Risikomanagement: Positionsgrößen Die Festlegung der Positionsgrößen im Rahmen unserer Swing-Trading Strategie nach Mark Minervini ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Risikomanagements .
Einige grundlegende Dinge:
1. Wir werden Verluste haben und müssen dies als festen Bestandteil in unsere Trading-Strategie einbauen.
2. Diversifikation schützt uns nicht vor hohen Verlusten! Am besten setzt sich euer Portfolio aus 6 bis max. 8 Einzelwerten zusammen. Damit ist noch gewährleistet, dass ihr vollständig den Überblick behalten und die Trades auf tagesaktueller Basis auswerten könnt. Kein Mensch kann dies bei 20 oder mehr aktiven Trades im Portfolio noch sicherstellen.
3. Die Positionsgrößen bestimmen zusammen mit den von euch gesetzten Stop-Loss-Werten das Gesamtrisiko für den jeweiligen Trade. Hier einige Beispiele aus der Tabelle für ein Modellportfolio in Höhe von Euro 100k:
a) Für eine kleinere 12.5% Position kann der SL bei 10% gesetzt werden, um das Gesamtrisiko in einem überschaubaren Rahmen zu halten. In diesem Fall beträgt das Gesamtrisiko 1250.- Euro bzw. 1.25% vom Gesamtkapital.
b) Das gleiche Gesamtrisiko in Höhe von 1.25% des Gesamtkapitals kann durch eine größere 25% Position erreicht werden, wenn ihr den SL bei 5% setzt. Analog ergibt sich dasselbe Gesamtrisiko bei einer großen 50% Position in Kombination mit einem engen SL von 2.5%.
4. Wenn ihr euer Risiko bei 1.25% bezogen auf das Gesamtkapital (allerhöchstens 2.5%) begrenzt, dann kann in eurem Trading einiges schief gehen, bevor ihr in echte Probleme kommt. Bei einer Verlust-Serie von 6 Verlust-Trades in Folge (was hoffentlich nicht so häufig vorkommt), beträgt der Gesamtverlust -7.5%. Dies ist nicht besonders toll, kann aber durchaus wieder korrigiert werden.
Hier noch ein link zu einem Youtube-Video von Mark Minervini zum Thema Positionsgrößen:
youtu.be
Im nächsten Tutorial erkläre ich das Prinzip des 'Progressiven Anlageverhaltens', was ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil eures Risikomanagements sein sollte.
Ideen der Community
Auf wen würdest du setzen?Hallo zusammen! 👋
Diese und nächste Woche werden wir uns mit den Schlüsselelementen eines soliden Trading-Plans befassen, aber um die Konzepte auf unterhaltsame Weise vorzustellen, werden wir uns eine völlig hypothetische Situation ansehen.
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Nehmen wir an, du gehst die Straße entlang und ein Fremder kommt auf dich zu und macht dir ein Geschäftsangebot. Er hat vor Kurzem sein Unternehmen verkauft und verfügt über eine beträchtliche Summe an Kapital - 1.000.000 EUR. Außerdem hat sich der Verkauf bei zwei aufstrebenden Tradern herumgesprochen, die ihn gefragt haben, ob sie sein Geld gegen eine Gebühr verwalten können.
Der Fremde hat von einem Freund der Familie gehört, dass du dich fürs Trading interessierst, und er möchte deine Hilfe bei der Auswahl des Traders, in den er das Geld investieren soll. Als Gegenleistung für deine Hilfe wird er die Gewinne, die er erzielt, 50:50 mit dir teilen.
Natürlich ist es in deinem Interesse, ihm dabei zu helfen, eine Entscheidung zu treffen, mit der er über einen längeren Zeitraum hinweg das meiste Geld verdienen kann, ohne dabei ein großes Risiko einzugehen.
Der Fremde holt dann die Kontaktdaten der beiden Trader hervor und bittet dich, sie getrennt zu befragen.
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Hier ist unsere Frage an dich: Wenn du den Tradern nur drei Fragen stellen dürftest, um ihre wahrscheinliche zukünftige Performance zu beurteilen, welche würdest du ihnen stellen? Welche Fragen sind für die Einschätzung von Risiko, Ertrag und Nachhaltigkeit entscheidend?
Wir freuen uns auf eure Antworten, und im Beitrag der nächsten Woche werden wir uns ansehen, wie einige der wahrscheinlichen Antworten dazu beitragen können, einen konsistenten, profitablen Prozess zu entwickeln!
- Team TradingView
ETF-Trading nach William o' NeilBei unserer JS-TechTrading Investment Strategie für ETF's werden die folgenden
technischen und psychologischen Indikatoren berücksichtigt:
Technisch
1) Distribution Days - Kritische Verlusttage
2) Follow-Through-Days - Signifikante Wendepunkte nach einer Marktkorrektur
Psychologisch
3) Markt-Volatilität
4) ‚Hoch/Tief‘-Verhältnis
5) ‚Put/Call‘- Verhältnis
6) Verschuldungsgrad an der Börse – margin debt
7) Bullen vs Bären
Im heutigen Tutorial wollen wir auf die technischen Indikatoren - Follow-Through-Days und Distribution-Days - näher eingehen.
1. Follow-Through-Days
Am vergangenen Handelstag (Freitag, 21.10.2022) kam es beim NASDQ-Index am US-Markt einen Follow-Through-Day. Diese sind wir folgt charakterisiert:
a) ‚Tag 1‘ einer bevorstehenden Marktumkehr ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlusskurs eines der größeren Marktindices oberhalb des Vortageskurses liegt. Das Handelsvolumen spielt hierbei keine Rolle. Wichtig ist, dass der neue Trend intakt bleibt, d.h. die Kurse der nachfolgenden Tage dürfen den niedrigsten Kurs am ‚Tag 1‘ nicht unterschreiten.
b) Am ‚Tag 4‘ oder später kommt es zu einem signifikanten Kursanstieg von 2% oder mehr bei deutlich erhöhtem Handelsvolumen im Vergleich zum Vortag. Ein solcher Kursanstieg unter erhöhtem Volumen wird als signifikanter Wendepunkt betrachtet.
c) Durch einen signifikanten Wendepunkt allein kann der exakte Tag der Marktumkehr nicht bestimmt werden. Die Wahrscheinlichkeit einer bevorstehenden, längerfristig andauernden Marktumkehr steigt aber deutlich an.
ETF-Anleger können nun ihre Exposition im US-Markt wieder hochfahren.
2. Distribution-Days
Wenn wir einen Follow-Through-Day hinter uns haben und wieder in ETF's investiert sind, dann halten wir Ausschau nach sogenannten Distribution-Days. Diese sind wie folgt charakterisiert:
a) Ein kritischer Verlusttag in diesem Zusammenhang wird so definiert, dass einer der größeren US-Indices um mehr als 0.2% fällt, wobei das Handelsvolumen überdurchschnittlich sein und über demjenigen des Vortages liegen muss.
b) Eine Anhäufung von Verlusttagen bei den größeren Marktindices ist ein Indiz dafür, dass sich die größeren Institutionen aus dem Markt zurückziehen.
c) Wenn sich die Anzahl der Verlusttage im Bereich 5 oder mehr bewegt, ist mit einer signifikanteren Marktkorrektur zu rechnen.
d) In Abhängigkeit der anderen technischen und psychologischen Indikatoren wird ein Verkaufssignal generiert. Verlusttage verlieren ihre Relevanz beim Auftreten einer der folgenden Bedingungen:
- Der Verlusttag liegt mehr als 25 Handelstage zurück.
- Der Index steigt innerhalb der 25-Tagesperiode um mindestens 5% oberhalb des Schlusskurses des betreffenden kritischen Verlusttages
Wenn also die Anzahl der Distribution-Days über die vergangene 25-Tage Handelsperiode eine kritische Anzahl (4-5) überschreitet, fahren wir unser Risiko zurück, gehen in cash und warten ab, bis sich wieder ein Follow-Through-Day ergibt.
In Tradingview gibt es sowohl für die Follow-Through-Days als auch für die Distribution-Days programmierte Indikatoren:
Hier noch ein link zu einem weiterführenden Video zu diesem Thema:
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ETF-Trading: Follow-Through-DaysIm aktuellen Bärenmarkt ist es wichtig, Ausschau nach Signalen und Hinweisen für eine Trendwende frühzeitig zu erkennen. Eine Möglichkeit hierfür ist das Konzept der sog. 'Follow-Through-Days' nach William o' Neil.
