Über die technische Analyse hinaus
Die Angst vor dem TaperingTapering – also das zurückfahren vom Quantitative Easing, beschreibt das langsame auslaufen der Zentralbank-Programme. Man ist zwar noch aktiv macht aber weniger.
In der aktuellen Corona-Krise kauft die FED 120 Milliarden Dollar (40 Mrd. Hypothekenanleihen, 80 Mrd. Staatsanleihen) an Anleihen. Aber irgendwann ist die Krise vorbei und die Notenbank muss das Notfallprogramm einstellen. Die Märkte haben sich auf die ständige finanziellen Geldspritzen gewöhnt und reagieren äußerst empfindlich auf eine Reduzierung der „Gelddroge“. Tapering ist faktisch die Reduzierung der Droge in Richtung Null. Wie im Jahre 2013.
Einige Zentralbanken wie die in England (BOE) oder auch die in Kanada (BOC) haben bereits mit dem Tapering angefangen. Die Aktienkurse sind auf Jahressicht zwar immer noch im Plus laufen aber schlechter als die von der EZB oder der FED die den Märkten noch die volle Dosis der Gelddroge gewähren.
Ein Blick in die Geschichte hilft zu beobachten wie sich Tapering auf die Märkte auswirken kann.
Am 22. Mai 2013 sagte Fedchef Ben Bernanke vor dem Kongress folgende inhaltsschwere Sätze: „Wenn wir weiterhin Verbesserung in der Wirtschaft sehen, und wir das Vertrauen erlangen, dass dies dauerhaft sein wird, dann könnten wir in den nächsten Treffen über Schritte zum Tempo der Rückführung der Anleihekäufe sprechen.“ Vorsichtiger kann man sich eigentlich nicht ausdrücken und es war auch keine Rede von Zinsanhebungen in absehbarer Zeit.
Dennoch reagierten die Märkte extrem verunsichert, die Aktienkurse fielen zunächst und die Anleiherenditen stiegen sprunghaft nach oben – Angst vor dem Tapering!
Durch dieses Statement war damals klar, dass die Zinsen in Zukunft nicht weiter fallen werden und man auf absehbare Zeit weniger Anleihen kauft. Die Börse musste ohne die extreme Hilfe der FED zurecht kommen.
Ein paar Wochen später beruhigte Bernanke bei einer Anhörung im Kongress, man solle sich keine Sorgen über Zinsanhebungen machen, man habe nur darüber nachgedacht, wie man die Höhe der Anleihekäufe reduzieren könne. Also keine Zinsanhebungen, sondern nur Tapering, so der Beruhigungsversuch des damaligen Fed-Chefs. Die FED wollte Volatilität vermeiden und der Markt hatte deutlich gezeigt, wie wichtig die Droge der Geldpolitik für weiter steigende Kurse ist.
Erst im Dezember des Jahres, sieben Monate nach dem ersten lauten „Darübernachdenken“, kündigte die Fed eine Reduzierung dann tatsächlich an – der Käufer von 85 Milliarden Dollar wurden minimal auf 75 Milliarden Dollar monatlich reduziert. Die US-Notenbank hielt aber nicht ganz Wort. Im nächsten Monat kaufte die Federal Reserve nur noch für für 65 Milliarden, danach für 55 Milliarden. Die Amtszeit des Fed-Chairs Bernanke endete im Februar 2014, ihm folgte Janet Yellen auf den Chefsessel.
Erst am 15. Dezember 2014 erfolgte eine Anhebung der Leitzinsen um 0,25 Prozent, die erste seit dem Jahr 2006. Aber wie vorsichtig hatte man die Märkte darauf vorbereitet. Anschließend stiegen die Leitzinsen bis auf 3,25 Prozent bis zum Dezember 2018, als dem neuen Fed-Chef der folgenschwere Kommunikationsgau unterlief. Anschließend fielen die Leitzinsen bis auf fast null, die Kapitalmarktzinsen in Gestalt der zehnjährigen US-Staatsanleihen bis auf 0,52 Prozent. Das Quantitative Easing-Programm mit den Anleihekäufen der Fed nahm neue Dimensionen an.
Fazit
Die globalen Notenbanken haben die Märkte seit vielen Jahren mit Geld geflutet. Die Geschwindigkeit dieser Geldflut wird langsam abnehmen und die Märkte müssten alleine klarkommen. Ob das wirklich funktioniert wird man sehen und im Zweifel werden die mutigen "First Mover" wie Kanada oder England nicht belohnt, wie man an der aktuellen Kursentwicklung sieht.
Lerninhalt- Wie prüfe ich fragwürdige Ausbrüche aus FormationenDCT-Trading
Formations Ausbrüche validieren
Wir sehen, einen Ausbruch aus einer aufsteigenden Dreieck bei BNB.
Allerdings, wäre dies ein Ausbruch der meinen Kriterien nach möglicherweise in Frage zu stellen wäre;
A) Das Volumen ist mit dem Ausbruch NICHT angestiegen
B) Die Größe der Kerzenkörper, zeigen wenig Volatilität, ich möchte dynamische Ausbrüche sehen
C) Der Winkel in dem der Kurs aktuell ansteigt, ist sehr steil, dies erhöht die Chance für einen Retest/Pullback.
Grundsätzlich ist nun in Frage zu stellen ob die Formation korrekt erkannt wurde, möglicherweise wurde durch die Mehrheit der Marktteilnehmer diese Formation nicht erkannt oder durch mich falsch identifiziert.
Daher wäre im ersten Schritt nun die eingezeichneten Kanalbegrenzungen zu prüfen und möglicherweise anzupassen.
-> Wir passen uns dem Markt an mit unseren Zeichnungen und versuchen Ihn nicht danach zu beugen was wir sehen wollen
Nun wäre die übergeordnete Zeiteinheit zu prüfen.
Es bildete sich hier ein neues Hoch, ebenso hat die Formation ein gutes Progression/Regression Verhältnis erreicht.
Im Tageschart sehe ich einen möglichen Grund für den wenig dynamischen Ausbruch. Ich nutze Daten aus der Vergangenheit und nutze deren Informationen in der Gegenwart.
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Die letzte Formation „Bullischer Wimpel“ hatte einen ähnlichen Ausbruch, wenig Volumen und wenig Dynamik. Daher kann ich möglicherweise davon ausgehen, dass dieses Verhalten Asset typisch wäre
-> (Wichtig, es sind auch weitere Ausbrüche zu prüfen, solche Asset typischen Besonderheiten sollten nicht anhand einer Formation ausgemacht werden)
Dies gibt mir natürlich keine Garantie, jedoch könnte ich mit diesem Wissen eine bestehende Long Position korrekt absichern, und ebenso Einstiege optimieren.
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Unabhängig der Erkenntnisse aus dem Tageschart, sollten im 4Stundenchart mit einem Retest der Kanal Begrenzung oder nahegelegenen Unterstützungen (SMA20 Orange) gerechnet werden. Eben aufgrund des geringen Volumens.
Zusammenfassung:
-> Ausbrüche aus Formationen mit einem geringen Volumen sind in Frage zu stellen = falsch erkannt?
-> Kanalbegrenzungen prüfen = Anpassen?
-> Übergeordnete Zeiteinheit prüfen = Weitere Erkenntnisse?
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Es handelt sich hierbei nicht um eine finanzielle Beratung und oder Kauf oder Verkaufsempfehlung.
Der Chart und dessen Inhalt als auch der zugehörige Text spiegeln lediglich meine privaten Ansichten und Meinungen wieder.
Gerne ein like oder folgt mir, wenn ihr möchtet :)
Beste Grüße und viel Erfolg
Commodity Channel Index (CCI)Hallo und willkommen zu meinem persönlichen Skripten.
Mit diesen Tutorials möchte ich Euch die technische Analyse näher bringen.
Commodity Channel Index (CCI) von Donald R. Lambert
Grundsätzliches:
Oszillatoren und Indikatoren sind mathematische Ableitungen der historischen Preise.
Am besten funktionieren Oszillatoren in Seitwärtsphasen und sind anders als Trendfolgeindikatoren weniger in Trendphasen geeignet.
Indikatoren werden oftmals mit Kontraindikatoren kombiniert. Dies dient dann in der Regel zur Bestätigung.
Oszillatoren kombinieren Wochen- und Tageseinstellungen, um Fehlsignale bei Tagesperioden zu filtern, oder zu bestätigen. Die Wocheneinstellungen bzw. die übergeordnete Periode gibt die Marktrichtung an.
Die am meisten verwendeten Eistellungen sind bei Oszillatoren:
5, 10, 14 und 20 Tage.
Erklärung:
Obwohl der CCI ursprünglich für Commodities entwickelt wurde, wird er auch für das Trading von Aktienindex, Futures, und Optionen verwendet.
Wenn auch die Grundeinstellung 20 Tage für den CCI ist, kann zur Anpassung der Sensitivität die Anzahl der Tage verändert werden.
Der CCI drückt aus, wie weit sich die aktuellen Kurse von ihrem (hinterlegten) Gleitenden Durchschnitt entfernt haben.
Ein Oszillator kann durch Division seines Wertes durch einen konstanten Divisor normalisiert werden.
Bei der Konstruktion des CCI vergleicht man also den aktuellen Kurs mit einem Gleitenden Durchschnitt über eine ausgewählte Periode.
Dann normalisiert man die Oszillatorwerte durch Einsatz eines Divisors, der auf der Standardabweichung basiert.
Als Ergebnis fluktuiert der CCI in einer konstanten Bandbreite zwischen +100 nach oben und – 100 nach unten. Märkte mit CCI-Werten unter -100 sind beispielsweise Kandidaten für Short-Positionen.
Die meisten Technischen Analysten verwenden den CCI jedoch als klassischen Überkauft-/ Überverkauft-Oszillator.
Werte zwischen +100 und -100 deuten auf trendlose Märkte hin. Je steiler die Verlaufskurve, desto stärker der Trend.
Kauf- und Verkaufssignale ergeben sich beim kreuzen der Linien bei +100 und -100.
Auch die Möglichkeit der Divergenzanalyse bei gegenläufigem Bild zum Chart gibt wertvolle Hinweise.
Die Anwendung kann generell auf jede Zeiteinheit angewendet werden.
Unterricht - Wie bewerte ich das Volumen einer Formation ?DCT-TRADING
Alle Informationen sind im Chart ersichtlich.
-------Hier nochmals die Schritte, sollten Darstellungsprobleme auf eurem Monitor den Chart verzerren, am besten in der Datums Skala nachskalieren.------
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Bewertung des Volumens im ersten Tief und zweiten Tiefs der großen Formation
= Hier liegen beide Tiefs/Auflagepunkte nah beieinander, da diese in der untergeordneten
Zeiteinheit ein "Doppelten Boden" bildeten
== Dies ist ein gutes Beispiel für Zeiteinheiten übergreifendes Traden, ein Einstieg in die
Progressionsrichtung war hier bereits möglich
Das Volumen nimmt während der Bildung der Formation "Aufsteigendes Dreieck" immer weiter
ab. Um dies einfacher zu sehen, lässt sich per Doppelklick auf das Volumen die Option "Volumen MA"
aktivieren. Eine Einstellung des Wertes auf "20" halte ich für sinnvoll.
Bei erreichen der oberen Kanalbegrenzung nach verlassen des zweiten Tiefs -> geringes Volumen.
In Kombination mit den tieferen Hochs,lässt sich schlussfolgern, dass hier womöglich kein Ausbruch stattfindet.
Zudem gab es hier noch keinen zweiten korrekten Auflagepunkt.
= Jedoch wurde hier die obere Kanalbegrezung bestätigt und ist als Widerstand zu sehen.
Das zweite Tief bildet sich aus, dass Volumen sollte beim zweiten Tief bereits viel niedrger sein da es
sich um eine "Bullische Fortsetzungsformation" handelt. Zudem bildete sich hier ein neues "Höhers Tief"
= Zum Zeitpunkt als das Tief sich bildete in Kombination mit dem niedrigen Volumen, erhöhte dies
die Wahrscheinlichkeiten für eine bullische Fortsetzung
== "Höhere Tiefs" innerhalb einer Bullischen Formation sind ein gutes Zeichen
Die erste Kerze brach durch die Kanalbegrenzung/Widerstand und das per CLOSE. Das Volumen sieht
auf den ersten Blick womöglich niedrig aus, jedoch sollte man hier wieder den "Volumen MA"
berücksichtigen, dieser zeigt, dass hier bereits das Volumen doppelt soch hoch war, im Vergleich
zu den letzten 20 Kerzen.
Nach dem Bruch der oberen Kanalbegrenzung/Widerstand, per Close, warten Trader häufig eine Bestätigung
des Ausbruchs ab, welche meist mittels übersteigen des HOCHS der Ausbruchskerze definiert wird.
Das Volumen war in dieser Kerze extrem erhöht, die Wahrscheinlichkeit für einen FakeOut waren als gering
zu werten, auch die Wahrscheinlichkeit für einen Retest nehmen bei so hohem Volumen ab.
MERKREGEL:
EINE FORMATION SOLLTE PER CLOSE MIT HOHEM VOLUMEN AUSBRECHEN
DIES IST KEINE SICHERHEIT FÜR EINEN ERFOLGREICHEN TRADE, ERHÖHT
ABER DIE WAHRSCHEINLICHKEIT DAFÜR !!
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Es handelt sich hierbei nicht um eine finanzielle Beratung und oder Kauf oder Verkaufsempfehlung.
Der Chart und dessen Inhalt als auch der zugehörige Text spiegeln lediglich meine privaten Ansichten und Meinungen wieder.
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DIY Trading Plan mit EW SchemataZu Beginn war es erstmal eine vage Idee, doch mit der Zeit der Bearbeitung habe ich festgestellt, dass man mit diesem Schema so unglaublich viel abdecken kann und sich dadurch alles ganz natürlich regelt. Es ist schon faszinierend, wie offensichtlich und klar der Output wird, wenn man die Grafik mit Parametern füllt. Der Kontext entsteht von alleine und man kann sehr viel hineininterpretieren. Die hier gewählten Beispiel-Parameter sind nur Beispiele, sollen als Anregung dienen und es besteht keine Garantie auf Vollständigkeit.
Bei dieser Variante handelt es sich daher nicht um eine Musterlösung, aber durchaus um eine sehr solide Guideline mit der man im Grunde nix falsch machen kann. Zugegeben richtet sich dieser Schedule eher an professionelle Daytrader oder solche die es werden wollen und weniger an den Retailer der bissel tradet, doch hier sollte man sich nicht verunsichern lassen. Deshalb haben wir ein cooles System das sich nach unten und oben skalieren lässt. Daher kann man diesen Tages-Prozess einfach auf den eigenen Timeframe/Horizont runterbrechen.
Es ist sehr schwer eine Routine herzustellen und sein Leben - wie zB ein Sportathlet - auf maximale Leistung zu bringen, damit man ordentlich performed.
Hierüber könnte man Bündelweise Bücher schreiben, deshalb versuche ich mich relativ kurz zu fassen und mich nicht zu sehr in Details zu verlieren. Es ist lediglich ein Konzept das man übernehmen und oder anpassen kann. Wenn man will...
Diese Darstellung spiegelt der Parameter spiegelt wider was mir wichtig ist bzw. das ich gerne erreichen würde.
Bei mir ist es so, dass alles natürlich passieren muss. Sobald ich mich zu etwas zwinge geht's in die Hose. Das kostet sehr viel Zeit, weil es dauert lange bis man etwas so verinnerlicht hat, dass es zur Sucht/Gewohnheit wird. Das fängt beim täglichen Lesen oder Sport an… Es hat viel mit Selbstmanipulation zu tun. Dafür brauch man viel Input, Willenskraft und vor allem Bock. Es ist immer noch ein langer Weg, jedoch bin ich echt erstaunt das man selbst massive Fortschritte spürt. Wenn man nix spürt, dann ist es halt noch nicht so weit. Solche Effekte nimmt man aber tatsächlich wahr und es ist cool, macht Spaß und steigert die Motivation. Win-Win.
Man arbeitet sich langsam vor und pflegt eine Sache nach der anderen ins Leben ein, bis es zur Gewohnheit wird. Ob es Ernährung, Sport, Lesen oder einfach nur Achtsamkeit ist. Wer Wert / Value erzeugen will, der muss auch sein Leben demnach gestalten. Somit bin ich immer am Optimieren und Manipulieren bis alles so sitzt, wie es sich ergibt.
Daily Habits im Sinne von guter Ernährung, geistige Fitness, Sport etc. sind eine Grundvoraussetzung. Körper Geist und Seele müssen inSync sein. Dazu kommt, dass man sich selbst sehr gut kennen muss. In Zeiten der Fremdsteuerung durch irgendwelche Medien ist es gerade für die jüngeren gar nicht so einfach. „Master yourself, then master the markets „ist ein schöner Spruch, in dem sehr viel Wahrheit steckt.
Wer krass performen möchte, der muss es schaffen sich in einen DeepState / Flow / LaserFokus Modus zu begeben. Wer richtig krass ist hat dafür eigene Rituale in denen er direkt in den FlowState kommt. Damit sind keine Sportzigaretten etc gemeint, sondern echter DeepState für konzentriertes arbeiten.
Wenn getradet wird, dann wird getradet und nicht nebenbei Youtube geguckt und gechattet, E-Mails abgerufen etc... Eine Premium Fokus Trading Time ist wichtig.
Wenn Körper, Geist und Seele ready sind, dann brauch man eine ordentliche Chart Hypothesis. Ein "System", eine Strategie whatever. Wir brauchen eine vage Vorstellung von dem was passieren kann/soll/wird. Grundvoraussetzung hierfür ist bereits ein besagtes System.
Nach diesen Kriterien richtet man sich sein Template Tag für Tag neu ein. So bleibt man in Übung, schärft die Sinne/Pattern Recognition und entdeckt und lernt dabei spielerisch ständig dazu. Eigentlich ein recht langweiliger Prozess. Mich persönlich entspannt das mega... und ist gleichzeitig ein Vorbereitungsritual für den FlowState. Wenn man das oft genug macht, dann weiß der Kopf das jetzt gleich Fokus gebraucht wird.
