Ideen der Community
Meine beste Short-Strategie: Short SuperstarIch warte drauf, dass der DAX-Future zur Eröffnung um 8 Uhr mindestens 20 Punkte über dem Hoch des Vortages eröffnet. Wenn das der Fall ist, setze ich eine Stop-Sell Order auf das Vortageshoch. Wird das Signal ausgelöst, bin ich für den Tag short im FDAX positioniert und bleibe es auch über Nacht. Am nächsten Tag setze ich ein Stop-Loss von 70 Punkten und halte die Position solange bis entweder mein Stop-Loss ausgelöst wird oder es einen tieferen Eröffnungskurs als am Vortag gibt. Entscheidend bei der Strategie ist weniger der Ausstieg sondern vielmehr der Einstieg, der in der vorgestellten Trading-Strategie eine Trefferquote von 72% erzielt.
Warum es funktioniert:
In überwiegend steigenden Aktienmärkten mit Short-Signalen Geld zu verdienen ist nicht einfach. Warum funktioniert der Short-Superstar dennoch so gut? Warum konnten von insgesamt 116 Signalen 83 mit einem Profit geschlossen werden? Ein wichtiger Grund dafür sind sicherlich die seltenen Signale und die nur kurze Haltedauer der Short-Position. Geduld und Disziplin zahlen sich hierbei aus.
Den Hauptgrund, warum der Short-Superstar so gut funktioniert, sehe ich aber in der Psychologie der Markteilnehmer. Der Unterschied zwischen Trading-Anfängern und Trading-Profis führt regelmäßig dazu, dass die Anfänger Fehler machen, die die Profis dann konsequent ausnutzen.
Jeder erfahrene Börsianer weiß, dass Märkte deutlich schneller fallen als steigen. Bei den Kurslücken nach der Eröffnung im DAX-Future um 8:00 Uhr, die mindestens 20 Punkte über den Vortageshoch liegen, handelt es sich häufig um sogenannte Erschöpfungsgaps (Exhaustion Gaps), die im Verlauf des Handelstages geschlossen und dann deutlich unterboten werden. Wenn das der Fall ist, lohnt sich ein Einstieg in den Short.
Sogenannte Fortsetzungsgaps (Continuation Gaps), die intraday offen bleiben sind rein statistisch auf der Long-Seite eher seltener zu finden, weil der fundamentale Kaufdruck meistes nicht ausreichend groß ist. Sollte es sich dennoch um eine Fortsetzungslücke handeln, liegt der Stop-Sell wie oben beschrieben als Verkaufsorder im Markt, wird aber nicht ausgeführt.
Es ist selten, dass der FDAX es schafft über Nacht eine Kurslücke nach oben auszubilden, die mindestens 20 Punkte groß ist. Sollte das dennoch der Fall sein und sollte diese Lücke intraday wieder geschlossen werden, haben weniger gut informierte Marktakteure die Kurse nach oben gedrückt. Gier und Angst bestimmen ihre Handlungen und erzeugen nur selten ein fundamental begründetes Momentum. Kurzfristig herrscht die Angst, was zu verpassen und man will unbedingt bei den neuen (kurzfristigen) Höchstständen mit dabei sein.
Börsenprofis agieren in der Regel nicht auf Übernachtbewegungen und warten die ersten Handelsstunden geduldig ab, bevor sie am Markt aktiv werden. Wenn das „große Geld“ dann im Markt aktiv ist, wird in der Regel ab 10 Uhr die Richtung für den Tag bestimmt. Nervöse und unerfahrene Markteilnehmer, die ihre Kauforders dem Momentum folgend, in der Eröffnungsauktion oder in den ersten Handelsminuten nach 8 Uhr im Markt platziert haben, werden jetzt sukzessive ausgestoppt und verstärken dadurch die Bewegung der großen Banken und Fondsgesellschaften, die die zu weit gestiegenen Kurse für Gewinnmitnahmen nutzen.
