VWAP BIAS - Review nach 3 HandelstagenReview des Fallbeispiels zur Idee VWAP BIAS vom 28.08.25 (rechts verlinkt)
• Der letzte 200 Punkte Impuls der am 27.08. stattfand, hat ein für den Markt signifikantes VWAP Level hinterlassen
• Insgesamt 4 Mal hat sich der Markt von diesem Level nach unten abgestoßen, 4 potentielle Short Trades mit jeweils nur rund 25 Punkten SL zum nächsten VWAP
• Interessant ist nun die nachlassende Wirkung. Nach der ersten Abwärtsbewegung die, genau wie die Impulsbewegung, eine Strecke von 200 Punkten hatte, verlor jeder weitere Downmove danach ca. 50 Punkte an Dynamik und ist nun "ausgepowert".
• Weitere Shorts von diesem Level werden jetzt ohne neue Bestätigung, neues Volumen unsicher
• Das Spiel beginnt nun von neuem und es bleibt abzuwarten ob die bestehenden Level nochmal mit neuen News bzw. Volumen unterstützt werden oder ein neues Orientierungslevel entsteht
• Man an dem heutigen Tag dazu sagen, dass es aufgrund des US Feiertags und dem niedrigeren Volumen Intraday auch ein Zerrbild auf das Fallbeispiel werfen kann
Feedback : Es würde mich interessieren, ob jemand das Signal verwerten konnte und ausgehend vom unteren VWAP Level mit Shorts erfolgreich war.
Schreibt es mir gerne per DM oder hier in die Kommentare!
Ideen der Community
So erschaffst du deine eigene profitable Handelsstrategie!In der dynamischen Welt des Handels ist es unerlässlich, eine durchdachte Handelsstrategie zu entwickeln.
Aber warum genau ist das so wichtig?
Lass uns in die Schlüsselfragen eintauchen, die dir helfen, deine eigene erfolgreiche Handelsstrategie zu etablieren.
Warum benötigt man eine Handelsstrategie?
Eine Handelsstrategie ist das Fundament deines Handelsansatzes. Sie gibt dir eine klare Richtung und hilft dabei, emotionale Entscheidungen zu vermeiden. Ohne Strategie handelst du oft impulsiv, was zu Verlusten führen kann. Eine gut definierte Handelsstrategie sorgt für Klarheit und Disziplin, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Fehlern minimiert wird.
Was bringt mir eine Handelsstrategie?
Eine Handelsstrategie bietet zahlreiche Vorteile:
1. Konsistenz:
Du kannst deine Handelsentscheidungen über einen längeren Zeitraum hinweg konsistent umsetzen.
2. Zielorientierung:
Sie hilft, realistische Ziele zu setzen und diese systematisch zu verfolgen.
3. Risikomanagement:
Gute Strategien beinhalten Risikomanagement-Techniken, die verhindern, dass du mehr verlierst, als du bereit bist.
4. Lernen und Anpassen:
Mit einer Strategie kannst du deine Ergebnisse analysieren und anpassen, um deine Effizienz zu steigern.
Wie erschaffe ich eine Handelsstrategie?
Die Erstellung einer Handelsstrategie erfordert Sorgfalt und Planung. Hier sind einige Schritte, die dir helfen:
Marktforschung: Verstehe den Markt, in dem du handeln möchtest. Analysiere Trends, Volatilität und Rahmenbedingungen.
Entscheide über deine Handelsart: Willst du kurzfristig (Day-Trading) oder langfristig (Swing-Trading) handeln? Jede Art hat ihre eigenen Strategien.
Technische und fundamentale Analyse: Nutze technische Indikatoren (wie MACD, RSI) und fundamentalwirtschaftliche Daten, um informierte Entscheidungen zu treffen.
Backtesting: Teste deine Strategie anhand historischer Daten, um herauszufinden, wie sie in der Vergangenheit funktioniert hätte.
Welche Regeln benötigt eine Handelsstrategie?
Jede erfolgreiche Handelsstrategie sollte klare Regeln enthalten:
1. Einstiegs- und Ausstiegspunkte:
Bestimme, wann du in einen Trade einsteigen und wann du ihn beenden möchtest.
2. Risikomanagement:
Lege fest, wie viel Kapital du bereit bist zu riskieren. Eine häufige Regel ist, nicht mehr als 2% deines Kapitals pro Trade zu riskieren.
3. Positionsgrößenbestimmung:
Definiere, wie groß deine Positionen sein sollen, basierend auf deinem Kapital und dem Risiko.
4. Verlustrisiko:
Setze Stop-Loss- und Take-Profit-Orders, um deine Verluste zu begrenzen und Gewinne zu sichern.
Was ist notwendig bei einer Handelsstrategie?
Um erfolgreich zu handeln, benötigst du:
Disziplin: Halte dich an deine Strategie, auch wenn es emotional herausfordernd wird.
Marktkenntnis: Bleibe über aktuelle Nachrichten und Marktbewegungen informiert.
Technische Hilfsmittel: Nutze Handelsplattformen und Software, die dir bei der Analyse von Märkten helfen. ( Tradingview, FxReplay, Myfxbook usw. )
Wie dokumentiere ich meine Handelsstrategie?
Eine angemessene Dokumentation ist für die Analyse und Optimierung deiner Strategie entscheidend!
Das Trading-Journal: Halte jeden Trade in einem Journal fest. Notiere Ein- und Ausstiegspreise, Gründe für die Entscheidungen und das Ergebnis.
Deine Analyse der Ergebnisse: Bewerte deine Erfolge und Misserfolge regelmäßig, um identifizieren zu können, welche Aspekte deiner Strategie verbessert werden müssen.
Anpassungen: Sei bereit, deine Strategie basierend auf deinen Bewertungen und den Marktbedingungen anzupassen.
Eine profitable Handelsstrategie zu entwickeln, erfordert Zeit, Geduld und Engagement. Mit der richtigen Herangehensweise kannst du deinen Handelsprozess nicht nur optimieren, sondern auch erfolgreicher gestalten.
Es bietet sich dennoch an, bereits erstellte Handelsstrategien zu lernen und umzusetzen.
Warum?
Erprobte Systeme/Strategien haben sich in der Praxis bewährt und bieten eine solide Grundlage. Außerdem hast du so eine enorme Zeitersparnis, du musst keine Zeit mit dem Entwickeln einer eigenen Strategie verbringen und kannst sofort handeln. Durch das Studium erprobter Ansätze kannst du wertvolle Einsichten gewinnen und deine eigenen Fähigkeiten schneller verbessern, oder sogar später für eigene Strategien verwenden. Bewährte Strategien enthalten oft bereits integrierte Risikomanagement-Techniken, die helfen, Verluste zu minimieren.
Wenn du auf der Suche nach Unterstützung im Trading-Bereich bist, zögere nicht, mir eine Nachricht zu schreiben! Ich habe mehrere profitable Handelsstrategien entwickelt und freue mich, meine Erfahrungen und Insights mit dir zu teilen. Gemeinsam können wir an deiner Handelsstrategie arbeiten und deine Fähigkeiten weiterentwickeln. Lass uns diesen spannenden Weg des Lernens und Wachsens zusammen gehen! :D
Gold-Rally ohne Rücksetzer – Lektionen für TraderIn der vergangenen Woche hat Gold eine extreme Rally hingelegt, ohne nennenswerte Rücksetzer nach klassischer technischer Analyse. Viele Trader, die im Markt Short-Positionen hielten, wurden dadurch überrascht, konnten ihre Positionen nicht rechtzeitig schließen und erlitten hohe Verluste – manche sogar einen Totalverlust des Kontos.
👉 Dieses Szenario zeigt uns einmal mehr:
Märkte folgen nicht immer den Regeln der Charttechnik.
In Phasen hoher Unsicherheit neigen Trader dazu, ihre Verluste „laufen zu lassen“ und Stop-Loss-Marken nicht einzuhalten.
Genau das führt langfristig zu den größten Schäden im Trading-Kapital.
💡 Die Lektion für uns alle:
Disziplin im Risikomanagement ist kein „Option“, sondern die Grundvoraussetzung für Überleben im Markt. Jeder Trade muss ein klares SL-Level haben. Ein verlorener Trade ist nicht das Ende – aber fehlende Disziplin kann das Ende Ihres gesamten Kapitals bedeuten.
Der Markt wird immer wieder unvorhersehbar sein. Doch gerade in diesen Phasen trennt sich, wer professionell und diszipliniert handelt, von denen, die vom Markt ausgespielt werden.
🔑 MMFlow Insight:
Lerne aus den schwierigen Wochen. Der Markt bestraft Ungeduld und fehlendes Risikomanagement, aber er belohnt diejenigen, die kühlen Kopf bewahren und ihre Regeln einhalten.
👉 Bleib diszipliniert. Schütze dein Kapital. Handle wie ein Profi.
Kreditrisiko FRANKREICH: 2 entscheidende BarometerSeit der Ankündigung des Misstrauensvotums am 8. September 2025 befindet sich die politische Lage in Frankreich in großer Unsicherheit. Premierminister François Bayrou, der eine Minderheitsregierung führt, steht einer entschlossenen Opposition gegenüber, die bereits angekündigt hat, gegen ihn zu stimmen, was seinen Verbleib in Matignon sehr unwahrscheinlich macht. Diese politische Fragilität hat das Vertrauen der Märkte sofort belastet: Risikoaufschläge und Kreditkosten steigen für die Regierung und französische Unternehmen.
Im Falle eines Regierungssturzes erhöhen die Möglichkeit von Neuwahlen und die Aussicht auf neue soziale Spannungen, mit Mobilisierungen ab dem 10. September, die Besorgnis. In diesem Kontext versuchen die Behörden zu beruhigen, indem sie betonen, dass Frankreich wirtschaftlich solide bleibt und ein Haushalt für 2026 fristgerecht verabschiedet werde, möglicherweise mit der Einsetzung einer sogenannten „technischen“ Regierung statt einer erneuten Auflösung der Nationalversammlung.
Diese Unsicherheit könnte Druck auf die französischen Staatsanleihezinsen ausüben und damit Banken und Unternehmen destabilisieren, mit einem Ansteckungseffekt auf die Eurozone.
Wird sich die Lage im September für Frankreich und die Eurozone verschlechtern oder im Gegenteil verbessern?
Hier sind zwei Marktbarometer, die sehr genau überwacht werden sollten und die besonders relevant sind, um die positive oder negative Entwicklung dieses „Frankreich“-Risikos zu messen.
1. Erstes Barometer des „Frankreich“-Risikos: der 10-Jahres-Zinsspread zwischen Frankreich und Deutschland
Der langfristige Zinsunterschied zwischen französischen und deutschen Staatsanleihen stellt das ultimative Risiko-Barometer für die französische Staatsverschuldung dar. Je größer dieser Spread, desto mehr rechnet der Markt mit Problemen für die französischen Finanzen.
Ich beobachte diesen Marktindikator derzeit sehr genau, da seine Aufwärtsentwicklung über eine bestimmte Schwelle hinaus besorgniserregend werden könnte. Umgekehrt, wenn die politische Unsicherheit in Frankreich nachlässt, wird sich dieser Spread verringern – ein positives Signal für europäische Finanzanlagen.
Die folgende Grafik zeigt den 10-Jahres-Spread zwischen Frankreich und Deutschland auf Schlusskursbasis:
2. Sekundäres Barometer: der Wert der französischen 10-Jahres-Rendite im Vergleich zur italienischen 10-Jahres-Rendite
Ein zweites interessantes Barometer ist die absolute Differenz zwischen der französischen 10-Jahres-Rendite und der italienischen Rendite. Noch nie lag die französische Rendite über der italienischen, und sollte dies geschehen, wäre es ein sehr negatives Marktsignal für Frankreich, seine Banken und Unternehmen. Derzeit bleibt die französische Rendite unter der italienischen.
