Die US CPI-Inflation ist das fundamentale Highlight der Woche.Einleitung: Die US-Notenbank Federal Reserve (FED) äußerte sich letzte Woche und die US Federal Funds Rate blieb unverändert auf dem seit Dezember letzten Jahres festgelegten Niveau. Im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank (EZB) und den anderen großen Zentralbanken hat die FED den Zinssatz also noch nicht wieder gesenkt, und das trotz des intensiven verbalen Drucks von Donald Trump.
In der Woche vom 12. Mai ist die Aktualisierung der US-Inflation gemäß CPI das fundamentale Highlight der Woche. Jerome Powell verlangt nämlich mehr Bestätigung der Disinflation, um eine Wiederaufnahme der Zinssenkung in Betracht zu ziehen.
1) Der Rückgang der Inflationsrate hat in den USA in diesem Frühjahr gemäß CPI und PCE wieder eingesetzt.
Die Hochfinanz wundert sich über die langsame Anpassung der FED an die Zinssenkungen der EZB, obwohl der Abwärtstrend der Inflationskurven in den USA durch die jüngsten Aktualisierungen des PCE (dem von der FED bevorzugten Inflationsindex) und des CPI bestätigt wurde.
Es scheint jedoch, dass die FED von Jerome Powell den Ausgang der Handelsdiplomatie abwartet, um sicher zu sein, dass der Zollkrieg die Inflation nicht wieder nach oben treiben wird.
Die unten stehende Grafik zeigt die Kurven der nominalen US-Inflation und der US-Kerninflation, deren Aktualisierung am Dienstag, den 13. Mai, der dominierende fundamentale Faktor der Woche ist. Wenn sich der Rückgang der Inflationsrate bestätigt, wird die Wahrscheinlichkeit steigen, dass die FED den Zinssatz im Juni oder Juli senken wird und umgekehrt.
2) Die Echtzeit-Inflationsindikatoren sind optimistisch.
Es gibt zahlreiche Echtzeit-Inflationsindikatoren, und diese sind der offiziellen Inflation meist voraus. Dies gilt insbesondere für TRUFLATION, das Maß für die wahre US-Echtzeitinflation, und diese liegt bereits unter dem 2%-Ziel der FED, was größtenteils auf den Rückgang des Ölpreises und den Rückgang der Immobilieninflation zurückzuführen ist.
3) Aber die Angst vor einem Rückschlag bei der Inflation ist groß, vor allem bei den US-Verbrauchern.
Aber es ist Vorsicht geboten, denn das Risiko, dass die Inflation in den nächsten Monaten wieder ansteigt, ist vorhanden. Dieses Risiko besteht, solange die USA keine Handelsabkommen mit ihren wichtigsten Handelspartnern, insbesondere China und der Europäischen Union, unterzeichnet haben. Es ist wichtig, die Zölle so weit wie möglich einzuschränken, um das Risiko eines Inflationsanstiegs zu neutralisieren, ein reales Risiko, wenn man den Inflationserwartungen der US-Verbraucher Glauben schenkt.
Fazit: Die US CPI-Inflation am Dienstag, den 13. sollte daher unter sehr strenger Beobachtung stehen. Eine Bestätigung des Rückgangs der Inflationsrate wäre eine gute Nachricht für den Aktienmarkt, da dies die nächste Zinssenkung der FED zeitlich näher rücken lassen würde.
ALLGEMEINER HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
Dieser Inhalt richtet sich an Personen, die mit Finanzmärkten und Finanzinstrumenten vertraut sind, und dient ausschließlich Informationszwecken. Die präsentierte Idee (einschließlich Marktkommentare, Marktdaten und Beobachtungen) ist kein Produkt einer Research-Abteilung von Swissquote oder einer ihrer Tochtergesellschaften. Dieses Material soll Marktbewegungen veranschaulichen und stellt keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Wenn Sie ein Privatanleger sind oder keine Erfahrung mit dem Handel komplexer Finanzprodukte haben, sollten Sie vor finanziellen Entscheidungen einen lizenzierten Berater konsultieren.
Dieser Inhalt zielt nicht darauf ab, den Markt zu manipulees oder ein bestimmtes finanzielles Verhalten zu fördern.
Swissquote übernimmt keine Gewähr für die Qualität, Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit dieses Inhalts. Die geäußerten Meinungen stammen vom Berater und dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Alle Informationen zu einem Produkt oder Markt stellen keine Empfehlung einer Anlagestrategie oder Transaktion dar. Frühere Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Swissquote sowie deren Mitarbeiter und Vertreter haften in keinem Fall für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt auf Entscheidungen basieren, die aufgrund dieses Inhalts getroffen wurden.
