7 Tipps für Einsteiger zur Erhöhung der emotionalen StabilitätHallo zusammen👋,
heute gehen wir näher auf Emotionen beim Trading ein und wie diese sich auf unsere Portfolios und Performance auswirken können.
Eine Position, die im Verlust geschlossen wird, ist problematisch, wenn:
- man mit zu hohem Risiko tradet oder noch schlimmer, All-in geht
- Emotionen das Handeln beeinflussen und Gier und Angst die Kontrolle übernimmt
- man das Portfolio nicht diversifiziert und alles auf eine Position setzt
- hohe Korrelationen innerhalb des Portfolios dazu führt, dass man trotz vieler Positionen, im Grunde nur einen Trade hat
- keine Strategie vorhanden ist
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Mentale Herausforderungen, die entstehen können:
Emotionales Handeln aufgrund von Verlusten oder Gewinnen ist eines der markantesten Gründe, warum man selten hochemotionale Menschen im Trading finden wird, die erfolgreich sind. Emotionale Kontrolle ist die geheime Zutat, nach der viele suchen.
Ein weiteres großes Problem ist, wenn man sich in eine Position verliebt und nicht loslassen möchte. Dies betrifft Gewinne und Verluste. Häufig setzt man keinen Stop Loss, da man sich absolut sicher ist, die Position mit Gewinn zu schließen.
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Tipps und Ratschläge, die man beachten sollte:
1. Akzeptieren Sie die Tatsache, dass Sie, sobald Sie eine Position eröffnen, durch den Spread und Transaktionsgebühren sofort im Minus sind.
2. Verluste gehören zum Geschäft. Es ist wichtiger, Verluste zu vermeiden, als sich nur auf den Gewinn zu fokussieren.
3. Trading-Ideen müssen nicht so aufgehen, wie Sie es geplant haben.
4. Werden Sie nicht Opfer des sogenannten „Revenge-Tradings“. Wenn man aus lauter Ärger mit höherem Risiko versucht, die erlittenen Verluste wieder wettzumachen. Dies führt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu noch höheren Verlusten.
5. Auch wenn man Gewinne laufen lassen sollte, empfiehlt es sich an wichtigen Punkten zumindest Teilprofite zu nehmen.
6. Man sollte auf geringe Korrelation und sinnvolle Gewichtung der einzelnen Werte innerhalb des Portfolios achten. Hierbei sollte man auch die Vor- und Nachteile von sog. Mega-Caps und Small Caps geschickt einsetzen, um die Volatilität des Portfolios zu stabilisieren.
7. Demotrading ist keine Schande. Wer die Trading-Strategie im Paper-Trading nicht profitabel umsetzen kann, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit durch die Emotionen im Live-Trading weitere Verluste erzeugen.
Wir sehen uns nächste Woche 🙂
- Team TradingView
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Ideen der Community
Learning - die Verflechtung der ZeiteinheitenHallo Trader,
hier ein kleines Beispiel zum Trendhandel in Kombination mit der Verflechtung der veschiedenen Zeiteinheiten.
Bullet Points
- Handle nur in Trendrichtung
- Unterscheide zwischen Bewegung und Korrektur
- Achte auf Zonen (Unterstützung / Widerstand)
- Achte auf etwaige Breaks von Trendlinien oder Ausbildung von Chartformationen
- Die höhere Zeiteinheit gibt die Richtung vor, die kleinere die Einstiege
- Handle nicht blind nach irgendwelchen Skripten oder Indikatoren. Setze die Signale immer in Relation zum Marktkontext
- Moneymanagement is Key
Happy Pips!
Michael - Team PimpYourTrading
PineScript Guide 6 - bgcolor() und barcolor()Hallo Scripter,
zuletzt haben wir uns den ersten Teil der visuellen Komponenten - plot(), hline() und fill() - angeschaut. Heute geht es weiter mit den Funktionen bgcolor() und barcolor().
█ Was schauen wir uns in diesem Video an?
In diesem Video beschäftigen wir uns mit den Funktionen "bgcolor()" und "barcolor()".
█ Was ist ist die "bgcolor()"-Funktion?
Ihr habt bestimmt schon einmal Indikatoren gesehen, welche den Hintergrund des Charts einfärben. Um das zu erreichen gibt es verschiedene Wege. Der einfachste ist die Funktion "bgcolor()" zu nutzen, welche als primären Parameter eine Farbe verwendet. Erweitert um den ternären Operator "? :" lässt sich der Hintergrund entsprechend unserer Bedingungen einfärben.
