Test der 14.000 im DAX Option, stabile Wallstreet macht HoffnungDie Vorgaben im DAX sind nach der durchwachsenen, ersten Hälfte der Handelswoche in den Wochenschluss eher schwach.
Durch die ausgebliebene Rückeroberung der 14.350/370er Region, thematisiert in der gestrigen DAX-Analyse, hat der deutsche Leitindex am Donnerstag vor Eröffnung der Wallstreet die 14.200er Region und somit den Bereich um die gestrigen Tagestiefs ins Visier genommen.
Ein Bruch darunter macht einen Test der 14.130/150er Region sehr wahrscheinlich, schwache Vorgaben seitens der Wallstreet öffneten gar die Tür in Richtung der 14.000er Region.
Erstaunlicherweise hielten sich sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 in der Vorbörse bis dahin wacker, wie im Morning Meeting thematisiert sehe ich mit Bruch über die gestrigen Hochs um 3.950/60 Punkte eventuell sogar die Antizipation „kühlerer“ Inflationszahlen kommende Woche Dienstag und einer geldpolitisch weniger restriktiven FED am Mittwoch und somit den Beginn einer „Weihnachts-Rallye“ zurück über die 4.000 Punkte Marke.
Ausgehend von einem solchen Szenario wäre ein Fall unter die 14.000er Marke im DAX sehr unwahrscheinlich, in der Tat eher eine zügige Rückeroberung der 14.400er Marke zu erwarten, die Tür öffnend für einen Lauf in Richtung der 14.600er Region.
Daxswing
DAX-Bullen hoffen auf Verteidigung der 4.000 im S&P500Nach durchwachsenem Wochenstart präsentierte sich der DAX am Dienstag konsolidierend, wartet auf eine Richtungsentscheidung seitens der Wallstreet.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, war die Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht eigentlich sehr positiv, der initial bearishe Impuls konnte bereits am vergangenen Freitag wieder komplett zurückgekauft werden – aber eine Attacke auf die 14.600er Marke und Bruch höher blieb aus.
Stattdessen kam es an der Wallstreet und hier im S&P500 zu einer Attacke auf die 4.000er Region, scheinbar begünstigt durch die soliden Einkaufsmanagerzahlen zum nicht-verarbeitenden Gewerbe, wobei interessanterweise eine damit einhergehende, anziehende Spekulation einer sich in der ersten Jahreshälfte 2023 doch restriktiver agierenden FED ausblieb.
Nun bleibt abzuwarten, ob es den Wallstreet-Bullen gelingt, den S&P500 über 4.000 Punkten zu konsolidieren. Sollte es zu einer Verteidigung der 4.000er Marke kommen, implizierte dies eine sich aufhellende Situation in der Marktstimmung und würde meiner Einschätzung nach die Wahrscheinlichkeit einer kleinen Jahresendrallye erhöhen, die im DAX dann auch eine erfolgreiche Attacke auf die 14.600er Marke nach sich ziehen sollte.
Kommt es auf der Kehrseite zu einem Fall unter die 4.000er Marke, trübte dies das kurzfristige Bild im S&P500 ein und der Fokus rückte klar auf die US-Inflation kommende Woche Dienstag und die FED am Mittwoch, wo nur eine Inflation unter 7.7% und eine dovishe FED-Rhetorik eine Jahresendrallye einleiten würden. Der DAX dürfte in einem solchen Szenario vor einer Attacke auf die 14.100/130er Region stehen, eventuell gar kurzfristig unter die 14.000er Marke lugen.
DAX: starke Reaktion auf NFPs, Wallstreet nun als ImpulsgeberNach den NFPs am vergangenen Freitag und der starken Reaktion im DAX auf diese, zeigte sich der DAX zum Wochenstart verhalten.
Kurz vor Eröffnung der Wallstreet, notierte der DAX rund ein halbes Prozent im Minus und unterhalb der 14.500er Marke, aber dennoch weiterhin mit Potenzial für einen finalen Bruch über 14.600 Punkte, wobei hier vieles von den US-Aktienmärkten und ganz besonders dem S&P500 abhängt.
Kurz zu den Non-Farm Payrolls vergangenen Freitag: diese wurden mit 263.000 neu-geschaffener Stellen ex-Agrar veröffentlicht, deutlich über der Erwartung von 200k Stellen – und vor allem überraschend robust nach den enttäuschenden Zahlen zu den ADP-Zahlen am Mittwoch, die mit 127k deutlich unter der Erwartung von 200k veröffentlicht wurden.
Aktien reagierten zunächst verstimmt, nachvollziehbarerweise, machte eine solch robuste Entwicklung im US-Arbeitsmarkt doch wahrscheinlicher, dass die US-Notenbank den Leitzins bis Mitte des Jahres 2023 deutlich über 5% anhebt. In den Abend hinein kristallisierte sich aber heraus, dass es sich im übertragenen Sinne nur um einen „Schluckauf“ gehandelt hat, die Wallstreet hatte, genau wie der DAX auch, die initialen Abschlägen in den Abend hinein komplett wieder aufgeholt.
Sollte der S&P500 nun die Ausgangsniveaus der NFPs um 4.080 Punkte erobern können, dürfte das auch den DAX in Richtung der 14.600er Region treiben, auf der Kehrseite würde eine erneute Attacke auf die 4.000er Region im S&P500 den DAX realistisch in Richtung und auch unter 14.350 Punkte befördern, was im deutschen Leitindex zügig weitere Abschläge bis 14.100/150 Punkte denkbar werden ließe.