Gut:
Klare Systematik
Strategie arbeitet stabil
Hohe Liquidität im DAX-Future
Die Strategie funktioniert bei steigenden und fallenden Märkten
Geringe Transaktionskosten
Nur wenige Trades im Jahr
Seit 1999 gute Performance
Sehr guter Diversifikations-Effekt
Klare Kausalität, die sich aus der Psychologie der Markteilnehmer ergibt
Schlecht:
Manuell schwierig zu überwachen (automatische Handelssysteme können hier Abhilfe schaffen)
Durch die Stop-Sell Order am Vortageshoch ist bei großen Orders mit einer negativen Slippage zu rechnen
Teilweise nur zwei Signale pro Jahr
Interessant:
Verbesserung der Strategie durch individuelles Timing möglich
Strategie könnte mit dem Einsatz von Optionen weiter verbessert werden
Die Strategie funktioniert in allen getesteten Aktienmärkten aber am besten im FDAX
Erschöpfungsgaps sind generell in Bullenmärkten häufig
Strategie scheint besonders gut am Ende eines Bullenmarktes zu funktionieren
Der Schmetterling auf der Diät Sau ! (Bullish Butterfly)Bullish Butterfly , im Bild mit wenig Worten erklärt.
Bitte beachtet das viele Wege nach Rom führen. Um nicht Unterwegs auf Asterix und Obelix zu stoßen, nutze ich dazu noch weitere Pattern, besonders das AB-CD.
Elliott Wellen eignen sich zudem - wie so oft - um ein Setup zu bestätigen.
Kursziele/Bestätigungen kann man sich zudem auch mit Streckenabträge recht leicht herleiten.
Beispiele dazu folgen sobald ich dazu mal komme.
PS: Ich freu mich über ein Daumen hoch :)
MonatsPivotHier einfach mal eine Strichliste führen wie Oft Das MONATS PPivot angelaufen wurde und wie oft nicht.
Beobachten kann man auch ob kurz vor ENDE eines Monats gesagt werden kann ob der Kurs im Nächsten Monat einen bestimmten Preis treffen wird.
Das ist nur ein Beispiel für eure Statistik das ihr einfach Nachbauen könnt mit dem BarReplay Und soll euch einfach ein Gefühl für den Indikator geben.
Hedging Ergebnis Sehr geehrte Community,
ich habe jetzt das zweite Zwischenergebnis zu meinem Hedging Experiment. Dies wird vermutlich auch erst einmal das letzte Update dazu sein. Es ist zeitlich super anstrengend, auch wenn der "Versuchsaufbau" nicht weiter drastisch ist :D
Insgesamt stehen wir bei 30 Hedges (die 30 Analysen sind unter verlinkt).
Derzeit stehen wir bei -270 Pip.
Das Ergebnis ist natürlich statistisch noch nicht relevant und wird es vermutlich auch nicht sein, da man sehr viele Faktoren berücksichtigen muss und kann. Ein Paar Trades standen zum Beispiel kurz vor ihrem TP und ich habe das Risiko nie "minimiert" oder aus dem Markt genommen. Es gibt viele Variablen an denen man noch schrauben kann, dennoch möchte ich es in der Art und Weise weiterführen.
Versuchsaufbau:
Guten Tag,
ich will nun einen kleinen Test durchführen und Märkte so hedgen wie es viele da draußen online erklären. Dazu nehme ich immer einen SL von 30 Pips und einen TP von 60 Pips.
Dies ist nur ein Experiment und sollte so nicht umgesetzt werden!
Am Ende der Laufzeit werde ich dann schauen wie viel Gewinn oder Verlust ich kummuliert gemacht habe :)
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Versteckte Hedging Analysen:
Deutsche Börse - kannste nehmen wie de willstbeschränkt auf ein Jahr oder gezogen wie auf 10. Da kommt nichts mehr. Der Stillstand dieser ist erreicht, wenn am westlichen Himmel Nord in Frühjahrsszeit der Himmel glüht. Aus es ist. Für alles.
So könnte eine Vision lauten, die es zu interpretieren gilt. Wenn man denn möchte.
Möchte man das? Natürlich nicht. Wir wollen allesamt im Glauben sein, dass man mit Disziplin, Verstand, Vernunft, naja die ganzen Tugenden halt, irgendwie im Reinen ist.
Will man das? Nicht dass es wieder so n Dogma ist was man aufgebürgt bekommen hat?
Man merkt. Man macht sich irgendwie nur dusselig.
es ist ungefähr so, als wenn man fragt, was vor dem urknall war. wenn man das weiß, fragt man sich vielleicht was davor gewesen war, wiederum davor.
was ist?
sackgasse!
DANKESCHÖÖÖÖNNN - applaus für jochen vom letzten tisch hinten links.
wenn man mich so fragt,...
Tut niemand. Dogma und so. Wir benötigen eine fachliche Analyse.
okay. rauf, runter, schnell, rechts vorbei.
