Makro-Serie: Die Vorstellung des UMCSIsHallo zusammen,
wir dachten, dass es eine gute Idee sein könnte, Ihnen die makroökonomischen Indikatoren näher vorzustellen.
Der folgende Index ist für alle interessant, die in Aktien investiert sind, aber auch für die, die ihr allgemeines wirtschaftliches Wissen verbessern wollen.
Der University of Michigan Consumer Sentiment Index ist eine Umfrage, die die Stimmung der Verbraucher in den USA misst. Jeden Monat werden mindestens 500 Telefoninterviews geführt, die die Meinung der breiten Masse vertreten sollen.
Warum ist diese Umfrage für uns als Investoren wichtig? Verbraucherausgaben machen in den USA über 60 % aus. Die wirtschaftlichen Verhältnisse und Erwartungen von privaten Haushalten sind also maßgeblich entscheidend für eine professionelle Sicht auf die Zukunft der Märkte.
Die Ausgaben von privaten Haushalten haben Hochs und Tiefs genauso wie die von Unternehmen. Sie bewegen sich logischerweise mehr oder weniger gleichmäßig, da sich die Produktion von Verbrauchsgütern an das Ausgabeverhalten der Menschen anpasst. (Über Unternehmensausgaben können wir auch eine Idee veröffentlichen, wenn diese hier Anklang findet)
Einfach gesagt: Wenn Verbraucher mit Optimismus in die Zukunft sehen, geben sie mehr aus, was die Wirtschaft ankurbelt und umgekehrt.
Die Fragen, die gestellt werden, sind:
1) "Uns interessiert, wie es den Menschen heutzutage finanziell geht. Würden Sie sagen, dass es Ihnen (und Ihrer bei Ihnen lebenden Familie) finanziell besser oder schlechter geht als noch vor einem Jahr?"
2) "Schauen Sie jetzt in die Zukunft - glauben Sie, dass es Ihnen (und Ihrer bei Ihnen lebenden Familie) in einem Jahr finanziell besser oder schlechter gehen wird, oder dass es ungefähr sein wird wie jetzt?"
3) Was die wirtschaftlichen Bedingungen im Land insgesamt angeht - glauben Sie, dass wir in den nächsten 12 Monaten finanziell gute Zeiten erleben werden, oder schlechte, oder wie sehen Sie das?
4) "Nun zu den wirtschaftlichen Bedingungen im Land als Ganzes - glauben Sie, dass wir in den nächsten 12 Monaten in finanzieller Hinsicht gute oder schlechte Zeiten haben werden?" Wenn Sie in die Zukunft blicken, was halten Sie für wahrscheinlicher - dass wir im Land insgesamt in den nächsten fünf Jahren anhaltend gute Zeiten haben werden, oder dass wir Zeiten weitverbreiteter Arbeitslosigkeit oder Depression haben werden?"
5) "Es geht um die großen Dinge, die die Menschen für ihr Zuhause kaufen - wie Möbel, einen Kühlschrank, einen Herd, einen Fernseher und Ähnliches. Glauben Sie, dass jetzt ein guter oder schlechter Zeitpunkt für den Kauf großer Haushaltsgegenstände ist?"
*Zu finden ist der UMCSI auf TradingView unter dem Ticker UMCSENT.*
Für mehr Informationen als nur das Overlay im Chart besuchen Sie bitte die offizielle Website der FEDs und lesen Sie sich den dort beigefügten Text durch.
Interessant ist, dass der UMCSI seit dem Corona-Crash noch weiter gefallen ist, was bedeutet, wie wir gelernt haben, dass Verbraucher trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs keinen neuen Optimismus geschöpft haben.
*Die momentane wirtschaftliche Lage wiegt in dieser Umfrage 50 %, der Ausblick auf die Zukunft ist die andere Hälfte*
Bedeutet das, dass der UMCSI kein zuverlässiger vorausschauender Indikator ist?
Nein, während der gesamten Corona Pandemie sind in Amerika immer wieder Stimulus Packages (buchstäblich mehrere Billionen) rausgegangen, wodurch der wirtschaftliche Aufschwung gefördert wurde. Während dieser Zeit haben sich trotzdem weiterhin Menschen in Quarantäne befunden und haben ihre Jobs verloren bzw. mussten in Kurzarbeit gehen, was zu weniger Gehalt oder den kompletten Ausfall des Gehalts bewirkt hat. Gerade bei der immer weiter steigenden Inflation hat sich das besonders negativ auf die wirtschaftlichen Verhältnisse oder auch den Ausblick der Menschen in die Zukunft ausgewirkt.
Was können wir zusammenfassend zum UMCSI sagen?
Es ist kein Indikator, den man zum Chart hinzufügt, um im Daytrading erfolgreich zu werden, sondern er wird genutzt, um einen besseren Überblick über den Markt zu erhalten.
Mit seiner Hilfe kann man eventuelle Drehpunkte in der Wirtschaft erkennen, wenn man ihn mit anderen makroökonomischen Indikatoren nutzt. Wer sich mit der FED auskennt, kann sogar eine bessere Aussage darüber treffen, welche Richtlinien und Strategien sie in der Zukunft anwenden könnten.
Fundamental Analyse
Kampf der (Auto) Titanen - Update 06/22!Der Auto Markt ist im Wandel, von Verbrenner Motoren zu elektrischer Antriebs Formen.
Ausgabe Juni: Nun sind zwei Monate vergangen, seit der ersten Vergleichs-Ausgabe ( Siehe unten Verlinkung zur Idee von April )! In diesem Update analysieren wir die Aktien Performance, Geschäftszahlen, sonstige Relevante News.
Erstmal Zahlen & Daten!
