Daxshort
Stabilisierung um 14.000 Punkte, DAX-Bären lauernDie Grundvoraussetzungen im DAX haben sich wenige Tage vor Weihnachten am Mittwoch nach dem BoJ-Schocker nicht geändert.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ist nach der Entscheidung der BoJ, den Zielkorridor ihrer „Yield Curve Control“ von +-0,25% auf +-0,50% auszuweiten ein Warnschuss erfolgt, der realistisch eher früher als später in einem scharfen Ausverkauf enden dürfte, wobei der Grund für die aktuelle Stabilisierung im DAX, aber auch im S&P500 meiner Einschätzung nach „künstlicher Natur“ ist.
Wie in der DAX-Analyse gestern geschrieben ist diese „künstliche Natur“ eine Art „unsichtbare Hand“, die ausgehend vom Risiko in einem nun mit Aussicht auf die Weihnachtsfeiertage liquiditätstechnisch ausdünnenden Marktumfeld zu erwartenden Ausverkauf Einhalt zu gebieten.
In diesem Zusammenhang thematisierte ich bereits gestern die Möglichkeit einer Drift zurück über 14.000 Punkte und Zielbereich um 14.100/150 Punkte, sehe aber dann zum Jahresstart 2023 einen Bruch der seit Quartalsbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie (blau) und Abschläge bis 13.500 Punkten, eher tiefer.
Wie auch gestern geschrieben, ist ein solcher Ausverkauf auch bereits vorher denkbar, sollten im DAX die nächtlichen Tiefs um 13.700 Punkten unterschritten werden, Ziel dann zunächst im Bereich um 13.500 Punkte.
BoJ-Schocker resultiert in keinem DAX-Ausverkauf – noch nicht…Der DAX hat sich am Dienstag erstaunlich stabil präsentiert – trotz des „BoJ-Hammers“ über Nacht.
Was war passiert? Die japanische Notenbank, die ja eine sogenannte „Yield Curve Control“ (YCC) betreibt, also mit ihrer Geldpolitik darauf abzielt, bestimmte Bereiche der Zinsstrukturkurve auf einem festen Niveau zu halten oder innerhalb eines engen Korridors pendeln zu lassen, verkündete heute Nacht völlig überraschend, diesen Zielkorridor von +-0,25% auf +-0,50% auszuweiten.
Warum ist das brisant? Im übertragenen Sinne kann dieser Schritt als „Quasi-Zinsanhebung“ um 25 Basispunkte interpretiert werden, eine Reaktion auf die auf Jahressicht auch in Japan deutlich angestiegen Inflation.
Da der japanische Yen aber bekannt ist als Finanzierungsvehikel für sogenannte „Carry Trades“ und man sich durch die Geldpolitik der BoJ jahrzehntelang nahezu garantiert günstig in JPY verschulden und global auf Rendite-Suche gehen konnte, nun aber eher nicht mehr oder zumindest kostenintensiver, wirkt sich das in Abschlägen in Aktien und zeitgleich scharfen Aufschlägen im JPY aus.
Wie im Morning Meeting thematisiert, macht die Erholungsbewegung im DAX, aber auch im S&P500 oder Nasdaq100 auf mich den Eindruck einer Intervention einer „unsichtbaren Hand“, um dem Risiko in einem nun mit Aussicht auf die Weihnachtsfeiertage liquiditätstechnisch ausdünnenden Marktumfeld Ausverkauf Einhalt zu gebieten.
Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass selbst wenn es in den Jahresschluss zu keinem Ausverkauf kommt, stattdessen eventuell sogar zu einer Drift zurück über 14.000 Punkte und Zielbereich um 14.100/150 Punkten kommt, nach den deutlich restriktiv auftretenden Notenbanken um FED, EZB und nun auch noch BoJ, zu Beginn des Jahres 2023 zu einem Bruch der seit Quartalsbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie und Abschlägen bis 13.500 Punkten, eher tiefer kommt.
Ein solcher Ausverkauf ist auch bereits vorher denkbar, sollten im DAX die nächtlichen Tiefs um 13.700 Punkten unterschritten werden, Ziel dann zunächst im Bereich um 13.500 Punkte.
DAX: Kampf um Rückeroberung der 14.000 zum WochenstartDer DAX ist stabil in die neue Handelswoche gestartet, eine Rückeroberung der 14.000 wollte aber vor der Wallstreet-Eröffnung zunächst nicht gelingen.
Nach der eher hawkish zu interpretierenden FED am Mittwoch und der ebenfalls erstaunlich hawkishen EZB am Donnerstag ist der DAX unter die 14.000er Marke gestürzt und fand erst im Bereich um 13.800 Punkten eine Unterstützung.
Mit Ausblick auf das Weihnachts-Wochenende geht meine persönliche Einschätzung für den DAX, aber auch die US-amerikanischen Indizes rund um den S&P500 und Nasdaq100 in Richtung eines eher ruhigen Handels, wobei ein Re-Test der 3.900/910 im S&P500 im DAX bei einem Rücklauf über die 14.000er Marke den Weg für einen Re-Test der 14.130/150er Region frei machen könnte.
