Ein tödliches Verfangen, erwartet uns bald der Abverkauf?Liebe Community,
in meinem heutigen Artikel möchte ich euch über den bevorstehenden Zinsentscheid am 22. März informieren und gleichzeitig einen Einblick in die aktuelle Investitionsstrategie der Marktteilnehmer geben. Am Ende hoffe ich auf eure Unterstützung in Form eines Likes oder/und einem Kommentar, jetzt aber viel Spaß beim Lesen.
Starten wir mit einer Sektorenübersicht des Anteils der Aktien mit einem neuen Tief in den letzten Monaten:
Auffällig ist, dass vor allem Aktien aus offensiven Sektoren eine sehr gute Performance zeigen und nur ein kleiner Anteil dieser Aktien ein neues Tief erreicht hat. Dies lässt darauf schließen, dass der Markt sich keine Sorgen über die Auswirkungen der restriktiven Geldpolitik auf die Konjunktur macht und bereit ist, riskantere Investitionen zu tätigen. Ein einfacher Vergleich zwischen den beiden Sektoren Consumer Discretionary (offensiv) und Consumer Staples (defensiv) seit dem 1. Januar 2023 verdeutlicht dies.
Schauen wir jetzt auf die Positionierung der Hedgefonds. Hier zeigt sich jedoch das Gegenteil: Seit Anfang 2023 wird auf hohe Qualität gesetzt.
Eine weitere gute Möglichkeit um herauszufinden, wie Profis investieren, bietet der Anleihenmarkt. Anleihen werden bereits sehr stark abverkauft (Move-Index steigt), Aktien halten sich aber noch gut (Vix sinkt). Nun stellt sich die Frage: Wem sollte man eher vertrauen - dem Anleihenmarkt oder dem Aktienmarkt? Historisch gesehen hatte meistens der Anleihenmarkt recht.
Zusammenfassend gibt es immer noch eine Diskrepanz zwischen den Erwartungen und der Realität. Vor dem nächsten Zinsentscheid werden wir wichtige Marktdaten erhalten, nämlich die morgigen Arbeitsmarktzahlen und die Inflationszahlen in der nächsten Woche. Wenn die Arbeitsmarktzahlen besser als erwartet ausfallen (niedrigere Arbeitslosigkeit) und die Inflationszahlen weiterhin höher als erwartet sind, wird der Markt eine 50%-ige Zinserhöhung vollständig einpreisen. Derzeit wird die Erhöhung um 50 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von 75% erwartet, während vor knapp einem Monat diese Wahrscheinlichkeit noch im einstelligen Bereich lag. Ich hatte jedoch bereits in einem Artikel vom 15. Februar auf diese Möglichkeit hingewiesen. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht nur eine höhere Zinserhöhung beim nächsten Zinsentscheid erwartet wird, sondern auch weitere stärkere Zinserhöhungen bereits eingepreist sind.
Dazu ein kurzer Überblick anhand der Zinskurve:
Der erwartete Zinshöhepunkt liegt nun bereits ungefähr 50 Basispunkte höher. Dementsprechend wurde auch wie oben gezeigt der Anleihenmarkt abverkauft (Anleihe sinkt = Anleihenrendite steigt). Der Aktienmarkt hat sich aber sehr gut gehalten... Dazu nochmal eine weitere Grafik, die diese Diskrepanz sehr schön zeigt:
Während die Rendite der 10-jährigen Anleihen das letzte Hoch überschreitet, ist der Aktienmarkt (SPX) immer noch weit entfernt vom letzten Tief, was eine klare bärische Divergenz darstellt. Aus diesem Grund kann ich derzeit nicht bullish sein, solange sich die Marktdaten (Arbeitsmarkt/Inflation) weiterhin wie oben beschrieben entwickeln. Eine ausführliche Analyse der momentanen Märkte, findet ihr in meinen Newsletter (unten verlinkt). Ich würde mich auch sehr über das Klicken auf die Rakete / Daumen hoch freuen oder das Schreiben eines Kommentares. Wenn ihr keine Updates, Änderungen oder weitere Ideen verpassen möchtet, könnt ihr mir gerne folgen.
Profitables investieren und bis zum nächsten Mal.
Euer CryptoRaphael
Fed
Powell 🇺🇸 schickt die Märkte auf Talfahrt 😱Hallo Trader,
gestern gab es an breiter Front bei den Indizies (und Gold) starke Abverkäufe. Gleichzeitig gewann der US Dollar enorm an Stärke.
Der Grund dafür war die Rede von Jerome Powell.
Was ist konkret passiert?
Powell erklärt, dass ""Die jüngsten Wirtschaftsdaten sind besser ausgefallen als erwartet, was darauf schließen lässt, dass das endgültige Zinsniveau wahrscheinlich höher ausfallen wird als bisher angenommen. Sollte die Gesamtheit der Daten darauf hindeuten, dass eine schnellere Straffung gerechtfertigt ist, wären wir bereit, das Tempo der Zinserhöhungen zu erhöhen."
Bedeutet konkret - höhere Zinsen als bisher angekommen. Hinzu kommt, dass der Markt nun zu etas mehr als 50% eine Zinserhöhung von 50 Basispunkten bei der nächsten Sitzung einpreist. (54 % von 50 Basispunkten bei der nächsten Sitzung und 46 % bei 25 Basispunkten.)
Auch die großen Investmenthäußer stimmen hier nun überein
Blackrocks Rieder dazu: ""Wir halten es für wahrscheinlich, dass die Fed den Leitzins auf 6 % senken und dann für längere Zeit auf diesem Niveau halten muss, um die Wirtschaft zu bremsen und die Inflation auf nahe 2 % zu senken"."
Warum sind höhere Zinsen schlecht für die Aktienmärkte?
Generell bedeuten höhere Zinsen vor allem für Unternehmen mit viel Bedarf nach Fremdkapital (Wachstumunternehmen) wesentlich höhere FInnazierungskosten. Das schmälert den Gewinn massiv bzw vergrößert etwaige Verluste. Das Wachstum muss also "teuer eingekauft werden". Das ist u.a. ein Grund, warum z.b. Wachstumswerte bei solchen News weitaus stärker abgestraft werden als klassische Value Werte.
Ein weiterer Grund ist, dass zukünftige Gewinne bei stiegenden Zinsen weniger stark gewichtet werden bzw abdiskontiert werden.
Und Punkt 3: Durch steigende Zinsen steigen natürlich auch die Zinsen von Anleihen, was das Investment in diese wesentlich attraktiver macht. 5-6% garantierte Zinsen bei US Staatsanleihen sind natürlich dann für viele Investoren attratktiver (weil sicherer) als das Risiko in schwankende Aktien zu investieren.
Das ist u.a. auch ein Grund, warum der Dollar so stark anzieht. Um US Anleihen zu kaufen, benötigt man eben US Dollars. Also tauscht man seine Euro, Yen etc gegen Dollars. Steigende Nachfrage (bei gleichen Angebot ) = steigender Dollar Preis.
Charttechnik Nasdaq100
Nun - ich denke nichtm dass wir hier nun noch einmal komplett in den Keller rauschen. Aber die Bewegung von B nach C sollten wir durchaus sehen.
Positiv für die Bullen (langfristig) ist sicherlich der Break der langfristigen abwärts gerichteten Trendlinie. Dennoch sprechen die beiden letzten Tageskerzen eine deutliche Sprache. Der Markt will gen Süden.
Erstes Kursziel dürfte dabei die runde Marke von 12.000 Punkten sein. Im weiteren Verlauf haben wir bei ca 11.800 Punkten einen Support beim Nasdaq
Bricht dieser, wäre schließlich ein weitere Abwärtsbewegung denkbar. Wie weit die dann letztlich geht, hängt an der weitere Entwicklung der Wirtschaftsdaten (Inflation, Arbeitsmarkt und schließlich Zinmsausblick) in den nächsten Wochen und Monaten. Spätestens dann aber im Bereich von 11200 Punkten wäre für mich aber dann eine sehr spannende Long Zone.
Happy Pips,
Michael - PimpYourTrading
Aktienmarkt stark unter Druck - Was ist da los?Um 16:00 Uhr startete die Stellungnahme des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell vor dem US-Kongress.
Mit seinen hawkishen Aussagen sorgte er für Abwärtsdruck am Aktienmarkt. Der US-Dollar (USD) konnte hingegen profitieren und ist nun mit Abstand die stärkste unter den G8-Währungen.
Er teilte mit, dass es beim nächsten Zinsentscheid höchstwahrscheinlich eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte geben wird. Zuvor erwartete der Markt eine Zinsanhebung um "nur" 25 Basispunkte.
Zudem merkte er an, dass das endgültige Zinsniveau wahrscheinlich höher ausfallen wird als bisher erwartet.
Der US-Index S&P 500 verzeichnet aktuell einen Verlust von rund 1,10% auf Tagesbasis.
Aus charttechnischer Sicht dient nun der EMA 200 aus dem Tageschart (D1) als markante Unterstützung. Danach könnten die Unterstützungszonen bei 3950 und bei 3900 Punkten angelaufen werden.
