Die Beziehung von Zinsen und Währungen am Beispiel EURUSDWissenschaftliches Research hat gezeigt, dass die Zinsdifferenz zwischen zwei Währungsräumen einen hohen Erklärungsgehalt für die Entwicklung dieser Währungen hat. Bewegt sich der Zinsvorteil in die Richtung der einen Währung, führt das gewöhnlich zu einer Aufwertung dieser Währung, weil Investoren dort jetzt mehr Rendite bekommen. Neben dem Momentum der Zinsdifferenz ist auch die absolute Höhe wichtig. Investoren präferieren Währungsräume mit höheren Zinszahlungen gegenüber Ländern die weniger Zinsen bezahlen. Dieses Phänomen wird als Forward Rate Bias bezeichnet und wurde in der Wissenschaft ausführlich untersucht. In den letzten 5 Jahren kann man diesen Zusammenlauf im EURUSD sehr schön erkennen.
Fed
S&P500 - Short&Pray500timesGuten Tag werte Trading Kollegen!
Auf Grund der aktuellen Gegebenheiten wollten wir an Hand dieses Chartbild eine kleine Diskussionrunde starten.
Hierbei sollen nicht nur die charttechnischen bzw. finanzwirtschaftlichen Aspekte miteingebunden werden, sondern auch die makroökonomischen, volkswirtschaftlichen, gesellschaftlichen & geopolitischen Parameter.
Wann wird das Kursfeuerwerk, durchgeführt und abgehalten durch die FED & EZB und finanziert der ahnungslosen Bürger, die letzte Rakete in den weiten Horizont abgeschossen haben?
Widerstände werden ausgehebelt, FIB Retracements stellen kein Hindernis mehr dar und Impulswellen überschatten bei weiten Korrekturwellen. War das der Boden?
Optimusmus stärkt den Geist aber schwächt das Portfolio.
Unserer Meinung nach wird das erst der Anfang einer lang andauernden Abwärtsspirale an den Börsen sein. Warum?
Wirtschaftlichen Aspekte:
Verschuldungsmaßnhamen seitens der Zentralbanken nie dagewesenen Ausmaßes
Kont. Zinssenkungen in allen Währungsmärkten
Geschenkte Kreditrückzahlungen bei Banken und Großunternehmen
Nachfrageschocks in allen Gewerbebranchen
Massiver Einbruch der Absatzmärkte
GDP Einbrüche im zweistelligen Bereich
Zomobieunternehmen soweit das Auge reicht
Insolvenz- und Pleitewellen
Marode Bilanzen an Unternehmen und Banken
Brandbeschleuniger durch Corona
Geopolitischen Aspekte:
Konkurrenzkampf zwischen USA und China
Die jahrzehntelange Vorherrschaft der Amerikaner wird nach und nach an China abgegeben.
Dies wird nicht nur an wirtschaftlichen Leistungsdaten gemessen, sondern an der ideologischen konzepuellen Macht, welche einher gehen mit den Interessen des Globalen Prädiktors.
Durchführung globaler Interessensziele
One World Order
Konflikte zwischen Bevölkerungsschichten und ethischen Grupperierungen
Zentralisierung der Machtverhältnisse und Stärkung der Großkonzerne
Gesellschaftlichen Aspekte:
Stetige Maximierung des Ungleichgewichts zwischen Arm und Reich
Totalitäre Überwachungsstaat
Sozialistische Strukturen auf nationaler Ebene
Kreeieren eines einheitlichen Problems für alles Bevölkerungsgruppierungen
Höchststände an Arbeitslosenquoten
Corona Depression
Diese Liste beinhaltet nur eine Hand voll Punkte warum wir defintiv nicht Bullish gestimmt sind, sondern womöglich vor der größten wirtschaftlichen aber auch gesellschaftlichen Depression stehen.
Die Frage die sich wir nun stellen: Wann werden die Short Positionen nicht mehr liquidiert?!
Lässt uns eure Meinungen hören und wir sind gerne offen für kontruktive Diskusssionen.