Ich habe eine Standard Weekly Hypo die ich auf alles was ich trade anwende. Diese kann man auf kleinere Timeframes runterbrechen bzw. sich so gestalten wie es für einen Sinn macht. Das hängt wiederum alles am eignen System, Timeframe und Horizont.
Die Vorbereitungen, das PrepIn muss vor Beginn des Tradings passieren, das ist sehr sehr wichtig. Nicht währenddessen, wie es meist praktiziert wird. Wir lernen für einen Test auch nicht während des Tests. Und beim Nachbar abgucken wird im Markt nur selten belohnt, wer nen guten "Tischnachbar" hat soll die Welle reiten, aber früher oder später muss man eigene Entscheidungen treffen und dann hat man nur sich selbst und was man gelernt hat.
Wenn Mindset und Chart ready sind, dann checkt man News auf evtl. Einflüsse. Das ist wichtig, wenn man Intraday aktiv ist. Vor allem wenn man im Tick Bereich unterwegs ist muss man wissen wann evtl. was geht, sonst kann man ganz übel wegrasiert werden.
Dabei ist es egal was der Output der News sind. Wisse einfach wann evtl. etwas passieren kann.
Wenn die Prep gemacht ist, dann warte ich immer gerne ab bis die Initial Balance, die erste Stunde der Session (im Bsp vom SuP Trading) ab und schaue, wie der Markt so drauf ist. Wenn man was Interessantes sieht kann man eine kleine Test-Position öffnen und manchmal bekommt man so einen fetten Open Drive mit und kann schnell ein paar Punkte gutmachen.
Wenn die IB vorbei ist und sich der Markt etwas beruhigt hat bzw. in Fahrt ist, dann gehts ans fokussierte Traden. Warten bis die Zonen / Preisverhalten etc. getriggert werden, Traden, Position managen etc.
Zwischendurch immer kleine Pausen. In der EW Schemata sind das die Retracements, das entspannt, stabilisiert und nimmt bissel Druck und Spannung raus. Durchatmen, aufstehen... Hier ist es super die Katze zu kuscheln, nen lecker Tee machen oder ne Runde dampfen. Was auch immer, bloß kein Blödsinn machen und socials checken etc. Das lenkt ab und tut der Situation nicht gut. Ein Austausch mit anderen Tradern finde ich aber gut... Während man die Katze krault. Balsam für die Seele.
Wenn man im Flow ist, alles super läuft, dann kann man die Welle weiterreiten. Mit der Zeit kennt man sich und weiß die Dinge besser einzuschätzen. Wird ein Limit erreicht, der Bogen überspannt, dann führt das recht häufig zu einer kleinen korrektiven Phase. Im Preis wie auch im Leben. Spätestens in so einer Situation ist es ratsam eine längere Pause einzulegen. Was gesundes Essen, bissel frische Luft, ne Runde lesen oder mit der Frau quatschen. Hier kann man auch mal unwichtigen Kram erledigen wie E-Mails, Nachrichten, socials etc checken.
Worauf die wenigsten Bock haben ist es in der Pause den bisherigen TradingTag zu reflektieren. Hat man die Regeln eingehalten, was machen die Emotionen, Profits/Losses etc.
Hier finde ich es einfach so genial, dass wir hier in W4 sind. Denn wenn wir so mitgenommen sind, der Tag echt Mist war und so tief geht, dass wir sozusagen W2 triggern, dann stellt das ein Regelbruch der EWs dar und gibt uns das Signal: Lass es heute besser gut sein und mach Feierabend. Häufig beginnt hier nämlich der emotionale Part mit Profit zurückholen etc. Manchmal schafft man es, manchmal nicht. Hier ist jeder anders. Hätte ich jedes Mal Feierabend gemacht hätte es mir einiges erspart. Doch all diese Erfahrungen muss man selbst machen, bis man es lernt. Das Beste ist einfach wenn man alles zurück geholt hat und noch einen kleinen Trade für Profits machen will…. Dieser eine kleine Trade endet oft im Desaster.
Doch gehen wir davon aus, dass der Tag gut gelaufen ist. Wir sind ja auch in einer Bull EW…
Ziel der Pause ist es frische Energie in Form von Aufmerksamkeit und Fokus zu regenerieren. Aufmerksamkeit ist eine endliche Ressource, wir haben nicht sonderlich viel davon. Ein kleines Nickerchen schadet unter Umständen auch nicht. Wir haben keine Anzeige für unsere eigene Energie und auch wenn wir denken wir sind fit, muss das nicht unbedingt bedeuten das wir auch tatsächlich fit sind. Vor dem Monitor verliert man sich manchmal und bevor man es bemerkt, ist die Sonne schon wieder unter gegangen.
Wenn man gut regeneriert ist, geht's wieder weiter. Mit frischer Energie. Auf Knopfdruck DeepState und dann wieder warten, beobachten und zuschlagen, wenn sich die Chance ergibt.
Das was fast niemand tut und das was fast alle sehr erfolgreichen Trader machen: PrepOut. Recap des Tages. Alle Trades durchgehen, Stärken & Schwächen, Was hätte man besser machen können etc... die Liste ist beliebig erweiterbar. Reflektion statt Feierabend Bier.
Damit das Ding abgerundet wird sammelt das Volumenprofil des Plans alle wichtigen Dinge im Mean/der Value Area.
Statt Action gibts nur massig langeweilen Kram, Prep, Monitoring, Warten, Reflektieren, Journaling.... Action und extreme Freude oder Hass gibts nur am Extrem. Für Hoch und Tiefpunkt gibts kein Limit, aber wie auch in der täglichen Preisdynamik findet die meiste Action im Mean statt.
Ich bin durchaus ein Freund von einem Prozess Zyklus. Allerdings sollte man solch einen Zyklus immer unterbrechen können. Dieses Schema ist auch auf alles anwendbar. Ich hab zwei Beispiele im Chart links eingezeichnet. Das tolle dabei ist, dass man diesen Kreislauf jederzeit unterbrechen kann. Wir müssen nicht bis zum bitteren Ende dabei zusehen, wir können jederzeit aus der Situation heraus gehen und neue Entscheidungen treffen.
Viele setzen ihren Trade zB mit statischen SL und TP. Der Markt ist aber dynamisch und wenn man eine Veränderung bemerkt das die Tradingidee hinfällig macht, dann sollte man nicht warten bis der SL ausgelöst wird. Es ist nichts Ehrenhaftes dabei seinen Trade in den SL laufen zu lassen. Sowas geht klar, wenn man mit Minipositionen tradet, aber wenn man zB Futures tradet dann will man bitte flexibel sein und statt zu hoffen einfach reagieren.
Beim PrepOut und Auswerten der Trades geht es weniger darum Profits oder Losses zu zählen, sondern darum ob das Setup gut war und die Regeln eingehalten wurden.
Dafür kann man auch ein kleines Belohnungssystem nutzen #ChainMethod wobei man jedes mal einen Punkt/Smiley etc. bekommt, wenn man sich an die Regeln gehalten hat. Je länger man diese Kette am Laufen hält, desto cooler wird es und desto motivierter wird man dies auch in Zukunft einzuhalten.
KanalkonzeptMoin Leute,
Ich trade bereits seit mehreren Jahren und mache auch kein Geheimnis daraus, dass ich die meiste Zeit unprofitabel und gierig am Markt gehandelt habe. Soviel erstmal dazu.
Seit letzten Jahr im Herbst habe ich mich entschieden gehabt auf einem Demo account zu handeln und an mir als Person zu arbeiten. Auf dem Demokonto war ich profitabel... es ist immer einfacher mit nem Demoaccount Kohle zu machen ;p.
Genau aus diesem Grund habe ich mich jetzt entschieden diesen Account als Tradingtagebuch zu benutzen und meine Journey mit euch zu teilen. Vielleicht wird es noch weiter gehen und ich werde hier mein FX book etc verlinken aber soweit sind wir noch nicht. Ich freue mich auf jede Person die sich mit mir auf die Journey begeben wird.
Was könnt ihr erwarten?
Ich werde versuche jede Woche 1 -3 trades zu platzieren und diese in den Kommentaren managen.
Am Ende jedes Trades werde ich eine Auswertung ggf. eine Fehleranalyse versuchen (ein Punkt an dem ich stark arbeiten muss!).
Ich trade persönlich bisher ein kleines Konto mit einem 1:25 Hebel und werde jeden Monat indem ich profitabel war Geld nachzahlen.
Ich hoffe ich konnte euch überzeugen an meinem Kanal dranzubleiben, damit wir gemeinsam in die Zukunft starten!!!
P.S. Ihr könnt in meinem Ideenverlauf sehen wie unprofitabel und ungenügend meine Ideen bisher waren.
Peace out
(Trading)psychologie? Hola Amigos und Amigas,
heute ein weiteres Thema, welches vor allem anfangs den Anschein erregt nicht sonderlich wichtig zu sein, jedoch eines der wichtigsten Themen in Bezug auf die Börse ist. Die Rede ist von unserer menschlichen Psyche bezogen auf die Börse, unser bewusstes, unterbewusstes Verhalten, so wie die Art und Weise wie wir auf gewisse Aktionen reagieren. Die Psyche ist der Grund, wieso die Masse an der Börse ihr Geld verliert, es ist wichtig zu wissen, was man dagegen machen kann, denn eins steht schonmal fest, entwickelt man sich nicht psychisch weiter dann wird man auch kein Erfolg verspüren. Nach eigener Einschätzung würde ich ein 80/20 Verhältnis festlegen, 80% Psyche 20% ein nachweislich profitables Tradingsystem. Jeder kann sich das System über kurz oder lang aneignen, entscheidend ist wer es bis ans Ziel schafft und das schaffen nur die Wenigen. Doch was unterscheid die Wenigen von der Masse?
Konstante Persönlichkeitsentwicklung!
Trading zu lernen bedeutet einen Veränderungsprozess an sich zu durchleben, denn man muss sich nicht nur mit dem Handelssystem befassen sondern auch mit sich als Mensch. Man kämpft gegen den härtesten Gegner, sich selbst!
Es geht nicht darum sich ständig mit dem Trading zu beschäftigen, in was man zumindest gleichviel Zeit investieren sollte ist in seine persönliche Entwicklung bezogen auf seine Tradingpsychologie (auch wenn es an sich die Tradingpsychologie nicht gibt, gibt es nur die Menschenpsychologie, die sich kaum von Mensch zu Mensch unterscheidet). Das ist auch der Grund wieso wir Menschen beim Trading so gut wie die gleichen psychischen Probleme haben. Das einzige individuelle sind die Glaubenssätze eines Menschen, die unser Denken und Handeln beim Trading beeinflussen.
Jetzt stellt man sich bestimmt die Frage, wieso man aber so wenig über dieses Thema hört, obwohl es ja doch sehr entscheidend ist für das Trading. Ganz einfach, in der Masse ist das Thema „Psychologie“ sehr negativ vertreten, „ich gehe zum Psychologen“ „ich arbeite an meiner Psyche“ das sind Aussagen die bei den meisten nur eins bedeuten -> Geistig eingeschränkt, nicht „normal“ oder aber auch traumatische Vergangenheit. Ich sag nicht, dass das Ganze zutreffen kann, jedoch wird meiner Meinung nach das Ganze relativ schnell in einen gleichen Topf geworfen. Ich mein nur, weil ich an meiner Psyche arbeite (was unterschiedliche Gründe haben kann) muss das nicht heißen, dass ich auch psychisch eingeschränkt bin. Wieso viele sich erst gar nicht oder zu spät mit der Psyche befassen ist eigentlich relativ einfach, zum einen gehören Selbstreflektion und oder Persönlichkeitsveränderung zu den schwersten Sachen überhaupt (erfordert eine Menge Disziplin) aber auch lässt sich das Thema nicht so profitabel verkaufen als beispielsweise irgendwelche Tradingsysteme.
Wie sagt man so schön „Die Psyche entscheidet beim Trading über Sieg oder Niederlage“
Die richtigen Fragen bestimmen deine Lebensqualität:
Die meisten Menschen stellen sich die falschen Fragen und meistens negative.
„Warum musst mich der Markt jetzt ausstoppen?“
„Warum muss der Markt kurz vor meinem TP drehen?“
„Warum hat mich der Markt um wenige Pips verpasst?“
„Warum habe ich immer Pech?“
„Warum nehme ich immer nur die Trades mit die nicht aufgehen?“
„Warum klappt das bei mir nie?“
Es sind alles nicht nur negative Fragen sondern auch die falschen, stell dir positive Fragen, fokussier dich auf das was geht und nicht auf das was nicht geht.
Die Qualität deiner Fragen bestimmen die Qualitäten deines Lebens.
Da es ein äußerst umfangreiches Thema ist, möchte ich auch für euch Leser, dieses Thema so kurz und ausführlich wie nur möglich ausarbeiten. Damit euch das Lesen (auch wenn es erneut ein trockenes Thema ist) leichter fällt.
Ich gliedere erstmal die zu besprechenden Themen auf, wir fangen an wie folgt:
1. Die menschliche Psychologie
2. Das Gehirn (Stammhirn, Zwischenhirn, Großhirn und ihre Funktionen)
3. Bewusstsein vs. Unterbewusstseins (Die 4-Gehirnwellentypen, selektive Wahrnehmung )
4. Neuronales Netz (Automatismen, Routine, Gewohnheiten)
5. Emotionen (Angst, Gier, Freude)
6. Zu viel Wissen (Tradingsystem, Fremdeinwirkungen, Tradingkosten, Mentor, Ich < System)
7. Tradingsucht
8. Stress beim Trading
9. Disziplin
10 . Fazit
1. Die menschliche Psychologie
Definition: Die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen.
1. Warum bin ich wie ich bin?
2. Was bewegt und steuert mich?
3. Wer kontrolliert meine Veränderung, in der Entwicklung, in der Verhaltensweise?
4. Inwiefern habe ich die Kontrolle über mich selbst?
5. In wie weit werde ich von außenstehenden beeinflusst?
Kernaussage der Psychologie: Unter welchen Bedingungen sind wir mutig, feige, ängstlich, fröhlich usw.
Unser Alltag ist imprägniert von Psychologie. Die Psychologie nutzt geistes-, sozial- und naturwissenschaftliche Denkmodelle, um zu verstehen, wie ein Mensch tickt, was in seinem Inneren vorgeht, er nach Außen aber nicht immer zeigt. Die Psychologie besteht aus zahlreichen Schwerpunkten und daran sieht man, dass es eigentlich keinen Bereich ohne Psychologie gibt. Oder sagen wir so: Da wo Menschen im Spiel sind, gibt es auch immer psychologische Aspekte.
Teilbereiche der Psychologie sind unter anderem:
1. Verhaltenspsychologie
2. Biologische Psychologie
3. Entwicklungspsychologie
4. Gesundheitspsychologie
5. Sozialpsychologie
6. Sportpsychologie
7. Wirtschaftspsychologie
Die Psychologie hat unter den ganzen Vorwürfen der Gesellschaft auch positive Seiten . Unteranderem, hilft sie Angst, Verlusterfahrungen und traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, Stressvermeidung bzw. damit gesund umzugehen, persönliche Fähigkeiten herauszufinden und sie bestmöglich zu nutzen und oder soziales Miteinander pflegen.
Nachteile sind beispielweise, dass die Anforderungen an jeden Einzelnen in unserer Gesellschaft zunehmend komplexer und schwieriger werden. Viele Menschen sind diesem äußeren Druck nicht gewachsen und so entstehen durch Stress und Belastungen psychische Störungen.
In der Wirtschaft, der Werbung oder den Medien haben die Vorteile von psychologischen Handlungsweisen aber ebenfalls einen erheblichen Einfluss und werden zur Mitarbeiterauswahl oder Kundengewinnung genutzt. Das Thema Psychologie ist somit in unserem Alltag und der Berufswelt allgegenwärtig.
Um das Thema Psychologie abzurunden habe ich euch noch einige schematische Beispiele:
Optische Täuschungen:
Bei dieser optischen Täuschung hat es den Anschein, dass die Linien der Rechtecke leicht nach innen beziehungsweise leicht nach außen gebogen werden. Schaut man aber auf das zweite Bild, erkennt man die Täuschung der Augen 😉
Welche Linie ist länger?
Antwort: Sie sind beide gleichlang, unser Gehirn spielt uns in die Karten 😉
Experiment basierend auf die Verhaltenspsychologie:
In dem Experiment geht es darum, dass scheinbar Versuchsteilnehmer rund um einen Tisch saßen, tatsächlich wussten alle, außer eine Person zuvor Bescheid wie das Ganze ablaufen würde. Die Aufgabe an alle war relativ einfach, sie mussten die Länge von Linien einschätzen, basierend auf die Referenzlinie, also welche der Vergleichslinien ist genau so lang. Sie mussten alle in der selben Zeit die richtige Antwort hochhalten (was die nicht aufgeklärte Person wusste ist, dass die restlichen Personen absichtlich eine und die gleiche falsche Antwort hochhielten), nun wartete man auf die Reaktion dieser Person ab.
Es ist verblüffend wie sie reagierte. Wir als Mensch denken, dass wir die Kontrolle über uns haben, was viele aber nicht wissen ist das 95% aus dem Unterbewussten entschieden wird und nur 5% bewusst. Das Paradoxe dabei ist, in Situationen in denen wir uns schnell entscheiden müssen, handeln wir rein Unterbewusst auch wenn wir tatsächlich glauben, dass es eine bewusste Entscheidung war.
Nun wie reagierte der Unwissende darauf? Blieb er bei seiner Meinung (die richtig war) oder änderte er sie aufgrunddessen, dass alle anderen was anderes und gleiches hatten?
