DAX: 16.800 hält nach US Inflation, doch Skepsis wächst…Nach Veröffentlichung der US Inflation lässt der DAX einen mit Fragezeichen zurück – und mich skeptisch.
In Bezug auf die US Inflation schrieb ich in meiner DAX Analyse gestern (…) Sollten diese über der Erwartung veröffentlicht werden, könnte der am Montagabend ausmachbare, kurzzeitige Schwächeanfall besonders in den etwas heiß gelaufenen Halbleitern in den USA rund um Nvidia erneut aufgenommen werden und den DAX zunächst in Richtung der 16.800er Region befördern. (…)
Tatsächlich kam es genau so: die US Inflation wurde mit 3.1% leicht über der Erwartung von 2.9% veröffentlicht und der DAX schloss im Bereich um 16.800 Punkte – doch ein Bruch blieb bis jetzt aus, tatsächlich machte sich der DAX am Mittwoch zunächst zurück auf in Richtung der 17.000er Region.
Wie im Morning Meeting geschildert bin ich allerdings sehr, sehr skeptisch in Bezug auf die Nachhaltigkeit dieser Gegenbewegung und ob es nicht eher früher als später zu einer weiteren, ernsthaften Attacke auf die 16.800er Region mit folgendem Break tiefer kommt, eventuell initiiert durch die Wallstreet und im Windschatten dem S&P500 folgend. Der Grund für diese eher bearishe Einschätzung meinerseits findet sich vor allem im deutlich ausmachbaren, bearishen Sentiment an der Wallstreet gemessen via klassischer Market Breadth Indikatoren wie VOLD, ADD oder TICK.
Sollte es infolgedessen im DAX zu einem Bruch unter 16.800 Punkten kommen, so wären zügig Abschläge bis in Gefilde um 16.600 bzw. 16.500 Punkte zu erwarten.
In den Ideen nach "NVIDIA" suchen
DAX: alle Augen auf der CPIs – neue ATHs oder Break unter 16.800Der choppige Grundmodus im DAX hält an, am Dienstag liegen alle Augen auf der US Inflation um 14:30 Uhr.
Wie bereits in den jüngsten DAX-Betrachtungen geschrieben, ist der übergeordnete Modus zwar weiter bullish, aber die nun seit rund zwei Wochen anhaltende Seitwärtsbewegung und die bis dato ausgebliebene, deutliche Eroberung der 17.000er Marke im DAX, während an der Wallstreet der S&P500 die 5.000er Marke und der Nasdaq100 zeitweise über 18.000 Punkte gebrochen sind, deuten im DAX eher auf relative Schwäche.
Mit Spannung dürfen nun um 14:30 Uhr (MEZ) die Inflationszahlen aus den USA erwartet werden, die annualisiert mit 3% erwartet werden. Sollten diese über er Erwartung veröffentlicht werden, könnte der am Montagabend ausmachbare, kurzzeitige Schwächeanfall besonders in den etwas heiß gelaufenen Halbleitern in den USA rund um Nvidia erneut aufgenommen werden und den DAX zunächst in Richtung der 16.800er Region befördern.
Eine Veröffentlichung der US Inflation unter 3% hingegen wäre realistisch in der Lage einen Push auf neue Allzeithochs zu initiieren und somit über die 17.000er Marke, wobei abzuwarten bliebe, ob der DAX darauf folgend weiteres bullishes Momentum aufnähme und Kurs auf die 17.200er Region, Zwischenziel um 17.100 Punkte während ein anzuvisierendes Kursziel oberhalb von 17.200 Punkten um 17.300/350 Punkte läge.
Auf der Unterseite bleibt es dabei, dass ein Bruch der 16.800er Region zügig Abschläge bis in Gefilde um 16.600 bzw. 16.500 Punkte denkbar werden ließe.
👾 AMD: Potenzielle Chancen und Risiken
Hast Du AMD schon auf Deinem Radar? Wenn nicht, ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt, denn AMD erlebt gerade einen wahren Raketenstart ins Jahr 2024. Sie mischen den Markt mit revolutionären KI-Prozessoren auf und könnten damit richtig durchstarten. Lass uns gemeinsam herausfinden, warum AMD so spannend sein könnte und was Du als Privatanleger beachten solltest.
Warum AMD jetzt interessant sein könnte
Umsatzwachstum: Die Aktie hat bereits einen ordentlichen Schub hinter sich mit mehr als 30 % Plus seit Jahresbeginn. Dieser Anstieg steht in engem Zusammenhang mit AMDs Fortschritten im Bereich KI-Chips. AMD-Chefin Lisa Su hat große Marktchancen prognostiziert, und die Zahlen scheinen ihr recht zu geben.
Innovative KI-Chips: Die neuen 3D-KI-Chips von AMD sind echte High-End-Produkte. Sie sind leistungsfähiger, energieeffizienter und bieten enorme Vorteile für komplexe KI-Anwendungen. Das ist Zukunftsmusik, die schon heute spielt!
Vielfältige Marktchancen: Neben KI-Chips ist AMD auch im Automotive-KI-Markt aktiv. Hier wird ein enormes Wachstum erwartet und AMD könnte mit seinen Produkten ideal positioniert sein, um davon zu profitieren.
Finanzielle Erholung: Trotz einiger Herausforderungen zeigt AMD Anzeichen einer Erholung. Die Umsatzzahlen sind stark und das Unternehmen hat über die Jahre ein beeindruckendes Wachstum gezeigt.
Aber es gibt auch Risiken
Starke Konkurrenz: AMD konkurriert mit Giganten wie Nvidia und Intel. Um weiterhin bestehen zu können, muss AMD konstant innovativ sein und seine Produkte weiterentwickeln.
Marktabhängigkeit: Insbesondere die Abhängigkeit von den MI300-Beschleunigern könnte ein Risiko darstellen. Marktveränderungen könnten die Position von AMD schwächen.
Gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten: Globale Wirtschaftsfaktoren können das Geschäft beeinflussen. Dies sollte man im Auge behalten.
Merke: AMD ist womöglich ein spannendes Investment, vor allem wenn Du an die Zukunft von KI und die Rolle von AMD in diesem Sektor glaubst. Die Chancen sind groß – innovative Produkte, starker Markteintritt und solides Wachstum. Vergiss aber nicht die Risiken – Konkurrenz, Marktabhängigkeit und globale Unsicherheiten.
Denk daran: Eine gut durchdachte Investitionsentscheidung berücksichtigt immer beide Seiten der Medaille. Und jetzt liegt es an Dir: Ist AMD die richtige Wahl für Dein Portfolio? 🚀💼🤔
Allzeithochs scheinbar fest im Visier, DAX Bullen am RuderDer DAX scheint bereits voll im Jahresschlussspurt-Modus, notierte auch am Freitag vor der US-Eröffnung mehr als 0.5% im Plus.
Auch am Donnerstag stellte sich der Modus an der Wallstreet eher durchwachsen dar, besonders der Technologie-Index Nasdaq100 sah zeitweise deutlichere Abschläge resultierend aus einem Rücksetzer in Halbleiter-Titeln wie Nvidia – doch die DAX-Bullen zeigten sich weiter unbeeindruckt.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, zeigt sich der DAX weiter relativ stark, hält deutlich die seit Anfang November etablierte Aufwärtstrendlinie (violett) und hat seine Allzeithochs um 16.550 Punkte scheinbar weiter fest im Visier, trotz des technisch weiter stark überdehnt anmutenden Modus, gemessen bspw. mittels dem RSI(14) auf Stundenbasis, in welchem der ein oder andere Skeptiker eventuell eine bearishe Divergenz erahnt, hindeutend auf ein sich abschwächendes, bullishes Momentum.
Schauen wir einmal, wie sich die Wallstreet in Form des S&P500 und Nassdaq100 in den Wochenschluss präsentiert, eine Attacke auf die 4.600er Marke im S&P500 und eine Rückeroberung der 16.000 im Nasdaq100 könnten auch dem DAX noch einmal ein wenig Rückenwind verleihen, Zielbereich auf der Oberseite um 16.400, darüber 16.500 Punkte.
Im Falle eines kurzzeitigen Rücksetzer bleibt es auf der Unterseite dabei, dass der DAX als erste Unterstützungsregion die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung um 16.100 Punkte anvisieren dürfte, spätestens um 16.000 Punkte solide unterstützt sein dürfte.
Thanksgiving dämpft Volatilität, DAX weiter knapp unter 16.000Mit Ausblick auf Thanksgiving in den USA nimmt auch die Volatilität im DAX zunehmend ab.
