Traden mit Rohstoff WährungenAktuelle Relevanz
Der explodierende Ölpreis (Ticker: USOIL) ist für aufmerksame Trader aktuell kaum zu übersehen. Besonders im Wochenchart ist die Dominanz der Bullen deutlich zu erkennen. Im letzten WSI Wochenausblick hatten wir dies bereits besprochen (Link: de.tradingview.com).
Im Zusammenhang mit dieser Bewegung hat man in letzter Zeit immer wieder die Worte „Rohstoff Währungen“ oder „Commodity Currencies“ lesen und hören können. Doch was steckt genau hinter diesem Begriff und wie kann man das Konzept der Rohstoff Währungen für praktische Trades ausnutzen?
Dies möchte ich Euch in diesem Post erklären.
Die Rohstoff Währungen
Wall Street Trader haben 3 Rohstoff Währungen auf dem Radar: CAD (kanadischer Dollar), AUD (australischer Dollar) und NZD (neuseeländischer Dollar).
Diese 3 Währungen werden „Rohstoff Währungen“ bzw. „Commodity Currencies“ genannt, weil Sie sensibel auf Schwankungen bestimmter Rohstoffe reagieren. Die Zusammenhänge sind wie folgt:
CAD korreliert stark mit Öl
Öl steigt = CAD steigt
Öl fällt = CAD fällt
AUD korreliert stark mit Eisenerz und Kohle
Eisenerz steigt = AUD steigt
Kohle steigt = AUD steigt
Eisenerz fällt = AUD fällt
Kohle fällt = AUD fällt
*Eisenerz = Iron Ore, **Kohle = Coal
NZD korreliert stark mit Milchprodukten
Preise für Milchprodukte steigen = NZD steigt
Preise für Milchprodukte fallen = NZD fällt
Schritt-für-Schritt Anleitung
Korrelationen der Rohstoff-Währungen für Trades ausnutzen
Beispiel: Öl vs. EUR/CAD
Im Folgenden möchte ich Euch zeigen, wie Wall Street Trader Setups mit unfassbar hohem Potenzial finden. Die hohe negative Korrelation, welche Öl zu EUR/CAD aufweist ist ein schönes Beispiel für diese fortgeschrittene Tradefindung.
Zur Wiederholung: Warum besteht eine hohe negative Korrelation zwischen Öl und EUR/CAD? Ganz klar: Öl und CAD laufen in Tandem: Wenn Öl steigt, profitieren Kanada und dies stärkt den CAD. EUR/CAD fällt dementsprechend. Vice versa gilt das gleiche Prinzip.
Also, legen wir los...!
Schritt 1: Starke Trend-Bewegung in Öl identifizieren
Wir blicken zunächst auf den Tageschart in Öl (USOIL). Unser Ziel ist herauszufinden, wohin Öl in den nächsten Tagen oder Wochen läuft. Lasst uns also auf den letzten signifikanten Ausbruch schauen. Diesen haben wir bei WSI durch EUR/CAD getradet. Dazu gleich mehr:
Am 22.09.2021 hat Öl den bullischen Ausbruch aus der Abwärtskorrektur innerhalb des übergeordneten Aufwärtstrends bestätigt. Ab diesem Tag haben Banken also mit einem starken Anstieg in Öl gerechnet. Durch unser Verständnis der positiven Korrelation zwischen Öl und CAD, haben Forex-Trader nun also auch mit einer starken Aufwertung im CAD gerechnet.
Schritt 2: CAD-Paar wählen
Um das passende Paar zu finden, sollten wir möglichst eine Gegenwährung suchen, welche in nächster Zeit Schwäche aufweisen könnte. Der EUR ist so eine Währung. Der deutlichste Grund ist die sich auseinanderentwickelnde Geldpolitik der FED und EZB. Während die FED hawkisher wird, bleibt die EZB dovish. Dies führt langfristig zu einer Ausweitung der Zinsdifferenz und dementsprechend zu Kapital Outflows aus dem Euro Raum.
Schritt 3: Passenden Technischen Einstieg im EUR/CAD finden
Wir wissen nun also, dass wir eine Shortposition im EUR/CAD eingehen möchten. Nun betrachten wir also EUR/CAD in der Multiple Timeframe Analyse, um einen passenden Shorteinstieg zu finden:
Wie Ihr auf dem Chart seht, ist EUR/CAD ca. 2 Tage nach dem bullischen Ausbruch in Öl gen Süden gebrochen. Eine Sequenz steigender Tiefs (HLs) wurde durch ein klares fallendes Tief (LL) beendet. Dies geschah mit hohem Volumen (POC über dem Breakdown). Eine weitere bärische Dominanz war also wahrscheinlich.
Da wir Öl im Tageschart analysiert haben, gehen wir nicht nur von einer bullischen Bewegung über ein paar Stunden aus, sondern über mindestens 1-2 Wochen. Aus diesem Grund kann das CRV für einen EUR/CAD Short-Trade höher gesetzt werden. Das SL sollte man über das letzte Swinghoch setzen.
In den folgenden Tagen ist Öl gen Norden gezogen und EUR/CAD dementsprechend gen Süden gefallen. Ich sage nicht, dass dies immer so krass ausfällt, wie in letzter Zeit. Es ist jedoch sehr gut möglich die EUR/CAD vs. Ölkorrelation konstant und profitabel zu traden.
Fazit
Die Korrelation zwischen Öl und CAD ist stark positiv und hat sich über viele Jahrzehnte als äußerst stabil erwiesen. Aus diesem Grund macht es viel Sinn sich auf die folgenden Paare vs. Öl zu spezialisieren:
EUR/CAD
AUD/CAD
GBP/CAD
CAD/JPY
CAD/CHF
Je nachdem wie das technische Bild dieser Paare aussieht, kann man Trades in einem dieser Paare setzen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass diese Strategie am effektivsten funktioniert, wenn man diese auf H4 oder D1 anwendet. Ich kenne jedoch auch Trader, die in H1 oder M15 traden.
AUD und NZD sind die anderen beiden Rohstoffwährungen unter den Majors. Somit ist es z.B. auch möglich sich auf das Traden von AUD-Paaren vs. Kohle zu spezialisieren.
Ich hoffe dieser Post inspiriert Euch dazu etwas tiefer über die Wichtigkeit von Intermarket-Korrelationen nachzudenken. Märkte traden nicht in Isolation und es Eurer Trefferquote enorm helfen, wenn Ihr Euch diesem Thema öffnet.
In Zukunft werde ich immer mal wieder Posts zum Korrelations-Trading veröffentlichen.
Freue mich auf Eure Kommentare, Likes und Fragen!
Euer Meikel
CEO, Wall Street Intelligence (WSI)
Fundamental Analyse
Jackson-was? Jacksonhole erklärtWas ist mit den Märkten los?
Wundert Ihr Euch, warum der Markt momentan richtungslos tradet und die Bewegungen uninspiriert sind?
Hier für Euch der Grund: einmal im Jahr findet das sogenannte "Jacksonhole Symposium" in Kansas, USA statt. Die Aussagen wärend des Symposium haben das Potenzial starke Bewegungen in den Märkten auszulösen.
Doch warum ist dies so? Hier für Euch eine ausführliche Erklärung des Events aus Wall Street Sicht.
Speichert Euch diese Analyse - Ihr könnt diese jedes Jahr wieder nutzen. ;)
Grüße in die Runde!
Euer Meikel
#MFPM Millenium Falcon Portfolio ModelAn diesem Beitrag/Schaubild arbeite ich schon sehr lange. Es besteht aus Spaß und Ernst und ist in keinster Weise komplett, vollständig oder "fertig". Inspiriert von der Methode sein Portfolio wie eine Fußballmannschaft zu gestalten, habe ich es so umgewandelt, dass auch ich mich damit wohlfühle. Ich mag kein Fußball… aber Star Wars. Und weil alle immer fragen #whenlambo? frag ich lieber #whenfalcon?.
In diesem Sinne habe ich den Grundriss und die Proportionen des Falcons auf ein meiner Meinung nach ziemlich cooles Portfolio-System umgemodelt. Die Auswahl und Balance der Gewichtungen der jeweiligen Kategorien sind (für mich) eine gute Richtlinie für (m)ein modernes und zukunftstaugliches Portfolio. Es ist schon ein wenig speziell, aber ich bin immer der Meinung, dass man Spaß und Freude brauch, damit man richtig gut werden kann.
Wer sich mit Quantitative Finance und Econometrics auskennt weiß, dass es viele tolle Modelle gibt. Sie haben coole Namen mit ganz tollen Gleichungen und Formeln, die auf tollen Theorien, rationalem Verhalten und unrealistischen Zahlen aufbauen. Deswegen hat auch das Model einen fancy Namen bekommen und ist bis an die Zähne bewaffnet und geladen.
Die meisten dieser Modelle ist für uns normalen User oft zu umständlich und idR . auch gar nicht notwendig. Ich finde eine gesunde Diversifikation immer noch das solideste und praktisch anwendbare, logische Konstrukt. Es sind immer die simplen und einfachen Dinge, nicht die komplizierten Dinge, die man darum herumbaut, damit es imposant aussieht. Die institutionelle Portfoliogestaltung basiert auf Risikominimierung und einem möglichst komplizierten Code. Weil es für uns echt tricky ist alles abzuhedgen, „riskfree“ unterwegs zu sein und sich mit Volatilität und den Griechen auseinanderzusetzen… ist eine gesunde Diversifikation meist die bessere Wahl. Zumindest besser als keine Wahl zu treffen.
