Pinterest-Aktie mit Kurssprung - Was ist da los?Der Online-Service Pinterest kündigte auf seinem ersten Investorentag an, dass man Aktien im Milliardenwert zurückkaufen wolle.
Das Unternehmen will unter der Führung des CEO Bill Ready Stammaktien der Klasse A im Wert von bis zu einer Milliarde US-Dollar zurückkaufen.
Damit will der Tech-Konzern gegen eine mögliche Verwässerung der Anteile vorgehen.
Im Zuge des Investorentages stufte die US-Bank Citibank die Aktie von einem "Neutral"-Rating auf ein "Buy"-Rating hoch.
Diese News kamen an der Börse sehr gut an und der Gewinn der Pinterest-Aktie NYSE:PINS beträgt auf Tagesbasis rund 5% (Stand 16:50 Uhr).
Fundamental Analyse
Der Bitcoin vor dem Zinsentscheid, wird es Auswirkungen geben???Liebe Bitbull-Community,
Beim Kampf um den $27300 Bereich wurde es gestern beim Bitcoin recht emotional. 😅
Auf diesem Level deutete sich auf dem 4H Chart zunächst ein Doppel-Top an, der Abverkauf respektierte jedoch das Tief der vorherigen Kerze und die Bären wurden vom Rangetop absorbiert. 👍
Bei $27470 war jedoch Schluss, drei 4H-Kerzen konnten sich nicht darüber arbeiten.
Der derzeitige Bereich ist auf den Higher Timeframes kein unbeschriebenes Blatt, wenn wir uns hier drüber arbeiten können, wäre das ein gutes Zeichen und gäbe uns weiteres Potential in Richtung $28000. ✌️
Wirtschaftskalender:
20:00 FED - Zinsentscheid
20:30 FED - Pressekonferenz
📅 Es ist soweit, wir nähern uns dem wichtigsten Part unseres Wirtschaftskalenders für diese Woche an.
Die FOMC Mitglieder kommen zusammen, um über die nächsten Geldpolitischen Maßnahmen zu entscheiden. Im CME Watch Tool und auch aus allen großen Analysten-Häusern herrscht Konsens darüber, dass der Leitzins auf 5,50% gehalten wird. Von diesem Szenario ist zu 99,9% auszugehen, die Märkte haben es bereits eingepreist. 👍
ℹ️ Wird es neue Töne geben?
Die Pressekonferenz von Jerome Powell um 20:30 wird heute den entscheidenden Part spielen. Er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keine anderen Worte wählen wie in den letzten Auftritten, doch auch der Ausblick in zukünftige Meetings und das Jahr 2024 könnte für Volatilität an den Märkten sorgen. 🤔
⚠️⚠️⚠️ Statt für weitere Zinserhöhungen kann sich das Committee auch für "länger hoch" entschieden haben, was ebenfalls massiv schädliche Auswirkungen auf die Wirtschaft hätte.
Auskunft über die Positionierung der FOMC Mitglieder für 2024, 2025 bzw. "Longer Run" gibt euch der "Dot Plot" (www.cmegroup.com).
Bisher geht die Mehrheit der Mitglieder von 4,5% für das Jahr 2024 aus, wenn sich das ganze Zugunsten "länger hoch" verschiebt, sehen wir ebenfalls Umverteilungen an den Märkten. ‼️
Wird es Auswirkungen auf den Bitcoin geben?? We will see! 🤞
Wenn dir unsere Ideen Gefallen, lass uns gerne ein Abo da 😊
🔎 Amazon im Visier: US Federal Trade Commission erwägt KlageHast Du die letzten Neuigkeiten über Amazon mitbekommen? Es scheint, dass Amazon über neue Abo-Programme in den Bereichen Lebensmittel und Gesundheit nachdenkt. Aber was bedeutet das für die Aktie? Lass uns die Chancen und Risiken durchgehen.
Chancen bei Amazon
Performance: Seit Jahresstart hat die Aktie um mehr als 62 % zugelegt, was den breiteren Markt deutlich übertrifft.
Kürzlich veröffentlichte Quartalsergebnisse zeigen einen Umsatzzuwachs, eine Margenausweitung und einen positiven gehebelten Free Cash Flow.
Dominanz: Amazon dominiert im Cloud-Computing und E-Commerce, was es gut für ein langfristiges Wachstum positioniert. Die erwartete Umsatzsteigerung liegt bei beeindruckenden 11 % pro Jahr.
Marktwachstum: Amazon beherrscht den Cloud-Markt mit einem Marktanteil von 32 %. Die Erwartungen für den E-Commerce-Markt in den USA deuten auch auf ein solides Wachstum hin.
Aber es gibt auch Risiken
Die US Federal Trade Commission könnte Amazon bald verklagen. Die Klage würde sich auf einige Geschäftspraktiken von Amazon konzentrieren und womöglich sogar eine Zerschlagung des E-Commerce-Giganten vorschlagen.
Amazons Geschäftspraktiken stehen auch in der EU unter Beobachtung. Diese regulatorischen Bedenken könnten sich negativ auf das Geschäftsmodell von Amazon auswirken.
Trotz der positiven Entwicklungen bleibt die Bewertung der Aktie im Vergleich zu risikofreien Cash-Renditen von rund 5 % unvernünftig. Das Wachstum des Unternehmens hat in den Jahren 2022-23 nachgelassen.
Also, obwohl Amazon in beeindruckenden Märkten dominiert und positive Wachstumstrends zeigt, gibt es auch so manche Risiken, die berücksichtigt werden müssen. Wie bei jeder Investition ist es wichtig, sowohl die Chancen als auch die Risiken sorgfältig abzuwägen.
EUR/USD: RSI auf historischem LevelEin paar kurze Gedanken zu EUR/USD:
> Abstand zum H4 und D1 Ribbon sehr hoch
> H4 RSI historisch auf sehr hohem Level. Habe die Korrekturen zurück bis 2006 nach diesen (oder leicht höheren) RSI Leveln analysiert mit folgendem Ergebniss:
Es gab 4 Fälle. Die Korrekturen danach entsprachen:
504 Pips
2260 Pips
380 Pips
700 Pips
> Heute um 16 Uhr stehen US Michigan Daten an. Dies ist also ein fundamentales Risiko, welches uns noch höher pushen KÖNNTE, sollte es wieder schwache Daten geben. Wir müssen also schauen, wie diese ausfallen.
Ich würde hier langsam mit sehr geringen Positionen (0.5% über 1 ADR Risiko) short einsteigen und in Abständen von 1 ADR nachlegen, sollten wir long laufen. Haltet Euren TP innerhalb ca. 1 ADR.
Viel Erfolg!
Euer Meikel
Leitfaden für die FOMC-Entscheidung im SeptemberAuf der FOMC-Sitzung im September dürfte der Ausschuss höchstwahrscheinlich beschließen, die Zinssätze unverändert zu belassen, was den "Übersprung" vom Juni widerspiegelt und gleichzeitig eine datenabhängige Tendenz zur Straffung beibehalten, da die Inflation weiterhin über dem Zielwert liegt und das Wachstum weiterhin deutlich über dem Trend verläuft. Eine weitere Zinserhöhung vor Jahresende ist daher nicht auszuschließen, auch wenn die Märkte einem solchen Ergebnis eine relativ geringe Chance einräumen, was Abwärtsrisiken für Aktien und Staatsanleihen birgt und den Dollar dazu veranlassen könnte, seine jüngste Gewinnsträhne fortzusetzen.
Wie bereits erwähnt, dürfte der FOMC auf seiner September-Sitzung das Zielband für den Leitzins bei 5,25 % - 5,50 % belassen. Der OIS geht von einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95 % für ein solches Ergebnis aus, während die jüngsten Äußerungen der einflussreichen Fed-Vorstandsmitglieder Waller und Williams auf einen breiten Konsens darüber hindeuten, dass sich die Politik an einem "guten Ort" befindet und eine weitere Straffung nicht unmittelbar erforderlich ist. Die Entscheidung, die Zinssätze unverändert zu lassen, dürfte daher einstimmig ausfallen.
Die Leitlinien für eine solche Entscheidung dürften gegenüber der Juli-Sitzung relativ unverändert bleiben, wobei es sehr unwahrscheinlich ist, dass der Ausschuss eine Pause im Straffungszyklus als letzte Anhebung festlegt. Folglich wird der Ausschuss in seiner Erklärung wahrscheinlich die datenabhängige Tendenz zur Straffung der Geldpolitik wiederholen, wobei die Zusage, die Geldpolitik "gegebenenfalls" anzupassen, um das doppelte Mandat zu erfüllen, beibehalten wird. Darüber hinaus dürften sich die Einzelheiten der Reaktionsfunktion des FOMC kaum von den zuvor dargelegten unterscheiden, da weitere Zinserhöhungen von der Wirkung der bereits erfolgten kumulativen Straffung, den verzögerten Auswirkungen der Politik auf die Wirtschaftstätigkeit sowie von den wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen abhängen werden. Kurz gesagt, eine sehr langatmige Art zu sagen, dass eine weitere Straffung erfolgen wird, wenn die Inflation über dem Zielwert bleibt oder das Wachstum deutlich über dem Trend liegt.
Der jüngste "Dot Plot" des FOMC, der im Rahmen der vierteljährlichen Zusammenfassung der Wirtschaftsprojektionen (SEP) veröffentlicht wird, dürfte diese Botschaft widerspiegeln und die Erwartungen der einzelnen Entscheidungsträger hinsichtlich des angemessenen Zinsniveaus in jedem Jahr des Prognosehorizonts widerspiegeln. Der Medianwert für 2023 dürfte unverändert bei 5,625 % liegen, was bedeutet, dass eine weitere Zinserhöhung noch in diesem Jahr möglich ist. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass der Medianwert etwas nach unten korrigiert wird und bei 5,375 % in der Mitte des Zielbereichs für die Fed Funds Rate liegt.
