Warum stürzt Krypto ab? Ein Leitfaden für TraderWarum stürzt Krypto ab? Ein Leitfaden für Trader zum jüngsten Ausverkauf 📉
🚨 Wenn Sie heute die Märkte beobachten, haben Sie das Meer von Rot gesehen. Bitcoin, Ethereum und wichtige Altcoins haben einen erheblichen Rücksetzer erlebt, was viele über die Ursache rätseln lässt.
Während starke Rückgänge beunruhigend sein können, sind sie für den strategischen Trader kritische Momente zur Analyse, nicht zur Panik. Der aktuelle Abschwung ist nicht zufällig; er wird durch das Zusammentreffen klarer geopolitischer, technischer und makroökonomischer Faktoren angetrieben.
Hier ist eine Aufschlüsselung dessen, was hinter den Charts passiert:
1. Geopolitische Unsicherheit 🌐
Es finden hochrangige diplomatische Treffen zwischen den Führern der USA, der EU und der Ukraine statt, um das Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine zu diskutieren. Märkte mögen von Natur aus keine Unsicherheit. Während die Trader auf ein klares Ergebnis warten, reduzieren viele das Risiko in ihren Portfolios, was zu Verkaufsdruck auf Vermögenswerte wie Kryptowährungen führt.
2. Eine gesunde Marktkorrektur 📊
Der Krypto-Markt hat gerade eine starke Rallye hinter sich, bei der viele Vermögenswerte Gewinne von 50-100 % verzeichneten. Dieser schnelle Anstieg führte zu einem Aufbau von Positionen mit hoher Hebelwirkung. Der heutige Rückgang erzwingt eine „Hebel-Säuberung“ (leverage flush), bei der überzogene Trader liquidiert werden. Obwohl dies für einige schmerzhaft ist, handelt es sich um einen normalen Marktmechanismus, der spekulativen Exzess beseitigt und oft eine stabilere Grundlage für zukünftiges Wachstum schafft.
3. Sich ändernde makroökonomische Gezeiten 📉
Noch vor einer Woche galt eine Senkung des Zinssatzes im September als sicher. Jüngste Wirtschaftsdaten haben diese Wahrscheinlichkeit nun leicht verringert. Finanzmärkte, einschließlich Krypto, reagieren unglaublich empfindlich auf die Politik der Zentralbanken. Der Markt preist nun diese kleine, aber bedeutende Verschiebung der Erwartungen ein, was zum Abwärtsdruck beiträgt.
Die Perspektive des Traders: Chance in der Volatilität 💡
Was bedeutet das alles also? Es unterstreicht ein Kernprinzip erfolgreichen Handels: Volatilität hat eine Ursache.
Für den vorbereiteten Trader ist dies kein Signal, das Schiff zu verlassen. Es ist ein Signal, die eigene Strategie zu konsultieren. Dies ist genau die Art von Umfeld, in dem eine klare, datengesteuerte Prognose von unschätzbarem Wert wird.
Indem Sie die eigentlichen Ursachen des Ausverkaufs verstehen, können Sie die Marktstruktur besser vorhersehen, Risiken managen und potenzielle Unterstützungszonen identifizieren, in denen „Smart Money“ wieder anfangen könnte zu akkumulieren.
Hier wird der Unterschied zwischen einem professionellen und einem unerfahrenen Trader deutlich. Erfahrene Trader begrüßen jede Korrektur oder jeden Rücksetzer am Markt und sehen darin eine Gelegenheit, wieder einzusteigen und von der nächsten Aufwärtswelle zu profitieren. 📈
Anstatt sich Sorgen zu machen und zu stressen, verlagern Sie Ihren Fokus darauf, wichtige Umkehrpunkte zu finden und neue Einstiegszonen (Watchboxes) für zukünftige Trades zu attraktiveren Preisen zu definieren. Betrachten Sie diese Preiskorrektur als strategische Chance, nicht als Bedrohung. 🚀
Was sind Ihre Gedanken zu diesem Rücksetzer? Sehen Sie ihn als Risiko oder als Chance? Lassen Sie es uns in den Kommentaren diskutieren. 👇
Handeln Sie klug!
Navid Jafarian
Risikomanagement
Warum Arbeitsmarktdaten oft ein großes Risiko mit sich bringen.Arbeitsmarktdaten – wie zum Beispiel die US-Arbeitsmarktzahlen (Non-Farm Payrolls) , aber auch Beschäftigungszahlen aus Deutschland, Großbritannien oder anderen wichtigen Volkswirtschaften – zählen zu den wichtigsten und marktbewegendsten Wirtschaftsdaten überhaupt. Ihre Veröffentlichung sorgt regelmäßig für starke Kursbewegungen an den Finanzmärkten.
Warum sind Arbeitsmarktdaten so wichtig?
Arbeitsmarktdaten geben einen direkten Einblick in die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes. Sie beeinflussen, wie Zentralbanken ihre Geldpolitik gestalten, und haben damit Auswirkungen auf Währungen, Aktienmärkte und Rohstoffe. Fällt ein Bericht überraschend gut oder schlecht aus, kann der Markt sehr schnell und sehr heftig reagieren.
Währungen: Eine starke Wirtschaft sorgt oft für eine stärkere Währung, schwache Daten können zu Abwertungen führen.
Indizes & Aktien: Positive Daten signalisieren Wachstum, schlechte Daten können Sorgen um die Konjunktur auslösen.
Rohstoffe: Besonders Gold reagiert oft als „sicherer Hafen“ bei negativen Überraschungen.
Was bedeutet Slippage?
Slippage beschreibt die Situation, wenn dein Trade nicht zum gewünschten Preis ausgeführt wird, sondern zu einem schlechteren Kurs. Das passiert besonders häufig bei der Veröffentlichung wichtiger Arbeitsmarktdaten, wenn viele Marktteilnehmer gleichzeitig handeln und sich die Preise in Sekundenschnelle stark bewegen.
Die Märkte können in Sekundenbruchteilen um Dutzende oder sogar Hunderte Pips springen. Selbst mit einem Stop-Loss bist du nicht sicher, denn auch dieser kann durch Slippage zu einem viel schlechteren Kurs ausgeführt werden
Slippage erhöht zusätzlich die tatsächlichen Kosten deines Trades. Wenn du mehrfach in solche Situationen gerätst, kann das deine Performance massiv verschlechtern
Warum entsteht Slippage bei Arbeitsmarktdaten?
Hohe Volatilität: Die Preise springen innerhalb von Sekunden, weil viele Orders gleichzeitig in den Markt kommen.
Geringe Liquidität : In diesen Momenten gibt es oft zu wenig Gegenparteien, sodass Orders „durchrutschen“ und erst zu einem schlechteren Preis ausgeführt werden.
Mein Tipp an dich .
So solltest du dich bei der Veröffentlichung von Arbeitsmarktdaten verhalten!
1. Verfolge den Wirtschaftskalender und sei dir bewusst, wann wichtige Arbeitsmarktdaten veröffentlicht werden. ( Investing.com oder direkt über Tradingview )
2. Reduziere deine Positionsgröße oder passe deine Stop-Loss-Strategien an. Sei dir bewusst, dass auch Stop-Loss-Orders zu schlechteren Kursen ausgeführt werden können (Slippage).
3. Verzichte während der Veröffentlichung von Arbeitsmarktdaten auf neue Trades und warte ab, bis sich der Markt wieder beruhigt hat.
"THE HOLY GRAIL OF TRADING"Du brauchst nur eine einzige Trading-Strategie die funktioniert.
Viele Trader sind ständig auf der Suche nach der „perfekten“ Strategie und versuchen immer neue Ansätze.
Aber ganz ehrlich? Du brauchst keine 10 verschiedenen Strategien, um erfolgreich zu sein.
Eine einzige, gut verstandene und konsequent angewandte Strategie bringt dir viel mehr, als ständig hin und her zu wechseln.
Warum?
Weil du so wirklich lernst, wie deine Strategie tickt, wann sie funktioniert und wann nicht. Das gibt dir Sicherheit und hilft dir, diszipliniert zu bleiben – zwei der wichtigsten Faktoren beim Trading.
Außerdem sparst du dir den Stress, ständig neue Regeln lernen zu müssen. Fokussiere dich lieber darauf, deine eine Strategie zu meistern!
Wie du eine Strategie für dich findest
Erstmal: Es gibt keine „one size fits all“-Strategie.
Was für andere klappt, muss nicht automatisch für dich passen.
Deshalb ist es super wichtig, dass du eine Strategie findest, die zu deinem Stil, deiner Zeit und deinem Risikobewusstsein passt.
Am besten startest du, indem du dich über verschiedene Ansätze informierst –
ob Trendfolge, Swing Trading oder Scalping.
Dann nimmst du dir eine Strategie vor und testest sie erstmal auf historische Daten oder mit einem Demokonto. ( Hierzu kann ich dir FXReplay.com empfehlen )
So kannst du ohne Risiko schauen, wie sie performt und ob du dich damit wohlfühlst. Wichtig ist: Bleib ehrlich zu dir selbst und nimm Anpassungen vor, wenn etwas nicht passt. So findest du Schritt für Schritt die Strategie, die wirklich zu dir passt – und kannst dann mit Vertrauen ins echte Trading starten!
Hier sind noch ein paar wichtige fragen die du für dich beantworten solltest - darauf kannst du dann deine Strategie aufbauen, da sie dann auch auf deine Persönlichkeit passt.
1. Wie viel Zeit kann ich täglich oder wöchentlich fürs Trading aufbringen?
(Willst du kurz- oder langfristig traden?)
2. Wie hoch ist mein persönliches Risikobudget?
(Wie viel Verlust kannst du verkraften, ohne dass es dich emotional aus der Bahn wirft?)
3. Welche Märkte interessieren mich am meisten?
(Aktien, Forex, Kryptowährungen, Rohstoffe oder etwas anderes?)
4. Bin ich eher der geduldige Typ oder möchte ich schnelle Entscheidungen treffen?
(Passt eher eine langfristige Strategie oder eher Scalping/Daytrading?)
5. Wie gut kenne ich mich technisch aus?
(Verstehst du Chartmuster, Indikatoren oder brauchst du eine Strategie, die eher fundamental basiert ist?)
6. Wie gehe ich mit Verlusten um?
(Kannst du ruhig bleiben und deine Strategie durchziehen, oder verlierst du schnell die Nerven?)
