Trading Journal Tag 1 - EURUSDMoin,
Tag 1 meines Versuchs ein Trading Journal zuführen beginnt heute.
Paar: EURUSD
Time Frame: Daily
Richtung: Short
Dauer: Kurz- bis mittelfristig
Hintergrund: Um in meiner Trendanalyse einen Trend zu identifizieren, benötigt es in meinen Augen eine Hand von Kriterien.
1. gültige Pullbacks und die Liquidierung dieser.
2. Identifizierung des letzten Kauf oder Verkauf Momentums. (Long suchen wir Short/verkauf Momentum) (Short suchen wir Long/kauf Momentum) in Form von Candlesticks.
In diesem Fall hier müssen wir im Daily Chart, welcher den anderen Charts die ich nutze übergeordnet ist (D1/H4/M15), das letzte gültige Pullback liquidieren damit der markt wieder genug "kraft" hat um den Trend fortzusetzen. - So die Theorie. Daher kann man in niedrigere Zeiteinheiten (H4/M15) ausschließlich Short Trades suchen um die ziel Zone bei dem IDM - Inducement (letzter gültige Pullback vom hochpunkt gesehen) anzupeilen.
Bei fragen stellt diese gerne in den Kommentare
LG FG
Fundamental Analyse
Novavax auf historischen Tiefs Die Aktien von Novavax NASDAQ:NVAX sind wieder einmal an einem Tiefpunkt angelangt.
Historisch gesehen ging es von hier aus immer wieder raketenhaft nach oben. Ein Grund könnte die hohe Short-Quote sein, die bei hohem Kaufinteresse einen Short-Squeeze auslöst.
Aktuelle Nasaq Daten vom 14.07. zeigen einen Short-Interest von 36.686.065 Aktien. Bei aktuell insgesamt 86.305.000 ausstehenden Aktien ergibt das eine Quote von 42,50%. Das bedeutet, dass fast die Hälfte aller Aktien aktuell leerverkauft sind.
Anfang August stehen bei Novavax Geschäftszahlen an. Diese könnten den nötigen Impuls für eine Rally liefern, die wie aktuell bei Tupperware in einem Short-Squeeze endet.
Meta Platforms-Aktie +7% - Quartalszahlen übertreffen ErwartungDie Quartalszahlen von Meta (Facebook) haben die Erwartungen übertroffen. Die Aktie konnte entsprechend zulegen und notiert auf Tagesbasis rund 6,8% im Plus (Stand 17:10 Uhr).
Der Umsatz liegt bei 31,99 Milliarden Dollar. Erwartet wurden rund 27,97 Milliarden Dollar.
Der Gewinn liegt bei 2,98 Dollar pro Aktie. Hier lag der Marktkonsens bei 2,91 Dollar pro Aktie.
Den Umsatz im laufenden dritten Quartal sieht Meta jetzt bei einer Spanne von 32-34,5 Milliarden Dollar und damit über der Prognose von 31,11 Milliarden.
Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer lag mit 3,03 Milliarden ebenfalls knapp oberhalb der Erwartung von 3,00 Milliarden.
Bitcoin nach Zinsentscheid schwach, droht weiterer Abverkauf??Liebe Bitbull - Community!
Der Bitcoin nimmt die ausgebliebene Überraschung beim FED-Zinsentscheid auch gewissermaßen positiv (wie die traditionellen Märkte), hat jedoch eine extrem schwierige Ausgangsposition. Der jüngste Anstieg erinnert stark an eine Bearflag, auch das Volumen der grünen 4h-Kerzen lässt zu wünschen übrig.
Wir wollen zum Bitcoin Kurs auf keinen Fall zu pessimistisch klingen, jedoch brauchen wir mehr Power um uns durch den riesigen Block an Widerstand vor uns zu bewegen. Wenn wir unter dem großen Widerstand schon kaum Käufer haben, dann sehen wir für die Resistenz eher schwarz.
Seit ca. einem Monat flacht sich beim Bitcoin das Handelsvolumen wieder konsekutiv ab, eine große Bewegung blieb bisher aus. Wir hoffen, dass die Richtung gen Norden sein wird, auf dem Weekly Chart möchten wir kein Doppeltop reinbekommen 🙈
Wirtschaftskalender:
Heute wurden die wichtigsten Daten schon vor ein paar Minuten veröffentlicht. Die Daten sind durchweg unauffällig, lasst euch bitte nicht von dem Bruttoinlandsprodukt aus dem Konzept bringen, dabei handelt es sich um die erste von zwei Prognosen, die liegen gerne mal völlig daneben, da nur 1/3 der Daten vorliegen!
Zu deutsch: Irrelevante Veröffentlichung!
Wir wünschen euch einen schönen Nachmittag! 😊
AUD trotzt Trend, nachdem die Fed die Zinsen auf das 22-Jahre...AUD trotzt Trend, nachdem die Fed die Zinsen auf das 22-Jahreshoch erhöht hat
Die Federal Reserve hat beschlossen, die Zinssätze um 25 Basispunkte zu erhöhen und eine Spanne von 5,25% bis 5,50% zu erreichen, was den höchsten Stand seit 22 Jahren darstellt. Die Marktteilnehmer erwarteten diesen Schritt weithin, als die Fed ihre Straffungskampagne wieder aufnahm.
In ihrer Erklärung äußerte die Fed einen positiven Ausblick auf das Wirtschaftswachstum und räumte ein, dass die Wirtschaftstätigkeit moderat zugenommen hat, was eine subtile Verbesserung gegenüber der vorherigen Charakterisierung von "bescheidenem" Wachstum darstellt. Der Fokus auf die Verbraucherpreise blieb bestehen, wobei die Fed betonte, dass die Inflation weiterhin erhöht ist und die politischen Entscheidungsträger die damit verbundenen Risiken genau beobachten werden, was ihre Einschätzung aus dem Vormonat widerspiegelt.
Nach der Bekanntgabe der Fed-Entscheidung zog sich der US-Dollar auf breiter Front zurück. Diese Bewegung des Dollars trug zu einem Anstieg des Goldpreises bei, und ein unmittelbarer Fokus liegt nun auf dem geringfügigen Widerstand von 1,973 USD und 1,978 USD weiter oben.
