Wie erwartet ist der BTC erneut am Widerstand der SKS-Zone gescheitert. Dass die prognostizierte "Tauchstation" allerdings postwendend eintritt ist bemerkenswert. Aber wie beschrieben, es passt einfach total in die mitleiderregende Struktur des gesamten Dezembers.
Die vorherrschende Hoffnung der fanatischen Bullen auf eine Jahresendrally hinzu sechsstelligen Kursen hat sich leider (oder wie erwartet) nicht erfüllt und sich eher ins Gegenteil gekehrt.
Aktuell steht der BTC auf Tagesbasis 5,6 % im Minus und 8,5 % seit er gestern erneut an der gelben Box abgelehnt wurde. Der Kurs beträgt 47,9k und ist somit nur noch 500 $ von der ersten relevanten Unterstützung (gestrichelten blauen Linie) entfernt. Leicht darüber liegt die 200ma, welche zur Zeit noch Unterstützung bietet.
Darunter folgt die Oberkante des Trendkanals, welcher sich aus der 1-2-Struktur ergibt und als gleitenden Begrenzung wahrscheinlich um 47k aktiv wird. Hier erwarten wir, wie im hauptbeitrag beschrieben die Gegenbewegung, welche deutlicher in die SKS-Zone führen würde.
Aber Vorsicht! Der BTC läuft sehr sehr schwach. Ich weiß nicht wie einige Analysten darauf kommen, dass der BTC Kaufsignale generiert (wir sehen ja heute was da gekauft wird). Jedenfalls befindet der BTC sich an einer Art Scheideweg, wie wir es ebenfalls im Hauptbeitrag beschrieben haben.
Ganz übergeordnet im Main-Count bzw. Hauptzählung befindet sich der BTC in einem Impuls, wekcher im darunterliegenden Count korrigiert - die 5-teilige Korrektur nach dem Flat.
In dieser Korrektur wiederum müsste nun in der nocheinmal untergeordneteren Ebene die Gegenbewegung folgen, welche bullisher Natur ist und im Impuls die Welle 2 bildet bzw. die SKS als Formation.
Noch eine Ebene darunter sieht es allerdings wiederum bearish aus, aufgrund der Kurs-Struktur.
Wir haben also in den unterschiedlichen, zeitlichen Ebenen verschiedene Ausprägungen.
1. Haupzählung: bullish
2. Flat: bearish
3. SKS: bullish
4. Struktur: bearish
Diese Strukturen sind von 1 bis 4 von langfristig nach kurzfristig abgestuft.
Wir handeln sowieso ausschließlich langfristig und ich bin froh, dass ich zu dieser Situation keine Handelsempfehlung aussprechen muss, denn gerade weil das Bild in diesen kleineren Zeiteinheiten so uneinig ist ersparen wir uns den Stress.
Sollten Sie kein Daytrader sein und sich auf noch kleineren Zeitebenen wohlfühlen, erneuere ich meinen Rat: "Dies ist eine Situation in der man am besten garnichts macht und abwartet, [...]"