7. Welche Ziele verfolge ich mit dem Trading?
(Willst du nebenbei etwas dazuverdienen, oder planst du Trading als Hauptberuf?)
Diese Fragen helfen dir, ein klares Bild von dir selbst und deinen Bedürfnissen zu bekommen – und genau darauf baust du dann deine Trading-Strategie auf!
Wenn du trotz allem, weitere Hilfe benötigst - scheue dich nicht davor ein Kommentar zu hinterlassen oder mir Privat zu schreiben :)
123 schnelle Lerntipps für den Handel – Tipp Nr. 7123 schnelle Lerntipps für den Handel – Tipp Nr. 7
Die doppelte Kraft der Mathematik: Logik für die Analyse, Willenskraft für den Sieg
✅ Ein idealer Trader ist eine Mischung aus einem scharfen Analysten und einem zähen Kämpfer.
Um auf den Finanzmärkten erfolgreich zu sein, benötigen Sie sowohl logische Entscheidungsfindung als auch die Willenskraft, auf Kurs zu bleiben.
Mathematik ist das perfekte Fitnessstudio, um beide dieser Schlüsselkompetenzen gleichzeitig zu entwickeln.
Aus logischer Sicht verwandelt Mathematik Ihren Geist in ein leistungsstarkes Analysewerkzeug. Sie lehrt Sie, komplexe Probleme in kleinere Teile zu zerlegen, Muster zu erkennen und Ihre Handelsstrategien mit schrittweisem Denken aufzubauen.
Das ist genau die Fähigkeit, die Sie benötigen, um Wahrscheinlichkeiten tiefgehend zu verstehen und Chance-Risiko-Verhältnisse genau zu berechnen. 🧠
Aber die Kraft der Mathematik endet nicht bei der Logik. Mit einem schwierigen Problem zu ringen und nicht aufzugeben, baut einen stahlharten Kampfgeist auf. Diese mentale Stärke hilft Ihnen, während Drawdowns ruhig zu bleiben und sich an Ihren Handelsplan zu halten.
„Analysieren Sie mit der Präzision eines Mathematikers und handeln Sie mit dem Kampfgeist eines Mathematikers 👨🏻🎓,
nicht mit der Aufregung eines Spielers 🎲.“
Navid Jafarian
Jeder Tipp ist ein Schritt auf dem Weg zu einem disziplinierteren Trader.
Freuen Sie sich auf den nächsten! 🌟
"Mit kleinem Geld das Konto groß Traden"Die Herausforderungen beim Trading mit einem kleinen Konto
Das Trading mit einem kleinen Konto bringt spezifische Herausforderungen mit sich. Oftmals sind die finanziellen Mittel begrenzt, was bedeutet, dass der Spielraum für Fehltritte sehr klein ist.
Die häufigsten Schwierigkeiten:
Eingeschränkte Profitmöglichkeiten:
Mit einem kleinen Kapital sind die potenziellen Gewinne oft ebenfalls begrenzt. Das kann frustrierend sein, besonders wenn man sieht, dass größere Konten potenziell mehr verdienen können.
Höhere prozentuale Verluste:
Eine falsche Entscheidung kann schnell zu einem erheblichen prozentualen Verlust führen, der das Konto stark reduzieren kann.
Margin-Anforderungen:
Viele Broker setzen Mindestanforderungen für Margin-Trades, die bei einem kleinen Konto oft nicht realisierbar sind.
Strategien für das Trading mit wenig Geld
Wenn du nur begrenzte Mittel zur Verfügung hast, gibt es dennoch Ansätze, die dir helfen können, erfolgreich zu traden
Risikomanagement:
Setze stets ein strenges Risikomanagement ein. Das empfohlenen Maximum von 1-2 % deines Kontos pro Trade zu riskieren, kann helfen, dein Kapital zu schützen.
Fokussierung auf weniger Trades:
Qualität statt Quantität! Statt viele Trades zu machen, konzentriere dich auf wenige vielversprechende Setups. Dies erhöht die Chance, profitabel zu sein.
Bildung und Analyse:
Investiere Zeit in deine Ausbildung. Lerne über technische und fundamentale Analyse, um fundierte Entscheidungen zu treffen. ( Achte auf Seriöse Angebote und fordere nachweise! )
Paper Trading:
Nutze simulierte Handelsplattformen, um deine Strategien zu testen, ohne dabei Geld zu riskieren. ( Erstelle dir einen Account bei FX.Replay und Teste deine Strategie im Replaychart )
3. Möglichkeiten zur Finanzierung für größeres Kapital
Wenn du dein Konto vergrößern möchtest, gibt es verschiedene Optionen, um Zugang zu mehr Kapital zu erhalten:
Brokersponsoring:
Einige Broker bieten Programme an, bei denen sie Trader finanzieren, die sie für talentiert halten. ( Achte auch hier darauf deinen Broker dafür zu legitimieren! )
Traden für institutionelle Firmen:
Es gibt Unternehmen, die Trader anstellen und ihnen Kapital zur Verfügung stellen. Hierbei ist es wichtig, ein überzeugendes Modell und nachweisbare Handelsfähigkeiten zu präsentieren.
Eigenes Kapital aufbauen:
Wenn du konstant mit kleinen Gewinnen arbeitest, kannst du funktionsfähig Kapital aufbauen. Reinvestiere die Gewinne, um die Größe deines Kontos schrittweise zu erhöhen.
Crowdfunding:
In einigen Fällen bieten Plattformen die Möglichkeit, durch Crowdfunding Geld für Handelsaktivitäten zu sammeln. Dies erfordert jedoch eine gründliche Planung und Ansatz.
Warum du nicht aufhören solltest zu traden und zu lernen – auch mit wenig Geld
Gerade wenn das Kapital klein ist, scheint es oft sinnlos, weiter zu traden oder sich intensiv mit dem Lernen zu beschäftigen. Doch genau jetzt ist Durchhaltevermögen entscheidend! Trading ist kein Glücksspiel , sondern ein Handwerk, das auf Wissen, Disziplin und Strategie basiert.
Wer frühzeitig aufgibt, verpasst die Chance, diese Fähigkeiten zu entwickeln und langfristig profitabel zu werden
Denk daran -
Jeder erfolgreiche Trader hat klein angefangen
Breakout-Trading einfach erklärt!Was ist Breakout-Trading?
Breakout-Trading ist eine Strategie, die du nutzen kannst, um von starken Kursbewegungen zu profitieren, wenn der Preis aus einem bestimmten Bereich ausbricht. Stell dir vor, der Kurs bewegt sich eine Zeit lang in einer Art "Box" ( Orange ) – begrenzt durch ein Widerstandsniveau oben und ein Unterstützungsniveau unten. Ein Breakout passiert, wenn der Kurs diese "Box" verlässt, also entweder nach oben oder unten ausbricht. Die Idee dahinter ist einfach: Wenn der Kurs ausbricht, könnte das der Start für einen neuen Trend sein, und genau diesen Moment möchtest du als Trader mitnehmen.
Wie findest du einen guten Breakout und planst die Strategie?
1. Identifiziere Unterstützungs- und Widerstandsniveaus
Bevor du überhaupt handeln kannst, musst du Bereiche finden, in denen der Kurs entweder immer wieder nach oben gestoppt wird (Widerstand) oder nach unten (Unterstützung). Nutze Tools wie Liniencharts oder Candlestick-Charts, um diese Zonen zu markieren.
Tipp: Achte auf horizontale Linien, denn diese sind oft sehr zuverlässig. ( Grau )
2. Warte auf den Ausbruch
Geduld ist beim Breakout-Trading das A und O. Ein echter Breakout passiert, wenn der Preis ein Niveau durchbricht und sich stark in eine Richtung bewegt. Dabei solltest du darauf achten, dass das Volumen steigt – das zeigt dir, dass viele Marktteilnehmer den Ausbruch unterstützen.
Wichtig: Nicht jeder Durchbruch ist ein echter Breakout – manchmal kommt der Kurs schnell wieder zurück. Solche "Fake Breakouts" solltest du vermeiden.
3. Setze klare Einstiegs- und Ausstiegsregeln
Wenn du einen Breakout handeln willst, musst du vorher wissen, wann du ein- und aussteigst. Du kannst zum Beispiel eine Kauforder knapp über dem Widerstandsniveau platzieren oder unter dem Unterstützungsniveau, falls du auf fallende Kurse setzt.
4. Stop-Loss: Immer wichtig!
Platziere deinen Stop-Loss knapp unterhalb des Widerstandsniveaus (bei einem Breakout nach oben) oder oberhalb des Unterstützungsniveaus (bei einem Breakout nach unten). So begrenzt du mögliche Verluste.
5. Bestätigungen nutzen
Um sicherzustellen, dass es sich um einen echten Breakout handelt, kannst du folgende Indikatoren hinzuziehen:
5a. Volumen: Wenn der Ausbruch von hohem Handelsvolumen begleitet wird, ist er wahrscheinlicher echt. ( Hierzu kannst du auch meinen vorherigen Post zu Kerzenformationen verwenden :D )
5b. Trendlinien oder gleitende Durchschnitte: Diese können dir helfen, die Richtung des Trends besser einzuschätzen.
5c. Retests: Manchmal kommt der Kurs nach einem Ausbruch zurück, testet das durchbrochene Niveau und setzt dann die Bewegung fort. Das kann eine Bestätigung sein.
Warum ist Breakout-Trading spannend?
Breakout-Trading ist spannend, weil du die Chance hast, früh in einen neuen Trend einzusteigen. Es ist wie ein "Startschuss" für eine Kursbewegung, und wenn du rechtzeitig dabei bist, kannst du größere Gewinne mitnehmen. Außerdem gibt dir diese Strategie klare Regeln – das macht sie gerade für Einsteiger attraktiv.
Zusätzliche Tipps für deine Strategie
Deinen Zeitrahmen wählen:
Entscheide, ob du Breakouts auf kleineren Zeitrahmen (z. B. 5-Minuten-Charts) oder größeren Zeitrahmen (z. B. Tagescharts) handeln willst. Auf kleineren Zeitrahmen gibt es mehr Gelegenheiten, aber auch mehr Lärm und potenzielle Fehlsignale.
Falsche Breakouts vermeiden:
Nicht jeder Ausbruch bedeutet, dass der Preis weiterläuft. Um Fehlsignale zu vermeiden, kannst du auf eine Bestätigungskerze warten – das ist eine Kerze, die den Ausbruch bestätigt, indem sie sich außerhalb des Durchbruchsbereichs schließt.