In den Jahresschluss bzw. zum Jahresstart 2023 dürfte der Region zwischen 14.100/150 Punkten eine Schlüsselrolle zukommen, wobei eine Rückeroberung nach den hawkishen Kommentaren der EZB vergangene Woche Donnerstag eine Neutralisierung des kurzfristig bearishen Bildes bedeuten würde.
Auf der Kehrseite: durch den letztwöchigen Schluss unter 14.000 Punkten und zeitgleichem Fall unter die 3.900 im S&P500 ist der Modus kurzfristig klar angekratzt. Zwar handelt der DAX auf Stundenbasis noch oberhalb der Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis, die sich seit Quartalsbeginn etabliert hat, aber mindestens ein Test, eventuell sogar ein Bruch tiefer und eine Attacke auf die 13.500er Region ist eine realistische Option.
Hawkishe EZB lässt DAX unter 14.000er Marke stürzenDie EZB hat auf ihrer Leitzinsentscheidung am Donnerstag restriktiv überrascht, den DAX unter die 14.000er Marke befördert.
Wer den jüngsten DAX-Analysen meinerseits gefolgt ist, wird festgestellt haben, dass ich die EZB-Leitzinsentscheidung nicht thematisiert habe, tatsächlich nur kurz im Morning Meeting am Donnerstag aufgegriffen hatte, mir aber kaum Impulse von dieser erwartet hatte.
Umso überraschter war ich, als ich sah, dass die EZB sich mit Ausblick auf die kommenden 12 Monate und einer bis Dezember 2023 erwarteten Kern-Inflation von 4.2%, die doppelt so hoch wie die anvisierte Zielmarke von 2% präsentiert und man dieser, laut EZB-Statement und Lagarde’scher Rhetorik, mit weiteren Zinsanhebungen plant entgegenzutreten, ergänzend hierzu plant die EZB-Bilanz zu reduzieren („Quantitative Tightening/QT“).
Der nun erfolgte Bruch unter die 14.130/150er Region und Sturz unter die 14.000er Marke ist eine Absage an eine Weihnachts-Rallye, ein erfolgender Re-Test der 14.130/150er Region ist ein interessanter Short-Trigger, der darauf abzielt einen zu erwartenden, schwachen Jahresstart 2023 zu sehen zu bekommen und eine ernsthafte Attacke auf die seit Quartalsbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie (blau).
Mit Ausblick auf den Sturz unter die 3.900er Marke im S&P500 bleibt in den Wochenschluss abzuwarten, ob es den DAX-Bullen im Windschatten der Wallstreet und einer dortigen, kleinen Gegenbewegung wenigstens gelingt, die 14.000er Marke auf Wochenschlusskursbasis zu halten, ein Wochenschluss unterhalb macht sogar noch vor Weihnachten und dem Jahreswechsel eine Attacke auf die 13.500er Region und die Trendlinie realistisch.
DAX: FED hawkisher als erwartet, der Terminmarkt glaubts nicht Die FED hat sich auf ihrer Leitzinsentscheidung am Mittwochabend eher hawkish präsentiert – ist eine Weihnachtsrallye im DAX damit vom Tisch?
Die FED hat wie erwartet den Leitzins am Mittwoch um 50 Basispunkte angehoben, doch was die Marktteilnehmer viel mehr interessiert hat, war die Reaktion der FED auf die am Vortag mit 7.1% veröffentlichten US-Inflationszahlen und die Frage: „Wird sich das in der Haltung der FED bzgl. des Leitzinsniveaus im Jahr 2023 widerspiegeln?“
Kurz und knapp: gar nicht! Stattdessen signalisierten sie für 2023 sogar mehr Zinsanhebungen als bislang, im sogenannten FED Dot Plot spiegelt sich ein Leitzinsniveau von 500 – 525 Basispunkten bis Ende 2023 wider, deutlich über der Erwartung des Terminmarktes von 425 – 450 Basispunkten.
Gleichzeitig sagte FED Chairman Jay Powell, das Zinssenkungen erst dann ein Thema sind, wenn die Inflation sich deutlich rückläufig präsentiert – das sich das nicht im FED Watch Tool widerspiegelt bedeutet meiner Einschätzung nach nur eins: der Terminmarkt sieht eine tiefe Rezession in den USA aufziehen, eine deutliche Eintrübung am Arbeitsmarkt und eine zu Zinssenkungen gezwungene US-Notenbank.
Aktien reagierten hierauf, wie erwartet, bearish, der S&P500 stürzte zurück unter die 4.000er Marke, hält sich aber bis dato noch über 3.900 Punkte. Eine Attacke auf diese Region während der US-Handelssitzung würde im DAX sehr wahrscheinlich mit einer Attacke auf die 14.130/150er Region einhergehen, ein Bruch unter dieses Niveau ebnete den Weg in Richtung des Bereichs um 14.000 Punkte, darunter in Richtung der 13.700er Region.
DAX Aktuell: US-Inflation kühlt sich ab, FED als Grinch?Einen Tag nach den Zahlen zur US-Inflation liegen alle Augen auf der Leitzinsentscheidung der FED am Mittwochabend.
