DAX: ruhiger Wochenstart durch US-Feiertag, Bären lauernDer DAX startete, wie durch den US-Feiertag zu erwarten, ruhig in die neue Handelswoche.
Zur XETRA-Eröffnung war ich noch ein wenig überrascht ob des kurzen bearishen Impulses in Richtung der 15.500er Region, aber kurz bevor es zu einer ernsthaften Attacke kommen konnte, nahm der „bearishe“ Wille bereits wieder ab und der DAX pendelte zurück über das 15.600er Level.
Somit haben sich die technischen Vorgaben im Vergleich zu meiner freitäglichen DAX-Betrachtung zu Dienstag nicht verändert: der DAX bleibt choppy-seitwärts zwischen 15.500 und 15.800 Punkten.
Wie im Morning Meeting (unten) skizziert, bin ich weiter hin- und hergerissen: einerseits sprechen die klar bullishen Vorgaben seitens der US-Aktienmärkte eine deutliche Sprache und favorisieren die Long-Seite.
Selbst eine Korrekturbewegung, die gesund anmutet, dürfte im S&P500 ausgehend von den aktuellen Gegebenheiten nur unwahrscheinlich mehr als 5% ausmachen, der DAX kaum, wenn überhaupt, substanziell unter 15.000 Punkte fallen, sollte es zu einem Bruch der 15.500er Marke kommen.
Auf der Kehrseite erachte ich das charttechnische Bild Chance-Risiko-Verhältnis-technisch von der Long-Seite eher unattraktiv, selbst bei einem Bruch über 15.800 Punkte und der Markierung neuer Allzeithochs scheint ein signifikanter Bruch und tiefer Lauf über die 16.000er Marke eher unwahrscheinlich.
Müsste ich ausgehend von diesem Blick auf den DAX nun eine konkrete Einschätzung abgeben, würde ich für die kommenden Tage ein zunächst neutrales Bild sehen, aber mit leicht bearishem Touch und Potenzial für einen Break unter 15.500 Punkte.
Daxanalysis
DAX: choppy in die Woche, choppy aus der Woche...Der DAX beschließt die Handelswoche wie er sie begonnen hat: nahezu unverändert und choppy-seitwärts zwischen 15.500 und 15.800 Punkten.
Dadurch, dass die US-Aktienmärkte erst am Dienstag in die nächste Handelswoche starten und der auch der US-Futures-Handel am Montag verkürzt ist, erwarte ich für den DAX einen ruhigen Start in die neue Woche.
Die technisch relevanten Level sehe ich in der kommenden Woche wie auch bereits in den vergangenen DAX-Betrachtungen (z.B. hier) oder im Morning Meeting (unten) auf der Oberseite im Bereich um 15.800 Punkte.
Sollte es zu einem bullishen Ausbruch kommen, sehe ich darüber nächste Kursziele im Bereich um 16.000 Punkte und dann in 100er Schritten bei 16.100 und 16.200 Punkte.
Auf der Unterseite liegt der Hauptfokus weiter auf der 15.500er Region: sollte es zur skizzierten Korrektur in US-Aktien kommen, könnte dem DAX ausgehend von seiner jüngst gezeigten, relativen Schwäche größeres Ungemach drohen und mit einem Bruch und Tagesschluss unter 15.500 Punkten würden als nächste Kursziele die Regionen um 15.300 und 15.100 Punkten aktiviert.
DAX: zur Mittagszeit dreht der Wind plötzlich, 15.500 im FokusAuch am ersten Handelstag des dritten Quartals 2021 machte der DAX den Eindruck, als wüsste er nicht so richtig, was er will.
Während ich noch im Morning Meeting (unten) auf das grundsätzlich positive Signal hinwies, dass die 15.500er Marke auch gestern nicht nachhaltig gebrochen werden konnte, blieb mir dennoch nichts anderes übrig, als mich erneut skeptisch und zurückhaltend in Bezug auf eine zeitnahe Attacke auf die 15.800er Region zu äußern.
Besonders ausgehend vom stark überdehnten Modus am US-amerikanischen Aktienmarkt, der zumindest kurzfristig eine Korrektur begünstigt (auch wenn diese mit maximal 5% erwartet und nicht sonderlich groß ausfallen dürfte – so zumindest meine aktuelle Einschätzung des grundsätzlich weiter positiven Bildes), in Verbindung mit dem weiter relativ schwachen Eindruck, den der DAX bei mir hinterlässt, scheint ein zeitnaher Tagesschluss unter 15.500 Punkten irgendwie wahrscheinlicher.