Er änderte seine Meinung rasant und handelte emotional und nicht mehr rational. Da rational betrachtet er checken musste, dass er klar im Recht ist, doch wieso schaltete er reflexartig sein rationales Denken ab? ANGST. Der tiefere Sinn von Angstgefühlen ist, in Gefahr für Sicherheit zu sorgen, Sicherheit vor einer möglichen Bedrohung -> In diesem Sinne ist die Bedrohung als einziger eine verschiedene Antwort zu haben und damit zu riskieren von der Gruppe als „dumm“ oder einfach ausgelacht zu werden, da ja alle anderen die gleiche Antwort haben (prozentual gesehen ist die Wahrscheinlichkeit bei den anderen höher, dass die Antwort richtig ist). Sich als einziger durchsetzen zu können, ist nicht jedermanns Sache. Die Angst ist ein automatischer Schutzmechanismus des Menschen und funktioniert selbstaktiv. Dieser Schutzmechanismus welcher vom Unterbewusstsein gesteuert wird, ist ein Reflex der seit Hundertausenden von Jahren im Menschen aktiv ist und auch vermutlich die nächsten Jahrzenten im Menschen tief verankert bleiben wird.
Jetzt wissen wir, dass wir bei schnellen Entscheidungen aus unserem Unterbewusstsein agieren, dies kann man nun auch auf das Trading übertragen. Häufige Tradingfehler bezogen auf dieses Verhalten sind zb. Vergrößerung des SLs bis hin zu keinen SL (Verluste länger halten als vorgesehen), Gewinne schnellstmöglich realisieren, optische Täuschungen wie aufeinanderfolgende rote candles und somit auslassen eines Setups oder aber auch bei volatileren Marktphasen Bereiche nicht zu traden, obwohl sie zu traden gelten -> und alles aus einem Grund, Angst als Schutzmechanismus im Unterbewusstsein.
2. Das Gehirn
Das Gehirn oder auch zentrales Nervensystem genannt, ist ein riesiges Rechenzentrum und besteht aus aber Milliarden von Nervenzählen, die mit weiteren Milliarden Synapsen eng miteinander verknüpft sind.
Das Gehirn ist immer das aktivste aller Organen und übernimmt die zentrale Steuerung der einzelnen Körperprozesse um diese Leistungen erbringen zu können benötigt das Gehirn große Leistungen an Sauerstoff und Glukose.
Das Gehirn ist in verschiedenen Bereichen unterteilt
1. Großhirn
2. Kleinhirn (Zwischenhirn)
3. Mittelhirn
4. Nachhirn
5. Brücke
Mittelhirn, Nachhirn und Brücke bilden das Stammhirn. Es ergeben sich also quasi 3
Gehirnarten: Großhirn, Zwischenhirn und Stammhirn
Alle Gehirnarten arbeiten miteinander zusammen, jede dieser Regionen hat seine eigenen Funktionen.
Das Großhirn
ist das jüngste und größte Gehirn.
Funktionalität:
-Organisatorische Eigenschaften
-Kommunikation
-Kreativität
-Rationalität
-Denken
-Erinnerungen
Die Hirnrinde ist in zwei Hemisphären unterteilt, eine linke und eine rechte, dabei steuert die linke die rechte Körperhälfte und die rechte die linke. Die Hirnrinde lässt sich in 4 Bereiche einteilen: Frontallappen, Scheitellappen, Schläfenlappen, Hinterhautslappen.
Funktionalität:
-Frontallappen: Verhalten und Persönlichkeit
-Scheitellappen: Sensorik
-Schläfenlappen: Sprachwahrnehmung
-Hinterhautslappen: visuelle Wahrnehmung
An allen Abläufen in unserem Gehirn sind immer mehrere Bereiche beteiligt.
Das Kleinhirn (Zwischenhirn),
ist das emotionale Gehirn (Schaltzentrale der Emotionen) wird auch limbisches System genannt.
Funktionalität:
-Filtert sensorische Informationen auf dem Weg zum Großhirn, da wir täglich sehr viel wahrnehmen jedoch vieles nicht zu gebrauchen ist (Wird auch als das Tor zum Bewusstsein bezeichnet).
-Koordination von Bewegungsabläufen (ist auch an komplexeren Bewegungsabläufen beteiligt, wie zb. das erste Mal Autofahren)
-Gleichgewichtsfunktion
Das Stammhirn (Reptiliengehirn),
ist das älteste Gehirn und wird auch Reptiliengehirn genannt, da es sich damals schon in Reptilien befand. Es hat eine Aufgabe und zwar zu „Überleben“, das ist auch der Grund wieso sich viele Menschen so schwer tun, richtig glücklich und zufrieden zu sein, weil das Gehirn nicht dafür da ist, dass wir glücklich und zufrieden sind sondern wie bereits erwähnt, dafür du, dass wir überleben.
Noch ein weiterer wichtiger Punkt ist zu wissen, mit welchem Bereich des Gehirns wir kommunizieren und mit welchem wir das Gesagte auffassen.
Wir kommunizieren mit der Großhirnrinde (Sprachzentrum), das heißt wir als Menschen kommunizieren mit einem anderen Hirnbereich als wie wir zuhören.
Bsp.
Jeder hatte schonmal die Situation in der man mit einer anderen Person geredet hat, jedoch sich gegenseitig nicht verstanden hat (gleiche Sprache) und daher voll aneinander vorbei geredet hat. -> Das liegt genau an dem, wir kommunizieren mit der Großhirnrinde und die Gegenpartei hört mit dem Hirnstamm zu.
Das Hirn stellt sich 3 Fragen:
1. Auf was muss ich achten?
2. Ist die Situation gefährlich?
3. Ist es neu oder aufregend?
4. Was muss ich tun?
Habt ihr euch schonmal gefragt wieso wir es eigentlich „lieben“ am Morgen direkt aufs Handy zu schauen?
->Es ist aufregend und wir sind neugierig, es ist letztendlich nicht so „langweilig“ wie unser geplanter Alltag. Ständiges Feed aktualisieren, neue Ereignisse passieren auf der Welt und oder ständige Push-Benachrichtigungen etc.
Alphastatus
Sobald wir mit einem anderen Menschen in Kontakt gehen, vergleicht sich unser Reptiliengehirn unterbewusst mit dem anderen und entscheidet dann, ob es sich unterordnet oder überordnet. Das passiert in jeder Situation, dadurch passiert, dass das Reptiliengehirn die Rahmenbedingungen für etwas festlegt (Rahmenbedingungen sind normalerweise NICHT veränderbar), doch in dem Fall kann man das verändern und der Grund wieso Rahmenbedingungen so essenziell sind, ist, dass derjenige der die Rahmenbedingungen festlegt, immer gewinnt.
3.Bewusstsein vs. Unterbewusstseins
Eine Frage vorweg, was denkt ihr, wie viel (prozentual gesehen) wird in unserem Leben vom Unterbewussten oder vom Bewussten gesteuert? Wer kontrolliert uns wirklich?
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Antwort (Nach Sigfried Freud): 80-90% kontrolliert uns unser Unterbewusstsein und 10-20% unser Bewusstsein. Dabei denken wir aber tatsächlich, dass wir bewusst Entscheidungen treffen, auch wenn diese „bewussten Entscheidungen“ einfach ein Output von unseren Erfahrungen bzw. Erkenntnissen, Emotionen oder einfach Erbanlagerungen aus unserem Bewusstsein sind.
Dazu ein schematisches Beispiel (Wir können uns Sachen besser merken, wenn wir mit dem Gelesenen Wissen ein Bild verknüpfen).
Man kann die 80/20 Regel (Paretoprinzip) auch anhand eines Eisberges darstellen. Das sogenannte Kommunikationsmodell besagt, dass wir, wie oben bereits erwähnt, ca. zu 80-90% Unterbewusst kontrolliert werden (unter der Wasseroberfläche) und 10-20% bewusst (über der Wasseroberfläche). Die 10-20% sind zb. ausgesprochene Gedanken und Gefühle, Zahlen Daten oder Fakten, Wünsche und oder Ziele. Bei den 80-90% handelt es sich um tiefgründigere Sachen wie Ängste, Gefühle, Persönlichkeitsmerkmale, Vertrauen, Erbanlagen, Instinkte und oder auch traumatische Erlebnisse.
Man kann auch sagen, die Spitze des Eisbergs ist die rationale Ebene und der Körper ist die Emotionale Ebene ( Input-Output ). Sprich, findet in unserer Emotionalen Ebene eine Veränderung statt, so ändert es auch die rationale Ebene, das Unterbewusstsein hat einen direkten und starken Einfluss auf unser Bewusstsein.
Wichtig hierbei noch anzumerken, dass Bewusstsein ist für jeden Menschen ersichtlich, jedoch heißt es nicht gleich, dass es das Unterbewusstsein spiegelt. Jeder von uns hat schon mind. 1x in seinem Leben gelogen, heißt im Umkehrschluss nur, weil ein Mensch beispielsweise Glücklich erscheint, muss er es nicht sein😊
Das Unterbewusstsein kann man auch als großes Archiv sehen, wo alle Informationen, die man jemals erlebt hat, abgespeichert worden sind. Stellt euch einfach vor, dass das Unterbewusstsein ein Baumarkt ist und jedes einzelne Regal für Informationen und Erfahrungen die man durchlebt hat stehen. Der Weg vom Bewussten zum Unterbewussten läuft relativ reibungslos (jetzt in diesem Moment liest du den Text mit deinem Bewussten Verstand, mit deinem Unterbewusstsein registrierst du aber gleichzeitig beispielsweise fahrende Autos, Wind, Regen oder leicht gesagt die Geräusche um dich herum. Wenn eine dieser Sachen aktuell bei dir zutritt, dann wechselst du vom Unbewussten zum bewussten, weil dir dann die Sache dann bewusst wird.
Beispiel: Man sitzt mit Freunden im Zimmer und schaut sich einen Film an, dann macht einer auf die Geräusche der Baustelle gegenüber aufmerksam und auf einmal hört man bewusst zu und plötzlich stört es einem beim Weiterschauen. Vorher waren die Geräusche der Baustelle auch da aber sie waren in deinem Unterbewusstsein und nicht in deinem Bewusstsein.
Das Bewusstsein kann ca. 20-40 Bits aufnehmen was gleichzusetzen ist mit einem Satz, wie beispielsweise „Tom geht heute Fahrradfahren“.
Das Unterbewusstsein hingegen kann ca. 5-10 Millionen Bits aufnehmen.
Bits: Informationseinheit
Es ist nicht möglich etwas ins Unterbewusstsein zu bringen, was vorher nicht durch die 5 Sinne vorbeigekommen ist. Etwas vom Unterbewusstsein zum Bewusstsein zu bekommen ist relativ schwer aber möglich.
Kann man sich so vorstellen wie ein Mülleimer, dabei ist die Klappe vom Mülleimer die Öffnung vom Bewusstsein -> Unterbewusstsein.
Im Grunde genommen, wenn man die Klappe aufmacht, dann wirft man den Müll rein, jedoch kann der Müll nicht wieder raus, da ja verständlicherweise die Klappe zu macht, außer man hebt die Klappe auf und dreht den Mülleimer um 180 Grad, dann fällt der Müll raus. Das ist auch der Grund, wenn man beispielsweise im Urlaub war und dann wieder in die Arbeit zurück geht, dann hat man das Gefühl, dass man die simpelsten Sachen nicht mehr kann, weil jedes Mal wenn man sich 1-3 Tage nicht mehr mit einem Thema auseinandersetzt (egal wie lange man es schon macht) der Mülleimer (Unterbewusstsein) die Klappe wieder zu macht, weil man die Tätigkeit aktiv nicht mehr gemacht hat.
So und wie schafft man es jetzt, die Klappe dauerhaft offen zu lassen?
Antwort: Man muss sein Unterbewusstsein kontrollieren können und das schafft man mit Fragen! Sprich mit Fragen erreicht man, dass das komplette Wissen und die kompletten Erfahrungen die im Unterbewusstsein verankert sind (im Mülleimer) an die Oberfläche kommen (aus der Klappe) -> Bewusstsein.
Aber was hat das Ganze jetzt mit dem Trading zu tun?
Wird das Tradingwissen nicht im Unterbewusstsein abgespeichert, dann wird es schwierig sein, langfristig darauf zuzugreifen, somit wir nach weniger Zeit, dass Wissen im Bewusstsein verlieren. Ziel ist es auf das Wissen im Unterbewusstsein direkt bewusst zuzugreifen, dass schaffen wir durch ständige Wiederholung und durch Erfahrungen auf diesem Gebiet. Ein Tradinganfänger schaut sich ein Lernvideo an und denkt er hätte alles verstanden und bräuchte keine Wiederholung mehr (meist liegt das an der fehlenden Disziplin), ein erfahrender Trader schaut sich das Lernvideo noch einmal an, macht gegeben falls Randnotizen und wendet das Wissen an, denn wie wir wissen muss unser Gehirn erstmal die gewissen Verbindungen freischalten, sodass wir bei weiterem Wissen dieser Art direkt einen Ordner im Gedächtnis haben, wo wir jegliches Wissen dieser Art abspeichern können, der Ordner wird immer bedeutungsvoller und verankert sich immer mehr, je öfter wir die abgespeicherten Dateien im Ordner öffnen und wiederholt durchgehen.
Die selektive Wahrnehmung
Definition: Mit selektiver Wahrnehmung bezeichnen wir das psychologische Phänomen, dass bei der Wahrnehmung nur bestimmte Aspekte der Umwelt aufgenommen und andere ausgeblendet werden.
Man kauft ein neues Auto – plötzlich sieht man das Auto überall.
Man hat eine neue Frisur – plötzlich sieht man sie überall
Man hat neue Schuhe – plötzlich sieht man sie überall
Man hat ein neues Tattoo – plötzlich sieht man nur noch Menschen mit Tattoos
…
Ihr wisst worauf ich hinaus möchte :D
Aber wieso ist das so?
Ausblenden und hervorheben sind hierbei zwei wichtige Begriffe. Man setzt quasi einen Filter auf bezogen auf seine aktuellen Bedürfnisse und blendet dabei alles andere aus, man hat beispielweise Hunger, so schaut man nach Lebensmittelgeschäften und oder Restaurants Ausschau und nicht nach Shoppingmals, man fokussiert sich auf die eine Sache mit der man sein eigenes Bedürfnis stillen kann. (In dem Fall das Hungergefühl).
Und im Trading?
Im Trading macht man oft den Fehler, dass man eine Bullen oder Bärenbrille aufhat und sich nur auf ein Szenario versteift. Heißt, wenn der Markt beispielsweise bärisch, bestätigende Struktur aufweist, so konzentriert man sich nur auf bärische Einstiege und vernachlässigt eventuell entgegengesetzte bullische Alternativszenarien (die auch wichtig zu berücksichtigen sind). Man handelt somit was man möchte und nicht was man sieht!
Beispiel:
Übergeordnete Sicht
M30
Häufiger Fehler: Wir sehen die übergeordnete Ansicht, denken uns dabei, dass der Markt enormes Abwärtspotenzial hat und fokussieren uns auf bärische Einstiege bzw. auf bärische Strukturen, wobei wir vollkommen die Bullischen Alternativszenen ausblenden. Der Markt kann sich auch am Top einer Struktur weiterhin bullisch aufbauen!
Hätten wir nun wie in diesem Beispiel uns ausschließlich auf bärische Strukturen fokussiert, hätten wir weitere SLs kassiert auch wenn man sich die hätte sparen können, wenn man die Bärenbrille abgenommen hätte uns sich beide Ansichten angeschaut hätte.
Wichtige Fragen:
Was müssen die Bären/Bullen machen um weiterhin ihrer Struktur zu folgen?
Wo sind entscheidende bullische/bärische Keylevel?
Welchen Bereich muss der Markt brechen, damit es bullisch/bärisch bestätigend ist?
Gegebenfalls kann man auch eine Tabelle anfertigen, in den man sich den Markt sowohl aus der Bullensicht so wie auch aus der Bärensicht anschaut und sich die Punkte notiert. Am Ende schaut man dann, dass Verhältnis der Bullen/Bären und entscheidet dann ob man in den Markt geht oder ob doch zu viele Punkte für das Alternativszenario sprechen und somit keinen Trade setzt.
Bsp:
Die 4 Gehirnwellentypen
Ich möchte diese Rubrik gerne in 2 Themen aufteilen, 1x Talent vs Fleiß und dann anschließend die 4 Gehirnwellentypen erklärt.
Talent vs Fleiß
Ph. David Perkins hat sich die Frage gestellt, wie man mithilfe seiner Gehirnwellen herausragende Leistung liefern kann und teilte die Geschwindigkeit der Gehirnwellen in zwei Formen. PASSIV und AKTIV.
Unter PASSIV versteht man die eigene Genetik, D.Perkins hat herausgefunden, dass es zwei Arten von Menschen gibt, einmal die Schnelldenker und die Langsamdenker , mit anderen Worten Menschen mit schnellen und langsamen Hirnwellen von Geburt an.
Gehirnwellengeschwindigkeit, bedeutet wie schnell eine Nervenzelle mit der anderen kommuniziert.
Menschen mit…
…Langsamen Gehirnzellen sind diese Art von Mensch, denen man eine Sache mehrmals erklären muss, bis sie es verstehen oder aber auch Menschen die sehr nervös werden wenn sie eine Sache zum ersten Mal machen (wie simple sie auch sein mag) beispielsweise, jemanden anrufen um Essen zu bestellen.
…Schnellen Gehirnzellen haben eine sehr schnelle Auffassungsgabe und sind sehr schlagfertig von Natur aus. Diese Art von Mensch findet immer eine passende Antwort, dazu kann sie sich auch exzellent ausdrücken (Jeder von uns kennt auch hier so eine Person). -> TALENT
Das Gute ist aber jetzt, man kann AKTIV Einfluss darauf nehmen, langsame Gehirnzellen in schnelle umzuwandeln. Doch wie? Mit deiner Lebenserfahrung, da es bei der Erfahrung um die reine Kontinuität geht -> um auf das Essenbeispiel zurückzukommen, nehmen wir mal an du rufst jeden Tag bei einem Restaurant an und bestellst essen, irgendwann kannst du das so gut, dass du im Schlaf Essen bestellen könntest. So jetzt würde man aber gar nicht von dir Denken, dass du eine Person bist mit „langsamen Gehirnzellen“.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis Fleiß , das Talent überholt.
