Der entscheidende Vorteil professioneller TraderIm Forex- und Goldhandel gibt es eine Wahrheit, die jeder Trader irgendwann lernt: Disziplin zählt mehr als Strategie.
Ein einfaches System, das mit Disziplin ausgeführt wird, kann konsistente Ergebnisse liefern.
Ein brillantes System ohne Disziplin wird unter Druck zusammenbrechen.
🧠 Stop-Loss & Take-Profit – Ihre Überlebenswerkzeuge
Stop-Loss: Kein Aufgeben, sondern Kapitalschutz.
Take-Profit: Keine Vorhersage, sondern Gewinne sichern, bevor die Gier sie aufzehrt.
👉 Regel der Profis: Setzen Sie SL/TP, bevor Sie einen Trade eingehen – und verschieben Sie sie niemals aus Angst oder Hoffnung.
📊 Fallstudie: Disziplin vs. Emotion
Undisziplinierter Trader: Verschiebt den Stop-Loss weiter, wenn der Preis gegen ihn läuft. Kleiner Verlust wird zu Kontoschaden.
Disziplinierter Trader: Hält den Stop-Loss intakt, verliert 1%. Über 20 Trades liefert der Systemvorteil Nettogewinne.
➡️ Klein verlieren, um groß zu gewinnen.
🚀 Gewohnheiten, die Disziplin aufbauen
Haben Sie einen Handelsplan: Einstiegsregeln – SL – TP – Risiko – Zeitrahmen.
Verwenden Sie Alarme: Reduzieren Sie Stress, hören Sie auf, die Charts anzustarren.
Gehen Sie nach dem Einstieg weg: Lassen Sie Emotionen nicht eingreifen.
Festes Risiko: 1–2% pro Trade, keine Ausnahmen.
Führen Sie ein Handelstagebuch: Verfolgen Sie nicht nur Ergebnisse, sondern auch die Emotionen hinter Entscheidungen.
🏆 Warum Disziplin Profis von Amateuren trennt
Amateure lassen sich vom Markt kontrollieren.
Profis kontrollieren sich selbst.
Langfristig kommt der Erfolg nicht von einem „perfekten Trade“, sondern von Hunderten disziplinierter Ausführungen.
📈 Fazit
Der Markt ist unkontrollierbar. Aber Sie können sich selbst kontrollieren.
Disziplin ist der Vorteil, der:
Ihr Kapital schützt.
Ihre Denkweise stabilisiert.
Strategie in konsistente Ergebnisse verwandelt.
💡 Community-Frage für TradingView:
👉 „Haben Sie jemals Ihre Stop-Loss- oder Take-Profit-Regeln gebrochen? Was hat es Ihnen über Disziplin beigebracht?“
Fundamental Analyse
MD US ( Pediatrix Medical) Long🇺🇸 #invest #MD
Die Pediatrix Medical Group ist auf die spezialisierte Versorgung von Frauen, Neugeborenen und Kindern spezialisiert.
Dies umfasst folgende Tätigkeitsbereiche:
Neugeborenenversorgung
Perinatologie
Pädiatrische Spezialisierungen
Weitere Dienstleistungen, darunter Neugeborenen-Hörscreening, Telemedizinentwicklung usw.
Das Unternehmen arbeitet mit Krankenhäusern zusammen und bietet klinische Abteilungsmanagement- und Personaldienstleistungen an. Dazu gehören auch administrative Funktionen wie Abrechnung und Personalwesen.
Pediatrix ist in 36 Bundesstaaten tätig, arbeitet mit fast 400 Krankenhäusern zusammen und beschäftigt mehr als 4.400 Ärzte und Kliniker.
Der Bericht zeigt:
EPS 0,53 $ (Prognose 0,42 $); Umsatz: 468,84 Mio. USD (Prognose: 464,37 Mio. USD)
Anhebung der bereinigten EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr auf 245–255 Mio. USD
Langsameres Wachstum der Personalkosten
OCF: 138 Mio. USD (gegenüber 109 Mio. USD im Vorjahr)
Nettoverschuldung auf ca. 380 Mio. USD gesenkt
Ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 250 Mio. USD wurde gestartet
Der Gewinn fiel 2024 in den negativen Bereich; das Unternehmen meldete in seinem jüngsten Bericht positive Ergebnisse.
Der Gewinn je Aktie ist wieder positiv. Wir erwarten, dass er weiterhin positiv bleibt.
Bewertung
KGV: 8,7
KUV: 0,7
EV/EBITDA: 7,2
CAKEUSDT (Crypto) Long🍰CAKE-Token.
Das jüngste Wachstum ist auf die Aktualisierungen der PancakeSwap-Plattform zurückzuführen.
PancakeSwap ist eine der weltweit größten dezentralen Börsen (DEX) und basiert auf der BNB Smart Chain (BSC)-Blockchain sowie Ethereum und Aptos.
Im Gegensatz zu zentralisierten Börsen (wie Binance oder Coinbase) ermöglicht PancakeSwap den direkten Handel mit Kryptowährungen über Smart Contracts, ohne dass die Gelder einem Intermediär anvertraut werden müssen.
Das Kerngeschäftsmodell basiert auf einem automatisierten Market Maker (AMM). Nutzer stellen Liquidität bereit, indem sie Token-Paare in spezielle Pools einzahlen und werden dafür mit Handelsgebühren und CAKE-Token belohnt.
Der CAKE-Token ist das Herzstück dieses Ökosystems und erfüllt mehrere wichtige Zwecke:
CAKE-Inhaber können an Abstimmungen teilnehmen und so die zukünftige Entwicklung des Protokolls bestimmen. Token können in speziellen Pools eingesetzt werden, um regelmäßige Belohnungen zu erhalten.
CAKE wird für Lotterien, Initial Farm Offerings (IFOs) und seit neuestem auch für Wetten auf Prognosemärkten verwendet.
Im September 2025 kündigte das PancakeSwap-Team die Erweiterung des Prognosemarkts auf Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) an.
Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, mit CAKE auf die Kursentwicklung der beiden wichtigsten Kryptowährungen zu wetten.
Kürzlich wurden 26 Millionen CAKE-Token verbrannt.
Diese Maßnahme zielt darauf ab, das zirkulierende Angebot zu reduzieren, was unter sonst gleichen Bedingungen einen unterstützenden Druck auf den Preis ausüben könnte.
Die Plattform verzeichnete ein Wachstum in wichtigen Kennzahlen: Die Nutzerzahl erreichte rund 4,4 Millionen, und der Total Value Locked (TVL) überstieg 3,1 Milliarden US-Dollar.
Die jüngsten wichtigen Updates, v3 und v4, führten Innovationen wie „konzentrierte Liquidität“ ein.
PancakeSwap-Liquiditätstoken können als Sicherheiten für Lista DAO verwendet werden.
Erhebliche Nachteile:
Obwohl das Projekt auf andere Blockchains ausgeweitet wurde, bleibt es stark an das BNB-Chain-Ökosystem gebunden.
Der Schweizer Franken (CHF) ist am Devisenmarkt überbewertetDerzeit gibt es ein bemerkenswertes Paradoxon am Devisenmarkt (Forex): Der Schweizer Franken (CHF) ist 2025 die stärkste Währung unter den großen FX-Devisen, obwohl die Schweizerische Nationalbank (SNB) als einzige der großen Zentralbanken ihren Leitzins wieder auf null gesenkt hat.
Der Franken weist somit ein negatives Carry Trade auf und bleibt dennoch die stärkste Währung am Devisenmarkt in diesem Jahr. Dieses Ungleichgewicht könnte sich in den kommenden Monaten korrigieren, sodass der Franken seine Führungsposition im FX verlieren könnte.
1. Der Schweizer Franken (CHF) ist 2025 die stärkste FX-Währung
Im ersten untenstehenden Chart ist der SXY die stärkste Währung im Forex 2025. „SXY“ ist der Code des Währungsindex Schweizer Franken im Forex. Im Gegensatz dazu zeigt das Diagramm, dass der US-Dollar (DXY) in diesem Jahr den letzten Platz belegt.
Der Franken hat seit Jahresbeginn mehr als 14 % zugelegt, obwohl die SNB ihren Leitzins in diesem Zeitraum auf null gesenkt hat.
2. Eine monetäre Anomalie angesichts der Zinsdifferenzen zwischen den großen Zentralbanken sowie der Anleiherenditen
Angesichts der Divergenz der Geldpolitiken und der Zinsdifferenzen, die sich auf allen Zeitebenen gegen ihn richten, sollte der Schweizer Franken in diesem Jahr nicht die Führungsrolle am Devisenmarkt einnehmen.
Die beiden nachstehenden Charts zeigen, dass der Leitzins der SNB bei null liegt – dem niedrigsten Wert aller großen Zentralbanken. Folglich sind, wie das zweite Chart zeigt, die Anleiherenditen am Markt für den Franken ungünstig, mit einem negativen oder bestenfalls neutralen Carry Trade.
3. Die Stärke des Schweizer Franken (CHF) erklärt sich durch makroökonomische Faktoren und seine „sichere Hafen“-Funktion
Die Stärke des Schweizer Franken beruht auf der Glaubwürdigkeit und vorsichtigen Politik der SNB, einer soliden Wirtschaft mit Leistungsbilanzüberschuss und niedriger Verschuldung, seiner Rolle als sicherer Hafen in Zeiten der Unsicherheit, einer kontrollierten Inflation, die die Kaufkraft erhält, sowie einem internationalen Ruf, der mit Gold oder dem Yen vergleichbar ist. Das untenstehende Diagramm zeigt die positive Korrelation zwischen dem Franken und dem Goldpreis.
4. Die technische Analyse zeigt eine mögliche bullische Divergenz im USD/CHF-Kurs
Der Schweizer Franken hat somit starke fundamentale Gründe, im FX führend zu sein – dank der wirtschaftlichen Stärke und Stabilität der Schweiz. Doch das negative Carry Trade dürfte es ihm nicht ermöglichen, diese Spitzenposition zu halten, und erste bullische Divergenzen zeichnen sich bereits beim USD/CHF-Kurs ab.
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Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden. Der Handel oder Besitz von Finanzinstrumenten kann mit erheblichen Verlusten einhergehen. Der Wert von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten kann steigen oder fallen. Es besteht ein erhebliches Risiko finanzieller Verluste beim Kauf, Verkauf, Halten, Staken oder Investieren in diese Instrumente. SQBE spricht keine Empfehlungen zu bestimmten Investitionen, Transaktionen oder Anlagestrategien aus.
CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
Kann Gold diesen Monat die 4.000-Dollar-Marke durchbrechen? Gold nähert sich nach einem Höchststand von 3.890 Dollar pro Unze immer mehr der psychologisch wichtigen 4.000-Dollar-Marke.
Der Anstieg wurde durch zwei Hauptfaktoren angeheizt: einen unerwarteten Rückgang der privaten Beschäftigung in den USA und den Beginn des Shutdowns der Bundesregierung. Da der Shutdown wichtige Veröffentlichungen wie die Nonfarm-Payrolls dieser Woche und den CPI dieses Monats verzögert, könnte die Federal Reserve gezwungen sein, bei ihrer Sitzung am 29. Oktober ohne wichtige Daten über ihre Politik zu entscheiden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie die Zinsen unverändert lässt.