Sollte es in den kommenden Stunden bzw. in den Wochenschluss zu einem Unterschreiten der Tiefs von Mittwoch um 15.450 Punkte kommen, wäre ein zügiger, nochmaliger Test der 15.300er Region sehr wahrscheinlich.
Wirklich bullish sehe ich den DAX mittlerweile nur, wenn es zu einem Bruch und Tagesschluss über 15.800 Punkten kommt, dann mit weiterem Aufwärtspotenzial bis zunächst 16.000 Punkte:
DAX-Bären mit Prankenhieb, aber 15.500 hält (noch)In den Quartalsschluss hat der DAX zu einer Attacke auf die 15.500er Region angesetzt, nachdem die Markierung neuer Allzeithochs ausblieb.
Anders als im DAX-Verlauf am Montag und ganz besonders am Dienstag, zeigte der DAX mit Beginn des XETRA-Handels eher Schwäche, kippte zurück unter die 15.700er Marke und nahm dann bis zur Mittagszeit bearishes Momentum auf, was den deutschen Leitindex kurzzeitig unter die 15.500er Marke rutschen ließ.
Wie im Morning Meeting geschildert, war nicht wirklich klar, was der Grund für die bearishe Vorstellung war. Am ehesten handelt es sich um eine Portfolio-Reallokation in den Quartalsschluss, wobei das in den Markt gegebene Angebot schlicht nicht durch entgegenstehende Nachfrage hat kompensiert werden können.
Der zügige Bounce zurück über 15.500 Punkte lässt das technische Bild mit Ausblick auf die anstehende US-Markteröffnung unverändert zu gestern erscheinen: demnach liegt der Fokus auf der Unterseite weiter auf der 15.500er Region.
Sollte es in den kommenden Stunden bzw. in der zweiten Wochenhälfte zu einem Unterschreiten der mittwöchlichen Tiefs um 15.450 Punkte kommen, wäre ein nochmaliger Test der 15.300er Region sehr wahrscheinlich.
Auf der Oberseite liegt der Fokus weiter auf der 15.800er Region, ein Bruch wäre klar bullish und aktivierte als nächstes Kursziel den Bereich um 16.000 Punkte.
DAX-Bullen mit Bruch der 15.650 - neue ATHs voraus?Nachdem der DAX am Montag noch an der 15.650/70er Region scheiterte, setzen die Bullen am Dienstag zu einer weiteren, erfolgreicheren Attacke an.
Wie auch bereits am Montag, kam es gleich zur Kassa-Eröffnung kurz nach 9 Uhr zur Attacke auf die 15.650/70er Region.
Wie dann im Morning Meeting thematisiert, unterschied sich die Price Action dahingehend, dass sich der deutsche Leitindex im Bereich seiner Tageshochs stabilisieren konnte – ein, die Long-Seite klar begünstigendes Signal.
Und während ein dynamischer Bruch bis zur US-Eröffnung noch ausblieb, so scheint es wohl nur eine Frage der Zeit, wann der DAX sein Allzeithoch um 15.800 Punkte und darüber die 16.000er Region aufs Korn nimmt.
Auf der Unterseite bleibt es dabei, dass erst ein Bruch und Tagesschluss unter 15.500 Punkten eine deutlichere Eintrübung auf Stundebasis mit weiterem Abschlagspotenzial bis 15.300 und 15.100 Punkten nach sich ziehen dürfte.
DAX trist am Montag, wohl keine neue ATHs ins QuartalsendeZunächst sah es im DAX zum Wochenstart nach einer Attacke auf sein Allzeithoch um 15.800 Punkte aus…
… allerdings scheiterte der deutsche Leitindex an der bereits in der DAX-Analyse von Freitag thematisierten 15.650/670er Region und bedarf nun einmal mehr der tatkräftigen Unterstützung seiner großen, US-amerikanischen Brüder S&P500 und Nasdaq100.
Wie im Morning Meeting (unten) geschildert, muss in Bezug auf den US-amerikanischen Aktienmarkt aber ein wenig Vorsicht an den Tag gelegt werden, eine zeitnahe Korrekturbewegung scheint nach dem jüngsten Bull Run, dem auf der Oberseite etwas überdehnten Modus und in den anstehenden Quartalsschluss durchaus realistisch.
In diesem Zusammenhang liegt der Fokus im DAX auf der Unterseite weiter auf der 15.500er Region.
Sollte es früher oder später zu einer Attacke und einem Bruch unter die 15.500er Marke kommen, würde zügig die Region um 15.300 Punkte und darunter die 15.100er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.
