Crash
Bitcoin Crash, Investment, Cycle, Liquidität,Institutionen,TeslaIn diesem Video erkläre ich
- Bitcoin Crash
- wie Investment funktionieret
- Welche Cycle es gibt
- Was das ganze mit Liquidität zu tun hat
- Was das ganze mit Institutionen zu tun hat
- Was wird Tesla machen
- Emotionen der Investoren
- Soll man Bitcoin halten oder kaufen
Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
BTC "Green-Monday-Stimulus"Hey Leute!
Update zu der Idee vor dem Wochenende!
Der 1.9 TRILLION Stimulu ist so gut wie durch(2Wochen noch), daher erwarte ich einen Grünen-Montag!
Bitcoin wird Richtung ATH laufen und anschließend vor lauter FOMO mit den Aktienmärkten "crashen"/korrigieren!.
"Der US-Senat hat dem von Präsident Joe Biden vorgeschlagenen neuen Konjunkturpaket zur Bewältigung der Coronavirus-Krise zugestimmt. Das Maßnahmenbündel im Umfang von rund 1,9 Billionen US-Dollar (rund 1,6 Billionen Euro) muss nun nochmals im Repräsentantenhaus verhandelt werden.2
Es sieht unter anderem Direktzahlungen für die meisten Steuerzahler in Höhe von 1.400 Dollar vor. Zudem soll es Finanzierungshilfen für Coronavirus-Tests, die Impfkampagne, Schulöffnungen sowie zusätzliche Unterstützung für Arbeitslose geben."
Ich rechne mit Freitag oder 15.März, allerdings ist der Tax Day erst in der 2. Woche April. Sollte es zu Problemen bei dem Stimulu kommen!
Ich habe noch versucht, EW zu zählen! bin aber Anfänger.
und hier das A und B
Es läuft auch noch die 1-2-3 Umfrage! Bitte mitmachen!
Hier alle Muster die der Kryptochat finden konnte!
Bitcoin Crash - BINANCE vs COINBASENach meiner gestrigen Premiere als Ideengeber, kommt hier nun meine zweite Idee.
Wenn man in den letzten Tagen/Stunden auf die Charts schaut bekommt man doch ein Dejavu nach dem anderen.
Ich habe deshalb einmal die Charts von BINANCE und COINBASE verglichen.
Und siehe da, das symmetrische Dreieck auf COINBASE war noch nicht ansatzweise durchbrochen, als es bei BINANCE bereist durch war.
Ich habe im COINBASE-Chart mal alle Aktivitäten gekennzeichnet.
Mein Fazit daraus ist, dass wir bei BINANCE das Breakout bereits bestätigt hatten, aber COINBASE nicht zwingend einfach nachgezogen ist, weil dort das Breakout ja noch relativ weit entfernt war.
Somit kauften die COINBASE User das Breakout von BINANCE als simplen Dipp auf.
Erst heute Nacht wurde der Breakout auch bei COINBASE bestätigt, als die Tageskerze es auch nicht mehr zurück ins Dreieck schaffte.
Auch ein Retest war erfolglos.
Somit muss man festhalten, BINANCE hat zwar das größte Volumen, sollte aber immer mit einem Auge auf COINBASE getradet werden.
Was haltet ihr von der Idee?
Bitcoin meine erste IdeeHier mal meine erste Idee überhaupt, also habt bitte Nachsicht.
Auf Grundlage des Ausbruchs nach Unten aus dem symmetrischen Dreieck, liegt ein Preisziel von round about 23.000 USD vor.
Auf dem Weg dahin durchläuft der BTC einige Supportzonen. Diese habe ich rot eingezeichnet.
Innerhalb dieser Supportzonen wird konsolidiert und dann weiter zur nächsten Zone gewandert.
Soweit die Theorie.
Aber in der Theorie funktioniert auch der Kommunismus.
IN DER THEORIE!
Bin für Kritik und andere Meinungen/Anregungen offen.
Option in Bunt -DAX-ABCD Squeezoption / #harmonic option #Dax Mögliches ABCD im Dax Daily/Weekly, OPTION
Regelanlauf 1 - 12628
Regelanlauf 2 - 11689
Rebound 127 - 9127-9206
Weekly TD 9
Zudem haben wir halbes long Ziel erreicht. Ca 14897 wäre ganzes Ziel.
