Deutsche Staatsanleihen 10 JahreOption Black Swan, Intra ist ein ABCD im Wolfsmaul. Aktuell auf Trigger im Cluster mit 0.13er Fibonacci Black Swan ist lediglich als untergeordnet zu klassifizieren. Übergeordnet ist aus den 80er Jahren noch ein Gap offen. -weitere Informationen folgen-von Mustermann84Aktualisiert 1122
Zinsen steigen - Aktien auchwie lange kann das noch gut gehen und wann führen die gestiegen Zinsen zu Problemen bei Aktien. Darauf gehe ich im Video ein. 14:43von Andre_Stagge1120
10jährige BRD Anleihen - 11 1/2 Jahreshoch #DE10Y, Siehe Link unten drunter zu verwandten Ideen vom 13.11.2020! Die Implosion der Anleihen geht munter weiter und das konnte ja auch niemand erahnen, dass es so kommen könnte wird wie es kaum einer erwartet hatte. Nunja, das Märchen wird definitiv nicht gut ausgehen aber noch kann jeder sein Geld ins Ausland schaffen um nicht ganz bei Null anzufangen, denn es werden bei der Geschwindigkeit der Kapitalflucht mit hoher Wahrscheinlichkeit Kapitalverkehrskontrollen eingeführt und Anleihen nicht mehr in vollem Umfang bedient werden können. Aber alles zu seiner Zeit und wer die deutlichen Zeichen nicht sehen will, der wird sie dennoch zu spüren bekommen. Gruß aus Hannover Stefan Bode P.S. Siehe Link zu verwandten Ideen vom 13.11.2020!Longvon StefanBode7
Dantenanalyse für die Inflations-Zahlen Die CPI-Zahlen aus den USA sind ein wichtiger Faktor für die Börsenentwicklung diese Woche. Die FED hat bei ihrer letzten Sitzung deutlich darauf hingewiesen, dass sie vollständig: „datenabhängig“ reagiert und die Inflationszahlen auch deswegen heute eine besondere Bedeutung haben. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell hat dies in der vergangenen Woche als Reaktion auf die Stärke des Arbeitsmarktes gesagt und die Rentenmärkte fassen diese Botschaft anders auf als die Aktienmärkte. Im Januar wurden 517.000 neue Stellen geschaffen. Die Inflationszahlen heute werden für den Monat entscheidend sein und bestimmen, was mit der US-Börse geschieht. Deswegen sollten sich die Trends nach 14.30 Uhr heute eher vorsetzten. Powell sagte, dass der disinflationäre Prozess begonnen habe. Ökonomen erwarten, dass die jährliche Inflationsrate von 6,5 Prozent im Dezember auf 6,2 Prozent im Januar fallen wird. Die große Frage wird sein, ob sich die Inflation weiter verlangsamt, obwohl sich der Arbeitsmarkt deutlich verbessert hat. Dazu kommt, dass die US-Inflationsprognosen für Januar aus mehreren Gründen von größerer Unsicherheit als sonst umgeben. Erstens basieren die Januar-Zahlen auf einem den neuen Verbrauchsgewohnheiten angepassten Warenkorb. Zweitens passten die Statistiker die Saisonfaktoren an, mit denen jahreszeitliche Schwankungen herausgerechnet werden. 15:20von Andre_Stagge1114
Hat die inverse Zinsstrukturkurve ihre Prognosekraft verloren?Wenn man die Börsen- und Wirtschaftsnachrichten so liest, könnte man fast den Eindruck gewinnen als ob die Wirtschaft die Rekordinflation mitsamt ihren Widrigkeiten ohne Rezession übersteht. Das US-Wirtschaft wächst im 4. Quartal um 2,9% und trotzt damit allen Erwartungen. Verkehrte Welt? Selbst der Erfinder der Zinsstrukturkurve Campbell Harvey glaubt, dass die negative Zinskurve dieses Mal ein Fehlsignal liefert, obwohl sie bisher 8 Rezessionen treffersicher angekündigt hat. Er sagte lediglich, dass die inverse Zinsstrukturkurve mittlerweile zu bekannt sei. In jedem Wirtschaftsteil würde darüber geschrieben. Jeder kennt sie, jeder weiß es. Frei nach dem Motto: was jeder kommen sieht; dem kann man ja ausweichen und Unternehmen würden sich schnell anpassen. Der Argumentation kann ich nicht ganz folgen und ich bin mir nicht ganz sicher ob er diese Aussage tatsächlch ernst gemeint hat oder obs doch eher ein politisch motivierte Aussage war. Ich hab mir die Zinskurve und den Leitzins im Kontext