Im DAX30 nichts neues, Fokus auf 15.500 und 15.650Wirklich neues ist im DAX aus technischer Sicht nicht zu vermelden, dass Schlüssellevel findet sich weiter um 15.500 Punkte.
Die 15.500er Marke hatten wir bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, diese steht auch weiterhin im Mittelpunkt des Geschehens.
Wie im Morning Meeting aufgegriffen, sehe ich zwar derzeit Chance-Risiko-Verhältnis-technisch kein wirklich attraktives Umfeld für Short-Trades. Aber die vergleichsweise schwache Vorstellung im deutschen Leitindex in Relation zu seinen US-amerikanischen Pendants rund um den S&P500 und Nasdaq100 würde ich dennoch im Hinterkopf behalten.
Sollte sich hier in den Quartalsschluss kommende Woche Schwäche zeigen, könnte es besonders für die DAX-Bullen ungemütlich werden und zügig die Region um 15.300 Punkte und darunter die 15.100er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.
Sollte es auf der Kehrseite zu einer kleinen DAX’schen Aufholjagd zu seinen US-amerikanischen „Kollegen“ kommen, die Bullen den deutschen Leitindex stärker gegen die 15.500er Region anziehen lassen, wäre der Weg mit einem Bruch über 15.650/670 Punkten in Richtung Allzeithoch um 15.800 Punkte und darüber bis 16.000 Punkte frei.
DAXl: 15.500 hält, relative Schwäche zu US-Märkten beunruhigendDer DAX präsentierte sich am Donnerstag choppy mit bullisher Tendenz, unterstrich die Wichtigkeit der 15.500er Region für die Bullen.
Wie auch bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, steht die 15.500er Region auch weiter im Mittelpunkt des Geschehens.
Während sich die US-amerikanischen Aktienmärkte rund um den S&P500 und Nasdaq100 mit klar „bullishem“ Drive präsentieren und neue Allzeithochs anvisieren, kommt der deutsche Leitindex nicht vom Fleck.
Während einerseits die Option auf eine zeitnahe Attacke auf die 15.800er Region und somit ein Lauf in Richtung der Allzeithochs oberhalb von 15.500 Punkten eine ernstzunehmende Option bleibt, stellt sich mir mittlerweile auch die Frage, ob die relative Schwäche des DAX in Vergleich zu seinen US-amerikanischen Pendants bei einer einsetzenden Korrekturbewegung in US-Aktien dann nicht noch einmal deutlich bearisher auf den DAX durchschlagen dürfte.
Sollte es in diesem Zusammenhang zu einem Fall und besodners Tagesschluss unter 15.500 Punkten kommen, sehe ich zügig weiteres Abwärtspotenzial einsetzen mit erstem Ziel um 15.300 und darunter um 15.100 Punkte.
Choppiges Treiben hält an, DAX-Bären mit Blick auf die 15.500Der DAX konnte sich nach initialer Schwäche sowohl am Montag, als auch am Dienstag auf die US-Aktienmärkte als Retter verlassen…
Die Frage am Mittwoch ist nun, ob der weiße, bullishe Ritter „Wallstreet“ auch am Mittwoch die Kohlen für den deutsche Leitindex aus dem Feuer holt. Technisch steht weiterhin die auch im Morning Meeting thematisierte Region um 15.500 Punkte im Mittelpunkt des Geschehens.
Wie zum Beispiel in der DAX-Analyse für den gestrigen Tag skizziert, würde bei einem Bruch der 15.500er Region noch einmal den Weg in Richtung der montäglichen Tiefs um 15.300 Punkte geebnet.
Allerdings setzt ein solch bearishes Szenario voraus, dass sich auch im US-amerikanischen S&P500 bzw. Tech-Sektor und somit im Nasdaq100 Abgabedruck abzeichnet, der ausgehend von der jüngsten Vorstellung der Tech-Schwergewichte Microsoft (neue Allzeithochs) und Apple (auf dem Weg zu neuen Allzeithochs) nur schwer vorstellbar scheint.
Ausgehend hiervon würde ich erst mit einem Tagesschluss unter 15.500 Punkten im DAX für die zweite Wochenhälfte ein dunkleres Bild zeichnen.
DAX-Bullen mit starker Reaktion gegen die 15.300 – und nu?Im DAX ist derzeit nicht genau klar, wer die Oberhand hält: DAX30-Bullen oder -Bären, der Fokus liegt auf der 15.550/600er Region.
