EUR/USD-Chartanalyse: Unterstützung am 2018er Tief

Analyse bei einem letzten Kurs von 1,1306

Trend des Tageschart: Abwärts/Seitwärts

Kurze Rückschau und Einordnung

Vom Jahreshoch bei 1,2349 ausgehend, stand das erste Quartal 2021 im Zeichen einer Korrektur (1.). Diese konnte sich vom Tief bei 1,1704 seit März wieder eindrucksvoll erholen und zunächst wichtige Kursmarken zurückgewinnen (2.). Nachdem der EURUSD jedoch am Widerstand des Februarhochs gescheitert ist, hat er in einer starken Abwärtsbewegung die nahen Unterstützungen verloren (3.).

Nachdem die Bewegung am Augusttief bei 1,1663 drehen konnte, wurde das Juli-Hoch noch einmal angesteuert. Die Dynamik hat jedoch nicht ausgereicht, um die 1,1900er-Marke zu überwinden und wieder abwärts gedreht. Nach dem Bruch des Kursbereichs bei 1,1800 wurden auch die nächsten Marken aufgegeben.

Durch einen weiteren Impuls wurde mit dem Hoch aus Juni 2020 die nächste Unterstützung gebrochen. Im Verlauf der vergangenen Woche ist dann das Tief aus 2018 unter Druck geraten, hier konnte der Kurs jedoch drehen und die 1,1300er Marke zurückgewinnen.

Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?

Die Seitwärtsphase zwischen 1,6000 und 1,2300 wurde nach unten verlassen. Eine folgende Zwischenerholung ist gescheitert. Der Kurs hat bei 1,1186 ein neues Tief erreicht und die Abwärtstrendstruktur fortgesetzt.

Auf der Unterseite wurde damit nun die 1,1200er Marke getestet. Sollte diese Unterstützung nachgeben, gerät die Zone um 1,1100 ins Visier. Dort könnte das Tief aus 2019 mit 1,0879 die Bewegung bremsen. Auf der Oberseite gilt es nun, die 1,1300 zu halten, um eine Chance auf die 1,1500 zu erhalten. Der nächste, stärkere Widerstandsbereich liegt bei 1,1600.

Chartanalyse von Christian Möhrer
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