mit den Rezessionen der Historie mal angeguckt. Es folgt immer einer gewissen Chronologie (Ausnahme Pandemie-bedingte Rezession). Die Chronologie die Ereignisse: -Zinserhöhungsphase -Zinsplateau -Zinssenkungen -Die Phase des Zinsplateaus entspricht in der Regel der Dauer der inversen Zinskurve. -Zeitgleich mit dem Beginn der Zinsenkungen springt der FED Rezessionsindikator an (Sahm Rule). Eine sich anbahnende Rezession war in der Vergangenheit fast immer der Grund für Zinssenkungen der FED. Aktuell haben wir weder das Zinsplateau erreicht noch das Ende der inversen Zinskurve. Eine Entwarung, dass die breit erwartete Rezession vielleicht doch ausbleibt, ist aus meiner Sicht verfrüht und sogar ein Fehlschluss. Man muss sich dazu nur die Dauer der inversen Zinskurve vergangener Zyklen angucken. Auch haben die Zinserhöhungen ihre Wirkung in der Wirtschaft noch gar nicht voll entfaltet. Hier muss man mit mindestens 6-12 Monaten rechnen. Ich hoffe der gute Campbell Harvey hat recht und vielleicht ist dieses Mal wirklich alles anders. Aber überzeugen konnte er mich nicht. Die Antwort auf die Headline kann aus meiner Sicht nur lauten: Nein!von cybershredderAktualisiert 131328
BUND - Long IdeeDer Euro-Bund-Future hat in den letzten Monaten einen bullischen Keil ausgebildet. Aus diesem ist der Kurs in diesem Monat nach oben ausgebrochen. Mit dem jüngsten Aufsetzer auf die obere Begrenzung gibt es nun Chance, dass sich der Preis in Richtung des SMA200 bewegt. Für einen Einstieg bietet sich aus meiner Sicht der Bruch der Marke von 139.50 EUR an. Damit wäre die derzeitige Korrektur beendet. Außerdem würde ein Überschreiten von ~143,30 EUR den übergeordneten Abwärtstrend charttechnisch ebenfalls beenden oder zumindest unterbrechen. Viel Erfolg!Longvon BonsaiSplinter0
Zinsschlacht zwischen Scalable Capital und Trade Republic Du hast mehr als 10.000 Euro auf Deinem Girokonto? Dann nimm Dir jetzt unbedingt kurz Zeit und sehe Dir das Video an. Es geht darum, wie Du mehr Ertrag bei sogar weniger Risiko bekommst und Deine Liquidität optimal anlegst. Scalable Capital und Trade Republic bieten gerade gute Alternativen zu den 0% bei den meisten Girokonten aber es gibt auch noch bessere Alternativen. Insgesamt beziffert sich das Geldvermögen der Deutschen schätzungsweise auf 6,2 Billionen Euro. Davon liegen ca. 1.000 Mrd. Euro unverzinst auf Girokonten! Renditen gibt es dabei nur für Deine Bank! Richtig, Dein Geld arbeitet nicht für Dich, sondern für jemand anderen. Bildhaft gesprochen nimmt die Bank das Geld von all ihren Kunden, nutzt die Chancen am Kapitalmarkt aus und profitiert vom sogenannten Zinsertrag, indem sie die vom Kunden nicht benötigte Liquidität kurzfristig am Kapitalmarkt anlegt. Sie verdient damit Geld auf Deine Kosten. Das muss aber nicht sein, wenn Du die bestehenden Alternativen ausnutzt! Wenn Du Deine Bank darauf ansprichst, wirst Du wahrscheinlich ein Angebot für Tages- oder Festgeld erhalten. Dort gibt es in der der Regel minimal positive Zinsen und die Marge für Deine Bank sinkt leicht. Bei einem Anbieterwechsel und bestimmten Spezialbanken gibt es auch schon wieder bis zu 1,2% für Festgeld. Aber Vorsicht vor „Lockzinsen“! Hier besteht ein gewisses Risiko, was die Kreditwürdigkeit der Bank angeht. Mein Tipp: Mache es so, wie die Banken und lege Dein Geld selbst am Kapitalmarkt an. Sehr gut dafür geeignet sind: Staatsanleihen oder Geldmarkt-ETFs. Das Einzige, was Du dafür brauchst, ist ein Depot. Viele Europäer gehen diesen Weg und nutzen nicht die Bank als Zwischenhändler, sondern legen überschüssige Liquidität direkt am Kapitalmarkt an und kaufen Staatsanleihen. Was sind Staatsanleihen? Staatsanleihen sind Wertpapiere, mit denen die Staaten ihre Staatsschuld finanzieren. Sie nehmen einen Kredit auf und zahlen den Anlegern dafür einen Zins. Die Höhe des