Wieso ist das so?
Der Mensch der ein Talent hat, weiß meist, dass er anders ist als alle anderen, jedoch ist das genau das Problem, dadurch, dass er weiß, was er kann, bildet er sich auch in der Regel nicht weiter und stagniert sein komplettes Leben. Hingegen der Mensch, der sich mit sich selber befasst, seine Schwächen und Stärken bewusst ist, sich weiterentwickelt, wird früher oder später den Menschen mit dem Talent schlagen.
FLEIß > TALENT
Mit der Zeit schlägt das kleine Talent mit sehr viel Fleiß, denjenigen der sehr großes Talent hat aber sehr wenig tut.
„Ein Genie ist nichts anderes als 1% Inspiration und 99% Transpiration (Thomas Alva Edison)“
Beta, Alpha, Theta und Delta – Wellen/Frequenzen
Je nach dem was wir tun, arbeitet unser Gehirn auf verschiedene Frequenzen, diese Frequenzen sind bei jedem Menschen gleich und besitzen unterschiedliche Namen. Wichtig hierbei ist diese Frequenztypen bzw. Wellentypen zu kennen um sie für sich selbst so produktiv wie möglich zu nutzen.
Die Erste Stufe des Kognitivem Verstand ist die Beta-Frequenz . Beta ist der „Fokuszustand“, wenn wir beispielsweise konzentriert arbeiten und wir uns nur auf eine Sache fokussieren, beispielsweise wenn man eine Analyse über einen Markt macht oder in dem Moment in dem du das hier liest befindest du dich auch im Betazustand. Wenn man im Betazustand ist, dann multitaskt man nicht und denkt auch nicht an andere Sachen sondern ist stehts bei der Sache. Beta hat eine hohe Frequenz (14-20 Hz). Beta ist in der Regel, der Alltagszustand. >Daher ist Beta auch im Bewusstsein!
Die zweite Stufe ( aber die erste im Unterbewusstsein ) nennt sich Alpha-Frequenz. Alpha besitzt eine geringere Frequenz (7-14 Hz). Im Alphazustand fahren die Gehirnwellen ein wenig runter und man ist entspannter, beispielweise beim manifestieren, beim Visualisieren oder aber auch wenn man zb etwas kreatives machen muss, dann können dir dabei die Alphawellen helfen. Da man kreativer wird, ist man somit nicht auf eine Sache fokussiert sondern auf mehrere -> zb auch beim Brainstorming.
Die dritte Stufe ( aber die zweite im Unterbewusstsein ) nennt sich Theta-Frequenz . Theta besitzt eine noch geringere Frequenz (4-7 Hz). Ich würde sagen, dass die Thetafrequenz die bekannteste ist, da man diese Frequenz beim Meditieren oder beim Hypnotisieren nutzt.
Die 4 Stufe ( aber die dritte im Unterbewusstsein ) nennt sich Delta-Frequenz . Delta besitzt die geringerste Frequenz (0-4 Hz). Die Deltafrequenz haben wir im Schlaf.
Jeder Mensch durchlebt täglich diese Frequenzen, beim Aufstehen gehen wir von Delta-Beta und beim Schlafen gehen von Beta-Delta.
Wenn wir morgens aufstehen, sind wir noch sehr schläfrig (Deltazustand), in dem wir morgens beispielsweise ein Kaffee trinken oder ein anderes Koffeinhaltiges Getränk zu uns nehmen werden wir so schneller zum Betazustand kommen. Man kann bewusst externe Sachen machen um schneller in die gewünschte Frequenz zu kommen. Möchte ich fokussiert arbeiten, so höre ich mir Betawellen an, möchte ich Meditieren, weiß ich welchen Zustand ich brauche -> TETHA.
Kann ich nicht schlafen, dann weiß ich auch hier welche Frequenz mein Körper braucht um schläfrig zu werden. Daher kann ich die Frequenzen bewusst auf meine Bedürfnisse anpassen umso mein Körper mit meiner Aktivität in eine Frequenz zu bringen.
Externe Sachen: Atemübungen, Gehirnwellensounds, Natur wie zb. an Flüssen (sorgt für Entspannung im Körper) oder auch einfach Brainwavemusik (heißt in der Musik sind die passenden Frequenzen eingebaut.
Kinder zwischen 0-4 sind im Deltazustand, da der Deltazustand wie bereits oben erwähnt, der Schlafzustand ist. Im Schlaf wächst und regeneriert sich der Körper. Dass ist auch der Grund, dass wenn wir Menschen krank sind, wir sehr schlapp und müde sind, der Körper braucht den Schlaf. Nur in Beta fokussiert zu arbeiten tut dem Körper gar nicht gut! Da man sonst den Körper „überhitzt“ und dadurch genau das Gegenteil bewirkt.
Man sollte sich also regelmäßig Pausen gönnen!
Im Alter von 4-7 sind wir größtenteils im Tethazustand, wir saugen alles neu wie ein Schwamm auf egal ob es gut oder schlecht ist, es wird einfach gespeichert.
Im Alter von 7-14 ist man im Alphazustand, man ist sehr kreativ und versucht die ein oder anderen Sachen bereits allein, man ist sehr neugierig.
Im Alter von 14-20+ sind wir dann in dem Betazustand, in dem wir logisch denken und Sachen auch öfter hinterfragen sowie auch das Weiterdenken.
DEIN GEHIRN PASST SICH DEN FREQUENZEN AN
4. Neuronales Netz
Ein neuronales Netz (auch künstliches neuronales Netz genannt) ist ein System, welches mithilfe von miteinander verbundenen Neuronen im Gehirn funktioniert. Es lernt mit Daten, Zahlen und Fakten, damit es trainiert werden kann um schlussendlich Muster im Gehirn zu erkennen. Mit anderen Worten ist es die Schaltzentrale unseres Gehirns. Jede Nervenzelle (Neuronen) hat etwa 10.000 Verbindungen zu jeweils weiteren Neuronen und sendet pro Sekunde oft hunderte von elektrischen Impulsen über die Synapsen.
Nervenzellen: Erfahrungen und Fähigkeiten die in unserem Gehirn über die Jahre gespeichert worden sind. Alles was wir aktiv denken und fühlen hat eine Verbindung mit einander. Jedes Erlebnis findet das passende Neuron und bildet dann mit weiteren Neuronen ein riesen Netzwerk. All unsere Gedanken, Emotionen und Erinnerungen sind so miteinander verknüpft. Je zahlreicher diese Verknüpfungen sind, desto mehr beherrschen wir eine bestimmte Handlung und fühlen die dazugehörigen Emotionen.
Eine Neuronale Verbindung ist umso stabiler, je öfter wir eine Handlung wiederholen!
Bei ständiger Wiederholung einer Tätigkeit, entwickelt sich ein stabiles Neuronales Netz, welches mit zunehmender Wiederholung zu einer ausgeprägten Gewohnheit wird.
Wie funktioniert ein Neuronales Netz?
Ein neuronales Netz besteht aus einer Eingabeschicht, einer oder mehreren verborgenen Schichten sowie einer Ausgabeschicht. Die Schichten sind über Neuronen miteinander verbunden. Jede Schicht nutzt die Ausgabe der vorigen Schicht als ihre Eingabe. Die Neuronen verbinden also die verschiedenen Schichten miteinander. Jedes Neuron weist normalerweise Gewichtungsfaktoren auf, die während des Lernprozesses angepasst werden. Lässt die Gewichtung nach oder nimmt sie zu, ändert sich die Signalstärke dieses Neurons.
Doch was hat das jetzt mit dem Trading zu tun?
Viele Menschen glauben, dass der Bloße Wille zur Veränderung reichen würde um das gesetzte Ziel zu erreichen, wäre es jedoch so einfach, dann hätte jeder Mensch dass erreicht wovon er nur träumt – so ist das aber nicht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, er hasst Veränderungen, weil Veränderung immer eins bedeuten und zwar der Erste Schritt aus der Komfortzone. Gewohnheiten wegzubekommen ist sehr schwer! Wie sagt man so schön „Die Menschen gehen lieber zugrunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern – Leo Tolstoi“ Doch um aufs Trading zurückzukommen, wer beim Trading dieselben Missgeschicke immer wiederholt, wird so ein festes neuronales Netz in seinem Gehirn entstehen lassen, dass mit der Zeit selbstaktiv arbeitet. Diese schlechten Verhaltensweisen können im Schlimmsten Fall zu einem Automatismus führen, der zu einer bestimmten Situation unbewusst ausgelöst wird. Dann tradest nicht mehr du als Trader sondern dein Unterbewusstsein tradet für dich.
Das Neuronale Netz hat aber natürlich sehr viele Vorteile. Durch routinierte Abläufe beim Trading, kann der Handel vereinfacht und erleichtert werden. Wichtig: Um aus einem bewussten Verhalten eine routinierte Gewohnheit zu kreieren, bedarf es an ständiger und regelmäßiger Wiederholung dieses Verhaltens. Je länger und routinierter wir ein Verhalten umsetzen desto eher wird daraus ein starkes neuronales Netz und desto einfacher wird es uns fallen immer mehr eine Gewohnheit daraus zu machen. Wie oben bereits erwähnt sind Neuronen mit unseren Emotionen verbunden, das heißt wollen wir ein Verhalten zu einer Gewohnheit machen dann sollte man dafür Freude empfinden, da Emotionen die Entwicklung der Neuronen verschnellert.
Beispiel: Wollen wir uns angewöhnen abends 10 Seiten von einem Buch zu lesen und dieses Verhalten zu einer Gewohnheit machen, dann sollte es ein Buch sein, welches wir mögen und Lust haben zu lesen, ansonsten wird unser Gehirn blockieren und es wird dir sehr schwer fallen eine Gewohnheit daraus zu machen.
Handel + Kontinuität + Emotionen = „Schnellere“ stärkere Neuronale Verbindung.
Wie sagt man so schön „consistency is the key“ 😉
Was Tradinganfänger häufig falsch machen ist es sich falsche neuronale Verbindungen zu setzen und das passiert in dem man zb. kein Money/Riskmanagement betreibt, keinen SL setzt oder den SL impulsiv erweitert – so kommen automatisch Angstauslöser zustande in Bezug auf diese Verhaltensweisen. Wird dieses Verhalten wiederholt so wird ein falsches neuronales Netz kreiert mit der verknüpften Emotion, ANGST. Falls daraus ein Automatismus wird, wird dein Gehirn IMMER, in Situationen in denen du dieses Verhalten angewendet hast ängstlich reagieren und wieder das gleiche machen!
Bis man dann dieses neuronale Netz überschrieben hat, dauert es seine individuelle Zeit. Wie sagt man so schön „hold the vision, trust the process”
Ziel: Von Angst und Panik zu Disziplin, Geduld, Beharrlichkeit und Beständigkeit.
->Diesen Switch, schafft man aber nur, wenn man die aktuellen neuronalen Verbindungen überschreitet und sich an seinen Tradingplan hält und das kontinuierlich (Gewohnheit->Automatismus->Emotion->neue Neuronale Verbindung).
Wir sind das, was wir wiederholt tun. Vorzüglichkeit ist daher keine Handlung, sondern eine Gewohnheit. - Aristoteles
5. Emotionen (Angst, Gier, Freude)
Was sind eigentlich Emotionen?
Definition: Instinktive Empfindung gegenüber einem Sachverhalt, losgelöst von Rationalität und Wissen. Heißt mit anderen Worten das erleben von Gefühlen wie Freude, Trauer, Angst, Hass, Liebe in Kombination mit deren Reaktionen.
Bsp. Trauer -> weinen (Reaktion), Hass -> Beschimpfungen, Gewalt (Reaktionen).
Allgemeines
Emotionen betreffen nicht nur das subjektive Erleben, sondern umfassen auch körperliche Reaktionen auf bestimmte Auslöser, die den Menschen auf ein Verhalten vorbereiten und ihn zum Handeln bewegen sollen. Emotionen sind sehr umfassend. Sie beeinflussen unsere Aufmerksamkeit, unser Denkvermögen und unsere Selbsteinschätzung. Die individuelle Emotionalität ist ein entscheidender Teil unserer Persönlichkeit, es sind gerade die mit starken Emotionen einhergehenden Episoden in unserer Vergangenheit, die uns geprägt haben und unsere Persönlichkeit ausmachen. Emotionale Ereignisse graben sich besonders tief ins Gedächtnis ein.
Wie wirken sich Emotionen aufs Trading aus?
Wie man an der Grafik unschwer erkennen kann, bestimmen Emotionen unser Verhalten. Biologisch bedingt, handeln wir Menschen eher emotional als rational, das ist auch der Grund wieso die meisten Menschen nach den ersten 3 Monaten an der Börse aufhören, der größte Grund ist aufgrund der Emotionen. Unsere Emotionen handeln und treffen für uns Entscheidungen, wir sind lediglich dafür da um bewusst die Reaktionen darauf zu zeigen. Emotionen haben an der Börse aber nichts verloren! Das Ziel ist es ein rationales System zu beherrschen ohne jeglichen Ermessungsspielraum. Auf den ersten Moment klingt es einfacher als es ist, wir müssen quasi unsere Emotionen im Griff haben um sich rational ans Regelwerk zu halten.
Ein großer Aberglaube in der Börsenwelt ist, dass man emotionslos Traden muss! Das geht aber gar nicht, man kann lediglich seine Emotionen unter Kontrolle haben.
Zwei Bekannte Emotionen an der Börse sind die Angst und die Gier , wobei ich das als eine Emotion sehe und zwar mit dem Überbegriff ANGST. Die Gier ist ein Bestandteil der ANGST.
Ich bin der Meinung, dass es zwei Emotionen an der Börse gibt und zwar eine negative und eine positive, die ANGST und die FREUDE .
Lasst es mich kurz erklären, wieso ich finde, dass die Gier ein Bestandteil der Angst ist,
„wer zu viel will, hat meist Angst zu wenig zu bekommen oder wer etwas zu schnell will, hat möglicherweise Angst, irgendwann nicht mehr dabei zu sein“.
Angst…
zu scheitern
vor Verlusten
den Trade zu verpassen
das Regelwerk nicht einzuhalten
zu haben, etwas falsch zu machen
zu haben, das Tradingsystem nicht zu beherrschen
vor der Zukunft
sich zu blamieren
nicht recht zu haben
nicht „schlau genug“ zu sein
Die Angst befindet sich im limbischen System um genau zu sein in der Amygdala (Hirnregion die Emotionale Äußerungen regelt). Wenn man seine Angst beim Trading nicht unter Kontrolle bekommt, dann wird dies der Grund sein für eine erfolgslose Tradingkarriere. Die Emotionen sitzen im Unterbewusstsein , welches wie wir wissen mit eigenen Mechanismen arbeitet.
Könnt ihr mir jetzt folgen wieso doch prozentual gesehen nur so wenig auf Dauer Profitabel sind?
Profitable Trader wissen mit was sie sich zu beschäftigen haben, mit sich selber, mit ihrem Unterbewusstsein und ihren Gewohnheiten (Im Grunde mit den kompletten Themen die ich besprochen habe und mit denen die noch folgen werden). Es ist kein beliebtes und auch kein einfaches Thema, aber niemand hat gesagt, dass das Trading einfach sein wird! Viele stellen es nur sehr simple dar – davon distanziere ich mich aber 😉
Traderkarriere = starke emotionale Belastung, bist du der gewachsen?
Profitable Trader gehen selbstreflektierend an die Sache ran. Das Thema Selbstreflektion ist auch kein beliebtes Thema, weil man im Grunde genommen (nicht ausschließlich aber auch) Verluste anschaut und sich Gedanken darüber macht, ob der Trade valid war aber nicht aufgegangen ist oder man doch was übersehen hat.
Merkt euch immer die Angst sitzt tiefer als man denkt, hat man beispielsweise Angst vor Verlusten, dann kann es einen tieferen Grund dafür geben. Stellt euch selber Fragen, die Antwort zu euren emotionalen Fehlern steckt in euch, es ist nur eine Frage der Zeit bis man sie vom Unterbewusstsein ins bewusste bekommt. Der Trader handelt IMMER wie er denkt also achte auf deine Gedanken und auf deine Glaubenssätze, den diese beeinflussen dein Leben.
Warum haben wir Angst vor Verlusten?
Person A weiß, dass Verluste zum daily business gehören, jedoch wird sich jedes Mal bei einem Verlust aufgeregt, ist das nicht paradox? Profitable Trader sehen die Summe aller Trades, Amateure sehen nur den einen Trade.
Freude…
...einen Gewinn trade zu realisieren
...be ausgestoppt zu werden (Be -Gewinntrade, da man mit dem Risiko startet und dann auf +-0 ist)
...zu sehen wie man Schritt für Schritt ans Ziel kommt
...dass man die Märkte immer besser interpretieren kann
...daran diszipliniert zu traden
...daran, dem System das Vertrauen zu schenken und dann zu sehen dass es sich lohnt.
Im Grunde genommen kann ich über die Emotion Freude vergleichsmäßig zur Angst nicht viel Schreiben, da sie uns nicht in unserer Karriere hindert. Ein wichtiger Punkt ist aber auch Gewinntrades zu hinterfragen. Basierte der Take Profit auf Glück? Oder ist er replizierbar gewesen? Nur weil ein Trade aufgeht, heißt es noch lang nicht, dass man es traden durfte.
Glückstrades und Replizierbare Trades sind differierend.
Basieren deine Trades auf Glück, so machst du jeden Tag was anderes und sorgst nicht für deine innere Tradingruhe, da du jedes Mal anders tradest, Ziel ist es beim aktiven Trading gelassen an die Sache ran zu gehen und das schafft man auch nur, wenn man jeden Tag das gleiche macht -> Automatismus -> Gewohnheit.
