DAX-Chartanalyse: Vorjahrestief wieder im Blick

Analyse beim Stand des DAX-Future von 13.263 Punkten

Trend des Tagescharts: Abwärts

Rückblick und kurze Einordnung

Nach dem letzten lokalen Hoch im Januar konnte der Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigt werden. Die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde nach mehrfachen Tests verloren. Aus den tieferen Hochs hat sich eine Abwärtstrendstruktur gebildet, die auch von den gleitenden Durchschnitten begleitet wird.

Im März wurde bei 12.425 Punkten ein neues Tief markiert, die daraufhin gestartete Erholung wurde am Januartief zurückgewiesen und in der Folge am Vorjahrestief abgefangen. Nachdem der Kurs im Juni noch ein Zwischenhoch bei 14.709 erreichen konnte, hat er in eine starke Abwärtsbewegung gedreht und das Vorjahrestief erneut unterschritten.

Dann wurde bei 12.367 Zählern ein neues 52-Wochentief erreicht. An diesem Level hat der DAX vorerst Unterstützung gefunden und eine Gegenbewegung gestartet. Hierdurch konnte das Vorjahrestief wieder in Reichweite gelangen. Im Wochenhoch bei 13.438 ist die Erholung ermüdet, konnte die 13.000er Marke am Ende jedoch halten.

So geht es weiter mit der Kursbewegung

Die 13.000er Marke konnte zurückgewonnen werden. Das Vorjahrestief hingegen wirkt aktuell als Widerstand und dürfte eine stärkere Erholung in Zusammenarbeit mit dem SMA50 in Schach halten. Damit stellen wieder fallende Kurse das wahrscheinlichste Szenario in der aktuellen Situation dar.

Die Unterstützung um 12.400 Punkte hat sich vorerst bewährt – ein Bruch dieser Marke würde weitere 1000 Punkte in Richtung des 2017er Tiefs auf der Verlustseite freigeben und wäre im nächsten Anlauf weiterhin möglich.
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