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Stop-Loss Management im Trading

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Ein wesentlicher Grundsatz unserer Anlagestrategie ist das Risikomanagement. Ein wesentlicher Bestandteil hiervon ist das Stop-Loss Management.

Das Stop-Loss Management ist für das Trading allgemeingültig, d.h. unabhängig von der zugrundeliegenden Strategie.

Stop-Loss Management

Generell gilt
Der Stop-Loss eines jeden Trade sollte bei 8 – max. 10% liegen, der Durchschnitt sollte im Bereich von 5-6% liegen. Der Grund hierfür ist, dass sich Verluste exponentiell gegen uns stellen, siehe untenstehende Tabelle.
Zum Beispiel ist ein Gewinn von 11% erforderlich, um einen Verlust von 10% zu kompensieren. Wenn ich also einen Trade bei einem Kurs von 100 eröffne und bei 90 aussteige, dann habe ich einen Verlust von 10% eingefahren. Wenn ich dann einen neuen Trade mit einem Einstiegskurs von 90 eröffne, dann brauche ich einen Gewinn von 11%, um den vorherigen Verlust von 10% zu kompensieren. Dies ist in den meisten Fällen noch machbar, weswegen ein Verlust von 10% als ein maximaler Verlust in unserem Trading angesehen wird.

Wenn ich allerdings nicht diszipliniert bin und nicht rechtzeitig aus einem Verlust-Trade aussteige, dann bekomme ich folgendes Problem:
Wenn ich beispielsweise einen Trade bei einem Kurs von 100 eröffne und bei 30 aussteige, dann habe ich einen Verlust von 30% eingefahren. Wenn ich dann einen neuen Trade mit einem Einstiegskurs von 70 eröffne, dann brauche ich einen Gewinn von 43%, um den vorherigen Verlust von 30% zu kompensieren. Hieran scheitern viele undisziplinierte Trader, die Verluste zu lange laufen lassen in der Hoffnung, dass der Kurs irgendwann wieder steigt.

Unsere Empfehlung ist, den maximalen Stop-Loss bei 10% zu setzen, der Durchschnitt wollte deutlich darunter liegen.

Verlust "Erforderlicher Gewinn zu Break-Even"
5% 5.26%
10% 11%
20% 25%
30% 43%
40% 67%
50% 100%
60% 150%
70% 233%
80% 400%
90% 900%


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