3 Dinge die man über die Märkte am 14. April wissen sollte1. Der Krieg ist zu Ende. Ich meine damit natürlich nicht das Ende des Kriegs gegen das Coronavirus, sondern der Ölkrieg. Der erreichte Deal ist historisch. Pro Tag werden 9.7 Millionen Fässer weniger produziert, das sind etwa 10% wenig als vorher.
2. In Europa plant man nun nach den Ostern den Exit aus dem Lockdown oder anders gesagt, die Rückkehr zur Normalität.
3. In dieser Woche startet die Quartalsberichtsaison in den USA, beginnend mit einigen grossen Finanzhäusern. Heute berichten JP Morgan und Wells Fargo. Interessant werden dabei vor allem die Dividendenkürzungen, Lohnkürzungen für Führungskräfte und den Ausblick auf die kommenden Monate.
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3 Dinge die man über die Märkte am 9. April wissen sollte1. Italien und Spanien verzeichneten beide die meisten neuen Fälle seit Tagen, während das England eine Rekordzahl an Todesfällen durch Coronaviren ankündigte.
2. Die Schweizer Bankenriesen UBS Group AG und Credit Suisse Group AG kündigten auf Ersuchen der Aufsichtsbehörde an, die Hälfte ihrer geplanten Dividendenausschüttungen für 2019 auf das vierte Quartal 2020 zu verschieben.
Das Öl stieg, nachdem Algerien bestätigt hatte, dass auf dem für heute geplanten OPEC + -Notfalltreffen eine Produktionskürzung von 10 Millionen Barrel pro Tag erörtert wird.
4 Dinge die man über die Märkte am 7. April wissen sollte1. Boris Johnson wurde am 27. März positiv auf das Coronavirus getestet. Nachdem es sein Körper nicht geschafft hat, dass Virus erfolgreich zu bekämpfen wurde er vorgestern in Spital geliefert und gestern auf die Intensivstation verlegt, wo er von Zeit zu Zeit auch künstlich beatmet wird.
2. Gestern wurden 79933 neue Fälle von Coronainfizierten registriert. Mit 29542 vermeldete die USA die meisten Fälle. Weltweit starben bisher 74837 Menschen. In Spanien und Italien fällt die Todesrate für den vierten Tag, was ein sehr gutes Zeichen ist.
3. Die Märkte nahmen die fallende Todesraten in Italien und Spanien zuversichtlich auf und stiegen stark. Der S&P500 stieg um etwa 7%, dem höchsten Schlusstand seit dem 13. März, aber auch die anderen Märkte weltweit stiegen um etwa 5% an. Der MSCI liegt aber immer noch 22% unter den Höchstständen vom Januar.
4. Die weltweit größten Ölproduzenten treiben die Diskussion über ein Abkommen zur Ölförderungskürzung an. Minister und Diplomaten werden in den nächsten zwei Tagen darüber sprechen, wer bereit ist, die Produktion zu kürzen, und um wie viel. Die wichtigsten Beiträge werden aus Saudi-Arabien, Russland und den USA kommen.
4 Dinge die man über die Märkte am 1. April wissen sollte1. Der Ölpreis fiel im letzten Quartal so stark wie noch nie in der Geschichte.
2. Weltweit sind nun über 42000 Menschen zum Opfer vom Coronavirus geworden – das ist leider kein Aprilscherz. In Bezug auf die Todesfälle erlebte Spanien gestern den traurigsten Tag seit dem Ausbruch.
3. New York hat jetzt mehr Infektionen als in der chinesischen Provinz Hubei, obwohl in New York viel weniger Leute leben als in Hubei.
4. Britische Banken wie HSBC, die Royal Bank of Scottland, StanChart, Barclays und LIoyds haben auf Antrag der britischen Aufsichtsbehörde ihre ausstehenden Dividenden für 2019 gestrichen und Rückkäufe ausgesetzt.
GOLD: Der Spread zwischen Spot und Future explodiertAufgrund der zusammengebrochenen Logistikketten kam es zu Beginn der Handelswoche und insbesondere am Dienstag zu einem gewaltigen Anstieg beim Spread zwischen dem Sportpreis und dem Terminmarktpreis für eine Unze Gold.
