Ruhiger Start im DAX, Augen auf Wallstreet und 4.500 im SP500Der DAX startete durchwachsen in die neue Handelswoche, notierte kurz vor US-Markteröffnung leicht unterhalb der 14.500er Marke.
Wie bereits in der DAX-Analyse am letzten Freitag geschrieben, ist das Zurückrutschen unter die 14.500er Marke wohl primär auf den Bruch im US-amerikanischen S&P500 unter die 4.580er Marke zurückzuführen, wodurch das technische Bild auf Stundenbasis auf „neutral“ schwenken lässt.
Wie im Morning Meeting dann aufgegriffen, wird nun in Bezug auf den DAX vieles davon abhängen, ob die Wallstreet-Bullen den S&P500 über 4.500 Punkten und somit den Tiefs von vergangener Woche Freitag halten können.
Falls ja, gehe ich auch im DAX zeitnah von einem deutlichen Bruch zurück über 14.500 Punkten aus, wobei eine ausgehandelte Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland als bullisher Beschleuniger mit Kursziel im Bereich um 14.800 Punkte fungieren dürfte.
Sollte der S&P500 hingegen unter die 4.500er Marke brechen und sich dort halten, wären weitere Abschläge in Richtung der 4.400er Region einzukalkulieren, die den DAX in Richtung der 14.100er Region, darunter in Richtung der psychologischen Unterstützung um 14.000 Punkte treiben dürften.
In den Ideen nach "Sp500" suchen
DAX - Turnarround Tuesday?Hallo zusammen,
puh was war das für eine Korrektur. In der Spitze ging es für den DAX fast 1500 gen Süden.
Die Gründe dafür sind vielschichtig. I nflation, Lieferkettenprobleme, Omikron, der drohende Konfilikt in der Ukraine, das Tapering und die wohl kommenden Zinserhöhungen der FED .
Es ist ein "Short Cocktail" der es in sich hatte. Fakt ist aber auch - eskaliert der Konflikt in der Ukraine nicht, sehe ich das alles als eingepreist an.
Denn dem Großteil der Wirtschaft (sehen wir mal von Gastro - und Reisebranche ab) geht es gut. Auch die Tech Firmen in den USA können mir ihren gigantsichen Gewinnen durchaus 1-2% mehr Zinsen zahlen und werden es dennoch überleben. Die Lieferketten werden sich auch mittelfristig wieder normalisieren.
Ich denke aktuell ist daher vor allem die Ukraine noch das große Fragezeichen. Dennoch gehe ich nicht von einer totalen Eskalation aus. Daher glaube (und hoffe ich), dass der lange Schatten der gestrigen Tageskerze die Umkehr andeutet.
PS: Beim Dow oder SP500 sieht man das noch besser,.
Chart Dow Jones:
Ein möglicher Treiber für den" Turnarround-Tuesday" könnte der Ifo-Geschäftsklimaindex heute um 10:00 Uh r werden
Was ist der ifo-Geschäftsklimaindex?
Der vom Münchner ifo-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. erhobene Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als einer der wichtigsten Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Beim Ifo-Index werden monatlich mehr als 7.000 Unternehmen aus Handel, Bau- und Industrie zu ihrer Einschätzung der konjunkturellen Lage befragt. Steigt der Indexwert, dann gilt dies als Hinweis auf eine Besserung der wirtschaftlichen Lage und damit steigendem Wirtschaftswachstum. Fällt er dagegen, so gilt dies als Indiz für eine sich abschwächende Konjunktur. Wenn der Ifo-Geschäftsklimaindex höher als erwartet ausfällt, führt das auf den Devisenmärkten in der Regel zu einem steigenden Kurs des Euro (EUR). Umgekehrt sinkt der Kurs des Euro (EUR), wenn die Analystenschätzungen deutlich verfehlt werden.
Ich bin jedenfalls gespannt.
Maximalen Erfolg wünscht,
Michael - Team PimpYourTrading
Alle Augen auf PowellHallo Trader,
Alles schaut auf Powell! 🇺🇸🇺🇸 👀
Heute werden sich um 16:00 Uhr alle (Trader)Augen und Ohren auf Powell richten.
Denn das Wording heute könnte uns einen Hinweis auf das Tempo der FED🇺🇸 in Sachen Zinserhöhungen geben.
Inzwischen erwartet der Markt mindestens 3 - zum Teil auch 4 Zinsschritte der Federal Reserve in diesem Jahr.
Steigende Zinsen sind vor allem für Wachstumswerte (wie BIG TECH) Gift.
Grund dafür ist, dass bei stark wachsenden Unternehmen ein großer Teil des Unternehmenswertes auf Basis von zukünftigen Gewinnen eingepreist wird.
Steigen nun die Zinsen, erhöhen sich einerseits die Finanzierungskosten (die Gewinne fallen) aber auch die Gewinne an sich werden stärker abgezinst. Stichwort Diskontierungssatz wie WACC. (Weighted Average Cost of Capital (WACC) sind die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten einer Unternehmung. Der WACC ist ein wertvolles Instrument zur Unternehmens- und Risikobewertung und dient gleichzeitig als Referenzwert für die Mindestrendite von Investitionsprojekten.
Beispiel als Privatperson - z.b. Hausbau.
Auch hier ist es natürlich so, dass je höher meine Finanzierungskosten (Zinsen) sind, desto weniger wird eigentlich mein Gehalt (= Gewinn) wert. Denn ich muss entweder mehr oder länger abbezahlen. Sprich meine freien Mittel für restliche Investitionen sinken.
➡️Also - unbedingt auf Powell achten. Vorher sind vor allem Trades beim Dollar und die Aktienindizies nur sehr viel Spekulation.
PS: Morgen folgt dann noch der Verbraucherpreisindex aus den USA🇺🇸! Das ist der wichtigste Indikator für die Inflation.
Für den SP500 Chart gilt. Die Korrektur war nun sehr gesund und wir sind immer noch long gerichtet. Man sollte dennoch auf Powell warten.