In meiner gestrigen DAX-Analyse schrieb ich
(…) Auf der Kehrseite würde eine Rückeroberung der 15.600er Marke auf Schlusskursbasis die bearishe Action von Montagmorgen als „Ausrutscher“ klassifizieren und die Bären zunächst zurück in ihre Schranken verweisen. (…)
Und während der DAX tatsächlich nach dem morgendlichen Schwächeanfall die 15.600er Marke hat zurückerobern können und die Bären zunächst zurückgedrängt werden konnten, ist die Gefahr eines erneuten bearishen Impulses nicht gebannt.
Im kurzfristigen Fokus steht nun die 15.500er Region, die bei einem Bruch noch einmal den Weg in Richtung der montäglichen Tiefs um 15.300 Punkte ebnen würde.
Dieses bearishe Szenario steht (oder fällt) mit den US-Märkten und ganz besonders dem S&P500: sollte dieser zurück unter 4.200 Punkte, eher 4.180 Punkte rutschen, hätten die Bären das Ruder kurzzeitig wohl noch einmal klar in der Hand.
Sollte der DAX auf der Kehrseite hingegen die gestrigen „Bounce-Hochs“ um 15.650 Punkte überwinden und halten können, würde in den Monats- und Quartalsschluss die 16.000er Marke in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.
DAX-Bären wittern Morgenluft, 15.300 hält – noch?Der DAX ist erstaunlich volatil in die neue Handelswoche gestartet, die DAX-Bären scheinen Morgenluft zu wittern.
Bereits im Anschluss an den großen Verfall („Hexen-Sabbat“) in den vergangenen Wochenschluss kam deutlich spürbar Abgabedruck auf, der sich durch den schwachen Wochenstart der asiatischen Märkte deutlich beschleunigte, den DAX in Richtung der 15.300er Region trieb.
Diesen Bereich hatte ich bereits in meiner jüngsten DAX-Analyse bei einem Fall unter die 15.500er Marke herausgestellt.
Der bis zur US-Eröffnung erfolgte Re-Test der 15.500er Region spielt nun in den Folgestunden meines Erachtens eine wichtige Rolle: sollte der DAX gegen diesen Bereich „überrollen“, wird ein nochmaliger Test der 15.300er Region denkbar. Ein Bruch würde dann die Region um 15.100 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.
Auf der Kehrseite würde eine Rückeroberung der 15.600er Marke auf Schlusskursbasis die bearishe Action von Montagmorgen als „Ausrutscher“ klassifizieren und die Bären zunächst zurück in ihre Schranken verweisen.
DAX-Bullen in den Wochenschluss gefordert, 15.600 im FokusDer DAX geriet in den Wochenschluss nach dem Hexen-Sabbat unter Druck, notierte zur US-Markteröffnung mehr als 1% im Minus.
Während ich in meiner gestrigen DAX-Analyse zwar von einem möglichen Break über und Lauf in Richtung der 16.000er Region, sobald der Verfall an der Eurex durch ist, setzten stattdessen die Bären zu einem Prankenhieb an und sorgten für eine Attacke der 15.600er Region.
Diese Attacke und sich abzeichnende Bruch ist technisch dahingehend problematisch, dass er mit einem Bruch der im Morning Meeting (unten) aufgegriffenen unteren Trendkanalbegrenzung auf Stundenbasis (gelb) korrespondiert und bei einem Fall unter die 15.500er Marke weiteres Abwärtspotenzial freisetzt.
Ein erstes anzuvisierendes Kursziel unter 15.500 Punkte findet sich im Bereich um 15.300/350 Punkte, darunter in der Region um 15.100 Punkte, die in der kommenden Handelswoche ein Thema werden könnte.
Sollten die DAX-Bullen in den Wochenschluss noch einmal aufbegehren und es gelingen, einen Wochenschluss über 15.600 Punkte auf den Weg zu bringen, könnte in der kommenden Handelswoche noch einmal der Bereich um 15.800 Punkte und darüber die Region um 16.000 Punkte ein Thema werden.
Trotz hawkisher FED bleibt der DAX30 bullish – Blick auf S&P500Trotz einer überraschend hawkishen FED am Mittwochabend, lieferte der DAX eine noch größere Überraschung.
Wie ich in meiner gestrigen DAX-Analyse schrieb, war grundsätzlich von einer eher dovishen Rhetorik und Handlungsweise der FED zu rechnen, also: Re-Formulierung des geldpolitischen Status Quo, sehr dovishe Forward Guidance (keine Zinsanhebung bis Ende 2023 – mindestens) und keinerlei Andeutung einer zeitnahen Reduktion des Anleiheaufkaufprogramms (QE), trotz auftretender Spannungen am Repo-Markt.
