Stehen wir kurz vor einer Rezession?! Was macht die FED?Bis zum FED-Pivot dauert es noch einige Monate. Ebenso werden die Zinsen längere Zeit hoch bleiben, daher wird man sich mit dem Thema Rezession beschäftigen müssen! Doch welche Indikatoren gibt es und welchen Nutzen haben sie?
In diesem Artikel möchte ich euch einen Einblick in einige Indikatoren geben, die ich auch selbst benutze. Zuerst werde ich dabei die verschieden Indikatoren zeigen und dazu jeweils eine kurze Erklärung abgeben. Später bewerte ich die derzeitige Lage anhand der Indikatoren und teile meine persönliche Einschätzung mit.
Starten wir mit Wirtschaftsfrühindikatoren:
Als ersten Indikator habe ich hier den LEI-Index ausgewählt. Der Leading Economic Index ist ein amerikanischer Wirtschaftsfrühindikator, der die zukünftige wirtschaftliche Aktivität vorhersagen soll. Er wird von The Conference Board berechnet, die den Wert des Indexes aus den Werten von zehn Schlüsselvariablen bestimmt.
Sobald der Index unter 0 fällt, geht man davon aus, dass die US-Wirtschaft wahrscheinlich in den nächsten 2 bis 3 Quartalen zurückgehen wird.
Hier findet ihr den Index: en.macromicro.me
Als 2. Indikator benutze ich die PMI´s, welche für mich sehr wichtig sind. Dabei starte ich mit dem PMI für das Verarbeitende Gewerbe:
Werte > 50 = wachsende Wirtschaft
Werte < 50 = schrumpfende Wirtschaft
Werte bei 50 = stagnierende Wirtschaft
Der PMI für das Verarbeitende Gewerbe (Manufacturing PMI) setzt sich aus 5 von 10 Subindices zusammen mit folgender Gewichtung: Auftragseingang (30 Prozent), Produktion (25 Prozent), Beschäftigung (20 Prozent), erhaltene Lieferungen (15 Prozent) und Lagerbestand (10 Prozent). 3 der 10 Subindices konnte ich auf Tradingview finden, die restlichen findet ihr auf der Website von ISM (Link weiter unten).
1.: New Orders (Auftragseingang):
2.: Employment (Beschäftigung): (Zusammenhang mit Beschäftigungs-Level)
3.: Prices (Preise): (Zusammenhang mit Inflationsrate)
Neben dem Verarbeitenden Gewerbe gibt es aber noch den Dienstleistungssektor, welcher etwa 77% des BIP´s in der USA ausmacht und somit nochmal von größerer Bedeutung ist. Hierzu eine kleine Übersicht aller Indikatoren, welche ich auf Tradingview finden konnte.
Weitere Indikatoren findet ihr wie oben angesprochen auf der Website von ISM, klickt euch einfach mal durch:
www.ismworld.org
Die Wichtigkeit der PMI´s seht ihr auch in der nächsten Grafik. Tief´s oder Hoch´s im US Real-GDP (YoY%) kündigten sich oft schon Monate vorher in den PMI´s an. Ebenso wird aus meinen obigen Grafiken ein Zusammenhang zwischen den Subindices der PMI´s zur Inflationsrate oder Beschäftigung deutlich (mit einer gewissen Vorlaufzeit!). Somit sind die PMI´s von unglaublichem Nutzen, da sie einem auf Grund der monatlichen Umfragen einen direkten Einblick in die Realwirtschaft geben.
Als 3.Indikator kann man beispielsweise einen Kurs-Spread nehmen, in diesem Fall den Spread von Kupfer und Gold. Performt Kupfer besser als Gold, so befindet sich die Wirtschaft in einer Boom-Phase. Ist Gold der Outerformer, so befinden wir uns eher in einem Abschwung und Vorsicht ist geboten. Das coole an dem Spread ist, dass wir hier einen normalen Kerzenchart haben, welchen man analysieren kann um eventuelle Zukunftsprognosen zu erstellen.
Im letzten Indikator geht es um invertierte Anleihen. Die erste Grafik zeigt die 10 jährige US-Staatsanleihe minus die 2 jährige US-Staatsanleihe. Invertiert die Kurve (Kurs<0) war das in der Vergangenheit ein Warnzeichen für eine baldige Rezession (rote Bereiche).
Ebenso kann man 2 Anleihen mit anderen Laufzeiten wählen, beispielsweise die 10-jährige minus die 3-monatige Staatsanleihe.
Bevor wir nun zu meiner Einschätzung kommen, möchte ich noch auf die FED eingehen. Werden Zinsen erhöht oder die Bilanz verringert wirkt sich das negativ auf die US-Wirtschaft aus. In der folgenden Grafik ist der US Manufacturing-PMI zusammen mit dem Chicago-PMI (großer Anteil an Autoindustrie, bewegt sich aber in die gleiche Richtung wie der Manufactung-PMI) und die FED-Billanz, sowie der Zinssatz dargestellt. Die negativen Auswirkungen restriktiver Maßnahmen sind in den PMI's klar zu erkennen.
Ich hoffe euch hat meine Übersicht einiger wichtiger Indikatoren gefallen, nun machen wir weiter mit meiner persönlichen Einschätzung. Davor würde es mich aber auch interessieren, welche Indikatoren ihr nutzt? Teilt sie gerne in den Kommentaren.
Starten wir als erstes mit dem Bericht des Manufacturing-PMI am 1. Februar:
Die Prognose lag bei 48, welche höher war als der gemeldete Wert von 47,4. Bei den weiteren Prognosen der Sub-Indeces gab es ebenfalls Abweichungen. Die Preise im Verarbeiteden Gewerbe gehen mit einem Wert von 44,5 zwar immer noch zurück, jedoch nicht so schnell wie bei einem prognostizierten Wert von 39,5. Desweiteren wurde mit einem Wert von 49 eine schrumpfende Beschäftigung erwartet, welche jedoch mit einem Wert von 50,6 am wachsen ist.
Im folgenden noch die Übersicht des gesamten PMI´s und allen Sub-Indices. Auffällig ist hier auch noch der schnellere Rückgang an neuen Aufträgen sowie Produktion, welche zusammen 55% des gesamten PMI´s ausmachen, wodurch dieser auch im Vergleich zum Vormonat gesunken ist.
Zur selben Uhrzeit um 16 Uhr wurden auch die Stellenangebote in der USA veröffentlicht, auch hier gab es mit 11M eine starke Abweichung zur Prognose von 10,25M. Das Verhältnis von angeboten Stellen zu Arbeitslosen ist nun bei 1,93.
Da es in diesem Artikel auch um das Verhalten der FED geht, werde ich auch kurz auf den Zinsentscheid am 1. Februar um 20 Uhr eingehen. Im Grunde wurden die Zinsen total unspektakulär, wie vom Markt erwartet, um 0,25% erhöht. Spannend sind jedoch die Aussagen von J. Powell in der nachfolgenden Pressekonferenz. Er machte sich plötzlich weniger Sorgen über die Lockerung der Finanzkonditionen und sprach von einer "Disinflation". Die Märkte sind daraufhin wieder gestiegen und fühlten sich in ihrer Illusion eines baldigen Zins-Pivots von J.Powell bestätigt. Demnach lockerte sich die Markterwartung der zukünftigen Zinskurve. Es wurden sogar insgesamt 2 Zinssenkungen im Jahr 2023 eingepreist.
Das Highlite der Woche war dann der Freitag. Um 14:30 wurden die Daten zum Arbeitsmarkt veröffentlicht, welche die Prognosen weit übertrafen:
Später um 16 Uhr wurden dann noch die PMI´s für den Dienstleistungssektor veröffentlicht, welche ebenfalls enorm positiv ausfielen:
Hier auch nochmal eine vollständige Übersicht der PMI´s für den Dienstleistungssektor:
Im Grunde sehen wir einen sehr starken Dienstleistungssektor mit weiterhin schnell steigenden Preise. Daher ist es auch unwahrscheinlich, dass das FED-Pivot schnell erreicht wird und die Zinsen im Jahr 2023 2mal gesenkt werden. Demnach konnten wir am Freitag auch nochmal eine negative Veränderung in der Markterwartung sehen:
Den S+P 500 oder Bitcoin hat das aber wenig interessiert, somit konnten sich diese auch sehr gut halten. Alles in Allem bleibe ich also bei meiner Meinung, dass der Markt viel zu optimistisch ist. Nicht nur zu optimistisch in Bezug auf die Zinskurve, sondern auch in Bezug auf die Wirtschaft. Meiner Meinung nach konnten sich die Aktienmärkte am Freitag nur so gut halten, weil eben die Daten aus dem Dienstleistungssektor und Arbeitsmarkt so positiv waren. Auch wenn dadurch ein höherer, sowie späterer Zinspivot eingepreist wurde, sieht der Markt die Folgen dieser Zinsen nicht. Ich frage mich sogar ob er denn überhaupt eine Rezession kommen sieht, dabei habe ich euch meine Indikatoren weiter oben aufgezeigt. Der LEI-Index deutet auf eine Rezession, sowie die Invertierung der Anleihen. Ebenso signalisiert der Manufacturing-PMI seit 3 Monaten eine schrumpfende Wirtschaft. Abschließend bin ich also überhaupt nicht positiv gestimmt, denn auch die letzten Zinserhöhungen der FED werden ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft erst noch zeigen. Und solange der Dienstleistungssektor und Arbeitsmarkt stark bleiben, muss und wird die FED weiterhin Zinsen erhöhen. Das wird dem Markt nicht gefallen!
Passend zum Artikel möchte ich auch auf den unten verlinkten Insta-Account verweisen. Mein Partner Ennio hat hier einen Beitrag zu Rezessionssicheren Aktien hochgeladen, welche aufgrund ihres Anti-Zyklischen Verhaltens während einer Rezession nicht ganz so starke Kursverluste erleiden wie beispielsweise der S+P 500. Meiner Meinung nach sollte man in diesen Zeiten aber auch einen kleinen Leerverkauf als Hedge zum Long Portfolio haben. Ebenso ist auch cash ein Asset. Zu dieser Thematik aber mehr in einem weiteren Artikel. Falls ihr noch andere Artikelwünsche habt, lasst es mich gerne wissen!
In diesem Sinne vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und nochmal meine Frage nach Indikatoren, die ihr nutzt. Postet sie in die Kommentare, damit der Nutzen dieses Artikels noch größer wird. Ebenso würde ich mich sehr freuen, wenn ihr auf die Rakete drückt und den Artikel teilt. Für mich ist das nämlich die einzigste Belohnung für meine Zeit, die ich für den Artikel aufgebracht habe.
Profitables Investieren und bis zum nächsten mal.
Euer Crypto|Raphael
PS: Die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in der USA ist bereits höher wie vor der Finanzkrise 2008:
In den Ideen nach "MANA" suchen
Ist das Wirecard 2.0?Natürlich kennst Du den spektakulären Skandal um Wirecard, das ehemalige deutsche Vorzeige-Unternehmen im Payment-Sektor. Aber weißt Du auch, wer den Skandal damals ins Rollen gebracht hatte?
Es war Fraser Perring . Der Leerverkäufer und sein Team von Viceroy Research hatten sich die Geschäftszahlen von Wirecard viel genauer angeschaut als alle anderen. Die Folgen sind bekannt.
Und jetzt haben Sie womöglich den nächsten Fisch am Haken : Medical Properties Trust (US58463J3041, MPW), ein aktuell mit 7,7 Mrd. US-Dollar bewertetes Immobilien-Unternehmen mit Schwerpunkt auf Krankenhäuser. Vor wenigen Stunden ging ein brandheißer Brief an die Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers raus, die auch die Jahresabschlüsse von MPW checken.
Darin zählen die Experten von Viceroy so manche delikate Verfehlung auf. Hier nur 3 Beispiele:
MPW soll mit seinen Mietern nicht kommerzielle Transaktionen in Milliardenhöhe getätigt haben, um Betrug und letztlich Diebstahl zu verschleiern.
Der Wert des MPW-Vermögens, der sich aus diesen Transaktionen ergibt, sei massiv überbewertet.
MPW nutze betrügerische Buchhaltungstricks. Das Vergütungssystem sei so aufgebaut, dass das Management um Edward Aldag von solchen Tricks profitiert.
Das sind heftige Vorwürfe!
Die Viceroy-Experten versuchen in diesen Stunden, eine gemeinsame Untersuchung mit PricewaterhouseCoopers in die Wege zu leiten, um Details und mögliche Maßnahmen zu klären.
Was heißt das für Dich als Anleger?
Was konkret passieren wird, steht in den Sternen. Vielleicht will Viceroy auch nur Panik machen. Schließlich sind sie Leerverkäufer und verdienen ihr Geld mit fallenden Aktienkurse.