Im folgenden Beispiel färben wir den Hintergrund blau, wenn der Schlusskurs größer ist als der Eröffnungskurs und rot, wenn das Gegenteil der Fall ist.
bgcolor(close > open ? color.blue : color.yellow)
Wir verwenden im Beispiel den ternären Operator, welche wie folgt zu lesen ist:
WENN ? DANN : SONST
█ Was ist ist die "barcolor()"-Funktion?
Ähnlich wie bei der "bgcolor()"-Funktion lassen sich auch mit der "barcolor()"-Funktion Bestandteile des Charts einfärben. In diesem Fall färben wir den Körper der Kerze ein. Die Logik ist identisch, als primären Parameter verwenden wir eine Farbe.
barcolor(close > open ? color.blue : color.yellow)
█ Übung 6
Färbe den Charts lila ein, wenn der Preis den gleitenden Durchschnitt (SMA 20) nach oben kreuzt. Färbe die Kerze gelb, wenn der Preis den gleitenden Durchschnitt (SMA 20) nach unten kreuzt.
█ Lösung Übung 5
Übung 5: Berechne zwei gleitende Durchschnitte ( SMA 10 und SMA 20) und fülle den Bereich zwischen beiden Durchschnitten rot, wenn der SMA10 größer ist als der SMA20 und grün, wenn das Gegenteil der Fall ist.
//@version=5
indicator("Übung 5", overlay=true)
i_len1 = input.int(10, "SMA Length 1")
i_len2 = input.int(20, "SMA Length 2")
sma1 = ta.sma(close, i_len1)
sma2 = ta.sma(close, i_len2)
a = plot(sma1, "SMA 1", color=color.new(color.blue, 100))
b = plot(sma2, "SMA 2", color=color.new(color.blue, 100))
fill(a, b, color= sma1 > sma2 ? color.red : color.green)
Line- vs. Bar- vs. Candlestick-ChartsHeute schauen wir, welches Chart Design am besten ist:
Die drei beliebtesten Arten von Charts sind
- Line-Charts
- Bar-Charts
- Candlestick Charts
Gehen wir zunächst näher auf die Line-Charts ein.
Line-Charts sind die einfachste Form von der Charts. Es sind die, die wir alle in der Grundschule / 5.-6. Klasse erstellen durften, indem wir verschiedene Punkte in einem Koordinatensystem verbunden haben. Aufgrund ihrer Einfachheit und der Fähigkeit Daten übersichtlich und klar darzustellen sind sie außerhalb vom Trading deutlich öfter zu finden als die folgenden beiden.
Bar-Charts haben einen ähnlichen Aufbau wie Candlestick Charts. Der Körper, genauso wie das High und das Low werden durch eine senkrechte Linie dargestellt, das Open sowie das Close sind mit kleinen horizontalen Strichen gekennzeichnet
Candlestick Charts sind die am weitesten verbreitete Form. Der Körper (der durch das Open und das Close gezeichnet wird) besteht aus einem festen Balken, während das High und das Low durch einen kleinen senkrechten Strick in der Mitte des Körpers gekennzeichnet sind.
Vergleich:
In Sachen Einfachheit ist der Line-Chart das absolute Go-To und kann deswegen für Anfänger eine gute Wahl sein. Wer allerdings schon länger beim Trading ist, technischer Analyst ist oder einfach optisch schönere Charts haben möchte, kann getrost zum Candlestick Chart greifen, da er im Vergleich zum Bar-Chart nicht nur schöner anzusehen ist, sondern auch bei längerer Zeit vor dem Bildschirm angenehmer für die Augen ist, da die Open-High-Low-Closes leichter zu erkennen sind, wenn man etwas aus dem Chart rauszoomt.
Außerdem können der Bar-Chart und der Candlestick Chart das Volumen anzeigen, was der Line-Chart nicht kann, da er ausschließlich das Close anzeigt, wenn man für seine Analyse nicht die Standardeinstellungen verändern muss. Da die Highs und Lows nicht angezeigt werden kann man rückblickend auch nicht immer sagen, ob ein Trade getätigt hätte werden können, da extreme High und Lows einen Entry hätten triggern können. Zudem macht dieser Nachteil des Line-Charts bestimmte Arten des Tradings unmöglich, da Gaps nicht angezeigt werden und mache Trader sich fast ausschließlich darauf fokussieren.
