Jens_Klatt

Erholung im DAX hält an, aber Abwärtsmodus noch nicht gebrochen

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Die Bodenbildung im DAX nimmt Formen an, der deutsche Leitindex notierte am Mittwoch zur Mittagszeit rund 3% im Plus.

Die im Morning Meeting thematisierte Meldung, dass die Ukraine nicht mehr auf eine Nato-Mitgliedschaft abzielen würde und somit eine erste Annäherung in Bezug auf die russischen Forderungen, die einen Waffenstillstand zur Folge haben könnten, sorgte zunächst für Erleichterung unter den Marktteilnehmern.

Der DAX, der bereits am Dienstag über 13.000 Punkten schließen konnte (trotz eher durchwachsener Vorgaben seitens der Wallstreet am Dienstagabend) konnte am Mittwoch zunächst die 13.300er Region und somit die Vortageshochs überwinden und nimmt somit die Abwärtstrendlinie (lila) auf Stundenbasis, derzeit verlaufend um etwa 13.600/650 Punkte ins Visier.

„Gewonnen“ ist ausgehend von diesem Handel unterhalb der Trendlinie für die DAX-Bullen noch nichts, wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben handelt es sich meines Erachtens zunächst erstmal nur um eine Bärenmarktrallye und der Modus bleibt bearish.

Dennoch könnte mit nun einsetzender Unterstützung seitens der US-Märkte und einem Rücklauf im S&P500 über 4.280/300 Punkte, auch im DAX zumindest eine ernsthafte Attacke auf die 13.600er Region und Abwärtstrendlinie initiiert werden, die in der zweiten Wochenhälfte den Weg in Richtung 13.800 Punkte, eventuell gar 14.000 Punkte ebnet.

Ein erneuter Fall zurück unter 13.000 Punkte trübte auf der Kehrseite das Bild erneut deutlicher ein, aktivierte die 12.700/800er Region und darunter den Bereich um 12.400 Punkte.

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