Technisch gesehen bleibt der Trend für Gold konstruktiv. Starke Nachfrageregionen liegen möglicherweise bei 3.760 USD und 3.720 USD, während die nächste wichtige Widerstandsmarke bei der psychologischen Marke von 4.000 USD liegt. Ein anhaltender Tagesabschluss über 4.000 USD würde den Weg zu Fibonacci-Erweiterungszielen bei 4.025 USD und 4.101 USD ebnen. Auf der Unterseite könnte ein Durchbruch unter 3.760 USD einen stärkeren Rückgang in Richtung 3.680 USD auslösen.
Sojabohnen Long - 3R Potenzial Sojabohnen Futures – Bullishes Setup ab Oktober
Saisonalität: Ab Anfang Oktober historisch stark bullisch.
Makro: Soja aktuell günstig gegenüber dem US-Dollar.
Technik: Ungetestete wöchentliche Demandzone trifft auf dynamischen Support.
Chance/Risiko: Klar erkennbares Setup mit einem problemlosen 3R-Target.
Solange die Zone hält, bietet sich hier ein attraktives Long-Setup.
Shutdown: Ist der NFP-Bericht vom Freitag, 3. Oktober,in Gefahr?Der am 1. Oktober in den USA begonnene Shutdown könnte die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten beeinträchtigen. Der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht (NFP), geplant für den 3. Oktober, könnte ausgesetzt oder verschoben werden, falls die Bundesregierung geschlossen bleibt. Diese Unsicherheit könnte die Finanzmärkte belasten, die ohnehin auf der Suche nach Orientierung sind.
Das vierte Börsenquartal hat in dieser Woche begonnen, und die Anleger blicken auf den Oktober, nachdem der S&P 500 im dritten Quartal eine solide Aufwärtsbewegung gezeigt hat. Fundamentaldaten erster Ordnung bestimmen die wichtigsten Marktbewegungen, insbesondere jene, die die geldpolitischen Perspektiven der US-Notenbank beeinflussen.
Wie an jedem ersten Freitag des Monats wird auch in dieser Woche – am Freitag, den 3. Oktober – der US-Arbeitsmarktbericht (NFP) veröffentlicht. Diese makroökonomische Zahl ist der dominierende fundamentale Faktor der Woche. Zur Erinnerung: Die Fed hatte im September den Leitzins gesenkt, da die US-Wirtschaft in den letzten fünf Monaten kaum Arbeitsplätze geschaffen hat.
1. Der US-Arbeitsmarkt hat sich seit Jahresbeginn deutlich verlangsamt, wobei die Alarmgrenze der Fed bei einer Arbeitslosenquote von 4,5 % liegt
Das Hauptdiagramm (oben auf der Seite) zeigt die US-Arbeitslosenquote, deren Tendenz steigend ist. In ihren letzten makroökonomischen Projektionen hat die Fed angegeben, dass ihre Alarmgrenze für die Arbeitslosigkeit bei 4,5 % liegt.
Der NFP-Bericht am Freitag, den 3. Oktober, wird dieses Arbeitslosenrate aktualisieren, die derzeit bei 4,3 % liegt. Jeder Anstieg würde die Wahrscheinlichkeit eines Jumbo-Zinsschnitts bei der geldpolitischen Entscheidung am 29. Oktober erheblich erhöhen.
Die untenstehenden Diagramme (Quelle: Bloomberg) zeigen die allmähliche Verschlechterung des US-Arbeitsmarktes:
2. Derzeit und vor dem NFP ist die Wahrscheinlichkeit eines Jumbo-Zinsschnitts am Mittwoch, den 29. Oktober, minimal
Ein Jumbo-Zinsschnitt bedeutet eine Senkung des Leitzinses um 50 Basispunkte (0,50 %). Nur eine weitere Verschlechterung des Arbeitsmarktes im NFP-Bericht vom 3. Oktober könnte die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario erhöhen.
Die untenstehende Tabelle aus dem CME Fed Watch Tool zeigt die implizite Wahrscheinlichkeit einer geldpolitischen Maßnahme der Fed bei ihren nächsten Sitzungen:
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CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
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Bitcoin etabliert frühe Uptober-UnterstützungsbasisDer heutige Tag war ein positives Zeichen, da Bitcoin um 3236 $ oder 2,9 % auf 114.3500 $ stieg. Diese Bewegung trug möglicherweise dazu bei, eine potenzielle Basis für die Uptober-Rallye zu schaffen.
Aus technischer Sicht hält sich Bitcoin über dem steigenden exponentiellen 100-Tage-Durchschnitt, der seit April zeitweise als dynamische Unterstützung fungiert hat. Der Preis hat diese Trendlinie in den letzten Monaten mehrfach durchbrochen, und jedes Mal sind Käufer eingeschritten, um sie zu verteidigen.
Zu beobachtende Aufwärtsniveaus:
116.500 USD – Erster Widerstand seit den Intraday-Höchstständen von Ende September.
120.000 USD – Wichtiger Swing-Hochpunkt vom Juli, eine starke psychologische Barriere.
124.000 USD – Bedeutender Widerstand seit August.
128.000 USD – Höchststand seit Jahresbeginn.
140.000 $ – Rundzahlwiderstand und gemessenes Kursziel, wenn Bitcoin die 128.000 $-Marke überschreitet. Entspricht auch den Fibonacci-Erweiterungen der Rallye von April bis August.
150.000 $ – Wichtiger psychologischer Meilenstein.
Position für einen Regierungsstillstand: Gold, NAS100, EURUSDWenn der Kongress bis zum 1. Oktober keine Einigung erzielt, kommt es zu einem Stillstand der Bundesregierung. Der letzte größere Stillstand während der ersten Amtszeit von Präsident Trump dauerte 34 Tage.
Die Märkte wägen bereits die Risiken eines Vertrauensverlusts in die USA und ihre Währung sowie von Störungen bei der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten ab. Für Händler kann dies zu Volatilität und Chancen in allen wichtigen Anlageklassen führen.
Gold
Gold profitiert oft von politischer und fiskalischer Unsicherheit. Im Falle eines Stillstands könnten Zuflüsse in sichere Häfen den Goldpreis nach oben treiben.
Nasdaq 100
Der Nasdaq 100 reagiert empfindlich auf Stimmungsschwankungen hinsichtlich der Stabilität der Regierung und der Zinserwartungen. Ein Stillstand könnte die Volatilität verstärken. Händler sollten sich der möglichen Kurslücken bei der wöchentlichen Eröffnung bewusst sein, falls die Verhandlungen über das Wochenende scheitern sollten.
EUR/USD
Ein Stillstand, der das Vertrauen in die US-Finanzpolitik untergräbt, könnte den EUR/USD kurzfristig belasten. Allerdings hat Europa mit eigenen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen, sodass das Währungspaar vorerst in einer engen Bandbre
TageBuch: Der Hebel im SystemWann das Bitcoin-Flywheel ins Stocken geraten könnte
keine Anlageberatung, nur ein persönliches Tagebuch.
MicroStrategy (heute „Strategy“, NASDAQ: MSTR) ist längst mehr als ein Softwareunternehmen. Seit 2020 dient es als Bitcoin-Treasury-Vehikel: Aktien und Wandelanleihen werden ausgegeben, mit dem Erlös werden BTC gekauft – und die Aktie handelt meist über dem Netto-BTC-Wert (mNAV > 1).
Solange dieser Aufschlag besteht, kann die Firma teures Eigenkapital gegen günstigen Bitcoin tauschen. Fällt die Prämie, stottert der Motor.
Laut Barron’s und Bloomberg hat sich die Prämie 2025 bereits spürbar verkleinert – von rund 2,6× auf etwa 1,4×, nachdem Bitcoin zwischenzeitlich korrigierte. Das ist kein akutes Problem, aber ein Signal: Der Markt wird wählerischer, Leverage kostet wieder Vertrauen.
Vier Bedingungen für das „Blubb“-Szenario
MicroStrategy implodiert nicht einfach so. Kritisch wird es nur, wenn mehrere Faktoren gleichzeitig eintreten:
Langer BTC-Abwärtstrend
Ein Bitcoin-Preis unter ~80–90 Tsd. USD über Monate senkt den Nettovermögenswert (NAV) und erschwert neue Kapitalaufnahmen. In der Vergangenheit fiel die mNAV-Prämie in solchen Phasen überproportional – MSTR reagiert also stärker als BTC.
mNAV < 1,0
Handelt MSTR unter NAV, signalisiert das Misstrauen:
• Der Markt glaubt nicht mehr an den vollen BTC-Wert nach Schulden.
• Neue Aktien müssten unter Buchwert verkauft werden – verwässernd, ohne Mehrwert.
• Der Finanzierungs-Flywheel stoppt.
Refi-Hürde 2028
Rund 1,0 Mrd. USD an Wandelanleihen werden 2028 fällig.
→ Nur lösbar durch Konversion (hoher Aktienkurs), Cash oder Refi.
Scheitert das – etwa bei dünner Prämie – müsste MSTR BTC verkaufen, um Schulden zu bedienen.
Das wäre ein Strategiebruch und könnte einen Feedback-Loop auslösen (Verkäufe drücken den Preis, der NAV sinkt weiter).
Zusätzlicher Finanzierungsdruck
• 8 % Vorzugsdividende (Pref) ist eine feste Last.
• Höhere Zinsen & mögliche Steuerpflicht (CAMT) können die Liquidität zusätzlich belasten.
→ Weniger Cash = mehr Abhängigkeit vom Markt.
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Warum es (noch) stabil bleibt
• Kein margin-anfälliger Kredit mehr: Der Silvergate-Loan (205 Mio USD) wurde 2023 vollständig abgelöst.
• Lang laufende, unbesicherte Schulden: Zeitfenster bis 2028, kein akuter Default.
• Weiterer BTC-Kauf 2025: Signalisiert, dass das Management die Strategie fortführt – solange die Prämie > 1 bleibt.
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Frühe Warnzeichen
• mNAV ≈ 1,0: Prämie schrumpft → Finanzierungsrisiko steigt.
• Neue Funding-Runden zu schlechten Konditionen: z. B. Prefs mit > 10 % oder starke Abschläge.
• BTC-Verkäufe: Wären ein Paradigmenwechsel, bislang 0 % verkauft.
• Regulatorik: Einstufung von BTC als Security (statt Commodity) würde das Modell kippen.
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Fazit
Bis 2027 droht kein harter Zahlungstermin – keine Margin Calls, keine akuten Schulden.
Doch 2028–2029 wird zur Nagelprobe: Gelingt Refinanzierung ohne BTC-Verkauf, lebt das Flywheel weiter.
Scheitert sie bei schwachem BTC und dünner Prämie, könnte das Modell von selbst „blubb“ machen – nicht abrupt, sondern still: Cash out, Vertrauen out.
Solange Bitcoin hoch bleibt, bleibt MicroStrategy das lauteste HODL-Signal der Wall Street.
