Sind Wirtschaftsnachrichten-Events manipuliert?Wenn wir an High Impact News denken, zerbrechen sich Experten oft Tage oder Wochen im Voraus die Köpfe wie die möglichen Auswirkungen sein könnten.
Während viele dieser Expertenmeinungen durchaus Sinn ergeben, müssen wir uns als Trader die Frage stellen: „Können wir darauf eine konstante Handelsstrategie aufbauen?“
Die klare Antwort ist: „NEIN“!
Viele Einzelhändler achten zu sehr auf Analysten-Ratings, Meinungen von Experten, Broker-Empfehlungen – und – ja, auch zu stark auf den Ausgang von Wirtschaftsnachrichten.
Die 15 größten „Asset Management“ Firmen wie BlackRock oder Goldman Sachs verwalten zusammen über 55 Billionen USD. Um diese enorme Macht ins Verhältnis zu rücken: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA erreicht im Jahr 2023 rund 27,7 Billionen US-Dollar. Und für das Jahr 2024 wird die Staatsverschuldung der USA auf etwa 35,3 Billionen US-Dollar prognostiziert.
Möglicherweise lehne ich mich ja etwas weit aus dem Fenster, aber es ist gut möglich, dass diese Institutionen schon vor dem News-Release eine gute Ahnung haben, wie die Zahlen und Daten tatsächlich sind.
Im Jahresbericht von Goldman Sachs, zum Beispiel, können wir herauslesen, dass von 250 Tradingtagen 85% im Gewinn landen. Zum großen Teil mit CRVs von 3:1, 4:1 und höher.
Wir müssen ja keine Zahlen wie Goldman Sachs aufweisen, aber wir sollten genau beobachten, wie diese Institutionen im Markt positioniert sind. Durch die Offenlegungspflicht können wir das auch sehr einfach einsehen. Die Kunst ist, das in Verbindung mit dem Preisverlauf ins richtige Verhältnis zu rücken.
Im letzten Beitrag, wo es um den USDCHF, geht nutzte ich genau diese Informationen für die Short-Analyse.
Schauen wir uns einfach ein Beispiel von heute Morgen an. Wer meine Herangehensweise länger verfolgt, weiß, dass ich gerade bullish auf dem NZDUSD eingestellt bin (sehr ähnlich zum USDCHF - wie im Beitrag von letzter Woche zu entnehmen).
Um 2:00 morgens kam die offizielle Cash Rate im NZD heraus. Die Daten waren wie prognostiziert – keine Überraschung. Trotzdem wurden diese News genutzt, um den Kursverlauf in die Richtung zu treiben, welche die fundamentalen Daten die wir zur Verfügung haben prognostizieren.
Es ist also für eine professionelle Herangehensweise unabdingbar sich die großen Spieler im Markt anzusehen. Wie manupilieren sie möglicherweise den Preisverlauf?
Der NZDUSD wurde im Wochenchart nochmal unter 2 Tiefs gedrückt, unter denen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit viele Einzelhändler mit Verlust ausgestoppt wurden.
Genau diese Orders braucht Smart Money, um eine Long-Position in den Markt zu bringen.
Wer das Zusammenspiel von Fundamentalen Daten und wichtigen Bezugspunkten im Preisverlauf versteht wird deutlich weniger oft überrascht sein, wenn der Kurs scheinbar unerwartete Dinge macht.
Wenn diese Punkte wie beim NZDUSD ineinandergreifen, können wir als Trader sogar deutlich davon profitieren. 😊
Bis zum nächsten Mal!
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Fundamental Analyse
WICHTIGE Makroökonomie: Wie hoch ist die Handelsbilanz?WICHTIGE Makroökonomie: Wie hoch ist die Handelsbilanz?
Die Handelsbilanz ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der einen erheblichen Einfluss auf die Aktienmärkte haben kann.
Hier ist eine einfache Erklärung dieses Konzepts und seiner möglichen Auswirkungen:
Wie hoch ist die Handelsbilanz?
Die Handelsbilanz stellt die Differenz zwischen dem Wert der Exporte und Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum dar.
Mit anderen Worten:
-Wenn ein Land mehr exportiert als importiert, weist seine Handelsbilanz einen Überschuss (positiv) auf.
-Wenn ein Land mehr importiert als es exportiert, weist seine Handelsbilanz ein Defizit (negativ) auf.
Auswirkungen auf die Aktienmärkte
Der Einfluss der Handelsbilanz auf die Aktienmärkte kann unterschiedlich sein, je nachdem, ob sie einen Überschuss oder ein Defizit aufweist:
Überschüssige Handelsbilanz
Ein Handelsüberschuss kann sich grundsätzlich positiv auf die Aktienmärkte auswirken:
-Es weist auf eine starke Wettbewerbsfähigkeit nationaler Unternehmen auf internationalen Märkten hin.
-Dies kann den Wert der Landeswährung stärken, was ausländische Investoren anziehen kann.
-Exportierende Unternehmen können eine Wertsteigerung ihrer Aktien verzeichnen.
Defizit-Handelsbilanz
Ein Handelsdefizit kann sich negativ auf die Aktienmärkte auswirken:
-Es kann auf eine Schwäche der Volkswirtschaft oder einen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit hinweisen.
-Dies kann die Landeswährung schwächen, was ausländische Investoren abschrecken kann.
-Aktien von Unternehmen, die von Importen abhängig sind, können negativ beeinflusst werden.
Wichtige Nuancen
Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen der Handelsbilanz auf die Aktienmärkte nicht immer direkt oder vorhersehbar sind:
-Gesamtwirtschaftlicher Kontext: Andere wirtschaftliche Faktoren können die Wirkung der Handelsbilanz abschwächen oder verstärken.
-Wahrnehmung der Anleger: Die Reaktion der Märkte hängt oft davon ab, wie Anleger die Handelsbilanzzahlen im Vergleich zu ihren Erwartungen interpretieren.
-Spezifische Sektoren: Bestimmte Sektoren können von Schwankungen in der Handelsbilanz stärker betroffen sein als andere.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Handelsbilanz zwar ein wichtiger Indikator ist, ihr Einfluss auf die Aktienmärkte jedoch im breiteren Kontext der Wirtschaft und der Anlegerstimmung betrachtet werden muss.
"Das Omen von Hindenburg“ für die Vorhersage eines Börsencrashs.„Das Omen von Hindenburg“ für die Vorhersage eines Börsencrashs.
„Das Omen von Hindenburg“ ist ein technischer Indikator in der Finanzanalyse, der einen möglichen erheblichen Rückgang oder Börsencrash vorhersagen soll.
Hier sind die wichtigsten Elemente, die Sie bei diesem Indikator beachten sollten:
Definition und Herkunft
Eingeführt von Jim Miekka in den 1990er Jahren.
Benannt nach der Hindenburg-Luftschiffkatastrophe im Jahr 1937, als Symbol für eine unerwartete Katastrophe.
Funktion
- Hindenburgs Omen wird ausgelöst, wenn an einer Börse mehrere Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:
- Eine große Anzahl von Aktien, die sowohl neue 52-Wochen-Höchst- als auch -Tiefststände erreichen (in der Regel mehr als 2,2 % der Aktien).
-Die Anzahl neuer Höchststände darf das Doppelte der Anzahl neuer Tiefststände nicht überschreiten.
- Der Aktienindex muss sich in einem Aufwärtstrend befinden (positiver gleitender 50-Tage- oder 10-Wochen-Durchschnitt).
-Der McClellan-Oszillator (Stimmungsindikator) muss negativ sein.
Interpretation
-Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, deutet das Omen auf eine zugrunde liegende Marktinstabilität und ein erhöhtes Risiko eines erheblichen Abwärtstrends hin.
-Das Signal bleibt 30 Handelstage lang aktiv.
Zuverlässigkeit
-Der Indikator hat einige historische Abstürze korrekt gemeldet, beispielsweise den von 1987.
- Allerdings ist seine Zuverlässigkeit umstritten, da es auch viele falsche Signale erzeugt.
Verwenden
- Wird normalerweise zusätzlich zu anderen Formen der technischen Analyse verwendet, um Verkaufssignale zu bestätigen.
-Händler können es nutzen, um ihre Positionen anzupassen oder als Benachrichtigung für eine verstärkte Marktüberwachung.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Hindenburg Omen wie jeder technische Indikator nicht unfehlbar ist und in Verbindung mit anderen Analysetools mit Vorsicht verwendet werden sollte.
Auf den folgenden Fotos wurde eine „BLACK SWAN“-Oberwellenzahl beim DOW JONES erkannt, ein Vorbote eines Börsencrashs oder einer starken Korrektur!
[10 Regeln] für erfolgreiches Trading!1. Werde ein Schüler der Märkte
Lerne, wie Finanzmärkte funktionieren. Nachdem ich die ersten Jahre keinen Erfolg mit Trading hatte, habe ich in Erfahrung gebracht was eigentlich der Grund ist warum sich die Kurse der Finanzmärkte so bewegen wie sie es tun.
Warum gibt es immer wieder dieselben Muster?
Wie gibt es das, dass sich diese Muster auf allen Zeiteinheiten ähneln?
Wie kommt der Kursverlauf eigentlich zustande?
Weltweite Politik, Nachrichtenereignisse, wirtschaftliche Trends - sogar das Wetter - beeinflusst manche Märkte. Worauf soll man sich da nur konzentrieren?
Welche Marktteilnehmer haben die Möglichkeit und Kapazitäten den Preis vielleicht sogar in eine bestimmte Richtung zu treiben?
Die Antworten auf diese Fragen haben mir geholfen zu verstehen, wie die Finanzmärkte wirklich funktionieren. Die Marktumgebung ist natürlich dynamisch. Doch je mehr ein Trader die vergangenen Märkte und Kursverläufe zu verstehen lernt, desto besser ist er darauf vorbereitet, der Zukunft zu begegnen.
2. Lerne den Kerzenchart zu lesen
Hier möchte ich einmal ein großes Lob an TradingView loswerden. Durch TradingView wird es uns als Trader sehr einfach gemacht den Chart zu analysieren. Wenn ich zurückdenke als ich zu Beginn noch andere Plattformen für die Analyse nutzte ist es wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht wie einfach sich die Handhabung mit TradingView gestaltet. TradingView ist unglaublich leistungsstark, weil es Zugang zu allen Daten die ein Trader benötigt bietet. Nimm dir die Zeit zu lernen, wie man alle Tools verwendet. Hierzu gibt es mehr wie genug Tutorials.
3. Behandle Trading wie dein Unternehmen
Um erfolgreich zu sein, musst du das Trading wie ein Unternehmer angehen, nicht als Hobby oder Job.
Wenn du es als Hobby betrachtest, besteht keine echte Verpflichtung zum Lernen. Du setzt mal hier einen Trade, mal da und am Ende verlierst du dein Kapital. Wenn du es als Job betrachtest, kann es frustrierend sein, weil es kein regelmäßiges Gehalt gibt.
Trading ist ein Geschäft und verursacht Ausgaben, Verluste, Steuern, Unsicherheit, Stress und Risiken. Als Trader bist du im Grunde genommen ein Kleinunternehmer, und du musst recherchieren und Strategien entwickeln, um das Potenzial deines Unternehmens zu maximieren.
Um die Ausgaben und Verluste so gering wie möglich zu halten und Trading professionell zu starten sind die beiden nächsten Punkte – 4 & 5 – entscheidend.
4. Vertraue nicht jedem „Mentor“
Nur weil jemand ein Foto eines Lamborghinis postet oder eine Rolex trägt, heißt das nicht, dass dieser den Markt richtig analysieren kann. Nachdem die Probefahrt im Lamborghini vorbei ist und die falsche Rolex nass geworden ist steigt er vermutlich wieder in seinen FIAT Punto und stellt dann sein Foto auf Social Media.
Such dir jemanden der transparent ist, zeigt, dass seine Strategie funktioniert. Hat die Person Analysen auf TradingView erstellt?
TradingView ist meiner Meinung nach die Transparenteste Plattform, da hier die Beiträge nicht mehr gelöscht werden können! Nagle mich gern an meiner Aussage fest und schau dir meine TradingView Beiträge durch oder sieh dir Trade-Ausführungen von mir an!
Wenn du überhaupt niemandem vertraust, kannst du natürlich auch alles selbst entdecken. Der Chart ist ja für alle gleich, es sehen nur nicht alle dasselbe. Stell dich aber auch darauf ein, dass der Weg lange dauert und es einige vermeidbare Rückschläge geben wird. Viele Fehler hat ganz einfach schon jemand anders gemacht. Es ist auch wesentlich einfacher eine bestehende Strategie zu testen und zu prüfen ob diese funktioniert als eine neue zu erfinden. Das spart dir Jahre und vermutlich ein paar Tausender.
Damit kommen wir schon zu einem der wichtigsten Punkte überhaupt:
5. Beweise dir selbst, dass die Strategie funktioniert
Was meine ich damit?
