DAX-Chartanalyse: Neues Short-SignalAnalyse beim Stand des DAX-Future von 13.084 Punkten
Trend des Tagescharts: Abwärts
Rückblick und kurze Einordnung
Nach dem letzten lokalen Hoch im Januar konnte der Kursbereich über 16.000 Zählern nicht mehr verteidigt werden. Die Unterstützungszone um 15.000 Punkte wurde nach mehrfachen Tests verloren. Aus den tieferen Hochs hat sich eine Abwärtstrendstruktur gebildet, die auch von den gleitenden Durchschnitten begleitet wird.
Im März wurde bei 12.425 Punkten ein lokales Tief markiert, die daraufhin gestartete Erholung am Januartief zurückgewiesen und in der Folge am Vorjahrestief abgefangen. Nachdem der Kurs im Juni noch ein Zwischenhoch bei 14.709 erreichen konnte, hat er in eine starke Abwärtsbewegung gedreht und das Vorjahrestief erneut unterschritten.
Die Verluste im Monat Juli haben bei 12.367 Zählern ein neues 52-Wochentief erreicht. An diesem Level hat der DAX vorerst Unterstützung gefunden und eine Gegenbewegung gestartet. Diese hat am Widerstand des Jahreshochs aus 2020 abgedreht und ist weiter bis unter das Vorjahrestief gefallen. In der vergangenen Woche hat sich eine Zwischenrallye ergeben, der nun über 13.000 Zählern ein bärisches Signal der gleitenden Durchschnitte entgegensteht.
So geht es weiter mit der Kursbewegung
Der DAX ist unter das Vorjahrestief und die Struktur der kürzer laufenden gleitenden Durchschnitte (20 und 50 Tage) gebrochen, wo sich mit der Unterkreuzung ein neues Short-Signal gebildet hat. In Kombination mit dem Vorjahrestief und dem Hoch aus 2020 befindet sich hier eine deutliche Widerstandszone. Eine weitere Erholung dürfte in diesem Bereich ermüden und nach unten drehen.
Das nächste Ziel liegt weiterhin an der Unterstützung um 12.400 Punkte – ein Bruch dieser Marke würde weitere 1000 Punkte in Richtung des 2017er Tiefs auf der Verlustseite freigeben.
Dax40
DAX40: Deckel bleibt bei 13.000Kurze Standortbestimmung - Analyse beim DAX-Stand von 12.900 Punkten:
Nachdem der Aufwärtstrend im November 2021 am Allzeithoch bei 16.295 Punkten erste Ermüdungserscheinungen gezeigt hat, ist der DAX vom Hoch im Januar 2022 (16.274) in eine Korrekturbewegung übergegangen. Diese ist durch den SMA200 gebrochen und hat den Druck auf die 15.000er Marke erhöht.
Kurse unter dem Januartief haben weiteren Abwärtsdruck erzeugt, der im März ein Zwischentief bei 12.425 Zählern markiert hat. Von dort konnte der Kurs das Januartief zwei Mal anlaufen, wurde jedoch zurückgewiesen und ist im Juni unter den gleitenden Durchschnitten abwärts gelaufen.
Markante Unterstützung ist am Hoch aus 2015 (12.430) erkennbar. Das Vorjahrestief (13.298) hingegen bietet dem Kurs nun Widerstand. Am heutigen Mittwoch erhält der DAX-Future Unterstützung am Tagestief (12.700) und kann gut 200 Punkte hinzugewinnen.
Widerstand: 13.298 | 13.896 | 14.623
Unterstützung: 12.430 | 11.403
SMA20: 13.237
Im Verlauf der Erholung vom 52-Wochen-Tief bei 12.367 hat der Kurs am Hoch aus 2020 nach unten gedreht und auch das Vorjahrestief wieder abgegeben.
Nach dem Bruch am SMA50 und einem anhaltenden Kursverlauf unter 13.000 ist das nächste Ziel am Juli-Tief zu finden – ein Bruch darunter würde das nächste Tief in der Abwärtstrendstruktur setzen.
Trotz restriktiver EZB zurück über 13.000: DAX bullish!Der DAX hat mich nach der EZB bullish überrascht und die 13.000 Punkte Marke zurückerobern können.
Wie bereits erwartet und in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, lieferte die EZB einen Zinsschritt von 75 Basispunkten und somit einen Rekord-Zinsschritt in ein höchst rezessives und vor einem wirtschaftlichen Kollaps durch eine Explosion im Energiepreisbereich bedrohten Umfeld, in den Abend gab es sogar Spekulationen, dass eine weitere 75bp Zinsanhebung im Oktober folgen könnte.
Doch jetzt die Überraschung: statt die 12.600er Region und mit einem Bruch tiefer die Jahrestiefs ins Visier zu nehmen, markierte der DAX am Freitag neue Wochenhochs und eroberte die 13.050er Region. Nun hängt einiges davon ab, ob der S&P500 die 4.000er Marke in den Wochenschluss wird halten können.
Doch, falls den Wallstreet-Bullen das gelingt und der deutsche Leitindex über 13.050/100 Punkten die Handelswoche beschließt, ist in der kommenden Woche der Weg in Richtung 13.350/400 Punkten geebnet - eventuell sogar mehr, sollten die US-Inflationszahlen am Dienstag zu einem Rücksetzer in der restriktiven Spekulation des Terminmarktes, wie im Morning Meeting thematisiert, führen.
Sollte es hingegen zu einem Fall zurück unter die 4.000er Marke im S&P500 kommen und der DAX die 13.000er Marke nicht halten können, findet sich der deutsche Leitindex zwischen 12.600 und 13.000 Punkten erneut in einem neutralen Umfeld mit klar bearishem Anstrich wieder.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Freitag, den 09.09.2022Den Gapclose schon zum Greifen nahe, wollte unser Dax zum Donnerstag einfach nochmal eine Runde spielen und drehte knapp vorm Ziel einfach nochmal eine Extrarunde.