LG
Consyder-Team
Krise und VerschuldungDie Verschuldung verläuft derzeit auf hohem Niveau. Doch wer zahlt am Ende die Rechnung für die Krise? Kommt es zu Staatspleiten und Hyperinflation? Das muss nicht sein. Es gibt Auswege aus dem Dilemma.
Wie die Schulden relativiert werden können
Dem Essayisten Nicolas Baverez ist das Erstaunen anzumerken über das, was da gerade geschieht. "Die Corona-Pandemie führt zu einer beispiellosen Wirtschaftskrise", notiert Baverez in Le Figaro. "Zum zweiten Mal in zwölf Jahren haben die entwickelten Länder keine andere Wahl, als 20 bis 50 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts gegen eine mächtige Erschütterung einzusetzen. Niemals in der Geschichte der Wirtschaftspolitik wurden Summen in solchem Umfang und solchem Tempo mobilisiert."
Weltweit sind Ökonomen ziemlich einig, dass die Regierungen mit all den Paketen gegen die Pandemie das Richtige tun. Auch der Noteinsatz der Notenbanken wird goutiert. Doch je tiefer der wirtschaftliche Einbruch wird und je größer die Pakete ausfallen, desto mehr beschleicht Bürger die Sorge: Wer bezahlt das am Ende?
Der Internationale Währungsfonds schätzt, dass die Staatsschulden der USA allein dieses Jahr von gut 100 auf 130 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen. Im Euro-Sorgenstaat Italien erwartet der IWF einen Anstieg auf 155, in Griechenland auf 200 Prozent. Dazu kommt, dass die Noteinsätze der Notenbanken deren Bilanzen aufblähen. Kommen die Industriestaaten von den Schuldenbergen und Bilanzbrocken je wieder runter? Kommt es zu Staatspleiten und Hyperinflation, die Währungen und Ersparnisse der Bürger zerstören?
Diese Gefahren sind real. Allerdings erlaubt der Blick in die Geschichte einen gewissen Optimismus. Die Industriestaaten haben Extremsituationen wie derzeit mit dem Lockdown in der Vergangenheit häufiger ganz gut bewältigt, ohne Schaden zu nehmen. Die Geschichte lehrt aber auch, was die Staaten leisten müssen, damit dies gelingt.
Die massiv verschuldeten Briten schlugen Napoleon - und entgingen der Pleite
Anfang des 19. Jahrhunderts vervielfachten sich die britischen Staatsschulden auf mehr als 200 Prozent der Wirtschaftsleistung - so hoch wie bald wohl Griechenlands Verbindlichkeiten. Zentraler Grund waren damals die Kriege gegen den französischen Kaiser Napoleon, der weite Teile Europas eroberte. Bemerkenswert ist, dass Großbritannien anders als Rivalen bewusst auf Verschuldung setzte, wie sie etwa das Bankhaus Rothschild über die neuartigen Staatsanleihen anbot. Als es 1815 bei Waterloo zur Entscheidungsschlacht kam, standen sich zwei Armeen von mehr als 60 000 Mann gegenüber. "Das war mehr als die Schlacht zweier Armeen", schreibt der Historiker Niall Ferguson, "es war auch der Wettkampf zweier Finanzsysteme. Das französische basierte auf Plünderung, der Besteuerung der Eroberten - und das britische auf Schulden."
Die Briten schlugen mit ihren Alliierten nicht nur Napoleon, sie entgingen auch einer Staatspleite. Ein wichtiger Grund dafür: ihre wirtschaftliche Aktivität. Großbritannien wurde zum Vorreiter der Industrialisierung, die Europa nie gesehenes Wachstum bescherte. Während vor 1750 kein europäischer Staat nennenswert wuchs, vervierfachte sich die britische Wirtschaftsleistung bis 1840. Spanien dagegen, durch die Ausplünderung Südamerikas reich an Gold und Silber, vernachlässigte die wirtschaftliche Aktivität und taumelte von einer Staatspleite zur nächsten.