Die folgende Grafik zeigt die französischen und italienischen 10-Jahres-Renditen in Form täglicher Candlesticks:
Dieser Inhalt richtet sich an Personen, die mit Finanzmärkten und Finanzinstrumenten vertraut sind, und dient ausschließlich Informationszwecken. Die präsentierte Idee (einschließlich Marktkommentare, Marktdaten und Beobachtungen) ist kein Produkt einer Research-Abteilung von Swissquote oder einer ihrer Tochtergesellschaften. Dieses Material soll Marktbewegungen veranschaulichen und stellt keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Wenn Sie ein Privatanleger sind oder keine Erfahrung mit dem Handel komplexer Finanzprodukte haben, sollten Sie vor finanziellen Entscheidungen einen lizenzierten Berater konsultieren.
Dieser Inhalt zielt nicht darauf ab, den Markt zu manipulees oder ein bestimmtes finanzielles Verhalten zu fördern.
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Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden. Der Handel oder Besitz von Finanzinstrumenten kann mit erheblichen Verlusten einhergehen. Der Wert von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten kann steigen oder fallen. Es besteht ein erhebliches Risiko finanzieller Verluste beim Kauf, Verkauf, Halten, Staken oder Investieren in diese Instrumente. SQBE spricht keine Empfehlungen zu bestimmten Investitionen, Transaktionen oder Anlagestrategien aus.
CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
VWAP BIAS – Methodik für starke HandelsentscheidungenIdee:
Der VWAP (Volume Weighted Average Price) erhält besondere Aussagekraft, wenn er nicht einfach am Tagesstart, sondern gezielt an markanten Bewegungen oder News-Kerzen geankert wird. Solche Bewegungen liefern oft über Tage hinweg wichtige Entscheidungsebenen für die Handelsrichtung.
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Schritt 1 – Identifikation der Ankerzonen
• Es lässt sich eine Auf oder Abwärtstrendstruktur erkennen
• Auf H4 oder einem anderen relevanten Timeframe können markante Bewegungen identifiziert werden
• Kriterien:
– Einzelkerze oder 2–3 zusammenhängende Kerzen
– Starke Impulsbewegung Bsp: 100 oder mehr Punkte im DAX ohne Zwischenkonsolidierung
- am besten mit wichtigem Nachrichtenereignis verbunden, die oft Auslöser solcher Bewegungen sind.
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Schritt 2 – VWAP-Anker setzen
• Auf die identifizierte Impulskerze(n) wird ein anchored VWAP gesetzt.
• Jeder Anker zeigt die durchschnittliche Preisgewichtung ab genau diesem Bewegungsmoment.
• Mehrere Impulse ergeben ein System mehrerer VWAPs, die sich wie ein Handelskorridor nutzen lassen.
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Schritt 3 – Ableitung des Bias
• Der anchored VWAPs schafft einen Orientierungsrahmen für den kurzfristigen Long/Short-Bias.
• Bias-Logik:
– Kurs oberhalb eines VWAP → kurzfristiger Long-Szenario Support
– Kurs unterhalb eines VWAP → kurzfristiger Short-Szenario Support
• Falls es mehrere markante VWAP's gibt, lässt sich ein genauerer Korridor zur Orientierung ableiten
• Dazwischenliegende Bereiche sind meist Entscheidungszonen ohne klaren BIAS
• Bei 3 und mehr VWAPs lässt sich der Intraday BIAS gerade für Scalps noch feiner und besser ableiten. Die Sinnhaftigkeit der Ableitung und Beachtung, hängt natürlich von der Größe der dazwischenliegenden Bewegungsstrecken ab.
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Fallbeispiel: Aktuelle Situation im DAX
• Drei Impulse mit je rund 200 Punkten wurden im laufenden Abwärtstrend identifiziert
• Diese stehen teilweise auch in Zusammenhang mit Newsereignissen, hier: "Enttäuschendes Ergebnis des USA Russland Gipfels", "Trump entlässt Fed Direktorin"
• Die Bewegungen werden jeweils mit einem VWAP geankert (18.08, 26.08, 27.08).
• Daraus ergibt sich ein klarer Korridor:
– Grüner VWAP (18.08) als obere Referenz
– Gelber VWAP (26.08) als mittleres Bias-Level
– Roter VWAP (27.08) als untere Referenz
• Aktuell notiert der DAX mit H1 Close unterhalb aller VWAPs . Damit ergibt sich ein klarer Short-Bias, solange diese Linie nicht zurückerobert wird.
• Weiter unterstützend für kurzfristige Trade Entscheidungen im Beispiel: der Abwärtstrend wird genau eingehalten
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Fazit
Der VWAP BIAS ist eine robuste Methodik, um News-getriebene oder impulsive Bewegungen in eine klare Handelslogik zu übersetzen.
• Langfristige Orientierung durch Ankerung an Schlüsselmomente
• Intraday-Bias Ableitung mit Hilfe relevanter Preis Niveaus
• Feinableitung von kurzfristigen Tradechancen, insbes. bei mehreren VWAPs
Im aktuellen Beispiel zeigt sich deutlich, wie drei Impulse à 200 Punkte die Marktstruktur bestimmen und präzise Handelsniveaus für Long- und Short-Szenarien liefern.
Warum stürzt Krypto ab? Ein Leitfaden für TraderWarum stürzt Krypto ab? Ein Leitfaden für Trader zum jüngsten Ausverkauf 📉
🚨 Wenn Sie heute die Märkte beobachten, haben Sie das Meer von Rot gesehen. Bitcoin, Ethereum und wichtige Altcoins haben einen erheblichen Rücksetzer erlebt, was viele über die Ursache rätseln lässt.
Während starke Rückgänge beunruhigend sein können, sind sie für den strategischen Trader kritische Momente zur Analyse, nicht zur Panik. Der aktuelle Abschwung ist nicht zufällig; er wird durch das Zusammentreffen klarer geopolitischer, technischer und makroökonomischer Faktoren angetrieben.
Hier ist eine Aufschlüsselung dessen, was hinter den Charts passiert:
1. Geopolitische Unsicherheit 🌐
Es finden hochrangige diplomatische Treffen zwischen den Führern der USA, der EU und der Ukraine statt, um das Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine zu diskutieren. Märkte mögen von Natur aus keine Unsicherheit. Während die Trader auf ein klares Ergebnis warten, reduzieren viele das Risiko in ihren Portfolios, was zu Verkaufsdruck auf Vermögenswerte wie Kryptowährungen führt.
2. Eine gesunde Marktkorrektur 📊
Der Krypto-Markt hat gerade eine starke Rallye hinter sich, bei der viele Vermögenswerte Gewinne von 50-100 % verzeichneten. Dieser schnelle Anstieg führte zu einem Aufbau von Positionen mit hoher Hebelwirkung. Der heutige Rückgang erzwingt eine „Hebel-Säuberung“ (leverage flush), bei der überzogene Trader liquidiert werden. Obwohl dies für einige schmerzhaft ist, handelt es sich um einen normalen Marktmechanismus, der spekulativen Exzess beseitigt und oft eine stabilere Grundlage für zukünftiges Wachstum schafft.
3. Sich ändernde makroökonomische Gezeiten 📉
Noch vor einer Woche galt eine Senkung des Zinssatzes im September als sicher. Jüngste Wirtschaftsdaten haben diese Wahrscheinlichkeit nun leicht verringert. Finanzmärkte, einschließlich Krypto, reagieren unglaublich empfindlich auf die Politik der Zentralbanken. Der Markt preist nun diese kleine, aber bedeutende Verschiebung der Erwartungen ein, was zum Abwärtsdruck beiträgt.
Die Perspektive des Traders: Chance in der Volatilität 💡
Was bedeutet das alles also? Es unterstreicht ein Kernprinzip erfolgreichen Handels: Volatilität hat eine Ursache.
Für den vorbereiteten Trader ist dies kein Signal, das Schiff zu verlassen. Es ist ein Signal, die eigene Strategie zu konsultieren. Dies ist genau die Art von Umfeld, in dem eine klare, datengesteuerte Prognose von unschätzbarem Wert wird.
Indem Sie die eigentlichen Ursachen des Ausverkaufs verstehen, können Sie die Marktstruktur besser vorhersehen, Risiken managen und potenzielle Unterstützungszonen identifizieren, in denen „Smart Money“ wieder anfangen könnte zu akkumulieren.
Hier wird der Unterschied zwischen einem professionellen und einem unerfahrenen Trader deutlich. Erfahrene Trader begrüßen jede Korrektur oder jeden Rücksetzer am Markt und sehen darin eine Gelegenheit, wieder einzusteigen und von der nächsten Aufwärtswelle zu profitieren. 📈
Anstatt sich Sorgen zu machen und zu stressen, verlagern Sie Ihren Fokus darauf, wichtige Umkehrpunkte zu finden und neue Einstiegszonen (Watchboxes) für zukünftige Trades zu attraktiveren Preisen zu definieren. Betrachten Sie diese Preiskorrektur als strategische Chance, nicht als Bedrohung. 🚀
Was sind Ihre Gedanken zu diesem Rücksetzer? Sehen Sie ihn als Risiko oder als Chance? Lassen Sie es uns in den Kommentaren diskutieren. 👇
Handeln Sie klug!
Navid Jafarian
Wer wird nach Powell der nächste Vorsitzende der Fed?Die Amtszeit von Jerome Powell als Vorsitzender der Federal Reserve (FFED) endet im Mai 2026. Die Frage seiner Nachfolge ist bereits im Gange und wird aktiv für die derzeitige Trump-Regierung betrieben, die versucht, die Führung der FED zu ändern, um eine Wiederaufnahme der Senkung des Zinssatzes der US Federal Funds zu erreichen.
1) Das FOMC (Federal Open Market Committee) entscheidet über die Geldpolitik der FED
Die FED ist in Bezug auf die Geldpolitik die Schlüsselinstitution der weltgrößten Volkswirtschaft. Ihr Präsident ist das Aushängeschild (aber Vorsicht, seine Stimme zählt nur 1, genau wie die der anderen 11 stimmberechtigten Mitglieder des FOMC) einer Institution, die unabhängig als Garant für Finanzstabilität, Inflationsbekämpfung und Steuerung der Konjunkturzyklen agiert. Vor dem Hintergrund massiver Staatsschulden, anhaltender geopolitischer Spannungen und des Handelskriegs wird die Wahl des Nachfolgers von Powell entscheidend sein, da dieser dem „dovish“ Druck von Präsident Trump widersteht, der eine Wiederaufnahme der Zinssenkung der FED wünscht, die seit Dezember 2024 pausiert hat.
Der Federal Open Market Committee (FOMC) setzt sich aus 12 stimmberechtigten Mitgliedern zusammen:
- 7 Mitglieder des Board of Governors der FED:
o Sie werden vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt und vom Senat bestätigt.
o Ihre Amtszeit ist lang (maximal 14 Jahre), um die Unabhängigkeit der Zentralbank zu gewährleisten.
o Von diesen nehmen der Präsident der FED (derzeit Jerome Powell) und der Vizepräsident automatisch auch am FOMC teil.
- 5 Präsidenten der regionalen Federal Reserve (von den 12 bestehenden):
o Der Präsident der New York Fed hat einen ständigen Sitz.
o Die anderen 4 Sitze rotieren jedes Jahr zwischen den anderen 11 Regionalbanken.
o Diese regionalen Präsidenten werden vom Vorstand der jeweiligen regionalen Federal Reserve ernannt, aber ihre Ernennung muss vom Board of Governors genehmigt werden.
