NFP-News: Chaos oder Plan? Liquidity → FVG ++Auf ein Neues++Normalerweise treffen die NFP News ja jeden ersten Freitag im Monat ein. Durch den Shutdown in den USA wurden sie letzte Woche erstmals verschoben. Aber eines bleibt mit Sicherheit gleich:
Kaum erscheinen die Zahlen, schalten Algos auf Angriff, jagen Liquidität und reißen in Sekunden riesige Kerzen. Für viele sieht das nach Chaos aus – in Wahrheit folgt es oft einem wiederkehrenden Drehbuch. 🔁
Warum NFP so „brutal“ wirken 🚨
In der Sekunde des Releases werden Orders getriggert → Preis sprintet zu naheliegenden Liquidity Pools (oberhalb von Hochs / unterhalb von Tiefs).
Auf dem 1-Sekunden-Chart sieht man Moves von ~0,4 % in 3–5 Sekunden (im EURUSD oft eine Tagesrange!).
Achtung: Stops werden in der Volatilität häufig nicht am eingestellten Preis gefillt (Slippage). ❗️
Das heißt, Trading vor dem News = extrem gefährlich!
Merke: News ≠ Zufall. Erst wird Liquidität geholt, dann zeigt sich oft die eigentliche Richtung.
Die 3 entscheidenden Momente bei News (bes. NFP) 🧭
Vor den News:
Markiere markante Hochs/Tiefs (Liquidity Pools).
Prüfe, ob der Markt eine Range bildet (Seitwärtsphase → perfekte „Fuel“-Zonen).
Während der News:
Beobachte, welche Seite zuerst gesweept wird.
Achte auf entstehende Ineffizienzen/Fair Value Gaps (FVG).
Nach den News:
Häufige Tendenz: Reversal/Retest zurück in die FVG-Zone oder in die vorherige Range.
Von dort aus startet oft der „echte“ Move. 🎯
Zwei wiederkehrende NFP-Szenarien ♟️
Szenario A – Range → Fake-Out → Reversal
1. Vorher enge Range.
2. News wischen eine Seite aus (Liquidity Grab).
3. Anschließend Reversal zurück in die Range oder sogar darüber hinaus → Trade in Gegenrichtung zum Sweep.
Szenario B – Starker Lauf mit FVG
1. News laufen über markantes Hoch/unter Tief und hinterlassen ein Fair Value Gap.
2. Markt neigt dazu, das FVG (teilweise) zu füllen → Setup im Rücklauf (Continuation oder Mean-Revert).
Kein Trade: Wenn beide Seiten direkt gesweept werden und kein sauberes FVG/Level bleibt. Geduld zahlt sich aus. 🧘♂️
Mein Playbook (Schritt für Schritt) ✅
Levels nackt markieren: letzte Hochs/Tiefs über/unter dem aktuellen Preis.
Warten, nicht raten: Erste News-Kerzen immer abwarten.
Ersten Sweep identifizieren: Welche Seite wurde geholt?
FVG/Docht-Zone einzeichnen: 1m/15s/1s – je nach Erfahrung.
Trigger suchen: Rejection/Orderblock/FVG.
Entry: Nach Bestätigung; konservativ am Retest.
Targets: Mid der Range / gegenüberliegender Liquidity Pool
Risiko beachten: harte Max-Loss-Grenze. 🛡️
Fazit 🧠
NFP beschleunigt den Weg des Preises zu „wichtigen“ Zonen. Wer Liquidity Pools und FVGs lesen kann, tradet erst nach dem Chaos – nicht im Chaos. Warte auf den Sweep, nutze den Rücklauf, verwalte Risiko konsequent. 🎯
Wenn dir diese Struktur hilft, lass ein Like 🚀 da. 😉
Tradest du News? Hinterlasse gerne einen Kommentar!
Unterstützung und Widerstand
BLASH : Der Schlüssel zu profitablem TradingBeim Trading dreht sich alles darum, Vermögenswerte zu kaufen und zu verkaufen, um Gewinne zu erzielen. Ein zentraler Grundsatz, den du – ob Anfänger oder Fortgeschrittener – unbedingt verinnerlichen solltest, ist das einfache, aber entscheidende Konzept von „Buy Low and Sell High“.
Doch was bedeutet das genau, und wie kannst du dieses Prinzip effektiv anwenden, um profitabler zu werden?
Das Grundprinzip besagt, dass du Vermögenswerte (wie Aktien, Rohstoffe oder Kryptowährungen) zu einem niedrigen Preis kaufen und sie zu einem höheren Preis verkaufen solltest. Das klingt einfach, ist aber oft schwieriger umzusetzen, als es scheint. Um in der Praxis erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die richtige Marktanalyse durchzuführen und deine Entscheidungen nicht von Emotionen leiten zu lassen.
Das Prinzip von „BLASH“ (Buy Low and Sell High) ist eine der grundlegendsten Strategien im Trading. Um diese Strategie technisch perfekt umzusetzen, sind einige wesentliche Schritte und Techniken erforderlich.
Hier ist, wie du es angehen kannst:
1. Marktanalyse
Technische Analyse
Charts: Nutze verschiedene Charttypen (z.B. Linien-, Balken- oder Candlestick-Charts), um einen Überblick über die Preisbewegungen zu bekommen.
Trendlinien und Unterstützungs-/Widerstandsniveaus: Zeichne Trendlinien und identifiziere Unterstützungs- und Widerstandsniveaus. Diese helfen dir, potenzielle Kauf- und Verkaufsregionen zu erkennen.
Fundamentalanalyse
Marktnachrichten: Halte dich über aktuelle Nachrichten und Ereignisse informiert, die den Markt beeinflussen können.
Fundamentale Daten, wie Unternehmensgewinne oder wirtschaftliche Indikatoren, sollten in deine Entscheidungsfindung einfließen.
2. Indikatoren und Tools
Technische Indikatoren
Relative-Stärke-Index (RSI): Nutze den RSI, um überkaufte und überverkaufte Bedingungen zu erkennen. Ein RSI über 70 kann auf ein Hoch hindeuten, während ein RSI unter 30 auf ein Tief hindeutet.
Gleitende Durchschnitte: Implementiere einfache und exponentielle gleitende Durchschnitte, um Trendrichtungen zu erkennen. Ein häufig verwendetes Signal ist das „Crossing“ eines kurzfristigen über einen langfristigen gleitenden Durchschnitt.
Volumenanalysen
Achte auf das Handelsvolumen, insbesondere bei Kauf- und Verkaufssignalen. Ein hohes Volumen bei einem Hoch könnte auf eine Umkehr hindeuten, während ein hohes Volumen bei einem Tief oft eine Bestätigung der Aufwärtsbewegung ist.
3. Einstiegs- und Ausstiegsstrategie
Kaufstrategie
Einstiegslevel: Kaufe, wenn der Preis nahe einer Unterstützung oder nach einem Rückgang in einem Aufwärtstrend notiert. Nutze Limit-Orders, um an diesen Stellen einzusteigen.
Bestätigungen: Warte auf Bestätigungen wie bullische Candlestick-Muster oder positive Divergenzen im RSI, bevor du einen Kauf tätigst.
Verkaufsstrategie
Ausstiegslevel: Setze Verkaufsziele nahe Widerstandsniveaus oder bei überkauften Bedingungen.
Stop-Loss-Orders: Verwende Stop-Loss-Orders, um dein Risiko zu managen. Platziere sie unterhalb des Unterstützungsniveaus, wenn du eine Kaufposition hast.
4. Risikomanagement
Positionsgröße: Bestimme die Größe deiner Position basierend auf deinem Gesamtkapital und deinem Risikoappetit. Eine gängige Regel ist, nicht mehr als 1-2% deines Kontos auf einen einzelnen Trade zu riskieren.
Diversifikation: Vermeide es, alles auf einen einzigen Trade oder Vermögenswert zu setzen. Diversifiziere dein Portfolio, um das Risiko zu streuen.
5. Disziplin und Geduld
Handelsplan: Entwickle einen detaillierten Handelsplan, der deine Strategien, Ein- und Ausstiegsbedingungen sowie Risikomanagementrichtlinien umfasst. Halte dich an diesen Plan und vermeide impulsive Entscheidungen.Kontinuierliches Lernen: Analysiere nach jedem Trade deine Ergebnisse, um aus deinen Fehlern zu lernen und deine Strategie zu optimieren. Bleibe über Markttrends informiert und bilde dich fortlaufend weiter.