Auf die einzelnen Gewichtungen und Bestandteile möchte ich nicht weiter eingehen, weil das den Rahmen krass sprengen würde. Es steht jedem frei sich sowas (in welcher Form auch immer) selbst zu gestalten. Die Beschriftungen sollten genügen, damit man eine Vorstellung bekommen kann. Es soll einfach zeigen, dass man sich die Welt der Finance so gestalten kann, wie man es möchte. Maßgeschneidert wie ein guter Jogginganzug. Man kann klein anfangen und sich Stück für Stück ein tolles Konstrukt basteln, sei es Wissen, Portfolio, Fähigkeiten etc., dass man je größer/fortgeschrittener es wird, in unterschiedliche Kategorien/Spezialgebiete etc. einteilen und weiterführen kann. Es entwickelt sich idealerweise wie unsere Persönlichkeit. Vollgestopft mit Dingen, die man geil findet und die einem selbst Spaß machen.
In der verrückten Welt der Finance, in der es wenige Limits gibt, muss man sich selbst die Limits setzen. Einen eigenen Blickwinkel schaffen, den man fortlaufend kritisch betrachten und anpassen muss. Erst brauch man ordentlich Verständnis von Wirtschaft, Finanzen und Finanztechnologien, damit man den Kontext überhaupt verstehen kann und dann folgt eine lange Reise der Selbsterkenntnis.
Die Betonung liegt auf dem Wort „selbst“, denn darum geht’s. Und deswegen schaffen es so wenige. Weil man es selbst schaffen muss und es eine Menge Arbeit ist. Die man sogar noch selbst und vor allem ganz allein machen muss.
Es ist wie Obi Wan gesagt hat, es gehört sehr viel Willensstärke dazu, der dunklen Seite zu widerstehen. Nur die schwachen machen sich die dunkle Seite es zu eigen. Wir leben in einer Welt, in der es scheint, als würde der stärkere und das größere Arschloch gewinnen. Das liegt daran, dass die wahren Helden einfach keine Welle machen. #Kleingeld klimpert laut
Trading-Strategien im EURUSD: Euroboost & EurobustDie Idee:
Die Zinsentscheidungen der amerikanischen Zentralbank sind einer der wichtigsten Treiber für die Börse. Die US-Notenbank entscheidet achtmal im Jahr über den amerikanischen Leitzins und beeinflusst damit den Verlauf der Märkte nachhaltig.
Die Grundidee ist, dass der EURUSD-Wechselkurs vor dem FOMC-Meeting ansteigt um danach wieder zu fallen.
Die Abkürzung FOMC steht für Federal Open Market Commitee und bezeichnet damit den Offenmarktausschuss der US-amerikanischen Notenbank, der FED (Federal Reserve Bank). Der FOMC besteht aus zwölf stimmberechtigten Mitgliedern, sieben davon gehören dem Ausschuss der Zentralbank (FED´s Board of Governors) an, die anderen fünf Mitglieder des FOMC werden aus den insgesamt 12 Präsidenten der Notenbank heraus bestimmt.
Das FOMC tritt achtmal im Jahr zusammen, um über die Geldpolitik der USA zu entscheiden. Dazu gehört maßgeblich die Festsetzung des US-amerikanischen Leitzinses, dessen Veränderung zu großen Resonanzen an den weltweiten Börsen führt. Weiterhin wird ein Ausblick für die künftige Zinsentwicklung gegeben und das FOMC entscheidet über mögliche Interventionen der FED an den internationalen Devisenmärkten sowie den Kauf von Staatsanleihen.
Um vom Euroboost/Euorbust profitieren zu können, gehe ich fünf Handelstage vor der FOMC-Entscheidung den EURUSD long und danach fünf Handelstage wieder short. Die Position halte ich jeweils fünf Handelstage. Damit komme ich auf acht Trades im Jahr, bei denen ich jeweils am Mittwochabend vor der FED-Entscheidung den EURUSD kaufe. Die Long-Position halte ich dann am Donnerstag, Freitag, über das Wochenende, Montag, Dienstag und verkaufe entsprechend vor der Zinsentscheidung der FED am Mittwoch. Nach der FED gehe ich dann für fünf Tage Short. Für die Strategie ist kein Stop Loss und kein Take Profit vorgesehen.
Die wichtigsten Charts für das zweite Halbjahr 2021Zinsstrukturkurve:
• Die Zinsstrukturkurve ist die graphische Darstellung der Renditen festverzinslicher Wertpapiere (Staatsanleihen, Nullkuponanleihen, Zinsswaps und Marktzinssätzen) in Abhängigkeit ihrer Restlaufzeit. Sie hilft die Kupons von Neuemissionen oder die Renditen von bereits umlaufenden Anleihen einzuordnen.
• Das kurze Ende der ZSK wird von den Zentralbanken bestimmt = Geldmarktzins
• Das lange Ende der ZSK wird durch Angebot und Nachfrage der privaten und institutionellen Investoren bestimmt = Kapitalmarktzins
• Es gibt keine genaue Aussage darüber, warum die ZSK die jeweiligen Formen annimmt und warum sich die Form verändert. Dabei haben sich zwei Theorien entwickelt, welche beide Sinn ergeben und wahrscheinlich parallel zueinander eine Berechtigung haben (es gibt auch noch eine dritte Theorie, die wurde aber bei meinen Recherchen von den Profis größtenteils gar nicht erwähnt).
1. Die Erwartungshypothese, geht davon aus, dass die ZSK die zukünftigen Zinserwartungen der Investoren widerspiegelt, d.h. eine ansteigende ZSK drückt aus, dass die Erwartungshaltung am Markt ist, dass die Zinsen steigen werden. Die Interpretation dahinter: die ZSK zeigt die erwartenden zukünftigen Zinsen. Der 2-jährige Zinssatz setzt sich demnach aus dem heutigen 1-jährigen Zinsen + den erwarteten 1-jährigen Zinsen in einem Jahr zusammen. Ist also der 2-jährige Zins höher als der 1-jährige, wird erwartet, dass der 1-jährige Zins in einem Jahr deutlich höher liegt als heute, also das Zinsniveau steigt.
Das Zinsniveau ist sehr stark mit der Inflation korreliert. Demnach lässt die ZSK nach der Erwartungshypothese auch den Schluss zu, dass eine steigende Kurve mit einer steigenden Inflationserwartung in Zusammenhang steht. Dies wiederum lässt auf eine verbesserte Konjunktur Rückschlüsse ziehen.
2. Die Liquiditätspräferenzhypothese (Liquiditätsprämie) besagt, dass Investoren von Anleihen höhere Renditen verlangen, je länger die Investitionsdauer ist. Je länger eine Anleihe bis zur Endfälligkeit gehalten werden muss, desto höher das Risiko von Preisschwankungen. Dieses erhöhte Risiko muss durch eine höhere Verzinsung kompensiert werden. Eine aufwärtsgerichtete ZSK Kurve kommt nach dieser Theorie zu Stande, weil für längere Laufzeiten eine höhere Risikoprämie aufgeschlagen wird. Über die Zinserwartung wird in diesem Fall aber keine Aussage getroffen.
4. Bear Flattener im frühen Abschwung (Hawkishe ZB + schwächeres Makroumfeld)
= die Zinsen im kurzen Ende steigen schneller als die Zinsen im langen Ende, dass passiert bei:
Erwartung, dass die ZB das kurze Ende weiter hebt (Bearish für Aktien und die Wirtschaft)
Sollte es zu einem weiteren Abverkauf in den Aktien kommen und die Geldmarktzinsen weiter steigen, werden die Abflüsse aus den Fonds steigen. Es findet eine Assetrotation statt, raus aus Risikoanlagen (zB. Aktien) und rein in risikolose Anlagen (zB. Staatsanleihen). Diese Abflüsse beflügeln dann einen weiteren Abverkauf der Märkte (bes. ETFs). Solch ein Abverkauf führt zu einem negativen Vermögenswert, welcher wiederum Konsumzurückhaltung zur Folge hat. Ohne Konsum kein Wirtschaftswachstum!!!
Wo können wir investieren:
alle risikoreichen Aktiva verkaufen, Cash halten
long Volatilität (VIX)
defensive Aktiva kaufen (YPY, CHF, Gold)
wenn man unbedingt Aktien halten will, dann sollten sie ein Beta < 1 haben
- Nichtzyklische Konsumgüter (Nahrungsmittel, Getränke, Kosmetika, Tabak)
- Gesundheitswesen (Medikamente)
- Versorger (Strom-, Wasser-, Telefonanbieter)
Finanzdienstleister und Bauunternehmen shorten
Die Angst vor dem TaperingTapering – also das zurückfahren vom Quantitative Easing, beschreibt das langsame auslaufen der Zentralbank-Programme. Man ist zwar noch aktiv macht aber weniger.
In der aktuellen Corona-Krise kauft die FED 120 Milliarden Dollar (40 Mrd. Hypothekenanleihen, 80 Mrd. Staatsanleihen) an Anleihen. Aber irgendwann ist die Krise vorbei und die Notenbank muss das Notfallprogramm einstellen. Die Märkte haben sich auf die ständige finanziellen Geldspritzen gewöhnt und reagieren äußerst empfindlich auf eine Reduzierung der „Gelddroge“. Tapering ist faktisch die Reduzierung der Droge in Richtung Null. Wie im Jahre 2013.
Einige Zentralbanken wie die in England (BOE) oder auch die in Kanada (BOC) haben bereits mit dem Tapering angefangen. Die Aktienkurse sind auf Jahressicht zwar immer noch im Plus laufen aber schlechter als die von der EZB oder der FED die den Märkten noch die volle Dosis der Gelddroge gewähren.
