Jens_Klatt

US-Downgrading durch Fitch, DAX nach Flush stabil

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Der DAX ist am Mittwoch zunächst stark unter Druck geraten, folgend dem überraschenden US-Downgrading der Bonität durch Fitch.

Als Begründung für die Herabstufung führte Fitch besonders die hohe Staatsverschuldung der USA ins Feld und verwies zudem explizit auf den sich wiederholenden Streit um die Schuldenobergrenze und darauffolgende "Last Minute"-Einigungen, die wir als Trader ja erst jüngst wieder live und in Farbe haben miterleben dürfen.

Anders als aber im Jahr 2011, als die Ratingagentur S&P die Bonität der USA ebenfalls herabstufte und dies Anfang August zu massiven Turbulenzen im S&P500, Nasdaq100 und auch im DAX führte, resultierend aus einem einsetzenden De-Leveraging, wurden doch schlagartig höhere Sicherheiten für bestehende Positionen auch in Aktien nötig, verdaute der DAX den initialen Flush unter die 16.000er Marke recht solide, handelt kurz vor der Wallstreet-Eröffnung bereits wieder über 16.100 Punkten.

Wie im Morning Meeting thematisiert, ließ die ausbleibende Volatilität im FX-Bereich, aber auch in Gold meiner Einschätzung nach Zweifel an der Nachhaltigkeit der Abwärtsbewegung aufkommen, wobei nun natürlich abzuwarten ist, wie sich die Wallstreet ab 15:30 Uhr präsentiert. Rein technisch ist das Bild im DAX durch Bruch unter die jüngst etablierte Aufwärtstrendlinie (türkis) auf Stundenbasis nun zwar nicht mehr bullish, aber oberhalb der morgendlichen Tiefs unter 16.000 Punkte auch nicht bearish, sondern neutral mit erstem Boucne-Ziel um 16.200/250 Punkte.

Sollte die Wallstreet noch einmal von einem bearishen Prankenhieb getroffen werden und der DAX im Windschatten unter 16.000 Punkte fallen, läge ein nächstes anzuvisierendes Kursziel im Beriech um zunächst 15.700 Punkte.

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