Crash
Von Grippe über Panik bis CrashEine turbulente Marktbewegung liegt hinter uns. Der DAX (Kurs) steht dort wo er im Jahr 1998 stand.
Welche Ursache es hat, wissen wohl nur die wenigsten aus entsprechenden Kreisen. Keinesfalls liegt es an dem was viele Crashpropheten von sich geben, auch wenn viele Anhänger anderer Meinung sein dürften.
Offiziell wird wohl Corona in die Geschichte eingehen und das obwohl diese "Grippe" offiziell viel harmloser verläuft als andere Grippewellen, die jährlich auftreten. Nur die Panik selbst ist in Relation historisch hoch.
Welche Interessen hinter der Panik stehen, habe ich bisher nicht schätzen können. Aber darum soll es jetzt hier nicht gehen.
Viel wichtiger ist die Frage wie es denn nun weitergehen soll. Hier ist kurzfristig leider noch alles offen. Langfristig werden die Märkte mit Sicherheit irgendwann wieder neue Höchststände erreichen, auch wenn es paar Jahre dauern sollte.
Die Wirtschaftlichen Folgen dieser Panik haben das Fundament des Finanzsystems noch nicht erreicht. Es bleibt daher vorerst bei "Panikverkäufen" (Korrektur). Wobei es nicht dabei bleiben muss. Mein neuer ASMI Sentiment Indikator der den Aktienanteil vieler seriösen Privatinvestoren ermittelt zeigt noch recht gefüllte Depots an. Im Januar 2020 waren die Aktienbestände noch am höchsten, um ganze 11% gingen die Bestände gegen Ende Januar zurück. Der Markt korrigierte jedoch nur geringfügig. Der Rutsch zum Ende Januar ist wohl eher auf Institutionelle Anleger zurück zu führen, da dort der Aktienanteil der Privatdepots lediglich halb so stark wie gegen Ende Januar zurück ging, der Markt verlor jedoch drei mal so viel.
Immer noch beträgt der Aktienanteil in den Privatdepots im Schnitt 68%.
Sollte nun fundamentale Lage sich verschlechtern, dürfte es weiter rutschen und eine erneute Halbierung der Kurse wäre wahrscheinlich. Aber auch der Abverkauf der Privatinvestoren könnten den Markt etwas drücken, wenn auch nicht mehr so intensiv.
Ich selbst habe so eine Konstellation aus meinen 20 Jahren Börsenerfahrung nicht erlebt. Ich rechne dennoch mit einer Erholung bevor sich entweder die fundamentale Lage verschlechtert oder der Markt weiter hoch läuft.
Es kann auch kurzfristig einen Deflationsshock geben bedingt durch aktuelle Panik und Ölpreisverfall. Jedoch mit anschließender Inflation. Alles ist offen, auch baldige neue Höchststände. Denn die Marktteilnehmer sind laut Notenbanken ausreichend kapitalisiert. Es gibt noch keine Anzeichen für Liquiditätsengpässe wie in Jahren 2002 und 2008. Auch das neue Geld der Notenbanken wird seinen Weg bis zu den Finanzmärkten finden.
Meine Portfolios werde ich zu dieser Zeit noch nicht auf Short umstellen und warte ab.
Ihnen noch viel Erfolg trotz schwieriger Marktlage!
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
4 Dinge, die man über den Handelstag am 13. März wissen sollte1. Gestern waren wir Zeugen der zweiten Kernschmelze der Märkte innert einer Woche. Gestern war sogar noch brutaler als der Montag. Der Eurostoxx fiel um ganze 10.5%!
2. Nachdem man die Pandemie ausgerufen hat, werden jetzt europäische Regierungen endlich aktiver im Versuch, den Ausbruch zu verlangsamen.
3. In den USA versucht man noch Business as usual zu demonstrieren. Nichtsdestotrotz wurde auch in New York der Ausnahmezustand ausgerufen.
4. Es war für mich schwierig einen Chart des Tages auszusuchen, aber habe mich entschlossen, einen ersten charttechnischen Boden der Märkte zu finden.