Auch die Medianwerte für die Jahre 2024 und 2025 dürften mit 4,625 % bzw. 3,375 % unverändert bleiben. Trotzdem dürften diese Punkte ein gewisses Interesse wecken. Erstens dürfte die Streuung der Punkte - d.h. die Differenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Prognose - deutlich geringer werden, was höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass einige Falken ihre Zinserwartungen zurücknehmen, was ein wesentlich größeres Vertrauen der FOMC-Mitglieder in die künftige Zinsentwicklung und (auf Seiten der Falken) in die Tatsache widerspiegelt, dass der Kampf gegen die Inflation tatsächlich gewonnen wird.
Der zweite interessante Punkt ist, dass die Punkte darauf hindeuten, dass im Jahr 2024 mit einer Lockerung um etwa 100 Basispunkte zu rechnen ist und 2025 weitere Senkungen folgen werden. Dies spiegelt nicht nur die Ansicht des Ausschusses wider, dass sich die Wirtschaft wahrscheinlich verlangsamen wird, wenn die Auswirkungen der in diesem Zyklus vorgenommenen Straffung in Höhe von 525 Basispunkten voll zum Tragen kommen, sondern auch die Haltung, die den Anlegern seit fast zwei Jahren eingebläut wird: "Länger höher".
Es mag zwar kontraintuitiv erscheinen, dass stetig niedrigere nominale Zinssätze eine längere Phase restriktiver Politik implizieren, doch macht diese Ansicht mehr Sinn, wenn man die realen (inflationsbereinigten) Zinssätze betrachtet. Angesichts der Erwartung, dass die Inflation über den Prognosehorizont hinweg auf 2 % zurückgehen wird, muss das FOMC den Leitzins entsprechend dem Rückgang der Preiskennziffern senken, damit die realen Zinssätze auf demselben Niveau bleiben. Sollte der Leitzins für den Rest des Prognosehorizonts unverändert bleiben, würde dies tatsächlich zu einer mechanischen Verschärfung sowohl der Geldpolitik als auch der finanziellen Bedingungen führen, da die niedrigere Inflation den realen Leitzins in diesem Zeitraum deutlich nach oben zwingen würde.
Andere Bereiche des jüngsten SEP dürften indes ein optimistischeres Bild der US-Wirtschaft zeichnen, die seit der letzten FOMC-Sitzung bemerkenswert widerstandsfähig geblieben ist, wobei die Erwartungen für eine "weiche Landung" zunehmen.
Die beeindruckende wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit, die im Sommer zu beobachten war - das BIP wuchs im zweiten Quartal auf Jahresbasis um über 2 % - und die PMIs, die auf ein anhaltend solides Wachstumstempo - insbesondere im Dienstleistungssektor - hindeuten, dürften zu einer deutlichen Anhebung der diesjährigen BIP-Prognose von 1,00 % führen, wobei eine Verdoppelung dieser Prognose nicht völlig ausgeschlossen ist. Die Prognosen für 2024 und 2025 dürften jedoch geringfügig nach unten korrigiert werden, was sowohl auf die verzögerten Auswirkungen der Politik als auch auf die Wahrscheinlichkeit zurückzuführen ist, dass der Wirtschaftsabschwung eher verzögert als abgewendet wurde.
An der Inflationsfront wird es wahrscheinlich keine wesentlichen Änderungen geben. Die Prognosen sowohl für die Gesamt- als auch für die Kerninflationsrate dürften für das Ende dieses Jahres um etwa 0,2 Prozentpunkte nach unten korrigiert werden, während die längerfristigen Erwartungen ebenfalls leicht nach unten korrigiert werden könnten. Diese Korrekturen wären zwar gering, aber dennoch bemerkenswert, denn es wäre das erste Mal seit 2020, dass der FOMC seine Kerninflationserwartungen nach unten korrigiert.
Um die SEP abzurunden, wird der Ausschuss wahrscheinlich auch seine Erwartungen für die Arbeitslosigkeit etwas nach unten korrigieren und einen Anstieg auf 4,1 % bis zum Jahresende und auf 4,5 % Ende 2024 prognostizieren.
Insgesamt dürften diese Prognosekorrekturen und die weitgehend unveränderte Erklärung dazu führen, dass sich der Vorsitzende Powell auf der Pressekonferenz nach der Sitzung "an das Drehbuch" hält. In Jackson Hole, als wir das letzte Mal von der Fed-Vorsitzenden hörten, stellte Powell fest, dass weitere Zinserhöhungen erfolgen werden, "wenn sie angemessen sind", und dass eine weitere Straffung gerechtfertigt sein könnte, wenn das Wachstum weiterhin über dem Trend liegt, wie es derzeit der Fall ist. Die Aussicht auf Zinssenkungen in naher Zukunft wurde in Wyoming zwar nicht explizit ausgeschlossen, doch dürfte dies auf der Pressekonferenz der Fall sein, während der Wunsch nach einem "vorsichtigen" Vorgehen bei künftigen politischen Maßnahmen geäußert werden dürfte.
Was die Marktreaktion betrifft, so scheint sich die Risikobilanz in Richtung der Falken zu neigen, da der OIS nur 12 Basispunkte für eine weitere Straffung vor Jahresende einpreist, während er gleichzeitig mindestens eine Zinssenkung in der ersten Hälfte des Jahres 2024 voll einpreist. Folglich deuten die Risiken auf einen weiteren Aufwärtstrend des USD hin, aber auch auf einen Abwärtstrend sowohl bei Aktien als auch bei Staatsanleihen.
Für den Dollar, der seit acht Wochen in Folge Kursgewinne gegenüber einem Korb gleichartiger Währungen verzeichnet, stellt die Marke von 104,50 eine wichtige Unterstützung für den DXY dar, die sich bisher als gut angesehen hat.
Oberhalb dieser Marke dürften die Bullen sowohl den langjährigen Bereich von 105,50 anvisieren, bevor sie möglicherweise eine Bewegung in Richtung der im ersten Quartal verzeichneten Jahreshöchststände bei 105,90 ins Auge fassen. Dip-Käufe dürften für die meisten die bevorzugte Strategie bleiben, wobei der Abwärtstrend durch den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, der bei der psychologisch wichtigen Zahl 103 liegt, begrenzt sein dürfte.
Im Aktienbereich hatte der S&P 500 in letzter Zeit mit Gegenwind zu kämpfen, da es den Bullen nicht gelungen ist, einen entscheidenden Ausbruch über die 4.500er-Marke bzw. den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt zu schaffen.
Sollten die vorgenannten Niveaus durchbrochen werden, dürfte das Jahreshoch bei 4.630 - das auch als Doppelspitze bezeichnet werden könnte - relativ schnell in Sichtweite kommen. Auf der Unterseite liegt die erste Unterstützung bei 4.400, vor dem gleitenden 100-Tage-Durchschnitt, um die vorherigen Tiefststände von 4.350.
Leitfaden für die BoE-EntscheidungDer geldpolitische Ausschuss der Bank of England wird auf der September-Sitzung voraussichtlich die 15. Zinserhöhung in Folge vornehmen und den Leitzins auf 5,5 % anheben, einen neuen Höchststand seit 2008. Da die Wirtschaft jedoch an Schwung verliert und die Inflation sich langsam von ihrem zweistelligen Höchststand entfernt, wird es immer wahrscheinlicher, dass dies die letzte Zinserhöhung der "alten Dame" in diesem Zyklus sein könnte, was Abwärtsrisiken für das Pfund mit sich bringt.
Wie bereits erwähnt, ist der MPC für die September-Sitzung auf eine weitere Anhebung um 25 Basispunkte eingestellt, ein Ergebnis, dem die Geldmärkte eine Wahrscheinlichkeit von etwa 80 % beimessen (mit einer 20 %igen Chance, dass es keine Anhebung gibt).
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Entscheidung für eine Zinserhöhung erneut einstimmig ausfallen wird. Das eher restriktive externe MPC-Mitglied Dhingra dürfte sich gegen eine Beibehaltung des Leitzinses auf dem derzeitigen Niveau aussprechen, nachdem er in einer kürzlich durchgeführten Anhörung des Treasury Select Committee (TSC) darauf hingewiesen hat, dass die Politik bereits restriktiv sei und eine weitere Straffung ein "ernsthaftes Risiko" für das Wirtschaftswachstum darstelle.
Folglich dürfte das Votum des MPC für eine Anhebung um 25 Basispunkte mit 8:1 Stimmen ausfallen und damit deutlich weniger gespalten ausfallen als bei der Sitzung im August, bei der acht Mitglieder für eine Anhebung stimmten, während zwei Mitglieder einen größeren Schritt um 50 Basispunkte bevorzugten. Angesichts der Abschwächung der Wirtschaftsdaten und der zunehmenden Abwärtsrisiken für die Wirtschaft ist ein derartiger Dissens diesmal unwahrscheinlich. Dennoch besteht eine geringe Chance, dass das am stärksten ablehnende Mitglied des MPC, Mann, erneut für eine stärkere Anhebung plädiert.