Der deutsche Leitindex handelt zwar weiterhin in der bereits gestern thematisierten Region knapp unterhalb von und um 16.000 Punkte, aber wie bereits im Morning Meeting thematisiert, scheint ein Bruch höher, ganz besonders ein nachhaltiger Bruch höher, mit Thanksgiving in den USA sehr unwahrscheinlich, mit einem solchen würde ich in der Tat frühestens kommende Woche rechnen.
Mit den soliden Nvidia Quartalszahlen am Dienstag nachbörslich präsentiert sich die Wallstreet in Form des S&P500 und Nasdaq100 solide und unspektakulär, sowohl das Potenzial auf der Unterseite und auch auf der Oberseite scheint beschränkt, allerhöchstens ist eventuell zur Wallstreet-Eröffnung um 15:30 Uhr ein wenig Volatilität zu erwarten, die dann aber mit zunehmender Handelsdauer abnehmen dürfte.
Ausgehend hiervon ist für den DAX weiter mit kaum Impulsen zu rechnen, der auf der Oberseite überdehnt anmutende Modus wird weiter über die Zeit abgetragen, der deutsche Leitindex konsolidiert derzeit eng zwischen 15.900 und 16.000 Punkten.
Sollte es zu einem Rücksetzer kommen, so sehe ich für den DAX weiterhin ein erstes Ziel im Bereich um zunächst 15.650/700 Punkte, ungefähr im Bereich um die Aufwärtstrendlinie auf Stundenbasis (violett), ein früher oder später initiierter Break über die 16.000er Marke und halten machte einen Test der Allzeithochs um 16.500 Punkte vor Weihnachten denkbar.
Wochenrückblick: NASDAQ 100 Heatmap-AnalyseIn der vergangenen Handelswoche zeigte die NASDAQ 100 Heatmap eine bemerkenswerte Diversität in der Leistung quer durch alle Sektoren, mit einigen signifikanten Gewinnern und Verlierern, die das Marktgeschehen prägten.
Auch unser Portfolio konnte deutliche Gewinne einfahren:
Letzte Woche: + 8.6%
November: + 16%
Hier der Link zum Portfolio:
Sektor-Highlights:
Technologie Services: Starke Gewinne wurden hier verzeichnet, mit Microsoft (MSFT) und Google (GOOGL) als herausragende Beispiele, beide mit einem Plus von über 4%.
Elektroniktechnologie: Hier zeigte sich ein gemischtes Bild, obwohl NVIDIA (NVDA) und Advanced Micro Devices (AMD) solide Zuwächse von 3,79% bzw. 5,48% verbuchen konnten.
Gesundheitstechnologie: Eine gemischte Performance, wobei Illumina (ILMN) einen signifikanten Rückgang zeigte, während Intuitive Surgical (ISRG) zweistellige Zuwächse erzielte.
Marktführer:
Intel Corporation (INTC) stand an der Spitze der Gewinnerliste mit einem beeindruckenden Anstieg von 14,57%.
Tesla (TSLA) zeigte sich ebenfalls stark mit einem Gewinn von 11,56%.
Unter den Verlierern:
Cisco Systems (CSCO) fiel mit einem Rückgang von 8,60% auf.
Verisign (VRSN) verlor ebenfalls, mit einem Minus von 5,06%.
Größere Unternehmen wie Apple (AAPL), mit einer Steigerung von 3,11%, beeinflussten den Index positiv, während die Verluste von größeren Firmen wie Cisco den Index herunterzogen.
Schlussfolgerung:
Diese Woche spiegelt die kontinuierliche Dynamik und Volatilität des Technologiemarktes wider, mit signifikanten Bewegungen sowohl nach oben als auch nach unten. Investoren könnten gut daran tun, ein Auge auf die makroökonomischen Signale und unternehmensspezifische Nachrichten zu werfen, die solche Bewegungen antreiben können. Die Größe der Blöcke in der Heatmap zeigt deutlich, dass Schwergewichte wie Apple, Google und Microsoft weiterhin großen Einfluss auf die Marktrichtung haben, während kleinere Unternehmen bedeutende prozentuale Bewegungen erleben können, die dennoch beachtenswert sind.
DAX Bullen marschieren weiter, 16.000 in den Wochenschluss?Die DAX Bullen sind im DAX weiter auf dem Vormarsch, der deutsche Leitindex nahm am Freitag die 16.000er Marke aufs Korn.
Trotz der weiteren Aufschläge im DAX hat sich das Bild im deutschen Leitindex im Vergleich zur gestrigen DAX-Analyse meiner Einschätzung nach unwesentlich verändert, auch wenn der DAX sich technisch zunehmend überdehnt präsentiert.
So scheint, wenn auch schneller als meinerseits erwartet, ein zeitnaher Test der 16.000er Marke und somit des Bereichs um die September-Hochs sehr wahrscheinlich, eventuell bereits in den Wochenschluss, sollten sich der S&P500 und Nasdaq100 weiter stabil präsentieren, es hier, wie im Morning Meeting thematisiert, eventuell zu einem kleinen Fehlausbruch auf der Oberseite über die aktuellen Wochenhochs kommen.
Für die kommenden Tage erwarte ich sowohl seitens der Wallstreet, als auch im DAX dann im Windschatten folgend mit Ausblick auf Thanksgiving einen eher unspektakulären, wenig schwankungsintensiven Handelsverlauf, der allenfalls noch durch die Nvidia-Quartalszahlen am Dienstag ein wenig aufgerüttelt werden könnte.
Aber wie bereits eingangs geschrieben: technisch bleibt es dabei, dass der DAX sich technisch auf der Oberseite etwas überdehnt darstellt, ich im Falle eines Rücksetzers den Bereich zwischen 15.500 und 15.600 Punkten als solide Unterstützung erachte, der Fokus auf der Oberseite auf der 16.000er Region liegt.
Konsolidierung nimmt Formen an, DAX erreicht 15.800Der DAX zeigt sich weiter von seiner bullishen Seite, zeigt nach der US Inflation keine Anzeichen einer bevorstehenden Korrektur.
Am Donnerstag notierte der DAX mit Ausblick auf die Eröffnung an der Wallstreet erneut ein halbes Prozent im Plus und über 15.800 Punkte, dem in der gestrigen DAX-Analyse thematisierten Zwischenziel auf der Oberseite auf dem Weg in Richtung der 16.000er Marke.
Wie auch bereits gestern thematisiert, scheint mir einerseits ein Lauf in Richtung der 16.000er Region im DAX in den kommenden Wochen sehr wahrscheinlich, auch wenn ich kurzfristig den Modus auf Stundenbasis als stark überdehnt erachte und eine Konsolidierung, eventuell auch einen kurzen Rücksetzer in Richtung der jüngst etablierten Aufwärtstrendlinie (violett) sehr wahrscheinlich scheint.
Wie im Morning Meeting thematisiert, dürfte der DAX hier größtenteils im Windschatten der Wallstreet performen, welche mit Ausblick auf die kommende Thanksgiving-Woche sich zunehmend ivolatiler und konsolidierend präsentieren dürfte, allenfalls eventuell noch einmal ein wenig erhöhte Volatilität infolge der Nvidia-Quartalszahlen am Dienstag erfahren könnte.
Technisch bleibt es dabei, dass ich den DAX auf der Unterseite im Falle eines Rücksetzers im Bereich zwischen 15.500 und 15.600 Punkten gut unterstützt sehe, dass jetzt abgearbeitete Zwischenziel um 15.800 Punkten in den kommenden Tagen eventuell ein Ankerpunkt für den DAX darstellt, um welchen der deutsche Leitindex in den kommenden Tage pendelt, bis es dann zu einem Ablaufen des Kursziels um 16.000 Punkte kommt.
🚘 Luxus auf Rädern: Lohnt sich das Investment in Mercedes?Du kennst Mercedes als eine der weltweit glamourösesten Automarken. Doch in letzter Zeit gibt es bei der Aktie einige Turbulenzen. Lass uns gemeinsam einen Blick auf die aktuelle Situation werfen.
Das Management hat kürzlich eingestanden, dass es Herausforderungen gibt. Der Wettbewerb in der Elektromobilität ist hart und der Mangel an Teilen wirkt sich auf die Produktion aus. Die Umsatzrendite im Autogeschäft wird dieses Jahr wohl eher am unteren Ende der Prognose von 12 bis 14 % liegen. Das hat dazu geführt, dass viele Analysten ihre Kursziele für die Aktie gesenkt haben. Der Aktienkurs sucht wohl nun nach einem stabilen Boden, sagen Charttechniker.