Hierbei wird wie folgt vorgegangen:
Während einer Marktkorrektur halten wir Ausschau nach einem signifikanten Wendepunkt, welcher sich wie folgt charakterisiert:
‚Tag 1‘ einer bevorstehenden Marktumkehr ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlusskurs eines der größeren Marktindices oberhalb des Vortageskurses liegt. Das Handelsvolumen spielt hierbei keine Rolle. Wichtig ist, dass der neue Trend intakt bleibt, d.h. die Kurse der nachfolgenden Tage dürfen den niedrigsten Kurs am ‚Tag 1‘ nicht unterschreiten.
Am ‚Tag 4‘ oder später kommt es zu einem signifikanten Kursanstieg (am besten 1.5% oder mehr) bei deutlich erhöhtem Handelsvolumen im Vergleich zum Vortag. Ein solcher Kursanstieg unter erhöhtem Volumen wird als sog. 'Follow-Through-Day' bezeichnet.
Durch einen signifikanten Wendepunkt allein kann der exakte Tag der Marktumkehr nicht bestimmt werden. Die Wahrscheinlichkeit einer bevorstehenden, längerfristig andauernden Marktumkehr steigt aber deutlich an.
Hier ein Link zu einem Video, in der diese durch William o' Neil entwickelte Vorgehensweise im Detail erläutert wird:
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Optimale Gewinn-/Verlustrate im TradingDie Festlegung und das Einhalten der optimalen Gewinn-/Verlustrate ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Anlagestrategie.
Die nachfolgenden Grundsätze sind universell anwendbar und unabhängig von der angewandten Trading-Strategie.
Wir liegen nicht zu 100% richtig und müssen daher Rückschläge in unsere Trading-Strategie einbauen
Beispiele
1. Der durchschnittliche Verlust ist doppelt so hoch wie die mitgenommenen Gewinne. In diesem Fall brauchen wir eine Gewinnrate unserer Trades von 67%, nur um Breakeven zu erreichen. Dies bedeutet, dass 2/3 aller unserer Trades Gewinntrades sein müssen und nur 1/3 der Trades dürfen Verlierer sein. In diesem Fall haben wir keinerlei 'Puffer' bzw. 'Widerstandsfähigkeit' in unser Trading eingebaut und müssen 67% Gewinner einfahren, nur um Verluste zu vermeiden.
In diese Falle tappen viele Trading-Anfänger, die ihre Verlierer zu lange laufen lassen und Gewinne zu früh mitnehmen. Die einzige Möglichkeit, große Verluste zu vermeiden ist, Verlust-Trades klein zu halten.
2. Der durchschnittliche Gewinn der einzelnen Trades ist doppelt so hoch wie die Verluste - das Gewinnziel ist also doppelt so hoch wie die gesetzten Stop-Losses (sogenannte 2:1 Trader). In diesem Fall reicht es aus, dass der Prozentsatz unserer Gewinner bei nur 33% liegt, um Breakeven zu erreichen. 2:1 Trader fahren bei einem Gewinn-/Verlustverhältnis von nur 40% ordentliche und nachhaltige Gewinne ein. 2:1 Trader habe also eine relativ hohe Verlustrate in ihre Trading-Strategie eingebaut.
Die Tabelle zeigt die einzelnen Gewinn-/Verlustraten, die erforderlich sind um Breakeven zu erreichen, in Abhängigkeit der gesetzten Stop-Losses und Gewinnziele.
Im Rahmen der von uns angewandten Swing-Trading Strategie nach Mark Minervini versuchen wir die Gewinne mindestens doppelt so hoch wie die Verluste zu halten (2:1-Trader) sowie die maximalen Verluste der einzelnen Trades < 8% zuhalten.
Stop-Loss Management im TradingEin wesentlicher Grundsatz unserer Anlagestrategie ist das Risikomanagement. Ein wesentlicher Bestandteil hiervon ist das Stop-Loss Management.
Das Stop-Loss Management ist für das Trading allgemeingültig, d.h. unabhängig von der zugrundeliegenden Strategie.
Stop-Loss Management
Generell gilt
Der Stop-Loss eines jeden Trade sollte bei 8 – max. 10% liegen, der Durchschnitt sollte im Bereich von 5-6% liegen. Der Grund hierfür ist, dass sich Verluste exponentiell gegen uns stellen, siehe untenstehende Tabelle.
Zum Beispiel ist ein Gewinn von 11% erforderlich, um einen Verlust von 10% zu kompensieren. Wenn ich also einen Trade bei einem Kurs von 100 eröffne und bei 90 aussteige, dann habe ich einen Verlust von 10% eingefahren. Wenn ich dann einen neuen Trade mit einem Einstiegskurs von 90 eröffne, dann brauche ich einen Gewinn von 11%, um den vorherigen Verlust von 10% zu kompensieren. Dies ist in den meisten Fällen noch machbar, weswegen ein Verlust von 10% als ein maximaler Verlust in unserem Trading angesehen wird.
Wenn ich allerdings nicht diszipliniert bin und nicht rechtzeitig aus einem Verlust-Trade aussteige, dann bekomme ich folgendes Problem:
Wenn ich beispielsweise einen Trade bei einem Kurs von 100 eröffne und bei 30 aussteige, dann habe ich einen Verlust von 30% eingefahren. Wenn ich dann einen neuen Trade mit einem Einstiegskurs von 70 eröffne, dann brauche ich einen Gewinn von 43%, um den vorherigen Verlust von 30% zu kompensieren. Hieran scheitern viele undisziplinierte Trader, die Verluste zu lange laufen lassen in der Hoffnung, dass der Kurs irgendwann wieder steigt.
Unsere Empfehlung ist, den maximalen Stop-Loss bei 10% zu setzen, der Durchschnitt wollte deutlich darunter liegen.
Verlust "Erforderlicher Gewinn zu Break-Even"
5% 5.26%
10% 11%
20% 25%
30% 43%
40% 67%
50% 100%
60% 150%
70% 233%
80% 400%
90% 900%
Die vier Phasen der MärkteHallo Traders
ich hatte ihn wieder, den "Aha Moment" 😁
Es wird uns immer durch die Dow-Theorie oder die Elliott-Wellen-Theorie der jeweilige Trend vermittelt, dass auf Skizzen immer so leicht und perfekt aussieht...
.... doch ehe manche den Trend realisieren und sich auch getrauen diesen zu Handeln, geht er auch schon vorüber 😂
Ich möchte Euch an Hand des deutschen Leitindex DAX die vier Phasen aufzeigen und vielleicht sieht und versteht der ein oder andere in welcher Phase wir uns gerade im Dax befinden könnten.
Phase 0 COVID-19
Phase 1 Erholung
In welcher Phase befindet sich der Dax gerade ? --> Kommentiere Dax+Phase
In welcher Phase befindet sich der Bitcoin gerade ? --> Kommentiere Bitcoin+Phase
Ungeduld heute habe ich einen fehler begangen was mich ein CrV von 1/20 gekostet hat
Thema ungeduld
links oben sehen wir dass der markt in der Asiasession die verkäufer ausliquidiert hat(letzte lowerhigh leicht gebrochen) und london open die bearische struktur respektiert und sauber abarbeirbeitet hat
es bildeten sich somit eine IC kerze und ein gesammter orderblock als mein POI für einen short.
bewusst bin ich zu früh in den markt eingestiegen weil ich nicht verpasst werden wollte.
nimmt es euch zu herzen wahre risiko management ist nicht nur mit wie viel % gehe ich in den trade rein, sondern auch unnötige Sl zu vermeiden und damit mehr Qualität in eurem trading rein zu bringen
was ich hätte tun sollen wäre:
vom orderblock die 50% als entry nehmen und den last highpoint im 5min chart als SL
Die häufigsten Muster im Trading Teil 2 🚀Hallo zusammen,
da euch der letzte Post über Handelsmuster gefallen hat, gehen wir heute auf einige weitere im Detail ein, damit ihr sie erkennen und in eurem Trading einsetzen könnt. Dazu gehören ein paar Continuation Patterns, darunter: Bearish Flag, Bullish Flag, Bearish Pennant, Bullish Pennant.