Tja, es kam anders: die FED kommunizierte eine Anhebung des IOER um 5 Basispunkte, während der FED Dot Plot nun zwei 25 Basispunkt-Zinsanhebungen bis Ende 2023 erwartet.
Besonders der letzte Punkt ist beachtlich, konnte so nicht erwartet werden und erklärt vor allem den anhaltenden Sell Off in Gold, während der US-Dollar und US-Zins sich auf dem Vormarsch befinden.
Wie allerdings dann im Morning Meeting geschildert, ist diese eher hawkishe Haltung seitens der FED alles andere als hawkish (zumindest basierend auf meiner persönlichen Einschätzung): ich lese hier eher, dass die FED den anziehenden Inflationsdruck weniger als „vorübergehend“, eher als „permanent“ erachtet und durch die nun veröffentlichten Maßnahmen versucht überschüssige Liquidität „abzuschöpfen“, was ihr aber kaum gelingen dürfte.
In der Tat fiel an keiner Stelle das Wort „Taper“, welches eine Reduktion des derzeitigen QE-Programms impliziert: ein Zeichen, dass die FED weiter alle geldpolitischen Rohre offen halten und die Märkte in Liquidität ertränken wird.
Ausgehend hiervon scheint die Performance im Aktienmarkt und auch im DAX nachvollziehbar, wobei wohl abzuwarten bleibt, ob der S&P500 die wichtige Unterstützungsregion um 4.180 Punkte wird verteidigen können. Falls nicht, droht im S&P500 ein zeitnaher Test der 4.000er Region, der auch im DAX stärkeren Abgabedruck nach sich ziehen könnte.
Rein technisch bleibt der Modus oberhalb von 15.550/600 Punkten auf Stundenbasis zunächst bullish und nach dem großen Verfall („Hexen-Sabbat“) am Freitag würde mit einem Bruch über die 15.800er Marke der Weg in Richtung 16.000 Punkte frei.
Sollte es hingegen zu einem bearishen Verlauf im S&P500 kommen, würde vermutlich auch der DAX zeitnah unter 15.500 Punkte rutschen und mindestens zu einem Test der 15.300/350er Region ansetzen.
DAX Aktuell: toppish in die FED, bearish aus der FED?Wie erwartet, präsentierte sich der DAX mit Ausblick auf die FED am Mittwochabend im europäischen Handel unspektakulär.
Wie bereits in den jüngeren DAX-Analysen und somit auch der gestrigen Betrachtung aufgegriffen, liegt der Fokus rein technisch durch den großen Verfall („Hexen-Sabbat“) am kommenden Freitag auf der Oberseite weiterhin auf der 15.750/800 Punkte.
Ausgehend von der FED am Abend könnte zwar realistisch ein fundamentaler Trigger geliefert werden, der einen Bruch auf den Weg bringt, sprich: sollte es im DAX zu einem Bruch der 15.800er Marke kommen, wäre eine Short-Squeeze mit Ziel im Bereich um 16.000 Punkte auf den Weg gebracht werden.
Allerdings: wie im Morning Meeting geschildert, dürfte ein Großteil eines solch bullishen Szenarios (resultierend aus einer dovishen FED, die sich in keiner Weise zeitnah in Richtung eines Tapers, also einer Reduktion ihrer derzeitigen geldpolitischen Bemühungen präsentiert) im Markt eingepreist sein.
Und hierdurch besteht meines Erachtens die Gefahr einer „Lose-lose“-Situation für den DAX wonach es nach der FED in der zweiten Wochenhälfte zu einer ernsthaften Attacke auf die 15.550/600er Region und einem Bruch tiefer mit Ziel um 15.300/350 Punkte kommen könnte.
Sorgen US-Bullen für DAX-Squeeze Richtung 16.000 vor der FED?Mit Ausblick auf die FED am Mittwochabend präsentierte sich der DAX am Dienstag unspektakulär, hatte die 15.800 aber klar im Visier.
Grundsätzlich ist zwar mit Ausblick auf die FED am Mittwoch im deutschen Leitindex mit wenig Volatilität zu rechnen.
Allerdings zeigte die scharfe Squeeze auf neue Allzeithochs im S&P500 und Nasdaq100 in den letzten Handelsminuten am Montag, dass die Bullen bis mindestens Mittwochabend das Ruder in der Hand halten.
