DAX: Turbulenzen am Zinsmarkt werden zum Problem,13.700 im Fokus

Die anziehende Volatilität am US-Zinsmarkt hat den DAX in den Wochenschluss zu einer Attacke auf die 13.700er Marke ansetzen lassen.

Während die Entwicklungen und die anziehenden US-Zinsen bereits seit mindestens Wochenbeginn ein Thema sind, zeigte die gestrige Auktion 7-jähriger US-Schuldtitel, dass die schwindende Nachfrage nach US-Schuldtiteln und folglich anziehende US-Zinsen mehr und mehr zu einem „Problem“ ausweiten.

Tatsächlich handelt es sich bei den anziehenden US-Zinsen weniger um aufkeimenden Konjunkturoptimismus und anziehende Inflationserwartungen. Eher dürfte die Inflationserwartung seitens der Marktteilnehmer durch den voranschreitenden geldpolitischen Exzess seitens der FED oder der EZB anziehen.

Unterm Strich bleibt, dass anziehende Zinsen sich zu einem empfindlichen Kursrücksetzer in schwergewichtigen US-Growth- bzw. Tech-Titeln ausweiten, was wiederum auch den DAX belastet und statt einer Attacke aufs Allzeithoch, erwartet in der gestrigen DAX-Betrachtung zum Beispiel, nun zu einer Korrektur bis mindestens 13.300/350 Punkte führen kann.

Letzteres gilt besonders dann, sollte der DAX unter die morgendlichen Tiefs von Freitag um 13.620 Punkte brechen: in diesem Fall ist tatsächlich zügig mit einem solchen Rutsch zu rechnen.

Neutraler würde sich das technische Bild meiner Einschätzung nach erst wieder mit einer Eroberung der 13.900er Marke darstellen.
DAX Indexdax30dax30longdax30shortdaxanalysisdaxlongdaxshortSupply and DemandSupport and ResistanceTrend Analysis

Auch am:

Verbundene Veröffentlichungen

Haftungsausschluss