DAX stark ins Jahr 2023, Wallstreet legt am Dienstag losDer DAX startete stark in das neue Börsenjahr 2023, notierte zur Mittagszeit mehr als 1% im Plus.
Wirklich neue Erkenntnisse in Bezug auf die Nachhaltigkeit haben wir allerdings noch nicht gewinnen können, denn besonders in den richtungsweisenden US-Aktienmärkte beginnt das neue Börsenjahr erst am Dienstag.
Nichtsdestotrotz: wie im Morning Meeting thematisiert, hält der DAX weiterhin die Aufwärtstrendlinie seit Beginn des vierten Quartals und mit einem Bruch über 14.150/200 Punkte, getragen durch ebenfalls bullishe Vorgaben seitens der Wallstreet ab morgen, wäre ein erneuter Test der 14.600er Region eine ernstzunehmende Option.
Auf der Unterseite bleibt es hingegen dabei, dass ein Bruch der Trendlinie und Fall unter die 13.800er Marke bearish zu werten wäre und als erstes Kursziel der Bären die Region um 13.400 bis 13.500 Punkten aktivieren würde.
Grundsätzlich dürfte vieles von den Vorgaben im S&P500 abhängen und hier von der Beantwortung der Frage, ob eine Eroberung der 3.900er Marke gelingt – oder eben nicht. Meine persönliche Tendenz geht in Richtung „gelingt“ und somit auch einem Bruch über 14.200 Punkten im DAX, aber: schaun‚ mer mal…😉
Dax40
Stabilisierung um 14.000 Punkte, DAX-Bären lauernDie Grundvoraussetzungen im DAX haben sich wenige Tage vor Weihnachten am Mittwoch nach dem BoJ-Schocker nicht geändert.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ist nach der Entscheidung der BoJ, den Zielkorridor ihrer „Yield Curve Control“ von +-0,25% auf +-0,50% auszuweiten ein Warnschuss erfolgt, der realistisch eher früher als später in einem scharfen Ausverkauf enden dürfte, wobei der Grund für die aktuelle Stabilisierung im DAX, aber auch im S&P500 meiner Einschätzung nach „künstlicher Natur“ ist.
Wie in der DAX-Analyse gestern geschrieben ist diese „künstliche Natur“ eine Art „unsichtbare Hand“, die ausgehend vom Risiko in einem nun mit Aussicht auf die Weihnachtsfeiertage liquiditätstechnisch ausdünnenden Marktumfeld zu erwartenden Ausverkauf Einhalt zu gebieten.
In diesem Zusammenhang thematisierte ich bereits gestern die Möglichkeit einer Drift zurück über 14.000 Punkte und Zielbereich um 14.100/150 Punkte, sehe aber dann zum Jahresstart 2023 einen Bruch der seit Quartalsbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie (blau) und Abschläge bis 13.500 Punkten, eher tiefer.
Wie auch gestern geschrieben, ist ein solcher Ausverkauf auch bereits vorher denkbar, sollten im DAX die nächtlichen Tiefs um 13.700 Punkten unterschritten werden, Ziel dann zunächst im Bereich um 13.500 Punkte.
DAX - Anhaltender Abwärtstrend und Aussichten für 2023DAX-40 Analyse
- Wochenchart
- Logarithmische Ansicht
Zusammenfassung:
Der DAX konnte in den letzten Wochen einige Verluste aufholen, ich persönliche schätze dies als sogenannte „Bullenfalle“ ein. Die Erholung stoppe am Goldenpoket der Abwärtsbewegung. Aufgrund der gewählten Zeiteinheiten (Wochenchart), hat das GP hier eine hohe anzunehmende Relevanz.
Eingezeichnet wurden ab dem ATH, die Zonen für 20/30/50% Kursverlust um abschätzen zu können wie tief eine Korrektur reichen könnte. Technisch gesehen spricht man von einer Rezession bei einer anhaltenden Korrektur unter >20% ab ATH.
Noch weit entfernt, jedoch interessant ist der Bereich um 8000 Punkte, da hier eine Korrektur von 50% auf einen Unterstützungsbereich trifft.
Aus technischer Sicht befindet sich der DAX in einem intakten Abwärtstrend und ich gehe auch in den nächsten Monaten von einem solchen aus. Da das allgemeine Marktumfeld sowie die Globalen Krisen und Spannungen keine allzu baldige Entspannung erwarten lassen, verstärkt dies den Druck auf die Finanzmärkte weiter.
Ich gehe wie im Chart eingezeichnet davon aus, dass der Kurs nun weiter in Trendrichtung fallen wird. Die Geschwindigkeit sowie Zeitpunkte der jeweiligen Regressionen sind hier nicht berücksichtigt.
Im Tageschart sowie den untergeordneten Zeiteinheiten wird es immer wieder Möglichkeiten geben LONG zu handeln, jedoch sollte hierbei bedacht werden, dass gegen den übergeordneten Trend gehandelt wird und zum aktuellen Zeitpunkt auf Nachrichten besonders sensibel reagiert wird.
BoJ-Schocker resultiert in keinem DAX-Ausverkauf – noch nicht…Der DAX hat sich am Dienstag erstaunlich stabil präsentiert – trotz des „BoJ-Hammers“ über Nacht.
Was war passiert? Die japanische Notenbank, die ja eine sogenannte „Yield Curve Control“ (YCC) betreibt, also mit ihrer Geldpolitik darauf abzielt, bestimmte Bereiche der Zinsstrukturkurve auf einem festen Niveau zu halten oder innerhalb eines engen Korridors pendeln zu lassen, verkündete heute Nacht völlig überraschend, diesen Zielkorridor von +-0,25% auf +-0,50% auszuweiten.
Warum ist das brisant? Im übertragenen Sinne kann dieser Schritt als „Quasi-Zinsanhebung“ um 25 Basispunkte interpretiert werden, eine Reaktion auf die auf Jahressicht auch in Japan deutlich angestiegen Inflation.
