KW26/22 | Indiz(es) für's Wochenende | S&P500 | Elliott Wellen Hallo liebe TradingView Community,
Der erste von (momentan) zwei Werten aus den Indiz(es) für's Wochenende:
S&P500, Ticker SPX.
Zum Shorten ist es jetzt zu spät (bescheuertes RRR). Daher steht die Idee als LONG hier drin, auch wenn wir imminent den Kurs noch weiter fallen sehen.
Die Idee steht im Chart.
Fragen und Meinungen gerne im Kommentarbereich hinterlassen.
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Den Zeitplan für unsere Analysen könnt ihr dem angefügten Linkt entnehmen.
Hier noch der übergeordnete Count seit 1871:
USSP500CFD Trading-Ideen
Khans Handelskontor: SPX/SPY Überblick 01.07.2022 Wenig bullisches Momentum im US-Premarket.
Kurz nach US-Start werden PMI und EMI Zahlen veröffentlich und diese werden vermutlich den Tag bestimmen. Heute ist OPEX-Tag, also eher weniger Volumen und Preis-Pin auf den wichtigen Werten damit CallsI/Puts (nicht) assigned werden.
Langes Wochenende für die Amis.. also evtl. ein grüner Push und danach Profitmitnahme - würde eher davon abraten heute über das We long zu gehen.
Khans Handelskontor: SPX/SPY Überblick 30.06.2022Hallo zusammen,
die SPY steht besser als der NDX, beide besser als der DAX da.
DIe US-JobZahlen und private Ausgaben waren wie erwartend schlechter, aber wie ich finde noch im Rahmen.
In allen haben wir aktuell eine kleine Erholung, SPX wird weiterhin bei 3775 etwas zurückgehalten - sobald wir hier drüber kommen wäre das ein möglicher run auf und über 3800.
Lagarde spricht später noch - wie auch beim DAX gilt: JPM Collar-Hedge Roll und allgemein Quartalsende-Abverkauf/Neu-Positionierung mit OPEX morgen.
KAUFMANNSREGEL NR. 1" Der Gewinn liegt im Einkauf".
Wer Aktien billig einkaufen will, sollte vielleicht auf den Herbst 2024 warten.
Zugegeben, man muss da etwas Geduld aufbringen und gute 2 Jahre warten.
Was macht man in der Zwischenzeit?
Die Linien im Chart sind langfristig essentiell (meiner bescheidenen Meinung nach).
Na ja, bescheiden bin ich nicht wirklich.
Die Kurse waren seit Beginn der Kursaufzeichnungen noch nie so weit von der Regression entfernt wie in diesem Jahr.
Ich verstehe absolut nicht, wie sich derzeit Bullenfantasien speisen!
DER KOPF IST ZUM DENKEN DA.dies fällt mir immer ein, wenn ich Analysen sehe, die für jeden Zeitraum und Alles den RSI 14 benutzen, nur weil er so voreingestellt ist oder warum auch immer.
Ich habe mal dem RSI 14 einen RSI 100 gegenübergestellt. Leicht zu erkennen, dass dieser den eigentlichen Trend viel besser beschreibt. Ein RSI 14 ist die dümmste Kartoffel des Bauern.
Weiterhin kann man sehen (RSI 100), dass in Zeiten eines Abschwungs der Kurse unterhalb von 50 die Gefahr eines ordentlichen finalen Drawdowns besteht.
DIE GUTE NACHRICHT... der SP 500 wird in den nächsten Dekaden das Lehmann-Tief (2009) nicht mehr unterschreiten.
Die schlechte Nachricht. Buy and Hold ist derzeit aus meiner Sicht eine äußerst schlechte Strategie.
Ich habe im letzten Beitrag ("Ein senkrechter Strich") versucht zu erklären, was Directional Movements und Non Directional Movements sind.
Wendet man diese Technik auf einen langfristigen Monatschart an, kommt man zu dem Ergebnis, dass Alles seit 2000 korrektiver Natur ist.
Wie das vielleicht bis 2040 aussehen könnte habe ich hier dargestellt:
bilderupload.org
Warum Charttechnik nicht alles istTrading-Legenden wie Stanley Druckenmiller oder George Soros nutzen Charttechnik um Einstiegspunkte zu wählen, Trends zu prüfen und ihre Aktionen bis zu einem gewissen Grad zu timen.
