Gehen die Märkte jetzt endlich wieder durch die Decke ?Jupii....Hallo meine Lieben,
ich bin in letzter Zeit auf immer mehr Menschen getroffen die jetzt schon wieder große Aktienkäufe tätigen und der Meinung sind, dass es an den Märkten wieder steil nach oben geht. Diese Annahme finde ich persönlich sehr gefährlich. Ich will nun einmal auf ein paar Faktoren für den Bullenmarkt der letzten Wochen eingehen. Ein großer Faktor sind die Zentralbanken weltweit, die mit viel gedrucktem Geld, Staatsanleihen in Massen aufkaufen, um damit die Märkte zu stabilisieren. Während die Bilanzen der Zentralbanken sich weltweit aufblähen, kauft die Federal Reserve Bank jetzt auch noch den letzte Müll auf, die sogenannten "Junk Bonds". Ein zweiter Faktor war das Heilmittel "Remedesivir" welches eine große Hoffnung für die Anleger war.
Das hat sich gestern leider als doch nicht so Wirksam gegen Covid19 herausgestellt als angenommen. Auch die großen Hilfspakete, welche die Staaten geschnürt hatten, brachten die Börsen in eine gute Stimmung. Es gibt natürlich viele weiter Faktoren welche für Hoffnung an den Börsen gesorgt haben, aber keine davon ist wirklich vielversprechend. Wir haben noch eine ganze Reihe von Enttäuschungen vor uns wie z. B. die Q2 Zahlen, die wahrscheinlich bei den meisten Firmen um einiges schlechter sein werden als die Q1 Zahlen. Auch haben wir in den meisten Ländern noch keine Massen Immunisierung erreicht welches das Coronavirus bald beenden könnte.
Wir haben immer noch nicht ansatzweise ein Gefühl dafür welchen Schaden, das Virus auf die Wirtschaft anrichten kann. Ebenso wissen wir nicht, wie viele Firmen Insolvenz anmelden werden und wie viel Banken dadurch Probleme bekommen. Wenn wir all das überwunden haben und die Fehler unseres Geldsystems überdacht und geändert haben werden wir langfristig global eine wachsende Wirtschaft anstreben, die nachhaltig funktionieren kann. Das wird dann Thema in meiner nächsten Analyse.
Bleibt gesund und munter.
Crash
Wohin steuern wir kurz- bis mittelfristig?Was das Virus betrifft bin ich kein Experte. Dennoch kann ich aus der Vergangenheit entnehmen, dass seit Entdeckung des ersten Corona-Virus im 20. Jahrhundert es kein einziges Corona-Virus gab, welches den Menschen mehr geschadet hat als regelmäßige Grippewellen.
Auch viele langjährige Experten äußern sich dahingehend und halten das Virus für harmlos. So viel zur Gesundheit.
Was jedoch umso wichtiger ist und was auch dem eigentlichen Thema hier entspricht, ist die Frage wohin die Wirtschaft und die Märkte laufen könnten.
Die Verluste haben die meisten Märkte zumindest bereits halbieren können. Der weitere Verlauf ist schwierig zu prognostizieren.
Ich möchte jedoch auf einige Punkte eingehen:
Da wäre die Liquiditätsflut der Zentralbanken, diese darf nicht unterschätzt werden. Ob dies ausreicht werden wir demnächst sehen. Die jüngsten FED-Daten sehen vielversprechend aus und deutet darauf hin, dass zumindest ein großer Teil am Finanzmarkt angekommen ist. Bedeutet zwar nicht, dass das Geld auch verwendet bzw. investiert wurde, aber was nicht ist kann bekanntlich noch werden.
Zudem haben die Crash-Propheten Hochkonjunktur und das war in der Vergangenheit eher ein positives Zeichen. Auch Charttechnisch gibt es positive Parallelen, die ich in meinem vorherigen Beitrag aufgezeigt hatte.
Und last but not least gab es aus den letzteren beiden Krisenzeiten 2002 und 2008 deutliche Unterschiede zu der heutigen. Die letzten beiden Krisen waren Selbstläufer. Es gab wirtschaftliche und finanzielle Ereignisse, die aus der Wirtschaft heraus entstanden. Es war fundamental begründet. Und obwohl die Geld- und Fiskalpolitischen Maßnahmen kleiner waren als heute, konnte die Wirtschaft sich im Nachhinein wieder erholen.