Trotzdem gibt es gute fundamentale Nachrichten. Die Quartalszahlen zeigen ein Umsatzwachstum von 5 % im Vergleich zum Vorjahr und der Gewinn pro Aktie ist um 15 % gestiegen. Das Unternehmen ist also immer noch profitabel und wächst. Außerdem hat Mercedes in den vergangenen Jahren den Verkaufspreis pro Auto von 51.000 auf 72.000 Euro steigern können. Die Strategie, sich auf das Luxussegment zu konzentrieren, scheint also zu funktionieren.
Aber es gibt auch Risiken
Die Nachfrage nach Premiummarken wie Mercedes könnte sinken, wenn die Inflation hoch bleibt. Analysten sind besorgt über mögliche Rabatte auf Elektrofahrzeuge, die die Margen belasten könnten. Zudem gibt es Bedenken wegen der Konkurrenz in China und steigenden Zinsen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Konkurrenz bei autonomen Fahrzeugen. Hierbei spielen KI-Chips eine große Rolle. Konkurrenten wie Nvidia, Tesla und Qualcomm bringen leistungsstarke Chips auf den Markt, die das autonome Fahren vorantreiben. Mercedes muss hier mithalten können, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Die Märkte machen die Arbeit der ZentralbankenNach einer starken Verschärfung der finanziellen Bedingungen in den USA - in erster Linie aufgrund höherer Realzinsen und eines höheren Dollarkurses - wird zunehmend anerkannt, dass die Märkte den Zentralbanken die schwere Arbeit abnehmen und die Notwendigkeit einer Anhebung der Leitzinsen durch sie ersetzen. Dies war die Botschaft, die wir letzte Woche von den Fed-Mitgliedern Daly, Goolsbee und Bostic hörten.
Dies deutet darauf hin, dass die Marktteilnehmer im Falle eines positiven US-Leitzinsergebnisses in dieser Woche ihr Engagement bei Trades zur Versteilerung der Renditekurve erhöhen werden, wobei das Interesse an Short-Positionen in 2-jährigen US-Treasuries zurückgehen würde - was wiederum den Aufwärtstrend des USD begrenzen dürfte, da die Korrelation zwischen dem USD und der Kurve der 2- und 10-jährigen Treasuries nahezu null beträgt.
Mit Blick auf den US-Anleihemarkt ist zu bedenken, dass das US-Finanzministerium in dieser Woche 3-, 10- und 30-jährige Staatsanleihen im Wert von 101 Mrd. USD emittieren wird, was die Märkte in Bewegung bringen könnte.
Technisch gesehen scheint der USD zu konsolidieren, und obwohl dies mit einem hohen Risiko verbunden ist, sind Momentum-Konten wieder auf JPY-Shorts ausgerichtet. Während das Risiko durch den geopolitischen Geldfluss beeinflusst werden könnte, sind NZDJPY-Long-Positionen für einen potenziellen Ausbruch interessant, vor allem, wenn China wieder in Betrieb genommen wird, wo wir "grüne Triebe" in der Wirtschaft sehen können. Diejenigen, deren Strategie in Zeiten höherer Volatilität gedeiht, sollten einen Blick auf die LATAM-FX werfen, wo überdurchschnittliche Bewegungen beim COP, CLP und MXN auf dem Radar der Day Trader aufgetaucht sind.
Abgesehen vom US-Verbraucherpreisindex wird es diese Woche ein Fest der Zentralbanker geben, wo eine umfangreiche Liste von Fed-, BoE- und EZB-Vertretern auf NABE- (National Association of Business Economics) und IWF-Konferenzen sprechen wird. Es hat den Anschein, als hätte sich der Markt darauf eingestellt, dass der Zinserhöhungszyklus der EZB und der BoE vorbei ist, so dass die Fed-Vertreter die Märkte stärker beeinflussen könnten.
Außerdem stehen die US-Gewinnzahlen für das dritte Quartal an, bei denen die großen Geldhäuser im Spiel sind, was den US30-Index in dieser Woche in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Trader stellt. Für die politischen Beobachter wird sich der Prozess der Suche nach einem neuen Sprecher des Repräsentantenhauses weiterentwickeln, und das könnte große Auswirkungen auf die nächsten Verhandlungen über einen möglichen Regierungs-Shutdown ab dem 17. November haben.
Angesichts der zunehmenden geopolitischen Bedenken bleibt der Rohölpreis im Vordergrund, und man kann die Reaktion auf die Eröffnung der Futures beobachten, wobei die S&P 500- und NAS100-Futures bei der Eröffnung leicht nachgeben.
Markante Wirtschaftsdaten zum Navigieren:
US CPI (12 Oct 14:30 Uhr) - das wohl größte Risiko der Woche. Der Konsens der Ökonomen geht davon aus, dass sowohl der Gesamt- als auch der Kern-VPI um 0,3 % gegenüber dem Vormonat steigen werden. Damit dürfte sich der Gesamt-VPI im Jahresvergleich auf 3,6% (von 3,7%) und der Kern-VPI auf 4,1% (4,3%) anpassen. Der Markt rechnet mit einem Gesamt-VPI (in VPI-Fixings) von 0,25% gegenüber dem Vormonat und 3,54% gegenüber dem Vorjahr.
Ein 3-Handle beim Kern-VPI wäre eine willkommene Nachricht und könnte dazu führen, dass USD-Longpositionen gedeckt werden und XAUUSD und NAS100 nach oben drängen. Bei einem Wert von über 4,3 % könnten die Preise für den FOMC im November auf rund 40 % steigen (derzeit 29 %) und die Anleiherenditen anziehen, was den USD wieder nach oben treiben würde.
US PPI-Inflation (11. Oktober 14:30 Uhr) - die Endnachfrage wird mit 0,3 % MoM erwartet, der Kern-PPI wird mit 2,3 % yoy erwartet. Der Markt reagiert weniger empfindlich auf den PPI als auf den Verbraucherpreisindex, aber ein deutliches Über- oder Unterschreiten des Konsenses könnte Auswirkungen auf die Schätzungen der Ökonomen für die PCE-Inflation (am 27. Oktober) haben.
Neue Kredite in China (kein fester Tag in dieser Woche) - Obwohl es unglaublich schwer ist, eine Prognose abzugeben, geht der Markt von einer Erholung der Kreditvergabe aus, wobei neue Yuan-Kredite in Höhe von CNY 2,5 Billionen (1,35 Billionen) erwartet werden. Zahlen, die über dem Konsens liegen, könnten dazu führen, dass China/HK-Aktien an die beeindruckende Rallye vom Freitag anknüpfen und AUD und NZD sich besser entwickeln.
China CPI/PPI Inflation (13 Oct 03:30 Uhr) - Das Niedrigflationsregime in China hält an, dürfte aber leicht auf 0,2% (von 0,1%) bei den Verbraucherpreisen und -2,4% bei den Erzeugerpreisen ansteigen. Der USDCNH hat über die Feiertage der Goldenen Woche in China konsolidiert, doch sollte sich ein Trend abzeichnen, könnte die Richtung dieses Währungspaares die G10-Paare beeinflussen.
Handelsdaten aus China (13. Oktober, keine Zeitangabe) - Die bescheidene Verbesserung, die im Geldfluss der chinesischen Wirtschaftsdaten zu beobachten war, dürfte sich fortsetzen, wobei die Exporte voraussichtlich um -7,3 % (von -8,8 %) und die Importe um -6 % (von -7,3 %) steigen werden. Wenn die Zahlen besser ausfallen als vermutet, könnte der chinesische Aktienmarkt ansteigen.
Bericht der BoE über die Kreditbedingungen (12. Oktober, 11:30 Uhr) - Trader erhalten das monatliche BIP und die Industrieproduktion des Vereinigten Königreichs (beide um 19:00 Uhr), die beide schwach bleiben dürften. Die Kreditdaten der BoE dürften ebenfalls schwach ausfallen, insbesondere in Anbetracht der jüngsten Zahlen zu den Hypothekengenehmigungen. Trader werden in dieser Woche auf die Reden der BoE achten, da die Swap-Preise im Wesentlichen davon ausgehen, dass die BoE ihren Zinserhöhungszyklus abgeschlossen hat.
Mexiko VPI (9. Oktober 15:00 Uhr) - der Markt erwartet einen Gesamt-VPI von 4,5% (von 4,64%) und einen Kern-VPI von 5,75% (6,08%). Der MXN findet wenig Freunde - vor allem wegen der schwächeren Rohölpreise - aber lokale Daten könnten diese Woche eine größere Rolle spielen. Der USDMXN hat sich bis 18,40 eingedeckt, aber Swing Trader könnten den Bereich um 17,90 ins Auge fassen, um Pullbacks für eine weitere Aufwärtsbewegung zu kaufen.