Das ist im DAX dahingehend brisant, da die auch in meiner gestrigen DAX-Analyse aufgegriffene Konstellation am Optionsmarkt mit Ausblick auf den Hexen-Sabbat am kommenden Freitag und das erhöhte Open Interest geschriebener Calls auf die 15.750/800er Region weiter eine Rolle spielt.
Oder ganz konkret: sollte die US-Aktien-Bullen durch ihr Drängen auf neue Allzeithochs im DAX einen Bruch der 15.800er Marke initiieren, könnte es bereits vor der FED zu einer Short-Squeeze mit Ziel im Bereich um 16.000 Punkte kommen.
Auf der Unterseite bleibt der DAX weiter solide um 15.550/600 Punkte unterstützt, oberhalb dieser Region auf Stundenbasis bullish.
Neue DAX-Allzeithochs, doch bei 15.800 war der Deckel draufDer DAX startete mit neuen Allzeithochs in die neue Handelswoche – und bis zur FED am Mittwoch, bleiben die Aussichten positiv.
Wie in der DAX-Analyse von Freitag bereits aufgegriffen, machte der Tagesschluss über 15.600 Punkten einen zeitnahen Test der Allzeithochs und der Region um 15.750/800 Punkte denkbar – und so war es dann auch am Montagmorgen direkt zur XETRA-Markteröffnung.
Wie allerdings auch bereits in jüngeren DAX-Analysen aufgezeigt, darf mit Ausblick auf den großen Verfall am kommenden Freitag und dem erhöhten Open Interest geschriebener Calls auf die 15.750/800er Region davon ausgegangen werden, dass die Stillhalter einen Bruch über 15.800 Punkte nicht kampflos zulassen dürften.
Sollte die FED bzw. die von ihr gewählte Rhetorik am Mittwochabend einen Bruch begünstigen, wären durch einsetzende Absicherungsgeschäfte zügig weitere Aufschläge und eine Short-Squeeze mit Ziel um 16.000 Punkte zu erwarten.
Sollte der DAX auf der Kehrseite unter 15.700 Punkten auf Tagesbasis schließen und die entsprechende Rhetorik bzw. die Impulse ausbleiben, läge ein nächstes Kursziel im DAX zunächst im Bereich um 15.500 Punkte:
DAX: EZB und US-Inflation im Fokus, Break 15.500 oder 15.600?Der DAX präsentierte sich mit Ausblick auf die EZB und Inflationszahlen aus den USA zunächst unspektakulär.
Wie bereits im Morning Meeting erwartet, verkündete die EZB keinerlei Überraschungen und so präsentierte sich auch der DAX unspektakulär, konsolidierte in einer Range zwischen 15.500 und 15.600 Punkten.
Die Inflationszahlen um 14:30 Uhr hatten es dann allerdings in sich: wie im Morning Meeting erwähnt, war besonders mit Spannung zu erwarten, ob die psychologisch interessante 5%-Marke überschritten werden würde – wurde sie.
Aktuell ist noch nicht zu erkennen, ob Bullen oder Bären die in der zweiten Tageshälfte das Ruder übernehmen, aber technisch sind die Vorgaben meiner Einschätzung nach klar:
der kurzfristige Fokus liegt in den Wochenschluss auf der 15.500er Marke, ein Bruch tiefer rückte den bereits in meiner gestrigen DAX-Analyse thematisierten Bereich um 15.300/350 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens, wobei hier dann die DAX-Bullen gefordert wären.
Der Grund: ein Bruch tiefer trübte das Bild auch übergeordnet das Bild ein wenig mehr ein, machte in der kommenden Woche und der vielfach antizipierten FED-Sitzung einen Fall unter die 15.000er Marke denkbar.
Auf der Kehrseite machte ein Tagesschluss über 15.600 Punkten einen zeitnahen Test der Allzeithochs und der Region um 15.750/800 Punkte denkbar.
DAX: Hoffnung auf US-Märkte, andernfalls 15.300 erstes ZielDer DAX rutschte am Mittwoch bis zur US-Markteröffnung unter die 15.600er Marke, notierte am frühen Nachmittag etwas mehr als 0.5% im Minus.
Erstaunlich ist hierbei meines Erachtens, dass zeitgleich 10-jährige US-Zinsen in Richtung 1.50% abkippten. Ein Grund hierfür könnten die im Morning Meeting (unten) thematisierten Entwicklungen rund um die JOLT Job Openings von gestern sein.
Demnach vermeldete das US-amerikanische BLS mit 9.3 Millionen Job-Angebote – den höchsten Stand aller Zeiten (seit 2001).