Auch wir haben keine Glaskugel. Falls Du Aktien von Medical Properties Trust besitzt, hast Du Dich bestimmt stets über die zuverlässige Dividende gefreut. Im Schnitt der letzten 10 Jahre liegt die Dividendenrendite immerhin bei 6,25 %. Sollten die Vorwürfe zutreffen, kann es damit aber in Zukunft eng werden.
Verkaufen oder halten? Das musst Du ganz allein entscheiden. Vielleicht kommen die Spezialisten von Viceroy und PricewaterhouseCoopers in den kommenden Tagen schon zu ersten Fortschritten. Wir halten Dich auf dem Laufenden!
Kleines Trostpflaster: Immerhin sieht der Chart seit Jahresanfang nicht allzu schlecht aus: +7 %
Alle warten auf PfizerPfizer (US7170811035.PFE) steigt heute Vormittag in den Ring und zeigt seine aktuellen Quartalszahlen. Alle Augen werden auf das Unternehmen gerichtet sein. Denn alle wollen sehen, wie sich der Umsatz mit dem Covid-19-Impfstoff in diesem Jahr entwickelt. In den vergangenen beiden Jahren lief es gut für die Pfizer-Aktionäre. Der Kurs kletterte um mehr als 35 %.
Wie könnte es weitergehen für Pfizer?
Ein möglicher neuer Booster: Die US-Lebensmittelbehörde FDA plant, jedes Jahr eine Covid-19-Auffrischung durchführen zu lassen.
Gleichzeitig laufen zahlreiche Patente aus, weshalb das Management bis 2030 mit Umsatzeinbußen in Höhe von 17 Mrd. US-Dollar pro Jahr rechnet.
Womöglich ist das auch der Grund für die aktuell so niedrige Bewertung: Das KGV von Pfizer steht nur bei 13. Zum Vergleich: Johnson & Johnson (US4781601046, JNJ) wird mit dem 17-fachen der Gewinne gehandelt, Eli Lilly (US5324571083, LLY) sogar mit dem 34-fachen.
Jahresrückblick und Erwartungen für 2023Hallo liebe Trader´s und Investoren
das Jahr 2022 war sehr turbulent, Big Techs Absturz aus dem Börsenhimmel, Amazon und Netflix erleiden fast Kurshalbierungen, Tesla, Meta und PayPal verlieren mehr als die Hälfte, Kryptowährungen erleben Implosion wie Tulpenzwiebeln im Holland des 17. Jahrhunderts...
Für mich persönlich lief das Jahr 2022 sehr gut, da ich immer mit Chancen-Risiko und Wahrscheinlichkeiten arbeite.
Die Wichtigkeit eines Chancen-Risiko-Verhältnisses
Die meisten Händler zielen darauf ab, ein Chancen-Risiko-Verhältnis von weniger als 1:1 zu haben, ansonsten wären die möglichen Verluste unverhältnismäßig höher als jeder wahrscheinliche Gewinn, d. h. ein Hochrisikohandel.
Ein positives Chancen-Risiko-Verhältnis - wie beispielsweise 2:1 - würde vorschreiben, dass Ihr potenzieller Gewinn größer als jeder potenzielle Verlust ist. Das bedeutet, selbst wenn Sie bei einem Trade einen Verlust erleiden, benötigen Sie nur einen Trade mit Gewinn, um einen Netto-Gesamt-Gewinn zu machen.
Dieser Tabelle könnt Ihr klar entnehmen, welche Vorteile ein positives Chancen-Risiko-Verhältnis bringt und wie sich dies auf Ihre Nettorendite auswirken kann:
Verhältnis Wahrscheinlichkeit (gewinnbringende Transaktion) Gewinn Verlust Netto-Gewinn
0.5:1 50% 500 € 1.000 € - 500 €
0.75:1 50% 750 € 1.000 € - 250 €
1:1 50% 1.000 € 1.000 € 0 €
2:1 50% 2.000 € 1.000 € + 1.000 €
3:1 50% 3.000 € 1.000 € + 2.000 €
Die Wahrscheinlichkeit ist der Schlüssel
Gehen wir davon aus, dass von den letzten 100 Trades, 50 gewinnbringend waren. Das gibt Dir - oder Deinem Handelssystem - eine Wahrscheinlichkeit von 50%. Die Wahrscheinlichkeit hängt von Deinem Handelssystem sowie Deiner emotionalen Fähigkeit ab, sich an dieses System zu halten.
Darüber hinaus ist das Hauptziel jeder Analyse vor dem Markteintritt, die Chance für den Abschluss eines Trades mit hoher Wahrscheinlichkeit zu maximieren. Wenn Du nach einem bestimmten technischen Muster suchst, dann versuchst Du, die Wahrscheinlichkeit zu maximieren.
Weshalb? Weil es scheint, als sollte eine bestimmte Kursbewegung darauf folgen. Bei der Suche nach einem Muster bist Du auf der Suche nach einer höheren Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn.
Jeder Händler hat eine eigene Trading-Strategie und ein eigenes Chancen-Risiko-Verhältnis, das für ihn am besten geeignet ist. Eine der Herausforderungen des Handels ist die Suche nach einem System, das für Dich arbeitet und welches zu Deiner Vorstellung passt.
Diverse Erhebungen und Studien zeigen, dass zwischen 90 und 95 Prozent aller Händler beim Daytrading Geld verlieren. Um nicht zu dieser überwältigenden Mehrheit zu gehören, ist viel Training, Know-how und ein ausgereiftes Risiko- und Money-Management notwendig. Um zu den 5 bis 10 Prozent zu gehören, die nachhaltig erfolgreich handeln, musst Du als Trader die Märkte und ihre Bewegungen analysieren, verstehen und basierend auf deiner Trading Strategie die richtigen Entscheidungen treffen.
Um ein Beispiel zu nennen.
Meine Wahrscheinlichkeit für Bitcoin ist ein fallender Kurs bis ca. 13500 aus den ganzen Preis Mustern heraus, meinem Setup und dem noch herrschenden Abwärtstrend. Trader X verfolgt aber im 15 min Chart stur eine Wyckoff-Methodik für einen ansteigenden Kurs bis 18700-20000, obgleich er auch bärisch eingestellt ist und ebenfalls die 13400 in Erwägung zieht.
Ein ansteigen des Kurses bis 20000 hätte aber eine Trendwende zur Folge und würde alle negativen Preis Muster aufheben. Auf meinen Hinweis auf den noch vorherrschenden Abwärts Trend und den negativen Preis Mustern die von Oben den Kurs drücken und eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen weiter fallenden Bitcoin bieten... kam nur eine mindervermittelte und ignorante Antwort, dass seien doch nur meine Preis Muster 😂🤣
Trader X beitreibt Mentoring in Sachen Trading oder zumindest gibt er dies vor 🤭 und könnte genau diese Gruppe an Anfängern in die falsche Richtung führen....
Das soll nur ein Beispiel sein für die Thematik "Chancen-Risiko und Wahrscheinlichkeiten", wenn ein angeblich erfahrener Trader angestrengt nach einem Preis Muster sucht für steigende Kurse in den kleineren Zeiteinheiten, obwohl genügend Preis Muster vorhanden sind in höheren Zeiteinheiten für fallende Kurse, die Wahrscheinlichkeit langfristig für weiter fallende Kurse höher ist, als für steigende Kurse!
Was konnten wir aus dem Börsenjahr 2022 an Wahrscheinlichkeiten ableiten...
U.S. Dollar Index Januar 2022
EURUSD Januar 2022
DAX Januar 2022
BTCUSD Januar 2022
Gold Januar 2022
SPX Januar 2022
HANG SENG INDEX Januar 2022
BioNTech Januar 2022
Credit Suisse Group AG Januar 2022
....um nur einige zu nennen
Wir hatten eine "Einfach nur Simpel" Reihe
Wir hatten mehrere Handels-Strategie-Template
Erwartungen für 2023
Grundregel --> Wir denken nicht wie der kleine Erdenbürger was er über die Medien hört und leiten schon gar nicht unsere Situation auf die Börse ab ! Die Großen bewegen die Märkte und was für uns schlecht erscheint kann für sie zum nutzen sein !
Wie Ihr alle wisst Handel ich ausschlich nur den Forex Markt und dort vorrangig eigentlich nur die Major-Währungspaare die einen sauberen Kursverlauf bieten.
Trading ist für mich nur ein Hobby, wobei das Analysieren der Märkte im Vordergrund steht und mein Handel eher auf Lang und Mittelfristig ausgelegt ist. Ich schaue also auf Zyklen-Dekaden und Fraktale und große Preis Muster, um dort den längerfristigen Trend zu handeln. Meine kleinste Zeiteinheit ist der 4 Stunden Chart, da ich weder gezwungen bin in den kleineren Zeiteinheiten alles handeln zu müssen noch dieses möchte, da das Risiko sein Kapital zu verlieren dort einfach höher ist.
Mir geht es also in erster Linie nicht darum schnell Reich zu werden (Gier) sondern um einen kontinuierlichen Lernprozess, um mein Trading zu verbessern. Aus diesem Grund bin ich auch völlig Emotionslos gegenüber einem Handel dank meines Handels-Strategie-Template und meinem Risikomanagement.
Fangen wir also mit dem wichtigsten Asset an, dem U.S. Dollar Index (USDX, auch DXY)
Der U.S. Dollar Index (USDX) stellt das Verhältnis von sechs Währungen im Vergleich zum US-Dollar dar, wobei der Euro mit dem Handelsvolumen aus zwölf EU-Ländern berücksichtigt wird. Diese machen einen Anteil von 57,6 Prozent im Index aus. Die weiteren Währungen sind der japanische Yen (13,6 Prozent), das britische Pfund (11,9 Prozent), der kanadische Dollar (9,1 Prozent), die schwedische Krone (4,2 Prozent) sowie der Schweizer Franken (3,6 Prozent).
Er wurde 1973 eingeführt und wird an der Terminbörse ICE Futures U.S. gelistet
Langfristig sollte der DXY weiter steigen und Mittelfristig kann er weiter fallen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine ABC Bewegung aufgebaut wird scheint sehr Hoch. Auf Tagesbasis haben wir einen etablierten Abwärtstrend.
Bezogen auf den DXY sollte der EURUSD mittelfristig steigen und langfristig weiter fallen.
Sieht man sich die ganzen Preis Muster an, dann liegen die Ziele noch weiter Unten bis hin zum Gap Close... nur ein Wyckoff Pattern würden noch einmal für einen höher steigenden Euro sprechen und die Schließung des Ukraine Gap.
Wyckoff Pattern Gedanken 1
Wyckoff Pattern Gedanken 2
Beim US Dollar Japanischer Yen sieht es ähnlich wie beim DXY aus
Nur beim Britische Pfund - US-Dollar bin ich mir nicht ganz Schlüssig auch wenn sich zum jetzigen Zeitpunkt eine schöne WolfeWave gebildet hat und ein Doppelter Boden.
Der US Dollar Kanadischer Dollar spiegelt eigentlich nur den DXY, nur das dieser Ihm voraus ist.
Ich werde dem Trend auf Tagesbasis folgen --> „The trend is your friend“
Allen noch einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023 🚀🎇🥳🎉🎆
Batterie Mythen oder die Wahrheit über die Energiedichte!Immer wieder ist zu lesen, dass dem Batteriehersteller X eine Revolution gelungen ist und Lithium im Akku nun bald Geschichte ist.
Die Wahrheit dahinter ist, reine Propaganda und hat nichts mit der Zellchemie zu tun.
Um diesen Mythen und "angeblichen Sensation-News" mal zu relativieren, schreibe ich
mal diesen Beitrag, der dem einen oder anderen vielleicht hilft, solche Meldungen
schnell zu relativieren oder die Wahrheit dahinter zu erkennen.
Wie gelangt man zu einem Akku?
Ein Akku besteht Grundlegend aus Zellen, diese kann man sich als eine Handelsübliche
Batterie vorstellen, wie man sie in allen möglichen Geräten, wie zum Beispiel einer
Fernbedienung, vorfindet.
Diese einzelne Zelle wird nun mit anderen zusammen zu einem Modul zusammengepackt.
Mehrere Module werden dann zu einem Akku zusammengefasst.