Wenn nicht, wird’s ein Lehrbuchbeispiel für gehebelte Euphorie.
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Disclaimer: Dieser Text wurde mithilfe von KI erstellt.
Er stellt keine Finanz- oder Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich zu Informations- und Dokumentationszwecken – ein persönliches Tagebuch über die Risiken eines außergewöhnlichen Finanzmodells.
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DeepResearch:
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MicroStrategys mNAV-Prämie und der „Flywheel“-Effekt
MicroStrategy (heute Strategy Inc., NASDAQ: MSTR) hält enorme Bitcoin-Bestände und finanziert Zukäufe über Aktien- und Anleiheemissionen. Die Aktie handelt meist mit einem Aufschlag auf den reinen Bitcoin-NAV des Unternehmens – die Market-to-NAV-Prämie (mNAV) liegt typischerweise deutlich über 1,0 . Das bedeutet, das Unternehmen ist an der Börse mehr wert als der aktuelle Marktwert seiner Bitcoin abzüglich Schulden. Diese Prämie treibt einen Finanzierungs-Flywheel an: In Aufschwungphasen kann MicroStrategy teure Aktien oder günstige Wandelanleihen (Convertibles) ausgeben, um mit dem Erlös noch mehr BTC zu kaufen . Dadurch erhöht sich die Bitcoin-Basis und in bullischen Zeiten oft auch wieder die Prämie – ein selbstverstärkender Effekt .
In Abschwungphasen allerdings schrumpft die mNAV-Prämie typischerweise. Die Aktie reagiert prozyklisch, d.h. bei Bitcoin-Korrekturen fällt MSTR oft überproportional (hohes Downside-Beta). Die Prämie, die in Hochphasen zeitweise über 3x des Bitcoin-NAV lag, kann in Korrekturen deutlich komprimieren . Beispielsweise sank die mNAV-Prämie von MicroStrategy zwischen Ende 2024 und Juli 2025 von ~2,67x auf ~1,91x, obwohl Bitcoin in dieser Zeit sogar stieg . In der jüngsten Korrektur fiel sie laut Analysen weiter bis in den Bereich ~1,4x . Bild: Verlauf der mNAV-Prämie von MicroStrategy (orange) im Jahr 2024/2025 – hohe Prämie in der Spitze, anschließend deutlicher Rückgang. Quelle: StrategyTracker
Diese Entwicklung zeigt die Anfälligkeit des Finanzierungsmodells: Schrumpft die Prämie, stottert das Flywheel. Die Ausgabe neuer Aktien würde den Bitcoin-Anteil pro Aktie verwässern, ohne entsprechend hohen Gegenwert einzunehmen. MicroStrategy wird somit in Baissephasen relativ zur BTC-Performance abgewertet. Barron’s bzw. Bloomberg berichteten jüngst, dass ein Rückgang der Prämie “einen Großteil des langjährigen Aufschlags” aufgezehrt hat, was Skepsis gegenüber Saylor’s Modell nährt .
Vier Risikofaktoren: Wann könnte MSTR implodieren?
Trotz hoher Volatilität „implodiert“ MicroStrategy nicht einfach so von heute auf morgen. Kritisch wird es, wenn mehrere negative Faktoren gleichzeitig zusammentreffen. Insbesondere vier zentrale Risiko-Trigger könnten das Geschäftsmodell gefährden:
1. Anhaltender Bitcoin-Preisverfall: Fällt der BTC-Preis stark und bleibt für lange Zeit niedrig, gerät MicroStrategys Balance Sheet unter Druck. Ein längerer Zeitraum unter etwa 80–90 Tsd. $ (als Beispiel) würde den Wert der Bitcoin-Bestände senken und damit auch den NAV pro Aktie. Wichtig: MicroStrategys Geschäftsmodell basiert auf stetiger BTC-Aufwertung . Bei andauernder Schwäche schrumpft nicht nur der Vermögenswert, sondern auch die Fähigkeit, neues Kapital aufzunehmen . Historisch ist zu beobachten, dass in Bitcoin-Dips auch die mNAV-Prämie prozyklisch abnimmt – die Aktie fällt also noch stärker relativ zum BTC-Wert, was die Abwärtsspirale verstärkt .
2. mNAV-Prämie < 1,0 (über längere Zeit): Sobald die Marktwert/NAV-Metrik unter 1 rutscht, misstraut der Markt dem Wert der Bitcoin-Bestände abzüglich Schulden – die Aktie wird mit Abschlag auf den „inneren Wert“ gehandelt . In diesem Szenario könnte MicroStrategy keine vorteilhaften Kapitalerhöhungen mehr durchführen. Neue Aktien müssten unter dem NAV verkauft werden, was existierende Aktionäre verwässert ohne echten Wertzuwachs zu schaffen. Kurz: Dilution ohne Nutzen. Dadurch käme der zuvor beschriebene Finanzierungskreislauf praktisch zum Erliegen. Die Firma könnte dann ihre Bitcoin-Strategie nicht mehr weiter skalieren. VanEck-Analysten betonen, dass ein Einbruch der Prämie die Kapitalaufnahme und den Shareholder-Value massiv beeinträchtigen würde . Diese Achillesferse Finanzierung macht MicroStrategy verletzlich: Solange die Aktie über NAV handelt, ist das Modell tragfähig – sinkt die Prämie nachhaltig Richtung 1,0 oder darunter, wird es kritisch.
3. Refinanzierung der 2028 fälligen Schulden scheitert: MicroStrategy hat erhebliche Verbindlichkeiten in Form von Unternehmensanleihen und Wandelanleihen. Insbesondere stehen im Jahr 2028 rund 1,0 Mrd. $ zur Rückzahlung an (u.a. 6,125%-Notes fällig 2028 sowie ggf. ausstehende Convertible-Bonds) – diese müssen entweder durch Aktienkonversion (was einen entsprechend hohen Aktienkurs erfordert), aus Barmitteln oder durch neue Anleihen/Pref-Equity bedient werden. Sollte weder eine Umwandlung in Aktien (etwa weil der Kurs zu niedrig ist) noch eine Refinanzierung zu akzeptablen Konditionen gelingen, bliebe als letzter Ausweg der Verkauf von Bitcoin-Beständen, um die Schulden zu tilgen. Damit würde MicroStrategy faktisch seine Kernstrategie (HODL) brechen und die eigene BTC-Basis reduzieren – ein potenziell verheerender Schritt, der das Vertrauen erschüttert und zusätzlichen Abwärtsdruck auf den Bitcoin-Preis erzeugen könnte. In diesem Worst-Case käme es zu Zwangsverkäufen, die einen negativen Feedback-Loop auslösen: Verkauft MSTR BTC, sinkt der Bitcoin-Preis weiter, was wiederum den NAV weiter drückt, etc. . Dieses Risiko materialisiert sich nur, wenn zugleich BTC schwach ist und die Prämie dünn bleibt, sodass keine andere Refinanzierungsoption greift. 2028–2029 werden somit zu Schlüsseljahren: Dann zeigt sich, ob MicroStrategy die dann fälligen Schulden durch Konversion oder neue Kredite bedienen kann – oder ob im Falle ungünstiger Marktbedingungen das „große Blubb“ droht (nicht durch einen klassischen Margin Call, sondern mangels Liquidität/Refinanzierungsmöglichkeiten).
4. Zusätzlicher Finanzierungsdruck („Carry“): MicroStrategy hat 2023/24 begonnen, über strukturierte Vorzugsaktien (Preferred Stock) neues Kapital aufzunehmen. Ein großer Posten ist z.B. STRK, eine unbefristete, wandelbare Vorzugsaktie mit 8% Dividende, die quartalsweise in bar oder Aktien bezahlt werden kann . Diese 8% Dividende sind eine echte, wiederkehrende Last: Entweder fließt jährlich ein signifikanter Geldbetrag ab, oder man zahlt in zusätzlichen MSTR-Aktien – was wiederum Verwässerung bedeutet. Parallel gibt es eine nicht-wandelbare STRF-Preferred mit 10% Cash-Coupon . Steigende Zinsen am Kapitalmarkt verschärfen diesen Druck zusätzlich, weil zukünftige Anleihen oder Prefs für MicroStrategy noch teurer würden (Investoren verlangen höhere Renditen) . Hinzu kommen mögliche steuerliche Belastungen: Durch neue Rechnungslegungsvorschriften muss MicroStrategy Bitcoin-Bewertungen zu Fair Value bilanzieren; kombiniert mit der neuen 15% US-Mindeststeuer auf Buchgewinne (CAMT) könnte dies theoretisch Steuerzahlungen auf enorme unrealisierte BTC-Gewinne auslösen . Zwar gibt es Hinweise, dass das IRS Krypto-Unrealised Gains wohl ausnehmen wird – dennoch sorgt die Thematik für Unsicherheit. Summa summarum engen hohe Finanzierungskosten (Zinsen, Dividenden) und potenzielle Steuerabflüsse den Liquiditätsspielraum ein. Dies könnte MicroStrategy zwingen, mehr BTC-Erträge (durch Verkäufe oder neue Finanzierung) zu generieren, nur um die laufenden Kosten zu decken.
Kurz gesagt: Wenn Bitcoin stark fällt + die mNAV-Prämie verschwindet + die 2028-Refinanzierung wackelt, dann drohen erzwungene BTC-Verkäufe. Diese könnten einen negativen Feedback-Loop auslösen, der das Geschäftsmodell ins Wanken bringt. In diesem Szenario würde MicroStrategy nicht an einem klassischen Margin Call zugrunde gehen (wie befürchtet wurde, als es noch den Silvergate-Kredit gab), sondern schlicht, weil das Geld zur Bedienung der Verbindlichkeiten fehlt.
Warum MSTR nicht so leicht kollabiert (Resilienz-Faktoren)
Trotz der genannten Risiken gibt es auch Gründe, warum MicroStrategy nicht „einfach so“ implodiert – zumindest nicht kurzfristig. Einige stabilisierende Faktoren des aktuellen Setups sind:
• Keine margin-behafteten BTC-Kredite mehr: Frühere Befürchtungen, MicroStrategy könnte bei Bitcoin-Crashs zwangsliquidiert werden, gingen v.a. auf einen besicherten Silvergate-Bitcoin-Kredit zurück. Dieser $205 Mio.-Kredit (durch BTC besichert) hätte theoretisch bei stark fallendem Bitcoin einen Margin Call auslösen können. Doch MicroStrategy hat diese Verbindlichkeit bereits im März 2023 vollständig zurückgezahlt, nachdem Silvergate in Schwierigkeiten geriet . Es gibt nun keine Kredite mehr, die unmittelbar an BTC-Preise gekoppelte Nachschussforderungen erzeugen könnten.