Zwischenzeitlich stieg dieser mit über 70 US-Dollar auf den höchsten Stand seit 1980.
Aktuell liegt er bei immer noch hohen 15 US-Dollar. Normalerweise beträgt dieser Unterschied nur wenige Dollar, insbesondere wenn es sich um den Kontrakt zur Lieferung im nächsten Monat handelt.
Da nun aber Scheideanstalten, Goldhändler, Logistikunternehmen und auch Goldminenbetreiber im Zuge der Virusbekämpfung geschlossen werden mussten, stehen zahlreiche Papiergold-Positionen mit dem Rücken zur Wand.
So fehlt es an der COMEXplötzlich an riesigen Mengen Gold, um die Lieferverpflichtungen, die sich aus einem Kontrakt ergeben, zu erfüllen.
Wie lange und wie weit dieser Squeeze am Gold-Terminmarkt noch gehen wird, lässt sich nicht seriös abschätzen. Beruhigen wird sich der Markt aber vermutlich erst, wenn die Coronakrise ausgestanden ist und Produktion und Lieferketten wieder geschmeidig ineinandergreifen.
Nicht überraschend wurden übrigens schnell die Spielregeln am Terminmarkt geändert. So gab die CME-Group noch am Dienstagabend bekannt, dass man einen neuen Goldkontrakt mit deutlich flexibleren Lieferkonditionen eingeführt habe. So können nun auch 100 Unzen-, 400 Unzen- sowie 1 Kilo-Barren zur Erfüllung der Lieferverpflichtungen verwendet werden.
Zudem können diese nun auch über die LBMA in London zur Verfügung gestellt werden. Damit haben die Papier-Spekulanten vermutlich noch einmal ihren Kopf aus der Schlingen ziehen können und sich aus dem Gröbsten heraus gewunden.
5 Dinge die man über die Märkte am 25. März wissen sollte1. Die US-Senatoren haben eine Einigung über einen 2-Billionen-Dollar-Konjunkturplan erzielt, und ein Gesetzestext könnte heute Morgen in Umlauf gebracht werden.
2. Der S&P500 stieg gestern um 9.4%, dem stärksten Anstieg seit 2008, während der Dow Jones Industrial um 11.4% stieg, dem grössten Anstieg seit 1933.
3. Die Weltgesundheitsorganisiation warnt die USA davor, das neue Epizentrum des Ausbruchs zu werden. Am Montag kamen 40% der weltweiten Infizierten aus den USA.
4. Neuseeland erklärte den Ausnahmezustand und wurde vollständig gesperrt, um das Virus zu beseitigen, bevor es sich festsetzt. Singapur wird Bars und Kinos schließen und den Gottesdienst einstellen, während für die 1,3 Milliarden Menschen in Indien eine dreiwöchige Eindämmung im Gange ist. Namibia hat seine Flughäfen geschlossen und Südafrika wird gesperrt.
5. Zum Chart des Tages – wieder einmal der Goldpreis. Viele Trader leiden unter einem extrem hohen Spread im Goldpreis und eine unsaubere Preisbildung des Charts. Grund dafür ist das Coronavirus...
5 Dinge, die man über die Märkte am 19. März wissen sollte1. Die europäischen Coronavirus -Fälle übertreffen offiziell diejenigen von China, obwohl die europäische Bevölkerung nur ein wenig mehr als die Hälfte der chinesischen Bevölkerung beträgt.
2. In Iran ist die Lage vielleicht noch schlimmer. Realistisch rechnet man dort mit 110'000 Toten.
3. Die europäische Zentralbank lanciert gestern Nacht ein zusätzliches Programm zum Kauf von Notanleihen im Wert von 750 Milliarden Euro, um die Märkte zu beruhigen.
4. Donald Trump ist bekannt dafür, dass er sich gerne mit dem Markt misst. Immer wieder betonte er, dass es unter ihm zur grössten Aktienrallye aller Zeiten gekommen ist. Jetzt jedoch ist diese Rallye zu Ende und alle Gewinne seit der Amtseinführung von Präsident Trump sind zunichte gemacht.
5. Der Chart des britischen Pfunds sieht momentan ziemlich böse aus. Der Cable befindet sich auf dem tiefsten Niveau seit drei Jahrzehnten.
