FOMO - die Angst etwas zu verpassen|davon profitieren!
Egal welche Märkte wir gerade betrachten – ob Bitcoin, Gold oder die Aktienmärkte . Alle scheinen sie gerade förmlich zu explodieren und wer hier noch nicht drin ist hat wahrscheinlich gerade die Angst etwas zu verpassen – FOMO !
Gerade im Social Media Zeitalter ist es nichts Ungewöhnliches, dass wir nichts verpassen wollen. Im Trading kann das allerdings zu sehr negativen Ergebnissen und schließlich zu einem Teufelskreis führen. Hast du es nicht auch schon mal gehabt? Gerade wenn der Markt lange in eine Richtung läuft und du vielleicht einen Einstieg verpasst hast möchtest du doch noch auf die Welle aufreiten. Du verspürst schon so ein komisches Gefühl, weil du ja eigentlich schon im Trade und im Gewinn sein solltest und deine Analyse ist plötzlich emotional getrieben und weit entfernt von deinem eigentlichen Setup. Letztendlich gibt es noch einmal einen push nach oben – und… du drückst auf Kaufen.
Genau wie du einsteigst entscheidet sich der Kurs zu drehen und du hast einen Verlust sitzen bei dem du am nächsten Tag nicht einmal richitg nachvollziehen kannst warum du hier überhaupt eingestiegen bist.
Der Grund ist FOMO (Fear of missing out) – die Angst etwas zu verpassen
Wie lässt sich diese Angst erfolgreich bekämpfen?
1) Checkst du andauernd und auch unterwegs am Handy die Charts? Dann verschwendest du viel Zeit und Nerven. Denkst du ein professioneller Trader ist dauernd am Handy um die Charts zu überprüfen? Nein – er hat feste Zeiten an denen er seine höheren Zeiteinheiten analysiert und feste Tageszeiten zu denen er seine Trades setzt.
2) Verfolgst du 10 verschiedene Tradingsignale die allesamt keinen rechten Sinn ergeben und sich sogar des Öfteren widersprechen? Dann hör damit auf und fokussiere dich auf deine Fähigkeiten, den Markt selbst und unabhängig zu analysieren. Nur so wirst du frei im Kopf und ein erfolgreicher Trader.
3) Schaust du ständig nach Wirtschaftsnachrichten und wie sie den Kurs beeinflussen?
Während es wichtig ist, den Ökonomischen Kalender im Auge zu behalten, sagen seine Ergebnisse nicht immer in welche Richtung sich ein bestimmter Markt bewegen wird. Oft wird das News-Ereignis einfach nur dafür benutzt den Kurs rasch und impulsiv zu einem bestimmten Bereich im Chart zu bewegen. Denn der Haupt Treiber des kurz- bis mittelfristigen Kursverlaufs ist ganz einfach Liquidität.
4) Ärgere dich nicht über verpasste Gelegenheiten. Die Märkte bieten dir Tag für Tag und Woche für Woche die Möglichkeit Geld zu verdienen. Wenn du dich dauernd über verpasste Setups ärgerst zeigt das, dass du dein Tradingsystem nicht genügend getestet hast, denn sonst wüsstest du wie viele Setups du etwa pro Monat bekommst. Fokussiere dich daher auf deine Fähigkeiten eine erfolgreiche Tradingstrategie zu testen.
5) Setze dir klare Ziele. Gewinnziel und Verlustgrenze müssen klar sein.
Wenn du es geschafft hast, genügend Know-How im Trading zu erlernen, SmartMoney-Analysen zu erstellen, zu wissen, wo der Preis vermutlich hingeht und klare Ziele setzt, kannst du das Potenzial eines bestimmten Setups bewerten, und über kurz oder lang wird es Früchte tragen.
Jeden Tag erscheinen neue Handelstools, Signale und neue Wundersystme, die erhebliche Gewinne versprechen aber auf Dauer dann doch nicht recht funktionieren. Fokussiere dich auf deine Fähigkeiten den Markt zu lesen und du wirst langfristigen Erfolg haben.
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Viel Erfolg beim Trading! 😀
Ideen der Community
Lerne das Puzzle zusammen zu setzen! Index=Indikator/HTF zu LTFEducation, Education, Education!
Im Video zeige ich dir wie immer meine persönliche Sicht auf den Markt.
Wie immer nach Marktstruktur, und wie immer zum Mitdenken!
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Finde großartige Aktien zum Traden mit dem Stock Screener 2.0Unser neuer Stock Screener 2.0 bietet dir die Möglichkeit, über 75.000 Aktien aus der ganzen Welt zu scannen, zu screenen und zu entdecken.
Wie öffnet man den Stock Screener 2.0?
Hier ist ein Link, der dich direkt zum Stock Screener 2.0 bringt . Vielleicht möchtest du diesen Link als Lesezeichen speichern, damit du immer direkt zum Screener-Tool gelangst, wenn du es brauchst.
Wenn du auf unserer Website und in der Desktop-App bist, gehe zur oberen Symbolleiste von TradingView und fahre mit der Maus über "Produkte". Gehe dann zu "Screener" und klicke auf "Stock 2.0".
Warum solltest du den Screener benutzen?
Unser Stock Screener 2.0 ermöglicht es Tradern, die Aktienmärkte effizient und schnell zu durchforsten. Unser Stock Screener 2.0 wurde entwickelt, um Tradern ein Tool an die Hand zu geben, das die Entscheidungsfindung und das Zeitmanagement verbessert. Mit der Fähigkeit, die Vielzahl der verfügbaren Aktien weltweit schnell einzugrenzen, wird unser Stock Screener 2.0 die Trader auf ihrem Weg unterstützen, indem er die Recherche, den Prozess und das Risikomanagement fördert.
Wie funktioniert unser Stock Screener 2.0?
Alle Möglichkeiten liegen in deinen Händen. Wenn du es dir vorstellen kannst, ist es höchstwahrscheinlich auch machbar. Du legst die Parameter fest und unser Screener zeigt dir die Ergebnisse an - zum Beispiel:
- Möchtest du alle Aktien mit einem KGV unter 10 sehen? Das kannst du tun.
- Möchtest du alle Aktien sehen, die über ihrem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt notieren? Ja, auch das ist möglich.
- Du möchtest alle Aktien finden, die Allzeithochs erreichen und keine Schulden haben? Auch dafür kannst du einen eigenen Screen erstellen.
Funktionen von Stock Screener 2.0
Unser Stock 2.0 Screener ist vollständig anpassbar. Das bedeutet, dass Trader Screens erstellen, speichern, umbenennen und löschen können, bis sie eine perfekte Liste mit allen Screens erstellt haben, die sie benötigen. Darüber hinaus können Trader schnell auf beliebte Screens zugreifen, die auf verschiedenen Faktoren basieren, wie z. B. den folgenden
- Aktien mit dem höchsten Nettoeinkommen
- Leistungsstarke Small Caps
- Dividenden-Könige
- Und viele weitere vorgefertigte Optionen
Um auf diese Funktionen zuzugreifen (Speichern, Laden, Umbenennen und Zugriff auf vorgefertigte Screens), klicke auf den Text "Stock Screener 2.0" in der oberen linken Ecke des Bildschirms:
Tipp: Vergiss nicht, deine Screens zu speichern, indem du auf die Schaltfläche "Speichern" in der oberen linken Ecke klickst. Du solltest auch deine Filter und Spalten beherrschen, denn mit diesen Schaltflächen kannst du einen Bildschirm erstellen, der perfekt auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Zum Beispiel so:
Lass uns nun einen benutzerdefinierten Screen erstellen. Wir zeigen dir, wie's geht...
Die Registerkarten am oberen Rand des Bildschirms bieten dir die Möglichkeit, deinen Bildschirm nach bestimmten Kriterien einzugrenzen. Klicke z. B. auf die Registerkarte Markt in der oberen linken Ecke des Bildschirms, um die Länder auszuwählen, in denen du suchen möchtest. Du kannst global oder nach Land suchen. Denke bei der Erstellung deines ersten Screens daran, dass es möglich ist, auf erweiterte Funktionen zuzugreifen. In dem eben erwähnten Länderbeispiel kannst du mehrere Märkte auswählen, an denen du interessiert bist. Stelle dazu zunächst sicher, dass die Option "Mehrfachauswahl" aktiviert ist:
Bereich Filter: Hier kannst du aus Hunderten von Elementen der fundamentalen und technischen Analyse wählen, um Aktien entsprechend deiner Auswahl zu finden. Die gebräuchlichsten sind in diesem Abschnitt aufgeführt:
- Index
- Preis
- Veränderung in %
- Marktkapitalisierung
- KGV
- Wachstum des bereinigten EPS
- Dividendenrendite in %
- Sektor
- Analystenbewertung
- Leistung %
Wenn du mehr hinzufügen möchtest, klicke auf das "+"-Symbol und blättere durch die verfügbaren Kategorien. Das Wichtigste dabei ist, dass es sich um Parameter handelt, die von dir, dem Trader, festgelegt werden können. Klicke zum Beispiel auf "Veränderung %" und wähle "Benutzerdefiniert". Wähle dann den 1-Monats-Zeitrahmen aus und gib einen Über-Wert von 10 % ein. Auf diese Weise werden dir nur die Aktien angezeigt, die im letzten Monat um 10 % oder mehr gestiegen sind. Du kannst auch verschiedene Parameter miteinander kombinieren.
Setups: Hier kannst du die Art der Informationen auswählen, die du analysieren möchtest, unterteilt in verschiedene Kategorien, von der Performance über technische Daten bis hin zu den Fundamentaldaten. Du kannst die Liste der Aktien sortieren, indem du auf das Symbol "Sortieren nach" oben rechts auf dem Bildschirm klickst.
Spalten: Die Spalten, die du siehst, beziehen sich auf die Art des Screens, den du erstellst, aber sie können auch mit der rechten Maustaste angeklickt, gezogen und abgelegt werden, und du kannst eine neue Spalte erstellen, indem du auf das "+"-Symbol ganz rechts im Spaltenbereich klickst. Die Spalten geben dir eine visuelle Vorstellung davon, was mit den Aktien passiert, die du gerade untersuchst. Es stehen dir über 100 Indikatoren zur Verfügung, die du als Spalten hinzufügen kannst. Erstelle deinen Bildschirm und passe dann deine Spalten an, damit du deinen Screen effizient durchsuchen kannst.
Wir freuen uns darauf, dass jeder mit unserem Stock Screener 2.0 durchstarten kann! Wir möchten auch dein Feedback und deine Kommentare hören. Lass uns in den Kommentaren unten wissen, was du über unseren Stock Screener 2.0 denkst.
TradingView Team 💙
Das bärische Engulfing-Muster meisternWillkommen zu unserer Serie „Power Patterns“. Hier lernen Sie, wie Sie einige der stärksten Kursmuster handeln können, die in jedem Zeitrahmen und auf jedem Markt auftreten.
Wenn es um wirkungsvolle Kursmuster geht, steht das bärische Engulfing-Muster ganz oben auf der Liste. Er liefert Tradern ein klares und entscheidendes Signal darüber, dass die Verkäufer die Kontrolle über den Markt übernommen haben.
Wir zeigen Ihnen:
Was macht die perfekte bärische Engulfing-Kerze aus
Die wirksame Psychologie, die hinter dem Muster steht
Wie das Risiko- und Ertragspotenzial des Musters maximiert wird
I. Dekonstruktion des bärischen Engulfing-Musters
Das bärische Engulfing-Muster bildet sich, wenn der Markt über dem Höchststand des Vortages gehandelt wird und die Kurse dann umkehren und unter dem Tiefststand des Vortages schließen.
Hier ist das Muster in seine Hauptbestandteile unterteilt:
Höheres Hoch: Die Engulfing-Kerze muss ein höheres Hoch als die Kerze des Vortages bilden, was zunächst auf einen bullischen Optimismus hindeutet.
Tieferes Tief: Die Engulfing-Kerze sollte im Vergleich zum Vortag ein tieferes Tief bilden, was auf einen Wandel der Marktstimmung hinweist.
Tieferer Schlusskurs: Entscheidend ist, dass die Engulfing-Kerze unter dem Tief des Vortages schließt, um die bärische Stimmung zu bestätigen.
II. Einfache, aber wirkungsvolle Psychologie
Die diesem Muster zugrunde liegende Psychologie ist solide. Es findet Anklang bei Daytradern und aktiven Marktteilnehmern, die das Hoch und Tief des Vortages als Referenzpunkte für Handelsentscheidungen nutzen.
Wenn sich ein bärisches Engulfing-Muster bildet, zeigt es nicht nur die Unfähigkeit des Marktes, die Preise über den Höchstständen des Vortages zu halten, sondern auch seine Fähigkeit, diese Gewinne vollständig wieder aufzugeben. Dies bringt bullische Trader, die beim Ausbruch über die Höchststände des Vortages eingestiegen sind, in eine prekäre Lage.
Im Kern signalisiert das bärische Engulfing-Muster, obwohl es nur aus zwei Kerzen besteht, eindeutig, dass die Bären die Kontrolle über den Markt übernommen haben. Es bietet Tradern, die langfristige Positionen verwalten oder kurzfristige Trades eingehen möchten, einen wertvollen Einblick.
III. Bringen Sie das bärische Engulfing-Muster auf das nächste Level
Es gibt ein weitverbreitetes Missverständnis in Bezug auf das bärische Engulfing-Muster. Es wird häufig als ein Gegentrendmuster angesehen, das das Ende von Aufwärtstrends signalisiert.
Wir sind jedoch der Meinung, dass das Muster am effektivsten ist, wenn es nach Rücksetzern in langfristigen Abwärtstrends auftritt.
Jeder Abwärtstrend durchläuft längere Pullbacks und Phasen der Seitwärtskonsolidierung. Während dieser Phasen bildet sich häufig ein Widerstandsniveau. Wenn sich an einem dieser Widerstände ein bärisches Engulfing-Muster bildet, ist dies ein starkes Verkaufssignal, das das kurzfristige Momentum mit dem langfristigen Trend in Einklang bringt.
Das folgende Beispiel zeigt, dass das bärische Engulfing-Muster in einem langfristigen Abwärtstrend gut funktioniert:
IV. Das bärische Engulfing-Muster traden: Ein hybrider Ansatz für ein optimales Risiko-Ertrags-Verhältnis
Das Trading mit bärischen Engulfing-Mustern kann ein lohnendes Vorhaben sein, stellt Trader aber auch vor eine wichtige Entscheidung: Wie kann man die Genauigkeit beim Einstieg und bei der Stop-Loss-Platzierung maximieren und gleichzeitig ein gutes Risiko-Ertrags-Verhältnis erzielen? In diesem Abschnitt werden wir einen hybriden Ansatz betrachten, der das Beste aus beiden Welten kombiniert und es Tradern ermöglicht, von der Genauigkeit des Musters zu profitieren und gleichzeitig ihr Risiko-Ertrags-Potenzial zu optimieren.
Einstieg: Um einen Trade mit dem bärischen Engulfing-Muster zu platzieren, steigen Sie in den Markt ein, wenn das Tief der Engulfing-Kerze unterschritten wird. Dieser Einstiegspunkt nutzt das vom Muster bestätigte bärische Momentum.
Platzierung des Stops: Anstatt Ihren Stop-Loss-Auftrag direkt über dem Höchststand der Engulfing-Kerze zu platzieren, was manchmal eine beträchtliche Entfernung bedeuten und das Risiko erhöhen kann, entscheiden Sie sich für einen mehr strategischen Ansatz. Platzieren Sie Ihren Stop-Loss-Auftrag knapp über dem Widerstandsniveau, das die Engulfing-Kerze abgestoßen hat. Dies trägt nicht nur zum Schutz Ihres Trades bei, sondern maximiert auch das Risiko-Ertrags-Potenzial, indem es den Abstand zwischen Ihrem Einstiegs- und Ihrem Stop-Loss-Niveau verringert.
Ziele: Bestimmen Sie Ihre anfänglichen Gewinnziele auf der Grundlage der nächstgelegenen wichtigen Unterstützungszonen, die auf Ihrem Chart sichtbar sind. Zur weiteren Optimierung Ihres Trades sollten Sie jedoch Folgendes beachten:
Teilgewinne: Wenn Sie das bärische Engulfing-Muster im Einklang mit einem langfristigen Abwärtstrend traden, kann es vorteilhaft sein, bei Ihren anfänglichen Zielen Teilgewinne mitzunehmen. Dadurch werden Gewinne gesichert und das Risiko im Falle eines möglichen Rücksetzers verringert.
Trailing-Stops: Um einen möglichst großen Teil des Trends zu erfassen, setzen Sie Trailing-Stops für die zweite Hälfte Ihrer Position ein, nachdem Sie Teilgewinne mitgenommen haben. Mit Trailing-Stops können Sie den Trend mitnehmen und gleichzeitig Ihre Gewinne schützen. Passen Sie Ihren Trailing-Stop an, wenn sich der Kurs zu Ihren Gunsten entwickelt, um sicherzustellen, dass Sie im Trade bleiben, solange der Trend intakt bleibt.