Die Briten bewältigten eine weitere Extremsituation. Als Winston Churchill in seiner ersten Rede als Premier 1940 ankündigte, er habe nichts anzubieten als "Blut, Schweiß und Tränen", umfasste das auch Verbindlichkeiten. Bis Ende des Krieges gegen Hitler-Deutschland türmte sich der britische Schuldenberg auf 270 Prozent der Wirtschaftsleistung. Auch der amerikanische schwoll auf 130 Prozent an - wie laut IWF jetzt bald wieder.
Damals ging keiner der beiden Staaten pleite, nicht mal die Inflation schoss hoch. Entscheidend war, dass die Zinsen niedrig blieben, die die Regierungen für ihre Verbindlichkeiten zahlen mussten. Der frühere IWF-Chefökonom Olivier Blanchard rechnet vor: Sind die Zinsen niedriger als das Wirtschaftswachstum, kann sich ein Staat verschulden, ohne unterzugehen.
Diese Differenz zwischen Zinsen und Wachstum war der zentrale Kanal, über den es vielen Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg gelang, die hohen Kriegsschulden zu relativieren. So könnte es auch diesmal gelingen, da die Zinsen seit Längerem niedrig sind. Zwischen 1800 und 2011 erlebten die Industriestaaten im übrigen 26 Episoden mit hohen Schuldenbergen, von denen 23 ohne Drama endeten.
Die Zinsen bleiben in einer Extremsituation oft niedrig, weil Sparer die Staatsanleihen und Sparbücher als sicheren Hafen betrachten, wo sie ihr Geld bevorzugt aufbewahren. Sie vertrauten damals Großbritannien und den USA, obwohl diese teils Etatdefizite von 15 Prozent der Wirtschaftsleistung aufwiesen. Das funktioniert nicht immer. Als die griechische Regierung 2009 nach der Finanzkrise ein Etatdefizit von 15 Prozent meldete, begannen Investoren, auf eine Pleite zu wetten - die Eurokrise begann.
Dieser Vergleich birgt eine Lehre für die Corona-Krise. "Probleme entstehen in Staaten, die sich nicht ausreichend in ihrer eigenen Währung verschulden können", so der Ökonom Peter Bofinger. Gefährdet sind etwa Russland, Schwellenländer und Eurostaaten wie Italien, das schon vor Corona Schulden von 135 Prozent drückte. Während die USA und Deutschland auch in der aktuellen Krise als sichere Häfen wahrgenommen werden, ist dies bei Südeuropa anders.
"Sollten die Zinsen in Südeuropa rapide steigen, könnte der Euroraum als Ganzes ins Wanken kommen, und damit die Stabilität Deutschlands", warnt der Schuldenforscher Christoph Trebesch. "Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Europa nun gemeinsam handelt auch durch die einmalige Ausgabe von Gemeinschaftsanleihen." Dies stoppt den Anstieg der Zinsen, die Wetten auf Südeuropas Pleite.
Die Notenbanker können helfen, wenn Politiker und Richter sie lassen
Insgesamt gibt es trotz der Corona-Schuldenberge Anlass zur Hoffnung. Die Industriestaaten schrumpfen den Verschuldungsgrad zum BIP, wenn ihre Wachstumsrate über den Zinsen bleibt. Aber klar ist auch: Dafür gibt es Voraussetzungen.
Die erste ist eben ein gewisses Wachstum. Dafür bedarf es zunächst eines Wiederaufbauplans, und dann grundsätzlicherer Bemühungen. Italien etwa wuchs in den vergangenen Dekaden oft kümmerlich. Hier werden in Zukunft mehr Anstrengungen nötig sein auch wenn keiner ein Wachstum wie in Großbritannien während der Industrialisierung erwarten darf.
Was die zweite Voraussetzung angeht, niedrige Zinsen, sind die Aussichten günstig. Die Zinsen fallen in den Industriestaaten seit Jahrzehnten. Und zwar schon bevor die Notenbanken ab der Finanzkrise 2008 ihre umstrittene lockere Geldpolitik betrieben. Es gibt dafür wohl mehrere Gründe: Alternde Gesellschaften sparen mehr, reife Industriegesellschaften wachsen weniger, digitale Firmen brauchen nicht so viele Fabriken und Maschinen.