Eine Ausnahme vom allgemeinen Trend bildet der australische Dollar, der sich dem Trend widersetzte, nachdem Daten zeigten, dass sich die inländische Inflation im zweiten Quartal stärker als erwartet verlangsamte. Dieser Rückgang der Inflation verringerte den Druck auf die Reserve Bank of Australia, weitere Straffungsmaßnahmen umzusetzen. Die Daten zeigten, dass der australische Verbraucherpreisindex um 6% gestiegen ist, eine Verlangsamung gegenüber den 7% im ersten Quartal und unter den Markterwartungen von 6,2%. Infolgedessen schwächte sich der australische Dollar auf ungefähr 0,676 USD ab.
Die Lage spitzt sich zuWirtschaft schwächelt. Liquidität wird knapper. Bisher wurde auf langfristige Einlagen zurückgegriffen für ausreichende Liquiditätsversorgung.
Nun seit Juli 2023 wird vermehrt auch auf kurzfristige Einlagen zurückgegriffen. Auch bei den öffentlichen Haushalten ist die Verschuldung in der Summe rückläufig, Investitionen fehlen.
Die aktuelle Lage ist jetzt seit Juli 2023 offiziell schlimmer als 2001 und 2007.
Bisher ging ich von einer Crash-"Gefahr" aus. Nun bin ich mir sicher, wir kommen nicht mehr um einen Crash herum. Auch wenn die Leitzinsen noch in diesem Jahr stark sinken sollten.
Es ist durchaus möglich, dass die Indizes erneut Allzeithochs erreichen. Viel fehlt dafür nicht.
Das wird viele Anleger leider in eine Falle locken. Viele würden die anfänglichen Verwerfungen als Korrektur betrachten und nachkaufen. Danach werden sich die wirtschaftlichen Daten ggf. erneut verschlechtern und Kursverfall weitergehen.
Das ist schade, aber diese Entwicklung wäre mein primäres Szenario.
Ich halte Sie weiter informiert.
Viele Grüße,
Andreas Schendel
Portfoliomanagement
Zinsentscheid der FED, kommt heute die letzte Zinserhöhung?Liebe Tradingview-Community,
es ist schon eine Weile her, seitdem ich über einen Zinsentscheid gesprochen habe, daher möchte ich heute ein wichtiges Update geben. Dazu schauen wir uns zuerst nochmal die letzte Projektion der FED an, die am 14. Juni veröffentlicht wurde:
Für den Zinssatz liegt der Median bis zum Ende des Jahres bei 5,6%. Die zentrale Tendenz bewegt sich im Bereich von 5,4-5,6%. Der derzeitige Zinssatz liegt bei 5,08% und wird heute Abend in den Bereich von 525-550 erhöht. Um den Median zu erreichen, ist es also durchaus möglich, dass die FED den Zinssatz dieses Jahr noch ein zweites Mal auf den Bereich 550-575 erhöhen wird. Danach wird der Zinssatz wahrscheinlich stagnieren, denn seitens der FED ist für dieses Jahr noch keine Zinssenkung geplant. Dies wird dem Markt jedoch nicht gefallen. Werfen wir hierfür einen Blick auf die Projektion des Marktes:
Dieser sieht den Zinshöhepunkt bei 5,43% und erwartet für dieses Jahr ebenfalls keine Zinssenkung mehr. Allerdings ist die Entwicklung für das Jahr 2024 sehr spannend. Die zentrale Tendenz der FED liegt hier im Bereich von 4,4-5,1%, während der Markt bis zum Ende des Jahres einen Zinssatz von 4,21% erwartet.
Da heute aber der Fokus auf diesem Jahr liegt, schauen wir uns nun noch Daten zur Arbeitslosigkeit und Inflation an. Die Arbeitslosigkeit ist mit 3,6% immer noch sehr niedrig, denn die zentrale Tendenz liegt bei 4-4,3%.
Bei der Core PCE Inflation Rate sehen wir Ähnliches: Diese hält sich sehr stabil über den 4,6%. Die zentrale Tendenz liegt bei 3,7-4,2%.
Das sind alles Argumente für eine 2. Zinserhöhung in diesem Jahr. Gleichzeitig steigt nämlich auch der Aktienmarkt sehr stark und lässt sich von der restriktiven Politik nicht beeindrucken. Denn viele schauen zwar nicht mehr auf die Bilanz der FED, aber diese wird immer noch weiter stark reduziert.
Abschließend kann ich mich heute trotzdem noch nicht festlegen, ob nun eine 2. Zinserhöhung kommen wird oder nicht. Dies werden die oben gezeigten Daten entscheiden, daher ist es wichtig, diese zu verfolgen!
Ich hoffe, dass euch dieses Update gefallen hat, und ihr auf den Like/die Rakete tippt oder/und einen Kommentar hinterlasst. Ansonsten wünsche ich euch noch eine schöne Woche.
Profitables Investieren und bis zum nächsten Mal.
Euer CryptoRaphael
VIX – DIE REZESSION UNAUSWEICHLICH?Der „VIX = Volatilitätsindex S&P500“ hat uns in den letzten 3 Dekaden, recht zuverlässig mögliche „Extrem Bewegungen“ vorausgesagt.
= Wieso in den nächsten 2-Jahren ein derartiges Event eintreten könnte, werden wir uns im folgenden Beitrag genauer anschauen.
WAS IST DER VOLATILITÄTSINDEX S&P500
= Drückt die erwartete Schwankungsbreite des US-amerikanischen Aktienindex S&P 500 aus.
= Um die Volatilität zu ermitteln, misst er die Verteilung der Optionen, die auf diese Werte laufen.
INHALTSVERZEICHNIS
- 1. Teil = VERGANGENHEIT
- 2. Teil = VIX EIGENSCHAFTEN + BENUTZUNG
- 3. Teil = AKTUELLE SITUATION
- 4. Teil = SCHLUSSFOLGERUNG
ERSTER TEIL
„VERGANGENHEIT“
Wenn man die Vergangenheit des „VIX“ mit dem S&P500 vergleicht, dann wird man feststellen, dass die Marke – 36,47 – eine sehr wichtige Rolle spielte / weiterhin spielt.
Jedes Mal, wenn der „VIX“ die – 36,47 – überschritt, kam es zu extremer Volatilität im S&P500 und weiteren Anlageklassen.
VERGANGENE EXTREMBEWEGUNGEN
> 01.10.1998
> 01.10.2008
> 02.03.2020 (fast Crash)
Wieso der VIX eine so große Auswirkung auf den S&P500 hat und wie wir dies aktiv in unser Trading berücksichtigen können, folgt im zweiten Teil.