Bevor wir uns aber der Leitzinsentscheidung der FED am Abend widmen, müssen wir einen Blick auf die gestrigen US-Inflationszahlen und besonders die Reaktion an der Wallstreet, ausstrahlend auf den DAX, widmen.
Die US-Inflation für den Monat November wurde auf Jahressicht bei 7.1% veröffentlicht, nach 7.7% im Vormonat und unter der Erwartung von 7.3%. Das in der gestrigen DAX-Analyse skizzierte (hypothetische) Szenario mit einem Print von 7.5% ist somit deutlich untertroffen worden, der Push über die 14.600er Marke folgte innerhalb weniger Minuten.
Nun das große ABER: die Aufschläge konnten nicht wie im Vormonat verteidigt werden, es kam zu einem deutlichen Rücksetzer mit einem S&P500, der zwar deutlich im Plus schloss, aber im Bereich um 4.000 Punkte – was einen eher bearishen Nachgeschmack hinterlässt und im übertragenen Sinne die Aussage der Marktteilnehmer beinhaltet: „Schauen wir mal, was die FED am Mittwochabend draus macht…“
Wie im Morning Meeting thematisiert, wäre jegliche Rhetorik seitens der FED in ihren „Economic Projections“ bzw. im „FED Dot Plot“, die kein Zinsniveau im Bereich zwischen 4.00 und 4.50% Ende des Jahres 2023 sieht, eher neutral zu interpretieren und würde im Gesamtbild für einen deutlichen Rutsch unter 4.000 Punkte im S&P500 mit weiteren Abschlägen bis in Gefilde um 3.900 Punkte sprechen – einhergehend mit einem, im Windschatten folgenden DAX, der zu einer Attacke auf die 14.100er Region, darunter auf die 14.000 und darunter 13.700er Region reagieren dürfte.
Sollte Jay Powell sich auf der heutigen Pressekonferenz hingegen rhetorisch geldpolitisch laxer präsentieren und der S&P500 über 4.150 Punkte brechen, wäre dies als klar bullishes Signal zu werten, was den DAX noch einmal Kurs auf die 14.650er Region und höher nehmen lassen dürfte.
DAX: US-Inflation im Fokus – Startschuss für Weihnachts-Rallye?Am Dienstag liegen alle Augen auf den US-Inflationszahlen und ab 14:30 Uhr dürften die karten im DAX komplett neu gemischt werden.
Daher ist diese Analyse weniger als Ausblick, sondern viel mehr als Game Plan zu verstehen, wenn man so möchte eine schriftliche Abfassung meiner Ausführungen im Morning Meeting und wie sich eine Veröffentlichung der US-Inflationszahlen auf den DAX auswirken könnte.
Der Konsens liegt bei 7.3% für den Monat November nach zuvor 7.7% im Oktober. Als Indikation und auch als Idee, wie sich der Kursverlauf darstellen könnte, dürften die US-Erzeugerpreise von vergangenem Freitag fungieren. Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, wurden diese mit 7.4% veröffentlicht, erwartet hatte die Wallstreet 7.2%.
Initial ging es für den S&P500 und (im Windschatten folgend) im DAX abwärts, die Abschläge wurden dann allerdings wieder zurückgekauft – und es scheint durchaus realistisch, dass der heutige Kursverlauf sich ähnlich präsentiert, es bei einer Veröffentlichung, sagen wir hypothetisch von 7.5% zunächst abwärts geht, dann allerdings die Bullen auf den Plan treten und den S&P500, aber auch DAX vor der FED-Leitzinsentscheidung in Richtung und über die 4.000er Marke bzw. im DAX über 14.400 Punkte befördern, die FED dann Mittwochabend den Katalysator für eine Weihnachtsmann-Rallye in Richtung der 4.100er Region bzw. 14.600 und 14.800er Region liefert.
Sollte es hingegen zu einem Push und halten unter 14.150/200 Punkten kommen, wären weitere Abschläge mit Ziel im Bereich 14.000, eventuell auch 13.700 Punkten sehr wahrscheinlich, eine Weihnachtsmann-Rallye wäre dann auf jeden Fall sehr unwahrscheinlich, wenn auch die FED das Ruder am Mittwoch noch herumreißen könnte.
DAX: ruhig in die Woche, US-Inflation am Dienstag Impulsgeber?Der DAX startete unspektakulär in die neue Handelswoche, harrt gespannt der Dinge, die morgen mit der US-Inflation noch kommen.
Meine Einschätzung der US-Erzeugerpreise in meiner DAX-Analyse vergangene Freitag bei einem Print über 7.2%, aber unter 8% bestätigte sich in Form des „bearishen Flushs“, der dann, wie bereits eine Woche zuvor mit den US-Arbeitsmarktzahlen in den Folgestunden zurückgekauft wurde.
Während ich seitens der Wallstreet am Montag keine Impulse erwarte, lässt sich aber meiner Einschätzung nach bereits jetzt ein Szenario für die US-Inflation am Dienstag skizzieren: erwartet werden diese für den Monat November auf Jahressicht mit 7.3% nach zuvor 7.7% für den Monat Oktober.