Da der japanische Yen aber bekannt ist als Finanzierungsvehikel für sogenannte „Carry Trades“ und man sich durch die Geldpolitik der BoJ jahrzehntelang nahezu garantiert günstig in JPY verschulden und global auf Rendite-Suche gehen konnte, nun aber eher nicht mehr oder zumindest kostenintensiver, wirkt sich das in Abschlägen in Aktien und zeitgleich scharfen Aufschlägen im JPY aus.
Wie im Morning Meeting thematisiert, macht die Erholungsbewegung im DAX, aber auch im S&P500 oder Nasdaq100 auf mich den Eindruck einer Intervention einer „unsichtbaren Hand“, um dem Risiko in einem nun mit Aussicht auf die Weihnachtsfeiertage liquiditätstechnisch ausdünnenden Marktumfeld Ausverkauf Einhalt zu gebieten.
Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass selbst wenn es in den Jahresschluss zu keinem Ausverkauf kommt, stattdessen eventuell sogar zu einer Drift zurück über 14.000 Punkte und Zielbereich um 14.100/150 Punkten kommt, nach den deutlich restriktiv auftretenden Notenbanken um FED, EZB und nun auch noch BoJ, zu Beginn des Jahres 2023 zu einem Bruch der seit Quartalsbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie und Abschlägen bis 13.500 Punkten, eher tiefer kommt.
Ein solcher Ausverkauf ist auch bereits vorher denkbar, sollten im DAX die nächtlichen Tiefs um 13.700 Punkten unterschritten werden, Ziel dann zunächst im Bereich um 13.500 Punkte.
DAX: Kampf um Rückeroberung der 14.000 zum WochenstartDer DAX ist stabil in die neue Handelswoche gestartet, eine Rückeroberung der 14.000 wollte aber vor der Wallstreet-Eröffnung zunächst nicht gelingen.
Nach der eher hawkish zu interpretierenden FED am Mittwoch und der ebenfalls erstaunlich hawkishen EZB am Donnerstag ist der DAX unter die 14.000er Marke gestürzt und fand erst im Bereich um 13.800 Punkten eine Unterstützung.
Mit Ausblick auf das Weihnachts-Wochenende geht meine persönliche Einschätzung für den DAX, aber auch die US-amerikanischen Indizes rund um den S&P500 und Nasdaq100 in Richtung eines eher ruhigen Handels, wobei ein Re-Test der 3.900/910 im S&P500 im DAX bei einem Rücklauf über die 14.000er Marke den Weg für einen Re-Test der 14.130/150er Region frei machen könnte.
In den Jahresschluss bzw. zum Jahresstart 2023 dürfte der Region zwischen 14.100/150 Punkten eine Schlüsselrolle zukommen, wobei eine Rückeroberung nach den hawkishen Kommentaren der EZB vergangene Woche Donnerstag eine Neutralisierung des kurzfristig bearishen Bildes bedeuten würde.
Auf der Kehrseite: durch den letztwöchigen Schluss unter 14.000 Punkten und zeitgleichem Fall unter die 3.900 im S&P500 ist der Modus kurzfristig klar angekratzt. Zwar handelt der DAX auf Stundenbasis noch oberhalb der Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis, die sich seit Quartalsbeginn etabliert hat, aber mindestens ein Test, eventuell sogar ein Bruch tiefer und eine Attacke auf die 13.500er Region ist eine realistische Option.
DAX Update zum 17.12.22Guten Abend zusammen,
Vor einer Woche habe ich eine DAX Analyse veröffentlicht.
Zwar haben wir noch ein minimales Hoch gemacht, was aber dem FOMC-Meeting am Mittwoch, welche hohe Volatilität kurzfristig in den Markt gebracht hat, zu danken war. Danach ist aber alles so gelaufen wie ich es vermutet habe. Wir haben Freitag morgen die obere Rote Box auf den Punkt genau getroffen.
Ob die Welle zwei nun abgeschlossen ist, oder wir noch etwas tiefer, vielleicht sogar in die untere Box eindringen, werden wir wahrscheinlich in der kommenden Woche sehen.
Und auch hier zeigt sich wieder wie gut die Elliot Wave Theorie sein kann. Ob diese Abwärtsbewegung von ca. 420 Punkten nur wegen dem FOMC-Meeting passiert ist, weiß niemand. Fakt ist, das ich ganz klar davon ausgegangen bin während ich alle anderen Indikatoren sowie News ausgeblendet habe.
Der Dezember wird im DAX meiner Meinung nach noch sehr spannend.
Updates zum DAX folgen.
LG Benjamin
Hawkishe EZB lässt DAX unter 14.000er Marke stürzenDie EZB hat auf ihrer Leitzinsentscheidung am Donnerstag restriktiv überrascht, den DAX unter die 14.000er Marke befördert.
Wer den jüngsten DAX-Analysen meinerseits gefolgt ist, wird festgestellt haben, dass ich die EZB-Leitzinsentscheidung nicht thematisiert habe, tatsächlich nur kurz im Morning Meeting am Donnerstag aufgegriffen hatte, mir aber kaum Impulse von dieser erwartet hatte.
Umso überraschter war ich, als ich sah, dass die EZB sich mit Ausblick auf die kommenden 12 Monate und einer bis Dezember 2023 erwarteten Kern-Inflation von 4.2%, die doppelt so hoch wie die anvisierte Zielmarke von 2% präsentiert und man dieser, laut EZB-Statement und Lagarde’scher Rhetorik, mit weiteren Zinsanhebungen plant entgegenzutreten, ergänzend hierzu plant die EZB-Bilanz zu reduzieren („Quantitative Tightening/QT“).
Der nun erfolgte Bruch unter die 14.130/150er Region und Sturz unter die 14.000er Marke ist eine Absage an eine Weihnachts-Rallye, ein erfolgender Re-Test der 14.130/150er Region ist ein interessanter Short-Trigger, der darauf abzielt einen zu erwartenden, schwachen Jahresstart 2023 zu sehen zu bekommen und eine ernsthafte Attacke auf die seit Quartalsbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie (blau).