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 15670, 15465, 15360, 15110, 14960, 14750, 14635, 14560, 14440, 14270, 14100, 13800, 13600, 13350, 12850, 12670, 12500, 12260, 11830
Chartlage: wieder etwas neutraler
Tendenz: über 13050 aufwärts, darunter abwärts
Grundstimmung: neutral bis negativ
Am Mittwoch zeigte sich unser Dax auch weiterhin recht entspannt und ruhig und erreichte die nächste Station bei 12980. Damit fehlte zum Xetra-Gapclose vom Freitag bei 13050 nur noch ein Katzensprung. Sollte er diesen zu ambitioniert angehen und gleich drüber springen, wären 13130 und 13190 / 13200 dann Folgeziele gewesen. Unten ließ sich zwar unter 12800 erahnen, dass es finster enden würde, aber richtige Umkehrsignale nach unten sollten wir auch erst bekommen, wenn unser Freund unter die 12730 / 12700 bricht, denn dann könnte man auch wieder die Ziele unter 12500 anpeilen. So die Zusammenfassung der letzten Analyse.
Und unser Dax ging es schon recht ambitioniert an, verlor dann aber auf dem letzten Millimeter die Kondition und brach nochmal ein gutes Stück zusammen. Die 12700 konnte er dabei aber gerade so noch auf letzter Rille verteidigen, sodass ein Umkehrsignal nach unten erstmal noch vermieden werden konnte. Sollte er dies aber nun zum Freitag angehen und mit Unterschreiten der 12700 dann die Erholung umkehren und sich wieder dem Abwärtstrend widmen, wären 12500 und 12370 als Ziele durchaus naheliegend.
Oben bleibt er aber solange der Bruch unten nicht passiert, weiterhin in der Verfassung sich bei erfolgreichem Halten über 12800 auch erneut zur 12980 zu schieben und darüber dann nun mal richtig den Gapclose bei 13050 anzugehen. Denn der zählt tatsächlich auch nur zwischen 09:00 und 17:35 Uhr. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MD5ELD KO 11260 sowie der MA3AQZ KO: 12450 und für Abwärtsstrecken der CU9QRK KO: 15950 sowie der GK0VHV KO: 14930.
Fazit: Unser Dax hat am Donnerstag nochmal eine extra Ehrenrunde gedreht, ohne das Xetra-Gap bei 13050 zu schließen. Kann er sich zum Freitag nun über 12800 halten, dürfte er dann einen erneuten Anlauf versuchen das Gap zu schließen. ist er dabei besonders motiviert, sind darüber auch 13135 und 13190 / 13200 erreichbar. Doch Vorsicht, schon in der vergangenen Woche zeigte uns der Markt eindrucksvoll wie schnell eine Wochenkerze nochmal von grün auf Wochentief gedreht werden kann. Hält unser Dax die 12800 also nicht und bricht unter 12700 bleiben 12500 und 12375 wichtige Anlaufstationen.
DAX: EZB historisch, was liefert Lagarde?Der DAX hat am Donnerstag bereits vor der EZB-Leitzinsentscheidung eine Achterbahnfahrt hingelegt, testete die 13.000er Region, um dann scharf zurückzusetzen.
Wie bereits erwartet wurde, lieferte die EZB einen Zinsschritt von 75 Basispunkten und somit einen Rekord-Zinsschritt in ein höchst rezessives und vor einem wirtschaftlichen Kollaps durch eine Explosion im Energiepreisbereich bedrohten Umfeld.
Der DAX befand sich bereits zuvor in einem bearishen Grundmodus und notierte nach seinen morgendlichen Aufschlägen kurz vor der EZB-Leitzinsentscheidung mehr als ein Prozent im Minus. Das Schlüssellevel wird im DAX in den Folgestunden die bereits in der DAX-Analyse gestern thematisierte 12.600 Marke sein.
Ein erstes Kursziel unterhalb findet sich im Bereich um die Jahrestiefs um 12.500 Punkte, ein Fall darunter in Gefilden um die Jahrestiefs um 12.400 Punkte, darunter dann im Bereich um die psychologisch relevante 12.000er Marke.
Wie im Morning Meeting skizziert, wird im Hinblick auf die EZB-Pressekonferenz die Frage sein, ob EZB-Präsidentin Lagarde vertrauensschaffend darlegen wird können, wie man zu erwartende Turbulenzen in den Zinsmärkten südeuropäischer Peripherie-Staaten (allen voran Italien) plant in den Griff zu bekommen und Banken zu unterstützen im Angesicht der zu erwartenden Insolvenzwelle.
Auch wenn ich diesbezüglich skeptisch bin, dass Lagarde das gelingt, könnte ein positives Signal hier den DAX die Woche über 13.000 Punkten beschließen lassen, wobei sich oberhalb von 13.050 Punkten ein potenzielles Ziel zunächst im Bereich um 13.350/400 Punkte findet.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Donnerstag, den 08.09.2022Zum Mittwoch konnte sich unser Dax seinem Leckerli weiter annähern und ist nun schon regelrecht in Schlagdistanz
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Chartlage: wieder etwas neutraler
Tendenz: über 13050 aufwärts, darunter abwärts
Grundstimmung: neutral bis negativ
Bisher schien sich unser Dax kaum noch an letzte Woche Freitag erinnern zu können und gab sich weiter recht entspannt und locker. Sollte er diese Ruhe auch am Mittwoch behalten und die 12800 weiter verteidigen, sind dann auch 12980 und 13050 als Ziele legitim gewesen. Sollte er aber unter 12730 / 12700 nach unten wegkippt, wären Ziele auf 12600, 12500, 12385 und selbst 12270 geöffnet gewesen. So die Zusammenfassung der gestrigen Analyse.
Und unser Dax konnte die Ruhe behalten, verteidigte nach kurzem schwächeren Start, ohne Verletzung der 12730 / 12700, seine 12800 und arbeitete sich zur ersten Zielmarke bei 12980 vor. Damit wäre zum Donnerstag nun nur noch das eigentliche Ziel der Woche bei 13050 offen. Stellt er sich nicht zu dämlich an, sollte ihm das dann auch im Tagesverlauf gelingen. Bekommt er sich sogar darüber etabliert, wären Anschlussziele dann bei 13130 und 13190 / 13200 zu suchen.
Unterhalb lassen sich aufgrund des doch recht stark korrektive Anstiegs aber noch keine Trigger-Punkte nachziehen, sodass man weiterhin die 12730 / 12700 als Abbruchbedingung und damit auch als Übergang in die negativen Szenarien zur 12500 und tiefer, werten müsste. Ich denke ein Rückfall unter 12800 wäre aber durchaus schon als Anlass zu nehmen vorsichtiger zu agieren. Will er nämlich oben raus, sollte er sich darüber nun besser halten. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MD5ELD KO 11260 sowie der MA3AQZ KO: 12450 und für Abwärtsstrecken der CU9QRK KO: 15950 sowie der GK0VHV KO: 14930.