Arbeiten mit Zeichentools in TradingViewIn diesem Video möchte ich dir erklären, wie du mit den Chart-Tools in TradingView arbeiten kannst. Egal ob du nur schnell eine Trendlinie einzeichnen möchtest oder doch lieber intensive Fibonacci-Analysen durchführen willst, an den Zeichentools von TradingView führt kein Weg vorbei. Aus diesem Grund gehe ich in ca. 10 Minuten durch die wichtigsten Funktionen und zeige dir, wie einfach die Arbeit mit diesen Tools ist. Viel Spaß dabei!
Falls du weitere Fragen rund um TradingView oder Pine Script™ hast, schreibe es gerne in die Kommentare.
Dein Steven
Indikatoren einrichten in TradingViewDieses Video richtet sich an TradingView-Neueinsteiger. Gemeinsam gehen wir Schritt für Schritt durch die einzelnen Punkte, die nötig sind, um einen Indikator auf deinen Chart zu laden. TradingView ist richtig eingesetzt, ein sehr mächtiges Tool. Mit diesen kleinen Tutorials möchte ich dir die einzelnen Funktionen der Plattform näher bringen. Ich würde mich sehr freuen, wenn dir diese Videos dabei helfen, TradingView besser zu verstehen.
Falls du weitere Fragen rund um TradingView oder Pine Script™ hast, schreibe es gerne in die Kommentare.
Dein Steven
Die drei wichtigsten Aspekte 1. Wissen:
Wirklich gute Trader sind absolute Experten. Sie verfügen über enorm viel Wissen, welches gut und sinnvoll verknüpft ist (nicht nur Charttechnik und nicht nur eine Assetklasse, nicht nur aktuelle Geschehnisse etc.). Wer mal in Soros Klassiker "Alchemie der Finanzen" reinliest, bekommt eine Idee, wovon ich spreche.
2. Risikomanagement
Gute Trader sind oft sehr Verlust-avers. Viele befolgen dabei intuitiv eine Variation des Kelly-Kriteriums. Und, um es mit einem Zitat von Stanley Druckenmiller zu sagen: "Es geht nicht darum, ob man richtig liegt oder nicht, sondern darum, wie viel man gewinnt wenn man Recht hat und wie viel man verliert, wenn man falsch liegt." Die adaptive Größe de Einsätze und das Chance-Risiko-Verhaeltnis sind entscheidend.
3. Entscheidungsfindung
Dieser Punkt wird oft vernachlässigt. Viele Trader gehen jeden Trade ein, dabei ist es absolut essentiell zu entscheiden, wann man die Füße still halten sollte. Jim Rogers vergleicht es mit Baseball: "Man muss nicht jeden Ball schlagen, sondern nur die, die wirklich gut kommen." Und: "Wenn man nur 20 Trades in seinem Leben eingehen könnte, wäre man sehr vorsichtig, aber am Ende sehr reich." Stanley Druckenmiller stößt in ein ähnliches Horn. "Man sollte Grau vermeiden und nur agieren, wenn es wirklich schwarz oder weiß ist." Ich persönlich gehe fast nur Trades ein, wenn ich nahe historischer Tiefs kaufen kann, und ich deutlich mehr gewinnen als verlieren kann und die Wahrscheinlichkeiten nach meinem Ermessen zudem auf meiner Seite sind. Paul Tudor Jones sagt auch sinngemäß, dass er Trades sucht, bei denen er sinngemäß fünfmal mehr gewinnen als verlieren kann. Der Punkt Entscheidungsfindung ist absolut essentiell. Was nützten drei gute Trades, wenn man in Gegenzug 30 schlechte eingeht?
Dies ist keine Anlageempfehlung.
Konstanten und Variablen in Pine Script™Heute lernen wir Variablen und Konstanten kennen und finden heraus, wofür wir diese benötigen. Eine Arbeit ohne Variablen ist nicht möglich und daher stellen sie ein absolutes Muss für unsere Grundlagenreihe zu Pine Script™ dar. Am Ende werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Vielzahl an integrierten Variablen, die Pine Script™ zu bieten hat.
Makro-Serie: Die Vorstellung des ISM Report On BusinessHallo zusammen,
um die Makro-Serie diese Woche mit einem Bericht über die betrieblichen Tätigkeiten von Unternehmen weiterzuführen, haben wir uns den ISM Report On Business (RoB) herausgesucht. Er besteht aus den folgenden beiden Indizes Manufacturing (PMI®) and Services (PMI®) .