Die heutige Krise war kein Selbstläufer. Es wurde künstlich durch politische Maßnahmen herbeigeführt. Ja, die wirtschaftlichen Daten sehen dramatisch aus, noch viel schlimmer als in den letzten beiden Krisenzeiten. Allerdings erwähnt niemand, dass es eben keine fundamentale Grundlage dazu gibt, außer die politischen Maßnahmen. In den letzten beiden Krisenzeiten kam es auf die Geld- und Fiskalpolitischen Auswirkungen an. Heute sind nicht nur diese ausschlaggebend. Denn sollten die Corona-Maßnahmen entfallen, wird es einen zusätzlichen positiven „Hebeleffekt“ auf die Wirtschaft und die Finanzmärkte haben. Diesen Hebeleffekt gab es in den beiden Krisen nicht, daher kann man die aktuellen Daten nicht einfach mit den historischen vergleichen.
Anders formuliert; die aktuellen desaströsen Daten wären erst dann wirklich dramatisch, wenn die aktuellen Maßnahmen auf Dauer erhalten bleiben würden. Dann würde es definitiv schlecht aussehen.
Erwarten uns also weiterhin steigende Märkte? Ich meine ja und dennoch kann es schon bald anders aussehen. Denn wie stark die Wirtschaft wirklich fundamental getroffen wurde, wissen wir derzeit nicht. Die aktuellen Berechnungen von vielen Experten sind nicht haltbar, da diese die Geldflut generell nicht mitberechnen. Wenn es nicht mehr weiterläuft, wird auch die Geldflut am Finanzmarkt nicht wirklich ankommen. Dann erst wird die Krise zum Selbstläufer und erst dann wäre ein weiterer Crash wahrscheinlich.
Derzeit sehe ich dahingehend noch keine Probleme.
Ich halte Sie weiterhin informiert. Bis dahin viel Erfolg und ggf. auch viel Glück!
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
Der Crash war zu 100% vorhersehbar !Guten Tag liebe Traderinnen und Trader,
Wie wir alle Wissen gibt es gerade einen Infektiösen Auslöser für den relativ großen Absturz der Märkte.Die neue Grippe war aber nur und ich betone NUR der Auslöser dieser Talfahrt.Wenn man sich ein bisschen mit der Wirtschaft beschäftigt sieht man schnell das es ein paar Faktoren gab welche die Globale Wirtschaft krank machte.
März 2000/Wallstreet USA
Nervöse Investoren schauen auf fallende Kurse. Sie hatten auf Internet Unternehmen Spekuliert.Doch als sich rausstellte das diese Firmen die Gewinnerwartungen nicht erfüllen konnten rutschten sie im März 2000 ab.Viele Internet Unternehmen mussten Insolvenz anmelden da all ihre Liquidität durch die Spekulationen auf Aktienrückkäufe zerschossen wurde.
Das führte schließlich dazu das die Zentralbank viel Geld in den Markt pumpte um die Wirtschaft aufzufangen.Das sollte aber noch schwere Folgen haben.
15 September 2008/Wallstreet USA
Wieder schauen Investoren nervös auf fallende Kurse,bis sie mit einem lauten Gong aufgeschreckt wurden.Der bis gerade noch so laute Börsen-Parkett verstummte.Die Anzeigetafeln die gerade noch die Kurse anzeigten waren nun aus.
Was war passiert ?
Als im März 2000 die Zentralbank das Land mit Unmengen an billigem Geld schwemmte sind die Banken,darunter auch Lehman Brothers sehr unbedacht mit der Kredit Vergabe umgegangen.Die sogenannten Ninja-Kredite (No income, no job, no asset).Das hieß nichts weiter als das Banken das billige Geld an Menschen verlieh die kein Einkommen kein Job oder sonstige Einnahme Quellen hatten.Das funktionierte solang gut,bis die Renditen der Häuser bzw . der Wert der Häuser stieg.Der Zins war niedrig und wurde von der Notenbank auch niedrig gehalten.
Als die Leitzinsen 2008 jedoch wieder stiegen vielen die Häuser Preise und viele der Kreditnehmer konnten die Kredite nicht mehr bezahlen da die Kredite meistens auch mit variablen Zinssatz ausgegeben wurden.Die Häuser mussten zwangsversteigert werden.
Die Banken hatten die Hypotheken mit guter,mittlerer und schlechter Bonität(wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist das der Kredit abgezahlt werden kann)an eine Zwecksgesellschaft verkauft und diese machte daraus handelbare Wertpapiere,die sogennanten Mortgage Backed Securities (durch Hypotheken gesicherte Wertpapiere).
So wurden die Wertpapiere auch in Fonds gesteckt und Wertpapiere mit schlechter Bonität (Chance relativ gering das sie abgezahlt werden)mit Wertpapieren die eine gute Bonität(Chance relativ hoch das sie zurückbezahlt werden)gemischt.Die Hoffnung war das die Wertpapiere die eine gute Bonität hatten die mit schlechter zu puffern.