• Langlaufende, unbesicherte Wandelanleihen: Die ausstehenden Convertible Bonds von MicroStrategy sind unbesichert (also nicht durch Assets hinterlegt) und haben lange Laufzeiten (teils bis 2028/30). Das Unternehmen hat hier Zeit und Flexibilität: Solange die Zinszahlungen bedient werden, droht kein Default vor Fälligkeit. Bei einem starken Bitcoin-Anstieg könnte der Aktienkurs so weit steigen, dass die Anleihen in Aktien konvertiert werden – wodurch die Schuld faktisch erlischt (durch Aktienabgabe statt Cash). Selbst wenn das nicht passiert, hat MicroStrategy mehrere Jahre Vorlauf, um rechtzeitig alternative Refinanzierungen anzugehen. Die Convertibles sind also eher stille Teilhaber als toxische Schulden im jetzigen Umfeld. (Zum Vergleich: Die 0%-Wandelanleihe 2027 über $1,05 Mrd. wurde 2025 proaktiv refinanziert/abgelöst, um steuerliche Unklarheiten zu entschärfen .)
• Fortgesetzte BTC-Zukäufe signalisieren Vertrauen: Trotz hoher Verschuldung kauft MicroStrategy weiterhin regelmäßig Bitcoin hinzu. Allein im Jahr 2025 hat die Firma mehrfach nachgekauft – z.B. in Q3 2025 über ein ATM-Equity-Programm und neue Prefs nochmals hunderte Millionen Dollar beschafft und in BTC investiert . Im September 2025 meldete MicroStrategy den Erwerb weiterer 525 BTC zu ~$114.000/Stück . Diese kontinuierlichen Add-ons zeigen, dass das Management (allen voran Michael Saylor) an die Strategie glaubt und bereit ist, das Engagement sogar noch auszubauen, solange die Prämie > 1 liegt und Marktaufnahmefähigkeit für neue Aktien/Anleihen gegeben ist. Der Markt wertet solche Zukäufe in der Regel als Zeichen von Zuversicht – würde MicroStrategy plötzlich damit aufhören (oder gar beginnen, BTC zu verkaufen), wäre das ein deutlich negatives Signal.
Frühe Warnzeichen: Woran man ein Kippen des Modells erkennt
Zur objektiven Einschätzung der Lage sollten Investoren einige Indikatoren und Nachrichten im Auge behalten, die frühzeitig auf Probleme hindeuten könnten:
• mNAV-Prämie (täglich beobachtbar): Die wohl wichtigste Kennzahl ist das Verhältnis aus Marktwert der Firma zu Bitcoin-NAV. Solange mNAV > 1 bleibt, kann MicroStrategy theoretisch wertschöpfend Aktien gegen BTC tauschen. Fällt die Prämie jedoch nachhaltig Richtung 1,0 oder darunter, wäre das ein Warnsignal. Eine dauerhafte Prämie < 1 würde bedeuten, der Markt misstraut dem Wert der BTC-Bestände – in so einem Fall würde die Refinanzierung kommender Jahre erheblich schwieriger oder verwässernd. Aktuell liegt MSTR noch deutlich darüber (ca. 1,4–1,5x, je nach BTC-Preis) , aber jede weitere Korrektur, die nicht schnell ausgebügelt wird, könnte die Prämie weiter abschmelzen lassen. Kurzum: Ein mNAV-Multiple nahe 1 sollte große Aufmerksamkeit erregen, da hier die Achillesferse des Modells liegt.
• Kapitalmaßnahmen zu schlechten Konditionen (8-K Meldungen): MicroStrategy finanziert sich über verschiedene Instrumente (Aktien, Wandelanleihen, Preferred Stock). Sollte das Unternehmen neue Finanzierungsschritte bekanntgeben – etwa ein weiteres ATM-Aktienprogramm, eine neue Vorzugsaktie oder Anleihen – und die Konditionen wirken deutlich ungünstiger als bisher (z.B. noch höherer Coupon, starker Abschlag, hohe Verwässerung), wäre dies ein Alarmzeichen. Es würde anzeigen, dass die Nachfrage der Investoren nach MSTR-Papieren nachlässt und MicroStrategy zu “teurem” Geld greifen muss . Ein Beispiel wäre, wenn MicroStrategy plötzlich eine neue Anleihe mit zweistelligem Zinssatz platzieren müsste – das wäre ein klares Zeichen verschlechterter Bonitätseinschätzung.
• Bitcoin-Verkäufe (Strategiewechsel): Bislang verfolgt MicroStrategy eisern eine HODL-Strategie, d.h. es wurden nie BTC verkauft, nur gekauft. Sollte in einem Quartalsbericht oder einer SEC-Disclosure (8-K/10-Q) auftauchen, dass MicroStrategy Bitcoins veräußert hat, wäre dies höchst ungewöhnlich. Ein solcher Strategiewechsel – vom Käufer zum Verkäufer – würde vom Markt fast sicher als bärisches Signal gewertet, denn es könnte bedeuten, dass die Firma Liquidität benötigt oder selbst die Bewertungsaussichten von BTC skeptischer sieht. In jedem Fall wäre der Vertrauensverlust groß. (Zum Vergleich: Konkurrenten wie Tesla haben in der Vergangenheit Bitcoin-Bestände verkauft und damit jeweils Kursrückgänge ausgelöst.)
• Regulatorische Einstufung von Bitcoin: Ein eher langfristiger Risikofaktor betrifft die Frage, ob Bitcoin regulatorisch seinen Status behält (Commodity) oder etwa als Wertpapier (Security) eingestuft wird. Sollte es hier zu einem „Re-Framing“ kommen, etwa durch neue Gesetze oder Gerichtsurteile, könnte dies MicroStrategys Geschäftsmodell fundamental treffen. Beispielsweise müsste MicroStrategy bei einer Einstufung von BTC als Wertpapier evtl. Auflagen wie ein Investmentfonds erfüllen (Stichwort Investment Company Act) oder dürfte unter Umständen keine zusätzlichen BTC mehr ohne Weiteres kaufen. Auch die Attraktivität der MSTR-Aktie als Krypto-Proxy hinge dann von neuen Faktoren ab. Zudem könnten gehebelte Bitcoin-ETFs oder ähnliche regulierte Produkte entstehen, die MicroStrategy Konkurrenz machen (Investoren hätten Alternativen, was die MSTR-Prämie schmälern würde) . Ein wachsames Auge auf gesetzliche Initiativen, SEC-Entscheidungen und Gerichtsverfahren rund um Krypto ist daher ratsam.
Fazit: Hoher Hebel, hohes Risiko – aber kurzfristig kein Kollaps in Sicht
Bottom Line: MicroStrategy ist und bleibt eine extrem gehebelte Wette auf Bitcoin. Solange Bitcoin performt oder zumindest stabil bleibt, droht bis 2027 kein akutes Liquiditätsproblem – es stehen keine großen Schulden vor 2028 zur Rückzahlung an, und die laufenden Kosten (Zinsen, Pref-Dividenden) erscheinen vorerst tragbar. Die Achillesferse des Konstrukts ist jedoch die mNAV-Prämie: Sie entscheidet darüber, ob MicroStrategy neues Kapital aufnehmen kann, ohne bestehenden Anlegern zu sehr weh zu tun. Sollte diese Prämie dauerhaft verschwinden, wäre das Geschäftsmodell faktisch gebrochen.
In den Schlüsseljahren 2028–2029 wird sich zeigen, ob MicroStrategy die dann fälligen Verpflichtungen ohne einen Verkauf seiner Bitcoin refinanzieren kann. Gelingt es, entweder einen hohen Aktienkurs für Konversionen zu nutzen oder neues Geld aufzunehmen (z.B. durch Kredite oder weitere Equity-Instrumente), kann das „Bitcoin-Flywheel“ weiterdrehen. Scheitert dies – etwa weil der Bitcoin-Preis zu schwach ist und die Aktienprämie zu dünn, so dass kein Investor mehr ausreichend Kapital geben will – steigt die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenbruchs (oder einer erzwungenen Teilauflösung der BTC-Position). Dieser käme aber nicht abrupt durch einen einzelnen Margin Call, sondern durch einen allmählichen finanziellen Erstickungseffekt, wenn Cash und Refinanzierungsmöglichkeiten fehlen. Bis dahin ist MicroStrategy jedoch durch seine bisherigen Maßnahmen etwas gepuffert und verfügt über Zeit – die Wette lautet letztlich: Bitcoin muss bis spätestens 2028 wieder stark genug sein, damit MicroStrategy seinen hohen Einsatz heil nach Hause bringt. Andernfalls könnten Saylors kühne Finanzakrobatik und “Bitcoin-Reserve”-Strategie doch noch ihr böses Ende finden .
Analyse zum XAUUSD (Gold/US-Dollar) auf dem 15-Min.
Trend: Aktuell zeigt der 15min-Chart einen leicht positiven Trend mit einer Bewegung um 3.814,15 bis 3.814,72 USD und einem Plus von 1,45%. Die letzten Kerzen zeigen, dass die Käufer überwiegen und eine kurzfristige Aufwärtsdynamik besteht.
Unterstützungen & Widerstände: Die aktuelle Unterstützung liegt rund um 3.810 USD, während der nächste Widerstand bei etwa 3.820 USD zu erwarten ist. Der Kurs tastet sich nach oben, größere Rücksetzer wurden zuletzt schnell gekauft.
RSI-Auswertung: Der Relative Strength Index (RSI) zeigt eine neutrale bis leicht überkaufte Lage – kurzfristige Rücksetzer sind möglich, eine Fortsetzung des Aufwärtstrends jedoch noch wahrscheinlich.
Chartmuster: Im Chart dominiert derzeit eine Sequenz höherer Tiefs – ein Zeichen für einen anhaltenden Trend. Kurzfristige Muster wie Flags oder kleine Konsolidierungen sind sichtbar und sprechen für einen dynamischen Markt.
Fazit: Der Markt bleibt volatil mit bullischer Tendenz. Ein Einstieg bietet sich nach kleineren Rücksetzern oder bei Ausbruch über den genannten Widerstand an. Stop-Loss unterhalb der Unterstützung einplanen.
Wichtige Beschäftigungsdaten, die diese Woche zu beachten sindNeue Arbeitsmarktdaten dürften diese Woche im Mittelpunkt des Interesses stehen, da die Zahlen zu Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Lohnwachstum alle Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank haben. Höher als erwartete Beschäftigungszahlen könnten die Nachfrage nach dem Dollar ankurbeln, während schwächere Zahlen den Druck auf den Greenback aufrechterhalten könnten, da die Märkte eine weitere Lockerung durch die Fed erwarten.
Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft für September wird auf 39.000 geschätzt, was eine leichte Verbesserung gegenüber den 22.000 im August darstellt, aber immer noch deutlich unter den Werten liegt, die für den größten Teil des Jahres 2023 und die Vorjahre zu verzeichnen waren (Grafik, oben links).
Die Arbeitslosenquote dürfte bei 4,3 % bleiben (Grafik, oben rechts).
Die durchschnittlichen Stundenlöhne dürften gegenüber dem Vormonat um 0,3 % steigen, was dem Anstieg im August entspricht. Damit würde das jährliche Lohnwachstum stabil bleiben, was den anhaltenden Lohndruck trotz der Verlangsamung des Beschäftigungswachstums widerspiegelt.