Wie auch immer das Abstimmungsergebnis ausfällt, eine Zinserhöhung ist so gut wie sicher, auch wenn es sich dabei immer wahrscheinlicher um die letzte Zinserhöhung in diesem Zyklus handelt. Die jüngsten Kommentare einflussreicher Entscheidungsträger der BoE tendieren zu einer vorsichtigeren Haltung: Gouverneur Bailey stellte fest, dass sich das Vereinigte Königreich in Bezug auf die Zinssätze "nahe dem Höhepunkt des Zyklus" befinde; Chefvolkswirt Pill erklärte, dass er einen niedrigeren Leitzins bevorzuge, aber mehr Zeit auf diesem Niveau verbringen wolle; während der stellvertretende Gouverneur Broadbent ebenfalls den Ansatz "höher für länger" bekräftigte und gleichzeitig auf die wechselseitigen Risiken hinwies, mit denen die Politik für den Rest des Jahres konfrontiert sei. Infolgedessen scheinen die Marktpreise, die den endgültigen Zinssatz knapp unter 5,6 % ansetzen, immer noch etwas übertrieben zu sein.
In jedem Fall werden sich die offiziellen Leitlinien, die im Rahmen der aktualisierten Erklärung des MPC abgegeben werden, wahrscheinlich nicht wesentlich von denen des letzten Monats unterscheiden. So wird die Bank wahrscheinlich wiederholen, dass die Politik jetzt als restriktiv angesehen wird und dass eine weitere Straffung erfolgen könnte, wenn es Anzeichen für einen anhaltenden Inflationsdruck geben sollte. Im Großen und Ganzen spiegelt dies die Haltung der meisten anderen G10-Zentralbanken wider, nämlich eine datenabhängige Tendenz zu Zinserhöhungen, wobei sie die Inflation im Auge behalten, sich aber angesichts einer sich rasch abschwächenden Wirtschaft nicht auf weitere Erhöhungen festlegen wollen.
Auch wenn die Zinsentscheidung recht einfach zu sein scheint, ist sie nicht das einzige Thema, das auf der September-Sitzung zur Debatte steht. Dieser Monat läutet auch die jährliche Überprüfung des Programms zur quantitativen Straffung durch den MPC ein, das bisher reibungslos verlaufen ist, da die Bilanz in einem Tempo von 80 Mrd. £ pro Jahr abgebaut wurde, und zwar sowohl durch direkte Verkäufe als auch durch die Reinvestition fällig werdender Wertpapiere, die gestoppt wurde.
In Anbetracht des bisher reibungslosen Verlaufs der quantitativen Lockerung und des Wunsches des MPC, die Bilanzsumme so schnell wie möglich zu verringern - vermutlich um Spielraum für eine künftige Lockerung der Geldpolitik zu schaffen -, scheint eine Beschleunigung des derzeitigen Tempos wahrscheinlich. Eine Entscheidung, das Tempo auf etwa 100 Mrd. £ pro Jahr zu erhöhen, sollte nicht besonders überraschen und auch keine allzu große Reaktion bei den Staatsanleihen hervorrufen; sie wird jedoch dazu führen, dass die BoE angesichts des starken Anstiegs der Zinssätze seit dem Ankauf der besagten Wertpapiere weiterhin erhebliche Verluste auf ihr Anlageportfolio verbuchen wird.
Was die Wirtschaftsaussichten betrifft, so müssen wir bis zur nächsten MPC-Entscheidung im November auf die Veröffentlichung der neuesten Wirtschaftsprognosen der BoE warten.
Dennoch dürfte der Wirtschaftskommentar des Ausschusses einen vorsichtigeren Ton anschlagen, da sich die Wachstumsaussichten seit der Veröffentlichung des geldpolitischen Berichts im August weiter verschlechtert haben, da die Verbraucherausgaben im Sommer schwach blieben und der PMI für den Dienstleistungssektor im August zusammen mit dem Index für das verarbeitende Gewerbe unter die 50er-Marke fiel (was eine Schrumpfung bedeutet). Die Risiken für die Wachstumsaussichten deuten nun wahrscheinlich auf eine Verschlechterung hin, auch wenn der MPC angesichts der gut dokumentierten schleppenden Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und der bevorstehenden Welle von Umschuldungen, die die Verbraucher im Vereinigten Königreich weiter unter Druck setzen werden, mit einer ausdrücklichen Stellungnahme bis November warten könnte.
Was die Inflation betrifft, so ist zu beachten, dass der jüngste VPI-Bericht (August) am Tag vor der Bekanntgabe der Geldpolitik durch die BoE und am Tag der Abstimmung des MPC über die Geldpolitik veröffentlicht werden soll. Die Gesamtpreise dürften im August gegenüber dem Juli (6,8 %) gestiegen sein, was vor allem auf die steigenden Kraftstoffpreise und die Anfang des Monats in Kraft getretene Erhöhung der Alkoholsteuer zurückzuführen ist.
Der MPC wird wahrscheinlich über diese einmaligen Faktoren hinwegsehen, wie Gouverneur Bailey in der jüngsten TSC-Anhörung sagte, da der allgemeine disinflationäre Trend für den Rest des Jahres intakt bleiben dürfte. Dennoch dürfte der MPC erneut zu der Einschätzung gelangen, dass die Risiken für die Inflationsaussichten nach wie vor eher nach oben gerichtet sind, insbesondere angesichts der Kerninflation, die weiterhin knapp unter 7 % im Jahresvergleich liegt, und nach zwei Monaten mit einem Rekordwachstum der Gesamteinnahmen.
Dieses Tempo des Einkommenswachstums, 8,5 % in den drei Monaten bis Juli, täuscht ein wenig. Die Zahl wurde sowohl im Juni als auch im Juli durch zahlreiche vorübergehende Faktoren nach oben verzerrt, insbesondere durch einmalige Lebenshaltungskosten-Zahlungen an Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und des NHS. Abgesehen davon steigen die regulären Löhne und Gehälter in der Privatwirtschaft weiterhin mit einem Tempo von über 8 % im Jahresvergleich, was bei den politischen Entscheidungsträgern einige Besorgnis hervorrufen dürfte.
Trotzdem beginnt sich der Arbeitsmarkt eindeutig abzuschwächen und verschlechtert sich schneller, als der MPC in seinen letzten Prognosen annahm. Die Arbeitslosigkeit stieg im Juli auf 4,3 %, der dritte monatliche Anstieg in Folge, und erreichte damit ein Niveau, das der MPC erst für das dritte Quartal 24 prognostiziert hatte. Darüber hinaus sank die Zahl der offenen Stellen zum ersten Mal seit zwei Jahren unter eine Million, was darauf hindeutet, dass die Unternehmen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter zurückhaltend sind.
Dies verstärkt die Vorstellung, dass die Risiken für die Wirtschaftsaussichten des Vereinigten Königreichs nach unten gerichtet sind, was auf eine größere Wahrscheinlichkeit einer zunehmend dovishen Haltung der "alten Dame" hindeutet. Vor diesem Hintergrund scheinen die Risiken für das Pfund eher abwärts gerichtet zu sein, wobei ein Durchbruch unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bei 1,2430 wahrscheinlich die Tür für einen weiteren Abwärtstrend in Richtung der Marke von 1,23 eröffnen dürfte; 1,25 erweist sich derweil als starker Aufwärtswiderstand.
Bei den Aktien bleibt der FTSE 100 größtenteils ein Währungswert, der weiterhin eine starke umgekehrte Korrelation mit dem GBP aufweist, wie seine jüngste relative Widerstandsfähigkeit zeigt, obwohl die Risikobereitschaft allgemein schwankt.
Der Aufwärtstrend wurde bisher durch den gleitenden 100-Tage-Durchschnitt begrenzt. Ein Ausbruch auf Schlusskursbasis über diesen Wert könnte die Bullen dazu veranlassen, den 200-DMA nördlich von 7.600 anzusteuern. Auf der Unterseite ist die 7.450er-Marke eine wichtige Unterstützung, da sie sowohl den bisherigen Aufwärtstrend vom August als auch eine langjährige horizontale Unterstützung darstellt; darunter gibt es nur noch wenig bis zum jüngsten Doppel-Bottom bei 7.225.
Diese Woche: Hasta la vista - ZinserhöhungenDiese Woche ist ein wahres Feuerwerk der Zentralbanken, denn viele dieser Sitzungen finden live statt, und es ist mit einer weiteren Straffung zu rechnen. Die Fed-Sitzung ist keine Live-Sitzung (sie wird die Zinsen nicht anheben), aber sie wird wie immer im Mittelpunkt stehen.
Während die Swap-Märkte für eine Reihe von Ländern eine Zinserhöhung in dieser Woche und das Risiko einer weiteren im November einpreisen, könnte die verbleibende Verlangsamung der Nachfrage dazu führen, dass dies eine Woche der Semantik ist; eine Woche, auf die wir zurückblicken und die letzte gelieferte Zinserhöhung sehen, die einen aggressiven Straffungszyklus einläutet.
In diesem Zyklus war diese Entscheidung nur etwas für die Mutigen oder diejenigen, die keinen Ruf zu verlieren hatten. Der starke Rückgang der Volatilität von Zinssätzen und Anleihen ist jedoch ein Beweis dafür, dass die Verteilung der Zentralbankzinsen nicht mehr normalisiert ist (der Markt sieht eine gleiche Chance auf Zinserhöhungen oder Zinssenkungen) und nun eindeutig auf Zinssenkungen ausgerichtet ist. Wir können die laufenden bzw. bevorstehenden Zinssenkungen der Zentralbanken in Lateinamerika als Kanarienvogel in der Kohlemine für die Devisenmärkte in den G10-Ländern betrachten. Auch wenn wir uns in diese Richtung bewegen, sind Zinssenkungen ein Thema für Q2 2024, es sei denn, es kommt zu einer starken Verlangsamung der Nachfrage oder einer deutlichen Verschärfung der finanziellen Bedingungen.
Was ist diese Woche mit dem USD zu tun?
