Der perfekte Trading-Plan existiert nic…In diesem Beitrag:
1️⃣ Warum es so wichtig ist Trades nach Plan auszuführen.
2️⃣ Tradingstrategie, Systeme und verschiedene Handelstechniken
3️⃣ Ablauf einer typischen Tradingwoche
1️⃣ Warum es so wichtig ist Trades nach Plan auszuführen. 📍
Ein gewonnener Trade, der nicht nach Plan durchgeführt wurde ist nicht reproduzierbar. Genauso ist ein verlorener Trade ohne Handelsplan nutzlos, da man nicht weiß, ob, und wenn ja, welchen Fehler man gemacht hat.
Das Ziel jeden Traders sollte es sein, eine konstante und profitable Trading-Strategie umzusetzen. Ein Trading-Plan (Handelsplan) ist das Werkzeug welches uns dorthin führt.
Der Trading-Plan erfüllt 3 wesentliche Aufgaben:
✅ Er ist der Businessplan des Traders.
Wie in jedem anderen Geschäft auch, benötigt ein Trader einen Plan. Darin entahlten sind: Ziele, Risikomanagement-Strategien, Einstiegstechnik, Zeitrahmen etc.
✅ Er hilft uns die Emotionen im Zaum zu halten.
Was passiert nach einem Verlusttrade? Wie gehe ich nach einem negativen Tag in den Markt? Wie handle ich nach einem Gewinntrade?
All das muss im Voraus geplant werden, denn in der Situation reagiert man sonst emotional getrieben. Zum Beispiel möchte man nach einem Verlust, diesen schnell wieder reinholen und begeht unnötige Fehler, kommt ins Overtrading, etc. Ich denke du weißt was ich meine.
Ein Tradingplan hat im Idealfall für alle möglichen Szenarien eine Lösung parat. Dies kann durchaus individuell verschieden sein. Zum Beispiel erlaube ich mir pro Woche einen maximalen Drawdown von nur 3%. Warum könnte das wichtig sein? 3% Verlust kann man auf jeden Fall wieder reinholen. Es ist also kein Weltuntergang, sollte man tatsächlich mal das Verlustlimit erreichen.
Gewöhne dir an wie ein Trader zu denken, der ein Kapital von 100 Millionen Euro verwalten. Dann siehst du vieles aus einer ganz anderen Perspektive.
✅ Er hilft uns besser zu werden.
Nur wenn wir Trades nach Plan ausführen, können wir nach einer Reihe von Trades bei den Verlusten sowie bei den Gewinnen Gemeinsamkeiten entdecken. Somit können wir uns nach entsprechender Analyse bei den nächsten Trades darauf fokussieren, was funktioniert hat und das vermeiden, was nicht funktioniert hat. Klingt relativ einfach und logisch oder? Aber nur die wenigsten Trader bringen die Disziplin auf, diese Analyse der eigenen Trades regelmäßig zu machen.
2️⃣ Tradingstrategie, Systeme und verschiedene Handelstechniken 📍
Viele glauben, dass es möglich ist irgendwelchen Signalen zu folgen und damit Erfolg zu haben. Oder auf die Kreuzung zweier Indikatoren zu warten und dann zu kaufen oder verkaufen. Oder auch einfach ein Priceaction Entrypattern zu traden ohne den Markt so richtig zu verstehen bzw. ohne Plan in den Markt zu gehen.
Die Realität ist allerdings, dass alle erfolgreichen Trader eines gemeinsam haben: Nämlich einen gut durchdachten Trading-Plan.
Welche Handelsstrategie du auch immer verfolgst, dein Tradingplan muss dich dabei unterstützen…
… Konstanz in deine Strategie zu bekommen.
… Trades ruhig und gelassen zu setzen, weil du weißt, dass die Strategie über eine große Stichprobe funktioniert hat.
… immer besser zu werden.
3️⃣ Ablauf einer typischen Tradingwoche 📍
Bevor du überhaupt mit dem Trading beginnst, musst du dir überlegen zu welchen Zeiten du den Markt analysieren kannst und zu welchen Zeiten oder Tagen du deine Trades eingehen kannst. Kein professioneller Trader setzt sich nach einem stressigen Tag vor den Rechner und platziert direkt einen Trade.
Nur weil es grundsätzlich möglich ist zu allen Zeiten zu traden, ist das nicht immer die Beste Idee.
- Wann bin ich fokussiert und frisch im Kopf
- Wann kann ich den Trade managen
- Welche Zeitrahmen passen am besten zu meiner Persönlichkeit
- Wie viel Zeit habe ich überhaupt pro Woche für Trading
All diese Fragen müssen in einen gut durchdachten Tradingplan einfließen. Wie heißt es so schön: „Wenn du dein Leben nicht planst, plant es jemand anderes für dich.“ Dasselbe gilt für Trading. Wir müssen unsere Trades planen und dann den Plan umsetzen.
⤵️ Zum Abschluss lass uns in den Kommentaren wissen ob du einen Tradingplan hast und welche Elemente darin besonders wichtig für dich sind.
Handelswerkzeuge
Algorithmisches Trading #2Algorithmisches Trading , auch bekannt als automatisiertes Trading, ist eine Methode des Handels von Finanzinstrumenten, bei der Handelsentscheidungen durch die Verwendung von automatisierten Algorithmen getroffen werden. Im Gegensatz zum manuellen Handel basieren algorithmische Handelsentscheidungen auf statistischen Analysen und mathematischen Modellen. Ein algorithmischer Trader erstellt einen Satz von Regeln und Bedingungen, die den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten automatisch auslösen, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind.
In diesem Artikel werden folgende Schwerpunkte erläutert:
- Programmiergrundlagen und -sprachen
- Datenanalyse-Tools und -Methoden
- Mathematische Konzepte (z.B. Wahrscheinlichkeitstheorie, lineare Algebra)
- Datenbeschaffung und -aufbereitung
Programmiergrundlagen und -sprachen
Das Verständnis der Programmiergrundlagen und -sprachen ist unerlässlich für die Erstellung von Algorithmus-basierten Handelsstrategien. Die Verwendung der richtigen Programmiersprache kann den Unterschied zwischen einer erfolgreichen und einer erfolglosen Strategie ausmachen. Einige der beliebtesten Programmiersprachen für algorithmisches Trading sind Python, R, C++, Java und Matlab.
Python ist eine der beliebtesten Programmiersprachen für algorithmisches Trading aufgrund seiner einfachen Syntax, seiner Fähigkeit, schnell Prototypen zu erstellen, und der Verfügbarkeit einer großen Anzahl von Bibliotheken und Frameworks. R ist eine weitere beliebte Programmiersprache, die sich auf die statistische Analyse und Visualisierung von Daten konzentriert. C++ und Java werden oft für High-Speed-Handelsanwendungen verwendet, während Matlab für die Modellierung von mathematischen Konzepten eingesetzt wird.
Datenanalyse-Tools und -Methoden
Datenanalysefähigkeiten sind unerlässlich, um den Markt zu verstehen und Handelsentscheidungen zu treffen. Es umfasst das Sammeln, Organisieren und Analysieren von Daten, um Trends, Muster und Zusammenhänge zu identifizieren. Zu den Techniken der Datenanalyse gehören statistische Methoden wie Regression, Trendanalyse und Korrelationsanalyse sowie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz.
Ein wichtiger Teil der Datenanalyse ist die Datenvisualisierung. Datenvisualisierung hilft dabei, komplexe Daten in leicht verständliche Diagramme und Grafiken zu verwandeln, um Trends und Muster schnell zu erkennen. Datenvisualisierungstools wie Matplotlib und Tableau können bei der Analyse und Interpretation von Daten helfen.
Mathematische Konzepte (z.B. Wahrscheinlichkeitstheorie, lineare Algebra)
Mathematische Konzepte wie Wahrscheinlichkeitstheorie, lineare Algebra und statistische Methoden sind unerlässlich für die Erstellung von Handelsstrategien. Wahrscheinlichkeitstheorie hilft dabei, das Risiko und den Ertrag von Handelsentscheidungen zu bewerten. Lineare Algebra wird verwendet, um mathematische Modelle zu erstellen und zu lösen. Statistische Methoden helfen bei der Analyse von Markttrends und der Vorhersage von zukünftigen Marktbewegungen.
Datenbeschaffung und -aufbereitung
Die Datenbeschaffung und -aufbereitung sind wichtige Schritte bei der Erstellung von Handelsstrategien. Es gibt eine Vielzahl von Quellen, aus denen Daten bezogen werden können, einschließlich öffentlich zugänglicher Datenquellen wie Yahoo Finance und Google Finance. Darüber hinaus gibt es auch spezialisierte Datenanbieter, die Daten in Echtzeit zur Verfügung stellen.
Bei der Datenbeschaffung ist es wichtig, auf Datenqualität und -relevanz zu achten. Die aufgenommenen Daten müssen genau, aktuell und relevant für die Handelsstrategie sein. Es ist auch wichtig, die Daten aufzubereiten und zu bereinigen, um sicherzustellen, dass sie für die Analyse geeignet sind. Datenbereinigung umfasst das Entfernen von Duplikaten, das Auffüllen von fehlenden Daten und das Entfernen von Daten, die nicht relevant sind.
Fazit
Algorithmisches Trading ist eine effektive Methode für den Handel von Finanzinstrumenten, da es auf statistischen Analysen und mathematischen Modellen basiert. Programmierkenntnisse, Datenanalysefähigkeiten und mathematische Konzepte sind unerlässlich für die Erstellung erfolgreicher Handelsstrategien. Datenbeschaffung und -aufbereitung sind ebenfalls wichtige Schritte bei der Erstellung von Handelsstrategien, um sicherzustellen, dass die verwendeten Daten genau, aktuell und relevant sind.
Einführung in das Algorithmische TradingAlgorithmisches Trading, auch als automatisiertes Trading oder Algo- bzw. Robo-Trading bezeichnet , ist eine Methode des Handels von Finanzinstrumenten, bei der computerbasierte Algorithmen verwendet werden, um Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu treffen. Im Gegensatz zum manuellen Trading, bei dem der Händler die Entscheidungen basierend auf seinem Wissen und Erfahrung trifft, führt beim algorithmischen Trading der Computer die meisten Entscheidungen aus. Der Zweck von algorithmischem Trading besteht darin, durch die schnelle und automatisierte Ausführung von Handelsstrategien effizientere und profitablere Entscheidungen zu treffen.
Abgrenzung von anderen Trading-Strategien
Algorithmisches Trading unterscheidet sich von anderen Trading-Strategien wie dem Diskretionären Trading, bei dem ein Händler basierend auf Marktkenntnissen und Erfahrungen Entscheidungen trifft, und dem Systematischen Trading, bei dem ein Händler eine vordefinierte Regel oder einen Indikator nutzt, um Entscheidungen zu treffen. Im Gegensatz zum algorithmischen Trading basiert das systematische Trading auf der manuellen Auswertung von Daten und nicht auf der automatisierten Ausführung von Entscheidungen.