Recap - US Daten 05.01.2022🇺🇸Recap - US Daten 05.01.2022🇺🇸
Hier mal ein kurzer aber wichtiger Recap der Daten gestern (ADP und FOMC)
14:15 Uhr :ADP Daten🇺🇸
Hier wurden mit 807k neuen Stellen selbst die kühnsten Erwartungen übertroffen (Prognose 400k). Das ist ein sehr starkes Zeichen für die US Wirtschaft und man kann in den USA inzwischen fast von einer Vollbeschäftigung sprechen. (Am Freitag sind dann übrigens die Non Farm Payrolls). Der Dollar ging entgegen der Erwartung direkt auf Sinkflug (siehe Chartbild)
20:00 FOMC Sitzungsprotokoll🇺🇸
Hier war natürlich das Thema die Inflation und wie die Notenbänker nun darauf reagieren (Dot Plot und Aussicht).
Hier die Zusammenfassung.
""Die Teilnehmer stellten allgemein fest, dass es angesichts ihrer individuellen Aussichten für die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Inflation gerechtfertigt sein könnte, den Leitzins früher oder schneller zu erhöhen, als sie zuvor erwartet hatten." "Hinzu kommt, dass es für einige Teilnehmer angebracht sein könnte, relativ bald nach der ersten Zinserhöhung die durch die massiven Anleihekäufe aufgeblähte Notenbankbilanz zu verkleinern"
Sprich - wir könnten wohl noch früher als erwartet eine Zinserhöhung der FED sehen.
Das hat wiederum natürlich unmittelbar zu einer Dollar Stärke geführt (eigentlich hätte man das schon mit den ADP Daten erwarten können). Die Aktienmärkte gingen auf SInkflug. Vor allem die Techwerte wurden stark belastet.
Auch Gold hat seine Tagesgewinne direkt wieder eingebüßt.
Unserer Meinung nach war speziell das FOMC Protokoll keine große Überraschung und dies war abzusehen.
Insgesamt war aber eine Korrektur bei den Leitindizies überfällig (siehe unsere SP500 Analyse vor wenigen Tagen) und langfristig sehen wir die Aktienmärkte zwar etwas stärker schwankend, aber dennoch bullisch.
➡️LEARNING
Die ADP Daten haben gezeigt, dass der Kurs auch oft nicht gerade das macht, was man eigentlich erwartet (denn eigentlich sind gute Beschäftigungsdaten positv für die jeweilige Währung). Nach dem FOMC Protokoll ging es wieder in unsere erwartete Richtung.
Was man aber immer machen kann, ist, sich aus dem Markt zu halten bei solchen Nachrichten! AUCH FLAT IST EINE POSITION
In den letzten Jahren und Monaten hat man häufig teils unerklärbare Bewegungen (klar hinterher ist man immer schlauer) bei News wie den NFPs, Zinsentscheiden etc gesehen. Niemand weiß, was der Markt vollständig eingepreist hat. Aber wenn ich so trade, dass ich solche Events umschiffe, nehme ich viel Unsicherheit aus meinen Trades.
In dem Sinne
Happy Pips!👍
Michael - Team PimpYourTrading
Achtung beim SP500Hey Traders,
Hier ein kleines Update zum US500 🇺🇸
Ich denke wir könnten nun zeitnah eine Korrektur sehen. Der letzte Anstieg dürfte vor allem dem sog. "Window Dressing" zuzuschrieben sein.
Was ist Window Dressing?
Ein an Bilanzstichtagen, z. B. am Jahresende, festzustellendes Verhalten von Unternehmen (auch Banken und Investmentfonds) mit dem Ziel, ihr Bilanzbild und/oder ihre Performance in günstigerem Licht erscheinen zu lassen.
Sprich - die Fondmanager kaufen noch einmal Gewinneraktien des Jahres, um so das Depot besser ausehen zu lassen. Denn so hatte man ja die Top Werte im Depot.
Das zieht in Summe den Gesamtmarkt nach oben.
Nun wird aber die Luft etwas enger und auch der Stoch RSI Indikator steht kurz vor einem Cross auf Short. Das Volumen findet ob der Zeit (Jahreswechsel) keine Beachtung. Dennoch - ich erwarte nun zeitnah eine Korrektur.
Viel Erfolg und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht
Michael -Team PimpYourTrading
Marktstimmung US Börse: RisikomodellAnhand einer Reihe technischer und psychologischer Indikatoren bestimmen wir die allgemeine Stimmungslage am US-Aktienmarkt auf wöchentlicher Basis.
Update 20.11.2021: Marktstimmung ist neutral - Achtung! Empfehlung für den Investitionsgrad: Reduzieren auf 30-50%
Analyse:
1. Die längerfristigen Trends (150d MA und 200d MA) aller relevanten Indices ( Dow, SP500 , NASDAQ, Russel) befinden sich in einer stabilen Aufwärtsphase
2. Das Verhältnis neuer 52w Hochs / neue 52w Tiefs (XETRA) liegt < 1. Achtung!
3. Die Anzahl der Aktien mit einem Kurs oberhalb/unterhalb des 200d MA ist < 1. Achtung!
4. Der Volatilitätsindex VIX liegt deutlich unterhalb der kritischen Grenze von 30 -> positives Signal.
5. Die wöchentliche Umfrage für die Marktstimmung (Bullen 57%, Bären 21%) ist in den vergangenen Wochen wieder angestiegen. Dies ist ein konträrer Marktindikator -> Achtung!
6. Das Volumen für die angestiegenen Kurse ist höher als das Volumen für die gefallenen Kurse -> positives Marktsignal.
7. längerfristige Zinssätze US10YR = 1.6% - Achtung!
8. Die Performance der Einzelwerte auf unserer Watchlist in der vergangenen Woche war neutral. Dies sollte für euch der wichtigste Indikator sein. Nur wenn sich euer eigenes Portfolio positiv entwickelt, solltet ihr euren Investitionsgrad erhöhen.