Risikomanagement:
Trade nie ohne Risikoabsicherung! Nutze Stop-Loss-Orders und riskiere pro Trade nur einen kleinen Teil deines Kapitals (z. B. 1-2 % deines Kontos).
Ziele setzen:
Überlege dir vor dem Einstieg, wo dein Gewinnziel liegt. Manche Trader nutzen den Abstand der vorherigen "Box" (Range), um das potenzielle Kursziel zu berechnen.
Risiken beim Breakout-Trading
Auch wenn es eine coole Strategie ist, gibt es Risiken. Viele Breakouts scheitern, und der Preis kehrt zurück in die alte Range. Das nennt man dann einen Fake-Out. Um das zu vermeiden, solltest du immer auf Bestätigungen warten und dein Risiko begrenzen. Mit Breakout-Trading kannst du, wenn du es gut planst, spannende Chancen nutzen. Es braucht etwas Übung, aber wenn du die Grundlagen verstanden hast – also Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, Volumenanalyse und Risikomanagement – bist du auf einem guten Weg. Viel Erfolg beim Ausprobieren! :D
Ich hoffe du konntest wieder etwas für dich mitnehmen, lass mir gerne ein Follow da um immer benachrichtigt zu werden wenn es neuen Mehrwert gibt. :D
Warum du ein Professioneller Risikomanager werden musst!Das Risikomanagement ist eine der wichtigsten Fähigkeiten im Trading. Es hilft dir, dein Kapital zu schützen und langfristig profitabel zu bleiben. Ohne ein effektives Risikomanagement kannst du schnell dein gesamtes Handelskapital verlieren!
Hier sind die Grundlagen des Risikomanagements und wie du es optimal in dein Trading implementieren kannst.
Zuerst die frage, Was ist Risikomanagement?
Risikomanagement bezieht sich auf die Identifizierung, Analyse und Kontrolle von Risiken, die beim Trading auftreten können. Es geht darum, Verluste zu minimieren und sicherzustellen, dass du nicht mehr Geld verlierst, als du dir leisten kannst. Ein gutes Risikomanagement hilft dir, emotionales Handeln zu vermeiden und diszipliniert zu bleiben.
Wie implementierst du also das Risikomanagement optimal?
1. Bestimme dein Risikoprofil:
Überlege dir, wie viel Kapital du bereit bist zu riskieren. Ein gängiger Richtwert ist, nicht mehr als 1-2% deines Gesamtportfolios pro Trade zu riskieren.
2. Setze Stop-Loss-Orders:
Lege automatische Verkaufsaufträge (Stop-Loss) fest, um deine Verluste zu begrenzen. Wenn der Preis einen bestimmten Punkt erreicht, wird deine Position geschlossen.
3. Berechne die Positionsgröße:
Bestimme, wie viel du in einen Trade investieren möchtest, basierend auf deinem Risiko und der Entfernung zu deinem Stop-Loss. Eine einfache Formel ist:
Positionsgröße = ( Kapital x Risikoprozent ) / ( Eintrittspreis - Stop-Loss-Preis )
4. Diversifiziere dein Portfolio:
Verteile dein Kapital auf verschiedene Handelsinstrumente und Märkte, um das Risiko zu streuen und nicht alles auf eine Karte zu setzen.
5. Überwache deine Trades:
Halte deine Handelsperformance im Auge und passe deine Strategie an, wenn nötig. Lerne aus deinen Fehlern und vorallem auch aus deinen Erfolgen.
6. Bleibe diszipliniert:
Halte dich an deine Risikomanagement-Regeln, egal wie die Marktlage aussieht. Emotionale Entscheidungen werden in den meisten fällen zu großen Verlusten führen!
Viele denken im Trading geht es darum, möglichst große Positionen zu traden, um schnell viel Geld zu verdienen. Ich muss diesen Personen einfach die Illusion nehmen, dass Erfolg im Trading nur durch hohe Einsätze kommt.
Stattdessen liegt der Schlüssel in einer disziplinierten Strategie und solidem Risikomanagement. Der Fokus sollte darauf liegen, konsistent Gewinne zu erzielen, anstatt sofortige, große Erfolge anzustreben. Ein nachhaltiger Ansatz führt langfristig zum Erfolg und schützt das Kapital.
Hier noch eine Trading Weisheit die ich dir mit auf den Weg geben möchte :
"Ein kluger und professioneller Trader strebt danach, sein Kapital zu vermehren, um sein Risiko zu minimieren – und nicht andersherum!"
Ich hoffe, du konntest wertvolle Infos für deinen Erfolg mitnehmen! Ich werde weiterhin spannende Inhalte teilen, um dir zu helfen, deine Trading-Fähigkeiten zu verbessern und deine Ziele zu erreichen!
Folge mir für regelmäßige Tipps und Strategien, die dich auf deinem Weg zum Trading-Erfolg unterstützen!
"Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder."-Albert EinsteinWie nutzt du den Zinseszinseffekt richtig im Daytrading?
Der Zinseszinseffekt ist ein wichtiges Konzept, das du auch im Daytrading nutzen kannst, um deine Gewinne zu maximieren. Im Gegensatz zu traditionellen Anlagen, bei denen Zinsen auf Zinsen anfallen, kannst du beim Daytrading durch die regelmäßige Reinvestition deiner Gewinne einen ähnlichen Effekt erzielen.
wie du das umsetzen kannst -
1. Reinvestition der Gewinne : Wenn du beim Daytrading Gewinne erzielst, solltest du diese nicht abheben, sondern sie in dein Trading-Kapital reinvestieren. So kannst du von den kumulierten Gewinnen profitieren und dein Kapital schneller wachsen lassen.
2. Monatliche Rendite : Angenommen, du erzielst eine monatliche Rendite von 3%. Das bedeutet, dass dein Kapital jeden Monat um 3% wächst, was den Zinseszinseffekt verstärkt.
Beispielrechnung
Nehmen wir an, du startest mit einem Kapital von 1.000 Euro und erzielst jeden Monat eine Rendite von 3%.
wie sich dein Kapital über sechs Monate entwickeln würde :
1. Monat : 1.000 Euro +3% = 1.030 Euro ( +30,00€ )
2. Monat 2: 1.030 Euro +3% = 1.060,90 Euro ( +30,90€ )
3. Monat 3: 1.060,90 Euro +3% = 1.092,73 Euro ( +31,83€ )
4. Monat 4: 1.092,73 Euro +3% = 1.125,51 Euro ( +32,78€ )
5. Monat 5: 1.125,51 Euro +3% = 1.159,27 Euro ( +33,76€ )
6. Monat 6: 1.159,27 Euro +3% = 1.194,09 Euro ( +34,82€ )
7. Und so weiter...
Nach sechs Monaten hast du dein Kapital von 1.000 Euro auf 1.194,09 Euro erhöht, nur durch die Reinvestition deiner Gewinne. Dies zeigt, wie der Zinseszinseffekt im Daytrading wirken kann, wenn du deine Gewinne klug verwaltest und reinvestierst.
Es ist entscheidend, dein Kapital wachsen zu lassen, anstatt regelmäßig Auszahlungen vorzunehmen, aus mehreren Gründen:
1. Langfristige finanzielle Sicherheit : Durch das Wachsenlassen deines Kapitals baust du ein finanzielles Polster auf, das dir in der Zukunft Sicherheit bietet. Dies ist besonders wichtig für unvorhergesehene Ausgaben oder für die Altersvorsorge. Ein größeres Kapital ermöglicht es dir, auch in schwierigen Zeiten finanziell stabil zu bleiben.
2. Bessere Renditen : Wenn du regelmäßig Auszahlungen vornimmst, reduzierst du dein investiertes Kapital, was wiederum die potenziellen Renditen verringert. Ein höheres investiertes Kapital führt in der Regel zu höheren absoluten Gewinnen, da du von den Marktbewegungen stärker profitieren kannst.
Jetzt kommt die Kirsche auf dem Sahnehäufchen :
Der Zinseszinseffekt kann erheblich maximiert werden, wenn du zusätzlich zu deinem ursprünglichen Kapital regelmäßige Einzahlungen vornimmst. Dies führt zu einem schnelleren Wachstum deines Kapitals, da du nicht nur von den Zinsen auf dein Anfangskapital profitierst, sondern auch von den Zinsen auf die zusätzlichen Einzahlungen!
Schon kleine Zusatzzahlungen können eine sehr große Wirkung haben das nennt man auch den "Butterfly effect"
Lass mir gerne ein Boost oder Follow da wenn du weitere Tipps und Tricks im Thema Trading haben möchtest, ich bedanke mich für jeden einzelnen Support!
Gerne kannst du auch unserer Kostenlosen Community beitreten - schreibe mir dafür einfach eine Privat Nachricht mit dem Kennwort * GAMECHANGER.
Happy Pips und Frohe Weihnachten
Warum die richtige Brokerwahl entscheidend ist!1. Grundlage für den Handel:
Der Broker fungiert als Vermittler zu den Finanzmärkten und ist unerlässlich für jeden Anleger.
2. Kostenstruktur:
Die Gebühren und Kosten beeinflussen deine Renditen erheblich. Achte auf transparente
Preisgestaltung.
3. Einzahlungs- und Auszahlungsmöglichkeiten:
Ein guter Broker bietet flexible Optionen für Ein- und Auszahlungen, um jederzeit auf dein Kapital zugreifen zu können.
4. Handelsplattform:
Die Plattform sollte benutzerfreundlich und stabil sein, um effizientes Handeln zu gewährleisten.
5. Regulierung und Sicherheit:
Wähle einen Broker, der von einer anerkannten Aufsichtsbehörde reguliert wird, um dein Geld zu schützen.
Worauf du unbedingt achten solltest
A. Regulierung: Vertrauenswürdige Lizenzierung des Brokers prüfen.
B. Kosten: Gebührenstruktur vergleichen und versteckte Kosten beachten.
C. Handelsangebot: Sicherstellen, dass die gewünschten Finanzinstrumente verfügbar sind.
D. Kundensupport: Guter Kundenservice für Unterstützung.
E. Plattform: Handelsplattform testen, um Anforderungen zu erfüllen.
Die richtige Broker-Wahl ist also entscheidend für deinen Handelserfolg!
Hier noch ein kleiner Tipp wie du deinen Broker legitimieren kannst.