Für die Entscheidung, die Senkung der Federal Funds Rate wieder aufzunehmen, ist eine Mehrheit erforderlich, d. h. 7 von 12 Stimmen. Der Vorsitzende der FED hat nur eine Stimme und kein Vetorecht. Dafür übt er aber einen starken Einfluss auf die anderen Mitglieder des FOMC aus, hier ist sein Einfluss entscheidend.
Wenn Sie auf das Bild unten klicken, gelangen Sie zu unserem Artikel, der sich mit dem aktuellen Machtverhältnis zwischen den 12 stimmberechtigten Mitgliedern des FOMC befasst.
Das Verfahren ist also klar: Der Präsident der Vereinigten Staaten ernennt den zukünftigen Präsidenten der FED, eine Wahl, die anschließend vom Senat bestätigt werden muss. Die Amtszeit dauert vier Jahre, kann verlängert werden und beruht häufig eher auf institutioneller Kontinuität als auf einem Bruch. Während Powells Amtszeit im Mai 2026 endet, hat die Trump-Regierung den Prozess seiner Ablösung in Gang gesetzt und gleichzeitig massiven Druck auf die FED ausgeübt, den Zinssatz bis zum Jahresende mehrmals zu senken.
2) Christopher Waller ist derzeit der bevorzugte Kandidat, um Jerome Powell ab Frühjahr 2026 zu ersetzen.
Auf der Polymarket-Website kann man in Echtzeit die Markterwartungen bezüglich der Wahl des zukünftigen FED-Präsidenten verfolgen. So besteht eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, dass Trump seine Wahl vor Ende 2025 bekannt geben wird, eine weitere Möglichkeit, Druck auf Jerome Powell auszuüben, da dieser im Mai 2026 aus dem Amt scheiden wird.
Derzeit scheint Christopher Waller der bevorzugte Kandidat für die Nachfolge von Jerome Powell zu sein, da er derzeit eines der dovishsten Mitglieder des FOMC ist. Natürlich können sich diese Wahrscheinlichkeiten sehr schnell ändern und wir werden sie regelmäßig auf TradingView verfolgen. Folgen Sie also unserem Konto, um über unsere nächsten Analysen informiert zu werden.
ALLGEMEINER HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
Dieser Inhalt richtet sich an Personen, die mit Finanzmärkten und Finanzinstrumenten vertraut sind, und dient ausschließlich Informationszwecken. Die präsentierte Idee (einschließlich Marktkommentare, Marktdaten und Beobachtungen) ist kein Produkt einer Research-Abteilung von Swissquote oder einer ihrer Tochtergesellschaften. Dieses Material soll Marktbewegungen veranschaulichen und stellt keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Wenn Sie ein Privatanleger sind oder keine Erfahrung mit dem Handel komplexer Finanzprodukte haben, sollten Sie vor finanziellen Entscheidungen einen lizenzierten Berater konsultieren.
Dieser Inhalt zielt nicht darauf ab, den Markt zu manipulees oder ein bestimmtes finanzielles Verhalten zu fördern.
Swissquote übernimmt keine Gewähr für die Qualität, Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit dieses Inhalts. Die geäußerten Meinungen stammen vom Berater und dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Alle Informationen zu einem Produkt oder Markt stellen keine Empfehlung einer Anlagestrategie oder Transaktion dar. Frühere Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
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Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
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Learning Markodaten -US100 crasht um 1600 Punkte. Die GründeHallo Trader,
wichtig. Das ist keine Analyse. Sondern einfach ein kleines Learning zum Interpretieren von Makrodaten.
❓ Learning - Interpretation Makrodaten
Warum reagierten viele Kurse im 14:30 Uhr gestern so heftig ?
Hintergrund: Es wurden die US EPI 🇺🇸 (Erzeugerpreisindex) Daten veröffentlicht. Die Erzeugerpreise bilden die Preisentwicklung bei den Herstellungskosten ab (Erzeuger). Dieser ist ein Frühindikator für den VPI.
Denn klar ist. Steigende Kosten bei den Produzenten werden dann in der Regel an den Endkunden (Verbraucher weitergegeben).
Bei Wirtschaftsdaten hat man immer einen Prognosewert. Generell kann man sagen: Je größer die Abweichung des realen Wertes von der Prognose, desto heftiger ist die Kursreaktion. Denn die Marktteilnehmer müssen entsprechend ihre Positionen anpassen, da sich eben die Sachverhalte geändert haben.
▶️Beispiel EPI 14.08🇺🇸
Hier waren eben die Erzeugerpreise DEUTLICH höher als erwartet. Ergo wird sich das wohl auch Sicht auch auf die VPI und somit die Inflation auswirken. Und wenn die Inflation weiter hoch bleibt bzw sogar noch steigt, zwingt das wohl die FED dazu die Zinsen wohl doch weiter auf dem aktuellen Niveau zu lassen (anstatt zu senken).
Und höhere Zinsen sind eben erstmal negativ für z.b. die Unternehmen (und somit dann deren Aktien) oder aber auch Gold (wirft keine Zinsen ab).
Die jeweilige Landeswährung (in dem Fall der Dollar) profitiert aber .
Ich hoffe dir konnte der Beitrag etwas helfen das Thema Makrodaten etwas besser zu verstehen.
Happy Pips!
Michael - Team PimpYourTrading
Warum hab ich XAUUSD während der NFPs verloren
Warum hab ich XAUUSD während der NFPs verloren 😢, saß da und hab auf ein Wunder gewartet 😉… während alle anderen abkassiert haben? 🤑
Alles klar, Boss. Jetzt analysieren wir, warum du deinen Short-Trade bei 3.348 $ pro Unze gegen die Wand gefahren hast, während alle anderen ihre Gewinne gezählt haben. Diese Analyse geht raus an den schlausten, härtesten Trader auf den Straßen Kairos – aber erklärt so, wie jemand, der den Markt wirklich versteht, nicht nur auswendig gelernt hat. Zettel und Stift parat? Los geht’s.
⸻
🔥 Teil 1: “Du hast dich dem NFP entgegengestellt wie Superman”
❌ Was ist passiert:
• Der Preis ist nach den NFP-Daten heftig gestiegen.
• Du dachtest: „Das ist zu viel, das muss runter.“
• Du bist oben eingestiegen – Short (~3.305).
😵💫 Wo lag der Fehler?
• NFP ist kein normales Event – es ist Markt-Benzin.
• Die Bewegung danach ist meist eine Impulswelle – sie setzt sich fort, nicht zurück.
• Der Markt fällt nicht, nur weil er vorher stark gestiegen ist. Er fällt, wenn:
• Das Volumen nachlässt,
• Käufer das Interesse verlieren,
• oder negative Delta/Divergenzen auftreten.
⚠️ Nichts davon war da, als du verkauft hast.
✅ Die richtige Denkweise:
“Bei großen News wie dem NFP korrigiert der Markt nicht sofort – er zieht durch.”
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🔥 Teil 2: “Das Volumen hat dir ins Gesicht gebrüllt: Ich geh weiter!”
📊 Was du gesehen hast:
• Positive Delta-Werte,
• steigendes Volumen,
• große Lots auf der ASK-Seite.
❌ Was du ignoriert hast:
• Keine Divergenz zwischen Aufwand und Ergebnis,
• Käufer waren noch voll aktiv – keine Schwäche,
• Der Preis durchbrach Widerstände, statt dort abzuprallen.
💡 Der feine Unterschied:
• Absorption = Käufer drücken den Preis kontrolliert nach oben.
• Rejection = Käufer scheitern, Preis knickt ein.
Du hast Absorption mit Rejection verwechselt – typischer Anfängerfehler.
✅ Die wahre Lektion:
“Solange das Volumen den Preis treibt, bleib mit dem Trend.”
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🔥 Teil 3: “Fibonacci wie mit’m Hammer benutzt”
❌ Was du gemacht hast:
• Short-Einstieg bei Fibonacci-Extensions von 125%-150%.
• Gedacht: „Hier muss der Markt stoppen.“
📏 Was du hättest wissen müssen:
Diese Level:
• 138,2%, 150%, 161,8%, 200%
sind Ziele für Käufer, keine Verkaufszonen.
✅ Richtige Anwendung:
• Nutze 125% oder 138,2% als Breakout-Buy-Zone,
• Take-Profit bei 161,8% oder 200%.
Das sind Exit-Zonen für Bullen, keine Short-Magnete.
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🎯 Warum du da nicht einfach verkaufen kannst:
Weil das Zonen sind, in denen:
• Die Käufer weiter kaufen,
• und der Kaufdruck erst stoppt, wenn das Momentum stirbt.
Das passiert nur, wenn:
• Volumen runtergeht,
• Delta negativ wird,
• Rejection-Wicks auftreten.
Aber du? Du hast in einen brennenden Kauftrend reingeshortet, und dir gedacht: „Jetzt muss Schluss sein!“
⚠️ Falsch gedacht, Bro. Du bist dem Zug direkt vors Cockpit gesprungen.
⸻
🔥 Teil 4: “Du hast die Marktpsychologie vergessen”
🤔 Was heißt das?
• Nach dem NFP:
• Smart Money geht früh rein,
• Retail-Trader warten ab,
• Wenn der Ausbruch kommt, springen Retailer drauf → Markt zieht noch mehr,
• Smart Money verkauft in ihr Gesicht und nimmt Gewinn mit.
❌ Dein Fehler:
• Du wolltest zu clever sein – den Markt austricksen.
• Du hast nicht gefragt:
• Wer ist mit dem Markt?
• Wer gegen ihn?
• Was wird die Masse tun?
Wenn die Masse merkt, sie hat den Move verpasst → jagt sie ihm hinterher → und das treibt ihn weiter.
⸻
🧠 Profi-Setup nach NFP (für Impulswellen)
✅ Der saubere NFP-Trade:
1. Event: NFP
2. Bewegung: Starker Breakout aus der Range
3. Bestätigung:
• Volumen steigt
• Positive Delta
• Keine Rejection-Wicks
4. Einstieg: Buy Stop über 125% oder 138,2%
5. Stop Loss: Unter der Breakout-Kerze
6. Ziele:
• TP1: 161,8%
• TP2: 200%
So sieht echtes Fibonacci-Trading aus – nicht das Linie-Ziehen nach Bauchgefühl.
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🎯 Wo genau Fibonacci anlegen?
✅ Antwort:
Vom Start der Impulsbewegung bis zum ersten sichtbaren Hoch nach der News.
🧨 Im Fall vom NFP:
• Von: dem Tief der NFP-Kerze oder der ersten starken Kerze danach
• Bis: zum ersten Hoch mit:
• kurzer Pause,
• Doji,
• Rejection-Wick,
• oder kleiner Widerstands-Reaktion
Beispiel:
• Tief: 3.291,50
• Temporäres Hoch: z. B. 3.316,00
Fibonacci-Zeichnung:
• Von unten: 3.291,50
• Bis oben: 3.316,00
⸻
✳️ So benutzt du die Levels danach:
• 100% = Ende der Basisbewegung
• 125% = Erste Extension
• 138,2% = Start der echten Dynamik
• 161,8% = Erstes Goldenes Ziel
• 200% = Ziel der vollen Welle
💡 Warum Buy Stop über 125%-138,2%?
Weil:
• Der Preis bricht vorherige Hochs → viele Leute verkaufen dort.
• Dort entstehen Fake-Sell-Traps.
• Du steigst nach dem Short-Flush ein – wenn der Markt weiterzieht.
⸻
🔥 Und wie sieht das in der Praxis aus?