Fazit: Am Mittwoch zeigte sich unser Dax auch weiterhin recht entspannt und ruhig und erreichte die nächste Station bei 12980. Nun fehlt zum Xetra-Gapclose vom Freitag bei 13050 nur noch ein Katzensprung. Sollte er diesen zu ambitioniert angehen und gleich drüber springen, wären 13130 und 13190 / 13200 dann Folgeziele. Unten lässt sich zwar unter 12800 erahnen, dass es finster enden würde, aber richtige Umkehrsignale nach unten würden wir auch weiterhin erst bekommen, wenn unser Freund unter die 12730 / 12700 bricht, denn dann könnte man auch wieder die Ziele unter 12500 anpeilen.
Choppy vor der EZB am Donnerstag, DAX wartet auf ImpulseDer DAX präsentierte sich zur Mitte der Woche unspektakulär, erweckt den Eindruck der Dinge zu harren, die am Donnerstag mit der EZB noch folgen.
Im Vergleich zur gestrigen DAX-Analyse hat sich das Bild im deutschen Leitindex nur unwesentlich verändert: der Fokus liegt auf der Unterseite weiter auf der 12.600er Marke, auf der Oberseite auf der Region zwischen 13.050/100 Punkten, inmitten dieser Range ist der Modus als neutral und choppy zu klassifizieren.
Überraschend mutet meiner Einschätzung nach an, dass die Spekulationen in Bezug auf die FED und ihrer Sitzung am 21.09. und einer 75bp Zinsanhebung laut FED Watch Tool erneut zugenommen haben, der Terminmarkt einen solchen Schritt erneut mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 70% sieht.
Allerdings sollte mich das eigentlich nicht wirklich überraschen, sind die Zahlen zum ISM-Non-Manufacturing Index gestern über der Erwartung veröffentlicht wurden und die Sub-Komponenten rund um Prices, Employment und New Orders könnten Rezessionssorgen in den USA zumindest marginal einen Dämpfer verpasst, denn auch wenn die Prices unter der Erwartung veröffentlicht wurden, überzeugte die Komponente Employment und New Orders.
Sind wir also geduldig und schauen wir, ob die EZB den Leitzins am Donnerstag um 75bp anhebt und vor allem, wie der Markt auf einen solchen Schritt reagiert. Sollte es zu einem Ausbruch aus der aktuellen Konsolidierungszone kommen, findet sich unterhalb der 12.600er Marke ein erstes Kursziel im Bereich um die Jahrestiefs um 12.500 Punkte, oberhalb von 13.100 Punkten liegt ein erstes Ziel im Bereich um 13.350/400 Punkte.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Mittwoch, den 07.09.2022Auch am Dienstag zeigte sich unser Dax recht ruhig und wenig beeindruckt von dem Abgabedruck aus Übersee, ganz so wie als hätte er oben auf dem Tisch noch ein Leckerli gesehen.
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Chartlage: wieder etwas neutraler
Tendenz: über 13050 aufwärts, darunter abwärts
Grundstimmung: neutral bis negativ
Unser Dax hatte am Montag erstmal wieder etwas verschnaufen können. Sollte er sich zum Dienstag nun über 12800 halten, sind Erholungsfortsetzungen bis 12850 und 12980 denkbar gewesen. Sollte er aber wieder nur auf die Bretter geknallt werden und es nicht schaffen die 12800 zu halten, würde er unter 12650 / 12630 auch eine potentielle Flagge lösen und einen erneuten Abwärtsimpuls freisetzen, der sich punktetechnisch an dem vom Freitag orientieren dürfte. Ziele wären dann bei 12500, 12385 und 12270 zu sehen gewesen. So die Zusammenfassung der gestrigen Analyse.
Gesehen haben wir dann erstaunlicher Weise wieder nur einen recht ruhigen Dax, der sich auch brav über der 12800 halten konnte und damit der eher negativen Stimmung aus Übersee trotzte. Kann er diesen Zustand nun auch zum Mittwoch aufrecht erhalten, bleiben 12980 und 13050 weiterhin erreichbar. Kippt uns der Kollege aber deutlich unter die 12730 / 12700 würde das nochmal 12600 einleiten und darunter bleiben weiter 12500, 12385 und 12270 wichtig. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MD5ELD KO 11260 sowie der MA3AQZ KO: 12450 und für Abwärtsstrecken der CU9QRK KO: 15950 sowie der GK0VHV KO: 14930.
Fazit: Bisher scheint unser Dax sich kaum noch an letzte Woche Freitag erinnern zu können und gibt sich weiter recht entspannt und locker. Kann er diese Ruhe auch am Mittwoch behalten und die 12800 weiter verteidigen, sind dann auch weiterhin 12980 und 13050 als Ziele legitim. Kippt der aber unter 12730 / 12700 nach unten weg, öffnen sich wieder Ziele auf 12600, 12500, 12385 und selbst 12270.
DAX: neutral zwischen 12.600/13.000, was liefert die Wallstreet?Der DAX präsentierte sich am Dienstag erstaunlich stabil, konnte die gestrigen Tagestiefs um 12.600 klar halten – und wartet nun auf Impulse von der Wallstreet.
Während ich an dieser Stelle in der gestrigen DAX-Analyse noch einen zeitnahen Test der Jahrestiefs für mehr als realistisch erachtet hatte, hat sich das Bild rund 24 Stunden später zwar nicht signifikant verändert, aber zumindest besteht eine Möglichkeit, dass es infolge freundlicher Vorgaben von der Wallstreet zu einem Test der 13.000er Marke kommt.
Abhängen dürfte eine solche vom Versuch der S&P500-Bullen, den US-amerikanischen Index nach dem durchwachsenen Wochenschluss und verlängerten Börsen-Wochenende zurück in Richtung und über die 4.000er Marke zu befördern.
In diesem Zusammenhang könnte die heute um 16 Uhr zu veröffentlichenden ISM-Einkaufsmanagerzahlen zum nicht-verarbeitenden Gewerbe interessant werden, die besonders im Hinblick auf die im Morning Meeting thematisierten Sub-Komponenten Prices, Employment und New Orders Rezessionssorgen in den USA befeuern und in einem weiteren Auspreisen einer 75bp Zinsanhebung auf der FED-Sitzung am 21.09. resultieren, Hand in Hand gehend mit bullishen Vorgaben für US-Aktien.
