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10 Tipps über Bärenmärkte, Volatilität und Panik

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Trading und Investieren sind nicht einfach. Wenn es so wäre, wäre jeder reich.

Einer der schwierigsten Momente für alle Trader und vor allem für Investoren ist, wenn die Märkte ungewöhnlich rückläufig sind, einen Abwärtstrend aufweisen oder in eine Richtung gehen, die ihren Positionen entgegensteht. Erschwerend kommt hinzu, dass die Volatilität steigt und die Unsicherheit groß ist. Diese Ereignisse sind in der Geschichte der Märkte immer wieder aufgetreten und sollten erwartet werden. Jeder Trader oder Anleger sollte sich an eine einfache Wahrheit erinnern: Die Märkte werden sich irgendwann gegen euch wenden. Seid immer vorbereitet.

Um zu lernen, wie man in bärischen und volatilen Märkten tradet oder investiert, braucht man viel Geschick, Erfahrung und Gelassenheit. Die letzten 12 Monate haben das gezeigt. Aktien, Anleihen, Devisen, Kryptowährungen und Futures haben in den letzten 12 Monaten eine erhöhte Volatilität erlebt. Was sollten wir also tun? Was nun?

Besinnen wir uns auf die Grundlagen - die Fähigkeiten, Eigenschaften und Denkweisen, die erforderlich sind, um diese Momente zu überstehen.

1. Vorausplanen 🗺.
Plant euren Trade, handelt nach eurem Plan. Jedem Handel, jeder Investition sollte ein Plan zugrunde liegen. Notiert euch die grundlegenden Fragen, bevor ihr kauft oder verkauft. Was ist zum Beispiel euer gewünschter Einstiegskurs? Was ist euer gewünschter Ausstiegskurs? Wie hoch ist euer Stop-Loss? Wie viel Geld riskiert ihr? Warum macht ihr diesen Trade oder diese Investition überhaupt? In Zeiten der Volatilität sind diese Fragen wichtiger denn je. Kehrt zu den Grundlagen zurück.

2. Nichts überstürzen 🧘
Volatilität und insbesondere Marktpanik veranlassen Menschen zu schnellen Reaktionen. Der Druck, die schnelle Preisbewegung, zwingt die Menschen oft dazu, zu handeln, ohne einen Moment Zeit zu haben, ihren ursprünglichen Plan zu überdenken. Lasst das! Nehmt euch Zeit. Bleibt gelassen und nehmt die Situation so hin wie sie ist.

3. Seit geduldig beim Einstieg 🎯.
Viele Trader und Investoren sprechen vom Kauf von Dips, aber dieser Satz erklärt die erforderlichen Schritte. Man kauft keine Dips ohne einen Plan. Plant eure Strategie, wartet auf den perfekten Einstieg und lasst den Markt zu euch kommen. Wenn sich der Markt in einem Abwärtstrend befindet und die Volatilität hoch ist, müsst ihr unbedingt geduldig bleiben und auf den perfekten Einstieg warten. Nutzt Limit-Order weise.

4. Kennt euren Timeframe ⏰.
Tradet ihr für einen Tag? Einen Monat? Oder 5 Jahre? Diese grundlegenden Fragen werden euch daran erinnern, was ihr zu erreichen versuchen und wie eilig oder geduldig ihr wirklich sein solltet. Sie erinnern euch auch daran, welchen Chart ihr betrachten solltet, ob ihr auf ein 30-Minuten-Chart oder auf ein Wochen-Chart zoomen solltet, der den Kursverlauf über Jahre hinweg anzeigt.

5. Habt eine Exit-Strategie 🚨
Eine Exit-Strategie bedeutet, dass ihr, egal was passiert, wisst, wo euer Stop-Loss ist und wo euer Take-Profit liegt. Egal, was passiert, ob nach oben, unten oder seitwärts, ihr habet einen Ausstiegsplan. Überlasst den Einstieg oder Ausstieg nicht dem Zufall. Legt eure Exit-Strategie fest, bevor ihr den Trade platziert, und befolgt sie.

6. Positionsgröße verkleinern 💪.
Zusätzliche Volatilität und Ungewissheit müssen in eurem Plan berücksichtigt werden, bevor er überhaupt beginnt. Viele neue Investoren und Trader vergessen dies jedoch. Wenn das bei euch der Fall ist, ist es an der Zeit, eure Strategie, euren Plan für größere Handelsspannen und Volatilität anzupassen. Die jahrelangen Trends, die einen früheren Markt bestimmt haben, sind jetzt weniger gültig.

7. Herauszoomen für historischen Kontext 🔎
Zoomt aus euren Charts heraus. Dann zoomt weiter raus. Und jetzt zoomt noch weiter heraus. Kreist die letzte Kerze, Linie oder Kursbewegung ein und lasst sie als Erinnerung daran dienen, wo der Kurs heute steht und wo er herkommt. Es gibt ein Sprichwort: When in doubt, zoom out (oder im Zweifelsfall zoomt raus). Verliert euch nicht im Moment und betrachtet nur den aktuellen Tag oder die aktuelle Woche, sondern informiert euch über die gesamte Kursentwicklung. Erfahrt, was in der Vergangenheit geschehen ist.

8. Bargeld ist eine Position 💸
Möchtet ihr Dollar Cost Averageing in einen Trade einbringen? Möchtet ihr mehr kaufen? Wollt ihr mehr traden? Dafür braucht ihr Cash. Es ist bequem, an der Volatilität teilzuhaben, wann immer ihr man will. Bargeld ist eine Position und garantiert das.

9. Vermeidet Panik, FUD und FOMO 😳.
Wenn die Emotionen hochkochen, können einige der größten psychologischen Fehler auftreten. FUD steht für Angst, Unsicherheit und Untergang. FOMO steht für die Angst, etwas zu verpassen. Dies sind zwei häufige Emotionen bei kollabierenden Märkten. Einerseits glaubt jeder, dass das Ende nahe ist, und andererseits ist jede kleine Aufwärtsbewegung der nächste Bull Run. Lasst euch nicht von diesen Emotionen leiten.

10. Macht eine Pause 😀
Manchmal hilft es, Abstand zu gewinnen. Logged euch aus, schließt eure Anwendungen, geht nach draußen und bewegt euch. Kommt zurück auf den Markt, wenn ihr bereit seid. Auch euer Geist wird jetzt gut ausgeruht sein.

Wir hoffen, dass euch dieser Beitrag gefallen hat und dass er euch bei der Navigation an den Märkten hilft.

Wenn ihr weitere Tipps oder Ratschläge habt, könnt ihr diese gerne in die Kommentare schreiben!

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