Ist das jetzt die Analyse, oder irgend so ein IQ Test?
tugend
Genaue Erklärung von Galli's Linien-StrategieHier noch einmal grob die Strategie von GallierMajestix:
Er handelt mit einem bestimmten Kapital, welches für den Kauf von BTCs eingesetzt wird. Über die Höhe werden wir hier nicht sprechen, ich darf aber sagen, dass immer ganze BTCs gekauft werden. Das davon noch Gebühren abgehen, werde ich bei den Beispielen vernachlässigen.
Wie man in diesem Chart sehen kann, ergeben sich sehr viele, fast parallel verlaufende Linien, die immer wieder, selbst über grössere Zeiträume hinweg, vom BTC angelaufen werden. Ich habe hier nur seine wichtigsten Linien eingezeichnet, man wird sicherlich noch mehrere finden, aber man muss bedenken, dass sich diese Strategie auch erst langsam entwickelt hat.
Nun zur Erklärung:
1. die roten Elipsen und die roten Linien
Zuerst muss es natürlich einen Kanal geben. Ein Kanal entsteht für uns, wenn man 3 Hoch- und Tiefpunkte jeweils mit einer Linie verbinden kann. Wir verbinden aber nur Dochte und die Oberseiten bzw. Unterseiten der Kerzen miteinander, die Linien sollten nicht durch den Körper einer Kerze gehen (später evtl. schonmal). Wie an den 3 ersten Berührungspunkten bei den Hochs zu sehen ist, sind dort meist erst Spikes verbunden, diese 3 Punkte könnte man später z.B. noch etwas runterziehen, wenn sich die Linie entwickelt und man dadurch mehr Berührungspunkte bekommt (würde in diesem Fall auch passieren). Gleiches gilt für die zweite Linie, mit der die Tiefs verbunden werden.
2. der erste Kauf und Verkauf (die orangefarbenen Symbole für BTC und Dollar)
Berührt der Kurs das 4. mal die untere Linie (Support), oder ist sehr kurz davor (kurz sollte auch wirklich kurz sein), wird mit dem kompletten Kapital (All-In) gekauft. In diesem Fall z.B. bei ca. 9150$*. 9 Tage später nähert sich der Kurs der oberen Linie (Resistance) und es wird alles bei ca. 12250$* verkauft macht ca. 3100$ Gewinn/BTC. Von diesem Gewinn/BTC geht 60% = 1860$ in Form von BTCs** auf die HODL-Wallets und der Rest verbleibt beim Kapital,welches nun um 1240$/BTC angewachsen ist.
* Ich bin hier im BLX-Chart (wegen der langen Laufzeit dieses Charts), er verwendet den Coinbase Chart, daher etwas abweichende Kurse zu seinem Chart. Soll aber auch nur ein Beispiel sein.
** d.h., es wird in Wirklichkeit der Gegenwert von 1860$ weniger pro BTCs verkauft, weil die 60% so auch gleich an die Wallets geschickt werden können.
3. der zweite Kauf und Verkauf (die grünen Symbole für BTC und Dollar)
Im Prinzip läuft alles identisch ab, mit nur einer Änderung. Wie gehen nun davon aus, dass sich dieser gebildete Abwärtskanal fortsetzt, d.h. der erste Kauf wird nun nur noch mit 50% des Kapitals realisiert, da man auf einen weiteren tieferen Kauf hoffen kann, der dann mit den restlichen 50% realisiert wird (wie man im Chart sieht, hätte er sogar noch abwarten können, da ein weiterer, tieferer Berührungspunkt noch kommt, was man aber vorher nicht wissen kann). Aber getreu nach dem Spruch "never change a running system" wurde der 2. Kauf nur unwesentlich tiefer realisiert. Nach 26 Tagen erreichte der Kurs dann wieder die Resistance und es wurde alles verkauft mit einem Gewinn von ca. 1800$/BTC. Weniger als möglich gewesen wäre, aber bedingt durch den Spike oder Wick, wie auch immer.
Damit es jetzt hier nicht zu lang wird, bespreche ich den 3. Kauf und Verkauf in der nächsten Idee. Da wird eine weitere Variante hinzu kommen, was passiert wenn es nicht nach oben geht usw.
Wie mmer würde mich ein Daumen nach oben freuen und motivieren !! Kommentare oder Fragen sind immer willkommen!
ADX Boxen - Wie man sie nutzen kannHallo liebe Trader,
vor Kurzem habe ich auf meinem Profil den Indikator " ADX Boxes" veröffentlich. Dieser Indikator zeigt mittels einer Box (grüne Box) Zonen an, in denen der ADX Indikator unter einen bestimmten Wert fällt. Außerdem zeigt der Indikator den Mittelwert (gelbe Linie) der Zone an.