Volkswagen www.volkswagen.de
Geschäftsbericht / Zahlen:
04.05 - Gewinn je Aktie 13,08 und Umsatz 62.742B (Schätzungen wurden beidseitig übertroffen )
Aktien Performance: aktuell -0,57% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -11,16% (Vergleich zum Basiswert - Startpunkt 1.04.22)
Tesla www.tesla.com
Geschäftsbericht / Zahlen:
20.04 - Gewinn je Aktie 2,91 und Umsatz 16,95B (Schätzungen wurden beidseitig übertroffen )
Aktien Performance: aktuell -35,13% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -42,78%
Lucid www.lucidmotors.com
Geschäftsbericht / Zahlen:
05.05 - Verlust je Aktie -0,05 und Umsatz 52,121 M (Schätzungen wurden beidseitig übertroffen )
Aktien Performance: aktuell -23,95% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -46,03%
Rivian rivian.com
Geschäftsbericht / Zahlen:
11.05 - Verlust je Aktie 1,29 und Umsatz 86,4 M (Schätzungen wurden auf der Gewinn Seite übertroffen, der Umsatz dagegen verfehlt )
Aktien Performance: aktuell -34,67% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -58,34%
Lieferengpässe und steigende Rohstoffpreise wie Energie (Öl, Benzin, Strom, Co2 Zertifikate) oder Metalle (Stahl, Kupfer, Lithium) sorgen weiterhin für Spannungen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Stahllieferanten mittlerweile gezwungen sind durch diese extremen Preis Schwankungen die Angebote nur noch Tages Aktuell für 4h anzubieten.
Schauen wir nun die Zahlen der Hersteller genauer an, so fallen Volkswagen und Tesla sehr Positiv auf. Schätzungen der Analysten übertroffen und Positiven Cashflow auf der Gewinn Seite. Zwar übertrafen Lucid und Rivian die Gewinn Seite der Schätzungen doch dennoch sind sie weiterhin auf der Verlust Seite und generieren noch keinen Positiven Gewinn. Bei Rivian enttäuscht zudem auch der Umsatz dieser wurde massiv verfehlt.
All das spiegelt sich in der Aktien Performance wieder, die Zahlen sprechen eindeutig für Volkswagen.
Bei VW fällt auf das gegenüber dem letztem Bericht (11.03.22) die Zahlen zunehmend besser werden, obwohl die letzten Zahlen auch schon gut waren. Auch die Starke Dividenden Zahlung von 7,56 Euro spricht von einem solidem Fundament, hier wird gut gewirtschaftet.
Niedrige Zinsen hat in der Flut alle Boote angehoben doch diese Phase ändert sich gerade, die Zinsen ziehen an und so manche Boote fangen an zu sinken
Bei Tesla läuft es allgemein auch sehr gut, der CEO Elon Musk fällt in letzter Zeit häufiger auf, geplatzter Twitter Deal, diverse Politische aussagen, auch wenn vieles auf offene Ohren trifft so fällt all das auch indirekt wieder auf Tesla zurück.
Bei Lucid gibt es Pläne zum Bau eines zweiten Werkes in Saudi-Arabien. Für anreize sorgt der Staat dort selbst der Mehrheitsanteile an Lucid besitzt. Eine Expansion aus USA wäre für eine globale Aufstellung sehr wichtig.
Kurz gefasst: Milliardenverluste, Produktionsstopps, Produktionsziele gesenkt so sieht die Geschichte bei Rivian aus.
Das Start-Up befindet sich in einer sehr Kritischen Phase, das Vertrauen scheint bei groß Investoren zu verfliegen, so verkaufte Ford einige seiner Anteile.
Was denkst du über die derzeitige Marktlage und diesen Artikel?
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Schreib es hier in die Kommentare!!!
Ist Value jetzt besser?Die Idee
Die Kurse von Value-Aktien sind relativ zu Wachstumswerten auf historisch günstigem Niveau. Weil Growth-Aktien mit einer hohen Prämie gehandelt werden, kann es sinnvoll sein, langfristig in Value-Aktien zu investieren um nicht in die Wachstumsfalle zu geraten.
In den letzten 14 Jahren performten Value-Aktien (gemessen anhand des Russell 1000 Value Index) deutlich schlechter als Wachstumswerte (Russell 1000 Growth Index). Diese Entwicklung erreichte bereits im Jahr 2020 ein Niveau, ab dem Value in der Vergangenheit wieder für viele Jahre das Zepter übernehmen konnte. Investoren die zu lange auf das Thema Wachstum gesetzt hatten gerieten in die Wachstumsfalle.
Was steckt dahinter:
Value-Aktien werden in aktiven Strategien in der Regel anhand niedriger Kurswert/Buchwert- oder Kurswert/Cashflow-Verhältnisse vorselektiert. Anschließend versucht man, diejenigen Titel auszuwählen, bei denen das Geschäftsmodell intakt erscheint und entsprechend eine Unterbewertung am Markt zu vermuten ist. Ein Problem ist dabei häufig, dass auch Aktien erfasst werden, bei denen sich die Fundamentaldaten in Wirklichkeit verschlechtern oder bei denen die Zukunftsaussichten sehr unsicher sind – hier liegt das Risiko.
Während des starken Aufwärtstrends an den US-Märkten in den letzten Jahren liefen Value-Aktien deutlich schlechter als Wachstumswerte. Zu letzteren zählten zum Beispiel die bekannten FAANG-Aktien Facebook (jetzt Meta), Amazon, Apple, Netflix und Google (jetzt Alphabet). Ein Treiber für die starke Growth-Performance waren sicherlich die über lange Zeit niedrigen Zinsen. Die Underperformance von Value ist aber nicht auf die USA beschränkt, sondern zeigt sich global.
Inzwischen gibt es viele Value-Fonds, die Amazon oder Netflix-Aktien im Portfolio haben. Selbst Warren Buffett hat mit Apple Aktien aus dem Wachstumssegment gekauft. Solche „Abweichler-Strategien“ sprechen ebenfalls dafür, dass Growth-Aktien ausgereizt sein könnten. Die Portfolio Manager haben scheinbar dem zunehmenden Performance-Rückstand nachgeben müssen und ihre Value-Kriterien aufgeweicht, um fragwürdige Werte doch noch als „unterbewertet“ ins Portfolio zu bekommen. Dieses verhalten ist typisch und diese Anpassungen zeigen, wie schwer es ist, eine konservative Value-Strategie wirklich dauerhaft durchzuhalten.
Warum es funktioniert
Bisher ist Value Investing immer wieder zurückgekommen und konnte langfristig mit einer eindeutig nachweisbaren Prämie für diejenigen glänzen, die diesem Anlagestil treu blieben. Zudem ist Value einer der robustesten und am besten untersuchten Effekte in der Kapitalmarktforschung. Auch intuitiv ist der Ansatz sinnvoll, denn es geht schließlich darum, systematisch fundamental unterbewertete Aktien zu kaufen.
