Der DAX ist heute aus der wichtigen Widerstandszone 14150 bullisch ausgebrochen und hat eine inverse Schulter-Kopf-Schulter Formation zurückgelassen. Dadurch ergeben sich nun diverse Möglichkeiten in den nächsten Tagen für kurz und mittelfristige Trades.
Ausgangslage:
Fangen wir mit der ISKS Formation an. Das statistische Ziel liegt bei 14574 und fällt zusammen mit dem Monatshoch April. Zudem sehen wir eine abwärtsgerichtete Trendlinie übergeordnet und einer steigende kurzfristige Trendlinie. Es gibt also einen Konflikt zwischen zwei (oder mehreren) Trends, was zu hoher Volatilität führen wird. Wir sehen also gerade die Korrektur der Abwärtsstrecke von 14900 bis 13560, wo ein Monatstief und ein Wochentief sitzen und die Make or Break Marke für eine weitere Abwärtswelle darstellt.
Die ISKS Formation hat ihre Nackenlinie bei 14150 und dient nun als Rücklaufzone, genauso wie der gebrochene Widerstand bei 14050-14080. Direkt darunter haben die Bullen bei 13920 und 14000 eine Unterstützung gebaut von der aus der Ausbruch gestartet wurde. Trigger war die FED Sitzung und die Bestätigung der Zinsanhebung. Das allein ist keine Überraschung, weil die Zinsanhebung von 0.5% schon angekündigt war und heute bestätigt wurde. Andererseits ist die Inflation größer als erwartet, also eigentlich eine negative Überraschung. Zusammen mit dem noch anhaltenden Ukrainekonflikt, dem Versorgungsproblem, der Energiekrise und China's Coronapolitik glaube ich daher nicht, dass die Aktienmärkte in naher Zukunft ein neues Allzeithoch sehen werden. Aber bis dahin kann man trotzdem Setups zum Traden finden, sowohl long als auch short.
long Setups:
Sollte der DAX wieder in den Bereich 13920-14000 kommen wäre das eine schöne long Chance, da an dieser Stelle wie beschrieben Unterstützungen sitzen. Ebenso könnte die Nackenlinie der ISKS Formation bei 14150 zu einer Unterstützungszone werden (der Tagespivot könnte zusätzlich unterstützen), das gleiche gilt für das gebrochene Level 14050-14080. Das muss sich aber noch zeigen, vor allem wir lange sie dann eine Unterstützung sein wird.
short Setups:
Der erste Widerstandbereich lauert zwischen 14280 und 14300 zusammen mit einer Supplyzone aus dem Stundenchart. Von da aus könnte ein erster Rücklauf nach unten starten, falls der DAX die Zone nicht direkt mit einer Lücke überspringt.
Der nächste kleinere Widerstand liegt bei 14350 wo zumindest ein Extensionlevel der Strecke Nackelinie --> rechter Kopf und eventuell die Abwärtstrendlinie liegt.
Die erste große Widerstandszone liegt im Bereich 14400 wo diverse Fibonaccilevel aller möglichen großen und kleinen Bewegungen konvergieren. Zudem liegt da die Abwärtstrendlinie. Je nachdem, ob und vor allem wann und wie der Kurs diese Zone erreicht wird zu diesem Zeitpunkt auch die Abwärtstrendlinie liegen oder schon gebrochen sein. Da könnte es höcht Volatil werden.
Höhere Ziele liegen dann bei 14500-14550 (Zwischenziel) und eine weitere Starke Widerstandszone im Bereich 14600. Sollte der DAX auch diese Zone überwinden wären dann 14800-14900 wieder im Blick.