V. Risiken und Fallstricke bewältigen:
Risikomanagement: Setzen Sie geeignete Risikomanagementtechniken ein, wie die Festlegung der Positionsgröße, die Überprüfung des Wirtschaftskalenders und die Diversifizierung Ihres Handelsportfolios. Dies trägt zum Schutz vor unerwarteten Marktbewegungen und potenziellen Verlusten bei.
Zusätzliche Analyse: Sie sollten sich bei Ihren Handelsentscheidungen nicht ausschließlich auf das bärische Engulfing-Muster verlassen. Ergänzen Sie Ihre Analyse mit fundamentalen Faktoren und Stimmungsindikatoren, um einen umfassenden Überblick über den Markt zu erhalten.
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Aktien-Heatmap: Der ultimative Leitfaden für Einsteiger (2023)So kannst du die Aktien Heatmap auf TradingView nutzen, um neue Investitionsmöglichkeiten auf den globalen Aktienmärkten zu finden, einschließlich US-Aktien, europäische Aktien und mehr.
Schritt 1 - Öffne die Aktien Heatmap
Klicke auf den Abschnitt "Produkte", der sich oben in der Mitte befindet, wenn du die Plattform öffnest. Klicke dann auf "Screeners" und "Aktien" unter dem Abschnitt "Heatmap". Nutzer der TradingView-App auf PC oder Mac können auch auf das "+"-Symbol oben auf dem Bildschirm und dann auf "Heatmap - Aktien" klicken.
Schritt 2 - Erstellen einer Heatmap mit bestimmten Aktien
Sobald die Heatmap geöffnet ist, hast du die Möglichkeit, eine Heatmap zu erstellen, die auf einer Reihe verschiedener globaler Aktienmärkte basiert, darunter S&P 500, Nasdaq 100, Aktien der Europäischen Union und andere. Um diese Indizes zu laden, musst du auf den Namen des aktuell ausgewählten Index klicken, der sich in der oberen linken Ecke des Bildschirms befindet. In diesem Beispiel haben wir die S&P 500 Heatmap geladen, aber du kannst jeden Index deiner Wahl laden, indem du das Suchmenü öffnest und nach dem Index deiner Wahl suchst.
Schritt 3 - Anpassen der Aktien-Heatmap
Trader können ihre Heatmap so konfigurieren, dass sie hochgradig benutzerdefinierte Darstellungen enthalten, mit denen sie neue Aktien, Erkenntnisse und Daten entdecken können. In diesem Abschnitt zeigen wir dir, wie du das machen kannst. Lies weiter!
SORTIEREN NACH: Schaltfläche ändert die Art und Weise, wie Unternehmen dargestellt werden. Wenn du auf "Marktkapitalisierung" in der oberen linken Ecke der Heatmap klickst, siehst du die verschiedenen Möglichkeiten, die Heatmap zu konfigurieren und die Größe der Aktien zu ändern. Standardmäßig ist "Marktkapitalisierung" bei den Unternehmen ausgewählt, was bedeutet, dass ein Unternehmen mit einer größeren Marktkapitalisierung größer erscheint als Unternehmen mit einer kleineren Marktkapitalisierung. Werfen wir einen Blick auf die anderen verfügbaren Optionen!
Anzahl der Mitarbeiter: Sie misst die Größe der Quadrate anhand der Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen. Je größer das Quadrat ist, desto mehr Beschäftigte hat es im Vergleich zu den übrigen Unternehmen. Im S&P 500 hat beispielsweise Walmart mit 2,3 Millionen Beschäftigten die größte Größe. Vergleicht man es mit McDonalds, das 200.000 Beschäftigte hat, so ist die quadratische Größe von Walmart 11 Mal größer als die von McDonalds. Diese Daten werden in der Regel jährlich aktualisiert.
Dividendenrendite, %: Wenn du diese Option wählst, wird die Größe der Quadrate nach der jährlichen prozentualen Dividende der Unternehmen angeordnet. Je höher die Dividende ist, desto größer ist das Quadrat. Es ist wichtig zu beachten, dass Unternehmen ohne Dividende nicht in der Heatmap erscheinen, wenn du die Größe nach der Dividendenrendite in % anordnest.
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): Dabei handelt es sich um eine Berechnung, bei der der Aktienkurs durch den Nettogewinn, geteilt durch die Anzahl der Aktien des Unternehmens, dividiert wird. Normalerweise wird das KGV eines Unternehmens mit anderen Unternehmen seines Sektors, d. h. seinen Konkurrenten, verglichen und dient dazu, unterbewertete Anlagemöglichkeiten zu finden oder im Gegenteil Unternehmen zu erkennen, die auf dem Markt überbewertet sind. Oft zeigen hohe KGVs an, dass der Markt gute Zukunftserwartungen für diese Unternehmen widerspiegelt, und umgekehrt deuten niedrige KGVs auf geringe Wachstumserwartungen hin. Um auf die Heatmaps zurückzukommen, werden die Unternehmen mit einem höheren KGV in den letzten 12 Monaten in einem größeren Quadrat dargestellt. Unternehmen, die sich in der Verlustzone befinden, erscheinen nicht in der Heatmap, da sie ein unbestimmtes KGV haben.
Kurs-Verkaufs-Verhältnis: Das Kurs-Verkaufs-Verhältnis (P/S) vergleicht den Preis der Aktien eines Unternehmens mit seinen Einnahmen. Es ist ein Indikator für den Wert, den die Finanzmärkte den Gewinnen eines Unternehmens beimessen. Es wird berechnet, indem der Aktienkurs durch den Umsatz pro Aktie geteilt wird. Ein niedriges Verhältnis deutet in der Regel darauf hin, dass das Unternehmen unterbewertet ist, während ein hohes Verhältnis auf eine Überbewertung hinweist. Dieser Indikator wird wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis mit Unternehmen desselben Sektors verglichen und ebenfalls für das letzte Geschäftsjahr gemessen. Ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis deutet auf höhere Gewinnerwartungen für das Unternehmen hin und könnte daher ebenfalls als überbewertet angesehen werden, während umgekehrt Unternehmen mit einem niedrigeren Kurs-Gewinn-Verhältnis als ihre Konkurrenten als unterbewertet angesehen werden könnten.
Kurs-Buchwert-Verhältnis: Das Kurs-Buchwert-Verhältnis misst den Aktienkurs geteilt durch den Buchwert der Vermögenswerte, wobei Elemente wie geistiges Eigentum, Markenwert oder Patente nicht berücksichtigt werden. Ein Wert von 1 bedeutet, dass der Aktienkurs dem Wert des Unternehmens entspricht. Hohe Werte deuten auf eine Überbewertung des Unternehmens hin, niedrige auf eine Überbewertung. Auch hier empfiehlt es sich, wie beim KGV und beim KBV, diese mit Unternehmen desselben Sektors zu vergleichen. Was die Heatmaps anbelangt, so werden bei der Einteilung der Quadrate nach dem Kurs-Gewinn-Verhältnis Unternehmen mit hohen Werten größer dargestellt, wobei das letzte Geschäftsjahr als Maßstab dient.
Volumen (1h, 4h, D, S, M): Hier wird die Anzahl der gehandelten Aktien in dem gewählten Zeitintervall gemessen. Innerhalb der Heatmaps wird standardmäßig das tägliche Volumen angezeigt, aber du kannst ein anderes wählen, je nachdem, ob deine Strategie Intraday, Swing Trading oder langfristig ist. Es ist wichtig zu beachten, dass Unternehmen mit einer großen Anzahl von ausstehenden Aktien regelmäßig ein höheres Handelsvolumen aufweisen.
Volumen*Preis (1h, 4h, D, S, M): Bei der Berechnung des Volumens nach Preis wird das Volumen an den Aktienkurs angepasst, d. h. das Volumen wird mit dem aktuellen Aktienkurs multipliziert. Dies ist ein zuverlässigerer Indikator als das Volumen, da einige Small-Cap-Aktien oder Penny Stocks mit einer großen Anzahl von Aktien nicht in der Liste der Aktien mit dem höchsten gehandelten Volumen erscheinen würden. Auch in 1-Stunden-, 4-Stunden-, täglichen, wöchentlichen und monatlichen Zeitintervallen verfügbar.
FARBE NACH:
In diesem Bereich können wir konfigurieren, wie einzelne Aktien in der Heatmap gefärbt werden. Wenn du dich fragst, warum manche Aktien mehr rot oder grün sind als andere, keine Sorge, wir zeigen dir, wie es funktioniert. Klicke zum Beispiel auf die obere linke Seite der Heatmap, wo "Performance D, %" steht, und du wirst die folgenden Optionen sehen:
Performance 1h/4h/D/S/M/3M/6M/YTD/Year (Y), %: Diese Option ist die am häufigsten verwendete, bei der die Intensität der Farben auf der Grundlage der Leistungsveränderung pro Stunde, 4 Stunden, täglich, wöchentlich, monatlich, in 3 oder 6 Monaten, im laufenden Jahr und in den letzten 12 Monaten (Y) ausgewählt wird. Tipp: Diese Funktion funktioniert in Verbindung mit dem Heatmultiplikator, der sich oben rechts in der Heatmap befindet. Standardmäßig verfügt x1 über 3 Intensitätsstufen für positive und negative Aktien sowie über eine graue Stufe für Aktien, die keine signifikante Kursänderung aufweisen. Als Referenzwerte dienen Werte unter -3%/-2%/-1% für Aktien im negativen Bereich und über +1%/+2%/+3% für Aktien im positiven Bereich, und jede der Stufen kann unabhängig voneinander ein- oder ausgeschaltet werden.
Für die Konfiguration dieses Parameters kannst du je nach den gewählten Intervallen die folgenden Einstellungen verwenden. Für 1h/4h-Intervalle werden Multiplikatoren von: x0,1/x0,2/x0,25/x0,5 empfohlen.
Für tägliche Heatmaps wäre der Standardmultiplikator x1. Für wöchentliche, monatliche, 3- oder 6-monatige und jährliche Intervalle schließlich wird empfohlen, den Multiplikator auf x2/x3/x5/x10 zu erhöhen.
Vorbörsliche/nachbörsliche Veränderung, %: Wenn diese Option ausgewählt ist, kannst du die Veränderungen vor der Markteröffnung und den nachbörslichen Handel überwachen (diese Funktion ist nicht in allen Ländern verfügbar). Wenn du beispielsweise die vorbörsliche Veränderung des Nasdaq 100 auswählst, siehst du die Bewegungen des Tages zwischen 4 Uhr morgens und 9:30 Uhr morgens (EST-Zeitzone). Wenn du lieber den Nasdaq 100 nachbörslich analysieren möchtest, musst du diese Option wählen, die den Zeitraum von 16:00 bis 20:00 Uhr abdeckt. Für Heatmaps im nachbörslichen Handel empfehlen wir die Verwendung von sehr niedrigen Heatmultiplikatoren (x0,1; x0,2; x0,25; x0,5).
Relatives Volumen: Dieser Indikator misst das aktuelle Handelsvolumen im Vergleich zum Handelsvolumen in der Vergangenheit während eines bestimmten Zeitraums, und er misst das Aktivitätsniveau einer Aktie. Wenn eine Aktie mehr als üblich gehandelt wird, nimmt ihr relatives Volumen zu. Folglich nimmt die Liquidität zu, die Spreads verringern sich in der Regel und es gibt in der Regel Niveaus, auf denen sich Käufer und Verkäufer heftig bekämpfen und auf denen ein wichtiger Trend entstehen kann. Die möglichen Strategien sind vielfältig. Es gibt Trader, die es vorziehen, bei sehr hohen Spitzenwerten des relativen Volumens in die Aktie einzusteigen, und andere, die es vorziehen, bei niedrigen Spitzenwerten einzusteigen, wo die Bewegungen kurzfristig weniger parabolisch sind. In der Heatmap der Aktie ist das relative Volumen in blauer Farbe dargestellt. Heat-Multiplikatoren von x1, x2 oder x3 sind in der Regel die gängigsten für die Analyse des relativen Volumens von Aktien. Machen wir ein Beispiel: Stell dir vor, wir wollen die ungewöhnlichsten Bewegungen des Nasdaq 100 nach Börsenschluss sehen. Wir wählen die Farbe nach Relativem Volumen und wenden einen Standardmultiplikator von x1 an. Um dann nur die Aktien zu sehen, die am meisten auffallen, deaktivieren wir die Zahlen 0; 0,5; 1 oben rechts auf dem Bildschirm. Danach haben wir die Anzahl der Aktien auf eine kleinere Gruppe reduziert, in der wir Chart für Chart sehen können, was in ihnen passiert ist und ob es eine interessante Handelsmöglichkeit gibt.
Volatilität D, %: Sie misst das Ausmaß der Unsicherheit, des Risikos und der Schwankungen im Tagesverlauf, d. h. die Häufigkeit und Intensität, mit der sich der Preis eines Vermögenswerts ändert. Eine Aktie wird gewöhnlich als volatil bezeichnet, wenn sie im Vergleich zum Rest des gewählten Index eine sehr hohe Volatilität aufweist. Volatilität ist in der Regel gleichbedeutend mit Risiko, da die Kursschwankungen größer sind. Wir möchten zum Beispiel in eine Aktie mit Dividenden auf dem US-Markt investieren, sind aber etwas risikoscheu. Dazu suchen wir nach einer Aktie mit hoher Dividendenrendite und geringer Volatilität. Wir wählen die Indexquelle "S&P 500 Index", dann Größe nach "Dividendenrendite, %" und Farbe nach "Volatilität D, %". Jetzt deaktivieren wir die Wärmeintensitätsstufen, die höher als 2 %, aber höher als 0 % sind (diejenigen, die keine Bewegung erleiden, haben in der Regel eine geringe Liquidität). Anhand der erhaltenen Liste analysieren wir die Charts der 10 Unternehmen, die uns die beste Dividende bieten.
Gap, %: Diese Option misst den prozentualen Abstand zwischen der Schlusskerze des Vortages und der Eröffnungskerze des aktuellen Tages, d. h. die prozentuale Differenz zwischen dem Zeitpunkt, an dem der Markt schließt, und dem Zeitpunkt, an dem er wieder öffnet.
GRUPPE NACH:
Hier kannst du den Gruppenmodus aktivieren oder deaktivieren. Standardmäßig werden alle Aktien nach Sektoren gruppiert. Wenn du jedoch "Keine Gruppe" wählst, siehst du die gesamte Liste der Unternehmen im ausgewählten Index, als ob es sich um einen einzelnen Sektor handeln würde. Du kannst direkt nach dem Dividendenprozentsatz sortieren und die Unternehmen im Index mit der besten Dividende von der höchsten bis zur niedrigsten Dividende oder z. B. die Aktien mit der besten Rendite nach der Größe der Marktkapitalisierung anzeigen.
Ein weiterer wichtiger Hinweis: Wenn du dich entschieden hast, die Aktien nach Sektoren zu gruppieren, kannst du auf einen bestimmten Sektor zoomen, indem du auf den Namen des Sektors klickst. Auf diese Weise kannst du die Vermögenswerte dieses Sektors eingehender analysieren.
MONOGRÖSSE UMSCHALTEN:
Hier kannst du alle Aktien des ausgewählten Index in der gleichen Größe aufteilen, wobei die Reihenfolge der gewählten Konfiguration beibehalten wird. Das heißt, wenn wir die Monogröße nach Marktkapitalisierung umgeschaltet haben, haben alle Aktien die gleiche quadratische Größe, wobei die ersten die mit der größten Kapitalisierung sind, von der größten zur kleinsten.
FILTER:
Eine der interessantesten Einstellungen, mit der du bestimmte Daten filtern kannst, um " Störfaktoren " zu eliminieren und eine Auswahl interessanter Aktien nach den gewählten Kriterien zu erhalten. Es ist wichtig zu beachten, dass wir in den Filtern in jedem der Parameter sehen können, wo die meisten Aktien durch vertikale Linien in blauer Farbe zu finden sind. Dies ist besonders nützlich bei Indizes, die alle Aktien eines bestimmten Landes enthalten, z. B. der Index aller US-Unternehmen. Mit einem guten Filter kannst du Unternehmen in einer Heatmap mit sehr spezifischen Kriterien finden. Die Parameter sind die gleichen wie im Abschnitt GRÖSSE NACH, d.h. Marktkapitalisierung, Anzahl der Mitarbeiter, Dividendenrendite, Kurs-Gewinn-Verhältnis, Kurs-Umsatz-Verhältnis, Kurs-Buchwert-Verhältnis und Volumen (1h/4h/D/W/M).
Primäre Notierung: Wenn du an einem Index mit Aktien arbeitest, die z.B. aus einem anderen Land stammen oder nicht auf dem wichtigsten Markt gehandelt werden, werden sie außerhalb der Primärliste kategorisiert.
STIL-EINSTELLUNGEN:
Hier kannst du den Inhalt des inneren Teils der Heatmap-Quadrate ändern:
Titel: Das Firmensymbol oder der Ticker (z. B. AAPL - Apple Inc.).
Logo: Das Firmenlogo.
Erster Wert: Zeigt den Wert an, den du im Abschnitt FARBEN NACH ausgewählt hast (Performance 1h/4h/D/S/3M/6M/YTD/Y, vorbörsliche und nachbörsliche Veränderung, relatives Volumen, Volatilität D und Gap).