Vorteile und Herausforderungen von algorithmischem Trading
Zu den Vorteilen des algorithmischen Tradings gehört vor allem die Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung und Ausführung von Handelsaufträgen. Da die Algorithmen schneller als menschliche Händler sind, können sie den Markt in Echtzeit überwachen und in Sekundenbruchteilen reagieren, um Handelsaufträge zu erteilen. Dies kann dazu beitragen, dass mehr Trades ausgeführt werden und somit mehr Gewinne erzielt werden.
Ein weiterer Vorteil des algorithmischen Tradings besteht darin, dass es emotionslos ist. Algorithmische Handelsstrategien basieren auf einer vordefinierten Regel oder einer programmatischen Entscheidung, die nicht von emotionalen Faktoren wie Gier, Angst oder Vorurteilen beeinflusst wird. Dies kann dazu beitragen, dass das Trading konsistenter und zuverlässiger wird.
Es gibt jedoch auch Herausforderungen im Zusammenhang mit dem algorithmischen Trading. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, dass es eine hohe technische Kompetenz erfordert. Um erfolgreiche Algorithmen zu entwickeln und zu implementieren, müssen Trader über Programmier- und Datenanalysefähigkeiten verfügen.
Ein weiteres Risiko beim algorithmischen Trading besteht darin, dass die Algorithmen unvorhergesehene Ereignisse nicht vorhersehen können. Obwohl die Algorithmen auf historischen Daten basieren und darauf trainiert sind, zukünftige Trends vorherzusagen, können unerwartete Ereignisse wie politische Krisen oder Naturkatastrophen das Marktverhalten beeinflussen und zu Verlusten führen.
Grundlagen der Algorithmik und Datenanalyse
Die Grundlagen der Algorithmik und Datenanalyse sind entscheidend für das Verständnis und die Umsetzung von algorithmischem Trading. Algorithmik bezieht sich auf die Wissenschaft des Entwurfs und der Analyse von Algorithmen, während Datenanalyse die Techniken umfasst, die zur Extraktion von Informationen aus Daten verwendet werden.
Programmiergrundlagen und -sprachen sind ein weiterer wichtiger Aspekt für algorithmisches Trading. Es gibt eine Vielzahl von Programmiersprachen, die verwendet werden können, um Algorithmen zu schreiben, wie beispielsweise Python, R, C++, Java und Matlab. Die Wahl der Programmiersprache hängt von der Komplexität der Strategie, der benötigten Geschwindigkeit und der Verfügbarkeit von Bibliotheken und Frameworks ab.
Darüber hinaus sind Datenanalysefähigkeiten unerlässlich, um den Markt zu verstehen und Handelsentscheidungen zu treffen. Datenanalyse umfasst das Sammeln, Organisieren und Analysieren von Daten, um Trends, Muster und Zusammenhänge zu identifizieren. Zu den Techniken der Datenanalyse gehören statistische Methoden wie Regression, Trendanalyse und Korrelationsanalyse, sowie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Datenanalyse ist die Datenvisualisierung. Datenvisualisierung hilft dabei, komplexe Daten in leicht verständliche Diagramme und Grafiken zu verwandeln, um Trends und Muster schnell zu erkennen. Datenvisualisierungstools wie Matplotlib und Tableau können bei der Analyse und Interpretation von Daten helfen.
Fazit
Algorithmisches Trading ist eine Methode des Handels von Finanzinstrumenten, die auf der automatisierten Ausführung von Handelsstrategien basiert. Es bietet eine Reihe von Vorteilen wie schnelle Entscheidungsfindung, Emotionslosigkeit und Konsistenz. Es gibt jedoch auch Herausforderungen wie hohe technische Kompetenz und unvorhersehbare Ereignisse. Um erfolgreich im algorithmischen Trading zu sein, sind Kenntnisse der Algorithmik, Programmierung und Datenanalyse unerlässlich.
Empfehlungen für den Einsatz von Robo-TradingRobo-Trading, auch bekannt als Algorithmic Trading oder automatisiertes Trading, ist eine beliebte Form des Handels, bei der Computerprogramme verwendet werden, um Handelsentscheidungen auf der Grundlage von festgelegten Regeln und Kriterien zu treffen. Es bietet viele Vorteile, darunter die Möglichkeit, menschliche Fehler zu minimieren, die Geschwindigkeit und Effizienz zu erhöhen und die emotionale Reaktion auf Marktschwankungen zu reduzieren. Um jedoch erfolgreich mit Robo-Trading zu handeln, müssen Anleger einige Empfehlungen befolgen.
Kenne deine Strategie und Ziele
Bevor Sie mit Robo-Trading beginnen, müssen Sie Ihre Handelsstrategie und Ziele kennen. Sie müssen sicherstellen, dass die von Ihnen gewählte Handelsstrategie für automatisiertes Trading geeignet ist und dass sie Ihren Anlagezielen entspricht. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, wie der Robo-Trading-Algorithmus arbeitet und welche Kriterien verwendet werden, um Handelsentscheidungen zu treffen.
Wählen Sie den richtigen Anbieter
Es gibt viele Anbieter von Robo-Trading-Software und -Plattformen, die auf dem Markt erhältlich sind. Es ist wichtig, dass Sie den richtigen Anbieter wählen, der Ihre Anforderungen und Ziele erfüllt. Sie sollten eine gründliche Recherche durchführen, um sicherzustellen, dass der Anbieter eine zuverlässige und effektive Plattform bietet, die sicher und einfach zu bedienen ist.
Testen Sie Ihre Strategie
Bevor Sie Ihre Handelsstrategie mit Robo-Trading einsetzen, sollten Sie sie auf einer Demoplattform testen. Eine Demoplattform ermöglicht es Ihnen, Ihre Strategie unter realen Marktbedingungen zu testen, ohne tatsächlich Geld zu investieren. Dies gibt Ihnen ein besseres Verständnis dafür, wie Ihre Strategie unter verschiedenen Marktbedingungen funktionieren wird.
Überwachen Sie Ihre Trades
Obwohl Robo-Trading automatisiert ist, müssen Sie Ihre Trades dennoch überwachen. Sie sollten sicherstellen, dass Ihr Robo-Trading-Algorithmus ordnungsgemäß funktioniert und Ihre Trades wie beabsichtigt ausführt. Es ist auch wichtig, Ihre Handelsaktivitäten regelmäßig zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie mit Ihrer Handelsstrategie und Ihren Zielen übereinstimmen.
Setzen Sie Stop-Loss-Orders
Es ist wichtig, Stop-Loss-Orders zu setzen, um potenzielle Verluste zu begrenzen. Eine Stop-Loss-Order ist eine automatisierte Order, die Ihre Position schließt, wenn der Markt gegen Sie läuft und ein bestimmtes Niveau erreicht. Sie sollten sicherstellen, dass Sie Stop-Loss-Orders auf allen Trades setzen, um Ihr Risiko zu minimieren.
Diversifizieren Sie Ihr Portfolio
Eine wichtige Empfehlung für den Einsatz von Robo-Trading ist die Diversifizierung Ihres Portfolios. Sie sollten nicht nur auf eine Handelsstrategie oder ein Asset setzen, sondern Ihr Portfolio diversifizieren, um Ihr Risiko zu minimieren. Sie können dies tun, indem Sie in verschiedene Vermögenswerte, Branchen und Regionen investieren.
C. Ausblick auf die Zukunft des Robo-Tradings
Robo-Trading hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen und wird voraussichtlich weiter wachsen. Die Technologie wird immer besser und die Anbieter verbessern ihre Plattformen und Algorithmen, um die Benutzerfreundlichkeit und Effektivität zu erhöhen.
Zukünftige Entwicklungen im Robo-Trading können den Einsatz von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen beinhalten. Diese Technologien können genutzt werden, um das Verhalten von Anlegern und Markttrends zu analysieren, um bessere Handelsentscheidungen zu treffen.
Ein weiterer möglicher Trend für die Zukunft des Robo-Tradings ist die Verwendung von Blockchain-Technologie. Blockchain kann genutzt werden, um die Sicherheit und Transparenz von Handelsaktivitäten zu erhöhen und das Risiko von Betrug und Manipulation zu minimieren.
Trotz der vielversprechenden Zukunft des Robo-Tradings gibt es auch Bedenken bezüglich der Abhängigkeit von Technologie und der potenziellen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Robo-Trading kann dazu führen, dass menschliche Trader und Analysten durch Computerprogramme ersetzt werden, was zu Arbeitsplatzverlusten führen kann.
Fazit
Robo-Trading bietet viele Vorteile für Anleger, einschließlich der Möglichkeit, menschliche Fehler zu minimieren, die Geschwindigkeit und Effizienz zu erhöhen und die emotionale Reaktion auf Marktschwankungen zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, dass Anleger einige Empfehlungen befolgen, um erfolgreich mit Robo-Trading zu handeln, einschließlich der Kenntnis ihrer Handelsstrategie und -ziele, der Auswahl des richtigen Anbieters, der Überwachung ihrer Trades und der Diversifizierung ihres Portfolios.
Die Zukunft des Robo-Tradings sieht vielversprechend aus, da die Technologie immer fortschrittlicher wird und neue Entwicklungen wie künstliche Intelligenz und Blockchain eingesetzt werden können. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Abhängigkeit von Technologie und der möglichen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.
Minervini Pullback StrategieErfolgserprobte Pullback-Strategie basierend auf den zeitlosen Prinzipien der Börsenlegende Mark Minervini - 3x US Investment Champion
Inhalt
Was ist Swing-Trading?
Welches Marktumfeld eignet sich am besten für Swing-Trading?
Das Trend-Template
Die Pullback-Strategie
Relative Strength Index (RSI)
Moving Average Convergence Divergence (MACD)
Was ist Swing-Trading?
Swing Trading ist eine Strategie, die sich darauf konzentriert, kleinere Gewinne in kurzfristigen Trends zu erzielen und Verluste auf ein Minimum zu begrenzen. Die Gewinner liegen üblicherweise im Bereich von 10-20%. Durch konsequente und dauerhafte Anwendung dieser Strategie können hervorragenden jährliche Renditen erzielt werden.
Swing-Trading-Positionen werden in der Regel einige Tage bis ein paar Wochen gehalten.
Hier unterscheidet sich das kurzfristig orientierte Swing-Trading vom längerfristig orientierten Investment.