Die US-Ausnahmeerscheinung ist nach wie vor von zentraler Bedeutung und sehr unterstützend für den USD, und daran wird sich diese Woche nichts ändern. Wenn der USDCNH also auf 7,2000 zusteuert, könnte man ihn genauestens beobachten. Die USD-Positionierung ist unglaublich reichhaltig.
Weitere zentrale Themen, die im Vordergrund stehen:
-Rohöl und sein Marsch in Richtung $100
-EURCNH - ist dieser Baissetrend bereit, in Gang zu kommen?
-War der Rückgang des NAS100 um 1,8 % am Freitag nur eine eintägige Angelegenheit, die durch den Geldfluss von Optionen ausgelöst wurde, oder ist eine höhere Volatilität zu erwarten?
-Können die realen 5-Jahres-Zinsen in den USA über 2,22 % ausbrechen (TradingView-Code: TVC:US05Y-FRED:T5YIE) - wird dies vom Risiko schlecht aufgenommen?
-Wird sich die Stimmung gegenüber China zum Positiven wenden? Könnte dies zu einer Outperformance des AUD führen?
-Können die PMI's in Europa noch weiter nach unten drehen?
Die wichtigsten Risiken, die Trader im Auge behalten sollten:
FOMC-Sitzung (Donnerstag um 20:00 Uhr) - Theoretisch sollte die FOMC-Sitzung eine Angelegenheit mit geringer Volatilität sein, aber es ist ein Risiko, das gesteuert werden muss. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen anhebt, ist sehr gering, so dass das Hauptaugenmerk auf den Wirtschafts- und Fed-Funds-Prognosen der Bank liegen sollte. Im Gegensatz zu den Maßnahmen, die wir letzte Woche von der EZB gesehen haben, dürfte die Fed ihre Wachstumsprognosen für 2023 und 2024 anheben, während sie ihre Inflationsprognosen senkt. Die Medianprognose für den Leitzins 2023 (der so genannte "Dot Plot") dürfte bei 5,6 % bleiben, was der Bank die Flexibilität bietet, im November eine weitere Zinserhöhung vorzunehmen, sollten die Daten dies rechtfertigen.
Die Medianprognose für den Leitzins 2024 dürfte bei 4,6 % bleiben, aber es besteht das Risiko, dass diese Projektion/dieser Punkt" um 25 Basispunkte ansteigt, was eine längerfristig höhere Haltung festigen würde. Auch der langfristige Dot, der derzeit bei 2,5 % liegt, könnte nach oben korrigiert werden. Sollte der "Dot" für 2024 nach oben gezogen werden, könnten Zinssenkungen für 2024 ausgepreist werden, der USD wieder Kaufinteresse finden und die Aktienindizes unter Druck geraten.
Playbook für die Entscheidung des FOMC im September.
Wirtschafts- und Punktprojektionen von der FOMC-Sitzung im Juni.
BoE-Sitzung (Donnerstag, 13:00 Uhr) - Die BoE dürfte den Leitzins um 25 Basispunkte auf 5,5 % anheben. Fast alle 54 von Bloomberg befragten Ökonomen sprechen sich für eine Anhebung aus, und die Swaps bewerten dieses Ergebnis mit einer Wahrscheinlichkeit von 82 %. Dies könnte sehr wohl die letzte Zinserhöhung der BoE in diesem Zyklus sein. Die BoE wird außerdem ankündigen, dass sie das Tempo der quantitativen Straffung vom 23. Oktober bis September 2024 erhöhen wird.
Das GBP gehörte in der vergangenen Woche zu den schlechtesten Werten in unserem Devisenuniversum. GBPUSD drohte auf 1,2300 zu fallen, während der GBPMXN um 3,6 % fiel und damit sieben Tage in Folge nachgab. GBPCAD ist ebenfalls stark auf 1,6750 gesunken.
Playbook für die BoE-Entscheidung im September.
BoJ-Sitzung (Freitag - keine Zeitangabe) - Zum jetzigen Zeitpunkt besteht keine Aussicht auf eine Zinserhöhung der BoJ, und nachdem Gouverneur Ueda Ende letzter Woche klargestellt hat, dass die Bank nicht beabsichtigt, von der Negativzinspolitik (NIRP) abzuweichen, stellt sich die Frage, ob diese Sitzung überhaupt Bewegung in den JPY oder JPN225 bringen wird. Der nationale Verbraucherpreisindex (der am Freitag um 01:30 Uhr veröffentlicht wird) könnte interessanter sein, da ein Gesamtverbraucherpreisindex von 3 % (von 3,3 %) und ein Kernverbraucherpreisindex von 3 % erwartet wird.
Sitzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) (Donnerstag, 09:30 Uhr) - Die SNB dürfte den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2 % anheben, wobei der Markt dieses Ergebnis mit 68 % bewertet. Der CADCHF hat in letzter Zeit stark zugelegt. GBPCHF testet seine jüngsten Tiefststände von 1,1085, so dass ein technischer Abprall von diesen Werten fällig sein könnte, obwohl es angesichts des Ereignisrisikos in beiden Währungen nicht überraschen würde, wenn die Handelsspanne durchbrochen wird und hält.
Sitzung der Norges Bank (Donnerstag, 10:00 Uhr) - Die norwegische Zentralbank dürfte die Zinsen um 25 Basispunkte anheben, aber das ist bereits eingepreist und wird vom Markt erwartet. Die Norges Bank ist eine weitere Zentralbank, die nach diesem letzten Versuch mit Zinserhöhungen aufhören könnte. Die NOK scheint derzeit verloren zu sein, ihr fehlt der Funke und sie hat sich deutlich von der Erholung des Brent-Rohöls abgekoppelt. Der NOKJPY ist ein Beispiel dafür, dass Trader auf dem Tages-Chart sehen können, dass es sich um eine Handelsspanne handelt.
Riksbank-Sitzung (Schweden) (Donnerstag 09:30 Uhr) - Die Riksbank dürfte die Zinsen um 25 Basispunkte auf 4 % anheben, wobei die Märkte eine Anhebung um 100 % einpreisen.
Sitzung der südafrikanischen Zentralbank (SARB) (Donnerstag 15:00 Uhr) - Während die Kerninflation in Südafrika mit 4,7% immer noch zu hoch ist, sollte die SARB die Zinsen unverändert bei 8,25% belassen.
Sitzung der türkischen Zentralbank (CBT) (Donnerstag, 13:00 Uhr) - voraussichtlich Anhebung um 500 Basispunkte auf 30 %.
Sitzung der brasilianischen Zentralbank (BCB) (Mittwoch, 23:30 Uhr) - Die BCB dürfte den Selic-Zinssatz um 50 Basispunkte auf 12,75 % senken, auch wenn das Abstimmungsverhalten in Richtung 75 Basispunkte tendieren könnte. USDBRL sieht Tiefststände von 4,8500.
Weitere wichtige Daten, die den Markt beeinflussen könnten
Verbraucherpreisindex des Vereinigten Königreichs (20. September, 08:00 Uhr) - der Markt erwartet, dass der Verbraucherpreisindex des Vereinigten Königreichs bei 7,1 % (von 6,8 %) liegt und der Kernverbraucherpreisindex auf 6,8 % (von 6,9 %) fällt. Der Markt könnte dem Kern-VPI mehr Gewicht beimessen, da das Ergebnis die Preisgestaltung für die BoE-Sitzung einen Tag später beeinflussen könnte - es wäre jedoch eine massive Verfehlung nach unten erforderlich, um eine Pause bei der BoE-Sitzung in dieser Woche zu rechtfertigen.
UK S&P PMI für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor (22. Sept., 10:30 Uhr) - Der vorangegangene britische PMI für den Dienstleistungssektor überraschte stark nach unten, was sich als wichtiger Faktor für die Auflösung von GBP-Longpositionen erwies. Der Markt erwartet einen PMI für das verarbeitende Gewerbe von 43,4 (von 43,0) und einen PMI für den Dienstleistungssektor von 49,0 (49,5) - sollte das Ergebnis unter den düsteren Erwartungen liegen, könnte das GBP stark verkauft werden.
EU-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor (22. September 10:00 Uhr) - die Erwartungen für den EU-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe liegen bei 44,0 (von 43,5) und für den Dienstleistungssektor bei 47,7 (von 47,9). Schwache Zahlen, insbesondere bei den Dienstleistungsdaten, könnten weitere EUR-Verkäufer auf den Plan rufen, wobei EURUSD derzeit das Swing-Low vom 31. Mai bei 1,0635 hält - ein Durchbrechen dieser Marke bringt 1,0516 ins Spiel.
Mexiko CPI (Freitag 14:00 Uhr) - der Markt erwartet einen CPI von 4,48% yoy (von 4,6%) und einen Kernpreis von 5,77% (von 5,96%). Der Markt geht davon aus, dass Banxico die Zinssätze im Dezember senken wird, daher könnte dieser Verbraucherpreisindex diese Erwartungen erfüllen und den MXN bewegen,
EZB-Redner - Die Hauptakteure bei der EZB-Veröffentlichung in dieser Woche könnten das Ruder herumreißen - wir hören von Villeroy, Lagarde, Elderson, Schnabel, Lane, Guindos.
Disney-Aktie gibt ab - Das ist der GrundDie Aktie des US-Medienunternehmens Disney NYSE:DIS notiert heute niedriger. Auf Tagesbasis beträgt der Verlust rund 3,5% (Stand 17:50 Uhr).
In einer Mitteilung an die Börsenaufsichtsbehörde SEC kündigte Disney an, die Investitionen in Disney Parks, Erlebnisse und Produkte über einen Zeitraum von zehn Jahren auf etwa 60 Milliarden Dollar zu erhöhen, was fast einer Verdoppelung gegenüber dem vorherigen Zehnjahreszeitraum entspricht.