Zweiter Wert: Du kannst zwischen dem aktuellen Preis des Vermögenswerts oder seiner Marktkapitalisierung wählen.
Diese Werte sind auch verfügbar, wenn man mit der Maus über eine der Aktien fährt und sie einige Sekunden lang über dem Quadrat hält.
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- TradingView-Team
Du musst eine 9 säen um eine 13 zu ernten #TDSequential #MTCHallo Tradebuddies 🙋♂️
Der TD Sequential Indikator wurde von TomDeMark entwickelt. Dieses System zielt darauf ab, durch eine spezielle Kerzenzählung Kurswendepunkte oder Trendwenden zu identifizieren. Seine Zähllogik bezieht sich auf die Schlusskurse der entsprechenden Kerzen. Auf die Details und Multitimeframe "Kniffe" werde ich ggf. später in einem Update zu diesem Beitrag eingehen. Bitte beachtet immer, dass DeMark mehr als 70 Indikatoren und Strategien entwickelt hat, welche sich zum Teil sehr ähneln. Ich beschreibe hier nur einen Promille-Bereich seiner Lebenswerke. Was mich besonders fasziniert ist, dass DeMark den Markt mechanisch beschreibt, ähnlich wie ich es auch mit meiner Monadologie handhabe.
Ich versuche, diesen Beitrag Einsteigerfreundlich zu verfassen. In diversen Foren habe ich bereits Ansätze auf Renko oder HaikanAshi gesehen, welche von der Funktionslogik technisch gar nicht aufgehen könnten. Wieso dieser Indikator nur auf Kerzen und Balkencharts anwendbar ist, verstehst du hoffentlich nach diesem Beitrag von allein.
Wir fangen hier von ganz vorn an und betrachten uns den grundlegenden Aufbau einer Kurskerze. Wir denken immer daran, dass eine Kerze oder Balken eine zeitliche Periode darstellt. Klar Basics, jedoch später essenziell für das weitergehende und tiefe Verständnis
Nachdem wir uns jetzt noch einmal die Basic Nummer eins aufgefrischt haben, schauen wir uns das Prinzip der TD Zählung ein wenig genauer an. Wenn man bisher noch keinerlei Berührungspunkte zu diesem Thema hatte, ist es normal, dass man am Anfang gerne mal durcheinander kommt.
Grundlegend ist es eigentlich ganz einfach: Die 4 Kerze vor der Aktuellen muss im Schlusskurs tiefer sein als die Aktuelle. Ist das der Fall, fangen wir an, zu zählen. Erscheint die nächste Kerze, so müssen wir diese wiederum mit der 4 Kerze vor der aktuellen Kerze betrachten.
Ist der Schlusskurs dieser vergangenen vierten Kerze (Periode) tiefer, als der Schlusskurs der Aktuellen, so können wir unsere Zählung im Long Trend fortsetzen. Können wir diese Zählung bis 9 fortführen, so ist dies ein Indiz für eine Schwäche im steigenden Kurs. Nicht mehr und nicht weniger. Man spricht hier von der "Ersten Phase" dem Setupcount. Hier endet das häufig das Wissen der meisten Analysten über dieses Faszinierende System.
Du kannst dich nun einmal gerne selbst testen, bevor du den Beitrag weiter liest. Versuche doch einfach mal im nächsten Bild nach dem beschriebenen Schema, selbst zu zählen.
Wenn du es auf Anhieb geschafft hast, klopfe dir jetzt mal selbst auf die Schulter. Die meisten werden jedoch, zumindest im ersten Anlauf, vermutlich damit Probleme gehabt haben, das es bis zum Top mit der Pinken Kerze und der 9 oben drüber insgesamt 10 Kerzen auf der Strecke sind.
Sollte dies der Fall gewesen sein, versuche dich an die 4 Perioden Grundregel in Bezug zu dem Schlusskurs zu erinnern und versuche es dann direkt noch einmal. Den Fehler wirst du vermutlich nun selbst erkennen. Du hast die Regel vergessen, dass die Zählung erst dann beginnt, sobald der Schlusskurs hör ist, als die vierte Periode (Kerze) vor der Aktuellen.
Grübel noch mal ein wenig, weshalb es falsch ist in diesem Move vom tief beginnend zu zählen. Schaue dir danach das nächste Schaubild an.
Hier kann die erste Phase starten
Nachdem wir nun das Prinzip der Grundzählung verstanden haben, kommen wir zu den weiteren Möglichkeiten, welche sich mit dieser Art der Kerzenzählung ergeben und wie dort schlussendlich die Einstiege gefiltert werden.
Tom Demark unterscheidet beim TD Seqeuntial zwischen perfekten und nicht perfekten Setups. Ein Setup gilt als perfekt, sofern die 9 abgeschlossene Kerze, die 6 und 7 Kerze übersteigt. Dies war auch in unserem vorherigen Beispiel der Fall.
Jetzt wird dem ein oder anderem aufgefallen sein, dass es auch Counts bis zur 13 gibt. Es ist grundlegend zu wissen, dass es bei der Benutzung dieses Ansatzes unterschiedliche Phasen gibt, welche ich jetzt versuche zu erklären. Es ist zu beachten, dass es sich dabei nicht um den TD Sequential Setup Grundzählung handelt, sondern um einen TD-Countdown, welcher wiederum vom TD Sequetial Setup Grundzählung abhängt.
Klingt kompliziert und man muss hier jetzt ein wenig aufpassen, häufig verwechseln Coder die Sequentiell Zählung mit einem anderen, aber ähnlichen dem System von DeMarks, welches sich "Combo" nennt.
Es könnte auch daran liegen, dass sämtliches TomDeMark Codematerial Copyright geschützt ist. Es ist so, dass die TD-Tools auf Tradingview meist die Setupphase korrekt abarbeiten. Die 13, welche ihr bei den meisten Skripten findet, ist schlichtweg nach dem Originalregelwerk falsch.
Zudem gibt es nach dem Erfinder mehrere Varianten der Qualifizierung der Countdown Zählung. Diese können zum Beispiel andere Kerzen zur Bestimmung nutzen und nennen sich zum Beispiel 5 vs 1 oder 8 vs 3. Dies beschriebt Verhältnisse der einzelnen Kerzen im Countdown.
In dieser Education bleiben wir jedoch bei dem Grundcountdown, welchen du am besten immer händisch zählst. Für den Anfang reicht es erst einmal, wenn du dir merkst, dass die Kerze 13 der Zählung über der Kerze 8 sein sollte (Qualifizierung)
Wichtig! Der TD-Coundown wird anders gezählt und hat in der Unterbrechung der Zählung eine andere Herangehensweise. Beim TD Countdown wird nämlich nur die zweite Kerze, welche vor der aktuellen Kerze steht, gewertet. Es spielt auch keine Rolle, wenn es Kerzen gibt, welche diese Voraussetzung nicht erfüllt. Beim TD-Sequential müsste man eine neue Zählung starten, in der Countdown Phase ist eine Unterbrechung der Zählung unschädlich. Man zählt weiter, bis das Ereignis nach den Regeln des Countdowns wieder eintreten oder ein entgegenlaufender TD Sequential (9) Count vollendet wurde. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass ein TD Countdown (Phase2) nur eintreten kann, wenn die Phase1 durch den TD Sequential (9) erfolgreich abgeschlossen wurde.
Beispiel:
Nun ist zu sehen, dass die Kerze 13 das Signal lieferte, jedoch die folgende Bewegung diese noch einmal überstieg. Auch dies berücksichtigt TomDeMark mit seiner Strategie "RiskLevel".
Diese Strategie ist ein Erweiterungsmodul zu den Sequentials und ist zur Berechnung des Stop Loss notwendig. Hierzu wird einfach von der 13ten Kerzen die Kerzenstrecke genommen und auf projektiert.
Damit haben wir jetzt die grundlegenden Basics des TD Systems kennengelernt. Alles Weitere, was jetzt folgt, wird sich für dich in etwa anfühlen, als wenn du den Film "Pulp Fiction" schaust. Es werden mehrere Sachen jetzt kommen, welche wahrscheinlich für dich erst am Schluss, wenn du das ganze Bild zusammensetzen kannst, einen Sinn ergeben.
Kommen wir jetzt zum System Setup Trend (TDST) von Demarks. Dieses ist eigentlich ein eigenständiges System und wurde entwickelt, um potenzielle Zonen im Chart zu definieren. Um diese Linien zu erstellen ist es notwendig, dass wir zurückspringen zum TD-Sequential Setup Count. Es ist so, dass das Tief der Kerze, an welcher wir unsere Setupzählung starten, jetzt die TDST Linie darstellt. Diese Linie wird so lange weitergeführt, bis ein neuer Setupcount in gleicher Richtung entsteht.
Wichtig ist zu verstehen, dass es sich um Zonen oder Bereiche handelt, wo Tom DeMarks eine Schwäche herleitet. Er erwähnt immer, dass es wichtig ist, den übergeordneten Trend zu berücksichtigen und es nicht sinnvoll ist, gegen diesen zu handeln, es sei denn, der Trend endet.
Bevor ich auf die Kombination mit anderen Charttechnischen Instrumenten, wollen wir uns noch eine Qualifizierung/Filterfunktion im TD – Count ansehen. Wie oben im Beitrag erwähnt, solltest du dir merken, dass die 13 im Countdown über der 8 sein sollte. Dem gehen wir jetzt weiterführend auf den Grund.
Im Chart werdet ihr feststellen, dass insbesondere in Seitwärts-Phasen (z. B.einer EW4) die 13 zu früh kommen würde. Daher besteht nach DeMarks die Möglichkeit, die Signale des Countdowns mit einem Verhältnis zu "Filtern".
Das funktioniert, indem wir die letzte entscheidende Kerze "13" erst dann zählen, wenn diese im Schlusskurs über dem tatsächlichen Hoch der 8 Kerze der Countdown Zählung schließt.
Es ist zu erkennen, dass Filter im DeMarks mechanischen Systemen zur genaueren Bestimmung des Zeitpunktes der Schwäche führen kann.
Es bestehen verschiedene Ansätze für unterschiedliche Marktbedingungen. DeMarks Lebenswerke umfasst viele Zählstrategien, aber auch andere Tools und Indikatoren.
PS: Ein riesengroßes Dankeschön an alle Supporter des MTC, welche uns seit Jahren mit Likes/Boost auf Tradingview unterstützen. Im Anhang findet ihr weitere interessante Education Beiträge. Es wird gemunkelt, dass es Handelsglück brinegn soll, wenn du vorher noch einmal nach ganz oben scrollst und dem Beitrag dein Like gibst. ;)
Trade Save und gehabt euch Wohl!
Risikomanagement | eine Formel reicht!
Im Daytrading ist angemessenes Risikomanagement entscheidend. Dieser Beitrag ist demnach für Trader geeignet, die regelmäßig in CFD's, Forex oder Krypto-Futures einen Hebel, englisch Leverage, anwenden.
Oftmals ist in Social-Media Content wie Telegram-Gruppen, YouTube Videos oder Tweets die Rede von einem "immer" verwendeten Hebel. Weshalb das unserer Meinung nach im Sinne eines sinnvollen Portfolio-Risk-Managements nicht geeignet ist, möchten wir nachfolgend darstellen.
Würdest du immer einen fixen Hebel anwenden, gingest du damit das Risiko ein, Verluste in Kauf zu nehmen, die außerhalb deines gewollten Portfolio Risikos pro Trade liegen.
Denn:
Dein Stop-Loss ist nicht "immer" ein oder zwei Prozent unter bzw. über deinem Einstieg
Ranges verhalten sich nicht statisch in größeren Timeframes decken Ranges einen größeren Bereich ab in kleineren Timeframes decken Ranges einen kleineren Bereich ab.
Damit ist dein möglicher Verlust variabel, wenn du in jedem Trade eine fixe Positionsgröße (und damit einen fixen Hebel) verwenden. Das bedeutet:
Bei der Anwendung eines fixen Hebels hast du KEINEN Standard zur Bestimmung des angewendeten Risikos!
Im Trading fragt man immer ZUERST nach seinem möglichen Verlust. Und daher schlagen wir die Anwendung einer Formel vor:
Nicht der mögliche Verlust, sondern der angewendete Hebel (also die Positionsgröße) wird variabel gesetzt.
Gegeben sei die folgende Formel:
Hebel = R / Lp
Gesucht ist der anzuwendende Hebel auf die verfügbare Margin (die Geldmittel) in deinem Portfolio. Für Isolated Margin Positionen ist diese Berechnung irrelevant. R ist das Risiko für dein Portfolio, welches mit jedem Trade eingegangen werden soll. Es sei angenommen, dass mit jedem Trade maximal 1% des Portfolios riskiert werden soll; damit setzt du R = 1%. Die Festsetzung dieser Kennzahl hängt natürlich von dir selbst ab, von deinen Trading-Fähigkeiten und von deiner Trefferrate. Wenn du gerade erst mit dem Trading begonnen haben, dann scheue dich nicht, noch geringere, maximale Portfolio-Losses anzunehmen. Es ist besser, so wenig Lehrgeld wie möglich an den Börsen zu zahlen und dadurch nachhaltig lernen, verantwortungsvoll und durchdacht mit deinem hart erarbeiteten Geld zu traden.
Wer kleines Geld managen kann, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, auch großes Geld managen zu können.
Zurück zum Beispiel:
Lp ist der mögliche Verlust (possible Loss). Definiere deinen Stop-Loss nach deiner Analyse. Messe danach den möglichen Verlust, den du mit deinem geplanten Trade erwirtschaften könntest. Angenommen, du hättest ermittelt, dass dein Stop-Loss 4% unter deinem geplanten Einstiegspreis zu platzieren sei. Setze diese Werte in die Formel ein:
Hebel = R / Lp
Hebel = 1% / 4%
Hebel = 0,01 / 0,04
Hebel = 0,25
Du weißt damit, dass du für diesen Trade nur ein Viertel deines Trading Portfolios als Positionsgröße nutzen darfst, um mit diesem Trade nicht mehr als 1% deines Portfolios zu riskieren. Nehmen wir mal an, dass du ein Portfolio von 1000$ hättest, so dürfte die Positionsgröße dieses Trades 250$ nicht überschreiten.
Rechnen wir doch mal, was passiert, wenn du "immer" einen Hebel von 5x anwendest und der Stop-Loss immer noch 4% von deinem Einstieg platziert werden würde:
5 = R / 4 %
5 = R / 0,04
R = 5 * 0,04
R = 0,2
=> Du riskiertest in diesem Fall 20% deines Portfolios!
Du siehst, mit einem statischen Hebel ist es viel leichter, sein Geld zu verlieren; in dem zweiten Rechenbeispiel hättest du mit dem einen Trade 20% deines Trading-Portfolios riskiert.
Wer es noch genauer haben möchte: Handelsgebühren, Funding Fees oder der Spread erhöhen deine Verluste. Beziehe diese Faktoren doch einfach mal in die Formel ein.
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Ein schönes Wochenende wünscht
Hawkeye Charting
Trading Bots im Kryptobereich - Alles, was du wissen musstHallo liebe Community und willkommen zu unserem "How to" Guide zum Thema Trading Bots im Kryptobereich!
Nachfolgend möchten wir dir diese Thematik etwas näher bringen und helfen, eventuell vorhandene Barrieren, die damit verbunden sind, zu überwinden.
Zu uns:
Wir selbst haben uns vor ca. 2 Jahren zum ersten Mal mit Trading Bots beschäftigt und waren zu Beginn mit Vorurteilen behaftet.
Innerhalb des Lernprozesses konnten wir diese jedoch ablegen und handeln nun seit fast genau einem Jahr täglich mit Bots.
Beginnen wir mit etwas Theorie, bevor wir konkrete, praxisnahe Erfahrungen teilen.
1. Was sind Trading Bots?
Unter Trading Bots versteht man automatische Programme bzw. Prozesse, die eigenständig, nach festgelegten Parametern (Settings), Handelsentscheidungen durchführen.
Große Instituionen nutzen ebenfalls Trading Bots für ihr tagtägliches Handeln.
Aus unserer Sicht erfreuen sich Bots im Kryptobereich einer großen Beliebtheit, was unteranderem die Anzahl an Providern untermalt, zu denen wir später noch kommen werden.
2. Wie funktionieren Trading Bots?
Als User eines Bots gibst du diesem deine Parameter/Settings vor.
Diese umfassen i.d.R. alle gängigen Einstellungsmöglichkeiten, wie z.b.
-Einstiegbedingung
-Ausstiegsbedingung
-Stop Loss
-Ordergröße
-DCA Order
etc.
Bist du mit deinen Settings zufrieden, startest du den Bot und dieser wartet auf seine erste Einstiegsbedingung.
3. Die Vor- und Nachteile des Bottradings
Vorteile:
1) Durch die Angabe der Settings gibt es klare Vorgaben und diese werden auch, ohne Abweichung, umgesetzt.
Somit wird einer der größten "Feinde" des Traders eliminiert: Emotion
2)Durch die Automatisierung hat der User eine dauerhafte Präsenz am Markt, ohne selbst anwesend zu sein müssen.