Auf der Kehrseite bleibt der Modus zwischen grob 12.600 und 13.000/050 Punkten im DAX neutral, wie im Morning Meeting aber thematisiert, meiner Einschätzung nach bearisher Tendenz, wobei ein Bruch unter 12.600 Punkten den Weg in Richtung Jahrestiefs um 12.500 Punkten und darunter in Richtung 12.000 Punkten ebnet.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Dienstag, den 06.09.2022Unser Dax hat seinen Montag erstmal recht ruhig angegangen und sogar ein erstes Stück des abendlichen Abverkaufs vom Freitag wieder ausgeglichen bekommen, doch ohne die Amerikaner...
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Chartlage: wieder etwas neutraler
Tendenz: über 13050 aufwärts, darunter abwärts
Grundstimmung: neutral bis negativ
Zum Freitag hatte unser Dax in den letzten Handelsstunden nochmal fleißig Verwirrung gestiftet aber im Prinzip nur eines versucht zu sagen: Ich bin kein Käufermarkt. Während im Xetra-Chart eine saftig grüne Umkehrkerze nach oben stehen gelassen wurde, klaffte in nachbörslichen Kursindikationen eine fette rote Kerze nach unten. Damit hätte er erstmal Bewegungsvorteil unten und könnte unter 12600, dann zur 12500 und 12375 aufbrechen um den Doppelboden mal in den Bruch zu drücken. Geht er dem aber nicht nach und arbeitet stattdessen eher oberhalb der 12700, sollte ein Gapclose-Versuch zum Xetra-Schluss bei 13050 gar nicht so abwegig sein. So die Zusammenfassung von gestern.
Unter die 12600 rutschte unser Dax zum Montag dann trotz schwachem Start nicht und arbeitete sich stattdessen wieder über 12700 in die Höhe. Das reichte nun noch nicht für den Xetra-Gapclose, nahm aber immerhin dem Freitag wieder etwas Butter vom Brot. Da die Amerikaner am Montag aber nicht mit von der Partie waren, wäre nun aber auch wichtig, dass sich dies über den Dienstag auch bestätigen lässt. Kann sich unser Dax jetzt also auch über der 12800 halten und darüber weiter arbeiten, dürfte er die nächsten Punkte bei 12850 und 12980 dann ins Visier nehmen um weiter in das große gerissene Xetra-Gap reinzuarbeiten.
Nimmt man allerdings mal den Feiertag raus und auch die Abweichung zwischen Xetra und XDax dann muss man auch sagen, dass rein nach Charttechnik die Bewegung vom Freitag als Abwärtsimpuls zu werten ist und die Erholung vom Montag als Flagge. Bricht diese Flagge zum Dienstag nun, würde das dann einen weiteren Abwärtsimpuls freisetzen können. Und deshalb würde ich unten einfach auf den Bereich um 12650 / 12630 achten. Sollte unser Dax da nach unten durchsegeln, könnte sich eine nächste Abwärtswelle sonst bis 12500, 12385 und 12270 bereits loslösen. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MD5ELD KO 11260 sowie der MA3AQZ KO: 12450 und für Abwärtsstrecken der CU9QRK KO: 15950 sowie der GK0VHV KO: 14930.
Fazit: Unser Dax hat am Montag erstmal wieder etwas verschnaufen können. Wichtig wird nun zum Dienstag dran zu bleiben. Kann er sich über 12800 halten, sind Erholungsfortsetzungen bis 12850 und 12980 denkbar. Knallt uns der Typ aber wieder nur auf die Bretter und schafft es oben nicht die 12800 zu halten, würde er unter 12650 / 12630 auch eine potentielle Flagge lösen und einen erneuten Abwärtsimpuls freisetzen, der sich punktetechnisch an dem vom Freitag orientieren dürfte. Ziele wären dann bei 12500, 12385 und 12270 zu sehen.
Nordstream1-Eskalation bringt neue Jahrestiefs im DAX ins SpielDer DAX präsentierte sich zum Wochenstart zum Freitagsschluss nahezu unverändert und deutlich unter 13.000 Punkten.
Nach der Veröffentlichung der Non-Farm Payrolls am Freitag, die mit 315.000 neu geschaffenen Stellen ex-Agrar zwar leicht besser als erwartet veröffentlicht (was nicht unbedingt erwartet werden musste nach den enttäuschenden ADP-Zahlen am Mittwoch), aber die Arbeitslosenquote mit 3.7% über der Erwartung von 3.5% lag, kam es zunächst zu einem deutlicheren Auspreisen der Erwartung rund um die FED, dass diese auf ihrer anstehenden Leitzinsentscheidung den Leitzins nicht um 75, sondern nur um 50 Basispunkte anhebt.
Doch der Lauf zurück über die 13.000er Marke war nur von kurzer Dauer: am Freitagabend meldete Gazprom, dass die Lieferungen von Erdgas durch die Nordstream1-Pipeline bis auf weiteres gestoppt hat (angeblich wegen eines Öl-Lecks). „Bis auf weiteres“ könnte nun „für immer“ bedeutet, denn am Montag machte der Kreml klar, dass bis zur Aufhebung der Sanktionen gegen Moskau kein Gas via Nordstream1 mehr geliefert wird.
Für den DAX steht somit mit dem Start der US-Aktienmärkte in die neue Handelswoche ein Test der aktuellen Jahrestiefs um 12.500 Punkte realistisch zur Debatte, durch die sich an der EUREX zeigenden Gegebenheiten wäre mit einem Bruch und einsetzenden Absicherungsgeschäften mit Ausblick auf den „Hexen-Sabbat“ kommende Woche Freitag dann zügig ein Test der 12.000er Marke zu erwarten.
Wirklich durchatmen dürften die DAX-Bullen erst, sollte es zu einer Rückeroberung der 13.000er Marke kommen, allerdings sehe ich den DAX eine solche aus eigener Kraft nicht hervorbringen, hierzu bedarf es der Unterstützung seitens der Wallstreet, die es eventuell durch ein weiteres Auspreisen einer restriktiven Haltung der FED allerdings geben könnte…
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Montag, den 05.09.2022Zum Freitag hat unser Dax ordentlich einen gucken lassen und nach Xetra-Schluss die eigentlich grüne Wochenkerze nochmal bis ans Wochentief zusammen gefaltet... Ein Käufermarkt ist das so definitiv nicht.