Die Verwendung von Marken oder Logos Dritter dient nur zu Informationszwecken und impliziert keine Billigung durch Swissquote oder eine Genehmigung durch den Markeninhaber zur Förderung seiner Produkte oder Dienstleistungen.
Swissquote ist die Marketingmarke der folgenden Unternehmen: Swissquote Bank Ltd (Schweiz) reguliert durch FINMA, Swissquote Capital Markets Limited reguliert durch CySEC (Zypern), Swissquote Bank Europe SA (Luxemburg) reguliert durch die CSSF, Swissquote Ltd (UK) reguliert durch die FCA, Swissquote Financial Services (Malta) Ltd reguliert durch die MFSA, Swissquote MEA Ltd. (VAE) reguliert durch die DFSA, Swissquote Pte Ltd (Singapur) reguliert durch die MAS, Swissquote Asia Limited (Hongkong) lizenziert durch die SFC und Swissquote South Africa (Pty) Ltd überwacht durch die FSCA.
Produkte und Dienstleistungen von Swissquote sind nur für Personen bestimmt, die diese gemäß den lokalen Gesetzen erhalten dürfen.
Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden. Der Handel oder Besitz von Finanzinstrumenten kann mit erheblichen Verlusten einhergehen. Der Wert von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten kann steigen oder fallen. Es besteht ein erhebliches Risiko finanzieller Verluste beim Kauf, Verkauf, Halten, Staken oder Investieren in diese Instrumente. SQBE spricht keine Empfehlungen zu bestimmten Investitionen, Transaktionen oder Anlagestrategien aus.
CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
Ökonomie
Wird Jerome Powell am Mittwoch, den 7. Mai die Zinsen senken?Einleitung: Im Vorfeld einer neuen geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (FED) stellt sich die zentrale Frage: Wird Jerome Powell angesichts des politischen Drucks einknicken und bereits am 7. Mai eine Zinssenkung einleiten? Um diese Frage zu beantworten, ist es unerlässlich, auf den institutionellen Rahmen der FED und auf historische Präzedenzfälle einzugehen, die die aktuellen Herausforderungen beleuchten. Die FED wurde durch den Federal Reserve Act von 1913 gegründet und beruht auf einem grundlegenden Prinzip: ihrer Unabhängigkeit von der Exekutive. Dieses Prinzip garantiert, dass ihre geldpolitischen Entscheidungen, insbesondere über die Zinssätze, nicht von politischen Erwägungen, sondern von makroökonomischen Faktoren bestimmt werden.
1) Die Unabhängigkeit der FED ist im GESETZ verankert
Die Unabhängigkeit der FED ist im Gesetz verankert. Ihr Präsident, der für eine Amtszeit von vier Jahren ernannt wird, kann vom Präsidenten der Vereinigten Staaten nur aus einem "triftigen Grund", im Klartext einem schweren Vergehen, abberufen werden; es handelt sich um eine Bestimmung, die jeden Versuch einer direkten politischen Einmischung verhindern soll. Dieses institutionelle Bollwerk wurde in den 1970er Jahren auf die Probe gestellt, als es zu einer markanten Episode zwischen Richard Nixon und Arthur Burns, dem damaligen Vorsitzenden der FED, kam. Um die Wirtschaft vor den Präsidentschaftswahlen 1972 anzukurbeln, übte Nixon intensiven Druck auf Burns aus, die Zinssätze trotz inflationärer Signale zu senken. Burns gab schließlich nach. Die akkommodierende Geldpolitik zahlte sich zwar zunächst bei den Wahlen aus, löste aber auch eine lange Phase der Inflation und eine schwere Wirtschaftskrise aus. Diese Episode bleibt bis heute eine historische Lektion über die Folgen einer FED, die dem politischen Willen unterworfen ist.
2) Makroökonomisch gesehen sollte Powell über den 7. Mai hinaus warten
Im Jahr 2025 gerät die FED erneut unter Druck, diesmal von Donald Trump, doch die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen rechtfertigen kein überstürztes Handeln. Obwohl sich die Inflation verlangsamt und der PCE-Index sich dem Ziel von nominal 2% nähert, sprechen mehrere Faktoren für eine Beibehaltung des Status quo. Erstens sind die Inflationserwartungen der US-Haushalte, gemessen am Index der Universität Michigan, nach wie vor hoch. Zweitens sind die US-Unternehmen mit der Unsicherheit konfrontiert, wie sie mit den Zöllen umgehen sollen: Sollen sie die Kosten an die Verbraucher weitergeben oder ihre Gewinnspannen beschneiden? Und drittens sind die makroökonomischen Signale trotz des vorhandenen wirtschaftlichen Spielraums nicht deutlich genug, um eine sofortige Zinssenkung zu rechtfertigen.