So ist ein Trade um 03:00h Nachts keine Seltenheit und der User verpasst keine Möglichkeit mehr.
3)Wer möchte, handelt so mehrere Instrumente effizient ohne den Überblick zu verlieren.
Fünf Assets gleichzeitig zu beobachten kann mit Stress verbunden sein, dem Bot macht dies jedoch nichts aus.
Nachteile:
1)Der Bot wird nie News in sein Handeln integrieren.
Er hat einen gewissen Trigger und diesen setzt er auch konsequent um, egal ob eine Kryptobörse Bankrott geht oder Tesla Bitcoin kauft.
2)Die Einrichtung eines Bots kann für manche komplex wirken (daher dieser Artikel), dies schreckt ab und verhindert gegebenfalls, dass man sich der Thematik öffnet.
3)Der Bot, bzw. das Script dahinter, ist immer abhängig von historischen Daten. Es kann vorkommen, dass du ein Asset über Jahre wunderbar mit deinem Bot handelst, bis sich die Marktbedingungen verändern.
Daher ist die operative Beobachtung deiner Bots immer noch unabdingbar.
So viel zur Theorie, kommen wir nun zur Praxis um zu erfahren, wie man denn tatsächlich einen Bot im Kryptobereich aufsetzt.
4. Das "Hirn" des Bots
Zunächst benötigst du ein Script, welches als Kern deines Bots dient.
Dies kannst du entweder von anderen übernehmen, oder dir mit Hilfe von Pince Script selbst bauen.
Einige Bot Provider bieten auf ihrer Webseite einen Marktplatz an, auf dem du Scripte von Usern gegen eine Gebühr übernehmen kannst.
5. Die Grundeinstellungen des Scripts
Sollte dein gewähltes Script mehrere Ansätze verfolgen, mach dich mit den verschiedenen Möglichkeiten vertraut.
Ein seriöser Script Anbieter wird dich über diese aufklären und dir historische Daten zeigen können - und das im Vorfeld!
6. Die Wahl des Bot Providers
Damit dein Bot seine Arbeit beginnen kann, benötigst du einen Bot Provider.
Bei diesem stellst du die Settings für dein Bot ein und dort wird dein Bot auch von dir überwacht.
Bei der Wahl des Providers bietet dir der Markt unterschiedliche Modelle, manche berechnen ihren Service nach Handelsvolumen, andere bieten fixe Abopreise an oder lassen dich, gegen die Registierung über ihren Börsen-Affiliate Link, ihren Service kostenlos nutzen.
Namentlich möchten wir hier die Provider erwähnen, mit denen wir selbst Erfahrungen gemacht haben und auch in Kontakt stehen:
MIzar
3Commas
Wickhunter
7. Settings
Hast du einen Bot Provider gewählt, der zu deinen Bedürfnissen passt, ist dein Bot nur noch wenige Klicks entfernt.
Als nächstes musst du deine Settings bestimmen, nach denen dein Bot für dich aktiv sein soll.
Dies sieht so aus:
Fertige Settings schauen so aus:
Damit dein Bot auch nach deinem Script auf TradingView arbeitet, benötigt es einen Webhook.
(s. Start Order Condition)
Diesen kannst du ganz einfach in einem Alarm eintragen.
Erstelle auf dem Asset, das du automatisiert handeln möchtest einen Alarm, wähle "Benachrichtigungen" aus und trage die, vom Provider bereitgestellte, Schnittstelle ein.
8. Börse
Als letzten Schritt musst du deinem frisch erstellten Bot natürlich noch mitteilen, wo er überhaupt handeln soll.
Hierfür stellt dir jede Börse die Möglichkeit einer API Schnittstelle zu Verfügung.
Dort erhälst du einen Public Key und einen Secret Key, beide trägst du bei deinem Provider ein und deine Börse ist verknüpft.
Wichtig: Diese Keys sind nur für dich und die Verknüpfung gedacht, niemand anderes sollte diese sehen!
Dein Bot ist nun bereit für seinen ersten Trade und wird, solange deine API Schnittstelle Provider-> Börse aktiv ist, handeln.
Bei der API Aktivität haben viele Börsen eine Ablaufzeit von 90 Tagen als Standard hinterlegt - achte darauf dies abzuschalten, wenn du die Schnittstelle nicht regelmässig erneuern möchtest.
Der Ablauf nochmals visualisiert
Schlusswort:
Bitte bedenke, dass dein Script und/oder deine Settings keine Garantie auf Gewinne ist.
Dein Bot ist immer nur so gut, wie sein Script und seine Settings.
Ein gutes Script kann durch zu risikoreiche Settings unbrauchbar werden und umgekehrt.
Nehme bitte Abstand von unrealistischen Versprechen und fordere im Zweifel immer Daten an und befrage User, die das Script bereits nutzen.
Auch bei einem Trading Bot gilt:
Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Transparenzhinweis:
Wir haben ebenfalls ein Trading Bot Script entwickelt und bieten dieses zum Verkauf an. Dieser Artikel soll jedoch der Information dienen und lässt sich auf jedes beliebige Script/ jeden Anbieter übertragen.
Wir hoffen, wir konnten etwas Licht ins Dunkle bringen.
Solltest du nun Lust auf einen Trading Bot bekommen haben, aber immer noch Fragen haben, kannst du uns jederzeit kontaktieren.
Egal ob deine Frage allgemeiner Natur oder zu unserem Script im Speziellen ist.
Ein erholsames Wochenende!
Dein Hawkeye Charting Team
Das richtige Timeframe und relevante Clusterzonen finden #MTCHallo zusammen!
Du wirst bestimmt schon einmal mal über die Begriffe Multitimeframe Pattern und Clusteranalysen gestoßen sein. Was dies jedoch genau alles beinhalten kann und wie es mit spezifischem Wissen möglich ist, Trends in definierten Fraktalen zu unterteilen, versuche ich in diesem Beitrag zu veranschaulichen. Grundlegen möchte ich aufzeigen, wie ein Chartbild über die verschiedenen Zeitintervalle (Timeframes) zusammen hängt, damit rein technisch überhaupt eine Darstellung möglich ist. Was ich hier erklären möchten, ist die Verzahnung der Timeframes funktioniert und wie daraus logische Clusterzonen entstehen können.
Um diese zu erstellen sind in der Regel mannigfaltige Charttools notwendig.
Ein weiterer Punkt, welchen ich definieren möchten, ist die Aussage „Keep it Clean in Charts“. Wie du vielleicht vermuten kannst, ist der erste Teil, durch die Timeframe Logik, mit mannigfaltigen Linien, Fibonacci und weiteren Zeichentools verbunden. Tradingview bietet hierfür ein ausgeklügeltes Konzept, welches bei richtiger Anwendung den Chart intelligent über die verschieden Timeframe Ansichten automatisch „sauber“ hält. Dies ist wichtig, um sich entsprechende der Situation auf die relevante Stelle im Chart fokussieren zu können. Mehr dazu im unteren Teil des Beitrages, nach dem Beispiel mit harmonischen Mustern. Ich habe zwischendrin also immer ein paar nützliche Informationen & Tipps, um deine Analysen auf der Tradingview Plattform zu organisieren und deine Charts & Tools zu verwalten. Ich möchte dir hilfreiche, praxisnahe Tipps an die Hand geben, welche dir das regelmäßige Arbeiten am Chart um einiges erleichtern kann und im Alltag eine große Hilfe ist. Also bleib bis zum Ende dabei! 💪
Vorab ein kleines Verständnis Beispiel, welches leider selten in Fachbüchern einem Thema gewidmet wird. Mäkelndes Verständnis zu den folgenden technischen Fakten, führt häufig zu Fehlinterpretationen, schlechten Einstiegen und teilweise zu bösen Überraschungen. Betrachten wir z. B. von einer 4h Kerze eine 1h Kerze, ist diese 1h Kerze im Kerzenschluss, das Resultat der vierten 15 Minuten Kerze. Das Resultat jeder dieser vier 15 Minutenkerzen ist wiederum das Ergebnis aus der Kursbewegung von jeweils drei Candels in der 5 Minuten Ansicht usw.
Der Schlusskurs der Stundenkerze ist die vierte 15 Minutenkerze, sowie die letzte 60 Minutenkerze, bzw. die letzte der 240 fünfzehn Sekundenkerzen. Das heißt, alle diese Kerzen schließen zur gleichen Zeit zum gleichen Kurs. Wäre dies nicht der Fall, würde die Chartdarstellung sprichwörtlich auseinanderbrechen.
Dieser zeitlich identische Kerzenschlusspreis von bestimmten, definierbaren Kerzen gehört zu den wenigen unbestreitbaren Fakten im Trading Alltag. Wer dieses verstanden hat, wird auch ein besseres Verständnis dafür bekommen, dass ein Trend immer relativ ist und weshalb man sich fachlich, nicht ohne entsprechende Timeframe Angabe, sinnvoll über einen Trend unterhalten kann. Aussagen wie "gegen den Trend handeln" oder Begriff "Trendfolgesystem" ergeben nur Sinn, wenn man ein entsprechendes Timeframe Verständnis hat und man den Trend im Zeitfenster benennt.
Einige Strategien wie z. B. Elliotwellen begegnen diesem Fakt durch die Definition von Wellengraden. Das Mustermann-Prinzip mit Harmonik , Elliottwellen und Strukturanalysen betrachten seine Muster und Startsituationen in übergeordnet, untergeordnet und Intras. Letzteres sind Muster, die als Verbindung der Zeiteinheiten im weitesten Sinne in verschiedene Zeitfenster dienen. Man könnte also die Ansicht in logischer Konsequenz nicht auf eine andere Zeiteinheit umstellen, würden die Schlusskurse der jeweils relevanten Kerze nicht „clustern“
Im Weiteren ist der Informationsgehalt für den Charttechniker unterschiedlich. Da viele Strategien sich auf Hoch- und Tiefpunkte im Kurs beziehen, ist es bei der Planung des Trades (Haltedauer, Trendgröße/Länge) von Relevanz, das entsprechende zeitliche Setup gemäß dem Anlagehorizont zu beachten.
Um die zeitlichen Zusammenhänge leichter erkennen zu können, habe ich die Bereiche der 4 Stundenkerze mit einem Rechtecktool in die kleineren Zeiteinheiten des Chartes übertragen. Damit lassen sich die „Innereien“ dieses Zeitbereiches besser verbildlichen. Es folgen nun mehrere aufeinander ablaufende Charts. Wir wollen uns damit das sogenannte „Kerzen flackern“ vor einem Breakout im Detail ansehen und versuchen zu verstehen, wie dieses durch die kleineren Zeiteinheiten entsteht. Es ist zudem wichtig, seinen Chart visuell zu organisieren. Dazu später mehr.
Wir können also in der Ansicht feststellen, dass ein kleineres zeitliches Chartbild grundsätzlich über mehr relevante Hoch- und Tiefpunkte verfügt. Daraus lassen sich also im Umkehrschluss feiere Analysen fertigen. Betrachten wir noch einmal das 1 Minuten Chartbild, so können wir in diesem Beispiel mit einem Harmonischen X-ABCD arbeiten. In den größeren Zeiteinheiten ist dieses feine Muster, jedoch gar nicht zu erkennen.
Auch weitere Informationen, wie die in der Vola auftretenden Gaps sind im kleineren Chart leichter festzustellen und können so, in die Einstiegsanalyse und insbesondere im Positions- & Stopp Management berücksichtigt werden.
Betrachten wir nun den 15 Minuten Chart und dessen Harmonisches X-ABCD, so können wir feststellen, dass das 1 Minuten Muster ein kleines untergeordnetes Muster in der Wertigkeit zum 15 Minuten Muster ist. Das 1 Minuten Chartbild ist also nur ein Bestandteil des übergeordneten Chartbildes aus dem 15 Minuten Chart. Der rote Kasten soll die Position im Chart verdeutlichen. Der Musterpunkt D im 1 Minuten Chart ist also das aktuelle Tief, der Handelsspanne im Docht der 4 Stunden Kerze. Dies ist das Prinzip der harmonischen Fraktale.
Am Hoch des 1 Minutencharts bildet sich eine Volatilität gebende Struktur in Form eines Dreieckes. Üblicherweise brechen diese Dreiecke im letzten Drittel aus. Die Anlagepunkte dieser Dreiecke beziehe ich auf die Schlusskurse der Kerze. Viele Trader nutzen hingegen grundsätzlich die Handelsspanne. Durch das Wechseln der Zeiteinheiten kann man sich dort ein wenig ausprobieren.
Der Ausbruch aus diesem Dreieck ist wiederum die Ursache für das Flackern in der 4 Stunden Kerze und ein Indiz auf Massive Kursbewegungen:
Auffällig ist, dass die 1 Stundenkerze keine Handelsspanne ausgewiesen hat. Die 4 Stundenkerze ist im Kerzenkörper nun negativ. Dieses Prinzip bezeichnet man als Kerzen flackern, bzw. "incandel Pattern". Auf der Zeitebene ist die Spitze eines Dreieckes ein guter Indikator für anstehende Volatilität. Der Charttechniker muss jedoch die Erkenntnisse des kleinen Chartbildes in die übergeordneten Timeframes verschachteln, um so zu verstehen, welches flackern im großen Kerzenbild , von entsprechendem Muster im kleinen Kerzenbild ausgeht. Er muss insbesondere zuordnen, wo sich übergeordneten Anlaufziele ergeben und wie diese einzelnen Muster ihre zeitliche Zuordnung haben.
Dies ist wichtig, um Ereignisse als übergeordnet, untergeordnet und Intras zu definieren.
Intramuster sind von der Wertigkeit minderwertiger und dienen als Verbindung in der Verzahnung. Würde die Betrachtungsebene generell noch kleiner sein, also in unserem Beispiel die fraktale Betrachtung aus 5 & 15 Sekunden Chart, so wären diese Muster nicht in Bezug als intra zu bewerten, sondern als eigenständiges über und untergeordnetes Muster. Diese Muster haben, einfach gesagt, keine Kraft um gegen das übergeordnete Chartbild und dessen Kursverlauf signifikant einzuwirken. Sie bilden ihre Kurswendepunkte häufig an auffallenden Kursbereichen, wie Gaps.
Reaktionen dieser Muster sind in den entsprechenden Timeframes somit als intra Reaktionen des Kurses im übergeordneten Trend zu setzen. Auffällig ist die Übertragung von klassischen Kerzenbildern, welche sich schlussendlich auch über die Ziele der einzelnen Fraktale im Schlusskurs herleiten lassen. In diesem Bild lässt sich eine sogenannte Marubozu Candel im 1 Minuten Chart identifizieren. Marubozo Candels sind ein Indiz für eine starke und abrupt auftretende Kursbewegung. Sie zeichen sich dadurch aus, dass sie keine Handelsspanne aufweisen. Sie besteht also nur aus „Kerzenkörper“. Bewerten lässt sich eine solche Kerze ähnlich wie eine PopGun Candel lediglich als Indiz. In Kombination mit Weiteren Erkenntnissen ist sie jedoch wertvoll für den Charttechniker.
Insbesondere in Betrachtung zu zeitlichen Restlaufzeiten bis zum Kerzenschluss sind diese besonderen Kerzen von Relevanz. In unserem Beispiel entstand die Marubozu Kerze zum Stunden Kerzenschluss. Wie lange eine Kerze noch läuft, lässt sich bei Tradingview in der Preisskala anzeigen. Diese Möglichkeit empfehle ich jedem ausdrücklich bei einem Entry zu nutzen. Mit der Zeit wirst du eigene Erkenntnisse zum Timing in der Kerze dazu gewinnen.
Würde man bis ins Kleinste, also infinitesimal jedes Muster zeichnen, so könnte man jedes Flackern einer übergeordneten Kerze definieren.
Die Relevanz der analysierten Zeiteinheiten und dessen Bezug im „großen Gesamtbild“ versuche ich hier etwas zu verdeutlichen, wir achten nicht nur auf den Ablauf des Orangen X-ABCD, sondern setzen dies in Bezug zum Kerzenschluss des 15 Minuten Chart. Wir erkennen, dass die letzten Kerzen im 15 Minuten Chart nach oben an einem Widerstand anliegen.
Beziehen wir diese Erkenntnis mit in das Orange Muster aus dem 1 Minuten mit Chart ein und denken an:
dass noch offene Gap (1 Minuten)
das Vola gebende Dreieck
den abgearbeiteten Fibonacci Rebound 161.8 mit Marubuzo (15 Minuten)
den offenen Rücklauf eines solchen Musters zum 0.13er Fibonacci (15 Minuten)
das Kerzenbild im 1-Stunden-Chart, welches in der letzten Kerze keinen Docht, also bullishe Handelsspanne ausweist
das auffällige Kerzenflackern in der 4 Stunden Kerze
Dann haben wir eine gute Erkenntnis, woraus sich ein gewisser Erwartungswert ergibt, welche auf einen Squeez oder einen bevorstehenden Spike hinweisen kann. Zur räumlichen Orientierung auf der Zeitachse beachte die Kästen, welche durch Projektion in die anderen Zeiteinheiten übertragen wurden. Hier dran erkennt man gut, wie fein im Verhältnis zu den größeren Timeframes die im 1 Minuten analysierten Bereiche sind und es sich ein zeitlicher „Wirkungsbereich“ ergibt.