Bevor du überhaupt dein hart verdientes Kapital riskierst, solltest du:
Im Kursverlauf zurückgehen und überprüfen ob die Strategie überhaupt Gewinn abwirft.
Mindestens 1 Monat – besser 3 Monate im Demotrading mit der Strategie tatsächlich Gewinn gemacht haben.
Erst dann, und wirklich nur dann kannst du mit den Gedanken spielen ins Live Trading einzusteigen. Das erspart dir nicht nur unnötige Verluste, du vermeidest auch emotionale Fehler wie zu früh das Take Profit zu nehmen oder Overtrading die später nur schwer wieder wegzubringen sind.
6. Lass dich nicht von Verlusttrades aus der Bahn werfen
Ohne ein professionelles Risikomanagement hilft die beste Tradingstrategie nichts. Du brauchst feste Verlustgrenzen. Nicht nur für einen Trade (das haben die ja die meisten) sondern auch – und das ist nicht zu unterschätzen – eine Grenze für einen Tag bzw. für eine Woche.
7. Ziel – Target
Genauso solltest du dir eine Gewinngrenze überlegen. Wenn ich 5% in einer Woche erreiche höre ich auf – und freue mich einfach einmal über den Erfolg!
Das alles notierst du – richtig in deinem…
8. Tradingplan
Schreibe deinen Handelsplan Schritt für Schritt auf und befolge ihn anschließend auch! Wenn du das nicht tust, wirst du langfristig nicht konstant profitabel sein. Handel niemals impulsiv, auch wenn du gerade einen Trade verpasst hast. Das Stop-Run Setup der ICT-Legacy kommt wöchentlich in jedem Ticker mindestens einmal vor! Das ist nur ein Setup – der Markt bietet einen unendlichen Strom an Möglichkeiten.
Warum ist das so?
Wie eingangs beschrieben wiederholen sich die Muster Tag für Tag und Woche für Woche immer wieder.
Mein Tradingplan enthält
meine Strategien für die unterschiedlichen Marktphasen (Konsolidation/Seitwärtsphase, Expansion, Retracement, Umkehr)
meine tägliche Routine vor, während und nach einer Tradingsession
die Kriterien für das Screening des Wochen- und Tagescharts
Hast du einen Trade nach Plan ausgeführt notierst du diesen in deinem…
9. Trading Journal
War es kein Trade nach Plan und ein unnötiger Verlust? Auch das schreib ins Journal. Denn nur so kannst du erkennen, wenn du einen Fehler häufiger machst und diesen dann in Zukunft vermeiden!
10. Lass alles andere weg!
Hast du eine Strategie – sei es durch einen Mentor oder sei es durch deine eigenen Erfahrungen – gefunden, dann blende alles andere aus. Hechle nicht den nächsten in 3min 10.000€ pro Tag oder 300% pro Woche Tradingsignal hinterher. Lass Social Media in Bezug auf Trading einfach mal weg und fokussiere dich auf dich und deine Tradingstrategie!
Das sind meine Top 10 Regeln für erfolgreiches Trading. Diese Liste stellt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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Viel Erfolg beim Trading! 😀
Trading-Ausbildung: Wie wichtig sind fundamentale News?Moin Zusammen,
heute beschäftigen wir uns mal mit der Frage, inwiefern fundamentale News wichtig sind für das kurz- bis mittelfristige Trading. Wie immer gilt. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Es mag sein, dass andere Trader das anders sehen.
Fundamentale News im Trading
Ich persönlich halte fundamentale News im Trading nicht für unwichtig. Allerdings, mit Voranschreiten meiner Erfahrung, haben fundamentale News immer mehr an Relevanz in meiner Analyse verloren. Das heisst nicht, dass ich diese gänzlich ausblende. Fundamentale News haben definitiv Einfluss auf Kurse. Jedoch ist es enorm schwer, genau einzuschätzen, ob Sie bereits eingepreist sind oder nicht und wenn nicht, wann das Einpreisen erfolgt.
Ich befürworte die Aussage der Charttechniker, dass News in den Kursen bereits eingepreist sind, wobei ich aber der Meinung bin, dass das nicht immer pauschal gilt. Einige News, wie z.B. geldpolitische Entscheidungen, beeinflussen die Kurse längerfristig, andere wiederum nur kurzfristig. Je kurzfristiger die News bekannt ist und je mehr überraschend sie über oder unter Erwartungen ausfällt, desto mehr wird man eine gewisse kurzfristige Einpreisung im Kurs erkennen.
Birgt News-Trading gute Gewinnchancen?
Das ist meistens der Zeitpunkt, in dem Trading-Neulinge das Gefühl bekommen, im News-Trading liegen gute Gewinnchancen. Betrachten wir mal, was dazu alles notwendig wäre:
Wir müssen uns mit den jeweiligen Daten/News sehr gut auskennen
Wir müssen die Erwartungen an die zu veröffentlichenden Daten kennen
Wir müssen wissen, wie der Markt reagiert, wenn die Daten unter, über oder im Rahmen der Erwartungen ausfallen.
Dabei haben wir die eigentliche Entry-, Exit-, Risk- and Money-Management Strategie noch nicht einmal berücksichtigt. Schauen wir uns die Liste oben an, dann kann ich, für mich persönlich gesprochen, nur Nummer 2. mit Sicherheit beantworten. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass diese Daten in den Kalendern immer angegeben werden.
Obwohl ich einige Jahre als Analyst tätig war und mein Interesse fundamentalen Daten galt, kann ich dennoch sagen, dass Nummer 1. allenfalls eine vage Sicherheit bieten kann. Zumal wir uns als private Trader wohl kaum wissenschaftlich mit den Daten auseinandersetzen können, weil wir dazu keine Zeit und Ressourcen haben.
Aber der wahrscheinlich unsicherste Faktor beim News-Trading ist, aus meiner Sicht, Nummer 3. Egal, wie gut wir uns mit den Daten auskennen (1.) und wie gut wir Daten zu den Erwartungen kennen (2.), wir werden nie mit Sicherheit sagen können, wie der Markt auf diese reagieren wird (3). Denn, der Markt muss unsere Erwartungen nicht deshalb erfüllen, nur weil wir uns mit den Daten auskennen.
Dies birgt, meiner Meinung nach, ein enormes Risiko. Das Risiko immer und immer wieder überrascht zu werden, und zwar nicht von den Daten, sondern vom Markt selbst. Ich habe für mich deshalb irgendwann den Entschluss gefasst, meine Einstiegs-Entscheidung nicht auf News basieren zu lassen. Mir wurde klar, dass in dem Moment, indem ich in meiner Analyse News mitberücksichtige, ich das Risiko um einen zusätzlichen, eigentlich unnötigen Faktor erhöhe.
Wie mit fundamentalen News im Trading umgehen?
Dennoch, News werden auf täglicher Basis veröffentlicht und man muss lernen mit diesen umzugehen. Daher halte ich es für sinnvoll, sich zumindest annähernd damit auszukennen. Zum Beispiel zu wissen, welche Daten dominieren aktuell die Richtung, welche werden eventuell kurzfristig bei Veröffentlichung eine erhöhte Vola mit sich bringen. Das hilft, den Blick auf die Märkte aus der Vogelperspektive zu behalten.
Wichtig ist das aber vor allem dann, wenn man kurz vor Veröffentlichung einiger News steht, sich aber noch in keiner laufenden Position befindet. Um der erwarteten Vola zu entgehen, könnte man sich dazu entscheiden, die News erst einmal abzuwarten. Hier kommen dann gewisse Kenntnisse zu den Daten oder News durchaus zum Tragen.
Sollte man sich hingegen in einer etwas länger laufenden Position befinden, sollte die Entscheidung auf Basis der bereits bestehenden Exit-Strategie erfolgen. Denn diese behält weiterhin Priorität. Denn, die Reißleine sollte ohnehin gezogen werden, wenn der Kurs einen bestimmten Bereich erreicht. Ob das jetzt aufgrund von News der Fall ist oder nicht.
Wenn man sehr liquide Werte handelt, wie Währungen und Indizes, sollte der Ausstieg trotz hoher Vola in der Regel kein Problem darstellen. An dieser Stelle sollte ich eventuell erwähnen, dass ich mich hier nur auf den Handel von liquiden Instrumenten beziehe und dass es bei weniger liquiden durchaus ein zusätzliches Risiko darstellt, nicht zu dem Preis rauszukommen, den man sich wünscht, besonders im Falle von News-Trading.
Fazit – News-Trading
Kurz zusammengefasst kann ich daher sagen. News-Trading als reiner strategischer Ansatz birgt, aus meiner Sicht, ein höheres Risiko, weil ich so gut wie nie die Reaktion des Marktes auf die News einschätzen kann.
News-Trading birgt dennoch Gewinnchancen, allerdings nicht als reiner Ansatz, sondern meistens in dem Fall, indem die News die bereits laufende Position begünstigt. Die Entry- und Exit-Strategie bleibt davon aber nur in geringem Maße beeinflusst, zum Beispiel bei der Entscheidung keinen Trade zu machen, bis die Markt-Reaktion auf die News erfolgt ist.
Viel Erfolg!
Euer Cash_Flow_Trader
PEPPERSTONE:GER40
Inversion der Zinskurven und Auswirkungen auf die MärkteDie Inversion der Zinskurven, insbesondere der Unterschied zwischen den Renditen von 10-jährigen und 2-jährigen US-Staatsanleihen, hat historisch gesehen oft als Vorläufer für wirtschaftliche Turbulenzen gedient. Ein Blick auf die Chartverläufe dieser Zinskurven kann wertvolle Einsichten in potenzielle Entwicklungen der Aktienmärkte bieten.
In der Vergangenheit zeigte sich, dass eine invertierte Zinskurve, bei der die Rendite der 2-jährigen Anleihen höher ist als die der 10-jährigen Pendants, oft von wirtschaftlichen Unsicherheiten begleitet wurde. Dieser Umstand wird oft als Signal für eine mögliche Rezession interpretiert. Historisch gesehen war die Folge davon nicht selten ein Rückgang der Aktienmärkte.
Der dazugehörige Chart verdeutlicht die Phasen der Inversion und Nicht-Inversion der Zinskurven.
Interessanterweise zeigt der Chart, dass die Aktienmärkte nicht unmittelbar auf die Inversion reagieren, sondern eher auf die Rückkehr der Kurven über der Null-Linie.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft ist. Die Märkte können von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden, und die Inversion der Zinskurven ist nur ein Indikator von vielen.
Warum Fundamentaldaten keine Marktbewegungen verursachenAn den Finanzmärkten ist es gängige Praxis, dass sogenannte Fundamentaldaten wie z.B. die Wirtschaftslage, Zinssätze, Krieg oder Frieden, Infaltion oder Deflation usw. zur Vorhersage von Kursbewegungen herangezogen werden. Die Vorstellung dahinter ist die, dass ein solches fundamentales Ereignis die Anleger in eine bestimmte Stimmung versetzt und somit zu einer bestimmten Handlung motiviert. Eine schlechte Wirtschaftslage soll zum Beispiel dazu führen, dass weniger Aktien gekauft werden, da erwartet wird, dass die wirtschaftliche Lage anhält oder noch schlechter wird. Umgekehrt soll beispielsweise eine politisch friedliche Atmosphäre die Aktienkurse weiter steigen lassen. Gerade die Anhebungen oder Senkungen der Zinssätze durch die FED werden von vielen Anlegern und Tradern mit Spannung beobachtet. Wer sich mal die Mühe gemacht und alle Zinsveränderungen eines Jahres auf dem Chart eines Assets markiert hat, wird festgestellt haben, dass keine stets gleichartigen Bewegungen zu gleichartigen Zinsschritten zu beobachten sind. Was bewegt also dann die Märkte? Folgendes Experiment liefert eine sehr aufschlussreiche Antwort.
1987 führten Smith, Suchanek und Williams von der University of Arizona und der Indiana University sechzig Laborsimulationen mit nur einem Dutzend Freiwilligen durch, bei denen es sich in der Regel um Wirtschaftsstudenten, in einigen Experimenten aber auch um professionelle Geschäftsleute handelte. Obwohl alle Teilnehmer das gleiche perfekte Wissen über die bevorstehenden Dividendenaussichten hatten und am Ende des simulierten Handelstages eine tatsächliche Dividende verkündet wurde, die mehr oder weniger zufällig variieren konnte, aber im Durchschnitt einen bestimmten Betrag ausmachte, erzeugten die Probanden in diesen Experimenten wiederholt ein Boom-and-Bust-Marktprofil. Die extreme Ausprägung dieses Profils hing mit der mangelnden Erfahrung der Teilnehmer auf dem Gebiet der Spekulation zusammen. Der leitende Forschungsökonom Vernon L. Smith kam zu dem Schluss: "Erfahrene Teilnehmer erzeugen häufig eine Marktblase, aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer als bei unerfahrenen Teilnehmern. Wenn dieselbe Gruppe zu einem dritten Markt zurückkehrt, verschwindet die Blase". (1)
In der realen Welt wären "diese Blasen und Zusammenbrüche sehr viel unwahrscheinlicher, wenn immer dieselben Händler auf dem Markt wären" (2) , aber es treten immer wieder Neulinge auf den Markt.