Es gibt nur 2 privatwirtschaftliche Gruppen, die eine Wirtschaft ausmachen. Unternehmen und Verbraucher. Die Regierung ist der öffentliche Sektor, auf diesen können wir in Zukunft eventuell noch näher eingehen.
Der RoB ist das Gegenstück zum UMCSI (private Haushalte), den wir ja letzte Woche schon vorgestellt haben.
Er ist für alle Investoren interessant, aber auch für die, die ihr wirtschaftliches Allgemeinwissen aufbessern wollen.
Der Manufacturing (PMI®) und der Services (PMI®) sind zwei der zuverlässigsten verfügbaren Wirtschaftsindikatoren, die als Orientierungshilfe für eine Menge institutioneller Investoren dienen. Die Berichte sind jeweils am ersten und dritten Werktag eines jeden Monats verfügbar.
Berechnet wird der Index aus den folgenden 5 Bereichen, die jeweils 20 % des Indexes ausmachen:
- Neue Aufträge
- Produktion
- Erwerbstätigkeit
- Auslieferungen
- Lagerbestände
Wenn man sich dazu entscheidet, ihn in seine Analyse einzubinden, ist es wichtig, sich nicht nur auf die Charts zu fokussieren, sondern auch den Report selber durchzulesen.
Was genau sollte man dabei beachten?
- Innerhalb der Unternehmen macht der Fertigungssektor 20 % der US-Wirtschaft aus, während der Dienstleistungssektor 80 % ausmacht.
- Beim Durchlesen, die Spalte "WHAT RESPONDENTS ARE SAYING" nicht zu überspringen, da hier Kommentare von Unternehmen über das allgemeine Marktgeschehen zitiert werden, wodurch man einen guten Überblick über den gesamten Sektor/Sub-Sektor bekommen kann, da diese Kommentare meist sektorübergreifend sind.
- Im Schnellvergleich wird übersichtlich gezeigt, welcher Teilbereich der Indizes am meisten zugenommen oder abgenommen hat
- Es wird auf jeden Sektor im Detail eingegangen, falls man auf etwas Interessantes gestoßen ist und für seine sektorspezifische Analyse weitere Informationen braucht
WICHTIG: Es ist kein langweiliger, unübersichtlicher Report, den man ignorieren sollte, so wie viele andere. Er ist sehr verständlich geschrieben, übersichtlich gestaltet und informativer/interessanter als viele andere.
Wer ein sehr gutes wirtschaftliches Allgemeinwissen hat, kann sogar herauslesen, was mögliche zukünftige Handlungen der FEDs sein könnten, oder welche Geschäftszahlen von Unternehmen möglich sind. Am besten genutzt werden kann er allerdings, um sich einen besseren Eindruck von einem Sektor zu machen und sich dann auf die Analyse einzelner Aktien zu stürzen.
Ihr findet den Report unter diesem Link: www.ismworld.org
Auf TradingView ist er unter dem Ticker MAN_PMI zu finden
Wir möchten darauf hinweisen, dass auch der RoB kein Indikator ist, den man auf seinen Chart hinzufügt, um im Daytrading erfolgreich zu werden. Er wird auch von institutionellen Anlegern nur dazu genutzt, um einen besseren Überblick über den Markt zu bekommen, nicht um technische Analysen durchzuführen. Nutzt nicht die Sektorsuche, um im Aktienscreener Aktien rauszusuchen und blindlings drauf loszukaufen. Ihr müsst sehr viel mehr Arbeit reinstecken!
Stop-Loss und PositionsgrößenRisikomanagement Teil 2
Das Risikomanagement im Trading ist ein sehr umfangreiches und komplexes Thema. Es beinhaltet u.a. die folgenden Themengebiete:
1. Risikokapital für ‚non-professionals‘
2. Risikoarme Einstiegspunkte
3. Stop Loss und Positionsgrößen
4. Progressives Anlageverhalten
5. Rückschläge in die Strategie einbauen
6. Weitere Werkzeuge
7. Risikomodell
In diesem Tutorial wird das kombinierte Thema 'Stop Loss und Positionsgrößen' näher beleuchtet.
Makro-Serie: Die Vorstellung des UMCSIsHallo zusammen,
wir dachten, dass es eine gute Idee sein könnte, Ihnen die makroökonomischen Indikatoren näher vorzustellen.