Besonders auf ein schnelles Kerzenbild, sowie Spikes, welche im kleinen Timeframe beginnen, ist zu achten. Wir sehen, dass im 1 Minuten chart die Kerze förmlich runtergeschlagen wird. Dies ist grundsätzlich gut, sofern wir mit einer starken Vola rechnen.
Zum besseren Verständnis, was Kerzen flackern ist, kommen jetzt ein paar Charts ohne viele Worte. Achte, wie zuvor beschriebe auf die Kerzenrestlaufzeit, um ein Gefühl für die aufbauende Marktgeschwindigkeit zu bekommen. Wie sich daraus im ganz großen Zeitfenster mit dieser Technik Clusteranalysen Analysen fertigen lassen, schauen wir uns später noch genauer mit einem bekannten Beispiel an.
Wie du vielleicht feststellst, kommen bei einer tiefgehenden technischen Analyse schnell viele Tools zusammen. In dem vorangegangenen Beispiel kannst du schon grob abschätzen, dass der Chart auf Dauer voll werden wird. Bevor wir nun diesen Beitrag im großen Chartbild weiter betrachten, schauen wir uns an, wie wir unsere Analyse aufgeräumt und übersichtlich halten. Wenn man von den höheren Timeframes wie dem Wochenchart in den Stundenchart geht, ist manchmal nicht mehr ersichtlich, welche Linie zu welchem Analysetool gehört. Eine Linie könnte plötzlich eine Markierung eines Gap sein, eine Widerstandslinie, ein Fibonacci oder ein Trendkanal. Diese sind je nach entsprechendem Timeframe von kleinerer Bedeutung, wenn man lediglich nach einem Einstieg seinen Trade pflegt. Außerdem können sie bei der Analyse ablenken, da sie den Chart unübersichtlich machen und ggf. die Sicht versperren. Besonders bei tiefgehenden und umfangreichen „Big Picture“ Analysen, welche aus dem kleinen Timeframe aufgebaut sind, kann dies eine erhebliche Arbeitserleichterung sein.
Es besteht auf Tradingview die Möglichkeit
über die Sichtbarkeitsfunktion die Zeichnungen an entsprechende Zeitdarstellungen zu koppeln. Diese Zeichnung werden automatisch im entsprechenden Timeframe ein- und ausgeblendet.
über den Objektbaum, um Tools manuell zu gruppieren und ein- und auszublenden
Hier ein Video, wie man seine Analyse mit dem Objektbaum organisieren kann:
Wir werden nun versuchen, die Logik dieser Verschachtelung im Chart umzusetzen. Dazu benutzen wir in diesem Fall die Harmonischen Pattern, um diese Verzahnung zu verdeutlichen. Eine ähnliche Verzahnung würde sich auch mit der Strategie der Elliott Wellen durch die Kombination von sogenannten Wellengeraden funktionieren. Für einen belastbaren Eliott Wellen Count bedarf es umfangreiche Kenntnisse zur Chartqualität, sowie insbesondere beim Euro der Beginn der Welle 1. Eine häufige Fehlerquelle ist, dass für Langzeitanalysen ein Chart verwendet wird, welcher nur die Kursdaten ab der öffentlichen Zugänglichkeit des Euros nutzen. Auf Tradingview sind jedoch auch „Langzeit“ Euro/Usd Charts zu finden. Dies würde jetzt den Rahmen sprengen.
Betrachten wir einen Langzeitchart, so ist relativ einfach festzustellen, dass sich in der 3 Monatsansicht ein sogenanntes ABCD Pattern in diesem Timeframe ausgebildet hat. Diese ABCD Pattern nutzen die Strecke vom Musterpunkt A zu D, um mit einem Fibonacci bestimmte Anlaufziele, sogenannte Regelanläufe und Rebounds zu definieren.
Durch die bereits beschriebene zeitliche Verschachtelung der Timeframes mit den darin liegenden Mustern, können wir diesen nun auch vom Großen ins Kleine übertragen. Wenn wir davon ausgehen, dass im Bereich des Regelanlaufs 2, also am 0.618 Fibonacci eine Reaktion stattfinden wird, können wir einen Erwartungswert, aus den untergeordneten Harmonische Mustern herleiten. Dadurch, dass bei Kurswenden, die Umkehrbereiche wie am Anfang beschrieben Clustern müssen, lassen sich durch gut organisierte Multitimeframe Analysen präzise Rückschlüsse bilden. Wichtig ist es, ein entsprechendes „Chartauge“ zu entwickeln.
Mit dem nächsten Bild möchte ich dir ein wenig mit dem Fokus helfen.
Wie du vielleicht im Video zur Toolverwaltung bereits erkennen konntest, hat sich im eingekreisten Bereich ein X-ABCD in Form eines Max. Butterfly ausgebildet. Der Musterpunkt D, welcher im Prinzip der relevante Punkt für den Einstieg ist, hat sich genau im Bereich des übergeordneten Regelanlauf2 (RA2) gebildet. Dies ist die erste Clusterzone, welche wir feststellen können. Im Weiteren können wir nun diese beiden Muster untereinander in ein Verhältnis setzen, um einen Erwartungswert zu erhalten. Wir bezeichnen nach den MTC-Regeln das ABCD in dieser Chartansicht als übergeordnet und das Max. Butterfly als untergeordnet. Diese Clusterzonen bilden sich aufgrund von Überschneidungen mit Fibonaccis.
Eine weitere Art der Cluster sind Strukturcluster. Diese ergeben sich aus Formationen wie Dreiecke, S-K-S ( Schulter-Kopf-Schulter) oder Adam und Eva Pattern . Häufig überschneiden diese sich in der Praxis mit den Fibonacci Clustern. Volumentrader werden zudem feststellen, dass in diesen Bereichen signifikante Liquidität liegt und der POC diese Bereiche liebt. What ever...
Um den Erwartungswert in diesem Timeframe zu untermauern, kann es sich zusätzlich anbieten, auf Divergenzen im RSI-Indikator zu achten. Eine Divergenz bedeutet, dass die Hoch- und Tiefpunkte des Indikators entgegengesetzt zum Kursverlauf sind. Auch hier muss auf eine zeiträumliche Sinnhaftigkeit geachtet werden. In diesem Setup war es in der Verbindung mit den anderen beschriebenen Ereignissen eine gute Hilfe für die Mentalität.
Nun beabsichtigen wir uns den eingerahmten blauen Bereich einmal im Detail anzusehen, um zu ein relevantes Intramuster für diese Situation zu finden:
Wir springen jetzt zur detaillierteren Betrachtung in den kleineren 3-Tages Chart
In diesem Bereich lässt sich ein potentes Black Swan Pattern identifizieren. Dieses Pattern bildet in seinem Zielbereich den Musterpunkt D des übergeordneten Max. Butterfly aus.
Verbildlichen wir uns die Situation, so ist nun das Max Butterfly in Bezug zum Black Swan übergeordnet. Der Black Swan ist ein Intramusterdes Max Butterfly.
Nun betrachten wir den Zielbereich (Grün) noch etwas feiner, um zu prüfen, ob sich im kleineren Timeframe weitere Indizien für einen bevorstehenden Trendwechsel ergeben. Bereits ab diesem Punkt ist zu erkennen, wie wichtig eine gute Organisation bei der Verwaltung der Analysentools notwendig ist. Durch die Beispiele, welche ich für diesen Beitrag ausgewählt habe, sammeln sich bisher schon 36 Tools. Durch die ordentliche Gruppierung und Nutzung der ein- und ausblenden Funktion bleibt die Chartansicht sauber.
Zoomen wir in den Bereich hinein, so ist wieder aufgrund von mehr Kerzen eine signifikante Struktur in Form eines Adam & Eva Pattern zu erkennen. Als Intra hat sich in diesem Fall ein Cup & Handle Pattern gebildet. Beide Strukturen sind bekannt für ihr Potenzial, einen Trendwechsel einzuläuten.
Vielleicht hast Du selbst bereits festgestellt, dass sich neben der Struktur auch wieder ein Muster ausgebildet hat. Wie so häufig ist ein ABCD-Pattern im Chart zu finden, Dieses ABCD arbeitet, wie Du bereits in den vorherigen Verlinkungen erfahren hast, Regelanläufe und Rebounds ab.
Nun haben wir in der Betrachtung verschiedene Möglichkeiten, wir können die Erkenntnisse, getrennt im Splitt Screen betrachten
oder die Erkenntnisse in einem Chart durch die Kopierfunktion zusammenfügen. Durch das Nutzen des Objektbaums geht dies leicht von der Hand
Bevor wir jetzt weiter machen müssen wir jedoch mal über ein sehr ernstes Thema sprechen, welches viele auf dem Weg des erfolgreichen Analysten und Trader vergessen....
Wo kommst Du her?
Mit Du meine ich nicht dich, sondern deine Analyse. Durch das lange Fokussieren auf die kleinen Timeframes, wird gerne vergessen, wo der Kurs Herkommt, bzw. an welchen übergeordneten Marken der Kurs gerade arbeitet. Erinnern wir uns an den Anfang des Beitages, konnten wir erkennen, dass die Reaktionen im kleinen, häufig die Konsequenz des Großen sind. Du erinnerst dich an das übergeordnete ABCD aus dem 3 Monats Chart? Das Ganze, was wir im Kleinen Betrachten und Analysieren spielt sich in dem Bereich des Goldenen Schnitt bzw. Regelanlauf 2 aus einem Muster im nahezu größtmöglichen Timeframe ab.
Betrachten wir, dass jede Kerze das Resultat der Volatilität einer definierten Zeitspanne ist, so erklärt sich auch die Aktuelle Marktstärke, resultierend in einem Timeframe bezogenen Trend. Der Inhalt einer 3 Monatskerze, bezogen auf den Punktwert ist natürlich wesentlich größer als die Kursbewegungen in einer 1 Stundenkerze.
Diese Erkenntnis verhilft maßgeblich zu einem besseren Positions- und Risikomanagement im eigenen Trading.
Einsteiger betrachten häufig nur ein einzelnes Timeframe, um die Erkenntnisse zu gewinnen, ohne die übergeordneten Marktbewegungen zu berücksichtigen.
Grundsätzlich sollten Stopp-Loss-Marken in kleinen Timeframes gesucht werden und Take Profits an (Zwischen)Zielbereichen des größeren, übergeordneten Timeframe. Dadruch lassen sich außerordentlich gute CRV´s (Chancen-Risiko-Verhältnisse realisieren.
Du bist jetzt am Ende des Beitrages angelangt. Zusammenfassend hast Du gesehen, wie die einzelnen Timeframes untereinander verzahnt sind, sich die Wahrscheinlichkeiten aufgrund von Cluster-Strukturen /-Formationen erhöhen können und vor allem, wie Du Dein eigenes Chartbild besser strukturieren / organisieren kannst.
Das oben gezeigte Beispiel könnt ihr euch zudem in der Playlist "MustermannsBrille" auf dem deutschen Youtubekanals von Pepperstone ansehen. Ich aktualisiere dort wöchentlich das Chartbild und gebe Tipps für Analysten zur professionellen Pattern Analyse und der vollumfänglichen Bedienung mit der Tradingview Plattform. Der Mustermanns Traders Club ist offizieller Forschungspartner von Pepperstone (Tradingview Broker des Jahres 2022) und arbeitet derzeit an einem umfangreichen Buch zum Thema Charttechniken.
Dieses Buch soll verschiedene, belegbare Marktgegebenheiten, welche aus reiner Charttechnik beruhen, praxisnah vermitteln. Zudem werden wir in diesem Buch aufzeigen, wie die Monadologie nach Leibniz (UN-Weltdokumentenerbe) sich auch den Chart übertragen lässt.
TradingView Community Zusammenarbeit zur Unterstützung von Tradern und Investoren:
Das Team des MTC & ich würden sich sehr über Feedback und Anregungen eurerseits freuen. Schreib gerne in die Kommentare, inwiefern dir dieser Beitrag geholfen hat, Timeframes sowie die daraus entstehende, verschachtelte Charttechnik etwas besser zu verstehen. Postet einfach mal eure Funde nach dem oben gezeigten Prinzip. Übung macht den Meister.
Lasst mich gerne auch wissen, welche Themen für euch zukünftig noch interessant wären.
Über einen Like (Boost) würde ich mich sehr freuen.
Bis dahin bedanke ich mich für eure Aufmerksamkeit und wünschen euch viel Spaß mit der Erkenntnis.
Beste Grüße
Mustermann84 vom MTC
NASDAQ100 > Systematischer Workflow > TGA Full SuiteHallo liebe Trader und Investoren,
in meinem Beitrag möchte ich euch zeigen, wie ihr systematisch an eine vollständige Handelsplanung heran gehen könnt.
Ich benutze dazu unseren Trend-Guard-Assistance Indikator, der verschiedene Module umfasst.
Ausgangslage per 28.03.2023 - 14 Uhr MEZ:
Der Nasdaq100 ( PEPPERSTONE:NAS100 ) bröckelte zuletzt ein wenig vor sich hin ohne wirklichen Verkaufsdruck zu etablieren. Im Zuge dieser Bewegung hat sich allerdings das Modul TGA Trade-Monitor im 2H Chart aktiviert.
Im Kontrollchart seht ihr den 2H Chart und den Event-Trigger > "12567.7 Short Trigger" . Dieser Trigger ist noch nicht aktiviert. Ihr seht die aktuelle Kondition immer rechts unten im Status Monitor > (pending).
Sollte sich die Shortseite nach unten durchsetzen, warten relevante Zielprojektionen bei
QT1 & QT2 > Quicktargets um 12400 Punkte und
die Maintargets > MT1 & MT2 zwischen 12251 und 12154 Zählern.
Ich möchte im nächsten Schritt nun wissen, welche Ziele die für mich besten Trefferquoten ausweisen. Ich bevorzuge einen Mix aus schnellem Take-Profit und immer noch "soliden Fernzielen".
Hier kommt das Modul Stats & Planning in den Prozess.
Das Planungsmodul zeigt mir auf Basis aller bisherigen Shortsignale im 2H-Intervall an, mit welcher Hit Chance (Eintrittswahrscheinlichkeit, mit der ein Zielpunkt erreicht wird) ich welchen konkreten Ertrag annehmen kann.
Das QT2, das Quick Target 2 bei 12409,6 hat eine Hit Chance von 72,73% und ist damit ggf. auch für schnelle Trades und höhere Lotsize geeignet. Diese Angaben seht ihr in der schwarzen Tabelle oben.
Nun habe ich ein erstes gutes Ziel für meinen persönlichen Handelsstil gefunden. In einem weiteren Schritt habe ich das QT2-Ziel mittels unseres Backtesting-Modul auf alle Situationen im ersten Quartal 2023 angewendet und sehe auch dort im Realbetrieb eine gute Trefferquote.
Die nächst folgenden Ziele MT1 und MT2 sind für ebenfalls noch mit einer guten Hit Chance berechnet. Im Planer weiter rechts in der Tabelle kann ich meine Handlung nun planen und erhalte zudem relevante Kennzahlen wie das CRV.
Soweit so gut...
Als nächstes mache ich mir ein Bild von der markttechnischen Lage bei den Indikatoren. Natürlich nutze ich auch hier unsere eigenen Indikatoren. Da weiß ich was ich zu erwarten habe.
Im Modul Quant Screener bekomme ich ein Gespür für das eigentliche Befinden des Marktes auf der untersuchten Zeitebene. Im konkrete Fall stelle ich fest, dass der Thermo-Sensor im oberen Extrembereich (> 80) verläuft und die ersten relevanten Glättungslinien (z.B. KAMA und Lowtracker ) bereits unter Druck geraten sind.
Abschließend schaue ich mir noch das Modul Market Mapper an, das mir relevante Linien und Kanäle berechnet.
Die Hauptlinie (schwarz) wurde abwärts gebrochen und die Zielprojektionslinien liegen zwischen 12500 und 12340 Punkten.
Im Fazit:
Alle Informationen sind automatisch generiert und können mir ein gutes Bild der Lage vermitteln. Mit dieser Vorbereitung fühle ich mich recht wohl und kann mit nun Gedanken um die konkrete Transaktion machen. Denn ich bin gut vorbereitet.
Ich halte euch gern im Loop, was dieses Signal betrifft. Ohnehin muss der Nasdaq 100 jetzt erst einmal Druck entwickeln und sich klar und nachhaltig unter den Short-Trigger bewegen...
Wenn das Signal aktiviert wird, ändert sich übrigens die Anzeige im Status Monitor. Im Chart unten seht ihr ein Beispiel dafür.
Also, ich hoffe, euch gefällt dieser Beitrag, der einen Investmentprozess unter Einbindung eines Assistenzsystems abbildet.
Herzliche Grüße,
Thomas Jansen
Investor-Guard
Disclaimer:
Bei den hier bereitgestellten Informationen handelt es sich um Informationen allgemeiner Art und nicht um Rechts-, Steuer- oder Anlageberatung.