Zinses hängt von der Kreditwürdigkeit und der Laufzeit der Anleihe ab. Am Ende der Laufzeit wird die Anleihe zurückgezahlt. Dein Vorteil: Du musst Dir keine Gedanken um die Sicherheit der Bank machen. Es gibt zwar die Einlagensicherung. Diese gilt aber nicht unbegrenzt, sondern nur bis zu einem Höchstbetrag von derzeit 100.000 Euro je Bank und Kunde. Im Ernstfall ist jedoch nicht vorhersehbar, ob sie wirklich in allen beteiligten Ländern und Banken funktioniert. Deshalb solltest Du Dir gut überlegen, wieviel Prozent Deines Geldes Du der Bank anvertraust. Durch den Erwerb von deutschen Staatsanleihen ist Dein Schuldner nicht mehr die Bank, sondern der deutsche Staat. Dieser genießt mit einem Rating von AAA die bestmögliche Bonität. Banken haben eine schlechtere Kreditwürdigkeit und damit ein höheres Ausfallrisiko. Was kannst Du tun? Schau Dir das Video an! *Keine Anlageberatung oder Kaufempfehlung, sondern nur eine exemplarische Nennung! Fazit: Zu viel Liquidität auf dem Girokonto lohnt sich nicht und nur die Bank profitiert. Eine einfache Alternative sind Tages- oder Festgeld-Konten. Wenn Du es so machen willst wie Deine Bank, dann nutze Staatsanleihen, um nicht benötigte Liquidität bei Staaten mit guter Bonität, sehr sicher und mit zumindest ein wenig Ertrag anzulegen. Ein großer Vorteil ist, dass Du auch über die Einlagensicherung hinaus, Geld mit der bestmöglichen Bonität parken kannst. Um Zinsänderungsrisiken zu vermeiden, bieten sich insbesondere Staatsanleihen mit einer kürzeren Laufzeit an. Long15:48von Andre_Stagge2222
US-Anleihemarkt zu optimistisch, Achtung Fettnäpfchen!....anders als in allen früheren Zinserhöhungszyklen ist die FED aktuell nicht hinter, sondern vor der Zinskurve. Aktuell ganze 27 Basispunkte. Hört sich nach nicht viel an. Aber es kommen wahrscheinlich noch mindestens 50 Basispunkte dazu, denn das Ende des Zinserhöhungszyklus ist noch nicht erreicht. In früheren Zyklen sanken die Renditen immer erst nach dem FED-Pivot. Den sehen wir frühestens im März bei der übernächsten FED-Sitzung. Das kann aus meiner Sicht nur bedeuten, dass der Anleihemarktmarkt derzeit schlicht zu optimistisch ist und zu niedrige Renditen einpreist. Die Renditen für US02Y müssten kurzfristig nochmal auf oder zumindest in Richtung 5% laufen. An den Aktienmärkten dürfte das eher weniger gut ankommen. Die FED hat damit auch ein kleines Glaubwürdigkeitsproblem. Die Erwartungshaltung des Anleihemarktes signaliert derzeit etwas anderes als die FED kommuniziert und man darf gespannt sein wie sich diese Diskrepanz auflöst. Es bleibt spannend.von cybershredder2218
Das größte Risiko 2023 für die Börse istNicht der Krieg und auch nicht die steigenden Energie-Preise. Sondern ... das verrate ich im Video. Long12:21von Andre_Stagge2219
FED-Pivot traden: Nobrainer des Jahres 2023?ich weiß, man sollte vorsichtig mit solchen Aussagen bzw. mit solchen Titeln sein, denn sichere Gewinne gibt es an der Börse nicht. Dafür aber Trades mit einem ausgezeichneten CRV (Chance-Risiko-Verhältnis). Ein kurzer Abriss worum es gibt: Wenn der letzte Zinserhöhungsschritt in einem laufen Zyklus gemacht ist, dann wird einigermaßen klar sein, dass es der letzte Zinsschritt war. Die FED kommuniziert in der Regel seeeeeehr marktfreundlich und wird in den nächsten Monaten klarer Stellung beziehen wo der Zinsgipfel liegen wird. Die grundsätzliche Annahme ist also, dass der letzte Zinsschritt von der FED direkt kommuniziert wird oder der Markt den letzten Zinsschritt mit hoher Wahrscheinlichkeit korrekt antizipiert. Zum Chart: -US-Leitzins -2-Jährige US-Bonds (US02Y) ->Am Ende eines Zinserhöhungszyklus sinken die Renditen und triggern den Leitzins. Die Idee: Die Regel "FED-Privot = Peak Rendite" funktioniert mit einigen Tagen Toleranz um den Tag der Zinserhöhung herum. Im Jahr 2018 waren es aber