Intraday aktuell noch Tanz der Schwäne im Wolfsmaul:
Haltet ihr so eine Korrektur für Möglich ?
keine Anlageempfehlung - Wissenschaftlicher Beitrag
PS: Über ein Like oder Follow würde ich mich freuen.
Big Crash im Dow oder letzter Hüpfer auf 31157 ?!!? #DJI $DJIIm Dow Jones zeigt sich derzeit ein Monden-Zielbereich. Dieser Zielbereich überschneidet sich mit einem ABCD Pattern (Blau), welches bereits den ersten Regelanlauf (38er Fibo von A-D) absolviert hat.
Es ist zu beachten, dass dieses ABCD den Punkt D noch nicht vollkommen ausgebildet hat und sich in Betrachtung der Wochenkerze noch als Option anbietet. Dazu wäre der kleine Intraday Chart im Auge zu behalten.
Der 100er Rücklauf des blauen ABCD würde im Bereich des ersten TP (23er schwarzes Fibo), der untergeordneten Monade liegen.
Der TD Count zahlt zudem bereits die 13 im 4h Chart an.
Der gelbe 8-9er count stammt aus dem Daily.
Ziele sind dem Chart zu entnehmen. Weitere Analyse folgt.
Keine Anlageempfehlung - Dies ist ein Wissenschaftlicher Beitrag
UPDATE! Der heilige Gral der Aktienanalyse? Mooin
!!! Das ist ein Reupload, den ich mit UPDATES erweitert habe. Deshalb ältere, aber auch aktuelle Szenarien. Es geht jedoch um den Grundsatz und um das Verständnis dahinter. !!!
Das SK-System kann man bekanntlich nicht nur beim Forex Markt anwenden, sondern auch bei Indizes, Commodities und Kryptos. Aber das System funktioniert auch genauso gut bei Aktien. Mir ist bewusst, dass es natürlich Sinn macht gerade Aktien auch fundamental zu betrachten.
Hier soll aber einfach mal dargestellt werden, dass ein gutes System in allen Märkten funktionieren sollte.
Ich habe euch hier einmal ein paar Beispiele herausgesucht.
TESLA:
Tesla hat eine riesige bullische Sequenz gebildet und diese auch gefinisht. Der Markt reagiert relativ genau in unserem Ziellevel und bildete aus diesem auch eine kleinere bärische Sequenz die ihre Ziellevel in unserem übergeordneten GKL hatte.
Die bärische Sequenz bot auch ein perfektes BC KL an, von welchem der Markt dann straight ins Ziellevel aber gleichzeitig auch ins GKL lief.
Hätte man die TESLA Aktie im bullischen GKL gekauft und im bärischen GKL wieder verkauft, wäre eine Rendite von bis zu 100% möglich gewesen.
UPDATE:
Als ich die Analyse hier auf TradingView verfasst habe, waren wir im roten Bereich. Think about it.
ADIDAS:
Hat nicht wirklich viel mit dem SK-System zu tun, da es ein einfaches Fibonacci GKL ist, dennoch sehr interessant mMn, da ausgehend vom 50er Level 30% Rendite möglich waren.
UPDATE:
Der Markt baute eine eine bullische Sequenz auf welche er abarbeitete. Es waren 82% mit fast keinem Draw Down möglich. Das GKL davon könnte einen erneuten Einstieg bieten.
WUXI Biologics:
Eine sehr junge Aktie, die aber eine bullische Sequenz gestartet hat. Zudem wurde sehr schön ein BC Reentry angeboten. Ausgehend davon ist die Aktie um 40% gestiegen.
Da bei dieser jungen Aktie sehr wenig Struktur vorliegt ist sie auf jeden Fall interessant zu beobachten.
UPDATE:
Seit dem veröffentlichen der Analyse stieg die Aktie um 170% . Von dem Kaufbereich ausgehend sind es 250% . (Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren wir im roten Kasten .
nel ASA (D7G):
Es lässt sich eine bullische Sequenz über den gesamten Chartverlauf einzeichnen, die noch nicht gefinisht wurde. Es lässt sich ein BC KL einzeichnen.