Historisch betrachtet gab es bereits zwei ähnlich schlechte Phasen für Value: Die erste im Zuge der großen Depression nach der Weltwirtschaftskrise und die zweite während der Internetblase. In beiden Fällen waren im Anschluss wieder sehr attraktive Value-Prämien zu verdienen. Und ganz ähnlich wie Ende der 1990er Jahre steht der Technologiesektor auch heute wieder im Zentrum der Debatte. Entsprechend hoch sind auch die Erwartungen. Eine Erklärung für die schwache Entwicklung im Value-Bereich ist dagegen die über Jahre enttäuschende Entwicklung des Energie- und Finanzsektors.
Eine Wende hin zur besseren Performance von Value-Aktien könnte aus der Zinsentwicklung resultieren. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass dass Value in der Vergangenheit in einem Umfeld höherer Zinsen outperformen konnte. Andererseits sind die Zinsen in den USA im historischen Vergleich noch immer recht niedrig, sodass dieser Indikator keine eindeutige Aussage zulässt.
Gut:
Die Value-Prämie ist einer der robustesten und am besten untersuchten Effekte in der Kapitalmarktforschung
Es gibt anerkannte wissenschaftliche Erklärungen für den Effekt
Value steht relativ zu Growth auf dem Niveau der letzten großen Trendwende
langfristige Anlageidee, die für viele Jahre funktionieren kann
attraktives Chance/Risiko-Profil
Schlecht:
Der Effekt ist nur bei Portfolios aus vielen Value-Aktien bzw. einem ETF signifikant
Tatsächliche Trendwende hin zu Value erst im Nachhinein erkennbar
Psychologisch schwer umsetzbar, da unpopuläre Aktien
Value-Effekt für Privatanleger nur als Long-Strategie sinnvoll
langfristige Anlageidee, erfordert viel Geduld und Durchhaltevermögen
FremdwährungsreservenPrinzipiell:
- Sie sind sind tendenziell gut für das Land bzw. für die Währung des Landes das sie hat.
- Länder mit einer positiven Handelsbilanz (zb Japan) haben tendenziell mehr.
- Länder mit einer negativen Handelsbilanz (zb USA) haben eher weniger.
- Hängt indirekt über die Handelsbilanz mit Auslandsschulden zusammen (invers).
Dies ist keine Anlageempfehlung.
Buffett-IndikatorDer Buffett-Indikator gibt an, ob ein Aktienmarkt überbewertet ist.
Er wird berechnet, indem die Marktkapitalisierung aller öffentlich gehandelten Aktien eines Landes durch dessen Bruttoinlandsprodukt (=Wirtschaftsleistung) geteilt wird.
Liegt der Wert deutlich über 1, ist von einer Überbewertung auszugehen. Denn warum sollten die Aktien eines Landes auch substantiell mehr wert sein als dessen Wirtschaftsleistung, die sie ja gewissermaßen repräsentieren?
Im Chart seht ihr den Aktienmarkt der USA gegen deren BIP (englisch: GDP) geplottet. Aktuell liegt der Wert deutlich über 1. Die roten senkrechten Linien markieren die letzten Crashs. Beachtet, wie der Buffett-Indikator sich dort jeweils verändert hat. Was ist für den aktuellen Markt laut Buffett-Indikator zu erwarten?
Dies ist keine Anlageempfehlung.
Buy and Hold? Oft heißt es, dass die Märkte nach Crashs zeitnah wieder steigen und Crashs langfristig orientierten Anlegern deshalb egal sein könnten. Gerne wird obendrein behauptet, die Vergangenheit hätte uns dies gelehrt.
Seit den späten 80ern reagiert die FED auf Crashs immer gezielter mit starken Stützmaßnahmen und Liquiditätszufuhr (Stichwort Greenspan-put). Deshalb findet eine Erholung rasch statt, das Extrembeispiel ist die Erholung und der Boom nach dem Corona-Crash zuletzt.
Dies war nicht immer so, nur zoomen die meisten im Chart nicht weit genug raus. Oben seht ihr die Zeitspanne markiert, die für eine Erholung nach dem großen Crash 1929 notwendig war: Dekaden.
Für Interessierte, plottet auch gerne Mal die Zinskurve dazu und vergleicht das ganze mit Heute: Der große Zinszyklus.
Dies ist keine Anlageempfehlung.
Bedeutung d. Handelsbilanz f. WährungenZunächst: Die Handelsbilanz gibt an, ob ein Land mehr Waren exportiert (positiver Wert) oder importiert (negativer Wert).
Im unteren Chart sehr ihr die Handelsbilanz von Japan (blau) und die der Türkei (rot). Ich habe diese beiden Länder gewählt, da beide gewissermaßen ein Zinsproblem haben, sich aber hinsichtlich der Handelsbilanz stark unterscheiden. Die japanische Handelsbilanz ist fast durchgehend positiv, die türkische fast durchgehend negativ.
Dadurch, dass japanische Exportgüter weltweit gefragt sind, entsteht internationale Nachfrage nach dem Yen, was ihn stärkt. Die Türkei hingegen importiert vor allem Waren und hat daher einen hohe Nachfrage nach Fredwährungen, was ungünstig für die eigene Währung ist, da die Liquidität somit eher abfließt.
Historischer Exkurs: Historisch hing eine positive Handelsbilanz auch mit der Stärke der DM zusammen. Für den USD ist die Handelsbilanz zunächst etwas weniger bedeutsam, wegen seines Statuses als Leitwährung (s. verlinkter Artikel).
Dies ist natürlich eine grobe Vereinfachung und lässt andere wichtige Faktoren für Währungen wie den Leitzins außen vor. Nichtsdestoweniger ist es relevant, die Bedeutung der Handelsbilanz zu kennen.
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Dies ist keine Anlageempfehlung.
Den zukünftigen Konjunkturverlauf frühzeitig erkennen? So geht'sAuf euren Wunsch hin habe ich mir heute vorgenommen einen kleinen Ausbildungsartikel zu den ISM-Indexen zu veröffentlichen. Ich möchte hier jedoch nicht zu stark in die Tiefe gehen, da eine intensive Analyse verschiedenster ISM-Reports einen zu großen Zeitaufwand benötigt, welchen die meisten Leser womöglich gar nicht haben. Sollte ich mich hier täuschen und jemand möchte diese Zeit investieren um eine komplette Sicht über die (Welt)-Wirtschaft zu bekommen, kann mich diese Person gerne anschreiben. Aber selbst wenn man sich nicht intensiv in die Reports einliest oder sich auf die zwei unteren fokussiert, bekommt man eine sehr gute Sicht über den Markt und den weiteren Verlauf der Konjunktur.