Gehe auf Brokerbetrug.de
Diese Plattform informiert über betrügerische Broker und bietet Anleitungen zur Überprüfung der Lizenznummer eines Brokers. Du kannst hier die Lizenznummer deines Brokers eingeben und mit den offiziellen Angaben der Regulierungsbehörde abgleichen.
SystemTrader Trading Tipps Teil 6: Spezielle Risiken
Spezielle Risiken, insbesondere beim Umgang mit Crypto-Assets
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Da der Cryptomarkt vergleichsweise „jung“ und lediglich geringfügig (im Vergleich zu konventionellen Märkten) reguliert ist, findet man hier eine Vielzahl an möglichen Gefahren um das eigene Vermögen zu verlieren. Im folgenden Abschnitt zeigen wir einige dieser Gefahren auf und geben Tipps zur Vermeidung.
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-- Risiken bei selbstverwahrten Wallets --
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Bei der Nutzung von selbstverwahrten Wallets, hierbei ist es im Grunde egal ob es sich um Hot-Wallets (Software) oder Cold-Wallets (zumeist Hardware) handelt, liegt die Kontrolle über das Vermögen bei euch selbst und niemanden sonst. Wenn es Betrügern gelingt, euch davon zu überzeugen, eure privaten Schlüssel oder die geheime Wiederherstellungsphrase preiszugeben, haben diese in weiterer Folge vollen Zugriff auf eure Gelder.
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Eine kleine Metapher zum besseren Verständnis:
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Die Wallet ist vorstellbar wie ein versperr bares Schließfach an einem öffentlichen Ort. Der private Schlüssel bzw. private Key ist der Schlüssel für das Schließfach. Die geheime Wiederherstellungsphrase ist eine Bauanleitung für den Schlüssel zum Schließfach. Gelingt es einem Angreifer nun den privaten Schlüssel zu erlangen, so kann dieser direkt das Schließfach entsperren und den Inhalt entwenden. Gelingt es die Wiederherstellungsphrase zu erlangen, dann kann mit dieser binnen kürzester Zeit eine Kopie des Schlüssels zum Schließfach erstellt und dieses geöffnet werden. In beiden Fällen ist dies sehr rasch möglich, und ohne dass der Schließfacheigentümer dagegen etwas unternehmen kann.
Sobald ein Angreifer Crypto-Assets aus eurer Wallet gestohlen hat, ist es bei dezentralen Blockchains niemanden mehr möglich, die Transaktion rückgängig zu machen. Die Unveränderlichkeit, das bedeutet die Unmöglichkeit Transaktionen zu stornieren oder rückgängig zu machen, ist eine der wichtigsten Eigenschaften der Blockchain-Technologie.
Seid euch also bewusst, dass mit der Kontrolle über das eigene Vermögen auch die zusätzliche Verantwortung, dieses Vermögen zu schützen, einhergeht. Im Folgenden stellen wir einige gängige Taktiken zur Erkennung von Betrugsabsichten bzw. Angriffen vor. Das Wissen hierüber stellt bereits eine wesentliche Vorbeugungsmaßnahme dar.
Achtung
Wenn ihr den Verdacht habt betrogen worden zu sein, dann empfehlen wir euch dies bei der örtlichen Strafverfolgungsbehörde als Straftat zu melden.
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--> Phishing <--
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Die Angriffsvariante des Phishings ist eine der verbreitetsten und erfolgreichsten Methoden um an das Vermögen anderer Menschen zu gelangen. Hierunter wird eine Methode verstanden, bei der sich die Angreifer als jemand anders, üblicherweise als berühmte Personen, ausgeben, oder vorgeben von seriösen meist bekannten Unternehmen zu sein. Ziel dabei ist es Menschen dazu zu veranlassen, möglichst viele persönliche Daten preiszugeben. Die Angreifer „fischen“ (phishing) also gewissermaßen nach Informationen.
Hierzu werden in der Regel gefälschte E-Mails versendet, gefälschte Websites erstellt, oder die Angreifer geben sich in sozialen Netzwerken als jemand anderes aus. Das letztliche Ziel ist es dabei häufig an die geheimen Wiederherstellungsphrasen, privaten Schlüssel oder andere konkrete persönliche Informationen der potenziellen Opfer zu gelangen und Ihre Assets bzw. Geld zu stehlen.
Phishing-Betrügereien sind allgegenwärtig und nicht nur bei Crypto-Assets anzutreffen. Allerdings sind Angreifer aufgrund der Besonderheiten in diesem Bereich sehr aktiv. Die diesbezüglichen Angriffe können sowohl auf Assets in selbstverwahrten Wallets, als auch auf Assets bei Börsen / Exchanges abzielen.
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--> Mögliche Angriffsvektoren bei Phishing <--
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-- Angriff mittels Spoofing: Fälschungen seriöser Websites --
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Von Spoofing spricht man, wenn eine bösartige Website als bekannte, vertrauenswürdige Plattform getarnt ist. Gefälschte Websites sehen zwar fast genauso aus wie eine offizielle Website, aber bei genauer Betrachtung, können kleine Unterschiede festgestellt werden. So verwenden Angreifer beispielsweise eine Domain-Adresse, die der echten Website sehr ähnlichsieht. Sie ändern vielleicht einen Buchstaben des Firmennamens oder verwenden andere Domänenerweiterungen wie „.biz“ oder „.info“.
Gefälschte Websites sind erfolgreich, da viele Angreifer Werbeplätze in Suchmaschinen kaufen. Dadurch erscheinen Werbelinks für die gefälschten Seiten weiter oben in den Suchergebnissen, was die Menschen glauben lässt, es handele sich um eine legitime Website. Vermeidet es daher bei der Suche nach einer Website auf Werbelinks zu klicken. Auch wenn einige Anzeigen zu den richtigen Websites führen, ist es eine gute Sicherheitspraxis, nur auf die Suchmaschinenergebnisse selbst und nicht die Werbelinks zu klicken und darüber hinaus zu überprüfen, ob die Adresse mit „https://“ beginnt und die URL richtig geschrieben ist.
Anmerkung
Die Anfangsbuchstaben bei Webadressen „https“ stehen für „Hypertext Transfer Protocol Secure“, also übersetzt „Sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll“. Dieses Protokoll, das Übertragungsprotokoll, ist sozusagen die Sprache in der sich euer Webbrowser mit dem Server verständigt. Im Gegensatz zu „http“ wird bei „https“ diese Verständigung verschlüsselt. Dies verhindert das externe Stelle die Inhalte direkt mitlesen können. Aber Achtung, der Umstand das eine „https“-Verbindung genutzt wird ist noch kein Garant dafür das die Website auch sicher ist.
Seid jedoch nicht nur bei Suchmaschinen, sondern auch bei sozialen Medien, sehr vorsichtig, wenn es um Werbelinks geht. Betrüger richten oft Konten auf beliebten Social-Media-Plattformen wie X/Twitter, Reddit, Facebook, TikTok, Telegram, Instagram, Discord und anderen Social-Media-Plattformen ein und warten auf anfällige Benutzer, um sie auszunutzen.
Die Angreifer bieten dabei häufig gute Ratschläge an oder scheinen euch aktiv helfen zu wollen, um euch vorzugaukeln, dass diese seriös sind und ihr euch auf sie verlassen könnt. Sobald sie euer Vertrauen gewonnen haben, leiten sie euch auf eine gefälschte Website weiter, auf der sie nach euren persönlichen Daten fragen. Sie verwenden offiziell klingende Begriffe wie „validate your wallet“ oder „verify your wallet“ oder „verify your info“.
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-- Angriff mittels gefälschter Crypto-Token --
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Ähnlich wie gefälschte Versionen seriöser Websites können Betrüger auch gefälschte Versionen seriöser Token erstellen und insbesondere im OTC-Handel (over the counter) verbreiten. Betrügerische Token sehen aus und verhalten sich wie ihre legitimen Gegenstücke, haben aber keinen Wert.
Gefälschte Token können insbesondere durch Prüfung der zugrundeliegenden Token-Vertragsadresse erkannt werden. Diese kann beispielsweise auf den großen Übersichtsplattformen wie xxxx oder xxx eingesehen werden.
Seid vorsichtig bei Token mit unbekanntem Ruf, niedrigen Inhaberzahlen, niedrigen Transferzahlen und fehlenden Code-Audits. Obwohl keine dieser Prüfungen automatisch die Legitimität eines Tokens ausschließt, ist ein Token, der nicht alle diese Kriterien erfüllt, mit Vorsicht zu behandeln.
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-- Angriff mittels gefälschter Wallets und Apps --
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Sowohl Hot-Wallets als auch Cold-Wallets können gefälscht werden. Achtet beim Erwerb von Cold-Wallets (z.B. Ledger, Trezor, SecuX, D’Cent, Shift Crypto) auf den Kauf auf seriösen Plattformen bzw. beim Hersteller selbst. Insbesondere bei Wiederverkaufsplattformen oder beim Marketplace-Handel kommen vermehrt gefälschte, oder präparierte, Produkte in Umlauf.
Obwohl Apple und Google ihre App-Stores sehr gut kontrollieren, können gefälschte Wallets und bösartige Apps manchmal trotzdem durchkommen. Wenn Angreifer gefälschte Versionen in die offiziellen Stores bringen, verwenden sie Screenshots und Bilder der echten App sowie gefälschte Bewertungen, um ihre Wallets legitim aussehen zu lassen.
Wenn ihr technisch versiert seid, dann könnt ihr eine Prüfsumme verwenden und nach den Freigabe-Hashes suchen, um zu überprüfen, ob der Download signiert ist. Ihr könnt auch die automatische Aktualisierung in den Einstellungen eures Mobiltelefons oder in der Desktop-App aktivieren um eure bereits legitimen, installierten Apps zu aktualisieren.
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Hinweis:
Es handelt sich hierbei um einen kleinen Auszug aus Lerninhalten, daher ist die Auflistung an dieser Stelle unvollständig. Es gibt noch einige mehr Gefahren & Risiken.
Börsencrash!? - 5 Tipps für dein Trading -Was tun wenn du auf dein Bildschirm schaust und plötzlich siehst das über alle Börsen hinweg so ziemlich alles dunkelrot ist? Grundsätzlich sollte dich das mehr oder weniger kalt lassen, da in einem richtigen Tradingsystem stehts das Risikomanagement dafür sorgt, dass deine Verluste IMMER auf ein vorher definierten Wert begrenzt sind.