Im worst case wäre man hier am 50er eingestiegen. Wie bei Tesla hätte es Sinn gemacht im entgegengesetzten KL die Aktie zu verkaufen. Das wären schnelle 35% gewesen. Der Markt kam wieder zurück in unser BC KL und reagierte am 66.7er Level. Hätte man Aktien an jedem Level gekauft wäre man vom 50er bei 23% und vom 66.7er bei über 60%. Markt befindet sich aktuell im entgegengesetzten KL, könnte man also mit der Rendite schließen.
UPDATE:
Der Markt finishte aus dem BC KL die Sequenz und machte ausgehend davon 217% , wenn man die Aktien so lange gehalten hat. Das GKL der gesamten Aufwärtsbewegung stellt einen neuen attraktiven Kaufbereich dar. Stand jetzt wurde dieser verpasst.
COCA-COLA:
Eine aktivierte Sequenz, folglich durfte man das BC KL ziehen aus dem der Markt aktuell sehr schön reagiert hat. Hätte man mit über 32% Rendite im entgegengesetzten KL verkaufen können. Außerdem ist es möglicherweise auch ein sehr schöner Entry gewesen für eine langfristige Investition, da Coca Cola meiner Meinung nach eine sehr stabile Aktie ist.
UPDATE:
Die Aktie stieg weiter mit aktuellen 50% Rendite.
CATERPILLAR:
Caterpillar ebenfalls mit einer gefinishten Sequenz im Gesamtbild der Aktie. Diese Aktie bot im Jan' 16 einen sehr schönen BC Reentry an. Anschließend verlief der Markt sehr impulsiv ins Ziellevel.
Aus dem Ziellevel heraus bildete sich eine bärische Sequenz, die sich mit dem bullischen GKL sehr schön überschneidet. Auch diese bärische Sequenz wurde gefinisht. Ausgehend vom 50er KL (bullisch übergeordnet) wären bis zu 45% Rendite drin gewesen. Das bärische GKL wäre ein sehr guter Punkt zum Verkaufen gewesen. Aktuell hat der Markt auch in diesem GKL reagiert.
UPDATE:
Der Markt nutzte das oben genannte bärische Korrekturlevel, um uns einen neuen bullischen Einstieg (Orange Punkt B) anzubieten. Anschließend zerstörte er alle bärischen Szenarien und finishte die bullische Sequenz mit 75% Rendite aus dem Einstieg bei Punkt B. Der Markt bildete ein neues all time high. Jede Form von GKL der orangenen Sequenz wäre ein erneuter Einstieg.
INTERNATIONAL BUS MACH CORP:
Die primäre bullische Sequenz in grau wurde noch nicht gefinisht. Ausgehend von ihrem Punkt B entstand nach dem Matrjoschka Prinzip eine neue sekundäre Sequenz (schwarz). Der Markt finishte diese und bildete eine bärische Sequenz in Rot die mit dem Überextendieren das GKL von Schwarz anlief. Markt immernoch im Kaufbereich. Allerdings sind auch einige bärische Szenarien aktiv, weshalb dieses Investment sehr riskant ist.
UPDATE:
Der Markt hat nichts an der oben genannten Situation verändert.
AMERICAN EXPRESS:
Sequenz mit korrektiver 0A und impulsiver AB Bewegung, die mit einem schönen BC KL die Sequenz finishte. Auch hier reagierte der Markt mit über 40% ausgehend vom GKL.
UPDATE:
Der Markt baute eine schöne bullische Sequenz auf, die eine BC Stabilisierung hat. Dies wäre selbstverständlich auch ein potentieller Kaufbereich gewesen. Aktuell steht der Markt bei 75% vom primären 50er Fib Level. Der Markt hat Potential die Sequenz zu finishen.
PUMA:
Dieses Chartbild ist selbsterklärend, gefinishte Sequenz, perfekte Reaktion aus dem GKL mit über 40% Rendite.
UPDATE:
Der Markt steht aktuell bei 100% Rendite und bildetet ein neues all time high. Der Markt hat sich perfekt zu unserem Vorteil entwickelt. Das KL der riesigen Aufwärtsbewegung wäre ein erneuter Einstieg.
UPDATE NEUES SETUP:
FEDEX:
Hatte ich damals nicht auf dem Schirm, Markt reagierte aber vom 66.7er Level mit unglaublichen 220 % in der Spitze.