Newsletter 2.Ausgabe Liebe Community,
heute präsentiere ich euch die zweite Ausgabe meines Newsletters. Ich hoffe, dass er euch gefällt und wünsche euch viel Freude beim Lesen. Da mir euer Feedback sehr wichtig ist, bitte ich euch, mir am Ende des Newsletters einen Kommentar da zu lassen.
Damit ihr schon mal einen Überblick bekommt, hier ist der Aufbau des Newsletters:
1. Analyse der wichtigsten Assets: Dax , Gold und Bitcoin
- Preischartanalyse
- Analyse technischer Indikatoren
- Analyse Momentum
2. Wirtschaftsdaten:
2.1 Vergangene Wirtschaftsdaten
2.2 Zukünftige wichtige Wirtschaftsdaten
2.3 Wie wird die Reaktion der FED sein?
3. Ausblick Schwellenländer
3.1 Preischartanalyse
3.2 Analyse Momentum
3.3 Vergleichsanalyse mit dem US-Dollar
Also, lasst uns starten und viel Spaß beim Lesen! Und vergesst nicht auf die Rakete zu tippen!
1. Analyse vom Dax, Gold und Bitcoin.
1.1 Dax
Preischart:
Der Dax steht nach der Elliot-Wellen-Theorie kurz vor dem Ende einer a-b-c (gelb). Ein guter Short-Einstieg bietet der Widerstand bei der 15800er Marke.
Technische Analyse:
Das wir kurz vor einem Hoch stehen, bestätigen technische Indikatoren durch bärishe Divergenzen im RSI, sowie MacD. Ebenso ist der Stochastic auf sehr überkauften Level.
Momentum Indikator 1:
Auch hier würde ein letzter Anstieg zur oberen Orangenen Trendlinie passen, bevor die Bewegung runter startet.
Widerstand: 15894€; Unterstützung: 13990€
(Beachtet bitte, dass sich diese Level wöchentlich verändern und somit auch immer wieder neu berechnet werden müssen! / Sollten wir daher ein bestimmtes Level erreichen oder nachhaltig durchbrechen, werde ich euch hier in Form eines Updates auf Tradingview benachrichtigen.)
Momentum Indikator 2:
Hier kann man sehr gut erkennen, dass der Widerstand bei 12.81% in der Vergangenheit fast immer gehalten hat.
1.2 Gold
Preischart:
Wir könnten bereits eine impulsive Welle 1 ausgebaut haben, welche jetzt in einer a-b-c korrigiert wird. Danach sollte die nächste impulsive Welle (iii) starten.
Momentum Indikator 1:
Schöner Abpraller an der Unterstützung bei -3,1%.
Momentum Indikator 3:
Widerstand: 1954$; Unterstützung: 1787$
1.3 Bitcoin
Preischart:
Seit der letzten Woche hat sich nicht viel verändert. Bitcoin nähert sich jedoch dem Invalidation-Level für mein Alternativ-Szenario. Sollte dieses brechen werden wir wahrscheinlich direkt weiter korrigieren bis zum nächsten Unterstützungsbereich bei 18100$-18800$, um hier die Schulter-Kopf-Schulter-Formation zu vollenden.
Technische Analyse:
Die bullishe Divergenz im RSI, sowie der überverkaufte Stochastic, geben dem Alternativ-Szenario doch noch eine kleine Chance.
Momentum Indikator 1:
Wichtige Level sind im Chart erkennbar.
Momentum Indikator 2:
Wichtige Level sind im Chart erkennbar.
2. Wirtschaftsdaten
2.1 Vergangene Daten:
Die stärkste Abweichung zu den Prognosen waren die steigenden Preise im Verarbeitenden Gewerbe, sowie die schwebenden Hausverkäufe.
2.2 Zukünftige Daten:
Der Fokus liegt auf den Reden von J.Powell und Lagarde, ebenso wie auf den Arbeitsmarktzahlen der USA.
2.3 Wie wird die FED reagieren?
"Die Inflation geht nicht so schnell zurück, wie erwartet, solange der Dienstleistungssektor stark bleibt. Nun steigen auch wieder die Preise im verarbeitenden Gewerbe!"
"Schwebende Hausverkäufe übertreffen sehr weit die Prognosen!"
--> Die FED muss also weiterhin restriktiv bleiben und wird die Zinsen weiter erhöhen! Wie genau die Prognose zur Zinskurve ist, könnt ihr in der nachfolgenden Grafik sehen:
3. Schwellenländer
Das Update in meinem letzten Newsletter (unten verlinkt) bleibt aktuell und ich werde im nächsten Newsletter ein Update geben.
Abschluss:
Ich hoffe euch hat dieser Newsletter gefallen und ihr drückt auf die Rakete. Über Verbesserungsvorschläge, Feedback, Fragen oder weiteres, würde ich mich sehr freuen.
Profitables investieren und bis zum nächsten Mal.
Euer CryptoRaphael
Forex Alert: Sechsstündiger Redenmarathon der Fed-Beamten Forex Alert: Sechsstündiger Redenmarathon der Fed-Beamten
Werden die zahlreichen Auftritte von Vertretern der US-Notenbank den Markt in den letzten Stunden dieser Handelswoche erschüttern?
Im Laufe der sechs Stunden vor Börsenschluss dieser Woche werden wir von Lorie K. Logan (Dallas Fed), Raphael Bostic (Atlanta Fed), Michelle W. Bowman (Board of Governors) und Tom Barkin (Richmond Fed) hören, in dieser Reihenfolge, bis der Devisenmarkt schließt.
Bei so vielen aufeinanderfolgenden Auftritten kann es zu einer Informationsüberflutung kommen, die Händler dazu veranlassen könnte, den Markt zu meiden. Alternativ können sie während dieser Sitzung, die in der Regel ein geringes Volumen aufweist, in den Markt einsteigen, um sich für den Handel am Montagmorgen zu positionieren. Im letzteren Fall besteht die Hoffnung, dass sie sich vor anderen Marktteilnehmern positionieren, die Zeit brauchen, um alle Kommentare der Fed-Vertreter vom Wochenende zu verdauen.
Am Mittwoch äußerte sich der Präsident der Minneapolis Fed, Neel Kashkari, besorgt über die Inflations- und Arbeitsmarktdaten, die im Februar nach der Anhebung des Leitzinses um 25 Basispunkte veröffentlicht wurden. Kashkari merkte an, dass er für die nächste Zinserhöhung um 25 oder 50 Basispunkte "offen" sei. Die Stimmung anderer Fed-Vertreter in dieser Angelegenheit dürfte bei der Festlegung der Handelspositionen am Freitag und in der folgenden Woche hilfreich sein.
Für EUR/USD- und GBP/USD-Händler dürfte es ebenfalls von Interesse sein, dass Vertreter der Europäischen Zentralbank und der Bank of England in dieser Woche ebenfalls eine Rede halten werden. Isabel Schnabel von der EZB wird am Donnerstag (EST) anlässlich der Veröffentlichung der geldpolitischen Sitzungsberichte der EZB sprechen, gefolgt von Huw Pill von der BoE ein paar Stunden später. Christopher Waller von der US-Notenbank wird ebenfalls am Donnerstag um 16:00 Uhr (EST) sprechen, nach Pill.
EURCAD - die ZweiteHallo Trader,
anbei der fundamentale Ausblick für die Kalenderwoche 9, sowie eine Tradingidee.
📈Fundamentaler Ausblick Kalenderwoche 09/2023📉
Der Markt wird weiterhin maßgeblich von den Inflationszahlen beeinflusst. Aktuell erkennt man sehr deutlich, dass die Kursbewegungen jeweils sehr stark von Inflations - und Arbeitsmarktdaten abhängig sind.
Denn diese sind entsprechend die beiden Kerndaten, die für die Zentralbanken weiter entscheidend für die Zinspolitik sind.
So gesehen z.b. am Freitag, wo höhere PCE Preisindex Daten als erwartet zu weiteren Abverkäufen am Aktienmarkt führten.
Hier nochmals das aktuelle Playbook erklärt:
INFLATION
Je höher die Inflationsdaten, desto wahrscheinlicher sind weitere Zinsanhebungen. Eigentlich war von vielen Analysten schon der Peak der Inflation erwartet worden. Aber wenn z.b. nun Inflationsdaten weiter höher als erwartet ausfallen (siehe Freitag) macht das weitere (womöglich stärkere) Zinsanhebungen wahrscheinlich.
LEITZINSEN
Höhere Zinsen wirken sich bekanntlich nachteilig auf die Wirtschaft aus. Denn die Finanzierungskosten der Unternehmen steigen! Dazu steigen bei höheren Zinsen entsprechend auch die Zinssätze von z.b. Anleihen. Wenn ich also risikofrei eine US Staatsanleihe zu 6% Zins bekomme, warum sollte ich dann das Risiko eingehen und irgendwelche Tech Aktien mit hohem KGV kaufen? Das erklärt übrigens auch, warum Value Titel bei solcehn News nicht ganz so unter die Räder kommen, wie Zinssensitive Titel (wie z.b. Tech)
Ergo - Geld fließt vom Aktienmarkt weg in den Anleihenmarkt.