Die global-fundamental niedrigen Zinsen helfen, die Schuldenberge zu relativieren. Zumal die Notenbanken den Regierungen Hilfe anbieten, in dem sie ihre Leitzinsen niedrig halten, wie Neil Irwin in der New York Times analysiert: "Über die Stabilität öffentlicher Finanzen entscheidet nicht die Größe des Schuldenbergs, sondern seine Finanzierungskosten." Die Notenbanken stehen zudem bereit, in größerem Umfang Staatsanleihen aufzukaufen. Auch das stabilisiert die Lage der Staaten. Für Schulden, die bei der Notenbank statt bei Investoren liegen, fordert keiner höhere Zinsen.
Aber gefährdet diese Operation nicht die Notenbanken selbst? Die Notenbanken der USA, der Eurozone, Großbritanniens oder Japans begeben sich gerade eindeutig in noch tieferes Wasser, als sie es zur Abwehr der Finanzkrise 2008 taten. Wuchsen ihre Bilanzen damals auf 20 Prozent der Wirtschaftsleistung, könnten sie im Jahresverlauf 2021 bis auf 60 Prozent anschwellen, so die US-Bank JP Morgan.
Ist das Wahnsinn? Klar erscheint, dass große Bilanzen für sich noch kein Drama sind. Die Schweizerische Notenbank operiert seit Jahren mit einer Bilanzsumme von über 100 Prozent, ohne dass jemand ernsthaft ihre Stabilität anzweifelt. Für Japan gilt ähnliches.
Am meisten sorgen sich die Bürger, dass Notenbanken und Schuldenberge eine neue Hyperinflation auslösen, die die Wirtschaft bremst und die Ersparnisse zerstört. Da werden wieder die Bilder heraufbeschworen, wie Deutsche im Jahr 1923 250 Milliarden Reichsmark in Schubkarren transportierten, um dafür nicht mehr zu bekommen als ein einziges Ei. Wiederholt sich diese Horrorzeit?
Als sich britische und amerikanische Schulden im Zweiten Weltkrieg auftürmten, geschah das nicht. Aktuell sind die Voraussetzungen günstig, dass es auch dann nicht zu hoher Inflation kommt, sobald sich die Volkswirtschaften von Lockdown erholt haben. Faktoren wie die Globalisierung und wirtschaftliche Sättigung drücken schon seit den 1990er-Jahren die Inflationsraten zumindest in den größeren Industrieländern. Wegen der internationalen Konkurrenz können Firmen schwerer ihre Preise erhöhen als vorher und Arbeitnehmer schwerer ihre Löhne. Dass sich Produktpreise via Amazon & Co. inzwischen weltweit vergleichen lassen, drückt die Preise weiter.
Notenbanken wie die EZB haderten in den vergangenen Jahren sogar, dass die Preissteigerung trotz ihrer lockeren Geldpolitik hartnäckig unter der Zielmarke blieb, die eine Inflation nahe zwei Prozent vorsieht. Die EZB hat also ausreichend Spielraum, eine etwas höhere Inflation zu kontrollieren, die sich post Lockdown ergeben mag.
Wer das alles zusammennimmt, erkennt mitten im ökonomischen Desaster Licht am Horizont. Schuldenberge und Notenbanken-Noteinsätze müssen nicht zu Staatspleiten und Hyperinflation führen. Jedenfalls, wenn Europas Staaten zusammenstehen - und sich auch nachhaltig um ihr Wachstum kümmern. Und wenn Regierungen und Notenbanken zwar unabhängig agieren, aber in die gleiche Richtung gegen die Krise. Genau so eine Krisenbewältigung stellten die deutschen Verfassungsrichter mit dem Urteil diese Woche allerdings infrage. Ein Grund zur Besorgnis ist es jedenfalls nicht.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg wie es heißt.