Fazit:
Sehr verblüffend wie genau der Corona Crash mit unseren Zielleveln und auch deren Gesamtkorrekturleveln übereinstimmt. Ob man die Aktien jetzt getradet hat oder für langfristige Investments dort eingestiegen ist, waren die Entrys bei den meisten Aktien echt perfekt und man könnte im Schnitt 30-40% im Profit sein. Untergeordnet gibt es zwar meistens kaum Sequenzen, übergeordnet funktioniert das System aber enorm gut.
Traden macht also bis auf Ausnahmen wirklich mehr im Swing Bereich Sinn mit diesem System. Daytrading mäßig gibt es meistens keine Entrys oder Sequenzen. Dennoch kann man meiner Meinung nach sehr schön sehen wie man Vorfälle wie Corona "vorhersehen" kann.
Aus Investoren-Sicht könnte man sein zur Verfügung stehendes Kapital durch 4 teilen und an jedem Level 1/4 des Kapitals investieren. So hätte man auch für Aktieninvestments ein reproduzierbares System.
Es zeigt wieder wie unschlagbar dieses System ist und wie breit es Anwendbar ist. Egal ob Scalping, Daytrading, Swingtrading oder langfristige Investitionen. Es funktioniert überall auf allen Ebenen. Genau das macht ein profitables System aus.
UPDATE:
Sehr schade, dass TradingView diese Analyse offline genommen hat, da sie sich enorm gut entwickelt hat. Jedes Setup verlief weiter in den Profit. Nur bei einem hat sich nichts getan. Das heißt nicht dass es eine 100% Trefferquote gibt. Das findet man niemals an der Börse. Ich finde nur den vorher nachher Vergleich enorm interessant. Im Nachhinein kann jeder etwas behaupten, deshalb schön zu sehen, dass ich die Setups in der Analyse vom 20. April schon so schön einschätzen konnte.
Grüße
Christian
Hinweis: Alle hier genannten Informationen stellen keine Anlageempfehlung dar!!!
Schluss mit lustig? Wann kommt der nächste Crash (langfristig)Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei... Irgendwann endet auch diese Party und je besser die Party, desto schlimmer der Kater.
Argumente für(+)/gegen(-) die nächste große Korrektur:
- Null-Zinsen (auch in nächsten Zukunft)
- Wachstum der Unternehmensgewinne
- noch intakter Aufwärtstrend
- möglicher Impfstoff-Durchbruch kurz bevor
+ Viele Zombieunternehmen (Durch Staatshilfen und niedrig Zinsen)
+ Markt stark überbewertet:
(1) www.longtermtrends.net
(2) fred.stlouisfed.org
(3) Buffet Indikator: www.currentmarketvaluation.com
+ S&P500 konnte langfristigen charttechnischen Wiederstand nicht überwinden und korrigierte
+ Langfristige "Bärische-Divergenz"
+ (langfristig) Zinsen werden irgendwann wieder ansteigen
+ Gelddrucken der Zentralbanken wird enden
+ US-Wahl 2020 (Unsicherheiten)
Letzen Endes bleibt abzuwarten in welche Richtung es geht. Eine stärkere Korrektur wäre langfristig sehr gesund.
Ich beobachte erst einmal von der Seitenlinie, auch wenn ich mir es nicht entgehen lasse in die wenigen noch unterbewerteten Unternehmen zu investieren.
Es gilt vorsichtig zu bleiben; Mittlerweile übersteigt das Abwärtspotential ziemlich eindeutig das Aufwärtspotential.
Krise und VerschuldungDie Verschuldung verläuft derzeit auf hohem Niveau. Doch wer zahlt am Ende die Rechnung für die Krise? Kommt es zu Staatspleiten und Hyperinflation? Das muss nicht sein. Es gibt Auswege aus dem Dilemma.
Wie die Schulden relativiert werden können
Dem Essayisten Nicolas Baverez ist das Erstaunen anzumerken über das, was da gerade geschieht. "Die Corona-Pandemie führt zu einer beispiellosen Wirtschaftskrise", notiert Baverez in Le Figaro. "Zum zweiten Mal in zwölf Jahren haben die entwickelten Länder keine andere Wahl, als 20 bis 50 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts gegen eine mächtige Erschütterung einzusetzen. Niemals in der Geschichte der Wirtschaftspolitik wurden Summen in solchem Umfang und solchem Tempo mobilisiert."