ARBEITSMARKT
Natürlich beobachten die Zentralbanken auch den Arbeitsmarkt. Dieser zeigt sich speziell in den USA als sehr robust. Ergo hat z.b. die FED somit mehr Spielraum für Zinsanhebungen, wenn der Arbeitsmarkt robust ist und zugleich die Inflationsdaten weiter hoch ausfallen
ℹ️Die Wirtschaftsdaten kommende Woche
Montag: Auftragseingänge langlebige Güter🇺🇸
Dienstag: CB Verbrauchervertrauen🇺🇸
Mittwoch:VPI DE🇩🇪, EInkaufsmanagerindex USA🇺🇸, UK🇬🇧 + DE🇩🇪
Donnerstag: VPI Eurozone🇪🇺
Freitag: ISM Dienstleistungen USA🇺🇸
Tradingidee EURCAD
Hier sind wir immernoch beim gleichen Paar unterwegs (siehe Ausblick KW8).
Aber für uns ist dieser Chart immernoch sehr spannend und die Abwärtsbewegung sthet wohl kurz bevor.
Mit dem Bruch des letzten lokalen Tiefs, dürfte der Kurs zügig gen SÜden (support = gelbe Zone) laufen.
Happy Pips,
Michael - Team PimpYourTrading
Newsletter 1. AusgabeLiebe Community,
ich habe ein neues Projekt ins Leben gerufen und bin überglücklich euch heute den ersten Newsletter präsentieren zu dürfen:
Aufbau:
1. Analyse der wichtigsten Assets:
- Preischartanalyse
- Analyse technischer Indikatoren
- Analyse Momentum
2. Wirtschaftsdaten:
2.1 Vergangene Wirtschaftsdaten
2.2 Zukünftige wichtige Wirtschaftsdaten
2.3 Wie wird die Reaktion der FED sein?
3. Ausblick Schwellenländer
3.1 Preischartanalyse
3.2 Analyse Momentum
3.3 Vergleichsanalyse mit dem US-Dollar
4. ???
5. ???
Da es mein erster Newsletter ist, habe ich den 4. und 5. Punkt frei gelassen. Hier dürft ihr mir gerne eure Vorschläge mitteilen. Auf was könnte ich im 4. / 5. Punkt noch eingehen? Ebenso ist die Anzahl der analysierten Assets begrenzt, aus diesem Grund könnt ihr gerne eure Wunschassets in die Kommentare schreiben. Dann werde ich diese in der nächsten Ausgabe des Newsletters mit einbauen. Starten wir aber nun mit dem Newsletter, viel Spaß und nicht vergessen auf die Rakete zu tippen!
1. Analyse von Bitcoin, S&P 500 und Natural Gas.
1.1 Bitcoin
Preischart:
In der 1. Möglichkeit könnte Bitcoin nun direkt den Bereich von 18100$-18800$ anlaufen. Bei der 2. Möglichkeit würde er denselben Bereich mit einem Umweg bei ca. 28000$ erreichen. In beiden Fällen rechne ich übergeordnet mit einer Schulter-Kopf-Schulter Formation.
Technische Analyse:
Bärishe Divergenzen im RSI/MacD erhöhen die Wahrscheinlichkeit für die erste Möglichkeit.
Mittelfristiges Momentum:
Widerstand: 29400$ / Unterstützung: 17390$
(Beachtet bitte, dass sich diese Level wöchentlich verändern und somit auch immer wieder neu berechnet werden müssen! / Sollten wir daher ein bestimmtes Level erreichen oder nachhaltig durchbrechen, werde ich euch hier in Form eines Updates auf Tradingview benachrichtigen.)
Kurzfristiges Momentum:
Widerstand: 24391$ / Unterstützung: 19500$
1.2 S&P 500
Preischart:
Ich bin klar bärish auf den S&P 500. Der Zeit nutze und sehe ich hier keine Möglichkeit für einen Long-Entry.
Technische Analyse:
Bärishe Divergenzen verstärken meine Sicht:
Mittelfristiges Momentum:
In der grünen Ellipse kam einiges zusammen. Die orange, sowie rote Trendlinie wirkten als Widerstand. Der S&P 500 konnte hier nicht durchbrechen und wurde abgewiesen. Nun bewegen wir uns in Richtung der unteren Trendkanallinie.
1.3 Natural Gas
Preischart:
Im orangenen Unterstützungsbereich konnte der Kurs eine schöne Reaktion nach oben starten. Je nachdem wie sich diese in den nächsten Wochen weiterentwickelt, muss man davon ausgehen, dass wir hier nur in einer Welle 4 sind, worauf noch eine letzte Welle 5 folgen könnte.
Technische Analyse:
Bullishe Divergenzen bestätigen die momentane Bewegung nach oben.
Kurzfristiges Momentum:
Das Level bei -16,8% sollte, für eine weitere Fortsetzung der bullishen Bewegung, nachhaltig durchbrochen werden. Positiv ist auch die bullishe Divergenz.
2. Wirtschaftsdaten:
2.1 Vergangene Daten:
Die Daten der letzten Wochen verfehlten größtenteils die Prognosen. Somit ist die Wirtschaft doch aktiver als erwartet.
2.2 Zukünftige Daten:
Der Fokus in der nächsten Woche liegt auf den ISM-Daten, den schwebenden Hausverkäufen und dem Auftragseingang für langlebige Güter.
2.3 Wie wird die FED reagieren?
"Die Inflation geht nicht so schnell zurück wie erwartet, so lange der Dienstleistungssektor stark bleibt."
"Auch die Arbeitsmarktzahlen übertreffen die Prognosen nach oben!"
--> Die FED muss also weiterhin restriktiv bleiben und wird die Zinsen weiter erhöhen! Wie genau die Prognose zur Zinskurve ist, könnt ihr in der nachfolgenden Grafik sehen:
1.: 3 eingepreiste Zinserhöhungen in diesem Jahr.
2.: Erwarteter Zinshöhepunkt bei 5,4% im August.
3.: Zinsen sollen für 2 Monate bei 5,4% bleiben.
4.: Erwartete Zinssenkungen um 0,1%.
--> Die FED wird dieses Jahr also restriktiv bleiben, was positiv für den US-Dollar ist. Laut Momentum ist der nächste Widerstand im DXY bei 111.124$.
3. Ausblick Schwellenländer:
3.1 Preischartanalyse EEM:
Im Chart konnten sich viele 1-2-Setups bilden, die wie eine Sprungfeder fungieren. Das heißt die Sprungfeder lädt sich immer mehr auf und wird dann in einer impulsiven Welle 3 entladen, welche bereits gestartet ist oder noch starten wird. Dazu mehr im kleinen Timeframe:
Hier zeigt sich, dass wir seit dem letzten Tief eher eine 3-wellige Struktur ausgebildet haben (A-B-C). Das würde bedeuten, dass wir erst nach einer letzten Welle (1-2-3-4-5) den langfristigen Boden formen würden.
3.2 Analyse Momentum:
Kurzfristiges Momentum:
Das Hoch der (C) wurde durch die bärishe Divergenz im Momentum bestätigt.
Mittelfristiges Momentum:
Das Level bei 38,81$ würde perfekt zur unteren Trendkanallinie im Chart passen!
3.3 Vergleichsanalyse mit dem US-Dollar
Steigender US-Dollar = fallender EEM
Sinkender US-Dollar = steigender EEM
--> Aufgrund der restriktiven FED wird der US-Dollar kurzfristig steigen. Sobald das FED-Pivot aber erreicht ist, wird der US-Dollar fallen und eine Investition in Schwellenländer lohnt sich.
Ich hoffe euch hat dieser Newsletter gefallen und ihr drückt auf die Rakete. Über Verbesserungsvorschläge, Feedback, Fragen oder weiteres, würde ich mich sehr freuen.
Profitables investieren und bis zum nächsten Mal.
Euer CryptoRaphael
Der EURUSD wird gegrillt.EURUSD aktuell im Sturzflug.
Die negativen Daten aus den USA und eine extrem hawkishe FED, machen dem Kurs zu schaffen und der Dollar boomt wie seit Wochen nicht mehr.
Das Sentiment im EURUSD ist negativ und wir sehen immer wieder einen Abverkauf, der 50 EMA diente zuletzt als Widerstand und der nächste EMA ist der 100er, welcher bei ca. 1,05 liegt, sollten wir diesen ebenso brechen und auf das 50% FIBO oder 68% FUBO zusteuern, so könnte das ein langer Weg werden, bis sich diese Kurse von der FED wieder erholen.
Fest steht, dass wir aktuell sehr schlechte Daten aus mehreren Ländern bekommen, was nicht gerade gut ist, für eine Inflationsbekämpfung und einen Bullenmarkt. Man hat hier wohl das Risiko und das ursprüngliche Target, unterschätzt.