Mit Ausblick auf den Sturz unter die 3.900er Marke im S&P500 bleibt in den Wochenschluss abzuwarten, ob es den DAX-Bullen im Windschatten der Wallstreet und einer dortigen, kleinen Gegenbewegung wenigstens gelingt, die 14.000er Marke auf Wochenschlusskursbasis zu halten, ein Wochenschluss unterhalb macht sogar noch vor Weihnachten und dem Jahreswechsel eine Attacke auf die 13.500er Region und die Trendlinie realistisch.
DAX: FED hawkisher als erwartet, der Terminmarkt glaubts nicht Die FED hat sich auf ihrer Leitzinsentscheidung am Mittwochabend eher hawkish präsentiert – ist eine Weihnachtsrallye im DAX damit vom Tisch?
Die FED hat wie erwartet den Leitzins am Mittwoch um 50 Basispunkte angehoben, doch was die Marktteilnehmer viel mehr interessiert hat, war die Reaktion der FED auf die am Vortag mit 7.1% veröffentlichten US-Inflationszahlen und die Frage: „Wird sich das in der Haltung der FED bzgl. des Leitzinsniveaus im Jahr 2023 widerspiegeln?“
Kurz und knapp: gar nicht! Stattdessen signalisierten sie für 2023 sogar mehr Zinsanhebungen als bislang, im sogenannten FED Dot Plot spiegelt sich ein Leitzinsniveau von 500 – 525 Basispunkten bis Ende 2023 wider, deutlich über der Erwartung des Terminmarktes von 425 – 450 Basispunkten.
Gleichzeitig sagte FED Chairman Jay Powell, das Zinssenkungen erst dann ein Thema sind, wenn die Inflation sich deutlich rückläufig präsentiert – das sich das nicht im FED Watch Tool widerspiegelt bedeutet meiner Einschätzung nach nur eins: der Terminmarkt sieht eine tiefe Rezession in den USA aufziehen, eine deutliche Eintrübung am Arbeitsmarkt und eine zu Zinssenkungen gezwungene US-Notenbank.
Aktien reagierten hierauf, wie erwartet, bearish, der S&P500 stürzte zurück unter die 4.000er Marke, hält sich aber bis dato noch über 3.900 Punkte. Eine Attacke auf diese Region während der US-Handelssitzung würde im DAX sehr wahrscheinlich mit einer Attacke auf die 14.130/150er Region einhergehen, ein Bruch unter dieses Niveau ebnete den Weg in Richtung des Bereichs um 14.000 Punkte, darunter in Richtung der 13.700er Region.
DAX Aktuell: US-Inflation kühlt sich ab, FED als Grinch?Einen Tag nach den Zahlen zur US-Inflation liegen alle Augen auf der Leitzinsentscheidung der FED am Mittwochabend.
Bevor wir uns aber der Leitzinsentscheidung der FED am Abend widmen, müssen wir einen Blick auf die gestrigen US-Inflationszahlen und besonders die Reaktion an der Wallstreet, ausstrahlend auf den DAX, widmen.
Die US-Inflation für den Monat November wurde auf Jahressicht bei 7.1% veröffentlicht, nach 7.7% im Vormonat und unter der Erwartung von 7.3%. Das in der gestrigen DAX-Analyse skizzierte (hypothetische) Szenario mit einem Print von 7.5% ist somit deutlich untertroffen worden, der Push über die 14.600er Marke folgte innerhalb weniger Minuten.
Nun das große ABER: die Aufschläge konnten nicht wie im Vormonat verteidigt werden, es kam zu einem deutlichen Rücksetzer mit einem S&P500, der zwar deutlich im Plus schloss, aber im Bereich um 4.000 Punkte – was einen eher bearishen Nachgeschmack hinterlässt und im übertragenen Sinne die Aussage der Marktteilnehmer beinhaltet: „Schauen wir mal, was die FED am Mittwochabend draus macht…“
Wie im Morning Meeting thematisiert, wäre jegliche Rhetorik seitens der FED in ihren „Economic Projections“ bzw. im „FED Dot Plot“, die kein Zinsniveau im Bereich zwischen 4.00 und 4.50% Ende des Jahres 2023 sieht, eher neutral zu interpretieren und würde im Gesamtbild für einen deutlichen Rutsch unter 4.000 Punkte im S&P500 mit weiteren Abschlägen bis in Gefilde um 3.900 Punkte sprechen – einhergehend mit einem, im Windschatten folgenden DAX, der zu einer Attacke auf die 14.100er Region, darunter auf die 14.000 und darunter 13.700er Region reagieren dürfte.
Sollte Jay Powell sich auf der heutigen Pressekonferenz hingegen rhetorisch geldpolitisch laxer präsentieren und der S&P500 über 4.150 Punkte brechen, wäre dies als klar bullishes Signal zu werten, was den DAX noch einmal Kurs auf die 14.650er Region und höher nehmen lassen dürfte.
DAX: US-Inflation im Fokus – Startschuss für Weihnachts-Rallye?Am Dienstag liegen alle Augen auf den US-Inflationszahlen und ab 14:30 Uhr dürften die karten im DAX komplett neu gemischt werden.
Daher ist diese Analyse weniger als Ausblick, sondern viel mehr als Game Plan zu verstehen, wenn man so möchte eine schriftliche Abfassung meiner Ausführungen im Morning Meeting und wie sich eine Veröffentlichung der US-Inflationszahlen auf den DAX auswirken könnte.
Der Konsens liegt bei 7.3% für den Monat November nach zuvor 7.7% im Oktober. Als Indikation und auch als Idee, wie sich der Kursverlauf darstellen könnte, dürften die US-Erzeugerpreise von vergangenem Freitag fungieren. Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, wurden diese mit 7.4% veröffentlicht, erwartet hatte die Wallstreet 7.2%.