ZWEITER TEIL
„VIX EIGENSCHAFTEN“
Der „VIX“ gibt anhand des Optionsvolumens Aufschluss, wie gravierend Schwankungen ausfallen könnten.
= „VIX“ geht hoch -> Statistisch wahrscheinlicher das der S&P500 fällt.
= „VIX“ geht runter -> Wahrscheinlich das der S&P500 geringfügig hinzugewinnt.
Zusätzlich kann man sich notieren, dass sobald der „VIX“ in die Nähe der – 36,47 – kommt, viele Marktteilnehmer Gewinne mitnehmen.
WARUM IST DAS SO?
Der Markt ist schon an einem „SEHR VOLATILEN Punkt“ angekommen.
> Kurs – FÄLLT - schnell = SHORT Positionen werden Gewinne mitnehmen > KAUFEN
> Kurs - STEIGT - schnell = LONG Positionen werden Gewinne mitnehmen > VERKAUFEN
EINBEZUG DES „VIX“ BEIM TRADEN?
„VIX“ = Negative Korrelation zum S&P500 = „VIX“ geht hoch = S&P500 geht runter
= Diese negative Korrelation entsteht dadurch, dass institutionelle Investoren sich mit Optionen gegen hohe Volatilität absichern (Hedge gegen Aktien).
STEIGENDER „VIX“
= Weniger Liquidität in den Aktienmärkten + Positionsabbau = Aktien fallen
FALLENDER „VIX“
= Mehr Liquidität in den Aktienmärkten + Positionsaufbau = Aktien steigen
DRITTER TEIL
„AKTUELLE SITUATION“
> Der „CORONA-Crash“ konnte kein neues HH im „VIX“ machen, weshalb dieses bei derzeitiger Betrachtung noch ausstehen könnte.
= 2020 „fiel“ der Markt „35,41 %“ im SPX
= 2008 „fiel“ der Markt „57,69 %“ im SPX
Mit der technischen Analyse komme ich bei der jetzigen Konstellation, auf einen höheren „VIX“ Wert als das 2008 erreichte.
= was einen größeren Abverkauf bedeuten würde.
> Seit 2018 testen wir eine „fallende-Wiederstands-Linie“.
= Ähnliche Widerstandslinien resultierten in der Vergangenheit beim Durchbrechen, mit einer signifikanten Volatilität + Bewegung im S&P500 (= traditionelle Märkte).
= Die aktuelle Widerstandslinie wurde schon mehrere Male respektiert und führte zu Reaktionen.
> Die seit 1990 bestehende „steigende-Wiederstands-Linie“ + „der Bogen“ + „das Makroökonomisches Umfeld“, lassen auf einen weiteren „VIX“ Ausbruch vermuten.
> Die steigende Widerstandslinie wurde bei den beiden „Extremen“ - 01.10.1998 + 01.10.2008 - an getestet.
= dies bedeutete beide Male, das temporäre Ende der extremen Volatilität
= 2020 konnten wir diese nicht erreichen, was zusätzlich einen weiteren „Ausbruch“ suggeriert.
> Sollte der Kursverlauf weiter die Richtung des Bogens berücksichtigen, dann führt uns dies zu einem weitaus höheren Ziel als 2008 / jemals zuvor.
VIERTER TEIL
SCHLUSSFOLGERUNG
"Is the VIX high, then it's time to buy, if VIX is slow, it's time to go"
> Unabhängig des Resultates der Analyse, sollte jeder der den VIX noch nicht benutzt hat, jetzt einen kleinen Einblick bekommen haben.
Die Zukunft schaut fürs Erste alles andere als rosig aus, jedoch können wir diese Zeit zum Lernen und Wachsen benutzen.
Der VIX könnte die finale Entscheidung noch weitere 2-Jahre hinauszögern, was einem jeden von uns – sicherlich zum Vorteil kommt.
= Trotz dieser noch „langen“ Zeitspanne wird eine Entscheidung in der Zukunft fallen.
> Lasst uns gerne in den Kommentaren darüber diskutieren und unsere Perspektiven austauschen, deine Ansicht zu dem Ganzen würde mich „brennend“ interessieren.
Sollte dir diese Idee und Erklärung einen Mehrwert geboten haben, würde ich mich über eine Bewertung dieser sehr freuen.
Vielen Dank und ein erfolgreiches Traden!
Alphabet-Aktie deutlich im Plus - Was ist da los?Am gestrigen Abend haben mit Alphabet und Microsoft die ersten großen Tech-Unternehmen die Ergebnisse für das zweite Quartal 2023 veröffentlicht.
Besonders Alphabet konnte hierbei überzeugen und die Erwartungen übertreffen.
Der Gewinn pro Aktie (EPS) fiel mit 1,44$ fast 10% höher aus als zuvor von den Analysten erwartet wurde (1,32$).
Auch der Umsatz konnte mit 74,60 Mrd. die Erwartungen von 72,77 Mrd. Dollar übertreffen.
Dies entspricht einem Umsatzwachstum von ca. 7% und damit deutlich mehr als die zuvor vom Markt erwarteten 4,4%.
Hierbei überzeugten besonders das Werbe- und Cloud-Geschäft.
Die Werbeumsätze (Google Ads) beliefen sich im vergangenen Quartal auf rund 58,14 Mrd. und generierten damit ca. 700 Mio. Dollar mehr als erwartet (57,45 Mrd.).
Und auch das Cloud-Geschäft war mit 8,03 Mrd. Dollar und damit einem Wachstum von 28% stärker unterwegs (Erwartung: 7,83 Mrd.)
Unterm Strich konnten auch die operativen Einnahmen um 12% auf 21,84 Mrd. Dollar deutlich gesteigert werden (Erwartung 19,96 Mrd.).
Ruth Porat, seines Zeichens CFO von Alphabet, äußerte sich auch noch zu den erzielten Ergebnissen:
"Unsere Finanzergebnisse spiegeln die anhaltende Widerstandsfähigkeit im Bereich "Google Search" wider, mit einer Beschleunigung des Umsatzwachstums in den Sparten Search und YouTube sowie eines dynamischen Wachstums im Cloud-Bereich. Wir investieren weiterhin in Wachstum, während wir unsere Bemühungen um eine dauerhafte Umstrukturierung unserer Kostenbasis unternehmensweit priorisieren und Kapazitäten schaffen, um langfristig nachhaltigen Wert zu schaffen."
Auch mit den Ergebnissen und Zahlen für YouTube zeigte man sich insgesamt zufrieden.