Viel Erfolg,
Beyond on Years Invest
"THE RISE OF DOLLAR" - die B."Das wird ein wunderschönes ABC Muster."
Zumindest sieht es danach aus. Wer davon ausgeht, dass Kurse schon bald wieder steigen können, könnte sich hier geschnitten haben. Denn das Sentiment ist stark positiv und die aktuell schmerzhaften Daten aus dem Arbeitsmarkt, der Inflation und dem PPI Sektor, machen dem Markt zu schaffen und katapultieren den Dollar Woche für Woche höher.
Womöglich steht uns der stärkste DYX Anstieg von bevor, möglicherweise mit den nächsten Finanzdaten, die stark bearish ausgehen könnten, sodass die FED schnell handeln muss, und schnell handeln wird. Eine 0,25 Erhöhung wie letztes Monat, wird wahrscheinlich lange nicht mehr am Plan stehen, und der Markt muss da erst einmal drauf klarkommen.
Aktuell sieht es wirklich böse aus, auch in der EU hat die Inflation wieder bewiesen, wie hartnäckig sie ist, und solange die CORE INFLATION in den USA nicht deutlich fällt, ist der Bärenmarkt nicht vorbei.
Viel Erfolg,
Beyond on Years Invest
Die FED hat es unterschätzt.Die FED hat unterschätzt, wie viel effort es benötigt, um auf ihr 2% Target zu kommen.
Nachdem die Inflationsdaten die letzten Monate deutlich besser waren, wurde eine 0,25 Basispunkte Erhöhung beschlossen, doch war genau dass der Fehler?
Zu früh? Zu schwach?
Wir sehen, ganz eindeutig dass das Risiko hier unterschätzt wurde, denn der weiterhin starke Arbeitsmarkt und die hohe CORE INFLATION, die Flach liegt (kaum Bewegung, obwohl man genau diese nach unten bekommen sollte), sind der klare Beweis, dass hier zu wenig gemacht wurde.
Jetzt wo wir wieder schlechte Daten bekommen, und die FED sieht, dass hier wieder angezogen werden muss, wird der Markt erneut misstrauisch und diese hohen Kurse sind optimal um den Bärenmarkt hier erneut zu verkaufen und Gewinne mitzunehmen.
Diese Abflüsse werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit in den kommenden Monate sehen.
Viel Erfolg,
euer Beyond on Year Team
BTC/USDT: Update & WochenstartWir starten in eine neue Woche🥳
Die letzte Januar Woche startet rot, nahezu jeder Coin im Krypto Space fällt zum Auftakt der neuen Woche, um einige Prozente. Doch der Monat Januar war ein starker Anfang für 2023 und konnte über 40% im Preis gutmachen.🙏🏼
Somit startet Bitcoin mit grünen Zahlen in das neue Jahr und hat sogar noch mehr Potential bis 25’000$, welches auch das letzte Hoch im August 2022 war. Da könnte dann allerdings auch mehr widerstand aufkommen, aktuell sieht es aber noch so aus als würden wir eine kleinere Korrektur sehen bis wir diese neuen Hochs erreichen können.👀
Am Mittwoch ist dann wieder die FED Interest Rates Entscheidung, diese wird auch mit viel Angst im markt entgegengefiebert, je nachdem, wie die Zahlen raus kommen könnte ein Staker Dump oder Pump eintreffen, also seit vorsichtig!🧐✌🏽
MORGEN IST ES SOWEIT! Alle Augen auf den Dollar, wohin geht die Reise?
PLAN A: in Trendrichtung.
Bleiben die Inflationszahlen morgen bei den Erwartungen , so sieht es für den Dollar schlecht aus, denn wie wir hier bereits sehen, reicht ein 50EMA für einen doppelten Abprall, ein double top und einen Bruch des Weekly Pivot mit Close unterhalb.
Aktuell sieht es danach aus, dass auch diese DYX Anstieg nur eine Korrektur gewesen ist,
PLAN B: wir brechen den 50 EMA nach dem morgigen Event.
Sind die Inflationszahlen doch weiterhin zu hoch , so ist es gut möglich, dass diese hawkishe Stimmung nun endlich mal ein endgültiges 2023 Hoch hervor bringt,
und wir in die 2022 Stimmung zurück kehren, mit einer Inflation, die noch lange nicht vorbei ist.
Fazit:
Ich denke aus Psychologischer Sicht, macht PLAN A mehr Sinn. Denn wir alle erhoffen uns noch ein letztes mal gute Einstiege weiter unten, sei es BITCOIN, oder Aktien, wir alle
waren noch nicht bereit für diesen Anstieg 2023, was perfekt für einen dauerhaften Long-Trend wäre, denn der Markt macht immer das, was man sich eben nicht erhofft und genau das, was
keiner erwartet.
Viel Erfolg
"NUR" eine harmlose ABC Korrektur?Vielleicht ist ja doch weiterhin alle Prima, Inflationszahlen in Erwartung und ein weiterhin bullisher Markt?
Zumindest wenn wir uns den aktuellen Trend , die Pivot Points und andere technische Indikatoren ansehen, so haben wir weiterhin
einen Trend der intakt ist. Gehen wir nach EW Zählung, so wäre es gut möglich dass auch diese kleine Korrektur nur eine
ABC gewesen ist, und uns aktuell super Einstiegsmöglichkeiten bietet.
Viel Erfolg
USDJPY🇺🇸🇯🇵 - Long Chance?Hallo Trader,
beim USDJPY hatten wir am Freitag nach den Arbeitsmarktdaten einen Break des Widerstandes (siehe auch Verwandte Tradingidee).
Nun haben wir im Laufe der Woche den Pullback zum alten Widerstand (= neuer Support) gesehen.
Hier bildet sich nun auf Stundenbasis ein Boden aus und bietet uns die Chance Long einzusteigen.
Unser Plan wäre bei jedem neuen Rücksetzer neue Long Einstiege zu suchen.
Auch Goldman & Sachs sieht den Yen auf Sicht schwächer
"Der US-Arbeitsmarktbericht trieb die US-Renditen nach oben und die Aktien nach unten, eine negative Mischung für den Yen, insbesondere in einem Umfeld, in dem die japanischen Renditen fest sind. In der Tat entwickelte sich der JPY an diesem Tag schlechter als die meisten anderen Hauptwährungen und trieb USD/JPY in Richtung unserer 3-Monats-Prognose von 132", so GS.
"Die Kombination unserer Grundannahmen für 2023, dass es keine Rezession geben wird, höhere US-Renditen und die Fortsetzung des YCC in leicht veränderter Form, spricht für eine erneute Schwäche des Yen, obwohl die Risikobilanz angesichts der größeren Flexibilität der BoJ günstiger für die Währung aussieht", fügt GS hinzu.
Ein gewisses Risiko stellt aber die Uneinigkeit Japans über die künftige Notenbankpolitik dar. Hier gibt es immer wieder teils stärkere Schwankungen.
Hier sollte man also versuchen möglichst immer nur einen Trade (oder Teilposition) im Risiko zu haben. Bei weiteren Trades sollte der vorherige Breakeven abgesichert werden.
Positiv für Long Trades ist zu erwähnen, dass man hier sehr ordentliche Swaps bekommt - geschuldet eben durch die Differenz bei den Leitzinsen zwischen FED und BOJ.
Happy Pips!
Michael - Team PimpYourTrading
A ODER B - Die Karten sind offen.Nun stehen wir an einem entscheidenden Punkt.
Behalten wir unseren Trend und gehen weiter nach oben, denn aktuell haben wir 1. positives Sentiment und einen starken Trend, und 2. wir sind schön über dem weekly
Pivot und haben diesen bereits ein mal gehalten, oder werden wir uns des LH bewusst, und befinden und in einem beginnenden downtrend mit einem "double top" als TOP.
Die FED hat im letzten Meeting nochmal, vor allem, nach den starken Zahlen diese Woche, ausdrücklich klar gemacht, weiter Zinsen anzuheben, bis die Zahlen
sich bessern, besonders am Arbeitsmarkt, dies könnte den Markt zum wackeln bringen.
Wir bleiben gespannt auf die Marktreaktion die kommen den Tage.
Stehen wir kurz vor einer Rezession?! Was macht die FED?Bis zum FED-Pivot dauert es noch einige Monate. Ebenso werden die Zinsen längere Zeit hoch bleiben, daher wird man sich mit dem Thema Rezession beschäftigen müssen! Doch welche Indikatoren gibt es und welchen Nutzen haben sie?
In diesem Artikel möchte ich euch einen Einblick in einige Indikatoren geben, die ich auch selbst benutze. Zuerst werde ich dabei die verschieden Indikatoren zeigen und dazu jeweils eine kurze Erklärung abgeben. Später bewerte ich die derzeitige Lage anhand der Indikatoren und teile meine persönliche Einschätzung mit.