In dieser JS-TechTrading Swing-Trading-Strategie begrenzen wir unsere Verluste auf durchschnittlich 3-5% (max. 10%). Unser angestrebtes Gewinn-Verlust-Verhältnis liegt bei 3:1, mit einem Minimum von 2:1. Dies bedeutet, dass unsere Gewinner einen Profit von 6-20% abwerfen. Das ‚Batting-Average‘ (Gewinnrate, Trefferquote) liegt bei > 40%. Das bedeutet, dass wir mindestens 4 Gewinner aus jeweils 10 Trades anstreben.
Welches Marktumfeld eignet sich am besten für Swing-Trading?
Unsere Swing-Trading-Strategie ist eine sog. ‚Long-Only‘-Strategie. Dies bedeutet, dass wir ausschließlich Long-Positionen eingehen, Short-Positionen kommen hierbei nicht in Betracht.
Das beste Marktumfeld für solche Strategien sind Perioden stabiler Aufwärtstrends der sogenannten ‚Phase 2‘.
In stabilen Aufwärtstrends erhöhen wir unsere Marktexposition und unser Risiko.
In Seitwärts-Märkten und Abwärts-Trends bzw. Bärenmärkten reduzieren wir unsere Exposition sehr schnell bzw. gehen zu 100% in cash und warten ab, bis sich die Märkte wieder erholen. Hierdurch können wir größere Verluste und ‚Drawdowns‘ vermeiden.
Diese einfache Regel verschafft uns einen erheblichen Vorteil gegenüber den meisten undisziplinierten Händlern und Amateuren!
‚The Trend is your Friend‘. Dies ist ein sehr altes, aber wahres Zitat.
Was steckt dahinter???
• 98% der Aktien machten ihre größten Gewinne in einem Aufwärtstrend der sog. Phase 2
• Befindet sich eine Aktie in einem stabilen Aufwärtstrend ist dies ein Beleg dafür, dass größere Institute die Aktie nachhaltig zukaufen
• Durch die Fokussierung auf Aktien, welche sich in einem stabilen Aufwärtstrend befinden, werden die Gewinnchancen deutlich erhöht.
• In einem stabilen Aufwärtstrend wissen Anleger genau, was sie von der weiteren Preisentwicklung erwarten können. Hierdurch wird das Auffinden risikoarmer Einstiegspunkte ermöglicht.
Das Ziel ist es nicht, zum niedrigsten Preis zu kaufen – Ziel ist es, zum richtigen Preis zu kaufen!
Jede Aktie durchläuft den gleichen Reife-Zyklus - er beginnt bei Phase 1 und endet bei Phase 4
Phase 1 – Vernachlässigungsphase – Konsolidierung
Phase 2 – Fortschreitende Phase – Akkumulation
Phase 3 – ‚Topping‘-Phase – Verteilung
Phase 4 – Abwärtstrend – Kapitulation
Unsere JS-TechTrading-Strategie konzentriert sich auf die Identifizierung von Aktien in Phase 2, also Aktien, welche sich in einem stabilen Aufwärtstrend befinden. Allein schon hierdurch schaffen wir uns einen Vorteil gegenüber langfristigen Investoren und weniger professionellen Anlegern:
Indem wir uns auf Aktien in einem Aufwärtstrend der Phase 2 konzentrieren, vermeiden wir Verluste in Abwärtstrends (Phase 4) bzw. wenig gewinnbringende Konsolidierungsphasen (Phasen 1 und 3). Wir sind genau dann voll investiert und lassen unser Geld für uns arbeiten, und wir sind voll investiert, wenn sich Aktien in ihren Aufwärtstrends der Phase 2 befinden.
Wie aber können wir die technische Chartanalyse einsetzen, um Aktien zu finden, die sich in einem stabilen Phase 2 – Aufwärtstrend befinden?
Mark Minervini hat hierzu das sogenannte ‘Trend-Template’ entwickelt. Dies stellt einen wesentlichen Bestandteil unserer JS-TechTrading Strategie dar. Für unsere Watchlists kommen ausschließlich solche Einzelwerte in Frage, welche die harten Anforderungen an Minervini’s Trend-Template erfüllen.
Das Trend-Template
• 200d MA ansteigend über einen Zeitraum von mindestens 1 Monat, besser 4-5 Monate oder länger
• 150d MA oberhalb des 200d MA
• 50d MA oberhalb des 150d MA und des 200d MA
• Kurs oberhalb 50d MA, 150d MA und 200d MA
• Idealerweise ist der 50d MA über mind. 1 Monat ansteigend
• Preis mindestens 25% oberhalb des 52w Tiefs
• Preis innerhalb von 25% des 52w Hochs
• Hohe Relative Stärke nach IBD > 70.
Wir haben einen Indikator (für TradingView) entwickelt, der Kursverläufe auf all diese Kriterien hin analysiert.
Mit diesem Indikator können Sie direkt sehen, ob die Aktie bzw. der Kursverlauf alle Anforderungen an Minervini’s Trend-Template erfüllt, bzw. wie viele der Einzelkriterien erfüllt / nicht erfüllt sind.
Dieser Indikator eignet sich deswegen hervorragend zur Auswahl von Einzelwerten für Trendfolge-Strategien.
Generell ist anzumerken, dass idealerweise alle 8/8 Trend-Template Kriterien erfüllt sind. Finanzinstrumente, die mindestes 6/8 Anforderungen erfüllen, können auch sehr vielversprechende Kandidaten für diese Strategie sein, sofern das Backtesting gute Ergebnisse liefert.
Die Pullback-Strategie
Für die JS-TechTrading Pullback-Strategie kommen ausschließlich solche Aktien und andere Finanzinstrumente in Betracht, die alle Kriterien des Trend-Template von Mark Minervini erfüllen.
Weitere Voraussetzungen für das Generieren eines Kaufsignals ist, dass der Einzelwert sich in einem kurzfristig über-verkauften Zustand befindet (RSI).
Wenn der Verkaufsdruck beendet ist und nach Erreichen eines Kurs-Tiefs die Fortsetzung des Aufwärtstrends durch den MACD bestätigt werden kann, wird von der JS-TechTrading Pullback Strategie ein Kaufsignal ausgegeben.
Diese Strategie ist auf alle Zeit-Ebenen anwendbar und die relevanten Parameter für die zugrunde liegenden Indikatoren (RSI und MACD) können variable angepasst und optimiert werden.
Stop-Loss Grenzen und Gewinnziele können variabel eingestellt werden.
Relative Strength Index (RSI)
Der Relative Strength Index (RSI) ist ein technischer Indikator, der von Welles Wilder im Jahr 1978 entwickelt wurde. Der RSI wird verwendet, um eine Marktwertanalyse durchzuführen und die Stärke eines Trends sowie überkaufte und überverkaufte Bedingungen zu identifizieren. Der Indikator wird auf einer Skala von 0 bis 100 berechnet und zeigt an, wie stark ein Asset im Verhältnis zu seinem eigenen Preis in den letzten Zeiträumen gestiegen oder gefallen ist.
Der RSI berechnet sich aus der Relation der durchschnittlichen Gewinne zu den durchschnittlichen Verlusten über einem bestimmten Zeitraum. Ein hoher Wert des RSI deutet auf eine überkaufte Situation hin, während ein niedriger Wert auf eine überverkaufte Situation hinweist. Üblicherweise wird ein Wert > 70 als überkauft-Schwelle und ein Wert < 30 als überverkauft-Schwelle betrachtet. Ein Wert von über 70 signalisiert, dass ein Einzelwert möglicherweise überbewertet ist und ein Rückgang des Preises wahrscheinlich ist, während ein Wert unter 30 signalisiert, dass ein Einzelwert möglicherweise unterbewertet ist und ein Anstieg des Preises wahrscheinlich ist.
Ein Beispiel: Nehmen wir an, Sie beobachten eine Aktie XYZ. Nach einer längeren fallenden Bewegung ist der RSI-Wert dieser Aktie auf 26 gefallen. Dies bedeutet, dass die Aktie überverkauft ist und dass es Zeit für eine potenzielle Erholung ist. Daher könnte ein Trader entscheiden, diese Aktie zu kaufen, in der Hoffnung, dass sie bald wieder steigt.
Moving Average Convergence Divergence (MACD)
Der MACD (Moving Average Convergence Divergence) ist ein technischer Indikator, der sowohl bei kurzfristigen als auch bei langfristigen Handelsstrategien verwendet wird. Der Indikator wurde von Gerald Appel entwickelt und ist eine der bekanntesten Indikatoren für den Aktienmarkt.
Der MACD besteht aus zwei Linien, die durch den Unterschied zwischen zwei gleitenden Durchschnitten berechnet werden. Die erste Linie ist ein schneller gleitender Durchschnitt, der auf eine kurze Zeitspanne abzielt. Die zweite Linie ist ein langsamer gleitender Durchschnitt, der auf eine längere Zeitspanne abzielt. Außerdem wird eine Trigger-Linie berechnet, die aus einem weiteren gleitenden Durchschnitt der MACD-Linie besteht.
Die MACD-Linie ist der Unterschied zwischen dem schnellen und dem langsamen gleitenden Durchschnitt.
Je größer der Unterschied zwischen den beiden Linien, desto wahrscheinlicher ist ein darauffolgender Kursanstieg. Je niedriger der Unterschied, desto wahrscheinlicher ist ein darauffolgender Kursabfall.
Wenn die MACD-Linie nach oben über die Trigger-Linie kreuzt, ist dies ein Kaufsignal, das eine potenzielle Kurssteigerung signalisiert. Wenn die MACD-Linie nach unten unter die Trigger-Linie kreuzt, ist dies ein Verkaufssignal, das eine potenzielle Kursabschwächung signalisiert.
Werkzeuge der Profis (Teil 1)Liebe Tradingview-Community,
im heutigen Beitrag soll es um eine hilfreiche Strategie für jeden Investor gehen. Eine Strategie, welche von den meisten Personen aber eher als zu riskant eingestuft wird, da zu ihrem Hauptbestandteil das Thema "Leerverkauf" gehört. Doch wer diese Strategie als Riskant betrachtet, muss ich leider enttäuschen. Denn der Sinn der Strategie besteht darin das Risiko gerade durch Leerverkäufe zu minimieren. Wovon ich genau rede, werde ich euch jetzt erklären: Und zwar sind das "Pair-Trades".
Jedoch muss man diese Strategie diversifiziert betrachten, da sie vielseitig angepasst und individualisiert werden kann. Heute möchte ich euch den Grundgedanken dieser Strategie mit Hilfe von Beispielen aufzeigen. Klären wir dafür zu Beginn aber erstmal die Funktionsweise der Stratgie. Einfach erklärt führt man 2 Trades mit gleicher Positionsgröße durch:
Trade 1: Kauf einer unterbewerteten Aktie mit Kurspotenzial.
Trade 2: Leerverkauf einer überbewerteten Aktie mit Potenzial auf der Unterseite.