DAX vor den NFP’s wie das Kaninchen vor der SchlangeDer DAX präsentierte sich vor den US-Arbeitsmarktzahlen NFP relativ unspektakulär und harrt der Dinge die da noch kommen mögen.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, sind die ADP-Arbeitsmarktzahlen von Mittwoch, die mit 127k neu-geschaffener Stellen im privaten Bereich und deutlich unter der Erwartung von 200k und auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2021 veröffentlicht wurden, eine gute Indikation.
Im Morning Meeting hatten wir dann ausgehend von den „NFP Guesses“ und der interessanterweise über 200k gerichteten Erwartung der Primärhändler ein Szenario skizziert, wonach jede Veröffentlichung unter 150.000 neu-geschaffener Stellen ex-Agrar einen stark bullishen Impuls, im Falle des DAX über 14.600 Punkte initiieren dürfte.
Grundlage für diese Erwartung waren wiederum die von FED Chairman Powell gewählten Worte am Mittwochabend, dass die Federal Reserve das Tempo der Zinserhöhungen im Dezember verlangsamen wird, was als Indiz gewertet werden dürfte, dass die FED einen zeitnahen konjunkturellen Abschwung und eine Eintrübung der Situation am US-Arbeitsmarkt erwartet und sich geldpolitisch lockerer wird präsentieren müssen.
Sollte der DAX in solch einem Szenario über die 14.600er Marke brechen und die Handelswoche oberhalb dieser beschließen, sehe ich in der kommenden Woche weitere Aufschläge bis zunächst 14.800 Punkte, während ein bearishes Szenario und ein Fall unter die seit Quartalsbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis und ein Rutsch unter die 14.350er Marke eine Korrektur bis zunächst 14.130/150 Punkte einleiten könnte.
13.000 im Fokus, DAX-Bullen noch im Vorteil ...Der DAX handelte auch am Donnerstag vor der Wallstreet-Eröffnung oberhalb von 13.000 Punkten, allerdings scheint ein zeitnaher Test realistisch.
Tatsächlich war die Performance am Mittwoch meines Erachtens folgend auf die eher durchwachsenen Quartalszahlen von Microsoft und Google erstaunlich, doch dennoch konnte bzw. wollte eine nachhaltige Eroberung der 13.200er Marke nicht gelingen, jenem Zwischenziel, dass ich in meinen jüngsten DAX-Analysen auf dem Weg zur 13.500er Region herausgestellt hatte.
Nach der, folgend auf die Quartalszahlen in Facebook einsetzenden Kernschmelze in der Aktie mit einem Minus von mehr als 20%, stellt sich mit Ausblick auf die nachbörslichen Apple- und Amazon-Earnings die Frage, ob diese heute nachbörslich die Kohlen in der Lage sind aus dem Feuer zu holen.
Der Fokus dürfte im S&P500 klar auf der 3.800er Marke liegen, eine ähnliche Enttäuschung wie bei Microsoft oder Google, ganz besonders bei Amazon im Hinblick auf die hochprofitable AWS-Sparte könnte hier bearish treibend und en DAX folgend zurück unter die 13.000er Marke befördern.
Für den DAX bleibt es dabei: sollte es zu einem solchen Test der 3.800er Region im S&P500 kommen, ist ein Test, eventuell auch ein kurzes Unterschreiten der 13.000er Marke denkbar, dennoch bleibe ich oberhalb der 12.900er Marke und sich jüngst etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis weiter bullish mit Ziel 13.450/500 Punkte.
Powell liefert nichts Neues, aber DAX-Bullen spitzen die HörnerDer DAX fand in den Äußerungen FED Chairman Powell’s am Mittwoch einen bulishen Treiber, handelt aber weiter unter 14.600 Punkten.
In meiner gestrigen DAX-Analyse hatte ich noch die ADP-Arbeitsmarktzahlen als möglichen Impulsgeber für Volatilität, bei einer Enttäuschung besonders auf der Oberseite, thematisiert. Die ADP-Zahlen wurden mit 127k neu-geschaffener Stellen im privaten Bereich veröffentlicht, deutlich unter der Erwartung von 200k und auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2021, aber statt eines bullishen Laufs präsentierte sich der deutsche Leitindex verhalten – das ist eigentlich kein starkes Signal.
Das änderte sich in den Abend mit einigen Äußerungen des FED Chairman Powell: Jay Powell sagte in einer Rede, dass die Federal Reserve das Tempo der Zinserhöhungen im nächsten Monat verlangsamen wird, betonte aber auch, dass die US-Notenbank in ihrem Kampf gegen die Inflation noch einen langen Weg vor sich hat.
Besonders der S&P500 reagierte mit einem kleinen Kursfeuerwerk, legte mehr als 3% zu, der Technologieindex Nasdaq100 schloss sogar 4.5% höher – wobei die Reaktion überrascht. Warum? Nun, eigentlich hat Powell nichts gesagt, was wir nicht bereits wussten und das spiegelt sich auch am Terminmarkt wider, wo der Markt nun eher mit höherer Wahrscheinlichkeit ein FED’sches Leitzinsniveau über 5% zur Mitte des Jahres 2023 sieht.