Die gelbe Linie kann als Anhaltspunkt genutzt werden, um zu verstehen, wann die aktuelle Preisbewegung auf Widerstand oder Support trifft. Das ist aktuell an diesem Beispiel wunderbar zu erkennen.
Frohes traden und lass doch mal einen Kommentar hier, falls dir der Indikator nutzt :)
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Hello trader,
not so long ago I posted an indicator called " ADX Boxes". The indicator prints Boxes (green lines) in zones, where the ADX indicator crosses below a certain threshold. Furthermore, it shows the average value (yellow line) within those zones.
The yellow average can be used to detect support and resistance and give you an idea when the price movement might stop. You can currently see a perfect example on this chart.
If you find the indicator useful, please leave a comment.
Happy trading :)
Burger schmeckt besser als Bratwurst Die Idee:
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten aber auf die Frage Burger (S&P 500) oder Bratwurst (DAX) kann man an der Börse eine eindeutige Antwort geben – immer Burger!
Bei der vorgestellten Strategie handelt es sich um eine marktneutrale Long-Short-Strategie. Ich kaufe den S&P 500 Total Return Index und verkaufe den DAX. Dadurch, dass ich jeweils den S&P 500 Total Return Index long und den DAX short bin, ist die Strategie unabhängig von der direktionalen Marktentwicklung am Aktienmarkt. Mit anderen Worten: mein Aktienmarktrisiko ist null und ich setze nur auf die relative Bewegung zwischen amerikanischen und deutschen Blue Chips.
Der hier verwendete DAX, so wie wir ihn aus der Zeitung und dem Fernsehen kennen, ist ein Performance-Index. Das heißt, Dividendenzahlungen und andere vergleichbare Ausschüttungen werden reinvestiert. Damit gibt der DAX Performance-Index Auskunft über die vollständige Wertentwicklung des Portfolios aus den 30 größten deutschen Aktien.
Der uns bekannte S&P 500 repräsentiert die 500 größten amerikanischen Aktien und ist anders als der DAX ein sogenannter Kursindex. Das bedeutet, dass Dividendenzahlungen und andere Ausschüttungen nicht reinvestiert werden.
Die Folge davon ist, dass der DAX Performance-Index im historischen Vergleich stärker aussieht als er ist, weil die durchschnittliche Dividendenrendite von ca. 2,5% jedes Jahr akkumuliert wird. Das ist beim S&P 500 nicht der Fall. Dadurch wirkt die Performance des DAX auf den ersten Blick ähnlich gut wie die des S&P 500. Wenn man aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen will, ist es wichtig, entweder den DAX Kursindex mit dem S&P 500 zu vergleichen oder, wie in der vorgestellten Strategie, den DAX Performance-Index mit dem S&P 500 Total Return Index.
In der Praxis kann man die in Diagramm 1 dargestellte Performance dadurch erzielen, dass man z.B. einen S&P 500 Total Return-Long-ETF für 1.000 Euro kauft und einen DAX-Short-ETF (auf den DAX Performance-Index) für weitere 1.000 erwirbt. Diese Position würde man einfach halten und damit auf eine relativ bessere Performance von amerikanischen Aktien setzen. Es ist kein Stop Loss und kein Take Profit vorgesehen. Eine Investition ist jederzeit möglich. Saisonal ist die Outperformance vom S&P 500 Total Return Index gegenüber dem DAX allerdings im dritten Quartal besonders stark.
Warum es funktioniert:
Man kann im zweiten Diagramm gut erkennen, dass der DAX (blaue Linie) eine ähnliche historische Performance wie der S&P 500 (orange Linie) hat. Das Risiko gemessen durch die Standartabweichung, also die historisch aufgetretenen Schwankungen, ist im DAX höher als im S&P 500. Vergleicht man jetzt Äpfel mit Äpfeln und vergleicht den DAX mit dem S&P 500 Total Return Index (grüne Linie) der ebenfalls wie der DAX ein Performance-Index ist und Dividendenzahlungen und andere Ausschüttungen reinvestiert, ist das Bild sehr klar: Aktien aus Amerika sind den deutschen Titeln deutlich überlegen. Amerikanische Burger sind also besser als die deutsche Bratwurst!