Während diese Experimente so durchgeführt wurden, als ob die Teilnehmer tatsächlich über echtes Wissen über kommende Ereignisse und den so genannten fundamentalen Wert verfügen könnten, ist ein solches Wissen in der realen Welt nicht vorhanden. Die Tatsache, dass die Teilnehmer trotzdem ein Boom-Bust-Muster erzeugen, ist ein überwältigender Beweis für die Macht des Herdentriebes.
Verweise:
(1) Smith, V.L., Suchanek, G.L. und Williams, A. W. (1988, September). "Bubbles, crashes, and endogenous expectations in experimental spot asset markets." ("Blasen, Crashs und endogene Erwartungen in experimentellen Spotmärkten für Vermögenswerte".) Econometrica, Vol. 56, No. 5, S. 1149.
(2) Bishop, J.E. (1987, November 17). "Stock market experiment suggests inevitability of booms and busts." ("Börsenexperiment deutet auf Unvermeidbarkeit von Booms und Busts hin.") The Wall Street Journal, S. 31.
Smith weist in diesem Artikel auch darauf hin, dass künstliche Handelsbeschränkungen, die die Abwärtsbewegung während einer Sitzung begrenzen, die Menschen dazu ermutigen, einen überdurchschnittlich starken Boom zu erzeugen, was wiederum den darauf folgenden Crash verschlimmert. Solche verordneten Handelsstopps, die heute in Kraft sind, verschlimmern den Absturz noch aus einer anderen Perspektive. Wenn Menschen investiert sind und wissen, dass sie bei einem weiteren Rückgang ihre Ausstiegsoption verlieren und auf ihren Aktien sitzen bleiben, geraten sie noch mehr in Panik als sie es sonst getan hätten. Potenzielle neue Käufer werden zögern, in den Markt einzusteigen, weil auch sie festsitzen könnten.
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Kapitel 1
1.1 Grundlagen und Prinzipien des Swing-Tradings.
1.2 Kursziele und Lernergebnisse.
1.3 Struktur der Masterclass.
1. Einführung in Swing-Trading
1.1 Grundlagen und Prinzipien des Swing-Tradings
Swing-Trading ist eine Methode des Finanzhandels, bei der versucht wird, von kurzen bis mittelfristigen Preisbewegungen in einem Aktien- oder anderen Finanzmarkt zu profitieren. Dabei werden Positionen in der Regel über einen Zeitraum von mehreren Tagen bis zu mehreren Wochen gehalten, was es von Daytrading und langfristigem Investieren unterscheidet.
Kernprinzipien des Swing-Tradings:
Erkennung von Trends: Swing-Trader nutzen technische Analyse, um Aufwärts- und Abwärtstrends im Markt zu erkennen. Diese Trends werden genutzt, um Kauf- oder Verkaufssignale zu identifizieren.
Kurz- bis mittelfristige Preisbewegungen nutzen: Anstatt sich auf langfristige Bewegungen zu konzentrieren, zielen Swing-Trader darauf ab, von kurzfristigen Preisschwankungen zu profitieren.
Risikomanagement: Swing-Trading kann volatil sein. Daher legen erfahrene Trader großen Wert auf Strategien zum Risikomanagement, um potenzielle Verluste zu minimieren.
Psychologische Vorbereitung: Swing-Trading erfordert Geduld und Disziplin. Es ist wichtig, sich nicht von den Emotionen des Marktes mitreißen zu lassen und stattdessen an einer vorab festgelegten Strategie festzuhalten.
1.2 Kursziele und Lernergebnisse
Das Hauptziel dieses Kurses ist es, den Teilnehmern eine solide Grundlage im Swing-Trading zu vermitteln und ihnen die Fähigkeiten und das Wissen zu vermitteln, die sie benötigen, um erfolgreich am Markt zu agieren.
Lernziele:
Verständnis für die Grundlagen des Swing-Tradings und wie es sich von anderen Handelsmethoden unterscheidet.
Erkennen und Analysieren von Markttrends mithilfe technischer Analysetools.
Entwicklung von Swing-Trading-Strategien und effektiven Risikomanagement-Techniken.
Erkennen von psychologischen Fallen im Handel und Entwicklung von Techniken, um ihnen zu entgehen.
Lernergebnisse:
Bis zum Ende des Kurses sollten die Teilnehmer:
Fähig sein, eigenständige Handelsentscheidungen basierend auf ihrer Analyse von Marktdaten zu treffen.
Eine solide Strategie für das Swing-Trading haben, die sie in verschiedenen Marktbedingungen anwenden können.
Die Bedeutung des Risikomanagements erkennen und in der Praxis umsetzen.
Ein tieferes Verständnis für die Dynamik und Psychologie des Marktes haben.
1.3 Struktur der Masterclass
Diese Masterclass ist so strukturiert, dass sie den Teilnehmern sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten im Bereich Swing-Trading vermittelt. Sie besteht aus verschiedenen Modulen, die jeweils spezifische Themenbereiche abdecken. Nach jedem Modul gibt es praktische Übungen und Fallstudien, um das Gelernte in die Praxis umzusetzen.
Die Module bauen aufeinander auf, beginnend mit den Grundlagen des Swing-Tradings, gefolgt von fortgeschrittenen Techniken, Risikomanagement, psychologischen Aspekten und schließlich praktischen Handelssitzungen.
Die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) im Algorithm. TradingI. Einleitung
Einführung in das Thema
In der heutigen hochtechnologisierten Finanzwelt ist das algorithmische Trading zu einem entscheidenden Faktor geworden. Die Verwendung von Computeralgorithmen, um Handelsentscheidungen zu treffen und Aufträge automatisch auszuführen, hat die Art und Weise, wie die Finanzmärkte operieren, grundlegend verändert. Dieser Artikel taucht in die faszinierende Welt des algorithmischen Tradings und seiner tiefgreifenden Verbindung zur Künstlichen Intelligenz (KI) ein.
Relevanz von algorithmischem Trading in der heutigen Finanzwelt
Algorithmisches Trading ist zu einem Eckpfeiler der modernen Finanzmärkte geworden. Es bietet die Möglichkeit, große Datenmengen in Echtzeit zu analysieren, Handelsstrategien in Millisekunden auszuführen und den menschlichen Faktor bei Entscheidungen zu minimieren. Dies ist angesichts der volatilen Natur der Märkte von entscheidender Bedeutung.
Bedeutung von KI in der Finanzbranche
Die Finanzbranche ist ein Vorreiter in der Anwendung von KI-Technologien. KI bezieht sich auf die Schaffung von Computern und Software, die menschliche Intelligenz nachahmen können. In der Finanzwelt ermöglicht KI die Analyse von riesigen Datensätzen, die Vorhersage von Markttrends und die Automatisierung komplexer Aufgaben.
II. Grundlagen des algorithmischen Tradings
Definition und Erklärung von algorithmischem Trading
Algorithmisches Trading ist die Verwendung von Computerprogrammen, um Handelsentscheidungen zu treffen und Aufträge in den Finanzmärkten automatisch auszuführen. Diese Entscheidungen basieren auf vordefinierten Regeln, mathematischen Modellen und statistischen Analysen.
Historische Entwicklung und Hintergrund
Die Anfänge des algorithmischen Handels reichen bis in die 1970er Jahre zurück, als Computer begannen, in der Finanzbranche verwendet zu werden. Seitdem hat sich die Technologie stetig weiterentwickelt und ist zu einem wesentlichen Bestandteil der globalen Finanzmärkte geworden.
Vorteile und Herausforderungen des algorithmischen Tradings
Vorteile des algorithmischen Tradings sind die Effizienzsteigerung, die Reduzierung menschlicher Fehler und die Fähigkeit, komplexe Strategien umzusetzen. Allerdings erfordert der Betrieb von algorithmischen Handelssystemen hochqualifizierte technische Experten und birgt Risiken in Bezug auf die Marktstabilität.
III. Die Rolle von KI im algorithmischen Trading
Was ist künstliche Intelligenz (KI)?
Künstliche Intelligenz bezieht sich auf die Fähigkeit von Maschinen, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören maschinelles Lernen, neuronale Netzwerke und natürliche Sprachverarbeitung.
KI-Technologien in der Finanzwelt
In der Finanzbranche werden verschiedene KI-Technologien eingesetzt, darunter:
• Maschinelles Lernen (ML): ML-Algorithmen können aus Daten lernen und Muster erkennen, um Handelsstrategien zu entwickeln.
• Deep Learning: Diese Technik, die auf neuronalen Netzwerken basiert, ermöglicht die Verarbeitung großer Datenmengen und die Vorhersage komplexer Muster.
• Natural Language Processing (NLP): NLP ermöglicht die Analyse von Textdaten, einschließlich Nachrichten und sozialen Medien, um Stimmungsindikatoren für Märkte zu erstellen.
Warum ist KI im algorithmischen Trading so wichtig?
KI bietet die Fähigkeit, große Datenmengen in Echtzeit zu analysieren, Marktmuster zu erkennen und fundierte Handelsentscheidungen zu treffen. Dies erhöht die Rentabilität und das Risikomanagement erheblich.
IV. Anwendungen von KI im algorithmischen Trading
Automatisierte Handelsstrategien
KI-basierte Algorithmen können Handelsentscheidungen in Echtzeit treffen und Aufträge automatisch ausführen. Das ermöglicht es, auf Marktbewegungen schneller zu reagieren und Chancen zu nutzen. Ein Beispiel hierfür ist der High-Frequency Trading (HFT), bei dem KI-Modelle Tausende von Trades pro Sekunde ausführen.
Sentiment-Analyse und Stimmungsindikatoren
KI kann Textdaten aus Nachrichtenartikeln, sozialen Medien und anderen Quellen analysieren, um das Sentiment und die Stimmung der Märkte zu bewerten. Ein positiver oder negativer Ton in den Nachrichten kann auf zukünftige Marktbewegungen hinweisen.
Risikomanagement und Portfolio-Optimierung
KI kann Risiken in Echtzeit bewerten und Portfolios optimieren, um das Risiko-Ertrags-Verhältnis zu verbessern. Dies hilft dabei, Verluste zu minimieren und langfristige Renditen zu maximieren.
Hochfrequenzhandel und maschinelles Lernen
Im Hochfrequenzhandel können KI-Modelle in Bruchteilen von Sekunden Entscheidungen treffen und Trades ausführen. Maschinelles Lernen ermöglicht es diesen Modellen, sich kontinuierlich an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen.
V. Beispiele erfolgreicher KI-Anwendungen
Fallstudien von Unternehmen oder Hedgefonds, die KI im algorithmischen Trading erfolgreich einsetzen
1. Renaissance Technologies: Der Hedgefonds von James Simons setzt seit Jahren auf KI-Modelle und erzielt beeindruckende Renditen.
2. Two Sigma: Dieses Unternehmen verwendet eine breite Palette von KI-Technologien, um Handelsstrategien zu entwickeln, die sich als äußerst erfolgreich erwiesen haben.
VI. Herausforderungen und Risiken
Ethik und Regulierung in algorithmischem Trading mit KI
Der Einsatz von KI im Trading wirft ethische Fragen auf, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit sensiblen Daten und die mögliche Manipulation der Märkte. Die Regulierung dieses Bereichs ist eine große Herausforderung für die Aufsichtsbehörden weltweit.
Datenqualität und Datenmissbrauch
Die Qualität der verwendeten Daten ist entscheidend. Fehlerhafte oder veraltete Daten können zu verheerenden Fehlentscheidungen führen. Darüber hinaus besteht das Risiko des Datenmissbrauchs durch Hacker oder Insider.
Volatilität und Marktstabilität
Algorithmisches Trading, insbesondere im Hochfrequenzbereich, kann die Volatilität der Märkte erhöhen und zu unerwarteten Marktbewegungen führen, die als Flash-Crashes bezeichnet werden. Die Stabilität der Märkte ist von großer Bedeutung.
VII. Zukunftsaussichten
Wie wird sich KI im algorithmischen Trading weiterentwickeln?
Die Entwicklung von KI wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Dies wird die Schaffung noch komplexerer Handelsstrategien und fortschrittlicherer Risikomanagementtechniken ermöglichen.
Potenzielle Veränderungen in der Finanzbranche durch KI
KI wird die Art und Weise, wie Finanzinstitute operieren, weiter verändern. Dies könnte zu einer verstärkten Automatisierung von Prozessen, einer breiteren Verwendung von Kryptowährungen und neuen Geschäftsmodellen führen.