Dennoch, der S&P500 reagierte bullish eroberte die 4.000er Marke zurück und schloss über der 200-Tagelinie, eigentlich ein klares Signal in Richtung einer zu erwartenden Jahresendrallye. Der DAX scheiterte hingegen an einer direkten Eroberung der 14.600er Marke, wobei ein Bruch höher solange eine Option bleibt, wie die Aufwärtstrendlinie auf Stundenbasis verteidigt werden kann, Zwischenziel auf dem Weg in Richtung 15.000 Punkte dann um 14.800 Punkte wie im Morning Meeting thematisiert.
US-Arbeitsmarkt im Fokus– schlechte Nachrichten gut für den DAX?Der DAX wartet weiter auf Impulse, präsentierte sich am Mittwoch bis zur Mittagszeit nahezu unverändert zum Schlusskurs am Dienstag.
Während die Inflationszahlen der Eurozone zunächst keine Impulse geliefert haben, ist realistisch davon auszugehend, dass sich das mit den ADP-Arbeitsmarktzahlen, einer Indikation in Bezug auf die freitäglichen Non-Farm Payrolls um 14:15 Uhr schlagartig ändert.
Wie im Morning Meeting thematisiert, gehe ich davon aus, dass die Arbeitsmarktzahlen in den kommenden Monaten verstärkt in den Mittelpunkt des Geschehens rücken dürften, sehe ich doch eine zeitnah deutlich anziehende Arbeitslosenquote in den USA und ein sich deutlich erhöhendes Risiko einer Rezession in den USA, auf welche die US-Notenbank FED mit einem geldpolitisch expansiveren Kurs wird reagieren müssen.
Sprich, die Devise dürfte grob gesprochen lauten: „Bad news is good news“ oder zu Deutsch: „Schlechte Nachrichten erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer geldpolitisch locker agierenden US-Notenbank FED in den kommenden Monaten bzw. in der ersten Hälfte des Jahres 2023 und dürften vom Markt auch entsprechend aufgefasst werden, im Falle des S&P500 diesen zurück über die 4.000 Punkte Marke befördern.
Infolgedessen wäre für den DAX ebenfalls ein eher bullishes Szenario zu bevorzugen, kurzfristig zumindest so lange, wie der deutsche Leitindex über 14.330/350 Punkten und der auf Stundenbasis etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) handelt. Ausgehend hiervon würde ein Bruch über die 14.600er Marke ein nächstes Kursziel im Bereich um 14.800 Punkte, darüber dann um 15.000 Punkte aktivieren, während ein Fall unter 14.330/350 Punkte und Bruch der Aufwärtstrendlinie den Weg in Richtung der 14.000er Region ebnet, Zwischenziel im Bereich um 14.130/150 Punkte.
DAX: Inflation aus DE und EZ, 14.350 im FokusDer DAX präsentierte sich am Dienstag zunächst stabil, konnte die 14.350er Marke halten, die Frage lautet: wie lange noch?
Beim Blick auf den DAX und der auszumachenden Reaktion auf die Inflationszahlen diverser deutscher Bundesländer, die wiederum eine Idee vermitteln, wie sich die Inflation in Deutschland, der größten Volkswirtschaft Europas und so potenziell der Eurozone insgesamt, im vergangenen Monat entwickelt haben, offenbart sich, wie wichtig die hier anstehenden Veröffentlichungen für den deutschen Leitindex kurzfristig sein dürften.
Die Überlegung: sollte sich hier ein „Peak Out“ herauskristallisieren und die Inflation europaweit einen Rücksetzer sehen, so würde die Wahrscheinlichkeit einer kommende Woche Donnerstag weniger restriktiv agierenden EZB steigen – was wiederum bullish auf den DAX ausstrahlen dürfte.
Das setzt allerdings voraus, dass die DAX-Bullen die 14.350er Marke werden verteidigen können, andernfalls, wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ein Bruch der auf Stundenbasis ausmachbaren Aufwärtstrendlinie und weitere Abschläge bis zunächst mindestens 14.130/150 Punkte, eventuell gar bis in Gefilde um 14.000 Punkte denkbar würden.
Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass ein Bruch über die 14.600er Marke ein nächstes Kursziel im Bereich um 14.800 Punkte, darüber dann um 15.000 Punkte findet.
DAX-Bullen und -Bären vor Thanksgiving mit Nicht-AngriffspaktMit Ausblick auf Thanksgiving nimmt die Volatilität auch im DAX merklich ab, der deutsche Leitindex zeigt sich weiter konsolidierend.
Allerdings „bullish konsolidierend“, im Bereich um 14.400 Punkte und mit Potenzial eines Breakouts höher kommende Woche und anschließenden Laufs in Richtung der 14.600er Region, eventuell sogar höher bis in Gefilde um 15.000 Punkte, allerdings erst in der kommenden Woche und nach dem nun anstehenden Thanksgiving in den USA.
Wie bereits in den jüngsten DAX-Analysen geschrieben, dürfte es im DAX bis in den Wochenschluss zu einem Handel zwischen 14.200 und 14.500 Punkten kommen, wobei durch den verkürzten US-Futures-Handel am Donnerstag und Freitag seitens der Wallstreet keine Impulse zu erwarten sind.
Während zwar noch abzuwarten bleibt, ob das am Abend um 20 Uhr (MEZ) zu veröffentlichende FED-Sitzungsprotokoll nicht doch noch einen Impuls liefert, sind nächste potentielle Volatilitäts-Trigger erst kommende Woche mit diversen zu veröffentlichenden Wirtschaftsindikationen, besonders aus den USA, aber auch mit der EU-Inflation am Mittwoch zu erwarten.