Pennants sind ein Anzeichen dafür, dass eine höhere Volatilität in den Markt kommt, die größere Kursbewegungen ermöglicht. Sie entstehen, wenn der Markt eine massive Bewegung mit hohem Volumen in eine Richtung hinlegt und sich dann in einer zunehmend engeren Spanne konsolidiert, während das Volumen sinkt. Diese Muster enden mit Ausbrüchen aus der Konsolidierung und Fortsetzungen mit hohem Volumen.
Viele Trader setzen während der Konsolidierung Alarme knapp über oder unter der Trendlinie, um zunächst den Anstieg des Volumens zu bestätigen, bevor sie einen Trade platzieren. Nach der Bestätigung liegen die typischen Stellen für die Gewinnmitnahme in etwa bei demselben Prozentsatz wie der erste Abschnitt des Pennants. Um die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns zu maximieren, ist die Verwendung von Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten oder dem RSI eine gängige Strategie.
Schaut euch diese Beispiele an:
Flaggen sind häufig zwischen den Trends zu finden. Der Unterschied zu den Pennants besteht darin, dass die Konsolidierung auf etwa einem Niveau stattfindet und nicht bis zum Ausbruch immer enger wird. Das untere Ende der Flagge sollte nicht über den vorangegangenen Fahnenmast hinausgehen.
Damit eine Flagge gültig ist, müssen wir also die folgenden fünf Komponenten haben:
Vorangegangener Trend (große Bewegung in eine Richtung)
Die Konsolidierung
Ein Anstieg des Volumens
Der Ausbruch
Die Bestätigung, wenn sich der Kurs weiter in Richtung des übergeordneten Trends bewegt.
Hier erfahrt ihr, wie ihr diese Muster mit TradingView erkennen könnt, ohne viel Zeit mit der Suche nach ihnen zu verbringen.
Klickt in der oberen Menüleiste auf Indikatoren
Geht dann auf technische Analyse und navigiert zu Auto. Hier könnt ihr euch zahlreiche Muster ansehen und beobachten, wie sie entstehen, um euer Verständnis der technischen Analyse weiter zu verfeinern.
Lasst uns in den Kommentaren wissen, welche anderen Muster ihr euch wünschen würdet oder welche Themen euch am meisten interessieren würden.
- Team TradingView ❤❤
10 Tipps über Bärenmärkte, Volatilität und Panik Trading und Investieren sind nicht einfach. Wenn es so wäre, wäre jeder reich.
Einer der schwierigsten Momente für alle Trader und vor allem für Investoren ist, wenn die Märkte ungewöhnlich rückläufig sind, einen Abwärtstrend aufweisen oder in eine Richtung gehen, die ihren Positionen entgegensteht. Erschwerend kommt hinzu, dass die Volatilität steigt und die Unsicherheit groß ist. Diese Ereignisse sind in der Geschichte der Märkte immer wieder aufgetreten und sollten erwartet werden. Jeder Trader oder Anleger sollte sich an eine einfache Wahrheit erinnern: Die Märkte werden sich irgendwann gegen euch wenden. Seid immer vorbereitet.
Um zu lernen, wie man in bärischen und volatilen Märkten tradet oder investiert, braucht man viel Geschick, Erfahrung und Gelassenheit. Die letzten 12 Monate haben das gezeigt. Aktien, Anleihen, Devisen, Kryptowährungen und Futures haben in den letzten 12 Monaten eine erhöhte Volatilität erlebt. Was sollten wir also tun? Was nun?
Besinnen wir uns auf die Grundlagen - die Fähigkeiten, Eigenschaften und Denkweisen, die erforderlich sind, um diese Momente zu überstehen.
1. Vorausplanen 🗺.
Plant euren Trade, handelt nach eurem Plan. Jedem Handel, jeder Investition sollte ein Plan zugrunde liegen. Notiert euch die grundlegenden Fragen, bevor ihr kauft oder verkauft. Was ist zum Beispiel euer gewünschter Einstiegskurs? Was ist euer gewünschter Ausstiegskurs? Wie hoch ist euer Stop-Loss? Wie viel Geld riskiert ihr? Warum macht ihr diesen Trade oder diese Investition überhaupt? In Zeiten der Volatilität sind diese Fragen wichtiger denn je. Kehrt zu den Grundlagen zurück.
2. Nichts überstürzen 🧘
Volatilität und insbesondere Marktpanik veranlassen Menschen zu schnellen Reaktionen. Der Druck, die schnelle Preisbewegung, zwingt die Menschen oft dazu, zu handeln, ohne einen Moment Zeit zu haben, ihren ursprünglichen Plan zu überdenken. Lasst das! Nehmt euch Zeit. Bleibt gelassen und nehmt die Situation so hin wie sie ist.
3. Seit geduldig beim Einstieg 🎯.
Viele Trader und Investoren sprechen vom Kauf von Dips, aber dieser Satz erklärt die erforderlichen Schritte. Man kauft keine Dips ohne einen Plan. Plant eure Strategie, wartet auf den perfekten Einstieg und lasst den Markt zu euch kommen. Wenn sich der Markt in einem Abwärtstrend befindet und die Volatilität hoch ist, müsst ihr unbedingt geduldig bleiben und auf den perfekten Einstieg warten. Nutzt Limit-Order weise.
4. Kennt euren Timeframe ⏰.
Tradet ihr für einen Tag? Einen Monat? Oder 5 Jahre? Diese grundlegenden Fragen werden euch daran erinnern, was ihr zu erreichen versuchen und wie eilig oder geduldig ihr wirklich sein solltet. Sie erinnern euch auch daran, welchen Chart ihr betrachten solltet, ob ihr auf ein 30-Minuten-Chart oder auf ein Wochen-Chart zoomen solltet, der den Kursverlauf über Jahre hinweg anzeigt.
5. Habt eine Exit-Strategie 🚨
Eine Exit-Strategie bedeutet, dass ihr, egal was passiert, wisst, wo euer Stop-Loss ist und wo euer Take-Profit liegt. Egal, was passiert, ob nach oben, unten oder seitwärts, ihr habet einen Ausstiegsplan. Überlasst den Einstieg oder Ausstieg nicht dem Zufall. Legt eure Exit-Strategie fest, bevor ihr den Trade platziert, und befolgt sie.
6. Positionsgröße verkleinern 💪.
Zusätzliche Volatilität und Ungewissheit müssen in eurem Plan berücksichtigt werden, bevor er überhaupt beginnt. Viele neue Investoren und Trader vergessen dies jedoch. Wenn das bei euch der Fall ist, ist es an der Zeit, eure Strategie, euren Plan für größere Handelsspannen und Volatilität anzupassen. Die jahrelangen Trends, die einen früheren Markt bestimmt haben, sind jetzt weniger gültig.
7. Herauszoomen für historischen Kontext 🔎
Zoomt aus euren Charts heraus. Dann zoomt weiter raus. Und jetzt zoomt noch weiter heraus. Kreist die letzte Kerze, Linie oder Kursbewegung ein und lasst sie als Erinnerung daran dienen, wo der Kurs heute steht und wo er herkommt. Es gibt ein Sprichwort: When in doubt, zoom out (oder im Zweifelsfall zoomt raus). Verliert euch nicht im Moment und betrachtet nur den aktuellen Tag oder die aktuelle Woche, sondern informiert euch über die gesamte Kursentwicklung. Erfahrt, was in der Vergangenheit geschehen ist.
8. Bargeld ist eine Position 💸
Möchtet ihr Dollar Cost Averageing in einen Trade einbringen? Möchtet ihr mehr kaufen? Wollt ihr mehr traden? Dafür braucht ihr Cash. Es ist bequem, an der Volatilität teilzuhaben, wann immer ihr man will. Bargeld ist eine Position und garantiert das.
9. Vermeidet Panik, FUD und FOMO 😳.
Wenn die Emotionen hochkochen, können einige der größten psychologischen Fehler auftreten. FUD steht für Angst, Unsicherheit und Untergang. FOMO steht für die Angst, etwas zu verpassen. Dies sind zwei häufige Emotionen bei kollabierenden Märkten. Einerseits glaubt jeder, dass das Ende nahe ist, und andererseits ist jede kleine Aufwärtsbewegung der nächste Bull Run. Lasst euch nicht von diesen Emotionen leiten.
10. Macht eine Pause 😀
Manchmal hilft es, Abstand zu gewinnen. Logged euch aus, schließt eure Anwendungen, geht nach draußen und bewegt euch. Kommt zurück auf den Markt, wenn ihr bereit seid. Auch euer Geist wird jetzt gut ausgeruht sein.