Das war es für heute. Ich wünsche euch einen guten Handelstag und denkt daran, ein guter Trader ist immer ein guter Risikomanager.
4 Dinge die man über die Märkte am 18. März wissen sollte1. Die meisten Ökonomen und Experten sind sich inzwischen einig, und das dürfte niemanden überraschen, dass uns eine Rezession bevorsteht. Die Frage ist nur, wie tief diese ausfallen wird.
2. Immer mehr europäische Nationen reagieren auf die Gesundheitskrise...
3. Die USA arbeiten ebenfalls an einem Hilfsprogramm. Man spricht über ein Megapaket von 1.2 Billionen Dollar.
4. Die geplante Leitzinssitzung der Fed wurde nach dem Sonderentscheid in der Nacht auf Montag abgesagt, aber wir werden voraussichtlich geldpolitische Entscheide aus Dänemark und Brasilien erhalten.
4. Zum chart den Tages habe ich den US-Dollar-Index ausgewählt. Der US-Dollar, so scheint es offensichtlich, ist immer noch die ultimative sichere Hafenwährung der Welt. Obwohl die Fed den Leitzins um 1.5% gesenkt hat, so stark wie keine andere Notenbank, steigt der US Dollar heute wieder auf ein Mehrjahres-Hoch. Ich denke, dass dieser Trend noch anhalten wird, jedenfalls bis wir in der Corona-Virus-Krise das Licht am Ende des Tunnels erblicken werden.
4 Dinge die man über die Märkte am 16. März wissen sollte1. Die Fed hat den Leitzins über Nacht um einen ganzes Prozent auf praktisch 0% gesenkt. Gleichzeitig hat die Fed versprochen, ihre Anleihebestände um mindestens 700 Milliarden Dollar zu erhöhen.
2. Nichtsdestotrotz reagierten die Märkte negativ. Der Dow eröffnete mit einem 900 Punkte Gap und es kam inzwischen bereits zu einem Limit Down Ausfall an den Terminkontrakt-Märkten.
3. Heute stehen zwei Ereignisse an, die die Kurse und unsere Situation beeinträchtigen können. Ein G7-Videokonferenz-Treffen und ein Treffen der Finanzminister in Brüssel
4. Und zu guter Letzt. Man darf nicht vergessen, dass wir neben dem Virus auch noch ein Olpreiskrieg haben....
4 Dinge, die man über den Handelstag am 11. März wissen sollte1. Die europäischen Regierungen ergreifen weiterhin extreme Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu begrenzen. Die drastischsten sind in der landesweiten Sperrung Italiens zu finden.
2. In der Zwischenzeit überlegen sich Zentralbanken und Regierungen weltweit, welche Anreize die Wirtschaft braucht, um den Schaden durch das Virus zu minimieren.
3. Heute Morgen hat die englische Notenbank ausserordentlich den Leitzins um 0.5% gesenkt und liegt somit neu bei 0.25%, die Leitzinssenkung wurde vom Komitee einstimmig angenommen.
4. Neben dem Corona-Virus ist auch der Ölpreis ein grosses Thema. Saudi-Arabien und Russland steigern im Ölpreis-Krieg ihre Produktion erheblich. Russland verkauft zusätzlich viele Devisen, um den Schaden durch den Einbruch des Ölpreises abzufedern.
4 Dinge, die man über den Handelstag am 10. März wissen muss1. Der Dow verlor gestern über 2000 Punkte oder 7.8%, der S&P500 verlor 7.6%, der grösste Tagesverlust seit 2008. Die asiatischen Märkte in der Nacht auf heute waren gemischt, und US-Aktien erholten sich vom Blutbad gestern.
2. Italien wird das erste Land sein, das eine landesweite Sperrung versucht, um das Coronavirus zu stoppen. Das Land verzeichnet fast 500 Todesopfer durch das Virus. Demensprechend fordert Premierminister Giuseppe Conte seine Mitbürger auf «zu Hause zu bleiben».
3. Präsident Trump sagte, er werde eine Lohnsteuersenkung eine eine erhebliche Erleichterung für die vom Virus betroffenen Industrien anstreben.