Der folgende Index ist für alle interessant, die in Aktien investiert sind, aber auch für die, die ihr allgemeines wirtschaftliches Wissen verbessern wollen.
Der University of Michigan Consumer Sentiment Index ist eine Umfrage, die die Stimmung der Verbraucher in den USA misst. Jeden Monat werden mindestens 500 Telefoninterviews geführt, die die Meinung der breiten Masse vertreten sollen.
Warum ist diese Umfrage für uns als Investoren wichtig? Verbraucherausgaben machen in den USA über 60 % aus. Die wirtschaftlichen Verhältnisse und Erwartungen von privaten Haushalten sind also maßgeblich entscheidend für eine professionelle Sicht auf die Zukunft der Märkte.
Die Ausgaben von privaten Haushalten haben Hochs und Tiefs genauso wie die von Unternehmen. Sie bewegen sich logischerweise mehr oder weniger gleichmäßig, da sich die Produktion von Verbrauchsgütern an das Ausgabeverhalten der Menschen anpasst. (Über Unternehmensausgaben können wir auch eine Idee veröffentlichen, wenn diese hier Anklang findet)
Einfach gesagt: Wenn Verbraucher mit Optimismus in die Zukunft sehen, geben sie mehr aus, was die Wirtschaft ankurbelt und umgekehrt.
Die Fragen, die gestellt werden, sind:
1) "Uns interessiert, wie es den Menschen heutzutage finanziell geht. Würden Sie sagen, dass es Ihnen (und Ihrer bei Ihnen lebenden Familie) finanziell besser oder schlechter geht als noch vor einem Jahr?"
2) "Schauen Sie jetzt in die Zukunft - glauben Sie, dass es Ihnen (und Ihrer bei Ihnen lebenden Familie) in einem Jahr finanziell besser oder schlechter gehen wird, oder dass es ungefähr sein wird wie jetzt?"
3) Was die wirtschaftlichen Bedingungen im Land insgesamt angeht - glauben Sie, dass wir in den nächsten 12 Monaten finanziell gute Zeiten erleben werden, oder schlechte, oder wie sehen Sie das?
4) "Nun zu den wirtschaftlichen Bedingungen im Land als Ganzes - glauben Sie, dass wir in den nächsten 12 Monaten in finanzieller Hinsicht gute oder schlechte Zeiten haben werden?" Wenn Sie in die Zukunft blicken, was halten Sie für wahrscheinlicher - dass wir im Land insgesamt in den nächsten fünf Jahren anhaltend gute Zeiten haben werden, oder dass wir Zeiten weitverbreiteter Arbeitslosigkeit oder Depression haben werden?"
5) "Es geht um die großen Dinge, die die Menschen für ihr Zuhause kaufen - wie Möbel, einen Kühlschrank, einen Herd, einen Fernseher und Ähnliches. Glauben Sie, dass jetzt ein guter oder schlechter Zeitpunkt für den Kauf großer Haushaltsgegenstände ist?"
*Zu finden ist der UMCSI auf TradingView unter dem Ticker UMCSENT.*
Für mehr Informationen als nur das Overlay im Chart besuchen Sie bitte die offizielle Website der FEDs und lesen Sie sich den dort beigefügten Text durch.
Interessant ist, dass der UMCSI seit dem Corona-Crash noch weiter gefallen ist, was bedeutet, wie wir gelernt haben, dass Verbraucher trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs keinen neuen Optimismus geschöpft haben.
*Die momentane wirtschaftliche Lage wiegt in dieser Umfrage 50 %, der Ausblick auf die Zukunft ist die andere Hälfte*
Bedeutet das, dass der UMCSI kein zuverlässiger vorausschauender Indikator ist?
Nein, während der gesamten Corona Pandemie sind in Amerika immer wieder Stimulus Packages (buchstäblich mehrere Billionen) rausgegangen, wodurch der wirtschaftliche Aufschwung gefördert wurde. Während dieser Zeit haben sich trotzdem weiterhin Menschen in Quarantäne befunden und haben ihre Jobs verloren bzw. mussten in Kurzarbeit gehen, was zu weniger Gehalt oder den kompletten Ausfall des Gehalts bewirkt hat. Gerade bei der immer weiter steigenden Inflation hat sich das besonders negativ auf die wirtschaftlichen Verhältnisse oder auch den Ausblick der Menschen in die Zukunft ausgewirkt.
Was können wir zusammenfassend zum UMCSI sagen?