Wir hoffen, dass euch dieser Beitrag gefallen hat und dass er euch bei der Navigation an den Märkten hilft.
Wenn ihr weitere Tipps oder Ratschläge habt, könnt ihr diese gerne in die Kommentare schreiben!
STRUKTUR - Der Schlüssel zum Erfolg!STRUKTURIERUNG – Der Schlüssel zum Erfolg! (Teil 1)
Dass Strukturierung und Ordnung der Schlüssel zum Erfolg ist, werden die meisten bereits gehört und im eigenen Leben teilweise angewandt haben.
- Die Chart-Analyse ist dabei keine Ausnahme und nach korrekter Anwendung sind die Resultate sogar monetär spürbar.
- Wie sich dies speziell in „TradingView“ umsetzen lässt, stelle ich dir in diesem Beitrag vor.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Teil = DAS PROBLEM
2. Teil = DIE LÖSUNG
3. Teil = SCHLUSSFOLGERUNG
1. TEIL = DAS PROBLEM
„JEDER WIRD DIE ERFAHRUNG KENNEN,
EINEN TRADE GESETZT ZU HABEN, SICH DES SIEGES SICHER ZU SEIN,
UM DANN GNADENLOS AUSGESTOPPT ZU WERDEN.“
Im Nachhinein analysiert man seinen fehlgeschlagenen Trade und stellt fest, dass in einer anderen „Time Frame“ ein wichtiges Unterstützungs-/Widerstandslevel sich unter/über seinen „Stop Loss“ befand und die „Trade-Idee“ bereits – ZUVOR - INVALIDIERT war.
-> Man hätte sich also den „LOSS“ sparen können.
Die meisten von uns werden mehrere „Time Frames“ analysieren, um zu wissen - welche Level stark/schwach und relevant sind.
-> Unabhängig von der bevorzugten „Time Frame“, wird man die nächst größeren/kleineren „Time Frames“ in seine Analyse mit einbeziehen.
-> Je mehr „Time Frames“ man analysiert und in seine finale Entscheidung einbezieht, desto unübersichtlicher wird das Ganze.
-> Der Chart schaut aus wie ein Schlachtfeld und die Wahrscheinlichkeit eine gewinnbringende Entscheidung zu treffen, schwindet bei ehrlicher Betrachtung - signifikant.
Die aufzuwendende Zeit, um die einzelnen Puzzleteile zum großen Ganzen zusammenzusetzen, ist nicht mehr vorzeigbar.
= Kopfschmerzen und eine schlechte Entscheidung sind vorprogrammiert.
Um diesem Problem aus dem Weg zu gehen und die „Multi-Time-Frame“ Analyse, so effektiv wie möglich zu gestalten. Habe ich die von „TradingView“ zur Verfügung gestellten Möglichkeiten ausgetestet und für mich funktionierende Lösungen herausgearbeitet.
-> Diese werde ich in den folgenden Beiträgen vorstellen, um dich zu inspirieren und gegebenenfalls eine Lösung für ein bereits bestehendes Problem zu liefern.
Die Nutzen von einer funktionierenden Struktur sind:
„LANGFRISTIGE ZEITERSPARNIS“ + „SIGNIFIKANT BESSERE ENTSCHEIDUNGEN“.
2. TEIL = DIE LÖSUNG
2.1. EINBINDUNG DES OBJEKTBAUMES
Die Plattform stellt eine „Element“ Übersicht - aller eingezeichneten Objekte bereit.
-> mit dieser Option lassen sich alle im Chart befindenden Objekte hervorragend strukturieren.
- Wenn du diese Option zuvor noch nicht genutzt hast, dann wirst du wahrscheinlich zur Mehrheit gehören.
- Leider ist dieses Tool von „TradingView“ nicht ausreichend beworben worden, weshalb es vielen unbekannt ist.
- Zu finden ist der „Objektbaum“ auf der rechten Seite, ganz unten. (Bild 1)
- Wenn du den Objektbaum noch nie benutzt / strukturiert hast, wird es ähnlich wie bei unserem „UN-ORDENTLICHEN“ Beispiel aussehen. (Bild 2)
- Im dritten Bild siehst du, wie es auch sein kann, sobald du dir die Zeit genommen hast, Ordnung einzubringen. (Bild 3)
Um eine Übersicht zu erhalten, kann man die eingezeichneten Objekte in Gruppen sortieren und beschriften, abhängig der eigenen Präferenz / Struktur.
- Dies funktioniert mit einem einfachen Rechtsklick auf das Objekt (z.B. Fib-Retracement)
- Dort ist dann die Auswahl „ERSTELLEN SIE EINE GRUPPE VON ZEICHNUNGEN“.
Sobald dann mehrere Gruppen erstellt wurden, benötigt man gegebenenfalls einen Platzhalter.
Etwaiges ist vom Programm nicht vorgesehen, kann jedoch leicht selbst kreiert werden.
= einfach mit dem PINSEL Werkzeug einen Punkt zeichnen
-> bei Sichtbarkeit alle Time Frames ausschalten
-> eigenen Ordner für diesen Punkt erstellen mit z.B. „- - - - - - - - - -„
3. TEIL = SCHLUSSFOLGERUNG
Mit ein wenig Aufwand kann hier in den „viel“ bearbeitenden Charts - für Ordnung und Struktur - gesorgt werden.
Wie du diese Struktur aufsetzen möchtest, ist ganz dir überlassen. Für den Fall, dass du ein wenig Inspiration benötigst, kannst du die von mir erstellte gerne übernehmen.
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IDT - Supply&Demand
IDT - Fibonacci
IDT - Trendlines
IDT - Point of interest
IDT - Market Structure Break
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HTF - Supply&Demand
HTF - Fibonacci
HTF - Trendlines
HTF - Point of interest
HTF - Market Structure Break
HTF – Volume level
- - - - - - - - - - - - - - -
LONG IDEE
SHORT IDEE
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IDT = Intraday
HTF = Higher Time Frame
Sollte dir diese Idee und Erklärung einen Mehrwert geboten haben, würde ich mich über eine Bewertung der Idee sehr freuen.
Vielen Dank und ein erfolgreiches Traden!
Warum Gier Hirn 🧠 und Geld frisst 💸Salut Community 😀
mit diesen Beitrag möchte ich darauf eingehen warum es so wichtig ist sich an das System & dessen Regeln zu halten und sich nicht von seinen Emotionen leiten zu lassen. Jeder guter Trader sollte wissen das Emotionen an der Börse nichts zu suchen haben, da diese sich nur negativ auf die Handelsweise und somit auf das Ergebnis auswirken können, was das eigene Konto kosten kann.
Dieses Beispiel im EURCAD veranschaulicht dies ganz gut. Wir sehen wie der Markt bullische Struktur und damit eine Sequenz (blau) gebildet hat, da der Euro generell an Stärke gewonnen hatte.
Nach dem aktivieren der Sequenz stieg der Markt weiter an und erreichte knapp unterhalb der 100er Extension seinen Höhepunkt und verpasste diese um 9 Pips. Die 100er Extension dient für mich laut System als Indikator dafür, wie wahrscheinlich ein danach folgender Kaufbereich halten wird, wenn diese reicht bzw. gebrochen wird.
Durch das verpassen zeichne ich mir den Kaufbereich (blau) ein, in welchem ich mich aber nicht direkt platziere sondern wenn dann auf bullische Reaktion oder Struktur warte. Zudem zeichne ich auch ein zusätzlichen Kaufbereich der gesamten Aufwärtsbewegung (grün) ein, welcher sich mit den Ziellevel einer entgegengesetzten bärischen Sequenz (rosa) überschneidet. Mein frühstmöglicher Einstiegszeitpunkt wäre laut System also das 61,8er Level des Fibonacci Retracement in diesem Kaufbereich.
Hier zeigt sich nun schön, wer keine Geduld bewahren konnte und sich schon am 50er Retracement des Kaufbereich (blau) platziert hat, der hat vom Markt aber so richtig dick auf die Nase bekommen und 107 Pips Verlust gemacht.
Wer sich stattdessen lieber an das System und seine festen Regeln hält, der hätte den zweiten Einstieg im unterem Bereich des Kaufbereich (grün) gewählt, wurde vom Markt abgeholt und wäre mit 320 Pips Gewinn belohnt worden.