Hinweise zum:
Vorerst ist der DAX aufwärts oder Seitwärts einzuordnen, aber auf Wochen- und Tagessicht nach wie vor short (gleitende Durchschnitte alle oberhalb des Kurses). Immerhin versucht der Markt gerade eine Antwort auf die Frage zu finden, ob wir aus der SKS Formation im Top, die sich über ein Jahr gebildet hat, einen Fehlausbruch nach unten sehen, also nur ein dreiwelliges Korrekturmuster, ein markantes Tief und weiter in Trendrichtung nach oben, oder ob wir einen Abwärtstrend sehen, also weitere Tiefs bis runter unter 12500. Long und Short können jetzt allerdings noch gleichermaßen funktionieren, einen kleinen Vorteil sehe ich im Moment erstmal bei der long Seite durch den Ausbruch aus der ISKS Formation. Langfristig wäre der DAX wieder short unterhalb von 13566 und long deutlich oberhalb 14900, also eher oberhalb 15000. Bis dahin muss der DAX erstmal eine Richtung finden.
Das sieht jetzt alles sehr verwirrend aus, ist es auch. Aber die short und long Bereiche sind recht klar definiert. Wie tief oder hoch die Kurse von diesen Levels steigen wird dann den langfristigen Trend definieren. Also nicht zu gierig sein, immer wieder Gewinne vom Tisch nehmen, keine Verluste laufen lassen, bis der Trend klarer wird.
Ich glaube, die Kurse werden vorerst steigen, dann irgendwo konsolidieren und dann sehr zügig fallen. Die Aufwärtsbewegung kann durchaus ein paar Tage oder Wochen andauern, die Abwärtsbewegung könnte dann recht schnell gehen, sobald irgendwo ein größeres Widerstandslwvel angelaufen wird, möglicherweise getriggert durch irgendwelche fundamentalen News (Atomwaffeneinsatz von Russland oder möglicherweise Ausweitung des Krieges in Europa, noch höhere Inflation, Energieembargo vergrößert Energiekrise stärker als erwartet, China dreht durch, etc...)
Dass die berechneten Reaktionszonen sehr gut funktionieren kann man deutlich in der Analyse für die erste Maiwoche sehen. Da erkennt man auch, warum man in short Zonen nicht long gehen sollte und in long Zonen nicht short bis sie gebrochen werden (einfach anklicken).
Viel Erfolg!
Ausgangslage:
Fangen wir mit der ISKS Formation an. Das statistische Ziel liegt bei 14574 und fällt zusammen mit dem Monatshoch April. Zudem sehen wir eine abwärtsgerichtete Trendlinie übergeordnet und einer steigende kurzfristige Trendlinie. Es gibt also einen Konflikt zwischen zwei (oder mehreren) Trends, was zu hoher Volatilität führen wird. Wir sehen also gerade die Korrektur der Abwärtsstrecke von 14900 bis 13560, wo ein Monatstief und ein Wochentief sitzen und die Make or Break Marke für eine weitere Abwärtswelle darstellt.
Die ISKS Formation hat ihre Nackenlinie bei 14150 und dient nun als Rücklaufzone, genauso wie der gebrochene Widerstand bei 14050-14080. Direkt darunter haben die Bullen bei 13920 und 14000 eine Unterstützung gebaut von der aus der Ausbruch gestartet wurde. Trigger war die FED Sitzung und die Bestätigung der Zinsanhebung. Das allein ist keine Überraschung, weil die Zinsanhebung von 0.5% schon angekündigt war und heute bestätigt wurde. Andererseits ist die Inflation größer als erwartet, also eigentlich eine negative Überraschung. Zusammen mit dem noch anhaltenden Ukrainekonflikt, dem Versorgungsproblem, der Energiekrise und China's Coronapolitik glaube ich daher nicht, dass die Aktienmärkte in naher Zukunft ein neues Allzeithoch sehen werden. Aber bis dahin kann man trotzdem Setups zum Traden finden, sowohl long als auch short.