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Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 15670, 15465, 15360, 15110, 14960, 14750, 14635, 14560, 14440, 14270, 14100, 13800, 13600, 13350, 12850, 12670, 12500, 12260, 11830
Chartlage: wieder etwas neutraler
Tendenz: über 13050 aufwärts, darunter abwärts
Grundstimmung: neutral bis negativ
Am Donnerstag hat sich unser Dax schon deutlich vor der wichtigen 12500 stabilisiert und aufgedreht bekommen. Zum Freitag sollte er nun zeigen, ob das nur eine Finte oder doch schon wieder der Anfang einer neuen Erholung war. Sollte er nämlich einfach von 12800 / 12820 wieder in die Tiefe plumsen und die 12700 nach unten fallen lassen, sehe ich den eher dann weiter gen 12500 / 12385 tendieren. Drückt er sich aber gut durch den 12800er Bereich durch und startet vielleicht sogar etwas schwächer mit mehr Schwung aus der 12740 / 12730 heraus, dürfte er durchaus dann oben auch wieder 12980 und 13050 anpeilen, wenn auch sicher erst gegen späteren Abend. So die Zusammenfassung der letzten Analyse.
Gesehen hatten wir dann auch genau das was im positiven Sinne beschrieben war. Erst der tiefe Start aus der 12740 / 12730, dann das drücken durch die 12800, ran an 12980 und ran an 13050. Dann ging der Xetra-Handel zu und was dann im Anschluss folgte, habe ich so auf meine Tage auch noch nicht gesehen und kann für die Analyse leider auf keinen Erfahrungswert zurückgreifen, wie unser Dax so etwas in der Folge verarbeitet, denn bis 22:00 Uhr wurden dann recht dynamisch alle Wochengewinne zertreten und unser Dax nochmal zum Wochentief durchgeschoben. Das verrückte ist dabei nun, dass der 22:00 Uhr Chart eine klaffende rote Kerze nach unten zeigt und der Xetra-Chart, also das Original, eine mächtige imposante grüne Umkehrkerze die nach oben ragt.
Nun lässt das schon viel offen und da kommt nun auch noch ein US-Feiertag am Montag hinzu, wo sich unser Dax ja bekanntlich eher an US-Feiertagen auf die faule Haut legt. Da bin ich selber ziemlich gespannt, was das da nun werden soll und würde mich dem Montag gegenüber selber eher zurückhaltend zeigen. Ich denke man könnte aber sagen, dass er oberhalb der 12700 sicher tendenziell versuchen wird das Xetra-Gap zur 13050 dann zu schließen und unter 12600 wahrscheinlich dann einfach weiter zur 12500 und 12375 durchläuft. Sollte der Bereich dann nicht halten, wird es wieder richtig finster im Chart, denn dann öffnen sich Ziel sogar deutlich unterhalb der 12000. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MD5ELD KO 11260 sowie der MA3AQZ KO: 12450 und für Abwärtsstrecken der CU9QRK KO: 15950 sowie der GK0VHV KO: 14930.
Fazit: Zum Freitag hat unser Dax in den letzten Handelsstunden nochmal fleißig Verwirrung gestiftet aber im Prinzip nur eines versucht zu sagen: Ich bin kein Käufermarkt. Während im Xetra-Chart eine saftig grüne Umkehrkerze nach oben stehen gelassen wurde, klafft in nachbörslichen Kursindikationen eine fette rote Kerze nach unten. Damit hätte erstmal Bewegungsvorteil unten und könnte unter 12600, dann zur 12500 und 12375 aufbrechen um den Doppelboden mal in den Bruch zu drücken. Geht er dem aber nicht nach und arbeitet stattdessen eher oberhalb der 12700, halte ich einen Gapclose-Versuch zum Xetra-Schluss bei 13050 gar nicht so abwegig. Und erst darüber, also über 13050 drehen sich dann die Erholungschancen wieder nach oben deutlicher auf.
DAX40: Abwärtsdruck nimmt zuKurze Standortbestimmung - Analyse beim DAX-Stand von 12.827 Punkten:
Im Verlauf der Erholung vom 52-Wochen-Tief bei 12.367 hat der Kurs am Hoch aus 2020 nach unten gedreht und das Vorjahrestief wieder abgegeben. Auch am heutigen Mittwoch kommt der DAX-Future vom Tageshoch (13.050) deutlich unter die 13.000er Marke zurück.
Widerstand: 13.298 | 13.896 | 14.623
Unterstützung: 12.430 | 11.403
SMA20: 13.434
Mit Notierungen unter dem SMA50 und der 13.000er Marke ist das nächste Ziel am Juli-Tief zu finden – ein Bruch darunter würde das nächste Tief in der Abwärtstrendstruktur setzen.
DAX: Fokus auf NFPs – Test der 13.000 oder der Jahrestiefs?Für den DAX wird es mit Ausblick auf den US-Arbeitsmarktbericht Non-Farm Payrolls spannend, mit etwas Glück „versöhnlich“.
Wie bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, sind die US-Arbeitsmarktzahlen dahingehend interessant, dass meinerseits die Erwartung dominiert, dass ein sich eintrübender US-Arbeitsmarkt zu einem Auspreisen des restriktiven, geldpolitischen Kurses seitens der FED in Form einer 75bp Zinsanhebung auf ihrer September-Sitzung führt, was nicht nur US-Aktien, sondern auch den DAX beflügeln und zurück in Richtung 13.000 Punkte befördern könnte.
Das große „ABER“: die als Indikation für die Non-Farm Payrolls dienenden ADP-Zahlen am Mittwoch enttäuschten bereits, aber statt eines bullishen Laufs, fiel der S&P500 unter die 4.000er Marke und der DAX folgte im Windschatten auf der Unterseite, es war kein Auspreisen eines geldpolitisch restriktiven Kurses auszumachen.
Die DAX-Bullen dürften hoffen, dass, sollte es am Freitag zu einer ähnlichen Enttäuschung kommen, dieses Mal anders wird und mit einem Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal auf Stundenbasis bestünde die Hoffnung auf einen Test der 13.000er Marke in den Wochenschluss.
Bleibt eine solche Enttäuschung und Auspreisen aus, sehe ich die Gefahr, dass es im DAX zur Markierung neuer Wochentiefs und eines Falls unter die 12.600er Marke kommt mit einem anschließenden Test der 12.500er Region (also der Jahrestiefs) wobei abzuwarten bliebe, ob es den Bullen im aktuellen Umfeld gelänge, diese zu halten. Falls nicht, wäre in der kommenden Woche ein Fall unter 12.000 Punkte im DAX eine ernstzunehmende Option.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Freitag, den 02.09.2022Am Donnerstag hat sich unser Dax bei 12600 offenbar mal neue Reifen abgeholt und kam damit schon auch etwas unerwartet doch auch wieder ein ganzes Stück zurück schon.