Marktstimmung US- RisikomodellAnhand einer Reihe technischer und psychologischer Indikatoren bestimmen wir die allgemeine Stimmungslage am US-Aktienmarkt auf wöchentlicher Basis.
Update 13.11.2021: Marktstimmung ist bullish - Kaufsignal! Empfehlung für den Investitionsgrad: >50%
Analyse:
1. Die längerfristigen Trends (150d MA und 200d MA) aller relevanten Indices ( Dow, SP500, NASDAQ, Russel) befinden sich in einer stabilen Aufwärtsphase
2. Das Verhältnis neuer 52w Hochs / neue 52w Tiefs (XETRA) liegt bei 2.1. Dies ist ein sehr positives Marktsignal.
3. Die Anzahl der Aktien mit einem Kurs oberhalb des 200d MA übersteigt die Anzahl der Aktien mit einem Kurs <200d MA (56% > 200d MA) -> positives Marktsignal.
4. Der Volatilitätsindex VIX liegt deutlich unterhalb der kritischen Grenze von 30 -> positives Signal.
5. Die wöchentliche Umfrage für die Marktstimmung (Bullen 56%, Bären 22%) ist in den vergangenen Wochen wieder angestiegen. Dies ist ein konträrer Marktindikator -> Achtung!
6. Das Volumen für die angestiegenen Kurse ist höher als das Volumen für die gefallenen Kurse -> positives Marktsignal.
7. längerfristige Zinssätze US10YR = 1.6% - Achtung!
8. Die Performance der Einzelwerte auf unserer Watchlist in der vergangenen Woche war positiv. Dies sollte für euch der wichtigste Indikator sein. Nur wenn sich euer eigenes Portfolio positiv entwickelt, solltet ihr euren Investitionsgrad erhöhen.
DAX: relative Schwäche setzt sich fort,wehe der SP500 knickt einDie DAX-Bären hatten auch am Donnerstag bis zur US-Markteröffnung den Vorteil auf ihrer Seite, rückten die 15.400er Region in den Mittelpunkt des Geschehens.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, (…) wäre im DAX folgerichtig mit einem Bruch der 15.600 und weiteren Abschlägen bis zunächst 15.400/50 Punkte zu rechnen. (…), ausgehend wovon mit dem heutigen Kursverlauf zum XETRA-Markteröffnung durchaus gerechnet werden durfte.
Was ich nun allerdings erstaunlich finde: ich hätte einen solchen Rutsch im DAX in Verbindung mit einem Bruch unter die 4.500er Marke im S&P500 Hand in Hand gehend sehen – doch dieser blieb bis jetzt aus.
Das lässt mich für den weiteren Kursverlauf und sollte es noch zu einem solchen Break im S&P500 kommen, ein düsteres Bild für den deutschen Leitindex skizzieren. Sollte der S&P500 nicht nur unter 4.500 Punkte brechen, sondern zudem auch unter 4.470 Punkten schließen, könnte in Antizipation einer anziehenden Taper-Spekulation mit Blick auf die FED-Sitzung am 22. September eine Korrektur bis 4.200/50 Punkte eingeleitet werden.
Eine solche Korrektur würde im DAX ausgehend von seiner jüngsten, relativen Schwäche den Weg in Richtung und eventuell sogar unter 15.000 Punkte ebnen.
Auf der Kehrseite: hält der S&P500 die 4.500 und die DAX-Bullen können die 15.700er Marke in den Wochenschluss zurückerobern, wäre weitere bearishe Dynamik zunächst unwahrscheinlich, der DAX könnte dann zu einem Rücklauf in Richtung und über 15.800 Punkten ansetzen.
DAX-Bullen ohne Durchschlagskraft bei 15.700, Hoffnung auf SP500Der DAX setzte am Donnerstag zu einem zaghaften Versuch an, die 15.700er Marke zu brechen.
Wie im Morning Meeting aufgezeigt, war die Stabilisierung oberhalb der 15.700er Marke insgesamt ein positives, bullishes Signal, da sich ausschließen ließ, dass es sich um einen Fehlausbruch oder „Stop Fishing“ handelte.
Das es dann allerdings zu keinem weiteren bullishen Momentum kam und sich die DAX-Bullen nicht deutlich von der 15.700er Marke abstoßen und in Richtung des Allzeithochs um 15.800 Punkte aufmachten, war weniger bullish und schiebt die Hoffnung (mal wieder) auf die US-amerikanischen Aktienindizes und hier den S&P500.
Sollte es am Nachmittag mit den US-Märkten zum entsprechenden, „bullishen Drive“ kommen, findet sich, wie auch in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, beim Bruch über die 15.800er Marke in den Wochenschluss ein nächstes Kursziel im Bereich um 16.000 Punkte, mit Ausblick auf das erhöhte Open Interest geschriebener Calls, die am 20.08. verfallen, eventuell ein stückweit höher um 16.100 Punkte.
Auf der Unterseite bleibt es dabei, dass der Hauptfokus auf der Region um 15.500 und 15.300 Punkte liegt, sollte die 15.500er Region früher oder später gebrochen werden, was ausgehend von der jüngsten Price Action allerdings ohne externen Trigger als eher unwahrscheinlich gelten dürfte.