Rein technisch bleibt es dabei, dass eine kurzfristige Eintrübung erst unterhalb der Vorwochentiefs um 14.130/150 Punkte auszumachen ist, die, sollte es zu einer solchen kommen, mit der Aufwärtstrendlinie auf Stundenbasis zusammenfallen dürfte und als wichtige Unterstützung interpretiert werden.
DAX: kurzer Spike, aber Bullen ziehen sich unter 14.500 zurückDer bullish-konsolidierende-dennoch-toppishe Modus im DAX vor dem Thanksgiving-Wochenende hielt auch am Dienstag an.
Bereits vor dem Morning Meeting gab es einen kurzen, bullishen Stint in Richtung der 14.500er Region, aber keinen Follow Through in Richtung der 14.600er Region, stattdessen ein Überrollen und Pendeln um die 14.400er Marke.
Ausgehend hiervon hat sich meine Einschätzung zum DAX im Vergleich zur gestrigen DAX-Analyse unwesentlich bis gar nicht geändert: in den kommenden Tagen dürfte es im DAX bei einem Handel zwischen 14.200 und 14.500 Punkten bleiben, sollte es überhaupt zu Impulsen kommen, dann frühestens mit Eröffnung der Wallstreet.
Allerdings dürfte sich auch hier das Bild eher unspektakulär darstellen, der S&P500 um die 3.950 Marke pendeln, sich eventuell einmal 20 Punkte nach oben oder unten abstoßen, aber sonst eher ruhig präsentieren. Am ehesten liefern das morgige FED-Sitzungsprotokoll um 20 Uhr (MEZ) noch einen Impuls, wobei auch hier die Bäume Vola-technisch nicht in den Himmel wachsen dürften.
Somit bleibt es dabei: eine kurzfristige Eintrübung erst unterhalb der Vorwochentiefs um 14.130/150 Punkte auszumachen, wobei bei genauerer Betrachtung des Stundencharts auffällt, dass selbst eine solche zunächst keine ernsthafte Gefahr für die jüngst etablierte Aufwärtstrendlinie bedeuten würde.
Bullisher Breakout in den Wochenschluss? DAX-Bullen lauernDer DAX zeigte sich auch in den Wochenschluss bullish konsolidierend, meiner Einschätzung nach mit bullishem Breakout-Potenzial.
Bereits vor der US-Markteröffnung setzte der deutsche Leitindex zu einer Attacke auf die bisherigen Wochenhochs um 14.450 Punkte an, wobei ein dynamischer Bruch höher zunächst ausblieb, doch: was nicht ist, kann dank der Wallstreet-Bullen durchaus noch werden.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, stand ein Test der 3.900er Marke im S&P500 realistisch zur Debatte, ist am Donnerstag erfolgt – aber auch ein klares Halten und nun stattfindender, vorbörslicher Versuch die 3.950er Marke zurückzuerobern.
Das dieser kurzfristig bearishe Modus im DAX nicht in einem Test der 14.000er Region resultierte, sondern sich dieser deutlich oberhalb hat stabilisieren können, begünstigt meines Erachtens einen bullishen Breakout und Test der 14.600er Region, eventuell bereits in den Wochenschluss, darüber hinaus stünde einem Lauf in Richtung der 15.000er Region, Zwischenziel um 14.800 Punkte kaum etwas im Wege.
Auf der Unterseite bleibt es dabei, dass ein Halten oberhalb der Aufwärtstrendlinie (blau) den Grundmodus weiter Long bleiben lässt, selbst dann, sollte es zu einer Attacke auf die 14.000er Region kommen (was vor dem Hintergrund der dünnen Macro-Agenda unwahrscheinlich scheint, sowohl am Freitag als auch bis zum Thanksgiving-Wochenende).
DAX: toppishe Struktur nimmt nach Raketen-Zwischenfall Formen anDer DAX zeigt zunehmend Anzeichen einer kurzfristigen Top-Bildung folgend auf die US-Erzeugerpreise und rund um die Ereignisse in Polen.
Nachdem der DAX kurzzeitig über die 14.400er Marke zog, nachdem die US-Erzeugerpreise den vierten Monat in Folge von 8.4% im September auf 8% im Oktober 2022 zurückgegangen sind und weitere Skepsis in Bezug auf einen anhaltenden, restriktiven, geldpolitischen Kurs der US-Notenbank FED gestreut haben, blieb der Follow Through auf der Oberseite aus.
Hauptverantwortlich hierfür war mit Sicherheit die Meldung, wonach in Polen und somit auf NATO-Territorium, eine russische Rakete eingeschlagen sein soll. Zwar gab es mittlerweile Entwarnung, die in Polen eingeschlagene Rakete ist womöglich nicht von Russland abgefeuert wurde, es soll sich um eine Flugabwehrrakete handeln, abgefeuert seitens der Ukraine.
Dennoch: die seit vergangener Woche folgend der US-Inflation bullishe Stimmung ist merklich getrübt und eine Korrektur in Richtung der 14.000er Region mit Bruch unter die 14.200 im DAX bzw. die gestrige „Übertreibungstiefs“ um 14.130 Punkte scheint aktuell wahrscheinlich.
Sollte es im S&P500 zeitgleich zu einem Fall unter die 3.950er Marke kommen, wäre eine solche Korrektur Richtung der 14.000er Marke, meiner Einschätzung nach sogar darunter bis 13.700 Punkten eine ernstzunehmende Option.