sogar mal 6 Wochen. Um solche Risiken beim Timing zu eleminieren (denn man weiß ja erst hinterher, dass ein Peak ein Peak ist), wird ein Trade auf Anleihen Long (also fallende Renditen) genau am Tag der letzten Zinserhöhung eröffnet. Da der Tag des letzten Zinserhöhungsschrittes bekannt sein sollte, bleibt nur noch ein Restrisiko für Zinserhöhungen. Der Markt switcht auf den kommenden Zinssenkungszyklus und die Renditen sollten fortan entsprechend fallen. Die Rechnung zur Idee: Es gilt der Wochenschlusskurs jener Woche, in der der Zinserhöhungszyklus abgeschlossen wurde. Beispiel: FED Pivot 2018 -Zinserhöhung am 19.12.2018 um 0,25% von 2,25% auf 2,5% -Position wird eröffnet: Anleihen Long zum Wochenschlusskurs mit Einstieg bei 2,67% -in keiner der folgenden Wochen stieg die Rendite über 2,67%. Die Renditen sanken danach stetig. -Das Risiko auf Wochenschlusskursbasis liegt hier also bei 0,00% bzw. 0 Basispunkte (BP). -CRV siehe Chart: -Upside-Risk: 0 Basispunkte -Downside-Chance: > 200 Basispunkte Risiken: -Die Verwendung von Wochenschlusskursen ist eine Vereinfachung. Man kann natürlich intraday oder intraweek ausgestoppt werden. -Überaschungen bei der Zinspolitik. Überraschungen seitens der FED sind selten, aber möglich. Ein antizipierter FED Pivot muss nicht zwingend der tatsächliche FED-Pivot sein. -Ein längere Seitwärtsphase bei den Renditen. Seitwärts ist auch eine Richtung. Im Durchschnitt vergehen 11 Monate zwischen letzter Zinserhöhung und erster Zinssenkung. Dauert die Plateaubildung länger, können auch die Renditen länger seitwärts notieren. (Die Vereinfachung mit Wochenschlusskursen war hier aus Darstellungsgründen nötig, da die komplette Kurshistorie seit 1989 hier nicht als Tageschart angezeigt wird) Übersicht FED-Pivots mit CVR: 2018/12 Leitzins: 2,50% Einstieg: 2,67% Höchstkurs nach Einstieg: 2,67% Upside: 0 Basispunkte Downside: >200 Basispunkte 2006/06 Leitzins: 5,25% Einstieg: 5,20% Höchstkurs nach Einstieg: 5,22% Upside: 2 Basispunkte Downside: >500 Basispunkte 2000/05 Leitzins: 6,50% Einstieg: 6,92% Höchstkurs nach Einstieg: 6,92% Upside: 0 Basispunkte Downside: >500 Basispunkte Restliche CRV siehe Chart. Da sollte doch was gehen. Shortvon cybershredder3324
US 5 Year YieldDie US Zinsen laufen seit einiger Zeit seitwärts. Die Struktur lässt vermuten, dass wir in den nächsten Wochen wieder steigende Renditen sehen werden. Entsprechend sollte der Dollar Index ebenfalls nach oben tendieren.von GrimsVAktualisiert 4
#DE30Y - Nach 33 Monaten wieder über +0,5% p.a. #bund Nach 33 Monaten erreicht die 30-jährige Deutsche Staatsanleihe wieder ein Niveau von oberhalb von +0,5%. Wohlgemerkt liegt die Betonung auf PLUS. Damit scheint der Markt entscheiden zu haben und nach 40 Jahren stetig fallender Zinsen könnte das nun die langfristige Änderung des Zinsniveaus eingeläutet haben. Es muss dabei leider unterschieden werden zwischen Zinsen der Zentralbank und den Marktzinsen. Für 0,5% p.a. wird wohl kein klar denkender Investor Geld raus rücken, wenn die offizielle Teuerungsrate schon bei 4,9% liegt. Gruß aus Hannover Stefan Bode Longvon StefanBodeAktualisiert 4420
Höheres Hoch bei 30-jährigen #deutschen #Staatsanleihen800 Milliarden Haftung für die EU haben ihren Preis. Das wird nun in den nächsten Jahren eingepreist werden. Erst langsam, dann immer schneller. Das Rentensystem nebst den Versicherungen hält das nicht mehr lange aus! Aber noch ist alles schick in der schönen neuen Welt. Gruß und bleibt wachsam. Stefan BodeLongvon StefanBodeAktualisiert 4421
Rally vs. CrashDer Aktienmarkt konnte in den letzten Woche deutlich an Wert gewinnen. Ob diese Bewegungen wirklich nachhaltig sind, wird sich zeigen. Im Video gehe ich auf verschiedene Punkte zum Thema ein und beleuchte das Bild von beiden Seiten.15:42von Andre_Stagge1111