Ein Blick in die Geschichte hilft zu beobachten wie sich Tapering auf die Märkte auswirken kann.
Am 22. Mai 2013 sagte Fedchef Ben Bernanke vor dem Kongress folgende inhaltsschwere Sätze: „Wenn wir weiterhin Verbesserung in der Wirtschaft sehen, und wir das Vertrauen erlangen, dass dies dauerhaft sein wird, dann könnten wir in den nächsten Treffen über Schritte zum Tempo der Rückführung der Anleihekäufe sprechen.“ Vorsichtiger kann man sich eigentlich nicht ausdrücken und es war auch keine Rede von Zinsanhebungen in absehbarer Zeit.
Dennoch reagierten die Märkte extrem verunsichert, die Aktienkurse fielen zunächst und die Anleiherenditen stiegen sprunghaft nach oben – Angst vor dem Tapering!
Durch dieses Statement war damals klar, dass die Zinsen in Zukunft nicht weiter fallen werden und man auf absehbare Zeit weniger Anleihen kauft. Die Börse musste ohne die extreme Hilfe der FED zurecht kommen.
Ein paar Wochen später beruhigte Bernanke bei einer Anhörung im Kongress, man solle sich keine Sorgen über Zinsanhebungen machen, man habe nur darüber nachgedacht, wie man die Höhe der Anleihekäufe reduzieren könne. Also keine Zinsanhebungen, sondern nur Tapering, so der Beruhigungsversuch des damaligen Fed-Chefs. Die FED wollte Volatilität vermeiden und der Markt hatte deutlich gezeigt, wie wichtig die Droge der Geldpolitik für weiter steigende Kurse ist.
Erst im Dezember des Jahres, sieben Monate nach dem ersten lauten „Darübernachdenken“, kündigte die Fed eine Reduzierung dann tatsächlich an – der Käufer von 85 Milliarden Dollar wurden minimal auf 75 Milliarden Dollar monatlich reduziert. Die US-Notenbank hielt aber nicht ganz Wort. Im nächsten Monat kaufte die Federal Reserve nur noch für für 65 Milliarden, danach für 55 Milliarden. Die Amtszeit des Fed-Chairs Bernanke endete im Februar 2014, ihm folgte Janet Yellen auf den Chefsessel.
Erst am 15. Dezember 2014 erfolgte eine Anhebung der Leitzinsen um 0,25 Prozent, die erste seit dem Jahr 2006. Aber wie vorsichtig hatte man die Märkte darauf vorbereitet. Anschließend stiegen die Leitzinsen bis auf 3,25 Prozent bis zum Dezember 2018, als dem neuen Fed-Chef der folgenschwere Kommunikationsgau unterlief. Anschließend fielen die Leitzinsen bis auf fast null, die Kapitalmarktzinsen in Gestalt der zehnjährigen US-Staatsanleihen bis auf 0,52 Prozent. Das Quantitative Easing-Programm mit den Anleihekäufen der Fed nahm neue Dimensionen an.
Fazit
Die globalen Notenbanken haben die Märkte seit vielen Jahren mit Geld geflutet. Die Geschwindigkeit dieser Geldflut wird langsam abnehmen und die Märkte müssten alleine klarkommen. Ob das wirklich funktioniert wird man sehen und im Zweifel werden die mutigen "First Mover" wie Kanada oder England nicht belohnt, wie man an der aktuellen Kursentwicklung sieht.
Investieren in FamilienunternehmenInvestieren in Familienunternehmen bringt viele Vorteile. Vor allem in Deutschland lohnt es sich in Familienunternehmen zu investiere. Wer Aktien von Familienunternehmen kauft, kann davon ausgehen, dass langfristiger gedacht und gehandelt wird.
Dabei gelten Gesichtspunkte wie:
- Skin in the Game
- Spezialisiert
- höhere Reinvestition der Gewinne
- mehr Ziele als nur Geld
- flache Hierarchien
- Solide Bilanz und weniger Kredite
- weniger Akquisitionen
Der Index für Familienunternehmen. Der DAXplus Family-Index bildet die Entwicklung von börsennotierten Familienunternehmen ab und umfasst die deutschen und internationalen Unternehmen aus dem Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse, bei denen die Gründerfamilie mindestens einen 25-prozentigen Stimmrechtsanteil hat oder in Vorstand oder Aufsichtsrat sitzt und mindestens einen Stimmrechtsanteil von 5 Prozent hält. Aktuell qualifizieren sich 113 Unternehmen für den Index. Der DAXplus Family 30-Index umfasst die 30 größten und liquidesten Werte des DAXplus Family-Index und soll auch als Indikator für mittelständische Familienunternehmen dienen, die auf dem Weg an die Börse sind. Die Gewichtung erfolgt gemäß der Marktkapitalisierung der frei handelbaren Aktien, der Anteil eines Wertes am DAXplus Family-Index ist auf maximal 10 Prozent beschränkt. Der DAXplus Family 30-Index wird als Kurs-Index "End of Day" und als Performance-Index alle 60 Sekunden berechnet. Seine Zusammensetzung wird vierteljährlich überprüft.
Unterricht - Welche Kryptowährungen auf die Watchlist ?Vorwort:
Dieser Lerninhalt bzw. Informationen sind lediglich meine Erfahrungswerte, bzw. sind jene Techniken die ich nutze oder für sinnvoll erachte.
Das Schöne an der Technischen Analyse ist, das eine Analyse oder Prognose anhand vieler verschiedenen Vorgehensweise erstellt werden kann.
Jene unterscheiden sich im Aufwand, Vorgehensweise, Werkzeuge und den technischen Ansätzen.
Ich halte jedoch eines für wichtig:
Halte den Chart so simple wie möglich, versuche jenes zu erkennen was offensichtlich ist und arbeite mit so wenig Hilfsmittel wie möglich jedoch so vielen wie erforderlich.
Wenn man seine Analyse auf jenes stützt was offensichtlich erscheint, so ist davon auszugehen das auch viele andere Trader es sehen werden. Dies wiederum würde eine Bewegung in die prognostizierte Richtung stützen.
= Selbsterfüllende Prophezeiung
-> Beispiele: Gleitende Durchschnitte, Fibonacci Retracements, Einfache Formationen usw..
________________________________________________________________________________
Dieser Artikel ist von mir erstellt und geschrieben. DCT-Trading.
________________________________________________________________________________
Hinweise:
Allen Aussagen beruhen auf meiner Erfahrung am Markt.
Wie wähle ich die richtigen Kryptowährungen für das Trading aus?
Zum Zeitpunkt, an dem ich diesen Artikel hier schreibe gibt es laut CoinGecko 6274 verschiedenen Kryptowährungen!
Wie also wähle ich aus , welche ich davon regelmäßig traden möchte?
Vorwort:
Ich möchte an dieser Stelle erwähnen das ich ein sehr nachhaltiger Trader bin, dem es extrem wichtig ist nachhaltig profitabel und systematisch zu agieren, meine Erfahrung zeigte mir das es nur so möglich ist Trading über Jahre und Jahrzehnte profitabel durchzuführen.
Meine Vorgehensweise ist daher systematisch und nach klaren Kriterien, das bedeutet jedoch nicht das es nur diese eine Methode gibt, auch habt ihr die Möglichkeit gewisse Filter in ihren Werten zu ändern umso eine Personalisierung zu erreichen.
1. Die Watchlist
Ich selbst habe niemals mehr als 10 Kryptowährungen die ich trade, nicht weil ich nicht genügend finde, sondern weil es einen Trader in seiner Arbeit behindert, wenn er jeden Tag 42 Assets screenen muss. Lieber beobachte ich 10 Kryptos, deren aktuellen Kurs ich sogar ohne darauf zu schauen abschätzen kann, da ich ihre Charts in und auswendig kenne, anstatt dutzende bei denen ich mich zu keinem Zeitpunkt richtig „angekommen“ fühle und mir so wahrscheinlich ewig viele Notizen machen muss um zu wissen was ich vor 4 Tagen gemacht habe.
-> So viele Kryptos wie möglich, aber nur so viele wie nötig auf die eigenen Watchlist
-> Qualität (Enge Chartbindung) anstatt Quantität (Möglichst viele Assets)
2. Die Informationsquellen
Dies hat sich in den letzten Jahren im Bereich der Kryptowährungen stark vereinfach mittlerweile erhält man auf diverse Seiten sehr genaue und umfangreiche Informationen zu jeder Kryptowährung. Ich persönlich nutze CoinGecko oder CoinMarktCaps.
3. Die Kriterien
Nun zum eigentlichen Thema, ich stellte mir beim Erstellen der Kriterien folgende Frage :
Was ist mir wichtig um ein Asset ideal nach der Technischen Analyse zu bewerten und zu analysieren?
-> Ich benötige eine ausreichend Marktkapitalisierung
= Wenn eine Kryptowährung zu schwach kapitalisiert ist besteht die Möglichkeit das einzelne Trader oder Interessengruppe mit hohem Kapital den Kurs unnatürlich beeinflussen könnten
Ich möchte mindestens 1.000.000.000 $
-> Das Unternehmen der Kryptowährung darf nicht die Mehrheit der Kryptos besitzen
= Es gibt leider zu viele Kryptos in der die Umlaufmenge im Vergleich zu Gesamtmenge viel zu klein ist.
Bsp. Es gibt 100Mio Coins, das Unternehmen besitzt 75Mio Coins die gesperrt sind, der Preis beträgt 100$.