Initial ging es für den S&P500 und (im Windschatten folgend) im DAX abwärts, die Abschläge wurden dann allerdings wieder zurückgekauft – und es scheint durchaus realistisch, dass der heutige Kursverlauf sich ähnlich präsentiert, es bei einer Veröffentlichung, sagen wir hypothetisch von 7.5% zunächst abwärts geht, dann allerdings die Bullen auf den Plan treten und den S&P500, aber auch DAX vor der FED-Leitzinsentscheidung in Richtung und über die 4.000er Marke bzw. im DAX über 14.400 Punkte befördern, die FED dann Mittwochabend den Katalysator für eine Weihnachtsmann-Rallye in Richtung der 4.100er Region bzw. 14.600 und 14.800er Region liefert.
Sollte es hingegen zu einem Push und halten unter 14.150/200 Punkten kommen, wären weitere Abschläge mit Ziel im Bereich 14.000, eventuell auch 13.700 Punkten sehr wahrscheinlich, eine Weihnachtsmann-Rallye wäre dann auf jeden Fall sehr unwahrscheinlich, wenn auch die FED das Ruder am Mittwoch noch herumreißen könnte.
DAX: ruhig in die Woche, US-Inflation am Dienstag Impulsgeber?Der DAX startete unspektakulär in die neue Handelswoche, harrt gespannt der Dinge, die morgen mit der US-Inflation noch kommen.
Meine Einschätzung der US-Erzeugerpreise in meiner DAX-Analyse vergangene Freitag bei einem Print über 7.2%, aber unter 8% bestätigte sich in Form des „bearishen Flushs“, der dann, wie bereits eine Woche zuvor mit den US-Arbeitsmarktzahlen in den Folgestunden zurückgekauft wurde.
Während ich seitens der Wallstreet am Montag keine Impulse erwarte, lässt sich aber meiner Einschätzung nach bereits jetzt ein Szenario für die US-Inflation am Dienstag skizzieren: erwartet werden diese für den Monat November auf Jahressicht mit 7.3% nach zuvor 7.7% für den Monat Oktober.
Eine Veröffentlichung von 7.4 bzw. 7.5% dürfte einen ähnlichen Verlauf wie die Erzeugerpreise am Freitag nach sich ziehen: Flush in Richtung 14.150/200 Punkte – wobei dann abzuwarten bleibt, wie es weitergeht. Ein Halten oberhalb von 14.200 Punkten und Drift höher machte einen Lauf über 14.400 mit Ziel im Bereich um 14.600 Punkten sehr wahrscheinlich.
Unter 14.150/200 Punkten wären weitere Abschläge mit Ziel im Bereich 14.000, eventuell auch 13.700 Punkten sehr wahrscheinlich, eine Weihnachtsmann-Rallye wäre dann auf jeden Fall sehr unwahrscheinlich, wenn auch die FED das Ruder am Mittwoch noch herumreißen könnte.
DAX Endjahresrally?Guten Tag zusammen.
Da meine Elliot-Wave berechnungen im DAX40 schon ca. ein Jahr läuft und nun meiner Meinung nach zufriedenstellende Bestätigung zeigt, hier eine Prognose welche ich in einen Mittelfristigen Zeitrahmen einordnen würde.
Die großübergeordnete (4) hat meiner Meinung nach bei ca. 12.000 Punkten ihr Ende gefunden.
Ich gehe jetzt davon aus dass sich eine 5 Teilige Bewegung (grün) ausspielt, wovon die 1 schon steht.
Aktuell sehe ich eine Korrektur (-6%) dieser eins Entgegen vieler Endjahresrally Prognosen, da diese immer noch, je nachdem wie lange diese Korrektur dauert, nach der Korrektur kommen kann.
Mein Primärscenario geht der grünen Linie nach in die obere Rote box (-6%)
Als Alternative steht die untere Rote Box (-11%) , welche ich aber nicht als sehr wahrscheinlich sehe, bereit
Der Dezember könnte also Rot werden, bzw. sich gegen Ende ins Grüne drehen.
Danke für die Aufmerksamkeit.
-Benjamin
Erzeugerpreise als Indikation für Inflation – DAX eher bullish?In den Wochenschluss liegt der Hauptfokus im DAX auf den US-Erzeugerpreisen um 14:30 Uhr – eine potenzielle Indikation für die US-Inflation.
Die technischen Gegebenheiten haben sich im DAX im Vergleich zu gestern unwesentlich verändert, der DAX handelt weiter in der Mitte seiner Konsolidierungszone, die sich im Anschluss an die US-Inflationszahlen zum Vormonat zwischen 14.100 und 14.600 Punkten gebildet hat.
Wie im Morning Meeting thematisiert, werden die Erzeugerpreise mit 7.2% für den Monat November erwartet, nach 8% im Oktober und sind gemeinhin als Vorläufer für die Inflation zu sehen, sprich: eine Veröffentlichung unter 7.2% könnte stark bullish treibend wirken und im DAX in den Wochenschluss, infolge einer Rückeroberung der 4.000er Marke im S&P500, eine Attacke auf die 14.600er Marke nach sich ziehen.
Auf der Kehrseite: eine Veröffentlichung über 7.2%, aber unter 8% könnte initial einen bearishen Flush nach sich ziehen, wobei ich mir allerdings sehr gut einen Kursverlauf ähnlich jenem zu dem der NFPs vergangene Woche Freitag vorstellen könnte, wo ein halten über 14.100 Punkten in den Abend zurückgekauft würde.
Den Schlüsselbereich bzw. die Inflaction im DAX sehe ich weiterhin rund gesprochen auf der 14.400, sprich: eine Rückeroberung und halten oberhalb begünstigt die Long-Seite, unterhalb besteht weiter die Option eines Tests der 14.100er Region.
Test der 14.000 im DAX Option, stabile Wallstreet macht HoffnungDie Vorgaben im DAX sind nach der durchwachsenen, ersten Hälfte der Handelswoche in den Wochenschluss eher schwach.
Durch die ausgebliebene Rückeroberung der 14.350/370er Region, thematisiert in der gestrigen DAX-Analyse, hat der deutsche Leitindex am Donnerstag vor Eröffnung der Wallstreet die 14.200er Region und somit den Bereich um die gestrigen Tagestiefs ins Visier genommen.