Weltweit sind Ökonomen ziemlich einig, dass die Regierungen mit all den Paketen gegen die Pandemie das Richtige tun. Auch der Noteinsatz der Notenbanken wird goutiert. Doch je tiefer der wirtschaftliche Einbruch wird und je größer die Pakete ausfallen, desto mehr beschleicht Bürger die Sorge: Wer bezahlt das am Ende?
Der Internationale Währungsfonds schätzt, dass die Staatsschulden der USA allein dieses Jahr von gut 100 auf 130 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen. Im Euro-Sorgenstaat Italien erwartet der IWF einen Anstieg auf 155, in Griechenland auf 200 Prozent. Dazu kommt, dass die Noteinsätze der Notenbanken deren Bilanzen aufblähen. Kommen die Industriestaaten von den Schuldenbergen und Bilanzbrocken je wieder runter? Kommt es zu Staatspleiten und Hyperinflation, die Währungen und Ersparnisse der Bürger zerstören?
Diese Gefahren sind real. Allerdings erlaubt der Blick in die Geschichte einen gewissen Optimismus. Die Industriestaaten haben Extremsituationen wie derzeit mit dem Lockdown in der Vergangenheit häufiger ganz gut bewältigt, ohne Schaden zu nehmen. Die Geschichte lehrt aber auch, was die Staaten leisten müssen, damit dies gelingt.
Die massiv verschuldeten Briten schlugen Napoleon - und entgingen der Pleite
Anfang des 19. Jahrhunderts vervielfachten sich die britischen Staatsschulden auf mehr als 200 Prozent der Wirtschaftsleistung - so hoch wie bald wohl Griechenlands Verbindlichkeiten. Zentraler Grund waren damals die Kriege gegen den französischen Kaiser Napoleon, der weite Teile Europas eroberte. Bemerkenswert ist, dass Großbritannien anders als Rivalen bewusst auf Verschuldung setzte, wie sie etwa das Bankhaus Rothschild über die neuartigen Staatsanleihen anbot. Als es 1815 bei Waterloo zur Entscheidungsschlacht kam, standen sich zwei Armeen von mehr als 60 000 Mann gegenüber. "Das war mehr als die Schlacht zweier Armeen", schreibt der Historiker Niall Ferguson, "es war auch der Wettkampf zweier Finanzsysteme. Das französische basierte auf Plünderung, der Besteuerung der Eroberten - und das britische auf Schulden."
Die Briten schlugen mit ihren Alliierten nicht nur Napoleon, sie entgingen auch einer Staatspleite. Ein wichtiger Grund dafür: ihre wirtschaftliche Aktivität. Großbritannien wurde zum Vorreiter der Industrialisierung, die Europa nie gesehenes Wachstum bescherte. Während vor 1750 kein europäischer Staat nennenswert wuchs, vervierfachte sich die britische Wirtschaftsleistung bis 1840. Spanien dagegen, durch die Ausplünderung Südamerikas reich an Gold und Silber, vernachlässigte die wirtschaftliche Aktivität und taumelte von einer Staatspleite zur nächsten.
Die Briten bewältigten eine weitere Extremsituation. Als Winston Churchill in seiner ersten Rede als Premier 1940 ankündigte, er habe nichts anzubieten als "Blut, Schweiß und Tränen", umfasste das auch Verbindlichkeiten. Bis Ende des Krieges gegen Hitler-Deutschland türmte sich der britische Schuldenberg auf 270 Prozent der Wirtschaftsleistung. Auch der amerikanische schwoll auf 130 Prozent an - wie laut IWF jetzt bald wieder.
Damals ging keiner der beiden Staaten pleite, nicht mal die Inflation schoss hoch. Entscheidend war, dass die Zinsen niedrig blieben, die die Regierungen für ihre Verbindlichkeiten zahlen mussten. Der frühere IWF-Chefökonom Olivier Blanchard rechnet vor: Sind die Zinsen niedriger als das Wirtschaftswachstum, kann sich ein Staat verschulden, ohne unterzugehen.