Diese Fonds wurden dann wieder Aufgeteilt.Wir erinnern uns,die Fonds waren voll mit schlechten und guten Wertpapieren.
Diese wurden jetzt an Banken weiterverkauft.Das Problem die Baken wussten jetzt nicht mehr wie viel schlechte und gute Wertpapiere sie hatten.Die Investmentbanken verdienten ein vermögen durch den Verkauf diese Faulen Wertpapiere an andere Banken.Hinzu kam das Ratingagenturen diesen Investment mit einem triple A auszichneten und sich der Schrott super verkaufte.
Als jedoch die Zinsen stiegen und die Häuser zwangsversteigert werden mussten machten die Banken Milliardenverluste.
Nun war der Punkt gekommen wo die Banken sich gegenseitig kein Geld mehr verliehen.Als dann Lehman Brothers Insolvenz anmeldete folgten ein paar weitere Bamken die durch den Staat gerettet werden mussten.
Auch in Deutschland kippten Banken um darunter die Hypo Real Estate die dann schließlich Verstaatlicht wurde.
Nun ging der Weltweite Konsum zurück da Banken nur noch sehr wenige Kredite vergaben.Deutschland war einer der großen Verlierer da der Export einbrach.
Es wurden Weltweit Konjunkturprogramme aufgesetzt.Die Zinsen blieben weltweit auf einem niedrigen Level so konnten sich Länder in Europa sehr günstig verschulden.Da die Euro Länder so viel Schulden hatten da sie die Banken retten mussten,vertrauten sie sich untereinander nicht mehr und Griechenland stand vor der Pleite.
Nun meine lieben,erinnert euch das an eine jetzige Situation ?
Fast überall 0 Zinsen,Billionen-Konjunktur-Programme,Billiges Geld,Pleite Länder können sich mit dem 0 Zins verschulden.
Was haben wir aus der Finanzkrise 2008 gelernt ?
NICHTS !!!!!!!
Nun das Fazit dieser Geschichte:
Die Märkte waren überfällig da sie mit viel Billigen Geld aufgepumt wurden.Der Dow Jones wird weiter einbrechen kleines Beispiel,wenn man ein Loch in einen Luftballon sticht kann man versuchen mehr Luft reinzublassen doch dann wird das Loch größer und mehr Luft geht raus,als rein kommt.
Jetzt haben wir die Chance unsere Wirtschaft zu überdenken und sie "gesunden"zu lassen.
Z.B. ein Gold-gedecktes Währungssystem,Investment Banken müssen von normalen Banken getrennt werden,und Zinsen müssen wieder erhöht werden.Länder mit schlechter Wirtschaft müssen ihre eigene Währung bekommen um ihre Wirtschaft wieder anzukurbeln.
Nun ist die Zeit der Veränderung gekommen und wir müssen sie nutzen.
Auf eine gigantische Zukunft mit mehr Chancen den
Mit Liebe
Mattis
DAX... War doch Kla oder nicht?Kurz und einfach:
Wir gucken einfach mal von Oben auf das Ganze Bild beim DAX.
Zieht man ein super einfaches FIB von dem Tiefstand Februar 2009 der letzten Kriese bis zum Hoch am 17.Februar 2020 sollte auch dem Letzten auffallen, dass der jetziege Einbruch nichts mit der Pandemie am Hut hat.
Schön in das Bild passt auch das die beiden Höchststände von 2000 und 2007 dank der Druckerpresse der EZB beim Hochlauf ab 2009 nicht erneut angetestet wurden, was meiner Meinung nach für einen nachhaltigen und gesunden Hochlauf wichtig gewesen wäre.
Kurz und gut: wir befinden uns in einer Korrektur ... nicht mehr... nicht weniger... nur das diese uns jetzt dank der aufgeblähten Wirtschaft doppelt hart trifft.
Bodenbildung sehe ich bei 5879 und 6299. Als Indikator dafür nehme ich die Grüne Trendlinie, das FIB und ein Keylevel das sich schon in der Vergangenheit bewährt hat( unterer Streifen bei 6299)
Bevor ich jetzt allerdings Short Positionen eingehe warte ich weiterhin ab wie sich das Ganze entwickelt.
Da wir jetzt versuchen mit der Druckerpresse Feuer mit Feuer zu bekämpfen, halte ich es durchaus für möglich, das wir noch das Gap zwischen 11508 und 10703( roter Kasten) füllen bevor es weiter abwärts geht.