Eine Veröffentlichung von 7.4 bzw. 7.5% dürfte einen ähnlichen Verlauf wie die Erzeugerpreise am Freitag nach sich ziehen: Flush in Richtung 14.150/200 Punkte – wobei dann abzuwarten bleibt, wie es weitergeht. Ein Halten oberhalb von 14.200 Punkten und Drift höher machte einen Lauf über 14.400 mit Ziel im Bereich um 14.600 Punkten sehr wahrscheinlich.
Unter 14.150/200 Punkten wären weitere Abschläge mit Ziel im Bereich 14.000, eventuell auch 13.700 Punkten sehr wahrscheinlich, eine Weihnachtsmann-Rallye wäre dann auf jeden Fall sehr unwahrscheinlich, wenn auch die FED das Ruder am Mittwoch noch herumreißen könnte.
Erzeugerpreise als Indikation für Inflation – DAX eher bullish?In den Wochenschluss liegt der Hauptfokus im DAX auf den US-Erzeugerpreisen um 14:30 Uhr – eine potenzielle Indikation für die US-Inflation.
Die technischen Gegebenheiten haben sich im DAX im Vergleich zu gestern unwesentlich verändert, der DAX handelt weiter in der Mitte seiner Konsolidierungszone, die sich im Anschluss an die US-Inflationszahlen zum Vormonat zwischen 14.100 und 14.600 Punkten gebildet hat.
Wie im Morning Meeting thematisiert, werden die Erzeugerpreise mit 7.2% für den Monat November erwartet, nach 8% im Oktober und sind gemeinhin als Vorläufer für die Inflation zu sehen, sprich: eine Veröffentlichung unter 7.2% könnte stark bullish treibend wirken und im DAX in den Wochenschluss, infolge einer Rückeroberung der 4.000er Marke im S&P500, eine Attacke auf die 14.600er Marke nach sich ziehen.
Auf der Kehrseite: eine Veröffentlichung über 7.2%, aber unter 8% könnte initial einen bearishen Flush nach sich ziehen, wobei ich mir allerdings sehr gut einen Kursverlauf ähnlich jenem zu dem der NFPs vergangene Woche Freitag vorstellen könnte, wo ein halten über 14.100 Punkten in den Abend zurückgekauft würde.
Den Schlüsselbereich bzw. die Inflaction im DAX sehe ich weiterhin rund gesprochen auf der 14.400, sprich: eine Rückeroberung und halten oberhalb begünstigt die Long-Seite, unterhalb besteht weiter die Option eines Tests der 14.100er Region.
Test der 14.000 im DAX Option, stabile Wallstreet macht HoffnungDie Vorgaben im DAX sind nach der durchwachsenen, ersten Hälfte der Handelswoche in den Wochenschluss eher schwach.
Durch die ausgebliebene Rückeroberung der 14.350/370er Region, thematisiert in der gestrigen DAX-Analyse, hat der deutsche Leitindex am Donnerstag vor Eröffnung der Wallstreet die 14.200er Region und somit den Bereich um die gestrigen Tagestiefs ins Visier genommen.
Ein Bruch darunter macht einen Test der 14.130/150er Region sehr wahrscheinlich, schwache Vorgaben seitens der Wallstreet öffneten gar die Tür in Richtung der 14.000er Region.
Erstaunlicherweise hielten sich sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 in der Vorbörse bis dahin wacker, wie im Morning Meeting thematisiert sehe ich mit Bruch über die gestrigen Hochs um 3.950/60 Punkte eventuell sogar die Antizipation „kühlerer“ Inflationszahlen kommende Woche Dienstag und einer geldpolitisch weniger restriktiven FED am Mittwoch und somit den Beginn einer „Weihnachts-Rallye“ zurück über die 4.000 Punkte Marke.
Ausgehend von einem solchen Szenario wäre ein Fall unter die 14.000er Marke im DAX sehr unwahrscheinlich, in der Tat eher eine zügige Rückeroberung der 14.400er Marke zu erwarten, die Tür öffnend für einen Lauf in Richtung der 14.600er Region.
DAX-Bullen hoffen auf Verteidigung der 4.000 im S&P500Nach durchwachsenem Wochenstart präsentierte sich der DAX am Dienstag konsolidierend, wartet auf eine Richtungsentscheidung seitens der Wallstreet.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, war die Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht eigentlich sehr positiv, der initial bearishe Impuls konnte bereits am vergangenen Freitag wieder komplett zurückgekauft werden – aber eine Attacke auf die 14.600er Marke und Bruch höher blieb aus.
Stattdessen kam es an der Wallstreet und hier im S&P500 zu einer Attacke auf die 4.000er Region, scheinbar begünstigt durch die soliden Einkaufsmanagerzahlen zum nicht-verarbeitenden Gewerbe, wobei interessanterweise eine damit einhergehende, anziehende Spekulation einer sich in der ersten Jahreshälfte 2023 doch restriktiver agierenden FED ausblieb.