Schaubild VW : ecomento.de
Die Zellen selbst sind nach ihrer jeweiligen Bauform zu unterscheiden :
Zylindrische ( bekannte Formate = 18*65 ( 18650 ) - 21*70 ( 21700 )) / Durchmesser mal Höhe
Prismatische ( bekannte Formate = PHEV2 ( 91 x 148 x 26,5 ) - BEV2 ( 115 x 173 x 45 )) / Länge x Breite x Dicke
Pouch ( Formate 162 x 330 x 7 ) / Länge x Breite x Dicke
Im Moment geht der Trend dahin das Modul zu Überspringen und direkt zum Akku zu gelangen
um dadurch Kosten zu sparen, die vor allem im Bereich der zugehörigen Modul-Elektronik
anfallen. Hierzu gehört das Thermo-Management, der Überladungsschutz und ähnliche
Schaltgruppen, die in jedem Modul verbaut sein mussten. Kommt man nun direkt zum Akku
spart man viele dieser Steuerungs- und Überwachungs-Elektronik ein und kann damit die Kosten senken.
Die Problematik der Bauform und der Module :
Je nach Bauform ergeben sich Probleme auf Modul-Ebene. Wenn man eine Menge an Zylindern
in einer Quadratischen-Form unterbringt, verbleiben zwischen den Zylindern immer ein Freiraum.
Verpackt man nun Primatische-Zellen im quadratischen Modul, kann man aufgrund des weg fallen
des Freiraumes mehr Zellen darin unterbringen. Ähnlich sieht es bei den Pouch-Zellen aus.
Dadurch dass ich nun mehr in den selben Raum packen kann, entsteht mehr Leistung die aus dem Modul
entnehmen kann. Diesen Umstand geben dann die Hersteller der Akkus als das vermeintliche Wunder
der höheren Energiedichte an.
Zylindrische- oder Primatische-Zellen haben aber einen großen Nachteil auf Modul-Ebene.
Zwar lassen sich die äußeren Zellen im Modul gut kühlen, doch an die im Zentrum liegenden
Zellen gelangt man nur schwer, um diese zu Kühlen. Bei Prismatischer und Zylindrischer Bauform
ist dieses Problem vorhanden, weshalb man aufwendige Kühlsysteme entwickeln musste um ein Thermisches-
Durchgehen der Module zu verhindern. Umgekehrt ergeben sich im Winter Probleme das Akku vorzuwärmen,
da hier die äußeren Zellen schnell erwärmt werden, jedoch die inneren Zellen im Modul nur langsam erwärmt werden.
Das Pouch-Zellen-Format hat hier klare Vorteile in beiden Fällen.
Ausführlich Nachzulesen unter : www.batterien.fraunhofer.de
Das neue Format :
Die neuste Bauform ist das Blade, im Grunde eine lange recht schmale und dünne Bauform, deren Vorteil
darin besteht, das wesentliche Teile der Elektronik wegfallen, somit die Kosten sinken und die Kühlung und
Vorwärmung deutlich vereinfacht werden.
Schaubild BYD : www.electrive.net
Auf Grund der besseren Kühlung- oder Vorwärmung ergeben sich auch höhere Ladeströme und eine verbesserte
Zyklen-Anzahl was die Lebensdauer betrifft. ( BYD gibt hier 3000 Zyklen an )
Die Zellchemie :
Je nachdem welche Materialien in einer Zelle zum Einsatz kommen ergibt sich die Energiedichte.
Beim reinen Lithium-Ionen-Akku beginnt die Spannweite bei 180 Wh/kg und geht beim Einsatz von
Lithiumkobaltnickel Elektroden bis auf 240 Wh/kg.
Die nun durch die Presse gejagte Natrium-Batterie von BYD kommt auf einen Wert von 160 Wh/kg.
Jedoch ist diese Batterie eine "Mogelpackung" denn, allein mit Natrium sind diese Werte nicht zu erreichen.
BYD mixt die Rohstoffe bzw. die Zellen, so enthält diese "Natrium-Batterie" immer noch Lithium-Ionen-Zellen.
Im Mittel erzielt somit die Batterie ihre 160 Wh/kg.
Wirft man einen Blick in die Zukunft, was möglicherweise mal an Zellchemie den Weg in die Batterie schaffen wird,
so findet man vor allem Lithium in all seinen Formen. Mal mit Schwefelkombiniert - mal als Lithiummetall-Batterie
die beide sehr hohe Energiedichten versprechen. Die Lithiummetall Batterie kommt dabei auf 560 Wh/kg und bei
der Lithium-Schwefel-Batterie kommt man auf "Theoretische" 2,6 kWh/kg.
Das Lithium selbst :
Auch hier gibt es viele Mythen die ihre Runde machen und unter den Begrifflichkeiten des Lithium unterwegs sind.
Zum einen haben wir es mit Lithiumhydroxid und zum anderen mit Lithiumkarbonat zu tun.
Viele Anleger sehen das Lithiumhydroxid als das non plus Ultra an, wenn es um ihre Rendite geht.
Es werden Konverter gefordert damit die Gewinne der Unternehmen steigen und somit die Kurse des jeweiligen
Unternehmens bzw. die Rendite der Anleger.
Wo wird denn nun Lithiumhydroxid und wo Lithiumkarbonat eingesetzt?
Das mit Lithiumcarbonat hergestellte Nickel-Mangan-Kobalt-Kathodenmaterial (NMC) hat eine spezifische Entladekapazität von 165 mAh/g
mit einer Kapazitätserhaltungsrate von 86% beim 400. Zyklus, während mit Lithiumhydroxid hergestellte Batteriematerialien eine spezifische Entladung aufweisen Kapazität von 171 mAh/g,
mit einer Kapazitätserhaltungsrate von 91% hoch beim 400. Zyklus.
Wenn die Zykluslebensdauer zunimmt, ist die gesamte Lebensdauerkurve glatter und die Lade- und Entladeleistung ist bei dem aus Lithiumhydroxid
verarbeiteten Material stabiler als bei dem aus Lithiumcarbonat verarbeiteten.
Darüber hinaus weist letzteres nach etwa 350 Zyklen einen schnellen Kapazitätsverlust auf.
Hersteller von Lithium-Nickel-Kobalt-Aluminiumoxid-Batterien (NCA) wie Panasonic, Tesla und LG Chem verwenden seit langem Lithiumhydroxid als Lithiumquelle.
Das Sintern ist ein sehr wichtiger Schritt bei der Herstellung von NMC/NCA-Kathodenmaterialien.
Die Sintertemperatur hat einen erheblichen Einfluss auf Kapazität, Effizienz und Zyklenleistung des Materials und hat auch einen gewissen Einfluss
auf Lithiumsalzrückstände und den pH-Wert des Materials.
Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Verwendung von Lithiumhydroxid als Lithiumquelle eine niedrige Sintertemperatur ausreicht,
um Materialien mit hervorragender elektrochemischer Leistung zu erhalten; während bei Verwendung von Lithiumcarbonat die Sintertemperatur 900+℃ betragen muss,
um Materialien mit stabiler elektrochemischer Leistung zu erhalten.
Es sieht so aus, als ob Lithiumhydroxid als Lithiumquelle besser ist als Lithiumcarbonat.
Tatsächlich wird Lithiumcarbonat auch häufig bei der Herstellung von NMC-Kathodenmaterialien (NMC111, NMC442, NMC532, NMC622) und LFP-Batterien verwendet.
Wieso? Die Lithiumreinheit von Lithiumhydroxid schwankt stärker als die von Lithiumcarbonat, und Lithiumhydroxid ist korrosiver als Lithiumcarbonat.
Daher neigen viele Hersteller dazu, Lithiumcarbonat für die Herstellung von NMC-Kathodenmaterialien und LFP-Batterien zu verwenden.
Gewöhnliche NMC-Kathodenmaterialien und LFP-Batterien verwenden in der Regel Lithiumcarbonat, während Ni-reiche NMC811- und NCA-Kathodenmaterialien Lithiumhydroxid bevorzugen.
Link : poworks.com
Zusammenfassend kann man nun sagen, dass ganz gleich welches Lithium nun vom Produzenten geliefert wird, ist in beiden Fällen
kein wesentlicher Vorteil vorhanden, wenn es um die Rendite geht. Lithiumhydroxid wird im Grund in allen "Long-Range" Varianten von Tesla
verwendet, wohingegen in den "Normal-Akkus" Lithiumkarbonat verwendet wird. Hier findet des Ausgleich über die Verkaufte Menge statt.
Mehr Normal-Akkus = gleich höherer Absatz an Lithiumkarbonat.
Die nahe Zukunft :
Ganz gleich welchen Hersteller man befragt, die Richtung scheint festzustehen, was die nächste Batterie sein wird.
Die Feststoffbatterie ist der nächste Schritt der bei den EV's Einzug halten wird. Diese Unterscheidet sich nur in zwei
wesentlichen Bereich von den anderen Akkus, durch das Fehlen der Separator-Schicht und dem Ersatz vom bisherigen
flüssigem Elektrolyt hin zu einem festen Elektrolyt. Dadurch sollen Reichweiten von 800km - 1000km der Regelfall werden und dies
würde heutigen Diesel- oder Benzinangetriebenen PKW entsprechen. Hinzu gesellt sich dann noch, dass diese Akkus wesentlich schneller
zu laden sind, da sie auf thermischer Basis nicht so empfindlich sind wie heutige Akkus.
Laut einigen Herstellern ist mit einer ersten Serienfertigung schon ab 2025 zu rechnen, andere Sprechen von diesem Jahrzehnt.
Deutlich wird dabei das keiner der Batteriehersteller oder EV-Produzenten ein abwenden vom Lithium sieht, da stimmen die
Materialforscher zu denn, für die Energiedichte beim Lithium gibt es derzeit keinerlei Ersatz.
Rein sachlich gesehen kann sogar jedes Werk das bisher mit flüssigen Elektrolyten gearbeitet hat, Feststoffbatterien fertigen.
Hierbei gilt es lediglich die Produktionsprozesse zu optimieren um die Notwendigen und zulässigen dicken der jeweiligen
Materialschichten einzuhalten.
Die Kostenbremse bei der EV-Marktdurchdringung :
Ein Vollelektrisches Automobil ist im Moment alles andere als günstig. Selbst wenn Hersteller auf ihren
Seiten mit geringen - entsprechend den bisherigen Mittelklasse o. Obere-Mittelklasse preisen werben -
so relativieren sich diese Angaben sehr schnell, wenn es um die mögliche Akkugröße bzw. deren Reichweite geht.
Da kommen im Paket mal schnell 15%-25% des Kaufpreises hinzu.
Im Moment wird viel über den hohen Lithiumpreis ( Karbonat und Hydroxid ) geredet und dieser als Bremse angesehen
wodurch die EV-Absatzzahlen stark eingeschränkt würden. Ist das der einzige und wahre Grund?
Ein Verbrennungsmotor inklusive Getriebe benötigt etwa 1.400 Bauteile, die allesamt gefertigt werden müssen oder
von Drittanbietern eingekauft werden. Beide Fälle sind aufwendig und teuer, vor allem wenn man die Energiekosten,
Personalkosten, Transport und Rohstoffe mit einrechnet. Ein EV braucht aber nur etwa 200 Baugruppen, also rund 700%
weniger Bauteile. Zur Zeit gehen die Preise, sofern man sie erfährt denn viele Hersteller halten sich da mehr als bedeckt,
von 6.000€ - 30.000€ für ein Austausch-Akku, je nach Modell und Hersteller. Die meisten Hersteller geben jedoch eine
Garantie die sowohl Zeitlich wie auch Kilometer begrenzt ist. Einige von Ihnen sagen; "Bisher hat noch keines unserer
Akkus innerhalb der Garantie versagt oder ist unter die garantierte 70% Kapazitätsgrenze gefallen."
Hier sind noch ganz andere Faktoren am Werk als die reinen Rohstoffpreise! Zum einen wollen die Hersteller schnellst möglich
ihre Investitionen amortisieren und zum anderen sind die Batteriefertigung immer noch eine Kleinserienfertigung.
Diese beiden Faktoren halten die Preise so hoch. Klar stellst der Mangel an Rohstoffen einen Kostenfaktor da, jedoch wird dieser
sich Normalisieren und der Mangel an Rohstoffen ist mitbestimmt durch die lange Weigerung, den Wandel zu akzeptieren und in
diesen Frühzeitig zu investieren. Dennoch fahren all die Elektrofahrzeug-Hersteller satte Gewinne ein und Investitionen müssen
nicht nur diese Abschreiben, sondern, auch all die Lithiumproduzenten und Batteriehersteller. All diese Kosten fließen
im Moment in die Verkaufspreise für die EV ein.
Wie auch schon in den Jahrzehnten vorher, holt man sich dieses Geld bei den Gutbetuchten oder der Oberschicht denn,
die jetzt gefertigten EV sind nur selten für den kleinen Geldbeutel gedacht. So war es schon immer, wenn es um die Einführung
neuer Technologien in Fahrzeugen ging. Bei Mercedes war immer die S-Klasse der Technologieträger, die sich dann später auch in
den unteren Klassen wiederfand.