Starten wir mit Wirtschaftsfrühindikatoren:
Als ersten Indikator habe ich hier den LEI-Index ausgewählt. Der Leading Economic Index ist ein amerikanischer Wirtschaftsfrühindikator, der die zukünftige wirtschaftliche Aktivität vorhersagen soll. Er wird von The Conference Board berechnet, die den Wert des Indexes aus den Werten von zehn Schlüsselvariablen bestimmt.
Sobald der Index unter 0 fällt, geht man davon aus, dass die US-Wirtschaft wahrscheinlich in den nächsten 2 bis 3 Quartalen zurückgehen wird.
Hier findet ihr den Index: en.macromicro.me
Als 2. Indikator benutze ich die PMI´s, welche für mich sehr wichtig sind. Dabei starte ich mit dem PMI für das Verarbeitende Gewerbe:
Werte > 50 = wachsende Wirtschaft
Werte < 50 = schrumpfende Wirtschaft
Werte bei 50 = stagnierende Wirtschaft
Der PMI für das Verarbeitende Gewerbe (Manufacturing PMI) setzt sich aus 5 von 10 Subindices zusammen mit folgender Gewichtung: Auftragseingang (30 Prozent), Produktion (25 Prozent), Beschäftigung (20 Prozent), erhaltene Lieferungen (15 Prozent) und Lagerbestand (10 Prozent). 3 der 10 Subindices konnte ich auf Tradingview finden, die restlichen findet ihr auf der Website von ISM (Link weiter unten).
1.: New Orders (Auftragseingang):
2.: Employment (Beschäftigung): (Zusammenhang mit Beschäftigungs-Level)
3.: Prices (Preise): (Zusammenhang mit Inflationsrate)
Neben dem Verarbeitenden Gewerbe gibt es aber noch den Dienstleistungssektor, welcher etwa 77% des BIP´s in der USA ausmacht und somit nochmal von größerer Bedeutung ist. Hierzu eine kleine Übersicht aller Indikatoren, welche ich auf Tradingview finden konnte.
Weitere Indikatoren findet ihr wie oben angesprochen auf der Website von ISM, klickt euch einfach mal durch:
www.ismworld.org
Die Wichtigkeit der PMI´s seht ihr auch in der nächsten Grafik. Tief´s oder Hoch´s im US Real-GDP (YoY%) kündigten sich oft schon Monate vorher in den PMI´s an. Ebenso wird aus meinen obigen Grafiken ein Zusammenhang zwischen den Subindices der PMI´s zur Inflationsrate oder Beschäftigung deutlich (mit einer gewissen Vorlaufzeit!). Somit sind die PMI´s von unglaublichem Nutzen, da sie einem auf Grund der monatlichen Umfragen einen direkten Einblick in die Realwirtschaft geben.
Als 3.Indikator kann man beispielsweise einen Kurs-Spread nehmen, in diesem Fall den Spread von Kupfer und Gold. Performt Kupfer besser als Gold, so befindet sich die Wirtschaft in einer Boom-Phase. Ist Gold der Outerformer, so befinden wir uns eher in einem Abschwung und Vorsicht ist geboten. Das coole an dem Spread ist, dass wir hier einen normalen Kerzenchart haben, welchen man analysieren kann um eventuelle Zukunftsprognosen zu erstellen.
Im letzten Indikator geht es um invertierte Anleihen. Die erste Grafik zeigt die 10 jährige US-Staatsanleihe minus die 2 jährige US-Staatsanleihe. Invertiert die Kurve (Kurs<0) war das in der Vergangenheit ein Warnzeichen für eine baldige Rezession (rote Bereiche).
Ebenso kann man 2 Anleihen mit anderen Laufzeiten wählen, beispielsweise die 10-jährige minus die 3-monatige Staatsanleihe.
Bevor wir nun zu meiner Einschätzung kommen, möchte ich noch auf die FED eingehen. Werden Zinsen erhöht oder die Bilanz verringert wirkt sich das negativ auf die US-Wirtschaft aus. In der folgenden Grafik ist der US Manufacturing-PMI zusammen mit dem Chicago-PMI (großer Anteil an Autoindustrie, bewegt sich aber in die gleiche Richtung wie der Manufactung-PMI) und die FED-Billanz, sowie der Zinssatz dargestellt. Die negativen Auswirkungen restriktiver Maßnahmen sind in den PMI's klar zu erkennen.
Ich hoffe euch hat meine Übersicht einiger wichtiger Indikatoren gefallen, nun machen wir weiter mit meiner persönlichen Einschätzung. Davor würde es mich aber auch interessieren, welche Indikatoren ihr nutzt? Teilt sie gerne in den Kommentaren.
Starten wir als erstes mit dem Bericht des Manufacturing-PMI am 1. Februar:
Die Prognose lag bei 48, welche höher war als der gemeldete Wert von 47,4. Bei den weiteren Prognosen der Sub-Indeces gab es ebenfalls Abweichungen. Die Preise im Verarbeiteden Gewerbe gehen mit einem Wert von 44,5 zwar immer noch zurück, jedoch nicht so schnell wie bei einem prognostizierten Wert von 39,5. Desweiteren wurde mit einem Wert von 49 eine schrumpfende Beschäftigung erwartet, welche jedoch mit einem Wert von 50,6 am wachsen ist.
Im folgenden noch die Übersicht des gesamten PMI´s und allen Sub-Indices. Auffällig ist hier auch noch der schnellere Rückgang an neuen Aufträgen sowie Produktion, welche zusammen 55% des gesamten PMI´s ausmachen, wodurch dieser auch im Vergleich zum Vormonat gesunken ist.
Zur selben Uhrzeit um 16 Uhr wurden auch die Stellenangebote in der USA veröffentlicht, auch hier gab es mit 11M eine starke Abweichung zur Prognose von 10,25M. Das Verhältnis von angeboten Stellen zu Arbeitslosen ist nun bei 1,93.
Da es in diesem Artikel auch um das Verhalten der FED geht, werde ich auch kurz auf den Zinsentscheid am 1. Februar um 20 Uhr eingehen. Im Grunde wurden die Zinsen total unspektakulär, wie vom Markt erwartet, um 0,25% erhöht. Spannend sind jedoch die Aussagen von J. Powell in der nachfolgenden Pressekonferenz. Er machte sich plötzlich weniger Sorgen über die Lockerung der Finanzkonditionen und sprach von einer "Disinflation". Die Märkte sind daraufhin wieder gestiegen und fühlten sich in ihrer Illusion eines baldigen Zins-Pivots von J.Powell bestätigt. Demnach lockerte sich die Markterwartung der zukünftigen Zinskurve. Es wurden sogar insgesamt 2 Zinssenkungen im Jahr 2023 eingepreist.
Das Highlite der Woche war dann der Freitag. Um 14:30 wurden die Daten zum Arbeitsmarkt veröffentlicht, welche die Prognosen weit übertrafen:
Später um 16 Uhr wurden dann noch die PMI´s für den Dienstleistungssektor veröffentlicht, welche ebenfalls enorm positiv ausfielen:
Hier auch nochmal eine vollständige Übersicht der PMI´s für den Dienstleistungssektor:
Im Grunde sehen wir einen sehr starken Dienstleistungssektor mit weiterhin schnell steigenden Preise. Daher ist es auch unwahrscheinlich, dass das FED-Pivot schnell erreicht wird und die Zinsen im Jahr 2023 2mal gesenkt werden. Demnach konnten wir am Freitag auch nochmal eine negative Veränderung in der Markterwartung sehen:
Den S+P 500 oder Bitcoin hat das aber wenig interessiert, somit konnten sich diese auch sehr gut halten. Alles in Allem bleibe ich also bei meiner Meinung, dass der Markt viel zu optimistisch ist. Nicht nur zu optimistisch in Bezug auf die Zinskurve, sondern auch in Bezug auf die Wirtschaft. Meiner Meinung nach konnten sich die Aktienmärkte am Freitag nur so gut halten, weil eben die Daten aus dem Dienstleistungssektor und Arbeitsmarkt so positiv waren. Auch wenn dadurch ein höherer, sowie späterer Zinspivot eingepreist wurde, sieht der Markt die Folgen dieser Zinsen nicht. Ich frage mich sogar ob er denn überhaupt eine Rezession kommen sieht, dabei habe ich euch meine Indikatoren weiter oben aufgezeigt. Der LEI-Index deutet auf eine Rezession, sowie die Invertierung der Anleihen. Ebenso signalisiert der Manufacturing-PMI seit 3 Monaten eine schrumpfende Wirtschaft. Abschließend bin ich also überhaupt nicht positiv gestimmt, denn auch die letzten Zinserhöhungen der FED werden ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft erst noch zeigen. Und solange der Dienstleistungssektor und Arbeitsmarkt stark bleiben, muss und wird die FED weiterhin Zinsen erhöhen. Das wird dem Markt nicht gefallen!