US-Q2-Ergebnisse diese Woche - Citi, JP Morgan (13. Oktober), Bank of America, Wells Fargo, UnitedHealth
In dieser Woche werden die großen US-Geldinstitute ihre Gewinne veröffentlichen. Der Schwerpunkt liegt auf der Qualität der Aktiva, der Kreditnachfrage, den Nettozinsmargen (NIM) und den Kommentaren zur jüngsten Verschärfung der allgemeinen Finanzbedingungen.
Fokus auf den US30-Index
Betrachtet man die im US30 enthaltenen Unternehmen, so gibt es nur zwei Banken (von den 30 Bestandteilen) - Goldmans und JP Morgan. Der US30 weist jedoch eine unglaublich hohe Korrelation mit dem XLF ETF (S&P Financial Sector ETF) auf, mit einer 10-Tage-Korrelation von 93 %. Da so viele der großen Finanzinstitute Berichte erstatten, sollte der US30 die Bewegungen der US-Banken widerspiegeln, sofern diese Beziehung anhält.
Ein weiteres wichtiges Risiko für US30-Trader in dieser Woche ist die Reaktion des Marktes auf die Gewinne von United Health (UNH - Bericht am 13. Oktober). UNH ist mit 10 % im US30 stark gewichtet und stellt damit wohl die größte Gewichtung im Index dar. UNH ist keine Aktie, die CFD Trader so genau betrachten wie z.B. Tesla oder Nvidia, da sie sich eher defensiv verhält. Es ist eine Aktie für Trader, die sich in den letzten 12 Monaten mit Käufen bei 460 $ und Leerverkäufen bei 520 $ bewährt hat. Angesichts der Gewichtung sollten sich US30-Trader jedoch des Einflusses bewusst sein, den die Aktie bieten kann.
Der Markt preist eine implizite Bewegung von 2,6 % am Tag der UNH-Berichterstattung ein, was der durchschnittlichen Kursveränderung in den letzten 8 Quartalsberichtszeiträumen entspricht. UNH hat einige große prozentuale Schwankungen bei den Erträgen zu verzeichnen, und im letzten Ergebnisbericht stieg die Aktie um 7,2 %, so dass ein erheblicher Anstieg bzw. Rückgang angesichts der Gewichtung den US30 beeinflussen würde.
Während makroökonomische Faktoren wie die Entwicklung der Anleiherenditen, des US-Dollars und des Ölpreises den US30 beeinflussen werden, könnten die Earnings in dieser Woche ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Bitcoin schliesst (noch) über der Neckline, Double Top droht!Liebe Bitbull - Community! 😎
Der gestrige Ausbruchsversuch brachte uns kein neues Tief, nur der 4H-Close hat mit 25760$ ein tieferes Niveau angenommen und erweitert unsere Range. Auf dem Daily Chart schlossen wir auf 26000$, was exakt dem Close vom Freitag nach dem großen Abverkauf entspricht. 👍
Auch wenn bisher die Kaufkraft zu wünschen übrig lässt, sehen wir auf dem Tageschart viele lange Wicks unterhalb 26000$, bisher kann sich das Double-Top, das wir auf dem Weekly bilden, nicht ausspielen.
Sollten wir einen Daily Close unter der Neckline reinbekommen, bestätigt sich das M dessen konservatives Preisziel bei 22000$ liegt und somit die gesamte Aufwärtsbewegung vom März abbauen würde.
Wirtschaftskalender:
15:45 Einkaufsmanagerindexe August (Prognose)
ℹ️ Heute gibt es die Schätzung des August-EMI, Abweichungen von der Prognose sind hier ganz normal, die Daten sind zur groben Einordnung.
ℹ️ Nach US - Börsenschluss veröffentlicht Nvidia seine Geschäftszahlen. Das Unternehmen ist gerade der größste Treiber an den Märkten. Sollten sich die Unternehmensgewinne noch weiter verbessern und der Forecast für 2023 noch optimistischer Ausfallen, könnte das einen weiteren Sturm auf den AI Märkten auslösen. Selbstverständlich gilt dies bei entsprechenden Zahlen ebenso für die Gegenrichtung. 📉📈
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Playbook für Trader - Die Inflation steht im Fokus Nach einer soliden Verschärfung der finanziellen Bedingungen im Laufe der Woche bleibt abzuwarten, ob der negative Ton in die neue Handelswoche überschwappt. In dieser Woche fiel der NAS100 um fast 3 %, wobei Apple unter seinem 50-Tage-MA schloss, einem Faktor, der seit Ende Januar als solider Trendfilter fungiert hatte. Könnte es sein, dass man jetzt nicht mehr auf Käufe setzen sollte, sondern auf den Verkauf von Apple-Aktien, was wiederum die Struktur der US-Aktienindizes verändern könnte?
Der US500 sieht die Unterstützung des Kanals und seinen eigenen 50-Tage-MA - Trader sehen eine steigende Aktienvolatilität mit einem VIX von 17 % - ein Schlusskurs über 20 % würde von den meisten Tradern begrüßt werden und würde mit ziemlicher Sicherheit bessere Möglichkeiten für Leerverkäufe für diejenigen eröffnen, die gerne mit einem wechselseitigen Preis handeln. EU-Aktien schnitten etwas schlechter ab, der GER40 lag in dieser Woche bei -3,1 %. Die Woche beginnt mit einem leichten Abwärtsgefälle beim Risiko für Aktien.
Die 10- und 30-jährigen US-Treasuries wiesen in dieser Woche eine hohe Volatilität auf, was größtenteils auf das zusätzliche Angebot zurückzuführen ist. Da sich ein Preisunempfindlicher Käufer (die Zentralbanken) aus dem System zurückzieht, wird der private Sektor in den kommenden Quartalen eine Menge an Emissionen aufnehmen müssen.
Der USD profitierte von den höheren Renditen langfristiger Staatsanleihen, obwohl man nach der Umkehrung der Renditen 10-jähriger Staatsanleihen am Freitag nun ein mäßiges Abwärtsrisiko für den USD annimmt - grundsätzlich dürfte jedoch jeder USD-Verkauf moderat ausfallen.
Das größte Risiko in dieser Woche bleibt der Verbraucherpreisindex in den USA, und es gibt einige Anzeichen dafür, dass das Risiko eines über dem Konsens liegenden Ergebnisses besteht, was von Risikoanlagen nicht gut aufgenommen werden würde - wenn die Volatilität von Anleihen und Zinsen aufgrund des Verbraucherpreisindexes ansteigen kann, wird dies zu verstärkten Bewegungen an den Aktien-, Devisen- und Rohstoffmärkten führen und unser Handelsumfeld beeinflussen. Erwarten Sie das Unerwartete und bleiben Sie aufgeschlossen - das wird Ihnen bei diesen Märkten zugutekommen.
Die wichtigsten Risiken für Trader, die es zu beachten gilt:
US CPI (10. Aug. 14:30 Uhr) - Das wichtigste Ereignis in dieser Woche. Der Markt erwartet, dass sowohl die Gesamt- als auch die Kerninflation des Verbraucherpreisindex um 0,2 % gegenüber dem Vormonat steigen werden, und man kann von einer Spanne von 0,15 % bis 0,30 % gegenüber dem Vormonat ausgehen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie der USD auf die Daten reagieren könnte. Im Jahresvergleich wird ein Anstieg von 3,3 % (gegenüber 3 %) für die Gesamtinflation bzw. 4,8 % (unverändert) für die Kerninflation erwartet. Der Markt sollte mehr auf die MoM-Metrik achten, da Gebrauchtwagen und Flugtickets den Warenkorb belasten dürften. Die Kerndienstleistungen werden voraussichtlich um 0,34% im Monatsdurchschnitt steigen und könnten den USD und risikoreiche Anlagen beeinflussen.
Das Nowcast-Modell der Cleveland Fed schätzt den Kern-CPI auf 0,4 % im Monatsdurchschnitt, was über dem Konsens liegt und den USD höher handeln lassen könnte. Die Erwartung einer Zinserhöhung durch die Fed im November würde dann wahrscheinlich näher bei 50 % (derzeit 30 %) eingepreist.