Dazu gehören Investitionen in die Erweiterung und Verbesserung der inländischen und internationalen Parks und der Kreuzfahrtkapazitäten sowie die Priorisierung von Projekten, die voraussichtlich hohe Renditen erzielen werden.
"Wir glauben, dass die Finanzlage des Unternehmens stark ist und dass die Barbestände, andere liquide Mittel, der operative Cashflow, der Zugang zu den Kapitalmärkten und die Kreditaufnahmekapazität im Rahmen der aktuellen Bankfazilitäten zusammengenommen ausreichende Ressourcen bieten, um den laufenden Betriebsbedarf, die vertraglichen Verpflichtungen, die anstehenden Fälligkeiten von Schulden sowie künftige Investitionsausgaben im Zusammenhang mit der Expansion bestehender Geschäfte und der Entwicklung neuer Projekte zu finanzieren", so Disney.
In einer begleitenden Präsentation wies das Unternehmen darauf hin, dass es über mehr als 1.000 Hektar Land auf vier Kontinenten verfügt, die für eine mögliche zukünftige Entwicklung in Frage kommen.
Bitcoin zeigt scharfe Reaktion auf $27000, Ende der Euphorie???Guten Morgen Liebe Bitbuller,
Die gute Stimmung an den Kryptomärkten hat sich gestern über den ganzen Tag fortsetzen können.
(Geht der FTX Crash nun in die Gegenrichtung? 🤡)
Wir haben beim Bitcoin bei >1-Milliarde Open Interest gepeakt, zuletzt hatten wir solche Werte beim Grayscale Gerichtsentscheid erreicht. ⚡️
Die Reise endete vorerst bei $27400, die Vektorcandles von Ende August sind damit abgeholt worden und 100 Millionen in kombinierten Liquidationen haben den Markt gestern Abend zurück auf das Ausbruchsniveau gebracht. Auch diese Bewegung wurde also komplett wieder abgeholt... ✌️
Die Daily Candle endete dadurch etwas unschön auf $26760 und hinterlässt uns einen $600 Docht, der gerne gefüllt werden möchte 😅
Im Moment stabilisiert sich der Preis über dem 200er EMA, wir rechnen damit, dass der $27300 Bereich für den Wick-Fill nochmals angelaufen wird, bevor wir möglicherweise ein Doppel-Top auf den kleineren Timeframes bilden.
**Wirtschaftskalender:**
📅 Auch heute haben wir keine relevanten Veröffentlichungen.
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🚗 BYD erweitert Lieferkette durch GroßakquisitionVor wenigen Tagen gab BYD bekannt, dass man das Geschäftsfeld für mobile Elektronikfertigung von Jabil durch die Tochtergesellschaft BYD Electronic übernehmen werde. Die Akquisition im Wert von 2,2 Mrd. US-Dollar wird die Kernlieferkette von BYD Electronics für Verbraucherelektronik erweitern. Synergien mit der Autosparte sind natürlich nicht ausgeschlossen. Gerade hier ergeben sich für die Zukunft sicherlich noch einige Chancen.
Im Gegensatz zu anderen Elektrofahrzeug-Konzernen in China arbeitet BYD bereits profitabel und liefert eine immense Menge an Produkten an Kunden weltweit. Dies stellt eine solide Basis für Investitionen dar, insbesondere im Vergleich zu Firmen, die den Investoren in den vergangenen Jahren unsichere Liefermuster und massive Bewertungsverluste beschert haben.
Während China einer der attraktivsten Märkte für Elektrofahrzeuge bleibt, suchen chinesische Unternehmen zunehmend auch internationale Märkte auf. BYD hat sich in dieser Hinsicht bereits als führendes Unternehmen etabliert, speziell mit beeindruckenden Exportzahlen für Deutschland, Frankreich und Australien.
Aber auch bei BYD musst Du etwas aufpassen
Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) stammten 2022 rund 95 % der LFP-Batterien für leichte Nutzfahrzeuge aus China, wobei BYD 50 % und Tesla 15 % der Nachfrage ausmachten. Eine zu starke Abhängigkeit von einer bestimmten Batterietechnologie kann Risiken bergen, vornehmlich wenn sich der Markt verändert oder neue Technologien entwickelt werden.
Du fragst Dich jetzt vielleicht, was LFP-Batterien überhaupt sind. Nun, LFP steht für Lithium-Eisenphosphat und bezieht sich auf die Materialien, aus denen die Kathode dieser speziellen Art von Lithium-Ionen-Batterie besteht. Im Klartext bedeutet das: Es ist eine Batterie, die Lithium, Eisen und Phosphat verwendet, um Energie zu speichern und freizusetzen.
Ein Bericht von Adamas Intelligence besagt, dass BYD und Tesla in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 für beeindruckende 68 % aller weltweit eingesetzten LFP-Batterien verantwortlich waren. Diese starke Konzentration könnte BYD anfällig für Veränderungen im Verbraucherverhalten oder technologische Neuerungen machen.
Andere Autohersteller, wie Ford, haben Partnerschaften geschlossen, um LFP-Batterien herzustellen. Der zunehmende Wettbewerb und das Interesse anderer Großunternehmen an LFP könnten also andererseits den Marktanteil und die Margen von BYD beeinflussen.
Die Aktie von BYD bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Während das Unternehmen aufgrund seiner starken Lieferzahlen, Gewinnsteigerungen und internationalen Expansionsbemühungen in einer soliden Position zu sein scheint, ist es auch einigen branchenspezifischen und technologischen Risiken ausgesetzt. Du solltest diese Faktoren sorgfältig abwägen, bevor Du Entscheidungen triffst.
Bitcoin im Aufwind zum Wochenstart nach Bullishem Wochenschluss!Liebe Bitbuller,
Der Bitcoin hat die Woche knapp über $26500 geschlossen, wir haben also unsere grüne Woche 🟢 bekommen, nachdem die letzten 4-Wochen Bearish 🐻 ausgingen. Die fünfte Woche in Folge zeigt uns der Wochenchart nun tiefe Wicks, alle versuche in den $25000 Bereich einzutauchen wurden stark aufgekauft und die Verkäufer allesamt absorbiert.
Wir sehen gerade einen Ausbruchsversuch aus der Range die wir seit Donnerstag bilden, die erste Stundenkerze konnte bereits über dem letzten 4H-Hoch bei $26680 sowie dem 200er EMA(4H) schliessen. 🤞
Unsere Prognose ging somit voll auf, $27300 bzw. $27800 sind die nächsten Take-Profits und potentielle Zonen für eine Marktreaktion. Von Long-Einstiegen ist nun vorerst abzusehen, sofern wir nicht für einen Retest in das Range-Top eintauchen. 👍
Wirtschaftskalender:
📅 Anfang der Woche bleibt es ruhig, das FOMC Meeting 🏦 am Mittwoch Abend ist die erste relevante Veröffentlichung für diese Woche (und die Schwergewichtigste 😅).
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🪂 Blue Sky für Meta jenseits der WhatsApp-KontroverseHast Du von den neuesten Nachrichten um Meta und WhatsApp gehört? Es gab Gerüchte, dass Meta plant, Werbeanzeigen in WhatsApp einzuführen, was ordentlich Gesprächsstoff in der Finanzwelt erzeugt hat. Doch der Chef von WhatsApp, Will Cathcart, hat diese Gerüchte schnell dementiert. Was bedeutet das für die Aktie von Meta, die sich in den vergangenen 12 Monaten im Kurs fast verdoppelt hat? Lass uns zusammen einen Blick darauf werfen.
Zuerst die Risiken
Meta verdient fast 97 % seines Gesamtumsatzes durch Werbung. In den vergangenen Jahren hat dieses Geschäftsfeld allerdings an Schwung verloren, besonders wegen Konkurrenten wie TikTok. Wenn Du jüngere Leute in Deinem Umfeld hast, weißt Du sicherlich, wie beliebt TikTok gerade ist.
Meta steckt viel Geld in das sogenannte Metaverse. Aber bisher hat diese Investition nicht wirklich Früchte getragen. Fragst Du Dich auch, ob das Metaverse wirklich so groß wird, wie manche denken?
Du hast sicher mitbekommen, dass es bei Meta Entlassungen gab. Das kann auf interne Probleme hindeuten und könnte den Aktienkurs in Mitleidenschaft ziehen.
Und so könnte Meta womöglich wachsen
Wenn Du die Märkte verfolgst, siehst Du, dass Tech-Aktien gerade ziemlich heiß sind. Als einer der Riesen könnte Meta davon profitieren.
Trotz aller Hürden hat Meta einige gute Zahlen zu verzeichnen, wie ein Wachstum der aktiven Benutzer. Das ist doch ein gutes Zeichen, oder?
Mark Zuckerberg setzt stark auf Künstliche Intelligenz. Du bist gespannt auf diese Technologie? Projekte wie Llama 2 könnten genau Dein Ding sein und Meta einen echten Boost geben.
Also, die WhatsApp-Gerüchte haben Meta wieder in den Vordergrund gerückt. Es gibt Risiken, aber auch einige interessante Chancen. Du überlegst, in Meta zu investieren oder bist schon dabei? Dann behalte diese Punkte im Auge und recherchiere weiter.
Bitcoin_TageBuch_HalvingBitcoin Vorhersagen sind immer schwer, daher hier die ausführliche Version!
EPe? Wer kennts nicht
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--- Rückblick ---
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Teil 1:
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Theorie & Praxis:
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Das Halving steht ja an....
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Was machen die ALTS ?
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weiterer Plan
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Weißheit des Tages:
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YOUTUBE-Thumbails
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Danke fürs Vorbeischauen!!!!