Dieses Beispiel veranschaulicht gut, warum es sinnvoller ist sich an die Regeln seines Systems zu halten und nicht unüberlegt & vorschnell zu handeln :)
Trading mithilfe der Zinssätze verbessern: Teil 3Hallo zusammen! 👋
Diesen Monat wollen wir uns mit dem Thema Zinsen beschäftigen: Was sie sind, warum sie wichtig sind und wie ihr Zinsinformationen für euer Trading nutzen könnt. Dies ist ein Thema, das besonders neue Trader in der Regel gerne übersehen. Wir hoffen also, dass diese Serie für Neueinsteiger, die mehr über Makroökonomie und Fundamentalanalyse erfahren möchten, hilfreich und umsetzbar sein wird!
In unserem ersten Beitrag haben wir einen Blick darauf geworfen, wie man Zinsinformationen auf TradingView findet und wie die Zinssätze auf dem offenen Markt schwanken. In unserem zweiten Beitrag haben wir einen Blick auf einige der Entscheidungen geworfen, die Anleger treffen müssen, wenn sie in Anleihen (Zinsen) im Vergleich zu anderen Anlagen investieren.
Heute werden wir uns anhand von drei konkreten Beispielen ansehen, wie die Anleger weltweit die Zinssätze verstehen.
Lasst uns eintauchen!
Wie wir bereits beim letzten Mal erwähnt haben, gibt es drei wesentliche Punkte, die man beachten muss, wenn man die Zinssätze in einer Region verstehen will:
1.) Risiko der Zinssätze der Zentralbank
2.) Inflationsrisiko
3.) Kreditrisiko
Werfen wir zunächst einen Blick auf das Kreditrisiko. 💥💥
Von einem Kreditrisiko spricht man, wenn das Risiko besteht, dass man das Geld, das man einem bestimmten Unternehmen geliehen hat, nicht zurückbekommt. Da wir uns in dieser Serie nur mit Staatsanleihen befassen, bedeutet dies das Risiko, dass der Staat euch das Geld nicht zurückzahlt.
Lektion: Je mehr ein Unternehmen oder ein Land zahlen muss, um sich Geld zu leihen, desto weniger "stabil" ist es in den Augen der Investoren.
Werfen wir nun einen Blick auf das Inflationsrisiko. 💸💸
Von einem Inflationsrisiko spricht man, wenn die Gefahr besteht, dass euer Kapital aufgrund der Inflationsrate im Laufe der Zeit schneller an Kaufkraft verliert als der Zinssatz.
Seht euch zum Beispiel diesen Chart an:
In Blau/Weiß seht ihr die Renditen türkischer 1-Jahres-Anleihen. In Grün seht ihr die Renditen der 1-Jahres-Anleihen der USA. Beachtet den Unterschied in den Zinssätzen - die türkischen Anleihen werden mit 14 % verzinst, die US-Anleihen mit 3 %. Die USA sind zwar eine größere und entwickeltere Volkswirtschaft (und haben daher ein geringeres "Kreditrisiko"), aber ein Teil des Renditeunterschieds ist auf die drastisch unterschiedlichen Inflationsraten innerhalb der Wirtschaft zurückzuführen.
Im roten Bereich seht ihr die Inflationsrate in den Vereinigten Staaten, im gelben Bereich die Inflationsrate in der Türkei. Geht man von einem konstanten Wechselkurs aus, so werden die Anleger, da die Türkische Lira im Laufe der Zeit immer weniger Waren und Dienstleistungen gegenüber dem US-Dollar kaufen kann, mehr Rendite verlangen, um den Kaufkraftverlust auszugleichen.
Lektion: Die Richtung der Zinssätze gibt Aufschluss darüber, wie die Anleger die Entwicklung der Inflation über einen bestimmten Zeithorizont einschätzen.
Werfen wir abschließend noch einen Blick auf das Risiko der Finanzmittel der Zentralbank. 🏦🏦
Das Risiko von Zentralbankgeldern besteht darin, dass die Zentralbank die Basiszinssätze zum Nachteil eurer Position verändern kann.
Schaut euch diesen Chart an:
Es handelt sich um dasselbe Schaubild wie beim letzten Mal, aber anstelle der Inflationsraten, die den Zinssätzen überlagert sind, haben wir die aktuellen Zinssätze der Zentralbank in das Schaubild eingefügt.
Denkt daran, dass der Zinssatz der Zentralbank derjenige ist, den ihr von der Bank erhaltet, ohne dass euer Geld in einem Darlehen an den Staat "gebunden" ist.
Das Zinsänderungsrisiko der Zentralbank spielt bei der Preisbildung von Anleihen die größte Rolle, denn wie ihr sehen könnt, bewegen sich die Zinssätze und die Renditen recht eng zusammen, zumal es sich nur um einjährige Anleihen handelt (wir werden uns nächste Woche mit der Zinskurve beschäftigen).
Da die Zentralbanken auf der ganzen Welt in der Regel den Auftrag haben, für stabile Preise für die Verbraucher zu sorgen, stehen ihre Maßnahmen oft im Kontext der Inflation. Manchmal erhöhen die Banken die Zinssätze zu stark und verursachen eine Deflation. Manchmal heben die Banken die Zinsen zu wenig an und bleiben hinter der Inflation zurück (wie es viele derzeit glauben).
Lektion: Die Zinssätze sind ein Indikator für die Politik der Zentralbank, die von mehreren Faktoren abhängt und von Region zu Region unterschiedlich ist. Mit anderen Worten: Zinssätze können die Gesundheit einer Wirtschaft beschreiben. Zu "hoch", und die Zentralbank hat möglicherweise die Kontrolle verloren. Zu "niedrig", und die Wirtschaft stagniert möglicherweise. Dies sind Verallgemeinerungen, aber sie sind ein guter Ausgangspunkt, um Regionen auf einer relativen Basis zu vergleichen .
Und da haben wir es! Einige konkrete Beispiele und Lektionen, die man aus der Beobachtung von Live-Bewegungen auf dem Markt lernen kann. Diese Dynamik zu verstehen, kann sehr hilfreich sein, um eine umfassendere Handelsstrategie zu entwickeln. Mit anderen Worten: Wenn ihr mit Devisen handelt, ist es unglaublich wichtig, die Zinsunterschiede zwischen den Ländern und die zugrunde liegenden Faktoren zu kennen. Wenn ihr in ein Unternehmen investieren möchtet, könnt ihr anhand der Anleiherenditen dieses Unternehmens feststellen, wie hoch das Risiko ist, dass das Unternehmen seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.
In der nächsten Woche werden wir einen Blick auf die Zinskurve werfen und einige weitere Lektionen darüber liefern, wie ihr diese Informationen nutzen könnt, um mit der Vorhersage von Preisen und der Wirtschaftsentwicklung insgesamt zu beginnen.
- Team TradingView ❤️❤️
Die häufigsten Muster im Trading Teil 1 🚀Hallo zusammen!👋
Wir hoffen, dass für diejenigen unter euch, die noch nicht so lange mit Trading zu tun haben und die bekanntesten/beliebtesten Chartmuster vielleicht noch nicht kennen, dieser Beitrag eine kleine Hilfe und ein cooler Einstieg in die Finanzmärkte ist ;)
Paralleler Kanal:
Der parallele Kanal ist vermutlich das bekannteste Muster, da er einfach zu entdecken ist und eine große Hilfe für das Trading in kleineren Timeframes sein kann. Die meisten verwenden den Kanal nicht, um ausschließlich den Bounce von der Supportlinie (bei steigendem Kanal) oder von der Resistancelinie (bei fallendem Kanal) zu traden, sondern in kleineren Timeframes nach Trades zu suchen, die dem übergestellten Trend folgen. Entgegen des aktuell herrschenden Trends zu traden, wird von den meisten Tradern vermieden, da die Wahrscheinlichkeit des Erfolges genauso gering ist wie das mögliche Pay-out.
Reversal Patterns:
Double Tops:
Double Tops sind durch 2 Tops definiert, die beim Zeichnen mit Chartingtools wie ein W aussehen. Sie sind ein Indiz für fallende Kurse.
Double Bottoms:
Double Bottoms sind im Prinzip genau das gleiche wie Double Tops, nur umgekehrt.
Cup and Handle:
Cup and Handle oder im Deutschen “Tasse mit Henkel” ist eine Formation, die aussieht wie eine Tasse und auf steigende Kurse hindeutet.