DAX: nächster bullisher Impuls durch US-Erzeugerpreise?Der DAX konsolidierte auch am Dienstag, weiterhin deutlich oberhalb der 14.000er Marke, wartend auf die US-Erzeugerpreise.
Summa summarum hat sich im Gegensatz zur gestrigen DAX-Analyse hat sich das technische Bild für den deutschen Leitindex in der Tat wenig bis gar nicht verändert, wobei die heute um 14:30 Uhr (MEZ) zu veröffentlichenden US-Erzeugerpreie einen potenziellen Impuls liefern könnten.
Wie intuitiv klar sein dürfte, beeinflussen die Erzeugerpreise direkt die Verbraucherpreise, was im Umkehrschluss impliziert, dass nach der Kursexplosion den US-Inflationszahlen vergangene Woche folgend auch für die Erzeugerpreise heute eine ähnliche Überlegung Anwendung findet, sprich: eine Veröffentlichung unterhalb der Erwartung könnte ausreichend Brennstoff liefern, im S&P500 eine deutliche Rückeroberung der 4.000er Marke nach sich zu ziehen und den DAX im Windschatten in Richtung der 14.600er Region zu katapultieren.
Auf der Kehrseite könnte ein „heißer Print“ in einem Rücksetzer und Test der 3.900er Region resultieren, welche den DAX zurück in Richtung der 14.000er Region, in den kommenden Tagen auch darunter befördern könnten, wobei sich im deutschen Leitindex zunächst eine solide Unterstützung im Bereich um 14.200 Punkte findet.
Zwischen 14.200 und 14.400 Punkten bleibt der Modus im DAX kurzfristig neutral bzw. bullish konsolidierend und der seit vergangener Woche Donnerstag überdehnte Modus auf Stundenbasis würde mit zunehmender Zeit abgetragen.
Bullishe DAX-Konsolidierung nach US-CPI – 15.000 plötzlich ThemaDer DAX ist solide in die neue Handelswoche gestartet, konnte die Aufschläge nach der US-Inflation halten.
In meiner DAX-Analyse am Freitag schrieb ich:
(…) kann ich mir nun sehr gut eine Konsolidierung auf hohem Niveau und ein Abtragen des technisch überdehnten Modus auf Stundenbasis über die Zeit zwischen 14.100 und 14.300 Punkten vorstellen. (…)
- und genau ein solches Szenario zeichnet sich jetzt im DAX ab.
Wie im Morning Meeting thematisiert, scheint der Modus zwar einerseits auf Stundenbasis geradezu prädestiniert für eine Korrektur zurück in Richtung der 14.000er Region bzw. in Richtung der Aufwärtstrendlinie (blau).
Allerdings: infolge der hawkishen Rhetorik des FED-Chairman Powell und des Einpreisens eines deutlich höher als zuvor erwarteten Leitzinsniveaus zur Mitte des Jahres 2023 kommt es nun zum umgekehrten Effekt, was eine Fortführung der Short-Squeeze nach kurzer, horizontaler Konsolidierung und Kurspotential bis 14.600, eventuell gar bis 15.000 Punkten ermöglicht.
Ein nächster, möglicher Makro-Treiber findet sich mit den US-Erzeugerpreisen am Dienstag, wobei auch hier die Überlegung dahingeht zu sagen: „Jeder Print deutlich unter der Erwartung wäre eher bullish zu interpretieren – und vice versa“.
DAX: eiskalte US-Inflation liefert Benzin für JahresendrallyeDer DAX hat nach dem Inflations-Feuerwerk am Donnerstag am Freitag zunächst eine Verschnaufpause eingelegt.
Ausgehend von meinem gestrigen DAX-Game Plan, wurde meine Einschätzung mit einer Veröffentlichung unter der Erwartung von 8% erfüllt, wobei ich ehrlich gesprochen nicht damit gerechnet hätte, dass wir derart deutlich unter 8% veröffentlicht werden.
Wie auch immer: die Veröffentlichung fungierte als bullisher Katalysator, resultierte in der Tat in weiteren Aufschlägen und einer deutlichen Eroberung der 14.000er Marke.
Wie im Morning Meeting thematisiert, kann ich mir nun sehr gut eine Konsolidierung auf hohem Niveau und ein Abtragen des technisch überdehnten Modus auf Stundenbasis über die Zeit zwischen 14.100 und 14.300 Punkten vorstellen.
Im Falle einer tieferen Korrektur sehe ich eine solide Unterstützung im Bereich um 14.000 Punkte, eventuell auch erst etwas tiefer im Bereich um 13.900 Punkte.
Das anzuvisierende Kursziel auf der Oberseite dürfte sich im Bereich der Juni-Hochs um 14.600 Punkten finden, wobei ein solches auch in einem direkten Anlaufen erreicht werden könnte, sollten die Vorgaben seitens der Wallstreet und hier des S&P500 weiter bullish bleiben und vor dem Hintergrund, dass dieser auf der Oberseite noch Potenzial über 4.000 Punkten hat, bevor es hier zu einer Verschnaufpause kommen dürfte.
DAX: US-Inflation im Fokus, Bullen und Bären lauernDer DAX präsentierte sich vor Veröffentlichung der US-Inflationszahlen wie erwartet unspektakulär zwischen 13.600 und 13.700 Punkten.
In der Tat habe ich kurz überlegt, ob es überhaupt Sinn macht vor der Veröffentlichung eine DAX-Analyse zu verfassen, habe mich dann dafür entschieden, da diese im übertragenen Sinne als Game Plan für mögliches Trades im deutschen Leitindex herhalten könnte.