Im folgenden Chart sieht man die zwei wichtigsten ISM-Indexe. Den Manufacturing PMI (MAN_PMI) in Rot und den Services PMI (USNMPMI) in Blau. Diese Indexe haben Werte von 0-100. Werte über 50 gelten als positiv und Werte unter 50 als negativ. Die Werte setzen sich aus monatlichen Umfragen von mehreren Unternehmen zu den Geschäftsfelder Auftragseingang, Produktion, Beschäftung, Lieferzeiten,etc. zusammen. Nähere Informationen findet ihr in den Reports oder auf der Website (Link dazu steht weiter unten).
Die Reports der ISM-Indexe finedet ihr auf der folgenden Website:
www.ismworld.org
Was vielleicht auch sehr spannend ist, ist der US Composite PMI. Dieser besteht zu 60% aus dem Verarbeitenden Gewerbe (MAN_PMI) und zu 40% aus dem Dienstleistungssektor (USNMPMI).
Die Daten dazu findet ihr bei Trading Economics: tradingeconomics.com
Von diesem Index gibt es ebenfalls wieder einen Report, aber wie ich es schon oben angesprochen habe reicht es völlig aus, sich auf die oberen 2 Reports zu fokussieren. Was euch das bringt seht ihr in dem folgendem Chart:
Nur SPX und MAN_PMI:
Mit USNMPMI
Hoch- oder Tiefpunkte im SPX wurden durch die PMI's oft schon Monate vorher angekündigt und sorgen somit für einen gewissen Marktvorteil. Wie ihr sie nutzt oder wie tief ihr in die Analyse einsteigt ist euch überlassen, für mich spielen die ISM-Indexe eine sehr große Rolle. Wichtig ist auch, dass man versteht wieso der Index steigt/fällt oder welche Komponenten gerade den Index runterziehen. Die Daten dazu findet ihr in den Reports. Der nächste Manufacturing PMI kommt übrigens am 02.05.2022
Kalender: www.ismworld.org
Abschließend hoffe ich, dass euch diese kurze Erklärung etwas gebracht hat. Schreibt eure Fragen gerne wieder in die Kommentare. Was haltet ihr von solchen Ausbildungsartikeln? Wollt ihr zukünftig mehr davon?
"Hated assets"Namaste, liebe Freunde der gepflegten Chartanalyse. Das heutige Thema hat wenig mit der kontextlosen Aufzählung von Supportlinien usw. zu tun. Ich hoffe das wirkt auf einige nicht zu spirituell oder gar esoterisch. Es geht diesmal um ein Konzept, das ich mit "hated assets" überschrieben habe, ein Begriff der aus einem aktuellen Interview mit Jim Rogers stammt.
Der Grundgedanke ist simpel: "Hated assets" sind assets, die keiner haben will. Ein geradezu klassisches Beispiel dafür war lange Zeit Uran. In den 80er und 90 ern und insbesondere nach Fukushima (s. rote Linie im Chart) wollte es einfach keiner besitzen. Wer sich damals ein Kilo unters Kopfkissen gelegt hätte, wäre zumindest in finanzieller Hinsicht damit gut gefahren.
Hated assets ist als Konzept verwandt mit antizyklischem Investieren, wobei hated assets nicht notwendigerweise zyklisch sein müssen. Wichtig ist, dass ein Katalysator absehbar ist, der eine Preisveränderung bewirken sollte. Natürlich können hated assets auch zyklisch sein, aber in solchen Fällen wird bei ihnen die zyklische Natur besonders gerne vergessen (bis dann der Katalysator auftritt und für die breite Masse sichtbar wird, so wie es gerade mit Uran und der Energienachfrage geschieht).
Bei hated assets ist es wichtig, auf ein Zusammenspiel von Katalysator, Angebot und Nachfrage (hängt oft eng mit dem Katalysator zusammen, insbesondere bei Rohstoffen) und Psychologie (s. übertriebener Einbruch bei Uran nach Fukushima) zu achten.
Warum sind hated assets für langfristig denkende Investoren relevant? Nun ja, Aktien und Anleihen sind derzeit, pauschal betrachtet, eher auf Blasen-Niveau, Rohstoffe sind nicht länger ein hated asset und beim Aufspringen auf fahrende Zügig besteht gewissermaßen mehr Fallhöhe. Dem Trend mit Charttechnik hinterherzulaufen, führt selten zu Multibaggern. Trends zu bemerken, bevor die breite Masse dies getan hat, kann sich wirklich bezahlt machen.
Aktuell gibt es einige hated assets, zb Russland, auch wenn das schon fast zu offensichtlich ist. Achtung, ich will keineswegs sagen, dass man jetzt blind unbeliebte Assets kaufen sollte! Es gilt vielmehr, Gelegenheiten zu sichten, Risiken einzuschätzen, nach möglichen Katalysatoren Ausschau zu halten und dann ggfs. eine Entscheidung zu treffen. Es gilt also zunächst hated assets zu sichten, sie ggfs. auf die Watchlist zu setzen und dann auf das Eintreten möglicher Katalysatoren zu warten.
Wenn dieser Artikel hier auf genug Resonanz in Form von Likes oder Kommentaren stößt, werde ich darum eine kleine Artikelserie (eher in Analysen statt Ausbildung) zu aktuellen hated assets starten, ggfs. könnt ihr mir also gerne folgen.
Worauf genau hat sich eigentlich Jim Rogers in anfangs erwähnten Interview hinsichtlich hated assets bezogen? Nun, er "would love to Invest in North Korea". Das ist ja mal wirklich ein "hated Asset" im besten Sinne.
PreistreiberMit Preistreiber bezeichne ich ein Konzept, dass manchmal über die Analyse von Unternehmenskennzahlen in Vergessenheit gerät. Denn viel zu oft wird bei Analysen die simpelste und entscheidende Frage außer Acht gelassen: Was treibt den Preis einer Aktie? Bei Tesla ist es zum Beispiel sicher nicht die Bewertung gemessen am KGV, was leider viele Shortseller schmerzhaft begreifen mussten.