Ein Bruch darunter macht einen Test der 14.130/150er Region sehr wahrscheinlich, schwache Vorgaben seitens der Wallstreet öffneten gar die Tür in Richtung der 14.000er Region.
Erstaunlicherweise hielten sich sowohl der S&P500, als auch der Nasdaq100 in der Vorbörse bis dahin wacker, wie im Morning Meeting thematisiert sehe ich mit Bruch über die gestrigen Hochs um 3.950/60 Punkte eventuell sogar die Antizipation „kühlerer“ Inflationszahlen kommende Woche Dienstag und einer geldpolitisch weniger restriktiven FED am Mittwoch und somit den Beginn einer „Weihnachts-Rallye“ zurück über die 4.000 Punkte Marke.
Ausgehend von einem solchen Szenario wäre ein Fall unter die 14.000er Marke im DAX sehr unwahrscheinlich, in der Tat eher eine zügige Rückeroberung der 14.400er Marke zu erwarten, die Tür öffnend für einen Lauf in Richtung der 14.600er Region.
DAX-Bullen hoffen auf Verteidigung der 4.000 im S&P500Nach durchwachsenem Wochenstart präsentierte sich der DAX am Dienstag konsolidierend, wartet auf eine Richtungsentscheidung seitens der Wallstreet.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, war die Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht eigentlich sehr positiv, der initial bearishe Impuls konnte bereits am vergangenen Freitag wieder komplett zurückgekauft werden – aber eine Attacke auf die 14.600er Marke und Bruch höher blieb aus.
Stattdessen kam es an der Wallstreet und hier im S&P500 zu einer Attacke auf die 4.000er Region, scheinbar begünstigt durch die soliden Einkaufsmanagerzahlen zum nicht-verarbeitenden Gewerbe, wobei interessanterweise eine damit einhergehende, anziehende Spekulation einer sich in der ersten Jahreshälfte 2023 doch restriktiver agierenden FED ausblieb.
Nun bleibt abzuwarten, ob es den Wallstreet-Bullen gelingt, den S&P500 über 4.000 Punkten zu konsolidieren. Sollte es zu einer Verteidigung der 4.000er Marke kommen, implizierte dies eine sich aufhellende Situation in der Marktstimmung und würde meiner Einschätzung nach die Wahrscheinlichkeit einer kleinen Jahresendrallye erhöhen, die im DAX dann auch eine erfolgreiche Attacke auf die 14.600er Marke nach sich ziehen sollte.
Kommt es auf der Kehrseite zu einem Fall unter die 4.000er Marke, trübte dies das kurzfristige Bild im S&P500 ein und der Fokus rückte klar auf die US-Inflation kommende Woche Dienstag und die FED am Mittwoch, wo nur eine Inflation unter 7.7% und eine dovishe FED-Rhetorik eine Jahresendrallye einleiten würden. Der DAX dürfte in einem solchen Szenario vor einer Attacke auf die 14.100/130er Region stehen, eventuell gar kurzfristig unter die 14.000er Marke lugen.
DAX: starke Reaktion auf NFPs, Wallstreet nun als ImpulsgeberNach den NFPs am vergangenen Freitag und der starken Reaktion im DAX auf diese, zeigte sich der DAX zum Wochenstart verhalten.
Kurz vor Eröffnung der Wallstreet, notierte der DAX rund ein halbes Prozent im Minus und unterhalb der 14.500er Marke, aber dennoch weiterhin mit Potenzial für einen finalen Bruch über 14.600 Punkte, wobei hier vieles von den US-Aktienmärkten und ganz besonders dem S&P500 abhängt.
Kurz zu den Non-Farm Payrolls vergangenen Freitag: diese wurden mit 263.000 neu-geschaffener Stellen ex-Agrar veröffentlicht, deutlich über der Erwartung von 200k Stellen – und vor allem überraschend robust nach den enttäuschenden Zahlen zu den ADP-Zahlen am Mittwoch, die mit 127k deutlich unter der Erwartung von 200k veröffentlicht wurden.
Aktien reagierten zunächst verstimmt, nachvollziehbarerweise, machte eine solch robuste Entwicklung im US-Arbeitsmarkt doch wahrscheinlicher, dass die US-Notenbank den Leitzins bis Mitte des Jahres 2023 deutlich über 5% anhebt. In den Abend hinein kristallisierte sich aber heraus, dass es sich im übertragenen Sinne nur um einen „Schluckauf“ gehandelt hat, die Wallstreet hatte, genau wie der DAX auch, die initialen Abschlägen in den Abend hinein komplett wieder aufgeholt.
Sollte der S&P500 nun die Ausgangsniveaus der NFPs um 4.080 Punkte erobern können, dürfte das auch den DAX in Richtung der 14.600er Region treiben, auf der Kehrseite würde eine erneute Attacke auf die 4.000er Region im S&P500 den DAX realistisch in Richtung und auch unter 14.350 Punkte befördern, was im deutschen Leitindex zügig weitere Abschläge bis 14.100/150 Punkte denkbar werden ließe.
DAX Index X-Sequentials Day-Trading 5.12.2022-9.12.2022DAX Index X-Sequentials Day-Trading 5.12.2022-9.12.2022
Sehr geehrte Leser/Innen,
DAX Index:
Der DAX Index bildete ein X-Sequentials X7 Kurmuster aus und es war ein größerer Kursan-stieg zu erwarten. Der DAX Index konnte in der letzten Handelswoche erneut eine Korrektur in Abwärtsrichtung abwehren. Mit einem Wochenschlusskurs bei 14.529.38 Punkten steht er immer noch kurz davor, die obere Begrenzung der X-Sequentials halben 7XZ Kurszielzone bei 14.645 Punkten zu überbieten. Wenn diese Marke überboten wird, dann ist der Weg frei für einen Kursanstieg bis 15.790 Punkte - 16.545 Punkte.