Die Zahl der offenen Stellen laut JOLTS bleibt mit 7,3 Millionen hoch (Grafik, unten links), liegt aber weiterhin deutlich unter den 2022 erreichten Höchstständen. Dies deutet darauf hin, dass Unternehmen neue Stellen langsamer ausschreiben, die Nachfrage jedoch nicht vollständig zurückgegangen ist.
WALL STREET WOCHENAUSBLICK – KW40 (29.09. – 03.10.2025)Trader & Investoren richten Ihren Blick auf den US-Jobsmarkt - auf geht's in die NFP-Woche... Extreme Bewertungen und sehr extreme Chartmarkten bereiten den Weg für spannende Setups!
Welche wichtigen Daten und Trading-Chancen liegen vor uns? All das erfährst Du in diesem Wochenausblick!
➡️ Mein Ausblick bringt Dir die Sicht der Wall Street direkt auf den Bildschirm – kompakt, objektiv und auf den Punkt.
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Marktfreundliche Grüße
Euer Meikel
KW 40 - Wochenbericht zur Vorbereitung auf die neue Handelswoche🗓️ Wochenausblick KW 40 (29. September – 3. Oktober 2025)
🔎 Makro, Märkte & Stimmung – von WELLENBLICK-TRADING
Am 11. September 2025 wurden die US-Inflationsrate (CPI) für August vermeldet, dieser stieg mit +0,4 % zum Vormonat stärker als erwartet und erreichte +2,9 % im Jahresvergleich, den höchsten Wert seit sieben Monaten. Dennoch senkte die Notenbank in Ihrer September Tagung daraufhin die Zinsen erstmalig und beendete damit einen über Jahre zuvor steigenden Zinszyklus. Die Wetten auf eine weitere Zinssenkung in der Oktober Sitzung liegt gemäss dem FedWatch Tool aktuell bei rund 88 %, da die Kerninflation moderat geblieben ist und Anzeichen einer Abkühlung im Arbeitsmarkt und bei der Konjunktur erkennbar sind. Dieser Befund liess erneut das Motto „Bad News is Good News“ dominieren. Insbesondere Technologie-Aktien profitierten derzeit weiter von der Aussicht auf niedrigere Zinsen.
Für die kommende Handelswoche steht kein Fed-Zinsentscheid an (nächste Sitzung erst Ende Oktober), doch was die Fed in ihrer Kommunikation signalisiert, bleibt entscheidend. Wir betrachten daher drei Szenarien für das Oktober-Meeting der Fed:
• Szenario A (Dovish Cut):
Die Fed kürzt um 25 BP und betont vorsichtige weitere Schritte. In diesem Fall dürfte die Erleichterung an den Märkten gross sein: Aktien könnten zulegen, Anleiherenditen weiter fallen. Das bisherige Muster würde sich fortsetzen.
• Szenario B (Enttäuschung):
Die Fed hält die Zinsen unverändert oder dämpft die Erwartungen an weitere Lockerungen. Dieses hawkische Signal würde vermutlich zu Gewinnmitnahmen bei Aktien führen. Anleiherenditen und der US-Dollar könnten steigen, da Zinssenkungswetten zurückgefahren würden.
• Szenario C (Euphorischer Cut, unwahrscheinlich):
Die Fed überrascht mit einem größeren Cut (z.B. 50 BP) oder sehr starken Hinweisen auf anstehende Lockerungen. Kurzfristig würde dies eine Rally bei Aktien auslösen und die Renditen weiter einbrechen. Langfristig könnte es aber Sorgen schüren, dass die Fed die Lage ernster sieht als bisher. Anleger sollten daher insbesondere auf den Ton der Fed-Pressekonferenz achten, mehr als auf den reinen Ziffernwert.
➡️ Weitere Zentralbanken:
Die Bank of Japan hat auf ihrer Sitzung Mitte September die ultralockere Politik bestätigt und erstmals den Ausstieg aus ETF-Käufen beschlossen, bleibt aber auf historischen Negativzinsen. Auch die Schweizerische Nationalbank dürfte im Oktober tatenlos bleiben. Insgesamt werden BoE, BoJ & Co. wohl nur begrenzte unmittelbare Marktreaktionen auslösen, bieten aber Kontext für das globale Geldpolitikbild.
➡️ China – Golden Week:
In China beginnt am 1. Oktober die Golden Week (Nationalfeiertag + Mondfest) und dauert bis 8. Oktober. In dieser Zeit bleiben Börsen und viele Fabriken geschlossen. Geringere Handelsaktivität und Verzögerungen in Lieferketten sind zu erwarten. Anleger sollten den geringen Handelsverkehr beachten, besonders bei chinesischen Werten und Rohstoffen.
🗓️ Wichtige Termine in KW 40:
• Di, 30. Sep, 13:00 MEZ – DE Verbraucherpreise (Sep, vorläufig) – Relevanz: hoch. (Flash-Erhebung, wichtig für EZB-Inflationsausblick.)
• Di, 30. Sep, 13:00 MEZ – DE Arbeitslosenquote (Sep) – Relevanz: mittel. (Spiegelbild der Konjunkturentwicklung.)
• Di, 30. Sep, 15:00 MEZ – Conference Board Verbrauchervertrauen (USA, Sep) – Relevanz: mittel. (Stimmung der US-Konsumenten.)
• Di, 30. Sep, 15:00 MEZ – JOLTS Job Openings (USA, Aug) – Relevanz: hoch, Volatilität: Ja. (Offene Stellen – Indikator für Arbeitsmarktdynamik.)
• Mi, 1. Okt, 11:00 MEZ – Eurozone Inflationsrate (Sep, flash) – Relevanz: hoch. (Wird nahe 2 % erwartet; wichtig für EZB-Entscheidungen)
• Mi, 1. Okt, 13:00 MEZ – S&P Global Einkaufsmanagerindex (flash, Sep) – Relevanz: mittel. (Stimmungsbarometer der globalen Industrieentwicklung.)
• Mi, 1. Okt, 15:45 MEZ – ISM-Einkaufsmanagerindex (USA, Sep ) – Relevanz: hoch. (Marktindikator für die US-Industrie.)
• Do, 2. Okt, 14:30 MEZ – Erstanträge Arbeitslosenhilfe (USA, wöchentlich) – Relevanz: hoch. (Kurzfristiger Konjunkturindikator.)
• Fr, 3. Okt – Feiertag in Deutschland (Tag der Deutschen Einheit)
(Börsen in DE geschlossen.)
• Fr, 3. Okt, 14:30 MEZ – US-Arbeitsmarktbericht (Sep, NFP, Arbeitslosenrate) – Relevanz: sehr hoch, Volatilität: Ja. (Höhepunkt der Woche: Monatsbericht BLS.)
• Fr, 3. Okt, 16:00 MEZ – ISM-Dienstleistungsindex (USA, Sep) – Relevanz: mittel. (Einblick in eines der wichtigsten Sektoren für die US Wirtschaft.)
📈 Marktstimmung & Saisonalität:
Die allgemeine Anlegerstimmung ist aktuell neutral bis leicht positiv. Der CNN Fear-&-Greed-Index notiert bei etwa 53 Punkten edition.cnn.com , was eine ausgeglichene Gemütslage anzeigt.
Auch der VIX-Volatilitätsindex liegt mit ~16 Punkten im mittleren Bereich und damit deutlich unter seinem langjährigen Schnitt (~20). Dies spricht weiterhin für relative „Markt-Gelassenheit“. Trotzdem deuten die hohen Kursbewertungen und den anstehenden Risiken (Fed-Entscheid, US-Haushaltsdebatte etc.) auf weiterhin bevorstehende Handelswochen mit erhöhter Schwankungsbreite hin. Anleger sollten daher auch in erst einmal weiter ruhig erscheinenden Zeiten stets Ihr Risikomanagement im Blick behalten.
💹 Marktbewertung & Marktanalyse
• US-Aktienmarkt: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei etwa 26,7 (Stand 26.09.2025) und damit oberhalb des 5-Jahres-Durchschnitts (ca. 20,05–24,18). Dies gilt als überdurchschnittlich teuer.
• Deutscher Markt (DAX): Das KGV beträgt aktuell rund 18,66, ebenfalls über dem historischen 5-Jahres-Mittel (12,10–15,70). Auch hier erscheinen die Bewertungen vergleichsweise hoch.
• Zyklisch adjustiertes KGV (CAPE): Für den US-Markt liegt der Shiller-KGV (10-Jahres-Durchschnitt) bei knapp 37,9 (Stand Aug. 2025), dem höchsten Wert seit Dezember 2021. Dies entspricht etwa 71 % über seinem langfristigen Trend.
• Fed-Warnung: Fed-Chef Powell wies zuletzt darauf hin, dass Aktienkurse nach vielen Maßstäben “fairly highly valued” seien, was ebenfalls auf sehr hohe Bewertungen hindeutet.
Diese Kennzahlen geben einen guten Hinweis dafür, wie teuer der Markt derzeit gehandelt wird.
💹 Institutionelle Positionierungen:
• COT-/Futures-Positionen – Aktien:
Gemäss dem CFTC-Bericht vom 26.9.2025 haben spekulative Marktteilnehmer ihre Netto-Short-Positionen auf S&P 500-Futures verringert. Das Non-Commercial-Netto fällt von –225,1 Tsd. auf –172,5 Tsd. Kontrakte. Gleichzeitig stieg das Non-Commercial-Netto bei den Nasdaq 100-Futures auf +23,4 Tsd. (vorher +17,8 Tsd.). Sprich: Grossspekulanten bauen Shorts ab und stellen sich insgesamt wieder bullischer bei US-Indizes auf.
Ein erhöhtes Long-Engagement spricht für Unterstützung der Erholung im Tech- und Large-Cap-Bereich.
• COT – Rohstoffe:
Bei Gold-Futures hat sich das Netto-Long der Spekulanten zuletzt weiter erhöht, aktuell rund 266,7 Tsd. Kontrakte long (Vorwoche 266,4 Tsd.) Bei Öl (WTI) ziehen die Spekulanten Nettonlongs wieder an (Stand 26.9.: 103,0 Tsd. long, zuvor 98,7 Tsd.) Das deutet auf anhaltendes Interesse von Managed Money an Rohstoffen, auch wenn die Zunahme zuletzt moderat war.
• ETF-Zuflüsse/-Abflüsse:
In der Berichts¬woche flossen weiter Gelder in große Index-ETFs: So verzeichnete SPY etwa starke Nettokäufe (z.B. +4,044 Mrd. $ am 24.9.), auch IVV profitiert. QQQ hingegen schwankte – am 24.9. massive Zuflüsse (+4,575 Mrd. $), bis Freitag (26.9.) Abflüsse von rund –1,357 Mrd. $ Deutliche Ausflüsse gab es im Gold-ETF GLD (z.B. –0,45 Mrd. $ am 24.9.)
Fazit:
Anlegerrotation: Geld verlässt zuletzt etwas den Tech-Schwerpunkt (QQQ, GLD), zugunsten breiter S&P-Produkte (SPY/IVV) und Anleihen-ETFs.