Demnach ist die Erwartung, dass sich die Long-Position (Trade 1) besser entwickelt, als die Short-Position (Trade 2). Diese Strategie macht demnach am meisten Sinn, wenn man sich bezüglich der aktuellen Lage am Finanzmarkt unsicher ist oder wenn man seinen Drawdown (Verlustrisiko) minimieren möchte. Hierzu ein kleines rechnerisches Beispiel:
Nehmen wir an wir haben 2 Investoren, die in ihrem Portfolio beide eine Apple-Aktie mit einer Gewichtung von 10%(1000€) haben. Die restlichen 90% sind dabei größtenteils in Cash, Edelmetalle oder anderen Assetklassen angelegt. Nun befinden wir uns in einer Zeit von hoher Inflation, welche die FED durch restriktive Maßnahmen zurück auf das langfristige Ziel von 2% senken möchte. Beide Investoren sind sich dabei bewusst, dass Zinserhöhungen sowie eine Verringerung der Bilanzsumme den Aktienmarkt negativ beeinflussen. Ebenso sind sich die Investoren unsicher, ob es vielleicht zu einer Rezession kommt und ob wir hier ein Hard-Landing oder Soft-Landing erleben werden. Nun kamen die Investoren zu folgendem Entschluss:
Investor 1: "Ich bin ein Investor, der vom langfristigen Trend profitieren möchte und sehe bei Apple auf eine Sicht von 5-10 Jahren enormes Kurspotenzial. Somit werde ich meine Apple-Aktien nicht verkaufen oder reduzieren, nur weil der Zeit etwas Panik vor einer möglichen Rezession herrscht. Sollte diese eintreten, muss ich halt billiger nachkaufen."
Investor 2: "Wir sind von meinen Kurszielen für Apple leider immer noch weit entfernt und die Makro-Lage stimmt mich negativ. Da ich meine Apple-Aktien behalten möchte, werde ich nun die Möglichkeit eines Pair-Trades nutzen. Da beispielsweise Seagate Technologies schlechtere Margen, sowie eine höhere Verschuldung im Verhältnis zum Vermögen hat, beschließt Investor 2 einen Leerverkauf mit ebenfalls 10% des Portfolios zu starten."
Szenario 1:
Der Arbeitsmarkt bleibt stark und die Inflation geht langsamer zurück als gedacht. Somit muss die FED restriktiver reagieren wie zuvor der Markt erwartet hatte. Nun schächelt die Wirtschaft und geht in eine Rezession über. Die Aktie von Apple fällt um 40%, Seagate Technologies um 60%. Investor 1 beschließt Apple-Aktien für 400€ nachzukaufen, Investor 2 schließt seinen Short-Trade mit 600€ Gewinn und nutzt davon ebenfalls 400€ für einen Nachkauf von Apple-Aktien. Die restlichen 200€ werden für zukünftige Investitionen zurückgestellt.
Fazit:
Investor 1: Nachdem der Anteil an Apple-Aktien von 1000€ auf 600€ gesunken ist, werden 400€ nachgeschoben, um wieder auf den Anteil von 1000€ zu kommen.
Investor 2: Der Apple-Anteil sinkt ebenfalls auf 600€. Dafür konnte der nun geschlossene Short-Trade einen Gewinn von 600€ erzielen. Auch Investor 2 erhöht den Anteil an Apple-Aktien wieder auf 1000€. Jedoch hat er immer noch 200€ frei zu Verfügung und musste KEIN Geld nachschieben.
Szenario 2:
Die Inflation kommt sehr schnell zurück und das FED-Pivot ist erreicht, die Wirtschaft konnte sich sehr gut halten. Gleichzeitig kündigt die FED expansive Geldpolitik an, die Märkte steigen wieder. In diesem Fall müsste Investor 2 seinen Pair-Trade auflösen und den Short-Trade mit Verlust verkaufen. Doch man sollte davon ausgehen, dass sich der Long-Trade (Apple) besser entwickelt als der Short-Trade (Seagate Technologies). Somit würden die Gewinne der Apple-Positionen die Verluste des Short-Trades ausgleichen. Sofern sich Apple also besser entwickelt als Seagate Technologies, macht Investor 2 keine Verluste!
Mit welchem Investor würdet ihr euch identifizieren? Schreibt es in die Kommentare.
Auf diese Dinge solltet ihr bei Pair-Trades achten:
1.: Die zwei ausgewählten Aktien sollten eine positve Korrelation aufweisen. Das heißt sie bewegen sich in dieselbe Richtung.
2.: Achtet ebenfalls auf eine ähnliche Volatilität, damit sich die Schwankungsweite der zwei ausgewählten Aktien nicht zu stark unterscheidet.
Inwiefern könnt ihr die Grundstrategie von Pair-Trades erweitern und individualisieren?
1.: Man muss nicht nur Aktien aus derselben Branche auswählen, viel mehr kann man auch Sektor oder Länderübergreifende Pair-Trades durchführen. In einem Wirtschaftsabschwung würde sich also auch folgender Pair-Trade anbieten: Short: Zykliker; Long: Anti-Zykliker. Im Wirtschaftsaufschwung das Gegenteil.
2.: Je nach Wirtschaftslage muss man den Long/Short Trade nicht genau gleichgewichten. Investor 2 ist beispielsweise von der einen Sekunde auf die andere von einer 100%-igen Long-Gewichtung auf 50% Long / 50% Short umgestiegen. Eventuell macht es aber mehr Sinn langsam den Short-Trade aufzubauen. Heißt je näher man einem möglichen Hochpunkt kommt, kann man die Short-Quote erhöhen: Beispielsweise erst 85% Long / 15% Short, dann 70% Long / 30% Short und schließlich 50% Long / 50% Short. Im Wirtschaftsabschwung kann man sogar die Gewichtung auf 40% Long / 60% Short oder 25% Long / 75% Short erweitern. Generell erhöht sich aber das Verlustrisiko mit steigender Abweichung von einer 50% Long / 50% Short Gewichtung.
Abschluss:
Ich hoffe mein Ausbildungsartikel war verständlich und ihr habt alles verstanden. Feedback, Anregungen oder Fragen gerne in die Kommentare. Ebenso würde es mich interessieren welche möglichen Pair-Trades ihr zukünftig interessant findet? Abschließend würde es mich auch sehr freuen, wenn ihr auf die Rakate tippt.
Schönes Wochenende und bis zum nächsten mal.
Euer CryptoRaphael
Achtung: Apple, sowie Seagate Technolgies, sind nur hypothetische Beispiele, beide Aktien habe ich nicht näher analysiert!
Warum ein Trading-Journal führen?Ein Trading-Journal ist ein Werkzeug, das Tradern dabei hilft, ihre Handelsentscheidungen zu dokumentieren und zu analysieren.
Es dient dazu, die eigene Performance zu überwachen und zu verbessern, indem man Muster in den Trades erkennt und Fehler identifiziert. Ein Trading-Journal sollte Informationen wie das Datum, die Uhrzeit, das Instrument, den Einstiegspreis, den Ausstiegspreis und den Gewinn oder Verlust des Trades enthalten.
Ein Trading-Journal kann auf verschiedene Arten geführt werden, zum Beispiel als Papier- oder Excel-Tabelle oder als digitale Lösung. Letztere bietet den Vorteil, dass die Daten leicht gesammelt und ausgewertet werden können. Einige digitale Trading-Journal-Tools bieten auch automatisch erstellte Berichte und Diagramme, die es erleichtern, Muster in den Trades zu erkennen.
Es ist wichtig, dass das Trading-Journal regelmäßig aktualisiert wird, um eine genaue Aufzeichnung der Trades zu gewährleisten. Nach jedem Trade sollten die relevanten Informationen eingetragen werden, zusammen mit einer kurzen Begründung für die Entscheidung, die Trade durchzuführen. Auch die Gefühle und Gedanken während des Trades können hilfreich sein, um später zu verstehen, warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden.
Es ist auch wichtig, das Trading-Journal regelmäßig zu überprüfen und zu analysieren. Dies kann helfen, Muster in den Trades zu erkennen, sowie Stärken und Schwächen im eigenen Handelsstil. Es kann auch dazu beitragen, Fehler zu erkennen und zu vermeiden, die man in der Vergangenheit gemacht hat.
Insgesamt ist ein Trading-Journal ein wertvolles Werkzeug für jeden Trader, um die eigene Performance zu verbessern und erfolgreicher zu handeln. Es erfordert jedoch Zeit und Disziplin, es regelmäßig zu führen und zu analysieren.
Eine wichtige Komponente eines Trading-Journals ist die Erfassung von Kennzahlen, die Aufschluss darüber geben, wie erfolgreich die Trades waren.
Hier sind einige wichtige Kennzahlen, die in einem Trading-Journal erfasst werden sollten:
1. Gewinn und Verlust: Dies ist die wichtigste Kennzahl, da sie direkt angibt, ob ein Trade profitabel war oder nicht. Es sollte sowohl der absolute Gewinn oder Verlust als auch der prozentuale Gewinn oder Verlust erfasst werden.
2. Gewinn-Verlust-Verhältnis (Gain-to-Loss Ratio, GLR): Diese Kennzahl gibt an, wie viel Gewinn im Verhältnis zum Verlust erzielt wird. Ein GLR von 1:1 bedeutet, dass für jeden Dollar Verlust ein Dollar Gewinn erzielt wird. Ein höherer GLR ist besser.
3. Gewinnfaktor (Profit Factor): Diese Kennzahl gibt an, wie profitabel ein Trader im Verhältnis zu seinen Verlusten ist. Es berechnet sich aus dem Verhältnis von Gewinn zu Verlust. Ein Gewinnfaktor von 2 bedeutet, dass der Gewinn den Verlust zweimal übersteigt.
4. Erwartete Gewinnrate (Expected Win Rate): Diese Kennzahl gibt an, wie oft ein Trader erwartet, einen Gewinn zu erzielen. Es berechnet sich aus der Anzahl der erfolgreichen Trades dividiert durch die Gesamtzahl der Trades.
5. Trefferquote (Hit Rate): Diese Kennzahl gibt an, wie oft ein Trader richtig liegt, wenn er eine Prognose über den Kursverlauf eines Instruments abgibt. Sie berechnet sich aus der Anzahl der richtigen Vorhersagen dividiert durch die Gesamtzahl der Vorhersagen.
6. Drawdown: Diese Kennzahl gibt an, wie tief ein Trader im Verhältnis zu seinem Höchststand in den Minus rutscht, also wie groß eine Verlustserie ist.
7. Haltedauer (Holding Period): Diese Kennzahl gibt an, wie lange ein Trade gehalten wird, bevor er geschlossen wird. Dies gibt Aufschluss darüber, ob der Trader eher langfristig oder kurzfristig handelt.