Passend zum Artikel möchte ich auch auf den unten verlinkten Insta-Account verweisen. Mein Partner Ennio hat hier einen Beitrag zu Rezessionssicheren Aktien hochgeladen, welche aufgrund ihres Anti-Zyklischen Verhaltens während einer Rezession nicht ganz so starke Kursverluste erleiden wie beispielsweise der S+P 500. Meiner Meinung nach sollte man in diesen Zeiten aber auch einen kleinen Leerverkauf als Hedge zum Long Portfolio haben. Ebenso ist auch cash ein Asset. Zu dieser Thematik aber mehr in einem weiteren Artikel. Falls ihr noch andere Artikelwünsche habt, lasst es mich gerne wissen!
In diesem Sinne vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und nochmal meine Frage nach Indikatoren, die ihr nutzt. Postet sie in die Kommentare, damit der Nutzen dieses Artikels noch größer wird. Ebenso würde ich mich sehr freuen, wenn ihr auf die Rakete drückt und den Artikel teilt. Für mich ist das nämlich die einzigste Belohnung für meine Zeit, die ich für den Artikel aufgebracht habe.
Profitables Investieren und bis zum nächsten mal.
Euer Crypto|Raphael
PS: Die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in der USA ist bereits höher wie vor der Finanzkrise 2008:
Idee USDJPY 🇺🇸🇯🇵 und Ausblick KW6Hallo Trader,
Was für eine Woche.
US Berichtsaison🇺🇸, FED Entscheid 🇺🇸, EZB Entscheid🇪🇺, Bank of England🇬🇧, NFPs🇺🇸 - das braucht man auch nicht jede Woche
Wobei gerade die Kursentwicklungen nach den Zinsentschieden sehr positiv waren.
Doch erst einmal die Fakten. Die Federal Reserve 🇺🇸 hat die Leitzinsen um 25 Basispunkte erhöht. Die EZB🇪🇺 und die Bank of England 🇬🇧um jeweils 50 Basispunkte.
Soweit so gut,.
Entscheidend war für die Marktteilnehmer vor allem das Wording! Und hier gab es eine Mischung aus dovishen und hawkishen Tönen. Für die Marktteilnehmer waren wohl vor allem die dovishen Töne von Relevanz. Es gab z.b. schon Andeutungen (oder zumindest wurde das so ausgelegt), dass wir zum Ende des Jahres oder spätestens Anfang 2024 bereits wieder fallende Zinsen sehen könnten. Die Folge - ein kleines Kursfeuerwerk an den Märkten🔥🔥.
Mit den ultra-starken US Arbeitsmarktdaten🇺🇸 am Freitag gab es dann eine kleine Gegenbewegung - denn so starke Arbeitsmarktdaten geben der FED defintiv mehr Spielraum für weitere Zinserhöhungen. Jaja - so ist das heutzutage. Gute Wirtschaftsdaten sind irgendwie schlecht für die Märkte und schlechte wirken sich gut aus.
Da soll mal noch einer durchblicken 😅 Generell ist es ohnehin sehr spannend, dass hier doch eine gewisse Spannung und Uneinigkeit herrscht. Denn viele Marktteilnehmer setzen eher darauf, dass die FED eher früher als später wieder die Zinsen senkt. Schwierig! WIe heißt es denn so schön. DONT FIGHT THE FED!
Gut für uns alle aber - kommende Woche wird es fundamental bedeutend ruhiger!
ℹ️Die Wirtschaftsdaten für die kommende Woche
Montag: EMI UK,🇬🇧
Dienstag: Zinsentscheid RBA🇦🇮
Freitag. VPI DE🇩🇪, ARbeitsmarktdaten Kanada🇨🇦
Chart USDJPY🇺🇸🇯🇵
Hier deutet sich ene Bodenbildung an. Bricht die gestrichelte Linie wäre der Trendbruch des Abwärtstrends perfekt. Dann hätte man zugleich auch eine Umkehrformation (Doppelbottom). On Top kommen für alle Swing Trader wohl ordentlich positive Swaps aufgrund der Zinsdifferenz.
Happy Pips!
Michael - Team PimpYourTrading
Der BTC und die FED-ZinsentscheideDas Ereignis dieser Woche war sicherlich der Zinsentscheid der US-Notenbank FED (Federal Reserve System) die Leitzinsen um nur noch 0,25 Basispunkte anzuheben. Jermoe Powell gab aber keine Hoffnungen auf die Zinswende von der Zinswende, zurück zu Niedrigzinsen. Die Nachricht von erneut weniger stark steigenden Zinsen wurde von den Märkten generell positiv aufgenommen, doch konnte speziell der Kryptomarkt keine neue Rally initiieren. Der BTC-Kurs ist am Mittwoch in der Spitze immerhin um gut 6,5% gestiegen, ist seither aber wieder um über 4% gefallen.
Der Mechanismus zwischen Leitzinsen und Börsenkursen wird leider zu oft als monokausal dargestellt, wobei sich im letzten halben Jahr mehrfach gezeigt hat, dass die Zinsentscheide der weltweit wichtigsten Notenbank FED kaum einen nachhhaltigen Einfluss auf die Kurse hatten.
Grundsätzlich führen niedrige Zinsen zur Ausweitung der Geldmenge, hohe Zinsen hingegen zu rückläufiger Geldmenge (in der Theorie). Und hohe Geldmengen führen tendenziell zu hoher Liquidität an den Börsen und somit zu steigenden Kursen. Geringe Liquidität bewirkt tendenziell das Gegenteil. Mittlerweile gewinnt man den Eindruck, dass im Zusammenhang mit den medial aufgeblasenen FED-Zinsentscheiden seit einem halben Jahr jeder Hobby-Anleger zum Experte für Zins- und Fiskal-Politik geworden ist und stichhaltig prognostizieren kann wann die Börsen drehen und welche Entscheidungen Herr Powell treffen muss, um die Kurse zu bewegen.
So berichtet auch die Süddeutsche Zeitung in ihrem Online-Artikel „Mit hohem Einsatz gegen die Inflation“ von einem „Zweikampf“ zwischen „Investoren gegen US-Notenbankchef Jerome Powell“. Das Ziel der FED bezieht sich allerdings nicht auf stabile Börsen, sondern auf eine stabile Binnenkonjunktur, einen stabilen Immobilienmarkt, ein sicheres Bankensystem, Preisstabilität und möglichst hohe Beschäftigung.
Das Erreichen dieser Ziele kann im Resultat zu steigenden Börsen-Kursen führen, doch hier einen direkten Kampf zwischen Anlegern und der FED hinein zu projizieren schießt über das Ziel hinaus. Doch genau diese These wird sehr aggressiv verbreitet und setzt sich in den Köpfen vieler Anleger fest. Nun möchten wir den tatsächlichen Zusammenhang aufschlüsseln, um den Einfluss von Zinsen auf die Börsen einordnen zu können.
Das wichtigste an Zinsentscheiden sind nicht die einzelnen Ankündigungen von steigenden oder fallenden Zinsen, sondern die Zinsrichtung und die Zinswende. Dieser Mechanismus lässt sich sehr gut mit Immobilienpreisen vergleichen. In den letzten 10 Jahren der Niedrigzinsen wollte sich jeder ein Eigenheim leisten und am besten noch einige Eigentumswohnungen um diese zu vermieten. Was soll schon schiefgehen?! Wenn die Wohnungen mal unvermietet bleiben oder die Raten fürs Eigenheim nicht mehr bezahlt werden können, hat man immernoch die Wertsteigerung und kann die Immobilien für mindestens den ursprünglichen Kaufpreis oder sogar mehr wieder verkaufen. Solange die Zinsen niedrig sind, haben potenzielle Käufer genügend Liquidität weiter steigende Preise zu zahlen.
Sobald allerdings eine Zinswende angekündigt wird passieren mehrere Dinge. Zunächst werden institutionelle Immobilien-Besitzer zurückhaltend mit neuen Investitionen, sodass Kaufdruck aus dem Markt genommen wird – die Nachfrage sinkt, Preise stagnieren. Sobald dann die Zinsen tatsächlich steigen, können sich weniger Privat-Investoren die teuren Immobilienpreise leisten, welche vornehmlich mit hohen Fremdkapitalquoten von über 60% per Baufinanzierung kreditiert wurden – die Nachfrage sinkt weiter. Durch sinkende Immobilienpreise sinken auch die Bilanzwerte von instiutionellen Immobilienbesitzern, sodass diese beginnen Ihre Wohneinheiten zum aktuell noch hohen Preis-Niveau möglichst zu verkaufen – das Angebot steigt.
An diesem Punkt sind wir in Deutschland bereits angekommen, da mehrere große Immobilien-Firmen wie Vonovia bereits im großen Stil Baustopps angekündigt haben und beginnen Ihre Wohnungen zu veräußern. Auch Dividendenzahlungen für Anteilseigner werden ausgesetzt.
Die nächste logische Folge werden Kreditausfälle sein. Viele Privatkäufer haben in Ihren Baufinanzierungen Zinsbindungen von 10 bis 15 Jahren. Sobald diese Enden und zum aktuellen Zinsniveau finanziert werden muss, werden viele Hausbesitzer in Schwierigkeiten geraten und tendenziell sind Verkäufe die Folge – das Angebot steigt weiter.