Was auf den ersten Blick ein Luxusproblem darstellt, ist es auf den zweiten keineswegs: während US-Unternehmen Post-Corona und mit voranschreitender Rückkehr zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Normal mehr und mehr Jobs schaffen und Arbeitswillige suchen, scheinen diese durch die Regierung und deren „Stimmies“ finanziell gut versorgt und haben mehr Geld auf dem Konto, wenn sie zu Hause auf der Couch sitzen bleiben, als wenn sie einen der vielzähligen Jobs annehmen.
Das impliziert auf der Kehrseite, dass die Wahrscheinlichkeit weiterer fiskalpolitischer Stimuli und Konjunkturpakete seitens der US-Regierung abnehmen dürfte, zeitglich aber die weitere Versorgung der Finanzmärkte mit Liquidität nötig bleibt, da das Prä-Corona-Wirtschafts- und Leistungsumfeld weiter nicht erreicht wurde.
Mit Ausblick auf die FED kommende Woche bleibt der Hauptfokus seitens der Marktteilnehmer weiter auf der Spekulation, ob die FED eine Reduktion ihres QE-Programms zum Thema macht, um die zeitgleich stattfindenden „Disruptions“ am Repo-Markt zu adressieren oder anders: einerseits ist mehr Liquidität seitens der FED dringend nötig, andererseits sorgt ein „zu viel“ an Liquidität an anderen Stellen des Finanzsystems für ungewünschte Entwicklungen, die es zu berücksichtigen gilt.
Was sich aber fundamental spannend anhört, spiegelt sich, zumindest aktuell noch nicht im technischen Bild des DAX wider: im Mittelpunkt des Geschehens befindet sich durch die mittwöchlichen Abschläge aktuell die 15.500/30er Region, ein Fall und Tagesschluss unterhalb aktiviert als potenzielles Kursziel um 15.300 Punkte.
Sollten sich die US-Aktienmärkte auf der Kehrseite stark präsentieren und ihre Allzeithochs ins Visier nehmen, es im DAX zeitglich zu einer Rückeroberung der 15.600er Marke, möglichst auf Schlusskursbasis, kommen, ist in der zweiten Wochenhälfte nochmal die 15.750/800er Region ein Thema.
DAX: Erinnerungen an Q3/2018 werden wach – Volatilität voraus?Der DAX präsentierte sich am Dienstag alles in allem volatil, scheitere knapp an neuen Allzeithochs.
Wie im Morning Meeting (unten) eingangs erwähnt, nimmt ganz besonders die Volatilität im US-amerikanischen Aktienmarkt und hier im S&P500 zunehmend ab. So schloss der S&P500 am Montag zum 12ten Mal infolge innerhalb von 2% seines Allzeithochs – ohne jedoch ein neues Allzeithoch zu markieren.
Was die Situation hier derart brisant macht? Nun, es handelt sich um die längste derartige Strecke seit Q3/2018 – und was wir dann im Zusammenhang mit der FED-Kommunikation im Hinblick auf die Reduktion der FED-Bilanz an Volatilität in Q4/2018 zu sehen bekamen, dürfte noch einigen gut im Gedächtnis liegen.
Das gilt ganz besonders auch deshalb, da kommende Woche auf der FED-Sitzung mit Spannung erwartet wird, ob es zumindest rhetorisch in Richtung Reduktion des derzeitigen FED-QEs geht.
Während man diese Gefahr einer anstehenden Korrektur im Hinterkopf behalten sollte, bleiben die Vorgaben im DAX allerdings zunächst klar bullish, Fokus auf der Oberseite zunächst auf der 15.750/800er Region und darüber auf dem Bereich um 16.000 Punkte.
Einen technischen Switch in Richtung „neutral“ sehe ich auf Stundenbasis erst mit einem Bruch und Tagesschluss unter 15.350 Punkten.
DAX: neue Allzeithochs zum Wochenstart, 16.000 wir kommen?!Der DAX markierte zum Wochenstart am Montag neue Allzeithochs und ein zeitnaher Test er 16.000er Marke scheint realistisch.
Wie in der DAX-Analyse am vergangenen Freitag geschrieben, war realistsich mit einem Push über die 15.700er Marke zu rechnen – wohlgemerkt infolge „guter NFPs“.
Diese wurden tatsächlich eher „durchwachsen“ präsentiert (für Details schaue man ins Morning Meeting) und dennoch behielten die DAX-Bullen klar die Oberhand – meiner Einschätzung nach ein klares Signal von Stärke, dass zeitnah weitere Aufschläge denkbar werden lässt.