Schlussfolgerung: Die Geschichte zeigt, dass es die US-Wirtschaft teuer zu stehen kommen kann, wenn sie dem politischen Druck nachgibt. Jerome Powell scheint sich dieser Verantwortung bewusst zu sein und sollte eine Strategie des gemäßigten Abwartens verfolgen. Der 7. Mai wird wahrscheinlich nicht der Tag der lang erwarteten geldpolitischen Wende sein, sondern eher die geldpolitischen Entscheidungen im Juni oder Juli, wenn sich die Desinflation bestätigt und ein Handelsabkommen zwischen den USA, China und der EU zustande kommt.
ALLGEMEINER HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
Dieser Inhalt richtet sich an Personen, die mit Finanzmärkten und Finanzinstrumenten vertraut sind, und dient ausschließlich Informationszwecken. Die präsentierte Idee (einschließlich Marktkommentare, Marktdaten und Beobachtungen) ist kein Produkt einer Research-Abteilung von Swissquote oder einer ihrer Tochtergesellschaften. Dieses Material soll Marktbewegungen veranschaulichen und stellt keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Wenn Sie ein Privatanleger sind oder keine Erfahrung mit dem Handel komplexer Finanzprodukte haben, sollten Sie vor finanziellen Entscheidungen einen lizenzierten Berater konsultieren.
Dieser Inhalt zielt nicht darauf ab, den Markt zu manipulieren oder ein bestimmtes finanzielles Verhalten zu fördern.
Swissquote übernimmt keine Gewähr für die Qualität, Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit dieses Inhalts. Die geäußerten Meinungen stammen vom Berater und dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Alle Informationen zu einem Produkt oder Markt stellen keine Empfehlung einer Anlagestrategie oder Transaktion dar. Frühere Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Swissquote sowie deren Mitarbeiter und Vertreter haften in keinem Fall für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt auf Entscheidungen basieren, die aufgrund dieses Inhalts getroffen wurden.
Die Verwendung von Marken oder Logos Dritter dient nur zu Informationszwecken und impliziert keine Billigung durch Swissquote oder eine Genehmigung durch den Markeninhaber zur Förderung seiner Produkte oder Dienstleistungen.
Swissquote ist die Marketingmarke der folgenden Unternehmen: Swissquote Bank Ltd (Schweiz) reguliert durch FINMA, Swissquote Capital Markets Limited reguliert durch CySEC (Zypern), Swissquote Bank Europe SA (Luxemburg) reguliert durch die CSSF, Swissquote Ltd (UK) reguliert durch die FCA, Swissquote Financial Services (Malta) Ltd reguliert durch die MFSA, Swissquote MEA Ltd. (VAE) reguliert durch die DFSA, Swissquote Pte Ltd (Singapur) reguliert durch die MAS, Swissquote Asia Limited (Hongkong) lizenziert durch die SFC und Swissquote South Africa (Pty) Ltd überwacht durch die FSCA.
Produkte und Dienstleistungen von Swissquote sind nur für Personen bestimmt, die diese gemäß den lokalen Gesetzen erhalten dürfen.
Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden. Der Handel oder Besitz von Finanzinstrumenten kann mit erheblichen Verlusten einhergehen. Der Wert von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten kann steigen oder fallen. Es besteht ein erhebliches Risiko finanzieller Verluste beim Kauf, Verkauf, Halten, Staken oder Investieren in diese Instrumente. SQBE spricht keine Empfehlungen zu bestimmten Investitionen, Transaktionen oder Anlagestrategien aus.
CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
Mit Trump kommt die Rezession - GDP-Now-Indikator bricht einWas von Trump seit seinem Amtsantritt an Dekreten, Ankündigungen und Drohungen kommt, ist in jeder Hinsicht beispielos.
Der GDP-Now-Indikator, der das GDP quasi in Realtime misst, bricht gerade komplett ein. Ich bin bis zuletzt davon ausgegangen, dass Trumps Maximalforderungen Teil seiner Verhandlungstaktik sind. Aber Trump meint es ernst. Er ist bereit die absurdesten Pläne umzusetzen ungeachtet der Folgen. Es scheint an ihm abzuprallen, dass Zölle für alle ein Lose-Lose-Geschäft sind. Er lenkt gerade den Karren sehenden Auges an die Wand und der Schaden ist bereits angerichtet. Das Vertrauen in neue Investitionen ist gerade zerstört und damit die Basis für künftiges Wachstum.