• Fund-Manager-Umfrage (BofA, Sep ’25):
Die monatliche Umfrage zeigt Rekordbullishness bei Profis. Netto +28% der Manager sind übergewichtet in Aktien (Vormonat +14 %P.), Tech-Übergewicht netto +20 % (höchster Stand seit Juli 2024). Gleichzeitig hält 58% die Aktienmärkte für überbewertet. Wichtigste Tail-Risiken: 2. Inflationswelle (26% Nennungen) und Fed-Entkopplung (24%).
Relevanz/Tendenzen:
Insgesamt signalisiert das Grossanleger-Positioning noch einen spürbaren Bullismus: Spekulanten reduzieren Shorts in S&P500 und kaufen Nasdaq-Futures, Manager sind auf hohem Aktienniveau investiert. ETF-Flows bestätigen Umschichtungen hin zu defensiver breiter Aufstellung (S&P-ETFs) und Kasse bei zyklischeren/Gold-ETFs. Dies könnte kurzfristig Indexgewinne stützen, während Bewertungssorgen (laut Umfrage) für erhöhte Volatilität sorgen könnten. Insgesamt bleibt die Konsensstimmung (überwiegend Bullish, mit Vorsicht) marktbewegend und dürfte die Marktdynamik in KW 40 prägen.
📉 Analysten-Upgrades & -Downgrades
• Apple (Evercore ISI):
Rating Outperform, Kursziel von 260 auf 290 $ angehoben. Evercore begründet dies mit weiter starker Nachfrage nach den neuen iPhone-Pro-Modellen.
• Microsoft (Morgan Stanley):
Zur Top-Pick erklärt, Kursziel von 582 auf 625 $ erhöht. Morgan Stanley lobt die breiteren Wachstumstreiber (Cloud, KI), trotz kurzfristiger Zinssorgen.
• Tesla (Deutsche Bank & Baird):
Beide Häuser bleiben bullish. Deutsche Bank hebt Ziel auf 435 $, Baird stuft auf Outperform hoch. Begründung: starke Q3-Fahrzeugauslieferungen und lange Innovations-Pipeline.
• Oracle (Bernstein):
Outperform bestätigt, Ziel leicht auf 364 $ hochgesetzt. Bernstein sieht beschleunigtes Wachstum dank starker Cloud- und KI-Angebote.
• Nike (Goldman Sachs):
Buy bestätigt vor Q3-Zahlen, hält Nike für „eines der spannendsten” Konsumwerte im Einzelhandel. Möglicher Katalysator: Ausblick nach den Zahlen am 30. Sep.
• Costco (UBS):
Buy bestätigt nach Q3-Ergebnis, hebt hervor, dass Costco als Branchenleader „weiter sehr solide” dasteht.
• Warner Bros. Discovery (KeyBanc):
Herabstufung von Overweight auf Sector Weight. Begründet mit bereits hohem Aktienkurs durch Übernahme-Gerüchte; Bewertung „läuft den Fundamentaldaten voraus”.
• Home Depot (JPMorgan):
Bestätigt Overweight und neu auf Fokus-Liste gesetzt. JPMorgan erwartet, dass positive Kursziel-Anpassungen weiteren Aufwärtsspielraum eröffnen.
Relevanz:
Die Upgrades grosser Tech-/Konsumtitel untermauern den Marktbullismus, insbesondere bei Mega-Caps wie Apple, Microsoft und Tesla. Hohe Kursziel-Anhebungen signalisieren Zuversicht, könnten kurzfristig die Kurse stützen. Die KeyBanc-Downgrade bei WBD sowie Verkäufe (SPDR Gold/GLD) zeigen dagegen Gewinnmitnahmen und Vorsicht.
📊 Rohstoffmärkte & Anleihen:
Gold:
Das gelbe Metall setzte seinen Höhenflug fort. Aktuell kostet Gold rund $3.780 pro Unze, nahe seinem Allzeithoch (höchster Stand um $3.790 in dieser Woche. Haupttreiber bleiben die Erwartungen an Zinssenkungen:
Niedrigere Realzinsen machen Gold attraktiver. Seit Jahresbeginn verteuerte sich Gold um über +35 % und dürfte bei weiterem Fed-Dovishness weiter gefragt sein. Ein unerwartet robustes Wachstumsumfeld oder eine anziehende Inflation könnten hingegen Gewinnmitnahmen auslösen. Insgesamt bleibt Gold jedoch ein bevorzugter „sicherer Hafen“ für viele Anleger.
Öl:
Die Ölpreise stehen unter Druck. Brent-Öl notierte zuletzt knapp unter $67 je Barrel (WTI entsprechend). OPEC+ hat zusätzliche Fördermengen angekündigt, demnächst könnte die Produktion weiter steigen. Zugleich schwächt sich die Nachfrage ab, die IEA prognostiziert 2025/26 höhere Angebotsüberhänge (IEA geht von steigenden 2,7 Mio bpd Angebot für 2025 aus). Geopolitische Risiken (Nahost, Ukraine) bleiben Unsicherheitsfaktoren. Kurzfristig dürften vor allem Angebots- und Lagerdaten den Ton angeben.
Anleihen:
Im US-Rentenmarkt sind die Renditen zuletzt gesunken, getrieben von Fed-Ease-Erwartungen. Die Rendite zehnjähriger Treasuries liegt bei etwa 4,18 %, die von 2-Jahres-Papieren bei rund 3,64 %. Die Zinskurve dreht sich damit wieder aufwärts (2Y unter 10Y). Dies spiegelt die Aussicht auf einen endenden Straffungszyklus wider. Anleger profitieren bislang von einem Umfeld fallender Zinsen am langen Ende, die Anleihekursgewinne hielten sich. Sollten Fed-Signale jedoch weniger dovish ausfallen, sind kurzfristige Renditeanstiege möglich. In Europa hält die EZB die Leitzinsen bei 2 %, daher sind Bundrenditen und europäische Renditen auf vergleichsweise tiefem Niveau. Insgesamt sprechen die Zeichen dafür, dass Anleihen aktuell in einer Übergangsphase hin zu einem „Zinsbärenmarkt“ (fallende Zinsen) stehen, solange die Inflation gedämpft bleibt.
💹 Sonderteil – Tesla:
Die Tesla-Aktie steht zuletzt wieder stärker im Rampenlicht. In der vergangenen Woche legte TSLA um rund 6 % zu. Auslöser war u.a. die Ankündigung von Elon Musk, Aktien im Wert von etwa $1 Mrd. zu kaufen, sowie ein neues Mega-Vergütungspaket für Musk (theoretisch bis $1 Bio., an hohe Performance-Ziele gebunden). Hinzu kommen positive Branchentrends bei E-Mobilität und KI-Anwendungen. Der Kurs notiert aktuell nahe des Jahrsanfangslevels.
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📌 Fazit zum Markt:
Die Märkte wirken derzeit relativ gelassen, niedrige Volatilität, starke Indizes und optimistische Stimmung dominieren. Doch Vorsicht bleibt weiterhin geboten. Das Zusammenspiel aus hohen Bewertungen und noch ausstehenden Risiko-Events (Fed-Entscheidungen, US-Haushaltsdebatten, Geopolitik, Zölle etc.) können auch weiterhin zu einem sprunghaften Umschwung führen. Die nächste Woche bringt wichtige Impulse, allen voran den US-Arbeitsmarktbericht (NFP) am Freitag. Vor allem der Ausblick der Fed, etwa durch Protokolle oder Reden der Notenbanker kann weiterhin die Märkte in die ein oder andere Richtung bewegen. Buy the Dip scheint derzeit jedoch erst einmal weiter zu funktionieren, wie auch wieder die vergangene Handelswoche mit seinem versöhnlichen Wochenschluss gezeigt hat.
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AUDNZD auf historischen Niveaus – Shorts staffelnHin und wieder erreichen Märkte extreme Levels, die man gezielt ausnutzen kann. Dies ist einer dieser Momente.
📊 Technische Analyse:
Der AUD/NZD D1 RSI notiert aktuell auf dem höchsten Tagesniveau aller Zeiten. Ein vergleichbares Szenario gab es nur einmal – im August 2020. Damals folgte innerhalb der nächsten 4 Monate ein Rückgang von 630 Pips.
Könnte sich dies wiederholen? Und sollte man jetzt shorten?
🌍 Fundamentale Perspektive:
Der jüngste Anstieg im AUD/NZD wurde hauptsächlich durch die Schwäche des NZD getrieben. Grund dafür sind zunehmend schwächere Konjunkturdaten aus Neuseeland. Der Terminmarkt preist derzeit bereits eine Zinssenkung um 0,5 % bei der RBNZ-Sitzung am 8. Oktober 2025 ein. Das ist extrem dovish – entsprechend haben Banken den NZD stark verkauft (sichtbar auch im EUR/NZD und NZD/CHF).
Allerdings könnte die Erwartung einer doppelten Zinssenkung schon das Maximum an „Dovishness“ widerspiegeln. Ja, eine weitere Zinssenkung im Laufe des Jahres ist möglich, doch häufig zeigen Währungen ihre größten Bewegungen rund um solche Schlüsselereignisse. Hinzu kommt, dass auch die RBA (australische Notenbank) in der kommenden Woche ihre Entscheidung verkündet. Damit haben wir gleich zwei fundamentale Katalysatoren.
💡 Potenzielle Trade-Idee:
Wie kann man dieses Setup nutzen? Ich würde nicht direkt in voller Größe shorten. Stattdessen empfiehlt sich ein schrittweises Aufbauen kleiner Short-Positionen (maximal 0,2 % pro 1 ADR). Bewegt sich der Markt 1 ADR gegen dich, kann eine weitere kleine Position ergänzt werden. So bleibt der durchschnittliche Einstiegskurs nahe dem aktuellen Niveau. Früher oder später dürfte eine Mean-Reversion-Bewegung einsetzen. Das kann Zeit brauchen – aber die Historie zeigt, dass wir bei diesen (oder noch niedrigeren) RSI-Ständen häufig deutliche Rücksetzer gesehen haben.
👉 Halte dieses Währungspaar im Blick – mit Geduld könnte es sich sehr lohnen.
Beste Grüße,
Meikel
S&P 500 Technologiesektor, Deutlich überkauft (Vorsicht)Am vergangenen Montag habe ich eine Analyse zum S&P 500 veröffentlicht, in der ich gezeigt habe, dass sich der Index unter einem wichtigen technischen Widerstand befindet und ein Risiko von Gewinnmitnahmen besteht. Der S&P 500 hat daraufhin tatsächlich einige Konsolidierungssitzungen erlebt.
Heute möchte ich den Fokus auf den Schlüsselbereich der US-Technologie legen, der technisch und fundamental stark überkauft ist.
Um zu zeigen, dass der US-Technologiesektor derzeit an den Aktienmärkten in einer Überkauf-Situation steckt, verfolge ich einen doppelten Ansatz, der technische und fundamentale Analyse kombiniert.
