DavidIusow

Weekly EUR/USD Prognose: Tendenziell bärisch

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FX:EURUSD   Euro / US-Dollar
EUR/USD Prognose: Nach dem Schwächeanfall des US Dollars in den letzten Wochen, scheint sich ein Boden zu bilden. Nicht zuletzt aufgrund des gestiegenen geopolitischen Risikos. Zudem haben mehrere Währungen stark aufgewertet und könnten in eine Korrektur übergehen. Für den Euro bedeutet dies kaum Upside-Potential für diese Woche.

US DOLLAR MIT BODENBILDUNG?

Nachdem der Phase 1 Deal im Handelsstreit eingepreist worden war und der US Dollar damit zur Schwäche neigte, gesellt sich nun ein weiteres Risiko hinzu, dass den Greenback, zumindest kurzfristig, wieder unterstützen dürfte. Gleichzeitig haben andere Währungen zuletzt eine gute Aufwertung erfahren und könnten gleichzeitig zu einer normalen Korrektur ansetzen. Der US Dollar Index hat es bisher nicht geschafft in diesem Umfeld die letzten Tiefs zu durchbrechen und könnte eventuell einen Boden ausbilden.

EUR/USD FUNDAMENTALE PROGNOSE

An der Konjunkturfront sind die aktuellen Daten aus der EU zwar nicht schlecht, siehe Inflation und die Einzelhandelsumsätze, doch beide Daten sind per Dezember durch Einmalfaktoren beeinflusst. Die Inflation durch den Basiseffekt und den gestiegenen Ölpreis und die Einzelhandelsumsätze durch das saisonale Weihnachtsgeschäft. Die positiven Signale seitens des Verbrauchervertrauens und verhaltene BIP Prognosen, dürften auch Inflationserwartungen eher niedrig bleiben.

Dies lässt darauf schließen, dass sofern sich die harten EU-Daten nicht deutlich verbessern, der US Dollar der dominantere von beiden Währungen in der Entwicklung des EUR/USD Kurses sein dürfte. Für die aktuelle Woche stehen einige wichtige US-Daten an, wie der ISM EMI für das Dienstleistungsgewerbe sowie die Non Farm Payrolls am Freitag. Sollten diese positiv ausfallen, könnte es den US Dollar in Anbetracht der aktuellen Umstände weiter anschieben und damit den Euro belasten.

EUR/USD PROGNOSE CHARTTECHNISCH

Der EUR/USD Kurs hat die 1,12 wieder unterschritten und befindet sich weiterhin in seiner leicht aufsteigenden Range. Allerdings wurden die letzten Hochs bereits unter schwacher Price-Action erreicht. Im Rahmen der aktuellen Abwärtsbewegung dürfte das nächstes Ziel sich im Bereich des gleitenden 50-Tage-Durchschnitts befinden, also rund um 1,11200 USD je Euro.


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