Oft gibt es mehr oder minder sichtbare Korrelationen, die Preisentwicklungen manchmal besser vorhersagen können, als man vielleicht denkt. Bei einer Aktie wie Barrick mag man zb anhand des KBV keine Bewegungen antizipieren, letztlich ist aber für Barrick die Bewegung von Gold viel wichtiger als irgendwelche Kennzahlen, zumindest kurzfristig.
Weitere Beispiele sind der Zuckerpreis, der oft durch den Ölpreis getrieben wird, da dieser über Biotreibstoff das Zuckerangebot beeinflusst (s. mein Artikel hierzu) oder amerikanische Aktien, die stark von Leitzinsen bzw der Geldmenge (M2) beeinflusst werden.
Generell spielen häufig Angebot und Nachfrage und/oder Psychologie eine Rolle bzgl Preistreibern.
Ich würde mich freuen, wenn ihr weitere Preistreiber bzw Zusammenhänge wisst und in die Kommentare stellt, damit wir eine gemeinsame Sammlung erstellen und vom geteilten Wissen profitieren können.
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Dies ist keine Anlageempfehlung.
Das "Alter" des Marktes und ChartmusterAnhand dieser Skizze des SPX möchte ich ein Konzept vorstellen, das meines Erachtens auf Tradingview zu selten Berücksichtigung findet: Das "Alter" eines Marktes. Dieses Konzept ist wichtig für das Interpretieren von Chartmustern.
Bei einem Menschen von 25 Jahren bedeuten die Symptome einer Lungenentzündung weniger Gefahr als bei einem 80-Jaehrigen. Analog dazu, deuten Chartmuster auf andere Risiken oder Chancen hin, je nachdem, ob sie in einem Bullen- oder Bärenmarkt zb nach zwei oder nach 14 Jahren auftreten.
Im Chart habe ich skizzenhaft zwei Einbrüche des SPX markiert. Einen zu Beginn einer Marktphase und einen im bereits reiferen Stadium einer Marktphase (aktuell sehe ich uns noch im nach-2008er-Bullenmarkt) (Marktphase dauern ca. 8-20 Jahre).
Würde das gleiche Chartmuster das gleiche bedeuten an beiden Stellen? Ja und nein. Beidesmal könnte es den Symptomen einer Lungenentzündung entsprechen. Aber das eine Mal treten diese Symptome bei einem 25-Jaehrigen auf, das andere Mal bei einem ca. 67-Jaehrigen. Daher leiten sich aus potentiell gleichen Chartmustern völlig andere Risiko-Einschaetzungen ab.
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Dieser Artikel ist keine Anlageempfehlung.
Übersicht: 5 nützliche Indices für TraderEine Kurzbeschreibung fünf nützlicher Indices im optischen Vergleich zum SP500. Fokus liegt auf Macro-Zusammenhängen:
-Russell 2000 (lila): Ein Index der 2000 amerikanische Nebenwerte abbildet. Da er nicht wie zb der Nasdaq durch einzelne große Unternehmen (s. FANG) so verzerrt ist, kann er besser als Thermometer für die reale amerikanische Wirtschaft genutzt werden und in manchen Momenten als Frühindikator für den SP500 oder Nasdaq dienen.
-VIX: Dieser Index bildet die Volatilität des SP500 ab. Er kann als Barometer für die Stimmung am Aktienmarkt genutzt werden. Bei sehr niedrigen Ständen kann er ggfs auch die Ruhe vor dem Sturm signalisieren. Außerdem sind Optionen bei niedrigen Ständen in der Regel günstiger und bei hohen teuer, was man zb für Tail Risk Hedging nutzen kann.
-Baltic Dry Index (thanks @GrimsV für den Hinweis): Ein Preisindex für das Verschiffen von Frachtgütern. Er erlaubt Rückschlüsse über die Nachfrage nach Rohstoffen und kann so als Frühindikator für deren Preisentwicklung und für die Weltwirtschaft genutzt werden.
-SPGSCI: Dies ist ein Index der die Preise der wichtigsten Rohstoffe zusammenfasst. Dadurch kann er ein Indikator für Inflation und Entwicklungen in rohstoffträchtigen Branchen sein. Ein potentielles Manko ist, dass in ihm Öl sehr stark gewichtet ist. Eine Alternative kann daher der Rogers International Commodity Index sein.
-PPI: Der Producer price Index misst, wie sich die Inflation vom Standpunkt der Produzenten aus entwickelt. Damit ist er ein sehr wichtiger Inflationsverbote, da er Entwicklungen des Consumer price Indexes vorwegnehmen kann.
Im obigen Chart könnt ihr die Entwicklung der einzelnen Indices vergleichen. Die letzten drei Crashs sind als senkrechte rote Linien eingezeichnet. Viel Spaß beim Vergleichen und Zusammenhänge finden 🙂. Teilt Eure Einsichten gerne in den Kommentaren!
Kampf der (Auto) Titanen!Der Auto Markt ist im Wandel, von Verbrenner Motoren zu elektrischer Antriebs Formen.
Während Tesla die Nase in diesem Bereich schon deutlich vorne hat, so trauen sich nun auch neue Konkurrenten in den Ring, als auch alt bekannte Produzenten zwingt es zum Wandel der Zeit.
Diese Art von Idee wird ab sofort in regelmäßiger Form hier auf TradingView geben, in den folgenden Updates soll es vor allem darum gehen in wie weit sich Wachstum, Aktien Performance im Bezug auf Rendite usw. geändert haben. In dieser Grund Idee sind die wichtigsten Daten aus dem Jahr 2021 festgehalten.