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 15670, 15465, 15360, 15110, 14960, 14750, 14635, 14560, 14440, 14270, 14100, 13800, 13600, 13350, 12850, 12670, 12500, 12260, 11830
Chartlage: wieder etwas neutraler
Tendenz: über 13250 aufwärts, darunter abwärts
Grundstimmung: neutral bis negativ
Unser Dax hatte sich am Mittwoch gut Luft gemacht und dabei aber mit roter Tageskerze schon etwas bedrohlich geschlossen. Sollte er uns am Donnerstag nun unter 12760 abtauchen, sollte das durchaus schon bis 12670 und selbst 12500 führen können. Und mit richtig Fahrt, selbst das Jahrestief bei 12385. Aber dafür sollten die Tiefs dann auch mal wesentlich motivierter verkauft werden als am MIttwoch noch. Sollte das neue Tief nämlich wieder nur nach oben zucken, würde sich unser Dax über 12900 nochmal Erholungschancen bis 12980, 13050, 13130 und 13190 / 13200 einräumen. So die Zusammenfassung der gestrigen Analyse.
So und er tauchte ab, unter der 12760, erreichte die 12670 und zuckte dann aber auch schon wieder vom Tief deutlicher nach oben zurück und holte am Abend nahezu alle Tagesverluste dann wieder rein. Er wehrt sich also auch weiterhin unten einfach mal richtig rauszufallen und stellt sich nun erneut eine Konterchance nach oben. Davon gab es nun allerdings die letzten Tage schon ein paar, die er eher liegen ließ dann. Gelingt es ihm aber sich wieder über 12800 zu etablieren, wären dann durchaus auch wieder 12980 und 13050 erreichbar, wenn er wirklich Bock hat. Dafür dürfte er sogar auch etwas tiefer um 12740 / 12730 reinstarten.
Sollte das Hochgeziehe am Abend aber eher eine Finte darstellen, würde er wahrscheinlich eher so in die in die 12800 / 12820 reinsteigen am Morgen und sich dann tief runter fallen lassen wieder bis deutlich unter die 12700. Kann die dann nicht mehr gehalten werden, würde ich weitere Verlaufstiefs dann auch einplanen, die wieder ein Stück näher an die 12500 / 12385 rankommen dürften. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MD5ELD KO 11230 sowie der MA3AQZ KO: 12420 und für Abwärtsstrecken der CU9QRK KO: 16000 sowie der GK0VHV KO: 14965.
Fazit: Am Donnerstag hat sich unser Dax schon deutlich vor der wichtigen 12500 stabilisiert und aufgedreht bekommen. Zum Freitag darf er nun zeigen, ob das nur eine Finte oder doch schon wieder der Anfang einer neuen Erholung war. Sollte er nämlich einfach von 12800 / 12820 wieder in die Tiefe plumsen und die 12700 nach unten fallen lassen, sehe ich den eher dann weiter gen 12500 / 12385 tendieren. Drückt er sich aber gut durch den 12800er Bereich durch und startet vielleicht sogar etwas schwächer mit mehr Schwung aus der 12740 / 12730 heraus, dürfte er durchaus dann oben auch wieder 12980 und 13050 anpeilen, wenn auch sicher erst gegen späteren Abend.
DAX: in den Wochenschluss Long gegen die 12.500?Für den DAX geht es weiter abwärts, der deutsche Leitindex notierte am Donnerstag kurz vor Wallstreet-Eröffnung erneut mehr als 1% im Minus.
Tatsächlich verdunkelt sich der Ausblick für den DAX zunehmend, denn die Erwartung meinerseits, dass es infolge eines sich eintrübenden US-Arbeitsmarktes zu einem Auspreisen des restriktiven, geldpolitischen Kurses seitens der FED in Form einer 75bp Zinsanhebung auf ihrer September-Sitzung kommt, blieb aus, was nicht nur US-Aktien, sondern im Windschatten auch den DAX unter Druck brachte und die 12.700er Marke auf neue Wochentiefs brechen ließ.
Zwar gibt es noch einen „Rettungsanker“ mit den Non-Farm Payrolls am Freitag, aber sollte auch dieser Datensatz enttäuschen, aber keine optimistische Reaktion in Bezug auf den geldpolitischen Pfad der FED nach sich ziehen, ist eine Attacke auf die 12.500er Region und den Bereich um die Jahrestiefs sehr wahrscheinlich.
Wie allerdings im Morning Meeting thematisiert, scheint ein stärkerer Bounce gegen diesen Bereich durchaus realistisch, ausgehend vom Zusammenkommen diverser dafür sprechender Überlegungen (starke Unterstützung, erhöhtes Open Interest geschriebener Puts auf die 12.500er Marke, aber auch eine signifikante Unterstützung um 3.900 Punkte im S&P500 in Verbindung mit dem übergeordnet auf der Unterseite überdehnt anmutenden Modus im S&P500 und DAX).
Für den DAX bedeutet das konkret einerseits kurzfristig bearishes Potenzial bis 12.500 Punkte, andererseits das Potenzial für einen Bounce gegen die 12.500er Region mit Ziel um 12.800 Punkte in den Wochenschluss.
DAX: Kampf um 13.000er Marke, Fokus auf US-ArbeitsmarktDer DAX präsentierte sich am Mittwoch nach den jüngsten Abschlägen und dem Sturz unter die 13.000er Marke zunächst stabil.
Zunächst setzten die DAX-Bullen zu einem Versuch an, die 13.000er Marke zurückzuerobern, die am Dienstag nach besser als erwarteten JOLTs und einem Spike in 10-jährigen Zinsen erneut unterschritten wurde. Dieser Versuch schlug jedoch fehl, der DAX fiel zurück in Richtung 12.900 Punkte.
Nun dürfen mit Spannung die ADP-Arbeitsmarktzahlen aus den USA um 14:15 Uhr (MESZ) erwartet werden, wobei die Überlegung meinerseits nahezu identisch zur gestrigen DAX-Betrachtung ist: schwache Zahlen vom US-Arbeitsmarkt machten einen restriktiven, geldpolitischen Kurs seitens der FED in Form einer 75bp Zinsanhebung auf ihrer September-Sitzung unwahrscheinlicher und begünstigten in Aktien die Long-Seite.