4. Der Ölpreis scheint sich, nach seinem grössten Eintages-Verlust seit 3 Jahrzehnten, ein wenig zu stabilisieren. Eine grössere Erholung ist jedoch nicht in Sicht, weil sich Saudi-Arabien und Russland in einen zerstörerischen Ölpreiskrieg verwickelt haben.
3 Dinge, die man über den heutigen Handelstag wissen sollte 6.31. Die OPEC entschied sich gestern für eine grössere und längerfristige Kürzung der Erdölproduktion als erwartet, und das noch bevor sie die Unterstützung Russland sichergestellt hat.
2. Die Märkte fielen gestern auf breiter Front. Der Ausschlaggeber ist natürlich das Coronavirus. Weltweit nähern wir uns der Marke von 100'000 Infizierten, in England stirbt die erste Person am Virus und neu steigen auch die Fälle in den USA drastisch an.
3. Heute um 14:30 wird der US-Arbeitsmarktreport veröffentlicht. Ich gehe davon aus, dass dies eher ein Non Event wird, der ebenfalls wie alles Andere, im Schatten des Coronavirus stehen wird.
Fünf Dinge die man zum Handelstag am 4. März wissen muss1. In einem dramatischen ausserordentlichen Zinsentscheid senkte die amerikanische Notenbank gestern den Leitzins um 0.5%.
2. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation verbreitet sich das Coronavirus nicht so effizient wie die Influenza. Das Coronavirus ist jedoch fataler als Influenza.
3. Viele Firmenevents, Messen und andere Massenverantstaltungen reagieren auf das Virus
4. Am Super-Tuesday der Demokraten feiert der gemässigte Demokrat Joe Biden ein grossartiges Comback
5. Die vierteljährige Neugewichtung des FTSE 100 wird heute nach Marktschluss bekannt gegeben.
Praxisbeispiel: turnaround tuesdayDie Strategie
Märkte bewegen sich ständig auf und ab. Vieles von dem, was täglich an der Börse passiert, ist erratisch und für Trader schwer zu prognostizieren. Im Unterschied dazu ist die menschliche Psychologie seit Jahrtausenden gleich. In bestimmten Situationen haben wir erst Angst und wenn es schlimmer wird verfallen wir in Panik. Das war in der Steinzeit so, als sich der Säbelzahntiger dem Neandertaler näherte. Und das ist heute auch an der Börse so, wenn die Kurse fallen und es zu einem Crash kommt, in dem die Anleger panisch ihre Aktien verkaufen.
Genau bei dieser Emotion der Verlustangst setzt die Strategie Turnaround Tuesday an. Clevere Trader können sich einen statistischen Vorteil verschaffen, wenn sie sich
die Angst und Ratlosigkeit der uninformierten und emotional agierenden Markteilnehmer zu Nutze machen. Diese Strategie funktioniert nur in fallenden Aktienmärkten und
besonders gut in Crash-Situationen, also wenn die Angst vor Verlusten am größten ist und es vielen Investoren schwer fällt, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Um von der Strategie zu profitieren unterscheidet man zuerst, ob sich der DAX in einem Bullen- oder einem Bärenmarkt befindet. Dafür beobachtet man, ob der letzte DAX-Schlusskurs über oder unter dem einfachen Gleitenden Durchschnitt (GD) über 34 Tage liegt. Die genaue Zahl ist dabei nicht entscheidend. Die Strategie würde auch mit anderen GDs über 30 oder 40 Tagen ähnliche Ergebnisse produzieren. Von einem Bullenmarkt sprechen wir, wenn der Schlusskurs um 17:30 Uhr über dem 34-Tage-Durchschnitt liegt. Gemäß der Strategie ist in diesem Falle gar nichts zu tun und einfach abzuwarten. Die Strategie wird erst aktiv, wenn wir einen Bärenmarkt haben. Dafür muss der letzte DAX-Schlusskurs unter dem 34-Tage-Durchschnitt liegen. Wenn das der Fall ist, wird der DAX am Montagabend um 17:45 Uhr gekauft. Die Long-Position wird dann bis 09:00 Uhr am Mittwochmorgen gehalten. Außer Montagabend, Dienstag und Mittwochfrüh ist die Strategie nicht investiert. Es ist kein Stopp-Loss und Take Profit vorgesehen. Man könnte durch eine StoppLoss-Optimierung zwar den Drawdown reduzieren, aber dadurch die risikobereinigte Rendite (Sharpe Ratio) nicht signifikant verbessern.