Wie im Morning Meeting, aber auch in der gestrigen DAX-Analyse skizziert, geht meine Einschätzung in Richtung eines US-Inflations-Prints unter 8%, der dann als bullisher Katalysator fungieren und in weiteren Aufschlägen resultieren dürfte, übergeordnetes Ziel in den Wochenschluss um 14.000 Punkte.
Eine Veröffentlichung im Bereich der Erwartung um 8%, aber auch leicht darüber auf 8.1 bzw. 8.2% dürfte mit einer initial bearishen Reaktion einhergehen, führend zu einem Test der Region zwischen 3.500/600 Punkte (grüner Kasten im Chart). Ein halten mit zeitgleicher Verteidigung der 10.600er Region im Nasdaq100 wäre bullish zu interpretieren, in diesem Fall würde ich in den Wochenschluss realistisch einen nochmaligen Test der 13.700er Region erwarten.
Ein Fall und halten unter 10.600 Punkten im Nasdaq100 wäre bearish zu werten und dürfte auch auf den DAX bearish durchschlagen, folgend mit einer ernsthaften Attacke auf die Aufwärtstrendlinie (blau), wobei ein Bruch als Kursziel die Region um 13.000 Punkte aktiviert, Zwischenziel um 13.200 Punkte.
DAX Aktuell: die Ruhe vor dem Inflations-Sturm im DAX?Mit Ausblick auf die US-Inflation am Donnerstag zeigte sich der DAX am Mittwoch wie erwartet unspektakulär.
Die jüngsten Entwicklungen im Krypto-Bereich (die Kryptobörse FTX wird an den Konkurrenten Binance notverkauft, Bitcoin stürzt infolgedessen ab, resultierend in einem potenziellen Risk-Off-Modus auch im Aktienbereich) können bis dato recht gut verarbeitet werden, ein deutliches Signal, dass der Haupttreiber der Macro-Bereich und hier besonders die Geldpolitik der FED, hauptsächlich beeinflusst durch die US-Inflation, bei den Marktteilnehmern über allem steht.
Ausgehend von meiner gestrigen DAX-Analyse haben sich die technischen Gegebenheiten im DAX unwesentlich verändert: meine Einschätzung ist weiter, dass ein US-Inflations-Print unter 8% ein bullisher Katalysator sein und weitere Aufschläge mit übergeordnetem Ziel um 14.000 Punkte in den kommenden Tagen bis Wochen initiieren dürfte.
Bis zur Veröffentlichung der Zahlen ist weiter von einer Konsolidierung zwischen 13.500 und 13.700 Punkten auszugehen, Zwischenziel in einem solch bullishen Szenario um 13.700/750 Punkte.
Grundsätzlich erachte ich den Modus im DAX auf Stundenbasis oberhalb der Aufwärtstrendlinie (blau) Long, erst ein Bruch mit Fall und Schluss unter 13.400 Punkten machte eine tiefere Korrektur mit Ziel im Bereich um 13.000 Punkte denkbar, Zwischenziel um 13.200 Punkte.
Bullishe DAX-Konsolidierung bis zur US-Inflation?Der DAX präsentierte sich auch am Dienstag erstaunlich stark, konnte sich deutlich oberhalb von 13.500 Punkten stabilisieren.
Wie im Morning Meeting thematisiert, findet sich der nächste Macro-Treiber erst am Donnerstag mit den US-Inflationszahlen, wobei ich grob gesprochen jeden Print unter 8% als bullishen Katalysator erachte und weitere Aufschläge mit übergeordnetem Ziel um 14.000 Punkte in den kommenden Tagen bis Wochen sehe.
Favorisieren würde ich in solch einem Szenario eine anhaltende Konsolidierung zwischen 13.500 und 13.600 Punkten nach dem jüngst scharfen Kursanstieg, der ein Abtragen des überdehnten Modus auf Stundenbasis über die Zeit entsprechen würde.
Sollte dann ein bullisher Impuls durch die US-Inflationszahlen, einhergehend mit einem bullishen Lauf in Richtung der 3.900er Region im S&P500 erfolgen, wäre dies sehr wahrscheinlich die Initialzündung für einen Lauf im DAX in Richtung der 14.000er Region, Zwischenziel im Bereich um 13.700/750 Punkte.
Grundsätzlich erachte ich den Modus im DAX auf Stundenbasis oberhalb der Aufwärtstrendlinie (blau) Long, erst ein Bruch mit Fall und Schluss unter 13.400 Punkten machte eine tiefere Korrektur mit Ziel im Bereich um 13.000 Punkte denkbar, Zwischenziel um 13.200 Punkte.
DAX: buy the rumors, sell the news in die NFPs?Der DAX ist in Antizipation des US-Arbeitsmarktberichts Non-Farm Payrolls deutlich zurück über 13.300 Punkte gestiegen – folgt die Ernüchterung?
Dieser Kursanstieg ist beeindruckend, hat der deutsche Leitindex dadurch doch die auf die US-Notenbankzinsentscheidung am Mittwoch alle aufgelaufenen Verluste wieder aufholen können – und das bereits vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts.