Zum Vergleich das GDP auf Quartalsbasis (GDPQQ), das dem Realtime-Indikator am nächsten kommt.
Ihr seht es ja selbst was die Kurse derzeit machen. Aber das ewig funktionierende buy-the-dip scheint gefährlicher denn je.
Beginnt nun eine massive Geld expansion? Nachdem wir seit über einem Jahr eine strenge Geldpolitik sehen mit hohen Zinsen und Rückgang der Geldmenge, stehen wir nun vor einem Wendepunkt.
Das tief könnte bereits verbucht sein.
Eine zu lockerer Geldpolitik könnte das Ende so mancher fiat Währung sein.
Wir stehen vor spannenden Zeiten.
Schafft die FED den Spagat?Bin mir noch nicht ganz sicher wie man den aktuell eher untypischen Renditeverlauf richtig interpretiert. Im Zweifel positiv.
Einerseits muss die FED die Inflation bekämpfen und dafür die Zinsen oben halten. Andererseits möchte sie mit zu hohen Zinsen nicht das Wirtschaftswachtum abwürgen. Schafft die FED etwa den Spagat zwischen beiden Welten? Anders kann ich mir die Party nicht erkären.
Chartablage Nr.130
2. Inflationswelle: Panikmache oder berechtigt?Mir machts etwas Sorgen, dass immer mehr namhafte und aus meiner Sicht auch seriöse Analysten von einer zweiten bevorstehenden Inflationswelle reden.
Als Argumente werden meist das galoppierende Lohnwachstum, eine ungünstige demographische Entwicklung und die fragile Versorgungssituation mit wichtigen Rohstoffen angeführt. Klingt inhaltlich sogar plausibel. Leider gibt es keine verlässlichen Prognosen für die künftige Inflationsentwicklung. Indikatoren zur Inflationserwartung haben in der Regel eine hohe Standardabweichung und sind kaum brauchbar über einen Horizont über 3 Monate hinaus. In der VWL ist man sich noch nicht einmal einig darüber ob das Geldmengenwachstum die Inflation treibt oder dafür irrelevant ist. Es gibt verschiedene Denkschulen und jede Denkschule reklamiert für sich den bessere Theorie zu haben. Hier hat die VWL noch einiges zu tun und oft fehlt bei vermeintlich totsicheren Prognosen eine kritische Einordnung. Grund genug für einen stinklangweiligen und reduktionistischen Blick auf die nackten Zahlen. Was wir wirklich wissen: Zahlen der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Eine 2. Welle ist derzeit nicht zu sehen und hoffe das bleibt auch so. Als Zielband der Inflation hab ich 1,5-2,5% genommen, weil eine Punktlandung für eine 2%-Zielinflation ohnehin nie gelingt und kleine Abweichungen normal sind. Und wie man sieht sind wir sehr nah dran am Zielband. Ausreißer bestätigen die Regel.
Chartablage Nr. 129.
Für Updates hilft der Button der Aktualisierung.
3 Stressindikatoren, wenns anfängt zu knirschen...3 Stressindikatoren:
-Der Yield Spread für den Anleihemarkt
-Der Financial Condition Index für Geld-, Anleihe- und Aktienmarkt
-Die Volatitlität des SPX und repräsentativ für den breiten Aktienmarkt
Für unterschiedliche Anlageklassen und sie reagieren unterschiedlich schnell auf Veränderungen. Daher find ich den Mix im Zusammenspiel interessant. Konnte man in der Finanzkrise ganz gut erkennen. Während der Aktienmarkt über mehrere Wochen ganz gemütlich ein lang gezogenes Top bildete, haben sich die Stressindikatoren längst aus der Komfortzone entfernt. Und auch in der Dot.com-Bubble haben die Indikatoren früh eine ungesunde Entwicklung angezeigt. In der Phase leider zu früh, denn der Aktienmarkt ist einfach fröhlich weiter nach oben gelaufen. Man hätte nach oben ein paar Prozent verpasst, aber die anschließende Halbierung wäre einem gespart geblieben. Wie auch immer: Nichts ist perfekt und die Indikatoren sollen nur ergänzen und sind keine Handelsignale. Und noch sind alle 3 im grünen Bereich.
FED: Quantitative Tightening:Wie viel Luft wird noch abgelassen?aus meiner Sicht hat der Markt noch einen ordentlichen Puffer.