Alphabet und Google CEO Sundar Pichai:
"Ich bin sehr erfreut darüber, wie YouTube sein Publikum vergrößert und das Engagement steigert. YouTube-Shorts werden jetzt jeden Monat von über 2 Mrd. Nutzern gesehen, vor einem Jahr waren es noch 1,5 Mrd. Was die Sehdauer angeht, erreichen wir in den USA mehr als 150 Mio. Menschen auf vernetzten TV-Bildschirmen und verzeichnen international Wachstum."
Die Aktie reagierte in Folge der Zahlenvorlage sofort positiv und stieg nachbörslich um rund +8,5%.
Aktuell notiert diese vorbörslich bei +6,3%.
$FL Foot Locker mit attraktiver Bewertung Die Aktie von Foot Locker NYSE:FL handelt aktuell wieder auf einem günstigen Niveau.
Charttechnisch hat sich der Kurs an dieser Marke schon einmal gefangen und kehrt gemacht. Auch das "Corona-Tief" ist nicht mehr weit entfernt.
Die letzten großen Verkäufe erfolgten außerdem unter extrem hohen Volumen, dem höchsten seit den letzten Jahren. Es haben also viele Papiere den Besitzer gewechselt, was ein gutes Zeichen ist.
Natürlich ist Foot Locker kein Margen-Monster, was auch der All-Time-Chart zeigt, allerdings ist die aktuelle Bewertung der Aktie interessant:
Das durchschnittliche KGV der letzten 5 Jahre liegt bei ca. 12. Verwendet man den letzten Gewinn pro Aktie in Höhe von $3,58 ergibt sich bei einem Kurs von $25 ein KGV von ca. 7.
Die erwartete Dividende liegt bei $1,64 was eine Dividendenrendite von ca. 6,5% bedeuten würde. Der Freie Cashflow soll zwar erstmal fallen, allerdings ist auch schon viel im aktuellen Kurs verarbeitet. Sollte sich der Cashflow erholen und die Dividende dadurch stabil bleiben, ergibt sich hier eventuell eine gute Gelegenheit für einen ersten Kauf.
Die Aktie also weiter genau beobachten
Spotify-Aktie unter Druck - Quartalszahlen fallen gemischt ausDer Streaming-Riese Spotify veröffentlichte heute die Geschäftszahlen für das zweite Quartal (Q2).
Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag bei -1,55€. Das Ergebnis war damit deutlich schlechter als der erwartete Wert von -0,76€.
Auch der Umsatz lag mit 3,18€ Mrd. knapp unterhalb des Marktkonsens von 3,19€ Mrd.
Einziger Lichtblick waren die Nutzerzahlen. Die monatlichen aktiven Nutzer lagen bei 551 Mio. und damit über der Erwartung von rund 530 Mio. Für das kommende dritte Quartal (Q3) erwartet man 572 Mio. aktive Nutzer. Hier wurde lediglich ein Wert von 548 Mio. prognostiziert.
Trotz der insgesamt eher gemischten Quartalszahlen ging es für die Spotify-Aktie im heutigen Handel um rund 12,5% abwärts (Stand 17:00 Uhr).
Bitcoin durchbricht 50er Daily EMA, Range bis FED-Zinsentscheid?Liebe Bitbull - Community!
Der Bitcoin hat mit dem Daily Close den 50er-Daily EMA um ca. 200$ unterboten, es gab also keine Erholung mehr über dieses wichtige Level. Der Preis rotiert seit dem Drop rundum 29100$, bis zum FED-Zinsentscheid könnte es nun sehr gut sein, dass wir weiterhin diese Range bilden.
Über dem Preis liegt extrem viel Resistenz, das gehandelte Volumen der letzten Wochen +alle wichtigen 4H-Moving Averages gilt es zu erobern, um die Priceaction wieder auf Makro-Bullish switchen zu können.
Nun müssen wir morgen Abend erstmal die Zinserhöhung über uns ergehen lassen, um 20:00 gibt es wie gewohnt das FOMC-Meeting und um 20:30 gibt es die offiziellen Pressekonferenz von Jerome Powell.
Von den Analysten wird eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte zu 98.9% erwartet, durch die hohe Wahrscheinlichkeit ist dies bereits eingepreist, man kann aber nie wissen wie der Wortlaut von Powell sein wird, aus seiner Rhetorik lesen die Analysten das Geldpolitische Sentiment.
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Wir wünschen einen schönen Nachmittag!
Geldpolitische Bonanza: Entscheidungen der Zentralbanken im A...Geldpolitische Bonanza: Entscheidungen der Zentralbanken im Auge behalten
Diese Woche werden drei der meistbeobachteten Zentralbanken der Welt ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt geben. Die Federal Reserve wird als erste am Mittwoch um 2: 00 Uhr ihre Ankündigung machen, gefolgt von der EZB am Donnerstag um 8: 15 Uhr und der Bank of Japan später am Donnerstag um 11: 00 Uhr (NY-Zeit). Diese Konvergenz der Zentralbanktätigkeiten kann zu potenziellen Handelsmöglichkeiten führen.
Der Konsens unter den Analysten ist, dass die Federal Reserve die Kreditkosten um 25 Basispunkte erhöhen und den Zinssatz auf 5,25% -5,50% bringen wird. Diese Zinserhöhung wird allgemein erwartet, sodass sich die Händler stärker auf die politischen Aussichten der Bank konzentrieren werden. Wie restriktiv oder zurückhaltend die Haltung der Bank wahrgenommen wird, wird wahrscheinlich das EUR / USD-Paar beeinflussen. Da die Inflationsindikatoren in den USA in letzter Zeit nachgelassen haben, könnte die Fed auf mögliche Pausen bei zukünftigen Zinserhöhungen hinweisen.
Etwa 18 Stunden später wird erwartet, dass die EZB auch eine Zinserhöhung von 25 Basispunkten vornimmt. Händler werden den Ausblick der Bank erneut genau beobachten. Zwar besteht die Möglichkeit, dass die EZB sich von einer weiteren Straffung zurückhält, aber das Fehlen einer ähnlichen Inflationsabschwächung im Euroraum wie in den USA macht dies weniger wahrscheinlich.
Mit Blick auf den EUR / USD-Chart ist das Paar bereits unter ein technisches Unterstützungsniveau bei 1,10700 gerutscht, und das psychologische Niveau von 1,10500 ist jetzt klar zu erkennen.