Das technische Umsetzen des „BLASH“-Prinzips erfordert Kombination aus gründlicher Marktanalyse, dem Einsatz technischer Indikatoren, klarem Risikomanagement und diszipliniertem Handeln. Mit der Zeit wirst du in der Lage sein, diese Strategie erfolgreich anzuwenden und profitabler zu handeln. Denke daran, dass Geduld und Disziplin zentrale Elemente auf deinem Weg zum erfolgreichen Trader sind.
Hinterlasse mir gerne ein Feedback oder kommentiere welches Thema im Trading dich noch interessieren würde :D
Auf eine Erfolgreiche Handelswoche!
Fair Value Gaps: Dein Schlüssel zur klaren Trade-EntscheidungMeistere Price Action!
Als Trader suchst du nicht nur nach dem nächsten schnellen Gewinn, sondern nach einem System, das dich langfristig konstant profitabel macht. Genau hier kommt das Konzept der Fair Value Gaps (FVG) ins Spiel – ein mächtiges Werkzeug, das dir in fünf klaren Schritten den Weg zur optimalen Trade-Entscheidung weist. 🚀
1. Bias: Die Marktrichtung definieren 🧭
Bevor du überhaupt einen Trade platzierst, musst du wissen, wo der Markt hingeht. Ist der Markt bullish oder bearish? Dabei helfen Liquidity Pools, aber das eigentliche Target kann ein FVG sein. Ein Fair Value Gap entsteht in einer Dreikerzenformation, wenn zwischen der ersten und dritten Kerze keine Überlappung der Dochte stattfindet. Das zeigt eine schnelle Preisbewegung ohne faire Preisfindung – eine Ineffizienz, die der Markt früher oder später schließen will.
Praxisbeispiel: Auf dem Wochenchart entdeckst du ein FVG oberhalb des aktuellen Preises, während darunter kein vergleichbares Gap existiert. Das signalisiert: Die Abwärtsbewegung ist abgeschlossen, ein Rücklauf nach oben scheint wahrscheinlich. Dieses Niveau markierst du als dein langfristiges Kursziel! 🎯
2. Narrativ: Die Story hinter der Bewegung 📚
Eine gutes System hilft, Geduld zu bewahren. Wie weit kann der Kurs gegen deine Bias laufen, bevor er kehrt macht? Hier wechseln wir auf den 4-Stunden-Chart und suchen unter dem aktuellen Preis nach einem bullischen FVG. Fündig? Dann hast du deinen potenziellen Einstieg:
Ein FVG auf dem 4h-Chart dient als Sprungbrett. Du weißt: Sobald der Kurs dieses Level ansteuert, ist die Chance auf eine Gegenbewegung in Richtung deines Wochen-Ziels hoch.
Durch dieses Narrativ vermeidest du impulsive Käufe und wartest auf ein klar definiertes Setup. 📈✨
3. Kontext: Fakeouts entlarven und Liquidität verstehen 🔍💧
Der Markt liebt es, Stop-Orders zu jagen. Ein „Fake Run“ holt Liquidität ab, indem er Tiefs oder Hochs bricht und dann umkehrt. Achte im größeren Kontext darauf:
Wurden mehrere Tiefs durchbrochen und wieder zurückerobert?
Hat der Smart Money vorherige Stop-Levels gezogen, um dann die eigentliche Richtung zu begleichen?
Wenn ja, ist dein FVG weiterhin gültig und du kannst deine Position mit mehr Selbstvertrauen aufbauen. Dieses Verständnis verhindert, dass du jedes vorgetäuschte Breakout als Trendwechsel interpretierst. 🧠💡
4. Trade-Einstieg: Timeframe-Alignment für Präzision ⏰🔗
Es gibt zwei beliebte Ansätze:
2-Timeframe-System: HTF (Wochenchart) → Entry (4h-Chart)
3-Timeframe-System: HTF → Mittlerer Timeframe→ Confirmation (Stundenchart)
Im 2-Timeframe-System nutzt du direkt dein FVG auf dem 4h-Chart in Verbindung mit fundamentalen Analysetools. Im 3-Timeframe-System suchst du zusätzlich auf dem 1h-Chart nach einer Bestätigung (z. B. eine bullische Umkehrkerze). So findest du den perfekten Moment zum Einstieg – nicht zu früh, nicht zu spät. 🕵️♀️
5. Risikomanagement: Dein unsichtbarer Bodyguard 🛡️💰
Ohne diszipliniertes Money Management kann selbst das beste System versagen. Setze deine Lot Size flexibel (0,5–2 % deines Kapitals) oder nutze fixe Eurobeträge. Ziehe Teilgewinne bei einem Risk-Reward-Verhältnis von mindestens 1:2, um deinen Einsatz bei unerwarteten Gegenbewegungen zu sichern.
Tipp: Definiere vor jedem Trade dein maximales Risiko und halte dich strikt daran. So bleiben Verluste klein und Gewinner-Trades haben Raum zum Laufen. 🎲✅
Fazit: Mit Fair Value Gaps sicher und konstant traden
Das FVG-Konzept verbindet alle fünf wichtigen Schritte:
Bias: Die langfristige Richtung erkennen
Narrativ: Die Bezugspunkte für deinen Einstieg erkennen
Kontext: Fakeouts enttarnen und Liquidität verstehen
Entry: Timeframe-Alignment für punktgenaue Entries
Risk Management: Diszipliniert Verluste begrenzen und Gewinne sichern
Teste dieses System in deiner Demo-Plattform, backteste deine Strategien und sammle Daten und Selbstvertrauen.
Viel Erfolg beim Trading und auf profitable Trades! 🌟📈
Meistere Timeframes!🔍 Die geheime Macht der Zeiteinheiten – Timeframe Alignment im Trading erklärt! 📊
In diesem Artikel geht es um ein Thema, das viele Trader verwirrt: das Zusammenspiel der Zeiteinheiten im Trading, auch bekannt als Timeframe Alignment oder die Relativitätstheorie des Tradings 🕰️📉📈
Wenn du dich jemals gefragt hast:
„Wieso sieht es im Stundenchart bärisch aus, aber im Tageschart eher bullish - und was ist jetzt zu tun?“ – dann ist dieser Beitrag für dich ein absoluter Gamechanger! 🔑
🧩 Warum Zeiteinheiten oft das Fehlende Teil des Puzzles sind
Wenn du einen Chart öffnest, klickst du wahrscheinlich durch:
15 Minuten, 1 Stunde, 4 Stunden, Tageschart...
Und jedes Mal bekommst du ein anderes Bild:
bullisch hier – bärisch dort – 🤷♂️ neutral da.
Genau hier liegt der Kern:
Jeder Timeframe erzählt seine eigene Geschichte.
👉 Wenn du diese „Geschichten“ falsch kombinierst, handelst du oft gegen dich selbst – ohne es zu merken!
📚 Das Prinzip des Timeframe Alignment
Das Ziel ist es, alle Zeiteinheiten in eine Richtung auszurichten .
Nur wenn Chef, Management & Teamleitung in dieselbe Richtung blicken, weiß auch der Praktikant, was zu tun ist. 😄
💼 Monatschart = CEO
📅 Wochenchart = Management
📆 Tageschart = Teamleitung
Diese drei bestimmen die Marschrichtung.
Erst danach steigen wir in kleinere Zeiteinheiten wie 4H, 1H oder 15Min für Entry-Setups ein. 🕵️♂️
Wenn der CEO nach Rom will, sollte der Praktikant nicht nach Paris fahren… ✈️🇮🇹
🔗 So funktioniert’s in der Praxis
🟢 Der Monatschart zeigt: Buy-Stops wurden aus dem Markt genommen.
🔵 Der Tageschart hat eine Ineffizienz geschlossen – Reaktion sichtbar.
🟠 Der 1H-Chart signalisiert eine letzte Ineffizienz vor potenzieller Short-Reaktion.
Erst wenn alle Zeiteinheiten miteinander „sprechen“, entsteht ein sauberes Setup. 📈✅
📌 Der 3-Schritte-Plan für deine Analyse
Markt-Bias festlegen
➤ Auf Monats- & Wochenchart: Bullish oder Bearish?
➤ Fundamentale Bewertung einbauen 🧮
Zielzonen identifizieren
➤ Tages- oder 4H-Chart: Wo liegt das nächste Fair Value Gap oder Liquidity Pool? 🎯
Einstiegszeitrahmen nutzen
➤ Je nach Stil: 15Min, 1H oder 4H
➤ Reaktion beim Value Gap oder Liquidity-Bereich abwarten! 🛑➡️🟢
🎯 Welcher Trading-Stil passt zu dir?