Ansonsten können dir womöglich folgende Tipps helfen:
--- Ruhe bewahren und Panik vermeiden ---
Es ist entscheidend, deine Emotionen zu kontrollieren, wenn die Märkte stark einbrechen. Emotionales Handeln kann zu überstürzten Entscheidungen führen, die langfristig schaden. Versuche, dich auf rationale Analysen zu konzentrieren und emotionale Reaktionen wie Angst und Panik zu minimieren. Sammle umfassende Informationen über die Ursachen des Kurseinbruchs. Lies Berichte, Analysen und Meinungen von Experten, um ein besseres Verständnis für die Situation zu bekommen. Überprüfe deine Strategie und überlege, ob der Kurseinbruch deine langfristigen Ziele wirklich beeinflusst. Oftmals ist es ratsam, an der ursprünglich festgelegten Strategie festzuhalten, anstatt spontan alles umzuwerfen.
--- Langfristige Perspektive einnehmen ---
Betrachte historische Marktdaten, die zeigen, dass sich die Börse in der Vergangenheit immer wieder erholt hat, selbst nach schweren Krisen. Diese Perspektive kann dir helfen, kurzfristige Verluste im Kontext zu sehen. Denke zukunftsorientiert und überlege, wie sich deine Investitionen in fünf oder zehn Jahren entwickeln könnten. Langfristiges Denken kann helfen, kurzfristige Volatilität zu überwinden und das Potenzial für zukünftiges Wachstum zu erkennen. Überprüfe dein Portfolio regelmäßig, um sicherzustellen, dass es noch deinen langfristigen Zielen entspricht, aber vermeide häufige Umschichtungen basierend auf kurzfristigen Marktschwankungen.
--- Nachkaufen und Chancen nutzen ---
Untersuche Unternehmen gründlich, bevor du nachkaufst. Achte auf solide Geschäftsmodelle, starke Bilanzen und nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Der Kauf von Aktien während eines Marktabschwungs erfordert Mut und Überzeugung. Diese Strategie, bekannt als antizyklisches Investieren, kann langfristig hohe Renditen bringen, wenn sich der Markt erholt. Anstatt alles auf einmal zu investieren, kannst du gestaffelte Käufe in Betracht ziehen. Dies reduziert das Risiko, zum ungünstigsten Zeitpunkt zu kaufen.
--- Stopp-Loss-Strategien einsetzen ---
Mit Stopp-Loss-Orders kannst du Verluste begrenzen, indem du eine Aktie automatisch verkaufen lässt, wenn deren Kurs einen bestimmten Wert unterschreitet. Dies kann besonders nützlich sein, um dich vor unvorhergesehenen, dramatischen Einbrüchen zu schützen. Setze realistische und gut durchdachte Schwellenwerte für deine Stopp-Loss-Orders. Diese sollten nicht zu eng an den aktuellen Kursen liegen, um nicht bei normalen Marktschwankungen ausgelöst zu werden. Überprüfe und passe deine Stopp-Loss-Orders regelmäßig an, um sicherzustellen, dass sie weiterhin zu deiner aktuellen Markteinschätzung und Risikotoleranz passen.
--- Diversifikation und Risikomanagement ---
Ein gut diversifiziertes Portfolio verteilt das Risiko über verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffe. Dies kann helfen, Verluste in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen auszugleichen. Investiere in verschiedene Regionen und Länder, um das Risiko zu reduzieren, das durch wirtschaftliche und politische Ereignisse in einem einzelnen Land entsteht. Streue deine Investitionen auch über verschiedene Branchen und Sektoren. Einige Branchen sind weniger anfällig für Konjunkturzyklen und können in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabiler sein. Regelmäßiges Überprüfen und Anpassen deines Portfolios ist wichtig, um sicherzustellen, dass es weiterhin deinen Zielen und deiner Risikotoleranz entspricht. Dies bedeutet nicht, dass du ständig handeln solltest, sondern dass du auf wesentliche Veränderungen in deinem Anlageumfeld reagieren kannst.
Nicht zuletzt sollte auch immer das große Ganze betrachtet werden. Ein Asset kann nicht für immer steigen. Kursrücksetzer sind völlig normal und notwendig für eine nachhaltige Kursentwicklung.
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Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um eine finanzielle Beratung oder Anlagenempfehlung
3 Trading Lektionen die ich gerne früher gewusst hätte!Lektion 1 - Weniger bringt mehr
Das hört sich zuerst mal kontraintuitiv an, oder? Aber die meisten Trader scheitern, weil sie einfach zu viel tun. Es gibt tatsächlich so etwas wie zu viel Analyse, zu viel Internet-Recherche und zu viel Überdenken eines Trades.
Es ist, als wäre man fast schon süchtig nach den Charts und klebt rund um die Uhr am Bildschirm und setzt einen Trade nach dem anderen. Es ist enorm wichtig zu verstehen, dass manchmal der geeignete Zug darin besteht, absolut nichts zu tun. Klingt komisch, oder?
In einer Phase wo kein „High Probability Setup“ zu erwarten ist, ist nichts zu tun tatsächlich das profitabelste, was du tun kannst. Es geht darum, die Kunst der Geduld und Disziplin zu meistern. Sich emotional in seine Trades zu verstricken, ist ein sicherer Weg ins Desaster.
Wenn du dich an deinen Trading-Plan hältst und die Dinge sich natürlich entfalten lässt, dann werden auch Erfolge kommen. Das ist das wahre Geschäft eines Traders. Das ist Disziplin und Geduld. Trader, die ständig ein- und aussteigen und versuchen, jede kleine Bewegung zu traden, zeigen weder Fähigkeiten als Trader noch Disziplin - sie zocken nur.
Lektion 2 - Akzeptiere, dass du nicht alles wissen kannst
Trading bringt Unsicherheit mit sich. Du wirst niemals alles über den Markt wissen oder alle Faktoren, die den Preis beeinflussen könnten. Versuche nicht, alles vorherzusagen oder zu kontrollieren. Akzeptiere die Unsicherheit und arbeite daran, mit ihr umzugehen, anstatt sie zu bekämpfen.
Erfolgreiches Trading bedeutet, zu erkennen, dass es immer unbekannte Variablen gibt und dass der Markt sich jederzeit unvorhersehbar verhalten kann. Arbeite daran, deine Risikomanagementstrategien zu verbessern, um mit dieser Unsicherheit umzugehen.
Du hast wahrscheinlich schonmal Warren Buffetts berühmten Satz gehört: Regel Nummer eins: Verliere niemals Geld. Regel Nummer zwei: Vergiss niemals Regel Nummer eins. Erfolg im Trading kommt von einer erprobten Tradingstrategie, dem Warten auf die richtigen Bedingungen und dem Festhalten an deinem Plan.
Es geht nicht nur darum, Geld zu verdienen, sondern auch darum, es zu behalten. Denk daran, dass du dein Kapital bereithalten willst, wenn die einfachen und guten Trading-Gelegenheiten kommen. Du willst deine Schüsse nicht auf die schwierigen Ziele verschwenden und dann nichts mehr übrighaben, wenn die sicheren Dinger auftauchen. Es geht darum, deine Setups weise auszuwählen. Die besten Gelegenheiten sind normalerweise ziemlich klar.
Lektion 3 - Setze klare Ziele und bleibe fokussiert
Setze dir klare und realistische Ziele für dein Trading. Diese sollten sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele umfassen. Arbeite daran, diese Ziele systematisch zu erreichen und lasse dich nicht von kurzfristigen Erfolgen oder Misserfolgen ablenken. Fokus und Zielstrebigkeit sind entscheidend, um im Trading erfolgreich zu sein.
Gewinne und Verluste kommen in Wellen. Es ist selten, dass sie gleichmäßig über die Zeit verteilt sind. Manchmal hast du eine Serie von Gewinnern, gefolgt von einer Serie von Verlusten. Dies ist normal und sollte dich nicht aus der Ruhe bringen.
Der Schlüssel ist sich selbst zu beweisen, dass die Tradingstrategie auch funktioniert. Das geht im ersten Schritt über Backtesting und dann über ein paar Monate konstantes Demotrading. Klingt langweilig oder? Aber wer nicht mal die Disziplin aufbringt 2 Monate konstant im Demokonto zu traden sollte sich nicht erwarten dies dann im Live oder Prop-Challenge Account zu schaffen. Denke langfristig und lass dich nicht von kurzfristigen Schwankungen beeinflussen. Halte dich an deine Strategie und bleibe diszipliniert, auch wenn mal ein paar Trades im Verlust landen.
Der Markt verändert sich ständig, doch vieles bleibt auch über lange Zeiträume immer wieder gleich. Bleibe neugierig und lerne kontinuierlich dazu. Studiere den Markt, analysiere deine Trades und suche nach Wegen, deine Strategien zu verbessern um langfristig erfolgreich zu sein.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen nächsten Trades und klicke auf das 🚀 Symbol, wenn dir der Beitrag gefällt.
Welcher Punkt fällt dir noch ein?
Schreib es gerne in die Kommentare. 😊
Algorithmisches Trading #2Algorithmisches Trading , auch bekannt als automatisiertes Trading, ist eine Methode des Handels von Finanzinstrumenten, bei der Handelsentscheidungen durch die Verwendung von automatisierten Algorithmen getroffen werden. Im Gegensatz zum manuellen Handel basieren algorithmische Handelsentscheidungen auf statistischen Analysen und mathematischen Modellen. Ein algorithmischer Trader erstellt einen Satz von Regeln und Bedingungen, die den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten automatisch auslösen, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind.
In diesem Artikel werden folgende Schwerpunkte erläutert:
- Programmiergrundlagen und -sprachen
- Datenanalyse-Tools und -Methoden
- Mathematische Konzepte (z.B. Wahrscheinlichkeitstheorie, lineare Algebra)
- Datenbeschaffung und -aufbereitung
Programmiergrundlagen und -sprachen
Das Verständnis der Programmiergrundlagen und -sprachen ist unerlässlich für die Erstellung von Algorithmus-basierten Handelsstrategien. Die Verwendung der richtigen Programmiersprache kann den Unterschied zwischen einer erfolgreichen und einer erfolglosen Strategie ausmachen. Einige der beliebtesten Programmiersprachen für algorithmisches Trading sind Python, R, C++, Java und Matlab.