Nach erfolgter Bodenbildung heißt es für mich auf in neue Höchststände richtung 20.000 aber diesmal bitte gesund und nachhaltig. Eventuell lernen wir was draus... Aller guten dinge sind 3 :)
PS.: sollten wir durch die grüne Trendlinie brechen... Naja darüber denken wir besser nicht nach ;)
Sollte euch diese Analyse gefallen haben: ein Like tut nicht weh :)
!!!Dies ist keine Anlageempfehlung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung sondern nur meine Ansicht!!!
Von Grippe über Panik bis CrashEine turbulente Marktbewegung liegt hinter uns. Der DAX (Kurs) steht dort wo er im Jahr 1998 stand.
Welche Ursache es hat, wissen wohl nur die wenigsten aus entsprechenden Kreisen. Keinesfalls liegt es an dem was viele Crashpropheten von sich geben, auch wenn viele Anhänger anderer Meinung sein dürften.
Offiziell wird wohl Corona in die Geschichte eingehen und das obwohl diese "Grippe" offiziell viel harmloser verläuft als andere Grippewellen, die jährlich auftreten. Nur die Panik selbst ist in Relation historisch hoch.
Welche Interessen hinter der Panik stehen, habe ich bisher nicht schätzen können. Aber darum soll es jetzt hier nicht gehen.
Viel wichtiger ist die Frage wie es denn nun weitergehen soll. Hier ist kurzfristig leider noch alles offen. Langfristig werden die Märkte mit Sicherheit irgendwann wieder neue Höchststände erreichen, auch wenn es paar Jahre dauern sollte.
Die Wirtschaftlichen Folgen dieser Panik haben das Fundament des Finanzsystems noch nicht erreicht. Es bleibt daher vorerst bei "Panikverkäufen" (Korrektur). Wobei es nicht dabei bleiben muss. Mein neuer ASMI Sentiment Indikator der den Aktienanteil vieler seriösen Privatinvestoren ermittelt zeigt noch recht gefüllte Depots an. Im Januar 2020 waren die Aktienbestände noch am höchsten, um ganze 11% gingen die Bestände gegen Ende Januar zurück. Der Markt korrigierte jedoch nur geringfügig. Der Rutsch zum Ende Januar ist wohl eher auf Institutionelle Anleger zurück zu führen, da dort der Aktienanteil der Privatdepots lediglich halb so stark wie gegen Ende Januar zurück ging, der Markt verlor jedoch drei mal so viel.
Immer noch beträgt der Aktienanteil in den Privatdepots im Schnitt 68%.
Sollte nun fundamentale Lage sich verschlechtern, dürfte es weiter rutschen und eine erneute Halbierung der Kurse wäre wahrscheinlich. Aber auch der Abverkauf der Privatinvestoren könnten den Markt etwas drücken, wenn auch nicht mehr so intensiv.
Ich selbst habe so eine Konstellation aus meinen 20 Jahren Börsenerfahrung nicht erlebt. Ich rechne dennoch mit einer Erholung bevor sich entweder die fundamentale Lage verschlechtert oder der Markt weiter hoch läuft.
Es kann auch kurzfristig einen Deflationsshock geben bedingt durch aktuelle Panik und Ölpreisverfall. Jedoch mit anschließender Inflation. Alles ist offen, auch baldige neue Höchststände. Denn die Marktteilnehmer sind laut Notenbanken ausreichend kapitalisiert. Es gibt noch keine Anzeichen für Liquiditätsengpässe wie in Jahren 2002 und 2008. Auch das neue Geld der Notenbanken wird seinen Weg bis zu den Finanzmärkten finden.
Meine Portfolios werde ich zu dieser Zeit noch nicht auf Short umstellen und warte ab.
Ihnen noch viel Erfolg trotz schwieriger Marktlage!
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
4 Dinge, die man über den Handelstag am 13. März wissen sollte1. Gestern waren wir Zeugen der zweiten Kernschmelze der Märkte innert einer Woche. Gestern war sogar noch brutaler als der Montag. Der Eurostoxx fiel um ganze 10.5%!
2. Nachdem man die Pandemie ausgerufen hat, werden jetzt europäische Regierungen endlich aktiver im Versuch, den Ausbruch zu verlangsamen.
3. In den USA versucht man noch Business as usual zu demonstrieren. Nichtsdestotrotz wurde auch in New York der Ausnahmezustand ausgerufen.
4. Es war für mich schwierig einen Chart des Tages auszusuchen, aber habe mich entschlossen, einen ersten charttechnischen Boden der Märkte zu finden.