Day Trader
✅ 15Min bis 1H Chart
✅ 3–5 Trades pro Woche
⚠️ Gerade zu Beginn höhere Fehlerquelle durch Emotionen und Overtrading
⚠️ Journal-Führung ist Pflicht! 📝
Swing Trader
✅ Tages- und 4H-Chart
✅ ca. 3–5 Trades im Monat
✅ Weniger Gebühren – bessere Planbarkeit
🌱 Ideal für Berufstätige oder geduldigere Trader
📣 Fazit: Ohne Ausrichtung kein Erfolg
Timeframe Alignment ist das Fundament jeder Analyse.
Ohne dieses Verständnis kämpfst du gegen dich selbst.
Lerne, deine Zeiteinheiten zu strukturieren – dann siehst du den Markt mit ganz neuen Augen 👁️✨
Wie sich Märkte bewegen (Fair Value + Liquidity)Wenn du die Funktionsweise der Märkte nicht länger dem Zufall überlassen möchtest und bereit bist, dich vom oberflächlichen Mainstream-Wissen zu lösen, dann ist dieser Artikel genau für dich.
🔄 Wie bewegt sich der Markt wirklich?
Der Markt folgt im Kern zwei wiederkehrenden Prinzipien:
Er sucht aktiv nach Liquidität 💲
Er gleicht Preisungleichgewichte aus (Rebalancing zum Fair Value) ⚖️
Diese zwei Mechanismen bilden die Grundlage institutioneller Preisbewegung – zyklisch, wiederholbar und klar nachvollziehbar für jene, die wissen, worauf sie achten müssen.
💲 Der Liquiditätsprozess – wo Smart Money zuschlägt
Große Marktteilnehmer wie Banken oder Hedgefonds können ihre Positionen nicht „einfach so“ in den Markt legen. Sie benötigen Liquidität – also Gegenparteien in Form von Käufern oder Verkäufern.
Diese Liquidität wird dort gesammelt, wo Retail-Trader ihre Stopps setzen:
📍 Über Swing Highs = Buy-Stop-Liquidität
📍 Unter Swing Lows = Sell-Stop-Liquidität
Das Ergebnis:
Seitwärtsphasen dienen der Akkumulation von Orders. Sobald genug Liquidität vorliegt, erfolgt der nächste Impuls – häufig gegen die erwartete Richtung der Mehrheit. 🎯
📊 Konsolidierung, Täuschung, Expansion
Ein typisches Muster, das sich daraus ergibt:
📉 Konsolidierung: Der Markt „wartet“ – Smart Money baut Positionen auf
🌀 Fake-Ausbruch: Stopps werden geholt – Liquidität wird angesteuert
📈 Expansion: Der echte Impuls beginnt – in die Richtung von Smart Money
Diese Dynamik ist unabhängig vom Markt – sie gilt für Forex, Indizes, Kryptowährungen oder Aktien gleichermaßen.
b]⚖️ Fair Value & Ineffizienzen – der zweite zentrale Baustein
Schnelle Bewegungen hinterlassen oft sogenannte Fair Value Gaps – Preisbereiche, in denen kein effizienter Handel stattgefunden hat. Der Markt neigt dazu, in diese Zonen zurückzukehren, um „neu zu bewerten“.
Ein typischer Ablauf:
Der Markt steigt impulsiv (z. B. nach Liquiditätsaufnahme) 📈
Es bleibt ein Fair Value Gap zurück 🟦
Rücksetzer in dieses Gap = Rebalancing
Danach folgt häufig die Fortsetzung des Trends
Diese Gaps bilden deshalb reale Support- und Resistance-Zonen – nicht basierend auf Linien, sondern auf Struktur .
b]🎯 Das Zusammenspiel: Liquidität & Fair Value
Erfolgreiches Trading beginnt dort, wo beide Konzepte aufeinandertreffen:
📌 Ein Liquidity Pool wird geholt – ein Fair Value Gap entsteht – der Rücksetzer bietet Einstiegspotenzial.
Doch Achtung: Nicht jedes Gap hält. Nicht jede Bewegung folgt dem „Lehrbuch“. Darum ist Kontext entscheidend:
✅ Welche Zeitrahmen dominieren aktuell?
✅ Wurde zuvor Liquidität entfernt?
✅ Gibt es eine übergeordnete Markt-Bias?
Nur wer diese Fragen beantworten kann, handelt mit Plan – nicht aus Hoffnung.
📈 Fazit: Wie du mit Struktur statt Zufall tradest
Der Markt ist kein Chaos – sondern ein System, das Liquidität anzieht und Preisineffizienzen ausgleicht. Wenn du lernst, diese Mechanismen zu erkennen, dann handelst du nicht mehr gegen Smart Money – sondern mit ihm .
✅ Der Markt bewegt sich zwischen Liquiditätspunkten
✅ Seitwärtsphasen sind Akkumulationsphasen
✅ Fair Value Gaps zeigen Rückkehrzonen
✅ Wer Struktur erkennt, erkennt Chancen
Eure Fragen: Cryptos, Aktien, Time-Frames, Volumen, StoppBonjour Freunde der Märkte
Per PM haben mich einige Fragen von Euch erreicht, auf die ich im Video eingehe.
Entschuldigt die stets miese Ton-Qualität, der Kompressor funktioniert irgendwie nicht in TV. Und wie ich am Video von gestern festgestellt habe, die -Mute-Taste auch nicht 😂
Ein ausführliches Journal aller hier vorgestellten Trades, inkl. Link zur jeweiligen Trade-Empfehlung/Analyse, findet Ihr im Link in meiner Bio.
Zusammenfassung der Ergebnisse aller hier auf Tradingview vorgestellten Swing-Trade-Ideen (Voricht, die Daten unter den letzten beiden Videos waren veraltet. Kleine Copy-Paste Fehler):
Net Gain/Loss $9,262.68
Total Commissions $47.58
% Win 60.00%
% Loss 40.00%
% Break Even 0.00%
Average daily gain/loss $514.59
Average winning trade $769.75
Average losing trade -$228.36
Total number of trades 25
Number of winning trades 15
Number of losing trades 10
Number of break even trades 0
Max consecutive wins 4
Max consecutive losses 3
Largest gain $2,141.54
Largest loss -$479.22
Average trade gain/loss $370.51
Average hold time (winning trades) 16:43
Average hold time (lossing trades) 9:31
Max drawdown -$917.16
Average position MFE $890.57
Average position MAE -$183.87
Wir handeln was wir sehen, nicht was wir denkenWie versprochen, gehe ich nochmal auf den Trade von Montag ein, da dieser teilweise schmerzhafte und dennoch hochprofitable Trade gute Beispiele für mein Stopp-Management und den Umgang mit Rückläufen brachte.
Das ausführliche und im Video gezeigte Journal aller hier vorgestellten Trades, inkl. Link zur jeweiligen Trade-Empfehlung/Analyse, findet Ihr im Link in meiner Bio.
Zusammenfassung der Ergebnisse aller hier auf Tradingview vorgestellten Swing-Trade-Ideen:
Net Gain/Loss $7,121.14
Total Commissions $46.36
% Win 58.33%
% Loss 41.67%
% Break Even 0.00%
Average daily gain/loss $418.89
Average winning trade $671.77
Average losing trade -$228.36
Total number of trades 24
Number of winning trades 14
Number of losing trades 10
Number of break even trades 0
Max consecutive wins 4
Max consecutive losses 3
Largest gain $1,673.56
Largest loss -$479.22
Average trade gain/loss $296.71
Average hold time (winning trades) 16:49
Average hold time (lossing trades) 9:31
Max drawdown -$917.16
Average position MFE $782.75
Average position MAE -$184.39
Videotraining #2 - Break and RetestHi Leute!
Das hier ist mein zweites Videotraining zum Thema "Support und Resistance".
Diesmal ging es einen Schritt weiter mit "Break and Retest".
Wenn ihr noch Fragen zu dem Thema habt, dann schreibt diese gern in die Kommentare!
Ich versuche dann darauf einzugehen :)
Ich hoffe ich habe alles simpel und verständlich erklärt und sehe euch im nächsten Video wieder.
Hier habt ihr noch bei Interesse den Link zu meinem Discord Channel :)
discord.gg/BmgXH4V2SK
Trading Grundlagen #5Hi Leute!