Fazit :
Wer wieder mal von einer Wunderbatterie lesen sollte, die mit enormen Energiedichten daher kommt, möge an diesen Beitrag denken
und die vom Hersteller gelieferten Zahlen sehr kritisch sehen. Wer Lithiumabschreiben will oder seinen Untergang vorhersieht, der sollte
sich mal intensive mit der Thematik befassen, denn, wie schon oben erwähnt, werden selbst die Zukünftigen Akkus nicht ohne Lithium auskommen.
So lange also keiner aus dem Star Trek Universum hier vorbei schaut und Transparentes-Aluminium oder den Materie-Antimaterie-Reaktor anbietet,
so lange besteht für den Absatz von Lithium keine Gefahr.
Trading Idee - #LVMHMeine Handelsidee für LVMH - long / kaufen
Ziel: 690,00 EUR (ca. 10% Gewinnpotential).
LVMH mit kontinuierlichem Wachstum in Europa und einer Erholung auf dem asiatischen Markt lassen einen positiven Ausblick für das Unternehmen zu.
Das Management konzentriert sich auf die langfristige Entwicklung der Marken, gestützt durch starke Umsatzdaten aus dem Q3-Bericht.
Charttechnisch wurde in diesem Monat die Unterstützungslinie bei 610,00 EUR erfolgreich getestet. Kurzfristig wird eine weitere Aufwärtsbewegung erwartet.
Die Goldmänner überzeugen – Aktie gut unterwegsDie Aktie von Goldman Sachs ($GS) notiert heute rund 2% höher.
Die Bank veröffentlichte heute die Zahlen für das dritte Quartal und sowohl Umsatz als auch Gewinn konnten überzeugen.
Der Gewinn pro Aktie (EPS) für das Quartal lag bei 8,25$ und übertraf damit die Erwartung von 7,51$.
Auch der Umsatz lag mit 11,98 Mrd. gut 480 Mio. Dollar oberhalb der Markterwartung (11,5 Mrd. Dollar)
Die Rücklagen für Kreditverluste waren mit 515 Mio. Dollar geringer als die erwarteten 755 Mio. Dollar.
CEO David Salomon zu den Zahlen:
“Wir sind zuversichtlich, dass unsere strategische Weiterentwicklung zu höheren und dauerhafteren Erträgen führen und langfristigen Wert für die Aktionäre schaffen wird.”
Den größten Fokus wird man laut Management nun auf folgende Bereiche legen:
- Steigerung der Verwaltungsgebühren
- Maximierung des Marktanteils
- Ausbau der Finanzierungsaktivitäten
- Skalierung der Plattformlösungen (u.a. Marcus by Goldman Sachs)
- Leicht negativ waren die mit 7,70 Mrd. Dollar höher als erwarteten Betriebskosten (7,17 Mrd. Dollar)
Ab 15:30 Uhr gibt es dann auch noch eine Telefonkonferenz. Es könnte also, je nachdem was dort gesagt wird, zu weiterer Bewegung in der Aktie kommen.
Musk und Twitter – Gerät der Deal ins Stocken?Am Dienstag vollzog Musk eine unerwartete Kehrtwende und schrieb Twitter, dass er beabsichtige, die Übernahme zu dem zuvor vereinbarten Preis von 54,20 Dollar pro Aktie (unter Vorbehalt) durchzuführen.
Nun hat jedoch das Private-Equity-Unternehmen Apollo Global Management bekannt gegeben, dass es nicht länger den bevorzugten Finanzierungsanteil von Elon Musks fremdfinanzierter Übernahme leiten will.
Für Apollo stellt sich die Frage, wie schnell Musk den Deal für Twitter abschließen kann und mit welcher Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung.
Die Banken haben 12,5 Mrd. Dollar für das Geschäft zugesagt, während Musk 33,5 Mrd. Dollar aufbringen muss.
Die Twitter-Aktie geriet im vorbörslichen Handel bereits etwas unter Druck und musste einen Verlust von rund -1,8% hinnehmen.
Wir handeln diese News als Daytrader ab 15:30 Uhr, sofern unsere Setups erfüllt werden.
Teamviewer: Bodenbildung oder droht Abwärtsdruck?Die Teamviewer Aktie wurde im letzten Jahr massiv ausverkauft. Vom Hoch bei 55€ sind wir mittlerweile sehr weit weg und im aktuellen Umfeld steigender Zinsen und den Fehlern im Management glaube ich nicht an eine schnelle Erholung.
Schauen wir mal auf die aktuelle Situation. Im Bereich zwischen 10.72€ und 15€ haben die Bullen eine inverse SKS Formation im Tageschart gebaut. Der Ausbruch nach oben im Februar 2022 ist dann allerdings erstmal erfolgreich gescheitert. Ich habe in rot die Retracementlevel vom Allzeithoch zum aktuellen (Allzeit-)Tief eingetragen. Der Ausbruch nach oben hat noch nicht mal bis zur Minimalerholung am 23.6% Level (21.14€) gereicht, das deute ich erstmal als Schwäche. Die Formation wäre allerdings groß genug um das Ziel zu erreichen, darauf spekulieren würde ich aber nicht, dafür sollte der Kurs deutlich über 15€ ausbrechen.
Interessant wird, was nach dem Fehlausbruch passieren wird. Gibt es einen neuen Versuch eines Ausbruchs oder wird der Abwärtstrend zu neuen Tiefs führen? Nehmen wir mal an der Fehlausbruch stellt ein markantes Hoch dar, dann gibt es zwei Strecken mit denen man arbeiten kann um Ziele nach unten zu bestimmen, falls das letzte Tief um 10.70€ tatsächlich unterschritten wird. Basierend auf der aktuellen Preisbewegung läge das erste Kursziel im Bereich knapp über 9€, das zweite Kursziel läge im Bereich 7€-7.50€. Aus zwei Gründen scheint mir 7€ logischer zu sein. Zum einen wäre es das 100% Ziel der Range in der sich der Kurs gerade befindet, zum anderen würde in dieser Zone ein Deep Crab Muster komplettiert werden. Es gibt kein mir bekanntes Muster, das zum Bereich um 9€ passt, dennoch würde ich da eine Reaktion erwarten, die eventuell zu einem Pullback führt mit Ziel 10.70€-11.40€, also der Retest der gebrochenen Struktur.
Auch wenn es weit hergeholt ist, aber immerhin würde auch das 141.4% Extensionlevel der Bewegung vom Oktober 2019 (Tief nach Börsengang) bis zum Allzeithoch exakt in diesen tieferen Bereich Bereich um 7€-7.50€ deuten.
Hornbach-Aktie: Geschäftszahlen sorgen für AbschwungDie Baumarktkette Hornbach veröffentlichte heute die Geschäftszahlen für das zweite Halbjahr 2022.
Der Umsatz konnte wie erwartet auf 1,65 Milliarden Euro leicht gesteigert werden.
Die Einnahmen vor Zinsen und Steuern (EBIT) fielen im Zeitraum Juni bis August um fast ein Viertel auf 129,1 Millionen Euro.
Unter dem Strich verdiente Hornbach mit 90,4 Millionen Euro 23,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum.
Besonders die Inflation, höhere Kosten und Probleme bei den Lieferketten haben auf den operativen Gewinn gedrückt.
„Das schwierige makroökonomische Umfeld und die zunehmende Ungewissheit hinsichtlich der Konsumausgaben in den kommenden Monaten stellen eine Herausforderung für jedes Unternehmen dar. Gleichzeitig ist unsere Geschäftsentwicklung derzeit stabil und wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir mit anspruchsvollen Marktsituationen umgehen können und gestärkt daraus hervorgehen“, so Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Management AG.
Die Aktie ist im heutigen Handel bereits um rund 7% gefallen.
Nach unten hin könnte nun die runde Marke bei 60.00€ angelaufen werden. Danach rückt der Fokus auf die Unterstützungszonen bei 59.00 und bei 57.00€.
Scharfe D (Welle) voraus !Wie in meiner alten VIX Analyse bereits bestätigt, hat sich dieser Ausbruch bereits ergeben.
Nun gab es ein kleines Zwischentief (Welle 4 in den Renditen), welches wir nun überwunden haben.
Die jetzige starke Aufwärtsbewegung deutet auf nichts gutes und wir werden wahrscheinlich trotz eines Großen Verfalls, fallende Kurse sehen, da die fundamentalen Daten sowie die technischen, einfach nichts gutes zeigen.
Die nächste Zeit könnte sehr volatil werden, also auf das Risiko-Management achten!
Viel Erfolg,
euer Beyond on Years Team
Comstock Resources Natural GasGuten Tag ihr Fracking Freaks,
ich habe mal wieder eine Analyse bereit. Nicht auf wirklich technischer Natur sondern diesesmal auf fundamentaler Natur!
Fangen wir an...
Um die jetzige Energiekrise zu verstehen müssen wir uns bewusst werden wie diese überhaupt entstand. Fangen wir mit unserem monetären Geld System an und dessen "Natur"...
Finanzielle Blasen sind über die Zeit immer wieder aufgetaucht. Die nächste Super Blase ist gekoppelt mit den Schwächen unseres jetzigen Systems und des steigenden Risikos im monetären System. Die Blase wird
größer und größer und wird irgendwann komplett zerplatzen. Spezifische Aktien und Sektoren gehören dazu die ich ihnen nun erläutern werde.
Bisher liefern Wind, Sonne und Batterien – die bevorzugten Alternativen zu Kohlenwasserstoffen – etwa 2 % der weltweiten und 3 % der amerikanischen Energie(Stand Ende 2019). Nichtsdestotrotz hat eine kühne neue Behauptung an Popularität gewonnen: dass wir an der Schwelle einer technologiegetriebenen Energierevolution stehen, die nicht nur alle Kohlenwasserstoffe schnell ersetzen kann, sondern zwangsläufig auch ersetzen wird. Diese „neue Energiewirtschaft“ beruht auf der Überzeugung – ein Kernstück des Green New Deal und anderer ähnlicher Vorschläge sowohl hier als auch in Europa – dass die Technologien der Wind- und Solarenergie und der Batteriespeicherung die Art von Disruption durchmachen, die in der Computer- und Kommunikationstechnik zu beobachten ist, wodurch die Kosten drastisch gesenkt und die Effizienz gesteigert werden. Aber diese Kernanalogie verwischt tiefgreifende Unterschiede, die in der Physik begründet sind, zwischen Systemen, die Energie produzieren, und solchen, die Informationen produzieren. In der Welt der Menschen, Autos, Flugzeuge und Fabriken führt eine Erhöhung des Verbrauchs, der Geschwindigkeit oder der Tragfähigkeit dazu, dass sich die Hardware ausdehnt und nicht schrumpft. Die Energie, die benötigt wird, um eine Tonne Menschen zu bewegen, eine Tonne Stahl oder Silizium zu
erhitzen oder eine Tonne Nahrung anzubauen, wird durch Eigenschaften der Natur bestimmt, deren Grenzen durch Gesetze der Schwerkraft, Trägheit, Reibung, Masse und Thermodynamik festgelegt sind – nicht durch Software und Daten was nichts anderes als Nullen und Einsen in der Mathematik/Informatik darstellen.