Eine sinkende Nachfrage und erhöhtes Angebot hat immer sinkende Preise zur Folge. Dieser Mechanismus wird allerdings nicht durch jede weitere Zinsanhebung verstärkt. Den größten Einfluss haben hier die Institutionellen, welche den Stein ins Rollen bringen da sie strategische Entscheidungen auf Basis der Notenbankpolitik treffen. Ändert sich die Zinspolitik, gibt es eine Trendwende im Verhalten der Institutionellen, die den Großteil des Kapitals stellen. Wenn die Zinsen weiter steigen, ist das natürlich weiter negativ für die Institutionellen, doch sind sie darauf vorbereitet und haben ihre Portfolios bereits ausgedünnt.
Dieser Mechanismus gilt für alle Märkte und Börsen. Das institutionelle Kapital reagiert auf die Ankündigungen von Trendwenden, sodass große Vermögensverwalter, Rentenkassen und Versicherungsunternehmen ihr gigantisches Kapital vornehmlich dort platzieren, wo die Sicherheit am höchsten ist. Sobald die Zinsen steigen werden langjährig verzinste Staatsanleihen wesentlich interessanter als Aktien oder Kryptos. Eine massive Kapitalverschiebung findet statt sobald die Zinswende angekündigt wird. Resultierend tritt ein Kaskadeneffekt in kraft, da das Kapital zunächst in die Währung investiert, welche die hohen Zinsen stellt – in diesem Fall den US-Dollar. Die Nachfrage nach USD erhöht sich und der USD-Kurs wertet auf. Ein steigender Dollar hat kausal fallende Kurse zur Folge, sodass Börsen automatisch abwerten. In Erwartung dieses Mechanismusses verkaufen profesionelle Investoren ihre Börsen-Papiere und orientieren sich ebenfalls in Richtung Staatsanleihen oder erhöhen einfach ihre Cash-Quote. Unabhängig davon wie hoch die Zinsen in diesem Stadium angehoben wurden, ist das große Kapital zum größten Teil deinvestiert.
Dieser Effekt lenkt die Börsen tatsächlich, sodass einzelne Zinsentscheide kaum Einfluss auf Kurse haben. Der Kryptomarkt ist von den Zinsentscheiden noch weniger betroffen, da hier kaum großes Kapital investiert ist. Zwar lässt sich über diverse Daten seit Monaten beweisen, dass institutionelles Kapital an Dominanz gewinnt, doch sind Vermögensverwalter nur mit sehr kleiner Gewichtung ihres Gesamtportfolios in Kryptos investiert. Und auch wenn Vermögensverwalter wie Blackrock als Wale im Kryptomarkt bezeichnet werden können, ist deren Krypto-Gewichtung wahrscheinlich nur ein Bruchteil des Gesamtportfolios. Auf dem Chart sind die FED-Zinsentscheide des letzten halben Jahres markiert und deren Einfluss auf den BTC-Kurs.
Viel wichtiger ist der Mechanismus des Kauf- und Verkaufsdrucks. Seit über 12 Monaten befindet sich der Kryptomarkt in einem Abwärtstrend. Im ATH (all time high) waren noch viele Anleger im Mark und wenig Kapital in der Cash-Quote. Entsprechend wird es bei sinkender Cash-Quote immer schwieriger neues Kapital in den Markt zu bringen um Kurse weiter steigen zu lassen. Auch sind bereits viele Anleger investiert und das Potenzial investitionswilliger Anleger erschöpft sich entsprechend – der Kaufdruck sinkt. Die gestiegenen Kurse bieten allerdings attraktive Renditen, welche realisiert werden möchten. Je weiter Kurse steigen, desto rentabler wird ein Verkauf – der Verkaufsdruck steigt.
Nach dem ATH, in der Abwärtsbewegung zum zyklischen Boden werden BTCs verkauft, sodass Cash generiert wird und Anleger deinvestieren. Es ist wieder viel Kapital verfügbar und die Anzahl potenzieller Investoren nimmt zu – der Kaufdruck steigt. Gesunkene Kurse bringen beim Verkauf weniger Rendite und sind weniger attraktiv. Auch sind weniger potenzielle Verkäufer im Markt und das Angebot verkaufbarer BTCs ist gefallen – der Verkaufsdruck sinkt.
Zuletzt hat der Kryptomarkt sehr stark gedreht und es scheint, als hätte sich der aufgestaute Kaufdruck entladen und konnte den gesunken Verkaufsdruck dominieren. In der aktuellen Woche haben sich die Kurse tendenziell seitwärts bewegt, sodass eine Konsolidierung auf sehr hohem Niveau zu erkennen ist. Je länger die Kurse konsolidieren können und so das Kursniveau halten, desto mehr Verkaufsdruck kann sich abbauen. Somit werden weiter steigende Kurse mit der Zeit immer wahrscheinlicher.
Im konkreten Fall des BTC lässt sich die zugrundeliegende Marktpsychologie dahingehend interpretieren, dass viele Anleger von einem deutlich tieferen Boden ausgegangen sind und weiterhin deinvestiert sind. Da die Wahrscheinlichkeiten für einen tieferen Boden mittlerweile sehr gering erscheinen, müssen diese Investoren ihr Kapital nun nachträglich in den Markt hinein bekommen und warten auf einen potenziellen Rücksetzer. Je tiefer dieser Rücksetzer führt, desto attraktiver werden Einstiege und desto höher wird der Kaufdruck.
Die nun gestiegenen Kurse erzeugen hingegen Verkaufsdruck, da kurzfristig viel Rendite erzielt werden konnte oder einfach nur, weil manche Anleger in den vergangenen Monaten zu höheren Kursen gekauft hatten, lange im Verlust waren und nun die Gelegenheit haben den Markt wieder verlustfrei zu verlassen.
Da der Kurs aktuell seitwärts läuft, wird dieses Verkaufsinteresse vom Markt abgebaut. Ursächlich können z.B. beschriebene Anleger sein, die bisher ihre Einstiege verpasst haben und ungeduldig werden da die Kurse einfach nicht fallen wollen. Nun akzeptieren sie aus FOMO einfach die hohen Kurse und halten den Kaufdruck somit aufrecht – dies entspricht einer Korrektur über die Zeit.
Ein solches Verhalten ist allerdings nicht nachhaltig, da es eine Art Einmal-Effekt ist. Die große Masse von Investoren die Ihre Einstiege in der Hoffnung eines tieferen Bodens bisher verpasst haben, werden irgendwann ihren Fehler korrigiert haben und wieder investiert sein. Entsprechend ist die aktuelle Kurssituation nicht natürlich herbeigeführt worden und kann nicht zu substanziell weiter steigenden Kursen führen. Eine Korrektur über die Zeit ist meistens eine unnatürliche Korrektur, da Kurse aus marktpsychologischer Sicht über den Preis korrigieren müssen. Hier lässt sich sogar eine Faustformel aufstellen welche besagt, dass wenn ein Kurs einmal über die Zeit korrigiert, die folgende Korrektur über den Preis um so stärker ausfallen wird.
Sollte der BTC entsprechend in der aktuellen Situation weiter seitwärts handeln, bullish ausbrechen und noch höher steigen können, wäre mit einer sehr sehr starken Gegenbewegung in bearishe Richtung zu rechnen. Die meisten Investoren, die nach unseren Analysen, Handelszonen und Investitonsstrategie gehandelt haben, sollten sich nun über die steigenden Kurse freuen können und entspannt auf den nächsten Rücksetzer warten um etwaiges weiteres Kapital einstreuen zu können. Investoren, die noch keine Einstiege platzieren konnten müssen nun Nerven beweisen. Die wichtigste Eigenschaft an Börsen ist Disziplin bzw. Geduld, und in der aktuellen Kurs-Phase ist Geduld gefragt. Es gibt an den Börsen niemals nur eine Richtung und es wird immer Rücksetzer geben. Selbst wenn der BTC weiter steigen kann, sollten erneut Kurse unter 20k erreicht werden. Auch wenn der BTC bis zu seinem aktuellen Maximal-Ziel von rund 30k laufen kann, ist ein Rücksetzer bis mindestens auf das aktuelle Kursniveau zu erwarten, sodass niemand einen Fehler begeht der die aktuelle Kurse nicht kauft. Wenn es den eigenen Emotionen aber zuträglich ist, macht es vielleicht Sinn das aktuelle Kursniveau mit 5% oder 10% des verfügbaren Investitionskapitals zu kaufen um die FOMO in den Griff zu bekommen...
Crader - FED & Zinsupdate - Crypto & Index Analyse (BTC, SPX...)Guten Morgen liebe Crader!
Für alle die es gestern nicht geschafft haben mit uns den Zinsentscheid und die Rede von Powell live anzuschauen, fasse ich hier noch einmal alle Ereignisse zusammen und spreche über die möglichen Auswirkungen.