Ein Paar Eckdaten zu den jeweiligen Herstellern:
Volkswagen www.volkswagen.de
Marktkapitalisierung: 99.833B Euro
Umsatz: 250.20 B
Gewinn: 5,93%
Anzahl an verkauften Autos: 1.273.892
Produktionsstandorte: Deutschland, Portugal, Spanien, Slowakei, Russland, Mexiko, Vereinigte Staaten, Argentinien, Brasilien, Südafrika, China, Indien
Geschäftsbereiche: Verbrenner und Elektrische Autos im Preis günstigem und Mittlerem Bereich
Bekannt durch: Weltweite Produktion seit 1937
Tesla www.tesla.com
Marktkapitalisierung: 1,013T Euro
Umsatz: 47.35 B
Gewinn: 10.26%
Anzahl an verkauften Autos: 167.969
Produktionsstandorte: Vereinigte Staaten, China, Deutschland
Geschäftsbereiche: Elektrische Autos im mittlerem und Luxus Bereich, Lade-Infrastruktur bzw. Ladesäulen, Solar Anlagen ( Photovoltaikanlagen), Energie Speicher (Batterie Speicher)
Bekannt durch: den immer wieder Medien präsenten CEO Elon Musk
Lucid www.lucidmotors.com
Marktkapitalisierung: 36.730B Euro
Umsatz: 24.434 M
Gewinn: -9515.55%
Anzahl an verkauften Autos: 577
Produktionsstandorte: Vereinigte Staaten
Geschäftsbereiche: Elektrische Autos im Luxus Bereich
Bekannt durch: Form schönes Design und möglicher Platzhirsch zu Tesla
Rivian rivian.com
Marktkapitalisierung: 37.838 B Euro
Umsatz: -1,1 B
Gewinn: 0%
Anzahl an verkauften Autos: 920
Produktionsstandorte: Vereinigte Staaten
Geschäftsbereiche: Elektrische Autos im Nutz Bereich Segment
Bekannt durch: Großbestellung von 100.000 Fahrzeugen bis 2030 durch Amazon
Während Volkswagen Jahrzehnte nahe zu Konkurrenz los Autos fertigte so sehen wir nun einen gewaltigen Umschwung. Im Jahr 2003 gründete Martin Eberhard und Marc Tarpenning die Firma Tesla, mit der Intension eine elektrische Antriebsform in die Massenfertigung zu bekommen. Elon Musk wurde 2004 Aufsichtsratsvorsitzender und zur prägenden Figur von Tesla. Dadurch das Tesla anfangs an auf die Elektro Lösung aufbaute und andere Hersteller diesen damals noch unbekannten Trend verpassten, so steht Tesla heute in diesem Segment selbst VW um längen voraus. Lucid und Rivian könnte man als so genannte Tesla Nachahmer bezeichnen. Während Tesla profitabel und Erfolgreich eCars baut, so versuchen nun auch neue Konkurrenten in gewissen Nischen wie im Luxus und Nutz Bereich sich auch eine Scheibe abzuschneiden.
Die Erwartungen sind groß und die Börse preist bekanntlich die Zukunft ein, so lässt sich erkennen das heute Tesla ein 10-fachen Wert von VW hat. In Gewisser Weise lässt sich es damit rechtfertigen, das VW nur ein Auto-Fertiger ist und Tesla wiederum die komplette Energie Thematik anfasst, einschließlich der Auto Fertigung. Auch wird die logische Konsequenz sein das Tesla und die neuen Auto Fabrikanten die Herschaftsstellung von VW weiter angreifen und deutlich an Marktanteile gewinnen.
Sehr Interessant ist das die Gewinn Marge bei Tesla beinahe doppelt so hoch liegt wie bei VW, die Lösung liegt wohl an der Effizienz.
Das Elektroauto benötigt gegenüber dem Verbrenner Motor deutlich weniger Teile, dort lassen sich die Ausgaben einsparen, genauso muss beachtet werden, dass Volkswagen derzeit im Umstieg von Verbrenner zu Elektrischer Form ist. Der Europäische ausstieg aus dem Verbrenner Geschäft ist für den Zeitraum 2033 bis 2035 anvisiert worden. Dieser Umstieg kostet VW vor allem in der Anfangs Phase bis zur Massen Fertigung der neuen Elektro Autos deutlich mehr Geld und schmälert den Gewinn derzeit. Hier wird es spannend ob sich im Laufe der Zeit die Gewinn Marge Richtung Tesla Niveau hebt.
Betrachten wir die Produktionsstandorte so steht Volkswagen Global überall vertreten, während Tesla überschaubare 5 Produktionsstandorte hat. Immerhin können diese beiden Hersteller in der Massenfertigung produzieren.
Während Lucid und Rivian noch in dieser Übergangs Phase stecken, von Prototypen/Einzelfertigung zur wirtschaftlichen Massenfertigung, dieser schritt ist die größte Hürde. Lucid plant eine Expansion im Raum der EU, der Verkauf soll wohl Mitte 2022 beginnen, aber von Produktionsstandorte gibt es noch nichts konkretes.
Lucid baut zwar sehr schöne Autos, doch bisher enttäuscht das Operative Geschäft, sowohl Umsatz als auch der Verlust waren schlechter als Erwartet im letztem Q4 Bericht, der Druck ist groß, auch sorgt der anhaltende Mangel an Rohstoffen allgemein zu Termin Verzug.
Bei Rivian ähnliches Bild zu den schlechten Zahlen kommt noch der Konkurrenzkampf dazu, hier stellt der F-150 Pickup von Ford Motor ein direkten Kontrahenten dar. Hier steht die Uhr nach ganz am Anfang!
Im Chart ist der heutige Tag und der aktuelle Preis festgehalten, im 2 Monats Intervall wird es diese Ausgaben geben, in diesen Updates werden Preis Entwicklung der jeweiligen Aktien und allgemeine wichtige Daten und Fakten eine Rolle spielen.
Was denkst du über diese Unternehmen und diesen Artikel?
Was ist deine Lieblings Marke?
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VPADUSD - Shitcoins bleiben eben SHIT! VPADUSD - Shitcoins bleiben eben SHIT!
ich war live dabei beim Launch von VLaunch!
Chris von MMCrypto und sein Kumpane Mo haben den Token an ihre Community verschenkt - auch ich habe davon kostenlos! einige Tokens bekommen und halte Sie noch!
Die beiden Jungs, die in Ihren Thumbnails auf ihren Youtube-Kanälen ihre Gesichter so zu hässlichen Grimassen verziehen als würden Sie schon länger auf der Toilette ihre Därme auspressen müssen weil gar nichts flutscht oder sie ordentliche Küsse von Neptun erhielten oder sie ihre 100 vergeigten Trades aussche**en müssten, haben auf ihren sozialen accounts den Token so dermaßen durch ihre Follower gepusht, so dass der Token-Launch auf bittrex und phemex in den ersten Sekunden nach Start explodierte!