Nun bleibt abzuwarten, ob es den Wallstreet-Bullen gelingt, den S&P500 über 4.000 Punkten zu konsolidieren. Sollte es zu einer Verteidigung der 4.000er Marke kommen, implizierte dies eine sich aufhellende Situation in der Marktstimmung und würde meiner Einschätzung nach die Wahrscheinlichkeit einer kleinen Jahresendrallye erhöhen, die im DAX dann auch eine erfolgreiche Attacke auf die 14.600er Marke nach sich ziehen sollte.
Kommt es auf der Kehrseite zu einem Fall unter die 4.000er Marke, trübte dies das kurzfristige Bild im S&P500 ein und der Fokus rückte klar auf die US-Inflation kommende Woche Dienstag und die FED am Mittwoch, wo nur eine Inflation unter 7.7% und eine dovishe FED-Rhetorik eine Jahresendrallye einleiten würden. Der DAX dürfte in einem solchen Szenario vor einer Attacke auf die 14.100/130er Region stehen, eventuell gar kurzfristig unter die 14.000er Marke lugen.
DAX: starke Reaktion auf NFPs, Wallstreet nun als ImpulsgeberNach den NFPs am vergangenen Freitag und der starken Reaktion im DAX auf diese, zeigte sich der DAX zum Wochenstart verhalten.
Kurz vor Eröffnung der Wallstreet, notierte der DAX rund ein halbes Prozent im Minus und unterhalb der 14.500er Marke, aber dennoch weiterhin mit Potenzial für einen finalen Bruch über 14.600 Punkte, wobei hier vieles von den US-Aktienmärkten und ganz besonders dem S&P500 abhängt.
Kurz zu den Non-Farm Payrolls vergangenen Freitag: diese wurden mit 263.000 neu-geschaffener Stellen ex-Agrar veröffentlicht, deutlich über der Erwartung von 200k Stellen – und vor allem überraschend robust nach den enttäuschenden Zahlen zu den ADP-Zahlen am Mittwoch, die mit 127k deutlich unter der Erwartung von 200k veröffentlicht wurden.
Aktien reagierten zunächst verstimmt, nachvollziehbarerweise, machte eine solch robuste Entwicklung im US-Arbeitsmarkt doch wahrscheinlicher, dass die US-Notenbank den Leitzins bis Mitte des Jahres 2023 deutlich über 5% anhebt. In den Abend hinein kristallisierte sich aber heraus, dass es sich im übertragenen Sinne nur um einen „Schluckauf“ gehandelt hat, die Wallstreet hatte, genau wie der DAX auch, die initialen Abschlägen in den Abend hinein komplett wieder aufgeholt.
Sollte der S&P500 nun die Ausgangsniveaus der NFPs um 4.080 Punkte erobern können, dürfte das auch den DAX in Richtung der 14.600er Region treiben, auf der Kehrseite würde eine erneute Attacke auf die 4.000er Region im S&P500 den DAX realistisch in Richtung und auch unter 14.350 Punkte befördern, was im deutschen Leitindex zügig weitere Abschläge bis 14.100/150 Punkte denkbar werden ließe.
DAX vor den NFP’s wie das Kaninchen vor der SchlangeDer DAX präsentierte sich vor den US-Arbeitsmarktzahlen NFP relativ unspektakulär und harrt der Dinge die da noch kommen mögen.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, sind die ADP-Arbeitsmarktzahlen von Mittwoch, die mit 127k neu-geschaffener Stellen im privaten Bereich und deutlich unter der Erwartung von 200k und auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2021 veröffentlicht wurden, eine gute Indikation.
Im Morning Meeting hatten wir dann ausgehend von den „NFP Guesses“ und der interessanterweise über 200k gerichteten Erwartung der Primärhändler ein Szenario skizziert, wonach jede Veröffentlichung unter 150.000 neu-geschaffener Stellen ex-Agrar einen stark bullishen Impuls, im Falle des DAX über 14.600 Punkte initiieren dürfte.
Grundlage für diese Erwartung waren wiederum die von FED Chairman Powell gewählten Worte am Mittwochabend, dass die Federal Reserve das Tempo der Zinserhöhungen im Dezember verlangsamen wird, was als Indiz gewertet werden dürfte, dass die FED einen zeitnahen konjunkturellen Abschwung und eine Eintrübung der Situation am US-Arbeitsmarkt erwartet und sich geldpolitisch lockerer wird präsentieren müssen.
Sollte der DAX in solch einem Szenario über die 14.600er Marke brechen und die Handelswoche oberhalb dieser beschließen, sehe ich in der kommenden Woche weitere Aufschläge bis zunächst 14.800 Punkte, während ein bearishes Szenario und ein Fall unter die seit Quartalsbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis und ein Rutsch unter die 14.350er Marke eine Korrektur bis zunächst 14.130/150 Punkte einleiten könnte.
Powell liefert nichts Neues, aber DAX-Bullen spitzen die HörnerDer DAX fand in den Äußerungen FED Chairman Powell’s am Mittwoch einen bulishen Treiber, handelt aber weiter unter 14.600 Punkten.
In meiner gestrigen DAX-Analyse hatte ich noch die ADP-Arbeitsmarktzahlen als möglichen Impulsgeber für Volatilität, bei einer Enttäuschung besonders auf der Oberseite, thematisiert. Die ADP-Zahlen wurden mit 127k neu-geschaffener Stellen im privaten Bereich veröffentlicht, deutlich unter der Erwartung von 200k und auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2021, aber statt eines bullishen Laufs präsentierte sich der deutsche Leitindex verhalten – das ist eigentlich kein starkes Signal.