Im US-amerikanischen Aktienmarkt und S&P500 liegt der Fokus auf der Unterseite weiter klar auf der 4.180er Region, ein Halten oberhalb macht einen zeitnahen Lauf bzw. eine Attacke auf die Allzeithochs um 4.240/250 Punkte denkbar und dürfte den DAX zunächst die 15.750/800er Region ansteuern lassen. Ein Bruch höher aktiviert dann den Bereich um 16.000 Punkte.
Einen technischen Switch in Richtung „neutral“ sehe ich auf Stundenbasis erst mit einem Bruch und Tagesschluss unter 15.350 Punkten.
DAXl: neue Allzeithochs in den Wochenschluss und dann 16.000?Im DAX rückte in den Wochenschluss das Allzeithoch um 15.700 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens.
Der Hauptfokus dürfte in den Wochenschluss auf dem US-Arbeitsmarktbericht „Non-Farm Payrolls“ liegen. Wie im Morning Meeting (unten) geschildert, ist nach dem gestrigen Rutsch unter die 15.500er Marke, aber dem Reversal infolge solider ADP-Zahlen durch gute NFPs am Freitag realistisch ein Push über die 15.700er Marke zu erwarten.
Wie auch in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, liegt der Fokus im US-amerikanischen Aktienmarkt und S&P500 weiter auf der 4.180er Region.
Hier bleibt es dabei, dass eine Verteidigung einen zeitnahen Lauf bzw. eine Attacke auf die Allzeithochs um 4.240/250 Punkte denkbar werden lässt, der dann auch im DAX zunächst die 15.750/800er Region und darüber den Bereich um 16.000 Punkte in den Mittelpunkt des Geschehens rücken dürfte.
Sollte es auf der Kehrseite zu einem Bruch unter 4.180 Punkte im S&P500 kommen, könnte im DAX in der kommenden Handelswoche noch einmal zügig die 15.300er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.
Begünstigt AMC kurzfristig bearishe Action im DAX30 bis 15.300?Im DAX kam am Donnerstag vor der US-Markteröffnung etwas Abgabedruck auf, der deutsche Leitindex rutschte unter 15.500 Punkte.
Wie in meiner gestrigen DAX-Analyse thematisiert, konnte im Bereich um 15.550 Punkte durchaus eine solide Unterstützungsregion ausgemacht werden.
Mit Fall unter dieses Level war zunächst Abgabedruck zu erwarten, aber das Zünglein an der Waage dürften nun ohne Frage die US-Aktienmärkte und hier der S&P500 sein.
Wie auch im Morning Meeting geschildert, bleibt nun abzuwarten ob, mit Ausblick auf die US-Markteröffnung, der S&P500 die 4.180er Region wird verteidigen können. Vorbörslich schaut es danach aus, als wenn diese ernsthaft in Bedrängnis geraten könnte.
Ist der Bruch tiefer nachhaltig und legt der US-amerikanische Aktienmarkt zunächst den Rückwärtsgang ein, könnte im DAX zügig die 15.300er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.
Sollte den S&P500-Bullen hingegen eine Verteidigung gelingen, der DAX sich zügig zurück in Richtung und über 15.600 Punkte bewegen, wäre in den Wochenschluss bzw. spätestens kommende Woche ein erneuter Lauf in Richtung der 15.700er Region und darüber in die 15.750/800er Region zu erwarten.
DAX: 15.550/600 hält, US-Aktien als Zünglein an der WaageDie DAX-Bullen schnauften nach der Markierung neuer Allzeithochs am Dienstag am Mittwoch zunächst durch.
Grundsätzlich hat sich meine Einschätzung in Bezug auf den DAX ausgehend von der gestrigen DAX-Analyse unwesentlich verändert.
Demnach ist die aktuelle Stabilisierung im Bereich um 15.550/600 Punkte, jenem Bereich den ich bereits gestern als potenziell solide Unterstützungsregion identifiziert hatte, einzukalkulieren gewesen.
Abzuwarten ist nun mit Ausblick auf die US-Markteröffnung, ob der S&P500 die 4.180er Region wird verteidigen können.
Falls ja, wäre dies auch für den DAX eher bullish und in der zweiten Hälfte der Handelswoche wäre ein erneuter Lauf in Richtung der 15.700er Region und darüber in die 15.750/800er Region zu erwarten.
Falls nicht und der S&P500 bricht unter die 4.180er Region, dürften auch im DAX die Bären das Ruder in die Hand nehmen und zügig die 15.300er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.