*Gekennzeichnete Empfehlungen gem. WpHG sind im Kundenbereich einsehbar und unterliegen der Compliance von Investor-Guard.
Investor-Guard! We love research!
5 Dinge, die Sie sich über Bullenmärkte merken solltenHallo zusammen! 👋
Die Bullenmärkte stellen eine Zeit des Optimismus und Wachstums dar, und bieten oft großartige Gelegenheiten für erhebliche Profite. Es ist jedoch wichtig, immer in Erinnerung zu behalten, dass Bullenmärkte nicht ewig anhalten. Es ist also erforderlich, ihnen mit einer gesunden Dosis Vorsicht entgegenzutreten, während Sie ein Auge auf Ihren Langzeitzielen behalten. 🙂
Hier sind ein paar Dinge, die Sie sich für das Trading und Investieren in Bullenmärkten merken sollten:
🚨 Lassen Sie sich von dem Spekulationsrausch nicht mitreißen "
Behalten Sie einen kühlen Kopf und treffen Sie keine impulsiven Entscheidungen basierend auf Kurzzeitgewinnen. Nehmen Sie sich die notwendige Zeit, um alle Trades sorgfältig zu analysieren, die Sie zurzeit erwägen. Es ist immer eine gute Vorgehensweise, sich auf die Handelsideen mit starken Fundamental- und technischen Daten zu fokussieren.
📚 Behalten Sie die Werteinschätzungen im Auge "
In Bullenmärkten ist es ganz üblich, dass die Preise steigen, und manchmal auch auf ungerechtfertigte Höhen, die von den grundlegenden Fundamentaldaten nicht gestützt werden. Für Investoren kann es hier sehr wichtig sein, ein Auge auf Angebot und Nachfrage zu behalten, so wie auf die Werteinschätzung und weitere Daten. Stellen Sie auf diese Weise sicher, dass die Assets, in die Sie investiert haben, auch auf einer vernünftigen Preisgestaltung beruhen.
🔔 Seien Sie auf Umschwünge vorbereitet
Wie alle guten Dinge haben auch die Bullenmärkte letztendlich ein Ende. Aus diesem Grund ist es für Sie wichtig, auf eine Preisumkehr vorbereitet zu sein. Es ist immer eine gute Idee, sein Risiko mit Techniken wie Diversifikation und Hedging (und weiteren) zu managen.
💸 Kontrollieren Sie Ihr Risiko
Es ist ganz natürlich an Positionen festhalten zu wollen, die gerade eine starke Leistung aufweisen. Aber vergessen Sie nie: Auch die Bullen machen irgendwann schlapp und der Marktaufschwung wird ein Ende haben.
Wenn Sie erhebliche Gewinne erzielt haben, dann könnte es für Sie eine gute Idee sein, eine Trailing-Order einzustellen, um Ihre Profite festzusetzen, falls der Umschwung schnell und drastisch ausfallen sollte. Die Gewinner weiterreiten zu lassen, während Sie Ihre Positionen nachziehen lassen, ist insbesondere eine gute Strategie, um das Rendite-Risiko-Verhältnis einer Handelsposition zu optimieren.
📈 Behalten Sie eine Langzeitperspektive
Das Trading ist ein Marathon und kein Sprint. Die Bullenmärkte bieten eine großartige Gelegenheit für Gewinne, es ist jedoch wichtig, für Ihre Anlageziele eine Langzeitperspektive festzusetzen. Haben Sie die großen Preisbewegungen verpasst? Lassen Sie sich hiervon nicht aus der Fassung bringen und zu schlechten Entscheidungen verleiten. Es werden immer neue Gelegenheiten aufkommen, die Sie nutzen können, um das hier gelernte anzuwenden.
Die Bullenmärkte bieten erstklassige Gelegenheiten, man sollte ihnen jedoch mit Vorsicht und festgelegten persönlichen Zielen begegnen. Berücksichtigen Sie das Risiko und den Gewinn von jeder Investition, behalten Sie die Werteinschätzungen im Auge, und seien Sie immer auf einen Umschwung vorbereitet.
Wir hoffen, dass Ihnen dieser Post gefallen hat! Schreiben Sie uns auch gerne Ihre eigenen Tipps und Ratschläge unten in die Kommentare.
– Team TradingView ❤️
Market Maker Method Teil 4 | Werkzeuge Guten Abend liebe Leser und herzlich Willkommen zum vierten Teil des Market Maker Method Tutorials von Hawkeye Charting.
Wie im Titelbild schon zu erkennen, geht es heute um die Werkzeuge, die uns helfen sollen, mit der Methode zu traden.
1. Die EMAs
Die EMAs sind wohl unser wichtigstes Hilfsmittel, um uns nach der Market Maker Method zu orientieren.
Benötigt werden:
EMA 5 = Grün
EMA 13 = Rot
EMA 50 = Gelb
EMA 200 = Weiß
EMA 800 = Lila
Was verraten uns die EMAs?
Die EMAs helfen uns bei Erkennen einer Peak Formation (s. Teil 3 der Serie), bei der Erkennung der Konsolidierungslevel (s. Teil 2), bei Zählung der Rise/Drop Level (s. Teil 2), geben uns Entrytrigger und dienen uns als Target für Take Profit (überwiegend EMA200 und 800)
Gehen wir auf die einzelnen, oben genannten, Punkte ein:
Peak Formationen:
Bei einer PF werden sich in den meisten Fällen die EMAs abflachen, logisch, da der Preis sich ebenfalls seitwärts bewegt um die PF zu bilden.
Eine flache EMA50 ist der Idealzustand für eine PF.
Erkennung der Konsolidierungslevel
Die "kurzen" EMAs (5+13) werden abflachen. Man wartet auf die nächstgrößeren (50, ggf. 200), die dann gerne als Basis ("support") für das nächste Rise/Drop Level genutzt werden.
Zählung der Rise/Drop Level
Faustregel:
Cross EMA13 mit EMA50 signalisiert Level 1.
Cross EMA50 mit EMA200 signalisiert Level 2.
Ist natürlich nicht immer der Fall, aber diese Kreuzungen sollte man beim Zählen im Auge haben.
Entrytrigger
Sollte man der Meinung sein, seine Peak Formation erkannt zu haben, ist der Cross der kurzen EMAs, 5/13, der erste Hinweis.
Wer es konservativer mag, wartet auf den Cross 13/50.
Take Profit:
Selbsterklärend.
2. Die Sessions
Wir wollen "inline" mit den Market Makern sein, daher macht es Sinn, dann aktiv zu sein, wenn sie es sind.
Dafür hilft uns zu wissen, wann die einzelnen Sessions sind.
Wer mehr Sessions im Blick haben will kann sich noch Sydney und Frankfurt dazu nehmen, diese werden aber, mit einer Stunde Verzögerung, von Asia+London abgedeckt.
Anzeigen lässt sich dies mit Hilfe eines Indikators oder man behält die Uhr selbst im Auge(An Sommer- und Winterzeit denken!)
"Brinks" beschreibt die Vorbereitungszeit der jeweiligen Session. Dieser dauert jeweils 30 Min vor Beginn von London und NY.
Asia besitzt keinen Brink, da dies die erste Session des Tages ist.
3. Vectorzonen
In den vorherigen Teilen habe ich immer wieder erwähnt:
Wenn du kaufst, verkauft der Market Maker und umgekehrt.
Vectorzonen bilden die "Spuren" dieser Tätigkeit bei hohem Volumen.
Kurz gesagt:
Dort liegt noch Liquidität bereit und Market Maker haben ein Point of Interest wieder an diese Stelle zurückzukehren.
4. PSR
Die psychologic support and resistance range.
Das einzige was wir von diesem 6 Hilfsmitteln selbst zeichnen müssen.
Es spiegelt die 1. Asiasession der Woche wieder und ergibt sich aus deren Hoch und Tief.
Die PSR ist die einzige Support und Widerstandszone, der wir in der Market Maker Method Beachtung schenken.
Gültigkeit: Eine Woche.
5. TDI
Der Oszillator unserer Wahl.
Wir achtenauf die beiden Extremenden, die uns Hinweise einer Peak Formation liefern.
Besonders im Zusammenhang mit dem Überschreitungen der Volatilitätsbänder (bei mir in Blau).
Für unseren Trend nutzen wir die Market Baseline (gelb).
6. ADR (Daily)
Die durchschnittliche, tägliche Strecke, die ein Asset zurück legt.
Gibt uns Rückschlüsse auf die Länge der Trendbewegungen und hilft uns beim Zählen der Level.
Nun, da die Werkzeuge bekannt sind, macht es auch Sinn, nächste Woche auf zwei Tradesetups einzugehen.
Ich bedanke mich recht herzlich für die Aufmerksamkeit und wünsche einen schönen Sonntag!
Mit dem nächste Setupteil wird das Tutorial hier zu Ende gehen, da dann alle Grundlagen angeschnitten wurden.
Selbstverständlich gibt es noch viel mehr zu dieser Methode zu erzählen, wer daran Interesse hat, kann mich gerne kontaktieren, das Wissen wird kostenlos weitergegeben. :)
Das Balkenmuster 📊Hallo zusammen!✌️
Heute stellen wir ein unbekanntes, aber dennoch sehr nützliches Feature vor, mit dem man die eventuelle zukünftige Preisperformance eines Assets visuell besser darstellen kann.
Um die Balkenmusterfunktion auszuwählen, gehen wir in der linken Seitenleiste auf "Prognose- / Messwerkzeuge" ...
... und wähle "Balkenmuster" aus.
Wenn du dann einen Zeitraum in der Vergangenheit identifiziert hast, von dem du davon ausgehst, dass er sich wiederholen könnte, wähle die diesen Teil der Probeaction aus.
Für den Fall, dass auch du das 2-Fenster-Layout gewählt hast, füge anschließend per Copy + Paste das Balkenmuster in deinen Chart ein. Andernfalls ziehe es per Drag-and-drop zu der gewünschten Stelle. 😎
Und hier ist die kleine aber feine Art potenzielle Preisbewegungen veranschaulichen kann, um mit Freunden und Familie über geplante Trades zu diskutieren und in die Welt der Märkte einzutauchen.
Lass uns in den Kommentaren wissen, ob dir diese Idee weitergeholfen hat und welche Funktionen wir noch vorstellen und erklären sollen.
Folge uns gerne auch auf Twitter , YouTube und Instagram .
- Team TradingView ❤️
Der WirtschaftskalenderHallo zusammen ✌
Heute schauen wir uns unseren Wirtschaftskalender an. Wir haben kürzlich erst einige Funktionen hinzugefügt, das Design verbessert und das Handling vereinfacht.
Zum Wirtschaftskalender kommt man auf der Homepage in der oberen Menüleiste unter Produkte.
Nehmen wir als Beispiel, dass wir uns auf deutsche und amerikanische Aktien beschränken wollen und somit für uns Events aus den USA, aus Deutschland und aus der EU wichtig sind. Um die Einstellungen dementsprechend auszuwählen, können wir auf die Weltkugel klicken …
… und anschließend die “Vereinigten Staaten”, “Deutschland” und “Europäische Union” auswählen. Um die Einstellungen zu speichern und auch beim nächsten Mal wieder anwenden zu können, klicken wir unten auf “Anwenden”.
Nun sehen wir neben den 3 Flaggen einen Button mit der Aufschrift “Hohe Wichtigkeit”. Diesen können wir nutzen, um uns nur die absolut wichtigsten Events mit den größten Auswirkungen auf unsere Aktien anzeigen zu lassen. Andernfalls finden auch Events wie den "Washington’s Birthday” im Kalender wieder, der typischerweise eine geringere Auswirkung auf die Märkte hat als beispielsweise "FOMC" oder "Non-Farm Payroll".
Um einen guten Überblick über zukünftige wirtschaftliche Events Bescheid zu wissen, bleibe mit den Buttons “Heute”, “Morgen” und “Diese Woche” immer auf dem Laufenden.
Die letzten beiden Events sind für ihre wilden Marktbewegungen und das dementsprechend hohe Maß an Volatilität bekannt. Um sich vor solchen Marktbewegungen zu schützen oder in manchen Fällen auch zu ihrem Vorteil nutzen zu können, machen sich viele Trader am Ende der Woche die Events der nächsten Woche bewusst und tragen sie in ihren Kalender ein.
Hierfür haben wir nun die Möglichkeit, den Chart zu öffnen (im Falle des FOMC Events die US$ Interest Rates) oder das Event zu unserem Google Calender hinzuzufügen.
Das war unsere kurze Einführung zum Wirtschaftskalender, falls es dir gefallen hat, lass uns gerne einen Boost da und lass uns in den Kommentaren wissen welches Tutorial du gerne als Nächstes sehen würdest.
Team TradingView ❤
Magerschwein mit Wolfsmaul (CFD)Hallo Tradebuddys
Im Magerschwein Chart ist eine Combo aus verschiedenen Harmonischen Mustern festzustellen. Übergeordnet befinden wir uns im Navarro, welches auf seiner C-D ein Butterfly ausgebildet hat. Dieses Butterfly hat wiederum auf der C-D Achse ein Black Swan Pattern als Intra.
Schauen wir uns das ganze mal scheibchenweise an:
Übergeordnet (in diesem Timeframe) ist das orange Navarro 200 Pattern:
Darin liegt ein Butterfly, welches hier als intra der c-d Achse des zuvor gezeigten Navarro 200 Pattern liegt.
Gehen wir dann infinitesimal weiter im Chart, so können wir auf der Strecke C-D des Butterfly wieder ein Muster erkennen, in diesem Fall handelt es sich um ein Black Swan Pattern.
Ein Black Swan, arbeitet häufig (aber nicht immer) seine Ziele in zwei Bewegungen ab. Ich unterscheide dabei zwischen einem konservativen Abtrag (C-D) und einem aggressiven Abtrag (A-D) bei der Auswahl der Fibonacci Ansatzpunkte.
Dadurch das der Chart ein GAP gerissen hat, wäre ein kurzer Rücksetzer, welcher auch als Re-test der Wolfs Triggerlinie durchgehen würde, wünschenswert.
Das Ganze nennt man Multitimeframe Pattern. Man spricht von sogenannten "Clusterzonen der D" mit Bestätigung über Struktur.
Ein Blick auf die Übersicht der Indikatoren bei TradiingView kann auch hilfreich sein.
Für die Rückfallebene ist der Regelanlauf 2 aus der vorangegangenen Future Idee zu berücksichtigen. Sollte dies brechen, so ist die Idee invalide und es bestände das Risiko, das 48 Dollar GAP (Future) zu schließen.
Beachtet bitte, dass der Titelchart ein CFD ist, ich nutze diesen, da ich darüber auch meinen Handel umsetze. Futures sind mir zu stressig mit dem Verfallen und Rollen.
Interessant dazu sind in Bezug auf den Rohstoffpreis auch die Einzelwerte aus den Tradingview Sparks:
Lebensmittel-Aktien: Unternehmen mit den richtigen Zutaten:
de.tradingview.com
Fleisch-Aktien: Hier können Sie sich eine Scheibe abschneiden:
de.tradingview.com
Lebensmittel-Lieferungen auf Vorrat: Die Ernährung der Massen:
de.tradingview.com
US-Lebensmittelunternehmen: Aktien als Appetitanreger:
de.tradingview.com
Beste Grüße und lass doch mal eine Booster (like) da 🍒
Mustermann
Unsere Meinung über KI-erstellte Pine Scripts™Die Tatsache, dass GPT einen Pine Script™ Code erstellen kann, hat in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erregt. Natürlich ist die Idee, eine Anfrage in unserer „natürlichen“ Sprache an eine KI zu wenden, und die KI erstellt dann den gewünschten Code, sehr attraktiv, aber es ist leider immer noch nicht etwas, auf das sich Trader wirklich verlassen sollten. Es ist viel besser, die eigentliche Programmiersprache zu lernen oder einen Freelancer zu engagieren, der diese Aufgabe übernehmen wird (falls einem die Zeit und das Interesse fehlen, das Programmieren selbst zu lernen).
Einfach gesagt: Der Kern des Problems liegt in der Tatsache, dass der Code, der mithilfe einer Software wie GPT erstellt wurde, unzuverlässig ist. Des Weiteren kann ihn nur jemand analysieren, der Pine kennt, um dann die notwendigen Ergänzungen und Verbesserungen zu machen, die der Code benötigt, um wie gedacht zu funktionieren.
Würden Sie sich für das Trading mit Ihrem Geld auf einen Code verlassen wollen, dem Sie nicht vertrauen können? Jene, die auf diese Frage mit „Ja“ antworten, sind Glücksspieler – keine Trader – und Glücksspieler werden wohl auch nicht diesen Artikel lesen. Da Sie diesen Artikel lesen, können wir von der Annahme ausgehen, dass Sie ein Trader sind, oder wenigstens daran arbeiten, zu einem zu werden. In diesem Fall sagt uns das grundlegende Risikomanagement, dass wir einen Pine Code, der von GPT erstellt wurde, als suspekt betrachten und ihn nicht für unsere Handelsentscheidungen verwenden sollten.