Circa 400 Mrd. Dollar Überschussliquidität im US-Bankenmarkt können einiges wegpuffern.
Aber die FED bremst auch ordentlich und hat weiter den Fuß auf dem Bremspedal.
Wenn die FED weiterhin in gleicher Geschwindigkeit wie bisher ihre Bilanz abbaut, dann ist sie in einigen Monaten bereits dort wo sie zu Beginn ihrer regelmäßigen Anleihekäufe war. Und wenn die derzeitige Überschussliquidität komplett aus dem Markt verschwunden, verschwindet ein wichtiger Sicherheitspuffer. Und man darf nicht vergessen, dass das Geld ungleichmäßig verteilt ist. Viele kleinere und regionale Banken haben so ihre Probleme (man liest nur wenig drüber), während die großen Banken die Nutznießer dieser Entwicklung sind.
Fazit: Achtung, wenn die Überschussliquidität gegen null läuft oder sogar komplett aus dem Markt verschwindet. Das muss nicht zwingend ein Problem werden, aber das Risiko ist dann deutlich höher und schwappt dann direkt auf den Aktienmarkt über.
Fundamentales UpdateDie aktuellen ISM-Daten zum Verarbeitenden Gewerbe sind alarmierend! Der Beschäftigungsindex fällt auf 43,4 und erreicht den tiefsten Stand seit Juli 2020 – satte 5,6 Punkte unter den Erwartungen. Gleichzeitig bleiben die Preise hoch mit einem Indexwert von 52,9.
Diese Entwicklungen signalisieren eine gefährliche Kombination aus sinkender Beschäftigung und anhaltender Inflation. Sollten diese Trends anhalten, könnten die Märkte stark unter Druck geraten.
Spannend wird es am Montag mit den neuen Daten zum Dienstleistungssektor.
Sinkende Inflation im EU-RaumWie die EZB bereits mehrfach erwähnt hat, versucht sie die 2%-Marke der Inflationsrate ohne eine Rezession anzupeilen. Ob das mit den kommenden Zinssenkungen für Juni überhaupt als ein kurzfristiges Ziel möglich ist, steht auf einem anderen Blatt.
"Softlanding" oder doch Notlandung?
Was meint Ihr, ist die 2% Inflationsrate ohne eine Rezession überhaupt noch möglich?
Kommt der große Inflationsschub/die große Teuerung in den USA? Mit dem internationalen Vertrauensverlust in die einstige Weltwährung USD werden die USA auch ihre Schulden im Ausland nicht mehr los.
Da die Inflation nun nicht mehr exportiert werden kann, sollte sie sich in den nächsten 10 Jahren massiv auf die Inflationserwartung in den USA auswirken.
Wie seht ihr das?
Ist das Bewegungsmuster seit 2009 ein Impuls oder nur eine ABC Korrektur und statt der orangen (I) müsste eine Alt (C) stehen?
Gruß aus Hannover
Stefan Bode
Den Aktienmärkten fehlt ultralangfristig ein WachstumsmotorDas Wirtschaftswachstum in unserer Gesellschaft basiert auf 3 Faktoren:
-Bevölkerungswachstum
-Produktivitätssteigerungen
-Neuverschuldung
Habs auch bewußt in dieser Reihenfolge geschrieben. Wächst nämlich eine Bevölkerung im langfristigen Durchschnitt (!) meinetwegen um 1,5%, dann kann die Wirtschaft ohne weitere Einflussfaktoren um 1,5% wachsen, weil im Schnitt jedes Jahr 1,5% neue Konsumenten hinzukommen (Menschen, die irgendwann Geld verdienen und dieses Geld auch ausgeben). Aktuell kann man in den meisten entwickelten Industriestaaten beobachten, dass sie sich an einem Wendepunkt befinden bzw. diesen bereits überschritten haben und die Bevölkerungszahl schon rückläufig, da die niedrige Geburtenrate nicht reicht, um die Bevölkerungszahl stabil zu halten. Man sagt, dass eine Geburtenrate von etwa 2 nötig ist die Bevölkerung langfristig stabil zu halten.
Was hat das nun überhaupt mit Aktien zu tun?
Kurz- und mittelfristig erst einmal gar nichts, wohl aber langfristig.