Es ist kein Indikator, den man zum Chart hinzufügt, um im Daytrading erfolgreich zu werden, sondern er wird genutzt, um einen besseren Überblick über den Markt zu erhalten.
Mit seiner Hilfe kann man eventuelle Drehpunkte in der Wirtschaft erkennen, wenn man ihn mit anderen makroökonomischen Indikatoren nutzt. Wer sich mit der FED auskennt, kann sogar eine bessere Aussage darüber treffen, welche Richtlinien und Strategien sie in der Zukunft anwenden könnten.
Neuer Indikator | RSI Upgrade! Hallo liebe TradingView Community,
hier ein kleines Erklärvideo zu meinem neuesten Programmierwerk, inkl. Erläuterung zur Handelsstrategie!
Like, Kommentar und Follow nicht vergessen ;)
Checkt auch meinen anderen Indikator, den MMVD aus! Beide Indikatoren findet ihr in der Verlinkung.
Viel Spaß damit ;)
Warum Charttechnik nicht alles istTrading-Legenden wie Stanley Druckenmiller oder George Soros nutzen Charttechnik um Einstiegspunkte zu wählen, Trends zu prüfen und ihre Aktionen bis zu einem gewissen Grad zu timen.
Ihre Ideen entwickeln sie jedoch aus einem tieferliegenden Verständnis heraus. Hier greifen sie auf Makroökonomie, fundamentale Bewertungen und das Wissen, was die Preise bestimmter Einzelwerte treibt, zurück.
Beispielweise wettete Druckenmiller gegen eine Abwertung der DM nach der Wiedervereinigung. Laut ihm einer seiner besten Trades. Die Basis für diese Trading-Idee war sein Verständnis für Makro-Zusammenhaenge, nicht bloße Chartanalyse.
Warum sollte man diesen Trading-Stil, auch Makro-Trading genannt, adaptieren?
Es ist klar, dass Trader, die sich nur auf bloße Charttechnik stützen, einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Makro-Tradern haben, die tieferes Verständnis mit Charttechnik kombinieren.
Außerdem ist es gewinnbringend, mögliche Trends bereits im Vorfeld mithilfe ökonomischer Zusammenhänge zu analysieren und dann frühzeitig mithilfe von Charttechnik einzusteigen, statt kurzfristig mit bloßer Charttechnik nur auf bereits fahrende Züge aufzuspringen.
Außerdem gilt zu beachten: Im Daytrading misst man sich mit quantitativen Computerprogrammen und Mathematikern in Zürich, New York und London. Etwas längere Zeitintervalle und Top-Down-Denken schaffen ein besseres Wettbewerbsumfeld. Wer sich im Daytrading allein mithilfe von Charttechnik mit Computeralgorithmen etc. messen will, dem kann ich nur viel Erfolg wünschen. Aus diesem Grund und dem im letzten Absatz genannten finde ich die Mehrheit der auf Tradingview veröffentlichten Analysen auch eher sinnlos und uninteressant, muss ich ehrlich sagen.
Ich denke, man sollte von den Besten lernen, und hier sind Stanley Druckenmiller und George Soros mit ihrem Makro-Trading absolut wegweisend.
PineScript Guide 5 - plot(), hline() und fill()Hallo Scripter,
zuletzt haben wir uns mit den Schlüsselwörtern "var" und "varip", sowie den einfachen Datentypen beschäftigt. Wir haben also ein Grundverständnis für unsere ersten Gehversuche im PineScript erhalten und können uns den einfachen visuellen Komponenten widmen.
█ Was schauen wir uns in diesem Video an?
In diesem Video beschäftigen wir uns mit den Funktionen "plot()", "hline()" und "fill()" welche wir zur Darstellung unserer berechneten Werte nutzen können.
█ Was ist ist die "plot()"-Funktion?
Die plot()-Funktion ist eine der am meistgenutzten Funktionen in PineScript. Sie wird dazu verwendet im PineScript kalkulierte Werte grafisch darzustellen. Neben Linien können das Histograme, Columns, Areas oder einfache Symbole sein.
Die plot()-Funktion wird immer im global scope des Scripts angelegt, was dazu führt, dass sie mit jedem neuen Preisupdate ausgeführt wird. Weiterhin kann die plot()-Funktion zur Erstellung von fills() genutzt werden. (siehe unten)
█ Was ist ist die "hline()"-Funktion?
Die hline()-Funktion ermöglicht es einfache horizontale Level auf dem Chart anzuzeigen. Auch die hline()-Funktion kann zur Erstellung von fills() genutzt werden.