In dieser Serie von Uploads werde ich die Grundlegenden Konzepte, die ich im Trading täglich nutze simpel erklären.
Wenn du neu im Trading bist, kannst du hier einiges Lernen und ich empfehle dir deine Fragen in die Kommentare zu schreiben. Ich werde dir dann sobald ich es sehe antworten :).
Ihr wollt direkt mit mir und anderen euer Wissen erweitern?
Schreibt gern in die Kommentare oder tretet meinem Discord Channel bei!
discord.gg/BmgXH4V2SK
Videotraining #1 - Support und ResistanceHi Leute!
Das hier ist mein erstes Videotraining zum Thema "Support und Resistance".
Ich lerne das alles aktuell noch mit dem Videos drehen, darum habt bitte Nachsicht mit meiner "Perfomance". :)
Ich hoffe ihr konntet schon das erste mitnehmen und seid auch bei den nächsten Videos dabei.
Hier habt ihr noch bei Interesse den Link zu meinem Discord Channel :)
discord.gg
Trading Grundlagen #1Hi Leute!
In dieser Serie von Uploads werde ich die Grundlegenden Konzepte, die ich im Trading täglich nutze simpel erklären.
Wenn du neu im Trading bist, kannst du hier einiges Lernen und ich empfehle dir deine Fragen in die Kommentare zu schreiben. Ich werde dir dann sobald ich es sehe antworten :).
Ihr wollt direkt mit mir und anderen euer Wissen erweitern?
Schreibt gern in die Kommentare!
TradingView — Session-Volumenprofil / Session-VolumeprofileTradingView - Charttyp "Session-Volumenprofil / Session-Volumeprofile
Hallo ❤TradingView Community 👋
Heute schauen Wir uns einen neuen Charttyp, das am 5. August 2024 erschienene "Session-Volumenprofil / Session-Volumeprofile" an.
Hier der entsprechende Link zum Nachlesen 👇
www.tradingview.com
Was bringt uns dieser neue Charttyp 🤔 ???
Mit Hilfe dieser neuen Charting-Möglichkeit der Kerzen können Wir eine Volumen-Analyse durchführen, die es uns ermöglicht relevante Punkte/ Bereiche schnell anzeigen zu lassen, die
sog. " naked VPOCS (nPOCs) / naked volume price of control - nackte volumen-punkte " .
Was sind naked vPOCs ?
Naked Volume Points of Control (nPOCs) sind ein Konzept aus der technischen Analyse, das im Trading verwendet wird, um Preisniveaus zu identifizieren, an denen ein signifikanter Handelsvolumen stattgefunden hat, ohne dass es in der Vergangenheit eine klare Unterstützung oder Widerstand gab. Diese Punkte werden oft als "nackt" bezeichnet, weil sie nicht von vorherigen Preisbewegungen oder Chartmustern umgeben sind.
Welchen möglichen Nutzen haben diese Bereiche/ Punkte ?
👉Bedeutung von nPOCs im Trading:
Volumenanalyse: nPOCs helfen Tradern, Bereiche zu identifizieren, in denen das Handelsvolumen hoch war. Diese Punkte können als potenzielle Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus fungieren.
👉Marktpsychologie: Da nPOCs auf hohes Handelsvolumen hinweisen, reflektieren sie oft das Interesse und die Aktivität der Marktteilnehmer. Trader glauben, dass diese Punkte für zukünftige Preisbewegungen wichtig sein könnten.
👉Handelsstrategien: Trader nutzen nPOCs häufig zur Entwicklung von Handelsstrategien. Sie können beispielsweise Positionen eröffnen oder schließen, wenn der Preis einen nPOC erreicht oder durchbricht.
👉Risikomanagement: nPOCs können auch als Anhaltspunkte für Stop-Loss-Orders dienen. Wenn der Preis unter einen nPOC fällt, könnte dies darauf hindeuten, dass sich die Marktbedingungen geändert haben.
👉Kombination mit anderen Indikatoren: Trader kombinieren oft nPOCs mit anderen technischen Indikatoren oder Chartmustern, um ihre Analysen zu verfeinern und die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Trades zu erhöhen.
🥇Insgesamt sind naked VPOCs ein wertvolles Werkzeug für Marktteilnehmer, um potenzielle Wendepunkte im Markt zu identifizieren und gezielte Entscheidungen zu treffen.
💥 Zu der Idee/Education und den Möglichkeiten 💥
👉Wo findet man das neue Tool "Session-Volumenprofil / Session-Volumeprofile"
👉Chart-Einstellungen vornehmen
Sollte Euch diese Idee gefallen, so lasst mir Bitte ein 🚀 da und folgt mir für mehr, um immer up to date zu sein ❤💪
Des Weiteren ist jegliche Kritik erwünscht sowie irgendwelche Vorschläge etc. - sehr gerne darf diese Idee auch geteilt werden.
Viele Grüße & gute Handelsentscheidungen
M_a_d_d_e_n ✌
HINWEIS: Die o.g. Angaben stellen meine Idee dar und sind keinerlei Anlage-/ Handelsempfehlung! Ohne jegliche Gewähr & Ausschluss von Haftung!
SystemTrader Trading Tipps TEIL I: Was ist ein Trend?Die SystemTrader Trading Tipps sollen insbesondere Anfängern kleine Hilfestellungen zum Thema Trading & Chartanalyse geben.
Bitte beachte: Es handelt sich hierbei um sehr oberflächliche Informationen, die aus einem Tradingsystem rausgepickt wurden. Wenn du dich für die vorgestellten Themen interessierst, so sind mehr Informationen notwendig, um das Ganze auch praktisch in deinem Trading anwenden zu können.
Beste Grüße und Viel Erfolg!
⚡Bezugspunkte im Orderflow erkennen!Bezugspunkte im Oderflow werden oft mit Support and Resistance oder Supply und Demand Zonen verwechselt. Während zweitere oft etwas subjektiv sind, ist ein Bezugspunkt im Orderflow klar definiert. Es sind exakte Level mit spezifischen Regeln.
Über 80% wird durch KI, also Computerprogrammen bzw. Algorythmen gehandelt. Diese greifen auf spezifische Level im Preisverlauf wie Orderblocks oder FVG's zurück. Desshalb sind diese exakten Reaktionen im Preischart zu erkennen.
Warum verwalten jetzt manche erfolgreiche Trader Millionen an Kapital, aber so viele verlieren auf Dauer ständig?
⚡Gerade zu Beginn ist es wichtig die Richtung auf der höheren Zeiteinheit richtig zu haben. Denn nicht jede entgegengesetzte Kerze im Kursverlauf ist ein Orderblock. Und FVG's auf kleineren Zeiteinheiten, entgegen den Orderflow tendieren häufig dazu, als Ineffizienz geschlossen zu werden. Für mich war das vor Jahren der Game-Changer als ich den Markt anfing richtig zu verstehen.
Gegen den „Trend“ Trading Fehler Nr. 1📉 Sich gegen den „Trend“ positionieren.
Die Meisten Trader handeln ständig gegen den Trend und es fällt ihnen zumeist nicht mal auf. Die herkömmlichen Ideen von Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sind im Prinzip gegen den Trend gehandelt und wenn hier nicht alles zusammenpasst ist der Trader auf verlorenen Posten.
Für Trading Neulinge ist es riskant, gegen den Trend zu handeln. Selbst wenn ein Leerverkäufer versucht, Ein- und Ausstieg in einem Bullenmarkt perfekt zu timen, ist dies nahezu unmöglich. Potenzielle Gewinne sind oft geringer als erwartet. In einem Bullenmarkt wird ein Käufer bzw. Long Trader von der Welle getragen, wodurch das Timing des Trades weniger wichtig ist, aber die möglichen Gewinne sind dafür umso höher.
Im Bullenmarkt Leerverkäufe zu tätigen und im Bärenmarkt zu kaufen, mag für viele Trader instinktiv erscheinen, da der Markt wie gesagt irgendwann ein Widerstands- oder Unterstützungsniveau erreicht. Das birgt jedoch erhebliche Gefahren. Die Annahme, dass “der Markt so weit gestiegen ist und jetzt fallen muss”, ist eine unsichere Grundlage für einen Trade.
⚡Darum ist für Intradaytrader der übergeordnete Tages-Chart entscheidend, für Swingtrader gilt es sich am Wochen- und auch am Monats-Chart zu orientieren.