DAX Index 1 Tages X-Sequentials Chart:
Der DAX Index hat auch in der letzten Handelswoche an der unteren Begrenzung der X-Sequentials 5XZ Kurszielzone bei 14.565 Punkten bis 14.965 Punkten mit 14.584.59 Punkten Widerstand gefunden. Der Wochenschlusskurs lag bei 14.529.38 Punkten. Es ist ein Kursanstieg bis in die vollständige X-Sequentials 5XZ invers Kurszielzone bei 14.565 Punkten bis 14.945 Punkten zu erwarten. Ein höherer Kursanstieg ist zu erwarten, wenn die Marke von 14.945 Punkten überboten wird. Die Aufwärtsbewegung ist beendet, wenn die in der Kursgrafik zu sehende, schwarze Trendlinie unterboten wird. Eine mehrtägige Korrektur ist dann zu erwarten, wenn die in der nächsten Kursgrafik zu sehende, blaue Trendlinie unterboten wird. Der DAX Index fand in der letzten Handelswoche mit 14.372.42 Punkten Unterstützung an dieser blauen Trendlinie. Das nächste Zeitziel zeigt auf den 8.12.2022 (+/- 1 Tag).
DAX Index 1 Tages X-Sequentials Chart:
4-Stunden-Chart:
Der DAX Index fand in der letzten Handelswoche Unterstützung an der in der nächsten Kursgrafik zu sehenden blauen Trendlinie. Notiert der DAX unterhalb dieser Trendlinie, dann ist im 4 Stunden Zeitrahmen die Aufwärtsbewegung beendet. Der DAX Index fand am vergangenen Freitag an dieser Trendlinie Unterstützung. Der DAX Index sollte nun die X-Sequentials Kurszielzone bei 14.650 Punkten bis 14.770 Punkten erreichen. Danach kann im Kontext der erreichten X-Sequentials 5XZ invers Kurszielzone im Tageschart eine Korrektur bis 14.720 Punkten erwartet werden.
DAX-Index 4h X-Sequentials Chart:
Mit freundlichen Grüßen
Devin Sage
DAX vor den NFP’s wie das Kaninchen vor der SchlangeDer DAX präsentierte sich vor den US-Arbeitsmarktzahlen NFP relativ unspektakulär und harrt der Dinge die da noch kommen mögen.
Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, sind die ADP-Arbeitsmarktzahlen von Mittwoch, die mit 127k neu-geschaffener Stellen im privaten Bereich und deutlich unter der Erwartung von 200k und auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2021 veröffentlicht wurden, eine gute Indikation.
Im Morning Meeting hatten wir dann ausgehend von den „NFP Guesses“ und der interessanterweise über 200k gerichteten Erwartung der Primärhändler ein Szenario skizziert, wonach jede Veröffentlichung unter 150.000 neu-geschaffener Stellen ex-Agrar einen stark bullishen Impuls, im Falle des DAX über 14.600 Punkte initiieren dürfte.
Grundlage für diese Erwartung waren wiederum die von FED Chairman Powell gewählten Worte am Mittwochabend, dass die Federal Reserve das Tempo der Zinserhöhungen im Dezember verlangsamen wird, was als Indiz gewertet werden dürfte, dass die FED einen zeitnahen konjunkturellen Abschwung und eine Eintrübung der Situation am US-Arbeitsmarkt erwartet und sich geldpolitisch lockerer wird präsentieren müssen.
Sollte der DAX in solch einem Szenario über die 14.600er Marke brechen und die Handelswoche oberhalb dieser beschließen, sehe ich in der kommenden Woche weitere Aufschläge bis zunächst 14.800 Punkte, während ein bearishes Szenario und ein Fall unter die seit Quartalsbeginn etablierte Aufwärtstrendlinie (blau) auf Stundenbasis und ein Rutsch unter die 14.350er Marke eine Korrektur bis zunächst 14.130/150 Punkte einleiten könnte.
Powell liefert nichts Neues, aber DAX-Bullen spitzen die HörnerDer DAX fand in den Äußerungen FED Chairman Powell’s am Mittwoch einen bulishen Treiber, handelt aber weiter unter 14.600 Punkten.
In meiner gestrigen DAX-Analyse hatte ich noch die ADP-Arbeitsmarktzahlen als möglichen Impulsgeber für Volatilität, bei einer Enttäuschung besonders auf der Oberseite, thematisiert. Die ADP-Zahlen wurden mit 127k neu-geschaffener Stellen im privaten Bereich veröffentlicht, deutlich unter der Erwartung von 200k und auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2021, aber statt eines bullishen Laufs präsentierte sich der deutsche Leitindex verhalten – das ist eigentlich kein starkes Signal.
Das änderte sich in den Abend mit einigen Äußerungen des FED Chairman Powell: Jay Powell sagte in einer Rede, dass die Federal Reserve das Tempo der Zinserhöhungen im nächsten Monat verlangsamen wird, betonte aber auch, dass die US-Notenbank in ihrem Kampf gegen die Inflation noch einen langen Weg vor sich hat.
Besonders der S&P500 reagierte mit einem kleinen Kursfeuerwerk, legte mehr als 3% zu, der Technologieindex Nasdaq100 schloss sogar 4.5% höher – wobei die Reaktion überrascht. Warum? Nun, eigentlich hat Powell nichts gesagt, was wir nicht bereits wussten und das spiegelt sich auch am Terminmarkt wider, wo der Markt nun eher mit höherer Wahrscheinlichkeit ein FED’sches Leitzinsniveau über 5% zur Mitte des Jahres 2023 sieht.
Dennoch, der S&P500 reagierte bullish eroberte die 4.000er Marke zurück und schloss über der 200-Tagelinie, eigentlich ein klares Signal in Richtung einer zu erwartenden Jahresendrallye. Der DAX scheiterte hingegen an einer direkten Eroberung der 14.600er Marke, wobei ein Bruch höher solange eine Option bleibt, wie die Aufwärtstrendlinie auf Stundenbasis verteidigt werden kann, Zwischenziel auf dem Weg in Richtung 15.000 Punkte dann um 14.800 Punkte wie im Morning Meeting thematisiert.