Das änderte sich in den Abend mit einigen Äußerungen des FED Chairman Powell: Jay Powell sagte in einer Rede, dass die Federal Reserve das Tempo der Zinserhöhungen im nächsten Monat verlangsamen wird, betonte aber auch, dass die US-Notenbank in ihrem Kampf gegen die Inflation noch einen langen Weg vor sich hat.
Besonders der S&P500 reagierte mit einem kleinen Kursfeuerwerk, legte mehr als 3% zu, der Technologieindex Nasdaq100 schloss sogar 4.5% höher – wobei die Reaktion überrascht. Warum? Nun, eigentlich hat Powell nichts gesagt, was wir nicht bereits wussten und das spiegelt sich auch am Terminmarkt wider, wo der Markt nun eher mit höherer Wahrscheinlichkeit ein FED’sches Leitzinsniveau über 5% zur Mitte des Jahres 2023 sieht.
Dennoch, der S&P500 reagierte bullish eroberte die 4.000er Marke zurück und schloss über der 200-Tagelinie, eigentlich ein klares Signal in Richtung einer zu erwartenden Jahresendrallye. Der DAX scheiterte hingegen an einer direkten Eroberung der 14.600er Marke, wobei ein Bruch höher solange eine Option bleibt, wie die Aufwärtstrendlinie auf Stundenbasis verteidigt werden kann, Zwischenziel auf dem Weg in Richtung 15.000 Punkte dann um 14.800 Punkte wie im Morning Meeting thematisiert.
US-Arbeitsmarkt im Fokus– schlechte Nachrichten gut für den DAX?Der DAX wartet weiter auf Impulse, präsentierte sich am Mittwoch bis zur Mittagszeit nahezu unverändert zum Schlusskurs am Dienstag.
Während die Inflationszahlen der Eurozone zunächst keine Impulse geliefert haben, ist realistisch davon auszugehend, dass sich das mit den ADP-Arbeitsmarktzahlen, einer Indikation in Bezug auf die freitäglichen Non-Farm Payrolls um 14:15 Uhr schlagartig ändert.
Wie im Morning Meeting thematisiert, gehe ich davon aus, dass die Arbeitsmarktzahlen in den kommenden Monaten verstärkt in den Mittelpunkt des Geschehens rücken dürften, sehe ich doch eine zeitnah deutlich anziehende Arbeitslosenquote in den USA und ein sich deutlich erhöhendes Risiko einer Rezession in den USA, auf welche die US-Notenbank FED mit einem geldpolitisch expansiveren Kurs wird reagieren müssen.
Sprich, die Devise dürfte grob gesprochen lauten: „Bad news is good news“ oder zu Deutsch: „Schlechte Nachrichten erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer geldpolitisch locker agierenden US-Notenbank FED in den kommenden Monaten bzw. in der ersten Hälfte des Jahres 2023 und dürften vom Markt auch entsprechend aufgefasst werden, im Falle des S&P500 diesen zurück über die 4.000 Punkte Marke befördern.
Infolgedessen wäre für den DAX ebenfalls ein eher bullishes Szenario zu bevorzugen, kurzfristig zumindest so lange, wie der deutsche Leitindex über 14.330/350 Punkten und der auf Stundenbasis etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) handelt. Ausgehend hiervon würde ein Bruch über die 14.600er Marke ein nächstes Kursziel im Bereich um 14.800 Punkte, darüber dann um 15.000 Punkte aktivieren, während ein Fall unter 14.330/350 Punkte und Bruch der Aufwärtstrendlinie den Weg in Richtung der 14.000er Region ebnet, Zwischenziel im Bereich um 14.130/150 Punkte.
DAX: Inflation aus DE und EZ, 14.350 im FokusDer DAX präsentierte sich am Dienstag zunächst stabil, konnte die 14.350er Marke halten, die Frage lautet: wie lange noch?
Beim Blick auf den DAX und der auszumachenden Reaktion auf die Inflationszahlen diverser deutscher Bundesländer, die wiederum eine Idee vermitteln, wie sich die Inflation in Deutschland, der größten Volkswirtschaft Europas und so potenziell der Eurozone insgesamt, im vergangenen Monat entwickelt haben, offenbart sich, wie wichtig die hier anstehenden Veröffentlichungen für den deutschen Leitindex kurzfristig sein dürften.
Die Überlegung: sollte sich hier ein „Peak Out“ herauskristallisieren und die Inflation europaweit einen Rücksetzer sehen, so würde die Wahrscheinlichkeit einer kommende Woche Donnerstag weniger restriktiv agierenden EZB steigen – was wiederum bullish auf den DAX ausstrahlen dürfte.
Das setzt allerdings voraus, dass die DAX-Bullen die 14.350er Marke werden verteidigen können, andernfalls, wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ein Bruch der auf Stundenbasis ausmachbaren Aufwärtstrendlinie und weitere Abschläge bis zunächst mindestens 14.130/150 Punkte, eventuell gar bis in Gefilde um 14.000 Punkte denkbar würden.
Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass ein Bruch über die 14.600er Marke ein nächstes Kursziel im Bereich um 14.800 Punkte, darüber dann um 15.000 Punkte findet.
DAX, ist die Party vorbei? Guten Abend.
Ich habe mal einen Blick auf unseren deutschen Aktienindex geworfen.
Seit spätestens Mitte Oktober können sich die Anleger wieder über steigende Kurse freuen, doch ist dies nun nachhaltig?
Ich denke nicht, zumindest kurzfristig.
Folgendes ist mir aufgefallen:
Unsere Peak Formation Low wurde um den Monatswechsel Sept/Okt gebildet.
Was gleichzeitig auch der Eintritt in Q4 des Jahres war.
Ein "normaler" Market Maker Cycle (Bewegung in 3 Peaks mit anschließender Peak Formation) hätte genau so gut auch vor 2 Wochen stattfinden können(grün markiert), doch wir sahen davor einen Reset auf der EMA800, was uns ein weiteres Leg up im Quartal brachte.
Da 4 Peaks schon "ungewöhnlich" sind (Ja, 5 sind auch möglich) gehe ich nun langsam aber sicher von Gewinnmitnahmen + Shortpositionen der MM aus.
Was dafür spricht:
-Die Bewegungen 1-3 besitzen in etwa die gleiche Länge
-die vierte schoss, als Übertreibung, deutlich darüber.
-Divergenz im TDI
-Die Range in der vergangenen Woche mit Retest auf EMA50
-mehr abgreifbare Liquidität unmittelbar unter uns, statt über uns.
Alles in Allem sieht das für mich nach der Bildung einer Peak Formation High aus.
Long Trades sollten aktuell daher, aus meiner Sicht, ein absolutes NoGo sein.
Erstes Target, wie immer, die EMA200.
Schönes Wochenende und allzeit gute Trades!
DAX-Bullen und -Bären vor Thanksgiving mit Nicht-AngriffspaktMit Ausblick auf Thanksgiving nimmt die Volatilität auch im DAX merklich ab, der deutsche Leitindex zeigt sich weiter konsolidierend.
Allerdings „bullish konsolidierend“, im Bereich um 14.400 Punkte und mit Potenzial eines Breakouts höher kommende Woche und anschließenden Laufs in Richtung der 14.600er Region, eventuell sogar höher bis in Gefilde um 15.000 Punkte, allerdings erst in der kommenden Woche und nach dem nun anstehenden Thanksgiving in den USA.
Wie bereits in den jüngsten DAX-Analysen geschrieben, dürfte es im DAX bis in den Wochenschluss zu einem Handel zwischen 14.200 und 14.500 Punkten kommen, wobei durch den verkürzten US-Futures-Handel am Donnerstag und Freitag seitens der Wallstreet keine Impulse zu erwarten sind.
Während zwar noch abzuwarten bleibt, ob das am Abend um 20 Uhr (MEZ) zu veröffentlichende FED-Sitzungsprotokoll nicht doch noch einen Impuls liefert, sind nächste potentielle Volatilitäts-Trigger erst kommende Woche mit diversen zu veröffentlichenden Wirtschaftsindikationen, besonders aus den USA, aber auch mit der EU-Inflation am Mittwoch zu erwarten.
Rein technisch bleibt es dabei, dass eine kurzfristige Eintrübung erst unterhalb der Vorwochentiefs um 14.130/150 Punkte auszumachen ist, die, sollte es zu einer solchen kommen, mit der Aufwärtstrendlinie auf Stundenbasis zusammenfallen dürfte und als wichtige Unterstützung interpretiert werden.
DAX: kurzer Spike, aber Bullen ziehen sich unter 14.500 zurückDer bullish-konsolidierende-dennoch-toppishe Modus im DAX vor dem Thanksgiving-Wochenende hielt auch am Dienstag an.
Bereits vor dem Morning Meeting gab es einen kurzen, bullishen Stint in Richtung der 14.500er Region, aber keinen Follow Through in Richtung der 14.600er Region, stattdessen ein Überrollen und Pendeln um die 14.400er Marke.
Ausgehend hiervon hat sich meine Einschätzung zum DAX im Vergleich zur gestrigen DAX-Analyse unwesentlich bis gar nicht geändert: in den kommenden Tagen dürfte es im DAX bei einem Handel zwischen 14.200 und 14.500 Punkten bleiben, sollte es überhaupt zu Impulsen kommen, dann frühestens mit Eröffnung der Wallstreet.
Allerdings dürfte sich auch hier das Bild eher unspektakulär darstellen, der S&P500 um die 3.950 Marke pendeln, sich eventuell einmal 20 Punkte nach oben oder unten abstoßen, aber sonst eher ruhig präsentieren. Am ehesten liefern das morgige FED-Sitzungsprotokoll um 20 Uhr (MEZ) noch einen Impuls, wobei auch hier die Bäume Vola-technisch nicht in den Himmel wachsen dürften.