Zur Erinnerung: nachdem die FED den Leitzins um 75 Basispunkte angehoben hat und für Dezember weitere 50 Basispunkte in Aussicht gestellt hat, verpasste FED-Chairman Powell den Wallstreet-Bullen einen satten Dämpfer, sagte, dass das finale Zinsniveau „höher als bisher erwartet“ sein wird, was Aktien verstimmte, da diese Aussicht wesentlich restriktiver ist, als was der Markt zuvor erwartete und einfach gesprochen: anziehende Zinsen Gift für Aktien sind.
Doch auch wenn die 13.000er Region ins Visier geriet, konnten die DAX-Bullen diese verteidigen und in einem kleinen Kraftakt die Abschläge zügig wieder aufholen. Wie im Morning Meeting thematisiert, birgt dieser Kursanstieg meiner Einschätzung nach die Gefahr eines scharfen Rücksetzers, sollten die Non-Farm Payrolls über den erwarteten 200.000 neu-geschaffenen Stellen ex-Agrar veröffentlicht werden.
Im Mittelpunkt des Geschehens sehe ich hier die 13.200er Region, die, sollte sie gehalten werden können, in der kommenden Woche einen Test der 13.550/600er Region denkbar werden lässt, während ein erneuter Fall unter dieses Level den Weg in Richtung der 13.000er Marke ebnet, sogar ein Fall darunter in den Wochenschluss bereits denkbar wird.
Bären nach der FED klar im Vorteil, 13.000 im DAX ein ThemaDer DAX hat auf die FED folgend am Mittwochabend schwer Schlagseite erlitten, ein Test der 13.000 in den Wochenschluss ist eine Option.
In der gestrigen DAX-Analyse hatten wir ein ja durchaus ein bearishes Szenario skizziert, sollte die FED die jüngst aufgekommenen Spekulationen rund um einen ab Dezember laxeren, geldpolitischen Kurs dämpfen – spannenderweise tat sie dies nicht, zumindest nicht für Dezember und der DAX stürzte dennoch im Windschatten des S&P500 ab.
Also: die FED hat am Mittwoch geliefert wie erwartet, den Leitzins um 75 Basispunkte angehoben und kurzfristig sah es danach aus, als wenn die Bullen genau die Signalgebung für den Monat Dezember benötigt hätten, dass die FED den Leitzins dann nur noch um 50 Basispunkte anhebt.
Die Entscheidung war einstimmig, die FED ließ in ihrem Statement verlauten, dass man bereits sei, die Geldpolitik angemessen anzupassen und „sehr aufmerksam gegenüber Inflationsrisiken“ sei, hier gab es also nichts weltbewegend neues.
Die Pressekonferenz mit FED Chairman Powell verpasste den Wallstreet-Bullen dann allerdings einen satten Dämpfer, denn Powell sagte, dass das finale Zinsniveau „höher als bisher erwartet“ sein wird, zudem „historische Aufzeichnungen deutlich vor vorzeitigen, geldpolitischen Lockerungen warnen“.
Das sorgte zwar dafür, dass die Wahrscheinlichkeit bezüglich eines Dezember-Zinsschrittes von 50 Basispunkten auf deutlich über 50% am Terminmarkt stieg, aber eben auch auf deutlich über 500 Basispunkte insgesamt zur Mitte des kommenden Jahres – was bis dato niemand am Markt hat kommen sehen.
Mit Bick auf den US-amerikanischen Aktienmarkt, hier den S&P500 und den deutlichen Fall unter 3.800 Punkte sind die Vorzeichen in den Wochenschluss klar bearish und auch im DAX scheint ein Fall zurück unter 13.000 Punkte mit Test der 12.900er Region sehr wahrscheinlich.
Das Ruder rumreißen könnten am Freitag die Non-Farm Payrolls, sollten diese deutlich unter der Erwartung veröffentlicht werden und der FED ein wenig den restriktiven Wind aus den Segeln nehmen, technisch hellt aber erst eine Rückeroberung der 13.200 das Bild im DAX ein wenig auf.
DAX steht vor der FED vor einem MünzwurfDer DAX präsentierte sich mit Ausblick auf die FED-Leitzinsentscheidung am Mittwochabend – wie erwartet – zunächst unspektakulär.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, birgt der jüngste Kursanstieg in Antizipation einer geldpolitisch lockeren US-Notenbank, ganz besonders bei einer Enttäuschung bzw. Re-Formulierung eines geldpolitisch restriktiven Kurses seitens der FED, die Gefahr eines scharfen Rücksetzers in Richtung der 13.000er Region, technisch beschleunigt mit einem Fall unter die 13.200.
Allerdings: bei genauem Blick auf das FED Watch Tool offenbart sich, dass der Terminmarkt mit 50%iger Wahrscheinlichkeit eine 75bp Zinsanhebung im Dezember erwartet, sprich: wir stehen hier vor einem klassischen Münzwurf, entweder es fällt heute Abend Kopf (50bp Zinsschritt im Dezember) oder Zahl (75bp Zinsschritt im Dezember).
Sollte die Münze auf Kopf landen (50bp Zinsschritt im Dezember), ist nicht auszuschließen, dass es zu einer nochmaligen, bullishen Beschleunigung kommt, resultierend aus dem Auspreisen des Münzwurfes „Zahl“ (75bp Zinsschritt im Dezember) – was im DAX in der zweiten Wochenhälfte die 13.500er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken würde.
Diese Überlegung offenbart das zweite, mögliche Szenario: jegliche Rhetorik oder Interpretation dieser auf der FED-Pressekonferenz ab 19:30 Uhr (MEZ) birgt die Gefahr scharfer Abschläge im S&P500 unter 3.800 Punkte, die folgerichtig auf den DAX ausstrahlen und mit Bruch unter 13.200 Punkte in Richtung 13.000 Punkte treiben würden.
