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Wann endet der aktuelle Bärenmarkt?

Short
wanderfalke Aktualisiert   
CME_MINI:ES1!   S&P 500 E-mini Futures
Wann endet der Bärenmarkt 2022/23

Um diese Frage zu beantworten habe ich mir die DotCom und Finanzkrise als Referenz gewählt.
Jeweils von Hochpunkt (ATH) vor bis zum Tiefpunkt ,und wieder bis zum erreichen eines neuen Hochpunktes (ATH) nach dem Ereignis.

Der Abschwung der DotCom Krise dauerte von Hoch zu Tiefpunkt etwa 952 Tage und betrug etwa 51%.
Der Aufschwung der DotCom Krise dauerte von Tief zum Hochpunkt etwa 1800 Tage und betrug etwa 105%
um das vorherige ATH zu erreichen.
Also doppelt so lange wie der Abschwung dauerte der Aufschwung.
Ab der Hälfte des Abschwungs sinkt der ES dauerhaft unter die 200 EMA Marke

Der Abschwung der Finanzkrise Krise dauerte von Hoch zu Tiefpunkt etwa 511 Tage und betrug etwa 58%.
Der Aufschwung der Finanzkrise Krise dauerte von Tief zum Hochpunkt etwa 1512 Tage und betrug etwa 139%
um das vorherige ATH zu erreichen.
Also dreimal so lange wie der Abschwung dauerte der Aufschwung.
Ab der Hälfte des Abschwungs sinkt der ES dauerhaft unter die 200 EMA Marke

Interessanterweise stand der RSI jeweils unter 30 erst am Tiefpunkt.
Aktuell sind wir davon noch weit enfernt.

Nun zu meiner Milchmädchenrechnung:

Das Abschwungmittel dieser Bärenmärkte beträgt etwa 730 Tage, der Aufschwung um das ATH zu erreichen dauerte im Mittel 1655 Tage.

Der aktuelle Abschwung begann im Dezember 2021. Den Tiefpunkt dürfte er demnach im Januar 2024 erreichen, um dann wieder bis zum ATH vom Dezember 2021 anzusteigen.
Dieses ATH wäre dann im Juli 2028 erreicht.
Der rot Hinterlegte Kursverlauf von Januar 2023 bis Januar 2024 ist dem Kursverlauf März 2008 bis Tiefpunkt März 2009 entnommen.
Ab der Hälfte des Abschwungs sank der ES dauerhaft unter die 200 EMA Marke. Aktuell ist der ES im Wochenchart noch über dem 200er EMA!
Der RSI steht auch noch weit über 30.

Wenn dem so sein sollte werden wir das Jahr 2023 mit einigen Kurseinbrüchen hinter uns bringen müssen.
Kommende Unternehmensergebnisse, sowie das Zinsniveau, und die geopolitischen Verwefungen in Europa verbunden mit stetig neuen Sondervermögen in den Staatshaushalten tun ihr Übriges.

Ich halte aktuell, Januar 2023, 76% cash im Depot, bin sehr baerish eingestellt, und habe daher unter Anderem auch den MES mehrfach geshortet.
Ab 4.200 überlege ich short Positionen im Verlust zu schließen, um mein Risiko einzuhalten.




Grüßle
Andreas

(Dies ist KEINE Aufforderung zum Kauf, zum Verkauf, oder zum Nachmachen, sondern die Aufforderung zu einer konstruktiven Debatte über den jetzigen Kursstand und künftigen individuell angenommenen Kursverlauf des S&P500)

Trade ist aktiv:
Viel hat sich noch nicht getan.
Eine eindeutige Richtung fehlt, so dass wir immer noch im Bärenmarkt festsitzen....
Kommentar:
Heute wurde das August 2022 gebrochen
Alle zeichen stehen nun auf Bullenmarkt?
Zumindest werde ich einige Positionen mit engem Stopp eröffnen und mich nicht gegen das stemmen was ich sehe.

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