Zinsen marschieren, zudem GME: DAX verliert 14.000 aus den Augen

Mit dem Schlusskurs über der 14.000er Marke standen im DAX eigentlich alle Vorzeichen auf einer zeitnahen Allzeithoch-Attacke…

„Eigentlich“, da der deutsche Leitindex im europäischen Handel zunächst mit Abschlägen zu kämpfen hatte und es zu einem Rutsch zurück unter das 14.000er Level kam.

Haupttreiber scheint eine Kombination aus erneuten Sorgen rund um ähnliche „Squeeze-Tendenzen“ im „Lowfloat“-Bereich wie Ende Januar und in der Gamstop-Aktie und weiter steigenden US-Zinsen zu sein.

Während sich die Aktie von GME, aber auch AMC oder BBBY am Mittwochabend und in der donnerstäglichen Vorbörse erneut mit Aufschlägen im dreistelligen Prozentbereich präsentierte und sich Sorgen rund um in Schieflage geratene Hedge Funds („Short Seller“) breit machten, sorgen parallel hierzu US-Zinsen mit dem Anlaufen von 1.50% und somit den höchsten Niveaus seit Beginn der Corona-Pandemie für Sorgenfalten.

Letzteres besonders deshalb, da die Spekulation rund um eine voranschreitende Rotation von Growth- in Value-Aktien erneut Nahrung fand und entsprechende Kapitalbewegungen initiierte, die den US-Tech-Index Nasdaq100 in der Vorbörse belasteten und somit auch den DAX.

Allerdings sollte meiner Einschätzung nach abgewartet werden, ob es zu einem Tagesschluss unter 13.900 Punkten kommt: falls nicht, bleibt der Modus im DAX weiter bullish und ein Wochenschluss deutlich über 14.000 Punkte bleibt weiter eine ernstzunehmende Option.

Ein Rutsch unter die 13.900 neutralisiert das technisch bullishe Bild und könnte zeitnah erneut die 13.700er Region in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.
DAX Indexdax30dax30longdax30shortdaxanalysisdaxlongdaxshortSupply and DemandSupport and ResistanceTrend Analysis

Auch am:

Verbundene Veröffentlichungen

Haftungsausschluss