Warum ist das aber nicht nur historisch so sondern wird auch in den nächsten Dekaden weiter so sein? Amerikaner haben eine stärker ausgeprägte Aktienkultur als wir Deutschen. Weit über 60% der US-Bürger besitzen Aktien und/oder Fonds und sind damit im heimischen Aktienmarkt investiert. In Deutschland beträgt die Aktionärsquote inklusive Fonds gerade einmal 13%. Wenn mehr Leute in Aktien investieren sind die Schwankungen geringer, weil sich unterschiedliche Interessen ausgleichen und ein panischer Abverkauf unwahrscheinlicher wird.
Die Marktkapitalisierung des DAX beträgt aktuell ca. 1.200 Mrd. Euro. Das Geldvolumen, welches man bräuchte, um die 30 Schwergewichte aus dem S&P 500 zu erwerben, beträgt mehr als zehnmal so viel. SAP ist aktuell mit einer Marktkapitalisierung von 116 Mrd. die wertvollste deutsche Aktie. Damit schafft sie es nicht einmal in die Top 30 aus dem S&P 500. Ein wertvoller Aktienindex ist nur schwer durch Hedge Fonds oder andere Spekulanten zu manipulieren. Es ist wesentlich einfacher, den DAX z.B. über Derivate in die Knie zu zwingen, als den S&P500.
Die insgesamt 500 Titel aus dem S&P 500 ergeben alleine über ihre Anzahl schon eine bessere Diversifikation als die 30 Titel im DAX. Das amerikanische Pensionssystem (401k) sorgt für permanente Mittelzuflüsse in den Aktienmarkt und schafft dadurch eine strukturelle Nachfrage nach amerikanischen Aktien. Außerdem sitzen die größten Fondsgesellschaften der Welt in Amerika. Blackrock und Vanguard sind prominent an vielen Unternehmen weltweit beteiligt. Wenn diese Asset Manager Aktien verkaufen, werden sie aufgrund ihres Home Bias eher deutsche als amerikanische Aktien veräußern. Patriotisch wie die Amerikaner sind, behalten sie ihre heimischen Aktien im Depot. Außerdem kommen die innovativsten und bekanntesten Firmen der Welt nach wie vor aus den USA.
Diese Gründe sprechen dafür, dass langfristig amerikanische Aktien weiterhin deutschen Titeln überlegen sind. Das Chance-Risiko-Profil des S&P 500 Total Return Index sollte langfristig dem des DAX überlegen sein. Burger schmecken an der Börse besser als Bratwürste!
Gut:
Sehr einfaches System
Nur ein Trade notwendig
Strategie arbeitet seit 28 Jahren sehr stabil
Einfach mit ETFs, Aktien oder Futures umzusetzen
Hohe Liquidität in den entsprechenden Indizes
Strategie ist breit diversifiziert
Geringe Transaktionskosten
Prämie lässt sich eindeutig erklären und ist über die Zeit stabil
Unkorreliert zu anderen Strategien
Marktneutrale Strategie
Schlecht:
Kein sinnvoller Stop Loss möglich
Kapital ist komplett gebunden
Teilweise lange Draw Down Phasen
Performance vor 2008 schwach
Interessant:
Verbesserung der Strategie durch individuelles Timing möglich
Strategie funktioniert im dritten Quartal besonders gut
Aktuelle Überperformance des S&P 500 ist sehr stark durch den Sektor Technologie getrieben
Die Idee ist auch für Sparpläne oder Einmalanlagen geeignet. Man sollte amerikanische Aktien oder Indizes bei der Auswahl bevorzugen, weil diese ein besseres Chance-Risiko-Profil aufweisen
GOLD: Der Spread zwischen Spot und Future explodiertAufgrund der zusammengebrochenen Logistikketten kam es zu Beginn der Handelswoche und insbesondere am Dienstag zu einem gewaltigen Anstieg beim Spread zwischen dem Sportpreis und dem Terminmarktpreis für eine Unze Gold.
Zwischenzeitlich stieg dieser mit über 70 US-Dollar auf den höchsten Stand seit 1980.
Aktuell liegt er bei immer noch hohen 15 US-Dollar. Normalerweise beträgt dieser Unterschied nur wenige Dollar, insbesondere wenn es sich um den Kontrakt zur Lieferung im nächsten Monat handelt.
Da nun aber Scheideanstalten, Goldhändler, Logistikunternehmen und auch Goldminenbetreiber im Zuge der Virusbekämpfung geschlossen werden mussten, stehen zahlreiche Papiergold-Positionen mit dem Rücken zur Wand.
So fehlt es an der COMEXplötzlich an riesigen Mengen Gold, um die Lieferverpflichtungen, die sich aus einem Kontrakt ergeben, zu erfüllen.