So bezieht sich der aktuelle Kurs NUR auf die im umlaufbefindlichen Coins zum einen besteht also die Gefahr eines plötzlichen Kurs Sturzes sollten die Coins nicht mehr gesperrt sein und auf den Markt kommen, zum anderen ist dies eine künstliche Verknappung des Preises aufgrund von künstlichem Mangel.
Daher möchte ich das wenigstens 66% aller Coins im Umlauf sind.
-> Ich benötige möglichst hohes Volumen
= Das 24H Volumen sollte zumindest 20% der Gesamtkapitalisierung ausmachen, so ist sichergestellt das genügend Volatilität vorhanden ist.
-> Das Asset muss auf meiner Börse gelistet sein
= Erklärt sich von selbst :)
-> Das Asset muss mindestens 2 Jahre bestehen
= So habe ich genügend Daten über das Asset um mögliche Unterstützungen und Widerstände zu definieren, ich kann sehen wie viele Wellen die Trends in verschiedenen Zeiteinheiten üblicherweise haben. Auch sehe ich wie sich das Asset an Gleitende Durchschnitte verhält, ich kann Informationen finden über die Formationen und deren Wahrscheinlichkeiten berechnen.
Da die Technische Analyse Informationen aus der Vergangenheit mit einbezieht so es wichtig hiervon möglichst viele nutzen zu können.
Diese Kriterien habe ich erstellt um Kryptowährungen zu filtern.
Anschließend schaue ich mir natürlich nochmal jedes Asset auf dem Chart an, ich möchte eines welches schöne Trendbewegungen durchläuft und nicht über Jahre hinweg seitwärts, dies jedoch ist sehr von der Strategie und dem Setup abhängig.
Ich hoffe ich konnte euch einen Anhaltspunkt geben wie ihr am besten eure Kryptowährungen auswählt.
__________________________________________________________________________________________________________________________
Wenn ich diese Art von Tutorial gefällt, so lasst mir einen like da und folgt mir. Ich veröffentliche regelmäßig weitere.
Beste Grüße und viel Erfolg
DCT-Trading
Unterricht: Technische Analyse vs. Fundamental Analyse +BeispielTECHNISCHE ANALYSE VS FUNDAMENTALE ANALYSE
Servus zusammen,
Anbei möchte ich ein Thema aufgreifen, welches ich für sehr wichtig halte und um das viele verschiedenen Ansichten gibt.
Der Chart bezieht sich dabei auf ein Beispiel welches im Text vorkommt.
Der Chart ist das einzige das für mich zählt, alle Informationen sind im Chart ersichtlich.
Jetzt gibt es bestimmt den einen oder anderen Leser der sich denkt
„Ja aber wenn doch eine ganz besondere News (zB. ETH 2.0 ) angekündigt wird dann wirkt sich das auf den Preis aus“
Ja das ist richtig und dem stimme ich auch voll und ganz zu, aber was soll sich für mich dadurch ändern? Wenn nun Nachrichten erscheinen die einen großen Einfluss auf den Coin/Token haben, so gibt es in der Regel 3 mögliche Auswirkungen:
1. Der Preis explodiert, viele kaufen den Coin/Token aufgrund der positiven Nachrichten.
2. Der Preis sinkt drastisch aufgrund der schlechten Nachrichten (siehe XRP und SEC)
3. Der Preis mach keine unerwarteten Bewegungen (Die Informationen sind bereits eingespeist)
Welcher dieser Punkte ändert nun also meine Vorgehensweise oder hat Einfluss auf mein Handeln? An und für sich keine, aber warum?
Ich trade den Chart, ich handle das was ich sehen kann, für meinen Teil sind das also Formationen.
Sollte nun eine Nachricht wie in Fall 1 erscheinen , so gibt es meist ewig große grüne Kerzen, diese werden meist deshalb so groß weil viele unsystematische Händler FOMO bekommen und auf den Zug aufspringen.
Nach dieser Phase beginnt der Preis sich einzupendeln dies kann je nach Auswirkung seine Zeit dauern. Er konsolidiert also. (Du weißt nicht was eine Konsolidierung ist? Ich habe dazu hier auf Tradingview ein Tutorial geschrieben, schau einfach auf meine Profil mal nach)
Während er konsolidiert bildet er in der Regel eine Formation die ich wieder handeln kann, nun bin ich also wieder an dem Punkt wo ich beginne zu traden, es hat sich also nichts geändert.
Es kann natürlich sein, das sich bereits eine Formation gebildet hat oder man vielleicht sogar bereits in einem Trade ist, noch besser man profitiert also von dieser „Unvorhergesehenen starken Bewegung“ , hier ist es wichtig die korrekten Ausstiegsstrategien anzuwenden.
Das gleiche gilt für Punkt 2 in einem Bärenmarkt.
Sollte jedoch Punkt 2 in einem Bullenmarkt auftreten, so ändert sich ebenfalls nichts, da ich sowieso nur IN TRENDRICHTUNG trade und so etwas wäre ein Short trade im Bullenmarkt. Es bleibt also alles gleich.
Und Punkt 3 passiert regelmäßig ohne das der Trader es mitbekommt, es gibt viele Nachrichten rund um verschiedene Assets meist täglich oder wöchentlich die aber nichts am aktuellen Kurs verändern, da diese Informationen bereits eingepreist sind. (Dies passiert meist aufgrund einer Erwartungshaltung der Händler an ein bestimmtes Asset)
Anbei ein im Chart ein Beispiel zu Ripple, dieses Beispiel bezieht sich auf Fall 2 wir befinden uns in einem Bullenmarkt und es folgen schlechte Nachrichten, XRP bildete nach dem Ausbruch aus einer sehr großen Flagge eine weitere Fortsetzungsformation genauer ein bullischer Wimpel, ich als systematischer Trade habe also eine Order über diesem Wimpel, sollte diese nun ausgelöst werden, Super der Trade läuft der Stop ist unterhalb der Formation.
Die Formation löste sich aufgrund der Nachrichten zur Anklage der SEC bärisch auf, der Kurs begann zu fallen. Dies ist zwar interessant, jedoch kein Handlung Signal da dies nicht in Trendrichtung passiert.
Und ab diesem Punkt unterscheiden sich meiner Meinung nach Spekulanten von Tradern:
Ich springe hier NICHT auf einen SHORT Trade auf, da ich hier keine Systematik habe die ich anwende. Es gibt Charttechnisch keinen Grund FÜR MICH zu handeln.
Hinweis:
Ich beziehe alle Aussagen auf MEIN Tradingsystem in MEINEN Zeiteinheiten (H4,D1), es gibt mehr als genug die zB in einer untergeordneten Zeiteinheit handeln und für die nun ein Trendumschwung stattfand, dieser Trader können natürlich Short Trades eröffnen, da sich hier für sie auch die Trendrichtung geändert hat. Ebenso bildeten sich Fortsetzungsformationen in den untergeordneten Zeiteinheiten.
Technisch vs. Fundamental
Die Fundamentale Analyse mag absolut ihre Daseins Berichtung haben, jedoch ist es meiner Meinung nach nur möglich diese nachhaltig profitabel zu traden wenn die Informationen die für Kaufentscheidungen genutzt werden aus absolut erster Hand sind. Wenn du oder ich eine Nachricht lesen auf einem Onlineportal oder sonst wo, dann ist diese bereits „alt“, überleg doch selbst mal welchen Weg eine solche News hinter sich hat, bis sie bei dir ankommt? Ein Einstieg aufgrund einer News wäre für mich FOMO und ohne Systematik.
Was ist wenn absolut positive Nachrichten erscheinen für ein Asset welches sich gerade in einem klaren starken und übergeordneten Abwärtstrend befindet? Ist denn nun von einer plötzlichen Trendwende auszugehen? Meiner Erfahrung nach bildet sich eine schöne grüne Kerze welche nach und nach abverkauft wird und der Kurs bewegt sich weiter in Trendrichtung.( aktuellstes Beispiel der Wallstreetbets, schau dir mal die Charts an von GME,NAKD,AMC)
Ebenso ist der Faktor Zeit ein sehr wichtiger den viele vernachlässigen bei diesem Vergleich. Selbst wenn man nur 5 Coins/Token beobachtet muss man, wenn man diese fundamental handeln möchte, muss man absolut JEDEN! Tag auf dem neusten Stand sein, in verschiedenen Sprachen und nicht nur die Daten suchen, sondern auch verstehen was genau bei jedem Projekt passiert, diese muss man nun filtern, aufarbeiten und daraufhin Entscheidungen treffen.
Ein technischer Analyst kann diese 5 Coins/Token innerhalb von 20min auf Veränderungen einmal am Tag scannen ( Ich gehe vom Tageschart aus) der Kosten/Nutzen Faktor ist also sehr viel ertragreicher.
Ich möchte keinesfalls sagen das die fundamentale Analyse schlecht ist und die technische Analyse die beste, den wie gesagt wenn man weiß wie und die nötigen Ressourcen und vor allem die Zeit hat kann man auch einen fundamentalen Ansatz verfolgen ich jedoch sehe klare Vorteile in der technischen Analyse.
Wie seht ihr das ? Gerne Feedback, Kritik und Anregungen in die Kommentare.
_______________________________________________________________________________
Wenn euch die Analysen und der Unterricht gefallen, gerne ein Like :)
Ich werde regelmäßig Analysen veröffentlichen, gerne könnt ihr mir folgen.