Python ist eine der beliebtesten Programmiersprachen für algorithmisches Trading aufgrund seiner einfachen Syntax, seiner Fähigkeit, schnell Prototypen zu erstellen, und der Verfügbarkeit einer großen Anzahl von Bibliotheken und Frameworks. R ist eine weitere beliebte Programmiersprache, die sich auf die statistische Analyse und Visualisierung von Daten konzentriert. C++ und Java werden oft für High-Speed-Handelsanwendungen verwendet, während Matlab für die Modellierung von mathematischen Konzepten eingesetzt wird.
Datenanalyse-Tools und -Methoden
Datenanalysefähigkeiten sind unerlässlich, um den Markt zu verstehen und Handelsentscheidungen zu treffen. Es umfasst das Sammeln, Organisieren und Analysieren von Daten, um Trends, Muster und Zusammenhänge zu identifizieren. Zu den Techniken der Datenanalyse gehören statistische Methoden wie Regression, Trendanalyse und Korrelationsanalyse sowie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz.
Ein wichtiger Teil der Datenanalyse ist die Datenvisualisierung. Datenvisualisierung hilft dabei, komplexe Daten in leicht verständliche Diagramme und Grafiken zu verwandeln, um Trends und Muster schnell zu erkennen. Datenvisualisierungstools wie Matplotlib und Tableau können bei der Analyse und Interpretation von Daten helfen.
Mathematische Konzepte (z.B. Wahrscheinlichkeitstheorie, lineare Algebra)
Mathematische Konzepte wie Wahrscheinlichkeitstheorie, lineare Algebra und statistische Methoden sind unerlässlich für die Erstellung von Handelsstrategien. Wahrscheinlichkeitstheorie hilft dabei, das Risiko und den Ertrag von Handelsentscheidungen zu bewerten. Lineare Algebra wird verwendet, um mathematische Modelle zu erstellen und zu lösen. Statistische Methoden helfen bei der Analyse von Markttrends und der Vorhersage von zukünftigen Marktbewegungen.
Datenbeschaffung und -aufbereitung
Die Datenbeschaffung und -aufbereitung sind wichtige Schritte bei der Erstellung von Handelsstrategien. Es gibt eine Vielzahl von Quellen, aus denen Daten bezogen werden können, einschließlich öffentlich zugänglicher Datenquellen wie Yahoo Finance und Google Finance. Darüber hinaus gibt es auch spezialisierte Datenanbieter, die Daten in Echtzeit zur Verfügung stellen.
Bei der Datenbeschaffung ist es wichtig, auf Datenqualität und -relevanz zu achten. Die aufgenommenen Daten müssen genau, aktuell und relevant für die Handelsstrategie sein. Es ist auch wichtig, die Daten aufzubereiten und zu bereinigen, um sicherzustellen, dass sie für die Analyse geeignet sind. Datenbereinigung umfasst das Entfernen von Duplikaten, das Auffüllen von fehlenden Daten und das Entfernen von Daten, die nicht relevant sind.
Fazit
Algorithmisches Trading ist eine effektive Methode für den Handel von Finanzinstrumenten, da es auf statistischen Analysen und mathematischen Modellen basiert. Programmierkenntnisse, Datenanalysefähigkeiten und mathematische Konzepte sind unerlässlich für die Erstellung erfolgreicher Handelsstrategien. Datenbeschaffung und -aufbereitung sind ebenfalls wichtige Schritte bei der Erstellung von Handelsstrategien, um sicherzustellen, dass die verwendeten Daten genau, aktuell und relevant sind.
Einführung in das Algorithmische TradingAlgorithmisches Trading, auch als automatisiertes Trading oder Algo- bzw. Robo-Trading bezeichnet , ist eine Methode des Handels von Finanzinstrumenten, bei der computerbasierte Algorithmen verwendet werden, um Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu treffen. Im Gegensatz zum manuellen Trading, bei dem der Händler die Entscheidungen basierend auf seinem Wissen und Erfahrung trifft, führt beim algorithmischen Trading der Computer die meisten Entscheidungen aus. Der Zweck von algorithmischem Trading besteht darin, durch die schnelle und automatisierte Ausführung von Handelsstrategien effizientere und profitablere Entscheidungen zu treffen.
Abgrenzung von anderen Trading-Strategien
Algorithmisches Trading unterscheidet sich von anderen Trading-Strategien wie dem Diskretionären Trading, bei dem ein Händler basierend auf Marktkenntnissen und Erfahrungen Entscheidungen trifft, und dem Systematischen Trading, bei dem ein Händler eine vordefinierte Regel oder einen Indikator nutzt, um Entscheidungen zu treffen. Im Gegensatz zum algorithmischen Trading basiert das systematische Trading auf der manuellen Auswertung von Daten und nicht auf der automatisierten Ausführung von Entscheidungen.
Vorteile und Herausforderungen von algorithmischem Trading
Zu den Vorteilen des algorithmischen Tradings gehört vor allem die Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung und Ausführung von Handelsaufträgen. Da die Algorithmen schneller als menschliche Händler sind, können sie den Markt in Echtzeit überwachen und in Sekundenbruchteilen reagieren, um Handelsaufträge zu erteilen. Dies kann dazu beitragen, dass mehr Trades ausgeführt werden und somit mehr Gewinne erzielt werden.
Ein weiterer Vorteil des algorithmischen Tradings besteht darin, dass es emotionslos ist. Algorithmische Handelsstrategien basieren auf einer vordefinierten Regel oder einer programmatischen Entscheidung, die nicht von emotionalen Faktoren wie Gier, Angst oder Vorurteilen beeinflusst wird. Dies kann dazu beitragen, dass das Trading konsistenter und zuverlässiger wird.
Es gibt jedoch auch Herausforderungen im Zusammenhang mit dem algorithmischen Trading. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, dass es eine hohe technische Kompetenz erfordert. Um erfolgreiche Algorithmen zu entwickeln und zu implementieren, müssen Trader über Programmier- und Datenanalysefähigkeiten verfügen.
Ein weiteres Risiko beim algorithmischen Trading besteht darin, dass die Algorithmen unvorhergesehene Ereignisse nicht vorhersehen können. Obwohl die Algorithmen auf historischen Daten basieren und darauf trainiert sind, zukünftige Trends vorherzusagen, können unerwartete Ereignisse wie politische Krisen oder Naturkatastrophen das Marktverhalten beeinflussen und zu Verlusten führen.
Grundlagen der Algorithmik und Datenanalyse
Die Grundlagen der Algorithmik und Datenanalyse sind entscheidend für das Verständnis und die Umsetzung von algorithmischem Trading. Algorithmik bezieht sich auf die Wissenschaft des Entwurfs und der Analyse von Algorithmen, während Datenanalyse die Techniken umfasst, die zur Extraktion von Informationen aus Daten verwendet werden.
Programmiergrundlagen und -sprachen sind ein weiterer wichtiger Aspekt für algorithmisches Trading. Es gibt eine Vielzahl von Programmiersprachen, die verwendet werden können, um Algorithmen zu schreiben, wie beispielsweise Python, R, C++, Java und Matlab. Die Wahl der Programmiersprache hängt von der Komplexität der Strategie, der benötigten Geschwindigkeit und der Verfügbarkeit von Bibliotheken und Frameworks ab.
Darüber hinaus sind Datenanalysefähigkeiten unerlässlich, um den Markt zu verstehen und Handelsentscheidungen zu treffen. Datenanalyse umfasst das Sammeln, Organisieren und Analysieren von Daten, um Trends, Muster und Zusammenhänge zu identifizieren. Zu den Techniken der Datenanalyse gehören statistische Methoden wie Regression, Trendanalyse und Korrelationsanalyse, sowie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Datenanalyse ist die Datenvisualisierung. Datenvisualisierung hilft dabei, komplexe Daten in leicht verständliche Diagramme und Grafiken zu verwandeln, um Trends und Muster schnell zu erkennen. Datenvisualisierungstools wie Matplotlib und Tableau können bei der Analyse und Interpretation von Daten helfen.
Fazit
Algorithmisches Trading ist eine Methode des Handels von Finanzinstrumenten, die auf der automatisierten Ausführung von Handelsstrategien basiert. Es bietet eine Reihe von Vorteilen wie schnelle Entscheidungsfindung, Emotionslosigkeit und Konsistenz. Es gibt jedoch auch Herausforderungen wie hohe technische Kompetenz und unvorhersehbare Ereignisse. Um erfolgreich im algorithmischen Trading zu sein, sind Kenntnisse der Algorithmik, Programmierung und Datenanalyse unerlässlich.
Marktstimmung DAX - RisikomodellDas Risikomodell für das Swing-Trading des dt. Aktienmarktes steht aktuell auf GELB (durchschnittliches Risiko) und hat sich im Verglich zur Vorwoche deutlich verschlechtert. Für Anleger ist dies mit einem erhöhten Risiko an den Kapitalmärkten verbunden und die Exposition sollte ggf. heruntergefahren werden.
Detail-Analyse Risikomodell:
1. Die Kurs-/Volumenentwicklung der größeren US-Marktindizes wird mittels der IBD-Methodik beurteilt. Hierbei werden die sog . Distribution-Days und die Follow-Through-Days berücksichtigt, sowie eine Anzahl an psychologischen und konträren Marktindikatoren. Dieser Indikator steht auf gelb - Aufwärtstrend unter Druck
2. Das Verhältnis neuer 52w Hochs / neue 52w sollte bei > 1 liegen. Wenn dies der Fall ist und der allgemeine Trend nach oben zeigt, ist ein Verhältnis > 1 eine weitere Bestätigung für einen anhaltenden Aufwärtstrend. Dieser Indikator steht auf 'grün'.
3. Die Anzahl der Aktien mit einem Kurs oberhalb des eigenen 200d MA sollte die Anzahl der Aktien mit einem Kurs < 200d MA übersteigen -> positives Marktsignal. Dieser Indikator steht auf 'gelb'.
4. Der Volatilitätsindex DV1X sollte deutlich unterhalb 30 liegen. Die deutet auf eine geringe Volatilität im Markt hin, was auf ein gutes Marktumfeld für unsere Swing-Trading-Strategie hindeutet.
5. Bulls vs Bears: dies ist ein konträres Marktindikator. Ein extrem bullishes Sentiment ist ein Alarmsignal und deutet darauf hin, dass der aktuelle Aufwärtstrend bald zu Ende sein könnte. Auf der anderen Seite deutet ein extrem bearishes Sentiment darauf hin, dass eine Marktkorrektur bzw. ein Bärenmarkt bald zu Ende sein könnte.