Diese Differenz zwischen Zinsen und Wachstum war der zentrale Kanal, über den es vielen Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg gelang, die hohen Kriegsschulden zu relativieren. So könnte es auch diesmal gelingen, da die Zinsen seit Längerem niedrig sind. Zwischen 1800 und 2011 erlebten die Industriestaaten im übrigen 26 Episoden mit hohen Schuldenbergen, von denen 23 ohne Drama endeten.
Die Zinsen bleiben in einer Extremsituation oft niedrig, weil Sparer die Staatsanleihen und Sparbücher als sicheren Hafen betrachten, wo sie ihr Geld bevorzugt aufbewahren. Sie vertrauten damals Großbritannien und den USA, obwohl diese teils Etatdefizite von 15 Prozent der Wirtschaftsleistung aufwiesen. Das funktioniert nicht immer. Als die griechische Regierung 2009 nach der Finanzkrise ein Etatdefizit von 15 Prozent meldete, begannen Investoren, auf eine Pleite zu wetten - die Eurokrise begann.
Dieser Vergleich birgt eine Lehre für die Corona-Krise. "Probleme entstehen in Staaten, die sich nicht ausreichend in ihrer eigenen Währung verschulden können", so der Ökonom Peter Bofinger. Gefährdet sind etwa Russland, Schwellenländer und Eurostaaten wie Italien, das schon vor Corona Schulden von 135 Prozent drückte. Während die USA und Deutschland auch in der aktuellen Krise als sichere Häfen wahrgenommen werden, ist dies bei Südeuropa anders.
"Sollten die Zinsen in Südeuropa rapide steigen, könnte der Euroraum als Ganzes ins Wanken kommen, und damit die Stabilität Deutschlands", warnt der Schuldenforscher Christoph Trebesch. "Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Europa nun gemeinsam handelt auch durch die einmalige Ausgabe von Gemeinschaftsanleihen." Dies stoppt den Anstieg der Zinsen, die Wetten auf Südeuropas Pleite.
Die Notenbanker können helfen, wenn Politiker und Richter sie lassen
Insgesamt gibt es trotz der Corona-Schuldenberge Anlass zur Hoffnung. Die Industriestaaten schrumpfen den Verschuldungsgrad zum BIP, wenn ihre Wachstumsrate über den Zinsen bleibt. Aber klar ist auch: Dafür gibt es Voraussetzungen.
Die erste ist eben ein gewisses Wachstum. Dafür bedarf es zunächst eines Wiederaufbauplans, und dann grundsätzlicherer Bemühungen. Italien etwa wuchs in den vergangenen Dekaden oft kümmerlich. Hier werden in Zukunft mehr Anstrengungen nötig sein auch wenn keiner ein Wachstum wie in Großbritannien während der Industrialisierung erwarten darf.
Was die zweite Voraussetzung angeht, niedrige Zinsen, sind die Aussichten günstig. Die Zinsen fallen in den Industriestaaten seit Jahrzehnten. Und zwar schon bevor die Notenbanken ab der Finanzkrise 2008 ihre umstrittene lockere Geldpolitik betrieben. Es gibt dafür wohl mehrere Gründe: Alternde Gesellschaften sparen mehr, reife Industriegesellschaften wachsen weniger, digitale Firmen brauchen nicht so viele Fabriken und Maschinen.
Die global-fundamental niedrigen Zinsen helfen, die Schuldenberge zu relativieren. Zumal die Notenbanken den Regierungen Hilfe anbieten, in dem sie ihre Leitzinsen niedrig halten, wie Neil Irwin in der New York Times analysiert: "Über die Stabilität öffentlicher Finanzen entscheidet nicht die Größe des Schuldenbergs, sondern seine Finanzierungskosten." Die Notenbanken stehen zudem bereit, in größerem Umfang Staatsanleihen aufzukaufen. Auch das stabilisiert die Lage der Staaten. Für Schulden, die bei der Notenbank statt bei Investoren liegen, fordert keiner höhere Zinsen.
Aber gefährdet diese Operation nicht die Notenbanken selbst? Die Notenbanken der USA, der Eurozone, Großbritanniens oder Japans begeben sich gerade eindeutig in noch tieferes Wasser, als sie es zur Abwehr der Finanzkrise 2008 taten. Wuchsen ihre Bilanzen damals auf 20 Prozent der Wirtschaftsleistung, könnten sie im Jahresverlauf 2021 bis auf 60 Prozent anschwellen, so die US-Bank JP Morgan.