Ihre Ideen entwickeln sie jedoch aus einem tieferliegenden Verständnis heraus. Hier greifen sie auf Makroökonomie, fundamentale Bewertungen und das Wissen, was die Preise bestimmter Einzelwerte treibt, zurück.
Beispielweise wettete Druckenmiller gegen eine Abwertung der DM nach der Wiedervereinigung. Laut ihm einer seiner besten Trades. Die Basis für diese Trading-Idee war sein Verständnis für Makro-Zusammenhaenge, nicht bloße Chartanalyse.
Warum sollte man diesen Trading-Stil, auch Makro-Trading genannt, adaptieren?
Es ist klar, dass Trader, die sich nur auf bloße Charttechnik stützen, einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Makro-Tradern haben, die tieferes Verständnis mit Charttechnik kombinieren.
Außerdem ist es gewinnbringend, mögliche Trends bereits im Vorfeld mithilfe ökonomischer Zusammenhänge zu analysieren und dann frühzeitig mithilfe von Charttechnik einzusteigen, statt kurzfristig mit bloßer Charttechnik nur auf bereits fahrende Züge aufzuspringen.
Außerdem gilt zu beachten: Im Daytrading misst man sich mit quantitativen Computerprogrammen und Mathematikern in Zürich, New York und London. Etwas längere Zeitintervalle und Top-Down-Denken schaffen ein besseres Wettbewerbsumfeld. Wer sich im Daytrading allein mithilfe von Charttechnik mit Computeralgorithmen etc. messen will, dem kann ich nur viel Erfolg wünschen. Aus diesem Grund und dem im letzten Absatz genannten finde ich die Mehrheit der auf Tradingview veröffentlichten Analysen auch eher sinnlos und uninteressant, muss ich ehrlich sagen.
Ich denke, man sollte von den Besten lernen, und hier sind Stanley Druckenmiller und George Soros mit ihrem Makro-Trading absolut wegweisend.
SP 500 WAVE CHART UPDATEIm letzten Beitrag vom 26. Mai 22 gefiel mir die zeitliche Ausdehnung von WAVE B nicht wirklich. War irgendwie zu kurz.
Der DAX hat seine WAVE B erst Anfang Juni fertig gebastelt., anzunehmen, dass das bei den US Indizes ähnlich sein müsste.
Dies ist jetzt mein bevorzugtes Szenario für den SP 500
Alles relativ?Der Markt läuft weiter in Richtung Süden. Das ist bedauerlich, jedoch leider üblich.
Wenn wir jedoch genauer hinschauen, können wir dennoch eine gewisse Stärke im Markt erkennen. Noch zumindest. Denn Inflation, steigende Leitzinsen und Krieg mit potenzieller Gefahr eines 3. Weltkrieges sind keine Lappalie für die Märkte. Zudem erfuhren der Krypto- und Tec-Markt eine ausgeprägte Korrektur. Dass die Hauptmärkte immer noch durchschnittlich korrigierten, geringer als im Frühjahr 2020, zeugt von innerer Stärke. Dies ist u.a. auf die Geldpolitik der letzten Jahre zurückzuführen.
Aber wie geht es weiter?
Leider ist das Korrekturpotential im Vergleich zu 2020 noch nicht erschöpft. Darauf nun zu spekulieren wäre dennoch falsch, denn das meiste ist im Markt bereits eingepreist. Liquiditätsengpässe wie in Jahren 2002 und 2008 sind noch nicht vorhanden und der Markt hat gute Chancen auf baldige Erholung/Wende.
Nichtsdestotrotz ist die Lage an den Märkten ziemlich labil, denn die Notenbanken stehen unter Druck. Einerseits ist die Inflation hoch, andererseits erlaubt die monetäre Lage kaum Straffung und weitere Zinserhöhungen könnten zu vergleichbaren Liquiditätsengpässen führen wie in Jahren 2002 und 2008.
Zusammengefasst ergibt sich eine heikle jedoch nicht aussichtslose Lage. Einerseits kann eine Erholung schnell ablaufen, andererseits wäre ein Szenario wie 2002 möglich. Damals lief es ähnlich ab. Der Markt korrigierte zunächst. Im Anschluss verschlimmerte sich die monetäre Lage und die Märkte verdoppelten ihre Verluste in kurzer Zeit.
Es bleibt weiter abzuwarten und die Lage nicht aus den Augen zu verlieren.
Andreas Schendel
Portfoliomanagement