Chancen und Risiken für Anleger und Trader
Anleger und Trader haben die Möglichkeit, von den Vorteilen von KI im algorithmischen Trading zu profitieren. Gleichzeitig sollten sie sich der Risiken bewusst sein und angemessene Vorsichtsmaßnahmen treffen.
VIII. Fazit
Die Verbindung zwischen KI und algorithmischem Trading ist unaufhaltsam. KI-Technologien ermöglichen es, Daten in nie dagewesener Weise zu analysieren und Handelsstrategien zu optimieren. Die Kombination von Mensch und Maschine wird die Zukunft des Finanzhandels gestalten und die Branche in neue Höhen führen. Es liegt an den Finanzexperten, Regulierungsbehörden und der Gesellschaft insgesamt sicherzustellen, dass dieser Fortschritt verantwortungsbewusst und ethisch genutzt wird, um die Integrität der Finanzmärkte zu wahren.
Was ist das wichtigste beim Börsenhandel?Wir alle haben mal mit dem Handel von Wertpapieren, Aktien und Derivaten angefangen. Wir alle machen so unsere Erfahrungen, mal gute, mal weniger gute.
Bei den guten Erfahrungen gehen wir von unserem Geschick aus, die richtigen Papiere eingekauft zu haben. Bei den weniger guten Erfahrungen ärgern wir uns
Geld verloren zu haben. Welche sind nun die wertvolleren Erfahrungen?
Erfolgsmodell :
Bei den Erfolgen gehen wir ohne eine Analyse des Erfolgs davon aus, dass wir einfach den richtigen Riecher, das Gespür oder Zeitpunkt erwischt haben.
Wir hinterfragen nicht und klopfen uns auf die Schulter, freuen uns über die Rendite und entrichten mehr oder weniger gern unsere Steuern dafür.
Die lernkurve wird hierbei wenig bis gar nicht gefördert, sondern, eher die Risikobereitschaft. Meist haben wir den nächsten Erfolg schon vor Augen und sind
Kaufbereit.
Verlustmodell :
Hier schieben wir gern alle Schuld von uns, machen Management und jeden in dem Unternehmen verantwortlich für das, was mit unserem investierten Geld
passiert ist. Wir meinen das Shortseller und Banken uns die Kurssteigerungen geraubt haben, das es an der schlechten oder nicht vorhandenen Kommunikation
mit den Investoren oder Anlegern liegt und lassen in etlichen Foren unseren Frust raus. Eine Analyse findet meist nicht statt. Darin liegt der größte Fehler der
Anleger! Hier ist die steilste Lernkurve zu erreichen, denn, die Muster des Verlusts sind keine Neuheit oder einmalig, sie wiederholen sich.
Eine Analyse von Verlusten - maximiert die Erfolgskurve - und verhindert zukünftige Verluste.
Das Beispiel - wie man als Anleger sein Geld verbrennen kann - und - das der Spruch recht behält ; " Wirf kein gutes Geld - schlechtem Geld nach! "
Das Angebot :
Ein Unternehmen preist seine Technologie und seine Innovationen an. Dazu werden Partner mit eingängigen Namen benannt, wie in diesem Fall Siemens und Jenbacher.
Der Markt scheint vorhanden zu sein, wenn auch nicht im nächsten Monat oder Jahr. Da man früh einsteigt, was man ja gerne als Vorteil sieht, rechnet man mit
Kapitalerhöhungen und Verwässerungen. Alles berücksichtigt, auch das es eventuell noch Jahre dauern kann, bis man die Rendite einfährt. Gott sei dank gehöre ich nicht
zu jenen Anlegern, die bei Aktien oder Unternehmen wie diesem hier, bei jedem Kursrückgang dies als Gelegenheit sehen, ihren Einkaufskurs zu senken und somit, wie
in diesem Fall, die Verluste ausweiten.
Zu Anfangs warb man mit drei Großprojekten in England ( Southport - Deeside - Billingham ), wie sich herausstellt sind das nur Blendgranaten gewesen, denen man
im laufe der Jahre nun lediglich ein paar 3D-Modelle hinzugefügt hat. Alle drei gelten auch heute noch als in der Entwicklung oder Entstehung, was ich ehrlich gesagt,
für einen schlechten Witz halte. Solche Projekte erfordern eine Solide Finanzierung, vor allem Großinvestoren, die es zu keinem Zeitpunkt gegeben hat.
Was sind nun die Muster die man kennen und die Lehren die man daraus ziehen sollte?
Zu aller erst, ist dieser Fall wieder ein Beispiel dafür das man Bilanzen lesen und verstehen sollte. Hier für braucht man kein Studium, sondern, nur ein wenig Verstand.
Das wichtigste für ein Startup ist es, schnellst möglich einen Investor zu finden und nicht einfach an die Börse zu gehen ohne das genügend Kapital für die ersten Jahre zur
Verfügung steht. Findet man bei so einem Unternehmen keinen Großinvestor, kann die Schlussfolgerung für einen Anleger nur heißen;
"Finger weg oder abwarten bis dieser Großinvestor auf der Bühne erscheint!"
Der größte Investor in diesem Fall, brachte 396.000€ ein, was ein Witz ist angesichts der Großprojekte die man geplant hatte, die mindestens mehrere hundert Millionen verschlingen würden.
Die Graphen bezüglich Aktienanzahl - im Umlauf befindlicher Aktien - der Freie Cashflow - das Gesamtkapital - und der Materielle Buchwert, zeigen sehr schön auf
wie so eine schleichende Pleite vor sich geht. Lassen wir dabei die ersten beiden Kapitalerhöhungen in Form von neuen Aktien außen vor, denn, mit diesen hatte ich gerechnet.
Außerdem erhöhten die ersten beiden Kapitalerhöhungen den materiellen Wert des Unternehmens, man hat also was für sein Geld bekommen. Zu diesem Zeitpunkt wäre ein
Großinvestor nötig gewesen, der nun den echten Start des Unternehmens und dessen Entwicklung finanziert. Doch dieser Investor wurde nie gefunden oder nie gesucht?
Das einzige was nun noch stieg, war die Kompensation für den CEO. Stieg der Kurs mal an, wurde dies genutzt um neue Aktien auf den Markt zu werfen und sich frisches
Kapital zu verschaffen, was den Kurs natürlich immer wieder in die Knie zwang. Verfolgt einfach mal die vertikalen Linien! Das eingenommene Kapital reichte nie aus, um einen
weiteren Schritt zu finanzieren oder mal eine Kapitalerhöhungspause zu erreichen, sondern, deckte lediglich immer wieder die Löcher ab, die immer größer wurden durch die
Kapitalerhöhungen auf Basis von neuen Aktien. Zuletzt 2.5 Milliarden neue Aktien für die Löcher in 2022. Zwischenzeitlich fing man sogar an Werte ( Grundstücke etc. ) zu verkaufen,
so das der materielle Wert des Unternehmens anfing zu fallen.
Die Träume wurden kleiner und man verfing sich in kleinteiligen Beteiligungen, der Wiederinbetriebnahme alter Anlagen die die Möglichkeiten aufzeigen sollten. Die zuletzt angepriesene Anlage
in Italien, die schon oder bald in Betrieb sein soll, hat eine Kapazität von 1 MW. Dies würde eine Einnahme von 560.000 € pro Jahr darstellen ( bei einem aktuellen Stromerzeugerpreis von 0.07 € pro kWh ).
Diese kleinteiligen Anlagen haben aber einen Haken! Je kleiner die Anlage wird, desto höher steigen die Kosten pro zu erzeugender kWh. Bei Mittleren bis Großprojekten liegen die
Investitionskosten bei 2.500 € pro kWh. Bei kleineren Anlagen steigen die Kosten auf 4.000 € pro kWh. Die CEO Kompensation allein würde davon schon 419.000 € verschlingen ( Total Kompensation 2022 ).
Mit jeder dieser Kleinanlagen schießen aber auch die Kosten in die Höhe, auch das ist in den Bilanzen zu finden. Der Umsatz wächst über die Jahre, jedoch Galoppieren die Kosten dem voraus
und liegen aktuell fast doppelt so hoch wie der Umsatz ( Umsatz in 2022 = 6.8 Millionen // Betriebskosten 11.9 Millionen ). Dies eröffnet das nächste Loch und eine erneute Kapitalerhöhung steht wohl
an, was nichts anderes bedeutet als das die Firma Pleite ist. Die Einkommen des CEO - CFO - COO - CTO und der beiden Unabhängigen Direktoren ( das sind sogar zu wenige ) verschlingen also pro
Jahr über 1.5 Millionen €, ergo müssten 4 Kleinanlagen rund um die Uhr laufen nur um deren Gehälter und Boni zu erwirtschaften ohne dabei Kosten zu verursachen.
Die Kommunikation :
Es gibt ja Anleger die ein Unternehmen mit einem Tweet vergleichen und immer wieder News fordern. Am besten gleich die Livecam für jeden Verantwortlichen?
EQtec ließ jede kleine Nachricht verbreiten, verkauft wurden sie alle als großer Fortschritt. Auch dies waren wieder nur Blendgranaten die auch ich nicht weiter hinterfragt habe.
Was mit großer Wahrscheinlichkeit daran lag, das ich wirklich wenig in das Unternehmen investiert hatte und meine anderen Investments das weit aus Überkompensierten.
Es zeigt jedoch, das Nachrichten nichts sind, im vergleich zu einer Bilanz. Ein Nachricht kann man schön reden oder lesen wie man es gerne möchte, die Bilanz, das ist reine
Wahrheit, sofern keiner einen Bilanzbetrug begeht. Jedenfalls ist sie weitaus wichtiger als jede Nachricht, die sich im laufe der Zeit auch gern mal als Fakenews herausstellt.
Wer nun glaubt das man dabei einfach nur Pech hatte oder auf das falsche Pferd sein Geld setzte, der sollte sich mal im Markt dieser Pennystocks umsehen, wo diese Muster zu finden sind.
Hier mal einige Beispiele :
Nr. 1 Powerhouse Energy Group
Nr. 2 BevCanna oder auch Akanda
Nr. 3 Morella Corporation
es lassen sich mit Filtern etliche solcher Unternehmen finden.
Fazit :
Bei jedem Investment recherchieren, Bilanzen ansehen, nach Möglichkeit die Verantwortlichen durchleuchten ( Vita ) und vor allem darauf achten, wie die Gewichtung zwischen
Institutionellen, Eignern und öffentlichen Anlegern ist. Gibt es keine Institutionellen Anleger, sollten sich einem die Nackenhaare aufstellen und das Papier allerhöchstens auf die Watchlist
nehmen. Kaufen die Eigner keine Aktien ihre Unternehmens, selbst bei niedrigsten Kursen nicht, obwohl das Gehalt üppig ist, sollte einen das auch eine Warnung sein.
Der heilige Gral der Investoren – der Geschäfts-/KonjunkturzykluDer Konjunkturzyklus beschreibt, wie sich die Wirtschaft im Laufe der Zeit ausdehnt und zusammenzieht. Es ist eine Auf- und Abwärtsbewegung des Bruttoinlandsprodukts zusammen mit seiner langfristigen Wachstumsrate.
Der Konjunkturzyklus besteht aus 6 Phasen/Stufen:
1. Erweiterung
2. Spitze
3. Rezession
4. Depressionen
5. Trog
6. Wiederherstellung
1) Erweiterung
Betroffene Sektoren: Technologie, Diskrete Verbraucher
Expansion ist die erste Phase des Geschäftszyklus. Die Wirtschaft bewegt sich langsam nach oben, und der Zyklus beginnt.
Der Staat stärkt die Wirtschaft:
> Steuern senken
> Steigerung der Ausgaben.
- Wenn sich das Wachstum verlangsamt, senkt die Zentralbank die Zinsen, um Unternehmen zur Kreditaufnahme zu ermutigen.
- Während die Wirtschaft expandiert, dürften Wirtschaftsindikatoren positive Signale wie Beschäftigung, Einkommen, Löhne, Gewinne, Nachfrage und Angebot anzeigen.
- Ein Anstieg der Beschäftigung erhöht das Verbrauchervertrauen, erhöht die Aktivität auf den Wohnungsmärkten und das Wachstum wird positiv. Eine hohe Nachfrage und ein unzureichendes Angebot führen zu einem Anstieg der Produktionspreise. Investoren nehmen einen Kredit mit hohen Zinsen auf, um den Nachfragedruck auszugleichen. Dieser Prozess setzt sich fort, bis die Wirtschaft für eine Expansion günstig wird.
2) Spitze:
Betroffener Sektor : Finanzen, Energie, Materialien
- Die zweite Phase des Konjunkturzyklus ist der Höhepunkt, der das maximale Wachstum der Wirtschaft zeigt. Die Identifizierung des Endpunkts einer Expansion ist die komplexeste Aufgabe, da sie mehrere Jahre dauern kann.