Praxisbeispiel Turnaround Tuesday - beste Strategie ever Turnaround Tuesday
Die Idee:
Ich unterscheide, ob ein Bullenmarkt oder einen Bärenmarkt vorliegt, indem ich beobachte, ob der letzte DAX Schlusskurs über oder unter dem 34 Tage einfach gleitenden Durchschnitt liegt. Wenn wir einen Bärenmarkt haben, weil der letzte DAX Schlusskurs unter dem gleitenden Durchschnitt ist, kaufen ich den DAX am Montagabend und halte ihn 24 Stunden bis zum Dienstagabend. Außer am Dienstag (im Bärenmarkt) bin ich nicht investiert. Im Bullenmarkt, also DAX schließt über dem einfach gleitenden Durschnitt, bin ich komplett nicht investiert. Es ist kein Stop Loss und kein Take Profit vorgesehen.
Warum es funktioniert:
Der perfekte Tag für einen positiven Stimmungsumschwung ist der Dienstag. In Bärenmärkten nehmen Finanzprofis am Freitag Gewinne mit und schaffen Kasse für potenzielle Mittelabflüsse. Während des Wochenendes bekommen Privatanleger kalte Füße und verkaufen am Montag ihre Aktien. Die Kursrückgänge nutzen die Profis am Dienstag zum kurzfristigen Wiedereinstieg und der Markt dreht gegen den Trend.
Prominente Beispiele für diese Strategie sind in Extrem-Situationen zu finden. Bei Aktienmarkt Crashs kommt es häufig zum Turnaround Tuesday. Ein besonders markantes Beispiel ist der 20. Oktober 1987. Tags zuvor, am „Black Monday“, war der Dow Jones um 23 Prozent (508 Punkte) gefallen. Am Dienstag fiel der Dow zunächst weiter, vollzog dann aber bei 1.739 Punkten eine untere Umkehr. Am Ende der Woche notierte der US-Leitindex wieder bei 1.952 Zählern. Der Dienstag erwies sich als perfekte Kaufgelegenheit und war der Tag mit der größten Panik.
Ganz ähnlich war die Situation auch am Montag, den 27. Oktober 1997. Der Dow Jones eröffnete bei 7.715 Punkten und schloss tief im Minus bei 7.161. Am Dienstag, den 28. Oktober, markierte der Dow bei 6.936 Punkten ein Tief, schloss jedoch deutlich höher bei 7.498. Auch hier konnte man mit dem Turnaround Tuesday von der Panik profitieren.
Auch im letzten Jahr konnte die Strategie einen Volltreffer landen. Durch die rapide Abwertung der chinesischen Währung kam der DAX im August 2015 deutlich unter Druck. Am Montag, den 24.08.2015, fielen die Kurse rapide und markierten ein vorläufiges Tief beim Stand von 9338 Punkten. Mit dem Kauf zum Schlusskurs am Montagabend bei 9648 und dem Verkauf am Dienstag zum Schlusskurs konnte man 480 Punkte erwirtschaften.
Gut:
Sehr einfaches System
Psychologisch leicht umzusetzen, weil man billig kauft
Strategie arbeitet nach der Finanzkriese sehr stabil
Hohe Liquidität im DAX
Wenige Trades bedeuten wenig Stress
Historisch häufig beobachtet
Deutliche Outperformance trotz übergeordnetem Bullenmarkt im DAX
Funktioniert in verschiedenen Aktienmärkten
Schlecht:
Kein SL
Die Ergebnisse vor 2007 könnten besser sein
Interessant:
Verbesserung der Strategie durch individuelles Timing möglich
Idee ist gut mit der Strategie „Kombination aus Monatsultimo- und Halloween-Effekt“ kombinierbar
Strategie könnte mit dem Verkauf von Put Optionen noch weiter optimiert werden, weil im Bärenmarkt Put Optionen in der Regel teurer werden