Gerne ein Like da lassen falls es euch gefallen hat
Bitcoin Dauerschwäche ist überwunden, wie weit kanns nun gehen??Guten Morgen Liebe Bitbull - Community!
Der Bitcoin schafft es das erste mal seit 2-Wochen eine Daily über $26500 zu schliessen 🎉
Somit hat diese bleiernde 🏋️♀️ "Weakness" vorerst ein Ende und der Preis darf sich ins Rangetop bewegen.
Wir handeln heute morgen bei $26600, die Chancen stehen hoch, dass wir die erste grüne Wochenkerze seit 4-Wochen rein bekommen. 😊
Im Moment kämpfen wir mit dem 200er EMA(4H), sollten wir uns über dieses Level arbeiten können, sollten wir zumindest dem Hoch einen Besuch abstatten, was nach der Grayscale Gerichtsentscheidung entstanden ist. 🤞
KryptoNEWS:
Die deutsche Medienlandschaft ist mittlerweile so verzweifelt, dass nun auch ein Bezug zwischen Bitcoin und Rechtsextremismus hergestellt wird. 🤬
Der Spiegel berichtete am 11.09. unter der Schlagzeile "Wie Rechtsextremisten ungehindert Spenden in Bitcoin eintreiben". Ich weigere mich mehr darüber zu schreiben. Ich denke ihr versteht, dass dieser Feldzug einer gewissen Agenda angehört. 😈
Wirtschaftskalender:
Heute gibt es über den Nachmittag verteilt nur kleine, nicht wirklich relevante Veröffentlichungen.
Wir hoffen das dir unsere Ideen Gefallen, wenn ja, dann lass uns gerne ein Abo da 😊
Das Bitbull Team wünscht ein schönes Wochenende! 😎
Marktausblick und was die EZB heute gemacht hat1. EZB-Stab hebt Inflationsprognose an und senkt Wachstumsprognose
Die EZB muss ihre Geldpolitik vorausschauend gestalten, dazu braucht sie Prognosen. Diese waren zuletzt nicht besonders treffsicher, aber ohne Annahmen über die künftige Entwicklung von Inflation und Wachstum geht es nicht. Viele Beobachter gingen im Vorfeld davon aus, dass die Inflationsprognose für 2025 eine Schlüsselrolle bei der Frage spielen würde, ob die EZB die Zinsen noch einmal anheben wird oder nicht - genauer: ob sie eine Rückkehr zum Inflationsziel von 2 Prozent in Aussicht stellen wird.
Die Antwort: Nein. Die so genannte Stabsprojektion sieht für 2025 eine Inflationsrate von 2,1 (zuvor: 2,2) Prozent und eine Kerninflationsrate von 2,2 (2,3) Prozent vor. Für die Jahre 2023 und 2024 wird ein Anstieg der Verbraucherpreise um 5,6 (5,4) bzw. 3,2 (3,0) Prozent prognostiziert. Die Kerninflationsraten sehen die Experten bei 5,1 (5,1) und 2,9 (3,0) Prozent. Für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) revidierte der EZB-Stab seine Prognosen auf 0,7 (plus 0,9), plus 1,0 (plus 1,5) und plus 1,5 (plus 1,6) Prozent.
2. Wachstumsrisiken nach unten gerichtet
EZB-Präsidentin Christine Lagarde machte in ihrer Pressekonferenz zwei wichtige Anmerkungen zum Wachstumsausblick: Aus Sicht des EZB-Rats überwiegen die Risiken, dass das BIP in den kommenden Jahren noch schwächer wachsen wird, als es die bereits gesenkten Prognosen nahelegen. "Die Wachstumsrisiken sind abwärts gerichtet", so Lagarde. Umso bemerkenswerter sei es, dass der Ausschuss für eine Zinserhöhung gestimmt habe. Andererseits wies sie darauf hin, dass die deutliche Abwärtsrevision der BIP-Prognose für 2025 zu drei Vierteln auf der Schwäche des Jahres 2023 beruhe, also auf einem "statistischen Unterhang". Mit anderen Worten: Die EZB glaubt nicht an eine Rezession.
3. Leitzinsen steigen um 25 Basispunkte ...
Der Satz für Einlagen der Banken bei der EZB steigt ab 20. September auf 4,00 (derzeit: 3,75) Prozent, der Hauptrefinanzierungssatz auf 4,50 (4,25) Prozent und der Spitzenrefinanzierungssatz auf 4,75 (4,50) Prozent.
4. ... und erreichen den Gipfel
Zum Zinsausblick schreibt die EZB "Auf der Grundlage seiner derzeitigen Einschätzung ist der EZB-Rat der Ansicht, dass die Leitzinsen ein Niveau erreicht haben, das, wenn es für einen ausreichend langen Zeitraum beibehalten wird, wesentlich zu einer rechtzeitigen Rückkehr der Inflation zum Zielwert beitragen wird." Das Wort "substanziell" wiegt laut Lagarde schwer. Auch wenn sie in der Pressekonferenz sagte, dass die EZB datengetrieben agiere und daher weder wisse, ob der Zinsgipfel bereits erreicht sei, noch wie lange die Zinsen hoch bleiben müssten, sind sich Analysten mehrheitlich einig: Das war's mit den Zinserhöhungen. Auch die ESTR-Forwards preisen für dieses Jahr unveränderte Leitzinsen ein. Die Möglichkeit von Zinssenkungen wurde laut Lagarde nicht einmal erwähnt.
5) Keine einstimmige Entscheidung
Christine Lagarde liebt es, der Öffentlichkeit einstimmige Entscheidungen des Rats zu präsentieren (und darin ist sie viel besser als ihr Vorgänger Mario Draghi), aber das war ihr wieder einmal nicht vergönnt. "Einige Mitglieder hätten lieber eine Pause gehabt", räumte sie ein. Für die Beschlüsse habe es aber eine solide Mehrheit gegeben.
6. Keine Änderung der Anleihekaufprogramme in Sicht
Die EZB bestätigte, dass sie die im Rahmen des APP-Programms gekauften Anleihen langsam und geordnet reduzieren wolle und bekräftigte, dass die PEPP-Bestände bis mindestens Ende 2024 unverändert bleiben sollen. Lagarde sagte, der Rat habe weder den direkten, also beschleunigten Verkauf von APP-Anleihen noch eine Änderung der PEPP-Wiederanlagepolitik oder der Guidance diskutiert. Änderungen im Bereich der Geldpolitik scheinen daher vorerst unwahrscheinlich.
7. Spread-Kontrolle steht bereit
Der EZB-Rat ist bereit, im Notfall und unter bestimmten Bedingungen gezielt Anleihen bestimmter Staaten zu kaufen, wenn deren Zinsen die Transmission der Geldpolitik behindern. Dazu stehe das Transmission Protection Instrument (TPI) zur Verfügung, um "einer ungerechtfertigten, ungeordneten Marktdynamik entgegenzuwirken, die eine ernsthafte Bedrohung für die geldpolitische Transmission in allen Ländern des Euroraums darstellt".
Goldpreis - Diese Level sind jetzt wichtigDer Goldpreis ist in diesem Monat, bedingt durch die Dollar-Stärke, unter Druck geraten und könnte nun die psychologisch wichtige Marke bei 1.900$ testen.
Neben den 1.900$ dient auch das 38,2er Fibonacci-Level bei ~1.904$ als wichtige Unterstützung für den Kurs. Danach rückt der Fokus auf den Unterstützungsbereich bei 1.890$.
Nach oben hin könnte der Kurs am EMA 200 aus dem Tageschart, sowie an den Widerstandszonen bei 1.910$ und bei 1.920$ gebremst werden.
Nächste Woche Mittwoch steht der Zinsentscheid der Fed an. Dieses Risiko-Event könnte auch neue Impulse für den Goldpreis bringen.
Bitcoin Doppeltop bleibt aus, kaum Reaktion auf Infaltionsdaten!Liebe Bitbull - Community!
Der Bitcoin hat seine Erholungsrallye nach dem Drop am Montag fortsetzen können. Zunächst sah das ganze nach einem Doppeltop(4H) auf $26250 aus, der Preis konnte jedoch auf dem POC- bzw. 100er EMA(4H) Support finden und baut nun Druck auf die $26300 auf!
Wir haben eine schöne Struktur. gebildet und könnten durchaus durchbrechen! 🚀
Der Bitcoin hat unterdessen ein weiteres mal keine großen Reaktionen auf die Inflationsdaten gezeigt! ✌️ NASDAQ100 und Co. gingen nach der Veröffentlichung in tiefe Pullbacks, was absolut zu erwarten war, die Zahlen kamen recht genau wie von der Prognose angenommen.
Beim Bitcoin haben wir dagegen kaum Änderungen wahrnehmen können. 👌
Liegt das nun wirklich daran, dass sich weniger Liquidität aus Spekulations-Geschäften im Markt befindet? Das meiste dieser Mittel wurde bereits vor Wochen beim Bitcoin rausgezogen und tummelt sich gerade im Sektor rund um künstliche Intelligenzen. 🙂
Die nächsten Geldpolitischen Veröffentlichungen werden uns mehr Klarheit bringen!
Wirtschaftskalender:
14:30 Erzeugerpreisindex August
14:30 Einzelhandelsumsätze August
14:30 Erstanträge zur Arbeitslosenhilfe
Heute gibt es nochmal volles Programm! 🔥
⚠️ Dadurch das der Erzeugerpreisindex nun genauer beäugt werden wird, haben wir zusammen mit dem Einzelhandel und der Erstanträge mehr Potential für Volatilität, als es gestern der Fall war!
