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JPY schwächelt aufgrund von BoJ-Gerüchten und guten US-Arbeitsma

BLACKBULL:USDJPY   US-Dollar / Japanischer Yen

Der japanische Yen ist über 132,50 pro Dollar gefallen (von 129,00 am vergangenen Freitag) und hat damit den tiefsten Stand seit vier Wochen erreicht, nachdem berichtet wurde, dass die Regierung den stellvertretenden Gouverneur der Bank of Japan, Masayoshi Amamiya, als nächsten Zentralbankchef in Betracht zieht.

Amamiya gilt als der dovishste der potenziellen Kandidaten, was die Hoffnung auf eine Normalisierung der Geldpolitik der BoJ nach Jahren ultralockerer Maßnahmen zunichte machen würde. Die japanische Regierung hat jedoch inzwischen die Gerüchte dementiert, dass sie sich an Amamiya gewandt habe, und behauptet, dass der neue BoJ-Gouverneur irgendwann im Februar bekannt gegeben werden wird.

In jüngster Zeit hat die japanische Zentralbank trotz Spekulationen über einen Politikwechsel ihre ultraniedrigen Zinssätze und ihre Politik der Renditekontrolle beibehalten. Der derzeitige BoJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda betonte die Notwendigkeit eines nachhaltigen Inflationsziels von 2 % bei gleichzeitig steigenden Löhnen.

Der Yen wurde auch durch einen starken Dollar beeinflusst, der auf positive US-Arbeitsmarktdaten zurückzuführen ist, die darauf hindeuten, dass die US-Notenbank Spielraum für Zinserhöhungen hat. Im Januar 2023 schuf die US-Wirtschaft überraschenderweise 517.000 Arbeitsplätze, den größten Zuwachs seit Juli und deutlich mehr als der monatliche Durchschnitt von 401.000 im Jahr 2022, womit die Marktprognose von 185.000 bei weitem übertroffen wurde. Der Stellenzuwachs war breit gefächert, wobei die größten Zuwächse im Freizeit- und Gastgewerbe (128K), bei den freiberuflichen und unternehmensbezogenen Dienstleistungen (82K) und im Gesundheitswesen (58K) zu verzeichnen waren.

In der vergangenen Woche verzeichnete USD/JPY aus technischer Sicht einen bemerkenswerten 4-Stunden-Kerzenschluss und durchbrach die absteigende Trendlinie sowie die psychologische Marke von 130,00. Die neue 4-Stunden-Kerze eröffnete in Form eines Hanging Man, ohne oberen Docht, was auf eine bärische Stagnation oder eine Umkehrung hindeutet. Sollte es zu einem Rücksetzer kommen, könnte der gleitende 200-Tage-Durchschnitt knapp unter 131,00 als Unterstützung dienen. Auf der Wochen-Chart zeigt sich, dass der Aufwärtswiderstand bei 132,90, 133,90 und 134,40 ein möglicher Anknüpfungspunkt für dieses Paar sein könnte.

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