Seit Jahrzehnten wächst eine Bewegung, um Kohlenwasserstoffe zu ersetzen, die zusammen 84 % der weltweiten Energie liefern. Es begann mit der Angst, dass uns das Öl ausgeht(in den 80ern). Diese Angst hat sich inzwischen zu dem Glauben verlagert, dass die Gesellschaft aufgrund des Klimawandels und anderer Umweltprobleme die Verbrennung von Öl, Erdgas und Kohle nicht länger tolerieren kann – von denen sich herausgestellt hat, dass sie alle im Überfluss vorhanden sind. In diesem Kapitel widerlegen wir diese „Fakten“ und widmen uns speziell den Erneuerbaren Energien. Verstehen und lesen sie diesen Abschnitt gut durch und schauen sie sich auch die Nachrichten zu erneuerbaren Energien an. Sie werden erkennen das es immer die gleichen Nachrichten sind. „Besser, konstengünstiger, Disruptiv“ etc… Das aktuelle System verstärkt es und fordert es aus dem Inneren heraus. Zentralbanken brauchen die Inflation
sie werden alles dafür tun diese zu verursachen, nebenbei verstärken sie so die Flucht aus der Währung in Assets. Schön an den Anleihen zu beobachten. Deflation ist das was eine Wirtschaft zum kompletten erliegen bringt. Exzesse in Währungsabwertungen, Defizitäre Ausgaben und generell Schulden führen letztendlich zu Missallokationen von Kapital oder in anderen Worten „Blasenbildung“. Blasen werden also weiterhin entstehen solange das monetäre System dem jetzigen entspricht. Dann haben wir noch die Psychologie der Investoren die berechenbar ist. Investoren suchen immer nach neuen Möglichkeiten das Geld zu vermehren um ihre Kaufkraft zu erhalten. Das führt letztendlich dann zu den Blasen, da unser aktuelles System inflationär ist (Geld sucht sich immer den einfachsten Weg). Die Leute werden immer Möglichkeiten in einem Markt finden ihr Geld zu vermehren. Und das jetzige zeigt sich eben in Rohstoffen. Wann hatten wir denn so eine Situation wie dieser aktuell? Der Dollar wird weiter an Wert verlieren und Uran an sich wird sich verknappen, da die Investitionen in diesen Sektor nicht vorhanden waren. Uran muss also steigen allein schon aus dem Grunde das der Dollar weiter abgewertet wird und kein weiteres Uran nachkommt. Angesichts der großen Bewegungen an verschiedenen Rohstoffmärkten seit dem Sommer 2020 ist es logisch, sich die Frage
zu stellen ob man bereits zu spät dran sei? Aber meine Antwort auf all diese Fragen wird ein echter Schock sein. Der Rohstoffbullenmarkt ist nicht nur noch nicht vorbei, er hat auch noch kaum begonnen [/b ]. Wie Sie
sehen können, wurden Rohstoffe und Finanzaktien beide in langen Zyklen gehandelt, die normalerweise in umgekehrter Beziehung stehen. In den letzten 130 Jahren waren die Rohstoffmärkte gegenüber dem Aktienmarkt viermal radikal unterbewertet: 1929, Ende der 1960er, Ende der 1990er und heute. Nach jeder Periode radikaler Unterbewertung traten Rohstoffe in große Bullenmärkte ein und wurden dann radikal überbewertet. Hätten Sie beispielsweise 1929 in ein solches Rohstoffportfolio investiert, hätte Ihre Rendite bis 1940 122 % betragen, was sich nicht nach viel anhört, aber verglichen mit dem von der Depression verwüsteten Aktienmarkt waren die Renditen fast spektakulär gut. Zwischen 1929 und 1940 fiel der Aktienmarkt um 50 %. Außerdem waren die 1930er Jahre eine Zeit der chronischen Deflation, und die Verbraucherpreise fielen zwischen 1930 und 1940 um über 20 %.
Am 20.April 2019 veröffentlichte das Bloomberg Magazin eine Ausgabe mit dem Titel „Ist die Inflation tod?“(rechts) mit einem toten Dinosaurier, der prominent auf dem Cover abgebildet ist. Die Richtung in der die Ausgabe des Magazins schoss war, dass sich die Anleger nun neu positionieren müssen, da die Inflation nun komplett erloschen sei. Dies konnte man als perfekten Kontraindikator nehmen. Da das Bloomberg damals 1979 im August „The Death of Equities: How Inflation is Destroying the Stock Market“ veröffentlich hat konnte man daraus ableiten was nun wohl im August 2019 passieren würde. So wie das Cover von ’79 vorhersagte das die Inflation niemals verschwinden würde sagte das Cover 2019 aus das die Inflation niemals zurückkommen würde. Ein Trugschluss wie wir nun wissen. Die Botschaft dieser Cover: Nach 40 Jahren Rückgang der Inflation, war die Inflation nun im Begriff mit aller Macht zurückzukehren. Man kann es als konträre Investitionssignale verstehen. Man sollte deshalb genau das Gegenteil machen. Anstatt Aktien und Anleihen zu kaufen sollten sie jetzt Rohstoffe kaufen, da dieser ein Super Zyklus werden wird. Ein witziger Nebeneffekt von diesen Magazinen ist die zeitverzögerte Komponente. Die Financial Times veröffentlichte ihren sehr berühmten „ The Death of Gold“ Titelgeschichte im November 1998 und wieder vergingen drei Jahre, bis der große Goldbullenmarkt begann. Wenn die gleiche Zeitverzögerung erneut eintritt, könnten drei Jahre vergehen, bevor die beschleunigte Inflation zu einem anerkannten Problem wird. Die globale Inflation begann sich im vergangenen Mai unerwartet zu beschleunigen, und im März 2022 erreichte der US-Verbraucherpreisindex 8,5 % – eine Rate, die seit 40 Jahren nicht mehr erreicht wurde – genau drei Jahre nach der Veröffentlichung der Titelgeschichte von 2019. Jeder versteht jetzt die Schwere unserer Inflationsprobleme. Sogar die US-Notenbank, die das ganze letzte Jahr damit verbracht hatte, vorherzusagen, dass der Inflationsdruck „vorübergehend“ sei, gibt nun zu, dass das Problem real ist. Ich selbst glaube, dass der heutige Inflationsdruck weder vorübergehnd noch moderat ausfallen wird. Wir werden Inflationsraten dauerhaft von +20% haben. Aber warum sind diese Magazine so selbstsicher??? Naja ganz einfach.
Inflation und Zinssätze in den letzten 40 Jahren gestiegen bis 1980. Alles was die Redakteure gemacht haben war dem Trend noch mehr Bedeutung und Druck verliehen(orange sind die Zinnsätze und blau ist die Inflation). Da dies seit 2 Generation Bestand hatte muss es ja auch so weitergehen nicht wahr? Der Rückgang der Inflation, der Anstieg der Finanzwerte seit den letzten 40 Jahren sehen wir heute alles wieder. Nur das es diesesmal andersrum und wir eine Inflation haben werden die dauerhaft ist und diese mehrere Jahrzehnte wahrscheinlich anhalten wird. Der Startschuss dafür gab der Corona Crash. Der deflationäre Trend der letzten 40 Jahre gibt Platz für den Jahrzehnte langen Run auf Rohstoffe und Edelmetalle. Die folgende Grafik darüber visualisiert es deutlich. Der deflationäre Trend der letzten 12 Jahre seit der Finanzkrise 2008 lässt nach und macht nun Platz für die Inflation. Wir stehen vor gewaltigen Investitionsströmen in den Bereichen Rohstoffe, Edelmetalle und generell wieder Value Werten gegenüber. Das Interesse der Anleger bleibt aktuell noch deutlich zurück, da diese noch unsicher sind ob die Inflation dauerhaft ist oder doch „Transitory“. Experten, Marktanalysten und Investoren sind nach wie vor verwirrt und hoffen, dass die Trends des vorherigen Zyklus zurückkehren werden. Nur sehr wenige Marktkommentatoren oder Investoren haben ernsthafte Schritte unternommen, um sich vor dem massiven Trendwechsel zu schützen, der jetzt stattgefunden hat. Angesichts der beträchtlichen Menge an gedrucktem Geld und der enormen Schulden, die jetzt weltweit angehäuft wurden, glaube ich, dass die Trendwende bei der Inflation, wie sie in der Titelgeschichte der BusinessWeek 2019 angedeutet wurde, Jahrzehnte andauern wird. Ich glaube auch, dass die jüngste Outperformance inflationsempfindlicher Anlagen ebenfalls jahrelang anhalten wird. Es gibt noch reichlich Gelegenheit, sich nicht nur vor den Verwüstungen der Inflation zu schützen, sondern auch davon zu profitieren. Zwischen 2010 und 2020 hat sich die Welt an billige, reichlich vorhandene konventionelle Energie gewöhnt. Die globalen Energiemärkte waren so lange so gut versorgt, dass weder Investoren noch Verbraucher sich Gedanken über die Energiemärkte gemacht haben. Wir waren eine der wenigen Warnungen vor einer drohenden Energieknappheit und -krise in den nächsten Jahren. Die Ruhe des vergangenen Jahrzehnts wurde scheinbar über Nacht auf den Kopf gestellt. Herkömmliche Weisheit besagt, dass die heutige Energieknappheit das Ergebnis der russischen Invasion in der Ukraine ist. Während Russlands Invasion die Energieknappheit kurzfristig noch viel schlimmer gemacht hat, bauen sich die zugrunde liegenden Probleme seit vielen Jahren auf und können nicht einfach behoben werden. Unser größtes kurzfristiges Problem ist, dass uns jetzt die freie Ölpumpkapazität ausgeht. Bei jeder früheren Energieknappheit, einschließlich der doppelten Ölkrisen der 1970er und der Rallye von 2008, hielt die OPEC reichlich Reservekapazitäten bereit, die schnell ans Netz gebracht werden konnten. Das eigentliche Problem war das Laissez Faire der Staaten die letzen 12 Jahre. Man hatte sich vornehmlich auf Russland verlassen und das billige Erdgas. Die USA hat aber den Vorteil gegenüber Europa dass diese ihre 4 großen Erdgas Felder noch betreiben.
Wie lange haben die 2 Gas Felder Marcellus und Haynesville bis diese Aussehen wie La Fayette und Barnett??? Auf die Gas Krise gehe ich nicht genauer ein. Hier können sie sich aber genauer informieren. Das Rekorddefizit, das wir jetzt erleben, ist das Ergebnis eines Jahrzehnts chronischer Unterinvestitionen in Kombination mit einer unerbittlich starken Nachfrage. Leider wird es Jahre dauern, diese Faktoren umzukehren – eine einfache und schnelle Lösung der Energiekrise ist nahezu unmöglich!!!
Verzerrung anhand billiger Energie:
Fangen wir an. Anlagewahn und große Bärenmarkttiefs werden oft durch eine einzige falsche Annahme verursacht . In den frühen 1980er Jahren wurden Aktien zu jahrzehntelang niedrigen Bewertungen gehandelt, weil alle überzeugt waren, dass die Inflation ein unlösbares Problem sei. Die nächsten vier Jahrzehnte bewiesen das Gegenteil. Bevor wir die Auswirkungen billiger Energie auf die Erzeugungskosten erneuerbarer Energien in den letzten zehn Jahren richtig einschätzen können, müssen wir uns der Energiekrise bewusst sein, die sich derzeit entfaltet. Während der globalen Finanzkrise basierte die Hyperfinanzialisierung von Wohnimmobilien auf dem Glauben, dass die Immobilienpreise nur steigen könnten. Sobald die Preise fielen, wurde die im System eigene Hebelwirkung für alle schmerzlich offensichtlich und viele verloren ihre Immobilie oder sogar ihr Dach über dem Kopf. Allein im Jahr 2020 wurden 700 Milliarden US-Dollar für ESG-freundliche Investitionen bereitgestellt. Ich glaube dass ein Großteil dieser Investitionen auf fehlerhaften und schlecht verstandenen Annahmen beruht. Anleger glauben fälschlicherweise, dass die Einführung neuer Technologien die treibende Kraft bei der Senkung der Kosten für erneuerbare Energien war. Aber das ist, als ob ich Ihnen sagen würden, dass fast der gesamte Rückgang der Kosten für erneuerbare Energien im letzten Jahrzehnt nicht auf technologische Fortschritte, sondern auf niedrigere Energiepreise zurückzuführen sei? So wie billiges Kapital (in Form niedriger Zinsen) in der Finanzwelt zu Fehlinvestitionen führt, hat billige Energie inzwischen zu Fehlinvestitionen in neue, energieineffiziente Technologien geführt. In den späten 1990er Jahren erreichten Aktien Rekordbewertungen, da die Anleger davon ausgingen, dass die traditionelle Finanzanalyse nicht mehr wichtig sei. Doch innerhalb eines Jahres kam die Energiekrise über uns und sie verschärft sich jetzt rapide. Die Energiepreise stiegen in nur 18 Jahren vom niedrigsten Stand der Menschheitsgeschichte (Ölhandel unter Null März 2020 Future bei -37$ Barrel)) auf den höchsten Stand der Menschheitsgeschichte (asiatische importierte LNG- und europäische Erdgaspreise erreichten 50 USD pro mmbtu oder 300 USD pro Barrel Öläquivalent). Der unaufhaltsame Anstieg der Energiepreise hat in China und Europa eine Einschränkung der industriellen Kapazitäten erzwungen, insbesondere in energieintensiven Sektoren wie der Düngemittelproduktion. Wie haben sich die Dinge so schnell geändert? Während viele Menschen auf Unterbrechungen im Zusammenhang mit COVID hinweisen, ist die Wahrheit, dass die aktuelle Energiekrise ein Jahrzehnt dauerte. Seit vielen Jahren ist die Nachfrage viel stärker, als man zugeben möchte.