- Diese Phase zeigt einen Rückgang der Arbeitslosenquote. Der Markt setzt seinen positiven Ausblick fort. Während der Expansion sucht die Zentralbank nach Anzeichen für den Aufbau von Preisdruck, und höhere Zinsen können zu diesem Höhepunkt beitragen. Die Zentralbank versucht in dieser Phase auch, die Wirtschaft vor Inflation zu schützen.
- Da Beschäftigungsquoten, Einkommen, Löhne, Gewinne, Nachfrage & Angebot bereits hoch sind, erfolgt keine weitere Erhöhung.
- Der Investor wird immer mehr produzieren, um den Nachfragedruck auszugleichen. Somit werden die Investition und das Produkt teuer. Zu diesem Zeitpunkt erhält der Anleger aufgrund der Inflation keine Rendite. Die Preise sind für Käufer viel höher. Aus dieser Situation entsteht eine Rezession. Die Wirtschaft kehrt von dieser Phase ab.
3) Rezession:
Betroffener Sektor : Versorgungsunternehmen, Gesundheitswesen, Basiskonsumgüter
- Zwei aufeinanderfolgende Quartale mit aufeinanderfolgenden Rückgängen des Bruttoinlandsprodukts stellen eine Rezession dar.
- Auf die Rezession folgt eine Hochphase. In dieser Phase beginnen die Wirtschaftsindikatoren zu schmelzen. Die Nachfrage nach der Ware ging aufgrund teurer Preise zurück. Das Angebot wird weiter steigen, die Nachfrage hingegen sinken. Das führt zu einem „Überangebot“ und zu sinkenden Preisen.
4) Depressionen:
- Bei länger andauernden Abschwüngen tritt die Wirtschaft in eine Depressionsphase ein. Die Phase des Unwohlseins wird als Depression bezeichnet. Depressionen treten nicht oft auf, aber wenn doch, scheint es keine politischen Anreize zu geben, die Verbraucher und Unternehmen aus ihren Einbrüchen herausholen können. Wenn die Wirtschaft rückläufig ist und unter ein stetiges Wachstum fällt, wird dieses Stadium als Depression bezeichnet.
- Die Verbraucher nehmen keine Kredite auf oder geben sie aus, weil sie die Wirtschaftsaussichten pessimistisch einschätzen. Wenn die Zentralbank die Zinssätze senkt, werden Kredite billig, aber Unternehmen nutzen Kredite nicht, weil sie kein klares Bild davon haben, wann die Nachfrage wieder anziehen wird. Kredite werden weniger nachgefragt. Das Unternehmen sitzt am Ende auf Lagerbeständen und reduziert die Produktion, die es bereits produziert hat.
- Unternehmen entlassen immer mehr Mitarbeiter, die Arbeitslosenquote steigt und das Vertrauen schwindet.
5) Unten:
- Wenn das Wirtschaftswachstum negativ wird, sind die Aussichten hoffnungslos. Ein weiterer Rückgang der Nachfrage und des Angebots von Waren und Dienstleistungen wird zu einem weiteren Rückgang der Preise führen.
- Es zeigt die maximal negative Situation, wenn die Wirtschaft ihren Tiefpunkt erreicht hat. Alle Wirtschaftsindikatoren werden schlechter sein. Ex. Die höchste Arbeitslosenquote und keine Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen (niedrigste) usw. Nach der Fertigstellung beginnt die gute Zeit mit der Erholungsphase.
6) Wiederherstellung
Betroffene Sektoren: Industrie, Materialien, Immobilien
- Infolge niedriger Preise beginnt sich die Wirtschaft von einer negativen Wachstumsrate zu erholen, und sowohl die Nachfrage als auch die Produktion beginnen zu steigen.
- Unternehmen hören auf, Mitarbeiter abzubauen, und fangen an, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen. Dadurch sind sie zur Einstellung gezwungen. Im Laufe der Monate befindet sich die Wirtschaft einmal im Aufschwung.
- Der Konjunkturzyklus ist wichtig, weil Anleger versuchen, ihre Anlagen auf diejenigen zu konzentrieren, die zu einem bestimmten Zeitpunkt des Zyklus voraussichtlich gut abschneiden werden.
- Die Regierung und die Zentralbank ergreifen auch Maßnahmen, um eine gesunde Wirtschaft aufzubauen. Die Regierung wird die Ausgaben erhöhen und auch Maßnahmen ergreifen, um die Produktion zu steigern.
Nach den Erholungsphasen tritt die Wirtschaft wieder in die Expansionsphase ein.
Sicherer Himmel/Defensive Aktien – Sie behalten oder antizipieren ihre Werte über die Krise hinweg und entwickeln sich dann gut. In diesen Anlageklassen können wir sogar mit guten Renditen rechnen. Ex. Versorgungsunternehmen, Gesundheitswesen, Basiskonsumgüter usw. ("WIR WERDEN MEHR IN UNSEREM KOMMENDEN ARTIKEL AUFGRUND DER ARTIKELLÄNGE BESPRECHEN.")
Verzeihen Sie mir die Kommunikationsbarriere.
@Money_Dictators
GN - Potentialverständnis und genaue Master-Details Das Szenario, welches ich gestern mit 2 Tradern in Zoom besprochen/erklärt habe, möchte ich euch hier von A-Z aufführen und aufschlüsseln, da dieses schlussendlich sehr interessant war, obwohl wir den Ausgang nun schon sehen, gibt es selbst bei diesem sehr viel zu sagen, was - logischerweise - nicht Inhalt des gestiegen Calls war. Ich wünsche viel Spaß und neue Erkenntnisse. Starten wir rein.
Wir sehen übergeordnet, dass sich der Markt im unteren viertel aufhält, was erst einmal eher für die Käufer spricht. Was wir auch sehen, ist eine längere korrektive Phase, was entweder Kraft entfalten wird, oder weiter (über) stabilisieren kann, was sich dann in bullische Schwäche ummünzt. Für alle, denen das Thema "Schwäche" noch nicht so geläufig ist, hier eine kurze Erklärung. Wenn eine Struktur bei guter Grundlage (z.B. wenn wir tief stehen und dies gut für die Bullen aussieht) eine Stabilisierung macht, dann ist das per se nicht negativ. Wenn diese jedoch länger und länger wird, sich in dieser wenig Breakout-Charakter befindet, dann kann unter gegebenen Umständen von Schwäche geredet werden, weil der Markt dann in der Situation keine Kraft aufbaut, sondern es schlichtweg nicht schafft, die gewollte Richtung zu verfolgen.
Am Ende dieser Seitwärtsphase, welche jetzt btw. nicht als "bullische Schwäche" von mir deklariert wurde (!), zeigt sich ein möglicher Liquiditäts-Stich seitens der Bullen, der sich dann in die mögliche Breakoutstruktur (grün, blau etc.) ummünzte. Zu Blau gilt zu sagen, dass es auf den ersten Blick nicht gerade dreiwellig aussieht, aber die Aufschachtelung - welche wir uns zu gegebener Zeit näher ansehen werden - es dann doch als dreiwellig identifizieren lässt. Dem ein oder anderen wird schon aufgefallen sein, dass grün als Struktur schon aktiv ist. Diese habe ich aufgrund von fehlender Relevanz noch nicht visualisiert, was mich zu einem Tipp bringt, der mir sehr geholfen hat. Visualisiert nur die Informationen, die wirklich Auswirkungen auf deine End-Erwartung besitzen! Mit Grün arbeiten wir erst einmal nicht, deshalb spar ich mir den Teil und wir springen zu der unfertigen blauen Struktur und dessen Aufschachtelung.
Fangen wir mit den formelleren Informationen an. Blau ist eine iii, die sich in R2, R1, R2, A2+, R2, R2, R1, R2 aufschichtet. Betrachten wir nur die bullischen Bewegungen, dann schichtete sie sich in flgende Elemente auf: R2, R2(i), A2+, R2, R1. Grober betrachtet schichtet sie sich in R2, R2 auf. Das zur Definition der uns vorlegenden Struktur. Das POV ist hier bullisch typisch, was uns zu der Idee bringt, hier grundsätzlich impulsivere Strukturen zu erwarten, als im Klassischen. Das bedeutet, dass iii's mit Power hier einwandfrei wären, genau wie wenig Überkorrekturen und mehr Reaktionen bzgl. grundlegend mehr Reaktionspotential. Wenn wir das A&R Thema kurz mit abschließen ist auf R2, R1, R2 (=ABC-Bewegungen) bezogen hier alles im grünen Bereich. Darf er hier noch ein BC und darin ein A machen? Aus grober A&R-Sicht ja, sogar aufgr. von 5Rs sogar - laut Formel - ein A2, aber aufgrund des POVs darf er das dann aber doch nicht, er darf meiner Meinung nach nicht einmal das BC machen! (zu dem BC und IKL später mehr) Aber jetzt gehen wir endlich mal richtig rein in die Strukturen und hören auf an der Oberfläche zu kratzen.
Ausgehend der Sequenzaktiverung machte der Markt gleich ein BC-Korrekturlevel und darin ein A. Dieses A ist hier aufgrund der Größe auch auf Extern zu beziehen. Dennoch, wenn wir uns die C-Welle / BC-Bewegung (blau) ansehen, dann sehen wir, dass das in Summe in der Bewegung war & sich nicht auffällig extra abkoppelt als Korrektur geschweige denn als A. Dennoch ist es so, dass wir das ansprechen und wissen müssen, dem Ganzen jetzt in Summer aber keine kranke Gewichtung geben sollten. Nachfolgend bildete sich somit die erste (ordentliche) Interne Struktur aus, mit der wir den Markt aufgrund des nicht ausgeschöpften Potentials mit zwei BCs (cyan) zwingen mussten, weiterzumachen. Wieso war das Potential ncith ausgeschöpft? Wegen dem POV und dem A vorher, was in Summe definitiv eine höhere Reaktion erwarten lässt. Nachdem der Markt aus dem zweiten BC (cyan) reagierte, benötigten wir die graue Struktur, weil cyan dann langsam auch nicht mehr nach Plan lief un schwächelte. Er sollte nicht vor dem Ziel umdrehen und noch ein drittes BC machen, dass hätte die Dynamik vollkommen zu Nichte gemacht.
Demnach nutzten wir Grau um Cyan wieder zum laufen zu bringen, was sich positiv auf Blau auswirken soll(te). Okay, soweit so gut. Grau setzte sich gut durch. Das GKL, dass benötigt wahrscheinlich eine kurze Erklärung, weil "wir wollen doch Power, reicht da echt eine 161.8er Reaktion um zu sagen, dass wir das GKL nehmen?" Und meine Antwort lautet, ja, wegen dem Preislevelkontext. Wir stehen zwar allover tief, aber mittlerweile wieder im Kontext hoch, was ein bisschen schwerer für die Bullen ist, die Bewegung dann (unkorrigiert) weiter zu führen (bzgl. blau). So reagierte also der Markt vorzüglich aus dem GKL, machte eine 108er Reaktion (cyan) und ging dann in die Korrektur. Durfte er das schon? Dafür Zoomen wir wieder etwas raus.
Wir haben hier auf Cyan keine Möglichkeit mehr, ein BC zu nehmen, also fällt das grundsätzlich schonmal aus der Auswahl raus. Demnach bleibt das prim. Level, das BC für Blau und das IKL, das interne Korrekturlevel, das Korrekturlevel der letzten Bewegung übrig. Also, gehen wir die Erwartung und alles drum rum genau durch. Würde ich mcih für ein BC entscheiden, müsste ich im selben Atemzug sagen, dass die Struktur gut läuft, der Markt hier sein Korrekturpotential mit einer fehlenden Double-Combo noch nciht ausgeschöpft hat, womit ich zu der Erwartung kommen würde, dass der Markt dieses Überkorrigiert, was aber wiederum die prim. Dynamik (bzgl) überg. - grün - du erinnerst dich?) zerstört. Demnach fällt dieses BC weg, was das IKL übrig lässt. Wenn ich mich also für das IKL entschiede, dann heißt dass, primär nicht gut läuft, was wir e.g. an cyan merken. Des weiteren heißt es auch, dass der Markt - wegen dem Preislevelkontext - das KL auch überkorrigieren könnte. Somit haben wir hier eine Überkorrektur des IKLs vorliegen und keine verfr. Reaktion auf Blau BC. Das erstmal zum Verständnis. Klar ist es dann, wenn es darum geht, Blau zu berwerten, als vrühz. zu werten, aber bis wir dahin kommen, das zu brauchen, da muss der Markt noch so einiges machen.