Head & Shoulders:
Head & Shoulders ist eigentlich nicht mehr als ein tieferes High gefolgt von einem höheren High und wieder einem tieferen High sowie einer Schulterlinie. Die Schulterlinie wird von den zwei Lows neben dem hohen High in der Mitte definiert. Sobald der Preis unter die Schulterlinie fällt, gilt das Pattern als bestätigt.
Inverse Head & Shoulders:
WICHTIGER HINWEIS:
Viele Trader nutzen Muster in Verbindung mit anderen Faktoren, um eine umfassendere Handelsstrategie zu entwickeln.
Außerdem können makroökonomische Ereignisse eine entscheidende Rolle bei dem weiteren Verlauf eines Patterns spielen. Wenn ihr einen parallelen Kanal entdeckt habt, kann sich jederzeit durch Zinsentscheide, Building Permits oder Earningsreports fundamental etwas ändern und sich negativ auf den Trade auswirken. Je nachdem ob ihr Aktien, Krypto, Rohstoffe oder Ähnliches handelt, sind unterschiedliche Dinge wichtig. Geht deshalb am besten sicher, dass ihr in der Newssektion des Tickers keine entscheidenden News geplant sind, die den Ausgang eures Trades negativ beeinflussen könnten.
Hierfür bieten wir unter anderem in unseren TradingView Tipps ein paar Hilfsmittel an, die ihr für eure Bildung in diesem Bereich nutzen könntet. Wir weiten diese Sektion wöchentlich aus und fügen neue spannende Themen hinzu.
Folgt uns gerne auch auf Instagram , Facebook und YouTube 🚀
Der Heilige Gral - Handelstemplate V4 - EW SimpelHallo Traders
meine lange Suche nach "Ihm" hat nun sein Ende gefunden...
Ich habe in meinen 5 Jahren des Trading, wie jeder andere Trader auch, meine "Höhen und Tiefen" durchlebt... die mich immer wieder aufs Neue dazu angetrieben haben noch besser zu werden.
In dieser Zeit habe ich sehr sehr vieles gelernt, dass ich mir, wie vieles andere im Leben, selbst beigebracht habe. Das ist enorm Wichtig, da der Lernprozess zwar um einiges Länger dauert aber dafür am Ende fest verwurzelt ist und genau auf deine Bedürfnisse eingeht.
Es kommt nicht darauf an den Markt zu verstehen sondern nur in dessen Welle mit zureiten.
Das habe ich mit meinen Handels-Strategie-Template versucht mit dem Ziel eines emotionslosen Trading...
Es gibt so viele guter Dinge in der Technischen Analyse -> harmonische Muster -> Chart Muster -> EWT uvm , aber sie helfen einem nicht seine Emotionen unter Kontrolle zu bringen. Nur allein das Risikomanagement kann dies eindämmen, aber auch nur bis zu einem bestimmten Grad.
Perfekt bleibt und ist immer noch ein Risikomanagement zu einer Strategie die immer wieder aufgeht.
Ich nutze Beides... ein Handels-Strategie-Template in Verbindung mit einem Chancen- und Risikomanagement und als Zusatz noch die Elliott-Wellen-Theorie.
Und da wären wir auch schon bei der Einleitung des Ganzen 😃
Ich könnte hier noch viele solcher Beispiele aufführen was das Trading eben nicht so einfach aussehen lässt wie man denkt und dazu reihen sich auch die harmonischen Muster mit ein 😃
Das Handels-Strategie-Template SwingMann V4
Es ist sehr Simpel aufgebaut in Farbgebung und Übersicht und benutzt ganze 3 Indikatoren in Verbindung mit Heikin-Ashi-Kerzen.
Visuell werden die Haupt-Trends mittels Oszillator und stärkeren EMAs angezeigt und die Sub-Trends mit schwächeren EMAs im Kurs als auch im Oszillator.
Alles muss Harmonisch miteinander und ineinander laufen damit es Handelbar ist.
Zum besseren Verständnis
In der Woche haben wir ein Sub-Trend Signal = Long wobei der Haupt-Trend immer noch Short ist
Am Tag haben wir eine positive Divergenz gebildet und sind der Mittelzone zwischen Negativ und Positiv dadurch immer Näher gekommen... haben aber ein Short Signal erhalten.
Interpretation
Der lang/mittelfristig orientierte Anleger braucht nicht zu handeln, da er sowieso sein SL bei 1.020 oder höher liegen hat und sich irgendwann ausstoppen lässt.
Und für kurzfristige Anleger oder Scalper ist dieses Templat einfach nicht geschaffen 😃, weil das nicht meine Handelsstrategie ist.
Was nutzt ein Chancen- und Risikomanagement, wenn man in den kleineren Einheiten trotzdem mehrfach den falschen Einstieg wählt ?!
1% vom Kapital (was bestimmt die wenigsten machen) und 5 falsch getimte Einstiege sind auch am Ende 5 % und der Druck wird immer höher Gewinnen zu müssen 😃
In den höheren Zeiteinheiten kann man zwar nicht oft Traden, aber dafür sind die Signale um so besser und eindeutiger und wenn man einmal Investiert ist, dann kann man immer wieder nachkaufen... Zinseszins
Aber zurück zum Thema.
Wir sehen das dem Kurs die Puste ausgeht und wer einen Boden baut. Jetzt könnten wir die Elliott-Wellen-Theorie hinzuziehen in Verbindung mit dem Handels-Strategie-Template, da ja die EWT auch nicht simpelste Form ist seinen Handel zu bestreiten... vor allem wenn man sehr viele Emotionen hat 😃
Man kann es sich aber einfacher machen...
Im Fall vom Euro würde dies das Ergeben
Viel Glück euch allen 🍀
Mein letztes Template...
Günstig vs. Billig : Wann ist eine Aktie einen Kauf wert?Hallo, heute mal etwas darüber wie ich zu meinen Einstiegs- oder Investitionsentscheidungen komme.
Dazu müssen wir ein Paar grundlegende Faktoren betrachten, die immer wieder bei neuen Anlegern falsch gewichtet werden.
In den letzten Monaten wurde ich immer wieder nach Aktien gefragt und wie ich diese Einschätze.
Es kam des Öfteren dazu, dass ich nach ein bis zwei Sekunden meine Entscheidung für mich gefällt hatte.
Dazu sollten wir mal die Begrifflichkeiten "Günstig und Billig" näher betrachten denn,
sie sind auch Elementar für Warren Buffett und seine Anlagestrategie.
Wenn wir uns mal die Sparte "Weitere Finanzdaten" unter Tradingview ansehen,
in der darauf erscheinenden Seite unter "Statements" auf "Statistiken" klicken,
gelangen wir zu den "Bewertungskennzahlen" .
Dort finden wir den Eintrag "Kurs-Buchwert-Verhältnis".
Was sagt dieser Wert eigentlich aus? Wozu dient er mir als Anleger?
Ein kleines Beispiel dazu, dass den Sachverhalt mal aufzeigt :
In einem Supermarkt wird das Kilo Bananen für 2€ ausgepreist. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis zeigt nun an
wie viel die Bananen wirklich wert sind, sollte ich sie kaufen. Liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis unter eins,
so würde es sich um ein echtes Angebot handeln, da der reale Wert entsprechend darüber liegen würde.
Beträgt das Kurs-Buchwert-Verhältnis aber mehr als eins, bezahle ich dementsprechend mehr als die Ware wert wäre.
Bei einem KBV von 5 würde ich den fünffachen Wert dessen bezahlen, was ich als Gegenwert erhalte.
In so einem Fall sehen das viele Anleger nicht und achten statt dessen auf den Kurs der Aktie.
Man trifft auf dieses Phänomen vor allem im Penny-Aktien-Bereich, weil hier die Anleger der Meinung sind,
dass der niedrige Kurs günstig wäre und man deshalb viele Aktien zu kleinem Geld kaufen kann, die wenn Sie steigen
dann eine riesige Rendite einbringen würden. Meist sind aber die Penny-Aktien auch mit Aktienanzahlen gesegnet, die sich
im Milliarden-Bereich aufhalten, so das hier eine Wertentwicklung sehr schwierig fällt.
Wie ist das gemeint?
Sagen wir das Unternehmen hat 2 Milliarden Aktien am Markt und weist einen Gewinn von 50 Millionen aus.
Dies würde einem Gewinn je Aktie ( EPS - Earnings per Share ) von 0.025 Cent entsprechen.