Unter den drei Zentralbanken glauben Händler, dass die Bank of Japan die Märkte am ehesten überraschen wird. Es gibt Spekulationen, dass die Bank Anpassungen an ihrer Zinskurvenkontrollpolitik vornehmen könnte. Wenn sich dieses Szenario entfaltet, könnte der japanische Yen ein Comeback an den Devisenmärkten versuchen und einige seiner früheren Verluste gegenüber dem US-Dollar und dem Euro rückgängig machen.
Euro unter Druck - Hier erfährst du mehrDer Euro ist heute die schwächste unter den G8-Währungen.
Heute Morgen wurden diverse Einkaufsmanagerindizes (EMIs) veröffentlicht.
Es startete mit den EMIs aus Frankreich um 09:15 Uhr, die allesamt niedriger ausgefallen sind als erwartet.
Um 09:30 Uhr folgten dann die EMIs aus Deutschland. Auch dieser Datensatz ist niedriger ausgefallen als erwartet. Daraufhin entwickelte sich Abwärtsdruck im Euro. Das liegt daran, dass Deutschland die größte und wichtigste Volkswirtschaft in der Eurozone ist und somit auch am stärksten gewichtet wird.
Die EMIs aus der gesamten Eurozone um 10:00 Uhr sind dann ebenfalls alle schlechter ausgefallen.
Playbook für die EZB-Entscheidung im JuliAuf der EZB-Sitzung im Juli wird es wohl kein großes Feuerwerk geben, da der EZB-Rat eine weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte anstrebt und die Entscheidungsträger vor ihrer Sommerpause wohl nicht mehr allzu viel bewegen wollen. Während die Märkte weiterhin nach Klarheit über den wahrscheinlichen Zinspfad ab Herbst suchen, ist eine Vorfestlegung der Politik unwahrscheinlich.
Wie bereits erwähnt, ist eine weitere Anhebung aller drei EZB-Leitzinsen um 25 Basispunkte das Basisszenario für die Juli-Sitzung, ein Schritt, den die Geldmärkte in vollem Umfang einpreisen und der den Einlagensatz auf 3,75 % und damit auf den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen, den es zuletzt Anfang 2001 gab, bringen würde.
Da die Märkte ein solches Ergebnis voll einpreisen, dürfte der Schwerpunkt auf den Leitlinien liegen, die die politischen Entscheidungsträger für die Entscheidungen nach der Sommerpause vorgeben, wobei eine weitere Anhebung um 25 Basispunkte auf der Septembersitzung bei der derzeitigen Preisgestaltung mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 2:3 eingeschätzt wird.
Die Aussicht auf eine feste Vorgabe für die September-Sitzung scheint jedoch eher gering. Stattdessen wird die EZB wahrscheinlich den "datenabhängigen Ansatz" bekräftigen, den sie derzeit bei der Entscheidung über geldpolitische Änderungen verfolgt, und gleichzeitig wiederholen, dass diese Änderungen weiterhin von drei Faktoren abhängen: den Inflationsaussichten, der zugrunde liegenden Inflationsdynamik und der Stärke der geldpolitischen Transmission.
Es ist jedoch bemerkenswert, dass selbst einige der aggressivsten Mitglieder des EZB-Rats in letzter Zeit die Idee einer weiteren Straffung über den Sommer hinaus zurückhaltend aufgenommen haben. Klaas Knot, der Präsident der niederländischen Zentralbank, der normalerweise zu den lautstärksten Mitgliedern des EZB-Rates gehört, die eine aggressivere Politik fordern, hat festgestellt, dass Erhöhungen über den Juli hinaus "möglich, aber nicht sicher" sind und dass weitere Erhöhungen das "Gleichgewicht der Risiken in Richtung eines zu starken Anstiegs" verschieben. Auch wenn die Datenabhängigkeit vorerst das Gebot der Stunde bleiben wird, lassen diese Äußerungen doch Zweifel daran aufkommen, wie weit die EZB ihre Geldpolitik noch straffen wird, wobei eine Zinserhöhung im September - sofern sie denn erfolgt - wahrscheinlich die letzte in diesem Zyklus sein wird.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zeichnen ein gemischtes Bild, was erklärt, warum die politischen Aussichten derzeit so trübe sind und warum die politischen Entscheidungsträger versuchen, sich so viel Flexibilität wie möglich zu verschaffen. Während die Gesamtinflation von ihrem Höchststand von 10,6 % im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen ist und sich im weiteren Jahresverlauf aufgrund sinkender Energiepreise und der Auswirkungen von Basiseffekten wahrscheinlich weiter abschwächen wird, ist die Kerninflation weiterhin hoch.
Obwohl die Kerninflation im März mit 5,7 % gegenüber dem Vorjahr ihren Höhepunkt erreicht zu haben scheint, hat sie sich in letzter Zeit wieder beschleunigt und ist im Juni auf 5,5 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen, wobei es kaum Anzeichen dafür gibt, dass sie denselben disinflationären Kräften unterliegt wie die Gesamtinflation. Aufgrund dieses hohen Niveaus der zugrunde liegenden Inflation, bei dem die steigenden Arbeitskosten weiterhin ein Aufwärtsrisiko darstellen, werden die Zinssätze wahrscheinlich auf absehbare Zeit auf einem hohen Niveau bleiben, unabhängig davon, ob die letzte Zinserhöhung des Zyklus in diesem Monat oder im September erfolgt.
Auch die Wachstumsseite der Gleichung ist eher undurchsichtig. Während die jüngste Aufwärtskorrektur des BIP im ersten Quartal bedeutete, dass die Eurozone über den Winter eine technische Rezession vermeiden konnte, stagnierte die Wirtschaft in den ersten drei Monaten des Jahres dennoch. Die Frühindikatoren deuten darauf hin, dass diese Stagnation anhält. Die jüngsten PMI-Umfragen deuten auf einen anhaltenden Verlust an wirtschaftlicher Dynamik hin, wobei der zusammengesetzte Indikator im Juni zum ersten Mal seit Ende 2022 unter 50,0 - die Schwelle zwischen Expansion und Kontraktion - gefallen ist.
Wichtig ist, dass diese starke Verlangsamung der Wirtschaftsleistung eintritt, bevor die verzögerten Auswirkungen der geldpolitischen Straffung der EZB voll zum Tragen kommen. In Anbetracht dessen und der weiterhin nur langsam voranschreitenden wirtschaftlichen Erholung in China, einem der wichtigsten Exportmärkte der Eurozone, scheint es wahrscheinlich, dass das Wachstum für den Rest des Jahres eher schleppend bleiben wird.