█ Was ist ist die "fill()"-Funktion?
Die "fill()"-Funktion lässt uns den Bereich zwischen zwei plots oder zwei hlines farbig ausfüllen. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Bollinger Bänder, bei denen der Bereich zwischen oberem und unterem Band eingefärbt wird.
█ Übung 5
Berechne zwei gleitende Durchschnitte (SMA 10 und SMA 20) und fülle den Bereich zwischen beiden Durchschnitten rot, wenn der SMA10 größer ist als der SMA20 und grün, wenn das Gegenteil der Fall ist.
█ Lösung Übung 4
Übung 3: Erstelle ein Skript, das grüne Kerzen zählt, sofern die beiden vorherigen Kerzen rot waren. Der Wert soll sich stetig erhöhen (persistieren) und die Ausgabe soll eine blaue Linie sein.
//@version=5
indicator("Übung 4")
grueneKerze = close > open
roteKerze = close < open
var int zaehler = 0
if grueneKerze and roteKerze and roteKerze
zaehler += 1
plot(zaehler, "Zähler", color.blue)
Skriptausführung in Pine Script™In diesem kurzen Video beleuchten wir die Hintergründe der technischen Skriptausführung in Pine Script™.
Was passiert wenn wir unseren im Pine-Editor geschriebenen Code ausführen lassen und was gibt es zu beachten?
Dieses Grundlagenvideo soll dir dabei helfen nachvollziehen zu können, wie dein Skript ausgeführt wird.
Psychologie der Trading-Performance: Teil 1Je größer die Schwierigkeit, desto ruhmreicher ist es, diese zu überwinden. Die besten Kapitäne erlangen ihren Ruf durch Stürme und Unwetter.
- Epiktet.
Hallo zusammen! 👋
Diese Woche möchten wir uns mit einem weniger häufig diskutierten Thema beschäftigen: der Performance-Psychologie - und erörtern, wie sie mit dem Trading zusammenhängt. Konkret werden wir uns mit der folgenden Frage beschäftigen: Was ist der Grund für die überdurchschnittliche Performance einzelner Trader?
Aus der Sicht des Prozesses gibt es viele Dinge, die aufstrebende Trader von anderen Leistungsdisziplinen (wie dem Sport) übernehmen können, notwendigen Schritte besser zu verstehen, um dorthin zu gelangen, wo sie gerne wären. Lassen Sie uns loslegen!
Zeit ist das zentrale Bindeglied zur Expertise ⏰
Die Kompetenz entsteht mit der Zeit. Zunächst durch Erkundung, dann durch den Aufbau von Wissen und schließlich durch gut strukturierte Praxis.
Um die große Menge an Zeit und Mühe zu investieren, die für die Beherrschung der Materie erforderlich ist, geht eine Person in der Regel eine emotionale Bindung mit dem Fachgebiet ein und baut eine langfristige Beziehung auf.
Fast alle extrem leistungsstarken Trader haben eine angeborene, intrinsische Liebe zum Handel selbst. Das bedeutet, dass sie es lieben, Charts zu analysieren, an Strategien zu arbeiten, Märkte zu beobachten und zu versuchen, die Puzzleteile in ihrem Kopf zusammenzufügen. In diesem Rahmen ist der Handel kein Job, sondern eine KRAFT . Wenn Sie nur den Status, den Lebensstil oder das Einkommen lieben, dann werden Sie wahrscheinlich nicht die wahren Höhen des Berufs erreichen. Die leistungsstärksten Trader arbeiten stundenlang an ihrem Trading, nicht weil sie es WOLLEN, sondern weil sie es LIEBEN.
Eine Nische finden ❤️
Die Großen werden nicht dadurch groß, dass sie hart arbeiten. Sie arbeiten hart, weil sie eine große Nische gefunden haben: ein Gebiet, das ihre Talente, Interessen und Fantasie anspricht. Der beste Werfer der Welt ist vielleicht ein schrecklicher Schlagmann.
Wenn Sie noch am Anfang Ihrer Reise stehen (oder sich verirrt haben), sollten Sie versuchen, eine Nische zu finden, die Ihnen wirklich zusagt. In anderen Berufen und in der Finanzbranche wird Nischen viel Bedeutung beigemessen, denn Krankenhäuser und Banken bieten Rotationsprogramme an, um Neulingen verschiedene Erfahrungen zu ermöglichen.