Markt und Zinsen optimal!Nach einem turbulenten Jahr 2018 neigt sich nun das Jahr 2019 dem Ende entgegen. Step-by-Step stiegen die Märkte in den letzten Wochen bis Monate und viele Märkte erreichten neue Allzeit-Hochs.
Auch war das Jahr durch verstärkte Aktivitäten der Crash-Propheten gekennzeichnet. Die Erholung im Jahr 2019 war von mir jedoch erwartet und wer die Crash-Propheten nicht zu ernst nahm, konnte an den Aktienmärkten gut partizipieren.
Der Crash bzw. die Baisse kommt so sicher wie das Amen in der Kirche, nur niemand kann den Zeitpunkt vorhersehen. Auch ich nicht. Die Hausse bzw. der Aufwärtstrend ist derzeit jedenfalls weiter intakt und es ist zum heutigen Zeitpunkt noch kein Ende in Sicht.
Zwischenzeitige Korrekturen stellen weiterhin gute Kaufgelegenheiten dar.
Stützend wirken allgemein insb. geldpolitische Maßnahmen der Zentralbanken. Die Negativzinsen zwingen den einen oder anderen vermögenden Marktteilnehmer sein totes Kapital zu reanimieren und zu investieren.
Die Belastung der Kleinsparer stellt keine Belastung der Gesamtwirtschaft dar und kann von der Politik/Regierung jederzeit aufgefangen bzw. umgangen werden. Leider ist es bisher nicht geschehen. Da die Kleinsparer in dem Segment nicht fachkundig sind, wächst bei ihnen u.a. bedingt durch hetzerische Artikel/Meldungen der Unmut gegen die Geldpolitik und dies obwohl genau diese Gruppe der Menschen rein ökonomisch von den Niedrigzinsen am meisten profitieren.
Deutsche Haushaltspolitik belastet in der Summe die Märkte zwar, jedoch gibt es in diesem Jahr vermehrt Geldzuflüsse aus dem Ausland in die EU bzw. in den Euroraum. Dies stützt u.a. die EU Märkte.
In der Summe also ist der Aufwärtstrend bis auf Weiteres intakt.
In dem Sinne wünsche ich allen Marktteilnehmern viel Erfolg für das Jahr 2020 und einen guten Rutsch (nach oben ^^)! Ich beobachte die Märkte weiterhin genau und halte Sie auf dem Laufenden!
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
PS: Bitte beachten Sie, dass meine Aussagen/Analysen zu Finanzmärkten lediglich meine persönliche Meinung darstellen und keinesfalls als Handlungsempfehlung zu verstehen sind.
Neue Hoffnung?Vor paar Monaten schrieb ich über die Märkte, die sich am Scheideweg befanden.
Inzwischen hat sich die finanzielle Situation an den Märkten und bei den Einlagen bei den Zentralbanken deutlich verbessert. Diese Daten deuten darauf hin, dass die Kontostände der privaten und institutionellen Bankkunden weiter steigen. Zumindest sind viele Marktteilnehmer nun besser mit Liquidität versorgt.
Eine wirkliche Crash-Gefahr ist derzeit in weitere Ferne gerutscht. In diesem Jahr sehe ich keinen Beginn eines Crashs. Im Gegenteil, eher halte ich nun neue Höchststände in der nahen Zukunft für wahrscheinlich.
Dazu passt auch das Timing, denn gerade in den letzten Wochen haben sich mehr Crash-Propheten zu Wort gemeldet mit Rezessionsängsten, Stellenabbau, Insolvenzen, etc. Diese Konstellation war früher zumindest ein guter Indikator für weiter steigende Märkte.
Auch wenn eine Rezession zu erwarten ist, für die Märkte ist es kein Problem. Eher stellt dies eine günstige Gelegenheit für Nachkäufe etc. dar.
Ich lasse mal Rezession stehen und benutze dafür das BIP. In Deutschland gab es bspw. zum Jahreswechsel 2012/13 einen noch deutlicheren BIP Rückgang und auch in der EU ging das BIP über das ganze Jahr 2012 zurück. Dennoch stiegen die Märkte damals meist im zweistelligen Prozentbereich.
Jedenfalls sehe ich die aktuelle Entwicklung der fundamentalen Lage positiv, auch wenn die Märkte in den nächsten Wochen nochmals korrigieren sollten. Im nächsten Jahr wird es wieder Chancen geben rechtzeitig das Depot anzupassen.
In dem Sinne wünsche ich weiterhin viel Erfolg!
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass meine Analysen stets meine Meinung repräsentieren und keinesfalls eine Handlungsempfehlung! Jeder Anleger ist für seine Handlung selbst verantwortlich!