DavidIusow

EUR/USD Analyse: Non Farm Payrolls Ausblick

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Euro / US-Dollar (1,11028 $ -0,06 %) USD Analyse: Ein fester US Dollar sorgt derzeit tendenziell für schwache Gegenwährungen, so auch beim Euro. US Daten könnten diesen Trend beschleunigen, bis dahin könnte eine kleine Erholung im Euro sich etablieren.

KONJUNKTURDATEN MIT GEMISCHTEN SIGNALEN

Auf der Konjunkturdaten-Seite wurden zwar einige positive Signale (EU Inflation, deutsche Industrieproduktion, EU Service-Sentiment) für die europäische und deutsche Wirtschaft verzeichnet. Doch insgesamt dürften diese Anzeichen einer leichten Verbesserung noch kein Grund sein, in Euphorie zu verfallen. Die EZB sollte an ihrem Kurs der lockeren Geldpolitik womöglich erst einmal weiter festhalten.

Wie wir in unserer wöchentlichen EUR/USD Prognose bereits erwähnt hatten, bestand zumindest für diese Woche eine bärische Tendenz, weil zum einen der geopolitische Konflikt den US Dollar als Safe-Haven favorisiert hat sowie US Daten besser ausfielen als erwartet, siehe z.B. ISM EMI für das Dienstleistungsgewerbe und die ADP Beschäftigungsdaten.

Morgen stehen die wichtigen Non-Farm Payrolls an. Nachdem überraschenden Anstieg der geschaffenen Stellen per November, werden für Dezember schwächere Daten erwartet, allerdings kein übermäßig starker Einbruch. Die letzten Daten waren überaus gut, sowohl die Arbeitslosenquote ist gefallen, als auch die durchschnittlichen Stundenlöhne sind gestiegen. Die neugeschaffenen Stellen übertrafen die Erwartungen bei Weitem mit 266 Tsd.

LEICHTE ERHOLUNG BIS ZU DEN NON FARM PAYROLLS?

Bis zu den Non Farm Payrolls morgen könnten wir heute eventuell im EUR/USD Kurs eine leichte Erholung innerhalb des Kurbereichs zwischen 1.1128-1.1150 sehen. Vorausgesetzt der US Dollar setzt wieder zur Schwäche an. Nachdem der USA-Iran-Konflikt sich anscheinend abgeschwächt hat, könnte die US Dollar Erholung so langsam zum Ende kommen. Charttechnisch betrachtet, wurde der gleitenden 50-Tage-Durchschnitt im Euro Dollar Kurs wieder erreicht.

Wird hingegen das Tagestief von gestern bei zirka 1.11014 unterschritten, könnte es weiter in Richtung der unteren Trendlinie bei 1.1075 abwärts gehen. Unterstützt würde dieser Trend allerdings durch besser als erwartete US Arbeitsmarktdaten. Siehe oben.

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