Man will nicht nur Glücklicher sein, sondern glücklicher als die anderen und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind. – Charles-Louis de Montesquieu
Merkt euch immer, Trading wird und bleibt ein individueller Prozess. Jeder Mensch wird unterschiedlich schnell lernen und unterschiedliche Erfahrungen sammeln, ein Vergleich wird dich nur daran hindern weiterzukommen. Unzufriedenheit führt zu Frust und Frust ist eine Emotion die enorme Energie raubt, fokussiere dich auf deine positive Energie die in dir steckt!
6. Zu viel Wissen
Tradingsystem
Es ist ein Aberglaube zu denken, dass derjenige der am meisten Wissen hat, der bessere Trader ist, es meistens nämlich umgekehrt, da mehr Wissen für Verwirrung sorgen kann. Gleich nach der Devise „willst du zwei Hasen fangen, fängst du keinen“. Wer sich auf mehrere Tradingsysteme fokussiert und alle perfekt beherrschen möchte, den muss ich leider enttäuschen, dass wird eher schlecht ausgehen. Du wirst mehrere Sachen aus mehreren unterschiedlichen Systemen im Chart erkennen und im schlimmsten Fall beißen diese sich auch noch. Du wirst verwirrt sein und wirst dir die Frage stellen, welches System nun das richtige sei. Mal nutzt du System A bis es nicht mehr läuft, dann da ja System A nicht mehr läuft, nutzt du System B usw. Es ist unmöglich, dass ein System ständig performt! Fokussiere dich auf ein Tradingsystem und perfektioniere es!
Die Wahrscheinlichkeit ist höher einen Hasen zu fangen als zwei auf einmal 😉
Am Anfang denkt man vor allem, dass man viel Wissen braucht (klar braucht man auch, aber das richtige Wissen spielt hier eine entscheidende Rolle), man möchte alles erfahren, schaut sich alles an und möchte am liebsten alles miteinander kombinieren, denn je mehr Sachen man miteinander kombiniert desto besser oder nicht?
In der Gesellschaft ist der Mensch mit mehr Wissen -> mehr wert. Ein Chef bekommt beispielsweise mehr ausbezahlt als ein Azubi, da der Chef ja mehr Wissen hat und der Chef dadurch auch mehr wertgeschätzt wird.
Unser Gehirn kann limitiert Wissen aufnehmen, pumpst du nun aber dein Gehirn täglich mit neuem Wissen auf, so wird dies auch nichts nutzen, da 99% der Informationen die wir täglich aufnehmen am Abend weg sein werden. Nur die Informationen, welches das Gehirn zu einer Kategorie oder einem Order (metaphorisch gemeint) zustellen kann bleibt gespeichert, jetzt bist du derjenige der entscheidet, was bleibt und was gehen soll. Suche dir dein Wissen weise aus, nicht nur die Art deines Wissens, sondern auch von wem du dir das Wissen holst.
Wir müssen im Trading von der Aussage „wer viel weiß, kann viel“ wegkommen und uns lieber die Frage stellen, ob das neue Wissen unserem aktuellen System hilft oder nicht. -Man muss nicht alles wissen!
Fremdeinwirkungen
Wir alle kennen es. Man geht die Märkte durch, schaut sich ein Setup an, setzt die Order, die kurz danach getriggert wird und warten. Nun bekommt man von anderen Tradern mit, dass sie das Setup unattraktiv finden und daher in einem anderen aktiv sind. Es kommen Zweifel auf, hab ich den Trade doch falsch gesetzt? Wieso finden andere das Setup unattraktiv, was soll ich jetzt machen? In so einer Situation wird man unbewusst beeinflusst, sodass die Entscheidung letzten Endes nicht mehr wir treffen, es kommt häufig vor, dass man entweder panikartig die laufende Position schließt und sich den anderen Tradern anpasst oder man geht zusätzlich in einem anderen Markt eine weitere Position ein -> das entscheidende ist aber, dass wir das nicht gemacht hätten, hätten wir es nicht bei anderen gesehen. Ziel ist es selbstbewusst zu traden und sich nicht von anderen Ergebnissen oder anderen Tradern allgemein beeinflussen zu lassen.
Doch wie erlange ich jetzt beim Traden Selbstbewusstsein?
Traden, Traden, Traden! Trial and Error . Erfahrungen machen den Trader aus. Du wirst, wenn du so weit bist, gewisse Muster im Markt erkennen und dich von Tag zu Tag sicherere fühlen, da du durch Kontinuität und durch deine persönliche Weiterentwicklung förmlich eins mit den Kursbewegungen wirst. Aus Arbeit wurde Leidenschaft, eine Tätigkeit die man täglich gern macht (erinnert euch an das Thema Emotionen – Freude, Glücksgefühle in Kombination mit dem richtigen Tradingwissen führt zu einem schnellen Wachstum des neuronalen Netzes). Je besser man wird desto selbstbewusster wird man.
Was für den einen richtig ist, kann für einen anderen vollkommen falsch sein. Wir müssen nur auf uns hören! Den jeder hat andere Erfahrungsschritte und individuelle Schwierigkeiten. Der eine tut sich noch schwer, den passenden Take Profit zu setzen hingegen der andere noch ein geschulteres Auge für die Struktur entwickeln muss – beide sind gleich lang dabei, haben aber verschiedene Schwierigkeiten.
Tradingkosten
Was meine ich mit Tradingkosten?
Kurz gesagt, wer von vorne rein das falsche Wissen und die falsche Herangehensweise übermittelt bekommt, der wird sich von Seminar zu Seminar und von Kurs zu Kurs zwingen müssen bis er eventuell das passende System für sich findet. Das Ganze ist natürlich auch mit Kosten verbunden und dass Wichtigste, wer das gelernte im Seminar nicht umsetzt, der wird das ganze Wissen nach Stunden wieder vergessen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass das Ganze umsonst war. Suche dir ein nachweislich Profitables System, lerne es kennen und gebe es nicht schon nach den ersten 3 Monaten auf. Es gibt kein holy grail, es gibt auch langfristig gesehen keine 100%ige Trefferquote. Habe den richtigen FOKUS, fokussiere dich nicht das Beste System mit der Besten Trefferquote und dem Besten CRV zu finden. Es gibt nur ein System und darauf wird sich fokussiert und darauf wird deine Erfahrungen basieren.
Lieber 3-5 Strategien zu 50% beherrschen und dadurch dennoch die Gefahr einzugehen, dass man Sachen verwechselt oder sich auf 1 System zu fokussieren, welches man mit der Zeit wie ein Experte beherrscht? Die Frage lass ich mal offen 😊 (Denkt an die Hasen-Metapher)
Hierzu passend das ALDI-PRINIZIP: Weniger ist mehr!
->Auf das Trading übertragen heißt das nichts anderes als, dass man einem System seine volle Aufmerksamkeit schenken sollte und nicht auf mehrere.
Den richtigen Mentor finden
Wie finde ich den richtigen Mentor?
Die Börse ist ein dreckiges Geschäft, jeder will von jedem profitieren und leider gibt es sehr viele schwarze Schafe da draußen, man kann heutzutage sehr vieles fälschen, sei es seine Profits oder seine Performance. Demokonten können wie Echtgeldkonten aussehen. „Trader“ die mit utopischen Prozenten werben, kannst du schonmal ausselektieren, versteh mich nicht falsch, das Ganze kann aufjedenfall klappen, die Frage ist nur wie lange 😉
Bsp dazu:
Welchen Wachstum kann man wohl besser vermarkten? :D
Wie sich die Kurven langfristig verhalten:
Merke: Ein gesunder Wachstum ist wie eine Cos/Sin Kurve, mit Höhen und Tiefen. Dabei stehen die Höhen und Tiefen für Gewinn/Verlustphasen. Der Nullpunkt sind die Stagnationsphasen. Jedes Tief ist eine neue Herausforderung, man wächst mit den Tiefpunkten mit. „Dont go through it, grow through it“ . Die meisten scheitern an den Tiefpunkten. Wer die Tiefs meistert, ist dem Trading gewachsen.
Der richtige Mentor wird dir von vorne rein beibringen, dass es ein langer und harter Weg sein wird – der sich aber wenn du es durchziehst lohnen wird. Er wird dir beibringen, dass es erstmal nicht um das Geld geht, denn am Anfang wird man mehr Geld verlieren als Gewinnen – was völlig normal ist. Er hat nichts davon, ob du jetzt weiterhin für den Kurs bezahlst oder nicht, da es ihm primär nicht um das Geld geht sondern dadurch, so viele Menschen zu verhelfen dass zu schaffen, was er geschafft hat. Klar gibt es auch gute Trader, die Kurse anbieten und sich auch gut vermarkten können – davon halte ich aber nicht viel, weil ich weiß, dass das Geld immer an erster Stelle steht. MMn sollte der Mentor es gern machen, gern seinen Schülern das Wissen vermitteln, Geld Hin oder Her.
Klar dient das Geld als Motivation, jedoch übertreiben das einige.
Am Ende des Tages musst du deine eigenen Erfahrungen machen, sobald du bereit bist, wird dich der richtige Mentor finden.
Ich hatte das Glück zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle gewesen zu sein, sodass ich von vorne rein nur einen Tradingmentor habe und dadurch seit Anfang meiner Tradingkarriere auch nur ein System trade. Es gibt jedoch viele, die von Mentor zu Mentor hüpfen, weil sie mit dem System nicht klarkommen oder einfach die Kommunikation mit dem Mentor fehlt.
Es liegt an dir nicht an dem System!
„Erst wenn du funktionierst, wird das System funktionieren“ – Enrique Marin
Manche Trader wechseln ihr System wie ihre Unterhosen. Wieso ist das so?
Seine Schuld abzugeben, ist immer einfacher als sich der Schuld bewusst zu sein. Den seiner Schuld bewusst zu sein ist immer verbunden mit seiner eigenen Selbstreflektion und wie wir bekanntlich wissen ist das kein beliebtes Thema.
Wenn das System läuft, dann ist man happy und alles ist schön, sobald die ersten Verlustphasen kommen frägt man sich vor allem anfangs ob es doch das richtige System ist und wechselt es, weil man ja Verluste gemacht hat :D . Diesen Prozess wiederholt man dann ständig mit immer neuen Systemen – wenn du gut bist, dann wirst du schnell merken, dass nicht die Systeme Schuld daran sind, sondern nur du! Falls nicht, dann wirst du noch Jahre damit verbringen Systeme zu nutzen und dann wieder zu tauschen. Das riesen Problem dabei ist, dass man keinem System eine reelle Chance gibt, man muss einfach verstehen, dass jedes System seine Verlustphasen hat – siehe „gesunde Wachstumskurve“. Du musst dir einfach mal die Frage stellen, wie du so zur Profitabilität gelangen möchtest, wenn du ständig was anderes machst und keinem System treu bleibst, wie in Guten so in Schlechten Zeiten! Meist kommt auch der ständige Wechsel des Systems durch fehlendes Vertrauen der Profitabilität des Systems und das ist wiederrum verbunden mit dem richtigen Mentor.
Vertraust du deinem Mentor?
Nachweislich Profitables System + richtiger Mentor + richtiger Broker + stetige Weiterentwicklung + Kontinuität + Selbstreflexion = ERFOLG
An welchem Punkt hast du noch Schwierigkeiten? -> Lass es mich wissen 😊
7. Tradingsucht
Wir alle kennen folgende Szenarien (vor allem am Anfang unser Tradingkarriere):
-Jede Bewegung zwanghaft versuchen zu interpretieren
-Am Chart kleben und die gesetzten Trades beobachten
-Mit dem Handy ständig die Handelsplattform öffnen um zu schauen wie der Trade läuft.
-Über den Alltag hinweg nur ans Trading bzw. an die gesetzten Trades denken
Trading hat seine Guten so wie schlechten Seiten, seine Guten sind uns bekannt, dass wird auch mit hoher Wahrscheinlichkeit der Grund sein, wieso du das Trading angefangen hast. Finanzielle, geografische und zeitliche Freiheit durch das Trading.
Seine schlechten sind vor allem starke Psychische Belastungen und die Sucht.
Doch macht Trading wirklich süchtig?
Kannst du von heute auf morgen mit dem Trading aufhören?
Kannst du von heute auf morgen 1 Monat Tradingpause machen?
Die Antworten der Fragen variieren natürlich, jedoch kann ich dir vergewissern, dass beide Antworten vorkommen. Gehen wir mal davon aus, dass du nicht einfach so aufhören kannst, dass du jeden Tag traden musst, dass du es nicht mehr leidenschaftlich betreibst sondern es sich wie eine drückende Belastung anfühlt -> Ist dass der Fall, dann hast du das Trading nicht mehr unter Kontrolle sondern das Trading dich!
Das Problem dabei ist, dass Trading Reize verursacht, einen Trade setzen, sich sein Gewinn auszurechen und abzuwarten ob er aufgeht oder nicht. Alles in unserem Leben, was ein Reiz ausübt kann süchtig machen. Die Tradingsucht kann auch davon kommen, dass man keinen Trade verpassen möchte und daher unbedingt die ganze Zeit an den Charts sein muss, weil ja dann der eine Entry kommen kann, denn man nicht verpassen möchte. Wir lassen uns von unserem Suchttrieb leiten. Bei einer Alkoholsucht gibt man beispielsweise Geld aus um mehr Alkohol zu kaufen, auf das Trading übertragen bedeutet dies, das man bei Verlusten immer mehr Geld einzahlt und so Ersparnisse oder im schlimmsten Fall Geld welches man zum Überleben braucht verzockt. Es sollte nur mit Geld getradet werden, das nicht zum Erhalt des Tradings benötigt wird. Die Wahrscheinlichkeit einer Sucht, verringert sich, wenn man das von vorne rein weiß und sich dementsprechend professional verhält. Wenn man zb. weiß, dass es eher kontraproduktiv ist, jede Minute auf das Handy zu starren um zu schauen wie der Trade läuft, dann löscht man die App. Weiß man das nicht jede Kursbewegung zu interpretieren ist, dann schließt man nach Tradesetzung seine Analyseplattform. Weiß man, dass regelmäßige Pausen wohlfühlend und produktiv sind, der macht beispielsweise 1x im Monat für X Tage Pause und beschäftigt sich nicht mit der Börse.
Zur Tradingsucht kommt es erst, wenn man sich unnötigen Druck wiedersetzt, sich vergleicht, ständig Recht haben will und oder am Anfang das fehlende Wissen in Bezug auf die Stressfaktoren beim Trading hat / übermittelt bekommt.
8. Stress beim Trading
Jeder der schonmal mit dem Thema Börse bzw. Trading an der Börse zu tun hatte, weiß, dass es eine nervenauftreibende Tätigkeit sein kann. Es geht um echtes Geld, welches grundsätzlich schonmal Stress auslösen kann. Wenn du nun einen Fehler machst beim Trading, dann kann dieser eine Fehler der Stressauslöser sein, der deinen kompletten Tradingplan durcheinander bringt.
Beispielsweise:
-falsche Ordersetzung
-man hat sich vertippt
-man hat den Trade zu früh geschlossen
-man hat einen oder mehrere SLs kassiert
-man hat die Daten des Trades beim übertragen auf die Handelsplattform auf dem falschen Chart gesetzt und oder man hat den SL falsch platziert.
-Vergleich oder Existenzängste uvm.
Das Entscheidende ist nun, wie du auf diese Stressauslöser reagierst, gehst du weiterhin gestresst an die ganze Sache ran, nach dem Motto „jetzt ist eh alles schief gelaufen, kann ja nicht noch schlimmer werden“ und gehst dabei Trades ein die nicht zu traden sind oder gehst eine höhere Positionsgröße ein, weil du deine Verluste wieder reinbekommen möchtest oder nicht. Man lässt sich durch einen anfänglichen Fehler zu sehr großen Fehlern hinreisen, welche die Performance oder auch das Tradingkonto vernichten können. War es das wert? Wegen einem Fehler am Anfang?
Man sollte es hinter sich lassen, rein nach dem Motto „was passiert ist, ist nun passiert, ich kann es nicht mehr ändern“. Es macht auch keinen Sinn, sich darüber aufzuregen oder sich dadurch stressen zu lassen, da man darauf keinen Einfluss hat und die Situation nicht mehr ändern kann. Man muss die Verantwortung für sein Tun tragen! Es liegt immer bei einem selbst!
Bist du jemand der nach Fehlern, weiterhin strukturiert arbeitet oder sich hinreisen lässt?
1. Wenn du jemand bist, der danach noch strukturiert arbeiten kann, dann weiter so.
2. Wenn du jemand bist, der nach einem Fehler, alles durcheinander bekommt, dann beende das Trading für diesen Tag und beschäftige dich mit anderen Sachen.
-> Wichtig ist aber, dass man sich den Fehler nicht direkt danach anschaut, sondern etwas Zeit dazwischen lässt, damit man dann in Ruhe und stressfrei den gemachten Fehler reflektiert.
Stress im Trading, ist ein Zeichen dafür, dass etwas falsch läuft“ -Jack D. Schwager
Stress ist eine Emotion, doch kann ich diese Emotion auch umgehen?
JA! In dem man die schlimmsten Szenarien durchgeht, was kann im schlimmsten Fall passieren? Ihr werdet erkennen, dass es dann doch nicht so schlimm ist.
Was kann man bei einem SL im schlimmsten Fall verlieren?
Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn ich mein Konto plätte?
Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn ich einen Trade verpasst habe?
Die Antworten kennt ihr, es gibt noch viele weitere Fragen die ihr euch stellen könnt, am Ende des Tages will ich euch einfach nur damit zeigen, dass es nicht so schlimm ist wie wir denken, bedeutet im Umkehrschluss wir machen uns zu viel unnötigen Stress. Die Fragen die man sich stellen sollte sind daher so essenziel, da sie uns im Hinterkopf Druck und Stress geben, wenn wir uns damit also befassen so kommen diese Gedanken vom Unterbewusstsein raus und wir werden somit gelassener, da wir dann eine neue und bessere Erwartungshaltung entwickeln. Das Ganze ist deshalb reine Einstellungssache.
So viele Sachen in unserem Leben sind nichts geworden, dennoch Leben wir alle heute immer noch!
