Jens_Klatt

Ausverkauf chinesischer Aktien macht sich auch im DAX bemerkbar

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Der DAX präsentierte sich am Dienstag zunächst schwach, hatte allerdings zur Mittagszeit einen Teil seiner Abschläge wieder aufholen können.

Der Hauptgrund für die schwachen Vorgaben dürfte sich im asiatischen Handel finden: der jüngst verhängte Lockdown der chinesischen Stadt Shenzhen resultierte in scharfen Abschlägen in chinesischen Einzeltitel wie NIO oder Alibaba, der Hongkonger Leitindex Hang Seng verzeichnete ein Minus von 5.7%.

Vor dem Hintergrund der Wichtigkeit Shenzhens aus Export-technischer Perspektive für die westliche Welt hatten auch im DAX die Verkäufer zunächst die Oberhand und der deutsche Leitindex brach nach seinem gestrigen Abprall an der 14.100er Marke die jüngst etablierte Trendlinie (violett) auf Stundenbasis.

Das erste anzuvisierende Kursziel auf der Unterseite um 13.500 Punkte wurde zwar nicht vollständig abgearbeitet, aber bei einem Bruch und halten unterhalb der aktuellen Jahrestiefs um 4.100 Punkte im S&P500 während des US-Handels heute Nachmittag ist ein Test und auch Fall unter 13.500 Punkte im DAX eine ernstzunehmende Option.

Auf der Oberseite liegt der Hauptfokus im DAX weiter auf der 14.100er Marke, wobei ein Bruch höher vor dem Hintergrund der Unsicherheit in Bezug auf den weiteren geldpolitischen Pfad der FED und zu erwartender Details auf ihrer Sitzung am Mittwochabend zunächst eher unwahrscheinlich scheint.

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