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S&P 500 Prognose: Kommt eine Korrektur im Februar?

Long
TVC:SPX   S&P 500
Der Broker IG taxiert zur Stunde den S&P 500 vorbörslich auf 3335,49 Punkte. Damit liegt der US-Index mit 0,14 Prozent leicht im Plus. Erst eine nachhaltige Überwindung der 3350 dürfte den Weg für die Reise gen 3400 Punkte ebnen

WICHTIGE GESPRÄCHSPUNKTE:


S&P 500 seit Oktober 2019 überkauft
A-D Linie bleibt weiter bullisch
80% der Aktienwerte liegen über 200-Tage-MA
Februarrisiko nach starker Rallye

RALLYE GEHT TROTZ ÜBERKAUFTEN SIGNALEN WEITER

Anleger mögen in der Regel keine überkauften Märkten. Der S&P 500 ist aktuell so ein Kandidat.Seit Oktober des vergangenen Jahres ist der S&P500 überkauft. Der Williams %R – Indikator ist seit Mitte Oktober im überkauften Gebiet – doch der S&P 500 kannte dennoch nur eine Richtung und die hieß: Norden. Seither konnte der breite US-Index um 11,70 Prozent hinzulegen. Der S&P 500 zeigt uns paradehaft, dass auch überkaufte Märkte noch lange nicht ein zwangsläufiges Verkaufssignal auslösen müssen.

MARKTBREITEINDIKATOREN DEUTEN AUF EINE FORTSETZUNG DER BULLENRALLYE IN 2020

Die Marktbreite auf Basis verschiedener Indikatoren deutet auf einen intakten Aufwärtstrend, der zunächst nicht so schnell gebrochen werden kann.

Die bekannte Advance-Decline-Line (AD-Linie) zeigt einen intakten Aufwärtstrend. Die AD-Linie konnte seit 2018 ihren Trend aufrechthalten und sogar in diesem Jahr schon neue Allzeithochs erreichen, womit der Trend bestätigt werden konnte und weitere Kaufimpulse in den Markt gebracht hat.

PROZENTUALER ANTEIL DER AKTIEN ÜBER 200-TAGE-MA BESTÄTIGT DIE RALLYE

Viele Anleger und Analysten betrachten die 200-Tage-Linie und verwenden sie auch für ihre Entscheidungen. Daher wird auch bei der Analyse der Marktbreite geschaut, wie viele Aktien im S&P 500 über bzw. unter der 200-Tage-Linie liegen. Bei einem Blick auf den unten zur Verfügung gestellten Chart, sehen wir das die wichtige 80-%-Hürde überwunden worden ist.

Das bedeutet über 80 % der Unternehmen im S&P 500 werden aktuell über dem 200-Tage-Durchschnitt gehandelt, was für eine bullische Ausgangslage spricht. Dadurch das die 80-%-Marke überwunden wurde konnten auch eine Erholung von den Tiefständen in 2011 und 2016 bestätigt werden.

Auch auf kurzfristiger Sicht bleibt der S&P 500 bullisch. Bei einem Blick auf den Anteil der Aktien im S&P 500, die über der 50-Tage-Linie liegen sehen wir, dass 75 % der Aktientitel über der Glättungslinie liegen. Gelingt eine Überwindung de 80%-Schwelle dürfte dies zu kurzfristigen Aufwärtsmomentum in Richtung 3400 Punkte führen.

STATISTISCH STEIGT DAS RISIKO FÜR EINE KLEINE FEBRUAR-KORREKTUR
Der Corona-Virus kommt genau zu einem Zeitpunkt, wo statistisch auch der S&P 500 nach einer starken Rallye nachlässt. Ein weitere Ausbreitung des Virus, könnte makroökonomische folgen haben und auch die Märkte unter Druck setzen.

Gemessen seit 1928 folgte nach der stärksten drei Monatsperiode (November und Januar) ein schwacher Februar. Der Februar ist in der Regel ein schwacher Monat für den S&P 500. Nur zu 53 Prozent erreicht der Februar eine Durchschnittsrendite über – 0,02 %.

Der Februar könnte aus saisonaler Sicht daher etwas Luft raus nehmen oder zu einer leichten Seitwärst-Tendenz im Februar führen. In der Spanne zwischen 3354 und 3248 Punkte. Erst eine Preisgabe der bedeutende Unterstützung bei 3200 Punkte dürfte den Aufwärtstrend gefährden.

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