Man hat lange über das S-Kurven-Modell diskutiert: Sobald ein Land ein bestimmtes Niveau des realen Pro-Kopf-BIP (etwa 2.000 US-Dollar) erreicht, beginnt die Energienachfrage stark zu steigen, bevor sie wieder bei etwa 20.000 US-Dollar BIP pro Kopf stagniert. Vor diesem Jahrhundert waren ungefähr 700 Millionen Menschen unterwegs durch diese Zeit des sich
beschleunigenden Energiebedarfs zu jedem gegebenen Zeitpunkt. In den frühen 2000er Jahren stieg diese Zahl sprunghaft an und wächst seitdem weiter. Wir schätzen, dass sich derzeit über 4 Milliarden Menschen (50 % der Weltbevölkerung) in oder nahe dem mittleren Teil ihrer SKurven- Entwicklung befinden. Dies führte seit 2003 fast jedes Jahr zu einem viel höher als erwarteten Energiebedarf. Gleichzeitig haben Investoren der Energiewirtschaft Kapital entzogen. Die US-E&P-Investitionen erreichten 2014 mit 140 Milliarden US-Dollar ihren Höhepunkt und sind seitdem kontinuierlich gesunken. Schon vor COVID-19 gaben E&PUnternehmen die Hälfte des Höchststands von 2014 aus – etwa 70 Mrd. USD. Während der Pandemie kürzten die Unternehmen ihre Ausgaben noch stärker und fielen schließlich auf 30 Mrd. USD im Jahr 2020 – der niedrigste Wert seit Jahrzehnten und 80 % unter dem Höchststand. Die durchschnittliche E&P-Aktie(Energie und Producer) ist zwischen 2014 und 2020 um 90 % gefallen. Energie ist ein grundsätzlich zyklisches Geschäft, das zu einem großen Teil von einem sorgfältig choreografierten Investitionszyklus angetrieben wird. Angespannte Energiemärkte lassen die Preise steigen. Unternehmen erwirtschaften überdurchschnittliche Gewinne und ziehen Investorenkapital an. Der Markt belohnt Wachstum und gibt Unternehmen Anreize , ihr neu gewonnenes Kapital zum Bohren weiterer Quellen einzusetzen. Das Angebot beginnt zu wachsen und übersteigt schließlich die Nachfrage. Der Zyklus kehrt sich um, wenn die Energiepreise fallen, die Rentabilität der Unternehmen einbricht, die Aktienkurse fallen und das Kapital aus der Branche flieht. Mit der Zeit setzt die Erschöpfung wieder ein, das Angebot sinkt unaufhörlich und der Kreislauf wiederholt sich. Gegenwärtig wird der normale Markt-/Investitionszyklus durch externe Kräfte behindert, die vorher nicht existierten. Das Aufkommen von Klimabedenken und damit verbundener ESG hat dazu geführt, dass Kapital aus der traditionellen kohlenwasserstoffbasierten Energie in erneuerbare Energien geflossen ist. Nach dem massiven COVID-bedingten Nachfrageschock im Jahr 2020 rutschte der Markt in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 in ein Defizit. In den letzten 18 Monaten waren die globalen Ölvorräte auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren. Die Ölpreise sind auf 90 $ (das höchste Niveau seit acht Jahren) gestiegen, während LNG 50 $ pro mmbtu (ein Allzeithoch) erreichte und sowohl die Öl- als auch die Gasmärkte rückwärtsgerichtet sind (wenn die zukünftigen Preise unter den Spotpreisen liegen), was auf eine erhebliche physische Enge hindeutet. Energieaktien erholten sich stark und waren im vergangenen Jahr der Marktsektor mit der besten Performance. Der Markt hat deutlich die Notwendigkeit weiterer Investitionen in die vorgelagerte Produktion signalisiert. Allerdings haben sich die Investitionsbudgets in diesem Zyklus kaum bewegt.
de.wikipedia.org
Informieren sie sich über Erdgas und dessen Eroei.Der Erntefaktor beschreibt das Verhältnis der genutzten Energie zur investierten Energie Im Falle von Kraftwerken ist meist Elektrizität (allgemein Exergie), während die im Anlagenlebenszyklus aufgewandte „Graue Energie“ beschreibt, die im Idealfall auch als Exergie angegeben werden sollte. Wird auch als kumulierter Energieaufwand bezeichnet. US-E&P-Unternehmen werden im Jahr 2022 nur 45 Mrd. USD ausgeben – mehr als das COVID-Tief von 30 USD, aber sogar weit unter dem niedrigen Niveau von 2019. Das letzte Mal, als der Ölpreis durchschnittlich 90 $ betrug, war 2014, ein Jahr, in dem sich E&P-Investitionen auf insgesamt 140 Mrd. $ beliefen – fast viermal höher als wir dieses Jahr erwarten. Der Markt braucht mehr Angebot, aber der normale Clearing-Mechanismus wird durch ESG-Druck blockiert. Motor Nr. 1 sicherte sich im Mai 2021 drei Vorstandssitze von Exxon, obwohl er nur 0,02 % der ausstehenden Aktien besaß. Aus Angst vor ähnlichem Aktionärsaktivismus haben die meisten Energieunternehmen ihre Ausgaben von der Produktion weggelenkt und sich stattdessen entweder auf die Rückzahlung von Kapital an die Aktionäre oder auf die Finanzierung erneuerbarer Projekte konzentriert. Diese aktivistischen Investoren glauben, dass die traditionelle Energie bald von den erneuerbaren Energien in den Schatten gestellt wird, sowohl in Bezug auf die wirtschaftlichen Erträge als auch auf die CO2-Emissionen. Sie sprechen unermüdlich über die sinkenden Kosten erneuerbarer Energien und darüber, wie erneuerbare Energien eines Tages mit Kohlenwasserstoffen in puncto Energieeffizienz konkurrieren werden. Sie argumentieren, dass diese Zeit aufgrund von Elektrofahrzeugen wirklich anders ist und dass die Ölnachfrage nach 160 Jahren unerbittlicher Fortschritte zurückgehen wird. Sie warnen vor dem Risiko, dass Kohlenwasserstoff-Anlagen „stranden, wenn die Nachfrage nachlässt und Investitionen in langlebige Kohlenwasserstoff-Anlagen wie Ölsand nie wieder hereingeholt werden. Diese Aktivisten argumentieren, dass Energieunternehmen die Ausgaben für ihren Upstream sofort einstellen müssen oder riskieren, ihr Kapital zu beeinträchtigen, und stattdessen in Investitionen in erneuerbare Energien investieren müssen, die letztendlich höhere Renditen erzielen. Sie glauben, dass sie angesichts des technologischen Wandels(im nächsten Unter Kapitel werden wir dies genauer behandeln inwieweit deren Denkweise ist) rational handeln, aber was sie wirklich tun, ist zu verhindern, dass der sorgfältig choreografierte Energieinvestitionszyklus stattfindet. Lassen Sie uns den Energy Return on Energy Invested (EROEI) erklären, ein obskures, aber sehr wichtiges Thema, von dem wir erwarten, dass es eines der wichtigsten Schlagworte des Jahrzehnts wird. EROEI misst, wie viel Energie benötigt wird, um eine nutzbare Stromeinheit zu erzeugen. Beispielsweise werden für jede Energieeinheit, die in das Erdgas-Ökosystem „investiert“ wird (um das Becken zu bohren, das Gas zu verarbeiten und zu transportieren, ein GuD-Kraftwerk zu bauen und Strom zu erzeugen), 30 Einheiten nutzbarer Energie freigesetzt Form von Elektrizität. Die Stromerzeugung aus Erdgas soll mit 30:1 einen der besten EROEIs haben(deshalb ist Erdgas auch so beliebt). Für den größten Teil der Menschheitsgeschichte waren unsere Energiesysteme bemerkenswert statisch. Die meiste Energie stammte aus Nahrungsmitteln und Tierfutter, während Holz (als Heiz- und Baumaterial) den Rest lieferte. Energiehistoriker schätzen, dass diese Mischung von Biomasse zu einem EROEI von 5:1 führte – für jede zugeführte Energieeinheit erzeugten Sie fünf abgegebene Energieeinheiten. Im siebzehnten Jahrhundert waren die Wälder rund um London vollständig abgeholzt worden. Die benötigte Energie, um Holz von weiter her zu holen, erforderte mehr Energie, als es wert war, und so musste die Bevölkerung über Alternativen nachdenken. Kohle war reichlich vorhanden und erwies sich beim Verbrennen als sehr effektive Energiequelle. Wir schätzen, dass die frühe Dampfkraft auf Kohlebasis einen EROEI von 10:1 hatte, doppelt so produktiv wie die Biomasse, die seit Tausenden von Jahren genutzt wurde. Um den Jahresbedarf von 20 GJ zu decken, wurden von 4 GJ Energie weniger als 2 GJ benötigt. Der Nahrungsbedarf des Menschen blieb unverändert bei 4 GJ und andere Notwendigkeiten blieben bei 10 GJ. Daher vervierfachte sich die überschüssige Energie von weniger als 1 GJ pro Jahr (unverändert seit Tausenden von Jahren) auf 4 GJ pro Jahr. Die Umstellung von Biomasse auf Kohle und die daraus resultierende Zunahme der überschüssigen Energie trieben ein schnelles Wachstum an. Nachdem es 1600 Jahre gedauert hatte, sich zu verdoppeln, vervierfachten sich sowohl die Bevölkerung als auch der Gesamtenergiebedarf in den nächsten 250 Jahren – eine zwanzigfache Beschleunigung. Der nächste große Fortschritt fand 1900 mit der weit verbreiteten Einführung von Kohlenwasserstoffen statt . Sowohl Öl als auch Erdgas genießen einen extrem hohen EROEI von 30:1. Um also pro Kopf Energiebedarf von 25 GJ zu erzeugen, brauchte man weniger als 1 GJ. Der menschliche Nahrungsbedarf und andere Notwendigkeiten blieben unverändert bei 4 GJ bzw. 10 GJ, sodass ein Überschuss von 10 GJ verblieb. Das Wachstum beschleunigte sich erneut dramatisch, wobei die Energieerzeugung und -nachfrage in nur 120 Jahren um das 13-fache anstieg und die Bevölkerung von zwei Milliarden auf acht Milliarden Menschen anwuchs. Bis 2019 betrug die weltweite Energieproduktion und -nachfrage pro Kopf durchschnittlich 75 GJ – dreimal so viel wie im Jahr 1900. Es dauerte 1650 Jahre, um von 17 GJ auf 20 GJ Energieversorgung zu kommen, 250 Jahre, um von 20 GJ auf 25 GJ zu kommen, und in nur 120 Jahren von 25 GJ auf 75 GJ. In den Industrieländern war die Beschleunigung sogar noch dramatischer. Bis 2019 betrug der Energieverbrauch der OECD 175 GJ – siebenmal mehr als im Jahr 1900. Dieser Anstieg des Wirtschaftswachstums war vollständig auf die Verbesserung des EROEI zurückzuführen. Die moderne Welt, die wir heute genießen, ist das direkte Ergebnis effizienter und reichlich vorhandener Energiequellen. Gleichzeitig haben erhöhte CO2-Emissionen zu einer großen Bewegung geführt, weg von fossilen Brennstoffen hin zu Wind und Sonne. Leider beträgt der EROEI sowohl von Wind als auch von Solar ungefähr 3,5:1 (nach Berücksichtigung von Unterbrechungen und Redundanzen), mit anderen Worten, sehr nahe an dem auf Biomasse basierenden Energiesystem, das für den größten Teil der Menschheitsgeschichte existierte. Wir hoffen, dass jetzt klar ist, warum die Einführung eines so niedrigen EROEI-Systems unglaublich schmerzhaft wäre. Überschüssige Energie würde sofort um 40 % reduziert, und angesichts ihres vollständigen Verschwindens würde das Wirtschaftswachstum zum Erliegen kommen – wir würden wieder in die Welt eintreten, die zwischen 1 bis 1650 n. Chr. Existierte. Um zu verstehen, warum erneuerbare Energien einen so schlechten EROEI haben, betrachten Sie die Materialien, die für eine 1,5-MW-Wind Rad benötigt werden. Allein für das Fundament werden 40 Tonnen Stahl und 600 Tonnen Beton benötigt. Der Turm benötigt weitere 150 Tonnen Stahl, der Generator 9 Tonnen Kupfer, die Gondel 45 Tonnen Stahl und die Rotoren 15 Tonnen Kohlefaser. Da die Windenergie nur sporadisch ist, wird erwartet, dass eine 1,5-MW-Wind Rad mit einem Lastfaktor von nur 30 % betrieben wird. Das bedeutet, dass eine 1,5-MW-Wind Rad über ihre angenommene Lebensdauer von 20 Jahren 4 GWh Strom pro Jahr produzieren wird. Wenn wir den Strom in Barrel Öläquivalent umwandeln (unter Berücksichtigung der Differenz zwischen elektrischer und thermischer Energie), würde diese 1,5-MW-Windanlage einer Ölquelle entsprechen, die letztendlich nur 116.000 Barrel fördert – etwa 10 % so viel wie die beste Heute gebohrte Perm-Becken. Mit anderen Worten, es bräuchte 10 Wind Räder – jede 100 m hoch – um die Energie zu ersetzen, die in einer einzigen Ölquelle im Perm produziert wird. Erschwerend kommt hinzu, dass weder Wind- noch