Lag dabei mein Einstiegskurs bei sagen wir 10 Cent, müsste die Firma vier weitere Jahre ein solches Ergebnis erbringen,
um den Einstiegswert einer meiner Aktien erwirtschaftet zu haben.
Dies bezeichnet man dann als das Kurs-Gewinn-Verhältnis :
( Definition : Das Kurs-Gewinn-Verhältnis misst den Marktpreis einer Aktie im Verhältnis zu ihrem Gewinn pro Aktie.
Diese Kennzahl zeigt, wie viel die Anleger bereit sind, für die vom Unternehmen erwirtschafteten Gewinne zu zahlen. )
andere rechnen das dann in Jahre um, bis sich ihre Investition rentiert hat.
Wer nun also bei einem Penny-Stock investiert hat und der Kurs gefallen ist, sollte das KBV im Auge behalten, falls Er oder Sie
darüber Nachdenkt nach zu kaufen um seinen Einstiegspreis zu senken. Ein weiterhin hohes Kurs-Buchwert-Verhältnis könnte bei
anderen Anlegern eher die Vermutung aufkommen lassen, jetzt besser zu verkaufen.
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Anmerkung :
Wir haben diesen Umstand gerade miterlebt, als viele Investoren wegen der Inflations- und Rezessionsangst aus Risikowerten,
wie dem Wasserstoffbereich, ausgestiegen sind und Aktien mit einem hohem bis sehr hohem KBV kräftig abverkauft haben,
auch wenn diese eine mögliche bis wahrscheinliche Zukunft haben.
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Welche Kurs-Buchwert-Verhältnisse sind akzeptabel für mich?
Das hängt davon ab um was für eine Marktsituation es sich handelt und in welchem Stadium sich die Firma befindet.
Sagen wir eine Firma ist seit Jahren am Markt und macht Gewinne.
Dazu sehe ich mir dann zwei Werte aus dem Bereich "Einkommensaufstellung" an.
Das EPS ( Earnings-Per-Share ) und das EBITDA :
( Definition : Das EBITDA hilft beim Vergleich der Rentabilität zwischen Unternehmen und Branchen,
indem es die Auswirkungen finanzieller, buchhalterischer und staatlicher Faktoren eliminiert.
Es vermittelt ein klares Bild von den Einnahmen eines Unternehmens.)
Dabei achte ich darauf ob diese Firma weiter wächst ( EPS + EBITDA ), stagniert oder die Einkommen Rückläufig sind.
Anmerkung :
Wer sich dazu mal die beiden Werte von AMC o. GemeStop ansieht, wird verstehen warum Hr. Koch
von der Wallstreet die Anleger ( eigentlich sind es Zocker ) als Affen ("Apes") bezeichnet.
Wächst eine Firma und kann dies auch ausweisen, solange keine Marktbedingten o. Weltwirtschaftlichen Einflüsse dies einbremsen
kann man auch in Unternehmen investieren, die ein KBV von größer 10 Investieren, jedoch sollte man sich dabei genau den Markt ansehen.
Wirft eine Firma jedoch keinerlei Gewinne ab oder macht noch keine Umsätze die möglicherweise zu einem Gewinn führen könnten,
lasse ich persönlich die Finger von Unternehmen, die ein KBV von 3 oder darüber ausweisen. Aber auch dies muss man wieder in
Kombination mit der Gesamtmarktlage und der Weltwirtschaft sehen. Nicht zu vergessen, wenn es viele große Fische in dem selben Teich gibt,
steigt die Gefahr das die kleinen von den großen geschluckt werden. In diesen Fällen mag es zwar für den Anleger eine Rendite geben, aber,
diese wird nicht den Träumen oder wünschen entsprechen oder dem was man sich ausgerechnet hatte.
Hier noch ein Hinweis auf eines meiner Fundstücke, die mich meinen Kopf so heftig haben Schütteln lassen, dass ich mir anschließend eine Stunde
beim Chiroprakteur gegönnt habe.
Die Morella Corporation Limited :
Fast 6 Milliarden Aktien am Markt und kommt mit einer Bewertung im KBV von 22.5 daher ( Kurs 0.028 AUD$ ) -
( Die Spitze war letztes Jahr mit einem KBV von über 400 ) und ist somit abgesehen vom Kurs, so hoch bewertet wie momentan Tesla.
2019 hatte das Unternehmen sogar ein positives EBITDA, was aber nur daran lag das man Aktien im Wert von fast 30 Millionen AUD$ verkauft hatte.
Frohes und Erfolgreiches Traden wünsche ich.
Wie man auf TradingView treffsichere Analysten findetHallo zusammen! 👋
Wir haben schon einmal eine Idee über Autoren veröffentlicht, die auf unserer Plattform an Popularität gewinnen, was uns viel positives Feedback aus der Community eingebracht hat. Deshalb dachten wir, dass es schön wäre, andere Möglichkeiten aufzuzeigen, wie ihr aufschlussreiche / erfahrene Autoren finden könnt, die die gleichen Dinge handeln wie ihr.
Legen wir los.
Schritt 1 : Öffnet die Suchleiste und gebt den Ticker für das Instrument ein, mit dem ihr handeln möchtet.
Dies kann ein beliebiger Titel auf einem Zeitrahmen von mehr als 15 Minuten sein - wir erlauben es nicht, auf Zeitrahmen von weniger als 15 Minuten zu posten.
Schritt 2 : Sucht nach Autoren, die eurem Handelsstil ähneln
Wenn ihr keine Ideen angezeigt bekommt, versucht es mit einem "gängigeren" Symbol oder einer anderen Zeiteinheit. Seht euch zum Beispiel den Tages-Chart für AAPL oder BTCUSD an.
Schritt 3 : Wer hat das Top und den Boden getroffen?
Mit der visuellen Interpretation der Long und Short Ideen sollte es einfach sein, zu erkennen, wer gut herausgefunden hat, was als Nächstes passieren wird. Wer war der Erste, der den großen Run erkannt hat? Wer hat zum richtigen Zeitpunkt seine Gewinne realisiert?
Wenn ihr jemanden gefunden habt, der in diesem Bereich gute Arbeit zu leisten scheint, ist es von entscheidender Bedeutung, dass ihr seht, wie seine anderen Ideen abgeschnitten haben! Geht auf jeden Fall zu seinem Profil und schaut nach, ob die meisten seiner Ideen richtig waren, oder ob er mit einem einzigen echten Gewinner Glück hatte.
Schritt 4 : Folgt ihnen!
Dies ist ein wirklich einfacher Weg, um einen hochwertigen Informationsfluss aufzubauen und den Prozess der Ideengenerierung zu untermauern. Selbst wenn der Verfasser der Idee seine eigenen Ideen nicht gut tradet, kann dies für jemanden mit guten Handelspraktiken von Vorteil sein. Ein hochgradig kuratierter Ideenstrom von ausgewählten Autoren kann tatsächlich eine Quelle für signifikantes Alpha sein!
Bonus Schritt 5 : Säubert euren Ideenstrom.
Ihr könnt auch die sichtbaren Ideen in eurer Tabelle auf die Personen beschränken, denen ihr folgt. Dadurch sollte es ganz offensichtlich sein, ob jemand, dem ihr folgt, ständig falsch liegt. Wenn dies der Fall ist, könnt ihr diese Person ganz einfach aus eurem Ideen generierenden Feed entfernen, indem ihr der Person nicht mehr folgt. Sorgt dafür, dass der Ideen-Feed für euch und nicht gegen euch arbeitet.
-Team TradingView
EURUSD - Trade-Recap 29.08.-02.09.Hallo zusammen,
es folgt ein kleiner Rückblick auf EURUSD zur letzten Woche.
Grundsätzlich hat sich an der bärischen Haltung nichts geändert. Sowohl der Daily, als auch der H4 sind weiter bärisch. Der M15 hat die Woche einige Long-Optionen geboten, allerdings war ich primär auf der Suche nach Short-Einstiegen. Aber lasst uns einen gemeinsamen Blick auf die Woche im M15 werfen:
Am Anfang der Woche hatte ich einen technischen Fehler, sodass ich den Long mit der Nummer 1. nicht erkannt hatte. Er war auch risikoreicher Einstieg, da wir hier erst einen bullischen Break im M15 vollzogen hatten. Allerdings zeigte der Markt eine gute Reaktion an einem Demand aus der vorherigen Woche. Somit war der Long nach Einstiegsregeln hier tatsächlich valide.