China VPI/PPI-Inflation (9. Aug., 03:30 Uhr) - Der Konsens geht davon aus, dass der chinesische VPI in eine regelrechte Deflation abgleitet, wobei die Konsenserwartungen bei -0,5 % im Jahresvergleich liegen. Es wird erwartet, dass die PPI-Inflation -4% betragen wird, was eine leichte Verbesserung gegenüber den -5,4% der Juni-Daten darstellt. Der USDCNH wird das zu beobachtende Devisenpaar sein, und ein Bruch des Trendwiderstands könnte 7,2500 ins Spiel bringen, was den USD gegenüber anderen Devisenpaaren unterstützen würde.
US PPI (11. Aug. 14:30 Uhr) - einen Tag nach dem US CPI sieht der Markt die PPI-Inflation bei 0,7% YoY (von 0,1%) und den Kern-PPI bei 2,3% YoY (2,4%). Das Ergebnis könnte die Erwartungen für die am 31. August anstehende Veröffentlichung der Kerninflation des PCE-Deflators beeinflussen.
Sitzung der mexikanischen Zentralbank (Banxico) (10. Aug., 20:00 Uhr) - alle 20 von Bloomberg befragten Ökonomen sehen den Leitzins bei 11,25 % - der Verbraucherpreisindex könnte hier die Erwartungen beeinflussen.
Mexiko VPI (9. Aug., 14:00 Uhr) - Der Markt erwartet, dass die VPI-Inflation im Juli bei 4,78 % (von 5,06 %) und die Kerninflation bei 6,66 % (6,89 %) liegen wird. Da an den mexikanischen Zinsmärkten für die kommenden 12 Monate Zinssenkungen in Höhe von 177 Basispunkten eingepreist sind, könnte ein schwächerer Verbraucherpreisindex diese Erwartungen noch verstärken und den USDMXN den wichtigen Widerstand bei 17,4000 durchbrechen lassen.
Japan Labor cash earnings (8 Aug 01:30 Uhr) - der Markt sieht einen Lohnanstieg von 3 % (von 2,9 %) - es besteht die Möglichkeit von JPY-Volatilität bei diesem Datenpunkt, insbesondere wenn die 10-jährige japanische Staatsanleihe (JGBs) über 75bp ansteigt. Die allgemeine Meinung ist, dass Japan bis Ende 2023 und bis ins Jahr 2024 eine aggressivere Disinflation erleben dürfte.
Japan BoJ Summary of Opinions (7 Aug 01:50 Uhr) - im Wesentlichen handelt es sich hierbei um das Protokoll der jüngsten BoJ-Sitzung, auf der die BoJ eine höhere Flexibilität bei den YCC zuließ und eine neue harte Obergrenze von 1 % für den 10-jährigen JGB festlegte. Es ist schwer vorstellbar, dass dies den JPY wirklich bewegen wird, aber es ist ein Ereignisrisiko für JPY Trader.
Chinas Handelsbilanz - Diesmal erwartet der Markt einen Handelsüberschuss von 68 Mrd. USD, wobei die Importe um 5,5 % sinken sollen, während die Exporte um 12,6 % zurückgehen sollen - auch hier sollte man die Reaktion des CNH beobachten, da der Yuan wahrscheinlich den AUD und NZD antreiben wird.
Chinas neue Yuan-Kredite und M2-Geldmenge (kein fester Zeitpunkt im Laufe der Woche) - da es keinen festen Termin oder Zeitpunkt für diese Daten gibt, sollte man sich nicht darauf einstellen. Nach dem gigantischen Kreditvolumen von 3049 Mrd. CNY im letzten Monat erwartet der Markt eine Abschwächung der Kreditvergabe auf 755 Mrd. $ und der Geldmenge M2 auf 11 %.
Marktpreise für die Zinserwartungen - was ist eingepreist und wie hoch oder niedrig wird der Zinssatz bei künftigen Bankensitzungen sein?
Unternehmens-Berichte
Australien - In dieser Woche hören wir von Unternehmen wie QBE (10. Aug.), Newcrest (11. Aug.) und CBA (9. Aug.), wobei CBA der ASX200-Titel ist, den es zu beobachten gilt. Der Aktienkurs ist seit dem 27. Juli um 5% von 107,09 $ zurückgegangen und hat sich dabei schlechter entwickelt als der breitere ASX200. Diesmal rechnet der Markt mit einem Kursanstieg von 2,7 % am Tag der Berichterstattung, so dass es sowohl für CBA- als auch für AUS200-Händler spannend werden könnte (angesichts des Einflusses, den CBA auf den Finanzsektor haben könnte).
Der Konsens ist, dass wir für 2H23 einen Cash-Gewinn von $5,014 Mrd. und eine Dividendenausschüttung von $2,22 erwarten. Wir schauen uns die Nettozinsmargen (NIM) von CBA genau an, wobei der Markt die NIM bei 2,02% sieht (-8bp gegenüber 1H23). Die Margenprognose wird von entscheidender Bedeutung sein, da der Wettbewerb im Einlagengeschäft zunimmt und sich die höhere Wholesale-Finanzierung auswirkt. Wir halten Ausschau nach Informationen und Prognosen zur Qualität der Aktiva, zu den Volumina und zur Kapitalposition des Unternehmens. Jeder Ausblick im Bericht oder in der Telefonkonferenz über die RBA-Politik, die Nachfrage nach Krediten und jede Ansicht über die Wirtschaft könnte den Ausschlag geben.
HK - Alibaba (10. August) - Alibaba hat uns mit den Ergebnissen für das erste Quartal überrascht, und die zweitgrößte Gewichtung im HK50 wird darauf hoffen, dass der Aktienkurs wieder über die Marke von 100 HK$ steigt - kann der Handelsriese es schaffen, fünf Quartale in Folge am Tag der Veröffentlichung der Ergebnisse zu steigen? Der Markt rechnet (über Optionspreise) mit einem Kursanstieg von 5 % an diesem Tag, so dass es lebhaft werden könnte.
USA - Berkshire Hathaway, UPS, Walt Disney, Nvidia (23. August)
Deutschland - Siemens, Bayer
Referenten von Zentralbanken
Fed - Bostic *2, Bowman *2, Harker*2
BoE - Huw Pill (7. Aug. 18:00 Uhr)
RBA - Schwatz spricht (8. Aug. 01:05)
Marktreaktionen auf die "hawkische Pause" der Fed Marktreaktionen auf die "hawkische Pause" der Fed
Die US-Notenbank verzichtete heute auf eine elfte Zinserhöhung in Folge und zog es stattdessen vor, die Auswirkungen der vorangegangenen zehn Erhöhungen zu bewerten. Die Fed kündigte jedoch an, dass sie noch vor Jahresende zwei weitere Erhöhungen um jeweils einen Viertelprozentpunkt vornehmen will. Die Pause war zwar weitgehend erwartet worden, doch die Tatsache, dass die politischen Entscheidungsträger die Zinssätze zum Jahresende bei 5,6 % sehen, hat den Markt überrumpelt.
Die Kombination aus der Zinspause und dem Vorschlag von zwei weiteren Zinserhöhungen um 25 Basispunkte wurde als "Falken-Pause" bezeichnet.
Nach der Entscheidung fielen die Schlusskurse an den Aktienmärkten gemischt aus. Der Dow Jones schloss mehr als 230 Punkte niedriger, während der S&P 500 und der Nasdaq um 0,1 % bzw. 0,4 % zulegten. Der Nasdaq Composite wurde vor allem durch die Gewinne der KI-nahen Aktien von Nvidia und AMD gestützt.
Der Tag begann damit, dass Bitcoin die Marke von 26.000 $ überschritt. Seitdem ist er jedoch auf ein 24-Stunden-Tief von 25.791 $ zurückgegangen. Einige Analysten prognostizieren aufgrund der jüngsten Kryptowährungsnachrichten, die von Diskussionen über die Regulierung dominiert werden, einen unvermeidlichen Rückgang auf 25.000 $.
In der Zwischenzeit stieg der Goldpreis zunächst bis auf $1959 pro Unze an, gab aber später seine Gewinne wieder ab und wurde um $1945 gehandelt.
Der Dollar schwächelte auf breiter Front, der DXY gab um 0,32 % nach. Der NZD verzeichnete den größten Kursanstieg und kletterte um mehr als ein Prozent auf ein 3-Wochen-Hoch von $ 0,6211. Die Zuwächse in EUR und GBP fielen mit jeweils +0,39 % bescheidener aus.
Ausblick: VGWL im Wochenchart +30% bis Ende 2024Der Vanguard mit seinen 3400 Unternehmen sieht im Echo Prognose Wochenchart doch jetzt deutlich positiv aus.
Der Treiber war Nvidia mit seinen benötigten Chips für die Blockhain Technologie und Chat GPT.