1. Fibo vom Start der Bewegung nach der News ziehen.
2. Warten, bis der Preis 125% oder 138,2% erreicht.
3. Buy Stop leicht darüber setzen.
4. Ziel: 161,8% oder 200%.
Warum Arbeitsmarktdaten oft ein großes Risiko mit sich bringen.Arbeitsmarktdaten – wie zum Beispiel die US-Arbeitsmarktzahlen (Non-Farm Payrolls) , aber auch Beschäftigungszahlen aus Deutschland, Großbritannien oder anderen wichtigen Volkswirtschaften – zählen zu den wichtigsten und marktbewegendsten Wirtschaftsdaten überhaupt. Ihre Veröffentlichung sorgt regelmäßig für starke Kursbewegungen an den Finanzmärkten.
Warum sind Arbeitsmarktdaten so wichtig?
Arbeitsmarktdaten geben einen direkten Einblick in die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes. Sie beeinflussen, wie Zentralbanken ihre Geldpolitik gestalten, und haben damit Auswirkungen auf Währungen, Aktienmärkte und Rohstoffe. Fällt ein Bericht überraschend gut oder schlecht aus, kann der Markt sehr schnell und sehr heftig reagieren.
Währungen: Eine starke Wirtschaft sorgt oft für eine stärkere Währung, schwache Daten können zu Abwertungen führen.
Indizes & Aktien: Positive Daten signalisieren Wachstum, schlechte Daten können Sorgen um die Konjunktur auslösen.
Rohstoffe: Besonders Gold reagiert oft als „sicherer Hafen“ bei negativen Überraschungen.
Was bedeutet Slippage?
Slippage beschreibt die Situation, wenn dein Trade nicht zum gewünschten Preis ausgeführt wird, sondern zu einem schlechteren Kurs. Das passiert besonders häufig bei der Veröffentlichung wichtiger Arbeitsmarktdaten, wenn viele Marktteilnehmer gleichzeitig handeln und sich die Preise in Sekundenschnelle stark bewegen.
Die Märkte können in Sekundenbruchteilen um Dutzende oder sogar Hunderte Pips springen. Selbst mit einem Stop-Loss bist du nicht sicher, denn auch dieser kann durch Slippage zu einem viel schlechteren Kurs ausgeführt werden
Slippage erhöht zusätzlich die tatsächlichen Kosten deines Trades. Wenn du mehrfach in solche Situationen gerätst, kann das deine Performance massiv verschlechtern
Warum entsteht Slippage bei Arbeitsmarktdaten?
Hohe Volatilität: Die Preise springen innerhalb von Sekunden, weil viele Orders gleichzeitig in den Markt kommen.
Geringe Liquidität : In diesen Momenten gibt es oft zu wenig Gegenparteien, sodass Orders „durchrutschen“ und erst zu einem schlechteren Preis ausgeführt werden.
Mein Tipp an dich .
So solltest du dich bei der Veröffentlichung von Arbeitsmarktdaten verhalten!
1. Verfolge den Wirtschaftskalender und sei dir bewusst, wann wichtige Arbeitsmarktdaten veröffentlicht werden. ( Investing.com oder direkt über Tradingview )
2. Reduziere deine Positionsgröße oder passe deine Stop-Loss-Strategien an. Sei dir bewusst, dass auch Stop-Loss-Orders zu schlechteren Kursen ausgeführt werden können (Slippage).
3. Verzichte während der Veröffentlichung von Arbeitsmarktdaten auf neue Trades und warte ab, bis sich der Markt wieder beruhigt hat.
FED / FOMC-Meeting: Den Dow mit der Rule-of-4 handelnHeute Abend steht wieder das FED / FOMC-Meeting an.
Das heutige Meeting soll den Medienberichten zufolge zwar weniger Volatilität liefern als schon so manches Meeting in der Vergangenheit. Dennoch ist es meist ein interessantes Event, das ich mit einem bewährten Vorgehen, der "Rule of 4" von Trader Tom im Dow Jones begleite.
So funktioniert es
Chart auf 10-Minuten einstellen
Das FOMC-Statement kommt meist um 20:00 Uhr (MEZ) live.
Abwarten, keine Hektik
-Popcorn aus der Mikrowelle und Bloomberg einschalten.
-In den ersten 40 Minuten nach den News erfolgen keine Trades.
-Stattdessen werden einfach vier 10-Minuten-Kerzen ab 20:00 Uhr abgewartet.
-Die vierte Kerze ist die entscheidende Kerze
Trigger-Level festlegen
Nach Ablauf der vierten Kerze wird deren Hoch und Tief markiert.
Das sind die relevanten Levels für potenzielle Einstiege.
Stop-Orders platzieren
Buy Stop etwas über dem Hoch der 4. Kerze
Sell Stop etwas unter dem Tief der 4. Kerze
Wird eine Order aktiviert, wird die andere gelöscht
Der Stop-Loss kommt ans andere Ende der Kerze.
Positionsmanagement
Nach Einstieg orientiert man sich am Marktverhalten.
Das Ziel liegt bei 1,5–2x Risiko.
Der Stop wird nachgezogen, wenn Momentum aufkommt.
Kurz gesagt:
Diese mechanische Herangehensweise fördert Ruhe im Trading, hilft evtl. Chaos am Anfang abzuwarten und nicht auf den ersten Impuls zu reagieren.
Fazit:
-Wer beim FOMC-Event einen klaren Rahmen sucht, kann mit der Rule of 4 gut fahren: Weniger Stress, definierte Regeln, planbare Risiken.
-Heute abend erwarte ich aufgrund der News weniger Volatilität. Sollte der Markt nach der 4. Kerze unentschieden, kraftlos pendeln, werde ich auf einen Einstieg verzichten
Hinweis:
Im Chart habe ich zur Veranschaulichung M15 Beispielkerzen gewählt. M15 und nicht M10 Kerzen alleine aus dem Grund, weil TradingView für die Veröffentlichung einer Idee mindestens M15 Kerzen fordert. Der gezeigte Zeitraum ist frei gewählt und dient nur der Veranschaulichung der Strategie.
Altcoin Continuation Setup – ENAUSDT | Education + Live BeispielIn diesem Setup möchte ich euch zeigen, wie man Volumen-, OI- und Delta-Daten kombiniert, um fundierte Entscheidungen zu treffen – ideal für alle, die ihr Trading über reine Preisaktion hinaus verbessern wollen.
🔍 1. Breakout mit konfluenter Volumenstruktur
Nach einer längeren Konsolidierung kam es zum Ausbruch mit steigendem Open Interest (OI) und einem positiven Delta – zwei starke Bestätigungen dafür, dass neue Marktteilnehmer Long-Positionen eröffnen.
📈 → Interpretation: Ein Anstieg von OI + positiver Delta = neue Käufer treten ein → Trendinitialisierung.
⚠️ 2. Schwächesignale am lokalen Top
Oben zeigten sich erste Warnzeichen:
Hohes Volumen bei gleichzeitiger großer Wick auf der Oberseite
Flat OI → keine neuen Käufer mehr, sondern eher Positionsrotation
Delta Divergenz auf niedrigerer TF → Käufe ohne Preisdurchsetzung
📉 → Interpretation: Potenzielle Distribution, Short-Term Pullback wahrscheinlich.
🔄 3. Range-Phase & Reaktion an Schlüsselzonen
Nach dem Rücksetzer bildete sich eine Seitwärtsrange. Das interessante Setup kam beim:
Sweep der Range-Tiefs (Liquidität geholt)
Gleichzeitiger Test eines HTF Fair Value Gaps (FVG)
CVAH (Composite Value Area High) + verankerter VWAP-Retest → starker Reaktionsbereich
📌 → Konfluenz mehrerer Faktoren, was ein idealer Ort für Akkumulation ist.
🟢 4. Bullische Reaktion + frische Longs
Nach dem Sweep folgte:
Delta Divergenz am Tief → Käufer agieren trotz tieferer Preise
OI steigt wieder → neue Longs treten ein
Strukturbruch nach oben = Trend setzt sich fort
🎯 → Fortsetzung in Richtung vorheriges Hoch mit Potenzial für neue Hochs, solange keine neue Distribution entsteht.
🧠 Lernpunkte aus diesem Setup:
OI zeigt dir, ob neue Marktteilnehmer involviert sind – Anstieg = Trendunterstützung
Delta Divergenz hilft, mögliche Wendepunkte zu erkennen
Liquiditätssweeps + FVGs bieten exzellente Einstiegsbereiche
Volumenprofil-Zonen (CVAH, VWAP, POC) sind oft magnetische Preislevel
💬 Lass mich wissen, ob solche Analysen hilfreich sind – ich teile gerne mehr Education-integrierte Setups in Zukunft.
Anmerkung: Die High Volume Candles wurden mit einem privaten Indikator markiert – deshalb sind sie im Chart nicht sichtbar. Wer’s nachbauen will: Einfach auf starke Volumenausreißer in Kombination mit Preisreaktionen achten – geht auch mit Standard-Tools!
"THE HOLY GRAIL OF TRADING"Du brauchst nur eine einzige Trading-Strategie die funktioniert.
Viele Trader sind ständig auf der Suche nach der „perfekten“ Strategie und versuchen immer neue Ansätze.
Aber ganz ehrlich? Du brauchst keine 10 verschiedenen Strategien, um erfolgreich zu sein.
Eine einzige, gut verstandene und konsequent angewandte Strategie bringt dir viel mehr, als ständig hin und her zu wechseln.
Warum?
Weil du so wirklich lernst, wie deine Strategie tickt, wann sie funktioniert und wann nicht. Das gibt dir Sicherheit und hilft dir, diszipliniert zu bleiben – zwei der wichtigsten Faktoren beim Trading.
Außerdem sparst du dir den Stress, ständig neue Regeln lernen zu müssen. Fokussiere dich lieber darauf, deine eine Strategie zu meistern!
Wie du eine Strategie für dich findest
Erstmal: Es gibt keine „one size fits all“-Strategie.
Was für andere klappt, muss nicht automatisch für dich passen.
Deshalb ist es super wichtig, dass du eine Strategie findest, die zu deinem Stil, deiner Zeit und deinem Risikobewusstsein passt.
Am besten startest du, indem du dich über verschiedene Ansätze informierst –
ob Trendfolge, Swing Trading oder Scalping.
Dann nimmst du dir eine Strategie vor und testest sie erstmal auf historische Daten oder mit einem Demokonto. ( Hierzu kann ich dir FXReplay.com empfehlen )
So kannst du ohne Risiko schauen, wie sie performt und ob du dich damit wohlfühlst. Wichtig ist: Bleib ehrlich zu dir selbst und nimm Anpassungen vor, wenn etwas nicht passt. So findest du Schritt für Schritt die Strategie, die wirklich zu dir passt – und kannst dann mit Vertrauen ins echte Trading starten!
Hier sind noch ein paar wichtige fragen die du für dich beantworten solltest - darauf kannst du dann deine Strategie aufbauen, da sie dann auch auf deine Persönlichkeit passt.
1. Wie viel Zeit kann ich täglich oder wöchentlich fürs Trading aufbringen?
(Willst du kurz- oder langfristig traden?)
2. Wie hoch ist mein persönliches Risikobudget?
(Wie viel Verlust kannst du verkraften, ohne dass es dich emotional aus der Bahn wirft?)
3. Welche Märkte interessieren mich am meisten?
(Aktien, Forex, Kryptowährungen, Rohstoffe oder etwas anderes?)
4. Bin ich eher der geduldige Typ oder möchte ich schnelle Entscheidungen treffen?
(Passt eher eine langfristige Strategie oder eher Scalping/Daytrading?)