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
4 Dinge die man über die Märkte am 30. April wissen sollte1. Was für ein Tag an den Märkten hatten wir gestern: Trotz schwachen Wachstumszahlen, die USA veröffentlichte ein Wirtschaftsrückgang von 4.8% für das erste Quartal und Deutschland sogar ein Rückgang von 6.8%., stiegen die Märkte heftig an
2. Der führende Experte für Infektionskrankheiten der US-Regierung Dr. Fauci sagte, die ersten Versuchsergebnisse eines Medikaments vom Pharmaunternehmen Gilead Science zeigen "relativ gute Resultate" bezüglich einer möglichen Covid-19-Therapie.
3. Norwegens größter Ölproduzent hat sich zum ersten Mal seit fast zwei Jahrzehnten internationalen Bemühungen zur Eindämmung des Angebots angeschlossen.
4. Heute ist ein weiterer wichtiger Tag für die Märkte. In Europa werden heute Morgen auch Spanien, Frankreich und Italien das Bruttoinlandprodukt für das erste Quartal veröffentlichen. Am frühen Nachmittag wird danach der Leitzinsentscheid der EZB mit anschliessender Pressekonferenz bekannt gegeben und eine Reihe von Firmen geben Quartalsergebnisse bekannt. Hier einige der Wichtigsten: Apple , Amazon , Visa , Gilead Science , McDonalds , Shell und BASF
Neue Hoffnung?Vor paar Monaten schrieb ich über die Märkte, die sich am Scheideweg befanden.
Inzwischen hat sich die finanzielle Situation an den Märkten und bei den Einlagen bei den Zentralbanken deutlich verbessert. Diese Daten deuten darauf hin, dass die Kontostände der privaten und institutionellen Bankkunden weiter steigen. Zumindest sind viele Marktteilnehmer nun besser mit Liquidität versorgt.
Eine wirkliche Crash-Gefahr ist derzeit in weitere Ferne gerutscht. In diesem Jahr sehe ich keinen Beginn eines Crashs. Im Gegenteil, eher halte ich nun neue Höchststände in der nahen Zukunft für wahrscheinlich.
Dazu passt auch das Timing, denn gerade in den letzten Wochen haben sich mehr Crash-Propheten zu Wort gemeldet mit Rezessionsängsten, Stellenabbau, Insolvenzen, etc. Diese Konstellation war früher zumindest ein guter Indikator für weiter steigende Märkte.
Auch wenn eine Rezession zu erwarten ist, für die Märkte ist es kein Problem. Eher stellt dies eine günstige Gelegenheit für Nachkäufe etc. dar.
Ich lasse mal Rezession stehen und benutze dafür das BIP. In Deutschland gab es bspw. zum Jahreswechsel 2012/13 einen noch deutlicheren BIP Rückgang und auch in der EU ging das BIP über das ganze Jahr 2012 zurück. Dennoch stiegen die Märkte damals meist im zweistelligen Prozentbereich.
Jedenfalls sehe ich die aktuelle Entwicklung der fundamentalen Lage positiv, auch wenn die Märkte in den nächsten Wochen nochmals korrigieren sollten. Im nächsten Jahr wird es wieder Chancen geben rechtzeitig das Depot anzupassen.
In dem Sinne wünsche ich weiterhin viel Erfolg!
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass meine Analysen stets meine Meinung repräsentieren und keinesfalls eine Handlungsempfehlung! Jeder Anleger ist für seine Handlung selbst verantwortlich!
möglicher Spike bei EURUSD Bin immer noch bearish. Durch die FED könnte wir hier einen Spike sehen.
ich werde mir einen Short Entry suchen wenn es soweit ist, und ich merke das wir wirklich nur spiken.