Im zweiten Punkt wäre ein erneuter Long valide gewesen, auch mit dem Hintergedanken, dass wir den H4 bullisch korrigieren. Allerdings ergab sich hier nach meinen Regeln kein Einstieg.
In Punkt 3 waren wir im Supply-Level vom H4 und somit war ich auf Shorts vorbereitet. Nach zweimaligen bärischen Bruch im M15 ergab sich eine Supply-Zone, die wir mit einem Short und dem passenden Einstigeskriterium traden konnten.
In Punkt 4 hatten wir vorher bereits ein erneutes higher High im M15 gebildet. Hier wäre die Idee einer sich bildenden Supply-Chain, allerdings ergab sich hier kein valider Einstieg.
Am Freitag dann hat der Markt uns in 5. einen erneuten Short angeboten. Hier war ein sauberer Einstieg möglich - Ziel hierfür weiterhin H4/Daily-Low.
Insgesamt war die Woche geprägt von Range-Bildung. Die beschriebene H4-Supply-Zone hat bisher zu keinem neuen H4-Low geführt, sodass diese nicht als Swing-Punkt bisher in Frage kommt. Eventuell zeigt sich in der kommenden Woche, ob diese H4-Zone valide wird, oder wir eher weiter bullisch korrigieren. Selbst wenn es zu dieser Korrektur kommt, bin ich weiterhin bärisch eingestellt. Das sollte uns aber nicht davon abhalten, bullische Korrekturen zu traden - solange wir im Hinterkopf behalten, wofür die bullische Bewegung ist bzw. welche Ziele sie hat.
Sind wir gespannt auf die nächste Woche.
Solltet Ihr Fragen zu den Einstiegen oder Zonen haben, schreibt mich gerne per PN an,
euer Monkey_FX_Trader
Wie man als Trader am besten scheitertHallo zusammen! 👋
In den letzten Monaten haben wir uns einige der besten Möglichkeiten angesehen, wie ihr euer Trading verbessern könnt, z.B indem ihr lernt, euch an die Marktbedingungen anzupassen , eine richtige Einstellung zum Trading zu entwickeln und vieles mehr. Heute haben wir uns gedacht, dass es Spaß machen würde, das Gegenteil zu tun. Anstatt der Community dabei zu helfen, solide, professionelle Handelspraktiken zu entwickeln, wollen wir versuchen, einen verlierenden Trader von Grund auf zu entwerfen! Welche Eigenschaften/Entscheidungen müssen wir fördern, um ein verlustreiches Ergebnis zu erzielen?
Theoretisch ist der Markt nur ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten. Wie können wir garantieren, dass unser Trader verliert? Wie sich herausstellt, gibt es ein paar einfache Verhaltensweisen, die wir kombinieren können, um sicherzustellen, dass ein verlorenes Ergebnis eine ausgemachte Sache ist.
Nummer 1: Definiert niemals das Risiko 🤷🏼♂️
Im Trading ist oft von "Risikomanagement", "Risikodefinition" oder "Ausstiegsdefinition" die Rede, aber als neuer Trader kann es manchmal schwierig sein, herauszufinden, wovon zum Teufel die Rede ist. Mein Risiko definieren? Und wie? Wovon sprecht ihr? Was bedeutet das eigentlich?
Für aktive Trader kann das so einfach sein wie die Auswahl eines aktuellen Tiefst- oder Höchstkurses und die Aussage "Wenn dieser Kurs erreicht wird, steige ich aus dem Trade aus." Die kurzfristige Einschätzung, die ich für diesen Vermögenswert hatte, ist nicht mehr gültig. Ich glaube nicht, dass ich weiß, was als Nächstes passieren wird. Für jemanden, der eher ein Positionstrader ist, kann es so einfach sein wie zu sagen: "Ich möchte zu keinem Zeitpunkt mehr als 10 % (oder einen anderen Prozentsatz) meines Kapitals verlieren, wenn ich in dieser Position bin. Ich denke, dass ich meinen Einstieg so gut gewählt habe, dass ein Rückgang von 10 % (oder x %) bedeuten würde, dass meine These aus dem einen oder anderen Grund nicht mehr gültig ist."
Aus Sicht des Cashmanagements / Portfoliomanagements hat die Definition des Risikos eine weitere Dimension: Wie viel eures Gesamtkapitals wollt ihr im schlimmsten Fall verlieren? Soll jeder Handel 50 % eures Kapitals riskieren? 20 %? 5 %? 1 %? Wie viel eurer gesamten zur Verfügung stehenden Kapitalposition werdet ihr verlieren, bevor ihr aufhört?
Um sicherzustellen, dass wir einen Trader haben, der verliert, ist es wichtig, dass er keinen Plan für die Positionsgröße, das Setzen von Stop-Losses oder das Setzen von Konto-Stop-Losses hat. Auf diese Weise hat er keine Beständigkeit und wird unweigerlich ein paar große Verluste erleiden, die ihn für immer aus dem Spiel werfen.
Nummer 2: Setzt viel Hebelwirkung ein 🍋
In Kombination mit Nummer 1 ist der Einsatz einer großen Hebelwirkung eine großartige Möglichkeit, den Prozess des Geldverlierens zu beschleunigen. Wenn man bedenkt, dass eine Strategie, die 50 % der Zeit gewinnt, statistisch gesehen in den nächsten 100 Trades eine Pechsträhne von 7 Trades haben wird, dann ist der Einsatz von Hebelwirkung eine vielversprechende Möglichkeit, um sicherzustellen, dass ihr euer gesamtes Kapital verliert, wenn eine schwierige Phase eintritt. Wenn ihr den Verlust über den erwarteten Betrag hinausgehen lasst, könnt ihr diesen Prozess beschleunigen, denn durch den Einsatz von Hebeln müssen die Dinge nur noch 50 %, 20 %, 10 % usw. gegen euch laufen, bevor ihr aus dem Rennen seid. Ihr könnt nicht auf null Risiko gehen.
Wenn man bedenkt, dass die aggressivsten Hedgefonds der Welt in der Regel nicht mehr als das 5-8-fache an Hebelwirkung einsetzen, selbst im Devisenhandel, müssen wir unseren verlierenden Trader mindestens das 10-20-fache an Hebel einsetzen lassen, um seinen Untergang zu beschleunigen.
Nummer 3: Springt von Strategie zu Strategie 🐰
Bruce Lee sagte einmal: "Ich fürchte nicht den Mann, der 10.000 Tritte einmal geübt hat, aber ich fürchte den Mann, der einen Tritt 10.000 Mal geübt hat."
In diesem Beispiel ist das Festhalten an einer Strategie, auch wenn sie suboptimal ist, der Mann, der einen Tritt viele Male geübt hat. Der Trader, der die Strategie wechselt, ist derjenige, der fast jeden Kick ausprobiert hat, aber keinen beherrscht. Um sicherzustellen, dass unser Trader ein Verlierer ist, müssen wir dafür sorgen, dass er nie eine Meisterschaft entwickelt und ständig von einer Strategie zur nächsten wechselt. Wir müssen unserem Trader ständig eine neue Strategie, einen neuen Indikator oder einen neuen Handelsstil vor die Nase halten. Ganz gleich, für welche Strategie sich der Trader entscheidet, es wird ihm an den nötigen Stunden fehlen, um etwas anderes als eine suboptimale Handelsausführung und ein schlechtes Gespür für den Markt und mangelndes allgemeines Marktverständnis zu entwickeln.
In Kombination mit Nummer 1 und Nummer 2 wird es für diesen Trader nahezu unmöglich, profitabel zu sein.
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Da haben wir es also: 3 Wege, die sicherstellen, dass der Trader scheitert. Kommt euch davon etwas bekannt vor?
Mit diesem Artikel möchten wir niemanden davon abhalten, sich an den Märkten zu engagieren, sondern vielmehr auf einige der schlechten Angewohnheiten hinweisen, die man sich als Anfänger aneignen kann. Vermeidet Anfängerfehler und schlechte Praktiken, die eine Karriere als Trader bremsen und schlechte Gewohnheiten schaffen können - no bueno! Lasst uns wissen, ob es euch gefallen hat, und wir werden weitere dieser Beiträge veröffentlichen, die sich mit den "besten Praktiken" im Trading befassen.
Für weiteren coolen Content folgt uns gerne auf Instagram , Facebook und YouTube 🚀
Wir wünschen euch eine gute Woche!
-Team TradingView ❤️