Sonnenenergie Strom erzeugen, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint. Um die Schwankungen zu glätten, muss zusätzliche Kapazität aufgebaut werden (für kleine regionale Schwankungen) und eine Batteriesicherung installiert werden (für längere Pufferung zwischen Tag und Nacht). Beide Lösungen sind unglaublich energieintensiv und reduzieren den EROEI noch weiter dramatisch. Ein Großteil der heutigen Energiekrise in Europa hängt mit ihren massiven Investitionen in erneuerbare Energien zusammen, die alle einen extrem niedrigen EROEI aufweisen. Die Fragen, die uns am häufigsten gestellt werden, lauten: „Wie konnten erneuerbare Energien möglicherweise einen so schlechten EROEI haben, ohne dass es jemand merkte, und wie konnten soviele Investitionen in erneuerbare Energien getätigt werden, ohne dass das Problem erkannt wurde? Außerdem, welche zugrunde liegende Bedingung hat sich geändert, um dieses Problem aufzudecken? Unsere Modellierung legt nahe, dass sinkende (und billige) Energiepreise die wahren Kosten von Wind und Sonne im letzten Jahrzehnt verzerrt und teilweise verdeckt haben. Jetzt, da die Energiekosten in die Höhe geschossen sind, liegen die wahren Kosten für die Installation und den Betrieb erneuerbarer Energien auf der Hand. Wir haben dieses Argument noch nirgendwo vorgetragen, aber je mehr wir uns mit den Themen befassen, desto mehr sind wir davon überzeugt, dass wir mit unserer Einschätzung richtig liegen. Dadurch das die fossilen Energieträger nun so unter Druck gekommen sind, wird die Grüne Energiepolitik aufgedeckt und der Schwachsinn der letzten 30 Jahre durchschaut. In den letzten zehn Jahren hat sich die Einführung erneuerbarer Energien erheblich beschleunigt. Gleichzeitig ist jede Form von Primärenergie (Öl, Erdgas, Kohle, Uran) von 2010 bis 2020 vom Höhepunkt bis zum Tiefpunkt um fast 90 % gesunken. Wir sind 150 Jahre zurückgegangen und können keinen ähnlichen Rückgang um zehn Jahre finden. Laut Sydney und Homer waren die 2010er Jahre auch Zeuge der niedrigsten Zinssätze(wie erwähnt in den vorherigen Kapiteln) seit mindestens 4.000 Jahren. Die 2010er Jahre waren geprägt von billiger Energie im Überfluss und billigem Kapital( sogenanntes „dummes Geld“ da es billig ist) im Überfluss. Erstaunlicherweise hat niemand sinkende Energiekosten und billiges Kapital mit der Verbreitung energiehungriger, kapitalintensiver Projekte wie der Herstellung von Wind-, Solar- und Lithium-Ionen-Batterien im letzten Jahrzehnt in Verbindung gebracht. Wir glauben, dass die beiden grundlegend miteinander verbunden sind. Was passiert, wenn sich die Energiepreise normalisieren und die Zinsen steigen – wie es gerade passiert? In den letzten zehn Jahren sind die Stromgestehungskosten (LCOE) für Solarenergie um 80 % von 40 Cent pro kWh im Jahr 2010 auf 7 Cent im Jahr 2019 gesunken. Die Windkosten sind um 40 % von 9 Cent pro kWh auf 5 Cent gesunken. Die meisten Investoren glauben, dass dies auf die Lernkurve zurückzuführen ist, bei der die Kosten sinken, wenn die kumulierte installierte Kapazität steigt und sich die Technologien verbessern. Wie Sie sehen können, sind die Kosten stetig gesunken, da mehr Wind- und Solarkapazität bereitgestellt wurde. Politische Entscheidungsträger haben diese Daten genutzt, um sich für Subventionen für erneuerbare Energien einzusetzen, mit dem Argument, dass sich die Subventionierung früher Investitionen in erneuerbare Energien auszahlen wird, da die Kosten schließlich auf ein Niveau sinken, auf dem erneuerbare Energien mit Erdgas und Kohle konkurrieren können. Leider ist das Argument der Lernkurve nach Berücksichtigung der Auswirkungen niedrigerer Energiepreise und Zinsen nicht annähernd so überzeugend. Wir haben beispielsweise berechnet, dass die Hälfte des Rückgangs der Stromgestehungskosten für Solarenergie um 33 Cent zwischen 2010 und 2020 das direkte Ergebnis eines geringeren Energieeinsatzes und geringerer Kapitalkosten war. Unsere Modelle gehen davon aus, dass 100 GJ thermisch äquivalente Energie benötigt werden, um 1.000 W Solarleistung herzustellen und zu installieren. Zwischen 2010 und 2020 fielen die Energiepreise von etwa 14 $ pro GJ (80 $ pro Barrel Öläquivalent) auf 2,80 $ pro GJ
(20 $ pro Barrel Öläquivalent). Die gesamten direkten Energiekosten sanken um über 1.000 $ pro installiertem Kilowatt – von 1.400 $ auf weniger als 300 $, was mehr als 10 Cent des gesamten LCOE-Rückgangs von 33 Cent ausmacht. Die angenommenen Kapitalkosten sanken um ein Drittel von 7,5 % auf 5,0 %, was zu einem weiteren Rückgang um 5 Cent führte. Darüber hinaus ist der allgemein gewählte Startpunkt 2010 für Solar irreführend, da er aufgrund einer kurzfristigen Lieferkettenknappheit künstlich hohe Anfangspreise für Polysilizium enthält. Wir schätzen, dass dies wahrscheinlich weitere 5-10 Cent zur Senkung der LCOE in den letzten zehn Jahren ausmacht. Daher sind 20-25 Cent der 33-Cent-Gesamtreduzierung der Solarkosten direkt auf niedrigere Energiepreise, niedrigere Kapitalkosten und einmalige Verzerrungen auf den Polysiliziummärkten zurückzuführen. Zwischen 60-75 % der Kosteneinsparungen, die der sogenannten Lernkurve zugeschrieben werden, lassen sich durch diese drei
Faktoren erklären. Windkraft erzählt eine ähnliche Geschichte. Zwischen 2010 und 2020 sanken die Stromgestehungskosten um 9 Cent auf 4,5 Cent pro kWh. Wir schätzen, dass niedrigere Energiekosten und Kapitalkosten 50 % bis 70 % der Kosteneinsparungen ausmachen. Wir vermuten, dass unsere Analyse zu konservativ sein könnte. Es ist kein Zufall, dass die Verbreitung erneuerbarer Energien in einem Jahrzehnt mit reichlich billiger Energie und reichlich billigem Kapital stattfand. Da beide Ressourcen knapper und teurer werden, wird die inhärente Begrenzung erneuerbarer Energien (dh ihr deutlich schlechterer EROEI) in den Vordergrund treten. Unsere Ansicht ist extrem uneins. Tatsächlich glauben die meisten Anleger, die überwiegende Mehrheit, dass höhere Energiepreise erneuerbaren Energien helfen werden, indem sie sie preislich wettbewerbsfähiger machen. Die meisten Investoren haben den Eindruck, dass viel höhere Energiepreise Erneuerbare „in das Geld“ treiben werden – das heißt, Erneuerbare werden zum ersten Mal wettbewerbsfähig gegenüber höherpreisigen Kohlenwasserstoffen. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass die Energie selbst sowohl bei Wind als auch bei Sonne die größte Kostenkomponente darstellt.
Anstatt erneuerbare Energien kostenmäßig wettbewerbsfähiger zu machen, werden höhere Energiepreise die Kosten einfach in die Höhe treiben. Erneuerbare Energien bleiben heute „aus dem Geld“ und höhere Energiepreise werden Erneuerbare niemals „ins Geld“ treiben können. Als Beweis dafür, wie energieempfindlich erneuerbare Komponenten sind, stiegen die Kohlepreise um 100 % und die
chinesischen Preise für Polysilicium (der Hauptbestandteil von Solarmodulen) im vierten Quartal 2021 um 300 %. Auch Bloomberg New Energy Finance (BNEF) veröffentlichte kürzlich seine Lithium- Prognosen für Ionenbatterien und deuteten an, dass die Preise wahrscheinlich zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt steigen würden – etwas, das noch vor wenigen Monaten niemand für möglich gehalten hätte. Wir stimmen nicht zu. mit dem Argument von BNEF, dass der steigende Preis aufgrund von Unterbrechungen der Lieferkette wahrscheinlich vorübergehend ist. Die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien ist extrem energieintensiv, und wir glauben, dass höhere Energiepreise wahrscheinlich den Kostenanstieg vorangetrieben haben. (Bereits im Jahr 2018 argumentierten wir, dass die Kosten für Lithium- Ionen-Batterien nach einem Jahrzehnt stetigen Rückgangs wahrscheinlich ein Plateau erreichen würden. Wenn unsere Modelle richtig sind und sowohl die Energiepreise als auch die Kapitalkosten in Zukunft steigen, werden die Auswirkungen auf erneuerbare Energien dramatisch sein. Wir kalkulieren, dass die Solarkosten leicht von 7 Cent auf 20 Cent pro kWh steigen könnten, während die Windkosten von 4,5 Cent auf 6,0 Cent pro kWh steigen könnten. In beiden Fällen würden Kosteneinsparungen von fast einem Jahrzehnt zunichte gemacht. EROEI ist kein abstraktes akademisches Konzept; sie hat enorme Auswirkungen auf die Wirtschaft eines Landes und seine Wachstumsfähigkeit. Deutschland hat nach dem Atomunfall von Fukushima beschlossen, alle seine Kernkraftwerke zu schließen. Kernkraftwerke haben den höchsten EROEI aller Energiequellen (100 : 1) und die Kernkraft liefert fast 25 % des deutschen Stroms. Ein Großteil des durch Atomkraft erzeugten Stroms wurde durch erneuerbare Energien mit EROEI-Werten von nur 3 : 1 ersetzt. Für jeden Beobachter sollte es kein Geheimnis sein, warum die deutschen Strompreise in den letzten zwei Jahren um mehr als das Vierfache gestiegen sind und warum Deutschland an der Spitze steht Zentrum der Energiekrise in Europa – das passiert, wenn man eine Energiequelle mit unglaublich hohem Wirkungsgrad durch eine eingebettete Energiequelle mit niedrigem Wirkungsgrad ersetzt. Um unseren Überschussstandard aufrechtzuerhalten und Wachstum zu ermöglichen, müssen wir ein Energiesystem einführen mit einem überlegenen EROEI. Kernenergie genießt einen EROEI von 100:1, dreimal besser als Kohlenwasserstoffe und 30-mal besser als erneuerbare Energien. Darüber hinaus hat es eine extrem niedrige Kohlenstoffintensität. Eine weit verbreitete Umstellung auf Kernkraft könnte für die Menschheit genauso wertvoll sein wie die Umstellung von Biomasse auf Kohle im 16. Jahrhundert. Die Uran-Sektion diskutiert die sich schnell ändernde Einstellung zu den Vorteilen der Atomkraft, insbesondere in Europa. Die globalen Rohstoffmärkte reagierten unterschiedlich auf die neue Omicron-COVID -19 -Variante, die die Welt im vierten Quartal überraschte und erneut mit Störungen der Weltwirtschaft drohte. Erneuerbare Energien versprechen viel, aber aufgrund der schrecklichen Energieeffizienz werden sie niemals in der Lage sein, ihr Ziel zu erreichen, eine Welt, die immer noch wachsen möchte, mit billigem, reichlich vorhandenem und kohlenstofffreiem Strom zu versorgen.
Die Uranpreise und auch Erdgaspreise werden irgendwann im Jahr 2022 weiter steigen. Die Vorteile von Strom aus Kernspaltung gegenüber erneuerbarer Energie werden zunehmend anerkannt. Da sich dieser Trend fortsetzt, erwarten wir eine Verbesserung der Kernenergiestimmung und eine Erholung der Vermögenswerte in dessen Sektoren. Ich hoffe ich konnte ihnen einen Einblick geben. Der Rohstoff Bullenmarkt hat noch nichtmal wirklich begonnen. Ein anderer wichtiger Indikator ist der S&P dividiert durch den PPIACO(Producer Price Index by Commodity: All Commodities). Die eigentliche Aussage hinter diesem Chart ist diese: Es sagt Ihnen, dass Sie, wenn die Geschichte ein Leitfaden ist, weit über ein Jahrzehnt warten müssen, bis S&P500 ihre bevorstehenden Inflationsverluste wieder wettmachen, und Edelmetalle und Rohstoffe befinden sich in einer Position wie 1970 und 2001. Erzeugerpreisindizes (PPIs) messen Preisänderungen aus Verkäufersicht. PPIs sind für eine Vielzahl von Produkten aus fast allen Branchen, einschließlich Rohstoffen, und für eine ziemlich lange Datenhistorie verfügbar. Aus diesem Grund haben wir PPIACO (Producer Price Index by Commodity: All Commodities) als unseren Rohstoffproxy von 1926 bis 2022 verwendet.