Wie lange und wie weit dieser Squeeze am Gold-Terminmarkt noch gehen wird, lässt sich nicht seriös abschätzen. Beruhigen wird sich der Markt aber vermutlich erst, wenn die Coronakrise ausgestanden ist und Produktion und Lieferketten wieder geschmeidig ineinandergreifen.
Nicht überraschend wurden übrigens schnell die Spielregeln am Terminmarkt geändert. So gab die CME-Group noch am Dienstagabend bekannt, dass man einen neuen Goldkontrakt mit deutlich flexibleren Lieferkonditionen eingeführt habe. So können nun auch 100 Unzen-, 400 Unzen- sowie 1 Kilo-Barren zur Erfüllung der Lieferverpflichtungen verwendet werden.
Zudem können diese nun auch über die LBMA in London zur Verfügung gestellt werden. Damit haben die Papier-Spekulanten vermutlich noch einmal ihren Kopf aus der Schlingen ziehen können und sich aus dem Gröbsten heraus gewunden.
Struktur im AlltagHeute melde ich mich mit dem Thema:
Be Your Business
Als Trader kämpfen wir täglich ums überleben unserer Firma (unseres Handelskontos). Als Retail-Trader haben wir es extrem schwer, gegen die big Player da draussen zu gewinnen.
Warum also nicht etwas von ihnen lernen?
Habt ihr für euch selbst eine "Firmenstruktur"? So wie es die großen Häuser (BlacRock/Bridgewater/Goldman&Sachs etc.) haben?
Werfen wir einen Blick auf die Struktur der großen.
In den großen Häusern geht es natürlich anders zu als bei uns daheim vor dem Rechner, oder schlimmer noch, unterwegs am Handy.
Eine Firma braucht Struktur um zu funktionieren, die großen haben sich in folgende (Haupt-) Abteilungen unterteilt:
-Unternehmensführung
-Analysten
-Trader
-Risikomanager
Jede Abteilung hat natürlich feste Kompetenzen die nicht überschritten werden sollten. Gehen wir der Reihe nach durch.
Die Unternehmensführung
Die Unternehmensführung hat in erster Linie eine reine Kontroll-Funktion. Jeder kennt die Situation das der Chef zu einem Kommt und seinem Ärger Luft macht, wenn etwas nicht läuft.
DAS ist die Aufgabe der Unternehmensführung.
Ebenso natürlich Kapitalbeschaffung und Organisierung der Aussenwirkung.
Der Analyst
Der Analyst in einem großen Haus, hat eine sehr beschränkende und teilweise undankbare Aufgabe. Er hat einige wenige Assets (Aktien / Währungen / Rohstoffe) die er jeden Tag analysiert. Immer die selben. Tag ein, Tag aus. Keine Abwechslung. Er muss zu jedem Asset ALLES wissen. Wer ist Chef von Adidas, wie sehen die Zahlen aus, welche Projekte sollen als nächstes angesteuert werden, was hat der Chef vorher gemacht, welche Geschäftsfelder machen immer wieder Probleme etc.
Kurz gesagt: der Analyst soll herausfinden, in welche Richtung sich ein Kurs am ehesten entwickelt
Der Analyst darf eine Sache ausdrücklich NICHT tun. Er darf nicht Traden. Findet der Chef heraus, das der Analyst ein Tradingkonto hat, bekommt der Analyst direkt eine Kündigung.
Warum? JEDER kennt die folgende Situation:
Man geht einen trade ein, und der läuft direkt in unsere Richtung. Nach kurzer Zeit jedoch, dreht der Kurs. Jetzt läuft er gegen uns. Der Gewinn wird kleiner, und kleiner. Wir fangen an zu zweifeln… Der Kurs läuft weiter gegen uns… ach hätte ich doch nur den SL nachgezogen… der Kurs dreht von plus ins Minus… Oh je, ich glaube das wird mal wieder nichts
Und sofort fangen wir an, neu zu schauen was evtl. schief lief, wo ein Fehler gelegen haben könnte etc. Kurz und knapp: wir werden übermäßig emotional. Wenn ein Analyst emotional wird, kann er seinen Job nicht mehr machen. Daher gilt: der Analyst darf nicht Traden!
Der Trader
Der hat einen verhältnismäßig leichten Job: er muss die Trades setzen und verwalten. Die Richtung bekommt er vom Analysten vorgegeben, er muss also clevere Entries wählen und die Trades anschliessend nur noch verwalten.