Abwarten.. das ist kein Muss Szenario! aber wird viele Leute triggern, um in den Long zu gehen. Oder viele Leute ausstoppen, die bereits Short sind.
gerne Meinungen in die Kommentare
Ende des AufwärtstrendsMoin aus Hamburg
Der Dax hat eine beeindruckende Rally hinter sich. Seit dem letzten Verlaufstief vom 14. August bei circa 11.400 Punkten, legte der Leitindex ein Aufwärtstrend von 1.000 Punkten hin. Die S-K-S Formation konnte somit deutlich abgearbeitet werden und das Ziel wurde erreicht.
Dieser Anstieg schreit förmlich nach einer kleinen Kurskorrektur. Unterstützend gibt es eine nicht unbeachtliche Widerstandslinie die bei letzten Kerzenhochs zu ziehen ist und in der Vergangenheit schomal zu Kursumkehrmarken geführt hat.
Nachdem EZB Chef Mario Draghi sein Pulver verschossen hat, sind alle Augen auf den Fed-Zinsentscheid nächste Woche Mittwoch um 20 Uhr gerichtet. Die Einflüsse auf den Dax und die Aktienmärkte weltweit sind voller Spannung zu erwarten.
Gute Trades!
Powell reitet einen toten GaulWie erwartet hat die US-Notenbank (Fed) in ihrem Juli FOMC-Meeting die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf einen Zielkorridor von 2,00-2,25 Prozent gesenkt. Das war's aber dann auch schon fast an kommentierungswerten Neuigkeiten. Bis vielleicht auf die Tatsache, dass die Fed ab 1. August auf eine weitere Bilanzreduktion verzichtet, wie wir ebenfalls bereits angenommen hatten.
Interessanterweise stimmten zwei der Gouverneure gegen eine Änderung und keiner der Beteiligten für mehr als die besagten 25 Basispunkte. Letzteres war mit Sicherheit eine Enttäuschung für so manchen Marktteilnehmer. Was vielleicht mehr über die Marktteilnehmer als über die Fed selbst aussagt.
Was macht die Fed?Moin aus Hamburg
Vor der heutigen Fed-Zinssenkung bleibt nur die Frage offen, ob sie die Leitzinsen um 25 oder 50 Basispunkte senken wird.
Es muss an dieser Stelle einfach nochmal darauf hingewiesen werden als die Fed das letzte Mal eine Zinssenkung von 50 Basispunkten vorgenommen hat. Nämlich im September 2007. 3 Monate danach begann die Weltwirtschaftskrise.
Inwieweit die globale wirtschaftliche Situation damals zu der aktuellen zu vergleichen ist, zeigt eine aktuelle Analyse von Morgan Stanley: Zahlreiche fundamentale Kennzahlen wie Global PMI manufacturing index, ISM manufacturing, economic surprise index weisen schlechtere Werte auf als 2007.
Was auch immer heute Abend passiert oder vielleicht nur aufgeschoben wird...
Gute Trades!
Drückt die Fed EURUSD in Richtung 1,10?Moin aus Hamburg
Das bisherige Jahrestief bei 1,1107 wurde mit der Marke 1,1101 kurzfristig unterschritten. Im Anschluss daran kam es aber zu einer Erholung bis 1,1188. Vor dem Hintergrund der überwiegend als belastend einzustufenden technischen Indikatoren sind weitere Kursverluste nicht auszuschließen die gleichzeitig neue Jahrestiefs bedeuten.
Stochastic und MACD richten sich unterhalb der Signallinien gen Süden, der DMI steht im Verkauf und der ADX scheint einen Boden gefunden zu haben. Unterhalb von 1,1101
drohen Kurse um 1,10.
Alle Augen richten sich nächsten Mittwochabend auf Fed-Chef Jerome Powell und die mögliche Zinssenkung, inklusive Ausblick auf die Entwicklung der US-Wirtschaft. Ob der Wechselkurs schon vorher ausbricht oder korrigiert bleibt fraglich.
Gute Trades
DAX LONG SWINGTRADEDAX LONG SWINGTRADE
Aktuell ist es so, dass sich die Kleinanleger stark gegen den Aufwärtstrend stellen. Sie bauen also im steigenden Markt Short Positionen auf.