Ist das Wahnsinn? Klar erscheint, dass große Bilanzen für sich noch kein Drama sind. Die Schweizerische Notenbank operiert seit Jahren mit einer Bilanzsumme von über 100 Prozent, ohne dass jemand ernsthaft ihre Stabilität anzweifelt. Für Japan gilt ähnliches.
Am meisten sorgen sich die Bürger, dass Notenbanken und Schuldenberge eine neue Hyperinflation auslösen, die die Wirtschaft bremst und die Ersparnisse zerstört. Da werden wieder die Bilder heraufbeschworen, wie Deutsche im Jahr 1923 250 Milliarden Reichsmark in Schubkarren transportierten, um dafür nicht mehr zu bekommen als ein einziges Ei. Wiederholt sich diese Horrorzeit?
Als sich britische und amerikanische Schulden im Zweiten Weltkrieg auftürmten, geschah das nicht. Aktuell sind die Voraussetzungen günstig, dass es auch dann nicht zu hoher Inflation kommt, sobald sich die Volkswirtschaften von Lockdown erholt haben. Faktoren wie die Globalisierung und wirtschaftliche Sättigung drücken schon seit den 1990er-Jahren die Inflationsraten zumindest in den größeren Industrieländern. Wegen der internationalen Konkurrenz können Firmen schwerer ihre Preise erhöhen als vorher und Arbeitnehmer schwerer ihre Löhne. Dass sich Produktpreise via Amazon & Co. inzwischen weltweit vergleichen lassen, drückt die Preise weiter.
Notenbanken wie die EZB haderten in den vergangenen Jahren sogar, dass die Preissteigerung trotz ihrer lockeren Geldpolitik hartnäckig unter der Zielmarke blieb, die eine Inflation nahe zwei Prozent vorsieht. Die EZB hat also ausreichend Spielraum, eine etwas höhere Inflation zu kontrollieren, die sich post Lockdown ergeben mag.
Wer das alles zusammennimmt, erkennt mitten im ökonomischen Desaster Licht am Horizont. Schuldenberge und Notenbanken-Noteinsätze müssen nicht zu Staatspleiten und Hyperinflation führen. Jedenfalls, wenn Europas Staaten zusammenstehen - und sich auch nachhaltig um ihr Wachstum kümmern. Und wenn Regierungen und Notenbanken zwar unabhängig agieren, aber in die gleiche Richtung gegen die Krise. Genau so eine Krisenbewältigung stellten die deutschen Verfassungsrichter mit dem Urteil diese Woche allerdings infrage. Ein Grund zur Besorgnis ist es jedenfalls nicht.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg wie es heißt.
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
Entscheidung bei WirecardWas spricht gegen Wirecard:
• DAX-Unternehmen ohne entsprechendes Controlling
• ein teilweise unfähiges Management
• der Vorstand hat den Ernst der Lage nicht erkannt
• mögliche Luftbuchungen in Höhe von € 1 Mrd.
Was spricht für Wirecard:
• 3 von 4 Vorwürfen der FT sind haltlos und haben keinerlei Auswirkung auf Bilanz und G+V
• die Chance, dass auch der letzte Vorwurf ausgeräumt werden kann, erscheint hoch, da ein kriminelles Verhalten nicht erkennbar ist
• es scheint so, als hätte Wirecard organisatorisch aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt
Was erwarte ich von Wirecard?
• dringend die Hausaufgaben im Controlling zu erledigen
• deutlich mehr Transparenz gegenüber den Investoren
• personelle Konsequenzen (die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden)
• ein hoffentlich geläuterter CEO Braun, der vom hohen Ross steigt
Die größten Wirecard-Aktionäre (Stand: 8.4.2020):
Markus Braun, Vorstand 8,7 Prozent
Deutsche Bank 7,3 Prozent
Artisan Partners 3,9 Prozent
Vanguard 3,6 Prozent
Blackrock 3,6 Prozent
Jupiter Investment 3,6 Prozent
Union Investment 2,6 Prozent
Deka 2,0 Prozent
www.wirecard.com