WIr sehen hier den letzten Teil des Marktes. Hier ereignete sich sehr vieles. Zu allererst sehen wir, dass sich nach und nach die rote Sequenz ausbildete und durch setzte. Hier fällt auf, dass der Markt das blaue Bullenkorrekturlevel stabilisierte und sich von da aus noch bullisch fortsetzen wollte, weshalb die, von mir grün eingefärbte, Area dann also als bullische Stabi durchgeht und bärisch keine große Relevanz hat. Nachfolgend er kennen wir, dass der Markt sich über das rote Ziellevel hinaus durchsetzter, was über seinem Potential lag. Demnach ist diese rote Struktur ziemlich unrelevant und wir sehen die Abwärtsbewegung eher als unbestätigte Abwärtsbewegung, da er uns auch kein BC oder sonstige Struktur als Bestätigung gegeben hat.
Nun bildete er eine Folgestruktur in rot aus, die schon besser aussieht, aber auch mit Vorsicht zu genießen ist. Hier haben wir zwar die bekannte Double-Combo, aber so richtig sinnvoll ist das Ganze, dann, bei näherem hinsehen, auch nicht. Gehen wir drauf ein. Wir betrachten das letzte Stück der C-Welle von rot bis zu dem tiefsten Low. Als der Markt im letzten bisschen seine Struktur ausbildete, damit er ein BC machen kann, machte er auf einmal ein neues Low. Die KV sehen wir uns mal gemeinsam an.
Ich könnte jetzt ellenlang die KUV auseinandernehmen, aber das ist nicht nötig, da hier nur pink Relevanz hat. Der zweite auffällige Dip ins das Korrekturlevel sammelte Liquidität, oder? Nun, es könnte auch in richtig Liquiditätsentzug gehen, dass die Käufer oben ihre Positionen schlossen, weil der vorherige Aufbau nicht gut genug war. Demnach rauschte der Markt ab und die Struktur bildete sich neu. zwar nicht besonders schöner, aber schon kräftiger, was die interne Reaktion zeigt. Nachfolgend stieg der Markt einfach - für die bullische Struktur (nicht visualisiert) - unnatürlich an (Abb. unten). Dem kann nicht nur eine Idee zu Grunde liegen.
1. Die Bewegung besaß durch die ÜK (grün) verhältnismäßig viel Kraft, da endlich die Sammlung done ist.
(Du erinnerst dich an die zwei vorherigen Aufbauversuche, wo schon Käufer am Start waren)
2. Es war ein bärischer Move, dem bullische Struktur fehlte, damit sich der Markt bärisch durchsetzen kann
3. Leer hoch, zu unaussagekräftig für eine Interpretation.
Punkt 1 und 2 klingen so, als müssten wir sie nachverfolgen und rückwirkend bearbeiten. Stand jetzt sieht es eher nach 2 aus, was 1 nicht per se unmöglich macht. Das ist noch mit Vorsicht zu genießen. Hier bildete sich nachfolgend Struktur aus (blau und rot), die wir uns näher ansehen müssen. Zu dem Bereich in blau, dem Bullenkorrekturlevel, ist zu sagen, dass der Markt erstmal eine Überkorrektur machen darf, da es der erste Bereich ist, wir lediglich einen Upmove vorliegen haben und wir vom Preislevelkontext her hoch stehen. Die Struktur in rot sollte, da sie aus dem überkorrigierten BC (nicht visualisiert) kommt, eher impulsiver sein, wenn sie sich durchsetzen möchte - was uns das dementsprechende POV auch als Erwartung bestätigt.
Bzgl. Rot : Hier sehen wir eine Überkorrektur im B (B = fast Höhe 0) und eine verfr. Reaktion im BC, was als Double-Combo erstmal für rot spricht. Nachfolgend hat der Markt ein leichte Überextension gegönnt, welche jedoch auf den ersten Blick nicht eindeutig zuzuordnen ist. Dafür sehen wir uns jetzt am besten alles ab dem BC rot an, was wie warum passierte, was bullisch und was bärisch ist und zu welchem Entschluss wir kommen, zu welcher Partei das Ganze gehört. Hier setzen die Chartbilder von gestern Nacht ein, bitte nicht verwirren lassen.
Okay, jetzt verdichten sich die Infos, Obacht. Wir sehen eine Double-Combo in schwarz, die der Markt intern verfr. - also intern intern - nicht halten konnte, was ein GKL mit sich zog. Dieses war meiner Meinung nach grundlegend erlaubt, weil wir auch sehr sehr verfr. auf blau (blau ist normalerweise grün, dieses IKL aus dem überg. Chart) reagiert hätten. Mit Lila catchte der Markt das GKL, überlief das (nicht visualisierte) EKL, machte ein internes B und ging an den bärischen Bereich (orange), an dem er - bärisch passend - wieder abprallte, sich aber - zu unserm bedauern - nicht gleich durchsetzte, sondern am GL 8grün) hängen blieb, was das Ganze noch bullisch durchsetzen hätte können. Den Weg dahin machte er mit einer Combo in rot. Nachfolgend stabilisierte er erst das nicht visualisierte zweite rote BC, bis er seinen Charakter verlor und die Stabi als GKL (pink) Stabi durchging, welche sich dann aber durch den Aufbau und den angedeuteten internen Aufbau (blau) als eher bullisch entpuppte.
BIs dato wird die "Stabi-Zugehörigkeit in den zwei Feldern dargestellt, einmal rot und den Übergang, einmal Grün. Sehen wir jetzt den Downmove, der die bullische Idee wieder zerstörte, dann sehen wir zeitgleich in Orange die erste und in Gelb die zweite Bestätigung der KUV zu Gunsten der Bären. Die verfr. Reaktion (2. Visualisierung gelb + dieses helle Lila), die bestätigt nun also die Bestätigungen? Halt Halt Halt. Die jetzt entstandene, nicht visualisierte SQ (pink = B), die benötigt diese verfr. Reaktion, von der wir eben geredet haben, oder? Grenzwerig, weil ein großteil der "krassen" Stabi im AB-Konstrukt bullischer Natur ist. Dennoch dürfen wir die dicke ÜK in dem ersten (nicht visualisierten) BC nicht vergessen, die das Ganze nicht besser macht, sondern dafür spricht, dass hier ein IKL genommen, damit eine verfr. Reaktion (von der wir die Ganze zeit reden), forciert wird.
Wenn wir uns das Low und den bullischen Aufbau zu den bärischen Korrekturlevel ansehen, dann fällt auf, dass der Markt hier sich bullisch ganz gut verhielt, sich aber bärisch durchsetzten. Musste er sich dort (hellblauer Kreis) wirklich durchsetzen? Bezogen auf die C-Welle von pink (in hellblau visualisiert) nicht zwingend, da er schwarz, also das IKL von Pink hier nutzen hätte können, was eine Reaktion kurz vor Pink oder an den ersten Leveln von Pink wäre, was für Pink besser wäre, da er ja das eine verpasst hat und die KUV ja done ist + wir haben im Kontext ein leicht tiefes Preislevel, bzgl. d. Reaktion aus Orange, oder? Nun, der letzte Punkt hat nicht allzu große Auswirkungen oder Gewichtung, weil wir hier allover noch in dem Film sind, dass wir Power seitens der Bären wollen. Das das Hellblaue Detail bringt mich auf die Idee, einer möglicherweise bullisch verursachten Bewegung "Reaktion" auf Schwarz.
Das Chartbild ist jetzt ein wengi anders visualsisiert, im Grunde ist es trotzdem noch so, wie wir es bereits definiert und interpretiert haben. Die Reaktion - eingefärbt in grün - ist, mit dem Korrekturlevel, dementsprechend erst einmal bullischer Natur gewesen. Kurz vor dem großen Spike war der letzte Stand im Call. Dementsprechend habe ich hier Möglichkeiten aufgeführt, wie der Markt sich verhalten kann. Diese gehen wir fix durch, um zu verstehen, was er jetzt gemacht hat (& der Vollständigkeit halber):
Hellorange:
-> das ist lediglich das Potential, was der Markt im derzeitigen Kontext mit sich brachte, alles höhere hätte hier nicht gepasst - weder bullisch noch bärisch.
-> Hellorange scheidet im Verlauf der Analyse aus, das hat er nicht so umgesetzt
Hellorange und Hellrot:
-> Hätte er es so gemacht, wären die Chancen hoch, dass er - aufgrund der fehlenden bullischen Bestätigung - sich mit einer Double-Combo (DC) bärisch durchsetzt.
Hellorange und Grün:
-> Hätte er es so gemacht, wären die Chancen hoch, dass er - aufgrund seiner DC bullisch durchsetzt, da wir auch auf (fast) keine bärischen Zeichen blicken können
Hellblau:
-> durch die verfr. Reaktion im B hätte der Markt ein BC überkorrigieren dürfen, was das Potential der Reaktion natürlich erhöht und die Struktur verbessert hätte.
-> blau scheidet im Verlauf der Analyse aus, das hat er nicht so umgesetzt
Generell scheiden - rein regelbezogen - alle Szenarien aus, wenn man den Opening-Peak beachten würde.
Welcher News-Peak? ;) Gut, machen wir im normalen Chart dann wieder weiter. Bevor es weitergeht, wird der Chart gesäubert.
Er setzte nichts von den Ideen um und zerstörte einfach das bullische Szenario indem er das B unterlief. Kar, so einfach geht's natürlich auch. Jetzt hat der Markt natürlich immer noch die Chance, sich im BuGKL aufzubauen, oder im EKL - also dem Bärenkorrekutrlevel - zu reagieren. Die bärische Reaktion kam spät, aber sie kam und zerstörte damit erstmal den bullischen Versuch. Soweit so gut. Der Markt darf hier durchaus ein BC anlaufen, bzw. aktivieren. Nun, da wir viel unterg. unterwegs waren, schauen wir nochmal, wie die überg. Lage ist. (Nachfolgen Switche ich auch wieder auf das eigentliche Chart-Layout)
Macht der Markt jetzt die Überextension (orange), dann können wir schon eher sagen, dass die Überextension (rot) brisch ist, er ein GKL machen kann & es damit dann ein tendenziell bärisches Chartbild ist. Obwohl wir ja nun eigentlich bullisch eingestellt sind... was uns in die Vermutung reinbringt, dass er, wenn er ein neues Low macht, hier auch bullisch aufbauen könnte, was uns mehr taugt, wo wir also allover sehr aufmerksam und auf der Hut sein müssen. Somti verabschiede ich mich mit dem Zoom-Out des Marktes. Danke für deine Aufmerksamkeit und deine Zeit. Hinterlasse gerne Feedback! LG
EU: Kraftumverteilung und KontexteWillkommen. Wir schauen uns heute EU gemeinsam an. Zu erst betrachten wir den übergeordneten Chart, weil wir von oben nach unten nach ganz unten nach oben den Fahrplan erstellen. Wieso wieder von ganz klein nach etwas größer? Das liegt daran, das ich persönlich nicht im Scalpin-Bereich bin und mir dort dementsprechend nur Informationen und Bestätigungen hole, um den Bereich in dem Timeframe, in dem ich als Intraday-Trader tätig bin, dadurch besser bewerten zu können.
So. Die übergeordnete Lage zeigt den Markt unausgeglichen. Bezüglich des kompletten Marktverlaufes stehen wir leicht hoch, was die leichte Trendenz zu Verkäuferinteresse mit sich bringt, was auch die nachfolgende, etwas untergeordnetere Lage zeigt.
Es ist eine unkorrigierte Aufwärtsbewegung zu sehen, was uns die Info gibt, dass der Markt hier, ohne signifikant weitere interessante Preise für die Käufer anzubieten, angesiegen ist, was a) den Preis für Käufer immer unattraktiver und b) den Preis für die Verkäufer immer attraktiver macht. Zudem befinden wir uns in einem EKL (entgegengesetztes Korrekturlevel, Verkaufsbereich) in dem das Verkaufsinteresse auch erhöht ist.
Diese Informationen nehmen wir mit in die tieferen Timeframes.
Hier sehen wir den zweiten Teil der eben erklärten Aufwärtsbewegung. Selbst diesen Teil darf der Mark - erstmal - korrigieren, ergo - das Verkaufsinteresse ist hoch und dieser Idee schließen wir uns an. Im Folgenden wir die Eigentliche Abbildung ersichtlich, um welche es in dieser Analyse gehen soll: das unterg. KUV-Szenario. KUV ist eine Abkürzung für Kraftumverteilung und das ist der Begriff dafür, dass der Markt die Kräfteverteilung zwischen Käufern und Verkäufern umverteilt. Simple, aber nicht einfach. Wir gehen drauf ein.
„KUV-Szenario“- Erklärung
Eine Kraftumverteilung entsteht immer in einem Kontext und das meist an hoch btw. Tiefpunkten der Bewegung(en). Hier, in dem Markt, fällt es - nach der längeren unkorrigierten Aufwärtsbewegung - dem Markt schwer(er) weiter bullisch fortzusetzen, was nachvollziehbar ist, da ein Markt immer mehrdimensional läuft und nicht nur steigen und fallen kann, gerade im Forex-Bereich ist das eher unüblich. Wir stellen hier ja schließlich Währungen gegeneinander, dementsprechend ist in der Regel nicht davon auszugehen, dass der Markt hier immer nur steigt oder fällt.