Wer sich etwa überlegt - für seine Kinder, Enkelkinder, Nichten, Neffen oder für wen auch immer - langfristig zu investieren, der wird es in schrumpfenden Gesellschaften deutlich schwerer haben. China, Japan und Südkorea sind besonders betroffen. Schreibt man die Bevölkerungsentwicklung der letzten Dekaden fort bis ins Jahr 2100, dann ergibt sich etwa eine Halbierung der Bevölkerungszahl und es braucht nicht viel Fantasie, dass dies eine Halbierung des Bruttoinlandsprodukts bedeutet, wenn andere Faktoren diesen Effekt nicht auffangen. Ein klarer Standortnachteil. Für sehr lange Zeit.
Ich glaub ich hab glatt wieder zu viel geschrieben und wollte eigentlich nur den Chart reinstellen. Ihr könnt ja auch de-abonnieren....haha.
Wirtschaftswunderland und Börsenboom? Wachstum kann man kaufen!Wie man sehen kann, ist die Neuverschuldung systematisch höher als das BIP-Wachstum. Ich hiermit sage nicht, dass Schulden grundsätzlich schlecht sind, aber am Beispiel der USA kommt von einem Dollar Neuverschuldung erstaunlich wenig in der Realwirtschaft an. Während in Deutschland mit der Schuldenbremse das gegenteilige Extrem praktiziert wird (was ebenfalls fragwürdig ist), kann man sehen wie in den USA das Wachstum schlichtweg "eingekauft" wird. Auf Biegen und Brechen. Eine florierende Wirtschafts sollte das eigentlich nicht nötig haben (Soll kein US-Bashing oder Schulding-Bashing sein; nur eine Visualisierung, die ich mal teilen wollte)
Die Inflation geht schneller zurück als sie gekommen ist (Part2)nach längerer Pause soll das hier mal der Aufschlag für eine Reihe von Updates sein.
Wir sehen bei den Erzeugerpreisen seit Monaten sogar eine stark deflationäre Entwicklung.
Es reicht, wenn die Erzeuger nur einen kleinen Teil davon an den Verbraucher weitergeben, dann sollte sich der Rücklauf bei den Verbraucherpreisen nicht nur fortsetzen, sondern könnte ebenfalls deflationäre Tendenzen annehmen. Scheint momentan noch weit weg und nicht so richtig vorstellbar. Man wird es sehen.
Wie bereits in Part1 :
Der Anstieg der Inflation ist am Peak jeweils nach rechts gespiegelt und als abfallende rote Benchmark eingezeichnet, sodass man direkt sehen kann ob der Rücklauf der Inflation schneller oder langsamer als der Anstieg ist.
Aktuell sind alle Inflationsdaten unter der Benchmark und es stützt die Vermutung, dass der Rücklauf noch nicht beendet ist.
Was ist billig? >> Teil 7Der weltweite Kohlemarkt hat zwischen 2020 und 2022 eine beeindruckende Entwicklung durchlebt, gekennzeichnet durch eine außergewöhnliche Preissteigerung. In diesem kurzen Zeitraum konnte der Preis für Kohle eine atemberaubende Rally von 825% verzeichnen. Diese dramatische Preissteigerung unterstreicht die Volatilität und die dynamischen Kräfte, die auf den globalen Energiemärkten wirken. Nach dieser bemerkenswerten Preisexplosion befindet sich der Kohlemarkt derzeit in einer Korrekturphase, die den ersten Impuls dieser Preisrally ausgleicht. Diese aktuelle Korrektur könnte für Marktbeobachter und Investoren von besonderem Interesse sein, da sie möglicherweise neue Chancen und Risiken im Kontext der globalen Energie- und Rohstoffmärkte aufzeigt.
Endlich seigen die Zisen -- und die Insolvenzen?Deutsche Zombieunternehmen am Rande des Abgrunds: Zwei-Jahres-Rendite signalisiert Gefahr
In der deutschen Wirtschaftslandschaft zeichnet sich ein düsteres Bild ab: Die sogenannten Zombieunternehmen, jene Firmen, die nur dank niedriger Zinsen und stetiger Refinanzierung überleben, stehen vor einer ernsthaften Bedrohung. Ein entscheidender Indikator für diese Entwicklung ist der jüngste Durchbruch der deutschen Zwei-Jahres-Rendite durch eine kritische Trendlinie. Dies signalisiert einen Wendepunkt in der Zinspolitik, der sich negativ auf Unternehmen auswirkt, die bislang von den historisch niedrigen Zinsen profitierten.
Die Zwei-Jahres-Rendite, ein Maßstab für die kurzfristigen Kreditkosten, hat eine signifikante Trendlinie durchbrochen, was auf steigende Zinsen und damit auf höhere Finanzierungskosten für Unternehmen hindeutet. Dies stellt insbesondere für Zombieunternehmen eine Herausforderung dar, da ihre Geschäftsmodelle oft nicht nachhaltig sind und sie stark von günstigen Kreditbedingungen abhängen.