Beste Grüße und viel Erfolg
DCT-Trading
Jeden Freitag fällt der DAX Die Idee:
Die Börse folgt bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Anders als in der Naturwissenschaft gelten diese „Gesetze“ vielleicht nicht jeden Tag, jede Woche und vielleicht auch nicht jeden Monat. Dennoch gibt es langfristig immer wieder die gleichen wiederkehrenden Muster, die man für sich nutzen kann. Erfahrene Investoren und Trader kennen diese Gesetze am Markt und nutzen sie regelmäßig. Dabei geht es nicht nur um einfache Statistik, sondern um einen mathematischen Vorteil, der auch logisch zu begründen ist.
In schöner Regelmäßigkeit kann man z.B. feststellen, dass an verschiedenen Börsentagen unterschiedliche Renditen erzielt werden. Wäre die Theorie der vollkommenen Kapitalmärkte uneingeschränkt korrekt, dürfte das nicht der Fall sein. Langfristig müsste bei einem vollkommenen Kapitalmarkt die erwartete Rendite an jedem Wochentag gleich sein. In der Praxis ist das eindeutig anders und clevere Investoren können davon profitieren und eventuelle Abweichungen von der Norm interpretieren.
Die Strategie Mad-Monday (verrückter Montag) bietet dafür ein schönes Beispiel. Eine Auswertung von 5.739 Schlusskursen vom S&P 500 und der Nasdaq 100, in der Zeit vom 01.01.1999 bis zum 31.12.2020, ergibt dabei die folgende historische Performance. Aus einem Anfangsinvestment von 100 wurden nach 21 Jahren folgende Werte.
Haltedauer FR bis MO MO bis DI DI bis MI MI bis DO DO bis FR
SPX 94,45 164,07 138,42 145,58 97,94
NDX 104,44 143,64 264,88 274,62 63,69
Ein Investment, aufgeteilt nach verschiedenen Haltedauern, hätte in der Zeit von 01.01.1999 bis 31.12.2020 die obenstehende Kursentwicklung gebracht.
Hätte ich also seit 1999 jeden Freitagabend zum Schlusskurs den S&P 500 erworben und ihn am Montagabend wieder verkauft, hätte ich aus einem Indexwert von 100 ein Endkapital am 31.12.2020 von 94,45 gemacht und folglich einen Verlust von 5,55 realisiert. Währungsschwankungen und Transaktionskosten werden bei dieser statistischen Betrachtung nicht berücksichtigt.
Deutlich profitabler wäre hier ein Investment für jeweils 24 Stunden in die Nasdaq 100 gewesen. Bei einem Kauf am Dienstagabend zum Schlusskurs und einem Verkauf am Mittwochabend hätte ich mein Kapital von 100 auf 264,88 vermehrt. Eine noch bessere Rendite hätte ich in den letzten 21 Jahren bei einem Engagement von Mittwoch bis Donnerstag erzielt.
Eine einfache Ableitung aus dieser Analyse ist, dass ein Investment zwischen Montagabend 22 Uhr unserer Zeit und Donnerstagabend 22 Uhr deutlich mehr Ertrag bringt als ein Engagement, welches am Donnerstagabend beginnt und über das Wochenende bis Montagabend die Position behält. Die Idee, von den Aktienmarktbewegungen während der Woche und nicht von denen während des Wochenendes zu profitieren, ist auch nach Transaktionskosten deutlich profitabel und rechtfertigt den Zeitaufwand.
Durch das gezielte Investment an einem Dienstag, Mittwoch und Donnerstag konnte historisch sowohl im S&P 500 als auch in der Nasdaq eine höhere Rendite erzielt werden als bei einem Investment von Donnerstagabend bis Montagabend. Zusätzlich zu der höheren Rendite konnte mit der Strategie auch ein geringeres Risiko erreicht werden. Diese Strategie bezeichne ich als Mad-Monday.
Natürlich gibt es bessere Strategien und einfache Filter um die Rendite weiter zu steigern und das Risiko zu reduzieren. Wichtiger als das historische Ergebnis ist mir, warum diese einfache Anomalie aktuell nicht so funktioniert und was wir daraus über die aktuelle Situation am Kapitalmarkt lernen können.
Warum es funktioniert:
Welche Ursachen sind dafür verantwortlich, dass die Renditen während der Woche höher sind als während des Wochenendes? Eine sinnvolle Überlegung ist, dass den Marktakteuren an den Wochenenden keine Gelegenheit gegeben wird, auf schlechte Nachrichten zu reagieren. Gibt es während des Wochenendes negative Ereignisse für die Börse, eröffnen die Märkte am Montag auf einem niedrigeren Kursniveau. Eine Absicherung über ein Stop-Loss ist nicht möglich, weil am Wochenende kein Handel stattfindet. Einige meiner erfolgreichen Trading-Strategien zielen auf diese Logik ab, wie z.B. der Zinshamster, der Friday Gold Rush oder auch der Turnaround Tuesday.
Institutionelle Anleger mögen kein Risiko und sind im Normalfall bestrebt, sich gegen Risiken abzusichern. Daher werden am Freitag z.B. Risikopositionen verkauft und Absicherungen in das Depot aufgenommen. In den letzten Jahren wurde diese Tendenz durch eine immer strenger werdende Regulierung noch beschleunigt. Institutionelle Trader müssen sich an sehr strenge Vorgaben halten und sind durch den Regulator aufgefordert, keine großen Risikopositionen über Nacht oder über das Wochenende zu halten. Das zeigt sich in den letzten Monaten auch schön in der deutlich angestiegenen Overnight Prämie.
Eine weitere Erklärung ist die Idee, dass z.B. Trader an den Wochenenden zur Ruhe kommen wollen. Sie nutzen die handelsfreie Zeit, um die Nachrichtenlage aufzuarbeiten und am Montag mit aktuellen Analysen zu handeln. Eventuelle Risiken am Wochenende brauchen sie dabei nicht zu fürchten, weil sie 100% Cash über das Wochenende halten. In einem Umfeld von langfristig risikoaversen Markteilnehmern erscheint es sinnvoll, unkalkulierbare Risiken zu vermeiden.
Gut:
Einfache statistische Analyse
Leicht umzusetzen
Backtest mit insgesamt 11.478 Datenpunkten über 21 Jahre
Hohe Liquidität bei der Umsetzung von Aktien-Futures und oder ETFs
Funktioniert in verschiedenen globalen Aktienmärkten
Datensammlung: Opening Trade im EurGbpAngelehnt an die Ausbildungsidee der letzten Woche, sowie aufgrund der hohen Nachfrage, habe ich mich entschlossen, das morning Setup im EurNzd für einen längeren Zeitraum zu beobachten.
Zur Auffrischung nochmal das Setup:
Ich zeichne mir das Hoch & Tief der Asia-Session (23:00 - 06:00 Uhr) in den Chart.
Ich warte einfach ab, ob der Kurs diese Range verlässt.
Verlässt der Kurs die Range per Schlusskurs im M30, dann gibt es 2 Szenarien (beispielhaft ein Short Trade):
1. Der Kurs läuft nochmal an das Asia-Low heran, schliesst aber ausserhalb der Range.
---> in diesem Fall warte ich einen Schlusskurs unter dem Open dieser Kerze ab (Kerzen Körper) und gehe dann short. Ziel ist mindestens ein 1er CRV, maximal die Breite der Asia Range nach unten gespiegelt. Der SL Kommt im optimal Fall über das High der Asia Range. Am Montag habe ich mir dafür entschieden, den SL über das Hoch der Kerze von 9:00 Uhr zu legen, da die Range an diesem Tag extrem groß war und ich realistisch bleiben wollte.
Beispiel von Montag:
2. Der Kurs schliesst wieder innerhalb der Range, was zu einem Trade an die gegenüberliegende Range-Grenze führt.
---> In diesem Fall kommt der SL (in einem Long Beispiel) unter den Docht der Kerze mit dem Tiefsten Low, unterhalb der Range. Ziel ist auch hier ein 1er CRV oder die gegenüberliegende Range-Grenze.
Beispiel von Dienstag:
Beide beispiel Trades gingen nicht auf. Wer nach 2 Tagen die Flinte ins Korn geworfen hat, wird logischerweise zu dem Ergebnis kommen:
Dieses Setup funktioniert nich, man kann keine Gewinne erwirtschaften.
Sehen wir wie das Setup im Verlauf der Woche performed hat:
Mo: -1 R
Di: -1R
Mi: Kein Trade
Do: 0,8 R
Fr: 3,2 R
1 R entspricht dem Eingesetzten Risiko, bzw. der Anzahl an Euros die man im Falle eines SL-Hits verliert.
Wer also am Dienstag das Setup verworfen hat, der beendet die Woche mit -2 R, wer hingegen die Stumpf durchgezogen hat, steht am Ende der Woche mit +2 R da.
Ich werde das weiter verfolgen, jedoch maximal im Demo-Account traden, bis ich weitere Daten gesammelt habe.
Wer lust hat, darf sich mir gerne anschliessen und ein weiters Paar nach dieser Methodik analysieren. Je mehr Daten, desto genauer das Ergebnis für dieses Setup. Funktioniert es auch in anderen paaren? Indizes? Bei Gold? Vielleicht ja sogar im Bitcoin?
Das Setup ist recht simpel, allerdings darf man den Einstieg nicht verpassen. Hierfür kann man mit Alarmen arbeiten.
Was passiert gerade im Aktienmarkt? Eine ErklärungEs ist der 28 Januar und das Finanzsystem taumelt.
Privatanleger werden reich, indem sie durch ihre schiere Masse große Hedgefonds an den Rande des Ruins führen. Die beliebteste Trading App der Vereinigten Staaten von Amerika schreitet ein, um Nutzern den Kauf von bestimmten Aktien zu verbieten. Schreie nach Marktmanipulation zu Gunsten der Hedgefonds werden laut.