Heute sehen wir die letzten Makrodaten, bevor wir nächste Woche in das nächste FOMC-Meeting mit FED-Zinsentscheid gehen. 🏦
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👑 Das Nestlé-Imperium: Zwischen Marktmacht und HerausforderungeHast Du die jüngsten Neuigkeiten über Nestlé mitbekommen? Das Unternehmen hat gerade Palforzia, sein Geschäft für die Erdnussallergie-Behandlung, verkauft. Diese Entscheidung könnte für Nestlé durchaus von strategischem Wert sein. Lass uns heute also die aktuelle Lage von Nestlé beleuchten und die Chancen und Risiken, die mit einem Investment in die Aktie verbunden sind.
Die Basics
Nestlé ist nicht nur ein weltbekanntes Unternehmen, sondern auch ein vertrauenswürdiger Name in der Lebensmittelindustrie. Von Milch, Schokolade, Bonbons bis zu Kaffee – die Produktliste ist beeindruckend. Aber wie steht es um die finanzielle Gesundheit und die zukünftigen Aussichten von Nestlé?
Hier gibt es Chancen
Basierend auf den Marketingbemühungen und der Portfolio-Optimierung erwarten Analysten derzeit, dass das Volumenwachstum im zweiten Halbjahr steigt. Mit einer jährlichen Umsatzspanne von nahezu 100 Mrd. Schweizer Franken und über 100 Jahren Betriebserfahrung hat Nestlé eine beeindruckende Marktposition.
Die Bruttomarge von Nestlé hat laut historischen Daten noch Luft nach oben, mit Werten, die normalerweise um die 50 % liegen. Unternehmen wie Nestlé haben in der Regel eine stabile Nachfrage, was bedeutet, dass sie auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten gut abschneiden.
Das Management hat seine Portfolio-Strategie geändert und setzt auf gesündere Lebensmitteloptionen sowie auf umweltfreundliche Produkte und Verpackungen. Steigende Einkommen und demografische Veränderungen in Schwellenländern bieten zudem enorme Wachstumschancen.
Und so steht es um die Risiken
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit könnten sich Verbraucher für günstigere Marken entscheiden, was zu einem Volumenrückgang bei Nestlé führen könnte. Supermarkt-Eigenmarken und preiswertere Marken könnten also eines Tages eine ernsthafte Konkurrenz darstellen, insbesondere wenn sie weniger aggressiv mit Preissteigerungen sind.
Der Rückgang des Lagerumschlags in den vergangenen Jahren könnte bald den Free Cash Flow beeinträchtigen. Das Verhältnis von Nettoschulden zu EBITDA von Nestlé liegt derzeit bei 2,5, und obwohl ein Wert von 3 bis 3,5 als gesund gilt, zeigt eine stetige Erhöhung eine mögliche Belastung. Also aufpassen!
AUD/USD - Risiko-Event voraus!In der Nacht auf Donnerstag um 03:30 Uhr stehen die Arbeitsmarktdaten aus Australien an. Dieser Datensatz kann für Bewegung im australischen Dollar (AUD) sorgen.
Prognose:
Veränderung der Erwerbstätigenzahl exp. 24,3K
Arbeitslosenquote exp. 3,7%
Beteiligungsquote exp. 66,7%
Aus den Daten des letzten Monats geht hervor, dass die Arbeitslosenquote von 3,5% auf 3,7% gestiegen ist, während die Beschäftigung um 14.600 Arbeitsplätze zurückgegangen ist. Auch die Beteiligungsquote sank auf 66,7%.
"Im Juli sind Schulferien und wir beobachten weiterhin einige Veränderungen in Bezug auf den Zeitpunkt, zu dem die Menschen ihren Urlaub nehmen und eine Stelle antreten oder aufgeben. Dies muss bei der Betrachtung der Veränderungen von Monat zu Monat im Vergleich zum üblichen saisonalen Muster berücksichtigt werden."
Aus charttechnischer Sicht konnte das Major-Währungspaar AUD/USD im heutigen Handel an der untergeordneten steigenden Trendlinie nach oben hin abprallen.
Die runde Marke bei 0.6400 dient als wichtiges Unterstützungslevel. Darauf folgt die Unterstützungszone bei ~0.6363.
Nach oben hin finden wir lokale Widerstände bei 0.6458 und am EMA 200 H4 bei 0.6484.
Bitcoin Liquidität reicht wieder nicht für $26300, CPI voraus!!!Liebe Bitbuller!
Der Bitcoin konnte die frische Liquidität nutzen und sich kurzzeitig bis über $26000 korrigieren. Bei der Aufwärtsbewegung gab es in jeder 4H-Kerze überdurchschnittliches Handelsvolumen, was zu einem Großteil über die SPOT Orderbücher getrieben wurde. ✅
Vorerst konnte keine 4H-Kerze über den $26300 schliessen, hier hatten wir auch bei der Aufwärtsbewegung vor einer Woche schon Probleme. 😐
Vor den Inflationszahlen ist nicht mehr mit viel Volatilität zu rechnen, der Ausgang bleibt völlig offen. Ob der Bitcoin überhaupt auf die NEWS reagieren wird? 🧐
**Wirtschaftskalender:**
14:30 US - Verbraucherpreisindex August (Kern) 🔥🔥🔥
14:30 US- Verbraucherpreisindex August 🔥🔥🔥
📅 Es ist soweit, die Verbraucher - Inflationszahlen für den August werden heute veröffentlicht.
Im Monatsvergleich sollen die Preise für Waren und Dienstleistungen um 0,4% gestiegen sein. Wer sich erinnern kann, der Erzeugerpreisindex vor einem Monat hat bereits auf diese Entwicklung hingewiesen. 🫡
Bei der Kernrate, deren Warenkorb Lebensmittel- und Energiepreise exkludiert, wird keine Steigerung zum Vormonat vermutet, somit sind Energiepreise (ÖL!), sowie Lebensmittel für das ansteigen des Gesamtindexes verantwortlich. 👎
ℹ️ Wenn die Daten wie prognostiziert, oder gar schlechter publiziert werden, könnte das mit Blick auf das FOMC-Meeting bedeuten, dass eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr denkbar wird und die Zinsen möglicherweise über das ganze Jahr 2024 hoch bleiben werden.
🔥 Da so kaum frisches Kapital in die Märkte fliesst, kommen vermehrt Stagnations-, bzw. Rezessionsängste auf.
Wir drücken die Daumen, dass wir optimistischere Daten rein bekommen!
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⚡Ist der Hype um Plug Power vorbei?Seit Jahresstart verlor die Aktie mehr als 38 %. Ist sie vielleicht gerade jetzt eine Einstiegschance? Plug Power hat kürzlich seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2023 vorgelegt.
Die Zahlen bieten Dir eine Reihe von Chancen
Das Management von Plug Power hat im vergangenen Quartal hervorragende Arbeit geleistet. Die Umsätze lagen über den Erwartungen, angetrieben durch das Wachstum im Bereich Material Handling und Kryogenik und Verflüssigung. Dies zeigt, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Geschäftsbereiche effektiv zu skalieren und Marktanteile zu gewinnen.
Obwohl die Bruttomargen auf den ersten Blick schwach erschienen, zeigten sie nach Bereinigung um Einmaleffekte eine kontinuierliche Verbesserung. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Kosten zu kontrollieren und gleichzeitig in Wachstumsbereiche zu investieren.
Analysten erwarten, dass die Margen im Rest des Jahres 2023 und im Jahr 2024 weiter steigen werden. Dies wird durch den Hochlauf mehrerer grüner Wasserstoffanlagen und verschiedene Hebel zur Margenverbesserung unterstützt.
Ein weiteres positives Zeichen im zweiten Quartal war die Fähigkeit von Plug Power, die Preise für einige seiner Angebote zu erhöhen. Dies zeigt, dass das Unternehmen eine starke Wertschöpfung bietet und in der Lage ist, diese an seine Kunden weiterzugeben.
Aber es lauern auch Risiken
Obwohl der Umsatz von Plug Power beeindruckend wächst, steigen die Kosten für den Umsatz noch schneller. Dies hat zu einer niedrigeren Bruttomarge geführt. Ein solches Ungleichgewicht zwischen Umsatzwachstum und Kostenwachstum kann langfristig nicht nachhaltig sein und stellt ein erhebliches Risiko für die Rentabilität des Unternehmens dar.
Plug Power hat im ersten Halbjahr 625 Mio. US-Dollar verbrannt. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen bis 2025 Kapital aufnehmen muss, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und weiterzuwachsen.
Die Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse hat derzeit eine Effizienz von nur etwa 70 %. Die Umwandlung von Wasserstoff in Energie reduziert die Effizienz weiter auf rund 50 %. Diese Effizienzprobleme könnten die Akzeptanz von grünem Wasserstoff als Energiequelle einschränken.
Und jetzt?
Die Aktie von Plug Power bietet Dir sicherlich eine Vielzahl von Chancen. Das Unternehmen zeigt eine verbesserte Ausführung, eine starke Umsatzentwicklung und das Potenzial für eine Margenexpansion. Aber das Unternehmen muss wohl seine Kostenstruktur verbessern, seine Effizienz steigern und sicherstellen, dass es genügend Kapital hat, um seine Wachstumspläne zu finanzieren. Es gilt wie immer: Geldanlage ist Chefsache – Deine eigene! Recherchiere gründlich weiter.
Bitcoin setzt zur Erholung an - Das steckt dahinterBitcoin konnte auf Tagesbasis um rund 4% zulegen.
Der Aufschwung begann heute Mittag mit einer Aussage eines BoE-Mitglieds.
Die neue stellvertretende Gouverneurin der Bank of England, Sarah Breeden, sagte, sie halte es für besser, Kryptowährungen als Finanzdienstleistungen und nicht als Glücksspiel zu regulieren.