Ein Blick auf den aktuellen Chart verdeutlicht die Situation: Mit dem Anstieg der Zwei-Jahres-Renditen folgt eine Zunahme der Insolvenzen. Diese Korrelation zeigt deutlich, dass viele dieser Zombieunternehmen an einem finanziellen Scheideweg stehen. Experten warnen, dass diese Entwicklung weitreichende Folgen für den Arbeitsmarkt und die gesamte Wirtschaft haben könnte, da eine Welle von Insolvenzen sowohl Lieferketten als auch Investitionen beeinträchtigen kann.
Insgesamt steht die deutsche Wirtschaft vor einer bedeutenden Umstrukturierung, da die Ära der billigen Kredite zu einem Ende kommt. Für Zombieunternehmen bedeutet dies, dass sie sich entweder anpassen und ihre Geschäftsmodelle überarbeiten müssen, oder dem steigenden Druck nicht standhalten und untergehen werden.
National Financial Conditions Index (NFCI) & BitcoinDer National Financial Conditions Index (NFCI) misst die Strenge oder Lockerheit der finanziellen Bedingungen in den USA und kann indirekte Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis haben. Lockerere finanzielle Bedingungen (niedriger NFCI-Wert) tendieren dazu, die Liquidität im Finanzsystem zu erhöhen und niedrigere Kreditkosten zu fördern, was spekulative Investitionen in riskantere Anlageklassen wie Bitcoin begünstigt. In solchen Phasen suchen Investoren nach höheren Renditen, was zu einem Anstieg der Nachfrage und somit des Preises von Bitcoin führen kann.
Umgekehrt führen straffere finanzielle Bedingungen (höherer NFCI-Wert) zu höheren Kreditkosten und reduzierter Liquidität, was risikoaverse Stimmungen fördert und Investoren dazu veranlassen kann, sich von volatilen Anlagen wie Bitcoin zurückzuziehen. In solchen Zeiten könnte der Preis von Bitcoin unter Druck geraten, da die Attraktivität sicherer Anlageformen steigt.
Während der NFCI ein wichtiger Indikator für die allgemeinen finanziellen Bedingungen ist, ist es wichtig zu beachten, dass der Bitcoin-Preis auch von einer Vielzahl anderer Faktoren beeinflusst wird, einschließlich technologischer Entwicklungen, regulatorischer Änderungen und der allgemeinen Marktstimmung gegenüber Kryptowährungen.
National Financial Conditions (NFCI) vs. ISM-Index (Inverted)Der National Financial Conditions Index (NFCI) und der ISM-Index (Inverted) sind zwei Indikatoren, die unterschiedliche Aspekte der Wirtschaft messen und in Analysen verwendet werden können, um Einblicke in die wirtschaftliche Gesundheit und mögliche zukünftige Trends zu gewinnen. Der Vergleich beider Indikatoren, insbesondere im Jahresvergleich (Year-over-Year, YoY%) für den NFCI und in invertierter Form für den ISM, kann eine nützliche Perspektive bieten:
National Financial Conditions Index (NFCI): Der NFCI, herausgegeben von der Federal Reserve Bank of Chicago, misst die Risiken, Kreditverfügbarkeit und finanzielle Bedingungen in den USA. Ein niedrigerer Wert signalisiert lockerere (einfachere) finanzielle Bedingungen, während ein höherer Wert auf straffere (schwierigere) finanzielle Bedingungen hinweist. Die YoY-Veränderung des NFCI kann aufzeigen, wie sich die finanziellen Bedingungen im Vergleich zum Vorjahr entwickelt haben.
ISM-Index (Inverted): Der ISM-Index misst die Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes. Werte über 50 deuten auf eine Expansion hin, Werte unter 50 auf eine Kontraktion. Die Inversion des ISM-Index (also 100 minus ISM-Wert) wird manchmal verwendet, um die Daten besser mit anderen Indikatoren zu vergleichen, die in die entgegengesetzte Richtung interpretiert werden. Ein höherer invertierter ISM-Wert deutet auf eine schwächere Fertigungsleistung hin.
Die Kombination dieser beiden Indikatoren kann Aufschluss darüber geben, wie sich die finanziellen Bedingungen auf die Fertigungsindustrie auswirken oder umgekehrt. Beispielsweise könnten sich straffere finanzielle Bedingungen (höherer NFCI) negativ auf die Fertigungsaktivität (höherer invertierter ISM-Wert) auswirken, da Unternehmen möglicherweise weniger Zugang zu Krediten für Expansion oder Betrieb haben. Umgekehrt könnten lockerere finanzielle Bedingungen die Fertigungsaktivität unterstützen.