• Zunächst untersuche ich den S&P 500 Information Technology Sektorindex, einen der elf Subsektoren dieses Referenzindex. Dieser Index fasst die größten US-Technologiewerte zusammen und spiegelt ihre globale Börsendynamik wider. Die technische Analyse dieses Index ermöglicht es, langfristige Trends, Unterstützungs- und Widerstandszonen sowie Momentum-Indikatoren zu identifizieren. Besonders untersuche ich Oszillatoren wie den RSI (Relative Strength Index) im Monatschart, der dafür bekannt ist, Überkauft- oder Überverkauft-Phasen zu erkennen. Ziel ist es zu überprüfen, ob die aktuellen Signale auf eine übertriebene Aufwärtsbewegung hindeuten, die eine Korrektur einleiten könnte.
• Ergänzend beziehe ich eine Fundamentalanalyse ein, die sich auf die Bewertung des Sektors konzentriert. Zwei Indikatoren werden verwendet: das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Shiller-KGV (CAPE). Durch den Vergleich der aktuellen Werte dieser Multiplikatoren mit ihren historischen Durchschnitten lässt sich feststellen, ob der Sektor im Verhältnis zu seinen Fundamentaldaten überbewertet ist.
Die Kombination beider Ansätze liefert ein vollständiges Bild und zeigt, dass der US-Technologiesektor derzeit sowohl technisch als auch fundamental überkauft ist. Dies ist besonders wichtig, da dieser Subsektor fast 40 % der Berechnung des S&P 500 ausmacht.
Im Folgenden sehen Sie zwei Abbildungen. Das erste Diagramm zeigt die Monatskerzen des S&P 500 Technologie-Sektorindex. Interessant ist, dass alle großen früheren Hochs von einer Überkauft-Situation und einer bärischen Divergenz begleitet wurden. Derzeit gibt es zwar Überkauft, aber keine bärische Divergenz.
Im rechten unteren Bereich des Charts befindet sich zudem eine Tabelle mit den Bewertungsdaten des S&P 500 Technologiesektors. Dieser ist bei weitem der teuerste Sektor im S&P 500, und sein Shiller-KGV bewegt sich sogar auf Rekordniveau.
Kurz gesagt: Vorsicht. Auch wenn es keine monatliche bärische Divergenz gibt, ist dieser Sektor sehr teuer und Gewinnmitnahmen – zumindest kurzfristig – erscheinen plausibel.
ALLGEMEINER HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
Dieser Inhalt richtet sich an Personen, die mit Finanzmärkten und Finanzinstrumenten vertraut sind, und dient ausschließlich Informationszwecken. Die präsentierte Idee (einschließlich Marktkommentare, Marktdaten und Beobachtungen) ist kein Produkt einer Research-Abteilung von Swissquote oder einer ihrer Tochtergesellschaften. Dieses Material soll Marktbewegungen veranschaulichen und stellt keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Wenn Sie ein Privatanleger sind oder keine Erfahrung mit dem Handel komplexer Finanzprodukte haben, sollten Sie vor finanziellen Entscheidungen einen lizenzierten Berater konsultieren.
Dieser Inhalt zielt nicht darauf ab, den Markt zu manipulees oder ein bestimmtes finanzielles Verhalten zu fördern.
Swissquote übernimmt keine Gewähr für die Qualität, Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit dieses Inhalts. Die geäußerten Meinungen stammen vom Berater und dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Alle Informationen zu einem Produkt oder Markt stellen keine Empfehlung einer Anlagestrategie oder Transaktion dar. Frühere Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Swissquote sowie deren Mitarbeiter und Vertreter haften in keinem Fall für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt auf Entscheidungen basieren, die aufgrund dieses Inhalts getroffen wurden.
Die Verwendung von Marken oder Logos Dritter dient nur zu Informationszwecken und impliziert keine Billigung durch Swissquote oder eine Genehmigung durch den Markeninhaber zur Förderung seiner Produkte oder Dienstleistungen.
Swissquote ist die Marketingmarke der folgenden Unternehmen: Swissquote Bank Ltd (Schweiz) reguliert durch FINMA, Swissquote Capital Markets Limited reguliert durch CySEC (Zypern), Swissquote Bank Europe SA (Luxemburg) reguliert durch die CSSF, Swissquote Ltd (UK) reguliert durch die FCA, Swissquote Financial Services (Malta) Ltd reguliert durch die MFSA, Swissquote MEA Ltd. (VAE) reguliert durch die DFSA, Swissquote Pte Ltd (Singapur) reguliert durch die MAS, Swissquote Asia Limited (Hongkong) lizenziert durch die SFC und Swissquote South Africa (Pty) Ltd überwacht durch die FSCA.
Produkte und Dienstleistungen von Swissquote sind nur für Personen bestimmt, die diese gemäß den lokalen Gesetzen erhalten dürfen.
Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden. Der Handel oder Besitz von Finanzinstrumenten kann mit erheblichen Verlusten einhergehen. Der Wert von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten kann steigen oder fallen. Es besteht ein erhebliches Risiko finanzieller Verluste beim Kauf, Verkauf, Halten, Staken oder Investieren in diese Instrumente. SQBE spricht keine Empfehlungen zu bestimmten Investitionen, Transaktionen oder Anlagestrategien aus.
CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
Die Nutzung internetbasierter Systeme kann erhebliche Risiken bergen, darunter Betrug, Cyberangriffe, Netzwerkausfälle, Kommunikationsprobleme sowie Identitätsdiebstahl und Phishing-Angriffe im Zusammenhang mit Krypto-Vermögenswerten.
„Uptober“ auf dem Prüfstand, während Bitcoin und Ethereum nac...„Uptober“ auf dem Prüfstand, während Bitcoin und Ethereum nachgeben
Während Ethereum in den letzten Monaten Bitcoin übertroffen hat, zeigt die heutige Sitzung eine Umkehr dieses Trends. ETH ist um rund 6,5 % gefallen und bleibt damit hinter BTC zurück, das um rund 3,8 % nachgegeben hat.
Historisch gesehen war der September ein schwacher Monat für Kryptowährungen, mit einer Tendenz zur Erholung im „Uptober“.
Der Uptober könnte durch weitere Zinssenkungen der Fed, die Entscheidung der SEC über mehrere Krypto-ETFs und weitere Informationen über die Pläne von Morgan Stanley, Anfang 2026 den Kryptohandel für Privatkunden über E-Trade einzuführen, unterstützt werden.
S&P 500 & BITCOIN, UPTOBER ODER FLOPTOBER?Ein großer Teil der Krypto-Community ist der Ansicht, dass das Bitcoin-Zyklushoch (der Zyklus, der im November 2022 begann und mit dem Halving 2024 verbunden ist) am Donnerstag, den 14. August, bei 124.200 $ erreicht wurde. Sie verweisen auf das Vorhandensein eines wichtigen technischen Widerstands sowie auf die Tatsache, dass wir bereits mehr als 500 Tage nach dem Halving sind.
Aus zeitzyklischer Sicht schätze ich vielmehr, dass das Ende des Zyklus zwischen Mitte Oktober und Mitte November 2025 eintreten dürfte. Ich lade Sie ein, meine zeitliche Zyklusanalyse noch einmal zu lesen, indem Sie auf die folgende Tabelle klicken.
Kann der Bitcoin nach dem schwierigen Ende dieses Septembers seinen Aufwärtstrend wieder aufnehmen, trotz des Vorhandenseins eines extremen technischen Widerstands beim S&P 500 Index?
Der S&P 500 Index befindet sich in einer mittelfristigen Widerstandszone, aber es gibt keine bärische Divergenz
An den Aktienmärkten bewegen sich der S&P 500 und sein Future-Kontrakt im oberen Bereich eines langfristigen Aufwärtskanals. Nach einer Erholung im April an der unteren Begrenzung dieses Kanals spielt nun die Zone von 6.750/6.800 Punkten die Rolle eines wichtigen Widerstands.
In der technischen Analyse erfordert die Bildung eines signifikanten Markthochs in der Regel die Kombination eines Schlüsselswiderstands mit einer bärischen Preis-/Momentum-Divergenz. Derzeit ist diese Divergenz jedoch nicht vorhanden, was die Signalstärke einschränkt. Dennoch könnte die Nähe dieses technischen Niveaus einige Anleger zu Gewinnmitnahmen veranlassen, was den Weg für eine Konsolidierung ebnet – zumal der S&P 500 derzeit in Bezug auf die Bewertung sehr teuer ist.
September, ein schwieriger Monat, aber oft Vorbote eines “Uptober” für Bitcoin
Auf der Kryptoseite war der September für Bitcoin schon immer eine komplizierte Zeit: erhöhte Volatilität, Marktfallen und oft schwache Ergebnisse. Doch diese Phase fungiert regelmäßig als Sprungbrett vor der stärkeren Aufwärtsdynamik des vierten Quartals.
Im Jahr 2025 wiederholt sich das Muster. Der September folgt der üblichen Saisonalität des BTC, gekennzeichnet durch Tiefpunkte, die oft als Kaufzonen dienen, bevor die statistisch günstigen Anstiege im Oktober (“Uptober”) und November einsetzen. Der aktuelle Zyklus, der im Herbst 2022 begann, deutet weiterhin auf die Möglichkeit einer letzten Aufwärtsbewegung zwischen Mitte Oktober und Anfang Dezember hin, bevor möglicherweise ein Bärenmarkt beginnt, der sich über das gesamte Jahr 2026 erstrecken könnte.
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CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
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AUD/NZD Short-IdeeDas Währungspaar AUD/NZD handelt aktuell gleichzeitig in einer markanten Supply Zone auf Wochen- und Tagesbasis. Aus Bewertungssicht ist der Australische Dollar gegenüber dem Neuseeländischen Dollar klar überteuert (Cross-Pair Valuation) und zwar sowohl auf Tageschartebene als auch im Wochenchart.
Zusätzliche Faktoren stützen das bärische Setup:
Saisonalität : Stark short ausgerichtet für den betrachteten Zeitraum.
Smart Money : Zeigt sich deutlich bärisch.
Retail Sentiment : Sehr bullish und damit als Kontraindikator zu werten.
Das Setup bietet ein attraktives Chancen-Risiko-Verhältnis:
Einstieg : In der aktuellen Supply Zone.
Stop Loss : Knapp oberhalb der Zone. (Optional über Weekly)
Kursziel : Kurzfristig 2R, bei weiterem Abwärtsmomentum sind 4R realistisch, mit einem möglichen Endziel um 1,10.
Alle relevanten Komponenten – markante Angebotszone, Bewertung, saisonale Statistik und Marktpositionierung – sprechen für eine Short-Positionierung.
Wird der Oberste Gerichtshof der USA die Zölle kippen?Im November 2025 könnte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten ein historisches Urteil fällen: Er muss entscheiden, ob Präsident Trump allein das Recht hat, Zölle zu erheben, ohne den Kongress einzubeziehen. Hinter dieser juristischen Debatte verbirgt sich eine entscheidende Frage für die US-Handelspolitik und das institutionelle Machtgleichgewicht.
Die Rolle des Obersten Gerichtshofs
Als höchste richterliche Instanz des Landes hat der Supreme Court die Befugnis, jede Maßnahme, die nicht mit der Verfassung übereinstimmt, zu bestätigen oder aufzuheben. Seine Entscheidungen sind endgültig und für alle Institutionen bindend. In diesem Fall muss geprüft werden, ob der Präsident seine Befugnisse überschritten hat, indem er den International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) nutzte, um Zölle einzuführen.