Entscheidend ist es den Unterschied zwischen herkömmlichen Unterstützungs- bzw. Widerstandsebenen und echten Bezugspunkten im Orderflow zu erkennen. Erstgenannte sind oft das Ziel großer Institutionen um die Liquidität unerfahrener Trader zu suchen während die Bezugspunkte im Orderflow, wie der Name schon andeutet, die Fußspuren der Institutionen sind, die wir erfolgreich traden können.
Das Ganze wird im folgenden Beispiel sehr schön verdeutlicht:
Die rote Linie könnte man fälschlicherweise als Support Level betrachten. Tatsächlich befinden sich darunter genau die Sellstop Orders auf die es die großen Institutionen abgesehen haben. Zusätzlich haben wir ein D1 FVG (eine Ineffizienz) darunter!
Hier habe ich das Setup bereits im Voraus, bevor die Sellstop Orders erreicht wurden, beschrieben:
Im Bullenmarkt kann der Käufer von der positiven Stimmung und dem allgemeinen Optimismus profitieren. Die steigenden Kurse bieten eine gewisse Sicherheit, und es besteht weniger Druck, den perfekten Bezugspunkt im Orderflow für den Trade zu finden. Es geht mehr darum, die Aufwärtsbewegung mitzunehmen.
Auf der anderen Seite ist es entscheidend, im Bärenmarkt vorsichtig zu sein. Die Unsicherheit und der Pessimismus können zu starken Kursrückgängen führen. Hier geht es darum die Abwärtsbewegung mitzunehmen und kurze Rallys in einen Orderblock oder ein FVG zu shorten.
Es ist ratsam, sich auf fundierte Analysen und eine erprobte Strategie zu konzentrieren, unabhängig vom Markttyp und der Marktlage. Die Marktentwicklung ist komplex, doch es gibt klare, wiederkehrende Muster. Eine gut durchdachte Strategie und eine konsequente Herangehensweise tragen auch in volatilen Zeiten entscheidend zum Trading-Erfolg bei.
Smart Money Konzepte spielen eine entscheidende Rolle dabei, in verschiedenen Marktphasen erfolgreich zu handeln. Im Bullenmarkt, Bärenmarkt und in Seitwärtsbewegungen gilt es die richtige Strategie anzuwenden. Darum reicht es leider nicht 2-3 Indikatoren auf den Chart zu schmeißen und dann irgendwelchen Signalen zu folgen.
Um unabhängig sowie langfristig konstant und erfolgreich zu traden musst du lernen die Kurse richtig zu lesen und einzuschätzen. Trading darf nicht von emotionalen Entscheidungen beeinflusst werden. Erst das erlaubt eine optimale Anpassung an unterschiedliche Marktbedingungen. Eine regelbasierte Strategie erlaubt dir schließlich objektive Trade-Setups zu finden.
BulletFXTrading - Einstiege in eine Position Hallo Freunde!
Da unsere Community von Tag zu Tag immer größer wird, dachte ich, dies ist ein guter Zeitpunkt das ganze auf das nächste Level zu bringen! Somit starte ich ab jetzt eine kleine Lernvideoreihe für euch und teile mit euch meine Erfahrungen die ich die letzten 6 Jahre gesammelt habe!
In dem heutigem Video erkläre ich euch wie ich in den meisten Fällen einen Entry wähle und worauf ich achte. Hoffe dieses kleine Video hilft euch weiter. Solltet ihr aber immer noch Fragen haben oder sogar ein Feedback für mich haben würde ich mich sehr darüber freuen!
In diesem Sinne:
- Handelt immer mit dem Trend!
- Handelt sicher!
- Handelt nicht aus Emotionen!
- Trading ist ein Marathon und kein Sprint!
Du musst eine 9 säen um eine 13 zu ernten #TDSequential #MTCHallo Tradebuddies 🙋♂️
Der TD Sequential Indikator wurde von TomDeMark entwickelt. Dieses System zielt darauf ab, durch eine spezielle Kerzenzählung Kurswendepunkte oder Trendwenden zu identifizieren. Seine Zähllogik bezieht sich auf die Schlusskurse der entsprechenden Kerzen. Auf die Details und Multitimeframe "Kniffe" werde ich ggf. später in einem Update zu diesem Beitrag eingehen. Bitte beachtet immer, dass DeMark mehr als 70 Indikatoren und Strategien entwickelt hat, welche sich zum Teil sehr ähneln. Ich beschreibe hier nur einen Promille-Bereich seiner Lebenswerke. Was mich besonders fasziniert ist, dass DeMark den Markt mechanisch beschreibt, ähnlich wie ich es auch mit meiner Monadologie handhabe.
Ich versuche, diesen Beitrag Einsteigerfreundlich zu verfassen. In diversen Foren habe ich bereits Ansätze auf Renko oder HaikanAshi gesehen, welche von der Funktionslogik technisch gar nicht aufgehen könnten. Wieso dieser Indikator nur auf Kerzen und Balkencharts anwendbar ist, verstehst du hoffentlich nach diesem Beitrag von allein.
Wir fangen hier von ganz vorn an und betrachten uns den grundlegenden Aufbau einer Kurskerze. Wir denken immer daran, dass eine Kerze oder Balken eine zeitliche Periode darstellt. Klar Basics, jedoch später essenziell für das weitergehende und tiefe Verständnis
Nachdem wir uns jetzt noch einmal die Basic Nummer eins aufgefrischt haben, schauen wir uns das Prinzip der TD Zählung ein wenig genauer an. Wenn man bisher noch keinerlei Berührungspunkte zu diesem Thema hatte, ist es normal, dass man am Anfang gerne mal durcheinander kommt.
Grundlegend ist es eigentlich ganz einfach: Die 4 Kerze vor der Aktuellen muss im Schlusskurs tiefer sein als die Aktuelle. Ist das der Fall, fangen wir an, zu zählen. Erscheint die nächste Kerze, so müssen wir diese wiederum mit der 4 Kerze vor der aktuellen Kerze betrachten.
Ist der Schlusskurs dieser vergangenen vierten Kerze (Periode) tiefer, als der Schlusskurs der Aktuellen, so können wir unsere Zählung im Long Trend fortsetzen. Können wir diese Zählung bis 9 fortführen, so ist dies ein Indiz für eine Schwäche im steigenden Kurs. Nicht mehr und nicht weniger. Man spricht hier von der "Ersten Phase" dem Setupcount. Hier endet das häufig das Wissen der meisten Analysten über dieses Faszinierende System.
Du kannst dich nun einmal gerne selbst testen, bevor du den Beitrag weiter liest. Versuche doch einfach mal im nächsten Bild nach dem beschriebenen Schema, selbst zu zählen.
Wenn du es auf Anhieb geschafft hast, klopfe dir jetzt mal selbst auf die Schulter. Die meisten werden jedoch, zumindest im ersten Anlauf, vermutlich damit Probleme gehabt haben, das es bis zum Top mit der Pinken Kerze und der 9 oben drüber insgesamt 10 Kerzen auf der Strecke sind.
Sollte dies der Fall gewesen sein, versuche dich an die 4 Perioden Grundregel in Bezug zu dem Schlusskurs zu erinnern und versuche es dann direkt noch einmal. Den Fehler wirst du vermutlich nun selbst erkennen. Du hast die Regel vergessen, dass die Zählung erst dann beginnt, sobald der Schlusskurs hör ist, als die vierte Periode (Kerze) vor der Aktuellen.
Grübel noch mal ein wenig, weshalb es falsch ist in diesem Move vom tief beginnend zu zählen. Schaue dir danach das nächste Schaubild an.
Hier kann die erste Phase starten
Nachdem wir nun das Prinzip der Grundzählung verstanden haben, kommen wir zu den weiteren Möglichkeiten, welche sich mit dieser Art der Kerzenzählung ergeben und wie dort schlussendlich die Einstiege gefiltert werden.
Tom Demark unterscheidet beim TD Seqeuntial zwischen perfekten und nicht perfekten Setups. Ein Setup gilt als perfekt, sofern die 9 abgeschlossene Kerze, die 6 und 7 Kerze übersteigt. Dies war auch in unserem vorherigen Beispiel der Fall.
Jetzt wird dem ein oder anderem aufgefallen sein, dass es auch Counts bis zur 13 gibt. Es ist grundlegend zu wissen, dass es bei der Benutzung dieses Ansatzes unterschiedliche Phasen gibt, welche ich jetzt versuche zu erklären. Es ist zu beachten, dass es sich dabei nicht um den TD Sequential Setup Grundzählung handelt, sondern um einen TD-Countdown, welcher wiederum vom TD Sequetial Setup Grundzählung abhängt.