Daily $DAX Prognose: Es geht wieder aufwärtsAktien Dienstag: DAX CFD: 1,41 %, DAX Kassa 1,66 % (13.871), S&P 500 Kassa -0,15 % (3.849,6)
Aktien Mittwoch Asien: SCI -0,17 %, HSI 0,00 %, Nikkei 0,31 %, Kospi -0,38 %
DAX PROGNOSE FUNDAMENTAL
Fallzahlen für Dienstag
• Deutschland: 13.202 (6.408), 982 (903), 7-Tage Inzidenz 101 (107,6) RKI
• USA: 147.254 (130.485), 1.758 (1.769), 7-Tage Inzidenz 50,1 (50,7) JH
Daten und Events für heute
DE USA
• GFK Konsumklima Feb
• 10 Jahre Bundesanleihe Auktion • Auftragseingang ll. Güter Dez
• EIA Lagerbestände
• FOMC Zinsentscheid
• Apple, Tesla, Facebook, AT&T, Boeing
Verflogen war die IFO-Angst am Dienstag. Der DAX konnte sich deutlich erholen und schloss den Kassa-Handel, anders als der SP500 Index, am Dienstag positiv ab. Damit ist vorerst eine starke Korrektur abgewendet worden. An der Konjunkturdatenfront fiel das CB Verbrauchervertrauen gestern per Januar besser als erwartet aus.
Die US Tech-Unternehmen Microsoft und AMD konnten bei den Q4 Ergebnissen glänzen. Heute stehen Zahlen von Apple, Tesla und Facebook stark im Fokus. Insbesondere die Tesla-Ergebnisse werden nach dem fulminanten Aktienkurs-Hype aus 2020 beobachtet.
Ansonsten wird die FED über die Zinsen entscheiden. Eine Anpassung der bereits laufenden Maßnahmen wird nicht erwartet. Daher stehen die Wirtschaftsprognosen sowie die Kommunikation des FED Präsidenten Jerome Powell im Vordergrund (EUR/USD Prognose: US Dollar vor Erholung?).
DAX PROGNOSE CHARTTECHNISCH
Auf Tagesbasis hat der CFD gestern an der 13.600er Punktemarke, kurz vor einem weiteren Einbruch gedreht. Erkennbar insbesondere im Intraday-Chart, dass die Erholung einen dynamischen Rebound darstellt, was darauf hindeutet, dass wir es hier womöglich mit einem Tief zu tun haben.
Auf Tagesbasis wird nun eine Art bullische Flagge sichtbar, wobei die obere Begrenzung bei zirka 13.950 Punkten verläuft. Vorbörslich korrigierte der CFD zwar den Rebound, doch er befindet sich weiterhin im bullischen Bereich. Bis 13.800 Punkte sieht es recht positiv aus.
Weekly $DAX Prognose: Bullischer Start?Performance Freitag: DAX CFD: -0,5 %, DAX Kassa -0,24% (13.874), S&P 500 Kassa -0,3 %
Performance Montag Asien: SCI 0,61 %, HSI 2,04 %, Nikkei 0,67 %, Kospi 2,16 %
DAX PROGNOSE FUNDAMENTAL
Fallzahlen für Sonntag (Im Vergleich zu Donnerstag)
• Deutschland: 6.729 (20.398), 217 (859), 7-Tage Inzidenz 111,2 (115,3) RKI
• USA: 169.935 (178.255), 3.292 (4.229), 7-Tage Inzidenz 52,6 (58,4) JH
Eine ereignisreiche Woche steht vor uns. Neben dem FOMC Zinsentscheid am Mittwoch, präsentieren sowohl Deutschland als auch die USA die Erstveröffentlichungen des BIPs per Q4. Währenddessen geht die US Earnigsseason weiter mit einigen Big-Tech Unternehmen, die ihre Berichte vorlegen.
Per Freitag haben 13 % der SP500 Unternehmen berichtet, davon haben 86 % beim Gewinn je Aktie die Erwartungen übertroffen. Die zusammengesetzte Verlustschätzung summiert sich damit auf 4,7 %, eine Verbesserung von 4,5 % im Vergleich von vor zwei Woche. Geht es so weiter, könnte es erstmals seit Q4 2019 zu einem Gewinnwachstum auf Quartalsbasis kommen.
Am Freitag beginnt mit SAP auch hierzulande die Berichtssaison. Die FED dürfte weiterhin dovish bleiben, doch es wird interessant sein zu sehen, was sie zu dem zuletzt steilen Anstieg bei den langfristigen Anleiherenditen und den Inflationserwartungen sagt. Der Markt preist aufgrund dessen derzeit ein etwas früheres QE-Tapering und Zinsanstieg ein, als zuvor erwartet wurde.
Politisch betrachtet dürfte Bidens Fiskal-Paket im Fokus stehen. Es wird innerhalb des Senats mit einigen Gegenwinden seitens der Republikaner gerechnet, doch ein Kompromiss scheint dennoch wahrscheinlich zu sein, wie die aktuellsten Berichte nahe legen. Der IWF gibt seine Prognosen heraus und es werden einige Reden auf dem virtuellen Davos-Treffen gehalten.
DAX PROGNOSE CHARTTECHNISCH
Charttechnisch und auf Tagebasis erkennen wir, dass der Support, den wir im Ürbigen auch am Freitag genannt haben, bei zirka 13.750-760 Punkten gehalten hat. Im vorbörsliche Handel kann sich der CFD wieder über 13.900 Punkte erholen. Ein positives Signal.
ERNEUTER ANGRIFF AUF DIE 14.050
Auf Intraday- und auf Kassa-Basis sehen wir, dass ein erster Widerstand in Form des Schlusskurses vom 21. Januar bereits vorbörslich überwunden werden konnten. Es ist nun entscheidend auch im Kassa-Handel auf Stundenbasis darüber zu bleiben. Dann könnte die Widerstandszone bei 14.050 Punkte wieder angegriffen werden.
DAX Kassa 1 Stunde
Daily #DAX Prognose: Realität setzt einDAX Prognose: IG taxiert den DAX in Form des CFDs heute Morgen unterhalb des gestrigen Schlusskurses. Der Kontrakt erzielte am Donnerstag einen Verlust von 2,04 %. Der Kassa-Markt schloss mit einem Minus von 1,24 % bei 12.052 Punkten. Auch an der Wall Street ging es vorerst abwärts. Die Vorgaben aus Asien sind am Freitag negativ
DAX PROGNOSE FUNDAMENTAL
Das RKI meldet für Donnerstag einen Anstieg der Neuinfektionen um 23.541 nach 21.866 am Vortag. 218 Menschen sind gestorben, nach 215 zuvor. In den USA stieg die Zahl der Neuinfektionen um 144.133 nach 136.325. Es starben 1.893 Menschen nach 1.425 zuvor. Die aktuell Zahlen sehen nicht nach Eindämmung aus. Die zusätzlich fehlenden Anzeichen eines zweiten Corona-Hilfspakets in den USA lassen Marktteilnehmer Realität schnuppern.