Dank des Prinzips der Judicial Review muss das Gericht sicherstellen, dass die Exekutive die Gewaltenteilung respektiert. Seit Jahrzehnten berufen sich Präsidenten auf den IEEPA, um schnell handeln zu können, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Spannungen. Diese bisher tolerierte Praxis wird nun infrage gestellt.
Eine entscheidende Wahl – zwei mögliche Ergebnisse:
• Bestätigt das Gericht die präsidiale Befugnis, behält das Weiße Haus weitgehende Freiheit, Zölle ohne unmittelbare Gegenkontrolle zu verhängen.
• Beschränkt oder annulliert das Gericht diese Befugnis, wird der Kongress wieder zum zentralen Akteur der Handelspolitik, was Entscheidungen verlangsamt, aber das institutionelle Gleichgewicht wiederherstellt.
Die Tragweite geht über den juristischen Rahmen hinaus. Eine Bestätigung würde die Exekutive stärken und könnte einen aggressiveren Ansatz in internationalen Verhandlungen begünstigen. Eine Einschränkung hingegen würde eine Rückkehr zu legislativen Kompromissen erzwingen, die Umsetzung wirtschaftlicher Sanktionen erschweren, aber den Handelspartnern mehr Berechenbarkeit bieten.
Ein möglicher Wendepunkt für die Geldpolitik der Fed
Dieses Urteil könnte die US-Handelspolitik für die kommenden Jahre neu definieren. Es wird beeinflussen, wie Washington Handelskonflikte handhabt, internationale Gespräche führt und das Machtverhältnis zwischen Präsident und Kongress austariert. Zudem dürfte es die künftige geldpolitische Ausrichtung der Fed und damit die Finanzmärkte insgesamt stark beeinflussen.
ALLGEMEINER HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
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Swissquote übernimmt keine Gewähr für die Qualität, Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit dieses Inhalts. Die geäußerten Meinungen stammen vom Berater und dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Alle Informationen zu einem Produkt oder Markt stellen keine Empfehlung einer Anlagestrategie oder Transaktion dar. Frühere Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Swissquote sowie deren Mitarbeiter und Vertreter haften in keinem Fall für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt auf Entscheidungen basieren, die aufgrund dieses Inhalts getroffen wurden.
Die Verwendung von Marken oder Logos Dritter dient nur zu Informationszwecken und impliziert keine Billigung durch Swissquote oder eine Genehmigung durch den Markeninhaber zur Förderung seiner Produkte oder Dienstleistungen.
Swissquote ist die Marketingmarke der folgenden Unternehmen: Swissquote Bank Ltd (Schweiz) reguliert durch FINMA, Swissquote Capital Markets Limited reguliert durch CySEC (Zypern), Swissquote Bank Europe SA (Luxemburg) reguliert durch die CSSF, Swissquote Ltd (UK) reguliert durch die FCA, Swissquote Financial Services (Malta) Ltd reguliert durch die MFSA, Swissquote MEA Ltd. (VAE) reguliert durch die DFSA, Swissquote Pte Ltd (Singapur) reguliert durch die MAS, Swissquote Asia Limited (Hongkong) lizenziert durch die SFC und Swissquote South Africa (Pty) Ltd überwacht durch die FSCA.
Produkte und Dienstleistungen von Swissquote sind nur für Personen bestimmt, die diese gemäß den lokalen Gesetzen erhalten dürfen.
Alle Investitionen sind mit Risiken verbunden. Der Handel oder Besitz von Finanzinstrumenten kann mit erheblichen Verlusten einhergehen. Der Wert von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten kann steigen oder fallen. Es besteht ein erhebliches Risiko finanzieller Verluste beim Kauf, Verkauf, Halten, Staken oder Investieren in diese Instrumente. SQBE spricht keine Empfehlungen zu bestimmten Investitionen, Transaktionen oder Anlagestrategien aus.
CFDs sind komplexe Instrumente mit hohem Verlustrisiko aufgrund von Hebeleffekten. Die Mehrheit der Privatanlegerkonten erleidet Verluste beim Handel mit CFDs. Sie sollten prüfen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen.
Digitale Vermögenswerte sind in den meisten Ländern nicht reguliert und es gelten möglicherweise keine Verbraucherschutzvorschriften. Aufgrund ihrer hohen Volatilität und spekulativen Natur sind sie für risikoscheue Anleger ungeeignet. Vergewissern Sie sich, dass Sie jeden digitalen Vermögenswert verstehen, bevor Sie handeln.
Kryptowährungen gelten in einigen Ländern nicht als gesetzliches Zahlungsmittel und unterliegen regulatorischen Unsicherheiten.
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Turnaround 2025 // FundamentalDer Chart zeigt wenig Bewegungen. Jedoch zeigt sich ein langer oberer Widerstand (in rot), der aus 2 Spikes gebildet wird (Allzeithoch und weiteres hoch).
parallel dazu zeigt sich die Ausbildung eines parallelen Abwärtskanals (Bullenflagge).
Aktuell kämpft der Wert mit aus Ausbruch aus dem riesigen überliegenden Abwärtstrend.
Dazu gesellt sich von untern das Allzeittief, welches als Support wirkt.
Ende diesen Monats sind die Zahlen für 2024 und für das erste Halbjahr 2025 zu erwarten.
2025 soll das erste profitable Jahr werden.
Grund dafür ist der Medizinal-Cannabismarkt, welcher auch für die kommenden Jahr mit noch weiter steigenden Umsätzen beitragen sollte.
Der Ausblick / Prognose der Firma sieht massive Steigerungen für die kommenden Jahre voraus.
2024: 16 mio
2025: 26 mio --> + 63%
2026: 38 mio --> + 46%
2027: 48 mio --> + 26%
Gold übertrifft sein (wahres) Allzeithoch von Januar 1980!1. Fed: die ungesunde Wahl des Pivots, Stagflation setzt sich durch
Am 2. September hatten wir eine Übersicht vorgestellt, um die möglichen Auswirkungen der Fed-Entscheidung am Mittwoch, dem 17. September, auf den Goldpreis zu antizipieren.
Am 17. September entschied sich die US-Notenbank für Szenario Nr. 4 unserer Prognosetabelle: den „ungesunden“ realen Pivot, also eine Zinssenkung trotz einer noch immer bei rund 3 % liegenden Inflation und einem deutlich schwächeren Arbeitsmarkt. Dies ist der typische Rahmen eines Stagflationsregimes.
Wie erwartet, zeigten sich die Folgen schnell: der Goldpreis setzte seinen langfristigen Aufwärtstrend fort. Sinkende Realzinsen in Kombination mit einem US-Dollar, der die schwächste Hauptwährung des Jahres bleibt, stützen weiterhin GOLD. Anleger wenden sich in einem Umfeld, in dem weder monetäre Stabilität noch Wachstum gesichert sind, erneut dem gelben Metall als sicherem Hafen zu.
Insgesamt begünstigt das stagflationäre makroökonomische Umfeld den Aufwärtstrend von Gold durch niedrigere Realzinsen und die Nachfrage nach sicheren Anlagen angesichts der Sorgen um das US-Wachstum und den Arbeitsmarkt.
Unsere Übersicht zeigte, dass dieses Szenario den langfristigen Aufwärtstrend des Goldes stützen würde: diese Prognose scheint sich zu bestätigen. Gold profitiert gleichzeitig von Zinssenkungen, einem schwächeren Dollar und der Suche nach Schutz in einem verschlechterten wirtschaftlichen Umfeld.
Mit dieser Entscheidung hat die Fed nicht nur pivotiert, sondern auch eine Phase eingeleitet, in der der Kampf gegen die Inflation ebenso wichtig ist wie die Sicherung einer niedrigen Arbeitslosigkeit. Stagflation etabliert sich als glaubwürdiges makroökonomisches Szenario für die kommenden Monate – zum Vorteil des Goldes.
2. Der Goldpreis übertrifft sein (wahres) Rekordhoch von 1980!
Der Goldpreis hatte Anfang 2024 sein früheres Allzeithoch überschritten, indem er das Hoch der Gesundheitskrise 2020 bei 2.075 $ übertraf. Seitdem hat sich eine kräftige Aufwärtsphase entwickelt, in der Gold seinen Preis am Rohstoffmarkt fast verdoppelt hat.
Doch 2024 wurde kein „wahres“ Allzeithoch überschritten.
Das wahre historische Hoch des Goldes ergibt sich nämlich erst nach Bereinigung um die Inflation.
So stammt das „wahre“ Allzeithoch aus dem Jahr 1980 bei nominal 850 $, was inflationsbereinigt 3.400–3.500 $ entspricht – und dieser Wert wurde gerade überschritten! Der langfristige Aufwärtstrend von Gold bleibt intakt, solange die Unterstützung bei 3.400–3.500 $ hält.
ALLGEMEINER HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
Dieser Inhalt richtet sich an Personen, die mit Finanzmärkten und Finanzinstrumenten vertraut sind, und dient ausschließlich Informationszwecken. Die präsentierte Idee (einschließlich Marktkommentare, Marktdaten und Beobachtungen) ist kein Produkt einer Research-Abteilung von Swissquote oder einer ihrer Tochtergesellschaften. Dieses Material soll Marktbewegungen veranschaulichen und stellt keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Wenn Sie ein Privatanleger sind oder keine Erfahrung mit dem Handel komplexer Finanzprodukte haben, sollten Sie vor finanziellen Entscheidungen einen lizenzierten Berater konsultieren.
Dieser Inhalt zielt nicht darauf ab, den Markt zu manipulees oder ein bestimmtes finanzielles Verhalten zu fördern.
Swissquote übernimmt keine Gewähr für die Qualität, Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit dieses Inhalts. Die geäußerten Meinungen stammen vom Berater und dienen ausschließlich zu Bildungszwecken. Alle Informationen zu einem Produkt oder Markt stellen keine Empfehlung einer Anlagestrategie oder Transaktion dar. Frühere Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Swissquote sowie deren Mitarbeiter und Vertreter haften in keinem Fall für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt auf Entscheidungen basieren, die aufgrund dieses Inhalts getroffen wurden.
Die Verwendung von Marken oder Logos Dritter dient nur zu Informationszwecken und impliziert keine Billigung durch Swissquote oder eine Genehmigung durch den Markeninhaber zur Förderung seiner Produkte oder Dienstleistungen.
Swissquote ist die Marketingmarke der folgenden Unternehmen: Swissquote Bank Ltd (Schweiz) reguliert durch FINMA, Swissquote Capital Markets Limited reguliert durch CySEC (Zypern), Swissquote Bank Europe SA (Luxemburg) reguliert durch die CSSF, Swissquote Ltd (UK) reguliert durch die FCA, Swissquote Financial Services (Malta) Ltd reguliert durch die MFSA, Swissquote MEA Ltd. (VAE) reguliert durch die DFSA, Swissquote Pte Ltd (Singapur) reguliert durch die MAS, Swissquote Asia Limited (Hongkong) lizenziert durch die SFC und Swissquote South Africa (Pty) Ltd überwacht durch die FSCA.
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