8. Risiko-Ertrags-Verhältnis (Risk-to-Reward Ratio): Diese Kennzahl gibt an, wie viel Risiko ein Trader eingeht, um einen bestimmten Gewinn zu erzielen. Es berechnet sich aus dem Verhältnis von potenziellem Gewinn zu potenziellem Verlust. Ein höheres Risiko-Ertrags-Verhältnis ist besser.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfassung dieser Kennzahlen regelmäßig erfolgen sollte, um ein genaues und aktuelles Bild der eigenen Performance zu haben. Außerdem ist es wichtig, die Kennzahlen nicht isoliert zu betrachten, sondern im Zusammenhang mit anderen Faktoren wie dem Marktumfeld oder der eigenen Handelsstrategie.
Es gibt auch andere Kennzahlen, die je nach Handelsstil und Zielen des Traders von Bedeutung sein können, die oben genannten Kennzahlen sind jedoch die am häufigsten verwendeten und am wichtigsten um die eigene Performance zu beurteilen. Ein gründliches und regelmäßig geführtes Trading-Journal kann dazu beitragen, Fehler zu erkennen und zu vermeiden, Muster in den Trades zu erkennen und die eigene Handelsstrategie zu verbessern.
Die Fibonacci-AnlagestrategieHintergrund zur Fibonacci-Zahlenfolge
Die Fibonacci-Zahlenfolge ist eine Folge von Zahlen, die mit der Summe der beiden vorherigen Zahlen beginnt, in der Regel 0 und 1. Jede Zahl in der Folge ist die Summe der zwei vorherigen Zahlen. Beispiel: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, usw. Diese Zahlenfolge wurde erstmals von dem italienischen Mathematiker Leonardo Fibonacci im 13. Jahrhundert beschrieben.
Die Fibonacci-Zahlenfolge hat in vielen Bereichen Anwendungen gefunden, wie zum Beispiel in der Mathematik, der Naturwissenschaft, der Architektur und sogar in der Kunst. In der Technischen Analyse wird die Fibonacci-Zahlenfolge verwendet, um die Proportionen von Kursbewegungen von Finanzinstrumenten zu identifizieren und potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu bestimmen.
Es gibt auch einige bekannte Verhältnisse in der Fibonacci-Folge, die oft in der technischen Analyse verwendet werden. Eins davon ist das sogenannte "goldene Verhältnis" von 1,618. Dieses Verhältnis taucht in vielen Bereichen der Natur auf, wie zum Beispiel in der Anordnung von Blättern auf einem Zweig oder in der Spiralen von Schneckenhäusern und wird oft als besonders harmonisch und ästhetisch angesehen.
Der Fibonacci-Indikator in der technischen Analyse der Finanzmärkte
Der Fibonacci-Indikator ist ein Werkzeug in der technischen Analyse, das von Händlern verwendet wird, um potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus auf einem Finanzmarkt-Chart zu identifizieren. Es basiert auf der Idee, dass die Kursbewegungen von Finanzinstrumenten oft in bestimmten Proportionen folgen, die auf der Fibonacci-Zahlenserie basieren. Diese Proportionen werden dann als "Retracement-Levels" bezeichnet und können verwendet werden, um Einstiegs- und Ausstiegsstrategien zu entwickeln.
Die Fibonacci Trading-Strategie
Die Trading-Strategie mittels dem Fibonacci-Indikator beruht auf der Verwendung von Fibonacci-Retracement-Levels, um potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus auf einem Chart zu identifizieren. Händler verwenden diese Niveaus, um Einstiegs- und Ausstiegsstrategien zu entwickeln.
Eine häufige Methode besteht darin, eine Trendlinie von einem signifikanten Hoch- oder Tiefpunkt auf einem Chart zu ziehen und dann die Fibonacci-Retracement-Levels auf dieser Trendlinie zu platzieren. Ein wichtiges Level ist dabei das 23,6 % Retracement Level. Dieses Level wird oft als potenzielles Unterstützungsniveau betrachtet, wenn der Markt sich in einem Aufwärtstrend befindet, und als potenzielles Widerstandsniveau, wenn der Markt sich in einem Abwärtstrend befindet. Ein weiteres wichtiges Level ist das 38,2 % Retracement Level, welches oft als Unterstützung oder Widerstand betrachtet wird.
Eine weitere Methode besteht darin, eine Trendlinie von einem signifikanten Hoch- oder Tiefpunkt auf einem Chart zu ziehen und dann die Fibonacci-Retracement-Levels auf dieser Trendlinie zu platzieren und zusätzlich die Fibonacci-Erweiterungsniveaus zu berücksichtigen. Diese Erweiterungsniveaus werden verwendet, um potenzielle Ziele für die Kursbewegungen zu identifizieren. Ein wichtiges Level hierbei ist das 161,8 % Erweiterungsniveau.
Wenn der Kurs ein Unterstützungsniveau erreicht, könnte ein Händler eine Long-Position eröffnen, in der Erwartung, dass der Kurs weiter steigen wird. Wenn der Kurs ein Widerstandsniveau erreicht, könnte ein Händler eine Short-Position eröffnen, in der Erwartung, dass der Kurs weiter fallen wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung des Fibonacci-Indikators keine sichere Methode für den Handel darstellt und dass es immer Risiken beim Handel auf Finanzmärkten gibt. Es wird empfohlen, die Verwendung des Fibonacci-Indikators in Verbindung mit anderen Analysemethoden und -werkzeugen zu betrachten, um die Genauigkeit der Vorhersagen zu verbessern.
Verkaufs - Signale und - StrategienJS-Masterclass #11: Verkaufs-Signale und -Strategien
In den letzten Tutorials haben wir verschiedene Techniken und Möglichkeiten zur Identifizierung risikoarmer Trades behandelt. Wir haben Perfekte Einstiegspunkte und verschiedene Einstiegsmuster behandelt.
In diesem Tutorial fokussieren wir uns auf die allgemeinen Regeln für das Auffinden optimaler Ausstiege nach Eröffnung eines Long-Trades. Außerdem wird eine umfassende Liste von Alarmsignalen präsentiert, die Aufschluss darüber geben, wann ein Trade lange vor dem Erreichen des Stop-Loss besser geschlossen werden sollte.
1. In Stärke hinein verkaufen
Bei weitem die beste Option für einen Swing-Trader ist es, in Stärke hinein zu verkaufen. Du wirst dich wie ein Held fühlen, sobald du diese Technik beherrscht!
Die wichtigsten Richtlinien hierfür sind:
a) Schließe den Trade sobald ein Gewinn erreicht ist, der ein Vielfaches des Risikos ist. Der Mindestgewinn vor dem Verkauf in die Stärke hinein sollte das 2-fache Risiko betragen. Ggf. ist es vorteilhaft, nur die Hälfte der Position zu schließen und den Stop-Loss für die verbleibende Position auf Break-Even zu setzen.
b) Wenn der Gewinn a) höher ist als der durchschnittliche Gewinn aller Trades und b) ein Vielfaches des Risikos beträgt (in der Regel 2-3x), sollte die unter a) genannte Vorgehensweise angewandt werden. Ebenso kann der Stop-Loss auf das Niveau des durchschnittlichen Gewinns angehoben werden (sog. ‚Backstopp‘) und der durchschnittliche Gewinn damit abgesichert werden.
c) Der Kurs steigt sprunghaft an und es ergibt sich eine Kurslücke / Gap. Die Aktie ist in solchen Fällen oft kurzfristig ‚überkauft‘ und der Trade sollte a) geschlossen werden, b) es kann ein Teil der Position geschlossen werden und der SL wird nach oben verschoben oder c) die gesamte Position wird gehalten und der SL wird nach oben verschoben..
2. Verkauf in die Schwäche
a) Der Kurs trifft auf unser zuvor festgelegten Stop-Loss Niveau. In diesem Fall sind wir aus dem Trade raus... KEINE AUSNAHMEN HIERZU! Wer die Disziplin nicht aufbringt, sich hieran ausnahmelos zu halten, wird nie ein guter Trader.
b) Die Kurs schließt unter dem 20-Tage-MA und unterhalb des Kaufpreises, kurz nach dem Durchschreiten eines Perfekten Einstiegspunkts.
c) Zumindest ein Teil des Trades sollte geschlossen werden, wenn 3-5 Tage lang tiefere Tiefs auftreten, sofern kein deutlicher Kursanstieg am 3-5 Tag zu beobachten ist. Die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns sinkt dadurch deutlich.
d) Das Durchschreiten des Perfekten Einstiegspunkts findet unter niedrigem Handelsvolumen statt. Kurz danach sinkt das Kursniveau unter hohem Handelsvolumen unter das Einstiegsniveau – in diesem Fall besser gleich den Trade schließen.
e) Wenn der Einzelwert nach einem starken Kursanstieg überkauft ist und ein Kurseinbruch unter hohem Handelsvolumen zu beobachten ist – mindestens die Hälfte des Trades schließen.
3. Alarmsignale: Nach Eröffnung eines Trades wollen wir folgendes NICHT sehen:
• Direkt nach dem Ausbruch kommt es zu einem Kurseinbruch und wir befinden uns bereits nach kurzer Zeit in der Verlustzone.
• Kursanstiege unter niedrigem Volumen, Pullbacks unter hohem Volumen
• 3 oder 4 aufeinanderfolgende niedrigere Tiefs ohne Tennis-Ball Verhalten
• Mehr Verlust- als Gewinntage
• Mehr schlechte als gute Tages-Endkurse
• Ein Schlusskurs unter dem 20d MA bei hohem Volumen
• Ein Schlusskurs unter dem 50d MA bei hohem Volumen
• Ein schöner Gewinn (10% oder mehr) geht wieder verloren
• Breite und volatile Preisbewegung
• ‚Outside-Days‘: Das Tages-Hoch ist höher als das Hoch des Vortages, der Tages-Endkurs liegt aber noch unterhalb des Vortages-Tiefs. Dies geschieht bei höherem Handelsvolumen als am Vortag.
Wenn sich die Anzahl der Alarmsignale anhäuft ist es besser, den Trade zu schließen und das Risiko im Gesamt-Portfolio zu reduzieren oder das Kapital in vielversprechendere Einzelwerte zu investieren.
Besondere Einstiege: PowerplaysJS-Masterclass #10: Perfekte Einstiegspunkte - Powerplays
In vorausgegangenen Tutorials haben wir das sog. Volatility-Contraction-Pattern (Konsolidierungsphasen), IPO’s (Initial Public Offerings) und Pullback-Buys im Zusammenhang mit dem Auffinden Perfekter Einstiegspunkte erläutert. In diesem Tutorial wird die Strategie der sogenannten ‚Powerplays‘ erläutert.