Der Trader darf jedoch nicht analysieren. Er darf die Entscheidungen des Analysten nicht in Frage stellen. Und das ist der schwierige Teil, an dem Job.
Der Risiko Manager
Er hat einen der härtesten Jobs.
Offensichtlich ist: er stellt die Regeln auf, nach welchen der Trader handelt (Positionsgröße etc.).
Er hat aber noch eine viel wichtigere Aufgabe, die oftmals vergessen wird:
Er muss seine Trader kennen und deren Situation bewerten können um das gesamtrisiko der Person zu kennen:
-Ist der Trader fit, gesund?
-Hat der Trader einen „lauf“
-Hat der Trader evtl. gesundheitliche Probleme?
-Hat der Trader privat viel um die Ohren?
-Ist der Trader konzentriert?
All das muss der Risikomanager bewerten können, und daraufhin entscheiden, wieviel Kapital dem Trader zur Verfügung gestellt wird, um die Firma nicht zu gefährden.
Hierzu nehmen die Risiko Manager oft Charts zur Hilfe. Charts mit den Ergebnissen des Traders. Der Risikomanager muss also erkennen, in welcher Phase eines „Trends“ sich der Trader befindet.
Schön und gut, aber was bringt mir das für mein Trading?!
Kopiere das System, und versuche dich zum richtigen Zeitpunkt in die richtige Rolle zu versetzen!
Wenn du analysierst, gehe keine Trades ein. Entferne dich zuerst vom Arbeitsplatz, mache 5 min Yoga, gehe mit dem Hund raus, hole dir einen Kaffee, mach 50 Liegestützen, was auch immer. Setze eine klare Trennung zwischen Analyst und Trader.
Wenn du tradest, dann trade. Vertraue den Entscheidungen deines Analysten! Setze jetzt die Trades um, die du vorher analysiert hast. Wenn dein Trader anfangen will zu diskutieren, kommt der Chef reingeplatzt und erzählt dem Trader was er hören muss um wieder zu “funktionieren“.
Wenn du merkst dass du nur winner / loser hast, versuche deine Equity-Curve aufzuzeichnen und herauszufinden an welchem Punkt im „Trend“ du bist. Mache dir täglich VOR den Analysen klar:
Bist du fit?
Bist du motiviert?
Bist du konzentriert?
Bist du krank?
Bist du durch andere Dinge abgelenkt?
Triff darauf hin die Entscheidung ob es Sinn macht an diesem Tag zu analysieren/traden.
Und zu guter letzt:
Überprüfe deine Ergebnisse! Sei der Chef deiner Firma und kontrolliere deine Angestellten! Wenn die nichts auf die Reihe bekommen, hinterfrage woran es liegt. Wenn sie gut arbeiten, gib ihnen einen Anreiz weiter so gut zu arbeiten (belohne dich mit kleinen Dingen).
Ich hoffe ihr könnt einen kleinen Mehrwert daraus ziehen,
Viel Erfolg euch allen!
Der TradingplanHallo liebe Traderinnen und Trader,
Geduld ist ein sehr wichtiger Baustein des erfolgreichen Tradings. Deshalb ist es besonders wichtig, bevor man einen Trade überhaupt platziert, einen Plan zu haben. Der Markt muss dir erst die Bestätigung geben, bevor du einen Trade überhaupt eingehen kannst. Wir, Trader der SK-Community, haben den großen Vorteil, dass wir bereits einen Trading-Plan haben (SK-Trading Sheet + Work Flow), allerdings reicht das für den einzelnen Trader selber noch nicht aus! Trotz des Plans entsteht oft hier und da mal Verwirrung.
Es gibt die Auswahl mit der One-Trade, Multiple- oder Adaptiven Trade Strategie zu traden. Manchmal ergeben sich Überschneidungsbereiche, die gerne getradet werden aber auch primäre oder sekundäre Bereiche. Ich habe mich selber dabei erwischt, dass ich mal einen Überschneidungsbereich getradet habe und kurze Zeit später mich wieder auf den kompletten Bereich konzentriert habe, ohne einen bestimmten Grund. Das ist aber nicht reproduzierbar, wenn du dich einmal so und einmal anders entscheidest. Es muss einen festen Grund dafür geben, warum man sich für genau diesen Bereich entscheidet oder wann man ihn besser auslässt. Und nur weil andere einen Bereich getradet haben der funktioniert hat, du aber nicht dabei warst, muss es auch nicht unbedingt zu deinen Regeln gepasst haben. Darüber sollte man sich nie aufregen. Du übernimmst für deine Handlungen selbst die Verantwortung und kein anderer! Deswegen arbeite auch kontinuierlich an deiner eigenen Persönlichkeit und deinem Handelsplan. Hinzu kommt noch ein Trading-Journal mit allen Aufzeichnungen aller Trades und Gefühle. Dieser bringt Ordnung im Handel. Der Markt muss dir das passende Bild geben, was du brauchst.
