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Der heilige Gral - Teil 2 - Die Praxis

Ausbildung
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Im Teil 1 des "Der heilige Gral" habt Ihr lesen können,
wie es mir ergangen ist und das ich diese Lernphase durchstehen musste, um mir am Ende wirklich Gedanken darüber zu machen
"Was mache ich hier eigentlich..."

Aus anfänglicher Gier-Sucht wurde Frust und daraus entstand die Lern-Sucht und daraus wurde am Ende die Analysierungs-Sucht.
Jetzt habe ich Spaß und Lust daran die Märkte zu analysieren und der Profit ist Nebensache für mich geworden...
Das heißt für mich am Ende, dass ich völlig Unvoreingenommen und ohne Emotionen an die Sache herangehe.

"Der heilige Gral bist in Wirklichkeit nur Du selbst"

Was heißt das in der Praxis?
Ich bringe wahrscheinlich schon von Kindheit an eine Grundvoraussetzung mit, in Bildern zu denken.
Visuelles Denken "... die Fähigkeit, Objekte zu identifizieren, auch wenn Teile der Darstellung fehlen. Zudem können wir Gegenstände nach bestimmten Charakteristika, wie Größe, Form und Farbe, unterscheiden."
Ich sehe also schon Anhand des reinen Chart-Bildes gewisse harmonische Formen in denen ich Ableitungen vornehmen kann.

Ein Beispiel
Wenn Trader X die EWT erlernen möchte, dann besorgt er sich alles Infomaterial (Bücher, Videos, Tutorials, Coachs) darüber und studiert dies ausgiebig.
Das kann für den einen oder anderen hilfreich sein, aber wird er dadurch gleich profitabel?
Ich schrieb ja das ich einige Bücher zur Hand habe...
André Tiedje -> Meister der EW
Karin Roller -> Meisterin der Fibonacci
Rüdiger Maaß -> auch ein Meister seines Fach´s
Robert Prechter -> das Original der EWT
John J. Murphy -> die Technische Analyse
... und muss Zugeben, ich bin ein schlechter Leser und habe zwar Passagen näher gelesen, aber ansonsten die Bilder angeschaut und durchgeblättert. Für mich war vieles darin nicht´s Neues und was Neu war hat einen fast erschlagen und mehr Verwirrung als Klarsicht geschaffen ;-)
Ich möchte jetzt nicht sagen es war ein Fehlkauf, aber hätte ich sie mir nicht gekauft, dann wäre ich jetzt auch nicht dümmer ;-)
Brauche ich das für meinen täglichen Handel?
Die X-Versionen einer Korrektur in X-Varianten... , X-Varianten eines Impulses..., X-Varianten an Fibonacci-Level...
NEIN
Es kann nämlich genau das Gegenteil bewirken, wie mit den vielen Indikatoren und Linien, Dreiecke und Kanäle in einem Chart.
Es schafft nur unnötigen Raum für Emotionen -> Angst
Du musst also in der Lage sein, einen nackten Chart sofort Bewerten zu können, ohne Fibonacci und das ganze Regelwerk drum herum... und erst dann bist Du in der Lage nach Bestätigungen zu suchen in Form von Fibonacci-Level und den wichtigen Grundregeln -> Visuelles Denken
Man kann alles in Betracht ziehen wie, Kerzenmuster, Chartpatterns, Gaps, Widerstände und Unterstützungen, Trend-Kanäle....
Aber wenn ich nicht die Gesamtstruktur erkenne, dann wird die vermeintliche SKS, die jeder Marktteilnehmer sieht, zu einer Bärenfalle werden...


Aber nun zur Praxis ;-)

Das Big Picture im Monat-Chart ist Pflichtprogramm für die Haupttrendrichtung und den Wellengang

Deutsche Telekom Aktie
Die Wahrscheinlichkeit zeigt, dass wir in einer Welle 2 stecken könnten und der Trend für länger investierte Trader, Short ist


Im Tages-Chart stecken wir gerade in einer möglichen Welle B von der korrektiven Welle 4
Die Höhe von Welle B kann uns zeigen, wie Tief das Flat und somit Welle 4/C gehen kann.
Schön zu sehen, dass ein Gap, sowie auch eine Ausdehnung in Welle 3 vorkommt. Letzteres ist Grundvoraussetzung eines Impulses!


In der Stunde müssten wir dort also eine 5-3-5 Wellenstruktur erleben und handeln können.
Wenn ich jetzt in den Minuten-Chart springe, kann ich jeden Swing handeln nach ein und den selben Kriterien, wie aus dem Monats-Chart heraus und in den Minuten findet sich die Bestätigung


Also, es geht nicht darum der beste Wellenreiter zu werden und alle Regeln aus dem Effeff zu wissen,
sondern nur darum, es zu sehen was passiert und mit simplen Methoden die mögliche Wahrscheinlichkeit zu handeln...


Warum zeige ich Dir das ?

Ich könnte jetzt mein Wissen auch Vermarkten in Form von Tutorials und Signalen gegen Bares...
Viele machen das und es ist auch völlig Legitim sich das erarbeitete bezahlen zu lassen.
Aber ich denke mehr so wie Stefan Kassing und ich denke wir haben vielleicht die selbe Phase in der selben Zeit durchlaufen mit dem selben Ziel -> Vom Trader, für Trader
Ich hatte ja da schon einmal vorgehabt so ein Projekt zu starten, aber das wäre zu trockener Stoff gewesen...
Es soll einfach sein und Spaß machen ;-)


Letztlich ist das System von Stefan Kassing gut, aber mir persönlich eben zu Ungenau ;-)
Mit den EW kommst Du viel Näher an das Ziel, wenn nicht schon fast Punktgenau.

Mein Rat an Euch und Fazit

Lernen ja, aber nicht zu stumpfsinnig und stupide. Es muss immer etwas von Dir mit drin stecken, so wie bei Stefan, was letztlich auch nur die Markt-Technik 123 oder ein harmonisches AB=CD ist. Aber es steckt seine persönliche simple Sichtweise mit definierten Zielen drin.
Denkt 3 und 5 Wellig und ihr könnt so Emotionen abbauen... unser größter Feind ist nicht der Markt, sondern wir selbst.
Baue also Wissen auf und besiege dadurch deine Emotionen.

Ich denke ich habe hier gezeigt, wie ich meinen täglichen Handel erledige und das, wenn mein Setup nicht mehr übereinstimmt, ich keinen Handel an diesem Tag tätige und sei der Move noch so geil und verlockend... ;-)

Beste Grüße Michael














Kommentar:
Teil 2 und END


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