DAX-Bullen antizipieren dovishe FED – scharfe Korrektur voraus?Die DAX-Bullen bleiben vor der FED am Mittwoch weiter am Drücker, die 13.500er Marke fest im Visier.
Der jüngst in meinen DAX-Betrachtungen anzuvisierende Zielbereich mit Bruch über die Tageshochs von Donnerstag um 13.250 Punkte um 13.450/500 Punkte rückte am Dienstag bereits vor der FED in den Fokus nachdem die etablierte Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis und die 13.200er Region gehalten hat werden können.
Am Dienstag könnten nun die um 15 Uhr zu veröffentlichenden ISM-Einkaufsmanagerindizes zum verarbeitenden Gewerbe interessant werden, sollten diese nämlich unter der Erwartung von 50 Punkten und somit eine wirtschaftliche Kontraktion in diesem Sektor anzeigen. In Verbindung mit einem ebenfalls rückläufigen Sub-Index „Paid Prices“, der auf abnehmenden Inflationsdruck hindeutet und einer sich abkühlenden „Employment“-Komponente, könnte dies noch einmal Benzin ins Feuer jener gießen, die morgen von einer geldpolitisch für die kommenden Monate eher laxeren US-Notenbank FED ausgeht.
Wie allerdings im Morning Meeting skizziert: ein nun starker Kursanstieg in Antizipation einer geldpolitisch lockeren US-Notenbank könnte, ganz besonders bei einer Enttäuschung bzw. Re-Formulierung eines geldpolitisch restriktiven Kurses seitens der FED um die galoppierende Inflation einzudämmen, zu einem scharfen Rücksetzer und erneuten Test der 13.000er Region führen.
Trading-technisch bedeutet dies, dass ich Chance-Risiko-Verhältnis kurzfristig die Long-Seite zunehmend unattraktiver finde und sich mit der FED morgen ein fundamentaler Trigger ausmachen lässt, der eine kurzfristige, schärfere Korrektur einleiten könnte.
DAX ruhig vor der FED, Impulse erst ab Donnerstag erwartetDer DAX ist nach dem starken Wochenschluss dank der Wallstreet und hier Apple mit Abschlägen in die neue Woche gestartet.
Während ich in meiner DAX-Analyse am vergangenen Freitag zwar grundsätzlich ein bullishes Szenario skizzierte, ausgehend der sich jüngst etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis und Ziel im Bereich 13.450/500 Punkte, sobald die 13.200er Marke oder konkret die donnerstäglichen Tageshochs um 13.250 Punkte gebrochen sind.
Das es einen solch bullishen Lauf dann allerdings gleich in den Wochenschluss geben würde nach den durchwachsenen Quartalszahlen Microsofts, Googles, Metas/Facebooks und Amazon‘s und „nur“ soliden Zahlen von Apple, kam dann doch überraschend (zumindest für mich).
Die Aktie von Apple schloss mit einem Plus von 7.5%, sah mit fast 165 Millionen gehandelter Stücke das höchste Volumen seit Mai und holte mal wieder die Kohlen für die Wallstreet aus dem Feuer, wobei abzuwarten bleibt, ob die FED dann am Mittwoch geldpolitisch den finalen Startschuss für eine Jahresendrallye abgibt.
Bis dahin kann ich mir im DAX einen Handel zwischen 13.200 und 13.400 Punkten vorstellen, eventuell kommt es zu einem kurzen Flush unter die 13.200 mit Ziel im Bereich um 13.000 Punkte, aber nachhaltige Impulse sollten wir erst in der zweiten Wochenhälfte erwarten.
Trotz Amazon Kernschmelze DAX dank der EZB stabil – noch?Der DAX wird in den Wochenschluss nach dem Amazon-Schocker mit Spannung auf die Wallstreet und die 3.800 im S&P500 blicken.
Amazon enttäuschte mit seinen Quartalszahlen massiv, die Erwartungen der Wallstreet-Analysten konnten auf breiter Front nicht erfüllt werden, besonders schlug die schwache Umsatzprognose für das anstehende Weihnachtsquartal zu Buche und da konnte dann selbst Apple die Kohlen nach Meta und Google nicht mehr aus dem Feuer holen.
Erstaunlicherweise konnte sich der DAX aber zumindest am Donnerstag und dann auch am Freitag vor der US-Markteröffnung stabil und in Reichweite der 13.200er Marke halten, was, wie im Morning Meeting skizziert, vermutlich auf die eher dovishe Rhetorik der europäischen Zentralbank auf ihrer Leitzinsentscheidung zurückzuführen sein dürfte.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, bleibt meine Einschätzung oberhalb der 12.900er Marke und sich jüngst etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis weiter bullish mit Ziel 13.450/500 Punkte, sobald die 13.200er Marke oder konkret die gestrigen Tageshochs um 13.250 Punkte aus dem Weg geräumt sind.
Vieles wird allerdings davon abhängen, ob es den Wallstreet-Bullen gelingt, den S&P500 zurück über die 3.800er Marke zu hieven, andernfalls würde mit einem Fall unter die gestrigen „Amazon-Earnings-Tiefs“ um 3.750 Punkte noch einmal die 3.700er Marke vor der FED kommenden Mittwoch in den Fokus rücken, die für den DAX realistisch einen Test der 13.000er Marke nach sich ziehen dürfte.