Zusätzlich scheint so langsam das Zinsmaximum erreicht. Bis es zu einer deutlichen Wende an der Zinsfront kommt, wird es aber bis 2024 Frühjahr/ Herbst dauern. Noch ist die Inflation deutlich zu spüren.
Als Diversifikation der Portfolio Effizienz Strategie von Markowitz wird max. ein Anteil von 20% in Gold investiert.
Der nächste Kauf bei Gold liegt bei ca.1820 Dollar.
Der nächste Kauf des All world liegt bei ca. 98,20 Dollar
Trader’s Playbook: Der USD findet wenige FreundeDie US-Aktienmärkte zeigen sich weiterhin widerstandsfähig, und der Technologiesektor ist nach einigen Tagen, in denen Trader Gewinne verbuchten, wieder im Aufwind.
Der NAS100 verzeichnete am Mittwoch ein bärisches Tagesreversal, das die Aufmerksamkeit der Trader auf sich zog, konnte jedoch nicht unter dem Tiefststand von 14.281 schließen, so dass die Bullen diesen Wert mit Nachdruck verteidigten. In der Folge könnte man mit neuen Hochs rechnen.
Ein bevorstehender Ausbruch des US500
Der US500 hat es knapp verpasst, einen bullishen Außentag zu markieren, dennoch behalten die Bullen die Oberhand und hatten einen Tagesschlusskurs über 4308 im Visier - wenn man bedenkt, dass Apple, Nvidia, Microsoft und Alphabet in Fahrt kommen könnten, dann wird der Index keine Probleme haben, diesen Widerstand zu durchbrechen. Tesla ist nach wie vor der Publikumsliebling und verzeichnet 10 Tage in Folge Kursgewinne. Das Momentum ist also stark, und die Aktie steht bei +54 % seit dem Tief vom 27. April.
Auf der Datenseite wurden die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA mit 261.000 ausgegeben - der höchste Stand seit Oktober 2021 - das hat die Märkte sicherlich beeinflusst. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind der Schlüsselindikator für die Gesundheit des US-Arbeitsmarktes, so dass dieser Druck die Anleihen Bullen in Aufregung versetzte, und mit niedrigeren Renditen auf der gesamten Kurve wurde der USD angeboten.
Wie die Kunden die Devisenmärkte sehen
Interessanterweise hat sich der Geldfluss unserer Kunden insgesamt sehr konstruktiv auf den USD ausgewirkt, und Trader kaufen diese Schwächephase. Die Long/Short-Schieflage scheint im Vergleich zum GBP am stärksten ausgeprägt zu sein, wo 70 % der offenen Positionen im GBPUSD auf der Short-Seite gehalten werden, und es werden eindeutig Strategien gegen den Trend bevorzugt. Die Momentum Trader da draußen würden die andere Seite der Medaille einnehmen, da der Kurs ein höheres Hoch (auf Tagesbasis) markiert hat und auf eine Bewegung in Richtung 1,2600 wartet.
Unser EURUSD-Geldfluss ist 50/50 geteilt - auf dem Tageszeitrahmen sieht man den Preis ein höheres Hoch drucken und eine Bewegung zur Unterseite der I-Wolke bei 1,0807 anstreben. Man blickt auf die EZB-Sitzung in dieser Woche, und Trader sprechen nun offener darüber, wo die Risikoneigung hier liegt - es scheint, dass eine Anhebung um 25 Basispunkte so gut wie sicher ist, und der Markt rechnet mit einer weiteren und letzten Anhebung auf der Sitzung am 27. Juli.
Der AUDUSD schloss über der Marke von 0.6700, nachdem sich die Handelsspanne im Laufe der Sitzung gut ausgeweitet hatte. Die Bullen werden sich als Swing-Trade-Target für 0.6800 interessieren, wo es ein Momentum als Rücken gäbe. Während eher taktische/fundamentale Trader Kupfer und HK50 genau beobachten werden, um das Risiko für den AUD einzuschätzen, ist es der HK50, der am meisten interessiert, und ein Durchbruch über 19.461 sollte die 20k-Marke schon bald ins Spiel bringen.
Gold hält Unterstützung bei $1938
Die USD-Schwäche und der Rückgang der US-Anleiherenditen haben bei Gold und Silber zu einer heftigen Umkehr geführt - XAUUSD hat die Tiefststände von $1938 gut gehalten und ist wieder in die Angebotszone vorgedrungen - der Geldfluss der Kunden ist tendenziell short, was angesichts des USD-Engagements Sinn macht. Es ist jedoch unruhig, und allgemein würde man gern einen Durchbruch von $1985 sehen wollen, um eine echte Aussicht auf eine Bewegung über $2000 zu haben.
Es ist ein guter Zeitpunkt, um sich auf die Ereignisse der Woche zu konzentrieren - sie wird ein Hammer:
US-Verbraucherpreisindex (13. Juni 14:30 Uhr) - der Markt erwartet 5,3 % für den Kernverbraucherpreisindex (von 5,5 %) und 4,1 % (4,9 %) für den Gesamtverbraucherpreisindex - beide Prognosen entsprechen den Nowcast-Modellen der Cleveland Fed. Auch wenn die Kerninflation nach wie vor nur langsam vorankommt und frustrierend ist und Basiseffekte einen Einfluss haben, muss Jay Powell zufrieden sein, dass die Gesamtinflation von 9,05 % im Juni 2022 auf möglicherweise 4,1 % gesunken ist.
FOMC-Sitzung und Pressekonferenz von Jay Powell (14. Juni 20:30 Uhr) - der Markt rechnet mit einer Anhebung um 9 Basispunkte (36 % Wahrscheinlichkeit einer Anhebung), während 84/90 Ökonomen zu einer Pause aufrufen. Der Markt ist fest davon überzeugt, dass es im Juli zu einer Zinserhöhung kommen wird, auch wenn dies vom Geldfluss abhängt - könnten wir die letzten Zinserhöhungen gesehen haben?
EZB-Sitzung (15. Juni, 14:15 Uhr) - der Markt erwartet hier eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte, wobei ein weiterer Schwerpunkt auf der Unterstützung der EU-Banken bei der Rückzahlung der verbleibenden PEPP-Kredite an die EZB liegt. Der Markt geht von einer weiteren Zinserhöhung nach dieser Sitzung aus, so dass sich der Ton der Erklärung an diese Preisgestaltung anpassen muss.
EU-Verbraucherpreisindex (16. Juni, 11:00 Uhr) - Der Markt geht davon aus, dass die Inflation in der EU bei 6,1 % für den Gesamtverbrauch und 5,3 % für die Kernrate bleibt.
Beschäftigungsbericht des Vereinigten Königreichs (13. Juni 8:00 Uhr) - der Markt rechnet mit 28 Basispunkten für die BoE-Sitzung am 22. Juni und 100 Basispunkten für kumulative Anhebungen bis Dezember. Der Beschäftigungsbericht könnte zu einer gewissen Anpassung dieser Erwartungen führen.
Chinas monatliche Datenreihe (15. Juni 3:30 Uhr) - der Markt erwartet eine Industrieproduktion von 3,8% gegenüber dem Vorjahr, Einzelhandelsumsätze von 13,9% und Anlageinvestitionen von 4,4%. Da der Markt in letzter Zeit von verschiedenen Stimulierungsmaßnahmen gehört hat, könnten schlechte Nachrichten an der Datenfront die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen beschleunigen und sich als gute Nachrichten für risikoreiche Anlagen erweisen.
Der australische Arbeitsmarktbericht (15. Juni, 2:00 Uhr) - der Markt erwartet 15.000 neue Arbeitsplätze und eine Arbeitslosenquote von 3,7 % - die Märkte preisen für die RBA-Sitzung im Juli eine Anhebung um 10 Basispunkte ein (40 % Wahrscheinlichkeit für eine Anhebung), so dass diese Daten einen Einfluss haben könnten. Paradoxerweise sind gute Nachrichten von der australischen Arbeitsmarktfront mit ziemlicher Sicherheit schlechte Nachrichten für die ASX-Banken.
Andere Daten, die man im Auge behalten sollte: US NFIB Small business optimism (13. Juni 12:00 Uhr), US PPI (14. Juni 14:30 Uhr), US retail sales (15. Juni 14:30).
DAX-Bullen erobern 16.000 zurück, Wallstreet bullishDer DAX ist dank der Wallstreet stark aus dem Pfingst-Wochenende in die neue Woche gestartet.