Markt und Zinsen optimal!Nach einem turbulenten Jahr 2018 neigt sich nun das Jahr 2019 dem Ende entgegen. Step-by-Step stiegen die Märkte in den letzten Wochen bis Monate und viele Märkte erreichten neue Allzeit-Hochs.
Auch war das Jahr durch verstärkte Aktivitäten der Crash-Propheten gekennzeichnet. Die Erholung im Jahr 2019 war von mir jedoch erwartet und wer die Crash-Propheten nicht zu ernst nahm, konnte an den Aktienmärkten gut partizipieren.
Der Crash bzw. die Baisse kommt so sicher wie das Amen in der Kirche, nur niemand kann den Zeitpunkt vorhersehen. Auch ich nicht. Die Hausse bzw. der Aufwärtstrend ist derzeit jedenfalls weiter intakt und es ist zum heutigen Zeitpunkt noch kein Ende in Sicht.
Zwischenzeitige Korrekturen stellen weiterhin gute Kaufgelegenheiten dar.
Stützend wirken allgemein insb. geldpolitische Maßnahmen der Zentralbanken. Die Negativzinsen zwingen den einen oder anderen vermögenden Marktteilnehmer sein totes Kapital zu reanimieren und zu investieren.
Die Belastung der Kleinsparer stellt keine Belastung der Gesamtwirtschaft dar und kann von der Politik/Regierung jederzeit aufgefangen bzw. umgangen werden. Leider ist es bisher nicht geschehen. Da die Kleinsparer in dem Segment nicht fachkundig sind, wächst bei ihnen u.a. bedingt durch hetzerische Artikel/Meldungen der Unmut gegen die Geldpolitik und dies obwohl genau diese Gruppe der Menschen rein ökonomisch von den Niedrigzinsen am meisten profitieren.
Deutsche Haushaltspolitik belastet in der Summe die Märkte zwar, jedoch gibt es in diesem Jahr vermehrt Geldzuflüsse aus dem Ausland in die EU bzw. in den Euroraum. Dies stützt u.a. die EU Märkte.
In der Summe also ist der Aufwärtstrend bis auf Weiteres intakt.
In dem Sinne wünsche ich allen Marktteilnehmern viel Erfolg für das Jahr 2020 und einen guten Rutsch (nach oben ^^)! Ich beobachte die Märkte weiterhin genau und halte Sie auf dem Laufenden!
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
PS: Bitte beachten Sie, dass meine Aussagen/Analysen zu Finanzmärkten lediglich meine persönliche Meinung darstellen und keinesfalls als Handlungsempfehlung zu verstehen sind.
Neue Hoffnung?Vor paar Monaten schrieb ich über die Märkte, die sich am Scheideweg befanden.
Inzwischen hat sich die finanzielle Situation an den Märkten und bei den Einlagen bei den Zentralbanken deutlich verbessert. Diese Daten deuten darauf hin, dass die Kontostände der privaten und institutionellen Bankkunden weiter steigen. Zumindest sind viele Marktteilnehmer nun besser mit Liquidität versorgt.
Eine wirkliche Crash-Gefahr ist derzeit in weitere Ferne gerutscht. In diesem Jahr sehe ich keinen Beginn eines Crashs. Im Gegenteil, eher halte ich nun neue Höchststände in der nahen Zukunft für wahrscheinlich.
Dazu passt auch das Timing, denn gerade in den letzten Wochen haben sich mehr Crash-Propheten zu Wort gemeldet mit Rezessionsängsten, Stellenabbau, Insolvenzen, etc. Diese Konstellation war früher zumindest ein guter Indikator für weiter steigende Märkte.
Auch wenn eine Rezession zu erwarten ist, für die Märkte ist es kein Problem. Eher stellt dies eine günstige Gelegenheit für Nachkäufe etc. dar.
Ich lasse mal Rezession stehen und benutze dafür das BIP. In Deutschland gab es bspw. zum Jahreswechsel 2012/13 einen noch deutlicheren BIP Rückgang und auch in der EU ging das BIP über das ganze Jahr 2012 zurück. Dennoch stiegen die Märkte damals meist im zweistelligen Prozentbereich.