US-Arbeitsmarkt im Fokus– schlechte Nachrichten gut für den DAX?Der DAX wartet weiter auf Impulse, präsentierte sich am Mittwoch bis zur Mittagszeit nahezu unverändert zum Schlusskurs am Dienstag.
Während die Inflationszahlen der Eurozone zunächst keine Impulse geliefert haben, ist realistisch davon auszugehend, dass sich das mit den ADP-Arbeitsmarktzahlen, einer Indikation in Bezug auf die freitäglichen Non-Farm Payrolls um 14:15 Uhr schlagartig ändert.
Wie im Morning Meeting thematisiert, gehe ich davon aus, dass die Arbeitsmarktzahlen in den kommenden Monaten verstärkt in den Mittelpunkt des Geschehens rücken dürften, sehe ich doch eine zeitnah deutlich anziehende Arbeitslosenquote in den USA und ein sich deutlich erhöhendes Risiko einer Rezession in den USA, auf welche die US-Notenbank FED mit einem geldpolitisch expansiveren Kurs wird reagieren müssen.
Sprich, die Devise dürfte grob gesprochen lauten: „Bad news is good news“ oder zu Deutsch: „Schlechte Nachrichten erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer geldpolitisch locker agierenden US-Notenbank FED in den kommenden Monaten bzw. in der ersten Hälfte des Jahres 2023 und dürften vom Markt auch entsprechend aufgefasst werden, im Falle des S&P500 diesen zurück über die 4.000 Punkte Marke befördern.
Infolgedessen wäre für den DAX ebenfalls ein eher bullishes Szenario zu bevorzugen, kurzfristig zumindest so lange, wie der deutsche Leitindex über 14.330/350 Punkten und der auf Stundenbasis etablierten Aufwärtstrendlinie (blau) handelt. Ausgehend hiervon würde ein Bruch über die 14.600er Marke ein nächstes Kursziel im Bereich um 14.800 Punkte, darüber dann um 15.000 Punkte aktivieren, während ein Fall unter 14.330/350 Punkte und Bruch der Aufwärtstrendlinie den Weg in Richtung der 14.000er Region ebnet, Zwischenziel im Bereich um 14.130/150 Punkte.
DAX: Inflation aus DE und EZ, 14.350 im FokusDer DAX präsentierte sich am Dienstag zunächst stabil, konnte die 14.350er Marke halten, die Frage lautet: wie lange noch?
Beim Blick auf den DAX und der auszumachenden Reaktion auf die Inflationszahlen diverser deutscher Bundesländer, die wiederum eine Idee vermitteln, wie sich die Inflation in Deutschland, der größten Volkswirtschaft Europas und so potenziell der Eurozone insgesamt, im vergangenen Monat entwickelt haben, offenbart sich, wie wichtig die hier anstehenden Veröffentlichungen für den deutschen Leitindex kurzfristig sein dürften.
Die Überlegung: sollte sich hier ein „Peak Out“ herauskristallisieren und die Inflation europaweit einen Rücksetzer sehen, so würde die Wahrscheinlichkeit einer kommende Woche Donnerstag weniger restriktiv agierenden EZB steigen – was wiederum bullish auf den DAX ausstrahlen dürfte.
Das setzt allerdings voraus, dass die DAX-Bullen die 14.350er Marke werden verteidigen können, andernfalls, wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, ein Bruch der auf Stundenbasis ausmachbaren Aufwärtstrendlinie und weitere Abschläge bis zunächst mindestens 14.130/150 Punkte, eventuell gar bis in Gefilde um 14.000 Punkte denkbar würden.
Auf der Oberseite bleibt es dabei, dass ein Bruch über die 14.600er Marke ein nächstes Kursziel im Bereich um 14.800 Punkte, darüber dann um 15.000 Punkte findet.
DAX Index X-Sequentials Day-Trading 29.11.2022Sehr geehrte Leser/Innen,
der DAX Index eröffnete am Montag, dem 28.11.2022 tiefer bei 14471.10 Punkten und testete mit dem Tageshoch bei 14514.73 Punkten das Tagestief vom letzten Freitag bei 14498.05 Punkten. Dem folgte ein weiterer Kursrückgang bis 14374.15 Punkten. Der DAX Index befindet sich laut 4-Stunden-Chart, nach dem Hoch am 25.11.2022 bei 14571.66 Punkten, innerhalb einer Korrektur in Abwärtsrichtung, da eine X-Sequentials Aufwärtstrendlinie bei 14400 Punkten unterboten wurde. Unterstützung auf Tagesbasis befindet sich zunächst bei 14296 Punkten.
In der nächsten Kursgrafik ist der 30 Minuten Zeitrahmen abgebildet. Der Hochpunkt bei 14571.66 Punkten ging mit einem negativen (bearishen) X-Sequentials X5 Kursmuster einher. Solange sich nichts Gegenteiliges ergibt, ist aufgrund dessen ein Kursrückgang bis in die X-Sequentials 5XZ Kurszielzone bei 14157 Punkten bis 14085 Punkten zu erwarten. Im Anschluss befindet sich Widerstand bei 14435 Punkten. Laut X-Sequentials Zeitziel ist ein Tiefpunkt innerhalb dieser Kurszielzone am Mittwoch zu erwarten. Eine Kurszielzone zuvor befindet sich bei von 14291 Punkten bis 14261 Punkten. Es bietet sich an, nach Unterbieten der Marke von 14261 Punkten eine Short-Position bis 14157 Punkten zu eröffnen.
Sollte der DAX Index am Dienstag fester eröffnen, dann bietet sich zudem die Eröffnung einer Short-Position innerhalb dieses Widerstandsbereichs bis 14157 Punkten bis 14157 Punkten an.