Was die Marktreaktion angeht, so könnte es sein, dass die EZB-Sitzung wenig Feuerwerk hervorbringt, da der Markt für eine Zinserhöhung in diesem Monat gut bewertet ist und es unwahrscheinlich ist, dass es für die September-Sitzung explizite Leitlinien oder Verschiebungen in Bezug auf die Abwicklung der Bilanz gibt. Darüber hinaus wird Präsidentin Lagarde auf der Pressekonferenz nach der Entscheidung wahrscheinlich nicht allzu sehr von dem inzwischen vertrauten Drehbuch abweichen und versuchen, vor der Sommerpause keinen Ärger zu machen.
Erschwerend kommt hinzu, dass die EZB-Entscheidung nur 18 Stunden nach der nächsten Aktualisierung der Geldpolitik durch die FOMC fällt, wo ebenfalls eine Anhebung um 25 Basispunkte erwartet wird. Da der EUR in jedem Fall von den jüngsten Höchstständen bei 1,1275 zurückgegangen ist und sich zu konsolidieren beginnt, sollten Trader die früheren Höchststände bei 1,1075 als nächste Unterstützung und das erwähnte Zyklus-Hoch als nächsten mittelfristigen Widerstand im Auge behalten; wie jedoch bereits angedeutet, dürfte die FOMC hier einen größeren Einfluss haben als die politischen Entscheidungsträger in Frankfurt.
Was die europäischen Aktien anbelangt, so bleibt die seit März bestehende Spanne im Großen und Ganzen bestehen, auch wenn sich der DAX dem oberen Ende dieser Spanne bei 16.275 annähert. Einmal mehr scheint es jedoch, dass sich positive Gewinnüberraschungen oder einfach Europa, das sich der Rallye an der Wall Street anschließt, als bedeutendere und dauerhaftere Aufwärtskatalysatoren erweisen dürften als das, was die EZB zu sagen haben mag.
Bitcoin Abverkauf nach POC Retest, hält der 50er Daily-EMA???Liebe Bitbull - Community!
Nachdem wir uns beim Bitcoin gute 10-Tage im Keller der Range befunden haben, kam heute Nacht- bzw. heute morgen der Abverkauf, der uns ein neues 1-Monats Zwischentief bei 28940$ bringt.
Zuvor ist am Sonntag ein weiterer Test auf den Range-POC bei 30300$ gescheitert.
Der 200er EMA(4H) ist somit endgültig gefallen, die Liquidität bei 29000$ wurde eingesammelt und wir handelten bereits 1,3% unter dem 50er Daily-EMA. Es bleibt spannend ob wir den Daily-Close vom Montag noch darüber reinbekommen werden.
Wenn man nur die Priceaction seit März berücksichtigt, befinden wir uns nun im Volumenprofil in der Minus-Distribution, der nächste größere Block kommt im 28000$ Bereich rein.
Wirtschaftskalender:
15:45 Einkaufsmanagerindex (Prognose Juli)
ℹ️ Wir starten mit der Juli-Vorabschätzung des EMI in die Woche, es wird interessant zu sehen, ob sich der Downtrend im verarbeitenden Gewerbe im gleichen Tempo fortsetzen wird. Bei der Veröffentlichung handelt es sich jedoch um die erste Prognose. Da die letzte Juli Woche noch nicht mit einbezogen werden kann, sollte sich die Volatilität in Grenzen halten, wenn die Analystenschätzung nicht eingehalten wird.
Wenn dir unsere Ideen Gefallen, lass uns gerne ein Abo und eine 🚀 da! 😊
Playbook für die FOMC-Entscheidung im JuliNachdem die FOMC die Zinssätze im Juni unverändert gelassen hat, wird sie in diesem Monat den Straffungszyklus fortsetzen, wobei eine Anhebung um 25 Basispunkte das wahrscheinlichste Ergebnis der letzten Sitzung vor der Sommerpause ist. Das Hauptaugenmerk der Finanzmärkte dürfte jedoch auf den Leitlinien des Ausschusses für den künftigen Zinspfad liegen, d. h. darauf, ob eine weitere Zinserhöhung im Herbst, wie im Dotplot vom Juni angedeutet, wahrscheinlich bleibt.
Sowohl die Geldmärkte als auch die Fed-Fund-Futures preisen eine Anhebung um 25 Basispunkte bei dieser Sitzung fast vollständig ein, wodurch sich das Zielband für den Leitzins auf 5,25 % bis 5,50 % erhöhen würde, wobei der OIS eine Wahrscheinlichkeit von etwa 95 % für ein solches Ergebnis impliziert. Dies würde bedeuten, dass sich die Entscheidung im Juni als der von uns erwartete "Sprung" erwiesen hat und nicht als eine völlige Pause im Erhöhungszyklus.
Da ein solches Ergebnis so gut wie vollständig eingepreist ist, werden sich die Finanzmärkte erneut auf die Leitlinien konzentrieren, die die FOMC im Hinblick auf den künftigen Zinspfad herausgibt. Auf der Juni-Sitzung bekräftigte der Ausschuss seine datenabhängige Haltung bei der Festlegung künftiger geldpolitischer Maßnahmen und stellte fest, dass er "die kumulative Straffung der Geldpolitik, die Verzögerungen, mit denen sich die Geldpolitik auf die Wirtschaftstätigkeit und die Inflation auswirkt, sowie die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung" berücksichtigen wird.
Diese Leitlinien werden wahrscheinlich beibehalten, wobei eine Vorfestlegung auf Maßnahmen nach der Sommerpause höchst unwahrscheinlich ist, insbesondere wenn man bedenkt, dass zwischen den Sitzungen im Juli und September zwei Arbeitsmarktberichte und zwei weitere Inflationsdaten anstehen. Trotzdem bleibt eine weitere Anhebung um 25 Basispunkte auf der September- oder Novembersitzung wahrscheinlich, insbesondere wenn die Wirtschaft so robust bleibt wie derzeit.
Was die Wirtschaft anbelangt, so haben sich die eingehenden Daten weiterhin weitgehend im Einklang mit den Erwartungen der FOMC entwickelt. Die Gesamtinflation ist im Jahresvergleich weiter zurückgegangen, wobei der Verbraucherpreisindex im letzten Monat auf 3% und damit auf den niedrigsten Stand seit März 2021 fiel, während der Kernpreisindex zum ersten Mal seit über 18 Monaten unter 5% fiel.