Beim Blick auf den S&P500 und Nasdaq100, die beide mit neuen Jahreshochs aufwarten, scheint der in der DAX-Analyse am Freitag thematisierte, positive Spillover-Effekt durch die starken Nvidia-Quartalszahlen klar erkennbar, nicht auszuschließen, dass der DAX im Windschatten der Wallstreet zeitnah nochmal die Allzeithochs um 16.300 Punkte ansteuert.
Wie im Morning Meeting thematisiert, dürfte das im S&P500 nächste anzuvisierende Kursziel im Bereich um die August-2022-Hochs um 4.300/330 Punkte auszumachen sein, im Nasdaq100 um die März-/April-Hochs um 15.000 Punke, sprich: mit Eroberung und einem Tagesschluss über 16.100 Punkten wäre ein dynamischer Test der 16.300er Region noch in dieser Woche nicht auszuschließen.
Oberhalb von 16.300 Punkten und mit weiterer bullishen Aufwärtsdynamik, lägen nächste Kursziele im Bereich um 16.500 und darüber dann um 16.800 Punkte, zumindest ausgehend vom Open Interest geschriebener Calls an der EUREX mit Ausblick auf den großen Verfall an dieser am 16.06.2023.
Solide unterstützt sehe ich den DAX auf Stundenbasis um 15.900 Punkte, ein Fall darunter machte einen nochmaligen Test der 15.700er Region, dem Bereich um die Vorwochen- bzw. Mai-Tiefs zügig sehr wahrscheinlich.
Khans Handelskontor: Ausblick 25.05.2023 mit Fokus NQ_F/NDX/QQQHallo zusammen,
nach dem NvdAI Brecher haben wir nun im gestrigen US-PostMarket und heutigem PreMarket ein nahezu perfektes .786-Fib Reversal hingelegt, wie gestern von mir im Daily angesprochen wurde.
Die USA haben immer weniger Arbeitslose, aber ich bin wie seit Monaten der Meinung das die alte Lesart in der heutigen Lesart nicht mehr sonderlich taugt, aber mal schauen was der Markt macht.
Morgen ist m.M. nach wichtiger, und es deutet sich evtl. eine erfolgreiche Verhandlung im Schuldenthema der USA an.. wenn das so kommt geht es weiter in den Himmel - aber Achtung sämtliche daraus entstandenen Rallys in der Vergangenheit wurden schnell wieder "sell the News" abverkauft. Und vermutluch gibt es da nun auch einen kleinen Selloff in 30 Minuten, wir sind immerhin +2%....
Nehmt ein wenig Gewinne mit wenns keine Langzeitposis sind..
Ich habe beim Pump erst einmal erfolgreich meinen 50k Tradovate Account von Apex gefunded und mache da sicher nix mehr, evtl. später was im Ninjatrader 50k den ich noch laufen habe.
Viele Grüsse, geniesst die Sonne!
Khan
Ein Playbook für die kommende Woche - der USD bricht aus!Die Konsolidierung an vielen Aktienmärkten ist nach wie vor das zentrale Thema, der Ausbruch des USD jedoch blieb von den Kunden sicherlich nicht unbemerkt. Der USD-Index (DXY) legte in dieser Woche um 1,4 % zu und verzeichnete damit die zweitbeste Woche des Jahres, da die linke Seite der "USD-Smile-Theorie" in vollem Umfang zum Tragen kam - nämlich die Sorge um ein langsameres globales Wachstum.
Wir sehen die US-Banken unter Druck, und die Sorge um den Abfluss von Einlagen ist ein Faktor, die Stimmung wurde allerdings durch den Vorschlag der FDIC, von größeren Banken eine Gebühr zu erheben, um die Folgen der drei gescheiterten Regionalbanken zu finanzieren, nicht verbessert.
Der Streit um die US-Schuldenobergrenze geht weiter, obwohl man einige konstruktive Anzeichen in Washington sehen kann und der Markt versteht, dass es eine Zeit geben wird, in der das US-Finanzministerium nach einer Einigung einen Berg von T-Bills ausgeben wird, die den USD aus dem System saugen werden - ein großes Plus für den USD. Die Verhandlungen werden in dieser Woche intensiviert, so dass man auf dem Weg zum X-Datum auf engere Beziehungen achten sollte.
China ist eindeutig das Rückgrat der Wachstumssorgen - Kreditdaten, Importe, PPI und PMI-Daten sehen alle wackelig aus und deuten darauf hin, dass die beste Phase der Wiedereröffnung hinter uns liegt. Ist der Markt in Bezug auf China jedoch zu pessimistisch geworden? Diese Woche werden wir es sehen, aber es wird vermutet, dass die Behörden nicht wollen, dass die Welt das Gefühl hat, dass dies der Fall ist. Der USDCNH ist ein Leitfaden, und auch Kupfer zeigt eine starke Tendenz.
Wenn der USDCNH vor diesem Hintergrund ansteigt, könnte man davon ausgehen, dass China seine Deflation exportiert, und das könnte für die Volkswirtschaften der Industrieländer einen gewaltigen Umbruch bedeuten. Etwas, das es zu beobachten gilt.
TradingViews für die kommende Woche
DXY
Der DXY schloss oberhalb des oberen Bollinger Bands und des 50-Tage-MA. Die Bewegung sieht stark aus, da die Trader die Sorgen um das globale Wachstum einpreisen. Ist da noch mehr auf Lager?
NAS100
Der NAS 100 scheiterte am Freitag an einer bärischen Umkehrung des Tagesschlusskurses. Für den Moment ist die Tendenz zu höheren Niveaus und 13.800 bleibt ein Ziel, aber ein Tagesschlusskurs unter 13.139 würde auf eine neutrale Tendenz hindeuten. Sollten Apple, Microsoft und Nvidia wieder anspringen, könnte dies den technologielastigen Index auf neue Höchststände bringen.
US500
Während die Tendenz beim NAS100 konstruktiv ist, konsolidiert der US500 weiterhin. Da der Trend eindeutig seitwärts verläuft und der RSI (14) im mittleren Bereich liegt, ist auf Tagesbasis die Mean Reversion eine bevorzugte Strategie, und auf Wochenbasis besteht das Risiko, dass die Kurse in einer Spanne von 4200 bis 4050 gehandelt werden. Sollte der VIX über 22 % steigen, könnte ein Kursziel von 3980 angestrebt werden. Eine Erholung des USD könnte dazu führen, dass Aktienverkäufer in dieser Woche die Oberhand gewinnen.
GER40
Die Kurse bewegen sich weiterhin in einer Spanne von 16.000 bis 15.700. Ein Einbruch der chinesischen Aktien könnte sich belastend auswirken, also halten Sie ein Auge auf den CN50, CHINAH und HK50.
HK50
Ein weiterer Aktienindex, der sich in einer engen Spanne bewegt - im Moment tendiert er zu niedrigeren Werten und beobachtet den Tiefststand vom 25. April bei 19.362, wo Käufer einsteigen könnten.
XAUUSD
Man beachte den KRE ETF (Regionalbank-ETF) und den täglichen Kassenbestand des US-Schatzamtes - letzterer liegt bei 143 Mrd. USD, nachdem er letzte Woche um 109 Mrd. USD gefallen ist, und bewegt sich auf Niveaus zu, auf denen der Markt möglicherweise seine Absicherung erhöht - ein Anstieg auf 50 Mrd. USD könnte dazu führen, dass Trader beginnen, Long-Positionen in JPY, CHF und Gold als Absicherung gegen die Schuldenobergrenze zu erwägen.
SpotCrude
Nachdem der Kurs am 50%-Fibo des Ausverkaufs von April bis Mai (73,74 $) Verkäufer gefunden hat, sieht man, dass die Verkäufer dominieren, wobei die Nachfrage das größere Problem darstellt. Die Schlagzeilen über mögliche OPEC-Maßnahmen könnten für Rohöl-Shorts ein Grund zur Sorge sein, aber der Markt scheint momentan Verkaufsrallyes mit einer Tendenz zu niedrigeren Niveaus zu bevorzugen. Die Daten aus China und die Entwicklung des USDCNH könnten für Trader von Interesse sein.
EURUSD
wurde von globalen Wachstumssorgen beeinflusst, wobei China im Mittelpunkt stand. Die Daten aus China waren in letzter Zeit schwach, und der Markt vertritt die Ansicht, dass das Beste aus der Wiedereröffnung bereits eingepreist ist - Europa ist ein wichtiger Handelspartner Chinas, und Trader verkaufen daher EUR-Anleihen. Die linke Seite der USD-Smile-Theorie funktioniert hier gut. Die implizite 1-Wochen-Volatilität des EURUSD liegt bei 6,60 % und damit nahe dem 52-Wochen-Tief. Zum Vergleich: Trader gehen davon aus, dass sich der EURUSD auf Wochenbasis um 82 Pips (nach oben oder unten) bewegen wird.