Powerplays
Powerplays können als Flaggen oder Wimpel auftreten und sind recht weit verbreitete Formationen. Sie werden gemeinsam behandelt, da sie in ihrem Erscheinungsbild sehr ähnlich sind, an ungefähr denselben Stellen in einem existierenden Trend auftauchen und die gleichen Kurs-/Umsatzverläufe haben.
Powerplays bzw. Flaggen und Wimpel stellen kurze Verschnaufpausen in einem übergreifenden Aufwärtstrend dar. Tatsächlich besteht eine der Anforderungen beider Formationen darin, dass ihrer Ausbildung eine scharfe und beinahe senkrechte Bewegung vorausgegangen ist. Hierbei handelt es sich um Situationen, in denen sich ein scharfer Anstieg gewissermaßen überschlagen hat und wo der Markt kurz pausiert, um „Luft zu schnappen", bevor er weiter in dieselbe Richtung stürmt.
Flaggen und Wimpel gehören zu den zuverlässigsten Fortsetzungsformationen und produzieren nur selten einen Trendwechsel. Die untenstehenden Abbildungen zeigen, wie diese zwei Formationen aussehen. Beachten Sie zu Beginn den steilen Kursanstieg bei hohen Umsätzen im Vorfeld der Formation. Idealerweise bewegt sich der Kurs in dieser Phase explosiv innerhalb von max. 8 Wochen um 100% oder mehr nach oben.
Beachten Sie auch den dramatischen Rückgang der Aktivität während der Konsolidierungsphase (der Umsatz sollte innerhalb der Formation niedrig sein), und dann den plötzlichen Ausbruch des Volumens nach dem Ausbruch nach oben. Diese Konsolidierungsphasen dauern in der Regel nicht länger als 3 bis max. 6 Wochen. Die Kurskorrektur während dieser Konsolidierungsphase sollte nicht mehr als 20% betragen.
Die Geometrie der beiden Formationen weicht leicht voneinander ab. Die Flagge gleicht einem Parallelogramm oder einem Rechteck mit zwei parallelen Trendlinien, das gegen den vorherrschenden Trend geneigt ist.
Der Wimpel wird durch zwei konvergierende Trendlinien charakterisiert und verläuft horizontaler. Er erinnert sehr stark an ein kleines symmetrisches Dreieck. Als wichtige Voraussetzung sollten die Umsätze erkennbar austrocknen, während sich jede der beiden Formationen ausbildet.
Ein Perfekter Einstiegspunkt ergibt sich dann, wenn der Kurs die sich während der Konsolidierungsphase ausgebildeten Widerstandlinie unter hohem Handelsvolumen durchbricht.
Einige Beispiele:
Besondere Einstiege: PullbacksJS-Masterclass #9
Besondere Einstiege: Pullback-Einstiege
In vorausgegangenen Tutorials haben wir das sog. Volatility-Contraction-Pattern (Konsolidierungsphasen) und IPO’s (Initial Public Offerings) im Zusammenhang mit dem Auffinden Perfekter Einstiegspunkte erläutert. In diesem Tutorial wird die Strategie der sogenannten Pullback-Einstiege erläutert.
Für einen vielversprechenden Pullback-Einstieg müssen die folgenden Kriterien erfüllt sein:
1. Alle strengen Anforderungen and das Trend-Template von Mark Minervini müssen erfüllt sein -> siehe hierzu die Tutorials JS-Masterclass #1 und #2 (‚Trend-Template‘ und ‚Phasenanalyse‘)
2. Der Kurs und das Volumen müssen eine mindestens 5-7 wöchige Konsolidierungsphase durchlaufen haben -> siehe hierzu das Tutorial JS-Masterclass #6 (‚Der Perfekte Einstiegspunkt‘). Diese Konsolidierungsphase muss durch eine signifikante Volatilitäts- und Volumenkontraktion gekennzeichnet sein.
3. Der Kurs durchschreitet einen Perfekten Einstiegspunkt und es kommt unter erhöhtem Handelsvolumen zu einem deutlichen Kursanstieg.
4. Im Anschluss daran kommt es zu eine kurzfristigen Kurskorrektur über 3-5 Tage, evtl. 1-2 Wochen unter niedrigem Handelsvolumen. Das niedrige Handelsvolumen bei diesen kurzfristigen Kursrückgängen ist eine unbedingte Voraussetzung für diese Pullback-Einstiege.
5. Ein Perfekter Einstiegspunkt (Pullback-Einstieg) ergibt sich dann, wenn der Kurs das Vortageshoch von unten nach oben unter erhöhtem Handelsvolumen durchschreitet
6. Bei diesen Pullback-Einstiegen kann der Stop-Loss sehr eng direkt unterhalb des Vortages-Tiefs gesetzt werden.
PNE AG:
Siemens:
Initial Public Offerings (IPO's)JS-Masterclass #8:
Perfekte Einstiegspunkte
Spezielle Einstiege: IPOs – Initial Public Offerings (Börsen-Neulinge) - Die primäre Konsolidierungsphase
Wenn es darum geht, in IPO-Aktien zu investieren, folgen neue Emissionen nicht immer den üblichen Regeln.
Unternehmen, die sich neu an der Börse notieren lassen, ziehen viel Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Das führt oft zu ungewöhnlichen und speziellen Chartmustern. Die Volatilität kann steigen, wenn die Anleger die Nachfrage nach der neuen Aktie nach oben treiben. Oft gibt es jedoch vielversprechende Einstiegsmöglichkeiten, wenn die richtigen Chartmuster und Perfekte Einstiegspunkte erkannt werden.
Der wesentlichen Eigenschaften einer vielversprechenden IPO-Konsolidierungsphase sind leicht zu erkennen. Der Rückgang vom Höchststand des Kurses zum Tief übersteigt normalerweise nicht 20% In sehr volatilen Märkten kann der Preisverfall bis zu 50% betragen. Die Konsolidierungsphase dauert oft weniger als fünf Wochen und kann bis zu sieben Tage kurz sein.
Durch diese Faktoren unterscheiden sich die IPO-Konsolidierungsphasen von traditionellen ‚Cup-with-handle‘ Mustern, welche sich über Zeiträume von mindestens 5-7 Wochen erstrecken.
Bei einer IPO-Basis beginnt die primäre Konsolidierungsphase in der Regel innerhalb von 25 Tagen nach dem ersten Handelstag der Aktie.
Genauso wie bei traditionellen Chartmustern sollte der Kursausbruch am Perfekten Einstiegspunkt sprunghaft und unter erhöhtem Handelsvolumen erfolgen.
Außerdem sollte die Aktie in der Regel die Konsolidierungsphase über (oder sehr nahe an) ihrem Ausgabepreis bilden.
Beispiel - ServiceNow (NOW)
Das Business-Software-Unternehmen ging im Juni 2012 mit $18 pro Aktie an die Börse und hat sein primäres Basismuster im Zeitraum vom Börsengang bis April 2013 aufgebaut. Nach einer mehrwöchigen Konsolidierungsphase konnte ein erster Perfekter Einstiegspunkt gebildet werden.
Bestätigungen und AlarmsignaleJS-MasterClass #7: Bestätigungen und Alarmsignale im Swing-Trading
In vorangegangenen Tutorials haben wir den Auswahlprozess für Einzelwerte / Aktien und das Auffinden Perfekter Einstiegspunkten mit geringem Risiko und hoher Gewinnwahrscheinlichkeit diskutiert.
Nachdem der Trade eröffnet ist, stellt sich die Frage, was wir von der nachfolgenden Preis-/Volumen-Entwicklung erwarten sollen und worauf wir achten müssen.
Wie kann festgestellt werden, ob sich der Kurs vielversprechend weiterentwickelt bzw. wann muss auf Alarmsignale geachtet werden und der Trade sollte besser frühzeitig geschlossen werden?
Zitat der und Börsenlegende Bill Berger (Gründer der Berger Fonds):
"Ich kaufe Tennisbälle und verkaufe Eier."
Was bedeutet das?
‚ Tennisbälle ‘ werden wie folgt charakterisiert: Nach einem Kursausbruch unter hohem Volumen (bzw. dem Durchschreiten eines Perfekten Einstiegspunktes nach einer konstruktiven Konsolidierungsphase) werden die meisten Aktien nach ein paar Tagen im Kurs nachgeben. Dieser sog. Pullback für 'Tennisbälle' geschieht normalerweise bei geringem Volumen und kommt in den nachfolgenden Tagen zu von einem starken Preisanstieg bei erhöhtem Handels-Volumen. Genau wie ein Tennisball, der nach einem Aufprall auf den Boden sofort zurückspringt.
‚ Eier ‘ werden wie folgt charakterisiert: Der oben erwähnte Pullback nach einem Kursausbruch geschieht unter hohem Volumen und das Kursniveau ist nicht in der Lage, sich von diesem Pullback zu erholen. Genau wie ein Ei, das auf den Boden fällt und zerplatzt.
Nach Eröffnung eines Trades wollen wir folgendes sehen:
• Der Trade ist sofort profitabel
• Gute Volumeneigenschaften (hohes Volumen bei Kursanstiegen und geringes Volumen bei Kurseinbrüchen)
• Rallyes unter hohem Volumen – Pullbacks unter geringem Volumen
• Mehr Tage mit Kurs nach oben als nach unten über die vergangenen 5-7 Handelstage
• Mehr gute als schlechte Tages-Endkurse
• Nach einem Pullback sollte es zu einem deutlichen Kursanstieg unter erhöhtem Handelsvolumen kommen.
Nach Eröffnung eines Trades wollen wir folgendes NICHT sehen:
• Direkt nach dem Ausbruch kommt es zu einem Kurseinbruch und wir befinden uns bereits nach kurzer Zeit in der Verlustzone.
• Kursanstiege unter niedrigem Volumen, Pullbacks unter hohem Volumen
• 3 oder 4 aufeinanderfolgende niedrigere Tiefs ohne Tennis-Ball Verhalten
• Mehr Verlust- als Gewinntage
• Mehr schlechte als gute Tages-Endkurse
• Ein Schlusskurs unter dem 20d MA bei hohem Volumen
• Ein Schlusskurs unter dem 50d MA bei hohem Volumen
• Ein schöner Gewinn (10% oder mehr) geht wieder verloren
• Breite und volatile Preisbewegung
• ‚Outside-Days‘: Das Tages-Hoch ist höher als das Hoch des Vortages, der Tages-Endkurs liegt aber noch unterhalb des Vortages-Tiefs. Dies geschieht bei höherem Handelsvolumen als am Vortag.
Der Perfekte EinstiegspunktJS-Masterclass #6: Der Perfekte Einstiegspunkt
Der perfekte Einstiegspunkt
Der Perfekte Einstiegspunkt ergibt sich am Ende einer Konsolidierungsphase und stellt den potenziellen Beginn eines weiteren rasanten Preisanstiegs dar. Nachdem ein sog. Volatility Contraction Pattern (Konsolidierungsphase) gebildet wurde, ist der Perfekte Einstiegspunkt das Preisniveau, an dem die Aktie eine kritische Widerstandslinie durchbricht – hierdurch wird dann ein Kaufsignal generiert.