5. Wie gut kenne ich mich technisch aus?
(Verstehst du Chartmuster, Indikatoren oder brauchst du eine Strategie, die eher fundamental basiert ist?)
6. Wie gehe ich mit Verlusten um?
(Kannst du ruhig bleiben und deine Strategie durchziehen, oder verlierst du schnell die Nerven?)
7. Welche Ziele verfolge ich mit dem Trading?
(Willst du nebenbei etwas dazuverdienen, oder planst du Trading als Hauptberuf?)
Diese Fragen helfen dir, ein klares Bild von dir selbst und deinen Bedürfnissen zu bekommen – und genau darauf baust du dann deine Trading-Strategie auf!
Wenn du trotz allem, weitere Hilfe benötigst - scheue dich nicht davor ein Kommentar zu hinterlassen oder mir Privat zu schreiben :)
Der Zeitrahmen verändert alles
Oft verbreiten einflussreiche Meinungsmacher falsche Vorstellungen, die der Gemeinschaft letztlich Geld kosten. Eine der schädlichsten Meinungen, die leider von den meisten Investoren akzeptiert wird, ist, dass alle Zeitrahmen praktisch gleich sind, da der Markt fraktal sei. Mit diesem Artikel möchte ich Licht in dieses Phänomen bringen und zeigen, dass Zeitrahmen mehr sind als eine Frage des Geschmacks.
Massenpsychologie und historische Aufzeichnungen
Kleinere Zeitrahmen, wie Intraday-Charts, bieten im Vergleich zu größeren Zeitrahmen – täglich, wöchentlich oder monatlich – eine begrenztere Preisaufzeichnung und einen eingeschränkten Kontext, was die Identifikation klarer und verlässlicher Muster erschweren kann. Ein weiterer relevanter Aspekt ist, dass die Dauer eines Marktphänomens oft ein Indikator für seine Beständigkeit ist: Trends, die sich über längere Zeiträume erstrecken, spiegeln in der Regel ein stabileres und vorhersehbares Verhalten wider.
Aus diesem Grund ziehen es Investoren vor, ihre Entscheidungen auf Analysen zu stützen, die eine größere Menge historischer Daten berücksichtigen, wie sie von längeren Zeitrahmen bereitgestellt werden. Das Fehlen eines vollständigen historischen Verlaufs schränkt die Fähigkeit ein, verlässliche und konsistente Muster zu erkennen, und erhöht das Risiko weniger fundierter Entscheidungen.
Nachrichten, Ereignisse und Gerüchte
Das Auftreten einer überraschenden Ankündigung über Zinssätze oder ein geopolitisches Ereignis kann Panik oder Euphorie unter Investoren auslösen und sie dazu bringen, Vermögenswerte ohne klare Strategie zu kaufen oder zu verkaufen. Selbst ein einfaches Gerücht kann Chaos in den Kurscharts verursachen und zeigt, wie unvorhersehbar der Mensch auf neue Umstände reagiert. Diese Instabilität spiegelt sich in der Regel deutlich in Charts mit 5, 15 oder 60 Minuten wider, wo die Volatilität drastisch zunimmt. Die historische Aufzeichnung dieser Irrationalität beeinflusst selten die Trends in größeren Zeitrahmen, die eine stabilere und konsistentere Perspektive bieten.
Zu diesem Thema sagte der angesehene Investor und Autor Dirk du Toit Folgendes:
„Je kleiner dein Zeitrahmen, desto größer die Zufälligkeit dessen, was du beobachtest. Wenn du Preisänderungen alle fünf oder fünfzehn Minuten beobachtest, ist der Grad der Zufälligkeit sehr hoch, und die Wahrscheinlichkeit, die nächste korrekte Preisbewegung oder eine Reihe von Preisbewegungen vorherzusehen, ist sehr gering.“
Manipulation
Höhere Zeitrahmen erfordern ein größeres Kapitalvolumen, um manipuliert zu werden, da die Interessen, die die Preisbewegung formen, über einen längeren Zeitraum gereift sind (was ihre Zuverlässigkeit erhöht). In der Regel werden größere Zeitrahmen von besser kapitalisierten Teilnehmern gehandelt, die mit langfristigen Zielen operieren.
Zufälligkeit
Die Zufälligkeit nimmt mit kürzeren Zeitrahmen zu. Ein Beispiel dafür ist die Abnahme der Trefferquote von Handelssystemen, je kleiner der Zeitrahmen wird. Erfolgreiche (dokumentierte) Systeme auf Tagescharts können in Zeitrahmen wie 4 Stunden oder 1 Stunde unbrauchbar werden.
Zusätzliche Ideen:
- Alle klassischen Indikatoren (MACD, RSI, Bollinger-Bänder, Keltner-Kanäle, Donchian-Kanäle, Williams Alligator, Ichimoku-Wolke, Parabolisches SAR, DMI usw.) wurden auf der Grundlage von Zeitrahmen entwickelt, die über dem Intraday liegen.
- Alle bekannten klassischen Methoden (Dow-Theorie, Chartismus, Elliott-Wellen-Theorie, harmonische Muster, Wyckoff-Methode, Gann-Theorien, Hurst-Zyklen, japanische Kerzenmuster usw.) wurden mit einem Fokus auf Zeitrahmen entwickelt, die über dem Intraday liegen.
- Alle großen klassischen Analysten und die Mehrheit der heutigen bedeutenden Investoren wenden einen Investitionsansatz an, der über dem Intraday-Zeitrahmen liegt.
Über einige Autoren:
- Richard W. Schabacker strukturierte in seinem Buch *Technical and Stock Market Analysis Profits* (1932) die Marktschwankungen in Hauptbewegungen (monatliche oder höhere Charts), Zwischenbewegungen (wöchentliche Charts) und kleinere Bewegungen (tägliche Charts). Seine Analysen basierten auf der Untersuchung dieser Zeitrahmen.
„Je länger es dauert, bis ein Chart das Bild einer bestimmten Formation formt, desto größer ist die prädiktive Bedeutung dieses Musters und desto länger wird die nachfolgende Bewegung sein, sowohl in Bezug auf Dauer, Größe als auch Stärke unserer Formation.“
- Dirk du Toit kommentiert in seinem Buch *Bird Watching in Lion Country*:
„Je kleiner dein Zeitrahmen, desto größer die Zufälligkeit dessen, was du beobachtest. Wenn du Preisänderungen alle fünf oder fünfzehn Minuten beobachtest, ist der Grad der Zufälligkeit sehr hoch, und die Wahrscheinlichkeit, die nächste korrekte Preisbewegung oder eine Reihe von Preisbewegungen vorherzusehen, ist sehr gering.“
„Eine Münze hat, genauso wie ein Fünf-Minuten-Chart, kein Gedächtnis. Nur weil achtmal hintereinander Kopf herauskam, beginnt sie nicht, sich ‚anzupassen‘, um das erforderliche Wahrscheinlichkeitsgleichgewicht von 50/50 bei einer bestimmten Anzahl von Würfen herzustellen. Fünf- oder Fünfzehn-Minuten-Charts sind genauso. Zu versuchen vorherzusagen, ob die nächste Fünf-Minuten-Periode steigend oder fallend endet, ist genau wie das Werfen einer Münze.“
Schlussfolgerungen:
Ich beabsichtige nicht, Methoden, die von Schwankungen in kürzeren Zeitrahmen profitieren, abzuwerten. Mein Ziel ist es, Kleinanleger auf die Risiken des Intraday-Handels aufmerksam zu machen: Zufälligkeit, Manipulation und begrenzte Informationen machen diese Zeitrahmen zu einem gefährlichen Terrain. Selbst effektive, auf Tagescharts erprobte Systeme neigen dazu, statistische Einbußen zu erleiden. Im Gegensatz dazu bieten längere Zeitrahmen Klarheit und Konsistenz, unterstützt durch Massenpsychologie, historische Aufzeichnungen und das Handelsvolumen.
Abschließende Anmerkung:
Wenn Sie einen Blick auf meine Analyseaufzeichnungen werfen möchten, können Sie mein Profil auf Spanisch suchen, wo ich transparente und klar definierte Markteinstiege teile. Senden Sie Ihre guten Wünsche, wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, und möge Gott Sie alle segnen.
„Du verlierst nicht wegen des Marktes – sondern wegen dir selbstStändig Verluste? Das Problem ist nicht deine Strategie – es ist dein Kopf.
Lass uns ehrlich sein.
Machst du immer wieder dieselben Fehler – obwohl du ganz genau weißt, dass sie falsch sind?
Du weißt, dass du keine Trades ohne Bestätigung eingehen solltest – aber du tust es trotzdem.
Du weißt, du solltest deinen Stop-Loss nicht verschieben – aber du tust es.
Du weißt, dass dein mentaler Zustand heute instabil ist – und trotzdem öffnest du den Chart… und klickst auf „Kaufen“ oder „Verkaufen“.
Hör auf, dem Markt die Schuld zu geben.
Du verlierst nicht, weil der Markt unfair ist.
Du verlierst, weil du dich selbst nicht im Griff hast.
💣 Die gefährlichste mentale Falle: Du weißt, dass es falsch ist – und tust es trotzdem.
Es liegt nicht an fehlendem Wissen.
Es liegt nicht an einem schlechten System.
Es liegt daran, dass deine Emotionen das Steuer übernommen haben.
Frage dich selbst ehrlich:
Handelst du manchmal nur, um Langeweile, Frust oder Leere zu entkommen?
Siehst du Charts als eine Flucht vor den Problemen des echten Lebens?
Nutzt du Trading als emotionales Ventil statt als strategischen Prozess?
Wenn deine Antwort ja ist,
dann liegt das Problem nicht mehr im Technischen.
Es liegt in deinem Inneren.
👹 Drei emotionale Dämonen, die dich täglich sabotieren – ohne dass du es merkst:
1. FOMO – Die Angst, etwas zu verpassen
Du siehst, wie der Preis steigt.
Du siehst andere Trader gewinnen.
Du denkst: „Das darf ich nicht verpassen!“
→ Und du springst ohne Analyse in den Markt.
FOMO bedeutet: Du vertraust dir selbst nicht.
Du glaubst nicht, dass noch bessere Gelegenheiten kommen.
Du handelst aus Angst – nicht aus Klarheit.
2. Revenge Trading – Du kannst das Gefühl zu verlieren nicht ertragen
Ein Verlust fühlt sich für dich wie eine persönliche Niederlage an.
Du willst dich „rächen“ – sofort.
Also kämpfst du gegen den Markt, als würde er dir etwas schulden.
Aber: Der Markt ist emotionslos.
Du kämpfst nicht gegen den Markt – du kämpfst gegen dich selbst.
→ In dem Moment bist du kein Trader mehr.
Du bist nur jemand, der verzweifelt nach emotionaler Entlastung sucht.
3. Overtrading – Du verknüpfst deinen Selbstwert mit jedem Trade
Du fühlst dich nur wertvoll, wenn du tradest.
Nichtstun fühlt sich für dich wie Versagen an.
Also tradest du – ständig, ziellos.
Overtrading zeigt: Du fürchtest die Stille mehr als die Verluste.
Du suchst Bestätigung… aus deinem Trading-Konto.
🔍 Die bittere Wahrheit: Du verlierst nicht am Markt – du verlierst an deinen Erwartungen
Du erwartest, immer recht zu haben.
Schnell reich zu werden.
Dir selbst oder anderen etwas zu beweisen.
Wenn das nicht eintritt, stürzt du emotional ab.
Du tradest nicht den Chart.
Du tradest deine Emotionen.
✅ Die Lösung? Nicht mehr Wissen – sondern radikale Ehrlichkeit mit dir selbst
Hör SOFORT auf zu traden, wenn du dich emotional instabil fühlst – egal ob im Gewinn oder im Verlust.