Jede Person hat seine eigenen Umstände und Verhaltensweisen, sowie eigene Denkweise und Erfahrungen. Es gibt Trader, die tagsüber nicht viel Zeit haben um ihre Trades verwalten zu können. Wenn man nicht viel Zeit am Tag hat fürs Trading sollte man besonders darauf achten, während der Trading-Zeit möglichst ungestört zu sein und einen freien Kopf zu haben. Auch Trader, die den ganzen Tag Zeit haben, haben es nicht unbedingt leichter. Anfänger neigen dazu aus langeweile viele Trades zu platzieren. Man sollte sich hier immer bewusst machen, dass man als Trader immer geduldig auf sein passendes Setup warten muss. Jeder kennt den Spruch „Zeit ist Geld“, zum einen richtig, zum anderen kann das während des Tradings fatale Folgen haben. Einige kennen das von der Arbeitswelt. Bringen wir keine Leistung, verlieren wir sehr wahrscheinlich unseren Job. Wir können auf der Arbeit nicht einfach vor den Bildschirm sitzen und warten, bis sich etwas tut. Beim Trading geht es primär darum abzuwarten. Geduldig sein, bis das richtige Setup eintrifft, was zum Trading-Plan passt. Viele Trader wollen schnellstmöglich an ihr Ziel gelangen aber hier frage ich mich, ob es denn der lange Weg zum Erfolg einem nicht wert ist? ..den steinigen Weg zu gehen um profitabler Trader zu werden. Viele Erfahrungen sammeln und aus seiner Komfortzone rauszukommen. Den Preis zu zahlen, den es wirklich kostet, um erfolgreich an der Börse zu agieren.
Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen und ein paar Denkanstöße geben.
Marcel
@System learned by Stefan Kassing
Hat EUR/USD ein wichtiges Hoch erreicht?Wenn Euch das Video gefallen hat, gebt mir bitte ein Like. Gerne lese ich auch eure Kommentare dazu!
Aktuelles Update zu den wichtigsten Forex Paaren. Wie wird es weiter gehen bei EUR/USD GBP/USD, etc.
EUR/USD könnte bei 1,15000 erst mal ein lokales Hoch gesehen haben. US-Dollar gewinnt möglicherweise wieder an Stärke.
Ergebnisse unserer Forex Signale werden besprochen. Gibt es neue Handelssignale?
Was tun in schwierigsten Zeiten?Aktuell spielt die (Börsen-) Welt komplett verrückt.
Was können wir aktuell tun, um dennoch von der Situation zu profitieren?
1. Einen kühlen Kopf bewahren.
Gerade in Krisenzeiten gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und zu denken bevor man handelt.
Ich für meinen Teil habe aktuell fast alle Positionen glatt gestellt und bin insgesamt mit einem blauen Auge davon gekommen...
Einige investments lasse ich jedoch einfach laufen, da ich sicher bin, dass diese in 1-3 Jahren (spätestens) wieder da stehe wo sie vor 3 Wochen waren.
2. Beobachten und lernen.
Die meisten waren noch nie in einer Situation wie der aktuellen. Gerade solche Situationen können jedoch SEHR lehrreich sein, wenn man sie genau beobachtet und das Geschehen von allen Seiten betrachtet.
3. Vorbereiten!
Wer jetzt ein paar gute Entscheidungen fällt, der kann langfristig sehr stark von der aktuellen Sitaution profitieren! Es geht nicht darum, jetzt wie wild irgendwelche Aktien zu kaufen. Vielmehr kann man in Zeiten in denen andere vor Panik weder ein noch aus wissen, die Zeit einfach nutzen. Ich halte mich von Positionen fern, und suche mir lieber schon jetzt investments für die kommenden Monate. Diese kann man dann einfach monatlich kaufen. Wie ein selbsterstellter Sparplan.
In diesem Sinne:
Raus aus den Märkten, rein in die Theorie und heute lernen was dich morgen voran bringt! Wenn der Crash dann vorüber ist, sagen alle wieder "Oh mann... Damals hätte man XY so günstig kaufen können..."
Wir werden dann sagen können: "Und genau das haben wir getan ;-)"