So weit, so gut. Dementsprechend, wenn wir - wie hier - on Top der Bewegung sind, dann hat es den Bullen also schwerer. Ich denke, dass sollte klar sein. Die von uns definierten Käufbereiche (grün, blau) sind der Regelfall & somit im Durchschnitt die Preise, die die jeweilige Partei am attraktivsten findet. Okay, aber nun kommt der KUV-Kontext dazu. Wenn es den Bullen schwerer fällt höher zu kommen, dann ist die logische Schlussfolgerung, dass die Bereiche nicht mehr so attraktiv sind und das Interesse abnimmt, ergo mann muss mehr Käufer sammeln oder bessere Preise anbieten, als dies normalerweise passiert. Das bedeutet, dass der Markt hier was tut?
Er sammelt mehr Power. Er sammelt mehr Power durch Stabilisierungen (die Bewegungen, die seitwärts gehen), durch Überkorrekturen (die, wo der Kurs unter den Bereichen ist) und durch kleinere Reaktionen, da ein verringertes Potential vorhanden ist. Dennoch darf diese Information nicht allein betrachtet werden, sondern sie bekommt, wie du vielleicht schon geahnt hast, einen Kontext dazu.
Das ist vergleichbar mit der Rechnung, die ich dort aufgestellt habe. Wenn der Markt es gut macht, dann reagiert er selbstverständlich danach auch bullisch. Würde er die Reaktion nicht zeigen, dann würde der Markt nicht in Strukturen laufen, was als Idee ziemlich unsinnig wäre. Klar, wenn er genug Käufer sammelt, dann steigt er auch.
So. Das war der Education-Teil, kommen wir zu dem Verkaufsbereich, den wir ursprünglich traden wollten, der Markt uns aber die Möglichkeit gegeben hat, frühzeitig zu erkennen, dass er nicht runter will - noch nicht. Das mit den vorhergegangenen Stabilisierungen und Überkorrekturen sollte klar sein. Fall nicht, dann noch einmal lesen, weil wir auf das Wissen jetzt aufbauen.
So. Grundsätzlich, wenn wir den Mark tshorten (also verkaufen) wollen, dann sollte - gerade on Top einer Bewegung - klar sein, dass heir interesse herrscht. Aber, das ist grundsätzlich nicht so, dass diese Umverteilung der Kraft von jetzt auf gleich passiert, da die bullische Kraft ja nicht plötzlich weg ist. Das heißt, der Markt kann den ersten Wendebereich erst einmal komplett nutzen - in der Theorie. Dennoch sollte das „Nutzen“ nicht mit passend bullischer Struktur passieren,w eil er dann das eigentliche Szenario zerstört, wie er es hier machte.
Demnach sehen wir hier, zu den Attraktiven bullischen Korrekturen (vorher in grau) auch die passenden Reaktionen. Pink ist die Sequenzaktiverung von Grün, Schwarz die erste positive Reaktion in der 3. Welle und das „IKL“ (Internes Korrekturlevel) der Anfang des long-breakouts (ansteigen des Marktes, wegen dem, was er vorher an Kraft sammelte). Demnach, mit allem Wissen,w as wir jetzt gesammelt haben, haben wir uns bewusst gegen den Handel in dem orangenen Bereich entschieden und konnten hier Verluste vermeiden. Verluste vermeiden bedeutet auch, dass die Performance (die Handelsbillanz) deines Kontos im Großen und Ganzen besser ist/wird. Risikomanagement ist sehr wichtig!
Was ist nachfolgend passiert? Der Markt reagiere am oberen Pont des Ziellevels in Grün und akzeptierte das GKL (Gesamtkorrekturlevel) der Struktur, woraus er positiv reagierte. Dennoch kann hierzu schon etwas gesagt werden, was auf unseren eigentlichen Fahrplan hindeutet. Die Visualisierungen in Cyan sind bullisch relevant, weil der Markt auch noch aus den ÜK (Überkorrektur(en)) und der großen Stabi Kaufkraft mitnehmen könnte, was das Verhalten im GKL gerade noch in Ordnung erscheinen lässt. Dennoch sehen wir hier (rot, orange), dass der Markt sich ziemlich impusliv zeigt, was, gerade in dem Ausmaß und der direkten Impulsivität (für die kenner: R1, die Erkärung sprengt den Rahmen) nicht so richtig bullisch passt. Zudem haben wir hier noch ein neues High (Pfeil orange), welches es noch attraktiver für die Verkäufer macht. Das bring tuns zu der Erwartunghaltung in diesem Markt:
Es könnte hier der Fall sein, dass sich das Szenario zu Gunsten der Bären dreht, das bestätigt wird und wir dann partizipieren, wenn es eindeutig(er) ist. Dennoch wollen wir in der Regel vor der großen kraft im Markt sein, weil dann das CRV (Chancen-Risiko-Verhältnis) sehr attraktiv ist, un die Kraft nicht möglicherweise schon wieder ausgebrannt ist. Demnach interessiert uns (tradetechnisch!) kein 50/50 Verhältnis, sondern ein 60/40 Verhältnis für unsere Partei, denn wenn wir in einem 80/20 oder sogar in einem 90/10 stecken, dann ist das Potential kleiner und die Chance, dass der Bereich nicht hält erhöht. Dann sehen wir sowas, was wir vielleicht hier sehen werden/ schon erwarten.
Also, kann der Markt, wenn er seinen Downmove, den er gerade macht, sichtlich mit einem Pivotpunkt (markantes Low/High) beendet, zeigen, wo er hin möchte. Reagiert er wie in rot, dann passt das bullisch nicht, was ein Punkt für die Bären ist, was das erste bärische Korrekturlevel (was wir nicht zwingend traden!) eher halten lässt. Das bedeutet, dass wir, wenn es hält, sich rot also durchsetzt, mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Shorts arbeiten können, da wir 3. Bärische Bestätigungen haben (ggf. reichen auch 2, je nach genauer Struktur). Alles nachfolgende wird dann interessant. Selbes gilt umgedreht für die bullische Seite, die wir dort aber nicht (!!!) handeln.
Das wars. Ich hoffe, ich konnte ein wenig Klarheit schaffen und/oder dir Infos geben, die ein Trading bereichern konnten. LG Rocky
PS: die Analyse dient der Erklärung und ist nicht als Handelssignal aufzufassen!
Die vier fundamentalen Kennzahlen im Forexmarkt DEDie vier wichtigsten Kennzahlen für die Fundamentale analyse um zu identifizieren wohin die Geldströme fließen
Bruttoinlandsprodukt (BIP):
Das BIP ist der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums innerhalb eines Landes produziert wurden. Es ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Aktivität und das Wachstum eines Landes. Ein höheres BIP deutet auf eine stärkere Wirtschaft hin, während ein niedrigeres BIP auf eine schwächere Wirtschaft hindeutet.
Inflation:
Die Inflation misst die Veränderung der durchschnittlichen Preise für Waren und Dienstleistungen im Laufe der Zeit. Eine hohe Inflation kann ein Zeichen für eine überhitzte Wirtschaft sein, während eine niedrige Inflation ein Zeichen für eine langsame Wirtschaft sein kann. Die Zentralbanken verfolgen oft das Ziel einer bestimmten Inflationsrate und passen ihre Geldpolitik entsprechend an.
Arbeitslosenquote:
Die Arbeitslosenquote misst den Prozentsatz der arbeitsfähigen Bevölkerung, die derzeit keine Arbeit hat, aber aktiv nach Arbeit sucht. Eine hohe Arbeitslosenquote kann ein Zeichen für eine schwache Wirtschaft sein, während eine niedrige Arbeitslosenquote auf eine starke Wirtschaft hindeuten kann.
Leitzins:
Der Leitzins ist der Zinssatz, zu dem Banken Geld von der Zentralbank leihen können. Der Leitzins hat einen Einfluss auf die Zinsen, zu denen Banken Geld an Unternehmen und Verbraucher verleihen. Ein höherer Leitzins kann dazu führen, dass Kredite teurer werden und die Wirtschaft verlangsamen, während ein niedriger Leitzins die Kreditaufnahme begünstigt und das Wachstum stimulieren kann.
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Die fundamentale Analyse kann dir dabei helfen, den wirtschaftlichen Zustand eines Landes und damit auch den möglichen zukünftigen Wechselkurs einer Währung zu bestimmen. Die vier wichtigsten Kennzahlen - Inflation, Zinssatz, BIP und Arbeitslosenquote - geben Aufschluss über die wirtschaftliche Lage eines Landes und werden daher von vielen Investoren und Analysten berücksichtigt.
Durch die Analyse dieser Kennzahlen kannst du möglicherweise vorhersagen, wie sich eine Währung in Zukunft verhalten wird. Wenn beispielsweise die Inflation in einem Land hoch ist, könnte dies bedeuten, dass die Währung an Wert verliert, da die Zentralbank möglicherweise den Leitzins erhöht, um die Inflation zu bekämpfen.
Wenn du diese Kennzahlen analysierst und verstehst, wie sie sich auf die Wirtschaft und die Währung eines Landes auswirken, kannst du möglicherweise bessere Handelsentscheidungen treffen. Die Kombination von Fundamentalanalyse mit technischer Analyse kann dir dabei helfen, die besten Einstiegspunkte in den Markt zu finden und Risiken zu minimieren.
Anlagestrategie nach Mark MinerviniWir von JS-TechTrading folgen der Anlagestrategie von Mark Minervini - 3x US Investment Champion.
Hier eine kurze Zusammenfassung dieser Strategie:
Die Anlagestrategie von Mark Minervini basiert auf einer Kombination aus technischen Indikatoren und Fundamentaldaten, um Unternehmen mit starken Fundamentaldaten und einer positiven technischen Dynamik zu identifizieren.
Einer der wichtigsten Schritte bei der Anwendung dieser Strategie ist die Identifizierung von Unternehmen, die sich in einem starken Aufwärtstrend befinden und deren Aktienkurse überdurchschnittliche Gewinne erzielen. Dazu werden mehrere Indikatoren verwendet, wie zum Beispiel die relative Stärke (RSI), Moving Averages und Handels-Volumina.
Minervini empfiehlt auch, Aktien mit einer hohen Marktkapitalisierung und einer starken Finanzlage zu suchen, da diese Unternehmen in der Regel stabil und weniger anfällig für Rückschläge sind.
Nachdem potenzielle Aktien identifiziert wurden, empfiehlt Minervini, tief in die Fundamentaldaten einzusteigen und die Finanzlage, Wettbewerbssituation und Wachstumspotential des Unternehmens zu analysieren. Dabei legt er besonders Wert auf Unternehmen mit hohen Gewinnwachstum und starken Finanzzahlen, sowie auf Unternehmen. welche in einer Wachstumsbranche tätig sind.
Er empfiehlt auch, auf die Art der Bewegungen der Aktien zu achten, insbesondere auf explosive Bewegungen, die oft als erster Indikator für einen starken Aufwärtstrend betrachtet werden.
Positionen sollten nur bei Unterstützungsniveaus eröffnet werden und Gewinne bei Widerstandsniveau oder bei Erreichen von Gewinnzielen mitzunehmen.
Minervini legt auch großen Wert auf das Risikomanagement und empfiehlt, nicht mehr als 2-3% des Gesamtportfolios in eine einzelne Position zu investieren, um das Risiko zu minimieren.
Tradehelden-ScoreDer Tradehelden-Score fasst 21 fundamentale Kriterien zusammen, um die Qualität eines Unternehmens zu bewerten. Dabei werden Werte wie Umsatz, Netto-Ergebnis, operative Marge usw. mit historischen Werten verglichen. Ein positiver "Trend" dieser Fundamentalkriterien führt zur Farbe "Grün". Andere Werte wie der Piotrosky-Score oder die "Graham's Number" erhalten ihre jeweilige Farbe nach einer Ranking-Logik. Der Tradehelden-Score erlaubt es, auf einen Blick die fundamentale Gesundheit eines Unternehmens zu erfassen. Diese schnelle, jedoch effiziente Fundamentalanalyse, kann auf dem Chart mit einer charttechnischen Analyse kombiniert werden.
Günstig vs. Billig : Wann ist eine Aktie einen Kauf wert?Hallo, heute mal etwas darüber wie ich zu meinen Einstiegs- oder Investitionsentscheidungen komme.
Dazu müssen wir ein Paar grundlegende Faktoren betrachten, die immer wieder bei neuen Anlegern falsch gewichtet werden.
In den letzten Monaten wurde ich immer wieder nach Aktien gefragt und wie ich diese Einschätze.
Es kam des Öfteren dazu, dass ich nach ein bis zwei Sekunden meine Entscheidung für mich gefällt hatte.