GBPUSD
In dieser Woche liegt ein gewisser Fokus auf den britischen Arbeitsplätzen, aber der USD ist in dieser Woche der dominierende Faktor, und man fragt sich, ob er sich auf breiter Basis weiter erholen kann. Große Unterstützung bei 1,2347 - ein Niveau für Scalper, dort könnte es heiß werden.
Bitcoin
mit leicht negativer Tendenz - ein Tagesschlusskurs unter den Tiefstständen der Spanne von 26.500 ermöglicht eine schnelle Bewegung auf 25.180.
Interest Rates Review
betrachten wir die Preisgestaltung für die Zinssätze und die kumulative Anzahl von Erhöhungen/Senkungen (in Basispunkten), die für jede zukünftige Zentralbanksitzung im Jahr 2023 erwartet werden. So werden beispielsweise für die FOMC-Sitzung im Juni 3 Basispunkte für Erhöhungen eingepreist, doch dann kehrt sich dies um und der Markt preist bis Dezember kumulativ 68 Basispunkte für Senkungen ein.
Die wichtigsten Ereignisse in der kommenden Woche:
China Industrielle Produktion
(16. Mai 04:00 Uhr) - der Markt erwartet eine solide Verbesserung der Industrieproduktion um 10,8%. Außerdem werden die Einzelhandelsumsätze (+22%) und die Anlageinvestitionen (5,7%) erwartet - eine starke Verbesserung im Jahresvergleich sollte nicht überraschen, da sie an einer stagnierenden Wirtschaft gemessen wird, die sich im Stillstand befand. Da die Daten aus China in letzter Zeit jedoch einige Bedenken aufkommen ließen (man hat schlechte Import-, PPI- und Kreditdaten gesehen), steht das chinesische Wachstum im Mittelpunkt der Marktbewegungen. Der USDCNH scheint der Schlüssel für die Preisbildung in den G10-FX zu sein, und ein weiterer Anstieg in Richtung 7,0000 dürfte EURUSD und AUDUSD belasten.
Japan Verbrauchspreis-Index
(19 Mai 01:30 AEST) – ein Datenpunkt, der oft unter dem Radar fliegt, aber dieser könnte sehr wichtig für die Preisbildung von japanischen Staatsanleihen (JGB) und JPY sein. Da die Erwartungen einer Änderung der Politik der japanischen Zentralbank (BoJ) kürzlich auf die BoJ-Sitzungen im Juli/September verschoben wurden (im August findet keine BoJ-Sitzung statt), könnte ein heißer Verbraucherpreisindex die Ansichten über eine Änderung der Politik vorantreiben. Der Markt erwartet einen Gesamt-VPI von 3,5 % (von 3,2 %) und einen Kernindex von 4,2 % (3,8 %). Die Kernrate ist angesichts des Ausmaßes des jüngsten Anstiegs besorgniserregend, und sollte sie tatsächlich bei 4,2 % liegen, wäre dies der höchste Wert seit August 1982. Der JPY sollte hier im Auge behalten werden, und ein Wert von 4,4 % könnte dazu führen, dass JPY-Shorts gedeckt werden.
US-Einzelhandelsumsätze
(16. May, 16:00 Uhr) Der Markt wird die laufenden Verhandlungen über die US-Schuldenobergrenze und das Band in den Regionalbanken beobachten, aber auch die US-Einzelhandelsumsätze könnten die Preisbildung beeinflussen - der Markt erwartet einen Anstieg der Umsätze um 0,8 % im April. Da für die FOMC-Sitzung im Juni nur 3 Basispunkte für Zinserhöhungen erwartet werden, müssten die Zahlen deutlich über 1 % liegen, um den USD bei dieser Veröffentlichung zu bewegen. Der USDJPY scheint bei diesen Daten am besten positioniert, wobei das Risiko für eine Rückkehr zum wichtigen Widerstand bei 137,69 natürlich besteht.
Britischer Beschäftigungsbericht
(16. Mai 08:00 Uhr) - der Markt erwartet ein Gewinnwachstum von 5,8 % (von 5,9 %), wobei die U/E-Rate unverändert bei 3,8 % liegt. Der Markt rechnet für die BOE-Sitzung am 22. Juni mit einer Zinserhöhung um 20 Basispunkte und einem Höchstzinssatz von 4,87 %, so dass der Beschäftigungsbericht das GBP beeinflussen könnte. GBPUSD wird stark gehandelt, wobei 1,2344 das große Unterstützungsziel darstellt. EURGBP erlebte am Donnerstag einen bullischen Tag.
Australischer Q1 Lohnpreisindex
(17 Mai – 03:30 Uhr) – der Markt erwartet ein Lohnwachstum von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr (0,9 % gegenüber dem Vorquartal), wobei die Spanne der Schätzungen zwischen 3,8 % und 3,5 % liegt. Da für die RBA-Sitzung im Juni nur 1 Basispunkt für eine Zinserhöhung veranschlagt wird (eine Wahrscheinlichkeit von 4 %), könnte ein kräftiger Lohnanstieg die sehr zuversichtlichen Zinssätze anheben. Dies könnte den AUD leicht ansteigen lassen, aber der Hauptgrund dafür sind die Sorgen um das globale Wachstum, so dass die Daten aus China in dieser Woche wahrscheinlich wichtiger für den AUD sind.
Australischer April Beschäftigungsbericht
(18 Mai – 03:30 Uhr) – der Konsens geht von 25.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen aus, wobei die U/E-Rate unverändert bei 3,5% und die Erwerbsquote bei 66,7% liegt. Ein unwahrscheinliches Volatili tätsereignis für den AUD, oder zumindest eines, bei dem jede anfängliche Bewegung schnell verblasst sein dürfte.
Canada CPI
(16 Mai 14:30 Uhr) – der Markt rechnet mit einem VPI von 4,2 % gegenüber dem Vorjahr (von 4,3 %) und einem Kerninflationsindex von 4,3 % (von 4,6 %). Der Markt geht davon aus, dass die Bank of Canada (BoC) bis 2023 eine Zinspause einlegen wird, wobei Zinssenkungen für Januar 2024 vorgesehen sind - das Risiko besteht darin, dass man eine negative Überraschung bei der Eröffnung von Zinssenkungen in Q3 23 erleben könnte. Aufwärtsrisiken für USDCAD könnten weiterhin bestehen für einen erneuten Test von 1,3667.
Fed Redner
es ist eine umfangreiche Woche mit Rednern der Fed, und es könnte laut werden, obwohl vermutet wird, dass sie alle etwas Ähnliches sagen werden: dass die Inflation immer noch zu hoch ist und dass die Zinssätze möglicherweise weiter erhöht werden müssen, obwohl sie die verzögerte Wirkung der Straffung der Politik bewerten müssen. Der Vorsitzende Powell spricht mit Ben Bernanke (19. Mai um 17:00 Uhr), und das sollte man sich anhören.
Intakter Aufwärtstrend: Super Micro ComputerSeit längerer Zeit befindet sich die Aktie in einem aufwärts Trend, der auch in schwierigeren Märkten einen starken robusten Aufwärtstrend zeigt.
Wertentwicklung in 1 Jahr betrug: +199,45%. Aktie testet in Kürze Allzeithoch und kann bei Ausbruch innerhalb des Trendkanals weiterlaufen.
Wertentwicklung innerhalb eines letzten Monats +14,57%
Hintergrund:
Super Micro Computer ist ein Unternehmen, das Server- und Speicherlösungen anbietet, die für populäre Cloudservices und KI-Anwendungen geeignet sind. Das Unternehmen hat auch seine Leistung für HPC- und KI-Anwendungen mit optimierten Servern gesteigert. Supermicro ist in 80 Ländern weltweit vertreten und beliefert mehr als 800 Kunden. Das Unternehmen bietet auch weltweiten Support und Dienstleistungen an, um Kunden bei der Installation, Aufrüstung und Wartung ihrer Computing-Infrastruktur zu unterstützen. Supermicro verfügt über ein weltweites Partner Netzwerk. Einige der Partner sind Intel, AMD, NVIDIA, Microsoft und Red Hat. Mit einer breiten Palette von Produkten wie Servern und Speichern, Bausteinen, IoT und Embedded, Netzwerken sowie Workstations und Gaming bietet Super Micro Computer eine umfassende Lösung für die Bedürfnisse von Unternehmen.