NASDAQ: Sonderanpassung - was bedeutet das für Anleger Während Microsoft am 7. Juli laut Investor’s Business Daily ein Gewicht von 12,9 Prozent (2,51 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung) im NASDAQ 100 hatte, lag Apple bei 12,5 Prozent (2,99 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung), NVIDIA bei 7 Prozent (1,05 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung), Amazon bei 6,9 Prozent (1,33 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung), Tesla bei 4,5 Prozent (0,87 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung), Meta Platforms bei 4,3 Prozent (0,75 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung), 33 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung), Tesla bei 4,5 Prozent (0,87 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung), Meta Platforms bei 4,3 Prozent (0,75 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung) und Alphabet mit seinen beiden Aktienklassen bei 7,4 Prozent (1,52 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung). Dies zeigt, dass die Marktkapitalisierung zwar der dominierende, aber nicht der einzige Faktor für die Gewichtung ist.
So machen die "Magnificent Seven" derzeit mehr als die Hälfte des NASDAQ 100 aus. Um die Überkonzentration dieser großen Technologieunternehmen zu reduzieren, wird nun ein spezielles Rebalancing durchgeführt - ein Ereignis, das es laut IBD in der Geschichte des NASDAQ 100 bisher nur zweimal gegeben hat (im Dezember 1998 und im Mai 2011).
Die Neugewichtung soll noch vor Handelsbeginn am 24. Juli erfolgen. Nach den geplanten Anpassungen sollen die fünf Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung (Apple, Microsoft, Google, Amazon und NVIDIA) dann insgesamt mit 38,5 Prozent gewichtet werden, berichtet Investor’s Business Daily (IBD). Zuvor hatten sie zusammen ein Gewicht von 46,7 Prozent. Damit dürften diese Big-Tech-Unternehmen künftig deutlich geringer gewichtet werden.
Da zudem kein Unternehmen außerhalb der fünf Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung die Untergrenze von 4,4 Prozent bzw. das Gewicht der Aktie mit der fünfthöchsten Marktkapitalisierung überschreiten darf, dürfte auch die Gewichtung der Tesla-Aktie (4,5 Prozent) etwas sinken.
Zu den Gewinnern der Neugewichtung zählen die Analysten von Wells Fargo hingegen Starbucks, Mondelez, Booking Holdings, Gilead Sciences, Intuitive Surgical, Analog Devices und Automatic Data Processing.
Die Auswirkungen des Rebalancing dürften sich laut IBD jedoch in Grenzen halten. Zwar werde es im Zuge der Neugewichtung zu Verschiebungen in der Aktienallokation von ETFs und Investmentfonds und damit zu einigen einmaligen Gewinnen oder Verlusten kommen, doch werde weitaus mehr Geld dem marktbreiten S&P 500 folgen, weshalb Veränderungen dort weitaus mehr Aufmerksamkeit erhalten würden als Veränderungen im NASDAQ 100.
Fundamental Analyse
Wie weit wird der EURUSD noch steigen?Zinserwartungen schicken US-Dollar auf Talfahrt
Der US-Dollar ist zuletzt unter Druck geraten. Grund waren die schwächer als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten für Juni. Viele Marktteilnehmer gehen nun davon aus, dass mit der anstehenden Leitzinserhöhung am 26. Juli der Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank zu Ende gehen könnte. Besonders deutlich zeigt sich dies an den Renditen zweijähriger US-Staatsanleihen, die seit ihrem 16-Jahres-Hoch von 5,12 Prozent am Donnerstag vor einer Woche um rund 0,5 Prozentpunkte gefallen sind. Die Rendite zweijähriger Bundesanleihen sank im gleichen Zeitraum nur um 0,2 Prozentpunkte und die Märkte preisen weiterhin zwei Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank bis zum Jahresende ein. Gegenüber dem Euro wertete der US-Dollar infolge der genannten Entwicklungen auf den tiefsten Stand seit März 2022 ab. Sollte er im Falle einer US-Rezession oder einer Eskalation geopolitischer Krisen nicht als „sicherer Hafen“ nachgefragt werden, könnte auch mittelfristig ein moderater Abwertungsdruck auf dem Greenback lasten.
Warum fallende Zinsen schlecht für Aktien sindFallende Zinsen können sich auf Aktienmärkte in mehreren möglichen Weisen negativ auswirken:
Höhere Anleihekurse: Wenn die Zinsen fallen, steigen in der Regel die Preise für Anleihen, da diese für Investoren attraktiver werden. Viele Anleger könnten daher von Aktien in Anleihen umschichten, um von den höheren Renditen zu profitieren. Dies könnte zu einem Verkaufsdruck auf Aktien führen und die Aktienkurse belasten.
Geringere Zinseinnahmen für Unternehmen: Unternehmen können von niedrigen Zinsen profitieren, da sie ihre Schulden günstiger refinanzieren können. Allerdings können fallende Zinsen auch bedeuten, dass Unternehmen weniger Zinseinnahmen aus ihren Anlagen und Kapitalanlagen erzielen. Dies könnte ihre Gewinne beeinträchtigen und somit auch ihre Aktienkurse negativ beeinflussen.
Inflationssorgen: Wenn die Zinsen fallen, um die Wirtschaft anzukurbeln, könnte dies zu Inflationssorgen führen. Hohe Inflationserwartungen können dazu führen, dass Investoren aus Aktien aussteigen, da sie befürchten, dass höhere Inflation die Gewinne von Unternehmen belasten und die Kaufkraft der Verbraucher verringern könnte. Dies könnte zu einem Verkaufsdruck auf Aktien führen und die Aktienkurse belasten.
Wettbewerb mit Anleihen: Niedrige Zinsen können Anleihen attraktiver machen und Investoren dazu verleiten, in festverzinsliche Wertpapiere umzuschichten, um stabile Renditen zu erzielen. Dies könnte die Nachfrage nach Aktien verringern und die Aktienkurse beeinflussen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von fallenden Zinsen auf Aktienmärkte von vielen Faktoren abhängen und nicht immer zwangsläufig negativ sein müssen. In einigen Fällen können niedrigere Zinsen auch positive Auswirkungen auf Aktienmärkte haben, indem sie die Kreditkosten für Unternehmen senken und die Konjunktur ankurbeln. Es ist wichtig, die verschiedenen Faktoren und Zusammenhänge auf den Finanzmärkten zu berücksichtigen, um ein vollständiges Bild zu erhalten.
Fakt ist. Bei den letzten beiden Zinszyklen nach unten haben sich fallende Zinsen negativ auf Aktien ausgewirkt.
Finanzkrise 2.0: Die Silicon Valley Bank update 14.03.2023Wie bereits in dem ersten Video erwähnt, gibt es einige Probleme die innerhalb der neuen Bankenkriese zu bewältigen sind.
In dem Video möchte gerne ein kleines Update darüber geben, was die FED aktuell umsetzen wird und wohin die Reise weitergehen werden kann.