“Schuld” daran sind tausende zockende Robinhood Nutzer, welche sich über Wallstreetbets zum gemeinsamen Aktienkauf verabredet hatten, um reiche Hedgefonds zu einem Short Squeeze zu zwingen.
Was ist Robinhood?
“Den Reichen nehmen und den Armen geben” – lautet das Motto des legendären Gesetzlosen “Robin Hood”. Dieser bestahl einer englischen Sage nach reiche Edelmänner und verteilte den Schatz unter den armen Teilen der Bevölkerung.
Robin Hood trieb sein Unwesen der Sage nach im 15ten Jahrhundert. 600 Jahre später ging eine neue, namensgleiche Trading-App an den Start: “Robinhood”. Der Name war mit bedacht gewählt, wollte man doch Trading für die Massen attraktiv gestalten.
Um den Einstieg in den Aktienmarkt für Privatanleger zu erleichtern wurde das vorher oft kostspielige Investieren in Aktien kostenlos gestaltet und als Spiel dargestellt. Die Idee kam gut an und die App wurde in kürzester Zeit zu einer der beliebtesten Trading Apps in den USA.
Deutsche Anleger werden Robinhood jedoch kaum kennen. Das Unternehmen agiert aktuell nicht in Deutschland. Man kann sich Robinhood jedoch in etwa so vorstellen wie die hierzulande beliebte Trading-App “Trade Republic” auf Steroide.
Jedoch kam diese Beliebtheit mit Konsequenzen: Sie machte Privatanleger süchtig – nach dem schnellen Reichtum.
Die Website Reddit.com zählt zu den größten Onlineforen der Welt. Auf Reddit gibt es zu fast jeden Thema ein von der Community verwaltetes Unterforum (Sub-Reddit). Es gibt Subreddits über so ziemlich jedes Hobby, vom Gärtern bis hin zum Investieren.
Was ist Wallstreetbets?
Wallstreetbets (WSB) ist eines dieser Subreddits. Bei Wallstreetbets geht es wie der Name schon andeutet um das Investieren in Aktien. Der Name leitet sich von der Wallstreet (bekannte Straße im Finanzdistrikt von New York City) und “bets”, also Wetten, ab. Wetten an der Wallstreet also. Und der Name ist Programm. Fast täglich tauschen sich tausende von Privatanleger (oft ohne nennenswerte finanzielle Bildung) über ihre neuen Geheimtipps aus, welche Aktien bei Robinhood gekauft und verkauft werden sollten um maximalen finanziellen Profit zu machen.
Dabei nehmen sich die Nutzer mal mehr mal weniger ernst. Sie bezeichnen sich oft als “degens” (frei übersetzt: “Gestörte”), “madlads” (“Irre”), und “autists” (“Autisten”). Das ganze Forum ist sehr “meme-basiert” und sehr beliebt in der Community sind riskante Optionsgeschäfte. Diese bezeichnen sie oft scherzhaft auch als “YOLO-Trades”, also “man lebt nur einmal Trades”, entweder man wird reich oder verliert alles. Ein Zock eben, der mit “klassischen Investieren” nicht mehr viel am Hut hat.
Mittlerweile umfasst das Forum 5 Millionen Mitglieder. Doch auch im deutschen Pendant “Mauerstrassenwetten” sind bereits 43.000 Mitglieder beigetreten.
So wild zockt Wallstreetbets auf Robinhood
Was machen nun 5 Millionen Zocker auf einer Aktien-App? Man kann es sich denken. Zocken wie degens. Es werden Optionen gekauft, Aktien gehebelt und riesige Verluste und Gewinne eingefahren. Manche Nutzer verlieren all ihr Geld, andere werden unfassbar reich.
Durch das gegenseitige Befeuern schaukeln sich die Nutzer immer weiter hoch, was an sich erstmal für Robinhood keine schlechte Sache ist. Man wollte schließlich den Privatanlegern die Möglichkeit zum Investieren geben und bei jedem Handel verdient Robinhood mit.
Robinhood ist jedoch nicht perfekt. So fanden WSB Nutzer im November 2019 heraus, dass Robinhood einige Programmierfehler beinhaltete, welche es erlaubten einen “unendlichen Hebel” zu nutzen. Dadurch konnte man theoretisch nach einer Einzahlung von 3000 $ mit einen Volumen von 1.7 Millionen $ handeln. Theoretisch? Nein. Es wurde auch praktisch von WSB Nutzern umgesetzt. WSB nannte den Programmierfehler liebevoll “Infinitemoneyglitch”. Also Programmierfehler, welcher (wie in einem Videospiel) erlaubt unendlich viel Geld zu haben. Wir berichteten.
Nur ist Robinhood kein Videospiel, sondern an den echten Aktienmarkt angebunden. Was bei dem “spieleartigen” Anlegen innerhalb der App gerne vergessen wird.
So kam es regelmäßig zu weiteren Vorfällen mit Robinhood.
Was ist ein Shortsqueeze?
Im Aktienmarkt kann man Aktien kaufen (long gehen). Wenn der Aktienwert steigt verdient man. Man kann aber auch Aktien verkaufen, welche man gar nicht besitzt (short gehen) und diese zu einen späteren Zeitpunkt kaufen. Wenn man “short geht” verdient man dann, wenn Aktienkurse fallen.
Beim “long” gehen sind die Gewinne nicht gedeckelt (eine Aktie kann sich im Wert vervielfachen). Die Verluste sind aber auf 100% (Totalverlust) beschränkt.
Beim “short” gehen verhält es sich jedoch genau andersherum. Die Gewinne sind auf 100 % gedeckelt und die Verluste sind potentiell nicht gedeckelt.
Und genau hier wird es spannend. Denn beim shorten verkauft man Aktien, die man gar nicht besitzt. Man muss diese jedoch wieder zu einen späteren Zeitpunkt einkaufen.
Wenn der Aktienkurs fällt ist für den Shorter alles in bester Ordnung. Man verkauft eine Aktie für 100 € , wartet bist der Kurs fällt (zum Beispiel auf 80 € ), kauft die Aktien dann und streicht 20 € Gewinn ein. Sollte der Kurs auf 120 € steigen, macht der Shorter jedoch 20 € Verlust. Angenommen der Kurs steigt jedoch plötzlich sehr stark an, auf 300 € würde der Shorter 200€ Verlust machen (also eigentlich mehr als er eingezahlt hatte). Es werden daher meistens Sicherheiten benötigt um der Börse zu garantieren, dass man im Notfall die Positionen auch bei einen starken Preisanstieg zurückkaufen könnte.
Steigt der Preis zu stark wird die Handelsplattform einen rechtzeitigen Rückkauf der Aktien von diesen Sicherheiten erzwingen, um sich selbst abzusichern. Das funktioniert meistens problemlos und für große Hedgefonds sind diese Sicherheiten normalerweise gar kein Problem. Es sind Milliarden von Dollars vorhanden um unbesorgt short zu gehen.
Problematisch wird es nur dann, wenn der Preis super stark in kurzer Zeit ansteigt und dieser automatische Rückkaufmechanismus ausgelöst wird, obwohl niemand die Aktie verkaufen möchte. Dann schnellt der Preis sehr schnell in windige Höhen, es kommt zu einem “Squeeze”.
Der Shorter muss Aktien kaufen um Verluste zu begrenzen. Es sind jedoch keine Aktien auf dem Markt vorhanden. Dennoch muss der Shorter zurückkaufen – “koste es was es wolle” und jeden Preis akzeptieren um seine Verluste zu begrenzen.
Dadurch, dass der Shorter jedoch Aktien aufkauft “verschlimmert” er das Problem, denn das Angebot wird mit jeden Aufkauf noch geringer und die Preise steigen weiter. Der Shorter befindet sich in einer sehr unangenehmen Situation, in einer Spirale des Verlustes.
Diese Shortsqueezes sind sehr selten. In Deutschland bekannt ist vor allem der VW Shortsqueeze aus dem Jahr 2008.
Redditnutzer treiben Hedgefonds in den Shortsqueeze
Doch nun zur jetzigen Situation. Es ist wieder einmal WSB und es ist wieder einmal Robinhood. Und diesmal wird es persönlich.
Nutzer von WSB entdecken das Unternehmen GameStop für sich. Ein Unternehmen, welches eine Einzelhandelskette betreibt, in der es Videospiele an den Mann bringt. Der florierende Onlinehandel hat dem Unternehmen laufend Marktanteile abgerungen. Die Aktie verlor seit 2007 stetig an Wert und fiel von damals 65 $ auf 3 $ im April 2020. Dann erfolgte eine kleine Rallye auf 20 $. Analysten sahen jedoch wegen der Schwierigkeiten rot für die Aktie, was Shortseller auf den Plan rief, welche Verkaufsempfehlungen abgaben.
Große Investmentfirmen wie Melvin Capital oder Citron Research führten Leerverkäufe mit GME durch. Wir erinnern uns, ein Leerverkauf ist der Verkauf einer Aktie, die man nicht selbst besitzt, sondern geliehen hat. Ziel ist es die Aktie später günstiger zurückzukaufen und von der Differenz zu profitieren. Es gibt natürlich ein Risiko bei der Aktion, steigt der Preis der Aktie ist der Leerverkäufer gezwungen diese zurückzukaufen bevor der Verlust seinen Kapitalrahmen sprengt. Muss er dies mit großem Kapital tun, treibt er dabei den Preis nach oben, was andere Shorter in die Dynamik reinreißt.