Allerdings verzerren Basiseffekte aufgrund der hohen Inflation des letzten Jahres diese Jahreszahlen etwas. Der Vorsitzende Powell hat dies bereits früher angemerkt und bevorzugt eine Konzentration auf die Inflation im Dienstleistungssektor, die sich als wesentlich stabiler erweist als die von Gütern, sowie eine Messung der Inflation durch Annualisierung einer Reihe von MoM-Daten, wodurch die durch Jahresvergleiche verursachte Verzerrung beseitigt wird.
Durch diese Brille betrachtet, bleibt die Inflation hoch - die Kerninflation im Dienstleistungssektor stieg im Juni um 6,2 %, während der Kerninflationsindex insgesamt mit einer Jahresrate von über 4 % anstieg. Folglich gibt es für die Falken der Fed und den Vorsitzenden Powell, falls er dies wünscht, reichlich Munition, um zu argumentieren, dass die Fortschritte bei der Rückführung der Inflation auf das Ziel nicht zufriedenstellend sind.
Auch wenn der Disinflationsprozess langsamer verläuft als gewünscht, scheint die bisherige Straffung nur begrenzte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt gehabt zu haben, was die politischen Entscheidungsträger wahrscheinlich sehr erleichtert. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im Juni um 209.000, was leicht hinter den Markterwartungen zurückblieb, aber immer noch ein gesundes Tempo ist, das deutlich über dem durchschnittlichen monatlichen Beschäftigungszuwachs vor der Pandemie liegt. Darüber hinaus liegt die Arbeitslosenquote mit 3,6 % nach wie vor deutlich unter den meisten Schätzungen des Gleichgewichtsniveaus, während die Erwerbsbeteiligung im Haupterwerbsalter weiter steigt und im vergangenen Monat mit 83,5 % den höchsten Stand seit Anfang 2002 erreichte.
Dies ist vielleicht ein Grund dafür, dass sich das Lohnwachstum relativ in Grenzen hält: Der durchschnittliche Stundenlohn stieg im Juni um 0,4 % gegenüber dem Vormonat und um 4,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat, ein Tempo, das zwar auf ein positives Reallohnwachstum hindeutet, aber wohl kaum eine Lohn-Preis-Spirale in Gang setzen wird. Interessant, wenn auch eine Frage für den September, wird sein, ob die FOMC weiterhin einen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 4,1 % bis zum Jahresende sieht, was eine rasche Verschlechterung der Arbeitsmarktbedingungen gegenüber dem derzeitigen Stand erfordern würde.
Sowohl der Arbeitsmarkt als auch das Inflationsumfeld rechtfertigen eindeutig eine weiterhin restriktive Politik, nicht nur im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit weiterer kurzfristiger Zinserhöhungen, sondern auch, um die Zinssätze für längere Zeit auf dem derzeitigen Niveau zu halten.
Das Wachstumsbild stützt diese Ansicht, da der Dienstleistungssektor weiterhin gut abschneidet und die anhaltende Schwäche des verarbeitenden Gewerbes ausgleicht. Das BIP wuchs in den ersten drei Monaten des Jahres auf annualisierter QoQ-Basis um 2,0 %, und die GDPNow-Schätzung der Atlanta Fed deutet auf ein ähnliches, wenn auch etwas schnelleres Wachstumstempo im zweiten Quartal hin. Solange diese Widerstandsfähigkeit anhält, dürfte die FOMC kaum den Wunsch verspüren, die derzeitige hawkistische Politik und Rhetorik zu lockern.
In diesem Sinne wird der Vorsitzende Powell möglicherweise eine weitere hawkishe Pressekonferenz abhalten, wobei das Skript vermutlich im Großen und Ganzen eine Wiederholung der Bemerkungen vom letzten Monat sein wird, da sich die Wirtschaftsaussichten in der Zwischenzeit kaum verändert haben.
Folglich scheint die Risikobilanz für die Finanzmärkte in Richtung einer positiven Überraschung zu tendieren. Obwohl eine Anhebung um 25 Basispunkte auf dieser Sitzung voll eingepreist ist, gehen die Märkte von einer weiteren Straffung um nur 6 Basispunkte im restlichen Jahr aus, während sie gleichzeitig für das erste Halbjahr 2024, Senkungen in Höhe von 44 Basispunkten (gegenüber dem derzeitigen Stand) vorsehen. Ein solches Tempo scheint ziemlich übertrieben zu sein, wobei der Vorsitzende Powell den Märkten möglicherweise einen Realitätscheck in Bezug auf diese dovishe Preisgestaltung gibt, was wahrscheinlich dazu führt, dass ein gewisses Maß an Lockerung ausgepreist wird.
Eine solche Eventualität stellt ein Aufwärtsrisiko für den USD dar, der in der vergangenen Woche die Jahresspanne nach unten durchbrach und gegenüber einem Korb gleichwertiger Währungen auf dem niedrigsten Stand seit Anfang 2022 handelte.
100,85 bleibt die Schlüsselmarke, auf die sich die Märkte wahrscheinlich konzentrieren werden, da sich diese Marke das ganze Jahr über als Unterstützung für den Dollar erwiesen hat und nun wahrscheinlich zu einem harten Widerstand wird. In den anderen G10-Ländern sollten die Kurse von EUR/USD bei 1,12, GBP/USD bei 1,30 und USD/JPY bei 140,00 auf dem Radar behalten werden.
Was die Aktien betrifft, so dürfte jede hawkishe Überraschung der FOMC zu einer Abwärtsbewegung führen, die den S&P vielleicht sogar unter die 4.500er-Marke fallen lässt, die er vor etwa zwei Wochen überschritten hat.
Die Bullen haben das Geschehen derzeit fest im Griff, zumal es Anzeichen dafür gibt, dass sich die Rallye von der starken Konzentration auf den Technologiesektor auf eine breitere Basis stellt. In diesem Sinne dürften die Veröffentlichungen von Unternehmensgewinnen aus dem Technologiesektor und anderen Sektoren die Risikobereitschaft vorerst am stärksten beeinflussen, und nicht die Sitzung der FOMC, die vor der Sommerpause wahrscheinlich nicht mehr viel bewegen wird.