Jedenfalls sehe ich die aktuelle Entwicklung der fundamentalen Lage positiv, auch wenn die Märkte in den nächsten Wochen nochmals korrigieren sollten. Im nächsten Jahr wird es wieder Chancen geben rechtzeitig das Depot anzupassen.
In dem Sinne wünsche ich weiterhin viel Erfolg!
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass meine Analysen stets meine Meinung repräsentieren und keinesfalls eine Handlungsempfehlung! Jeder Anleger ist für seine Handlung selbst verantwortlich!
GENERAL ELECTRIC - HEDGEFONDS WETTET AUF ABSTURZFacts in Kürze
Die Aktien von General Electric "GE" stürzten in der vergangenen Woche zeitweise um mehr als 14% ab, nachdem Ihnen vorgeworfen wurde, Buchhaltungslücken zu nutzen, um Verluste von insgesamt 38 Milliarden US-Dollar zu verstecken.(ca.50% der Marktkapitalisierung von General Electric)
Harry Markopolos (Aufdecker des Bernie Madoff Skandals) veröffentlichte einen 175 Seiten langen Bericht.
Markopolos arbeitet mit einem Hedgefonds zusammen, welcher Short Positionen auf GE hält.
Für mich passt die Story diesmal. Ich kann nur jedem raten sich einmal die Bilanz von GE anzusehen. Die Bilanz von GE ist gelinde gesagt die reinste Katastrophe. Eine Pleite von GE würde mich nicht wundern.
Meine Trade Planung:
Einstieg: 8.45 $ (NYSE)
Stop Loss: 10.00 $
Gewinnziel: mindestens 5.40 $ ( 40% bis 100 %, je nach Dynamik)
Ich investiere gerne meine Zeit um solche interessanten Ideen mit Euch zu teilen. Gefallen Dir meine Beiträge ? Dann lass ein LIKE da und FOLGE mir !
Privat-Investor
Korrektur beendet?Ich gehe davon aus, dass die Korrektur nun beendet ist. Mein kurzfristiger ASMI Indikator zeigt ab morgen wieder Long. Ich rechne damit, dass der DAX nun vorerst wieder über die 12000 Punkte klettert. Danach sehen weiter. Auch die Zwischenhochs bei 12600 sind möglich und realistisch meiner Einschätzung nach.
Dies ist meine Meinung und keine Handelsempfehlung. Wie auch immer wer handelt, viel Erfolg!
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
Märkte am ScheidewegMittel- bis langfristig sind die Märkte gerade am Scheideweg. Politisches Umfeld drückt auf die noch robuste Wirtschaft. Die Frage ist nun wie lange die Wirtschaft es noch verkraften kann.
Eigentlich hatte ich eine Leitzinssenkung von min. 0,5% erwartet mit anschließend kleinem Kursfeuerwerk. Hier wäre der Hebel umgelegt und mein ASMI Indikator würde dann auf SHORT, also Crash-Modus switchen.
Leider war die Senkung nun zu gering, da die FED keine akuten Gefahren sieht. Dies jedoch ist eher positiv und so bleibt der Trend weiter LONG. Gleichwohl die fallende (nicht niedrige) Zinssätze eine Belastung darstellen. Jetzt kommt es also auf Timing an, wann der optimale Zeitpunkt ist entsprechend zu handeln. Jedenfalls ist der (SHORT)Zug noch nicht abgefahren.
Es bleibt also sich zu entspannen und abzuwarten. Längerfristige Nachkäufe halte ich nicht mehr für verhältnismäßig.
Kurz- bis Mittelfristig ist hier der DAX ebenfalls am Scheideweg und die weitere Richtung kann sich schon morgen zeigen. Fällt der DAX, geht es wohl etwas weiter runter, ggf. bis 11000 Punkte. Steigt er, wäre die kleine Korrektur beendet. Noch ist der kurzfristige ASMI Indikator short und die nächsten Tage sollten die weitere Richtung aufzeigen.