6. Auf-/Ab-Volumen: bei einer Kennzahl > 1 deutet dieser Indikator darauf hin, dass sich finanzstarke Anleger in den Markt bewegen – eine sehr gute Bestätigung für einen anhaltenden Aufwärtstrend. Dieser Indikator steht auf 'rot'.
7. Die Performance der Einzelwerte auf unserer Watchlist in der vergangenen Woche war durchschnittlich Dies sollte für euch der wichtigste Indikator sein. Nur wenn sich euer eigenes Portfolio positiv entwickelt, solltet ihr euren Investitionsgrad erhöhen.
Risiko-Management im TradingRisikomanagement ist ein wichtiger Bestandteil des Tradings, da es dazu beiträgt, das Risiko von Verlusten zu minimieren.
Einige der wichtigsten Techniken im Risikomanagement sind:
1. Risikobudgetierung: Es ist wichtig, ein festes Risikobudget für jeden Trade festzulegen, um sicherzustellen, dass Sie nicht mehr Geld verlieren, als Sie sich leisten können. Ein guter Weg, um ein Risikobudget festzulegen, besteht darin, nur einen bestimmten Prozentsatz Ihres Gesamtkapitals für jeden Trade zu verwenden. Beispielsweise könnten Sie beschließen, nicht mehr als 2% Ihres Gesamtkapitals pro Trade zu riskieren.
2. Stop-Loss-Order: Eine Stop-Loss-Order ist eine Art von Order, die automatisch ausgeführt wird, wenn ein bestimmter Preis erreicht wird. Diese Order hilft dabei, Verluste zu begrenzen, indem sie sicherstellt, dass Ihre Position automatisch verkauft wird, wenn der Preis einen bestimmten Wert erreicht. Es ist wichtig, eine realistische Stop-Loss-Marke zu wählen, die in Übereinstimmung mit Ihrem Risikobudget und Ihrer Risikotoleranz ist.
3. Positionsgrößenmanagement: Dies beinhaltet die Regulierung der Größe Ihrer Positionen entsprechend Ihrem Risikobudget und Ihrer Risikotoleranz. Es hilft dabei, das Risiko pro Trade zu minimieren, indem es sicherstellt, dass Sie nicht zu viel auf eine einzelne Position setzen. Eine gängige Methode hierfür ist die Verwendung einer Formel, die die Größe der Position basierend auf dem Risikobudget und dem potenziellen Gewinn berechnet.
4. Portfolio diversifizieren: Durch die Verteilung Ihres Kapitals auf verschiedene Märkte und Assets, minimieren Sie das Risiko, dass eine einzige schlechte Entscheidung Ihr gesamtes Portfolio beeinträchtigt. Diversifizierung kann erreicht werden, indem man in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Währungen investiert, sowie durch die Verteilung des Kapitals auf verschiedene Branchen und Unternehmen.
5. Risiko-Ertrags-Verhältnis: Beim Setzen von Zielen für Ihre Trades ist es wichtig, ein angemessenes Verhältnis von potenziellem Gewinn zu potenziellen Verlusten zu haben. Ein gutes Risiko-Ertrags-Verhältnis liegt beispielsweise bei 1:2, was bedeutet, dass das potenzielle Gewinnziel doppelt so hoch ist wie das potenzielle Verlustrisiko. Dies hilft dabei, sicherzustellen, dass das Risiko angemessen ist und dass es sich lohnt, den Trade einzugehen.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Trader unterschiedliche Risikotoleranzen und -präferenzen hat, und dass das Risikomanagement daher individuell angepasst werden sollte, um am besten den Bedürfnissen des Traders zu entsprechen. Es ist auch wichtig regelmäßig die eigenen Prozesse und Techniken zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass sie immer noch effektiv sind.
Verkaufs - Signale und - StrategienJS-Masterclass #11: Verkaufs-Signale und -Strategien
In den letzten Tutorials haben wir verschiedene Techniken und Möglichkeiten zur Identifizierung risikoarmer Trades behandelt. Wir haben Perfekte Einstiegspunkte und verschiedene Einstiegsmuster behandelt.
In diesem Tutorial fokussieren wir uns auf die allgemeinen Regeln für das Auffinden optimaler Ausstiege nach Eröffnung eines Long-Trades. Außerdem wird eine umfassende Liste von Alarmsignalen präsentiert, die Aufschluss darüber geben, wann ein Trade lange vor dem Erreichen des Stop-Loss besser geschlossen werden sollte.
1. In Stärke hinein verkaufen
Bei weitem die beste Option für einen Swing-Trader ist es, in Stärke hinein zu verkaufen. Du wirst dich wie ein Held fühlen, sobald du diese Technik beherrscht!
Die wichtigsten Richtlinien hierfür sind:
a) Schließe den Trade sobald ein Gewinn erreicht ist, der ein Vielfaches des Risikos ist. Der Mindestgewinn vor dem Verkauf in die Stärke hinein sollte das 2-fache Risiko betragen. Ggf. ist es vorteilhaft, nur die Hälfte der Position zu schließen und den Stop-Loss für die verbleibende Position auf Break-Even zu setzen.
b) Wenn der Gewinn a) höher ist als der durchschnittliche Gewinn aller Trades und b) ein Vielfaches des Risikos beträgt (in der Regel 2-3x), sollte die unter a) genannte Vorgehensweise angewandt werden. Ebenso kann der Stop-Loss auf das Niveau des durchschnittlichen Gewinns angehoben werden (sog. ‚Backstopp‘) und der durchschnittliche Gewinn damit abgesichert werden.
c) Der Kurs steigt sprunghaft an und es ergibt sich eine Kurslücke / Gap. Die Aktie ist in solchen Fällen oft kurzfristig ‚überkauft‘ und der Trade sollte a) geschlossen werden, b) es kann ein Teil der Position geschlossen werden und der SL wird nach oben verschoben oder c) die gesamte Position wird gehalten und der SL wird nach oben verschoben..
2. Verkauf in die Schwäche
a) Der Kurs trifft auf unser zuvor festgelegten Stop-Loss Niveau. In diesem Fall sind wir aus dem Trade raus... KEINE AUSNAHMEN HIERZU! Wer die Disziplin nicht aufbringt, sich hieran ausnahmelos zu halten, wird nie ein guter Trader.
b) Die Kurs schließt unter dem 20-Tage-MA und unterhalb des Kaufpreises, kurz nach dem Durchschreiten eines Perfekten Einstiegspunkts.
c) Zumindest ein Teil des Trades sollte geschlossen werden, wenn 3-5 Tage lang tiefere Tiefs auftreten, sofern kein deutlicher Kursanstieg am 3-5 Tag zu beobachten ist. Die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns sinkt dadurch deutlich.
d) Das Durchschreiten des Perfekten Einstiegspunkts findet unter niedrigem Handelsvolumen statt. Kurz danach sinkt das Kursniveau unter hohem Handelsvolumen unter das Einstiegsniveau – in diesem Fall besser gleich den Trade schließen.
e) Wenn der Einzelwert nach einem starken Kursanstieg überkauft ist und ein Kurseinbruch unter hohem Handelsvolumen zu beobachten ist – mindestens die Hälfte des Trades schließen.
3. Alarmsignale: Nach Eröffnung eines Trades wollen wir folgendes NICHT sehen:
• Direkt nach dem Ausbruch kommt es zu einem Kurseinbruch und wir befinden uns bereits nach kurzer Zeit in der Verlustzone.
• Kursanstiege unter niedrigem Volumen, Pullbacks unter hohem Volumen
• 3 oder 4 aufeinanderfolgende niedrigere Tiefs ohne Tennis-Ball Verhalten
• Mehr Verlust- als Gewinntage
• Mehr schlechte als gute Tages-Endkurse
• Ein Schlusskurs unter dem 20d MA bei hohem Volumen
• Ein Schlusskurs unter dem 50d MA bei hohem Volumen
• Ein schöner Gewinn (10% oder mehr) geht wieder verloren
• Breite und volatile Preisbewegung
• ‚Outside-Days‘: Das Tages-Hoch ist höher als das Hoch des Vortages, der Tages-Endkurs liegt aber noch unterhalb des Vortages-Tiefs. Dies geschieht bei höherem Handelsvolumen als am Vortag.
Wenn sich die Anzahl der Alarmsignale anhäuft ist es besser, den Trade zu schließen und das Risiko im Gesamt-Portfolio zu reduzieren oder das Kapital in vielversprechendere Einzelwerte zu investieren.
Bestätigungen und AlarmsignaleJS-MasterClass #7: Bestätigungen und Alarmsignale im Swing-Trading
In vorangegangenen Tutorials haben wir den Auswahlprozess für Einzelwerte / Aktien und das Auffinden Perfekter Einstiegspunkten mit geringem Risiko und hoher Gewinnwahrscheinlichkeit diskutiert.
Nachdem der Trade eröffnet ist, stellt sich die Frage, was wir von der nachfolgenden Preis-/Volumen-Entwicklung erwarten sollen und worauf wir achten müssen.
Wie kann festgestellt werden, ob sich der Kurs vielversprechend weiterentwickelt bzw. wann muss auf Alarmsignale geachtet werden und der Trade sollte besser frühzeitig geschlossen werden?
Zitat der und Börsenlegende Bill Berger (Gründer der Berger Fonds):
"Ich kaufe Tennisbälle und verkaufe Eier."
Was bedeutet das?
‚ Tennisbälle ‘ werden wie folgt charakterisiert: Nach einem Kursausbruch unter hohem Volumen (bzw. dem Durchschreiten eines Perfekten Einstiegspunktes nach einer konstruktiven Konsolidierungsphase) werden die meisten Aktien nach ein paar Tagen im Kurs nachgeben. Dieser sog. Pullback für 'Tennisbälle' geschieht normalerweise bei geringem Volumen und kommt in den nachfolgenden Tagen zu von einem starken Preisanstieg bei erhöhtem Handels-Volumen. Genau wie ein Tennisball, der nach einem Aufprall auf den Boden sofort zurückspringt.
‚ Eier ‘ werden wie folgt charakterisiert: Der oben erwähnte Pullback nach einem Kursausbruch geschieht unter hohem Volumen und das Kursniveau ist nicht in der Lage, sich von diesem Pullback zu erholen. Genau wie ein Ei, das auf den Boden fällt und zerplatzt.