Klingt kompliziert und man muss hier jetzt ein wenig aufpassen, häufig verwechseln Coder die Sequentiell Zählung mit einem anderen, aber ähnlichen dem System von DeMarks, welches sich "Combo" nennt.
Es könnte auch daran liegen, dass sämtliches TomDeMark Codematerial Copyright geschützt ist. Es ist so, dass die TD-Tools auf Tradingview meist die Setupphase korrekt abarbeiten. Die 13, welche ihr bei den meisten Skripten findet, ist schlichtweg nach dem Originalregelwerk falsch.
Zudem gibt es nach dem Erfinder mehrere Varianten der Qualifizierung der Countdown Zählung. Diese können zum Beispiel andere Kerzen zur Bestimmung nutzen und nennen sich zum Beispiel 5 vs 1 oder 8 vs 3. Dies beschriebt Verhältnisse der einzelnen Kerzen im Countdown.
In dieser Education bleiben wir jedoch bei dem Grundcountdown, welchen du am besten immer händisch zählst. Für den Anfang reicht es erst einmal, wenn du dir merkst, dass die Kerze 13 der Zählung über der Kerze 8 sein sollte (Qualifizierung)
Wichtig! Der TD-Coundown wird anders gezählt und hat in der Unterbrechung der Zählung eine andere Herangehensweise. Beim TD Countdown wird nämlich nur die zweite Kerze, welche vor der aktuellen Kerze steht, gewertet. Es spielt auch keine Rolle, wenn es Kerzen gibt, welche diese Voraussetzung nicht erfüllt. Beim TD-Sequential müsste man eine neue Zählung starten, in der Countdown Phase ist eine Unterbrechung der Zählung unschädlich. Man zählt weiter, bis das Ereignis nach den Regeln des Countdowns wieder eintreten oder ein entgegenlaufender TD Sequential (9) Count vollendet wurde. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass ein TD Countdown (Phase2) nur eintreten kann, wenn die Phase1 durch den TD Sequential (9) erfolgreich abgeschlossen wurde.
Beispiel:
Nun ist zu sehen, dass die Kerze 13 das Signal lieferte, jedoch die folgende Bewegung diese noch einmal überstieg. Auch dies berücksichtigt TomDeMark mit seiner Strategie "RiskLevel".
Diese Strategie ist ein Erweiterungsmodul zu den Sequentials und ist zur Berechnung des Stop Loss notwendig. Hierzu wird einfach von der 13ten Kerzen die Kerzenstrecke genommen und auf projektiert.
Damit haben wir jetzt die grundlegenden Basics des TD Systems kennengelernt. Alles Weitere, was jetzt folgt, wird sich für dich in etwa anfühlen, als wenn du den Film "Pulp Fiction" schaust. Es werden mehrere Sachen jetzt kommen, welche wahrscheinlich für dich erst am Schluss, wenn du das ganze Bild zusammensetzen kannst, einen Sinn ergeben.
Kommen wir jetzt zum System Setup Trend (TDST) von Demarks. Dieses ist eigentlich ein eigenständiges System und wurde entwickelt, um potenzielle Zonen im Chart zu definieren. Um diese Linien zu erstellen ist es notwendig, dass wir zurückspringen zum TD-Sequential Setup Count. Es ist so, dass das Tief der Kerze, an welcher wir unsere Setupzählung starten, jetzt die TDST Linie darstellt. Diese Linie wird so lange weitergeführt, bis ein neuer Setupcount in gleicher Richtung entsteht.
Wichtig ist zu verstehen, dass es sich um Zonen oder Bereiche handelt, wo Tom DeMarks eine Schwäche herleitet. Er erwähnt immer, dass es wichtig ist, den übergeordneten Trend zu berücksichtigen und es nicht sinnvoll ist, gegen diesen zu handeln, es sei denn, der Trend endet.
Bevor ich auf die Kombination mit anderen Charttechnischen Instrumenten, wollen wir uns noch eine Qualifizierung/Filterfunktion im TD – Count ansehen. Wie oben im Beitrag erwähnt, solltest du dir merken, dass die 13 im Countdown über der 8 sein sollte. Dem gehen wir jetzt weiterführend auf den Grund.
Im Chart werdet ihr feststellen, dass insbesondere in Seitwärts-Phasen (z. B.einer EW4) die 13 zu früh kommen würde. Daher besteht nach DeMarks die Möglichkeit, die Signale des Countdowns mit einem Verhältnis zu "Filtern".
Das funktioniert, indem wir die letzte entscheidende Kerze "13" erst dann zählen, wenn diese im Schlusskurs über dem tatsächlichen Hoch der 8 Kerze der Countdown Zählung schließt.
Es ist zu erkennen, dass Filter im DeMarks mechanischen Systemen zur genaueren Bestimmung des Zeitpunktes der Schwäche führen kann.
Es bestehen verschiedene Ansätze für unterschiedliche Marktbedingungen. DeMarks Lebenswerke umfasst viele Zählstrategien, aber auch andere Tools und Indikatoren.
PS: Ein riesengroßes Dankeschön an alle Supporter des MTC, welche uns seit Jahren mit Likes/Boost auf Tradingview unterstützen. Im Anhang findet ihr weitere interessante Education Beiträge. Es wird gemunkelt, dass es Handelsglück brinegn soll, wenn du vorher noch einmal nach ganz oben scrollst und dem Beitrag dein Like gibst. ;)
Trade Save und gehabt euch Wohl!
Bitcoin 2023 - Analyse & Lerninhalt: Änderung der TrendrichtungBitcoin – Analyse des Trends & Wie ändert sich der Trend
Unbestreitbar herrscht aktuell ein Abwärtstrend an den Finanzmärkten. Egal ob Crypto oder Aktien. In welcher Phase aber befindet sich der Abwärtstrend beim Crypto Primus Bitcoin gerade?
Zu erwähnen ist, dass die Interpretation des Trendzustandes, wie vieles in der technischen Analyse, ein subjektives Bild des Trends darstellt. Insbesondere können ungleiche Ergebnisse über Regressions und Progressions -phasen zu einer abweichenden Wertung der abgeschlossenen Wellen führen.
Anmerkung: Alle Charts stellen den Wochenchart dar
Beginnen wir mit einer kurzen Übersicht des IST-Zustands:
Alle Hochs sowie Tiefs habe ich hier eingezeichnet, somit ergeben sich für mich stand heute drei abgeschlossenen Wellen und eine aktuell vierte andauernde Welle.
Wie könnte also der weitere Verlauf bzw. ein Trendwechsel aussehen?
Ein Beispiel wäre das folgende; hier bildet sich ein "höheres Tief" Anschließend wird das letzte „tiefste Hoch“ bei 25.054$ überwunden und es bildete sich ein neues „höheres Hoch“. Somit wäre der Weg frei für einen neuen Aufwärtstrend
Kleiner Exkurs zu Umkehrformationen, hier ein schematisches Beispiel wie sich eine inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation bildet und wie diese einen bestehenden Abwärtstrend umkehrt. Der Ablauf wäre hierbei der selbe wie im Beispiel oben beschrieben
Ein weiteres Beispiel wie nachfolgende Widerstände dafür genutzt werden um abschtzen zu können wo ein mögliches neues „Hoch“ gebildetet wird. Auch das „höhere Tief“ hat eine höhere Wahrscheinlichkeit an einer Unterstützung (hier das letzte „Tiefste Hoch“) gebildet zu werden:
Zusammenfassung:
Der Abwärtstrend hält an, bis das letzte „Tiefste Hoch“ sowie „Tiefste Tief“ überwunden werden und sich ein neues „höheres Hoch“ sowie „höheres Tief“ gebildet haben.
Somit sollte im Wochenchart per Schlusskurs(!) 25.054$ gebrochen werden um eine mögliche Trendwende einzuleiten.
Der Aufwärtstrend kann als etabliert gewertet werden sobald sich ein „höheres Hoch“ sowie „höheres Tief“ in der betrachteten Zeiteinheit gebildet hat.
JS-TechTrading: Technische Analyse Die technische Analyse der Finanzmärkte ist der Grundpfeiler unserer JS-TechTrading Strategie. Nur wenn Volumen- / Kursverläufe unsere strengen Anforderungen erfüllen und sich risikoarme Einstiege ergeben, analysieren wir zudem die Fundamentaldaten der jeweiligen Aktien. Wenn beides perfekt zusammenpasst, erwägen wir eine Aufnahme der Aktien in unser Portfolio.