Lag ich faslch? Wie geht es jetzt weiter?Liebe Tradingview-Community,
in meinem Artikel am 11. Juni habe ich über die Entwicklung im S&P 500 gesprochen und am Ende gesagt, dass ich von einem baldigen Top ausgehe. Nun sind wir mehrere Wochen lang immer noch am Steigen und auf dem besten Weg zu einem neuen Allzeithoch, lag ich vielleicht falsch? Diese Frage stelle ich mir jeden Tag aufs Neue, und daher werden wir uns heute mal verschiedene Indikatoren anschauen, die entweder für ein baldiges Top oder für ein neues ATH sprechen.
Der entscheidende Faktor für die Lösung dieser Frage ist die Rezession. Bleibt sie vielleicht aus? Schauen wir uns dazu die Lage in der Realwirtschaft an:
Die obige Grafik zeigt in Orange die Daten im Verarbeitenden Gewerbe und in Rot die Daten im Dienstleistungssektor. Dabei sind Indizes für Preise, Beschäftigung und Bestellungen zu sehen. Momentan stagniert die Beschäftigung seit mehreren Monaten. Die Indizes für Preise und neue Bestellungen haben einen nach unten gerichteten Trend. Nun können wir also festhalten, dass die neuen Bestellungen wieder ansteigen müssen, damit Unternehmen weiter die Produktion steigern und neue Mitarbeiter einstellen. Ansonsten könnte die Beschäftigung zurückgehen, und die Arbeitslosenquote würde ansteigen.
Anhand von historischen Daten war ein Tief in der Arbeitslosigkeit oft ein Hoch im S&P 500.
Zusammengefasst ist also ein baldiger wirtschaftlicher Aufschwung wichtig, damit die Nachfrage erhalten bleibt und Unternehmen Gewinne machen. Hier sehe ich jedoch einige Probleme, da Zentralbanken immer noch restriktiv agieren. Die Geldmenge wird reduziert und Zinsen erhöht, hierzu einmal eine Grafik zur globalen Liquidität:
Die Korrelation zwischen dem S&P 500 in Orange mit der globalen Liquidität ist meiner Meinung nach sehr gut sichtbar, jedoch ignoriert der Markt in den letzten Monaten die fallende Liquidität. Daher habe ich meinen Artikel am 11. Juni auch den Titel "Diese Entwicklung macht mir Angst" gegeben. Zurzeit gibt es einfach viele Korrelationen und Indikatoren, die eine bärishe Sichtweise zeigen. Als Analyst muss ich mir jedoch bewusst sein, dass es trotzdem anders kommen kann. Daher möchte ich heute auch eine bullishe Möglichkeit zeigen. Denn sollte die Wirtschaft stark bleiben und zyklische Rohstoffe wieder ansteigen, sehe ich die Möglichkeit einer neuen Bullenrallye. Demnach bleibe ich in abwartender Haltung und gehe keine großen Positionen ein.
Um abschließend auf den Kurs des S&P 500 zurückzukommen, wird uns die nächste Korrektur mehr Informationen darüber geben, wie es weitergeht. Ist sie 3-teilig, so tritt die bullishe Alternative ein. Ist sie 5-teilig, so bleibt mein übergeordneter Count (A-B-C) vom 11. Juni bestehen.
Ich hoffe, dass euch dieses Update gefallen hat, und ihr auf den Like/die Rakete tippt oder/und einen Kommentar hinterlasst. Ansonsten wünsche ich euch noch ein schönes Wochenende.
Profitables Investieren und bis zum nächsten Mal.
Euer CryptoRaphael
Goldpreis und Einflussfaktoren: Analyse der aktuellen MarktbedinNach einer Phase starker Aufwärts- oder Abwärtsbewegungen kann sich der Markt konsolidieren. Dies geschieht oft, wenn Marktteilnehmer ihre Gewinne realisieren und der Preis vorübergehend in einem bestimmten Bereich verharrt.
Es entsteht ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, was zu einer Konsolidierung des Preises führt. Die Unterstützungs- oder Widerstandsbereiche für Gold sehe ich im Bereich zwischen 1700 USD und 2000 USD.
Aktuell sehe ich einen Mangel an klaren Treibern, die den Kurs in eine bestimmte Richtung bewegen könnten.
Die Inflation wird oft als Preistreiber für Gold genannt. In Zeiten hoher Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit kann die Nachfrage nach Gold als Absicherung gegen Wertverlust zunehmen. Jedoch hat sich die Inflation in den USA im Juni erneut abgeschwächt und in den vergangenen vier Jahren den höchsten Reallohnzuwachs aller G7-Länder beim Reallohnzuwachs verzeichnet.
Es kann derzeit nicht davon ausgegangen werden, dass die Zentralbanken eine expansive Geldpolitik verfolgen und mehr Geld drucken, was das Vertrauen in die Währungen schwächen und die Nachfrage nach Gold steigern könnte.
Ebenso haben Zinsen Einfluss auf die Goldpreisentwicklung. Steigende Zinsen machen das Halten von Bargeld attraktiver als das Halten von Gold, da Gold bekanntlich keine Zinsen abwirft.
Ich habe auch nicht das Gefühl, dass in der öffentlichen Wahrnehmung die Anleger eher geneigt sind, ihr Geld aus Aktien oder anderen Anlageklassen abzuziehen und in Gold zu investieren. Dafür muss man sich nur die Entwicklung der Kurse in den letzten Wochen anschauen.
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Es ist ratsam, verschiedene Anlageklassen zu diversifizieren, um das Risiko zu streuen und die Auswirkungen möglicher Preisschwankungen abzumildern. Auch wenn Analysen und Vorhersagen auf verschiedene Faktoren stützen können, gibt es immer unvorhergesehene Ereignisse oder Veränderungen, die die Richtung des Marktes beeinflussen können.
Daher sollten wir uns immer bewusst sein, dass Investitionen mit Risiken verbunden sind.
Ethereum geht zwischen 200er EMA und 1908$-1918$ in die Range Liebe Bitbuller,
Ethereum ist relativ gesehen mit 1,7% genau gleich weit Abverkauft worden, wie der Bitcoin. Er hält jedoch die Range, die sich zwischen 200er-EMA und der Resistenzzone zwischen 1908$ und 1918$ gebildet hat.
Die Situation sieht bei Ethereum um einiges entschärfter aus, als beim Bitcoin.
Etwas rausgezoomt sieht man eine ähnliche Konsolidierung, wie wir sie kurz nach der Aufwärtsbewegung gesehen habe, nur mit verschiedenen Ausgangspunkten.
Es bleibt abzuwarten, ob vor dem FED-Zinsentscheid noch eines der Key-Level fallen wird!
Wir wünschen allen ein schönes Wochenende! 😊