Bitte beachten Sie, dass dies hier lediglich meine Meinung darstellt und nicht als Handelsempfehlung zu verstehen ist. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Viele Grüße und viel Erfolg!
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
Powell reitet einen toten GaulWie erwartet hat die US-Notenbank (Fed) in ihrem Juli FOMC-Meeting die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf einen Zielkorridor von 2,00-2,25 Prozent gesenkt. Das war's aber dann auch schon fast an kommentierungswerten Neuigkeiten. Bis vielleicht auf die Tatsache, dass die Fed ab 1. August auf eine weitere Bilanzreduktion verzichtet, wie wir ebenfalls bereits angenommen hatten.
Interessanterweise stimmten zwei der Gouverneure gegen eine Änderung und keiner der Beteiligten für mehr als die besagten 25 Basispunkte. Letzteres war mit Sicherheit eine Enttäuschung für so manchen Marktteilnehmer. Was vielleicht mehr über die Marktteilnehmer als über die Fed selbst aussagt.
Crash Indikator dreht auf Rot - jetzt alle Aktien verkaufen ?Der Empire State Index hat mich bereits 2008 vor dem Crash bewahrt. Offiziell hatte ich damals jedoch noch gar keine Aktien, da ich da noch nicht Volljährig war....
Der Empire State Index ist einer meiner liebsten Indikatoren welche ich mir regelmässig anschaue.
Durch meine Kontakte weiss ich das die "Big Boys" an der Wallstreet den Indikator genau anschauen.
Der Empire State Manufacturing Index misst die Lage im produzierenden Gewerbe im Bundesstaat New York via Umfragen. Indexwerte über 0 signalisieren eine positive Geschäftsentwicklung der Industriebetriebe im Vergleich zum Vormonat, während bei einem Fall unter 0 mit einer negativen Geschäftsentwicklung zu rechnen ist.
Wie nutze ich dieses Instrument für mich ?
Für mich ist dieser Indikator ein "Vorbote" für Böse Überraschungen. Er warnt mich & gibt mir Bescheid ob möglicherweise ein Börsengewitter vor der Tür steht. Dabei kommt es nicht auf Minuten oder Stunden an. Nervös werden und sofort alle Aktien verkaufen oder gar sofort auf den Crash wetten ist da völlig fehl am Platz. Es geht einfach darum ein mögliches Szenario bereits "vor der Masse" im Kopf zu haben.
Im Beispiel von 2008 hat der Indikator bereits vor dem 50% Einbruch in den Negativen Bereich gedreht. Beim Einbruch im Herbst 2015 war es ähnlich.
Wo finde ich den Indikator und die Veröffentlichungszeit ?
de.investing.com
Wie ist mein weiteres Vorgehen in der aktuellen Situation ?
Am 15.07.2017 werden die neusten Daten veröffentlicht. Ich schaue mir die Daten sehr genau an da der Indikator im Juni in den negativen Bereich gedreht hat. An der Wallstreet spekuliert man aber dass es nur ein kleiner Ausreisser sein könnte aufgrund dem politischen Unsicherheiten (Trump / China usw.)
Wenn der Indikator weiter im negativen Bereich bleibt und die Märkte Schwäche zeigen könnten sich gute Chancen auf der Short Seite ergeben. Auf keinen Fall sollte man aber blind short gehen in einem solchen Aufwärtstrend!
Vielmehr achte ich persönlich darauf das ich den Markt erst shorte wenn er "angeknackt" ist.
Disclaimer:
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Ich bin in den im Anlageuniversum enthaltenen Wertpapieren regelmäßig selbst investiert. Ich übernehme keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung meiner Informationen entstehen.
Risikohinweis:
Die hier genannten Instrumente stellen keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar .
Wertpapiere können einer hohen Volatilität unterliegen.
Diese kann in einzelnen Fällen zum totalen Verlust des eingesetzten Geldes oder auch zu erheblichen Verlusten führen.
Eine Haftung für entstandene Vermögensverluste besteht nicht.
Ergänzend weise ich darauf hin, dass ich persönlich Positionen in den jeweiligen Gattungen halte und auch jederzeit auflösen kann.