In diesem Tutorial werden einige Grundlagen zur technischen Analyse erläutert.
Technische Analyse
Die technische Analyse oder Chartanalyse ist eine Art der Wertpapieranalyse, die auf historischen Kursdaten und Kursverläufen basiert. Hier erfahren Sie, wie die technische Analyse von Aktien & Co. funktioniert, worauf es bei einer erfolgreichen Chartanalyse ankommt und was Sie dabei beachten sollten.
Bei der technischen Analyse werden mithilfe von Charts Marktbewegungen studiert, um daraus Prognosen für eine zukünftige Kursentwicklung abzuleiten, Trends zu erkennen und für den Kauf und Verkauf zu nutzen sowie eine mögliche Trendumkehr frühzeitig zu antizipieren. Die technische Analyse ist das wichtigste Hilfsmittel beim Trading und nach Auffassung vieler Experten im Gegensatz zur Fundamentalanalyse für den Trading-Erfolg unverzichtbar.
Vorteile der technischen Analyse
Die technische Chartanalyse bietet dem Trader viele Vorteile. Die wichtigsten sind:
• Sie müssen sich nur auf den Kursverlauf konzentrieren. Die schwierige Frage, warum Aktien oder Indizes steigen oder fallen, ist beim technischen Ansatz irrelevant.
• Die technische Analyse lässt sich an beinahe jeden Wertpapiertyp und jeden Markt anpassen.
• Durch die grafische Darstellung des Angebot- und Nachfrageverhaltens können Sie mit einem Blick auf den Chart schnell erkennen, ob Ihre Trading-Strategie zum Beispiel Long- oder Short-Signale liefert.
• Egal ob Sie einen kurzfristigen oder langfristigen Chart betrachten – die Regeln der technischen Analyse sind auf alle Zeithorizonte anwendbar.
• Die technische Analyse ist ideal geeignet, um Chancen und Risiken an den Märkten entdecken und einschätzen zu können.
• Mithilfe moderner Trading Tools können selbst Privatanleger mit wenigen Klicks beispielsweise Trendveränderungen oder Formationsbrüche ermitteln und die optimalen Ein- und Ausstiegzeitpunkte für ihre Wertpapiere finden.
Grundannahmen der technischen Analyse
Die technische Analyse basiert auf den folgenden drei Grundannahmen:
- Die Marktbewegung diskontiert alles: Die technische Analyse geht davon aus, dass alle preisrelevanten Informationen und Nachrichten im Kurs enthalten sind – von Unternehmensdaten über volkswirtschaftliche Faktoren bis zu Naturkatastrophen.
- Kurse bewegen sich in Trends: Trends sind für die technische Analyse von großer Bedeutung. Das Trendkonzept besagt, dass sich Kurse in Trends bewegen. Aufgabe der Charttechnik ist es, diese frühzeitig zu erkennen und dann in Richtung der Trends zu handeln.
- Die Geschichte wiederholt sich selbst: Das Marktgeschehen wird von Menschen bestimmt, die ihre Orders platzieren. Und Menschen neigen dazu, sich in ähnlichen Situationen vergleichbar zu verhalten. Daraus leitet sich die Grundannahme ab, dass sich Kursmuster der Vergangenheit auch in der Zukunft wiederholen werden.
Methoden der technischen Analyse
Die technische Analyse lässt sich in verschiedene Analysemethoden einteilen. Die wesentlichen Grundbausteine sind:
- Trendanalyse: Die technische Trendanalyse gilt als wichtigster Bereich der technischen Analyse. Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Entdecken von Trendlinien und dem Ermitteln von Trendkanälen, um Bewegungen von Wertpapieren einzuordnen. Eine weitere Möglichkeit zum Untersuchen von Trends ist die Trendmessung, mit der zum Beispiel die Stärke von Trends berechnet werden kann.
- Formationsanalyse: Bei der Formationsanalyse wird der Kursverlauf betrachtet, um bestimmte Muster im Chart zu erkennen. Anhand von Formationen wie Wimpeln oder Dreiecken wird versucht, die künftige Entwicklung eines Finanzinstruments zu prognostizieren.
- Indikatorenanalyse: Im Bereich der Indikatorenanalyse werden Kursdaten beispielsweise mathematisch umgewandelt oder um zusätzliche Daten ergänzt. So erhält man verschiedene markttechnische Indikatoren wie Gleitende Durchschnitte, Oszillatoren oder Trendstudien, um damit zusätzliche Informationen in den Charts zu finden und daraus Handlungsentscheidungen abzuleiten.
Unsere JS-TechTrading Strategie kombiniert alle erfolgsrelevanten Elemente dieser drei Grundbausteine der technischen Chartanalyse.
Journaling-Prozess im Trading | So lernst du optimal!Hallo Trader,
viele von euch wollen wissen, wie man eigentlich aus seinen Trades lernt, um stetig besser zu werden. Dies ist ein großes Thema, mit dem wir uns persönlich befassen. Daher möchte ich dir heute zeigen, wie wir den Journaling-Prozess gestalten.
█ Journaling-Prozess im Trading - So lernst du optimal
Im Trading beschäftigen wir uns zu oft damit, ob wir einen guten oder einen schlechten Trade gemacht haben. Dies korreliert häufig mit dem monetären Ausgang des Trades. Das Problem liegt dabei auf der Hand: Wir lernen so nichts und machen nur geringe Fortschritte. Was wäre aber, wenn wir den Markt betrachten, wie er ist und wir hieraus lernen?
Der Prozess
1. Trades
Trades können Live-Trades, Demo-Trades oder aber fiktive Trades sein. Die Märkte bewegen sich immer wieder nach den gleichen Prinzipien, daher ist es egal, ob wir aus den gestrigen Charts lernen, da sich diese Verhaltensweisen in der Zukunft wiederholen werden. Wichtiger, statt diese Frage zu beantworten, ist es also, sich tatsächlich mit den Prinzipien auseinander zu setzen und zu lernen.
In diesem Beispiel habe ich AMD gehandelt. Losgelöst von meinem Trade möchte ich aber mehr darüber lernen, wie AMD sich bewegt und welche Prinzipien sich hier finden lassen.
Dies ist also der Grundstein dafür, auch neue Strategien zu entwickeln oder bestehende Konzepte zu optimieren. Es macht natürlich Sinn, sich gerade bei den fiktiven Trades Aktien rauszusuchen, die besonders relevant waren. Warum etwas auseinander nehmen, was eine durchschnittliche Chance gegeben hat, während drei andere Aktien vielleicht viel bessere Chancen dargestellt haben?
2. Screenshots der Trades anlegen und annotieren
Im zweiten Schritt des Prozesses bietet es sich an (sofern der Trade tatsächlich auch live ausgeführt wurde), die Ausführung der Trades abzuspeichern. Häufig sieht man hier bereits, dass unsauber gehandelt wurde etc. Auch hier gilt: Wir wollen alles akzeptieren, wie es ist. Kein Trader ist perfekt. Allein die Tatsache, dass wir die Arbeit auf uns nehmen signalisiert, dass wir besser werden wollen, was die eigentliche Journey des Tradings darstellt.
3. Charts annotieren und abspeichern
Nachdem wir in (2) unsere tatsächlichen Trades beschriftet haben, kommen wir nun zum eigentlichen Lernen. Dieses zeige ich im Video exemplarisch für die Aktie von AMD. Persönlich nutze ich hier unterschiedliche Zeitebenen und markiere mir größtenteils relevante Unterstützungs- und Widerstandslinien und mache mir ein paar Notizen, welche ich dann später im vierten Punkt verschriftliche. Die Vorgehensweise hierbei sollte dem Top-Down-Prinzip folgen. Starte also zuerst mit den höheren Zeitebenen, bevor du dich in die kleineren Zeitebenen bewegst. Hier markiere ich mir gute Spots, die für mich relevant waren und aus meiner Sicht gute Einstiege oder auch Ausstiege geboten hätten/haben. Prinzipien, die ich schon hunderte Male beobachtet haben, notiere ich mir ebenfalls und können später in meiner Wissensdatenbank als weiteres Beispiel für dieses Prinzip eingesetzt werden. In diesem Beispiel ist die Marke von 100$ relevant.