Trading mithilfe der Zinssätze verbessern: Teil 4Hallo zusammen! 👋 Diesen Monat wollen wir uns mit dem Thema Zinsen beschäftigen: Was sie sind, warum sie wichtig sind und wie ihr Zinsinformationen für euer Trading nutzen könnt. Dies ist ein Thema, das besonders neue Trader in der Regel gerne übersehen. Wir hoffen also, dass diese Serie für Neueinsteiger, die mehr über Makroökonomie und Fundamentalanalyse erfahren möchten, hilfreich und umsetzbar sein wird! Sie können sich die Zinsmärkte in drei Dimensionen vorstellen. 1.) Absolut 2.) Relativ 3.) Durch die Zeit Mit anderen Worten; 1.) Wie werden die Zinssätze auf absoluter Basis gehandelt? Bieten sie ein attraktives Risiko-/Ertragsverhältnis für Anleger? 2.) Wie werden die Zinssätze auf relativer Basis gehandelt? AKA, was unterscheidet die Anleihekurse zwischen verschiedenen Ländern? 3.) Wie werden die Zinssätze im Laufe der Zeit gehandelt? AKA, was ist die "Zinskurve"? In unserem ersten Beitrag haben wir uns angesehen, wie man auf TradingView Informationen über Zinssätze findet und wie die Zinssätze auf dem offenen Markt schwanken. In unserem zweiten Beitrag haben wir einen Blick auf einige der Entscheidungen geworfen, die Anleger treffen müssen, wenn es um Investitionen in Anleihen (Zinsen) im Vergleich zu anderen Vermögenswerten geht. In unserem dritten Beitrag haben wir uns die Zinssätze in den einzelnen Ländern angesehen. Im letzten Beitrag des heutigen Tages werden wir uns ansehen, wie die Zinssätze im Laufe der Zeit gehandelt werden - mit anderen Worten, die Zinskurve. Welche Informationen können Sie aus einem Blick auf die Renditekurve ableiten? Wie kann sie Ihren Trading-Plan unterstützen? Lassen Sie uns einsteigen und es herausfinden! Werfen wir zunächst einen Blick auf die Zinskurve: Dieser Chart enthält mehrere verschiedene Vermögenswerte, die wir kurz aufschlüsseln wollen. Der weiß/blaue Bereich ist der Zinssatz, den Sie für 2-jährige Anleihen erhalten, wenn Sie diese kaufen Die orangefarbene Linie ist der Zinssatz, den Sie für 5-jährige Staatsanleihen erhalten, wenn Sie diese kaufen Die türkisfarbene Linie ist der Zinssatz, den Sie für 7-jährige Staatsanleihen erhalten, wenn Sie diese kaufen Die gelbe Linie ist der Zinssatz, den Sie für 10-jährige Staatsanleihen erhalten, wenn Sie diese kaufen Die violette Linie ist der Zinssatz, den Sie für 30-jährige Staatsanleihen erhalten, wenn Sie diese kaufen Wie Sie sehen können, werden für Anleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten im Laufe der Zeit unterschiedliche Renditen gezahlt. Wenn Sie Anfang 2021 eine Anleihe mit einer Laufzeit von 2 Jahren gekauft hätten, hätten Sie eine Rendite von 0,15 % PRO JAHR erzielt. Wenn Sie Anfang 2021 eine Anleihe mit einer Laufzeit von 30 Jahren gekauft hätten, hätten Sie eine Rendite von 1,85 % PRO JAHR erzielt. Seitdem hat sich die Situation geändert. Derzeit: Wenn Sie eine Anleihe mit einer Laufzeit von 2 Jahren kaufen, erhalten Sie eine Rendite von 3,56 % PRO JAHR. Wenn Sie eine Anleihe mit einer Laufzeit von 30 Jahren kaufen, erzielen Sie eine Rendite von 3,45 % PRO JAHR. Mit anderen Worten: Die Situation hat sich komplett gedreht. Wie kam es dazu? Dafür gibt es einige Gründe, die mit vielen der Themen zusammenhängen, die wir in den letzten Beiträgen besprochen haben. Schauen wir sie uns an. 1.) Risiko der Zinssätze der Zentralbank 2.) Inflationsrisiko 3.) Kreditrisiko 4.) Marktrisiko Zunächst hat die Zentralbank von Anfang 2021 bis heute den Leitzins deutlich angehoben. Das bedeutet, dass die Rendite von Staatsanleihen steigen muss. Warum sollte man dem Staat Geld leihen, wenn man mehr bekommt, wenn man sein Geld auf einem Sparkonto behält? Zweitens hat die Inflation angezogen. Dies ist das Ergebnis von Angebotsschocks bei Rohstoffen und Dienstleistungen in der ganzen Welt. Da es zu Engpässen kam und die Nachfrage konstant