long Setups:
Sollte der DAX wieder in den Bereich 13920-14000 kommen wäre das eine schöne long Chance, da an dieser Stelle wie beschrieben Unterstützungen sitzen. Ebenso könnte die Nackenlinie der ISKS Formation bei 14150 zu einer Unterstützungszone werden (der Tagespivot könnte zusätzlich unterstützen), das gleiche gilt für das gebrochene Level 14050-14080. Das muss sich aber noch zeigen, vor allem wir lange sie dann eine Unterstützung sein wird.
short Setups:
Der erste Widerstandbereich lauert zwischen 14280 und 14300 zusammen mit einer Supplyzone aus dem Stundenchart. Von da aus könnte ein erster Rücklauf nach unten starten, falls der DAX die Zone nicht direkt mit einer Lücke überspringt.
Der nächste kleinere Widerstand liegt bei 14350 wo zumindest ein Extensionlevel der Strecke Nackelinie --> rechter Kopf und eventuell die Abwärtstrendlinie liegt.
Die erste große Widerstandszone liegt im Bereich 14400 wo diverse Fibonaccilevel aller möglichen großen und kleinen Bewegungen konvergieren. Zudem liegt da die Abwärtstrendlinie. Je nachdem, ob und vor allem wann und wie der Kurs diese Zone erreicht wird zu diesem Zeitpunkt auch die Abwärtstrendlinie liegen oder schon gebrochen sein. Da könnte es höcht Volatil werden.
Höhere Ziele liegen dann bei 14500-14550 (Zwischenziel) und eine weitere Starke Widerstandszone im Bereich 14600. Sollte der DAX auch diese Zone überwinden wären dann 14800-14900 wieder im Blick.
Hinweise zum:
Vorerst ist der DAX aufwärts oder Seitwärts einzuordnen, aber auf Wochen- und Tagessicht nach wie vor short (gleitende Durchschnitte alle oberhalb des Kurses). Immerhin versucht der Markt gerade eine Antwort auf die Frage zu finden, ob wir aus der SKS Formation im Top, die sich über ein Jahr gebildet hat, einen Fehlausbruch nach unten sehen, also nur ein dreiwelliges Korrekturmuster, ein markantes Tief und weiter in Trendrichtung nach oben, oder ob wir einen Abwärtstrend sehen, also weitere Tiefs bis runter unter 12500. Long und Short können jetzt allerdings noch gleichermaßen funktionieren, einen kleinen Vorteil sehe ich im Moment erstmal bei der long Seite durch den Ausbruch aus der ISKS Formation. Langfristig wäre der DAX wieder short unterhalb von 13566 und long deutlich oberhalb 14900, also eher oberhalb 15000. Bis dahin muss der DAX erstmal eine Richtung finden.
Das sieht jetzt alles sehr verwirrend aus, ist es auch. Aber die short und long Bereiche sind recht klar definiert. Wie tief oder hoch die Kurse von diesen Levels steigen wird dann den langfristigen Trend definieren. Also nicht zu gierig sein, immer wieder Gewinne vom Tisch nehmen, keine Verluste laufen lassen, bis der Trend klarer wird.
Ich glaube, die Kurse werden vorerst steigen, dann irgendwo konsolidieren und dann sehr zügig fallen. Die Aufwärtsbewegung kann durchaus ein paar Tage oder Wochen andauern, die Abwärtsbewegung könnte dann recht schnell gehen, sobald irgendwo ein größeres Widerstandslwvel angelaufen wird, möglicherweise getriggert durch irgendwelche fundamentalen News (Atomwaffeneinsatz von Russland oder möglicherweise Ausweitung des Krieges in Europa, noch höhere Inflation, Energieembargo vergrößert Energiekrise stärker als erwartet, China dreht durch, etc...)
Dass die berechneten Reaktionszonen sehr gut funktionieren kann man deutlich in der Analyse für die erste Maiwoche sehen. Da erkennt man auch, warum man in short Zonen nicht long gehen sollte und in long Zonen nicht short bis sie gebrochen werden (einfach anklicken).
Viel Erfolg!