Zu den üblichsten Problemen bei einem GPT-erstellten Pine Script™ Code gehören, dass die Logik nicht das erledigen wird, wonach sie gefragt wird, und dass die Kompilation regelmäßig fehlschlagen wird, weil die Syntax deformiert ist (neben anderen Gründen, weil unterschiedliche Pine-Versionen verwendet werden).
Aus diesem Grund haben wir uns auch entschieden, keine Reparaturanfragen für GPT-erstellte Codes in unseren Q&A Foren zu erlauben, wo PineCoder auf verschiedene Programmierfragen eingehen. Wir glauben, dass dies die beste Methode ist, um den immens wichtigen Beitrag unserer Freiwilligen in der Community zu unterstützen, die ihre wertvolle Zeit und Wissen aufopfern, um anderen Pine-Programmierern mit ihren Problemen auszuhelfen. Unsere Q&A Foren sind keine Dienstleistung für die Indikatorherstellung für Trader, die nicht mit Pine programmieren können. Für diesen Zweck können Trader auch unsere Liste von vertrauenswürdigen Pine Script™ Programmierern verwenden, um einen zuverlässigen Freelancer zu finden, der die Arbeit gegen Bezahlung erledigen wird.
Unsere Q&A Foren für Pine Script™ Programmierer sind:
• Stack Overflow
• "PineCoders Pine Script™ Q&A" Gruppe auf Telegram
• "Pine Script™ Q&A" Chat auf TradingView
Wenn Sie gerne Pine Script™ lernen möchten, dann starten Sie hier .
Ob Sie selbst programmieren oder nicht, lassen Sie sich nicht die Gelegenheit entgehen, sich unsere 100.000+ Community-Scripts anzusehen, die von unseren talentierten TradingViewers so großzügig der gesamten Community zur Verfügung gestellt wurden.
Disclaimer
Das Ziel dieses Artikels ist nicht, GPT-3 jeglichen Wert abzuerkennen. Es wurde ursprünglich entwickelt, um Texterstellungsanträge zu verarbeiten, und mit jeder sukzessiven GPT-Version ist es immer versierter in der Erstellung von Texten von einer relativ guten Qualität geworden (mitunter so gut, dass es oft für Menschen schwierig ist, zu erkennen, ob es von einem Programm geschrieben wurde). Sehen Sie sich oben im Chart einmal seinen Text zu dem Thema an, welches wir in diesem Artikel besprechen, oder diesen Schriftsatz, den es über sich selbst verfasst hat . Wir können sicherlich absehen, dass es viele Nutzungszwecke für GPT-erstellte Texte gibt, obwohl es zugleich auch einige ethische Fragen aufwirft.
Look first. Then leap.
10 Gründe wieso die meisten Trader Geld verlierenHallo zusammen!👋
Das Trading & Investieren sind nicht einfach. Wenn es so wäre, dann wären alle reich.
Hier sind ein paar gut-bekannte Gründe, wieso Trader Geld verlieren, und einige Tipps, wie Sie Ihr Trading auf einem stabilen Fundament aufbauen können.
Mangelhaftes Wissen 📘
Viele Trader stürzen sich in die Märkte, ohne wirklich zu verstehen, wie sie funktionieren und was für den Erfolg benötigt wird. Aus diesem Grund machen sie dann teure Fehler und verlieren schnell ihr Geld.
Schwaches Risikomanagement 🚨
Das Risiko ist ein inhärenter Bestandteil des Tradings. Es ist extrem wichtig, dass Sie Ihre Risiken effektiv verwalten, um Ihr Anlagekapital zu schützen und Ihre Erfolgschancen zu optimieren. Leider verwenden viele Trader keine klare Risikomanagementstrategie, und sind aus diesem Grund für große Verluste anfällig.
Emotionale Entscheidungsfindung 😞
Es gibt kaum was Einfacheres, als im Trading von starken Emotionen verleitet und überwältigt zu werden. Wenn Sie Ihre Entscheidungen auf Emotionen und nicht einer rationalen Analyse basieren, dann ist dies ein gutes Rezept für ein Desaster. Viele Trader treffen schlechte Entscheidungen, wenn sie sich überlastet, gierig oder ängstlich fühlen, was dann zu erheblichen Verlusten führt.
Mangelhafte Disziplin 🧘♂️
Der erfolgreiche Handel benötigt Disziplin, aber viele Trader haben Probleme damit, sich an ihren Plan zu halten. Dies ist insbesondere zu volatilen Marktbedingungen eine Herausforderung, oder wenn ein Trader ein Drawdown erleidet. Erstellen Sie ein System, an das Sie sich leicht halten können!
Übertriebene Handelsaktivitäten 📊
Viele Trader begehen diesen Fehler. Sie verbeißen sich in zu viele unterschiedliche Trades und gestatten dann diesen Trades nicht, ihren natürlichen Verlauf zu entfalten. Dies führt zu einem erhöhten Risiko, hohen Brokerkosten und einer gesteigerten Wahrscheinlichkeit für Verluste. Wenn Sie Ihre Setups sauber artikulieren, dann kann Ihnen dies extrem hilfreich dabei sein, die Spreu vom Weizen (oder den guten Handelsgelegenheiten) zu trennen.
Kein Handelsplan 📝
Ein Trading-Plan enthält einen klaren Regelsatz und Richtlinien für Ihre Handelsaktivitäten. Ohne einen Plan treffen Trader impulsive Entscheidungen, was natürlich gefährlich ist und oft Verluste herbeiführt.
Sich nicht auf dem neuesten Stand über wichtige Daten und Infos halten ⏰
Der Markt und seine Entwicklungen befinden sich in einem Zustand der fortwährenden Evolution. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Trader immer auf dem neuesten Stand über die neuesten Entwicklungen sind, damit sie gut informierte Entscheidungen treffen können.
Keine schnelle Verlustbegrenzung ✂️
Kein Trader kann es komplett vermeiden, hier und da einen Verlust zu erleiden. Das Ziel ist, den Effekt dieser Verluste auf Ihr Handelskonto zu minimieren. Eine der besten Methoden hierfür ist, Ihre Verluste schnell einzudämmen und aus dem Trade auszusteigen, wenn es sich gegen Sie entwickelt. Viele Trader halten jedoch an ihren verlustbringenden Trades in der Hoffnung fest, dass sie sich noch erholen werden, und dies kann dann zu höheren Verlusten führen.
Keine Optimierung von gewinnbringenden Trades 💸
Genauso wichtig wie die Verlustbegrenzung ist die Profitoptimierung. Viele Trader schaffen dies nicht, weil sie keinen Handelsplan haben, welcher ihnen klar mitteilt, wann und wie sie aus einem Trade aussteigen sollten. Das Ergebnis ist dann oft, dass sie weitere potenzielle Profite verpassen.
Keine Anpassungsfähigkeit 📚
Es ist von zentraler Bedeutung für Ihren Erfolg auf den Finanzmärkten, dass Sie sich den Veränderungen in den Marktbedingungen anpassen können. Regierungen werden abgelöst, Handelsvorteile verschwinden und tauchen erneut auf, und die grundlegenden Systeme befinden sich in einem konstanten Wandel. An einem Tag bringt Ihnen eine bestimmte Handelsstrategie konsistente Profite ein, und dann am nächsten – überhaupt nicht. Trader müssen sich anpassen, um auf lange Sicht Geld machen zu können, oder sie riskieren von den Märkten ausgesondert zu werden.
Im Fazit: Die Mehrheit der Trader, die Verluste erleiden, tun dies, weil sie sich nicht genügend auf die Herausforderungen der Märkte vorbereitet haben. Indem Sie sich gut und fortwährend weiterbilden, einen soliden Handelsplan erstellen und im Vorhinein Ihre Entscheidungen planen, können Sie Ihre Erfolgschancen erhöhen und die üblichen Fallen vermeiden.
Wir hoffen, dass Ihnen dies gefallen hat! Schreiben Sie uns bitte Ihre Tipps und Ratschläge unten in die Kommentare!
Bis nächste Woche! 🙂
– Team TradingView
Der Commitment of Traders Report 📋Hallo zusammen!
Heute schauen wir uns den COT Bericht an. Es ist ein Makroökonomischer Indikator/Bericht, der die Positionen und vor allem die Richtung der Positionen verschiedener Trader aufzeigt.
Was ist der Commitment of Traders ( COT ) Report?
Der COT ist ein wöchentlich veröffentlichter Bericht der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und ist ein verzögerter/lagging Indikator, da er auf den Daten der letzten Woche basiert. Er zeigt die Größe und Richtung der Positionen in Futures 3 Arten von Tradern auf:
- Kommerziell
- nicht-kommerziell
- nicht meldepflichtig
Diese Informationen werden von vielen Tradern genutzt, um einen Einblick in die Stimmung des Marktes zu gewinnen und ihre Tradingentscheidungen besser treffen zu können.
Kommerzielle Trader sind zum Beispiel große Unternehmen, die ihre physischen Rohstoffpositionen absichern wollen, oder auch aufgrund schwankender Währungen ihre Cash-Position hedgen wollen.
Nicht-kommerzielle Trader sind etwa Hedgefonds, die Futures handeln, um Profit zu erwirtschaften.
Nicht meldepflichtige Trader sind Kleinanleger und kleinere Unternehmen, deren Positionen nicht groß genug sind, um gemeldet werden zu müssen.
Welche Daten enthält der COT?
Der Bericht enthält eine Aufstellung des „Open Interest“ für Futures und Optionen, bei denen 20 oder mehr Trader nach CFTC meldepflichtige Positionen halten. Abgesehen von den Daten der letzten Woche, findet man auch alle historischen Daten komprimiert in Jahreakten.
Die Daten werden von Firmen wie FCMs, Clearing Members , ausländische Broker und Börsen bereitgestellt. Während die Positionsdaten von diesen meldenden Unternehmen geliefert werden, ist die Kategorie vom überwiegenden Geschäftszweck abhängig, den der Trader auf dem CFTC-Formular 40 angibt. Dieser Geschäftszweck wird allerdings auf Angemessenheit von den CFTC-Mitarbeitern geprüft.
Auch wenn die CFTC die genauen Gründe für die Trades nicht kennt, müssen alle Positionen in dem Rohstoff angegeben werden. Das bedeutet, dass man nicht unterscheiden kann, ob ein Trade als Hedge oder zur reinen Spekulation dient. Trader geben den Geschäftszweck nach Rohstoff an, das bedeutet das ein und derselbe Trader in verschiedenen Rohstoffen in unterschiedlichen Investmentkategorien eingeordnet werden kann.
Aus rechtlichen Gründen wird nicht angegeben, wie individuelle Trader im COT eingeordnet werden.
Die Daten werden im Allgemeinen am Dienstag gemeldet und am Freitag veröffentlicht. Ab Mittwochmorgen werden sie geprüft und korrigiert und Freitagnachmittag veröffentlicht.
Wer sind die Marktteilnehmer?
1. Legacy – Beinhalten "Futures only Report", "Combined Futures Report", "Options Report". Marktteilnehmer werden in "Non-Commercial" und "Commercial Traders eingeteilt.
2. Supplemental – Beinhalten 13 Agricultural Commodity Contracts. Marktteilnehmer werden in Non-Commercial, Commercial und Index Traders eingeteilt.
3. Disaggregated – Beinhaltet Agrikultur, Petroleum und Produkte, Natural Gas und Produkte, Elektrizität und Metalle und andere physische Kontrakte. Marktteilnehmer werden eingeteilt in:
1. Hersteller/Unternehmer/Verarbeiter/Benutzer
2. Swap Dealers
3. Verwaltetes Kapital
4. Andere Meldepflichtige
4. Traders in Financial Futures – TFF Bericht beinhaltet Financial Contracts, Eurodollars, Aktien, VIX und Bloomberg Commodity Index. Marktteilnehmer werden eingeteilt in:
1. Dealer/Intermediary
2. Asset Manager/Institutional
3. Leveraged Funds
4. Other Reportables
Wie nutzen viele Trader diese Informationen?
Viele Swingtrader, die ihre Trades über mehrere Tage und Wochen halten, machen von diesem Indikator Gebrauch, da wie oben schon erwähnt Daten des Dienstags am Freitag veröffentlicht werden. Hier wird er als richtungsgebender Indikator angewandt, um zu schauen, was die Non-Commercials machen (Non-Commercials sind aus Gründen wie Spekulation im Markt, Commercials können beispielsweise auch Farmer mit Maisfeldern sein, die ihre Ernte mit einem Short gegen Preisverfall absichern wollen). Das bedeutet, dass der Indikator ein „Lagging Indicator“ ist, weshalb ihn viele Daytrader für unbrauchbar halten. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen und manche verwenden den COT , um einen allgemeinen Bias zu bekommen und in Richtung des Marktes zu traden, um ihre Chancen zu erhöhen.
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- Team TradingView ❤
Wie man einen erstklassigen Trading-Plan erstelltHallo alle zusammen! 👋
Heute werden wir uns einmal ansehen, wie man in ein paar kurzen Schritten einen unaufhaltbaren Trading-Plan erstellt.
Während viele erfolgreiche Trader oft unterschiedliche „Variablen“ verwenden, um Trades zu identifizieren, bleibt das Herzstück des Entscheidungsfindungsverfahrens bei einem guten Trading-Plan im Grunde gleich. Aus diesem Grund sollten wir uns einmal die wichtigsten Dinge ansehen, die nicht in Ihrem eigenen Trading-Plan fehlen sollten. Also, auf geht´s 👇
Asset-Auswahl 🏦🏦
Alle guten Trading-Pläne müssen definieren, wie die Assets ausgewählt werden, mit denen gehandelt werden soll. Für Futures- und FX-Trader ist dies ein relativ einfaches Verfahren, da ihre Welt der gehandelten Symbole nicht besonders groß ist. Für Aktien- und Krypto-Trader sieht es schon ganz anders aus. Hier gibt es ein echtes Universum an gehandelten Symbolen zu durchstöbern. Wie können Sie also enträtseln, welche Symbole die besten Gelegenheiten und Risiko-Ertrags-Profile enthalten? Gut definierte Kriterien für die Entdeckung von Gelegenheiten sind extrem wichtig für eine Optimierung des erwarteten Werts Ihrer Strategie.
Zum Beispiel: Ein Aktien-Daytrader könnte auf der Suche nach Aktien mit einem Über-Nacht-Gapping von über 4 % sein, bei mehr als X Menge von Volumen/gehandelten Aktien. Oder ein Krypto-Swingtrader könnte auf der Suche nach liquiden Kryptowährungen sein, die überverkauft oder überkauft werden, da dies eine „Mean Reversion“ Chance darstellen kann.
Aber unabhängig von dem eigentlichen Asset gibt es für Trader zwei Schlüsselfaktoren, auf die sie achtgeben sollten:
Volatilität ✅
Liquidität ✅
Wenn der Vermögenswert nicht über genügend Liquidität verfügt, wird es schwierig sein, größere Positionen im Laufe der Zeit zu skalieren und zu schließen.
Wenn ein Asset nicht genug Volatilität hat, dann wird es schwer sein, eine absolute Rendite aus seiner kleinen Trading-Reichweite zu generieren. Das ist aber nicht immer der Fall, da es ein paar Optionsstrategien gibt, welche das Ziel verfolgen, aus einer niedrigen Volatilität einen Profit herauszuschlagen, aber für Spot-Trader ist dies unabdingbar.
Ausführungslogik 🧠🧠
Wenn Sie dann wissen, mit welchem Asset Sie traden möchten, dann ist der nächste Schritt die Definition, was überhaupt eine Trading-Gelegenheit ist. So ziemlich alle Assets weisen eine tägliche Bewegung auf – aber welche „Konfigurationen“ können Sie für sich als jene, mit dem besten Risiko-Ertrags-Profil definieren?
Die besten Trading-Pläne enthalten eine Logik, die wie ein Entscheidungsbaum zu lesen ist. Auf diese Weise muss der Trader dann auch nicht im Moment über das eigentliche Verfahren nachdenken – alle schweren Entscheidungen wurden schon vor der Momentsituation getroffen.
Diese Entscheidungsbäume können unendlich komplex ausfallen, aber so lange Ihnen Ihre eigene Ausführungslogik behaglich ist, können Sie ihr folgen und sie im Laufe der Zeit verfeinern.
Es gibt zwei wichtige Elemente der Ausführungslogik:
Richtung ✅
Ausführung ✅
Während es manchen Tradern ganz behaglich ist, ihre Trades in beide Richtungen zu führen, ist es vielen Tradern weitaus angenehmer, ihre Trades in nur eine Richtung zu nehmen, weil es ihnen so leichter fällt, ihre Trading-Ziele zu vereinfachen. Aus diesem Grund werden auch viele Fonds und Trader zuerst eine „Perspektive“ entwickeln.
Zum Beispiel: „Ich werde nur Long-Trades suchen, bei welchen sich das Asset über seinem 20-tägigen gleitendem Durchschnitt befindet.“
ODER
„Wenn der ISM PMI höher als 50 ist, dann werde ich Aktien nur kaufen.“
Wenn Sie dann wissen, in welche Richtung Sie traden möchten (es können auch beide sein!), dann wird es wichtig, dass Sie herausfinden, was Sie GENAU bei einem Trade erreichen und aus ihm erhalten möchten.