Die Redditnutzer des Subreddits WallStreetBets störten sich an der Zockerei der Investmentfirmen und sagten ihnen den Kampf an, indem sie den Preis durch Käufe so weit nach oben treiben wollten bis die Unternehmen in einen Shortsqueeze gefangen wären.
Und auf Grund der Masse der WSB Nutzer stieg der Preis auch deutlich an. Es entwickelte sich eine regelrechte Schlacht zwischen den Redditnutzern und den Hedgefonds. Vor gut einer Woche twitterte Citron Capital das Folgende:
"Morgen früh um 11:30 EST wird Citron per Livestream 5 Gründe nennen, warum GameStop $GME-Käufer Trottel bei diesem Pokerspiel sind. Die Aktie wird schnell zurück auf 20 $ fallen. Wir verstehen das Short-Geschäft besser als ihr und werden es erklären. Vielen Dank an die Zuschauer für das positive Feedback auf unsere letzten Live-Tweets"
Dieser Tweet motivierte die Redditnutzer umso mehr. Sie kauften immer weiter hinzu um die Hedgefonds in den Shortqueeze zu treiben. Der starke Kursanstieg schlug Wellen und auch weitere Investoren starteten Geld in GameStop zu investieren. Die Medien wurden aufmerksam und die Revolution des kleinen Manns wurde zum Selbstläufer. Kurzzeitigen hatten wohl mehr als 50 % der Robinhood-Nutzer GameStop Aktien im Depot.
Sogar Elon Musk hatte sich über Twitter zu Wort gemeldet, indem er einen Link zum Subreddit postete. Seitdem zog der Kurs noch einmal kräftig an.
Es kam wie es kommen musste. Die großen Investmentfirmen verloren den Krieg gegen die schiere Masse an Zockern und der Short Squeeze ereignete sich.
Melvin Captial war damit am Ende und bekam von den Investmentfirmen Citadel und Point72 sogar 2,75 Mrd. $ geliehen, um einen Bankrott abzuwenden. Den Schaden, den die Kleinanleger für die Hedgefonds verursachten, ist beachtlich. Melvin soll nach Angaben von CBDC am Dienstag seine Position geschlossen haben. Die Anleger profitierten stark davon und verdienten teilweise Millionen von Dollar selbst bei geringen Investments.
Der Kurs überstieg kurzzeitig sogar 480 $.
Zensurwelle erschüttert das Internet
Robinhood hatte nun endlich erreicht was Robin Hood wollte. Es den Reichen nehmen und den Armen geben – sollte man meinen. Doch Robinhood zog die Reißleine und entfernte einfach den “Kaufen”- Knopf für die GameStop Aktie (und für einige weitere beliebte WSB Aktien) aus der App. Damit wird die freie Entwicklung des Preises natürlich eingeschränkt. Der Kurs von GME erlebte in den letzten Stunden heftige Rücksetzer. Es kursieren auch (unverifizierte) Screenshots die zeigen, dass Nutzer gegen ihren Willen gezwungen werden ihre Positionen zu verkaufen.
Damit hatte sich Robinhood ganz klar nicht für den kleinen Privatinvestor eingesetzt sondern für die großen Hedgefonds. Man könnte meinen es gäbe zwei Spielregeln: Privatanleger haben Pech, wenn sie sich verzocken und Hedgefonds erhalten Bailouts. Die Reichen müssen reich bleiben, die Privatanleger sollen arm bleiben.
Dies gefiel den WSB Nutzern natürlich nicht. Aktuell wird daher auf WSB sehr stark darüber diskutiert, ob man Robinhood für Marktmanipulation verklagen könnte. Auch die ersten Politiker äußerten sich bereits, dass der Fall untersucht werden müsse. Innerhalb weniger Stunden fiel zudem die App-Bewertung auf nur 1 Stern, als mehrere tausende negative Bewertungen für die App in den Appstores eingingen. Der Wikipedia-Eintrag wurde kurzzeitig vandaliert und #DelteRobinHood trendet auf Twitter .
Die deutsche App Trade Republic folgte dem Beispiel von Robin Hood und lies per E-Mail verkünden, dass auch sie den “Kaufen Button” für bestimmte Aktien entfernen werden.
"Keine weitere Annahme von Kauf-Orders für bestimmte Aktien
Wie Du unter Umständen mitbekommen hast, kommt es gerade zu vermehrten Käufen und extrem hoher Volatilität in normalerweise weniger liquiden Aktien. Wir bei Trade Republic glauben an die Märkte und ihre Kraft sich selbst zu regeln. In den letzten Tagen hat sich jedoch eine beispiellose Situation ergeben: Laut Presseberichten sind die Aktien GameStop Corp., AMC Entertainment Inc. , BlackBerry Limited , Nokia Corp ., Express Inc . sowie Bed Bath & Beyond Inc . anscheinend aktuell Gegenstand von heftigen, koordinierten Kursspekulationen. Wegen der damit verbundenen Risiken für Dich nehmen wir bis auf weiteres keine neuen Aufträge zum Kauf dieser Aktien an.
TRADE REPUBLIC TEAM"
Künftige DeFi-Anwendungen hätten theoretisch das Potential Zensur dieser Art zu unterbinden.
Nun Kursexplosion bei Dogecoin an der Reihe?
Der Twitternutzer “WSBChairman” (selbsternannter Vorsitzender von WSB), hat vor wenigen Stunden einen Tweet abgesetzt, in dem er die Frage stellt, ob die Meme-Kryptowährung Dogecoin jemals bei 1 $ war.
Seitdem steigt der Kurs rasant. In den letzten 24 Stunden konnte an der Spitze ein Plus von über 200 % erreicht werden. Obwohl sich das Konto als Parodiekonto ausgibt, scheint es großen Einfluss zu haben. Auffallend ist die extrem steigende Gefolgschaft des Kontos seit den Ereignissen um GameStop. Bei GameStop gab es den Ansporn den Hedgefonds einzuheizen, beim Dogecoin Fall scheint es sich rein um Pump & Dump wegen erhoffter Kursgewinne zu handeln.
Dogecoin war in der Vergangenheit öfter für Pump & Dump hergenommen worden. Unter anderem wurden Preisbewegungen von Tweets von Elon Musk ausgelöst.
Falls man jetzt noch in die GameStop Aktie investieren möchte sollte man äußerst vorsichtig sein! Der Markt ist im Moment sehr heiß und man könnte somit sein Geld in Sekunden verlieren!
Forex vs. Aktien Wo liegen die Unterschiede? Direkt mehr Erfolg!Heute starten wir unser erstes Video und somit auch ein neuen Abschnitt in unserer Community. Es wird im Anschluss ein neues Design geben und gleichzeitig auch mehr detailierten Content etc. Freut euch drauf. Wir freuen uns über euren Support zeigt uns wenn es euch gefällt und ihr mehr davon wollt.
Basic 1: Unterschied Forex und Aktien.
EURUSD - so geht Währungsanalyse richtig - mit Beispielen Hohes Zwillingsdefizit der USA
Die USA sind wegen ihres weiter anwachsenden Leistungsbilanzdefizits immer stärker auf ausländische Kapitalzuflüsse angewiesen. Im dritten Quartal 2020 belief sich dieser auf 3,4 Prozent des BIP, nach 2,9 Prozent im Vorquartal. Damit hat die Nettokreditaufnahme der USA im Ausland immerhin den höchsten Wert seit 2008 erreicht. Da gleichzeitig das staatliche Defizit infolge der Coronavirus-Krise nach oben schnellt, weisen die USA ein hohes sogenanntes Zwillingsdefizit auf, was häufig mit einem erhöhten Risiko für eine Abwertung der betreffenden Währung verbunden ist. Dieser Zusammenhang hat den EURUSD Wechselkurs über das Jahr unterstützt genau wie die positivere Zinsdifferenz. Im Monat Dezember wird der EURUSD durch die Strategien EURUSD Steuerstichtag und Euroboost weiter nach oben getrieben. Bis zum Jahresende sollte der Anstieg im EURUSD weiter bestand haben.
Euroboost
Die Idee:
Die Zinsentscheidungen der amerikanischen Zentralbank sind einer der wichtigsten Treiber für die Börse. Die US-Notenbank entscheidet achtmal im Jahr über den amerikanischen Leitzins und beeinflusst damit den Verlauf der Märkte nachhaltig.
Die Grundidee ist, dass der EURUSD-Wechselkurs vor dem FOMC-Meeting ansteigt. Die Abkürzung FOMC steht für Federal Open Market Commitee und bezeichnet damit den Offenmarktausschuss der US-amerikanischen Notenbank, der FED (Federal Reserve Bank). Der FOMC besteht aus zwölf stimmberechtigten Mitgliedern, sieben davon gehören dem Ausschuss der Zentral
bank (FED´s Board of Governors) an, die anderen fünf Mitglieder des FOMC werden aus den insgesamt 12 Präsidenten der Notenbank heraus bestimmt.
Das FOMC tritt achtmal im Jahr zusammen, um über die Geldpolitik der USA zu entscheiden. Dazu gehört maßgeblich die Festsetzung des US-amerikanischen Leitzinses, dessen Veränderung zu großen Resonanzen an den weltweiten Börsen führt. Weiterhin wird ein Ausblick für die künftige Zinsentwicklung gegeben und das FOMC entscheidet über mögliche Interventionen der FED an den internationalen Devisenmärkten sowie den Kauf von Staatsanleihen.