An der Konjunkturdatenfront fielen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nahezu im Rahmen der Erwartungen aus. Die US Verbraucherpreise enttäuschten allerdings. Auch die EU Industrieproduktion fiel per September unter Erwartungen aus. Heute stehen Daten zum EU BIP per Q3 sowie die EU Handelsbilanz per September an, die Erzeugerpreise aus den USA sowie die Uni Michigan Verbraucherdaten. Einige FED Mitglieder wie Bullard und Williams werden Reden halten.
EZB Lagarde und FED Powell haben gestern im Rahmen des EZB Forums keine neuen Ankündigungen gemacht.Der IEA Bericht zeigte gestern eine negative Revision bei der weltweiten Öl-Nachfrage-Prognose für das noch laufende Jahr. Die EIA Rohölbestände wurden, anders als im API-Bericht, per letzte Woche aufgebaut. Die übrigen Bestände bestätigten mit einem Abbau. Die US Produktionsschätzung lag im Vergleich zur Vorwoche unverändert.
Die Zahlen von Walt Disney waren nicht überragend aber in einigen Bereichen fiel der Umsatzrückgang weniger schlimm aus als erwartet. Cisco konnte die Analystenerwartungen ebenso übertreffen, bzw. fielen die Rückgänge auch hier geringer aus. Alles in einem ist die US Quartalssaison nun fast vorbei und der gesamte Gewinnrückgang der SP500 Unternehmen dürfte sich auf zirka -7,5 % belaufen. Das sind 14 % weniger als noch zu Beginn der Saison erwartet wurde.
DAX PROGNOSE CHARTTECHNISCH
Charttechnisch betrachtet fällt der Index im vorbörslichen Handel auf den wichtigen Support zwischen 12.950-13.000 Punkten zurück. Damit wird der Kassa-Handel mit einem kleinen Down-Gap eröffnen und es wird darauf ankommen, ob der Support im Kassa-Handel und auf Tagesbasis gehalten werden kann.
Vorstellbar wäre ein Einbruch auf Intraday-Basis und später eine Erholung wieder darüber. Bleibt die Erholung aus, befände sich der nächste Support im Bereich der gleitenden Durchschnitte, zwischen 12.550-12.650 Punkten.
US500/H1: Meine Gedanken dazu...Aktuell sieht man m.E. im US500 (SP500) eine bump and run reversal top (thepatternsite.com),
das nach Bulkowski das o.g. 100% Ziel offen legen würde. Ich sehe dennoch aufgrund anderer Auswertungen, die
das 50%-Retracement als signifikantes Ziel ausweiten, dies im ersten Fokus (siehe oben eingezeichnetes).
Dieses Szenario würde unterlegt werden, wenn DAX und DOW folgen.
Stopp liegen oberhalb der Ausbruchslinie.
Keine Empfehlung/Beratung und einen besonderen Gruss an alle, die sich darin ergötzen und suhlen,
wenn Szenarien anderer nicht aufgehen. Euch eine besonderen (turnaround) tuesday!
US500/D1: Doppel-Top der Bullenflagge?Die kommende Woche wird spannend. Haben wir im SP500 (US500) D1 ein Doppeltop
oder eine Bullenflagge?
Die Bullenflagge würde Potential bis 3800Pkt offenlegen.
Das Doppeltop kann man dann in Verbindung eines "price mirrors" sehen, was Bereich um 3200 bereit halten würde
Keine Empfehlung
#ES #SP500 - Neue Hochs bei fallendem VolumenGuten Morgen!
Der S&P befindet sich auf gefährlichen Terrain.
Rational nachvollziehen kann ich die Märkte nicht mehr. Einzig und allein die Wahlen rechtfertigen diese Anstiege.
Selbst beim FOMC Meeting vor zwei Tagen wurde klar, dass die Wirtschaft nicht Top ist. Die Arbeitsmarktdaten haben es gezeigt.
Die Investoren hoffen auf weitere Geldspritzen von der FED. .... Naja...
Aus Preistechnischer Sicht, denn was zählt meine Meinung, kommen erste Warnsignale für eine Korrektur.
Denn der Markt überflügelt ohne Widerstand zu erhalten jegliche "Widerstände".
Keiner kämpft dagegen an. Das ist sehr merkwürdig...
Dazu nimmt das Volumen ab...
Ich denke, dass wir heute noch oder spätestens nächste am Wochenstart eine deutliche Korrektur sehen werden. Ich spreche nicht von einem Crash, sondern 5-10%.
Mein Ratschlag ist: Vorsicht!
Wer long ist, sollte sich absichern oder Positionen verringern.
Good Trades for today,
Robert
#es1!
#US500
#S&P500
Dow Jones Prognose: Schwächer in die Berichtssaison?Dow Jones Prognose: US Aktienindizes performen diese Woche bisher negativ. Sofern die positiven Impulse während der US Berichtssaison ausbleiben, könnte sich das schwache Momentum vorerst fortsetzen. Charttechnisch wird der Trend bereits getestet.