Positiver und negativer Stress
Eustress = Positiver Stress
Disstress = negativer Stress
Positiver Stress ist gut! Er dient als Motivator, er steigert unsere Leistungsfähigkeit. Beim negativen Stress sieht das Ganze jedoch schon anders aus, er mindert unsere Leistungsfähigkeit und sorgt für Selbstzweifel. Es herrscht in uns ein Gefühl des Versagens.
Das Stammhirn reagiert noch vor unserem Bewusstsein auf neue Situationen.
Bsp:
Wir alle haben es schon einmal erlebt (vor allem am Anfang unserer Tradingkarriere), dass der Markt in Richtung unseres SLs läuft und wir reflexartig unseren SL erweitern und das ohne darüber einmal nachgedacht zu haben. -> Stresssituation
Stress + Emotionen = reflexartige, unbewusste Handlungen
Wir haben das Bedürfnis, die Geschehnisse in unserem Leben zu kontrollieren. Was wir nicht unter Kontrolle haben, verursacht in uns ein Gefühl von Unsicherheit. Der Markt kann jeder Zeit alles machen, wir können ihn nicht kontrollieren!
TOP Stressfaktoren sind: Kontrollverlust und die Verlust der Existenz (was zu einer Stressspirale führen kann.)
Nicht nur das Traden an sich kann uns in Stresssituation verleiten auch das Umfeld, wie Freunde, Familie, Beziehungen etc.
Willst du recht haben oder Geld verdienen? -> Der Markt macht was er will.
Ein häufiges Problem von Tradern ist vor allem auch die Mentalität immer Recht haben zu wollen, der Markt „muss“ … der Markt muss nichts! Und wenn man dann falsch lag dann wird man nervös und geht zu hohe Risiken ein -> sogenannte Rache Trades mit erhöhter Positionsgröße.
Weniger Stress bedeutet weniger Tradingfehler = Erfolg beim Trading
10. Disziplin
Disziplin ist nichts anderes als Selbstkontrolle. Aufs Trading übertragen ist die Disziplin eines der wichtigsten Faktoren auf dem Weg zur Profitabilität, ohne Disziplin wird man allgemein auf dem Weg des Erfolges scheitern! Denn ohne Disziplin, wird man sich nicht ans Regelwerk halten und man wird sich auch auf Dauer nicht weiterentwickeln, man wird hier und da mal was produktives tun, aber das reicht nicht! Wer Disziplin aufbauen möchte der muss sein tägliches Handeln zur Gewohnheit machen.
Wie wird man Diszipliniert?
Der Handlungsgrund ist entscheidend! Jeder hat das Trading aus einem bestimmten Grund angefangen, sei es nebenher zusätzlich was dazuzuverdienen oder langfristig davon leben zu können oder auch weitere andere Gründe. Es ist dein „Warum“ welches dich jeden Tag aufs Neue antreiben muss! Durch den Antrieb und die Kontinuität bildet sich eine Gewohnheit. Hat sich erst eine Gewohnheit gebildet, dann wird es immer einfacher diszipliniert zu werden. Ich würde sagen, der Handlungsgrund in Kombination mit der Regelmäßigkeit führt zur langfristigen Disziplin. Siehe *neuronales Netz*. Das wichtige ist aber dass man die Tätigkeit mit Freude macht, es muss einem auch gefallen, denn dann kombinieren wir das neu erlernte Wissen mit Emotionen -> das führt zu einer stärkeren und schnelleren neuronalen Verbindung, zwingen wir uns etwas umzusetzen, dann werden wir sehr langsam bis keine Disziplin aufbauen. Wir erlangen auch Disziplin nur, wenn wir ein System mit einem festen Regelwerk haben.
Umsetzung + Kontinuität + Gewohnheit = automatische Disziplin.
Ist Disziplin gleich Disziplin?
Nur weil jemand jeden Tag zur Arbeit geht, heißt das nicht das diese Person diszipliniert ist, es ist ein Unterschied ob man was machen muss (und dafür auch direkt noch Geld bekommt) oder ob man was macht ohne erstmal Resultate zu sehen (wobei man aber weiß, dass wenn man es diszipliniert durchzieht und sich mit einkommensproduzierenden Aktivitäten beschäftigt es sich bezahlt machen wird). Der Unterschied ist man hat die volle Kontrolle und muss sich selbst reflektieren um voranzukommen, bei der Arbeit macht dass der Chef für einen, er sagt dir von wann bis wann du arbeiten sollst und gebt dir in der Regel 30 Tage Urlaub im Jahr zur Verfügung, heißt du hast 30 Tage im Jahr, die du selbst gestalten kannst, in den restlichen 335 Tagen (Wochenenden ausgeschlossen) gibst du dem Chef die Kontrolle.
Disziplin beim Trading
Wer keine Disziplin beim Trading vorzeigt, der wird höchstwahrscheinlich seine Emotionen noch nicht im Griff haben. Das Gegenstück der Disziplin ist die Angst. Ein System kann rational aufgestellt worden sein, mit Regeln an denen man sich halten muss, sprich die nötige Disziplin zu haben sich an diese Regeln zu halten, ein Angstausbruch (zb. zu hohe Positionsgröße) und die Disziplin ist weg! Die Angst ist vor allem am Anfang der Tradingkarriere der Disziplinkiller, da wir erstmal eine Zeitlang brauchen (die meisten schaffen es nie) bis man seine Emotionen unter Kontrolle bekommt. Wer seine Angst beim Trading kontrollieren kann, dem wird es leichter fallen diszipliniert zu traden.
Tipp: Hinterfrage deine Angstauslöser und finde eine Lösung wie du sie vermeiden kannst.
BSP:
Ich setze einen Trade und schaue jede Minute auf den Chart, nun bemerke ich, dass der Trade kurz vor meinem SL ist, ich erweitere den SL, schließe den Trade oder lösche den SL komplett und das alles aus Angst, Angst ausgestoppt zu werden und dadurch Geld zu verlieren. Gehen wir mal davon aus, dass du den Trade reflexartig schließt, bevor er deinen SL erreicht hat, nun (nachdem du den Trade bereits geschlossen hast) siehst du wie er kurz vor deinem SL dreht und 100 Pips steigt (du hättest drin sein können).
Schlussfolgerung -> Du ärgerst dich, weil du erneut nicht deinen Regeln gefolgt hast und weißt nicht wieso du sowas sinnloses gemacht hast.
Lösung: Wenn du bereits weißt, dass du nach dem Setzen eines Trades deine Emotionen nicht im Griff hast und ständig den Tradeverlauf beobachten möchtest und dadurch unbewusst Veränderungen durchnimmst, dann setze den Trade und schließ den Chart, falls du noch am PC bist, ansonsten geh eine Runde spazieren oder geh in ein anderes Zimmer und lese oder mache was anderes. Du kannst auch ab und zu den Chart öffnen. Was ich dir damit sagen möchte, wenn du nicht weißt, wie dein Trade läuft, dann wirst du auch nicht nervös oder bekommst auch keine Verlustangst.
What you track will grow!
“Was du kontrollierst wird wachsen“, bedeutet aufs Trading übertragen nichts anderes als, dass du dich und dein System ständig kontrollieren musst um überhaupt zu wissen ob das was du machst richtig oder falsch ist. Stichwort: Fehleranalyse. Wenn du dein System und dein Verhalten nicht kontrollierst, dann weißt du auch nicht ob deine Gewinne reproduzierbar waren oder doch nur auf Glück basierten oder ob deine Verluste tatsächlich Fehler waren oder valide Verluste die dazugehören. Auch das wird deine Disziplin steigen und dein Gefühl von Unsicherheit verringern. Das Gefühl von Unsicherheit basiert auf fehlendem Wissen und fehlender Erfahrung und Erfahrung erlangst du durch das TUN, beispielsweise aus Fehlern lernen, doch wenn du deine Fehler nicht hinterfragst (Fehleranalyse) wirst du nie dazulernen und daher auch keine neuen Erfahrungspunkte sammeln. Alles hat einen Zusammenhang 😉
Disziplin allgemein
Sich diszipliniert durchzusetzen heißt immer seine Komfortzone zu verlassen und auf ein Teil seiner alten Gewohnheiten zu verzichten um neue aufzubauen. („Weg von – hinzu zu“)
„Das Leben beginnt außerhalb deiner Komfortzone“
Menschen mögen keine Veränderungen, daher schaffen es auch nur die Wenigen in der Komfortzone zu bleiben bzw. sobald man über einen längeren Zeitraum außerhalb seiner Komfortzone ist, erweitert sich die Komfortzone automatisch. Den ersten Schritt zu wagen, ist aber jedoch das schwierigste, das erfordert Mut und anschließend Disziplin. Disziplin braucht Wiederholung, je öfter man gewisse Abläufe ausführt, desto disziplinierter wird man Aus diesen neuen Abläufen werden dann nach und nach neue neuronale Verbindungen, es wird verschnellert wenn man dabei auch noch Freude empfindet bzw. spaß daran hat dieses neue Wissen zu erlernen. Sobald dann eine neue Gewohnheit entsteht, erfordern die Handlungen keine Anstrengung mehr es wird zur Routine. Ohne Ziel keine Motivation, nehmen wir mal das Wort Motivation genauer unter die Lupe, das Wort besteht aus zwei Wörtern, einmal Motiv und Aktion, was nichts anderes heißt als dass wenn man kein Ziel vor Augen hat, dann kann auch keine tägliche Aktion kommen da man dann planlos umher arbeitet. Man braucht immer ein Ziel, Aktion ist nichts anders als kontinuierliches, diszipliniertes Handeln. Doch heißt das , das ich jeden Tag motiviert und 100% geben muss?
Ich persönlich halte nichts von Motivationssprüchen wie „Du musst jeden Tag 110% geben!“, das bezweckt eher das Gegenteil, es ist menschlich, dass man keine 100% jeden Tag erbringen kann, da der Körper auch Ruhephasen braucht, deshalb mach dir nichts draus, wenn du an einem Tag oder vielleicht die komplette Woche keine Lust auf die Börse hast, gönn dir die Pause, die wirst du brauchen!
11. Fazit
Ich bin kein Psychologe noch Therapeut oder anderweitiges, ich möchte euch lediglich die Wichtigkeit der Psyche an der Börse klarmachen und hoffe, dass ich es mit den Themen geschafft habe. Ich weiß auch, dass sehr wenige diesen Beitrag vollständig lesen werden, dennoch werden es welche machen und wie bei meiner letzten Analyse: „Die extra Meile, unterscheidet dich von den anderen!“
Du wirst auf dem Weg zur Profitabilität nicht drum herumkommen, an dich selbst als Mensch zu arbeiten.
Ich hoffe euch hat mein Beitrag gefallen und ich freue mich auf euer Feedback.
Liebe Grüße
Enrique 😊
Lernen Sie unser neues Zeichentool kennen: Preis NotizWir haben Preis Notiz erstellt, um das Anbringen von Notizen zu bestimmten Preisen noch einfacher zu machen. Wir wissen, wie wichtig es ist, detaillierte Notizen zu Ihren bevorzugten Charts zu machen, und unser neues Zeichenwerkzeug wird Ihnen dabei helfen.
Wie Sie Ihre erste Preis Notiz erstellen 📝
1. Wählen Sie das Tool im Menü "Text" aus. Dies ist derselbe Ort, an dem Sie die Textwerkzeuge finden.
2. Setzen Sie zwei Ankerpunkte. Der erste Punkt setzt den Preis, der zweite die Koordinaten der Beschriftung.
3. Fügen Sie Text hinzu, der entlang der Preis Notiz erscheinen soll, indem Sie das Einstellungs-Fenster mit einem Doppelklick auf die Notiz öffnen. Hier können Sie auch die Linien- und Textfarben ändern.
Verwenden Sie Tastenkombinationen beim Arbeiten mit Preis Notiz!
1. Drücken Sie die Strg-Taste (Windows) oder Cmd ⌘ (Mac), während Sie einen Punkt platzieren, damit der Punkt zum nächsten Symbolwert gezeichnet wird. Dieser Tastaturbefehl schaltet Ihren Magneten ein.
2. Drücken Sie Shift, während Sie einen Punkt platzieren, um die Neigung der Linie in Vielfachen von 45 Grad festzulegen. Pro-Tipp: Dies ist besonders hilfreich, um Kursnotizen in perfekten Winkeln zu platzieren. Perfekte Winkel = schöner Chart. 🎨
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit diesem neuen Zeichenwerkzeug. Übrigens, der obige Chart zeigt den S&P 500, bzw. Tesla. Wir haben Preis Notizen als Beispiele für jedes Symbol platziert. Gerne können Sie alle Charts, die Sie mit einer Preis Notiz versehen, unten in den Kommentaren teilen.
Bitte teilen Sie uns unten auch Ihre Fragen bzw. Ihr Feedback mit. Vielen Dank fürs Lesen.
Die umfassendste Bitcoin-Trading-GeschichteGeben Sie INDEX:BTCUSD in das Suchfeld ein und haben Sie sofort Zugriff auf eine komplette Handelshistorie für Bitcoin . Unser neuer BTCUSD-Index geht bis ins Jahr 2010 zurück, was bedeutet, dass Sie die frühesten Tage von Bitcoin chartern können, als nur wenige ihn verstanden oder überhaupt davon wussten.
Erinnern Sie sich, als Bitcoin für unter 10 Cent gehandelt wurde? Oder an seinen ersten großen Ausbruch im Oktober 2010? Die frühen Tage waren eine grundlegende Zeit für die Kryptowährung und halfen letztendlich, im Guten wie im Schlechten, das Ökosystem zu dem zu machen, was es heute ist.
Der Einstieg in den INDEX:BTCUSD ist einfach:
Schritt 1: Geben Sie INDEX:BTCUSD in das Suchfeld ein.
Schritt 2: Wählen Sie den INDEX:BTCUSD und viel Spaß beim Charting. 🙌
Auf den Finanzmärkten ist der Kurs unser Fahrplan. So studieren, analysieren und untersuchen Trader und Investoren die Finanzlandschaft auf der Suche nach neuen Ideen. Um die besten Entscheidungen zu treffen, brauchen Sie die vollständigsten Daten. Speziell für Bitcoin kann es schwierig sein, einen Chart zu finden, der bis zu seinen Anfängen zurückreicht. Aber das ist genau der Grund, warum wir INDEX:BTCUSD geschaffen haben. Wir wollten allen Usern die Daten geben, die sie brauchen.
Bitte hinterlassen Sie unten Fragen oder Kommentare. Danke fürs Lesen! 📈
Welche Orderarten gibt es und wozu werden sie verwendet?DCT-Trading
Es gibt natürlich noch diverse weitere Orderarten:
All or None (AON)
Bestens Order
Billigst Order
Bracket Order
Discretionary Order
DynaBeat Order
Fill or Kill (FOK)
Good till cancelled (GTC)
Good till Date / Good after Time (GTD/GAT)
Iceberg Order
If-Done Order
Immediate or Cancel (IOC)
Limit (Buy/Sell)
Market Order
Market if touched (MIT)
Market to limit
Next Order
One cancels other (OCO)
Stop (Buy/Sell)
Take Profit
Trailing Stop
Market with Protection
Hidden Order
Stop Loss
…
Allerdings sind die meisten für den „Normalen“ Trader unnötig oder werden nicht angeboten
Die hier dargestellten Orders sind die Grundarten, alle anderen bauen meist darauf auf.
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Nochmals eine schriftliche Zusammenfassung
Market Order:
Dies ist die schnellste Möglichkeit eine Position zu kaufen oder verkaufen. Jedoch fallen hier in der Regel seitens der Exchange die höchsten Gebühren an.
Hierbei wird der gewünschte Auftrag mittels den verfügbaren Aufträgen im Orderbuch sofort gefüllt, daher erhält man einen Mittelpreis welcher höher sein kann als der aktuelle Marktpreis.
Professionelle Trader nutzen diese Order Art meist nicht.
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Limit Order:
Diese Order sollte bevorzugt gewählt werden wenn man eine Position kaufen oder verkaufen möchte und einen fest definierten Mindestpreis haben möchte.
Hinweis:
Möchte man seine Position VERKAUFEN und trägt einen höheren Limitpreis als den aktuellen Marktpreis ein, wird die Order SOFORT ausgeführt. Daher ist diese Order nicht als Stopp Loss zu verwenden, hierfür eignet sich die Stopp Limit Order
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Stopp Limit Order
Diese Order wird in der Regel als Stopp Loss oder Take Profit verwendet, vor allem wenn man einzelne Anteile einer Position zu unterschiedlichen Preisen verkaufen oder kaufen möchte
Merke:
Der Stopp Preis, ist der Preis bei dem die Limit Order platziert wird
Hinweis:
Wenn der Abstand zwischen Stopp und Limitpreis zu gering ist und der Markt sehr dynamisch ist, kann es vorkommen das die Limit Order übersprungen wird, dies kann zu ungeplanten Verlusten führen. Daher sollte an ein an den Markt angepassten Abstand gewählt werden.
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OCO (One cancels other)
Zu Deutsch „Die eine Order bricht die andere ab“, sobald also eine der beiden eingetragenen Orders ausgelöst wird, wird die andere automatisch gelöscht.
Hinweis:
Wenn mit mehreren Zielzonen gearbeitet werden möchte, lässt sich dies meist nicht mehr der OCO bewerkstelligen, daher sollten hier mehrere Stopp Limit Orders genutzt werden.
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Weiteres:
Es ist zu berücksichtigen das am Spot Markt, sobald eine Order (Außer Market) Platziert wird, die Menge des Assets „reserviert“ wird.
Hat man zum Beispiel 1 BTC und platziert eine Limit Order als Take Profit, so ist dieser 1 BTC nicht mehr verfügbar für eine Stopp Limit Order als Stopp Loss. Daher sollte hier eine OCO verwendet werden.
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Es handelt sich hierbei nicht um eine finanzielle Beratung und oder Kauf oder Verkaufsempfehlung.
Der Chart und dessen Inhalt als auch der zugehörige Text spiegeln lediglich meine Ansichten und Meinungen wieder.