Um vom Euroboost profitieren zu können, gehe ich fünf Handelstage vor der FOMC-Entscheidung den EURUSD long. Die Position halte ich insgesamt 5 Handelstage. Damit komme ich auf acht Trades im Jahr, bei denen ich jeweils am Mittwochabend vor der FED-Entscheidung den EURUSD kaufe. Die Long-Position halte ich dann am Donnerstag, Freitag, über das Wochenende, Montag, Dienstag und verkaufe entsprechend vor der Zinsentscheidung der FED am Mittwoch. Für die Strategie ist kein Stop Loss und kein Take Profit vorgesehen.
Trade der Woche - Heiße Hexen am Beispiel DAXHeiße Hexen
Die Idee:
Viermal im Jahr kommt es an den weltweit wichtigsten Derivatebörsen zum großen Hexensabbat. Jeweils am dritten Freitag im letzten Monat des Quartals ist es so weit und weltweit tanzen die Hexen auf dem Parkett. Dieser Tag wird oft auch als „großer Verfallstag“ oder „großer Verfall“ bezeichnet.
An einem großen Verfallstag werden zahlreiche Terminkontrakte fällig. Es verfallen gleich drei Arten von Derivaten: Optionen auf Einzelaktien, Optionen auf Indizes und Futures auf Indizes – daher auch der Name großer Verfall. Am „kleinen Verfallstag“ werden lediglich die Optionen auf Aktien und Indizes fällig. Einen „kleinen Verfall“ gibt es jeden Monat, jeweils am dritten Freitag im Monat.
Um ganz einfach vom großen Verfall zu profitieren, kaufe ich den S&P500 oder auch den DAX vier Handelstage bevor weltweit die Derivate zum Hexensabbat verfallen. Ich eröffne am Montagabend in der Verfallswoche eine Long-Position im S&P500 oder im DAX. Damit gehe ich genau vier Tage vor dem Verfall Long und bin insgesamt 96 Stunden in die Aktienindizes investiert. Am Freitagabend verkaufe ich meine Position wieder. Das ganze mache ich viermal im Jahr. Jeweils in den Monaten März, Juni, September und Dezember. Diese Strategie produziert somit vier Signale pro Jahr und ist insgesamt nur 16 Handelstage im Jahr investiert, jeweils von Montagabend bis Freitagabend vor dem großen Verfall. Es ist kein Stop Loss und kein Take Profit vorgesehen.
Warum es funktioniert:
Derivate wurden nach dem Platzen der Dotcom-Blase für institutionelle Anleger immer wichtiger. Viele Quant-Hedgefonds und Algotrader sind am Terminmarkt aktiv. Das weltweite Volumen von Derivaten steigt seit Jahren stetig an.
Dementsprechend hat auch der große Verfall an Bedeutung gewonnen. Spätestens bis zum großen Verfall müssen alle Derivate gerollt werden oder sie verfallen entsprechend. Die Tage vor dem Verfall sind daher häufig durch ein hohes Handelsvolumen und viele Transaktionen geprägt. Dabei gibt es drei unterschiedliche Interessen die der Käufer oder Verkäufer eines Terminmarktkontraktes hat: Spekulation, Arbitrage oder Absicherung. Die größte Bedeutung in der Verfallswoche haben die Spekulanten.
Finanzprofis wissen natürlich um die Bedeutung dieses Tages. Durch die hohen finanziellen Ressourcen, die ihnen zur Verfügung stehen, können sie die Märkte für eine gewisse Zeit in die von ihnen als vorteilhaft angesehene Richtung treiben. Welche die vorteilhafte Richtung ist, hängt von der Zielsetzung der großen Akteure am Terminmarkt ab.
In der Woche vor dem großen Verfall sind hauptsächlich Spekulanten am Terminmarkt aktiv. Spekulanten haben nur ein Ziel: Gewinnoptimierung. Das bedeutet, dass sie kein Geld verdienen, solange der Basiswert in einem Seitwärtstrend läuft. Daher müssen sie versuchen, den Markt zum Steigen zu bringen – hierfür ziehen dann die meisten Akteure an einem Strang, so dass das auch oft gelingt und die Kurse vor dem Verfall durchschnittlich ansteigen. Marktakteure, die auf einen ruhigen Verfall gehofft haben und ihre Portfoliorendite durch den Verkauf von Call Optionen optimiert haben, werden bis zu Verfall gezwungen, ebenfalls Long zu gehen um ihre Risiken aus den geschriebenen Call-Optionen abzusichern. Durch diese zusätzliche Nachfrage steigen die Aktienkurse bis zum großen Verfall noch weiter an.
Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist die Maximum Pain Theorie. Institutionelle Investoren sind in der Regel in ihrem Basisportfolio Aktien long. Um die Rendite in trendlosen Phasen zu verbessern, schreiben sie Call Optionen und agieren damit als Stillhalter. Diese sogenannten gedeckten Kaufoptionen (Covered Calls) verfallen am dritten Freitag des letzten Monats im Quartal wie oben beschrieben. Steigen die Märkte im Vorfeld des Verfalls an, müssen die Covered Calls durch long Futures abgesichert werden.
Nach dem Verfall werden diese Absicherungen häufig geschlossen, weil die Terminkontrakte verfallen sind. Es kommt also ein zusätzliches Angebot an Futures auf den Markt und die Kurse bewegen sich nach dem großen Verfall häufig in die entgegengesetzte Richtung. Dieser Effekt lässt sich bei vielen Aktienmärkten beobachten und deswegen kommt es mit dem Hexensabbat häufiger zu einem Trendwechsel. Besonders stark ist dieser Effekt, wenn auf die Indizes ein hohes Open Interest bei den Optionen existiert.
Gut:
Sehr einfach anzuwendendes System mit nur einem Parameter (Zeit)
Strategie ist klar zu erklären
Man folgt dem institutionellen Geld
Hohe Liquidität im S&P500 und im DAX
Geringe Transaktionskosten
Wenige Trades bedeuten wenig Stress
Funktioniert in verschiedenen Aktienmärkten
Funktionierte auch in der schwierigen Aktienphase 2007/2008
Schlecht:
Kein SL
Interessant:
Verbesserung der Strategie durch individuelles Timing möglich
Idee funktioniert nur beim großen Verfall, aber nicht beim monatlichen Verfall
Strategie könnte mit dem Verkauf von „at the Money“ Put Optionen noch weiter optimiert werden, weil diese direkt vor dem Verfall einen hohen Zeitwertverlust haben
Immer wieder kommt die Frage nach guten BüchernWer hat gute Trading Bücher gelesen?
Könnt Ihr gute Trading Bücher empfehlen?
Woraus konntet Ihr persönlich einen Mehrwert erlangen?
Ich möchte hier gerne das Wissen über Bücher aus der Community bündeln!
Lasst uns gemeinsam eine "Ultimative TradingBücher-Liste" erstellen!
Ich fange an mit dem Vorschlag der sich vor allem an Neulinge richtet:
"Technische Analyse der Finanzmärkte" von John J. Murphy -> Buch gibt einen sehr guten "Rundumblick" über die Märkte. Einziges Manko: Kryptos werden nicht erwähnt, da es zum Zeitpunkt des Schreibens keine Kryptos gab. Auch Algotrading kam damals erst zu stande. Alles andere findet sich als Überblick in diesem Buch.
Ich freue mich schon auf Eure Empfehlungen, gerne mit einer kurzen Beschreibung.
Viel Spass beim Lesen und Stöbern!
Mit diesem Trade habe ich über 115`000 Dollar verloren !Im Sommer 2015 habe ich mir diese NASDAQ Aktie gekauft.
In verschiedenen Foren wurde ich auf diese Firma aufmerksam. Der Technologietrend wurde heiss diskutiert. Die einen sprachen vom Ende und die anderen vom Anfang. Ich war jedoch davon überzeugt, dass im Techsektor mittelfristig eine klare Outperformance drinliegen würde.
Bei NVIDIA war isch sehr überrascht, dass die Aktie damals entgegen jeder Logik seitwärts lief. Das Unternehmen hatte zwar nach der Krise 2008 anfangs Schwierigkeiten. Umsatz und Gewinn nahmen dann aber in den folgenden Jahren bis 2014 extrem zu. Nach mehreren Monaten Recherche und langem überlegen habe ich mir damals 425 Stück gekauft.
Doch weshalb habe ich die Aktie nach ein paar Prozenten wieder verkauft ?
Ganz eifach. Ich habe mich beeinflussen lassen und war nicht genug vom Unternehmen überzeugt
Die Stimmung war damals nicht besonders gut an der Börse. Im Herbst 2015 rauschten die Kurse in den Keller. Ein paar Monate später habe ich die Aktien dann verkauft.
Ich konnte mir damals nicht einmal im Traum vorstellen, dass sich die Aktie verzehnfacht.
Es ist zwar nicht ganz korrekt, dass ich die mit diesem Trade tatsächlich über 115`000 Dollar verloren habe. In Wirklichkeit, habe ich einfach die Aktien viel zu früh verkauft.
So gesehen sind mir tatsächlich über 115`000 Dollar durch die Lappen gegangen.
Was ist mein Learning daraus ?
Wenn man solche Investments spielt, muss man ganz klar eine Vision haben und man sollte eine gehörige Portion "Fantasie" mitbringen. Das war die Zutat die mir damals gefehlt hat.
Und man darf sich auf keinen Fall beeinflussen lassen !
Ich habe auch heute noch solche Einzeltitel im Depot, welche ich für zukünftige "Skyrockets" halte. NVIDA war ein gutes Learning was mir für meine restliche Karriere im Gedächtnis bleiben wird.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !
Lassen Sie ein LIKE da und FOLGEN sie mir auf Tradingview !