EUR/USD Chartanalyse: Bruch am Tief aus 2017


Analyse bei einem letzten Kurs von 1,0185

Trend des Tagescharts: Abwärts

Kurze Rückschau und Einordnung

Anfang 2021 hat der EUR/USD das Jahreshoch bei 1,2349 erreicht. Der weitere Verlauf war geprägt von tieferen Hochs, durch die eine Abwärtstrendstruktur etabliert wurde. Zum Jahreswechsel 2021/2022 ist eine Schiebephase um die Marke von 1,1300 entstanden, woraus der Kurs im Januar ausbrechen wollte. Im Hoch bei 1,1482 ist dieses Vorhaben jedoch gescheitert und das Währungspaar ist bis zur 1,11 zurückgekommen.

Der zweite Anlauf an das Januarhoch wurde ebenfalls zurückgewiesen, in der Folge hat der Kurs eine Unterstützung nach der anderen abgegeben. Zunächst konnte die Tiefmarke aus dem Jahr 2017 (1,0340) weitere Verluste abfangen, wurde im Verlauf der vergangenen Woche jedoch ebenfalls gebrochen. Vom neuen 52-Wochentief bei 1,0071 hat sich der Preis noch in Reichweite der 1,02 erholen können.

Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?

Mit fallenden Hochs und neuen Tiefs bleibt die Abwärtstrendstruktur aktiv. Auch das Tief aus 2017 wurde als Unterstützung nun abgegeben. Damit steuert der Trend weiter in Richtung Parität, mögliche Erholungen dürften nun im Bereich der 1,04 auf Widerstand treffen.

Erst Kurse über 1,08 würden Hoffnung auf Bodenbildung oder eine Trendumkehr entstehen lassen. Der Bruch unter die 1,00 würde die Schwäche des Euro gegen den US-Dollar weiter fördern.
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