DOW JONES PROGNOSE FUNDAMENTAL
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen in der vergangenen Woche weiter, lagen allerdings immer noch über der 1. Mio. Marke. Die fortgesetzten Anträge lagen bei über 18 Mio. Berücksichtigen wir, dass in die fortgesetzten Anträge nur diejenigen hineinfallen, die dauerhaft als Arbeitslose gelten und nicht die, die sich nur vorübergehend arbeitslos gemeldet haben, dürfte die reale Anzahl der Arbeitslosen weitaus höher sein. Eine klare Divergenz zu den Non Farm Payrolls, die im Gegensatz zu der Zählung der Arbeitslosenstatistik in einer Telefonumfrage ermittelt wird. Es fragt sich daher, wie lange Marktteilnehmer noch brauchen, um den Ernst der Lage zu realisieren?
Vielleicht stehen wir vor einer sehr bösen Überraschung im kommenden Monat, was die Non Farm Payrolls angeht. Vorerst aber wird die anstehende Berichtssaison die Aufmerksamkeit auf sich lenken (Dow Jones, SP500, DAX Q2 Ergebnisse Ausblick). Den Start machen wie so immer die Banken am Dienstag. Wells Fargo wird eine davon sein. Die eine der größten US Banken hat bereits angekündigt Tausende von Jobs im Laufe des Jahres wegfallen zu lassen. Dies kann auf der einen Seite zwar kurzfristig positiv für die Aktie sein, da Kosten gesenkt werden, doch für die oben genannten Jobs sieht es dementsprechend anders aus. Wells Fargo ist im Übrigen nicht das einzige große Unternehmen, das Entlassungen im großen Stil angekündigt hat.
DOW JONES PROGNOSE CHARTTECHNISCH
Einige Überraschungen sollten nicht ausgeschlossen werden, denn die Prognosen für die Unternehmensgewinne fielen seit Beginn des zweiten Quartals sehr negativ aus. Die zeitweise zur temporären Erholung beitragenden Lockdown-Lockerungen könnten mit übertroffenen Prognosen einhergehen. Somit könnte die WallStreet und Trump einmal mehr einen temporären Grund zum Jubeln haben.
Doch viel zu Jubeln wird es nicht geben, sofern die Infektionsraten munter weiter steigen. Auch die Todesfälle sind, entgegen den Aussagen von Trump, in den einzelnen Bundesstaaten am Steigen. Auf Einzelwertebasis wird erkennbar, dass Technologiewerte die aktuelle Stabilität größtenteils tragen. Das macht das Ganze weiterhin fragil. Die geringe Marktbreite, die wir im Rahmen der Erholung nach dem Crash gesehen haben und die sich dennoch behaupten konnte, dürfte beim zweiten Test eventuell nicht mehr bestehen.
Charttechnisch betrachtet, sieht es für den Dow Jones Index aktuell etwas heikel aus. Der Erholungstrend ist zwar noch intakt, doch er wird nun wieder getestet, siehe Chart unten. Die untere Trendlinie fällt mit einem starken Support zusammen, der sich bis 25.300 Punkten erstreckt. Diese Zone sollte also nach Möglichkeit nicht unterschritten werden, damit der Trend intakt bleibt. Auch der 48 Tage gleitende Durchschnitt verläuft in diesem Bereich und wurde noch nicht unterschritten. Nach unten hin könnte das nächste Ziel im Bereich des 38,2 Fibonacci-Levels, bei 24.300 Punkten, liegen.Für Analysen auf Intraday-Basis folgen Sie meinem Twitter-Channel @DavidIusow.
Non Farm Payrolls - Nicht gut aber besser als erwartetAktienmärkte (DAX, Dow Jones) können von den US Arbeitsmarktdaten zunächst nur leicht profitieren. Diese sind besser als erwartet ausgefallen.
NICHT SO SCHLECHT WIE GEDACHT ABER TROTZDEM NICHT GUT
Besser als erwartet, ist in diesem aktuellen Zusammenhang eventuell nicht der richtige Ausdruck. Geeigneter könnte es heissen, die US Arbeitsmarkdaten sind nicht so schlecht ausgefallen, wie die Prognosen nahe legten. Doch sie zeigten, dass per April 20,5 Mio. Jobs verloren gegangen sind. Die Arbeitslosenquote ist auf 14,5 % gestiegen. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen deutlich mehr als erwartet wurde.
Dabei prognostizierten Analysten einen Verlust von 22 Mio. Jobs, eine Arbeitslosenquote von 16 % und einen Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne von 3,3 % YoY. Der Anstieg der Löhne hing allerdings weniger damit zusammen, dass die Lohninflation stieg, sondern ging auf einen rechnerischen Effekt zurück. Die Jobs die am meisten verloren gingen, sind im Niedriglohn-Sektor angesiedelt. Dies lässt die durchschnittliche Rate insgesamt steigen.
US DOLLAR UND S&P 500 STEIGEN INITIAL
Der US Dollar reagierte wie von mir erwartet stärker auf die Daten. Er stieg. Der SP500 Index CFD stieg allerdings im Rahmen des vorbörslichen Handels ebenfalls, da die Daten über den Erwartungen lagen. Doch im Kontext betrachtet, dürften die Daten nun sehr schnell eingepreist worden sein und es wird nun darauf ankommen, was der Markt bereits vorher plante zu tun. Weiter korrigieren oder die Erholungsrally fortsetzen?
Die Wall Street hat uns in den letzten Wochen gezeigt, dass Korrekturen, oder sogenannte Dips, immer wieder gekauft wurden. Bis auf Weiteres sollte wahrscheinlich dieses Verhalten weiterhin erwartet werden, sofern nicht wichtige, charttechnische Marken unterschritten wurden. Der S&P 500 Index CFD tendiert trotz der positiven Reaktion auf die NFPs nach Wall Street Eröffnung zunächst zur Schwäche. Die Kurszone bei 2.900 Punkten stellt den ersten Unterstützungsbereich dar und darunter bei 2,881 Punkten liegt der gestrige Schlusskurs. Unterhalb dieser Zone würde der Bias möglicherweise kurzfristig auf bärisch wechseln.