"Anstatt sie als Glücksspiel zu regulieren, denke ich, dass es das Richtige ist, diese Aktivität in den regulatorischen Rahmen der Finanzdienstleistungen einzubringen", sagte Breeden vor Gesetzgebern des Finanzausschusses des Parlaments.
Aus charttechnischer Sicht konnte die runde Marke bei 26.000$ zurückerobert werden.
Nächstes mögliches Ziel das Widerstandszone bei 26.500$, gefolgt von dem EMA 200 H4 bei 26.713$.
Danach rückt der Fokus auf die runde Marke bei 27.000$. Dieses Level läuft aktuell auch mit dem EMA 200 D1 zusammen.
Playbook für die EZB-EntscheidungDie EZB-Entscheidung im September wird sich wahrscheinlich als eine der interessantesten Sitzungen der letzten Zeit erweisen. Die Erwartungen sind sehr unterschiedlich, je nachdem, ob der EZB-Rat die Zinsen zum zehnten Mal in diesem Zyklus anhebt oder ob Lagarde & Co. den "Pausenknopf" für eine weitere Straffung der Geldpolitik drücken werden. Wie dem auch sei, der Hintergrund für die Wirtschaft der Eurozone bleibt eher düster, da die wirtschaftliche Dynamik eindeutig nachlässt und die Inflation trotz der Straffung der Geldpolitik um mehr als 400 Basispunkte im letzten Jahr hartnäckig bleibt.
Wie bereits erwähnt, ist die bevorstehende EZB-Sitzung fast ein Münzwurf zwischen einer weiteren Anhebung um 25 Basispunkte oder unveränderten Zinssätzen, wobei der Einlagensatz derzeit bei 3,75 % liegt, dem höchsten Stand seit 2001.
Die Risikobilanz tendiert leicht dazu, dass die EZB die Zinssätze auf dieser Sitzung unverändert lässt. Der jüngste, wenn auch bescheidene Rückgang des Kerninflationspreises verschafft den "Dovs" wahrscheinlich eine gewisse Verhandlungsmacht bei den geldpolitischen Beratungen, während eine deutliche Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in Verbindung mit den zunehmenden Risiken, die von China ausgehen, die Entscheidungsträger wahrscheinlich stark belasten wird. Darüber hinaus hat sogar das typisch hawkische Direktoriumsmitglied Schnabel in letzter Zeit einen vorsichtigeren Ton angeschlagen, während die anderen “Hawks” Wunsch und Nagel im Rahmen der regelmäßigen Rotation der stimmberechtigten EZB-Ratsmitglieder bei dieser Sitzung keine Stimme haben.
Andererseits könnten die Entscheidungsträger den Einlagensatz ein letztes Mal um 25 Basispunkte auf den Rekordwert von 4 % anheben, um zu signalisieren, dass der Kampf gegen die hohe Inflation noch nicht vorbei ist. Sollte die EZB den Zinssatz im September nicht erhöhen, würde sich die "Pause" wahrscheinlich schnell in das Ende des Straffungszyklus verwandeln, und eine weitere Verschlechterung des Wachstums im Herbst würde die Möglichkeit einer Wiederaufnahme des Zinserhöhungszyklus zunichte machen.
Der OIS deutet genau darauf hin: Die Geldmärkte schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB in diesem Monat eine Zinserhöhung vornimmt, auf 25 %, während sie für die Oktober-Sitzung nur 12 Basispunkte für eine Straffung veranschlagen, was in etwa eine 50/50-Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt in diesem Monat bedeutet.
Während die vom EZB-Rat herausgegebenen Leitlinien natürlich von dem Kurs abhängen, den die Politik einschlägt, wird wahrscheinlich weiterhin ein datenabhängiger Ansatz verfolgt, wobei die EZB ihre Politik weiterhin auf der Grundlage der Inflationsaussichten, der zugrundeliegenden Inflationsdynamik und der Stärke der geldpolitischen Transmission in der Wirtschaft des Euroraums festlegen wird.
Ein hawkistischer Kurswechsel kann angesichts der fragilen Wirtschaftslage mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden, während ein dovishes Nicken in Richtung eines Endes des Straffungszyklus wahrscheinlich zu einer zu deutlichen Lockerung der finanziellen Bedingungen führen würde, als dass der EZB-Rat einen solchen Kurs verfolgen könnte. In Anbetracht der oben erwähnten Anfälligkeit werden die Änderungen des sanften Tempos der Bilanzreduzierung, die nur über die Einstellung der Wiederanlage von Kapitalzahlungen aus fällig werdenden Wertpapieren erfolgt, wohl unverändert fortgesetzt.
Was die Wirtschaft anbelangt, so hat sich das Wachstum im Laufe des Sommers eindeutig und deutlich abgeschwächt. Die jüngste Runde der PMI-Erhebungen deutet auf eine drastische Verlangsamung im August hin, wobei die Produktion im verarbeitenden Gewerbe den vierzehnten Monat in Folge schrumpfte, während der Dienstleistungssektor zum ersten Mal in diesem Jahr einen Rückgang verzeichnete. Zusammengenommen ging die Produktion in der gesamten Wirtschaft so schnell zurück wie seit November 2020 nicht mehr, als die zweite Welle der Pandemie begann, die Wirtschaft zu verwüsten.
Dies allein ist jedoch nicht der einzige Grund zur Sorge für die EZB. Die weltwirtschaftlichen Risiken nehmen weiter zu, insbesondere die Risiken, die von China ausgehen, von dem der Euroraum in Bezug auf die Nachfrage sowohl in der Industrie als auch im großen Luxusgütersektor in hohem Maße abhängig ist. Kombiniert man diese wahrscheinliche künftige Verschlechterung mit der gegenwärtigen starken Schwäche der gesamten Wirtschaft, erscheint die Prognose der EZB für ein Wachstum von 0,9 % im Jahr 2023 gelinde gesagt recht ehrgeizig. Diese wie auch die Wachstumsprognosen für 2024 und 2025 werden wahrscheinlich um einige Basispunkte nach unten korrigiert.
Auf der Inflationsseite sieht es für die politischen Entscheidungsträger ähnlich düster aus. Während der Druck auf die Gesamtpreise weiter nachgelassen hat und der HVPI im Juli auf 5,3 % gegenüber dem Vorjahr gesunken ist und im August auf diesem Niveau verharrte, sind die Kernpreise nach wie vor hoch. Die hartnäckige Kerninflation dürfte den politischen Entscheidungsträgern zunehmend Sorgen bereiten, denn der HVPI ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak liegt seit Oktober letzten Jahres jeden Monat über 5 % und ist nicht einmal um 0,4 % von dem im März verzeichneten Zyklushoch von 5,7 % gesunken.
Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass die Frühindikatoren darauf hindeuten, dass die Inflation kurzfristig kaum zurückgehen wird, dürften die von Experten der EZB erstellten makroökonomischen Prognosen in dieser Hinsicht relativ unverändert bleiben und erneut darauf hindeuten, dass der HVPI für den gesamten Prognosehorizont über 2 % liegen wird.
Neben den jüngsten Projektionen gibt es noch einige andere Bereiche, die auf der bevorstehenden Sitzung von Interesse sind. Die Pressekonferenz von Präsidentin Lagarde im Anschluss an die Sitzung könnte zusätzliche Hinweise auf die politischen Aussichten geben, wenngleich eine feste Festlegung auf einen im Voraus festgelegten Zinspfad äußerst unwahrscheinlich ist, ebenso wie ein ausdrücklicher Hinweis auf den Grad der Einstimmigkeit unter den EZB-Ratsmitgliedern in Bezug auf die getroffenen Entscheidungen. Die typischen "Quellen"-Meldungen im Anschluss an die Sitzung dürften hier wesentlich mehr Aufschluss geben, auch wenn der Zeitpunkt solcher Meldungen variieren kann und möglicherweise erst am späten Nachmittag bekannt wird.
Was die Marktreaktion betrifft, so scheinen die Risiken für den EUR relativ ausgewogen zu sein. Da die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung an den Geldmärkten nur bei 1:4 liegt, würde ein solcher Schritt wahrscheinlich zu einem sprunghaften Anstieg führen, obwohl eine Zinserhöhung wahrscheinlich nur eine einmalige Angelegenheit wäre, so dass der Aufschwung nur von kurzer Dauer sein könnte. Andererseits dürfte jede Pause im Straffungszyklus sofort als Abschluss des Zyklus interpretiert werden, was die EUR-Bären weiter anlockt.
Aus technischer Sicht haben die Bären derzeit die Oberhand, da die langjährige Unterstützung bei 1,0750 nachgegeben hat und der EUR an zwei aufeinanderfolgenden Tagen unter dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt geschlossen hat. Die nächste unmittelbare Unterstützung liegt bei 1,0650, bevor sich die Aufmerksamkeit wahrscheinlich schnell auf den Wert von 1,0500 richten wird. Auf der Oberseite dürften die Verkäufer der Rallye Erfolg haben, es sei denn, der Preis bricht wieder über 1,0820 (den 200-DMA) ein, über dem die gleitenden Durchschnitte der 100- und 50-Tage-Linie den kurzfristigen Widerstand markieren.
Unterdessen hängen die längerfristigen Aussichten für europäische Aktien weiterhin in erster Linie von den Entwicklungen in China ab, von denen der Großteil der Nachfrage ausgeht, und weniger von den politischen Aussichten der EZB.
Nichtsdestotrotz ist der Test der Unterstützung bei 17.500 Punkten für den DAX von Interesse, zumal ein Bruch der Unterstützung die Tür für eine Fortsetzung der jüngsten Verluste in Richtung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts und der psychologisch wichtigen Marke von 15.500 Punkten offen lässt.