Obwohl im Zeitraum 1999-2010 sowohl das Platzen der „Dot-Com“-Aktienmarktblase, der Finanzkollaps von Lehman Brothers als auch eine globale Bankenkrise stattfanden, lieferten Rohstoffe im Vergleich zu Finanzanlagen erneut hervorragende Renditen sowie hervorragende Renditen relativ zur Inflation. Das untere Bild zeigt in Blau den S&P500 und in Rot den Goldpreis. Wenn sie die Verhältnis Regel angewandt hätten und historisch hohe Bereiche genutzt hätten und immer wieder gewechselt hätten, wäre ihre Rendite bis heute auf 15 Millionen % gewachsen. Schwer vorstellbar wenn man sich überlegt wie manche sich mit ihren ETF abrackern oder andauernd Aktien suchen oder Traden. Rohstoff Bullenmärkte sind unglaublich selten und sind in ihrer Form einer der brutalsten Märkte, da dieser Markt viele Anleger mit Verlusten zurücklassen wird. Aber anhand der Ratios (Verhältnisse) können wir erkennen ob wir teuer sind und eventuell Gewinne mitnehmen sollten oder ob wir die Welle noch eine Weile reiten sollten. Wenn sie das Risiko scheuen sollten sie sich eventuell Gedanken machen ob sie nicht direkt in Edelmetalle investieren, da Aktien an sich die Gewohnheit haben sich zu verwässern, das Management schlecht ist oder die Firma pleite geht. Das haben sie bei physischen Edelmetallen nicht. Im nächsten Kapitel werde ich diese Strategie näher erläutern. Diese drei Perioden hätten unterschiedlicher nicht sein können: Die 1930er Jahre waren eine Zeit der Deflation und der globalen Depression; die 1970er Jahre waren eine Zeit schwerer Inflation und Sorgen über eine Währungsentwertung; und die 2000er waren ein bisschen von allem, einschließlich eines Zusammenbruchs der Aktienmärkte, einer globalen Finanzpanik und eines seit den 1970er Jahren nicht mehr gesehenen Ölpreisanstiegs. Alle 3 Rohstoff Super Bullen hatten eines gemeinsam und alle Bullenmärkte weisen letztendlich die gleichen Merkmale auf.
Elliot Wellen und Inflation:
Im September 1977 veröffentlichte Forbes einen interessanten Artikel über die Komplexitätstheorie der Inflation unter der Überschrift „The Great Hamburger Paradox“, in dem der Autor David Warsh die Frage stellte: „Wie setzt sich der Preis eines Hamburgers wirklich zusammen? Wie kommt es, dass die Preise ein Jahrhundert lang oder länger explosionsartig steigen und dann plötzlich abflachen?“ Er zitiert Professor E. H. Phelps Brown und Sheila Hopkins von der Oxford University: „Wie es scheint folgen die Preise ein Jahrhundert lang oder länger einem übermächtigen Gesetz, das sich dann ändert, woraufhin ein neues Gesetz in Kraft tritt. Ein Krieg, der in der einen Hinsicht den Trend auf neue Höhen katapultieren könnte, erweist sich in einer anderen als völlig ungeeignet, eine Richtungsänderung zu bewirken. Wissen wir überhaupt, welcher Art die Faktoren sind, die einem Zeitalter ihren Stempel aufprägen oder warum sie, nachdem sie sich so lange und durch so viele Wirren hindurch gehalten haben, urplötzlich und vollständig anderen Faktoren weichen?“ Brown und Hopkins sagen, dass die Preise anscheinend „einem allmächtigen Gesetz gehorchen“, was genau der Meinung R. N. Elliotts entspricht. Dieses allmächtige Gesetz ist das dem Goldenen Schnitt innewohnende, harmonische Verhältnis, das für die Naturgesetze grundlegend ist und ebenfalls einen Teil der physischen, geistigen und emotionalen Struktur des Menschen bildet. Wie Warsh darüber hinaus und ziemlich treffend bemerkte, scheint sich der menschliche Fortschritt in plötzlichen Sprüngen und Etappen zu vollziehen und nicht wie das gleichmäßige Uhrwerk in Newtons Physik.
Merkmale eines jeden Super Rohstoff Zyklus:
- exzessive Geldschöpfung die in dieser Periode auftritt ✅
- jahrelanger Bärenmarkt davor ✅
- massive Finanzspekulationen in dieser Periode ✅
- Verschiebung der globalen Währungssysteme ✅
Es ist kein Zufall das die Rohstoffe so extrem schwanken aktuell! Alle vier Zustände sind just in diesem Moment vorhanden.... und in einem Riesen Ausmaß!!! Noch viel stärker als in der Vergangenheit!!!
Es ist kein Zufall, dass rohstoffbezogene Anlagen begonnen haben, die allgemeinen Aktienmärkte radikal zu übertreffen. Seit dem 1. Januar 2021 hat die oben beschriebene Aktienportfoliokonstruktion für natürliche Ressourcen eine Rendite von 70 % erzielt und damit die Rendite des S&P 500 von 14 % im gleichen Zeitraum bei weitem übertroffen. Rohstoffpreise bleiben relativ zu Finanzanlagen radikal unterbewertet, und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir irgendwann in diesem Jahrzehnt von radikal unterbewerteten Rohstoffen zu Rohstoffen werden, die relativ zu Finanzanlagen radikal überbewertet sind. Wie hoch wird dieses radikal überbewertete Niveau sein? Wenn der Aktienmarkt auf dem derzeitigen Niveau bleibt, müssten die Rohstoffpreise um 600 % steigen, um im Vergleich zum Aktienmarkt überbewertet zu werden. Wenn der Aktienmarkt um 50 % fällt würde die Rendite bei den Rohstoffen breit gestreut noch immer 300% betragen also in einem Index. Was einzelne Aktien wie Paladin Energy oder UEC machen wissen wir nicht genau. Wir wissen nur das diese Aktien überproportional daran teilhaben werden. Das größte Risiko für Anleger besteht darin, zu früh zu verkaufen. Seit dem Tiefpunkt im Jahr 2020 hat sich das Verhältnis von Rohstoffen zum Dow Jones Industrial Average um 40 % erholt. Anhand der Geschichte können wir diese Bewegung mit vergangenen Zyklen vergleichen. Das Verhältnis erreichte im Dezember 1968 seinen Tiefpunkt und war bis November 1970 um 40 % gestiegen – Rohstoffe um 10 %, während der Markt um 16 % fiel. Viele Anleger wollten zu diesem Zeitpunkt vielleicht verkaufen; Die Rallye fing jedoch gerade erst an. In den nächsten neun Jahren stiegen Rohstoffe um weitere 156 % und Rohstoffaktien um weitere 400 %. Hätten Sie 1970 verkauft, nachdem der Index um 40 % gestiegen war, hätten Sie 90 % der Rally verpasst. 1999 erreichte der Index im Juni seinen Tiefpunkt und stieg in den nächsten 12 Monaten um 40 % – Rohstoffe legten um 33 % zu und der Markt fiel um 4 %. Zu diesem Zeitpunkt lag Öl bei 32 $ auf dem Weg zu 145 $, Gold bei 289 $ auf dem Weg zu über 1.000 $. In den nächsten 10 Jahren, Rohstoffe stiegen um 150 % und Rohstoffaktien um 325 %. Auch hier gilt: Wenn Sie im Jahr 2000 verkauft hätten, nachdem das Verhältnis um 40 % gestiegen war, hätten Sie 95 % der Rally verpasst. Wie Sie sehen können, müssen Rohstoffe von hier aus immer noch um ein Vielfaches im Preis steigen, bevor sie überbewertet werden. Angesichts der enormen Geldschöpfung, die in den letzten 14 Jahren stattgefunden hat, und angesichts der Tatsache, dass die Inflationspsychologie(Das Narrativ der Inflation wird im nächsten Kapitel besprochen) sowohl Verbraucher als auch Anleger gleichermaßen erfassen wird, sind wir sehr zuversichtlich, dass wir dabei sind, von einer Seite dieses Diagramms zur anderen zu wechseln Sonstiges. Der große Bullenmarkt für Rohstoffe hat gerade erst begonnen, und Anleger sollten jeden Rücksetzer am Rohstoffmarkt als Gelegenheit nutzen, um ihr Engagement zu erhöhen. Unter anderem muss die FED ihr Narrativ behalten, dass sie die Inflation bekämpfen wird. Deshalb wird die FED die Zinsen weiter erhöhen aber nur auf einem Niveau, indem sie noch agieren kann und der Staat nicht bankrott geht. Da wir nun geklärt haben inwieweit wir die Märkte mit einfachen Mechanismen verstehen können werde ich nun die „Rotation des Geldes“ erläutern. Wir sind unglaublich früh dran, vergessen sie das nicht!!!!
Here'’s the painful truth, most dreams never come true. And it isn't because people arent working hard, it's not because they re not worthy, or they re not good, it's the simple reality that the things that you re dreaming about, are hard as hell to accomplish.
Viele Grüße an euch Investoren
Ponycar
Wer ist IGO? Oder schon mal gehört?IGO ( AU000000IGO4 ) ist ein Diversifiziertes Bergbau Unternehmen ( Tantal, Kobalt, Nickel, Kupfer, Lithium, Gold, Silber, und einigen anderen Metallen ) in Australien.
In Zusammenarbeit mit Tianqi Lithium ( 51% Beteiligung ) - ( Der Lithium Arm von Ganfeng ( China )) geht man in den nächsten Wochen an die Produktion von Lithium.
Mit eigenem Konverter. Die Qualifizierung der Stufe 1 ist abgeschlossen, bei der man Nachweisen konnte, das man LCE in der geforderten Qualität liefern kann.
Es steht noch die Quantifizierung an, welche in den nächsten Wochen erfolgen wird.
Des weiteren wird eine eigene Raffinerie betrieben und es stehen noch eine große Anzahl an Projekten zu Buche.
Auszug : Link : newswire.iguana2.com
Das Unternehmen ist mit 9.1 Milliarden AUD$ am Markt kapitalisiert.
Es verfügt über Vermögenswerte von 3.6 Milliarden und Bargeld von 528 Millionen.
Aktuelles PUV bei 16.6
Aktueller Umsatz 553.6 Millionen
Nettogewinn 200 Millionen.
EPS bei 0.26
EBITDA bei 283.93 Millionen.
Die Nettoliquidität wird dieses Jahr bei etwa 360 Millionen liegen.
Für das folgende Jahr rechnen Analysten mit einem KGV von 6.9 und einem EBITDA von knapp 1.5 Milliarden.
Bei einer Ausschüttungsquote von etwas über 56% rechnet man mit einer Dividendenrendite von 3.12%.
Es wird ein EPS von 1.74 erwartet.
Die Nettoliquidität für Ende 2023 soll dann bei 1.6 Milliarden liegen.
Dies würde einem Buchwert von 5.95 AUD$ entsprechen. Der aktuelle Wert liegt bei 4.23 AUD$ was einem Zuwachs von 40% entsprechen würde.
Mit einem aktuellen KBV von 2.8 ist das Unternehmen eher gering bewertet.
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Fazit :
Für mich ein absolutes Investment. Analysten-Schätzungen zum Kursverlauf gehen hier in sehr hohe Regionen. So wird zum Beispiel der Fair-Preis für das Unternehmen mit weit über
100 AUD$ angegeben. Dies würde zum jetzigen Kurs bedeuten, dass sich der Kurs um den Faktor 8-10 erhöhen würde.
Auch aus Sicht der Charttechnik kann man erkennen, das der Trend Stabil ist.
Der Verlauf der Tiefs wie auch der Höchststände als auch der Mittelwert verlaufen alle in Richtung Norden.
Auszug der Liste von Investoren :
8.87% Yandal Investments Pty Ltd
7.93% T. Rowe Price Group, Inc.
6.02% Fidelity International Ltd
3.96% Dimensional Fund Advisors LP
3.53% First Sentier Investors (Australia) IM Ltd
1.77% BNP Paribas Arbitrage Sa, Asset Management Arm
1.77% Fraserx PTY Ltd
1.45% Morgan Stanley, Investment Banking and Brokerage Investments
1.04% Commonwealth Superannuation Corporation
0.11% Teachers Insurance and Annuity Association of America - College Retirement Equities Fund
Insgesamt werden 42.1% von Institutionellen Anlegern gehalten.