Ich möchte aber nicht wie das Dumb Money positioniert sein, sondern vielmehr mit dem Smart Money "mitschwimmen" Mit der Andeutung der Fed/EZB ist es wahrscheinlich, dass wir nochmals ein Rally sehen in der Region + 10%. Vom Zeitrahmen her könnte ich mir vorstellen, dass das innerhalb der nächsten 30 - 60 Tage passiert.
Das könnte den DAX nochmals Richtung 13`600 treiben. Nicht auszuschliessen ist jedoch immer ein Sonderevent, welches die Rallye abwürgen könnte. Bis jetzt hat der Markt aber nicht auf solche politischen Anfeindungen reagiert. Kostolany würde jetzt sagen, dass der Markt somit überkauft ist. "Wenn die Börse nicht mehr auf schlechte Nachrichten reagiert oder Sie sogar noch weiter steigt ist der Markt überkauft" Das Problem ist nur, wenn der Markt hoch will (Smart Money kauft im grossen Stil) dann will er hoch, es bringt mir nichts wenn ich mich dagegen stelle.
Heute Morgen haben wir z.T. starke Käufe gesehen. Doch durch den grossen Verfall heute um 13.00 Uhr (FDAX) hat sich nochmals ein optimaler Einstieg ergeben. Der DAX korrigiert nochmals und befindet sich aktuell in der Region 12`330 bis 12`350, was ich für ein gutes Einstiegs-Level halte.
Hier meine Trade-Planung
Entry: 12`330
Stop Loss: 11`100
Gewinnziel: 13`600
Ein Update folgt.
Disclaimer:
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Ich bin in den im Anlageuniversum enthaltenen Wertpapieren regelmäßig selbst investiert. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung meiner Informationen entstehen.
Risikohinweis:
Die hier genannten Instrumente stellen keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar .
Wertpapiere können einer hohen Volatilität unterliegen.
Diese kann in einzelnen Fällen zum totalen Verlust des eingesetzten Geldes oder auch zu erheblichen Verlusten führen.
Eine Haftung für entstandene Vermögensverluste besteht nicht.
Ergänzend weise ich darauf hin, dass ich persönlich Positionen in den jeweiligen Gattungen halte und auch jederzeit auflösen kann.
EuroboostAb morgen ist es wieder soweit. Meine Strategie Euroboost geht den EURUSD LONG
Die Idee:
Die Zinsentscheidungen der amerikanischen Zentralbank sind einer der wichtigsten Treiber für die Börse. Die US-Notenbank entscheidet achtmal im Jahr über den amerikanischen Leitzins und beeinflusst damit den Verlauf der Märkte nachhaltig.
Die Grundidee ist, dass der EURUSD-Wechselkurs vor dem FOMC-Meeting ansteigt. Die Abkürzung FOMC steht für Federal Open Market Commitee und bezeichnet damit den Offenmarktausschuss der US-amerikanischen Notenbank, der FED (Federal Reserve Bank). Der FOMC besteht aus zwölf stimmberechtigten Mitgliedern, sieben davon gehören dem Ausschuss der Zentralbank (FED´s Board of Governors) an, die anderen fünf Mitglieder des FOMC werden aus den insgesamt 12 Präsidenten der Notenbank heraus bestimmt.
Das FOMC tritt achtmal im Jahr zusammen, um über die Geldpolitik der USA zu entscheiden. Dazu gehört maßgeblich die Festsetzung des US-amerikanischen Leitzinses, dessen Veränderung zu großen Resonanzen an den weltweiten Börsen führt. Weiterhin wird ein Ausblick für die künftige Zinsentwicklung gegeben und das FOMC entscheidet über mögliche Interventionen der FED an den internationalen Devisenmärkten sowie den Kauf von Staatsanleihen.
