EUR/USD Chartanalyse: Widerstandszone

Analyse bei einem letzten Kurs von 1,0718

Trend des Tageschart: Abwärts

Kurze Rückschau und Einordnung

Anfang 2021 hat der EUR/USD das Jahreshoch bei 1,2349 erreicht. Der weitere Verlauf war geprägt von tieferen Hochs, durch die eine Abwärtstrendstruktur etabliert wurde. Zum Jahreswechsel 2021/2022 ist eine Schiebephase um die Marke von 1,1300 entstanden, woraus der Kurs im Januar ausbrechen wollte. Im Hoch bei 1,1482 ist dieses Vorhaben jedoch gescheitert und das Währungspaar ist bis zur 1,11 zurückgekommen.

Der zweite Anlauf an das Januarhoch wurde ebenfalls zurückgewiesen, worauf der Kurs eine Unterstützung nach der anderen abgegeben hat. Mitte Mai wurde bei 1,0348 ein neues Tief erreicht, was einen ersten Test der 2017er Tiefmarke darstellt. Die vergangenen Wochen hingegen waren geprägt von einer Erholung in Richtung der 1,08.

Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?

Mit fallenden Hochs und neuen Tiefs bleibt die Abwärtstrendstruktur aktiv. Das Tief aus 2020 konnte zurückgewonnen werden und bildet die nächste Unterstützung. Stärkerer Widerstand zeigt sich nun im Bereich des Tiefs aus 2019 und der Abwärtstrendlinie um 1,08.

Sollte diese überwunden werden, besteht Hoffnung auf Bodenbildung oder eine Trendumkehr. Bis dahin lassen sich weiter fallende Kurse erwarten und die Parität stellt für das Jahr 2022 ein realistisches Ziel dar.
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