Gerne ein like oder folgt mir wenn ihr möchtet :)
Beste Grüße und Viel Erfolg
Music Zum Traden und InvestierenWir haben uns mit einem Verhaltenspsychologen zusammengetan, um die Wissenschaft hinter der besten Songauswahl für Trading und Investment zu untersuchen. Wir identifizierten eine Formel, die auf den fünf wesentlichen Komponenten von Musik basiert - Tempo (BPM), Ton (T), Länge und Lautstärke (LV), Text (L) und Stimmung (M). Mit diesen Formeln haben wir dann zwei spezielle Wiedergabelisten erstellt:
Playlist #1: Zero In - Songs, die die Konzentration fördern und bei der Suche nach Ihren nächsten Zügen verwendet werden können.
Playlist #2: All Out - Songs, die Sie ermutigen, entschlossen und selbstbewusst zu handeln.
Beide Playlists finden Sie kostenlos und für jedermann zugänglich auf Spotify . Wir werden die Listen laufend aktualisieren. Außerdem können Sie uns gerne Ihre Lieblingssongs zum Traden in den Kommentaren unten mitteilen.
Lassen Sie uns nun in die Berechnungen hinter jeder Playlist eintauchen. Sie finden diesen Teil vielleicht besonders interessant, wenn Sie sich für Musik begeistern oder mehr darüber erfahren möchten. Vielleicht stellen Sie auch fest, dass Märkte und Musik eine Menge gemeinsam haben.
🎯 Zero In — Zeit zum Fokussieren und Konzentrieren
Fokussieren = “BPM (50 – 65) +TM +LVL (+ or -) -LN +M”
BPM: Finden Sie Songs mit einem Tempo von 50-65 Beats pro Minute
TM: Wählen Sie einen sanften Ton, der beruhigt und entspannt
LVL: Längere Lieder sorgen für bessere Konzentration
LN: Wählen Sie einen Track mit wenig oder keinem Text
M: eine langsame, weniger melodische Stimmung hilft dem Gehirn, sich auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren, und nicht auf die Musik
💥 All Out - Vertrauen aufbauen, um den letzten Schritt zu machen
Aktion = "BPM (65 - 85) +TU +LVS (+ oder -) -LS +M"
BPM: Finden Sie Songs mit einem Tempo von 65-85 Beats pro Minute
TU: Wählen Sie einen fröhlichen Ton, der die kognitiven Funktionen positiv beeinflusst
LVS: kürzere Lieder mit einem schnelleren Tempo halten Sie bei der Ausführung einer Aufgabe motiviert
LS: Während der Aktivierung einer Aufgabe ist es weniger wichtig, Liedtexte in Ihrer Playlist zu haben, wählen Sie also Lieder mit einem Text, der motiviert
M: Eine fröhliche, lyrische Stimmung gibt Ihnen einen Dopaminschub und hilft Ihnen, sich mutig und zuversichtlich zu fühlen
Danke fürs Lesen und wir freuen uns auf Ihr Feedback. Probieren Sie diese Playlisten doch einfach mal aus. Lassen Sie uns wissen, wie diese Ihnen helfen, sich vorzubereiten und zu handeln. Bitte teilen Sie auch Ihre Lieblingssongs während des Tradens in den Kommentaren.
Market Maker Methode - Wie die Market Maker vorgehenGrober Überblick und Erklärung der Entwicklung von Märkten mit Market Makern (Gruppe von Personen und Institutionen welche zusammen auf der ganzen Welt koordiniert den Markt steuert).
(DIESE DARSTELLUNG IST KEINE EXAKTE PREISPROJEKTION SONDERN DIENT NUR ZUR VISUALISIERUNG DES KONZEPTES)
Die MM(Market Maker) gehen in Zyklen vor, in diesem Beispiel wird der Wochenzyklus dargestellt. Wie auf dem Bild visualisiert beginnt die Woche mit einem Level 3 Breakout pattern, ein M. Breakout Patterns bei Level 3 sind fast immer ein ein Indiz für den Anfang eines Reversals, da die Market Maker den Markt in 3 Level bewegen. in den Abgebildeten Leveln beginnt dann eine Stop Loss Jagd um die Liquidität der Longs/Shorts die dort austreten für sich zu gewinnen bevor sie zum nächsten Level weiterschreiten. Wir befinden uns momentan im Level 1 Uptrend.
Wichtige Infos:
- Die MM sind inaktiv am Wochende und lassen in der Zeit Ihre Bots eine Stop loss Jagd ausführen, daher ist davon abzuraten an Wochenden zu Traden
- Montags wird der Preisverlauf für die kommende Woche festgelegt, daher kann der Markt sich dort ebenfalls 'unerwartet' und sehr volatil bewegen
- Die MM sind hauptsächlich auf den 1h und 15min charts aktiv (15 Minuten Chart für Entries und 1h zur Trendbestätigung)
- Die MM agieren in 3 Vector Kerzen (ungewöhnlich große Kerzen)
- Vector Kerzen sind meist Zeichen dafür dass die MM Shorts/Longs bei einem höheren Preis aufbauen möchten um nachher den Preis auf diese Kerzen zurück zu bringen (Langsamer Trend = wahrer Trend)
- Der beginn von MM Patterns ist erkennbar wenn mit 3 Vector Kerzen vorgegangen wurde
- Nutzen von EMA's zur Pattern Bestätigung: Breakout Patterns nach oben formen sich meist unter dem 50day EMA under nach unten über dem 50day EMA. Wenn der 200day EMA sich ebenfalls sehr nah am 50day EMA befindet iund dort dasselbe verhalten festzstellen ist, ist es eine weitere bestätigung für eine Breakout.
- Erkennen von Preiszielen basierend auf dem Stündlichen Chart: Der Preis normalisiert sich immer auf den 50day EMA! Sobald sich der Preis vom 50day Ema weg bewegt ist das Preisziel der 200 oder sogar 800day EMA. Wenn die EMA's alle schon flach aufeinander auflagen ist das nächste M-Level(Indikator für Umbruchpunkte und Support/Resistenzen) das Projezierte Preisziel bevor es sich wieder auf das 50day EMA normalisiert.
- Alle Patterns sind Prinzipiell Variationen von M und W Patterns, eine inverse H&S ist auch prinzipiell nur eine Abwandlung eines W's.
- Wenn ein breakout fehlschlägt ist es ein Zeichen dafür dass die MM mehr Shorts/Longs animieren wollen bevor sie diese Liquidiren. Diese Breakout Patterns entstehen dann meist nach diesem Abfall oder werden zu Abwandlungen des vorherigen Patterns wie zb. inverse H&S, daher gilt es noch als gültige W Formation.
- In einem Bullen-Markt, vorallem bei krypto, ist es nicht selten dass ein Retrace nach oben bereits im ersten oder Zweiten Level Passiert.
Ich hoffe das bringt etwas Licht in die Momentane Marktsituation und hilft Leuten beruhigter den Markt evaluieren zu können.
5 Tipps für schnelleres ChartingHier sind 5 Tipps, die Ihre Chart-Erstellung beschleunigen werden. Jeder Tipp in dieser Idee beinhaltet ein einfaches Tastaturkürzel: Halten Sie die Cmd-Taste bei einem Mac oder die Strg-Taste an Ihrem PC. Die Beherrschung dieses Tastaturkürzels wird die Art und Weise verbessern, wie Sie mehrere Zeichnungen auswählen, Massenbearbeitungen anwenden und letztendlich Ihren Rechercheprozess beschleunigen.
1. Wählen Sie mehrere Zeichnungen in einem Bereich aus, indem Sie die Cmd-Taste bei einem Mac oder die Strg-Taste bei einem PC gedrückt halten und dann mit gedrückter Maustaste die Maus über den gewünschten Bereich ziehen. Dies ist eine der schnellsten Methoden, um mehrere Zeichnungen auf einmal auszuwählen. Halten Sie die Cmd-/Strg-Taste gedrückt und ziehen Sie dann die Maus über einen bestimmten Bereich.
2. Sie können auch mehrere Zeichnungen nacheinander auswählen. Halten Sie dazu die Cmd-Taste (Mac) bzw. die Strg-Taste (PC) gedrückt und klicken Sie dann jede Zeichnung einzeln an. Dies ist hilfreich, um bestimmte Zeichnungen auszuwählen, die auf dem Chart verteilt oder schwer zu finden sind.
3. Wenn Sie gelernt haben, mehrere Zeichnungen auf dem Chart auszuwählen, wussten Sie, dass Sie Massenänderungen auf diese anwenden können? Sie können zum Beispiel mehrere Zeichnungen auf dem Chart auswählen und dann die Farbe für jede einzelne mit einem Klick ändern. Halten Sie die Befehls-/Strg-Taste gedrückt, wählen Sie jede Zeichnung aus und ändern Sie dann die Farbe in der schwebenden Toolbar, die daraufhin angezeigt wird.
4. Sie können mehr als nur die Farbe ändern... Sie können auch Massenänderungen an der Liniendicke, dem Rahmen, der visuellen Order und der Schriftfarbe vornehmen. Wählen Sie bestimmte Zeichnungen mit Cmd/Strg aus und verwenden Sie die schwebende Toolbar, um alle erforderlichen Änderungen vorzunehmen.
5. Die Cmd- und Strg-Tasten können auch zum Klonen einer Zeichnung verwendet werden. Halten Sie die Cmd-Taste bei einem Mac oder die Strg-Taste bei einem PC gedrückt und ziehen Sie dann an der ausgewählten Zeichnung. Sie wird sofort geklont. 🕺🕺
Wir hoffen, dass Ihnen diese fünf schnellen Tipps gefallen haben. Das Wichtigste ist, die Macht der Cmd- und Strg-Taste zu beherrschen. Mit diesem Tastaturkürzel können Sie mehrere Zeichnungen auswählen, Massenänderungen anwenden und Zeichnungen sofort klonen.
Bitte lassen Sie uns wissen, wenn Sie Fragen oder Kommentare zu diesen Tipps haben! Unser Team liest die Kommentare und wird Ihnen so gut es geht helfen. Sie können auch Feedback und Anregungen schreiben.
P.S. Wir verwenden den Hashtag #TradingViewTips, um weitere hilfreiche Tipps zur Nutzung der Plattform zu teilen. 🙌
Reupload: Welchen Hebel sollte ich wählen?In dieser Idee geht es darum welchen Hebel ihr wählen solltet, denn der Hebel und damit verbunden die Brokerwahl ist sehr wichtig. Das dazugehörige Video wurde leider gelöscht (Hausregeln wurden missachtet), habe es aber erneut hochgeladen --> Erster Link im Signaturfeld.
Prinzipiell muss man beachten, dass EU Broker "normalen" Kunden nur einen 1:30er Hebel anbieten dürfen, da Broker innerhalb der EU den ESMA Regulierungen und den Regulierungen des jeweiligen Landes unterliegen. Falls Ihr also bei einem Broker seid und von anfang an einen höheren Hebel bekommt, dann solltet ihr beachten, dass ihr bei einem Offshore Broker seid. Das ist prinzipiell nicht schlimm, doch sollte man die Auswirkungen kennen. Mehr im erwähnten Video :-)
VWAP Tutorial und Analyse zu BTCIm folgende werde ich versuchen vereinfacht auf den Indikator VWAP (volume-weighted average price) einzugehen. Ich bin selber kein Finanzexperte und möchte hiermit lediglich mein erstes Feedback zu diesem Indikator mit der Community teilen. Sollten sich hier Fehler eingeschlichen haben, würde ich mich über ein Hinweis sehr freuen. Auch Ergänzungen und Fragen sind wünschenswert!
Was ist VWAP?
VWAP ist ein sehr wichtiger Indikator für Intraday-Trader. Er kann nicht zur langfristigen Betrachtung verwendet werden! Dieser Indikator dient auf dem kleinen Zeitfenster angewandt dazu, Trendwenden zu identifizieren und kann zu dem als wichtiger Support und Widerstand gesehen werden. Im Gegensatz zu einfachen “Gleitenden Durchschnitten“ (MA), fließt zur Berechnung des VWAP zudem das Volumen mit ein.
Wie mit allen Indikatoren, sind diese, wenn man sie isoliert betrachtet, nur gering aussagekräftig. Stattdessen sollten immer mehrere Aspekte in Betracht gezogen werden, um eine fundierte und aussagekräftige Analyse tätigen zu können. Der VWAP ist nur eines davon.
Betrachtet wird dieser Indikator meistens auf dem 1 min oder 15 min Time Frame . Kann jedoch auch auf 1h Charts dargestellt werde, da anders als bei "Moving Averages", sein Preislevel fix ist.
Wie wird der VWAP berechnet?
Um den WVAP für seine Analysen verwenden zu können, muss unbedingt verstanden werden, wie sich dieser errechnet.
Der VWAP bezeichnet das Verhältnis von den insgesamt in einem bestimmten Zeitraum gehandeltem Wert (Quantität x Preis), geteilt durch das gesamte Volumen in diesem Zeitraum.
VWAP = ( ∑( Prⅇⅈs ⋅ Volumⅇn) ) / (∑Volumⅇn)
Der VWAP flacht also ab, falls der Preis des zugrundeliegende Vermögenswertes schneller steigt als das Volumen und andersrum steigt der VWAP, falls das Volumen des zugrundeliegende Vermögenswertes schneller steigt als der Preis (siehe Formel).
Somit ist der VWAP der durchschnittliche Preis, zu dem der zugrundeliegenden Vermögenswert gehandelt wurde. MA´s hingegen berechnen sich lediglich aus der Preisdifferenz in bestimmten Intervallen und berücksichtigen nicht das Volumen! Um diesen wichtigen Unterschied zu verstehen hier ein kurzes (stark vereinfachtes) Beispiel:
Ein Vermögenswert wird zu p1=10.0 USD und zu p2=20.0 USD in einem Zeitraum t gekauft. Der Durchschnitt liegt somit bei p∅=15.0 USD (Dies ist der Preis den uns ein „Gleitender Durchschnitt“ ausspuckt). Wir erhalten jetzt jedoch weitere Informationen… bei 10.0 USD wurden 100 Stück gehandelt und bei 20.0 USD wurden nur 50 Stück gehandelt. Der VWAP zum Zeitraum t ist somit: (10.0 USD * 100 + 20.0 USD * 50) / (100+50) = 13.3333 USD . Da bei 10.0 USD mehr Markteilnehmer den Preis festgelegt haben als bei 20.0 USD, bekommen die 10.0 USD auch eine höhere Gewichtung. Hier sollte nun deutlich der Unterschied zum „Gleitenden Durchschnitt“ klar geworden sein.
Der VWAP, die 13.3333 USD aus unserem Beispiel, ist also der durchschnittliche Preis, zu dem alle Markteilnehmer in dem Zeitraum t den Vermögenswert gehandelt haben .
Wie traden mit dem VWAP?
Wie zu Beginn erwähnt dient dieser Indikator dem Intraday-Trading . Es geht hierbei darum, von oftmals "sehr kleinen" Kursschwankungen, häufig mit Hilfe von Hebel, zu profitieren und nicht um mittelfristige bzw. langfristige Trends > +/- 5 % zu erkennen!
Zu dem Traden mit diesem Indikator sei kurz gesagt:
- Bullisch, wenn sich der Preis oberhalb des VWAP befindet: Die Mehrheit an Volumen kommt von dem Käufer, die den Preis nach oben bieten.
- Bärisch, wenn sich der Preis unterhalb des VWAP befindet: Die Mehrheit an Volumen kommt von Verkäufern, bzw. signalisiert, dass die Käufer verkaufen.
- Trendumkehr möglich, falls der Preis den VWAP kreuzt (von unten nach oben als auch von oben nach unten)
1) Trendumkehr: Angenommen wir befinden uns gerade oberhalb des VWAP. Je größer die Differenz von VWAP und Preis wird, desto weiter entfernt sich der Preis von dem im Durchschnitt gehandeltem Preis. Somit ist zu erwarten, dass die Kaufkraft und somit auch das Volumen stetig sinkt, je weiter wir uns von der VWAP Linie entfernen. Nähern wir uns stattdessen dem VWAP wieder an, dann sollte, das Volumen wieder ansteigen. Ist dies der Fall können wir erwarten, dass uns der VWAP als wichtiger Support gilt.
Eine mögliche Trendwende Indikation liegt vor, wenn wir unterhalb des VWAP fallen. Wichtig hier ist ein 1 min close mit deutlich sichtbar hohem Volumen . Das Volumen ist hierbei enorm wichtig zu beachten. Fallen wir kurz, ohne großes Volumen darunter, dann dürfte dies lediglich ein kleines Fake Out gewesen sein. Das gleiche gilt auch in die andere Richtung. Volumen, Volumen, Volumen beachten!!!
2) Wichtige TP und SL Marke: Befinden wir uns unterhalb des VWAP und haben ein möglichen Bottom identifiziert (Bsp. Durch den Einsatz von RSI und Fibonacci) so dient uns der VWAP als mögliche TP Marke. Denn wenn wir uns unterhalb dessen befinden dient dieser vielen als Widerstand, bis wir in mit viel Volumen nach oben hin brechen.
Haben wir jedoch ein mögliches Top erkannt, so würde uns in einer Short Position der VWAP eine mögliche TP Marke geben.
Warum funktioniert das? Ganz einfach: besonders viele Trader benutzen diesen Indikator.
3) Einstieg: Wollen wir mit dem Trend handeln so kann uns der Indikator eine gute Einstiegsmöglichkeit bieten. Befinden wir uns oberhalb des VWAP so haben wir die Möglichkeit auf einen Rücksetzer zu dieser Linie zu warten. Der SL befindet sich unterhalb des VWAP (Nicht direkt darunter!). Solange dieses Level hält ist mit einem erneuten Impuls nach oben zu rechnen.
Aktueller Chart und WVAP:
Nach Ausbruch auf ein neues Allzeithoch, haben wir uns nun weiter vom VWAP entfernt. Dies kann technisch gesehen als "extended" gesehen werden. Aktuell bildet der VWAP ein Plateau bei ca. 58.600 USD. Bedeutet: Zum jetzigen Zeitpunkt liegt der durchschnittliche Preis aller heute gehandelter Bitcoin (nach UTC) bei 58.600 USD. Wir sehen, wie oben erwähnt, eine starke Abnahme des Volumens. Auf aktuellem Niveau zum aktuellen Zeitpunkt setzten also nur wenige Marktteilnehmer den Preis, was das aktuelle Level als nicht sehr nachhaltig beschreibt.