S&P 500 Index: Erstmals seit 2018 GewinnwachstumS&P 500 Index: Der S&P 500 Index verharrt nahe der Allzeithochs. In den vergangenen Monaten gab es Gründe zu korrigieren aber auch einen guten Grund stabil zu bleiben. Dieser Grund waren Erwartungen an steigende Gewinne per Q4 2019. Erstmals seit Q4 2018 wird nun voraussichtlich ein Wachstum und kein Rückgang erzielt.
ERSTMALS WIEDER GEWINNWACHSTUM
Wir haben bereits zum Start der Quartalssaison darüber berichtet, dass eine gute Chance dafür besteht, dass das Gewinnwachstum aller S&P 500 Unternehmen, per Q4 2019, erstmals seit einem Jahr wieder positiv ausfallen könnte. Auch wenn der Index bereits überbewertet ist, so berechtigen die aktuellen Ergebnisse zumindest kurzfristig stabile Kurse. Per letzten Freitag hatten 388 oder 77,6 % aller SP500 Unternehmen ihre Ergebnisse vorgelegt.
Und auch wenn die Beat-Rate (Anteil der Unternehmen, die die Prognosen übertroffen hatten) bei den Gewinnen unterdurchschnittlich (Fünf Jahre) ausfällt, so reichte es dennoch, um das gesamte, zusammengefasste Gewinnwachstum aller Unternehmen, Stand Freitag, auf + 0,8 % zu hieven. Es ist also wahrscheinlich, dass es seit Q4 2018, das erste positive Gewinnwachstum auf Quartalsbasis geben wird.
VORAUSSICHTLICH WEITER FALLENDE PROGNOSEN
Dennoch, wir sollten bedenken, dass diese Ergebnisse nachlaufend sind. Wie bereits in dem Artikel „Dow Jones, S&P 500: Coronavirus belastet Prognosen für Q12020“ dargelegt, fallen die Prognosen für das erste Quartal kontinuierlich weiter. Lag die Schätzung vor zwei Wochen noch bei 2,1 %, beträgt sie aktuell bereits 1,1 %. Apple reihte sich bekanntlich in dieser Woche ein, zumindest was die Umsatzprognosen angeht.
FactSet wertete einige Berichte in dieser Hinsicht aus. Von 138 Unternehmen, die den Coronavirus als ein Gewinnrisiko einschätzten, hatten 25 % bereits ihre Prognosen in einer bestimmten Weise angepasst, 34 % fanden es zu früh, um die Auswirkungen zu quantifizieren. Dies impliziert, dass es noch einiges an Nachzüglern bei den Anpassungen geben wird, wie FactSet vermutet.
S&P 500 INDEX CHARTANALYSE
Schauen wir auf die Charttechnik, so wird zumindest sichtbar, dass der Aufwärtstrend noch voll intakt ist. Sowohl auf langfristiger als auch auf mittelfristiger Basis. Der Kurs befindet sich allerdings erneut sehr nahe der oberen, mittelfristigen Trendkanallinie, sodass eine Korrektur eventuell nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.
Nach dem fulminanten Anstieg der letzten Wochen, dürften Anleger sich bei den hohen Ständen eventuell vorerst zurück halten und auf einen stärkeren Dip warten. Eventuell in Richtung der unteren Trendkanallinie. Konjunkturdaten, die die Auswirkungen des Coronavirus anzeigen, sowie Prognosen der Unternehmen, könnten diese Korrektur in den kommenden Wochen anschieben.
Dow Jones, S&P 500: Coronavirus belastet Prognosen für Q12020Dow Jones: Der Dow Jones sowie der S&P 500 Index erreichten in dieser Woche neue Allzeithochs. Ein positiver Verlauf bei den Quartalsberichten sowie News hinsichtlich chinesischer Stützungsmaßnahen halte Anleger auf Trab, doch die Prognosen für das erste Quartal 2020 wurden bereits nach unten korrigiert.
AKTUELLE SAISON ÜBERTRIFFT ERWARTUNGEN
Die aktuelle Quartalssaison verläuft bisher über den Erwartungen der Analysten. Per 4. Februar hatten 266 SP500 Unternehmen berichtet wovon über 70 % bei den Gewinnen die Erwartungen übertreffen konnten. Dennoch, im historischen Vergleich liegt die Beat-Rate bei den Gewinnen immer noch unter dem Fünf-Jahre-Durchschnitt. Anders bei den Umsätzen. Hier war die Anzahl der Unternehmen, die die Erwartungen übertroffen haben überdurchschnittlich hoch.
Für das Gesamtwachstum der Gewinne im vierten Quartal erwarten nun Analysten zumindest ein geringeres Minus von 0,2 % und ein Umsatzwachstum von 4,2 %. Zu Beginn der Saison lag die Schätzung für das Gewinnwachstum bei einem Minus von über 2 %. Per vergangenen Woche lag die Schätzung bei – 0,3 %.
SCHÄTZUNGEN FÜR DAS ERSTE QUARTAL NACH UNTEN REVIDIERT
Was jedoch auffällt ist die Tatsache, dass die Schätzungen für das erste Quartal nun so langsam nach unten revidiert werden und hauptsächlicher Grund dafür ist der Coronavirus. Wie in der Tabelle oben sichtbar hatten Analysten per letzte Woche noch für das erste Quartal mit einem Gewinnwachstum von 2,1 % gerechnet und ein Umsatz von 4,8 % erwartet.
In dieser Woche ist die Schätzung bereits beim Gewinn auf 1,7 % gefallen. Dabei wurden laut Zacks Research die aktuelle Prognosen der Unternehmen berücksichtigt. Und dies könnte erst der Anfang sein, wie das Research-Portal berichtet. Aktuell geben Konjunkturdaten noch keinen Anlass dazu, über zu reagieren. Die Non Farm Payrolls werden heute einen ersten Anhaltspunkt dazu geben, ob die US Konjunktur weiterhin auf solidem Fundament steht.