Nach Eröffnung eines Trades wollen wir folgendes sehen:
• Der Trade ist sofort profitabel
• Gute Volumeneigenschaften (hohes Volumen bei Kursanstiegen und geringes Volumen bei Kurseinbrüchen)
• Rallyes unter hohem Volumen – Pullbacks unter geringem Volumen
• Mehr Tage mit Kurs nach oben als nach unten über die vergangenen 5-7 Handelstage
• Mehr gute als schlechte Tages-Endkurse
• Nach einem Pullback sollte es zu einem deutlichen Kursanstieg unter erhöhtem Handelsvolumen kommen.
Nach Eröffnung eines Trades wollen wir folgendes NICHT sehen:
• Direkt nach dem Ausbruch kommt es zu einem Kurseinbruch und wir befinden uns bereits nach kurzer Zeit in der Verlustzone.
• Kursanstiege unter niedrigem Volumen, Pullbacks unter hohem Volumen
• 3 oder 4 aufeinanderfolgende niedrigere Tiefs ohne Tennis-Ball Verhalten
• Mehr Verlust- als Gewinntage
• Mehr schlechte als gute Tages-Endkurse
• Ein Schlusskurs unter dem 20d MA bei hohem Volumen
• Ein Schlusskurs unter dem 50d MA bei hohem Volumen
• Ein schöner Gewinn (10% oder mehr) geht wieder verloren
• Breite und volatile Preisbewegung
• ‚Outside-Days‘: Das Tages-Hoch ist höher als das Hoch des Vortages, der Tages-Endkurs liegt aber noch unterhalb des Vortages-Tiefs. Dies geschieht bei höherem Handelsvolumen als am Vortag.
Swing-Trading StrategieWir von JS-TechTrading folgen der erfolgserprobten Trading-Strategie von Börsenlegenden wir Jesse Livermore, William o‘ Neil und Mark Minervini 🍾🍾 3x US Investment Champion 🍾🍾
In diesem Tutorial findet ihr ausreichende Informationen, um direkt mit dem Swing-Trading gemäß einer zeitlosen und erfolgserprobten Strategie loszulegen. Diese Anlagestrategie kann sowohl auf den Handel mit Aktien als auch ETF’s angewandt werden.
✅✅ Ein kostenfreier Zugang zu Handelssignalen in Real-Time kann über die Webhook-Applikation von TradingView eingerichtet werden ✅✅
Was ist Swing-Trading?
Swing Trading ist eine Strategie, die sich darauf konzentriert, kleinere Gewinne in kurzfristigen Trends zu erzielen und Verluste auf ein Minimum zu begrenzen. Die Gewinner liegen üblicherweise im Bereich von 5-10%. Durch konsequente und dauerhafte Anwendung dieser Strategie können hervorragenden jährliche Renditen erzielt werden.
Swing-Trading-Positionen werden in der Regel einige Tage bis ein paar Wochen gehalten.
Hier unterscheidet sich das kurzfristig orientierte Swing-Trading vom längerfristig orientierten Investment.
In dieser JS-TechTrading Swing-Trading-Strategie begrenzen wir unsere Verluste auf durchschnittlich 2-3% (max. 4%). Unser angestrebtes Gewinn-Verlust-Verhältnis liegt bei 3:1, mit einem Minimum von 2:1. Dies bedeutet, dass unsere Gewinner einen Profit von 6-9% abwerfen. Das ‚Batting-Average‘ liegt bei > 40%. Das bedeutet, dass wir mindestens 4 Gewinner aus jeweils 10 Trades anstreben.
Welches Marktumfeld eignet sich am besten für Swing-Trading?
Unsere Swing-Trading-Strategie ist eine sog. ‚Long-Only‘-Strategie. Dies bedeutet, dass wir ausschließlich Long-Positionen eingehen, Short-Positionen kommen hierbei nicht in Betracht.
Das beste Marktumfeld für solche Strategien sind Perioden stabiler Aufwärtstrends der sogenannten ‚Phase 2‘.
In stabilen Aufwärtstrends erhöhen wir unsere Marktexposition und unser Risiko.
In Seitwärts-Märkten und Abwärts-Trends bzw. Bärenmärkten reduzieren wir unsere Exposition sehr schnell bzw. gehen zu 100% in cash und warten ab, bis sich die Märkte wieder erholen. Hierdurch können wir größere Verluste und ‚Drawdowns‘ vermeiden.
Diese einfache Regel verschafft uns einen erheblichen Vorteil gegenüber den meisten undisziplinierten Händlern und Amateuren!
Auswahlkriterien für Aktien und ETF’s
Für unsere Swing-Trading-Strategie kommen ausschließlich solche Aktien und ETF’s in Anmerkung, welche sich in einem sog. ‚Phase 2‘-Aufwärtstrend befinden und welche die harten Anforderungen an das ‚Trend-Template‘ von Mark Minervini erfüllen:
Bestimmung der Positionsgrößen für das Swing-Trading?
Ein wesentlicher Bestandteil des Risiko-Managements ist die sorgfältige Festlegung der Positionsgrößen.
Generell sollte die 1%-Regel beachtet werden: Pro Trade sollten nicht mehr als 0.5% (höchstens 1%) des Gesamt-Portfolios riskiert werden.
Bei einem max. Risiko von 4% pro Trade (Stop-Loss wird bei -4% gesetzt), führt eine 12.5%-Position (z.B.: das Portfolio hat eine Gesamtgröße von Euro 10.000.-, dann ist eine Position von 12.5% = Euro 1250.-) zu einem Gesamt-Risiko von 0.5% (Gesamt-Risiko / Stop-Loss = Positionsgröße.
Wen man die 1.0%-Regel anwendet und mit einem max. Stop-Loss von 4% arbeitet, dann sollte eine Position allerhöchstens 25% vom Gesamt-Portfolio darstellen.
Mit dieser Vorgehensweise ist man üblicherweise mit einer Anzahl von 5-10 Positionen im Portfolio zu 100% investiert. Dies ist eine optimale Portfolio-Größe, man ist hinreichend differenziert und hat dennoch die Möglichkeit, die Performance eines jeden Einzeltrades genau mitzuverfolgen. Die ist bei einem Portfolio mit 20 oder mehr Einzelpositionen nicht mehr möglich.
Handelssignale
Unsere Swing-Trading-Strategie berücksichtigt sogenannte überkaufte und überverkaufte Situationen.
Wir suchen nach Aktien, die sich im Rahmen eines übergreifenden Aufwärtstrends seitwärts oder leicht nach unten bewegen. Wenn der Preis wieder nach oben dreht, ergibt sich ggf. ein Handelssignal.
Auf diese Weise handeln wir immer in Richtung des übergreifenden Trends, was uns einen weiteren erheblichen Vorteil gegenüber den meisten anderen Anlegern verschafft.
Profitable Ausstiege
Unsere Swing-Trades beginnen in der Regel als volle Positionen (12.5% bis max. 25% vom Portfolio, siehe oben).
Gewinnziele liegen üblicherweise im Bereich von 2-3x des ursprünglichen Risiko’s. Wenn sich die Kurse nach oben bewegen und das Gewinnziel erreicht wird, kann die Position geschlossen werden.
Alternative kann nur die Hälfte der Position geschlossen werden und die andere Hälfte für eine größere Kursbewegung gehalten werden, oder der Stop-Loss wird nach oben auf Break-Even angepasst und die gesamte Position wird für eine größere Kursbewegung gehalten.
Wenn die einzelnen Trades nicht unmittelbar nach Eröffnen der Position Gewinne abwerfen, kann die Position vor dem Erreichen des Gewinnziels bzw. vor Erreichen des Stop-Loss geschlossen werden.
In jedem Fall und ausnahmslos werden die Positionen geschlossen, wenn der im vornherein festgelegte Stop-Loss-Level erreicht wird.
Zitate von Trading-Professionals“As much as possible you don’t want to be well paid merely for taking big risks. Anyone can manage that. You want to be well-paid because you did your homework.” - Joel Greenblatt
Bedeutung : Hohes Risiko im Trading zahlt sich nicht aus. Was sich wirklich auszahlt, ist eine Trading-Strategie zu entwickeln und diese konsequent umzusetzen. Nur dann werden im Trading nachhaltige Gewinne erwirtschaftet.
Risikomanagement: Positionsgrößen Die Festlegung der Positionsgrößen im Rahmen unserer Swing-Trading Strategie nach Mark Minervini ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Risikomanagements .
Einige grundlegende Dinge:
1. Wir werden Verluste haben und müssen dies als festen Bestandteil in unsere Trading-Strategie einbauen.
2. Diversifikation schützt uns nicht vor hohen Verlusten! Am besten setzt sich euer Portfolio aus 6 bis max. 8 Einzelwerten zusammen. Damit ist noch gewährleistet, dass ihr vollständig den Überblick behalten und die Trades auf tagesaktueller Basis auswerten könnt. Kein Mensch kann dies bei 20 oder mehr aktiven Trades im Portfolio noch sicherstellen.
3. Die Positionsgrößen bestimmen zusammen mit den von euch gesetzten Stop-Loss-Werten das Gesamtrisiko für den jeweiligen Trade. Hier einige Beispiele aus der Tabelle für ein Modellportfolio in Höhe von Euro 100k:
a) Für eine kleinere 12.5% Position kann der SL bei 10% gesetzt werden, um das Gesamtrisiko in einem überschaubaren Rahmen zu halten. In diesem Fall beträgt das Gesamtrisiko 1250.- Euro bzw. 1.25% vom Gesamtkapital.
b) Das gleiche Gesamtrisiko in Höhe von 1.25% des Gesamtkapitals kann durch eine größere 25% Position erreicht werden, wenn ihr den SL bei 5% setzt. Analog ergibt sich dasselbe Gesamtrisiko bei einer großen 50% Position in Kombination mit einem engen SL von 2.5%.
4. Wenn ihr euer Risiko bei 1.25% bezogen auf das Gesamtkapital (allerhöchstens 2.5%) begrenzt, dann kann in eurem Trading einiges schief gehen, bevor ihr in echte Probleme kommt. Bei einer Verlust-Serie von 6 Verlust-Trades in Folge (was hoffentlich nicht so häufig vorkommt), beträgt der Gesamtverlust -7.5%. Dies ist nicht besonders toll, kann aber durchaus wieder korrigiert werden.
Hier noch ein link zu einem Youtube-Video von Mark Minervini zum Thema Positionsgrößen:
youtu.be
Im nächsten Tutorial erkläre ich das Prinzip des 'Progressiven Anlageverhaltens', was ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil eures Risikomanagements sein sollte.