Da jedes Arrangement und Engagement auf Telegramm, Twitter usw. zu mehr Tokens für den Follower führte, an den die beiden jeweils die Token verteilten, wurde der Token schon VOR LAUNCH gehypt! Und wie Narren kauften direkt dann die FOMOisten den Token direkt bei Launch auf den beiden Plattformen - bevor einige wenige (man munkelt, dass es sich dabei um Chris und Mo selbst handeln würde (wehe dem der hier etwas bösartiges vermutet) den Preisanstieg für sich nutzen konnten und Ihre Tokens von knapp 1600 auf knapp 0,35 USD abverkauften: das ist ein Preisrückgang von ca. 99,98%! = HERZLICHSTEN GLÜCKWUNSCH für den GEILSTEN Clou der letzten Monate!
Was will ich dir damit mitgeben?
Frage dich bei Neustarts von Tokens wie auch bei ICP - Internet Computer Protocol IMMER!!!!!!!!! : CUI BONO? - WEM DIENT ES?
Solche Möchtegern-Kryptogurus auf Youtube sollte man keine Plattform zum Zuhören geben: Klar geben Sie gute Ratschläge mal doch NIEMALS auf das goldene Tablet legen!
Hinterfrage ob es auch alles echt ist: Die Millionen, mit denen Sie traden (einige Plattformen bieten bekannten Tradern Tradingaccounts an, die echt aussehen und dabei mehr als nur Fake sind = habe mehrmals recherchiert bevor ich es selbst glauben wollte ist aber bekanntermaßen so)
Beherrsche deine Emotionen und No Fomo oder Fuc! Lerne dau, bilde ich weiter und investiere erst dann!
Vielleicht hilft dir das gezeigte Beispiel, dass du sehr schnell sau viel Geld verbrennen kannst wenn du blind in etwas investierst nur weil es wie gestört gehypt wird!
Strategie: Zinsdifferenz - die Währung folgt den Zinsen Strategie: Zinsdifferenz EURUSD
Ich schaue mir die Zinsdifferenz 2-jähriger Anleihen in der Eurozone und 2-jähriger Anleihen in den USA an. Dann betrachte ich den Mittelwert der zuvor berechneten Zinsdifferenz über die letzten 30 Handelstage. Wenn die aktuelle Zinsdifferenz größer ist als der Mittelwert der letzten 30 Handelstage, kaufe ich in den EUR gegen den USD. Ist die aktuelle Zinsdifferenz kleiner als die der letzten 30 Handelstage, verkaufe ich den EUR und kaufe den USD.
Das System ist immer im Markt investiert und beruht ausschließlich auf dem Zinsunterschied. Der Kurs vom EURUSD Wechselkurs spielt für die Signalgebung keine Rolle.
Die Abbildung zeigt den Verlauf der Zinsdifferenz in den letzten Monaten. Anlagen in USD wurden besser verzinst und der Zinsvorteil für den USD wurde größer. In dieser Zeit ist der EURUSD gefallen.
Warum es funktioniert
Wissenschaftliches Research hat gezeigt, dass die Zinsdifferenz zwischen zwei Währungsräumen einen hohen Erklärungsgehalt für die Entwicklung dieser Währungen hat. Bewegt sich der Zinsvorteil in die Richtung der einen Währung, führt das gewöhnlich zu einer Aufwertung dieser Währung, weil Investoren dort jetzt mehr Rendite bekommen. Neben dem Momentum der Zinsdifferenz ist auch die absolute Höhe wichtig. Investoren präferieren Währungsräume mit höheren Zinszahlungen gegenüber Ländern die weniger Zinsen bezahlen. Dieses Phänomen wird als Forward Rate Bias bezeichnet und wurde in der Wissenschaft ausführlich untersucht.
Gut:
• Einfaches System mit nur einem Parameter
• Strategie basiert auf einem makroökonomischen Zusammenhang
• Wissenschaftliches Research bestätigt die Idee
• Psychologisch leicht umzusetzen
• Sehr hohe Liquidität beim EURUSD
• Sehr geringe Transaktionskosten beim EURUSD
• Strategie ist für viele Währungspaare profitabel
• Funktioniert relativ unabhängig von der Länge des einfach gleitenden Durchschnittes (SMA)
Schlecht:
• Kein SL
• Backtest erst ab 2007 vorhanden
• Ab 2012 Verschlechterung der Performance (wahrscheinlich wegen lockerer Geldpolitik der Notenbanken)
Interessant:
• Verbesserung der Strategie durch individuelles Timing möglich
• System ist immer investiert
• Idee kann man gut als Filter für andere Strategien einsetzen
• Bei Normalisierung der Geldpolitik wahrscheinlich wieder bessere Performance
• Strategie ist Carry neutral
• Positives Carry könnte als Filter für die Strategie verwendet werden
EURO-Bonds durch die Hintertür Die Beratungen des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag werden extrem spannend. Es geht nicht nur um die Wachstums- und Inflationserwartungen sondern auch um mögliche Euro-Bonds durch die Hintertür. Die EZB befindet sich im Konflikt zwischen sehr hohen Inflation und dem Willen die Wirtschaft zu fördern. Diskussion um einen möglichen neuen EU-Fonds zur Finanzierung von Energie- und Verteidigungsausgaben, der am Donnerstag beim Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Versailles diskutiert werden könnte, könnte dieses Problem für die Eurozone lösen. Allerdings sprechen wir dabei von einer Vergemeinschaftung der Schulden mit weitreichenden folgen. .
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Geld-Quantum oder Angebot und NachfrageHallo liebe Follower
wir alle streben nach einem sicheren und perfekten Einstieg für unsere Investitionen, um unser Kapital zu schützen und es zu vermehren.
Dafür stehen uns unzählige Mittel zur Verfügung, wie die Fundamentalanalyse, die Technische Analyse und eine Vielzahl an Indikatoren die uns bei der Ermittlung des zentralen Marktpreis behilflich sein können.
Viele beachten aber den eigentlich Ursprung des Ganzen nicht, dass sich der Marktpreis um den natürlichen Preis oszilliert, aber schließlich immer wieder dessen Höhe erreicht, denn der natürliche Preis ist der "zentrale, auf den die Preise aller Güter ständig hinstreben".
Blicken wir in die Jäger und Sammler Zeit zurück, dann finden wir wahrscheinlich dort unseren Ursprung des Ganzen.