Führe ein emotionales Trading-Tagebuch – auch an Tagen ohne Trades. Sei ehrlich. Keine Ausreden.
Stelle dir die richtigen Fragen:
Handle ich, um Geld zu verdienen – oder um ein Gefühl zu kompensieren?
Ist das ein valides Setup – oder nur Angst, etwas zu verpassen?
Arbeite an dir selbst außerhalb des Tradings: Meditation, Sport, innere Heilung, echte Pausen, Gespräche mit Gleichgesinnten.
💬 Fazit:
Verlieren ist nicht das Problem.
Das wahre Problem ist, wenn du dich weigerst, den echten Grund für deine Verluste anzuschauen.
Du brauchst kein neues System.
Keinen Indikator mit 90 % Trefferquote.
Du brauchst eine solide Methode – und eine stabile Psyche, um sie auszuführen.
Der wahre Kampf findet nicht auf dem Bildschirm statt –
sondern in deinem Kopf.
#TradingPsychologie #MentaleStärke #FOMO #RevengeTrading #Overtrading
#TraderMindset #EmotionaleDisziplin #TradingFehler #TradingVerhalten #Risikomanagement
#TradingAlltag #PsychologieImTrading #Selbstkontrolle #ChartIstNichtDerFeind #ForexDE #TradingStrategie
123 schnelle Lerntipps für den Handel – Tipp Nr. 7123 schnelle Lerntipps für den Handel – Tipp Nr. 7
Die doppelte Kraft der Mathematik: Logik für die Analyse, Willenskraft für den Sieg
✅ Ein idealer Trader ist eine Mischung aus einem scharfen Analysten und einem zähen Kämpfer.
Um auf den Finanzmärkten erfolgreich zu sein, benötigen Sie sowohl logische Entscheidungsfindung als auch die Willenskraft, auf Kurs zu bleiben.
Mathematik ist das perfekte Fitnessstudio, um beide dieser Schlüsselkompetenzen gleichzeitig zu entwickeln.
Aus logischer Sicht verwandelt Mathematik Ihren Geist in ein leistungsstarkes Analysewerkzeug. Sie lehrt Sie, komplexe Probleme in kleinere Teile zu zerlegen, Muster zu erkennen und Ihre Handelsstrategien mit schrittweisem Denken aufzubauen.
Das ist genau die Fähigkeit, die Sie benötigen, um Wahrscheinlichkeiten tiefgehend zu verstehen und Chance-Risiko-Verhältnisse genau zu berechnen. 🧠
Aber die Kraft der Mathematik endet nicht bei der Logik. Mit einem schwierigen Problem zu ringen und nicht aufzugeben, baut einen stahlharten Kampfgeist auf. Diese mentale Stärke hilft Ihnen, während Drawdowns ruhig zu bleiben und sich an Ihren Handelsplan zu halten.
„Analysieren Sie mit der Präzision eines Mathematikers und handeln Sie mit dem Kampfgeist eines Mathematikers 👨🏻🎓,
nicht mit der Aufregung eines Spielers 🎲.“
Navid Jafarian
Jeder Tipp ist ein Schritt auf dem Weg zu einem disziplinierteren Trader.
Freuen Sie sich auf den nächsten! 🌟
Bitcoin: Prognose des Zyklus-AllzeithochsDer Bitcoin-Kurs hat im Juli ein neues Allzeithoch erreicht und setzt damit seinen Aufwärtszyklus fort, der mit dem Halving im Frühjahr 2024 verbunden ist. Der Rückgang der Bitcoin-Dominanz seit Anfang Juli hat eine kleine Altcoin-Saison ausgelöst. In diesem Zusammenhang lade ich Sie ein, meine aktuellen Kryptoanalysen im Archiv der Swissquote-Marktanalyse nachzulesen. Sie können auch unserem Account folgen, um jedes Mal benachrichtigt zu werden, wenn ich eine neue Krypto-Marktanalyse für Swissquote veröffentliche.
Wenn Sie auf das Bild unten klicken, können Sie meine neueste Einschätzung zur Outperformance von Ether lesen, die meiner Ansicht nach bis zum Ende des Zyklus anhalten wird.
In diesem neuen Artikel geht es um ein wichtiges Thema: den finalen Höchstpreis von Bitcoin in diesem Zyklus im Jahr 2025. Einen separaten Artikel zum Thema Timing werde ich bald veröffentlichen. Heute stelle ich drei Werkzeuge vor, die kombiniert eine Zielzone für das Zyklushoch von Bitcoin zum Jahresende 2025 definieren.
1) Elliott-Wellen-Analyse auf logarithmischer Skala
Der Bitcoin-Kurs befindet sich aktuell in der Welle 5 des Aufwärtszyklus, der im Herbst 2022 bei etwa 15.000 US-Dollar begonnen hat. Um theoretische Ziele für Welle 5 zu berechnen, werden Fibonacci-Erweiterungen genutzt, insbesondere Projektionen der Welle 3 sowie des gesamten Anstiegs von Welle 1 bis Welle 3. Daraus ergibt sich eine Zielspanne zwischen 145.000 und 170.000 US-Dollar.
2) Pi Cycle Top Prognose-Werkzeug
Das Pi Cycle Top basiert auf der Interaktion zweier gleitender Durchschnitte: dem 111-Tage-MA und dem 350-Tage-MA multipliziert mit 2. In der Vergangenheit ging ein bullishes Überschreiten des 111-MA über den 2×350-MA den Marktspitzen von 2013, 2017 und 2021 um wenige Tage voraus. Dieses Tool erfasst spekulative Übertreibungen in der Endphase eines Bullenmarktes, kann alleinstehend aber Fehlsignale liefern – deshalb ist es wichtig, mehrere Methoden zu kombinieren. Der 2×350-Tage-MA liegt aktuell bei etwa 175.000 US-Dollar.
3) Terminal Price Werkzeug
Der Terminal Price, entwickelt vom Analysten Willy Woo, ist ein On-Chain-Modell, das auf fundamentalen Netzwerkdaten von Bitcoin basiert. Es kombiniert das Price-to-Thermocap-Verhältnis (Marktwert im Verhältnis zu den kumulierten Mining-Kosten) mit einer logarithmischen Kennzahl, um einen theoretischen Höchstwert abzuschätzen. Im Gegensatz zum Pi Cycle Top basiert dieses Modell nicht auf Preisbewegungen, sondern auf der wirtschaftlichen Aktivität im Netzwerk. Aktuell liegt der Terminal Price bei rund 200.000 US-Dollar.
Diese drei Methoden zusammen können helfen, wahrscheinliche Zyklushochs zu identifizieren. Das Pi Cycle Top signalisiert übermäßiges Momentum anhand von Preisbewegungen, während der Terminal Price eine fundamentalere Obergrenze liefert. Ihre Übereinstimmung mit der Elliott-Wellen-Analyse und Fibonacci-Erweiterungen erhöht die Wahrscheinlichkeit eines finalen Zyklushochs Ende 2025 im Bereich zwischen 145.000 und 200.000 US-Dollar.
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Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
"Mit kleinem Geld das Konto groß Traden"Die Herausforderungen beim Trading mit einem kleinen Konto
Das Trading mit einem kleinen Konto bringt spezifische Herausforderungen mit sich. Oftmals sind die finanziellen Mittel begrenzt, was bedeutet, dass der Spielraum für Fehltritte sehr klein ist.
Die häufigsten Schwierigkeiten:
Eingeschränkte Profitmöglichkeiten:
Mit einem kleinen Kapital sind die potenziellen Gewinne oft ebenfalls begrenzt. Das kann frustrierend sein, besonders wenn man sieht, dass größere Konten potenziell mehr verdienen können.
Höhere prozentuale Verluste:
Eine falsche Entscheidung kann schnell zu einem erheblichen prozentualen Verlust führen, der das Konto stark reduzieren kann.
Margin-Anforderungen:
Viele Broker setzen Mindestanforderungen für Margin-Trades, die bei einem kleinen Konto oft nicht realisierbar sind.
Strategien für das Trading mit wenig Geld
Wenn du nur begrenzte Mittel zur Verfügung hast, gibt es dennoch Ansätze, die dir helfen können, erfolgreich zu traden
Risikomanagement:
Setze stets ein strenges Risikomanagement ein. Das empfohlenen Maximum von 1-2 % deines Kontos pro Trade zu riskieren, kann helfen, dein Kapital zu schützen.
Fokussierung auf weniger Trades:
Qualität statt Quantität! Statt viele Trades zu machen, konzentriere dich auf wenige vielversprechende Setups. Dies erhöht die Chance, profitabel zu sein.
Bildung und Analyse:
Investiere Zeit in deine Ausbildung. Lerne über technische und fundamentale Analyse, um fundierte Entscheidungen zu treffen. ( Achte auf Seriöse Angebote und fordere nachweise! )
Paper Trading:
Nutze simulierte Handelsplattformen, um deine Strategien zu testen, ohne dabei Geld zu riskieren. ( Erstelle dir einen Account bei FX.Replay und Teste deine Strategie im Replaychart )
3. Möglichkeiten zur Finanzierung für größeres Kapital
Wenn du dein Konto vergrößern möchtest, gibt es verschiedene Optionen, um Zugang zu mehr Kapital zu erhalten:
Brokersponsoring:
Einige Broker bieten Programme an, bei denen sie Trader finanzieren, die sie für talentiert halten. ( Achte auch hier darauf deinen Broker dafür zu legitimieren! )
Traden für institutionelle Firmen:
Es gibt Unternehmen, die Trader anstellen und ihnen Kapital zur Verfügung stellen. Hierbei ist es wichtig, ein überzeugendes Modell und nachweisbare Handelsfähigkeiten zu präsentieren.
Eigenes Kapital aufbauen:
Wenn du konstant mit kleinen Gewinnen arbeitest, kannst du funktionsfähig Kapital aufbauen. Reinvestiere die Gewinne, um die Größe deines Kontos schrittweise zu erhöhen.
Crowdfunding:
In einigen Fällen bieten Plattformen die Möglichkeit, durch Crowdfunding Geld für Handelsaktivitäten zu sammeln. Dies erfordert jedoch eine gründliche Planung und Ansatz.
Warum du nicht aufhören solltest zu traden und zu lernen – auch mit wenig Geld
Gerade wenn das Kapital klein ist, scheint es oft sinnlos, weiter zu traden oder sich intensiv mit dem Lernen zu beschäftigen. Doch genau jetzt ist Durchhaltevermögen entscheidend! Trading ist kein Glücksspiel , sondern ein Handwerk, das auf Wissen, Disziplin und Strategie basiert.
Wer frühzeitig aufgibt, verpasst die Chance, diese Fähigkeiten zu entwickeln und langfristig profitabel zu werden
Denk daran -
Jeder erfolgreiche Trader hat klein angefangen
Fair Value Gaps: Dein Schlüssel zur klaren Trade-EntscheidungMeistere Price Action!
Als Trader suchst du nicht nur nach dem nächsten schnellen Gewinn, sondern nach einem System, das dich langfristig konstant profitabel macht. Genau hier kommt das Konzept der Fair Value Gaps (FVG) ins Spiel – ein mächtiges Werkzeug, das dir in fünf klaren Schritten den Weg zur optimalen Trade-Entscheidung weist. 🚀
1. Bias: Die Marktrichtung definieren 🧭
Bevor du überhaupt einen Trade platzierst, musst du wissen, wo der Markt hingeht. Ist der Markt bullish oder bearish? Dabei helfen Liquidity Pools, aber das eigentliche Target kann ein FVG sein. Ein Fair Value Gap entsteht in einer Dreikerzenformation, wenn zwischen der ersten und dritten Kerze keine Überlappung der Dochte stattfindet. Das zeigt eine schnelle Preisbewegung ohne faire Preisfindung – eine Ineffizienz, die der Markt früher oder später schließen will.