war oder stieg, haben die Preissteigerungen bei Gütern des täglichen Bedarfs dazu geführt, dass kurzfristige Anleihen zu den Renditen von Anleihen mit längerer Laufzeit aufgeschlossen haben. Drittens: Da das BIP in den letzten beiden Quartalen geschrumpft ist, steigt das Risiko, dass die US-Regierung nicht in der Lage sein wird, ihre Schulden durch Steuereinnahmen und die Emission von Anleihen zurückzuzahlen. Schließlich, wie wir im zweiten Beitrag gesagt haben: Wenn sich Aktien besser entwickeln als Anleihen, ist die institutionelle Nachfrage nach Aktien höher, was darauf hindeutet, dass die Menschen sich gut fühlen und Risiken eingehen wollen. Wenn Anleihen besser abschneiden als Aktien, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass die Menschen es vorziehen, "risikofreiere" Zinszahlungsvehikel zu halten, im Gegensatz zu Aktien von Unternehmen mit sich verschlechternden wirtschaftlichen Aussichten. Diese Nachfrage nach Anleihen spiegelt sich in der Zinskurve wider. Die Nachfrage nach "risikofreien" Vermögenswerten steigt, wenn sich die wirtschaftlichen Aussichten verschlechtern, d.h. die Zinskurve ist ein Indikator dafür, wie die Marktteilnehmer glauben, dass sich die Marktsituation in einem bestimmten Zeitraum entwickeln wird. Wenn die Rendite für 2-jährige Anleihen höher ist als für 10-jährige Anleihen, dann bringen die Marktteilnehmer durch ihre Käufe und Verkäufe zum Ausdruck, dass sie für die nächsten zwei Jahre ein größeres wirtschaftliches Risiko erwarten als für die nächsten zehn Jahre. Mit anderen Worten: Sie erwarten eine Art Konjunkturabschwächung. Dies ist für verschiedene Arten von Tradern äußerst nützlich: Aktien sind an die Wirtschaft gebunden - wenn die Zinssätze etwas über die wirtschaftlichen Aussichten aussagen, ist es klug, darauf zu achten, da dies Ihren Prozess zur Auswahl von Vermögenswerten / Ihren Handelsstil beeinflussen kann. Devisen sind eng mit den Zinssätzen verbunden - wenn sich die Zinssätze bewegen, wird sich das mit Sicherheit auf die Devisen auswirken. Kryptowährungen haben in der Vergangenheit eine hohe umgekehrte Korrelation mit dem "Ease of money"-Index gezeigt. Wenn die Zinsen steigen, werden unverzinsliche Kryptowährungen weniger attraktiv. Das war's dann auch schon mit unserer Serie über die Zinssätze! Vielen Dank fürs Lesen und ein schönes restliches Wochenende. - Team TradingView ❤️Ausbildungvon TradingView59
Mein bester Indikator Aktuell schwanken die Aktienmärkte stark und die Rentenmärkte erklären diese Bewegungen sehr gut. Warum ich die Rentenmärkte als Indikator für die Aktienmärkte nutze und wie ich das mache, verrate ich im Video. 13:27von Andre_Stagge1115
Trading mithilfe der Zinssätze verbessern: Teil 3Hallo zusammen! 👋 Diesen Monat wollen wir uns mit dem Thema Zinsen beschäftigen: Was sie sind, warum sie wichtig sind und wie ihr Zinsinformationen für euer Trading nutzen könnt. Dies ist ein Thema, das besonders neue Trader in der Regel gerne übersehen. Wir hoffen also, dass diese Serie für Neueinsteiger, die mehr über Makroökonomie und Fundamentalanalyse erfahren möchten, hilfreich und umsetzbar sein wird! In unserem ersten Beitrag haben wir einen Blick darauf geworfen, wie man Zinsinformationen auf TradingView findet und wie die Zinssätze auf dem offenen Markt schwanken. In unserem zweiten Beitrag haben wir einen Blick auf einige der Entscheidungen geworfen, die Anleger treffen müssen, wenn sie in Anleihen (Zinsen) im Vergleich zu anderen Anlagen investieren. Heute werden wir uns anhand von drei konkreten Beispielen ansehen, wie die Anleger weltweit die Zinssätze verstehen. Lasst uns eintauchen! Wie wir bereits beim letzten Mal erwähnt haben, gibt es drei wesentliche Punkte, die man beachten muss, wenn man die Zinssätze in einer Region verstehen will: 1.) Risiko der Zinssätze der Zentralbank 2.) Inflationsrisiko 3.) Kreditrisiko Werfen wir zunächst einen Blick auf das Kreditrisiko. 