Somit bleibt es dabei: eine kurzfristige Eintrübung erst unterhalb der Vorwochentiefs um 14.130/150 Punkte auszumachen, wobei bei genauerer Betrachtung des Stundencharts auffällt, dass selbst eine solche zunächst keine ernsthafte Gefahr für die jüngst etablierte Aufwärtstrendlinie bedeuten würde.
Bullisher Breakout in den Wochenschluss? DAX-Bullen lauernDer DAX zeigte sich auch in den Wochenschluss bullish konsolidierend, meiner Einschätzung nach mit bullishem Breakout-Potenzial.
Bereits vor der US-Markteröffnung setzte der deutsche Leitindex zu einer Attacke auf die bisherigen Wochenhochs um 14.450 Punkte an, wobei ein dynamischer Bruch höher zunächst ausblieb, doch: was nicht ist, kann dank der Wallstreet-Bullen durchaus noch werden.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, stand ein Test der 3.900er Marke im S&P500 realistisch zur Debatte, ist am Donnerstag erfolgt – aber auch ein klares Halten und nun stattfindender, vorbörslicher Versuch die 3.950er Marke zurückzuerobern.
Das dieser kurzfristig bearishe Modus im DAX nicht in einem Test der 14.000er Region resultierte, sondern sich dieser deutlich oberhalb hat stabilisieren können, begünstigt meines Erachtens einen bullishen Breakout und Test der 14.600er Region, eventuell bereits in den Wochenschluss, darüber hinaus stünde einem Lauf in Richtung der 15.000er Region, Zwischenziel um 14.800 Punkte kaum etwas im Wege.
Auf der Unterseite bleibt es dabei, dass ein Halten oberhalb der Aufwärtstrendlinie (blau) den Grundmodus weiter Long bleiben lässt, selbst dann, sollte es zu einer Attacke auf die 14.000er Region kommen (was vor dem Hintergrund der dünnen Macro-Agenda unwahrscheinlich scheint, sowohl am Freitag als auch bis zum Thanksgiving-Wochenende).
14.200er Marke rückt im DAX40 in den FokusDer DAX setzt auch am Donnerstag seine Konsolidierung fort, allerdings erkenne ich eine zunehmende Tendenz in Richtung eines nochmaligen Tests der Tiefs von Dienstag.
Während es am Donnerstagmorgen noch zu einer Attacke auf die 14.400er Region kam, rollte der DAX dann in den Folge-Stunden über und nimmt nun mit Ausblick auf die US-Markteröffnung die Region um 14.200 Punkte ins Visier.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, (…) scheint die seit vergangener Woche folgend der US-Inflation bullishe Stimmung zunehmend getrübt und eine Korrektur in Richtung der 14.000er Region mit Bruch unter die 14.200 im DAX bzw. die gestrige „Übertreibungstiefs“ um 14.130 Punkte scheint aktuell wahrscheinlich. (…)
Vieles wird in diesem Zusammenhang für den DAX von der Wallstreet und hier dem S&P500 abhängen: wie im Morning Meeting skizziert, wird die Frage sein, ob es den Wallstreet-Bullen gelingt, die 3.950er Marke zu verteidigen (vorbörslich handeln wir aktuell deutlicher unterhalb).
Falls nicht, steht ein Test der 3.900er Marke realistisch zur Debatte und dürfte auch bearish auf den DAX durchschlagen, ein Halten oberhalb, aber unterhalb von 4.000 Punkten, dürfte in einem Pendeln zwischen 14.200 und 14.400 Punkten im DAX in den Wochenschluss resultieren.
DAX: toppishe Struktur nimmt nach Raketen-Zwischenfall Formen anDer DAX zeigt zunehmend Anzeichen einer kurzfristigen Top-Bildung folgend auf die US-Erzeugerpreise und rund um die Ereignisse in Polen.
Nachdem der DAX kurzzeitig über die 14.400er Marke zog, nachdem die US-Erzeugerpreise den vierten Monat in Folge von 8.4% im September auf 8% im Oktober 2022 zurückgegangen sind und weitere Skepsis in Bezug auf einen anhaltenden, restriktiven, geldpolitischen Kurs der US-Notenbank FED gestreut haben, blieb der Follow Through auf der Oberseite aus.
Hauptverantwortlich hierfür war mit Sicherheit die Meldung, wonach in Polen und somit auf NATO-Territorium, eine russische Rakete eingeschlagen sein soll. Zwar gab es mittlerweile Entwarnung, die in Polen eingeschlagene Rakete ist womöglich nicht von Russland abgefeuert wurde, es soll sich um eine Flugabwehrrakete handeln, abgefeuert seitens der Ukraine.
Dennoch: die seit vergangener Woche folgend der US-Inflation bullishe Stimmung ist merklich getrübt und eine Korrektur in Richtung der 14.000er Region mit Bruch unter die 14.200 im DAX bzw. die gestrige „Übertreibungstiefs“ um 14.130 Punkte scheint aktuell wahrscheinlich.
Sollte es im S&P500 zeitgleich zu einem Fall unter die 3.950er Marke kommen, wäre eine solche Korrektur Richtung der 14.000er Marke, meiner Einschätzung nach sogar darunter bis 13.700 Punkten eine ernstzunehmende Option.