4. Wissenssicherung und Verknüpfung
Mit SHIFT+CMD(STRG)+S kannst du die jeweiligen Charts leicht in deine Zwischenablage kopieren und von dort in Tools deiner Wahl einfügen. Ich nutze dazu einen Markdown-Editor. Alle Charts kopiere ich also in einen neuen Eintrag, bevor ich weitere schriftliche Ausführungen dazu vornehme. Beobachtungen, wie in diesem Beispiel die 100$-Marke könnte ich dann wieder mit einem alten Eintrag über Zahlen, näher gerade Zahlen, verbinden. So füge ich mein Wissen zusammen und lerne neue Prinzipien und kann mehr über die Wahrheit lernen. Je mehr Beispiele zu unterschiedlichen Prinzipien, desto besser. Nur so lässt sich ein Muster besser beschreiben.
5. Ableiten und optimieren der Plays im Playbook
Wie in (4) schon ersichtlich, wird es einem so deutlich leichter fallen, gewisse Beobachten auf regelmäßiger Basis zu finden. Diese führen dazu, dass man bestehende Strategien, besser gesagt Setups, optimieren oder neue Setups herleiten kann. Du beobachtest im Tageschart ein Gap? Wie groß ist dieses? Ist dies vielleicht ein Gap-Play? Gab es Earnings, also Quartalszahlen? Dann könnte dieser Trade dein Earnings-Gap-Play werden. Wir wollen den KONTEXT des Trades mit dieser Vorgehensweise verstehen und mehr lernen!
6. Statistische Auswertung im Online-Journal & Trades taggen
Deine Trades sollten getaggt werden, um sie den entsprechenden Setups zuordnen zu können. Nur so kannst du sehen, was für dich erfolgreich funktioniert und was nicht. Die anderen Schritte werden dir dabei helfen, die Performance zu optimieren und neue Quellen für bessere Trades zu finden. Die statistische Auswertung ist wichtig, aber nicht alles. Hier kannst du viel über dein aktuelles Trading ableiten, aber in die Zukunft schaust du nur, indem du Schritte 1-5 immer wieder durchläufst und dein Gehirn mit dem Markt verbindest.
PineScript Guide 1 - PineScript und PineEditorHallo Trader,
viele von euch traden bereits mit Indikatoren und wollen diese individualisieren. Tradingview bietet uns mit PineScript die Möglichkeit eigene Indikatoren mit ganz einfachen Schritten zu erstellen. Leider gibt es in der deutschen Community noch nicht allzu viele Informationen zur PineScript-Programmierung. Daher möchte ich euch mit diesem Tutorial ein wenig unter die Arme greifen. Ziel ist es jede Woche ein neues Thema zu behandeln, so dass wir gemeinsam die volle Funktionalität von PineScript erkunden.
█ Zu meiner Person
Ich bin Pascal und programmiere seit über 5 Jahren in PineScript. Angefangen habe ich aus reiner Neugier und habe so stetig meine Fähigkeiten weiterentwickelt. Hierbei kam mir meine vorherige Tätigkeit als Software-Entwickler zu gute. Durch meine Erfahrung bei der Hilfestellung im PineScript Chat und die Veröffentlichung diverser Open Source-Skripte bin ich nun in der Lage dieses Tutorial zu erstellen. Weiterhin bin ich im offiziellen Tradingview HelpCenter als Trusted Pine Programmer For Hire gelistet.
█ Worum geht es in dieser Tutorial-Serie?
Dieser Kurs soll dir einen einfachen Einstieg in die PineScript Programmierung ermöglichen. Es ist egal, ob du vorher schon einmal programmiert hast oder gerade mit dem Programmieren anfängst. Der Kurs wird dir die Grundlagen der PineScript Programmierung erklären und dir mit einfachen Beispielen den Einstieg erleichtern.
█ Was schauen wir uns in diesem Tutorial an?
Das erste Tutorial soll dir einen Einblick verschaffen. Daher schauen wir uns zunächst die folgenden Themen an:
Was ist der PineEditor?
Was ist PineScript?
Wie wird ein Skript erstellt?
Falls dir der Beitrag hilft würde ich mich über ein Like oder einen Kommentar unterhalb freuen. Feedback jeglicher Art ist gerne gesehen. Lasst uns gemeinsam die behandelten Themen diskutieren. Frohes Programmieren :)
█ Was ist der PineEditor?
Der PineEditor ist das Herzstück der PineScript Programmierung. In ihm erstellen wir unsere Skripte und er unterstützt uns dabei mit diversen Funktionen.
Zwei Kernaufgaben möchte ich dabei besonders herausstellen:
Syntax-Highlighting - Der PineEditor zeigt uns für verschiedene Teilbereiche des Skriptes unterschiedliche Farben an. So sind integrierte Funktionen bläulich eingefärbt und Konstanten, wie zum Beispiel Parameter rot. Das Syntax-Highlighting hilft uns zu erkennen, wo mögliche Fehlerquellen liegen und macht das Skipt allgemein lesbarer.
Hilfestellung - Wir können mittels Mouseover ein kleines Popup anzeigen lassen, welches uns Informationen zu integrierten PineScript Funktionen liefert. Weiterhin können wir mittels CTRl+Click (PC) oder cmd+Click (Mac) die Hilfeseite zur jeweiligen PineScript-Funktion öffnen, in der wir detaillierte Informationen zu allen Parametern, Funktionen und Features finden. Sogar nach über 5 Jahren PineScript-Programmierung nutze ich beide Funktionen täglich.
Der PineEditor integriert außerdem den PineComplier, welcher beim Abspeichern eines Skriptes die Syntax überprüft. Sollte das Skript einen Fehler enthalten, dann zeigt dir der PineEditor eine entsprechende Fehlermeldung an, die dir Rückschlüsse auf das Fehlverhalten gibt. Solltest du mal nicht wissen was falsch gelaufen ist, dann kannst du gerne im deutschen PineScript Chat nachfragen: Deutscher PineScript Chat
█ Was ist PineScript?
PineScript ist eine spezialisierte Scriptsprache, die es nur auf Tradingview gibt. Sie ist sehr mächtig, was es ermöglicht in wenigen Zeilen Funktionalitäten zu erschaffen für die in anderen Programmiersprachen mehrere hundert Zeilen notwendig werden. PineScript ist so designt, dass es für Einsteiger leicht ist einen ersten eigenen Indikator zu erstellen. Dennoch gibt es einige Einstiegshürden, die ich in diesem Kurs auflösen möchte.
PineScript wird genutzt um Indikatoren, Strategien oder Library Skripte zu schreiben.
Indikatoren, dienen dazu grafische Elemente, auf dem Chart oder unterhalb des Charts, anzuzeigen oder Benachrichtigungen auszulösen
Libraries, sind vorgefertigte Funktionalitäten, die in andere Skripte importiert werden können
Backtesting Skripte, dienen dazu eine Strategie gegen die historischen Preisdaten auszuwerten und eine schnelle Übersicht über potenzielle Rendite und andere Statistiken zu bekommen.
PineScript ist sehr gut dokumentiert und daher zugänglich für Einsteiger. Außerdem hat Tradingview eine große Scripter-Community, in der Hilfe schnell gefunden werden kann.
█ Wie wird ein Skript erstellt?
Zur Erstellung eines Skriptes öffnen wir zunächst den Chart. Unterhalb des Charts findest du den "PineEditor". Ein Klick auf diesen öffnet ein neues Fenster, indem die folgenden Zeilen zu sehen sind:
//@version=5
indicator("Mein Skript")
plot(close)
Diese Zeilen sind die Grundstruktur eines jeden Skriptes. Jedes Skript beinhaltet eine Versionsnummer, eine Angabe zur Art des Skriptes (in diesem Fall ein "indicator") und eine Ausgabe (in diesem Fall eine einfache Linie/plot des Schlusskurses)
Solltest du das Skript speichern wollen, dann kannst du innerhalb des PineEditors auf "Speichern" klicken, dem Skript einen Namen geben und es anschließend bei den Indikatoren unter "Meine Skripte" wiederfinden.
Unter der Funktion "Öffnen" kannst du bestehende Skripte öffnen oder neue Skripte erstellen.
█ Übung 1
Zum Abschluss des ersten Tutorials möchte ich dir eine Übungsaufgabe geben, welche ich im nächsten Tutorial auflösen werden:
- Erstelle ein Skript mit dem Namen "Mein erster PineScript Indikator", welches eine durchgehende rote Linie des Eröffnungskurses einer jeden Periode einzeichnet.