Ein in diesem Zusammenhang zu erwartender, deutlicher Lauf zurück über die 4.000er Marke im S&P500 ginge hier dann Hand in Hand mit einer Rückeroberung der 13.000er Marke im DAX, die oberhalb der gestrigen Tageshochs um 13.150 Punkte Platz bis in Gefilde um 13.350/400 Punkte hätte.
Gelingt auf der Kehrseite keine Rückeroberung der 13.000er Marke sehe ich mit einem Fall unter die 12.800er Marke weiteres Abwärtspotenzial bis in Gefilde um 12.700 Punkte und darunter bis zum Jahrestief um 12.500 Punkte.
Kawumm'sche MORGENANALYSE zum Mittwoch, den 31.08.2022Zum Dienstag wühlte unser Freund wieder gut im Schlamm herum. So konnte er zwar seine Erholung erstmal fortsetzen, die Tagesgewinne dann aber sichtlich nicht mehr halten.
Guten Morgen :)
Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 15670, 15465, 15360, 15110, 14960, 14750, 14635, 14560, 14440, 14270, 14100, 13800, 13600, 13350, 12850, 12670, 12500, 12260, 11830
Chartlage: wieder etwas neutraler
Tendenz: über 13250 aufwärts, darunter abwärts
Grundstimmung: neutral bis negativ
Sollte unser Dax die bisher noch recht kleine Erholung vom Montag aufgreifen, wären oberhalb von 12970 dann noch 13050 / 13130 als nächstes möglich gewesen, selbst für bearishe Szenarien in denen er sich von dort dann wieder hart runter und auf neue Tiefs eindreht. Sollte er aber die 13130 dann durchlaufen nach oben, würde das dem angelaufenen Konter deutlich mehr Würze geben. Bricht unser Dax aber von den Erholungsstationen zu dynamisch nach unten weg, wäre 12850 / 12830 nun nochmal Support. So die Zusammenfassung der gestrigen Analyse.
Gesehen hatten wir dann zunächst die Erholungsfortsetzung bis rein in die 13130. Dort schnüffelte er zwar kurz mal nach frischer Luft darüber, brach dann aber in sich zusammen und klatschte dynamisch wieder in die Tiefe. Damit gab unser Dax seine Gewinne zwar komplett ab, konnte sich aber dennoch noch über dem Vortag halten. Damit lässt er sich nochmal ein Fenster die Erholung im Mittwoch erneut aufzugreifen. Gelingt es ihm also sich über 12980 / 13000 erneut zurück zu schwingen, wären dann auch wieder 13080 / 13130 sowie 13200 erreichbar.
Bekommt der sich aber nicht stabilisiert, bleibt er dann ganztägig unter der 12880 ein Risikokandidat. Freilich könnte er auch nur kurz die 12850 / 12830 antippen und wieder hochmarschieren. Drauf anlegen würde ich es aber nicht, da er bei einsetzender Dynamik dann schnell auch auf neue Wochentiefs klatschen kann um sich weiter zur 12670 vorzuarbeiten. Die Scheine bleiben gleich. Für Aufwärtsstrecken gilt der MD5ELD KO 11230 sowie der MA3AQZ KO: 12420 und für Abwärtsstrecken der CU9QRK KO: 16000 sowie der GK0VHV KO: 14965.
Fazit: Unser Dax setzte zwar am Dienstag seine Erholung fort, konnte die Gewinne aber dann nicht halten. Da er sich aber dennoch über dem Vortag halten konnte, würde ein erneutes Aufdrehen über die 12980 / 13000 durchaus nochmal ein Fenster öffnen, die Erholung fortzusetzen, rein in die 13085 / 13130 und 13200. Viel Leine würde ich ihm dafür aber nicht geben. Auf 12850 / 12830 könnte er zwar nochmal versuchen Schwung zu holen, aber eigentlich wäre mir alles was länger als eine Stunde unter 12880 bleibt eher mit Risiko behaftet, dass der nochmal auf neue Wochentiefs fällt und sich dann tendenziell eher gen 12670 bewegt.
DAX40: Erholung vom TagestiefKurze Standortbestimmung - Analyse beim DAX-Stand von 12.900 Punkten:
Nachdem der Aufwärtstrend im November 2021 am Allzeithoch bei 16.295 Punkten erste Ermüdungserscheinungen gezeigt hat, ist der DAX vom Hoch im Januar 2022 (16.274) in eine Korrekturbewegung übergegangen. Diese ist durch den SMA200 gebrochen und hat den Druck auf die 15.000er Marke erhöht.
Kurse unter dem Januartief haben weiteren Abwärtsdruck erzeugt, der im März ein Zwischentief bei 12.425 Zählern markiert hat. Von dort konnte der Kurs das Januartief zwei Mal anlaufen, wurde jedoch zurückgewiesen und ist im Juni unter den gleitenden Durchschnitten abwärts gelaufen.
Markante Unterstützung ist am Hoch aus 2015 (12.430) erkennbar. Das Vorjahrestief (13.298) hingegen bietet dem Kurs nun Widerstand. Am heutigen Montag zeigt der DAX-Future vom Tagestief (12.701) eine leichte Erholung, kann die 13.000er Marke jedoch nicht zurückgewinnen.
Widerstand: 13.298 | 13.896 | 14.623
Unterstützung: 12.430 | 11.403
SMA20: 13.499
Im Verlauf der Erholung vom 52-Wochen-Tief bei 12.367 hat der Kurs am Hoch aus 2020 nach unten gedreht und auch das Vorjahrestief wieder abgegeben.
Mit dem Bruch am SMA50 und Kursen unter 13.000 ist nun das nächste Ziel am Juli-Tief zu finden – ein Bruch darunter würde das nächste Tief in der Abwärtstrendstruktur setzen.
DAX: Bounce zurück über 13.000, DAX40-Bullen kämpfenDer DAX hat am Dienstag zu einer scharfen Gegenbewegung nach den Abschlägen am Freitag angesetzt, eroberte das 13.000er Level zurück.
Bereits in der gestrigen DAX-Analyse thematisierte ich, dass ich mir infolge des überdehnten Modus auf der Unterseite einen kurzfristigen Bounce in Richtung und gegen die 13.000/050/100er Region vorstellen könnte.