Um vom Euroboost profitieren zu können, gehe ich fünf Handelstage vor der FOMC-Entscheidung den EURUSD long. Die Position halte ich insgesamt 5 Handelstage. Damit komme ich auf acht Trades im Jahr, bei denen ich jeweils am Mittwochabend vor der FED-Entscheidung den EURUSD kaufe. Die Long-Position halte ich dann am Donnerstag, Freitag, über das Wochenende, Montag, Dienstag und verkaufe entsprechend vor der Zinsentscheidung der FED am Mittwoch. Für die Strategie ist kein Stop Loss und kein Take Profit vorgesehen.
Warum es funktioniert:
In der Woche vor einer FED-Entscheidung beginnt die sogenannte „Blackout Period“. Diese Selbstverpflichtung, wonach vor der Bekanntgabe der FED-Entscheidung die Mitglieder des FOMC keine Reden halten und keine Kommentare zur Zinspolitik abgeben dürfen, führt zu einem Rückgang des Handelsvolumens und der Liquidität. Außerdem heizt es die Phantasie der institutionellen Kapitalmarkakteure an. Diese spekulieren darüber, wie sich die Notenbanken verhalten werden, was mit dem Zinsniveau passiert und wie der Ausblick für die Wirtschaft sein wird.
Diese Erwartungen des „großen Geldes“ führen zu der vorgestellten Kapitalmarktanomalie. Generell erwartet man immer eine kapitalmarktfreundliche Entscheidung der FED. Das große Geld weiß, dass die US-Notenbank dem Kapitalmarkt gefallen will und um finanzielle Stabilität bemüht ist. Die geldpolitischen Ziele der FED lauten: Hoher Beschäftigungsstand, moderate langfristige Zinsen und Preisniveaustabilität. Durch einen schwachen USD können die Notenbanker diese Ziele fördern. Der Export wird begünstigt und damit werden Arbeitsplätze geschaffen. Ein geringeres Zinsniveau führt unter sonst gleichen Bedingungen zu einem schwächeren USD und damit zu einem Anstieg beim EURUSD.
Mit der Strategie Euroboost wurden seit 2003 insgesamt 121 Trades gemacht. 68 konnten mit Gewinn geschlossen werden. Das entspricht einer Trefferquote von 56,2%. Der durchschnittliche Gewinn betrug 1,04% während im Verlustfall nur 0,78% verloren wurden. Daraus ergibt sich ein Profitfaktor von 1,71 der durch eine einfache Optimierung noch weiter verbessert werden kann. Eine Möglichkeit, die Performance weiter zu verbessern ist nach dem Zinsentscheid den EURUSD short zu gehen, weil die Erwartungen wieder ausgepreist werden und der USD steigt.
USD vs. Rest of the WorldWer Währungen tradet, muss immer zwei Währungsräume miteinander vergleichen. Denn mit einer Position in einem Währungspaar geht der Trader strenggenommen eine Long- und eine Short-Position gleichzeitig ein. Wer beispielsweise EUR/USD long geht, kauft den Euro und verkauft gleichzeitig den US-Dollar.
Auch der US-Dollar Index setzt sich aus einem Vergleich des USD mit anderen Währungen zusammen. Dementsprechend ist ein Trade im DXY eine Wette auf eine relative Veränderung der fundamentalen Situation des USD gegenüber dem Rest der World (RoW=Rest of the World).
Angesichts der zurückgehenden Divergenz der Wirtschaftsstärke zwischen den USA und der Eurozone, einer dovishen US-Notenbank, sowie der wahrscheinlichen Terminverschiebung eines Brexits gehen wir für die nächsten 1-3 Monate von einem abwertenden US-Dollar aus.
Charttechnisch befindet sich der US-Dollar Index seit Februar 2018 im Aufwärtstrend. Letzte Woche hat sich die Korrektur vom Jahreshoch bei 97,71 fortgesetzt. Damit wurde das Jahreshoch 2018 (ebenfalls 97,71) als aktuelles Widerstandslevel bestätigt.
Solange kein neues Jahreshoch erreicht wird, können wir hier von einer Top-Bildung ausgehen. Ein Bruch des Jahrestiefs bei 95 könnte auf eine Trendumkehr hinweisen.