In diesem Artikel US Dollar Analyse: Non Farm Payrolls Ausblick, finden Sie einige weitere Informationen. Zudem halten wir ein kostenfreies Live NFP Webinar um 14:15 und covern diese. Hier melden Sie sich dazu an.
DAX Ausblick: Neues Allzeithoch in Sicht?DAX (13.581,00 Pkt 0,76 %) Ausblick: Der Broker IG taxiert den DAX30 heute Morgen über dem Vortagesschlusskurs. Sowohl der Future als auch der Kassa-Markt haben mit 1,48 % Plus am Mittwoch geschlossen. Auch an der Wall Street positive Vorzeichen, die Vorgaben aus Asien sind am Donnerstag ebenfalls im grünen Bereich.
DAX AUSBLICK FUNDAMENTAL
Neben den Stützungsmaßnahmen der PBOC, gab es hinsichtlich des Coronavirus positive Nachrichten, die die Märkte in Euphorie versetzten. Demnach soll ein Wissenschaftlerteam aus GB bei der Erforschung eines Gegenmittels sehr weit gekommen sein. Dies bedeutet natürlich nicht, dass der bereits entstandene Schaden wieder rückgängig gemacht werden kann, doch eventuell nimmt das etwas Unsicherheit aus dem Markt.
Dennoch, man sollte nicht unerwähnt lassen, dass die Prozedur, ein Gegenmittel auf den Markt zu bringen, länger dauern kann, als einen Wirkstoff nur gefunden zu haben, da Tests gemacht werden müssen, die die Wirksamkeit auch in der Realität beweisen. Solange dies nicht geschehen ist, wird sich die Krankheit leider weiter ausbreiten.
An der Konjunkturdatenfront fielen gestern die EU Einzelhandelsumsätze unter den Erwartungen aus, was allerdings keine Überraschung war, nach den enttäuschenden Daten aus Deutschland in der vergangenen Woche. Daten aus den USA wie die ADP Beschäftigungsänderung sowie der ISM Dienstleistungsindex konnten Erwartungen übertreffen. Heute stehen aus Deutschland die Auftragseingänge aus der Industrie an sowie veröffentlicht die EZBden Monatsbericht.
Die US-Quartalssaison verläuft ebenfalls leicht über den Erwartungen. Per Mittwoch hatten 266 SP500 Unternehmen berichtet. Das aggregierte Gewinnwachstum stieg auf + 0,4 %. In der vergangenen Woche lag es noch bei – 0,3 %. Dabei war die Beat-Rate weiterhin unterdurchschnittlich bei den Gewinnen, während bei den Umsätzen die Beat-Rate über dem historischen Durchschnitt lag.
DAX AUSBLICK CHARTTECHNISCH
Charttechnisch betrachtet hat der DAX sich nun in Richtung des Allzeithochs bei 13.644 vorgewagt, dürfte allerdings im Bereich des Kassa-Schlusskurses vom 24.Januar bei 13.577 eine Pause machen. Bzw. ein technischer Widerstand befindet sich zwischen 580-650.
Das Gap hat der Future somit geschlossen.
Nach unten hin stellt die Kurszone zwischen 480-500 eine starke Unterstützung dar, wobei der Kassa-Schlusskurs von gestern bei 478 Punkten liegt. Was ebenfalls die genannte Unterstützung zu einer starken macht.
Sollte der Index nun nach Kassa-Eröffnung auf ein neues Allzeithoch steigen, könnte die runde Marke bei 13.700 Punkten den ersten Anhaltspunkt geben.
DAX Ausblick: Alles wieder super?DAX Ausblick: Der Broker IG taxiert den DAX30 heute Morgen deutlich über dem Vortagesschlusskurs. Der Future hat am Montag ein Plus von 0,58 % verzeichnet. Der Kassa-Markt schloss mit einem Plus von 0,48 %. An der Wall Street ebenso Erholungstendenzen und die Vorgaben aus Asien sind positiv.
DAX AUSBLICK FUNDAMENTAL
Die Liquiditätsspritze und die sofortige Zinssenkung seitens der PBOC scheint die asiatischen Märkte vorerst beruhigt zu haben. Gleichzeitig performte auch die Wall Street zu Beginn der Woche positiv. Zum Teil dank überraschend deutlich über den Erwartungen ausgefallenem ISM Index für das Produktionsgewerbe. Die US Wirtschaft scheint also weiterhin Stärkesignale auszusenden.
Die Arbeitsmarktkomponente des ISM hinkt allerdings noch hinterher und signalisiert, dass Erwartungen an die kommenden Non Farm Payrolls nicht zu hoch gesteckt sein sollten. Heute stehen kaum wichtige Daten mehr an. Bei den Earnings konnte Alphabet leider nicht vollends überzeugen. Doch die nachbörslichen Verluste der Aktie konnten durch die Zugewinne von Tesla und Nike mehr als kompensiert werden. Beide Aktien stiegen nach einer erhöhten Analysteneinstufung.
Es scheint also als wäre wieder alles normal, doch die Erholung an der Wall Street, die letztendlich auch den DAX nachbörslich stützte erfolgte unter einem geringen Volumen. Kurze Zeit später gab der SP500 Index berechtigterweise wieder nach und wurde nun durch die Erholung an den asiatischen Märkten unterstützt. Es ist jedoch fraglich, ob man die ökonomische Unsicherheit ausgehend vom Coronavirus so schnell abschütteln kann, wie es die Erholung derzeit suggeriert.
DAX AUSBLICK CHARTTECHNISCH
Charttechnisch betrachtet hat der DAX zwar die runde Marke von 13.100 Punkten vorbörslich überwunden, doch die wirklich wichtige Chartzone befindet sich bei 13.200 Punkten. Sofern diese nicht überwunden wurde, sollte mit aufkommender Schwäche gerechnet werden. der Kassa-Schlusskurs von Montag liegt bei 13.045 Punkten. Eine anfängliche Korrektur in Richtung dieses Level erscheint nach der erfolgten Erholung sehr wahrscheinlich.