Was nun spannend ist: ich sah einen solchen Bounce einhergehend mit einem Re-Test der 4.100er Region im S&P500 – der bis jetzt nicht erfolgt ist. Sollte es nun in den folgenden Stunden zu einem solchen Lauf an der Wallstreet bzw. im S&P500 kommen, bspw. infolge der im Morning Meeting thematisierten JOLTs aus den USA, die um 15 Uhr (MESZ) veröffentlicht werden, wäre sogar eine Ausdehnung der Korrektur bis in Gefilde um 13.300 Punkte denkbar.
Dennoch bleibt es auf der Oberseite dabei, dass erst eine Eroberung der 13.350/400er Region für eine Aufhellung nach dem bearishen Prankenhieb durch Jay Powll auf dem Symposium in Jackson Hole bedeutete.
Unterhalb bleibt die Gefahr eines erneuten Laufs in Richtung und, mit Fall unter die 12.700er Marke, eines Tests der Jahrestiefs um 12.500 Punkte ein realistisches, bearishes Szenario.
DAX Aktuell: Sturz unter 13.000 Punkte, Jahrestiefs im FokusDer DAX ist folgend der Kommentare von Jay Powell in Jackson Hole am Freitag unter die 13.000er Marke gestürzt.
Mich hat die stark bearishe Reaktion, aber auch die zunehmende Spekulation auf eine 75bp Zinsanhebung seitens des Terminmarktes auf nun eine Wahrscheinlichkeit von rund 70% überrascht, hatte ich doch in meinen jüngsten DAX-Betrachtungen eher mit einem Auspreisen dieser und folgerichtig bullishen Reaktion in US-Aktien gerechnet, ausstrahlend auf den DAX, der im Windschatten folgt.
Mit dem nun erfolgten Sturz unter die 13.000er Marke sind die Vorgaben kurzfristig klar Short, wobei ich mir infolge des überdehnten Modus auf der Unterseite einen kurzfristigen Bounce in Richtung und gegen die 13.000/050/100er Region vorstellen könnte, einhergehend mit einem ebenfalls erfolgenden Re-Test des Bereichs um 4.100 Punkte wie im Morning Meeting skizziert.
Eine kurzfristige Aufhellung des bearishen Bildes sehe ich allerdings erst mit einer Eroberung der 13.350/400er Region, wobei eine solche zeitnah schwierig vorstellbar scheint, benötigte ein solcher Lauf doch wohl einerseits einen schwachen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag und zudem eine Abnahme der seit Jackson Hole kursierenden Spekulation, dass die EZB auf ihrer Leitzinsentscheidung am 08. September den Leitzins um 75 Basispunkte anhebt.
Auf der Unterseite liegt der Fokus bei einem Bruch unter die 12.700er Marke auf den Jahrestiefs um 12.500 Punkte, ein Bruch darunter machte zügig weitere Abschläge mit Zielen im Bereich um 12.000 Punkte und darunter denkbar.
DAX40: Widerstand am VorjahrestiefKurze Standortbestimmung - Analyse beim DAX-Stand von 13.288 Punkten:
Nachdem der Aufwärtstrend im November 2021 am Allzeithoch bei 16.295 Punkten erste Ermüdungserscheinungen gezeigt hat, ist der DAX vom Hoch im Januar 2022 (16.274) in eine Korrekturbewegung übergegangen. Diese ist durch den SMA200 gebrochen und hat den Druck auf die 15.000er Marke erhöht.
Kurse unter dem Januartief haben weiteren Abwärtsdruck erzeugt, der im März ein Zwischentief bei 12.425 Zählern markiert hat. Von dort konnte der Kurs eine Erholung starten, wurde am Januartief wieder zurückgewiesen und ist in einer Serie fallender Hochpunkte abwärts gelaufen.
Markante Unterstützung zeigt sich am Hoch aus 2015 (12.430). Am Vorjahrestief (13.298) hingegen trifft der Kurs nach dem schwachen Wochenstart auch am heutigen Donnerstag auf Widerstand und kommt vom Tageshoch bei 13.368 wieder zurück.
Widerstand: 13.298 | 13.896 | 14.623
Unterstützung: 12.430 | 11.403
SMA20: 13.554
Im Verlauf der Erholung vom 52-Wochen-Tief bei 12.367 konnten wichtige Widerstände überwunden werden, die aktuelle Entwicklung könnte den Retest an der Unterstützung des Vorjahrestiefs und dem SMA50 darstellen. Damit wäre ein Anlauf in Richtung 14.700 wahrscheinlich.
Mit einem nachhaltigen Bruch und Kursen unter 13.000 wäre dieses Szenario jedoch hinfällig und das nächste Ziel am Juli-Tief aktiviert.
DAX: bearish in Powells Jackson Hole Rede, bullish heraus?Der DAX präsentierte sich vor der vielerorts antizipierten Rede Jay Powells in Jackson Hole schwach, notierte vor der US-Eröffnung fast 1% im Minus.
Besonders viel würde ich in diese bearishen Vorgaben nicht hineininterpretieren, bei genauerer Betrachtung des DAX auf Stundenbasis offenbart sich zwischen 13.100 und 13.300 Punkten ein technisch neutrales Bild, aus welchem dann durch entsprechende Impulse seitens Powell’s in den Wochenschluss ein Ausbruch erwartet werden darf.
Wie im Morning Meeting oder auch in der gestrigen DAX-Analyse thematisiert, gehe ich davon aus, dass es durch die gewählte Rhetorik Powell’s auf seiner Rede in Jackson Hole zu einem Auspreisen des geldpolitisch restriktiven Kurses der FED kommt, was in einem bullishen Impuls resultieren und eine Rückeroberung der 13.300er Marke denkbar werden lässt.
Eine solche Eroberung der 13.300er Marke würde primär getragen von einem Lauf über die 4.200er Marke im S&P500, der dann bereits in den Wochenschluss oder in der kommenden Handelswoche mit weiteren Aufschlägen bis zunächst in Gefilde um 4.300 Punkte einhergehen sollte. Der DAX dürfte in diesem Fall im Windschatten folgen und die 13.500, eventuell auch 13.600er Region ins Visier nehmen.
Sollte es auf der Kehrseite zu einer Fortführung der nun bereits eingeleiteten, bearishen Price Action kommen, rückte im DAX zunächst die 13.100er Region und darunter das psychologisch relevante 13.000er Level in den Mittelpunkt des Geschehens, wobei ein Fall darunter als nächstes Kursziel die 12.800er Region aktivierte.