💥💥 Von einem Kreditrisiko spricht man, wenn das Risiko besteht, dass man das Geld, das man einem bestimmten Unternehmen geliehen hat, nicht zurückbekommt. Da wir uns in dieser Serie nur mit Staatsanleihen befassen, bedeutet dies das Risiko, dass der Staat euch das Geld nicht zurückzahlt. Lektion: Je mehr ein Unternehmen oder ein Land zahlen muss, um sich Geld zu leihen, desto weniger "stabil" ist es in den Augen der Investoren. Werfen wir nun einen Blick auf das Inflationsrisiko. 💸💸 Von einem Inflationsrisiko spricht man, wenn die Gefahr besteht, dass euer Kapital aufgrund der Inflationsrate im Laufe der Zeit schneller an Kaufkraft verliert als der Zinssatz. Seht euch zum Beispiel diesen Chart an: In Blau/Weiß seht ihr die Renditen türkischer 1-Jahres-Anleihen. In Grün seht ihr die Renditen der 1-Jahres-Anleihen der USA. Beachtet den Unterschied in den Zinssätzen - die türkischen Anleihen werden mit 14 % verzinst, die US-Anleihen mit 3 %. Die USA sind zwar eine größere und entwickeltere Volkswirtschaft (und haben daher ein geringeres "Kreditrisiko"), aber ein Teil des Renditeunterschieds ist auf die drastisch unterschiedlichen Inflationsraten innerhalb der Wirtschaft zurückzuführen. Im roten Bereich seht ihr die Inflationsrate in den Vereinigten Staaten, im gelben Bereich die Inflationsrate in der Türkei. Geht man von einem konstanten Wechselkurs aus, so werden die Anleger, da die Türkische Lira im Laufe der Zeit immer weniger Waren und Dienstleistungen gegenüber dem US-Dollar kaufen kann, mehr Rendite verlangen, um den Kaufkraftverlust auszugleichen. Lektion: Die Richtung der Zinssätze gibt Aufschluss darüber, wie die Anleger die Entwicklung der Inflation über einen bestimmten Zeithorizont einschätzen. Werfen wir abschließend noch einen Blick auf das Risiko der Finanzmittel der Zentralbank. 🏦🏦 Das Risiko von Zentralbankgeldern besteht darin, dass die Zentralbank die Basiszinssätze zum Nachteil eurer Position verändern kann. Schaut euch diesen Chart an: Es handelt sich um dasselbe Schaubild wie beim letzten Mal, aber anstelle der Inflationsraten, die den Zinssätzen überlagert sind, haben wir die aktuellen Zinssätze der Zentralbank in das Schaubild eingefügt. Denkt daran, dass der Zinssatz der Zentralbank derjenige ist, den ihr von der Bank erhaltet, ohne dass euer Geld in einem Darlehen an den Staat "gebunden" ist. Das Zinsänderungsrisiko der Zentralbank spielt bei der Preisbildung von Anleihen die größte Rolle, denn wie ihr sehen könnt, bewegen sich die Zinssätze und die Renditen recht eng zusammen, zumal es sich nur um einjährige Anleihen handelt (wir werden uns nächste Woche mit der Zinskurve beschäftigen). Da die Zentralbanken auf der ganzen Welt in der Regel den Auftrag haben, für stabile Preise für die Verbraucher zu sorgen, stehen ihre Maßnahmen oft im Kontext der Inflation. Manchmal erhöhen die Banken die Zinssätze zu stark und verursachen eine Deflation. Manchmal heben die Banken die Zinsen zu wenig an und bleiben hinter der Inflation zurück (wie es viele derzeit glauben). Lektion: Die Zinssätze sind ein Indikator für die Politik der Zentralbank, die von mehreren Faktoren abhängt und von Region zu Region unterschiedlich ist. Mit anderen Worten: Zinssätze können die Gesundheit einer Wirtschaft beschreiben. Zu "hoch", und die Zentralbank hat möglicherweise die Kontrolle verloren. Zu "niedrig", und die Wirtschaft stagniert möglicherweise. Dies sind Verallgemeinerungen, aber sie sind ein guter Ausgangspunkt, um Regionen auf einer relativen Basis zu vergleichen . Und da haben wir es! Einige konkrete Beispiele und Lektionen, die man aus der Beobachtung von Live-Bewegungen auf dem Markt lernen kann. Diese Dynamik zu verstehen, kann sehr hilfreich sein, um