Warum tun das dann nicht auch einzelne Trader? Eine gute Möglichkeit, Ihr Denken zu zentrieren, besteht darin, ein Rotationsprogramm für sich selbst zu erstellen. Hier finden Sie eine Liste der beliebtesten Anlageklassen und Handelsstile. Googeln Sie nach jeder dieser Kategorien oder suchen Sie hier auf TradingView nach Ideen, und schauen Sie, was Ihnen am meisten zusagt. Richten Sie sich auf eine langfristige Meisterschaft ein, indem Sie etwas finden, das Sie Tag für Tag gerne tun.
Liquide Anlageklassen:
-Aktien
-Währungen
-Kryptowährungen
-Futures
-Festverzinsliche Wertpapiere
-Volatilität
Handelsstil ( Zeitraum):
-Intraday Trading - Haltezeit ist Sekunden bis Stunden
-Swing Trading - Haltezeit beträgt Tage bis Wochen
-Position Trading - Die Haltedauer beträgt Wochen bis Monate
Welcher Stil passt zu Ihrem Temperament? Über welche Themen lernen Sie gerne?
Der Lernprozess ✅
Im Trading und im Leben hören wir oft, "Übung macht den Meister". Ein besseres Sprichwort könnte lauten: "Gezieltes Üben führt zur Perfektion". Wie die Übungszeit strukturiert ist, macht den Unterschied zwischen einem Künstler, der fünf Jahre Erfahrung hat, und jemandem, der ein Jahr Erfahrung hat, die sich lediglich fünfmal wiederholt. Wie sollten Sie also Ihr Üben strukturieren?
In der Performance-Psychologie gibt es ein Konzept, das als "Lernschleife" bekannt ist. Sie besteht aus drei Teilen.
Leistung -> Feedback -> Lernen (Wiederholen).
Das ist entscheidend, denn Feedback ist der Schlüssel zur Verbesserung. Der Handel ist eine Einzelsportart, was bedeutet, dass es absolut entscheidend ist, einen Feedback-Prozess zu entwickeln, der Reflexion zulässt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist eine Rückkopplung, aber es kann einige Probleme geben, wenn Sie sie allein als Feedback-Mechanismus verwenden. Selbst die besten Trader, die die bestaussehenden Trades ausführen, können an bestimmten Tagen auf der anderen Seite der Varianz liegen. Der Prozess ist entscheidend. Holen Sie sich ein Feedback zu Ihrer Leistung, das nichts mit der Gewinn- und Verlustrechnung zu tun hat, damit Sie die Faktoren, die Sie in Ihre Entscheidungsfindung einfließen lassen, nachvollziehen können. Einige Trader machen sich ausführliche Notizen, andere zeichnen ihre Bildschirme auf und wieder andere zeichnen Datenpunkte auf, die nichts mit dem KGV zu tun haben (geschlafene Stunden, Flüssigkeitszufuhr, Stimmung usw.).
(Wir haben eine Notizfunktion in die Charts eingebaut, die Sie zu diesem Zweck verwenden können).
Wenn Sie all diese Punkte zusammenfassen, um einen langfristigen Plan für den Aufbau zur Expertise zu erstellen, sollte er in etwa so aussehen:
1.) Finden Sie heraus, was Sie am Trading wirklich lieben
2.) Erforschen Sie es intensiver
3.) Bleiben Sie dabei und lassen Sie sich von Ihrer intrinsischen Freude durch die Höhen und Tiefen motivieren
4.) Strukturieren Sie Ihre Leistung in dieser Zeit so, dass Sie sich selbst Feedback geben können
5.) Nutzen Sie dieses Feedback, um Ihren Prozess kontinuierlich zu verbessern. Lassen Sie Lernschleifen zu Ihrem Motor für langfristige Leistung werden.
Wir hoffen, Sie hatten Spaß bei der Lektüre.
- Team TradingView
Progressives AnlageverhaltenRisikomanagement Teil 1
Das Risikomanagement im Trading ist ein sehr umfangreiches und komplexes Thema. Es beinhaltet u.a. die folgenden Themengebiete:
1. Risikokapital für ‚non-professionals‘
2. Risikoarme Einstiegspunkte
3. Stop Loss
4. Positionsgrößen
5. Progressives Anlageverhalten
6. Rückschläge in die Strategie einbauen
7.Weitere Werkzeuge
8. Risikomodell
In diesem Tutorial wird das 'Progressive Anlageverhalten' näher beleuchtet.