Dazu sollten wir mal die Begrifflichkeiten "Günstig und Billig" näher betrachten denn,
sie sind auch Elementar für Warren Buffett und seine Anlagestrategie.
Wenn wir uns mal die Sparte "Weitere Finanzdaten" unter Tradingview ansehen,
in der darauf erscheinenden Seite unter "Statements" auf "Statistiken" klicken,
gelangen wir zu den "Bewertungskennzahlen" .
Dort finden wir den Eintrag "Kurs-Buchwert-Verhältnis".
Was sagt dieser Wert eigentlich aus? Wozu dient er mir als Anleger?
Ein kleines Beispiel dazu, dass den Sachverhalt mal aufzeigt :
In einem Supermarkt wird das Kilo Bananen für 2€ ausgepreist. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis zeigt nun an
wie viel die Bananen wirklich wert sind, sollte ich sie kaufen. Liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis unter eins,
so würde es sich um ein echtes Angebot handeln, da der reale Wert entsprechend darüber liegen würde.
Beträgt das Kurs-Buchwert-Verhältnis aber mehr als eins, bezahle ich dementsprechend mehr als die Ware wert wäre.
Bei einem KBV von 5 würde ich den fünffachen Wert dessen bezahlen, was ich als Gegenwert erhalte.
In so einem Fall sehen das viele Anleger nicht und achten statt dessen auf den Kurs der Aktie.
Man trifft auf dieses Phänomen vor allem im Penny-Aktien-Bereich, weil hier die Anleger der Meinung sind,
dass der niedrige Kurs günstig wäre und man deshalb viele Aktien zu kleinem Geld kaufen kann, die wenn Sie steigen
dann eine riesige Rendite einbringen würden. Meist sind aber die Penny-Aktien auch mit Aktienanzahlen gesegnet, die sich
im Milliarden-Bereich aufhalten, so das hier eine Wertentwicklung sehr schwierig fällt.
Wie ist das gemeint?
Sagen wir das Unternehmen hat 2 Milliarden Aktien am Markt und weist einen Gewinn von 50 Millionen aus.
Dies würde einem Gewinn je Aktie ( EPS - Earnings per Share ) von 0.025 Cent entsprechen.
Lag dabei mein Einstiegskurs bei sagen wir 10 Cent, müsste die Firma vier weitere Jahre ein solches Ergebnis erbringen,
um den Einstiegswert einer meiner Aktien erwirtschaftet zu haben.
Dies bezeichnet man dann als das Kurs-Gewinn-Verhältnis :
( Definition : Das Kurs-Gewinn-Verhältnis misst den Marktpreis einer Aktie im Verhältnis zu ihrem Gewinn pro Aktie.
Diese Kennzahl zeigt, wie viel die Anleger bereit sind, für die vom Unternehmen erwirtschafteten Gewinne zu zahlen. )
andere rechnen das dann in Jahre um, bis sich ihre Investition rentiert hat.
Wer nun also bei einem Penny-Stock investiert hat und der Kurs gefallen ist, sollte das KBV im Auge behalten, falls Er oder Sie
darüber Nachdenkt nach zu kaufen um seinen Einstiegspreis zu senken. Ein weiterhin hohes Kurs-Buchwert-Verhältnis könnte bei
anderen Anlegern eher die Vermutung aufkommen lassen, jetzt besser zu verkaufen.
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Anmerkung :
Wir haben diesen Umstand gerade miterlebt, als viele Investoren wegen der Inflations- und Rezessionsangst aus Risikowerten,
wie dem Wasserstoffbereich, ausgestiegen sind und Aktien mit einem hohem bis sehr hohem KBV kräftig abverkauft haben,
auch wenn diese eine mögliche bis wahrscheinliche Zukunft haben.
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Welche Kurs-Buchwert-Verhältnisse sind akzeptabel für mich?
Das hängt davon ab um was für eine Marktsituation es sich handelt und in welchem Stadium sich die Firma befindet.
Sagen wir eine Firma ist seit Jahren am Markt und macht Gewinne.
Dazu sehe ich mir dann zwei Werte aus dem Bereich "Einkommensaufstellung" an.
Das EPS ( Earnings-Per-Share ) und das EBITDA :
( Definition : Das EBITDA hilft beim Vergleich der Rentabilität zwischen Unternehmen und Branchen,
indem es die Auswirkungen finanzieller, buchhalterischer und staatlicher Faktoren eliminiert.
Es vermittelt ein klares Bild von den Einnahmen eines Unternehmens.)
Dabei achte ich darauf ob diese Firma weiter wächst ( EPS + EBITDA ), stagniert oder die Einkommen Rückläufig sind.
Anmerkung :
Wer sich dazu mal die beiden Werte von AMC o. GemeStop ansieht, wird verstehen warum Hr. Koch
von der Wallstreet die Anleger ( eigentlich sind es Zocker ) als Affen ("Apes") bezeichnet.
Wächst eine Firma und kann dies auch ausweisen, solange keine Marktbedingten o. Weltwirtschaftlichen Einflüsse dies einbremsen
kann man auch in Unternehmen investieren, die ein KBV von größer 10 Investieren, jedoch sollte man sich dabei genau den Markt ansehen.
Wirft eine Firma jedoch keinerlei Gewinne ab oder macht noch keine Umsätze die möglicherweise zu einem Gewinn führen könnten,
lasse ich persönlich die Finger von Unternehmen, die ein KBV von 3 oder darüber ausweisen. Aber auch dies muss man wieder in
Kombination mit der Gesamtmarktlage und der Weltwirtschaft sehen. Nicht zu vergessen, wenn es viele große Fische in dem selben Teich gibt,
steigt die Gefahr das die kleinen von den großen geschluckt werden. In diesen Fällen mag es zwar für den Anleger eine Rendite geben, aber,
diese wird nicht den Träumen oder wünschen entsprechen oder dem was man sich ausgerechnet hatte.
Hier noch ein Hinweis auf eines meiner Fundstücke, die mich meinen Kopf so heftig haben Schütteln lassen, dass ich mir anschließend eine Stunde
beim Chiroprakteur gegönnt habe.
Die Morella Corporation Limited :
Fast 6 Milliarden Aktien am Markt und kommt mit einer Bewertung im KBV von 22.5 daher ( Kurs 0.028 AUD$ ) -
( Die Spitze war letztes Jahr mit einem KBV von über 400 ) und ist somit abgesehen vom Kurs, so hoch bewertet wie momentan Tesla.
2019 hatte das Unternehmen sogar ein positives EBITDA, was aber nur daran lag das man Aktien im Wert von fast 30 Millionen AUD$ verkauft hatte.
Frohes und Erfolgreiches Traden wünsche ich.
Kampf der (Auto) Titanen - Update 08/22!Der Auto Markt ist im Wandel, von Verbrenner Motoren zu elektrischer Antriebs Formen.
Ausgabe August: Nun sind weitere zwei Monate vergangen, seit der letzen Vergleichs-Ausgabe ( Siehe unten Verlinkung zur Idee von April )! In diesem Update analysieren wir die Aktien Performance, Geschäftszahlen, sonstige Relevante News.
Erstmal Zahlen & Daten! (Angaben in Euro )
Volkswagen www.volkswagen.de
Geschäftsbericht / Zahlen:
04.05 - Gewinn je Aktie 7,46 und Umsatz 69,5432B (Schätzungen wurden beidseitig übertroffen )
Aktien Performance: aktuell -5,88% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -23,49% (Vergleich zum Basiswert - Startpunkt 1.04.22)
Tesla www.tesla.com
Geschäftsbericht / Zahlen:
20.04 - Gewinn je Aktie 2,17 und Umsatz 16,158B (Schätzungen wurden beidseitig übertroffen )
Aktien Performance: aktuell -16,98% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -42,78%
Lucid www.lucidmotors.com
Geschäftsbericht / Zahlen:
05.05 - Verlust je Aktie -0,31 und Umsatz 92,88 M (Schätzungen wurden auf der Gewinn Seite übertroffen, der Umsatz dagegen verfehlt )
Aktien Performance: aktuell -23,99% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -46,03%
Rivian rivian.com
Geschäftsbericht / Zahlen:
11.08 - Verlust je Aktie 1,58 und Umsatz 354,88 M (Schätzungen wurden dennoch beidseitig übertroffen)
Aktien Performance: aktuell -15,82% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -58,34%
Die Lieferengpässe lösen sich, die Rohstoffpreise kommen zurück und auch die Inflation flacht etwas ab. Der Cocktail an Positiven Information sorgt für Entspannung an der Börse!
Schauen wir nun die Zahlen der Hersteller, so fallen Volkswagen, Tesla und Rivian Positiv auf, bei allen drei wurden die Schätzungen der Analysten übertroffen, zudem Volkswagen und Tesla mit einem Positiven Cashflow. Zwar übertrafen Lucid und Rivian die Gewinn Seite der Schätzungen, dennoch sind sie weiterhin auf der Verlust Seite und generieren noch keinen Positiven Gewinn. Bei Lucid enttäuscht zudem auch der Umsatz dieser wurde massiv verfehlt.
Die hohen Rohstoffpreise (Energie, Stahl, Kupfer, Lohnkosten usw.) senken die Gewinn Marge deutlich, zwar wurden die Fahrzeugpreise nach oben angepasst, dennoch lässt sich erkennen: dass der Umsatz stieg, oder ein ähnliches Level wie im Q1 erreicht, aber die Gewinn-Marge deutlich niedriger ausfiel (Gewinn Pro Aktie).
All das spiegelt sich in der Aktien Performance wieder, die Zahlen sprechen für VW und Tesla, beide Unternehmen sind Profitabel und innovativ, selbst bei einem schwierigem Marktumfeld.
Volkswagen bietet aktuell sechs elektrische Fahrzeug Typen an: up, ID.3, ID.4, ID.5, ID. Buzz, ID. Buzz Cargo, die Produkt Palette wächst. Zudem gibts es aus China Entwicklung zu Flugtaxis namens "Flying Tiger" auch wenn sie nicht die ersten in diesem Bereich sind, so springen sie auf wenn die Zeit dafür gekommen ist. t3n.de
Die Wachstums Pläne von Tesla gehen auf, GigaBerlin läuft und somit verteilen sich nun 5 Gigafactorys auf 3 Kontinente. Auch bei Tesla gibt es positive Neuigkeiten zum Semi Truck, laut aussagen soll es noch dieses Jahr soweit sein und 2023 soll der Cypertruck kommen t3n.de
Die USA hat ausserdem dem Klima Paket mit 369 MRD. zugestimmt www.zdf.de was all das subventioniert was mit Nachhaltigkeit zu tun hat, so auch Solar und Akku Produktion, hier könnte Tesla massiv profitieren aus Sicht von Akku und Solar Produktion.
Bei Lucid sorgen die Wachstums Ziele auf Sicht der Produzierten Fahrzeuge für sehr viel Ernüchterung. So waren die Ziele im Jahr 2021-Q3 noch bei 20.000 Fahrzeugen. Diese Zahl wurde mit den Q1 Zahlen revidiert und auf 12.000-14.000 Fahrzeugen gesenkt. Mit den zuletzt erschienen Q2 Zahlen eine weitere Kürzung dieser Zahlen auf 6.000-7000 Fahrzeugen, die aktuelle Zahl beläuft sich auf 679stück. Hier zeigt sich ein deutliches Miss-Management ab, zu hohe Versprechungen, zu wenig Wachstum.
Der Marktwert von Lucid beträgt 30MRD, Tesla dagegen 870MRD, falls der Marktwert von Lucid weiter sinkt, wäre es für die großen Spieler ein möglicher Übernahme Kandidat.
Rivians Umsatz wächst, die Erwartung des Managements sind insgesamt 25.000 Fahrzeuge für das Jahr 2022, bisher wurden 8.000 Stück produziert downloads.rivian.com somit wären noch 17.000 Fahrzeuge für das restliche Jahr offen (theoretischer Umsatz ca. 70.000$ Pro Fahrzeug * 17.000 Fahrzeuge = 1,19 MRD Umsatz, aktuell ist das Unternehmen mit 35MRD bewertet. Ausserdem verfügt das Unternehmen 15,5MRD $ Barmittel. Das größte Problem ist dennoch die Expansion um ein ähnliches Level wie Tesla zu erreichen. GigaBerlin hat Tesla 1,065 Euro gekostet, die Barmittel für Rivian wären da. Auch wenn das Unternehmen stand heute Cash Flow Negativ ist, so beflügeln die möglichen Prognosen, falls hier die richtigen Entscheidungen im Management getroffen werden, halte ich die Story für spannend. Auch der Partner Amazon sorgt bei den Bestellungen für fortschritt damit sie Ihre Klima Ziele erreichen www.auto-motor-und-sport.de
Was denkst du über die derzeitige Marktlage und diesen Artikel?
Ist deine Lieblings Marke dabei?
Schreib es hier in die Kommentare!!!