Gestern um 20 Uhr kam die nächste Erhöhung der Federal Funds Rate der FED aus den USA. Die Feder Fund Rate entspricht dem Zinssatz zu welchem Banken Gelder verleihen oder leihen können. Die Rate wurde um 25 Basispunkte, oder 0,25% erhöht. Diese Erhöhung war längst eingepreist und keine Überraschung. Aktuell steht der Zinssatz also zwischen 4,5% und 4,75% was der höchste Rate seit 2007 entspricht. Grund für die Erhöhung des Zinssatzes ist die Bekämpfung der andauernden Inflation.
Powell spricht davon, die Inflation, mit weiteren Zinserhöhungen, auf ein Level von 2% zurückzubringen. Hierbei bestätigte Powell, dass ihr Plan aktuell funktioniert und der Zuwachs der Inflation in den letzten drei Monaten abgenommen hat. Er betont aber weiterhin ganz klar, dass noch lange kein Sieg über die Inflation in Sicht ist und weitere Zinserhöhungen definitiv kommen werden.
Was bedeutet das nun für den Kryptomarkt?
In meinen Augen schwierig zu sagen. Einerseits ist Inflation für uns als Investoren im Kryptomarkt per se nichts Schlechtes, da wir mit Assets wie Bitcoin deflationär investiert haben. Andererseits ist der Kryptomarkt weiterhin stark an den traditionellen Märkten orientiert, was für erhöhte Volatilität in den einzelnen Märkten sorgt. Wir müssen uns also weiterhin gedulden und die weiteren Zinserhöhungen Schritt für Schritt abwarten.
Wie hat der Markt auf die gestrige Erhöhung reagiert?
Bitcoin:
Schaut man sich den Bitcoinkurs an, sieht man, dass wir zu Beginn des Events einen kleinen Drop auf 22700$ hatten bevor wir kontinuierlich bis zum Ende des Events auf bis zu 24250$ gestiegen sind. Dies gibt uns eine Range von knapp 7%. Durch diese Volatilität erreichen die Indikatoren erneut einen bärischen Hochpunkt. Die Korrektur ist weiterhin absolut notwendig um in den kommenden Wochen nachhaltig weiter steigen zu können.
SPX:
Der SPX hat ebenfalls einen Anstieg von knapp 3% hinter sich und ist nun an einem unserer großen Widerstände aus dem Wochenchart angekommen. Wie gestern erwähnt, gehe ich in der Range zwischen 4157$ und 4200$ von dem Start einer gesunden Korrektur aus. Innerhalb dieser Korrektur, könnte man an Leveln wie dem inverted Golden Pocket bei 3900$ neue Long Positionen aufbauen.
NDX:
Auch der Nasdaq hat sich mit +4% ordentlich ins Zeug gelegt. Hier sehen wir weiterhin den Ausbruch aus unserer schönen W-Formation. Das Target liegt bei 13337$, wobei ich hier nicht davon ausgehe, dass wir dieses Target vor der nächsten Korrektur erreichen werden. Teilprofite ziehen und die Position mit einem positiven SL absichern ist demnach angesagt.
Dollar Index:
Nachdem sich die traditonellen Märkte und der Kryptomarkt während des Events sehr positiv entwickelt haben, ist der Dollar mit einer 1,2% großen Korrektur durch unsere Liquidity Box gefallen. Ein Retest der Box könnte einen schönen Short Einstieg geben, während wir auf den nächsten Long bei 99,5$ warten.
SP500 fliegt trotz Zinsanhebung ?? Recap FED Entscheid🇺🇸Hallo Trader,
nach dem FED Entscheid🇺🇸 konnte der SP500 kräftig zulegen. Doch was sind die Gründe?
Hier ein kurzer Recap:
Die Federal Reserve erhöhte die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf nun 4,75%. Der Zielkorridor bleibt weiterhin bei etwa 5 - 5,25%. Powell selbst sagte, dass die FED weiterhin fest entschlossen ist, die Inflation auf das Ziel von 2% zurückzubringen.
Warum bewerteten die Märkte nun die Zinserhöhung positiv?
Einerseits war vor allem die Verlangsamung des Zinserhöhungs-Tempos wichtig. Nach "nur" 50 Basispunkten im Dezember nähert sich die FED nun ihrem Zielkorridor langsamer und bedachter. Denn steigende Zinsen wirken sich nicht Ad-Hoc auf die Inflation aus, sondern immer erst verzögert.
Zudem stellte Powell sogar Zinssenkungen zum Jahresende in Aussicht - sollte die Inflation bis dahin entsprechend stark zurück gegangen sein. All das nahmen die Märkte positiv auf. Das Wording war also nicht ultra-hawkisch.
Charttechnik:
Auf Stundenbasis haben wir einen klaren Aufwärtstrend. Zudem wurde die langfristige (abwärts gerichtete ) Trendlinie und auch die 4000 Punkte Marke zuletzt mit Schwung gebrochen.
Chart Daily:
Aktuell befinden wir uns aber an einem starken Widerstand. Hier könnten wir uns durchaus eine Konsolidierung und "Luftholen" vorstellen.
Happy Pips,
Michael - Team PimpYourTrading
Alle Augen auf die FedDie Marktteilnehmer warten gespannt auf den heutigen Fed-Zinsentscheid um 20:00 Uhr. Um 20:30 Uhr folgt dann noch eine Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden Jerome Powell.
Es wird jedoch dieses Mal kein neues Dot-Plot oder neue Wirtschaftsdaten geben.
Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte liegt aktuell laut Fed Watch bei knapp 99,3%.
Zu einer Überraschung bei den Zinsen wird es also wohl vermutlich nicht kommen. Dies hätte man, wenn der Markt die 25 Basispunkte so sehr eingepreist, wohl zuvor mal in einer anderen Rede angedeutet.
Begründen wird man diese Reduzierung wohl mit einer sich langsam abschwächenden Inflation und einem gedrosselten Lohnwachstum.
Wichtig wird nicht die eigentliche Entscheidung heute werden (+25 Basispunkte) sondern der weitere Weg und Äußerungen zu diesem.
Für den im Dezember genannten Höchststand müssten noch 50 Basispunkte an Erhöhungen folgen. Wenn man heute das Tempo auf 25 Basispunkte reduziert, wird man wohl nicht erneut auf 50 Basispunkte hochgehen.
Dann wird die Frage sein, ob wirklich noch die Zeit bleibt, die Zinsen zweimal um 25 Basispunkte zu erhöhen oder ob es bei einem weiteren Schritt im März bleibt.
Dies wird natürlich entscheidend von den bis dahin eingehenden Wirtschaftsdaten (besonders Inflation und Arbeitsmarkt) abhängen.
BTC Prognose FED 01.02.23 20:00Morgen um 20 Uhr ist es wieder so weit. Die FED wird eine Zinsentscheidung treffen müssen.
Analysten gehen von einer weiteren kleinen Anhebung aus (+0.25 Punkte auf 4.75 %)
Wenn die Federal Reserve (FED) die Zinsen erhöht, steigt das Angebot an Kapital und die Nachfrage nach riskanteren Anlagen, wie Aktien und Kryptowährungen, sinkt (Die oft als Ausgleich zur Inflation verwendet werden). Daher kann es morgen und bei weiteren Anhebungen zu einem Rückgang bei den Indizes und Krypto-Preisen führen. Wenn die Zinsen fallen, steigen auch wieder Aktien und Kryptowährungen, da Anleihen und Dollar nicht mehr so interessant sind.
Die FED wird voraussichtlich die Zinsen weiter anheben, da sie die bereits gut bekämpfte Inflation noch weiter bekämpfen und senken wollen.
Vermutlich ist die Prognose von +0.25 Basispunkten bereits Eingepreist. Ich sehe dennoch Potenzial morgen ein paar Prozente mit wenig Risiko mitzunehmen.
FED BTC IDEEMorgen um 20 Uhr ist es wieder so weit. Die FED wird eine Zinsentscheidung treffen müssen.
Analysten gehen von einer weiteren kleinen Anhebung aus (+0.15 Punkte auf 4.75 %)
Wenn die Federal Reserve (FED) die Zinsen erhöht, steigt das Angebot an Kapital und die Nachfrage nach riskanteren Anlagen, wie Aktien und Kryptowährungen, sinkt (Die oft als Ausgleich zur Inflation verwendet werden). Daher kann es morgen und bei weiteren Anhebungen zu einem Rückgang bei den Indizes und Krypto-Preisen führen. Wenn die Zinsen fallen, steigen auch wieder Aktien und Kryptowährungen, da Anleihen und Dollar nicht mehr so interessant sind.
Die FED wird voraussichtlich die Zinsen weiter anheben, da sie die bereits gut bekämpfte Inflation noch weiter bekämpfen und senken wollen.
Vermutlich ist die Prognose von +0.15 Basispunkten bereits Eingepreist. Ich sehe dennoch Potenzial morgen ein paar Prozente mit wenig Risiko mitzunehmen.
BINANCE:BTCUSDT