Praxisbeispiel: Auf dem Wochenchart entdeckst du ein FVG oberhalb des aktuellen Preises, während darunter kein vergleichbares Gap existiert. Das signalisiert: Die Abwärtsbewegung ist abgeschlossen, ein Rücklauf nach oben scheint wahrscheinlich. Dieses Niveau markierst du als dein langfristiges Kursziel! 🎯
2. Narrativ: Die Story hinter der Bewegung 📚
Eine gutes System hilft, Geduld zu bewahren. Wie weit kann der Kurs gegen deine Bias laufen, bevor er kehrt macht? Hier wechseln wir auf den 4-Stunden-Chart und suchen unter dem aktuellen Preis nach einem bullischen FVG. Fündig? Dann hast du deinen potenziellen Einstieg:
Ein FVG auf dem 4h-Chart dient als Sprungbrett. Du weißt: Sobald der Kurs dieses Level ansteuert, ist die Chance auf eine Gegenbewegung in Richtung deines Wochen-Ziels hoch.
Durch dieses Narrativ vermeidest du impulsive Käufe und wartest auf ein klar definiertes Setup. 📈✨
3. Kontext: Fakeouts entlarven und Liquidität verstehen 🔍💧
Der Markt liebt es, Stop-Orders zu jagen. Ein „Fake Run“ holt Liquidität ab, indem er Tiefs oder Hochs bricht und dann umkehrt. Achte im größeren Kontext darauf:
Wurden mehrere Tiefs durchbrochen und wieder zurückerobert?
Hat der Smart Money vorherige Stop-Levels gezogen, um dann die eigentliche Richtung zu begleichen?
Wenn ja, ist dein FVG weiterhin gültig und du kannst deine Position mit mehr Selbstvertrauen aufbauen. Dieses Verständnis verhindert, dass du jedes vorgetäuschte Breakout als Trendwechsel interpretierst. 🧠💡
4. Trade-Einstieg: Timeframe-Alignment für Präzision ⏰🔗
Es gibt zwei beliebte Ansätze:
2-Timeframe-System: HTF (Wochenchart) → Entry (4h-Chart)
3-Timeframe-System: HTF → Mittlerer Timeframe→ Confirmation (Stundenchart)
Im 2-Timeframe-System nutzt du direkt dein FVG auf dem 4h-Chart in Verbindung mit fundamentalen Analysetools. Im 3-Timeframe-System suchst du zusätzlich auf dem 1h-Chart nach einer Bestätigung (z. B. eine bullische Umkehrkerze). So findest du den perfekten Moment zum Einstieg – nicht zu früh, nicht zu spät. 🕵️♀️
5. Risikomanagement: Dein unsichtbarer Bodyguard 🛡️💰
Ohne diszipliniertes Money Management kann selbst das beste System versagen. Setze deine Lot Size flexibel (0,5–2 % deines Kapitals) oder nutze fixe Eurobeträge. Ziehe Teilgewinne bei einem Risk-Reward-Verhältnis von mindestens 1:2, um deinen Einsatz bei unerwarteten Gegenbewegungen zu sichern.
Tipp: Definiere vor jedem Trade dein maximales Risiko und halte dich strikt daran. So bleiben Verluste klein und Gewinner-Trades haben Raum zum Laufen. 🎲✅
Fazit: Mit Fair Value Gaps sicher und konstant traden
Das FVG-Konzept verbindet alle fünf wichtigen Schritte:
Bias: Die langfristige Richtung erkennen
Narrativ: Die Bezugspunkte für deinen Einstieg erkennen
Kontext: Fakeouts enttarnen und Liquidität verstehen
Entry: Timeframe-Alignment für punktgenaue Entries
Risk Management: Diszipliniert Verluste begrenzen und Gewinne sichern
Teste dieses System in deiner Demo-Plattform, backteste deine Strategien und sammle Daten und Selbstvertrauen.
Viel Erfolg beim Trading und auf profitable Trades! 🌟📈
Meistere Timeframes!🔍 Die geheime Macht der Zeiteinheiten – Timeframe Alignment im Trading erklärt! 📊
In diesem Artikel geht es um ein Thema, das viele Trader verwirrt: das Zusammenspiel der Zeiteinheiten im Trading, auch bekannt als Timeframe Alignment oder die Relativitätstheorie des Tradings 🕰️📉📈
Wenn du dich jemals gefragt hast:
„Wieso sieht es im Stundenchart bärisch aus, aber im Tageschart eher bullish - und was ist jetzt zu tun?“ – dann ist dieser Beitrag für dich ein absoluter Gamechanger! 🔑
🧩 Warum Zeiteinheiten oft das Fehlende Teil des Puzzles sind
Wenn du einen Chart öffnest, klickst du wahrscheinlich durch:
15 Minuten, 1 Stunde, 4 Stunden, Tageschart...
Und jedes Mal bekommst du ein anderes Bild:
bullisch hier – bärisch dort – 🤷♂️ neutral da.
Genau hier liegt der Kern:
Jeder Timeframe erzählt seine eigene Geschichte.
👉 Wenn du diese „Geschichten“ falsch kombinierst, handelst du oft gegen dich selbst – ohne es zu merken!
📚 Das Prinzip des Timeframe Alignment
Das Ziel ist es, alle Zeiteinheiten in eine Richtung auszurichten .
Nur wenn Chef, Management & Teamleitung in dieselbe Richtung blicken, weiß auch der Praktikant, was zu tun ist. 😄
💼 Monatschart = CEO
📅 Wochenchart = Management
📆 Tageschart = Teamleitung
Diese drei bestimmen die Marschrichtung.
Erst danach steigen wir in kleinere Zeiteinheiten wie 4H, 1H oder 15Min für Entry-Setups ein. 🕵️♂️
Wenn der CEO nach Rom will, sollte der Praktikant nicht nach Paris fahren… ✈️🇮🇹
🔗 So funktioniert’s in der Praxis
🟢 Der Monatschart zeigt: Buy-Stops wurden aus dem Markt genommen.
🔵 Der Tageschart hat eine Ineffizienz geschlossen – Reaktion sichtbar.
🟠 Der 1H-Chart signalisiert eine letzte Ineffizienz vor potenzieller Short-Reaktion.
Erst wenn alle Zeiteinheiten miteinander „sprechen“, entsteht ein sauberes Setup. 📈✅
📌 Der 3-Schritte-Plan für deine Analyse
Markt-Bias festlegen
➤ Auf Monats- & Wochenchart: Bullish oder Bearish?
➤ Fundamentale Bewertung einbauen 🧮
Zielzonen identifizieren
➤ Tages- oder 4H-Chart: Wo liegt das nächste Fair Value Gap oder Liquidity Pool? 🎯
Einstiegszeitrahmen nutzen
➤ Je nach Stil: 15Min, 1H oder 4H
➤ Reaktion beim Value Gap oder Liquidity-Bereich abwarten! 🛑➡️🟢
🎯 Welcher Trading-Stil passt zu dir?
Day Trader
✅ 15Min bis 1H Chart
✅ 3–5 Trades pro Woche
⚠️ Gerade zu Beginn höhere Fehlerquelle durch Emotionen und Overtrading
⚠️ Journal-Führung ist Pflicht! 📝
Swing Trader
✅ Tages- und 4H-Chart
✅ ca. 3–5 Trades im Monat
✅ Weniger Gebühren – bessere Planbarkeit
🌱 Ideal für Berufstätige oder geduldigere Trader
📣 Fazit: Ohne Ausrichtung kein Erfolg
Timeframe Alignment ist das Fundament jeder Analyse.
Ohne dieses Verständnis kämpfst du gegen dich selbst.
Lerne, deine Zeiteinheiten zu strukturieren – dann siehst du den Markt mit ganz neuen Augen 👁️✨
Wie sich Märkte bewegen (Fair Value + Liquidity)Wenn du die Funktionsweise der Märkte nicht länger dem Zufall überlassen möchtest und bereit bist, dich vom oberflächlichen Mainstream-Wissen zu lösen, dann ist dieser Artikel genau für dich.
🔄 Wie bewegt sich der Markt wirklich?
Der Markt folgt im Kern zwei wiederkehrenden Prinzipien:
Er sucht aktiv nach Liquidität 💲
Er gleicht Preisungleichgewichte aus (Rebalancing zum Fair Value) ⚖️
Diese zwei Mechanismen bilden die Grundlage institutioneller Preisbewegung – zyklisch, wiederholbar und klar nachvollziehbar für jene, die wissen, worauf sie achten müssen.
💲 Der Liquiditätsprozess – wo Smart Money zuschlägt
Große Marktteilnehmer wie Banken oder Hedgefonds können ihre Positionen nicht „einfach so“ in den Markt legen. Sie benötigen Liquidität – also Gegenparteien in Form von Käufern oder Verkäufern.
Diese Liquidität wird dort gesammelt, wo Retail-Trader ihre Stopps setzen:
📍 Über Swing Highs = Buy-Stop-Liquidität
📍 Unter Swing Lows = Sell-Stop-Liquidität
Das Ergebnis:
Seitwärtsphasen dienen der Akkumulation von Orders. Sobald genug Liquidität vorliegt, erfolgt der nächste Impuls – häufig gegen die erwartete Richtung der Mehrheit. 🎯
📊 Konsolidierung, Täuschung, Expansion
Ein typisches Muster, das sich daraus ergibt:
📉 Konsolidierung: Der Markt „wartet“ – Smart Money baut Positionen auf
🌀 Fake-Ausbruch: Stopps werden geholt – Liquidität wird angesteuert
📈 Expansion: Der echte Impuls beginnt – in die Richtung von Smart Money
Diese Dynamik ist unabhängig vom Markt – sie gilt für Forex, Indizes, Kryptowährungen oder Aktien gleichermaßen.
b]⚖️ Fair Value & Ineffizienzen – der zweite zentrale Baustein
Schnelle Bewegungen hinterlassen oft sogenannte Fair Value Gaps – Preisbereiche, in denen kein effizienter Handel stattgefunden hat. Der Markt neigt dazu, in diese Zonen zurückzukehren, um „neu zu bewerten“.
Ein typischer Ablauf:
Der Markt steigt impulsiv (z. B. nach Liquiditätsaufnahme) 📈
Es bleibt ein Fair Value Gap zurück 🟦
Rücksetzer in dieses Gap = Rebalancing
Danach folgt häufig die Fortsetzung des Trends
Diese Gaps bilden deshalb reale Support- und Resistance-Zonen – nicht basierend auf Linien, sondern auf Struktur .
b]🎯 Das Zusammenspiel: Liquidität & Fair Value
Erfolgreiches Trading beginnt dort, wo beide Konzepte aufeinandertreffen:
📌 Ein Liquidity Pool wird geholt – ein Fair Value Gap entsteht – der Rücksetzer bietet Einstiegspotenzial.
Doch Achtung: Nicht jedes Gap hält. Nicht jede Bewegung folgt dem „Lehrbuch“. Darum ist Kontext entscheidend:
✅ Welche Zeitrahmen dominieren aktuell?
✅ Wurde zuvor Liquidität entfernt?
✅ Gibt es eine übergeordnete Markt-Bias?
Nur wer diese Fragen beantworten kann, handelt mit Plan – nicht aus Hoffnung.
📈 Fazit: Wie du mit Struktur statt Zufall tradest
Der Markt ist kein Chaos – sondern ein System, das Liquidität anzieht und Preisineffizienzen ausgleicht. Wenn du lernst, diese Mechanismen zu erkennen, dann handelst du nicht mehr gegen Smart Money – sondern mit ihm .