Die Analyse der YoY-Veränderung des NFCI im Vergleich zum invertierten ISM-Index bietet eine langfristigere Perspektive auf die Wechselwirkungen zwischen den finanziellen Bedingungen und der Fertigungsaktivität. Sie kann Hinweise darauf geben, ob die gegenwärtigen finanziellen Bedingungen restriktiver oder förderlicher für das Wachstum im verarbeitenden Gewerbe sind im Vergleich zum vorherigen Jahr.
ISM vs. ISM New Orders Minus InventoriesDer ISM (Institute for Supply Management) Index und der ISM New Orders Minus Inventories (Neubestellungen abzüglich Lagerbestände) sind wichtige Wirtschaftsindikatoren, die Aufschluss über die Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes geben. Hier ist, wie sie sich unterscheiden und was ihre Vergleichswerte aussagen können:
ISM Index: Misst die allgemeine Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes, basierend auf Faktoren wie Produktion, Neuaufträge, Lieferantenlieferzeiten, Lagerbestände und Beschäftigung. Ein Wert über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, während ein Wert unter 50 eine Kontraktion anzeigt.
ISM New Orders Minus Inventories: Dies ist eine spezifischere Metrik, die die Differenz zwischen den Neuaufträgen und den Lagerbeständen misst. Ein hoher Wert kann auf eine steigende Nachfrage hindeuten, die nicht sofort aus den bestehenden Lagerbeständen befriedigt werden kann, was wiederum ein Zeichen für eine bevorstehende Produktionssteigerung sein könnte. Es ist ein Frühindikator für die Produktionsaktivität.
Die Differenz zwischen dem aktuellen ISM Index und dem Wert vor drei Monaten kann Aufschluss über die kurzfristige Entwicklung des verarbeitenden Gewerbes geben. Eine zunehmende Differenz (wenn der aktuelle Wert höher ist als der Wert vor drei Monaten) deutet auf eine Verbesserung der Bedingungen hin, während eine abnehmende Differenz auf eine Verschlechterung hindeuten könnte.
Die Analyse von "ISM New Orders Minus Inventories" im Vergleich zum aktuellen ISM gibt Hinweise auf die zukünftige Produktionsrichtung. Ein Anstieg in dieser spezifischen Metrik kann ein früher Hinweis auf eine steigende Produktion sein, da Unternehmen mehr Aufträge erhalten, als sie aus ihren aktuellen Lagerbeständen erfüllen können. Dies deutet oft auf eine Beschleunigung der wirtschaftlichen Aktivität hin.
Die Kombination beider Indikatoren bietet eine umfassendere Sicht auf den Zustand und die Aussichten des verarbeitenden Gewerbes. Sie hilft Analysten und Investoren, die kurz- bis mittelfristige Wirtschaftsentwicklung besser einzuschätzen.
Stehen wir vor der großem Knall???Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber sie reimt sich...!
Die Inverse Zinskurve hatte ich schonmal als Idee hier auf TradingView gepostet
Nach einer inversen Zinskurve kam es immer mit zeitlichem Verzug zu einer Rezession, wo wiedermal die Löcher mit noch mehr Geld gestopft werden mussten.
Schauen wir nun auf den Chart, so sehen wir das bereits im Juni 2006 der Zins den damaligen Höchststand von 5,25% erreicht hatte und diese Höhe wurde über 400 Tage lang gehalten bis es im August 2007 wieder zu Zins Senkungen kam.
Doch überlegen wir zurück so kam es erst im Jahr 2008 zu größeren Finanz-Wirtschaftskrise.
Wie kann das sein?
Der „American Dream“ vom Eigenheim sollte für möglichst viele wahr werden.
Dadurch konnten auch Menschen mit kleinem Einkommen Kredite aufnehmen und Häuser kaufen, obwohl viele keine Sicherheiten vorweisen konnten, die die Banken bei Zahlungsausfall bekommen würden.
Sehr guter Artikel mit vielen Details aus 2008
Quelle: www.fluter.de
Überlegen wir nun hatten wir die letzten Jahre nicht negativ Zinsen und ein ähnliches Phänomen und jetzt ist der Zins wieder teuer....
Die Arte veröffentlichte eine recht gute Doku www.youtube.com
Wie große werden diesmal die Rettungspakete ....
Was denkst du?
Schreib es hier in die Kommentare!