Mit einem Rücksetzer zum VWAP ist aus meiner Sicht somit zu rechnen...
Direkt unter dem VWAP befindet sich zu dem unser altes ATH und ein GP erstreckt sich zwischen 58.400 USD und 58.200 USD. Heißt in dem Bereich wo sich der VWAP gerade befindet ist mit starkem Support zu rechen.
Mein Trade-Setup sollte wir in den nächsten Stunden den VWAP antesten:
Nach der statistischen Wahrscheinlichkeit (nicht immer so!) rechne ich nun damit, dass der VWAP als wichtiges Supportlevel hält. Nach einem kleinen Abpraller mit Volumen (Schlusskurs muss oberhalb des VWAP sein!) öffne ich eine Long Position mit SL unterhalb des VWAP (nicht direkt auf dem VWAP!). Wichtig, sollte der WVAP und die anderen genannten Supportzonen nicht halten, dürfte es wieder Richtung 55.000 USD gehen. Updates folgen...
Vielen Dank fürs Durchlesen. Wenn diese Idee dem einen oder anderen geholfen hat, den VWAP ein bisschen besser zu verstehen, würde mich das sehr freuen.
Dies soll auch nur eine erste Information zu diesem Indikator bieten. Das Internet bietet hier weitaus mehr...
Wünsche euch allen noch ein schönes Wochenende!
DerivateBuenos Dias Traders,
heute mal ein Off-Topic Thema: Derivate
Bevor es losgeht, möchte ich noch anmerken, dass ich lediglich eine kurze und knappe Zusammenfassung zu dem Thema Derivate geschrieben habe, da man in Büchern oder aber auch im Internet genug und äußerst ausführliche Texte so wie Videos dazu findet. Mein Text soll dafür dienen, um einen schnellen Überblick über die einzelnen Finanzinstrumente zu bekommen. (Diesmal eine sehr trockene Thematik)
Was bedeutet Derivat?
Der Begriff Derivat, kommt aus dem lateinischen und bedeutet „ableiten“.
Was ist ein Derivat?
Ein Derivat ist ein Finanzprodukt, welches von einem anderen Finanzprodukt dem sogenannten Basiswert abgeleitet wird. Dieser Basiswert können andere Wertpapiere sein, wie zb. Aktien, Anleihen, Indizes uvm. Derivate haben keinen eigenen inneren Wert, sie haben den Ursprung in einem anderen Finanzprodukt und profitieren von deren Anstieg oder Verfall.
Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Preis sich nach der Kursentwicklung seines Basiswertes richtet.
Basiswerte sind zum Beispiel:
Aktien, Anleihen, Darlehen, Zinsen, Rohstoffe oder Devisen.
Zu Derivaten zählen zum Beispiel:
CFDs, Futures , Swaps, Optionen, Binäre Optionen, Optionsscheine oder Zertifikate.
Wie und wo werden Derivate gehandelt?
Derivate werden meistens OTC (over the counter) was bedeutet über die Bank gehandelt. Viele Derivate kann man aber auch über die Börse handeln, für viele Derivate gibt es sogar eigene Börsen zB. Die EUREX für Futures und Optionen. Derivate werden als Absicherung wie auch als Spekulation benutzt.
Welche Funktion haben Derivate?
1. Spekulation (auf Kursveränderung)
2. Hedging (Gegen Kursverluste absichern)
3. Arbitrage
4. Leverage (Hebelung)
Derivate geben die Möglichkeit nicht nur zur Absicherung, sondern auch zur Spekulation, sprich, dass wir mit einem Hebel arbeiten können um so mehr Risiko eingehen zu können -> mehr return.
Was ist ein Hebelprodukt?
Ein Hebelprodukt ist der Handel mit geliehenem Geld.
zum Beispiel:
Wenn man 100 Aktien bei einem Kurs von 200$ kaufen würde dann müsste man 20000$ zahlen. Bei Hebelprodukten ist das anders, hier sagt dir zb. der Broker (je nach dem welchen Hebel er dir ermöglicht), dass man nur eine Margin (eine Art Sicherheitsleistung) von zb 500$ investieren soll, um eine große Menge an Kapital zu bewegen und den Rest leiht der Broker einem. Das heißt Zb. wenn der Kurs 5% in deine Richtung geht und man dann 20500$ hat, dann hat man mit den 500$, 500$ Gewinn gemacht also 100%. Man kann mit einem kleinen Betrag, große Mengen bewegen, der Nachteil ist, wenn der Markt in deine Gegenrichtung läuft, kann dieser Hebel sehr schlimm für einen werden. Das heißt die Aktie fällt um 10% oder sie fällt auf 19500$ an Wert insgesamt, dann ist ja die ganze Sicherheitsleistung bereits ausgebraucht. Was nun kommt ist der sogenannte MarginCall von deinem Broker.
Die Margin wird in % angegeben und der Hebel immer mit einer Zahl.
Als Privatanleger muss man die Margin in den Trade einbringen, sprich die Sicherheit, die der Broker von einem verlangt, diese wird in % des Trades angegeben. Eine Sicherheit von 1%, bedeutet, dass man 1% der Positionsgröße selbst einbringen muss. Der Hebel, ist das was vom Broker bereitgestellt wird, er leiht einem den Rest des Geldes.
Ein Hebel von 100, bedeutet, dass man mit der 100fachen Menge deiner Sicherheitsleistung traden kann.
Was bedeutet CFD?
CFD bedeutet, contract for difference.
CFDs sind Hebelprodukte. Bei einem CFD kauft man jetzt zb. nicht die Aktie selbst, sondern man Kauft eine Forderung auf die Entwicklung des Kurses einer Aktie, das heißt, ähnlich wie bei anderen Produkten kann man hier auf long (steigende Kurse) oder short (fallende Kurse) setzen. Je größer der Kursgewinn wird, desto größer ist dann die Differenz und desto mehr Gewinn hat man dann am Ende.
Was ist der Unterschied zwischen einem CFD, einer Aktie, Anleihe oder anderen Produkten?
Man kauft bei einem CFD nicht den realen Wert, heißt man besitzt nicht die Aktie selbst, sondern man kauft eine Forderung auf diese Aktie oder einem anderen Basiswert zb. ÖL Preis, Gold oder Devisen (Zb. EURUSD ).
Was ist der Unterschied zwischen Hebelprodukten und den realen Produkten?
Unter reale Werte versteht man zB. Immobilien, Aktien, Rohstoffe, Indizes, Gold , ETF , Fonds, heißt man investiert hier in Sachwerte. Man ist Selbstbesitzer von genau diesen Aktien, Immos etc. -> Die haben keinen Hebel. Das bedeutet, dass hier natürlich ein Totalverlustrisiko besteht. Man kann nicht mehr verlieren als man eingesetzt hat und genau das ist bei vielen Derivaten anders.
Was sind Futures?
Ein Future ist auch eine Art von Derivat. Futures sind standardisierte, börsengehandelte Termingeschäfte. Wie der Name, Termingeschäfte oder Future bereits verraten, geht es um Geschäfte, die in der Zukunft abgewickelt werden. Das Ursprüngliche Ziel eines Future Kontraktes ist es sich einen Preis in der Zukunft abzusichern. Ein Future ist ein standardisiertes Produkt, welches an der Börse gehandelt wird, in Deutschland ist das zb. die EUREX, die eine der größten Derivaten Börsen überhaupt ist. An der EUREX, kann man überwiegend Futures und Optionen handeln.
Was sind Forwards?
Forwards funktionieren ähnlich wie Futures , sind jedoch nicht standarisiert und werden nicht an der Börse gehandelt, das bedeutet sie werden zwischen den einzelnen Parteien selbst ausgehandelt, sie werden also OTC (over the counter) gehandelt.
Was sind Swaps bzw. Swapgeschäfte?
Swaps sind fortgesetzte Optionen oder viel mehr Futures die sich nicht nur auf ein festes Datum beziehen, sondern sich auf mehrere beziehen können.
Was sind Optionen?
Eine Option ist ein Vertrag die dem Käufer der Option ein Recht zusichert, ein bestimmten Basiswert zu einem bestimmten Zeitpunkt entweder zu kaufen oder zu verkaufen.
Der Basiswert einer Option kann eine Aktie, eine Anleihe, ein Rohstoff uvm. sein.
Mit dem Kauf der Option sichert sich der Käufer das Recht, diesen Basiswert zu einem vorher festgelegten Preis (dem Basispreis) zu kaufen. Der Käufer hat das Recht aber nicht die Pflicht die Option auszuüben. Das bedeutet hat man zB. eine Aktie zu einem Basispreis von 100$ gekauft wird man dann die Option ausüben, wenn es zum Ausübungszeitpunkt der Aktienpreis über 100 liegt, zb bei 120. Liegt der Preis aber darunter, wird man die Aktie eher am Kapitalmarkt kaufen und die Option verfallen lassen. In diesem Fall verfällt die Option und die Optionsprämie(Ist der Preis, den der Käufer zahlen muss, um sich das Recht zu kaufen oder zu verkaufen zu sichern), die man bezahlt hat, ist verloren.
Es gibt Kauf (Call) und Verkaufsoptionen (Put).
Was sind Binäre-Optionen?
Binäre Optionen, gehören zu den "exotischen" Optionen und sind ebenfalls Derivate. Man bezeichnet binäre Optionen auch als "Zocken" da sie hoch spekulativ sind. Das liegt daran das es bei Binären Optionen es nur 2 Szenarien auf ein vorher definiertes Ereignis gibt. Dieses vorher definierte Ereignis kann zb. sein, dass der EURUSD bei 1.20 je EURO am Ende des Tages steht (Call-Option). Eine binäre Option heißt deswegen binär da man dann erst Geld bekommt, wenn der EURUSD Kurs bei 1.20 USD oder darüber hinaussteht und wenn er darunter steht bekommt man nichts. Es gibt also nur diese beiden Szenarien, entweder man gewinnt und hat eine große Ausschüttung oder man verliert und hat somit direkt alles verloren. Binäre Optionen gibt es immer in der Variante „Cash or nothing“, das bedeutet das man am Ende der Optionslaufzeit nicht einen bestimmten Basiswert zu einem bestimmten Basiswert kaufen kann wie das bei normalen klassischen Optionen der Fall ist, sondern dass man den Geldbetrag ausbezahlt bekommt der vorher vereinbart wurde. Man bekommt also die Auszahlung oder nichts, heißt mit anderen Worten man hat alles verloren. Binäre Optionen werden in der Regel nicht über die Börse gehandelt, sondern werden direkt von binären Optionsbrokern zu Verfügung gestellt. Das birgt das Risiko das der Optionsbroker einen „unfairen“ Preis setzt.
BSP:
Der binäre Optionsbroker bietet den EURUSD Kurs an und gebt vor , dass wenn der EURUSD Kurs über oder gleich 1.10$ steht, er 17$ ausschüttet, wenn er darunter steht kassiert er 10$. Das heißt der Optionspreis wurde vom Broker selbst auf 10$ festgelegt, die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs über oder unter 1.20$ kommt, sind 50%. Wenn man sich das aber genauer anschaut, dann sieht man, dass man auf der einen Seite 7$ gewinnen kann aber auf der anderen Seite kann man 10$ verlieren. Heißt wenn man 3x nach einander gewinnt hat man 21€, verliert man aber dann 2x, hat man 20 Verlust spricht ist man auf +-0 raus.
Man kann deutlich mehr verlieren, als das man tatsächlich gewinnt. Bei Binären Optionen ist der größte negative Punkt, dass sie nicht frei über den Markt gehandelt werden + das die Preise von dem Broker selbst festgelegt werden, der Broker verspricht zwar einen hohen Gewinn, dieser ist aber deutlich niedriger als der Verlust den man potenziell haben kann. Dieses Ungleichgewicht macht binäre Optionen zu einem uninteressanten Finanzinstrument.
Was sind Optionsscheine?
Kauf-Optionsscheine ("Calls"): Kauft ein Anleger eine Aktie zu einem bestimmten Basispreis, macht er dann Gewinn, wenn dessen Wert innerhalb der festgesetzten Zeit bei Fälligkeit des Optionsscheins deutlich über dem Niveau des Basispreises gestiegen ist. Hinzu kommt, dass der gewählte Hebel die Gewinnspanne variieren kann. Das heißt konkret: Ein zweifacher Hebel etwa bedeutet, dass der Wert des Optionsscheins zweimal so stark steigt wie der Basiswert der Aktie. Sinkt der Kurs des Wertpapiers allerdings, erleidet man einen 2x so großen Verlust - allerdings "nur" in der Höhe des Preises, zu welchem man den Optionsschein anfänglich erworben hat.
Verkaufs-Optionsscheine ("Put"): Hier macht der Anleger Gewinn, wenn die Aktie, die er zu einem bestimmten Basispreis gekauft hat, zum Stichtag deutlich unter deren Niveau gefallen ist. Passiert allerdings genau das Gegenteil, also der Aktienkurs steigt über den Basispreis, geht der Anleger leer aus.
Was sind Zertifikate?
Im Grunde genommen ist ein Zertifikat ein Wertpapier und eine Bankschuldverschreibung, das kurze Wort für eine Bankschuldverschreibung ist Anleihe, heißt wir leihen der Bank Geld, allerdings besteht zwischen einer Anleihe und einem Zertifikat ein Unterschied. Man hat zB 500$, die man der Bank leiht bzw. ein Zertifikat erwirbt, dann bekommt man jetzt im Gegensatz von der Bank nicht Zinsen ausbezahlt wie bei einer Anleihe (das ist der größte Unterschied), sondern dieses Zertifikat bildet ein Aktien oder ein anderes Geschäft ab welches die Bank selbst führt. Mit diesem Zertifikat wird ein sogenannter Basiswert zb. eine Aktie abgebildet und diese Bank macht mit den Aktien irgendwelche Geschäfte und dieser Wert der Geschäfte kann steigen oder auch fallen, das bedeutet wenn jetzt der Wert der Aktie und der Basiswert steigt, dann steigt der Wert des Zertifikates, wenn die Aktie oder der Basiswert sinkt, dann sinkt der Wert des Zertifikates. Die Zertifikate haben auch immer unterschiedliche Laufzeiten.
Wichtig: Nicht sehr empfehlenswert für Privatanleger, denn wenn die Bank pleite geht, dann sind auch die Zertifikate weg.
Eine Frage noch...
Was machst du bei einem stagnierten Tradingtag? Bildest du dich anderweitig weiter? Machst du was produktives bezogen auf dein Trading? Was machst du?
Lass es mich gerne wissen :)
Wenn du dir die Zeit dafür genommen hast, meinen Text zu lesen, dann bist du schonmal produktiv gewesen + hast dich mit der Börse auseinandergesetzt ( denn mMn sollte es zum Trader Dasein dazugehören)
Ich freue mich auch euer Feedback! 😊
Liebe Grüße
Enrique 😊
Investieren in FamilienunternehmenInvestieren in Familienunternehmen bringt viele Vorteile. Vor allem in Deutschland lohnt es sich in Familienunternehmen zu investiere. Wer Aktien von Familienunternehmen kauft, kann davon ausgehen, dass langfristiger gedacht und gehandelt wird.
Dabei gelten Gesichtspunkte wie:
- Skin in the Game
- Spezialisiert
- höhere Reinvestition der Gewinne
- mehr Ziele als nur Geld
- flache Hierarchien
- Solide Bilanz und weniger Kredite
- weniger Akquisitionen
Der Index für Familienunternehmen. Der DAXplus Family-Index bildet die Entwicklung von börsennotierten Familienunternehmen ab und umfasst die deutschen und internationalen Unternehmen aus dem Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse, bei denen die Gründerfamilie mindestens einen 25-prozentigen Stimmrechtsanteil hat oder in Vorstand oder Aufsichtsrat sitzt und mindestens einen Stimmrechtsanteil von 5 Prozent hält. Aktuell qualifizieren sich 113 Unternehmen für den Index. Der DAXplus Family 30-Index umfasst die 30 größten und liquidesten Werte des DAXplus Family-Index und soll auch als Indikator für mittelständische Familienunternehmen dienen, die auf dem Weg an die Börse sind. Die Gewichtung erfolgt gemäß der Marktkapitalisierung der frei handelbaren Aktien, der Anteil eines Wertes am DAXplus Family-Index ist auf maximal 10 Prozent beschränkt. Der DAXplus Family 30-Index wird als Kurs-Index "End of Day" und als Performance-Index alle 60 Sekunden berechnet. Seine Zusammensetzung wird vierteljährlich überprüft.
Mustermann´s Elliott Wellen Roadmap Spickzettel #LERN&LikeDie Elliott Wave Theorie ist eine der meist anerkannten und benutzen Formen der technischen Analyse. Sie beschreibt den natürlichen Rhythmus der Massenpsychologie im Markt, welche sich in Form von Wellen manifestiert. Das Wesen der Elliott-Wellen ist, dass die Kurse abwechselnd zwischen impulsiven Phasen und Korrekturphasen wechseln, die den Trend festlegen. In ihrer einfachsten und geradlinigsten Form enthalten die Impulse 5 Wellen niedrigeren Grades und die Korrekturen, 3 Wellen niedrigeren Grades.Der Schlüssel zum erfolgreichen Handel mit Elliott-Wellen liegt in der korrekten Zählung der Wellen, für die es Regeln und Richtlinien gibt. Ist dir vielleicht selber schon einmal eine Struktur im Chart aufgefallen und du möchtest dich nun etwas Fortbilden? Dann besuche doch auch meine Elliott Wellen Roadmap für Anfänger und lerne die ersten Schritte der Elliott Wellen Theorie. Klicke dazu einfach auf das Bild.
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Wissenschafftlicher Beitrag - keine Anlageempfehlung !