✅ Der Markt bewegt sich zwischen Liquiditätspunkten
✅ Seitwärtsphasen sind Akkumulationsphasen
✅ Fair Value Gaps zeigen Rückkehrzonen
✅ Wer Struktur erkennt, erkennt Chancen
Bollinger-Bänder: Wie Sie sich nicht länger von den Märkten abhäBollinger-Bänder: Wie Sie sich nicht länger von den Märkten abhängig machen.
Bollinger-Bänder sind ein im Handel weit verbreiteter Indikator der technischen Analyse, um die Volatilität von Finanzanlagen zu bewerten und Kursbewegungen vorherzusagen. Sie wurden in den 1980er Jahren von John Bollinger entwickelt und bestehen aus drei Linien, die über den Kurschart gelegt werden:
Das mittlere Band: ein einfacher gleitender Durchschnitt, der in der Regel über 20 Perioden berechnet wird.
Das obere Band: der gleitende Durchschnitt, zu dem zwei Standardabweichungen addiert werden.
Das untere Band: der gleitende Durchschnitt, zu dem zwei Standardabweichungen subtrahiert werden.
Diese Bänder bilden einen dynamischen Kanal um den Kurs, der sich in Zeiten hoher Volatilität ausweitet und in ruhigen Marktphasen verengt. Berührt oder überschreitet ein Kurs ein Band, kann dies je nach Marktkontext eine überkaufte oder überverkaufte Situation oder eine mögliche Trendumkehr oder -fortsetzung signalisieren.
Wozu dienen Bollinger-Bänder? Messung der Volatilität: Je weiter die Bänder auseinander liegen, desto höher ist die Volatilität.
Dynamische Unterstützungs- und Widerstandszonen identifizieren.
Marktexzesse erkennen: Ein Kurs, der das obere oder untere Band berührt, kann auf einen vorübergehenden Exzeß hinweisen.
Umkehrungen oder Konsolidierungen antizipieren: Eine Verengung der Bänder kündigt oft einen bevorstehenden Volatilitätsschub an.
Warum ist der 2-Stunden-Zeitrahmen so weit verbreitet und relevant?
Der 2-Stunden-Zeitrahmen (H2) ist bei vielen Händlern aus mehreren Gründen besonders beliebt:
Perfekte Balance zwischen Rauschen und Relevanz: Der H2 bietet einen Kompromiss zwischen sehr kurzen Zeitrahmen (oft zu rauschhaft, wodurch viele Fehlsignale generiert werden) und langen Zeitrahmen (langsamer reagierend). So können Sie signifikante Bewegungen erfassen, ohne von geringfügigen Schwankungen überlagert zu werden.
Geeignet für Swing-Trading und Intraday-Trading: Dieser Zeitrahmen ermöglicht es Ihnen, eine Position über mehrere Stunden oder Tage zu halten und gleichzeitig eine gute Reaktionsfähigkeit zu bewahren, um von Zwischentrends zu profitieren.
Klarere Interpretation von Chartmustern: Technische Muster (Dreiecke, Doppeltops, Wolfe-Wellen usw.) sind im H2-Zeitraum oft klarer und zuverlässiger als in kürzeren Zeiträumen, was die Entscheidungsfindung erleichtert.
Weniger Stress, besseres Zeitmanagement: Im H2-Zeitraum ist eine ständige Bildschirmüberwachung nicht erforderlich. Eine Überwachung alle zwei Stunden ist ausreichend – ideal für aktive Trader, die nicht vom Markt abhängig sein wollen.
Statistische Relevanz: Zahlreiche Backtests zeigen, dass technische Signale (wie die von Bollinger-Bändern) in diesem mittleren Zeitrahmen robuster und weniger anfällig für Fehlsignale sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der 2-Stunden-Zeitraum oft als „erstaunlich“ angesehen wird, da er die Präzision des Intraday-Handels mit der Zuverlässigkeit des Swing-Tradings kombiniert und so für die meisten technischen Strategien, insbesondere für solche mit Bollinger-Bändern, überlegene Signale liefert.
Zusammenfassend: Bollinger-Bänder messen die Volatilität und helfen, überkaufte/überverkaufte Bereiche oder potenzielle Trendwenden zu identifizieren.
Der 2-Stunden-Zeitrahmen wird sehr geschätzt, da er Marktrauschen herausfiltert und gleichzeitig ausreichend reaktionsfähig bleibt, was ihn besonders nützlich für technische Analysen und Handelsentscheidungen macht.
Die fundamentalen Tops des S&P 500 im Sommer 2025Der Sommer 2025 zeichnet sich durch eine Reihe makro- und mikroökonomischer Faktoren aus, die den Weg des US-Aktienmarktes prägen werden. Während sich der S&P 500 in der Nähe seiner historischen Höchststände bewegt und eine Bewertung aufweist, die mit der von Ende 2021 vergleichbar ist, wird die Stärke der Aufwärtsdynamik vom Zusammenspiel mehrerer wesentlicher Variablen abhängen. Das Verständnis dieser Fundamentaldaten ist entscheidend, um das Potenzial und die Risiken zu erfassen, die die Anleger in den kommenden Monaten erwarten.
1) Handelskrieg und Wirtschaftsdiplomatie als Hauptquelle der Unsicherheit
Das Handelsdossier bleibt das unberechenbarste Thema zu Beginn des Sommers. Der 9. Juli, die Frist für den Abschluss oder das Scheitern von Zollverhandlungen, kristallisiert die Spannungen zwischen den USA und ihren wichtigsten Partnern heraus. Die Aussicht auf eine neue Runde von Zöllen könnte sich direkt auf die Produktionskosten, die Inflation und das Vertrauen der Unternehmen auswirken. Die Handelsdiplomatie ist somit die Variable, die am ehesten zu Volatilitätsschüben führen und die positiven Erwartungen an das Gewinnwachstum in Frage stellen könnte. Wenn Handelsabkommen unterzeichnet werden, dann wird dies den Aufwärtstrend des S&P 500 aufrechterhalten.
2) Die US-Haushaltspolitik: Die „One Big, Beautiful Bill“
Ein weiterer neuralgischer Punkt ist das große Steuerprojekt der Trump-Regierung. Dieser Gesetzestext sieht die Verlängerung der 2017 eingeleiteten Steuersenkungen und eine spektakuläre Anhebung der Obergrenze für die Staatsverschuldung um 5 Billionen US-Dollar vor. Diese Maßnahmen stützen zwar potenziell den privaten Konsum und die privaten Investitionen, ihre mittelfristigen Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen sind jedoch ungewiss. Die eigentliche Herausforderung für den Aktienmarkt besteht darin, zu bewerten, ob diese Entscheidungen zu einem Anstieg der langfristigen US-Anleihezinsen führen werden. Ein Anstieg der US-Treasury-Renditen würde die Finanzierungskosten der Unternehmen erhöhen und die derzeit hohen Bewertungsmultiplikatoren schwächen. Umgekehrt könnte sich die Aufwärtsdynamik am Aktienmarkt fortsetzen, wenn die Zinsen im Zaum gehalten werden.
3) Inflation und die Geldpolitik der Fed: ein heikles Gleichgewicht
Der Inflationsverlauf, insbesondere der des PCE-Index, wird eine wichtige Determinante sein. Die US-Inflation liegt derzeit leicht unter dem Zielwert der Fed. Mehrere Komponenten, insbesondere der Dienstleistungssektor, der fast zwei Drittel des PCE-Korbs ausmacht, erweisen sich als relativ stabil. Inflationsrisiken gehen eher von der Warenseite aus, insbesondere wenn die Handelsspannungen wieder aufflammen. Der Ölsektor, der direkt und indirekt rund 11% des PCE ausmacht, weist derzeit keine größeren Warnsignale auf, da er von der geopolitischen Beruhigung profitiert. Auch der Immobiliensektor und das Gesundheitswesen weisen beruhigende Indikatoren auf. In diesem Umfeld nimmt die Federal Reserve eine vorsichtige Haltung ein: Während sich mehrere große westliche Zentralbanken einem neutralen Zinssatz nähern, hält sich die Fed zurück und macht ihren geldpolitischen Drehpunkt von der Sichtbarkeit der Zolltarife und dem Verhalten der Unternehmen abhängig.
Der Zeitplan für die Zinssenkungen ist einer der größten Knackpunkte. Den jüngsten Signalen zufolge könnte eine erste Senkung bereits im September erfolgen. Allerdings plädieren einflussreiche Mitglieder des FOMC, die von der Trump-Regierung ernannt wurden, für eine frühere Lockerung. Der politische Druck ist groß: Trump fordert sofortige Senkungen, aber Präsident Powell behält die Kontrolle über die Agenda und achtet darauf, einen Konsens innerhalb des Komitees zu bewahren.
4) Der Arbeitsmarkt und die Wahrscheinlichkeit einer Rezession
Die US-Arbeitsmarktlage ist ein fortgeschrittenes Barometer für den Wirtschaftszyklus. Die wöchentlichen Arbeitslosenmeldungen und die aggregierte Arbeitslosenquote werden verstärkt beobachtet. Historisch gesehen signalisiert ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit, dass der wirtschaftliche Abschwung bereits eingesetzt hat. Bisher ist der Arbeitsmarkt noch widerstandsfähig, aber jede Verschlechterung könnte das zentrale Szenario der Anleger verändern und die Rezessionserwartungen verstärken. Dieses Risiko ist eine der potenziellen Bremsen für den vorherrschenden Optimismus, es sei denn, dies würde den Zeitplan für die Wiederaufnahme der Zinssenkung der Federal Funds beschleunigen.
5) Ergebnisse des zweiten Quartals und Gewinnaussichten
Die Berichtssaison für das zweite Quartal ist von besonderer Bedeutung. Die US-Unternehmen müssen ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, ein den Erwartungen entsprechendes Gewinnwachstum zu liefern, auch wenn die Bewertungsmultiplikatoren weiterhin angespannt sind. Die Aufrechterhaltung der hohen Kursniveaus im S&P 500 setzt ein robustes Gewinnwachstum und eine zuversichtliche Unternehmensführung voraus. Andernfalls wäre das Risiko einer Korrektur hoch, zumal der Markt bereits viele positive Faktoren eingepreist hat. Die Schwäche des US-Dollars und des Ölpreises sowie die derzeitige Dynamik der KI könnten für positive Überraschungen bei den Ergebnissen des zweiten Quartals sorgen.
6) Geopolitik und Öl als potenzielle Quellen für Volatilität
Schließlich ist die globale Geopolitik eine zweitrangige Variable, die jedoch plötzlich an Priorität gewinnen könnte. Eine rasche Verschlechterung der internationalen Lage, insbesondere im Nahen Osten oder im Chinesischen Meer, würde sich wahrscheinlich auf die Handelsströme und die Ölpreise auswirken und so einen Anstieg der Inflation und der Finanzvolatilität anheizen.
Fazit :
Der Sommer 2025 verspricht eine strategische Übergangszeit für den US-Aktienmarkt zu werden. Zwischen Handelsdiplomatie, Haushaltspolitik, Inflation, Zinspfad und Gewinndynamik werden sich die Anleger mit einer Anhäufung von Unsicherheitsfaktoren auseinandersetzen müssen. Wenn sich diese Unsicherheiten allmählich auflösen, könnte sich der Aufwärtstrend fortsetzen. Umgekehrt hätte eine Kombination aus einem geopolitischen Schock, einem Inflationsanstieg und einer politischen Blockade um den Bundeshaushalt das Potenzial, die laufende Rallye zu schwächen.
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