Wenn der Kurs einer Aktie einen Perfekten Einstiegspunkt von unten nach oben durchschreitet, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dies den Beginn der nächsten Aufwärtsbewegung darstellt.
Im Lauf der Konsolidierungsphase einer Aktie kommt es meist zu einer verminderten Volatilität in Kombination mit einem Rückgang des Handelsvolumens, vorausgegangene Preisanstiege der Aktie werden hierdurch verarbeitet. Wird der perfekte Einstiegspunkt durchschritten, kommt es häufig zu einem rasanten Preisanstieg. Der Trade sollte so nahe wie möglich am Perfekten Einstiegspunkt eröffnet werden, der Einstiegspreis sollte nicht mehr als 1.0% oberhalb des Perfekten Einstiegspunktes liegen. Für Teilzeit-Trader wird die Anwendung von Buy-Stop-Limit Orders empfohlen.
Wird der Perfekte Einstiegspunkt durchschritten, kann sich das Preisniveau rasant nach oben bewegen. Warum ist dies so?
Aufgrund der vorausgegangenen Volumen- und Volatilitätskontraktion kann der perfekte Einstiegspunkt auch als die Linie des geringsten Widerstands betrachtet werden. Wird ein Perfekter Einstiegspunkt aufgrund erhöhter Nachfrage durchschritten, kann sich der Preis deswegen schnell nach oben bewegen, weil das Angebot (Anzahl potenzieller Verkäufer der Aktie bei diesem Preisniveau) sehr niedrig ist.
Die Bedeutung des Handelsvolumens am Perfekten Einstiegspunkt
Eine Konsolidierungsphase (Volatility Contraction Pattern) ist erforderlich, bevor sich ein Perfekter Einstiegspunkt ausbilden kann. Wie bereits erläutert, ist dann das Angebot / potenzielle Verkäufer an diesem Preisniveau sehr niedrig. Ein Rückgang des Handelsvolumens stellt hierfür eine technische Bestätigung des Angebots-/Nachfrage-Verhältnisses dar.
Jetzt, da nur sehr wenig Aktien von Verkäufern bei diesem Preisniveau angeboten werden, kann selbst ein geringer Anstieg der Nachfrage den Preis sehr schnell nach oben treiben, wenn sich das Preisniveau durch den Perfekten Einstiegspunkt bewegt.
Im Idealfall erfolgt diese Bewegung durch den Perfekten Einstiegspunkt unter stark ansteigendem Handelsvolumen. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass große Institutionen ihr Geld in die Aktie fließen lassen.
Warte immer, bis sich das Preisniveau durch den Perfekten Einstiegspunkt bewegt!
Einige Anleger werden versuchen, den Trade vor dem Durchschreiten des Perfekten Einstiegspunktes zu eröffnen, um ein paar Cent für den Trade zu sparen. Dies sollte grundsätzlich vermieden werden, da wir für unsere aufgestellten Hypothesen immer technische Bestätigungen (Preis- und Volumenbewegungen) sehen wollen.
Wichtig
Selbst wenn Sie all diese technischen Anforderungen an einen Perfekten Einstiegspunkt erfüllt sind, werden wir oft falsch liegen und augestoppt werden.
ABER: Beim Trading dreht sich alles um Wahrscheinlichkeiten... Die Einhaltung dieser Regeln erhöht signifikant die Wahrscheinlichkeit, profitable Trades einzugehen. Allein hierdurch schaffen wir uns einen deutlichen Vorteil gegenüber den meisten (Amateur-) Tradern und haben dadurch die besten Voraussetzungen, am Markt nachhaltig profitabel zu sein.
Swing-Trading StrategieWir von JS-TechTrading folgen der erfolgserprobten Trading-Strategie von Börsenlegenden wir Jesse Livermore, William o‘ Neil und Mark Minervini 🍾🍾 3x US Investment Champion 🍾🍾
In diesem Tutorial findet ihr ausreichende Informationen, um direkt mit dem Swing-Trading gemäß einer zeitlosen und erfolgserprobten Strategie loszulegen. Diese Anlagestrategie kann sowohl auf den Handel mit Aktien als auch ETF’s angewandt werden.
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Was ist Swing-Trading?
Swing Trading ist eine Strategie, die sich darauf konzentriert, kleinere Gewinne in kurzfristigen Trends zu erzielen und Verluste auf ein Minimum zu begrenzen. Die Gewinner liegen üblicherweise im Bereich von 5-10%. Durch konsequente und dauerhafte Anwendung dieser Strategie können hervorragenden jährliche Renditen erzielt werden.
Swing-Trading-Positionen werden in der Regel einige Tage bis ein paar Wochen gehalten.
Hier unterscheidet sich das kurzfristig orientierte Swing-Trading vom längerfristig orientierten Investment.
In dieser JS-TechTrading Swing-Trading-Strategie begrenzen wir unsere Verluste auf durchschnittlich 2-3% (max. 4%). Unser angestrebtes Gewinn-Verlust-Verhältnis liegt bei 3:1, mit einem Minimum von 2:1. Dies bedeutet, dass unsere Gewinner einen Profit von 6-9% abwerfen. Das ‚Batting-Average‘ liegt bei > 40%. Das bedeutet, dass wir mindestens 4 Gewinner aus jeweils 10 Trades anstreben.
Welches Marktumfeld eignet sich am besten für Swing-Trading?
Unsere Swing-Trading-Strategie ist eine sog. ‚Long-Only‘-Strategie. Dies bedeutet, dass wir ausschließlich Long-Positionen eingehen, Short-Positionen kommen hierbei nicht in Betracht.
Das beste Marktumfeld für solche Strategien sind Perioden stabiler Aufwärtstrends der sogenannten ‚Phase 2‘.
In stabilen Aufwärtstrends erhöhen wir unsere Marktexposition und unser Risiko.
In Seitwärts-Märkten und Abwärts-Trends bzw. Bärenmärkten reduzieren wir unsere Exposition sehr schnell bzw. gehen zu 100% in cash und warten ab, bis sich die Märkte wieder erholen. Hierdurch können wir größere Verluste und ‚Drawdowns‘ vermeiden.
Diese einfache Regel verschafft uns einen erheblichen Vorteil gegenüber den meisten undisziplinierten Händlern und Amateuren!
Auswahlkriterien für Aktien und ETF’s
Für unsere Swing-Trading-Strategie kommen ausschließlich solche Aktien und ETF’s in Anmerkung, welche sich in einem sog. ‚Phase 2‘-Aufwärtstrend befinden und welche die harten Anforderungen an das ‚Trend-Template‘ von Mark Minervini erfüllen:
Bestimmung der Positionsgrößen für das Swing-Trading?
Ein wesentlicher Bestandteil des Risiko-Managements ist die sorgfältige Festlegung der Positionsgrößen.
Generell sollte die 1%-Regel beachtet werden: Pro Trade sollten nicht mehr als 0.5% (höchstens 1%) des Gesamt-Portfolios riskiert werden.
Bei einem max. Risiko von 4% pro Trade (Stop-Loss wird bei -4% gesetzt), führt eine 12.5%-Position (z.B.: das Portfolio hat eine Gesamtgröße von Euro 10.000.-, dann ist eine Position von 12.5% = Euro 1250.-) zu einem Gesamt-Risiko von 0.5% (Gesamt-Risiko / Stop-Loss = Positionsgröße.
Wen man die 1.0%-Regel anwendet und mit einem max. Stop-Loss von 4% arbeitet, dann sollte eine Position allerhöchstens 25% vom Gesamt-Portfolio darstellen.
Mit dieser Vorgehensweise ist man üblicherweise mit einer Anzahl von 5-10 Positionen im Portfolio zu 100% investiert. Dies ist eine optimale Portfolio-Größe, man ist hinreichend differenziert und hat dennoch die Möglichkeit, die Performance eines jeden Einzeltrades genau mitzuverfolgen. Die ist bei einem Portfolio mit 20 oder mehr Einzelpositionen nicht mehr möglich.
Handelssignale
Unsere Swing-Trading-Strategie berücksichtigt sogenannte überkaufte und überverkaufte Situationen.
Wir suchen nach Aktien, die sich im Rahmen eines übergreifenden Aufwärtstrends seitwärts oder leicht nach unten bewegen. Wenn der Preis wieder nach oben dreht, ergibt sich ggf. ein Handelssignal.
Auf diese Weise handeln wir immer in Richtung des übergreifenden Trends, was uns einen weiteren erheblichen Vorteil gegenüber den meisten anderen Anlegern verschafft.
Profitable Ausstiege
Unsere Swing-Trades beginnen in der Regel als volle Positionen (12.5% bis max. 25% vom Portfolio, siehe oben).
Gewinnziele liegen üblicherweise im Bereich von 2-3x des ursprünglichen Risiko’s. Wenn sich die Kurse nach oben bewegen und das Gewinnziel erreicht wird, kann die Position geschlossen werden.
Alternative kann nur die Hälfte der Position geschlossen werden und die andere Hälfte für eine größere Kursbewegung gehalten werden, oder der Stop-Loss wird nach oben auf Break-Even angepasst und die gesamte Position wird für eine größere Kursbewegung gehalten.
Wenn die einzelnen Trades nicht unmittelbar nach Eröffnen der Position Gewinne abwerfen, kann die Position vor dem Erreichen des Gewinnziels bzw. vor Erreichen des Stop-Loss geschlossen werden.
In jedem Fall und ausnahmslos werden die Positionen geschlossen, wenn der im vornherein festgelegte Stop-Loss-Level erreicht wird.
Finden von TOP-Aktien im BärenmarktJS-Masterclass #4:
Wie finde ich TOP-Aktien in einer Marktkorrektur bzw. einem Bärenmarkt?
Eine Analyse der vergangenen 40 Jahre an den Aktienmärkten zeigt, dass mehr als 96% der Top-Aktien aus Bärenmärkten hervorgehen. Hier werden die Super-Performer geboren!
Professionelle Trader sitzen signifikante Marktkorrekturen bzw. Bärenmärkte zu 100% in cash aus und machen weiterhin ihre Hausaufgaben. Genau dann, wenn alle Amateur-Trader völlig frustriert aufgeben, ergeben sich oft die besten Einstiegsmöglichkeiten.
Wenn der allgemeine Markt bzw. die größeren Markt-Indizes einen Boden bilden, sollten Kursverläufe von Aktien wie unten beschrieben analysiert werden:
1. Welche Aktien erreichen als erstes neue 52w Hochs?
2. Welche Aktien bewegen sich trotz der allgemeinen Marktkorrektur noch immer innerhalb des 25% Bandes unterhalb ihres letzten 52w Hochs?