Sollte der DAX Index zu einem späteren Zeitpunkt den Hochpunkt bei 14571.66 Punkten überbieten, dann ist die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis 14665 Punkten-14737 Punkten und 14885 Punkten-14958 Punkten zu erwarten. Die seit dem 28.9.2022 andauernde Aufwärtsbewegung ist erst beendet, wenn die nächste X-Sequentials Trendlinie im 4-Stunden-Chart unterboten wird, die heute bei 14083 Punkten, morgen bei 14109 Punkten und übermorgen bei 14135 Punkten verläuft. Die Trendlinie besitzt eine tägliche Steigung von 26 Punkten. Widerstand befindet sich bei 14391 Punkte bis 14462 Punkten.
Mit freundlichen Grüßen
Devin Sage
DAX Index X-Sequentials Day-Trading 28.11.2022-2.12.2022Sehr geehrte Leser/Innen,
zuletzt stellte ich das vorherrschende X-Sequentials X7 Kursmuster beim DAX Index vor. Dieses Kursmuster signalisiert den Wechsel von einem Abwärtstrend in einen Aufwärtstrend. Die Hälfte des X-Sequentials 7XZ Kurszielzonen-Abtrags zeigt einen Kursanstieg von 13465 bis 14244, alternativ von 13932 bis 14711 an. Der gesamte X-Sequentials 7XZ Kurszielzonen-Abtrag zeigt einen Kursanstieg bis 16563 Punkten bis 17082 Punkten, alternativ bis 16320 Punkten bis 17563 Punkten an. Die obere Begrenzung des ersten, konservativen Kurszielzonen Abtrags bei 13465 Punkten bis 14244 Punkten wurde von DAX Index bereits bis 14571.66 Punkte überboten. Der DAX Index steht mit einem Wochenschlusskurs von 14541.30 Punkten kurz davor, die oberste Begrenzung der X-Sequentials 1/2 7XZ Kurszielzone bei 14711 Punkten zu überbieten. Eine Korrektur blieb bislang aus. Kommt eine solche erst nach Überbieten der Marke von 14711 Punkten zustande, dann wäre dennoch mit Kursen oberhalb von 15550 Punkten zu rechnen. Hingegen muss die Aussage eines Trendwechsels in Aufwärtsrichtung beim MDAX Index derzeit kritisch betrachtet werden. Der MDAX-Index schloss in der letzten Handelswoche bei 25.917.45 Punkten. Zwar liegt ein bullishes X-Sequentials X7 Kursmuster vor, jedoch fand der MDAX Index am 15.11.2022 mit 26417.33 Punkten Widerstand an der X-Sequentials “X” Marke bei 26145 Punkten des vorliegenden X-Sequentials X7 Kurmusters. Die Erfahrung zeigt, dass wenn die Kurse nicht über diese Marke hinaus signifikant ansteigen, es zu einem starken Kursrückgang kommt. Der MDAX Index muss erst die Marke von 28351 Punkten überbieten, bevor eine Bärenmarktrally ausgeschlossen werden kann. Ähnliches gilt für den Nasdaq 100 Index, der zügig die Marke von 12085 Punkten überbieten muss, bevor die Gefahr eines weiteren Kursrückgangs abgewehrt ist. Ansonsten würde ein negatives, bearishes X-Sequentials X5 Kursmuster greifen.
Fazit:
Es ist in den nächsten Tagen primär auf den Nasdaq 100 Index zu achten. Schafft es dieser nicht die Marke von 12085 Punkten zu überbieten, dann stünde im günstigsten Fall eine Abwärtsbewegung bis 1195 Punkten-11600 Punkten, oder im schlechtesten Fall eine Abwärtsbewegung bis 9990 Punkten – 9420 Punkten an. Dieses würde auch den DAX Index belasten.
DAX-Index 1 Tages X-Sequentials Chart:
Der DAX Index zeigte sich in der letzten Handelswoche fester, was aufgrund der starken Indikation einer Korrektur positiv zu werten ist. Auch befindet sich der DAX Index mit einem Wochenschlusskurs bei 14.541.39 Punkten knapp an der oberen Begrenzung einer, der noch in der letzten Ausgabe angegebenen,X-Sequentials Kurszielzone. Unverständlicherweise passten bei der Durchsicht der Kursgrafik die Relationen nicht mehr. Möglicherweise wurden seitens des Datenproviders die Kurse korrigiert. Entsprechend wurde das derzeit relevante Kursziel aktualisiert. Dieses zeigt an, dass der DAX Index mit dem Wochenhoch bei 14.571.66 Punkten die untere Begrenzung der korrigierten X-Sequentials 5XZ Kurszielzone bei 14.565 Punkten bis 14.965 Punkten erreicht hat. Ohnehin war mir zuletzt die X-Sequentials Kurszielzone bei 14.845 Punkten bis 15.055 Punkten im Zusammenhang mit der vorherigen X-Sequentials 5XZ inversen Kurszielzone unverständlich und es bereite mir einiges an Mühe, um diesen Umstand herum zu analysieren und zu traden. Prognose: Es ist ein Kursanstieg bis 14.848 Punkten bis 14.920 Punkten zu erwarten. Ein höherer Kursanstieg ist zu erwarten, wenn die Marke von 15.120 Punkten überboten wird. Die Aufwärtsbewegung ist beendet, wenn die in der Kursgrafik zu sehende, schwarze Trendlinie unterboten wird. Eine mehrtägige Korrektur ist dann zu erwarten, wenn die in der nächsten Kursgrafik zu sehende, blaue Trendlinie unterboten wird.
DAX Index 1 Tages X-Sequentials Chart:
4-Stunden-Chart:
So lange der DAX Index oberhalb der X-Sequentials Aufwärtstrendmarke bei 14352.62 Punkten notiert, solange sind steigende Kurse bis 14665 Punkten bis 14765 Punkten zu erwarten. Höhere Kurse oberhalb von 14765 Punkten sind dann zu erwarten, wenn die Marke von 14780 Punkten erreicht wird. Unterstützung befindet sich im Kursbereich von 14450 Punkten bis 14243 Punkten.
DAX-Index 4h X-Sequentials Chart:
Mit freundlichen Grüßen
Devin Sage