Der Jäger tauscht Wild mit dem Sammler gegen Beeren und Pilze und umgekehrt. Beide hatten die selben Bedingungen, an Beschaffungszeit und Hilfsmittelbedarf und der Bedarf regelte das Angebot und die Nachfrage. Alles drehte sich um den Moment, dass jetzt und hier.
Wie ist es Heute ?
Heute tauschen wir unsere Arbeitskraft gegen Geld ein, um damit Güter zu kaufen die wir zum Überleben benötigen oder zum verschönern unseres Erdenleben. Aber regelt hier noch der Bedarf das Angebot und die Nachfrage... ?
Wir vermehren unser Geld und schaffen uns damit Wertspeicher in Form von Land, Immobilen, Edelsteinen und Edelmetallen, wie zu Beginn des 3. Jahrhunderts v. Chr. noch.
Nun kommt noch ein digitaler Wertspeicher hinzu von dem man zumindest annimmt das es einer sei.
Wie sieht aber die Realität aus ?
Die breite Masse der Menschheit auf der Erde ist überaltert und genau diese Masse lebt noch die alten Werte von einem realen, seh-und an fassbaren Wertspeicher. Die wenigsten haben oder nutzen Internet oder interessieren sich dafür.
Wenn die EZB 2024 ihren digitalen Euro einführen möchte, dann geschieht dies zum Bargeld nebenher zu einer Höhe von 3000 Euro zu Testzwecken.
Es wird nicht viele geben die virtuellem Geld ihr Vertrauen schenken und wenige die damit letztlich Bargeldlos bezahlen werden.
Zu groß wird die Sorge sein, um Systemausfälle und Hackerangriffe... genau deswegen wird auch die Kryptowährung nur ein Phänomen der jüngeren Gesellschaft bleiben.
Wenn also der Marktpreis um den natürlichen Preis oszilliert, dann sollten wir auch nur dort Investiert sein wohin die Preise hinstreben.
Devisen EURUSD
Kryptowährung Bitcoin
Rohstoffe Gold
Indizes Dax
Beste Grüße euer Michael
Finanzielle Kennzahlen für bessere Entscheidungen nutzenFinanzkennzahlen helfen Ihnen bei der Bewertung eines Unternehmens. Die meisten Finanzkennzahlen zeigen Ihnen, wie viel Geld Sie für einen bestimmten Teil des Unternehmens zahlen. Lassen Sie uns ein paar Beispiele nennen:
Kurs-Umsatz-Verhältnis = Marktkapitalisierung / Umsatz
Das Kurs-Umsatz-Verhältnis oder PS-Verhältnis gibt an, wie teuer ein Unternehmen im Verhältnis zu seinem Gesamtumsatz ist. Die Formel wird auf zwei verschiedene Arten berechnet: Dividieren Sie die Marktkapitalisierung des Unternehmens durch seinen Umsatz oder teilen Sie den aktuellen Aktienkurs durch den Umsatz pro Aktie. Da dieses Verhältnis mit Live-Kursinformationen berechnet wird, können Sie es auch in Echtzeit auf dem Chart verfolgen, wie wir in diesem Beispiel oben gezeigt haben.
Wenn ein Unternehmen eine Marktkapitalisierung von 10 Milliarden Dollar und einen Umsatz von 1 Milliarde Dollar hat, dann bedeutet das ein PS-Verhältnis von 10. Sie zahlen 10 Dollar für jeden 1 Dollar Umsatz. Sie können solche Verhältnisse für alle Aspekte des Unternehmens erstellen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beispielsweise misst die Marktkapitalisierung im Verhältnis zu den Gewinnen. Daraus können Sie ersehen, wie viel Sie für jeden Dollar an Gewinn zahlen müssen.
Denken Sie daran, dass Finanzkennzahlen nicht perfekt sind. Sie sind auch keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen. Vielmehr sind sie eine Abkürzung, eine Möglichkeit, ein Unternehmen schnell zu bewerten, die zugrunde liegenden Fundamentaldaten zu vergleichen und das Unternehmen im Vergleich zu anderen Unternehmen zu untersuchen. Sie müssen auch bedenken, dass sich die Finanzkennzahlen mit einem einzigen Gewinnbericht schnell ändern können. Genauso wichtig sind die Zukunftserwartungen eines Unternehmens. Ein Unternehmen wie Apple mag zwar ein hohes KGV haben, aber wenn es seine Einnahmen in der Zukunft ausbaut und steigert, könnte sein KGV im Laufe der Zeit sinken.
Denken Sie daran, dass Finanzkennzahlen und Finanzmetriken im Allgemeinen ein Bild des zugrunde liegenden Unternehmens und seines Ertragspotenzials vermitteln. Hier finden Sie einige weitere Ressourcen, die Ihnen den Einstieg erleichtern:
1. Lesen Sie mehr über Finanzkennzalhen auf TradingView in unserem Help Center .
2. Sie können auch Ihre eigene Strategie oder Ihren eigenen Indikator unter Verwendung dieser Finanzinformationen kodieren.
3. Außerdem haben wir in unserem Hilfe-Center eine Bibliothek eingerichtet, in der Sie mehr über die einzelnen Finanzkennzahlen erfahren können.
Im Folgenden finden Sie einige andere Finanzkennzahlen, die für Sie interessant sein könnten, und wie sie berechnet werden:
PE Ratio = Marktkapitalisierung / Gewinn
PB-Ratio = Marktkapitalisierung / Buch
PEG-Ratio = PE / Gewinnwachstum
Quick Ratio = (Barmittel + Barmitteläquivalente + kurzfristige Forderungen + kurzfristige Anlagen) / kurzfristige Verbindlichkeiten
Dividendenrendite = Dividende pro Aktie / Kurs
EV-Multiple = Unternehmenswert / EBITDA
Um auf alle verfügbaren Finanzkennzahlen zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Finanzen" oben in Ihrem Chart. Von hier aus können Sie viele verschiedene Finanzkennzahlen auswählen und die Märkte auf einer tieferen Ebene untersuchen.
Noch wichtiger ist, dass Sie das Studium der technischen und der fundamentalen Analyse gleichzeitig kombinieren können. Das heißt, Sie können die fundamentale Seite des Unternehmens, einschließlich der Erträge und der Bewertung, bewerten, während Sie gleichzeitig die Preisentwicklung untersuchen und einen Plan schmieden.
Bitte teilen Sie uns unten Ihr Feedback und Ihre Kommentare mit! Vielen Dank fürs Lesen.