3. Welche Aktien haben während der allgemeinen Marktkorrektur oder während des aktuellen Bärenmarktes die geringsten Kursverluste hinnehmen müssen?
4. Welche Aktien konnten seit Beginn der Markkorrektur die größten Gewinne verbuchen?
5. Welche Aktien befinden sich trotz der übergreifenden Marktkorrektur bereits in einem Aufwärtstrend und in einer ersten Konsolidierungsphase?
6. Beobachte die Anzahl der Aktien, die risikoarme Einstiegspunkte nach einer Konsolidierungsphase bilden. Je mehr, desto besser.
7. Beobachte die Anzahl der Aktien, die nach einer Konsolidierungsphase nach oben hin ausbrechen, obwohl sich der übergreifende Markt weiterhin in einer Korrektur befindet.
JS-MasterClass: Das Trend-TemplateIm letzten Tutorial haben wir die Zyklus-/Phasenanalyse des Kursverlaufs von Aktien behandelt und dargelegt, warum es essentiell ist, ausschließlich Aktien in einem stabilen Aufwärtstrend (Phase 2) zu handeln.
Wie aber können wir die technische Chartanalyse einsetzen, um Aktien zu finden, die sich in einem stabilen Phase 2 – Aufwärtstrend befinden?
Mark Minervini hat hierzu das sogenannte ‘Trend-Template’ entwickelt. Dies stellt einen wesentlichen Bestandteil unserer JS-TechTrading Strategie dar. Für unsere Watchlists kommen ausschließlich solche Einzelwerte in Frage, welche die harten Anforderungen an Minervini’s Trend-Template erfüllen.
Trend-Template:
1. Die folgenden gleitenden Durchschnitte befinden sich in einem stabilen Aufwärtstrend: 50 Tage, 100 Tage und 200 Tage
2. Der gleitende Durchschnitt (100 Tage) befindet sich oberhalb des gleitenden Durchschnitts (200 Tage)
3. Der gleitende Durchschnitt (50 Tage) befindet sich oberhalb des gleitenden Durchschnitts (100 Tage)
4. Der aktuelle Preis befindet sich oberhalb des gleitenden Durchschnitts (100 Tage)
5. Der aktuelle Preis befindet sich oberhalb, oder mindestens nahe des gleitenden Durchschnitts (50 Tage)
6. Im Tageschart ist das Handelsvolumen bei Aufwärtsbewegungen höher als das Volumen bei Abwärtsbewegungen
7. Im Wochenchart ist das Handelsvolumen bei Aufwärtsbewegungen höher als das Volumen bei Abwärtsbewegungen
8. Im Wochenchart gibt es mehr Aufwärtsbewegungen in Verbindung mit überdurchschnittlichem Handelsvolumen als Abwärtsbewegungen in Verbindung mit überdurchschnittlichem Handelsvolumen.
9. Die relative Stärke der Preisentwicklung liegt im Bereich der Top 25% aller anderen Aktien im gehandelten Markt.
Risikomanagement: Positionsgrößen Die Festlegung der Positionsgrößen im Rahmen unserer Swing-Trading Strategie nach Mark Minervini ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Risikomanagements .
Einige grundlegende Dinge:
1. Wir werden Verluste haben und müssen dies als festen Bestandteil in unsere Trading-Strategie einbauen.
2. Diversifikation schützt uns nicht vor hohen Verlusten! Am besten setzt sich euer Portfolio aus 6 bis max. 8 Einzelwerten zusammen. Damit ist noch gewährleistet, dass ihr vollständig den Überblick behalten und die Trades auf tagesaktueller Basis auswerten könnt. Kein Mensch kann dies bei 20 oder mehr aktiven Trades im Portfolio noch sicherstellen.
3. Die Positionsgrößen bestimmen zusammen mit den von euch gesetzten Stop-Loss-Werten das Gesamtrisiko für den jeweiligen Trade. Hier einige Beispiele aus der Tabelle für ein Modellportfolio in Höhe von Euro 100k:
a) Für eine kleinere 12.5% Position kann der SL bei 10% gesetzt werden, um das Gesamtrisiko in einem überschaubaren Rahmen zu halten. In diesem Fall beträgt das Gesamtrisiko 1250.- Euro bzw. 1.25% vom Gesamtkapital.
b) Das gleiche Gesamtrisiko in Höhe von 1.25% des Gesamtkapitals kann durch eine größere 25% Position erreicht werden, wenn ihr den SL bei 5% setzt. Analog ergibt sich dasselbe Gesamtrisiko bei einer großen 50% Position in Kombination mit einem engen SL von 2.5%.
4. Wenn ihr euer Risiko bei 1.25% bezogen auf das Gesamtkapital (allerhöchstens 2.5%) begrenzt, dann kann in eurem Trading einiges schief gehen, bevor ihr in echte Probleme kommt. Bei einer Verlust-Serie von 6 Verlust-Trades in Folge (was hoffentlich nicht so häufig vorkommt), beträgt der Gesamtverlust -7.5%. Dies ist nicht besonders toll, kann aber durchaus wieder korrigiert werden.
Hier noch ein link zu einem Youtube-Video von Mark Minervini zum Thema Positionsgrößen:
youtu.be
Im nächsten Tutorial erkläre ich das Prinzip des 'Progressiven Anlageverhaltens', was ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil eures Risikomanagements sein sollte.
Screener TradingView | Aktien-Screener | Forex-Screener | KryptoIn diesem Video beschäftigen wir uns mit dem Screener in TradingView. Mit Screenern kannst du aus der überwältigenden Summe an Symbolen, die für dich relevanten Goldnuggets herausfiltern. Wir schauen uns daher an, was du im Screener alles anstellen kannst und wie du überhaupt zum TradingView-Screener gelangst.
Falls du weitere Fragen rund um TradingView oder Pine Script™ hast, schreibe es gerne in die Kommentare.
Dein Steven
Alles über Watchlisten in TradingViewDieses Tutorial dreht sich komplett um Watchlisten in TradingView. Watchlisten können nützlich sein, wenn du deine wichtigsten Symbole immer schnell griffbereit haben möchtest oder bestimmte Märkte immer im Blick behalten willst. Wir schauen uns daher an, wie Watchlisten angelegt, verwaltet und gelöscht werden, um dir die Arbeit mit TradingView noch einmal mehr zu erleichtern.
Falls du weitere Fragen rund um TradingView oder Pine Script™ hast, schreibe es gerne in die Kommentare.
Dein Steven
Wir programmieren einen Taschenrechner- Arithmetische OperatorenThema des heutigen Videos sind die arithmetischen Operatoren in Pine Script. Um gleichzeitig auch vertrauter mit der Programmierung zu werden, erstellen wir heute einen einfachen Taschenrechner mit Pine Script. Du wirst erkennen, wie schnell wir mit Pine Script zu sichtbaren Ergebnissen kommen ohne viele Zeilen Code schreiben zu müssen.
Hier der Skript-Code aus unserem Video:
Skript Code
// SCHRITT 1: VERSION UND SKRIPT-ART FESTLEGEN {
// --- über den Versionsaufruf in Zeile 6 teilen wir dem Compiler mit, dass wir mit der Version 5 von Pine Script arbeiten wollen
// --- Durch den indicator() Aufruf ist klar, wir programmieren einen Indikator
// --- Mit overlay = true legen wir fest, dass unser Ergebnis auf dem Chart ausgegeben werden soll
//@version=5
indicator("Taschenrechner", overlay = true)
//}
// SCHRITT 2: DEKLARATION DER KONSTANTEN {
// --- Wir deklarieren Konstanten mit unseren möglichen Rechenmethoden
METHOD_1 = "+ (Addition)"
METHOD_2 = "- (Subtraktion)"
METHOD_3 = "* (Multiplikation)"
METHOD_4 = "/ (Division)"
METHOD_5 = "% (Modulo/ Restwert nach Division)"
//}
// SCHRITT 3: BENUTZEREINGABEN {
// --- Hier legen wir ein Auswahlfeld an, in welchem der Benutzer die gewünschte Rechenart auswählt.
// --- Zur Auswahl stehen unsere oben deklarierten Rechenmethoden
i_calcType = input.string(METHOD_1, title = "Rechenart", options = )
// --- Wir legen 2 weitere Eingabefelder an, damit der Benutzer seine beiden Werte für die Berechnung eingeben kann
i_value1 = input.float(0, title = "Wert 1")
i_value2 = input.float(0, title = "Wert 2")
//}
// SCHRITT 4: SWITCH STATEMENT {
// --- Hier wird geprüft welche Berechnung aufgrund der Benutzereingaben erfolgen muss
// --- Die Berechnung wird durchgeführt
result = switch i_calcType
METHOD_1 => i_value1 + i_value2
METHOD_2 => i_value1 - i_value2
METHOD_3 => i_value1 * i_value2
METHOD_4 => i_value1 / i_value2
=> i_value1 % i_value2
//}
// SCHRITT 5: CHARTAUSGABE {
// --- Das Ergebnis wird auf dem Chart ausgegeben
// --- Wir verwenden hierfür tables, eine Art Tabelle auf dem Chart
// --- jede Zelle muss einzeln ausgewählt und befüllt werden
var resultDisplay = table.new(position = position.middle_center, columns = 2, rows = 4, bgcolor = color.silver, border_color = color.black, border_width = 1, frame_color = color.black, frame_width = 1)
if barstate.islast
table.cell(table_id = resultDisplay, column = 0, row = 0, text = "Rechenmethode:", text_size = size.huge)
table.cell(table_id = resultDisplay, column = 1, row = 0, text = i_calcType, text_size = size.huge)
table.cell(table_id = resultDisplay, column = 0, row = 1, text = "Wert 1:", text_size = size.huge)
table.cell(table_id = resultDisplay, column = 1, row = 1, text = str.tostring(i_value1), text_size = size.huge)
table.cell(table_id = resultDisplay, column = 0, row = 2, text = "Wert 2:", text_size = size.huge)
table.cell(table_id = resultDisplay, column = 1, row = 2, text = str.tostring(i_value2), text_size = size.huge)
table.cell(table_id = resultDisplay, column = 0, row = 3, text = "Ergebnis:", text_size = size.huge)
table.cell(table_id = resultDisplay, column = 1, row = 3, text = str.tostring(result), text_size = size.huge)
//}
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Dein Steven
Konstanten und Variablen in Pine Script™Heute lernen wir Variablen und Konstanten kennen und finden heraus, wofür wir diese benötigen. Eine Arbeit ohne Variablen ist nicht möglich und daher stellen sie ein absolutes Muss für unsere Grundlagenreihe zu Pine Script™ dar. Am Ende werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Vielzahl an integrierten Variablen, die Pine Script™ zu bieten hat.