eine umfassendere Handelsstrategie zu entwickeln. Mit anderen Worten: Wenn ihr mit Devisen handelt, ist es unglaublich wichtig, die Zinsunterschiede zwischen den Ländern und die zugrunde liegenden Faktoren zu kennen. Wenn ihr in ein Unternehmen investieren möchtet, könnt ihr anhand der Anleiherenditen dieses Unternehmens feststellen, wie hoch das Risiko ist, dass das Unternehmen seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. In der nächsten Woche werden wir einen Blick auf die Zinskurve werfen und einige weitere Lektionen darüber liefern, wie ihr diese Informationen nutzen könnt, um mit der Vorhersage von Preisen und der Wirtschaftsentwicklung insgesamt zu beginnen. - Team TradingView ❤️❤️Ausbildungvon TradingView43
10jährige BRD Anleihen #DE10Y, Trendumkehr?Schwierige Zeiten stehen bevor. Die März Bewegung könnte ein erste Impuls gewesen sein und die laufenden Korrekturbewegung eine Welle 2. Dann dürften weiter steigende Zinssätze anstehen. Es ist aber noch zu früh und trotzdem ist der Fahrplan schon einmal zurecht gelegt. Jetzt heißt es abwarten und beobachten. von StefanBodeAktualisiert 4427
Worauf müssen wir uns einstellen?Die Yield Curve ist negativ. Bildet man sie zusammen mit dem SP 500 ab, dann lässt sich seit 2000 konstatieren, dass die Yield Curve auf dem jetzigen Niveau gedreht hat. Das Tief des Aktienmarktes folgte jedoch jeweils 2,5 Jahre später. Also noch 2,5 Jahre Bärenmarkt? Gut möglich.von GrimsV336
Bilanzverkürzung durch die EZBDie Europäische Zentralbank nicht nur die Zinswende eingeleitet, sondern wird auch bald ihr Staatsanleiheportfolio in Höhe von über 4.400 Milliarden Euro reduzieren. Zwar dürfte sie weiterhin Anleihen kaufen, da sie im Rahmen des Pandemie-Nothilfeankaufprogramms (PEPP) bis Ende 2024 auslaufende Anleihen durch neue ersetzen möchte. Trotzdem rechne ich mit einem substanziellen Rückgang der Anleiheankäufe durch die EZB, was perspektivisch für Aufwärtsdruck bei den Renditen sorgen könnte. Ganz ähnlich wie wir es in den USA aktuell mit dem QT beobachten. Die meisten Ankäufe von Staatsanleihen wurden im Rahmen des regulären Anleiheprogramms vorgenommen – insgesamt sind hier Papiere im Volumen von 2.744 Milliarden Euro erworben worden. Dementsprechend groß ist mit bis zu 300 Milliarden Euro das potenzielle Volumen an Bonds, die pro Jahr fällig werden. Das könnte zu mehr Vola bei Rentenpapieren führen und auch zu steigenden Renditen. Long09:30von Andre_Stagge2210
Rechtsruck in Italien Am 25. September 2022 wählt Italien eine neue Regierung – es wird die 132. in 162 Jahren werden. Ein Sieg des rechten Parteienbündnisses erscheint so gut wie sicher. Eine Mischung aus Verhältnis- und Mehrheitswahl bevorzugt Bündnisse gegenüber einzeln antretenden Parteien. Mit durchschnittlich 95 Prozent des BIP liegt die Schuldenquote des Euroraums knapp zwölf Prozentpunkte über dem Wert von 2019. In Italien könnte die Staatsverschuldung dieses Jahr sogar 151 Prozent des BIP überschreiten. Wahlversprechen: Dazu gehören das Bekenntnis zu niedrigeren Steuern, zu einem niedrigeren Renteneintrittsalter oder zu höheren Pensionen. Forderung: Den mit der EU verhandelten nationalen Aufbau- und Resilienzplan neu zu verhandeln und an die neuen Begebenheiten nach Ausbruch des Ukraine-Krieges anzupassen. Long13:34von Andre_Stagge11
Schicksaltstag für den Euro und die EZB Bei der Sitzung der EZB wird es morgen sehr wahrscheinlich einen Zinsschritt von 75 BP geben. Wie ich das trade und warum es für die Eurozone von Bedeutung ist, verrate ich in diesem kurzen Video. Long14:26von Andre_Stagge15
Warum Gold und Silber fallen Gold und Silber tun sich schwer. Trotz hoher Inflation und fallenden Aktienmärkten geht es nicht aufwärts. Im Video verrate ich warum das so ist und benenne drei Gründe für die aktuelle Kursschwäche. Short16:26von Andre_Stagge16