Zum Beispiel: „Wenn ich auf der Suche nach einem Long-Einstiegspunkt für ein Asset im Trend bin, dann werde ich nur zu einem 30-tägigen Hoch kaufen, während ich mein Stopp auf das 30-tägige Tief einstelle.“
Wenn Sie sich sowohl über Ihre Richtung und Ausführung im Klaren sind, dann werden Sie auch sehr viel einfacher begreifen, was als eine Trading-Gelegenheit zählt, und was einfach nur ein Muster ist, welches nur in Ihrem Kopf existiert. Es ist auch sehr wichtig bei der Kontrolle Ihrer Risikoaussetzung, und sollte Ihnen dabei helfen, aus schlechten Situationen herauszukommen, falls sie auftreten sollten.
Cash-Management 💵💵
Dass Sie Assets identifizieren und Sie gemäß einem erstklassigen Plan traden können, ist recht unbedeutend, wenn Sie dann alles bei einem einzigen Trade verlieren, in den Sie zu groß eingestiegen sind. Aus diesem Grund berücksichtigen auch die besten Trading-Pläne das Risiko und den Drawdown, indem Sie auch für das Worst-Case-Szenario vorbereitet sind.
Die üblichen Strategien für die Risikokontrolle basieren auf der Trade-Größe (nicht mehr als 1-5 % Ihres Kapitals auf einmal riskieren, zum Beispiel), des Weiteren auch auf Themenlimits, Sektorenlimits und weiteren Begrenzungen. Das Risiko ist eine Entscheidung, die Sie bei dem Einstieg treffen, nicht bei dem Ausstieg aus einem Trade.
Wenn Sie ein Trade platzieren, dann müssen Sie ~genau wissen, was Sie riskieren, und wie es in Ihre übergreifende Managementstrategie für Positionen passt. Siehe diesen Artikel für weitere Informationen zu diesem Thema.
Da haben wir sie also! 3 einfache Schritte für einen unaufhaltsamen Trading-Plan, der alle Schläge absorbieren kann, welche der Markt in Ihre Richtung werfen sollte.
Auf was warten Sie noch? Auf zur Arbeit 😉
-Team TradingView ❤️
Warum ein Trading-Journal führen?Ein Trading-Journal ist ein Werkzeug, das Tradern dabei hilft, ihre Handelsentscheidungen zu dokumentieren und zu analysieren.
Es dient dazu, die eigene Performance zu überwachen und zu verbessern, indem man Muster in den Trades erkennt und Fehler identifiziert. Ein Trading-Journal sollte Informationen wie das Datum, die Uhrzeit, das Instrument, den Einstiegspreis, den Ausstiegspreis und den Gewinn oder Verlust des Trades enthalten.
Ein Trading-Journal kann auf verschiedene Arten geführt werden, zum Beispiel als Papier- oder Excel-Tabelle oder als digitale Lösung. Letztere bietet den Vorteil, dass die Daten leicht gesammelt und ausgewertet werden können. Einige digitale Trading-Journal-Tools bieten auch automatisch erstellte Berichte und Diagramme, die es erleichtern, Muster in den Trades zu erkennen.
Es ist wichtig, dass das Trading-Journal regelmäßig aktualisiert wird, um eine genaue Aufzeichnung der Trades zu gewährleisten. Nach jedem Trade sollten die relevanten Informationen eingetragen werden, zusammen mit einer kurzen Begründung für die Entscheidung, die Trade durchzuführen. Auch die Gefühle und Gedanken während des Trades können hilfreich sein, um später zu verstehen, warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden.
Es ist auch wichtig, das Trading-Journal regelmäßig zu überprüfen und zu analysieren. Dies kann helfen, Muster in den Trades zu erkennen, sowie Stärken und Schwächen im eigenen Handelsstil. Es kann auch dazu beitragen, Fehler zu erkennen und zu vermeiden, die man in der Vergangenheit gemacht hat.
Insgesamt ist ein Trading-Journal ein wertvolles Werkzeug für jeden Trader, um die eigene Performance zu verbessern und erfolgreicher zu handeln. Es erfordert jedoch Zeit und Disziplin, es regelmäßig zu führen und zu analysieren.
Eine wichtige Komponente eines Trading-Journals ist die Erfassung von Kennzahlen, die Aufschluss darüber geben, wie erfolgreich die Trades waren.
Hier sind einige wichtige Kennzahlen, die in einem Trading-Journal erfasst werden sollten:
1. Gewinn und Verlust: Dies ist die wichtigste Kennzahl, da sie direkt angibt, ob ein Trade profitabel war oder nicht. Es sollte sowohl der absolute Gewinn oder Verlust als auch der prozentuale Gewinn oder Verlust erfasst werden.
2. Gewinn-Verlust-Verhältnis (Gain-to-Loss Ratio, GLR): Diese Kennzahl gibt an, wie viel Gewinn im Verhältnis zum Verlust erzielt wird. Ein GLR von 1:1 bedeutet, dass für jeden Dollar Verlust ein Dollar Gewinn erzielt wird. Ein höherer GLR ist besser.
3. Gewinnfaktor (Profit Factor): Diese Kennzahl gibt an, wie profitabel ein Trader im Verhältnis zu seinen Verlusten ist. Es berechnet sich aus dem Verhältnis von Gewinn zu Verlust. Ein Gewinnfaktor von 2 bedeutet, dass der Gewinn den Verlust zweimal übersteigt.
4. Erwartete Gewinnrate (Expected Win Rate): Diese Kennzahl gibt an, wie oft ein Trader erwartet, einen Gewinn zu erzielen. Es berechnet sich aus der Anzahl der erfolgreichen Trades dividiert durch die Gesamtzahl der Trades.
5. Trefferquote (Hit Rate): Diese Kennzahl gibt an, wie oft ein Trader richtig liegt, wenn er eine Prognose über den Kursverlauf eines Instruments abgibt. Sie berechnet sich aus der Anzahl der richtigen Vorhersagen dividiert durch die Gesamtzahl der Vorhersagen.
6. Drawdown: Diese Kennzahl gibt an, wie tief ein Trader im Verhältnis zu seinem Höchststand in den Minus rutscht, also wie groß eine Verlustserie ist.
7. Haltedauer (Holding Period): Diese Kennzahl gibt an, wie lange ein Trade gehalten wird, bevor er geschlossen wird. Dies gibt Aufschluss darüber, ob der Trader eher langfristig oder kurzfristig handelt.
8. Risiko-Ertrags-Verhältnis (Risk-to-Reward Ratio): Diese Kennzahl gibt an, wie viel Risiko ein Trader eingeht, um einen bestimmten Gewinn zu erzielen. Es berechnet sich aus dem Verhältnis von potenziellem Gewinn zu potenziellem Verlust. Ein höheres Risiko-Ertrags-Verhältnis ist besser.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfassung dieser Kennzahlen regelmäßig erfolgen sollte, um ein genaues und aktuelles Bild der eigenen Performance zu haben. Außerdem ist es wichtig, die Kennzahlen nicht isoliert zu betrachten, sondern im Zusammenhang mit anderen Faktoren wie dem Marktumfeld oder der eigenen Handelsstrategie.
Es gibt auch andere Kennzahlen, die je nach Handelsstil und Zielen des Traders von Bedeutung sein können, die oben genannten Kennzahlen sind jedoch die am häufigsten verwendeten und am wichtigsten um die eigene Performance zu beurteilen. Ein gründliches und regelmäßig geführtes Trading-Journal kann dazu beitragen, Fehler zu erkennen und zu vermeiden, Muster in den Trades zu erkennen und die eigene Handelsstrategie zu verbessern.
Die Top 10 Trades des Jahres 2022Guten Morgen 👋
Diese Woche zählen wir die 10 besten Trades des turbulenten Jahres 2022 auf. In einem historischen Bärenmarkt in fast allen globalen Anlageklassen - Aktien, Kryptowährungen, Anleihen und so ziemlich alles andere war im Minus - sind die meisten dieser Trades auf der Short-Seite.
Der Energiesektor war einer der wenigen Sektoren, die tatsächlich ein gutes Jahr hatten. Ein weiterer Outperformer war der US-Dollar. Im Folgenden fassen wir alles zusammen, einschließlich Charts, die man gesehen haben muss, Statistiken zu jedem Trade und wichtige Erkenntnisse für das Jahr 2023.
1.) Short Luna
Als UST - der fehlerhafte Stablecoin im Zentrum des Terra-Ökosystems - im Mai dieses Jahres ausstieg, führte dies zu einem 60-Milliarden-Dollar-Wipe-out und dem vollständigen Zusammenbruch eines der größten Hedge-Fonds im Krypto-Bereich: 3 Arrows Capital. Luna, der Layer-1-Token im Zentrum des Ökosystems, fiel innerhalb von nur einer Woche von 86 Dollar auf ~0 Dollar. Dieses Ereignis hatte Ansteckungseffekte, die die gesamte Branche betrafen und zu Hunderten von hochkarätigen Konkursen, Insolvenzen, ausgesetzten Abhebungen und mehr führten.
CHART:
2.) Long ExxonMobil
ExxonMobil und andere große Ölkonzerne profitierten im Jahr 2022 von den höheren Ölpreisen, da die chronisch unzureichenden weltweiten Investitionen in Förder- und Verarbeitungsanlagen in den letzten Jahren zu einem Preisanstieg führten, da sich die Nachfrage nach Energie nach der Pandemie schneller erholte als von vielen erwartet. Die Sanktionen gegen Russland zu Beginn dieses Jahres haben ebenfalls zu einer Verschärfung der weltweiten Versorgungsengpässe und zu steigenden Gewinnen für ExxonMobil und seine Konkurrenten geführt.
CHART:
3.) Long U.S. Dollar
Der Dollar erlebte eines seiner stärksten Jahre überhaupt, als die Fed als erste große Zentralbank begann, das lästige Problem der anhaltenden Inflation anzugehen. Als die Federal Funds Rate im Laufe des Jahres 2022 angehoben wurde, wurden die USD-Zinsen im Vergleich zu den globalen Gegenwährungen immer attraktiver, was zu einer massiven Umschichtung des globalen Kapitals und einer massiven Outperformance für USD-Inhaber führte.
USD/JPY CHART #1:
EUR/USD CHART #2:
GBP/USD CHART #3:
4.) Short FTT
FTT-Anleger haben ein hartes Jahr hinter sich. Während des größten Teils des Jahres 2022 schadete die allgemeine Krypto-Malaise dem Token, da geringere Handelsvolumen und Gewinne von FTX zu niedrigeren Buy-and-Burn-Zahlen führten. Dann, Anfang November, begannen Gerüchte, dass FTX nicht in der Lage sein würde, Abhebungen von Nutzern zu gewährleisten. Im Laufe der nächsten anderthalb Wochen fiel FTT um über 90 %, als klar wurde, dass FTX die Einlagen der Nutzer an andere SBF-verwandte Unternehmen ausgeliehen hatte und FTT (seinen eigenen Token) zur Absicherung der Nutzergelder verwendete. Als der Preis fiel, kam das Kartenhaus zum Einsturz und FTT wurde scheinbar wertlos.
CHART:
5.) Short ARKK
Als sich die Straffung der Geldpolitik im Jahr 2022 fortsetzte, wurden viele Wachstumsaktien in Mitleidenschaft gezogen, da der Barwert ihrer künftigen Gewinne im Gegensatz zu den steigenden risikofreien Zinssätzen sank. Dies galt vor allem für wachstumsstarke Unternehmen, die keine nennenswerten Gewinne erzielten, wie viele der Bestände in Cathie Woods Flaggschiff ARKK Innovation ETF. Ihr Fonds, der für seine frühe Wette auf Tesla und seine massive Outperformance in den Jahren 2020 und 2021 bekannt ist, liegt derzeit mit über 60 % im Minus auf Jahressicht.
CHART:
6.) Long Natural Gas
Bei Erdgas war die Angebots- und Nachfragesituation ähnlich wie bei Öl. Eine erhöhte Nachfrage in Verbindung mit einem stabilen Angebot führte zu Beginn des Jahres zu Kursgewinnen bei diesem Rohstoff. Mit dem Beginn des Konflikts in der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland kam es jedoch insbesondere in Europa zu Engpässen, die zu einem sprunghaften Anstieg der Preise führten, da die EU-Mitglieder verzweifelt nach einer Lösung suchten, wie sie ihre Bürger im kommenden Winter mit Energie versorgen sollten. Die Abschaltung der Nord Stream 2-Pipeline und die Explosion haben die Versorgung zusätzlich belastet.
CHART:
7.) Short Meta
Meta, früher bekannt als Facebook, hat ein Jahr der Veränderung hinter sich. Ende 2021 kündigte das Unternehmen seine Umbenennung in Meta an, um die Verlagerung seines Geschäfts auf Augmented und Virtual Reality zu unterstreichen. Dieser neue Schwerpunkt bedeutete Milliarden von Dollar für Forschung und Entwicklung und einen harten Kampf, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass das Metaverse wirklich das nächste große Ding ist. Die Anleger haben die Nachricht nicht gut aufgenommen und die Aktie von mehr als 300 Dollar pro Aktie auf einen Tiefststand von 88 Dollar fallen lassen. Weitere Faktoren, die sich negativ auf die Performance auswirken, sind rückläufige Nutzerzahlen für die alten Produkte und steigende Zinsen.
CHART:
8.) Short Treasuries / Long Yield
Als die Fed die Zinsen im Jahr 2022 weiter anhob, stiegen die Renditen von Staatsanleihen im gleichen Maße. Und wenn die Anleiherenditen steigen, fallen die Anleihekurse. TLT, einer der größten börsengehandelten Fonds für langlaufende Staatsanleihen, ist im bisherigen Jahresverlauf um mehr als 28 % gefallen und unterstreicht damit eines der schlechtesten Jahre für Anleihen in der Geschichte.
2 YEAR RATES CHART:
TLT CHART:
9.) Short Coinbase
Coinbase ging im April 2021 mit einem Aktienkurs von rund 380 US-Dollar an die Börse und wurde damit zu einem der wertvollsten Finanzunternehmen der Welt mit Sitz in den USA. Spul vor bis 2022, und es war eine völlig andere Geschichte. Die gesamte Marktkapitalisierung von Kryptowährungen erreichte im November 2021 ihren Höhepunkt, als die US-Notenbank begann, die Zinssätze zu erhöhen, und das Jahr 2022 war für die Anlageklasse geradezu katastrophal. Die größten Krypto-Vermögenswerte - Bitcoin und Ethereum - liegen im Jahresvergleich mehr als 60 % im Minus, und von den hohen Handelsvolumen, die den Spekulationsrausch im Jahr 2021 bestimmten, ist nichts mehr zu sehen. Ganz zu schweigen von den Pleiten bei Luna und FTX, die weitreichende Folgen für das gesamte Ökosystem hatten. Coinbase ist immer noch am Leben, aber mit einer Aktie, die im Jahresvergleich um mehr als 80 % gefallen ist.
CHART:
10.) Short Beyond Meat
Die Aktien von Beyond Meat hatten ein hartes Jahr 2022 und sind im Jahresverlauf um fast 80 % gesunken. Die Verluste des Kunstfleischriesen haben sich ausgeweitet, und die Anleger haben die grundlegende Wirtschaftlichkeit des Unternehmens infrage gestellt. Infolgedessen hat die Marktkapitalisierung der großen Marke gelitten.
CHART:
Da haben wir sie! Die 10 besten Trades dieses verrückten und historischen Jahres. Konntest du bei einem dieser Trades mitmachen? Glaubst du, wir haben etwas übersehen? Lass es uns unten in den Kommentaren wissen.
Auf ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2023!
- Team TradingView ❤️❤️❤️
Die TradingView Community Awards 2022Hallo zusammen 👋
Im heutigen Beitrag werden wir die TradingView Community Awards vergeben! 🤩
Um die Gewinner auszuwählen, haben wir die Anzahl der Likes, Views und eure Kommentare bei der Auswahl berücksichtigt. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir die User und Ideen ausgewählt haben, die euren Applaus verdienen.
Den Anfang machen die Top 3 der beliebtesten schriftlichen Trading Ideen (nach Likes).
Hier die Top 3 der beliebtesten Video Ideen:
Hier die Top 3 der beliebtesten Bildungsideen:
Hier die Top 3 der aktivsten Streamer des Jahres 2022 (nach Anzahl der Streams)! Seht sie euch unbedingt an:
tradingperspektive
WallStreetIntelligence
BigBangTheory
Hier die Top 3 Kommentare aus dem Jahr 2022:
- Kommentar von Evan_Moe_Money
- Kommentar von cybershredder
- Kommentar von rupat
Wir freuen uns, dass wir mit euch allen ein tolles Jahr hatten und sind gespannt auf das neue Jahr. Wir vertrauen darauf, dass ihr auch im neuen Jahr die beste Version von euch selbst seid. Bei Fragen/Anregungen etc. sind wir immer für euch da. Danke, dass ihr Teil dieser Community seid!
Auf viele weitere gemeinsame Jahre,
TradingView-Team 💖